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[GM] Die heiligen Artefakte Innos
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10.10.2003, 17:32 #1
Jabasch
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[GM] Die heiligen Artefakte Innos
Das Wasser spritzte über die Reling des kleinen Schoner. Die Wellen wurden immer höher und der Wind peitschte den Milizen ins Gesicht.
"Das is ein Typisches Seewetter" jubelte der Fischer, doch Jabasch als Landbewohner wurde von dem Wellengang nur ziemlich übel.
Erleichtert sah er Lichter in der Ferne, sie hatten ihr Ziel also fast erreicht. Mit einem leichten rums schlug das Boot gegen die Kaimauer, der Kapitän sprang zuerst aus dem Boot und machte einen Strick im Haven fest damit sein Boot beim kommenden Sturm nicht morgen weg war.

Jabasch schaute durch den trostlosen Hafen, einzig auf einem kleinen Schild welches im Wind quietschend hin und her schaukelte stand verschwommen Drakia. In den Straßen waren schon alle Fenster und Türen verrammelt und die Geschäfte hatten längst geschlossen. Müde von der Reise machten sich Jabasch und seine beiden Freunde auf den Weg zur einzigen Herberge der Stadt. Aus der Taverne schien noch Licht und man konnte von innen schallendes Lachen und Musik hören.
Mit einem kräftigen Ruck öffnete sich die Tür der Schanke und warme Luft kam den Reisenden von innen entgegen. Die Taverne war gut besucht aber nach einiger Zeit des Suchens konnten sie dann einen freien Tisch der etwas abgelegen stand besetzen.

Jabaschs Mantel war von der Schiffsreise noch ziemlich nass deshalb hängte er ihn in die nähe des Kamins. Wenig später kam auch der fette Wirt um die ecke der die drei Milizen mit seinem einen schwarzen Zahn anlächelte. Nachdem er die Bestellung der drei Aufgenommen hatte verschwand er wieder hinter seinem Tresen um noch ein paar Bier fertig zu machen. Jabasch schaute sich währenddessen die vielen verschiedenen Gesichter in der Taverne an...
10.10.2003, 18:00 #2
Sir Iwein
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Iwein war pritschnass von der turbulenten Fahrt auf dem schmalen, wackeligen Kahn, ihm war übel, und seine Rüstung triefte. Der Milizsoldat hatte beim eiligen Aufbruch aus Khorinis dummerweise seinen Mantel vergessen – wie hatte er auch wissen können, dass Jabasch eine Bootsreise vorgehabt hatte? Seiner Rüstung würde die Nässe jedenfalls nicht gut bekommen. Nun saß er zusammen mit seinen beiden Gefährten – der Rekrut, den Iwein bisher noch nicht gekannt hatte, hatte sich auf der Reise als Gouefu vorgestellt – an einem einzelnen Tisch neben dem Kamin in einer Ecke der Taverne, die im Gegensatz zu den Straßen draußen recht belebt war. Schallendes Gelächter drang von den anderen Besuchern zu ihnen herüber, Bierkrüge wurden verteilt und Musik gespielt. Iwein, Jabasch und Goefu kümmerten sich nicht viel darum. Sie saßen in ihrer Ecke, steckten die Köpfe zusammen, plauderten ein wenig miteinander und nippten hin und wieder an ihrem Bier. Wenigstens das Gebräu schmeckte einigermaßen in diesem kleinen Fischerdorf – was wollte Jabasch bloß hier? Abenteuer erleben, hatte er gesagt. Artefakte Innos hatte er gesagt. In dem abgelegensten, unscheinbarsten Winkel der ganzen Insel? Nachdem Iwein seinen Humpen beinahe ausgetrunken hatte, war seine Übelkeit größtenteils vertrieben und nun endlich fühlte er sich in der Stimmung, Jabasch mit Fragen zu löchern.
So“, begann er, rülpste und stellte seinen Krug geräuschvoll auf dem Tisch ab. „Jetzt erzähl mir mal, warum ich eigentlich hier bin! Das Bier ist nicht schlecht, aber sicher hast du uns wegen etwas anderem hierher geführt? Kann mir zwar nicht denken, was du in diesem unbedeutenden Dorf willst, aber sonst hättest du sicher nicht diese Bootsfahrt auf dich genommen... und um meine Rüstung solltest du dich doch auch kümmern“, fügte er missmutig hinzu und beäugte seine Bekleidung, die noch immer Risse, geschlagen von Orkäxten, besaß und nun wohl demnächst auch noch anfangen würde, zu rosten...
11.10.2003, 21:40 #3
Sir CiferXIV
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Am späten Abend stapften 2 Paladine die Kaimauer entlang. Yale und Cifer hatten die Hafenstadt erreicht. Die ehemalige Siedlung hatte sich prächtig entwickelt. Ihre Nähe zum Festland machte sie zu einem wichtigen Handelspunkt. Es war nicht mehr viel los und da es längst dunkel geworden war, entschied man sich den Abend in der Hafenkneipe zu verbringen und dann das Wirtshaus zur Übernachtung aufzusuchen.

In der Kneipe war eine ruhige Atmosphäre. An den Tischen fand man viele verschiedene Leute, sogar Milizen aus Khorinis waren da. Der Wirt machte sicher guten Umsatz wenn er jeden Abend so volles Haus hatte. Cifer bestellte 2 Bier und setzte sich mit Yale an einen der noch freien Tische. Es wurde viel getrunken und geredet...über große Schlachten gegen Orks, über unbesiegbare Untote und auch über Frauen und den ganz normalen Alltag....
11.10.2003, 22:15 #4
Taurodir
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Die Klamotten des Kriegers waren endlich wieder trocken, und sie befanden sich nun endlich wieder auf einem Schiff, und soeben auch auf der Rückfahrt nach Drakia. Wie sehr er es sich doch unter Wasser gewünscht hatte, wieder diese Stadt zu sehen, und wieder Fuß auf ein Land zu setzen, wo doch auch seine Geliebte sich befand. Und so sollte es auch geschehen.
Der junge Paladin hatte sein Abenteuer überlebt, er hatte sein Wort gehalten, und stand der Kommandantin tapfer zur Seite während des Kampfes gegen dieses Ungeheuer. Nie mehr würde dieses Seemonster andere Handelsschiffe belästigen, und unschuldigen Männern das Leben nehmen. Sie hatten doch wirklich eine Heldentat verbracht. Doch sollte dies wohl nicht sein letztes Abenteuer gewesen sein, und nicht die letzte Gefahr, in die sich Taurodir begab.
Kraft strömte wieder in seinem Körper, und sein Herz war wieder mit Licht umhüllt. Erfreut über diesen Sieg stand er nun ganz vorne des Schiffes, und blickte rüber zur Insel, die zu sehen war. Sie näherten sich immer weiter Drakia. Jedoch galten seine Gedanken auch an die Männer, die während des Kampfes gefallen waren. Große Krieger waren dies, und zur hoffen war für sie, dass sie in Frieden ruhen würden.
Immer noch wartete er geduldig darauf, dass sie bald ankern könnten. Die Zeit verstrich, und ziemlich schnell, wie es der Krieger Innos doch fand. Die großen Türme wurden immer größer und größer, die Spitzen waren allmählich klar zu erkennen. Und auch die Lichter, die in der Stadt brannten. Wenige Meter waren sie entfernt, und es schien so, als hätte man ihr Schiff bemerkt, denn viele neugierige Menschen standen dort.
Taurodir wandte sich zu Nienor. Es war Zeit, dass er von ihr fürs erste, Abschied von ihr nehmen sollte. Er wusste, dass sie wohl einiges nun zu berichten haben würde, und er selbst wollte sich doch lieber auf einem bequemen Bett den ersehnten Schlaf gönnen. Müde schritt er rüber zur Nienor.

"Meinen Eid habe ich sogut ich vermochte, erfüllt, große Kriegerin aus Drakia. Bestanden haben wir diese Gefahr, und ihr habt sogar das Horn der Bestie erlangt. Doch ich werde mich ins Bett legen, wenn ich wieder festes Land unterm Fuß habe, und ich denke, dass ich auch schon früh am Morgen abreisen werde. Noch bin ich mir nicht im Klaren, wohin, doch zwei Orte schweben mir im Sinn. Aber wer weiß, vielleicht werden mich meine Füße zu seinem Ort tragen, wessen ich mir gar nicht bewusst bin. Ich bedanke mich bei euch für alles, und sicher ist, dass dies nicht unsere letzte Begegnung bleibt, ich werde euch ganz gewiss wieder besuchen.
Ah, wie ich sehe, können wir nun unseren Fuß auf den Boden Drakias setzen!" Bei diesen Worten bekam der Paladin ein freudiges Lächeln im Gesicht. Sie waren endlich zurück.
"Nun genießet den Ruhm, Nienor!"
Nach diesen Worten schritt er selbst aufs feste Land, viele Menschen bejubelten sie nun, als sie sahen, dass die Kommandantin zurück war. Und auch ihn bejubelte man sehr, denn als tapferen Gefährten hatte er sich doch bewiesen. Aber war des Paladins letzter Wunsch für heute nur, das Wirtshaus zu besuchen, um sich zu ruhen.
Höflich winkte er noch mal zurück zu allen, und schenkte seinen letzten Blick der Kriegerin. Für ihn war es nun Zeit, zu schlafen.
Die Stimmung im Gasthaus war wie eh und je, doch als man ihn nun sah, wurde es urplötzlich lauter, alle waren froh, wie man sehen konnte, doch auch neugierig, denn die, die hier saßen, könnten ja nicht wissen, ob Nienor am Leben war. Doch um Fragen zu beantworten, hatte er keine Zeit. Sein Blick blieb eher bei all den Kriegern Innos, Millizen waren zu sehen, sogar auch Paladine. Vielleicht war was im Gange, und erfahren würde er als Kommandant der Garde ganz bestimmt noch davon. Seine Miene wurde müde, seine Augen fielen ihm fast zu, während er dort stand..
12.10.2003, 09:03 #5
Jabasch
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"Um deine Rüstung kann ich mich ja noch früh genug kümmern Iwein, aber ich kann euch ja mal im Groben erklären was wir hier machen. Also es geht um mächtige magische Artefakte, die in einem Großen Innos Tempel sein soll. In diesem Buch wird der Tempel erwähnt, und das er sich hier irgendwo in der nähe befinden soll."

Jabasch unterbrach kurz seine Reden als er einige Streiter Innos hereinkommen sah. Es waren Paladine aus der Stadt, ein paar von ihnen hatte er schon mal gesehen. Was suchten sie wohl alle in Drakia?
In der vollen Taverne war aber kein Platz mehr für die Paladine also ging Jabasch auf sie zu:

"Hallo ehrenwerte Paladine, wollt ihr euch nicht zu uns setzen, ich könnte vielleicht noch einige Streiter unseres Herrn Innos gebrauchen. Will ich doch eine seiner Prüfungen bestreiten um seinen Ruhm und seine Gnade zu erlangen. Wollt ihr mir helfen diese Prüfung zu bestehen um euch damit gleich selbst zu Prüfen. Und in dem Tempel wartet sicher auch eine Belohnung des Herrn Innos. Es soll ein Tempel seiner wertvollen Artefakte sein. Aber kommt doch zu uns an den Tisch dann kann ich euch das besser erklären. Ich heiße übrigens Jabasch."

So ziemlich alle Paladine die dort rum standen kamen an den Tisch wo noch die zwei Milizen saßen. Mann rückte ein und der ein oder andere stellte sich drum herum. Es sah ziemlich lustig aus, da die ecke nun von einigen Blechbüchsen belagert wurde. Jabasch holte erstmal sein Buch wieder hervor und erklärte den versammelten weiter worum es ging.
"Also in dem Buch hier steht geschrieben das es sich bei den Artefakten um eine mächtige Goldendstrahlende Rüstung und das Schwert des Herrn "Feuerzunge", ein mächtiger Zweihänder, handeln soll."

Jabasch zeigte den versammelten eine Karte und erklärte ihnen dann mit Hilfe des Buches wie es weitergehen sollte, oder beantwortete die neugierigen Fragen seiner Gefährten so gut er es konnte...
12.10.2003, 09:13 #6
Diego | R@PC
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Diego erreichte nun endlich die Stadt und steuerte automatisch auf die Taverne zu. Weniger einer Eingebung folgend, vielmehr aus... ja sagen wir es ruhig deutlich... Durst!

Als er den Schankraum betrat und für sich selber entschied seit seiner letzten Schlacht vor mehreren Jahren keine solch massive Ansammlung an Rittern und Paladinen gesehen zu haben bestellte er ein gutes, kühles Weinchen und gesellte sich dem Blechhaufen zu.

Guten Tag Sires! begann Diego.
Sir Cifer schickte nach mir. Kann mir jemand sagen wo ich ihn finde, oder warum er mich rufen lies?
12.10.2003, 09:45 #7
Sir Iwein
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Iwein fragte sich, ob dies alles mit rechten Dingen zuging. Die ganze Nacht hindurch hatte er zusammen mit Jabasch und Goefu über den weiteren Verlauf der Reise gesprochen und fasziniert war der Milizsoldat von Jabasch´s Erzählungen über die Artefakte Innos. Und dann im Morgengrauen, es herrschte immer noch fröhliches Treiben in der Taverne, waren die Paladine gekommen. Lange Kerle, in strahlenden Rüstungen, hatten sich einer nach dem anderen eingefunden, ihrer vier an der Zahl waren es. Ehrbar sahen sie aus, die Weisheit und Erfahrung stand ihnen ins Gesicht geschrieben, und Jabasch hatte gleich versucht, sie für seinen Plan als Gefährten zu gewinnen.
Iwein kam sich so klein unter ihnen allen vor, während sie über Karten brüteten und Pläne schmiedeten. Selbst die Paladine waren fasziniert von Jabasch´s Worten. Immer verlorener kam sich da der Milizsoldat vor auf seinem Platz am Kamin in der vollen Taverne, verdrängt von den anderen Soldaten.
Schließlich hielt es Iwein nicht mehr aus, erhob sich von seinem Stuhl und trank im Stehen sein Bier aus. Dann verließ er die Taverne, doch keinen schien es wirklich zu stören.
Draußen war es ruhig, das Gelächter und die Musik aus der Taverne drangen nur noch leise an sein Ohr. Die schmalen Straßen waren verlassen zur dieser frühen Stunde. Der Milizsoldat reckte sich in der kühlen, feuchten Morgenluft und beschloss, sich außerhalb der Stadt ein wenig die Beine zu vertreten. Müde stakste der Krieger auf das große Tor der Stadt zu. Bedrohlich ragten seine dunklen Mauern gen Himmel. Beachtlich und erstaunlich, dass ein solch kleines, scheinbar unbedeutendes Fischerdorf solch imposante Stadtmauern besaß. Zu welchem Zweck wohl? Die Wachen am Tor sagten nichts, als Iwein das Tor durchschritt, waren aber dennoch erstaunt über den Wanderer zu früher Stunde. Was wollte der Kerl auf der verlassenen Küstenebene? Im Norden das gefährliche Minental, und überall gefährliche Kreaturen außerhalb der Stadtmauern?
Iwein selbst wusste es nicht, doch in dem Dorf und der Taverne fühlte er sich unwohl. Nun sog er genüsslich die kalte Morgenluft in seine Lungen und spazierte den von Gras überwachsenen Weg entlang nach Norden. Saftiges grünes Gras wuchs zu beiden Seiten der Straße, und Tau hing wie ein silbriges Netz darüber, glitzernd in der Morgensonne. Nebel hingen über dem Land und krochen wie Rauchkringel aus den Niederungen der Bäche und Flüsse empor. Im Norden konnte man noch schwach die hohen, drohenden Berge des Minentals erkennen. Das Land war wie verzaubert und Iwein spazierte einige Zeit fröhlich dahin, bis er plötzlich Geräusche, ja Stimmen von irgendwo in der Ferne hörte. Das verwunderte ihn, denn bisher hatte er auf seinem Gang niemanden gehört oder gesehen, weder Mensch noch Tier.
Die Stimme wurde deutlicher, es schien von einem Mensch zu kommen? Oder doch ein Tier? Grunzende Laute waren zu hören, und dann wieder eine Art Brüllen, wie von einem Bär oder einem ähnlichen großen Tier. Iwein blieb Stehen, das quatschende Geräusch seiner Schritte auf dem nassen Gras verstummte. Dann hörte man wieder die Stimme in der Ferne. Iwein versuchte, das Geräusch zu orten und zu erkennen, woher er rührte, doch nichts konnte der Milizsoldat durch den dichten Nebel auf hundert Fuß Entfernung erkennen.
“Hallo?“, rief Iwein vorsichtig, in der Hoffnung, es wäre ein Mensch, der da – dem Geräusch nach zu urteilen – auf ihn zukam. Nichts. Die Stimme in der Ferne verhallte, und wieder war es still. Dann plötzlich gluckste und lachte es wieder, diesmal aber nicht mehr so weit entfernt. “Hallo?“, kicherte jemand, und nun war sich Iwein sicher, dass dies ein Mensch sein musste. Dann ertönte wieder das Grunzen und darauf folgte wieder rum eine Art seltsamer Gesang. Iwein lief einige Schritt in die Richtung, aus der die seltsamen Laute kamen. Dann plötzlich öffnete sich der Nebel vor ihm, und er sah eine einzelne Gestalt, nicht weit von ihm entfernt. Es war... ein Mensch? Dafür bewegte sich das Etwas zu seltsam. Es ging wankend einige Schritte, fiel dann um, kroch wieder ein wenig, doch stetig auf Iwein zu. Immer näher kam das Etwas, und dann erkannte Iwein es, als es direkt vor seinen Füßen kroch und zu ihm aufsah, und der Milizsoldat musste lachen und war dennoch verwirrt. “Aber.... Uncle?“
12.10.2003, 10:12 #8
Uncle-Bin
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So da ist ja jemand... hicks... besser als keiner... warum ist hier nur Flachland... hicks... die Berge waren feiner... Uncle-Bin hatte es nur schwer verkraftet, das er die großen Bierkrüge überwunden hatte ohne richtiges Gebräu zu finden. Doch anstatt wie in früher Jugend zu weinen hatte er sich mit dem letzten Wacholder und ein paar schlecht gereimten und noch schlechter gesungenen Liedern vertrieben. Bei dem Versuch schließlich irgendwie wieder nach Hause zu kommen, hatte er es anscheinend auch geschafft. Obwohl das Land hier vollkommen anders aussah als sonst, aber da dieser Miliz, der aussah wie Iwein und sogar sprechen konnte hier war, ging es ja nicht anders. Mit einem grunzenden Lächeln schlurfte er auf diesen Iwein zu und versuchte ihn höflich zu begrüßen. Moin... hehe... auch wieda in Khorinisssss... hehe... Hicks... nun sach mir aber mal wo ich hier nen Bier kaufen kann... hehe... hat sich ja ganz schön verändert die Stadt oder nein... hicks... ist ja nur das Land... hehe... Plötzlich kamen noch 2 andere Iweins und versuchten ohne erkennbaren Grund auf Uncle-Bin einzudreschen. Er wehrte sich so gut er konnte, aber die Iweine hatten ihn schnell überwältigt und trugen ihn nun davon. Warummm... Was wollt ihr von mir... Iwein schick die annern wech... hm... Wein... ja genau... ich möchte Wein. Er lachte ein paar Mal laut auf und begann dann wieder mit seinen fröhlichen Liedern. Die Miliz kann nich lassen.. hehe... muss mich doch fassen... hicks.... ich hab doch nix getan... doch eilten sie heran... hicks... hehe... jetzt tragen sie mich hin und her... hehe... mehr Bier mehr... hicks... Er kicherte noch ein paar Mal und schlief dann vollends ein. Sollten die Iweins ihn ruhig schleppen, laufen würde er für die nicht...
12.10.2003, 10:27 #9
Sir Iwein
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Sobald Iwein Uncle´s Gesicht wieder erkannt hatte, war ihm klar gewesen, was passiert sein musste. Engor sollte mal besser auf das Bier in der Burg aufpassen... Nun schlummerte Uncle friedlich, auch wenn Iwein ihn auch erst davon „überzeugen“ hatte müssen, dass dies nun besser wäre, als Lieder zu singen. Iwein wollte ihn zwar auf keinen Fall hier lassen, wer wusste, was ihm hier auflauern konnte – es war schon beachtlich, dass der Kerl, stockbesoffen wie er war, durch die Berge gekommen war. Nun, wenn es um sein Bier ging, konnte Uncle zur Kampfmaschine werden. Nun schleifte Iwein ihn mühsam hinter sich her, ihn am Kragen packend. Sein Kopf schlug immer wieder gegen Iwein´s Bein, und Speichel aus seinem Mund troff auf Iwein´s ohnehin schon arg geschundene Rüstung. Er verpasste Uncle einen weiteren Schlag ins Gesicht und nun besudelte der Kerl wenigstens seine eigenen Klamotten... schon besser. Dann endlich, Iwein war es wie eine Ewigkeit vorgekommen, tauchten in der Ferne wieder die grauen Mauern Drakias auf. Iwein war der totalen Erschöpfung nahe, als er Uncle endlich bis zum Tor geschleppt hatte. Die Wachen schauten zwar nun noch verwirrter und belustigter drein als vorher, sagten aber wieder nichts, als sie Iwein´s grimmigen Gesichtsausdruck sahen. Oh, wie bereute er es, dass er sich von Jabasch hatte überreden lassen, hierher zu kommen, dachte er sich und stöhnte. Iwein hielt es zwar nicht für klug, Uncle in seinem jetzigen Zustand in eine Taverne zu bringen, zumal er sich so nur vor den Paladinen blamieren würde, doch das war schließlich nicht sein Bier. Wo sollte er in diesem kleinen Dorf auch sonst hin? Der Milizsoldat hielt es für besser, nun vorerst bei Jabasch zu bleiben. Wie sonst sollte er hier wieder wegkommen? Alleine in einem wackligen Boot über das Meer? Oder alleine durch die Berge im Norden? Nein, er war vorerst hier gestrandet...
Er betrat die Taverne, Uncle immer noch am Kragen gepackt, der sich nun aber langsam rührte, als er den Gesang und das geräuschvolle Abstellen mehrere Bierkrüge vernahm, deren Eigentümer erstaunt und belustigt zugleich auf die beiden seltsamen Ankömmlinge starrten.
12.10.2003, 10:35 #10
Diego | R@PC
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Den Helm unter den Arm geklemmt kramte Lord Diego in seiner Gürteltasche auf der Suche nach Tabak... nach einer Weile endlich erfolgreich.

Wie er auf der Bank saß hörte er ein Gemurmel vom Eingang her...neugierig wie der Lord war setzte er sich in Bewegung und sah einen vernünftig aussehenden Milizsoldaten... und Uncle.

Wutentbrannt stand Diego auf, wenn er eine Sache nicht leiden konnte dann war es SO auszusehen... im Dienst für Innos.

Er baute sich vor Iwein auf und musterte ihn. Dann wanderte sein Blick zu dem, was sich ebenfalls Milizsoldat schimpfte.
Nimm gefälligst Haltung an, Mann! brüllte der Lord Zentimeter neben Uncles Ohr, das dieser zusammenzuckte und ernsthaft versuchte strammzustehen... mit mäßigem Erfolg.

Man sollte dich aufknüpfen lassen! Verdammt Mann! Reiß dich zusammen!
Eine schallende Ohrfeige brachte Uncle der Wirklichkeit ein Stückchen näher... gut, der Umstand das Diego sich nicht die Mühe machte seinen Handschuh auszuziehen brachte Uncle ein ganzes Stück weiter in die Wirklichkeit...

Sag was, Mann! Wie kommst du dazu im Dienst zu trinken? Das ist eine Beleidigung der Uniform und eine Beleidigung Innos'! Wie kannst du es wagen? REDE ENDLICH!
12.10.2003, 11:00 #11
Uncle-Bin
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Hehe... Innos... Uncle-Bin fand die Vorstellung, dass Innos ihn beim Trinken beobachtete irgendwie komisch, aber er ließ sich das vor dem Lord nicht weiter anmerken. Trotz seines nun ja "Zustandes" versuchte er sich wieder mit dem großen Kerl zu versöhnen. Weisst du was... hehe... mein oh... ja... Lord... hehe... ich spendier dir nen kräftiges Bierchen und du gibst mir deine Rüstung... hicks... hehe... die glitzert so schön... Uncle-Bin war schon dabei dem Wirt zu erklären, welches Bier seinem Lord wahrscheinlich am Besten schmecken würde, da klatschte ihm ein zweites Mal etwas hartes an die Wange. Aua... Uncle-Bin drehte sich um konnte aber niemanden erkennen, der ihn hätte schlagen sollen. Dann wurde ihm alles klar: Der Lord war sichtlich sauer, weil Uncle ihm immer noch kein Bier bestellt hatte. Ja ja... mein Lord tut mir Leid... Er drehte sich wieder dem Wirt zu und steckte ihm ein paar Goldmünzen in die Tasche. Gib meinem Freund da nen gutes Bier und bitte schnell. Dann wandte er sich wieder seinem Lord zu. So dann zieh mal deine Rüstung aus. Dein Bier kommt gleich... hicks... Und wieder fiel ihm aus unbekannter Richtung ein harter Gegenstand an. Zum letzten Mal, wie Uncle-Bin entschied und versuchte das Ding zu erhaschen. Dann kippte er nach hinten auf einen der Stühle und schlief sofort wieder ein...
12.10.2003, 11:11 #12
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Die Farbe hochrot wäre vor Neid erblasst, hätte sie Diegos Gesichtsfarbe gesehen. Einige Ritter verzogen sich vorsorglich, sie wussten das der Lord bei so etwas gerne heftig reagierte und man oftmals als vollkommen unbeteiligter auch noch bestraft wurde.

Ein Schrei drang aus Diegos Kehle. Um ihn zu charakterisieren sei folgendes gesagt: Noch auf den Türmen der Hafenstadt Khorinis flogen die Vögel davon und die Glocke im Kirchturm des Klostern fing leise an zu summen.
Steh bloß auf du! zischte er.

Uncle wurde von zwei Paladinen aufgerichtet, die bestrebt zu sein schienen beim stützen einen möglichst großen Abstand zwischen sich und den Milizsoldaten zu bringen.

Diego fasste Uncle an den Schultern und zog sie ruckartig zurück. Als er die zu Fäusten geballten Hände öffnete waren in ihnen silberne Streifen zu sehen... die Abzeichen eines Milizsoldats.

Hiermit degradiere ich dich zum Waffenknecht und entziehe dir alle Privilegien eines Soldaten der königlichen Armee! Eine solche Frechheit gegenüber unserem Herrn Innos' darf nicht ungesühnt bleiben. Zudem werde ich eine Notiz an Lord Hagen schicken lassen, die diesen Vorfall hier meldet!

er winkte den Paladinen zu. Bringt ihn raus! Und schmeißt ihn in einen Bottich kalten Wassers!
Die Paladine atmeten auf... diesmal war es ja gutgegangen.
Und danach meldet ihr euch unverzüglich bei mir! Wer gab euch den Befehl den Waffenknecht zu stützen? Das wird ein Nachspiel haben!

Ein paar grinsende Gesichter ein paar erfahrenerer Ritter und Paladine rundeten die Szene ab

Wenige Minuten später fegten zwei verdammt verdatterte Paladine den kleinen Platz vor der Taverne...
12.10.2003, 11:36 #13
Uncle-Bin
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Ein lautes Platschen und ein fröstelnder Schrei halten durch die Stadt, als Uncle-Bin in den großen Wasserbottich geschmissen wurde. Mit einem Mal wurde ihm klar, was ebend passiert war und er hätte sofort zur Bierflasche gegriffen, wenn es seine Lage nicht noch verschlimmert hätte. So saß er zitternd eine Weile im eiskalten Wasser und schaute sich die Paladine an die hämisch grinsend vor ihm standen. Lasst ihr mich wieder raus? Die beiden schauten sich gegenseitig an und erwiderten die Frage dann mit einem Kopfschütteln. Uncle wollte gerade anfangen zu weinen, als aus der Taverne plötzlich ein paar weitere Schreie ertönten. Offensichtlich war er nicht der einzige, der sich vorhin unbeliebt gemacht hatte. Nachdem ein paar Augenblicke verstrichen waren, kamen schließlich Diego und ein kleiner Trupp Paladine und Ritter heraus. Zieht ihn da raus! Die beiden hatten nun anscheinend begriffen, wie man mit diesem Lord umzugehen hatte und taten sofort was er ebend mehr geschrieen als gesprochen hatte. Dann wendeten sie sich mit wehmütigen Gesichtern ihrem Lord zu. Der schien sich langsam zu beruhigen und nun die Bestrafung zu genießen. Ihr werdet nun einmal um ganz Drakia rennen. Ich waren euch, jede Abkürzung die ihr nehmt werde ich bemerken und euch zu schlimmeren verdonnern und nun macht das ihr weg kommt. Uncle-Bin und seine zwei Gesellen rannten ohne zu zögern los, doch dann holte sie ein weiterer Schrei ein. Und der frisch gebackene Waffenknecht darf noch eine Runde extra laufen, vielleicht bringt ihn das auf weniger dumme Gedanken. Als Uncle das hörte legte er sich noch etwas mehr als vorher ins Zeug und holte zu den anderen Beiden auf. Im Gegensatz zu ihnen musste er wenigstens nicht mit einer so schweren Rüstung laufen, doch die Tatsache, dass er in nassen Klamotten rannte machte dies mehr als Wett. So rannten sie zusammen so schnell sie konnten an der Stadtmauer entlang und warfen keinen einzigen Blick mehr zurück. Innos schenk mir Kraft und vor allem ein wenig deiner Wärme... Nach dem kurzen Sturzgebet warf er seinen beiden Begleitern einen hoffnungsvollen Blick zu, der aber nur durch zwei finstere Mienen erwidert wurde. Offensichtlich gaben sie ihm die Schuld an ihrem Schicksal.
12.10.2003, 13:11 #14
Sir CiferXIV
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Cifer streckte sich gähnend. Noch etwas verschlafen betrat er die Hauptstraße Drakias. Sie hatten kaum geschlafen, bis tief in die Nacht hatte ihnen der Milizsoldat von seinem Innostempel in den Bergen erzählt. Cifer war da eher skeptisch. Es gab viele Geschichten und Erzählungen über mystische Tempel, Innos und geheimnisvolle Schätze. Niemand konnte genau sagen, ob da was dran war. Aber er würde sich die Gelegenheit bestimmt nicht entgehenlassen mit ins Gebirge aufzubrechen. Und selbst wenn es dort gefährlich wurde war ihm das lieber als irgendwelche Trainingskämpfe in der Oberstadt.

Er hatte Diego beobachtet der wiedermal seinem Hobby nach ging, Milizsoldaten rumscheuchen. Er trat zu dem Lord und klopfte ihm auf die Schulter. Sei nicht immer so hart zu den Leuten der Stadtwache. Aber so ein paar Extrarunden um die Stadt haben noch keinem geschadet. Beide grinsten sich an. Aber sagt, was führt dich hierher? Kommst du mit ins Gebirge, den geheimnisvollen Innostempel suchen? fragte er Diego mit übertrieben ironischer Stimme. Dass die Aktion von Erfolg gekrönt sein würde, hielt er nicht wirklich für glaubhaft. Aber ein Abenteuer war es allemal.
12.10.2003, 13:14 #15
Sir Iwein
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Totenstill war es in der Taverne. Die Musikanten hatten aufgehört zu spielen, die Gäste aufgehört zu singen. Nur von hier und dort drang ein peinlicher Rülpser durch das Gasthaus. Alle starrten wie gebannt auf den Lord, der immer noch schnaufte und dessen Gesicht dunkelrot war. Nur einige der erfahreneren Paladine grinsten ein wenig, sie kannten ihren Lord wohl besser als Milizsoldaten wie Iwein und Uncle – oder besser: Milizsoldaten wie Iwein und Waffenknechte wie Uncle. Iwein hätte im Boden versinken mögen, als er die harten Worte des Lords Uncle gegenüber vernahm. Wie sehr ihm Uncle nach seinen Sauforgien auch immer zur Last fiel, irgendwo empfand Iwein Mitleid für den armen Kerl, der nun wohl bitter bereute, was er da angerichtet hatte und irgendwo an der Stadtmauer entlang rannte und aus dem letzten Loch pfiff. Endlich hatte der Lord sich wieder an seinem Tisch niedergelassen, und langsam getrauten sich die Gäste der Taverne wieder, ihre Stimmen zu erheben, einige nippten sogar wieder vorsichtig an ihren Bierkrügen, jedoch mit angsterfüllten Blicken, die auf den Paladin gerichtet waren.
Iwein schließlich stand auf, nahm Jabasch´s Mantel, den dieser neben den Kamin gehängt hatte mit und verließ die Taverne. Uncle musste schrecklich frieren, so durchnässt wie er war. Dann eilte er die Straße hinunter zum Stadttor, um dort auf Uncle zu warten. Wenig später kamen die beiden Ritter vorbei, grimmig dreinschauend und tief schnaufend. Ihre schweren Rüstungen und ihre eisenbeschlagenen schepperten, als sie müde am Tor vorbeiliefen. “Weiteratmen! Das ist der Trick!“, brummte einer der beiden in seinen Bart und stapfte unbeirrt weiter. Iwein musste nicht lange warten, als auch Uncle in Sichtweite kam. Seine traurige Mine erhellte sich ungemein, als er Iwein sah, auch wenn dies erst seine erste Runde gewesen war.
“Hier Uncle, nimm den Mantel! Wir wollen ja nicht, dass du dir ´ne Erkältung zuziehst, hehe.“
Nun blieb nur zu hoffen, dass der Lord dies nicht mitbekommen hatte.
12.10.2003, 13:26 #16
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego bemerkte im Augenwinkel wie ein Milzsoldat dem Delinquenten einen Mantel gab, aber was solls. Die unteren Dienstgrade musste ja zusammenhalten.

Cifer, alter Freund. lachte der Paladin,
Lass uns nach diesen Dingern suchen. Meine Knochen sehnen sich nach etwas Abwechslung... früher war einfach mehr los. Damals als ich noch Scha... er unterdrückte das eigentlich folgende Wort mit einem gespielten Nieser... äh, wo war ich? Ach ja, als ich noch einfacher Soldat war... manchmal wünsche ich sie mir zurück.

Nun endlich fiel Diego auf, warum seine Hände so warm wurden. Er hatte die Handschuhe noch an. So streifte er zwei Plattenrüstungen im Miniformat von seinen Fingern und versuchte verzweifelt die darunter getragenen Lederhandschuhe dazu zu bewegen sich von seinen Händen zu lösen.

Nundenn, Freund
Er unterbrach kurz nachdem der linke handschuh eine vernichtende Niederlage erlitt und auf dem Tisch landete.
Wann soll es denn genau losgehen?
Schließlich triumphierte der mächtige Streiter Innos' auch über den rechten Handschuh und legte ihn auf den anderen...mit einem äusserst verächtlichen Blick.
12.10.2003, 13:49 #17
Uncle-Bin
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Uncle-Bin schaute leicht verlegen und mit vor Anstrengung verzerrter Miene zu den Beiden Paladinen, die vor ihm gerade ihre Runde absolviert hatten. Zu seinem Glück schien sich keiner der beiden noch für ihn zu interessieren und so rannte er mit eng anliegenden Mantel weiter um die nächste Runde zu schaffen. Er hatte sich die Strecke gut gemerkt, die die beiden Paladine vorhin gerannt waren und so würde er sich sicher nicht verlaufen und damit schlimmeres riskieren. Wenig später kam er dann schwer keuchend durch das Tor gerannt und setzte seinen langen Lauf um die Stadtmauern fort. Seine Stiefel quietschten im Takt der Schritte und machten die Sache so nun schon zum zweiten Mal peinlich für ihn, als er an einer kleinen Gruppe Bauern vorbei joggte. Die Kerle gafften ihm wieder hinterher und johlten dann laut los. Offensichtlich gefiel es ihnen, wenn sich ein Miliz mit klitsch nassen Stiefeln und halb getrockneter Rüstung, die nunmehr von einem angeweichtem Mantel umhüllt war, um die Stadt quälen musste. Ohne mit einer Wimper zu zucken lief er an ihnen vorbei und verwünschte sie innerlich, als er plötzlich von vorne einen dunklen Punkt auf ihn zukommen sah. Um so näher es kam, desto mehr schien es einem einsamen Wolf zu ähneln. Als er es dann zweifelsfrei als Wolf enttarnte, ließ er seine Hand an das Schwert gleiten und wollte es herausziehen. Doch die Feuchtigkeit hielt es in der Scheide. Verdammt! Bei Innos. Jetzt reicht’s. Bei allem, was er in den letzten Tagen erleben musste, war jetzt ein Punkt in seinem Leben erreicht, wo das Fass überlaufen musste. Uncle-Bin verfluchte seine störrisches Schwert und rannte vor Wut sabbernd auf den Wolf zu. Arrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr... arrrrrrrrrrrrrr... arrrrrrrrrrrrrrrrrrr... Die Wutschreie hatten das Tier auf ihn aufmerksam gemacht und nun rannte es fest antschlossen ihn zu töten auf Uncle-Bin zu. Doch soweit ließ er es nicht kommen. Mit Tränen in den Augen stürzte er sich auf das Tier und biss ihm so doll er konnte in den befellten Schwanz. Dann prügelte er mit seinen Fäusten auf das Vieh ein und streckte es schließlich mit einem Fußtritt nieder, der einem Berserker ähnlich kam. Das Tier jaulte kurz auf und brach dann tot zusammen. Uncle-Bin blieb kurz stehen und begann dann zu lachen. Bei allem was passiert war, seine Ehre konnte man ihm nicht nehmen. Dieses hatte er schon ganz allein geschafft. Mit dem erlegten Wolf auf der Schulter rannte er schließlich weiter immer mit der Hoffnung auf eine schnelle Beendigung der Runde...
12.10.2003, 15:24 #18
Barin Komber
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Es war eine stickige Luft in der Taverne und der Platz an dem sich Barin niedergesetzt hatte war in eine tiefe Rauchwolke gehüllt die von Karmo und Gabo kamen. Sie unterhielten sich gerade über ihren letzen Raubzug und das sie fette Beute gemacht hatten.

"Diese Händler werden auch immer dümmer" lachte Karmo laut und nahm dann noch ein schluck von seinem Bier.
Barin schaute nur stumm in die Taverne und nahm ab und zu einen Schluck seines Bieres.
Gabo grunzte nur einmal laut und zog dann an seinem Stängel und blies den rauch dem Kellner entgegen der gerade wieder an den Tisch kam um noch eine Runde Bier zu bringen. Als er sich wieder anderen Gästen zugewandt hatte steckte Barin und die andern beiden ihre Köpfe in die Mitte.

"Pssst, seht ihr die Gruppe mit den vielen Paladinen dort drüben?" die drei Halunken schauten zu dem Tisch von Jabasch und den Paladinen rüber, "Das ist Wahnsinn" unterbrach ihn Karmo, war dann aber wieder ruhig als ihm Barin einen finsteren Blick zuwarf.
"Also, ich konnte sie ein wenig belauschen. Sie haben von einem verschollenem Tempel oder so geredet in dem es wertvolle Schätze geben soll! Der Miliz dort hatte ein Buch aus dem er den Paladinen etwas gezeigt hatte. Ich will dieses Buch haben!"
Die drei schauten sich stumm an, jeder überlegte sich wie man an das verdammte Buch am schnellsten kommen könnte.
"Ich habs" rief Karmon erfreut aus, "Passt auf, Gabo wird hier in der Taverne eine Schlägerei anfangen, in die die Paladine wohl oder überl verwickelt werden. Barin du kannst ihm ja vielleicht dabei helfen. Ich werde dann auf jedenfalls zu dem Milizen gehen und ihm das Buch entreißen. wen es sein muss mit Gewalt." er schaute in Barins ausdrucksloses Gesicht und sah dann ein leichtes nicken.
Also machte sich Gabo auf den weg einen Kellner anzurempeln der dann zwei Humpen Bier auf einige Hafenarbeiter verschüttete. Diese sprangen sofort Wut entbrannt auf und wenig später entfesselte eine Schlägerei in der Taverne. Gabo und Barín prügelten sich bis zu den Paladinen durch und warfen einige betrunkene auf die Blechbüchsen welche daraufhin wutentbrannt aufsprangen.
Der eine Paladin war noch besonders Wütend von der Unfähigkeit der Miliz und so ging er entsprechend aggressiv durch die Kneipe.

In dem allgemeinen durcheinander schlich sich Karmon von hinten an den Milizen heran welcher das Buch bewachte. Er war auch gerade am austeilen, bemerkte aber im letzten Augenblick das ein Angreifer sich von hinten näherte. Blitzschnell waren die beiden in einem Gerangel in dem Karmon Jabasch das Buch entriss. Der Miliz konnte ihn aber noch an seiner Mantel packen den er dann elegant von seinen Schultern gleiten lies und warf Barin und Gabo ein Zeichen zu schnell von hier zu verschwinden...
12.10.2003, 15:46 #19
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego beschäftigte sich gerade mit einem Hafenarbeiter... in der Form, das er ihm einen anderen Hafenarbeiter ständig auf den Kopf schlug.

Danach wich er einem Tisch aus, der in Schulterhöhe gen Süden zog und sich auf dem Kopf eines Ritters sanft und mit lautem Krachen niederließ.

Als er gerade einen randalierenden Paladin nach draußen befördert hatte... durchs Dach... hörte er ein schrilles "Haltet den Dieb!" von draußen.

Er sprintete nach draußen, wobei sich seine schweren Stiefel sowohl dem Boden als auch diverser Schulter, Hände und Waden bedienten. Als er die Taverne verlassen hatte, scheints als erster der dies durch die Tür tat, zog er sein Langschwert und sah sich um.

Was ist los? fragte er zwei vorbeieilende Milizionäre, die plötzlich nicht mehr so traurig darüber waren, das man sie zur Wache eingesetzt hatte als sie einen stöhnenden Paladin am Boden mit selbigem verwechselten.
12.10.2003, 15:54 #20
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Es verging einige Zeit, bis Uncle endlich völlig erschöpft zum zweiten Mal am Tor ankam. Schon von weitem erblickte Iwein ihn, wie er sich immer weiter schleppte. Seine Rüstung dürfte mittlerweile getrocknet sein. Aber... was hatte er da auf dem Rücken? Japsend kam der Waffenknecht vor Iwein an. "Uncle, was schleppst du denn da einen toten Wolf mit dir rum? Und ich dachte, du seist nüchtern...", murmelte dieser.
"Bin ich, Iwein, aber das mit dem Wolf erzähl ich dir später. Jetzt will ich endlich wieder in die warme Stube. Los, komm! Äh, ich meine, lass uns zurück in die Taverne gehen, Herr!", fügte er mit einem vorsichtigen Blick hinzu. Iwein grinste. Das gefiel ihm, daran könnte er sich gewöhnen.
Die beiden Soldaten waren noch nicht weit die Straße hinunter gegangen, die Taverne schon in Sicht, da hörten sie lautes Gepolter, Schreie und Gröhlen. Und es schien aus eben dieser Taverne zu kommen. Die zwei beschleunigten ihre Schritte. Was war da passiert? Hatte der Lord etwa ein weiteres Opfer gefunden? Lautes Geschepper von Krügen, Tischen und Stühlen, die zerbarsten, war zu vernehmen. Plötzlich ertönte ein lauter Schlag an der Tür, und diese schlug weit auf. Herausgestürmt kamen drei üble Gestalten. Alle drei Männer groß und kräftig gebaut, in schmutzigen, zerschlissenen Kleidern. Sie liefen direkt auf Iwein und Uncle zu, beachteten diese aber kaum. Sie rempelten die beiden Soldaten einfach um und stürmten wie von den Blutfliegen gestochen in Richtung Stadttor. Uncle und Iwein sahen sich kurz an. Einer war so ratlos wie der andere. Sie gingen weiter auf die Taverne zu, aus der noch immer heftiger Lärm zu hören war. Als sie endlich nebeneinander in der Tür standen, trauten sie ihren Augen kaum. Eine heftige Schlägerei tobte in dem Gasthaus. Tische wurden umgeworfen, Stühle als Waffen benutzt, (leere) Bierkrüge auf den Köpfen anderer Gäste zerschlagen, die bewusstlos zu Boden gingen - mittendrin waren die Paladine, die ebenso viel Spaß an der Prügelei zu haben schienen, wie die anderen Gäste.
Plötzlich kam der Lord aus dem Getümmel heraus. Er sah verwirrt, wütend und zerknirscht aus. "Sire! Was um Innos Willen ist denn hier los?", rief Iwein laut aus.
12.10.2003, 16:16 #21
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Cifer konnte es nich glauben, nun war er doch tatsächlich in eine Schlägerei verwickelt worden. Besonders schön fand er das nicht. War schon ein wenig erniedrigend für die Streiter Innos sich mit solchem Kneipenpack rumzuschlagen. Trotzdem.....es machte irgendwie Spaß und erinnerte an die guten alten Zeiten im Alten Lager als derjenige mit dem mächtigsten Schwert und kräftigsten Armen das Sagen hatte. Genüsslich stand er in der Ecke und beobachtete das Treiben. Und immer wenn irgendjemand auf ihn zustürmte oder zugeflogen kam, wurde dieser sogleich gepackt, mit der gepanzerten Faust beatrbeitet und zur Seite geschoben.

Das ging einige Minuten so....bis plötzlich jemand was von Diebstahl rief. Cifer schlug noch 2 der Schläger zu Boden, die im Weg standen und eilte dann zum Ausgang der Kneipe. Draußen standen schon Diego, Yale und die Milizen. Fragende Blicke ersparten jegliche Fragerei was los war. Jabasch nur dass man ihm das Buch gestohlen hatte und rannte in Richtung Stadttor. Die anderen folgten ihm. Draußen blieb man stehen. Wohin? fragte Cifer während sich alle umschauten, von den Banditen war nichts mehr zu sehen. Wir brauchen dieses Buch unbedingt zurück wenn wir den Tempel Innos' finden wollen! rief Jabasch verzweifelt.
12.10.2003, 16:21 #22
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Immer mehr der Innoskrieger stürmten aus der Taverne, und Iwein hörte einige Male das Wort "Diebstahl".
"Bei Innos! Oh hätte ich das eher gewusst!", rief Iwein aus als er mit Entsetzen Jabaschs Worte vernahm.

"Als ich gerade mit Uncle hier vom Stadttor zurückgekommen bin, sind mir die Kerle entgegengekommen. Sie schienen es sehr eilig zu haben, von hier wegzukommen. Sie sind in Richtung Stadttor geflüchtet und dann nach Südwesten abgebogen. Wir holen sie nicht mehr ein."

Niedergeschlagen stand die Gruppe von Milizen und Paladinen da. Sollte dies das vorzeitige Ende ihres Abenteuers sein?
12.10.2003, 16:42 #23
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Ich sage: Hinterher!
unterbrach Diego die Stille und hielt das Schwert empor.

Wenn wir es gar nicht erst versuchen können wir gleich wieder nach Hause. Un beileibe, mir steht der Sinn nach Abenteuer!

er lief los.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten... murmelte Diego für sich selbst
Entweder sie schauen mich alle verdattert an und bleiben stehen... und ich darf dann umdrehen... oder es folgen mir einige...
12.10.2003, 17:11 #24
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Innos... ich weiß ja nicht, was du damit erreichen willst, aber langsam geht es zu weit. Du stellst mich wirklich auf die Probe. Uncle-Bin war gerade ein kurzes Weilchen wieder in der Stadt, da musste er auch schon feststellen, was er alles verpasst hatte. Erst nur im Kopf dann aber auch im Flüsterton ging er noch einmal alles durch. Also erst nimmt man mir mein Bier. Dann werde ich geschlagen und in ein kaltes Wasserfass geworfen. In nassen Klamotten musste ich zwei Mal um die Stadt laufen. Die Bauern haben mich ausgelacht und ich wurde von einem Wolf angefallen. Mein Lord hast mich und seine Paladine machen sich über mich lustig, nicht zu vergessen die zwei die mich wahrscheinlich auch hassen. Ich hätte alles verkraften können, na ja mehr oder weniger, aber jetzt geht es mir entschieden zu weit. Uncle-Bin sah dem rennenden Lord hinterher und richtete dann sein Blickfeld auf die Taverne, in der immer noch die Fetzen flogen. Langsam lief er rot an und begann im ganzen Körper zu zittern, sein linkes Auge begann im Zittertakt zu flattern und seine rechte Faust was so angespannt, das man denken konnte sie würde jeden Moment platzen. Dann brach alles heraus, diesmal schlimmer als noch vorhin bei dem Wolf. Waruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuum? Wie konntest du es zulassen, das ich eine Kneipenschlägerei erst verpasse und dann viel zu schwach bin um auch nur einen Kerl zu vermöbeln. Vor Wut zitternd konzentrierte er all seine restlichen Kräfte auf die nächsten paar Bewegungen. Er schmiss den Wolf im hohen Bogen von seiner Schulter und rannte dann mit atemberaubenden Tempo Diego hinterher. Doch schon nach wenigen Schritten verließ ihn seine Kraft und so begnügte er sich mit einer drohenden Faust, die sich gen Himmel erstreckte...
12.10.2003, 17:17 #25
Taurodir
Beiträge: 3.553

Einen wirklich langen Schlaf könnte sich der Paladin nicht gönnen. Ruhig saß er in einer Ecke, umhüllt in seinem Umhang, die Kapuze übern Kopf gezogen, sodass man sein Gesicht nur schwer erkennen konnte. Am Überlegen war er, zu gehör hatte er einige seltsame Sachen bekommen.
Eine Prüfung sangte man, aber was für eine sollte diese sein? Ein Tempel, von dem er bisher nichts gehört hatte, und sich nicht denken konnte, wo dieses denn lag, und dann noch geheime Artefakte, eine goldene Rüstung. Konnte er all dies einfach so ignorieren? Wahr ist, dass er für eine lange Zeit im Wasser zu kämpfen hatte, doch bot sich nun die Zeit, seinen Kameraden bei dieser Aufgaber, dieser Prüfung, wie man sagte, auch Beistand leisten zu können.
Seinem Gesichtsausdruck sah man an, dass sich Taurodir noch unsicher war, einfach würde diese Entscheidung nicht sein, doch was war schon auf dieser Welt einfach? Nichts.
Stunden vergingen, kurz war die Ruhezeit nur, und allmählich tauchte die Sonne auf.
In der Runde der Innosstreiter befand sich auch ein Lord, der sich Diego nannte. Von diesem hatte er bisher nichts gehört, aber eine Freude würde es dem Kommandant sein, Bekanntschaft mit ihm zu machen.
Auf seinem Tisch befand sich noch zahlreiches zu Essen, Brot, Käse, Wurst, Wasser, alles was das Herz nach solch einer langen Reise begehrte. Sein Plan, die Stadt am frühen Morgen zu verlassen, schien fehl zu laufen. Noch immer fiel keine Entscheidung, doch dafür fiel ihm die Nahrung die Kehle runter. Hungrig war er gewiss, und mit großem Genuß aß er, was vor ihm lag.
In der Taverne wurde es lauter, zunächst wurde der Lord wütend über das Verhalten eines Kriegers, der wohl zu tief in sein Bierkrug geschaut hatte. Der Lord klärte dies auf seine Art, der junge Paladin blieb weiter ruhig in seiner Ecke, zog nun in Ruhe an seiner Pfeife. Man sah dem Wirt an, dass er einem treuen Gefährtin der Kommandatin dankbar war, obwohl Taurodir all dies nicht wirklich verlangte. Nienor befand sich sicher in einem langen Schlaf...
Und wieder wurde Taurodir von seinen Gedanken weggerissen, nun wurde es hier unruhiger denn je. Bei Worten bließ es nicht, die Fäuste begannen zu sprechen. Ein Streit begann, von dem er sich zurückhielt. Nicht für umsonst wollte er jetzt Gewalt einsetzen, sollten doch es die tuen, die sich dafür verantworlich fühlten.
Jedoch hörte er das Gebrülle, dass man ein wichtiges Buch gestohlen haben sollt. Das Buch, welches sie wohl angeblich zu diesem Tempel, zu diesen Artefakten führen soll. Dies war ihm nicht ganz egal, denn nun schien er sich beschlossen zu haben, wie er seine Reise fortführen wollte. Noch im alter, wo die Knochen frisch waren, verlangte es ihm, weitere Abenteuer zu erleben, und von großem Herzem wollte er jetzt den anderen Streitern Innos, bei den Gefahren helfen.
Er rannte dennoch nicht raus, um sich jetzt auf die Suche nach diesem Dieb zu machen, doch sprach ihn dafür der Gastwirt an.

"Mein Herr", sagte er "ich hab soeben ein Packet bekommen, es soll ein Geschenk von unserer Stadt sein. Wir bekammen zu Ohren, dass ihr bei diesem schrecklichen Kampf eure Waffen in den Tiefen des Meeres verloren haben sollt, und wir dachten uns, dass wir euch diese mit einer neuen ehrenvollen Klinge ersetzen. So kommet doch mit mir, kurz nach oben, um das Geschenk an sich zu nehmen."
"Freudige Nachricht bringt ihr, Herr Wirt, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ganz vergessen, dass ich außer meinem Dolch, keine Waffe bei mir mehr trug. Ich danke euch allen dafür, das geschenk scheint wichtiger zu sein jetzt, denn entschieden habe ich mich, einen Weg zu nehmen, gemeinsam mit Kameraden, den ich nicht erwartet hatte, umso wichtiger ist es jetzt für mich, dass ich eine Waffe bei mir trage."
Langsam zog er sich die Kapuze runter, und schwang seinen Umhang ein wenig nach hinten, und stand auf. Sein Wappen auf seiner Rüstung war jetzt zu erkennen, doch trug Taurodir nicht wie andere Paladine, einen Helm bei sich. Als Behinderung sah er sowas an, er wollte doch lieber seinen Kopf frei bewegen können, und nicht durch eine kleine Öffnung die Welt betrachten. Neben dem Gastwirt schritt er nun, sie schritten hoch, und der Wirt öffnete mit dem Schlüssel die Tür. In einem kleinen Zimmer befanden sie sich, es schien ein Lagerraum zu sein. Der alte Mann nahm das Packet vor sich, und öffnete es vorsichtig.
"Hier mein Herr, ist eure neue Waffe, die euch auf euren Wegen hoffentlich helfen wird. Doch nicht nur diese Klinge bekommt ihr als Geschenk, nein, wir hatten uns auch gedacht, dass ihr einen neuen Umhang bekommen solltet. Es ist nichts besonderes, und auch nicht wirklich wertvoll, doch der Stoff ist ein wenig dicker als den, den ihr momentan um die Schultern trägt, und auch wärmer wird es euch in kalten Zeiten hüten."
"Das sind wahrlich die schönsten Geschenke, die man mir seit langem gegeben hat. Dankt der großen Kriegerin und den Menschen dieses Ortes von mir."
Schnell zog er sich seinen alten Klumpen ab, und zog um die Schultern den neuen Umhamg über, auch dieser hatte eine Kapuze, und war schwarz wie seiner Zuvor. Doch sah, dass dieser wirklich dicker war. Seine Augen blieben aber nun bei der Klinge vor sich. Es schien wirklich eine gute Waffe zu sein, die Spitze war sehr scharf, und der Griff geradewegs perfekt. Feste nahm er es in die Hand, begann es kurz zu schwingen, und steckte es dann in seine Scheide ein.
"Aradrion werde ich es ab heute nennen, noch mals vielen Dank!"
Er verbeugte sich kurz vorm Wirt, was diesen erfreute, und schritt dann wieder hinunter. Die taverne war ein wenig leerer geworden, vielleicht würde es nicht schaden, wenn er sich einen kleinen Spaziergang gönnen würde, vielleicht würde er auch jetzt noch mehr erfahren. Den Lord anzusprechen, würde auch nicht schaden...
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