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das ist wahnsinn
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29.09.2003, 05:47 #1
meditate
Beiträge: 6.868
das ist wahnsinn
unser wog hat seit dem fall der barriere

167 threads im rpg, die bereits geschlossen sind mit 73 MB

dazu kommen noch 30 laufende threads mit 6,1 MB Volumen

Die Dateigröße bezieht sich auf die gespeicherten textfiles

im rpg bis zum fall der barriere befinden sich

314 threads, die alle geschlossen sind mit ebenfalls 73 MB



das bedeutet, wir haben in diesem jahr bereits 80 MB produziert. das ist weit mehr als in den 1,5 jahren vor dem fall der barriere.
29.09.2003, 06:00 #2
meditate
Beiträge: 6.868
Kleine Kostprobe
Erstellt von orry on 27.09.2001 18:48:
orry und saleph kamen im wald an und gingen zu bullit:"da sind wir! "


Erstellt von Bullit on 27.09.2001 18:51:
Bullit sah auf die beiden Gestalten herab. "Sehr gut. Sucht euch einen Baum, der
einigermaßen gerade aussieht, und haut ihn um. Wenn ihr das gemacht habt,
schlagt die Äste ab. Dann sucht euch eine Säge und verarbeitet das Holz zu
Brettern. Hört sich schwerer an, als es ist, ihr werde es schnell gelernt
haben." Der Gardist grinste.


Erstellt von orry on 27.09.2001 18:54:
saleph und orry gingen in verschiedene richtungen ...
ory suchte sich einen zog die axt und...auf !Immer drauf! orry machte das
holzhacken wirklich spass und hackte baum für baum...


Erstellt von Bullit on 27.09.2001 19:09:
Bullit sah den Schatten verdutzt an, als er begann, wie wild auf die jungen
Bäumchen und die Waldsträucher einzuschlagen. Der Nordmann lachte schallend.
"Hey Orry!!! Unter Bäumen versteh ich die großen Holzgebilde dort drüben! Lass
doch die armen Sträucher in Ruhe und versuch dich an echten Birken oder Eichen,
dann wirst du merken, dass es doch nicht gaz so schnell geht." Der Gardist
grinste über das ganze Gesicht.


Erstellt von orry on 27.09.2001 19:12:
Orry blieb stehen sah langsam nach links und sah nur einen stammm, er schaute
langsam nach oben und der baum wurde größer und größer .
orry schluckte nagut auf ihn! doch daraus wurde nichts er schlug auf den baum
und .... nix der hatte nur ne kleine kerbe !
oh nein das wird stunden dauern doch bullit grinste nur was solls auf ihn sagte
er langsam und kraftlos...


Erstellt von orry on 27.09.2001 19:23:
Ory hörte einen baum fallen doch leider war es nicht seiner sondern ein anderer!
asl bullit wegschaute steckte orry die axt in den baum und hielf den 3 Buddlern
den baum ins AL zu tragen...


Erstellt von Krigga on 27.09.2001 22:15:
Krigga stand an der Stelle wo er gestern aufhörte dieser mysteriösen Gestallt zu
folgen. Er richtete sich auf und starrte in die Nacht, aber er konnte nichts
entdecken. So suchte er ziellos in der Gegend umher nach jemanden von dem er
nichts wusste.
___________________________

Kriggas NEUE Ausrüstung, Zweitausrüstung im RPG of WoG
Achja, Manmouse spammt doch nicht, er ist nur ein Edelposter. (by Superlümmel)
HAHAHAHAHAHA !


Erstellt von Krigga on 27.09.2001 22:39:
Krigga streunt noch immer durch die Wälder. Doch mit der Zeit wurde er müde,
müde von der Anstrengung und müde von dem Interesse. Er verlis den Wald und ging
zu einem Fluss wo er sich abkühlte. Dann blickte er in die STerne. Der Himmel
war klar und die Sterne leuchteten, da bemerkte er eine art Schloss auf einem
großen Berg.
Eine Festung, Krigga erkannte auch kleine Lichter die dort leuchteten.
Dann stand er wieder auf und wollte wieder weitergehen, aber nach eni paar
Schritten blieb er wieder stehen und sah zurück zu der Festung.
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Kriggas NEUE Ausrüstung, Zweitausrüstung im RPG of WoG
Achja, Manmouse spammt doch nicht, er ist nur ein Edelposter. (by Superlümmel)
HAHAHAHAHAHA !


Erstellt von Krigga on 27.09.2001 23:09:
Doch da sich nichts bewegte raffte sich Krigga dann doch auf und kehrte zurück
ins alte Lager
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Kriggas NEUE Ausrüstung, Zweitausrüstung im RPG of WoG
Achja, Manmouse spammt doch nicht, er ist nur ein Edelposter. (by Superlümmel)
HAHAHAHAHAHA !


Erstellt von Nutcracker on 28.09.2001 07:50:
Laut krachen die Spitzhacken und Hämmer auf die Felsen um die Steine für die
Trainigshalle zu bekommen.

Nutcracker zündete sich ertmal eine Stengel an und grinste zufrieden in sich
rein....
___________________________


"Blutbücher sind unser Leiber alle. Wo man uns aufschlägt; lesbar rot....."
29.09.2003, 06:08 #3
meditate
Beiträge: 6.868

ein beispiel der neuen zeit


12.09.2003 | 01:37 Küstenebene

Zwei dunkle Gestalten schälen sich aus der Nacht, verdrängten die Monotonie des kahlen Steins, die hier vorherrschte. Ein rauer Wind schlug den beiden Wanderern entgegen, vertrieb durch seine Eisige Berührung die Müdigkeit aus ihren Knochen, spendete belebende Erholung. Die bewegten Lüfte, die eisige Faust Adanos', konnte Erholung bringen oder Schiffe antreiben, gleichsam aber auch Chaos und Leid über das Land bringen, wenn sie die Wellen zu haushohen Wänden auftürmte. Adanos erhielt oder zerstörte - er wahrte das Gleichgewicht, machte die Welt zu dem, was sie war: Keine Fessel, die jede Bewegung weg vom Pfade des Lichts verhinderte, doch auch nicht das alles umfassende Chaos...

Ruhig schritten Rascar und Druid dahin, schweigend, Seite an Seite. Die anfänglichen Meinungsunterschiede waren nicht mehr erkennbar...

"Ich nehme an, Ihr kennt die geheime Kombination, die für das Tor zum Amazonenlager notwendig ist, Druid?"
"Was für ein Tor? Bisher bin ich nur auf dem Seeweg zum Amazonenlager gelangt..."
Verdutzt schaute der Bandit seinen Gefährten an...
"Nun, denn wird das Lager der Kriegerinnen wohl die falsche Adresse für uns sein... Die nächste Gelegenheit zur Überfahrt nach Gorthar bietet sich in Drakia. Das kennt Ihr aber doch, nicht wahr?"
"Ja, Drakia ist mir bekannt. Erst kürzlich war ich selber dort..."
"Also dann... auf nach Drakia. Doch seid Ihr sicher, dass wir noch heute Nacht in die Stadt gehen wollen? Mir behagt die Vorstellung in einem dieser modernen Gasthäuser zu übernachten nicht. Lieber bliebe ich draußen, vor den Toren der Stadt..."
"Wenn Ihr es wünscht... mir macht es nichts, mit Euch draußen zu bleiben...."

Etwas später kam die Siedlung, das Tagesziel der Beiden, in Sichtweite. Etwa fünf Wegminuten vor der Stadtmauer, welche die bewohnten Häuser vor Angriffen schützen sollte, hielten Druid und Rascar an. In einer etwas größeren Kuhle fanden sie Schutz vor dem scharfen Seewind und breiteten ihr kleines Schlaflager aus. Mit einigen zusammengeklaubten Ästen wurde rasch ein Feuer entzündet. 2 kleine Moleratkeulen für jeden, über der Flamme gut durchgebraten, mussten als Abendessen herhalten. Nach einiger Zeit kehrte Ruhe ein, gleichmäßiges Atmen mischte sich mit dem Heulen des Windes, wurde davongetragen wie eine Daunenfeder... dann waren Druid und Rascar eingeschlafen...

13.09.2003 | 14:27 Auf dem Fjord

Schaukelnd trieb ein kleines Ruderboot auf den Wellen umher, schien wie ein Spielball des grünen Meeres, immer Gefahr laufend, durch eine Welle einfach zu kentern und alle Fracht, sei es lebendig oder nicht, mit sich auf den sandigen Grund zu ziehen. Irgendwann würde es angespült und entweder Opfer der Strandräuber, die an einigen Küstenstrichen vertreten waren, oder ein gefundenes Fressen für Bluthunde, oder was sich sonst noch in den steinigen Gebieten der Küste herumtrieb.
Beim näheren Hinsehen fiel auf dem Boot etwas auf - zwei vermummte Gestalten saßen darin und es wurde immer deutlicher, dass das Gefährt wohl doch nicht so ziellos umherschwamm, sondern stattdessen auf Gorthar zuhielt. Für beide Insassen der Nussschale würde es das erste Mal werden, das sie das Südland betreten, doch sicher nicht das Letzte...

Für ein geringes Entgeld hatten sie die kleine Schaluppe von einem, in Drakia ansässigen, alten Mann gekauft, der, laut eigener Aussage, eh nicht mehr auf den Fjord hinausfuhr. Somit hatte er auch keine Verwendung für das alte, aber immer noch gut erhaltene Ding. In den Augen der Neubesitzer ein Schnäppchen....

Eine gute Zeit lang waren sie nun schon gerudert, als Rascars scharfe Augen langsam die Häuserspitzen von Gorthar Stadt aus dem Nebel herausragen sah - eine zackige Bergspitze war über Alldem auszumachen, der Göttersitz und die Luzkanzacken.
Bald würden die beiden Reisenden an der nächsten Station ihres Weges angekommen sein.


14.09.2003 | 16:52 Gorthar

Mit einem dumpfen Knall fiel der, in dickes, rissiges Leder eingebundene, Buchdeckel wieder auf die vergilbten Pergamentseiten, schleuderte dabei eine riesige Staubwolke empor und brachte die Kerze, welche etwas Licht in das, durch den rigorosen Verzicht auf Fenster, dunkle Gebäude. Knisternd wurde eine große Karte entrollt, schwielige Finger rutschten reibend über raues Pergament, zeichneten Bahnen, formten Wege und Routen. Dann, mit einem Mal, ruhte die braungebrannte Hand auf einer Stelle...
"Da muss es sein...."
Ruckhaft warf Druid seine Kapuze zurück, beugte sich noch einmal prüfend über die schematischen Aufzeichnungen der Landschaft Gorthars, überschaute die Karte noch einmal mit kritischen Blicken. Vor ihm aufgetürmt war ein unwahrscheinlicher Stapel von Büchern, neben dem ein wahrer Haufen von zusammengerollten Karten oder uralten Schriftstücken lag. Er hatte nun die Erkenntnisse die er brauchte um den Ort zu finden, nach dem er suchte...
Seltsamerweise war in allen Schriften, die er darüber fand, niemals ein Name für die geheimnisvolle Stätte niedergeschrieben - auffällig oft dagegen war ein Wort benutzt...

"Wahrheit..."

Ein leises Lächeln stahl sich auf seine Gesichtszüge, als er sein Gesicht wieder mit der Kapuze seines nachtschwarzen Mantels verbarg und sich langsam und bedächtig von seinem Schemel erhob. Wie zufällig ging er rückwärts in Richtung der Bibliotheksaufsicht, die die Vorgänge in diesem Gemäuer, welches alles niedergeschriebene Wissen Gorthars enthielt, überwachte. Ungefähr zweieinhalb Fuß vor dem Wachmann blieb er stehen, wartete wenige Sekunden.
Ansatzlos schnellte sein rechter Ellebogen nach hinten, krachte mit wahnwitziger Wucht gegen den Kiefer des Unvorbereiteten, der mit einem unschönen Knacken nachgab. Haltlos brach der Städter zusammen, schlug dumpf auf dem Boden auf, auf dem sich eine kleine Blutlache um das Kinn des Bewusstlosen entwickelte. Ungerührt hob Druid den Körper auf, trug ihn, gleichsam einer Braut, die über die Schwelle gehoben wurde, in eine dunkle Ecke.

"Mach mal Platz!"
Plötzlich rührte sich etwas im Dunkel, ein zuvor fast unsichtbare Gestalt schälte sich aus dem Schatten. Genauso vermummt wie der erste stand er auf, stellte sich neben seinen Gefährten, der währenddessen den Niedergeschlagenen in die kleine Aussparung legte, ihn so für die Augen derer, die Ahnungslos diese Stätte des Wissens betreten würden, verbarg.
Während Druid die Karte zusammenrollte und sie unter seinem Mantel versteckte, wischte Rascar die Blutlache am Boden, sowie die kleinen Spritzer des dunkelroten Lebenssaftes vom Regal weg, schmiss den Lappen dann in die Ecke, in der auch der Wachmann lag. Als sie die Bibliothek wieder verließen, sahen sie die fragenden Gesichter der draußen postierten Wachangestellten, die sich vermutlich wunderten, warum ihr Kollege den Raum nicht mit diesen zwielichtigen Gestalten verließ.

"Er räumt noch unsere Bücher fort..."
Ein wissendes Lächeln entstand, ungesehen für die Wachen, auf dem Gesicht Rascars...

Geblendet kniffen die beiden Wanderer ihre Augen zusammen, als sie wieder auf die Straße traten. Kinder- und Marktgeschrei war hier allgegenwärtig, dröhnten unbarmherzig in den Ohren, drohten, die Trommelfelle zerreißen zu wollen. Zügig schritten die beiden Mantelträger aus, um diese vermaledeite Stadt zu verlassen, in der sich übermäßige Menschentrauben fluchend und schimpfend durch die verdreckten Straßen schoben, in denen es abartig nach Fäkalien und Abfall stank. Am helllichten Tage standen die Dirnen hier, in den etwas abseits gelegeneren Nebenstraßen, warteten nur darauf, sich für einen Hungerlohn an ihre Freier verkaufen zu können, um ihr beklagenswertes Dasein noch etwas länger erhalten zu können...

"Was jetzt, Druid?"
"Warte, Rascar... ich erklärs dir, wenn wir draußen sind."

14.09.2003 | 19:53 Gorthar

Druid rollte die große Kate aus Pergament wieder zusammen, und stand auf. Gerade hatte er seinem Reisegefährten beschrieben, wo sie die Hünengräber zu suchen hatten und auf welchem Wege sie dort am schnellsten hingelangen würden. Ein anstrengender Marsch von einigen Tagen Dauer lag vor ihnen. Noch einmal ließ Rascar sich die wichtigsten Aussagen des Banditen durch den Kopf gehen. Ihr Ziel läge wohl in einem der großen, hier in Gorthar oft vertretenen, Waldgebiete. Diese Tatsache stimmte den Waldschrat freudig, denn auch die großen Waldgebiete Khorinis' waren seine liebste Umgebung. In den riesigen, dicht bebaumten Tälern war er zu Hause, dort streifte er ständig umher, befreite Tiere aus den tückischen Fallen der Jäger, oder pflegte, so gut es mit seinen bescheidenen Mitteln möglich war, die Pflanzen.
Auch der Weg dorthin würde überwiegend durch Wälder führen - angenehm, aber gefährlich. Sollte man Gerüchten Glauben schenken, waren die Räuberbanden hier in Gorthar weitaus aktiver und auch häufiger vertreten als in Khorinis. Dies schien jedoch den Enthusiasmus, den Druid der Sache entgegenbrachte, nicht sonderlich zu trüben. Mit gleicher Entschlossenheit wie auch zuvor hatte dieser sein Ziel vor Augen und war, so wie es aussah, von nichts auf der Welt davon abzubringen.

So setzten die beiden ihren Weg fort, die gorthorianischen Stadtmauern im Rücken, am Horizont einen Wald vor sich, der heute noch erreicht werden wollte, und ein Ziel vor dem geistigen Auge...


15.09.2003 | 20:29 Gorthar

Seit dem letzten Tage waren Druid und Rascar schon um einiges weitergekommen, hatten ein gutes Stück des Weges bereits hinter sich gelassen. Sollten sie fähig sein, dieses Tempo durchzuhalten, und das war in der jetzigen Situation nicht zu bezweifeln, wären sie sicher schon morgen oder übermorgen da.
Beruhigend rauschten die Bäume des Waldes, als die Blätter und Äste durch den Wind aneinander rieben, sich berührten und den sanften Kontakt wieder lösten. Ein faszinierendes Spiel aus Licht und Schatten malte wunderschöne Bilder auf den dicht belaubten Waldboden, von Farnen und Moosen, sowie kleinen Schattengewächsen überwuchert. Die Herrlichkeit der Natur bestaunend schritten die beiden gedankenverloren unter den seicht wippenden Baumkronen her, seit mindestens einer Stunde war kein Wort gefallen, als der Bandit auf einer kleinen Lichtung stehen blieb. Weiches, saftiges Moos bedeckte auch hier die Erde, lud zu einer ausgiebigen Rast ein, welche Druid auch vor hatte zu machen... und zwar schon verbunden mit dem Aufschlagen ihres Nachtlagers.
Der klare Himmel verkündete keinen drohenden Regen, sodass man nicht fürchten müsste, mitten in der Nacht von einem Regenguss überrascht zu werden. So konnten sie sich ihre Schlafstätte ohne Bedenken unter freiem Himmel aussuchen.

Da weder Druid noch Rascal noch essbares Fleisch bei sich trugen, entschieden sie sich, sich noch einmal kurz jagen zu gehen. Gemeinsam schlichen sie durch das, sich ausbreitende, Dunkel des Waldes, durch den die Strahlen der untergehenden Sonne kaum noch drangen. Nach nur kurzer Suche fanden sie auch schon das, wonach sie gesucht hatten... Vier der riesenhaften, federlosen Laufvögel, besser bekannt unter dem Namen Scavenger, scharrten mit ihren großen Schnäbeln im weichen Waldboden nach Insekten, Würmern und Spinnentieren, bemerkten dabei nicht die beiden Schatten die sich ihnen drohend näherten.
Plötzlich sirrte etwas silbrig glänzendes durch die Luft und blieb, nur Sekundenbruchteile später, zitternd im Halse eines zu Boden gehenden Tieres stecken. Die anderen drei, aufgeschreckt von dem Angriff, stoben in alle Richtungen auseinander, als auf einmal ein zweites, schmatzendes Geräusch von dem Ableben eines weiteren Vogels zeugte, dessen Kopf nun neben Druid, der mit gezogenem, blutverschmierten Schwert in der ehemaligen Laufbahn seines Opfers stand, im Moos lag.
Gemächlich ging Rascar zu dem zu erst gefallenen Scavenger, zog
Wolfszahn mit einem Ruck aus seinem Hals, wischte ihn ab und steckte ihn zurück in seinen Gürtel. Zur gleichen Zeit kam auch Druid, einen etwas kopflosen Vogel auf dem Arm, zu dem Waldschrat, der sich sein Tier gerade über die Schulter warf. So beladen ging es zurück zu dem eben auserkorenen Lagerplatz. Ein Feuer wurde entfacht und das Fleisch, was nun darüber briet, verbreitete seinen wunderbaren Duft...

17.09.2003 | 00:17 Gorthar

Leise raschelte das Laub der Bäume, als ein kleiner Windstoß hindurchjagte, sanft segelten einige Blätter in seichten, schlingernden Bewegungen zu Boden, ließen sich geräuschlos auf selbigem nieder und blieben regungslos liegen, als ein Ast in der Nähe unter einem schweren Tritt zerbarst. Eine Maus schreckte fiepend auf, suchte sich mit schnellen Bewegungen einen Weg durch das Unterholz und verschwand im Dunkel unter einer großen, knorrigen Wurzel einer alten, stämmigen Eiche.
Zwei schwarze Gestalten schritten langsam durch den Wald, unter der Kapuze des Mantels einer der Personen glomm ein schwaches, rötliches Licht, tauchte Kinn und Nase in einen leichten Schimmer. Hier, ganz in der Nähe müsste es sein. Hier irgendwo...
Suchend wanden sich die kapuzenverhangenen Gesichter hin und her, suchende Blicke streiften über verharzte Stämme, suchten, das Gewirr der tiefhängenden Äste und Zweige zu durchdringen.

Den ganzen Tag über waren Rascar und Druid nun gewandert, waren ihrem Ziel nun ganz nahe, als sich mit einem Mal eine große Lichtung vor ihnen auftat. Sicher maß ihre Fläche einhundert Schritte, Moos und Gras bedeckten den Boden, in der Ferne sang eine Nachtigall ihr einsames, trauriges Lied, der Ruf eines Uhus durchbrach die Nacht. In der Mitte der kreisrunden, baumlosen Fläche breitete eine uralte Esche ihre weiten Äste aus, verbarg die darunter liegende Erde vor dem Zugriff des Mondlichtes, welches die fahle Scheibe am nächtlichen, wolkenlosen Sternenhimmel hinabsandte.
Unzählige, bläulich glänzende Lichter tanzten im Geäst des ehrwürdigen Baumes umher, sprangen von hier nach dort, wanden sich um die Zweige, hüpften auf und ab, von rechts nach links. Irrlichter - selbst Rascar hatte bisher nur wenige von ihnen gesehen, während Druid sie bisher für eine Legende hielt. Doch es gab sie... und es schien, als würde der hiesige Platz sie anziehen. Wie der Bandit aus den vielen Geschichten um sie erfahren hatte, zogen vor allem magische Orte sie in ihren Bann, eine weitere Bestätigung dafür, dass dies hier die Stelle war, nach der er suchte.
Doch der sicherste Beweis tat sich unter der Esche auf. Am Fuße des dicken, kerzengraden Stammes stand es,
das Hünengrab, das Ziel seiner Reise. Drei mächtige Monolithen, zu einem bogenartigen Gebilde aufgetürmt, prangten vor dem riesenhaften Baume, strahlten schon von Weitem ungemeine Macht aus, erzeugten trotz ihrer Schlichtheit einen überwältigenden Eindruck.
Ohne Zweifel: Dies war der Ort nach dem es Druid verlangt hatte.

Langsam und bedächtig schritten die beiden Wanderer auf die Lichtung, ein Tier, weiter hinten auf dem Rondell hob den Kopf, verschwand dann schnell wie der Wind zwischen den Bäumen des Waldes... täuschten sich die Sinne der Beiden, oder trug das scheue Geschöpf wahrhaftig ein Horn auf der Stirn?

"Ich denke, wir werden uns erst einmal schlafen legen... Ich will mir das hier bei Licht noch einmal genauer ansehen."
Leise sprach der Bandit zu dem Waldschrat an seiner Seite, Ehrfurcht schwang in seiner Stimme mit.
Vorsichtig schlugen sie ihr Nachtlager auf, ein Feuer war angesichts des hellen Mondscheines unnötig. Außerdem verspürten sie hier ein unerklärliches Gefühl der Sicherheit - als wüssten sie, dass ihnen an diesem Ort nichts Schlimmes widerfahren würde...


18.09.2003 | 00:37 Gorthar

Ein rotes, flackerndes Licht tanzte im Dunkel über die senkrechten, feuchten, aus festem Stein gehauenen Wände des engen, klammen Ganges. Platschend fielen kleine Wassertropfen von der niedrigen Decke, schlugen spritzend auf dem kalten, harten Boden auf, wurden in Hunderte, noch kleinere Tröpfchen zerrissen. Druid und Rascar waren tief unter der Erde, schon stundenlang führte dieser, stetig seicht abfallende, Gang tiefer und tiefer in das Gebein Gorthars.
Die enge war bedrückend, senkte die einst grenzenlose Motivation von Minute zu Minute, mittlerweile zweifelte der Bandit schon an seinen Zielen, waren ihm diese doch nicht einmal wirklich bewusst. Schritt für Schritt ging es weiter in die quälende Ungewissheit, weiter in das Dunkel, immer näher an das, was ihrer harrte.

Des Morgens, als Druid und Rascar aufgestanden waren, war der nächtliche Zauber vorbei. Nichts, außer dem Hünengrab, zeugte von einem besonderen Ort, die Irrlichter waren verschwunden, sirrten nicht mehr durch das mächtige Geäst des uralten Baumes, ließen ihn wie eine normale, wenn auch alte und sehr große Esche erscheinen. Doch die beiden wussten es besser, sie hatten erlebt, welche Vorgänge sich dort ereigneten.
Im Tageslicht untersuchten sie die nähere Umgebung des Gebildes aus drei großen Menhiren, wurden auf eine mächtige, moosbedeckte Steinplatte aufmerksam, die freigelegt ein, den beiden unbekanntes Symbol offenbarte. Der hohle Klang, der entstand, als Druid auf den Stein schlug gab den darunter liegenden Hohlraum preis. Mit vereinten Kräften schoben sie die schwere Platte beiseite, entdeckten den Gang, in dem sie sich gerade befanden und schritten, nachdem sie eine Fackel entzündet hatten, hinab.

Der Gang weitete sich, formte sich zu einer großen Höhle, besser zu einer riesenhaften Halle. Der Boden, eben noch rauer Granitstein, war hier von einer einzigen, glänzenden Marmorplatte bedeckt. Die Wände, nicht mehr rau und spröde wie zuvor, sondern spiegelglatt, obwohl aus festem Stein.
Doch das Sonderbarste war etwas anderes. Der komplette Boden aus weißem Marmor strahlte ein absonderliches Licht aus, kalt, aber nicht gleißend oder unangenehm, Fackeln waren hier nicht mehr notwendig. Die Säulen aber, die in regelmäßigen Abständen gen Höhlendecke wuchsen, schienen aus purer, schwarzer Materie zu bestehen, unfähig, oder ungewillt, Licht anzunehmen. Die genaue Struktur der vermeintlichen Stützen zu bestimmen war ein Ding der Unmöglichkeit.
Druid war sicher - die hier war der Ort, nach dem er gesucht hatte....


18.09.2003 | 20:18 Gorthar
Staunend sahen sich die zwei weiter um, doch schien es hier nichts zu geben, was irgendeinen besonderen Mechanismus auslösen würde. Auch führte kein weiterer Weg aus der Halle heraus, und nach einer ganzen Zeit des Suchens wollten Rascar und Druid sich schon wieder auf den Rückweg machen, als sie verwundert feststellten, dass es keinen Ausgang mehr gab, auch nach etlichen Umrundungen des Gewölbes ward nichts gefunden, was auch nur im Geringsten auf eine ehemalige Existenz eines Selbigen wies. Alle Wände, abschließend auf dem hellen, geheimnisvoll schimmernden Marmor, waren aus dem selben, spiegelglatt gehauenen Granit gearbeitet, die schwarzen, scheinbar alles Licht verschluckenden Säulen gaben auch keinen Hinweis. Es schien aussichtslos. Resignierend ließ der Bandit sich nieder, hoffte darauf, dass sich irgendwann wieder ein Ausgang auftäte.

"Willkommen, Suchender!"
Donnernd hallten zwei mächtige, tiefe Stimmen durch die Halle, wurden von den glatten Wänden vielfach zurückgeworfen. Im exakt selben Rhythmus und Tonfall sprachen sie die Worte. Erschrocken sprang Druid auf die Füße, hatte seine Hand schon am Schwertgriff.
"Wer seid Ihr?"
"Wir sind die Geister der Wahrheit. Und wir wissen, warum du uns aufsuchst! Auch wenn du dir dem nicht bewusst bist, sucht doch dein Unterbewusstsein nach deiner wahren Identität, deinem wahren Ich! Doch nur dir sei es erlaubt, unsere Dienste in Anspruch zu nehmen, Suchender! Dein Gefährte wird diese heiligen Hallen nun verlassen..."

Rascar sah sich misstrauisch um, wandte den Kopf hin und her, als er mit einem Mal erstarrte, er sich nicht mehr rühren konnte. Ein plötzlich erscheinendes, rot-oranges, waberndes Licht umschloss erst seine Füße, arbeitete sich langsam zu seinem Bauch hoch, umschloss schließlich auch den Kopf des Waldschrates.
Dann auf ein Mal zuckte ein greller, blitzartiger Lichtschein auf, und als Druid, vom Licht geblendet, wieder sehen konnte, war Rascar verschwunden...

Entschlossen blickte Druid wieder nach vorne, er durfte sich jetzt nicht beeinflussen lassen.

"Nun denn, Geister der Wahrheit! Offenbart mir meine wahre Natur!"
"Selbst wir müssen erst herausfinden, welche die deine ist. Du trägst zwei deiner Sorte in dir... ihr werdet ihm physischen Kampf gegeneinander antreten. Doch sei gewarnt! Verlierst du ihn, wirst du und alles, was dich ausmacht und auszeichnet mit deinem anderen Ego verschmelzen..."
"Ich bin bereit!"
"Dann möge der Kampf beginnen!"

Ein Donner rollte, und wie aus dem Nichts war er plötzlich da...
Der andere...
Kniend ruhte er auf dem kalten Marmor, ein Knie auf dem Boden, das andere erhoben, den rechten Ellebogen auf das gebeugte Gelenk gestützt, die Hand zur Faust geballt, auf der der Kopf ruhte... ein langer, nachtschwarzer Mantel bedeckte fast den kompletten Körper.
Dann erhob er sich, der Schrecken Dark-Druids, seine Nemesis.
Langsam befreite der dunkle Krieger seine Klinge aus ihrem ledernen Bett, ließ dabei keinen Moment lang sein altbekanntes Gegenstück aus den dunklen, böse funkelnden Augen.
Druid tat es seinem "Bruder" gleich, die kalte Schneide seines Schwertes verließ schabend die Scheide, zuckte ein paar Mal kreisend auf und ab, verharrte schließlich ruhig in der Hand des Banditen.

Langsam schritten die beiden gleichen und doch ganz unterschiedlichen Kontrahenten aufeinander zu, bleiben zwei Ellen auseinander stehen.

"Dann beginnt es also..."

19.09.2003 | 00:52 Gorthar

Ein wahrer Sturm von Schwerthieben schlug den Waffen der Kontrahenten entgegen, als sich die scharfen Klingen, kreuzten, im Sekundentakt auf und nieder fuhren, immer wieder geblockt und pariert wurden. Ein wildes Gewitter von Funken stob bei jedem vollführten Hieb auf.
Druid kämpfte mit seiner urtypischen Verbissenheit gegen ein ehernes Gehäuse von blankem Hass an, drängte zurück und wurde zurückgedrängt. Er wusste, hier galten keine ehrenhaften Regeln oder Gnade, hier ging es gegen all die verdrängten Aggressionen, gegen seine zurückgestellte Trauer und gegen all das, was an Boshaftigkeit und Bösartigkeit in ihm war - ein Kampf um die Existenz der einen Seite.

Ein schräger Hieb des dunklen Kriegers wurde geblockt von Druid, vom Körper weggeleitet. Einen weiten Bogen beschreibend flog seine Klinge nach vorn, prallte auf den metallenen Armschutz, den des Banditen Ebenbild trug.
Tänzelnd umkreisten sich die beiden Kontrahenten, sprangen leichtfüßig von Bein zu Bein, beobachteten sich, hielten nach einer Lücke in der Verteidigung des Gegners Ausschau. Ansatzlos schnellte die Schneide Druids nach vorne, ließ sich mitten im Angriff auf den Boden fallen und entging so der schwarzen Bedrohung, die knapp über seinem Kopf die Luft durchtrennte.
Beim Aufstehen wirbelte er herum, hakte sein Bein in dem des Gegners ein und brachte ihn durch einen Ruck zu Fall. Schon wollte er sich auf ihn stürzen, die Klinge in sein Fleisch rammen, als der Gefallene ihm wuchtig gegen den Brustkorb trat. Zischend entwich die Luft zwischen den zusammengebissenen Zähnen des Lees, als er zurückgeworfen wurde.

Den Schmerz ignorierend sprang Druid schon wieder auf seinen Gegner zu, stakkatoartig trafen sich die Schwerter, wirbelten zurück.
Die vorschnellende Faust des Banditen kollidierte krachend mit dem Unterkiefer des Kämpen, ließ ihn ins Taumeln geraten, schon wieder suchte seine Waffe ihren Weg zum Gegner, wurde von der Panzerung des, in letzter Sekunde hochgezogenen Knies gestoppt.
Bunte Lichter explodierten schmerzhaft vor Druids Augen, als das Heft des schwarzen Schwertes heftig gegen seine Schläfe krachte.
Tief stieß der Stiefel des schwarzen Kämpfers in des Banditen Magengrube, hob ihn mit brachialer Gewalt von den Füßen, ließ ihn hart auf dem marmornen Boden aufschlagen und noch einige Meter weiterrutschen. Seine Klinge glitt ihm aus der Hand, schlug mit einem lauten Scheppern auf dem Boden auf und glitt kreischend auf dem glatten Grund davon.

Siegessicher schritt der vermeintliche Gewinner auf den am Boden Liegenden zu, klackend hallten die eisenbeschlagenen Stiefelsohlen auf dem Boden, verkündeten das sichere Ende des Banditen...
Nur wenige Meter trennten nun noch Druid und das Unvermeidliche, als der scheinbar Besiegte sein Messer aus dem Stiefel riss und dem Dunklen entgegenschleuderte.
Das Messer fand sein Ziel, bohrte sich tief in weiches Fleisch, blieb zitternd stecken. Derweil war der Bandit aufgesprungen und zu seinem Schwert gehechtet, welches er nun wieder kreisend in der rechten Hand wirbelte.

Doch schien der Schmerz seinen Kontrahenten nicht zu behindern, versetzte ihn eher in eine Art Kampfrausch. Mit wutverzerrtem Gesicht raste er auf sein Opfer zu, ließ Schläge von unvermuteter Kraft und Schnelligkeit auf die verzweifelte Verteidigung des Steinmetzes niederfahren. Ein wütender Sturm ging auf ihn nieder, drängte ihn Meter für Meter zurück.
Ein Schlag gegen die Stirn ließ Druid straucheln und sein Gegner holte zum finalen Schlag aus. In letzter Sekunde wurde das Schwert zum Schutze hochgerissen, doch war Sicher, dass die stählerne Klinge dieser Gewalt nicht gewachsen war.
Mit einem ohrenbetäubenden Knall zerbarst die Klinge in sechs Teile, die haltlos durch die Luft trudelten und dann klirrend auf dem Marmor aufschlugen...

Mit einem widerwärtigen Geräusch bahnte sich die dunkle, schmale Schneide des Siegers in das saftige Fleisch des Besiegten, zerteilte Muskeln, Blutgefäße und Organe gleichermaßen, ließ Druid den dunkelroten, magischen Lebenssaft spucken.
War dies das Ende des Banditen?

Langsam erhob sich sein Geist über das Szenario, traurig beobachtete er, wie der schwarze Krieger Druids leblosen Leib auf die Erde fallen ließ, niederkniete und sein Schwert gen Boden stützte.
Ein Beben ging durch die Klinge, setzte sich langsam in den Marmor fort, kroch weiter und weiter, ließ schließlich die ganze Halle erzittern.
Von einem Donnern begleitet wurde die schwarze Waffe in die Höhe gerissen, eine peitschende Entladung schlug, von der Schwertspitze ausgehend, in der Decke ein.
Augenblicklich wurde der Geschundene Leib des Lees in die Höhe gerissen, schwebte mit ausgebreiteten Armen in der Mitte des mächtigen Gewölbes, umgeben von einem grellen, blauen Leuchten.
Des Toten Seele wurde ruckartig zurück in seinen Körper gerissen, während der Kämpfer, der noch am Boden kniete, sich plötzlich auflöste und an seiner Stelle blutrote Lichtpartikel auftauchten.
Von einem gellenden Schrei unterstützt, stießen diese Dinger in die noch offene Wunde des Stichs in Druids Brust, drangen ein. Druids Geist spürte förmlich, wie brennende Fühler nach ihm tasteten, ihre glühenden Fänge um ihn schlangen, ihn schließlich voll und ganz vereinnahmten....

Mit einem letzten Donnern fiel Druid hinab, schlug dumpf auf dem Boden auf. Sekunden später erwachte er, richtete sich auf...
Plötzlich wandelte sich seine Gestalt... Das weiß seiner Augen färbte sich tief schwarz, genau wie seine Pupille, seine Gesichtszüge verhärteten sich, die Mundwinkel wanderten nach unten, Augenbrauen und Stirn zogen sich zusammen.
Mit einem letzten Blitzen erschien plötzlich ein Ring am rechten Zeigefinger des Banditen.
Dann brach er zusammen....


19.09.2003 | 23:19 Gorthar

Still war es. Totenstill.
Nicht einmal die Blätter und Äste der Bäume rundherum bewegten sich im Wind, nein sie standen da, wie aus Salz geformte Skulpturen, lebensechte, doch starre Nachahmungen des wirklichen Lebens. Nicht ein Tier rührte sich im Wald, selbst in der ehrwürdigen Esche waren keine Irrlichter oder sonstiges zu erkennen.
Unter dem mächtigen Baum, am Fuße der ehrgebietenden Monolithen lag eine schlafende, in einen Mantel, schwärzer als die Nacht, gehüllter Krieger, einem bizarren Kunstwerk gleich und rührte sich nicht. Neben ihm im Boden steckte eine lange, schwarze Klinge. Lange, ebenfalls tief schwarze Parierstangen traten kurz über dem, in schwarzes Leder gewickelten, Heft hervor. Der schlanke Leib der Schneide ließ nicht vermuten, wie stark und fest das unbekannte Material war, aus dem sie geschmiedet worden war.
Blutig war die Klinge, das Blut des gefallenen Kriegers, der neben der unheimlichen Waffe ruhte. Sie schien eine unsägliche Kälte auszustrahlen und dort, wo sie im Boden steckte, verdorrte Gras und Moos gleichermaßen, eine tiefbraune Stelle hatte sich schon im sonst Saftig grünen Kleide der Lichtung gebildet.
29.09.2003, 08:33 #4
Zloin
Beiträge: 998

Wow, sehr interessant! Bemerkenswert, dass bei noch mehr Leute und noch grössere Menge zu kontrollieren, noch mehr Arbeit, das Niveau und die Postzahl so enorm steigt!

Herzlichen Glückwunsch du tolles RPG :)
29.09.2003, 09:05 #5
Samantha
Beiträge: 12.569

ja das ist aber die allgemeine entwicklung.

zu beginn hat noch keiner wirklich anspruchsvolle posts geschrieben, es ging eher um die kommunikation untereinander, die im rpg fast wie in einem chat vollzogen wurde. da gab es offtopic, riesige signaturen (ja die werden auch immer kleiner mit den jahren) und viele einzeiler ohne große beschreibung drumherum.

das lag daran dass alle neulinge waren und sich zusammen dann zu dem entwickelt haben was es jetzt geworden ist. icq war auch noch keine große sache, dafür war der wog-chat gut besucht (hauptsächlich von gardlern und einer kleinen amazone:D).
man sieht, die dinge verändern und entwickeln sich mit der zeit und ich möchte nicht wissen wie schwer es inzwischen ist hier einzusteigen. früher gab es diesen ganzen regel- und anmeldekrimskrams noch nicht, da ist man einer gilde beigetreten und hat irgendwie im rpg gepostet. das rpg ist anspruchsvoller geworden.
29.09.2003, 12:28 #6
Linky
Beiträge: 3.168

quote:
Zitat von Samantha
das rpg ist anspruchsvoller geworden.


Tja, mit der Menge kommt halt die Arbeit.
Ich erinnere mich noch an meinen Einstieg bei den Lees. Da wurde für jeden Neuen ein eigener Thread eröffnet - heute unvorstellbar :D!

Tja, ansonsten echt verblüffend ^^.

_Linky
29.09.2003, 13:54 #7
Schmok
Beiträge: 977

quote:
Zitat von Samantha
früher gab es diesen ganzen regel- und anmeldekrimskrams noch nicht, da ist man einer gilde beigetreten und hat irgendwie im rpg gepostet. das rpg ist anspruchsvoller geworden.


Du sagst das, als wäre es was Negatives ;)
29.09.2003, 14:11 #8
Sly
Beiträge: 2.229

Ja the good old times *zurückerinnerundpfeiferauch* Ja meine kleinen Lees schart euch um den Onkel Sly der erzählt euch eine Geschichte aus den alten Tagen *kinderumsichschar*

Wisst ihr meine kleinen damals, da waren wir alle noch sooooo neu wir haben immer ganz kurze niveaulose Posts geschrieben, doch heute ja , da sind soviele posts und die sind so anspruchsvoll oh ja , das ist garnichtmehr zu vergleichen mit heute :D

Aber mal spaß beiseite: 80 MB nicht schlecht, aber wenn ich mal ein paar Tage hintereinander im IRC bin dann hab ich ein paar MB mehr :D
29.09.2003, 15:19 #9
Gjaron
Beiträge: 1.380

Ist doch aber gut, dass die Posts länger, besser, niveauvoller und interessanter geschrieben werden. Okay, neue haben auch nicht die ultra langen Posts, aber das entwickelt sich halt.
Ich hab mich auch sichtlich verbessert beim Posten im RPG, finde ich zu mindest:D , obwohl ich erst seit Feb diesen jahres dabei bin.
Und den Einstieg ins RPG und die Gilde fand ich auch nicht so kompliziert, wenn man sich wirklich mal alles gründlich durchliest, dann ist das doch ein Klacks;) Und wir haben doch erfahrene Member, die dem Frischfleisch helfen.
So, hat das überhaupt noch zum Thema gehört? :D
29.09.2003, 15:58 #10
Lolindir
Beiträge: 2.731

Ja wir sind auch so ziemlich das größte gothicrpg oder?
29.09.2003, 16:34 #11
Engardo
Beiträge: 1.626

Bis jetzt - Ja
29.09.2003, 16:48 #12
Samantha
Beiträge: 12.569

quote:
Zitat von Schmok
Du sagst das, als wäre es was Negatives ;)

für mich nicht mehr. :)
ich seh nur immer wie sich die neuen schwer dran tun. aber andererseits, wenn man hier wirklich mitmachen will dann ist es auch nicht zuviel verlangt mal ein paar regeln durchzulesen und zu beachten. ohne sie würde hier alles ungeordnet durcheinanderlaufen, ist schon ok so.
29.09.2003, 16:53 #13
Gorr
Beiträge: 1.940

quote:
Zitat von Sly
doch heute ja , da sind soviele posts und die sind so anspruchsvoll oh ja , das ist garnichtmehr zu vergleichen mit heute

riesen Logik :D;)
Nee, ihr habt schon Recht, komplizierter ists wirklich geworden. Auch in den Gilden.
(Ich weiß, das is bei der Gilde Lees zum größten Teil mein Verdienst, dankt mir später... )
Aber soviel hat sich im RPG, ehrlich gesagt, seit meiner Ankunft gar nicht mal geändert. Mehr geschrieben wird, ja, aber nicht nur im RPG sondern überall. Als ich reinkam waren 1500 Posts noch was besonderes.
29.09.2003, 16:53 #14
<Diego>
Beiträge: 2.240

ich finde diese sache auch sehr interessant
bei meinem forum ist es genauso da posten die meisten auch noch net viel
ich schätze das liegt daran dass man sich im rpg etwas aufbau und um so weiter es fortschreitet um so besser werden dann die posts
zb das kastell
eigentlich ein völliges phantasie-gebilde aber dort posten einige der besten poster wie less :)
29.09.2003, 19:03 #15
Claw
Beiträge: 3.452

Holla, da haben wir uns ja ganz schön Mühe gegeben ;)
29.09.2003, 21:05 #16
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

schoen dass es euch alle gibt
29.09.2003, 21:19 #17
Xalvina
Beiträge: 1.273

Mhm da hab ich doch was in der KT über das tolle RPG geschrieben, das passt doch jetzt wirklich dazu... Auszug gefällig? *g*

Trotzdem gelungenes Rollenspiel.
Nach etlichen Monaten mein neues Zuhause...
30.09.2003, 01:09 #18
manmouse
Beiträge: 6.742

Immer wieder schön zu sehen und daran erinnert zu werden. :)
30.09.2003, 13:57 #19
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

nenene, früher war alles besser. :D
30.09.2003, 17:05 #20
Carras
Beiträge: 1.377



Ist schon klasse unser RPG :D
30.09.2003, 20:48 #21
meditate
Beiträge: 6.868

na ich wollts euch nur mal zeigen. fiel mir so auf beim sichern. ich schließ den thread jetzt trotzdem.
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