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> Rollenspiel [GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof |
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16.01.2004, 19:09 | #101 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"in der verantwortung vor den göttern und vor zeugen, die diese gemeinde darstellt, frage ich dich hummelchen, willst du deinen eheman gorr als einen kostbaren einmaligen menschen von den göttern annehmen, die würde und den willen deines mannes achten, seine schwächen lieben, seine stärken fördern? willst du deinem mann ein lebensbegleiter sein, wie die götter es wollen, dass ihr miteinander freude und trauer teilt, krankheiten, ja, den tod bestehen könnt? willst du es dir selbst nicht leicht machen, vor schwierigkeiten nicht ausweichen, streit schlichten und sünden vergeben, dann sag bitte: ja, hilfe der götter." |
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16.01.2004, 19:10 | #102 | |||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Hummelchen blickte ihren Gorr an, oh ja, sie wollte. Und wie sie wollte. Sie würden beide gemeinsam den Rest des Lebens gemeinsam bestehen und es würde ein gutes Leben werden, da war sie sich ganz sicher. Sie waren beide fleißige Menschen und das Trinken würde sie ihm schnell abgewöhnen. Und dann würde er für ihr Kind der beste Vater der Welt sein. Sparsam war er auch und liebevoll, im Rahmen der Möglichkeiten, die Männer so hatten. "Ja, ich will. Das schwöre ich bei allen Göttern!" Hummelchen strahlte. |
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16.01.2004, 19:14 | #103 | |||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Mit einem verschmitzen Lächeln holte Schmok nach einem Nicken von Meditate das kleine Schächtelchen aus seiner Tasche hervor. Das Schächtelchen, das er die letzten Stunden wie seinen Augapfel hütete. Ein kleines, unscheinbares Behältnis für etwas, dass einen so großen Wert für zwei Menschen besitzt, welchen man wohl niemals in Gold oder Ähnlichem aufwiegen könnte. Und dennoch war es nur eine kleine Schachtel, die den beiden Ringen Schutz bot. Doch wenn man danach gehen würde, dann müssten die beiden Schmuckstücke darin, welche bald ein Zeichen sein würden - Zeichen für ewige Liebe, Zuneigung, gegenseitigen Halt und Schutz, aber auch Verantwortung und Fürsorge für einander – in einem großen Panzerschrank ohne Tür sein, der mitten auf einer kleinen klippenumgebenen Insel stand, mitten in einem riesigen See, inmitten eines dunklen Waldes, welcher von allen Soldaten des Königs besser bewacht sein müsste, als der Staats-Schatz. Obwohl… nicht einmal alle Drachen dieser Welt könnten den Ringen dann wohl genug Schutz bieten. Schmoks Blicke trafen die des Brautpaares, als er dem Bräutigam das Kästchen übergab. Er übergab es mit Würde und der Hoffnung, dass dies das Zeichen sein würde, welches den Beiden ein ewiges und glückseliges Leben miteinander versprach. |
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16.01.2004, 19:16 | #104 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
dann erkläre ich euch, im namen der götter des erdkreises und der ewigen nacht zu mann und frau. möge dieser ring euch binden bis das ende aller tage gekommen ist. gorr, du darfst die braut küssen. |
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16.01.2004, 19:22 | #105 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Gorr streifte Hummelchen den unverzierten, goldenen Ring über den Finger. Hummelchen tat es ihm gleich. Er schaute ihr noch einmal in die Augen, ihre wechselnden Blicke sagten mehr als tausend Worte, doch Gorr wollte trotzdem noch einmal formulieren, was ihm so so ewig auf dem Herzen lag. Ich liebe dich, meine Süße. sagte er mit glänzenden Augen. Sein Kopf näherte sich dem ihren und er presste seine Lippen sanft an die von Hummelchen. Eine kleine Träne des Glücks kullerte über seine Wange... |
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16.01.2004, 19:24 | #106 | |||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Es war vollbracht. Sie war eine Frau unter der Haube. Begeistert fiel sie ihrem frisch angetrauten Gatten um den Hals und herzte und küßte ihn, dass die Leute in den Bänken aufstanden und Beifall klatschten. "Jetzt bist du mein und wirst mir nie mehr entkommen, mein wunderschöner Herzallerliebster. Und vielen Dank für den Ring. Es ist der schönste Ring, den eine Braut je erhalten hat ? und sicher auch der Kostbarste. Es ist der Ring, der das Band um unsere Liebe legt. Unauflösbar und unendlich, wir ein Ring eben ist." |
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16.01.2004, 19:25 | #107 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate trat zu dem brautpaar und schüttelte gorr die hand. dann nahm sie hummelchen in den arm, wünschte ihr alles glück der welt und meinte dann "ich hab auch ein geschenk. ich kann dir sagen, dass du einen sohn gebären wirst und wenn du magst, werde ich seine patin sein und immer über ihn wachen. das wird ihm in seinen schwersten stunden ein segen sein." |
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16.01.2004, 19:27 | #108 | |||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
„Ich habe keinen Namen. Mir werden Namen nur gegeben. Ob Orks, Dämonen oder Menschen. Ich habe viele Namen, aber der weit geläufigste in Khorinis sei Xalvina. Lassen wir die Sache mit den Rollen hinter uns. Du darfst mich ruhig duzen. Ich bin keine Persönlichkeit, der man Respekt in Form von sprachlicher Förmlichkeit entgegen treten muss.“ Sie zwinkerte ihm zu, als sie sich zu Sly wendete und in jenem Augenblick merkte dass es bereits Zeit war, nun zur Trauungszeremonie zu gehen. Sie hatte nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war und nun wo sie unerwartet Gesellschaft bekommen hatte, vergingen die Minuten wie im Flug. Sie spähte aus dem Fenster, welches zu ihrer Rechten befand und sah, dass sich mehr oder weniger Menschen aus der Taverne und aus dem Hause des Großbauern heraus in Richtung der Scheune traten, wo die Trauung anscheinend im Freien stattfinden sollte. Vielleicht sollten sie sich nun ebenfalls zur eigentlichen Feier begeben, die den Hintergrund dieser Veranstaltung darstellte. Sie spähte noch einmal aus dem Fenster und wandte sich wieder den beiden Lees zu, wobei sie sich von der Wand nun abstützte. „Wir sollten unsere Gespräche auf nachher verlegen, die Trauungszeremonie beginnt in jedem Moment. Also seihen wir so nett und erweisen dem Hochzeitspaar mit unserer Anwesenheit eine Ehre, anstatt fürs Essen, auch wenn mir der Appetit bereits bei dieser Flut von einer ausgehungerten Meute vergangen ist.“ Mit einem Zwinkern auf ihrem leicht listigen Lächeln wies daraufhin, dass sie die Taverne mit ihnen verlassen wollte, was sie auch tat indem sie aus der Türe schritt und sich nun ins Freie in Richtung begab, in der Hoffnung dass die Männer ihr folgten. Sie erinnerte sich noch an den Spätsommer, als sie hier diesen Pfad an einem schönen Morgen entlang gegangen war und ihre erste Begegnung in der Kapelle hinter der Taverne mit ihren grünen – inzwischen türkisen fliegenden magischen Lichterpustelchen gemacht hatte, welche immer dann erschienen, wenn sie schlief. Sie erinnerte sich an die Gänseblümchen und den Wiesenblumen, die diese Wiese zu ihren Seiten getragen hatte, aber durch den Winter wirkte das Gras nun leicht Grau und zertreten. Daraufhin gesellte sich die Magierin auch zur Gesellschaft und fand sich in eine der mittleren Bänke am Rande zum Rang ein, damit sie besser auf das brautpaar blicken konnte. Als eine Dämonenbeschwörerin kam sie sich leicht komisch vor, bei einer Hochzeit anwesend zu sein, doch in ihren Gewändern erkannte man sie offenbar als eine Beliargläubige nicht. So hatte sie sich in die Menge gemischt und schaute flüchtig ob Sly oder Claw ihr gefolgt waren... |
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16.01.2004, 19:27 | #109 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Nun war es vollzogen, und Rhodgar legte sogar seine Hähnchenkeulen beiseite, um beide fettverschmierten hände für die Anfänge eines tosenden Applausses frei zu haben. |
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16.01.2004, 19:28 | #110 | |||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Wie zu erwarten war, brach lauter Jubel und stürmisches Applaudieren aus, als der Bräutigam die Braut - nein, als der Ehemann die Gattin küsste. Aber diese ach so harten Kerls! Unter denen, die jetzt wild klatschten, waren nicht wenige, die während der Zeremonie das eine oder andere Tränchen der Rührung weggeblinzelt hatten. |
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16.01.2004, 19:29 | #111 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Rasche, jedoch sicher angesetzte Schritte beförderten den getarnten Drachenjäger mit einer beachtlichen Geschwindigkeit zum Bauernhaus, hinter welchem, so schien es, die Trauung abgehalten wurde. Der Weg zu der kleinen Baute war geradezu frei getrampelt, nirgends war eine Spur von Schnee zu sehen. Nur ein brauner Matsch erinnerte noch daran, dass an dieser Stelle einst die weiße Pracht geruht hatte, welche sowohl das Grasland, als auch die Felder des Hofes besetzte. Stimmen waren von weiter hinten zu hören, Stimmen einer Frau. Der Priesterin, der die beiden Liebenden vermählte. Fisks Schritte beschleunigten sich, bis sie zu einem leichten Joggen ausarteten, in welchem er die Wiese hinter dem Bauernhaus erreichte. Erstaunlicherweise schien auf der Wiese kaum bis gar kein Schnee mehr zu liegen, stattdessen waren Bänke aufgestellt worden – und ein Traualtar. Schweifende Blicke, nach einem freien Stehplatz suchend, durchwanderten die wunderschön hergerichtete Hochzeitswiese, bis sie fündig wurden. Ein kleiner Platz, welcher sich am Rand einer der mittleren Reihen befand, war frei. Zwar war der Platz durch mehrere stark muskelbesetzte Kerle knapp begrenzt, doch reichte es für den schlanken Fisk durchaus. Ein halbes Dutzend Schritte genügten, um zu jenem Platz zu gelangen und ihn zu besetzen. Seine Hände streiften die braune Kapuze von seinem Haupt und ließen das strubbelige, ungeordnete Haar zum Vorschein kommen, welches rasch hinab fiel und bis an seine Schultern reichte. Die ernst angesetzte Miene wich einem verschmitzten Grinsen, mit welchem Fisk hinauf zum Altar spähte. Lange, so schien es ihm, starrte er auf das heiratende Paar, als ihn plötzlich etwas ablenkte: Etwas Gewohntes, etwas Beruhigendes, etwas anmutig Schönes. Mit einem Ruck, welcher seine zunächst stillen, strubbeligen Haare leicht in die Höhe schnellen ließ riss der Drachenjäger seinen Kopf zur Seite. Sie war es. Sie war es tatsächlich. Die violett-schwarzen Haare hingen leicht gewellt über anmutig zarten Schultern, welche von einem violettfarbenen Kleid überzogen waren. Die schimmernden Augen waren starr nach vorne gerichtet, wobei Fisk doch etwas wie Freude aus ihnen ablesen konnte. Sie war hier. Xalvina war hier. Stets wuchs seine Freude. Sie stand am anderen äußeren Ende der Bank, welche der des Drachenjägers gegenüber lag. Zwar zögerte er noch einen Moment, dann jedoch entschloss sich Fisk dazu, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Xalvina!“ zischte er in einem flüsterartigen Ton. Seine Augen glitzerten, beinahe als würde er im Begriff sein zu weinen. Doch war es so nicht. Eher erinnerten sie an die Augen eines Jungen. Die Augen eines Jungen, der dort stand und auf sein sehnlichst erwünschtes Geburtstagsgeschenk hoffte. Sein Lächeln wurde breiter. Wieder flüsterte er ihren Namen, diesmal lauter, doch noch immer trat die erhoffte Reaktion nicht ein. Fisk seufzte auf, dann beugte er sich ein wenig zur Seite und probierte es noch ein weiteres mal: „Xalvina!“ |
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16.01.2004, 19:34 | #112 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Selbstnatürlich folgte Claw der Schwarzmagierin Xalvina, schliesslich musste man doch ein Gentleman sein, um sich vom Rest des Hofes, des versoffenen Packs, abzuheben. Gerade rechtzeitig verliessen sie die Taverne, denn die Trauung begann gerade erst und nach einer etwas längeren Rede, wurden Gorr und Hummelchen miteinander vermählt und zwar von einer Schwarzmagierin, die Claw noch nie zuvor gesehen hatte, aber er merkte, dass diese Würde, Stolz und eine herrliche Furchtbarkeit ausstrahlte. Darüber war er fast so sehr verblüfft, wie die Tatsache, dass sie das Paar traute. Nun begann die Menge zu klatschen und Claw stimmte mit ein, viel leiser als die anderen, aber er machte mit. Währendessen quetschte er sich durch den tobenden Beifall zu Xalvina durch. "Hast du ein Geschenk für das Paar dabei ?" fragte er beiläufig, während Gorr und Hummelchen sich gerade küssten. Der Söldner war schon gespannt darauf, ihnen seine Geschenke zu überreichen. Doch ehe Xalvina antworten konnte, kam Fisk angetrottet. Langsam wurde es hier mächtig voll, alle wollten mit Xalvina reden... |
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16.01.2004, 19:36 | #113 | |||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras und Corie hatten die Zeremonie mit einem Staunen beobachtet. Die Braut war wirklich wunderschön , Gorr schien einen guten Geschmack zu haben. Carras hatte es sich nicht verkneifen können sich vorzustellen wie Corie in einem Hochzeitskleid aussehen würde , verwarf den Gedanken aber bald wieder. Er war sich nicht sicher ob er der Typ zum Heiraten war. Er stieg in den tosenden Applaus mit ein , das Gorr seinen von ihm geschneiderten Anzug zerrissen hatte war ihm egal gewesen. Er ignorierte es und johlte zusammen mit ein paar anderen dem Paar zu. |
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16.01.2004, 19:38 | #114 | |||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Beeindruckt hatte Seraphin die Trauung beobachtet. Den anfänglichen Schrecken in den Augen des Brautpaares, der sich in unendliche Glücklich- und Zufriedenheit wandelte, als sie feststellten das die Schwarzmagier genauso im Dienste der Liebe tätig sein konnten wie auch alle anderen. Im stillen bewunderte er die Entscheidung der Priesterin, sich all den Vorurteilen gegenüber des Zirkels auszuliefern und auf eindrucksvolle Art zu beweisen wie unbegründet sie doch waren, jedenfalls in den meisten Fällen. Dann stimmte auch er in den lauten Jubel mit ein und erfreute sich an dem schönen Anblick des Brautpaares, das sich unter tosendem Beifall in den Armen lag... |
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16.01.2004, 19:40 | #115 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Und während der innige Kuss der Frischverheirateten noch immer andauerte, staute sich nun die Meute, jeder wollte der erste sein, der ihnen sein Hochzeitsgeschenk übergab. Zwar hatte Rhodgar die beiden erst heute kennengelernt, jedoch war er in Sachen Vorbereitungen nicht untätig gewesen, und so wuselte er aus den Tiefen seiner Robe ein Stück Pergament, auf dem er alles erdenklich Schlechte in Worte gefasst hatte. Vor ihm war es noch an ein paar anderen Gästen, dem Paar ihre Präsente auszuhändigen, jedoch manche stahlen sich schnellstens ini Richtung Schenke davon, wohl in Erwartung des übermässig fließenden Alkohols. Eine kurze Zeit lang war auch Rhodgar in Versuchung, ihnen zu folgen, besann sich aber eines besseren. Er hatte für das Brautpaar nichts großes Vorbereitet, nur eine kleine magische Darbietung. Er wollte mithilfe seiner Lichtkugel, die er beschwören würde, dieses Pergament in Flammen setzen, symbolisch dafür, dass den beiden alles Schlechte auf ewig fern bleiben sollte, es sollte in ihrer Nähe verglühen wie die Fasern des Pergamentblattes. Und so tat er es auch, als er schließlich an der Reihe war. Ein wenig nervös sich vor so vielen Leuten lächerlich zu machen schritt er nach vorne, redete kurz mit den beiden und legte das Blatt auf die Erde, holte seine Rune hervor und schon bald schwebte eine lichterne Kugel vor ihm. Diese lenkte er auf das Pergament, welches augenblicklich Feuer fing, und schließlich zu Asche zerfiel. Somit hatte Rhodgar sein Geschenk, seine besten Glückwünsche überbracht, und jetzt konnte er sich wieder dem Essen widmen. |
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16.01.2004, 19:41 | #116 | |||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Die beiden Anhänger des Lee hatten sich getrennt und nun stand der Söldner erstmal völlig hilflos auf dem Hof. Man wusste nicht mehr wo man sich überhaupt befand, denn es waren tatsächlich eine Menge Menschen gekommen. Anfangs bekam Trulek von allem nicht sonderlich viel mit. Er stand da zwischen vielen Menschen in der Masse und suchte eine Bühne oder ähnliches. Dann aber wurde es still und er konnte nacheinander mehrere verschiedene Stimmen hören. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um das Brautpaar und die anderen Personen, die man dazu eben brauchte. Ohne von dem Schauspiel etwas sehen zu können, klatschte Trulek immer dann wann die anderen es auch taten. Dabei hatte er sich aber langsam immer weiter nach vorn gedrängelt, dass er noch den Schluss des Schauspiels sehen konnte. Er lächelte und klatschte so laut er konnte, es wurde tosend laut und einige brüllten dem frisch verheirateten Paar obszöne Sachen entgegen. Die Zeremonie schien beendet, doch das eigentliche Fest fing erst richtig an. Trulek schnappte sich eine brutzelnde Keule Fleisch von einem schon ziemlich geleerten Buffettisch und fing an daran rumzunagen. Staunend schaute er dem Geschehen zu. |
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16.01.2004, 19:46 | #117 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Auf einmal waren die beiden umringt von Gratulanten und Leuten die ihnen ihre Geschenke überreichen wollten. Sie kamen kaum dazu sich vom Platz zu bewegen so dicht bedrängt waren sie. Hummelchen lehnte ihren Kopf an Gorr's Schulter, während von allen Seite die Glückwünsche auf sie einprasselten. Xorag kam und übergab Gorr einen Lederbeutel mit einer Karte daran. Gorr nickte dankend und las dann die Karte: "Falls ihr euch mal trennen müsst. Von Xorag für Gorr & Hummelchen. Glückwunsch zur Hochzeit." Gorr schaute erst ein wenig skeptisch. Soll ich das jetzt aufmachen ? Xorag nickte. Hummelchen schaute interessiert zu als Gorr den Lederbeutel aufmachte. Darin lagen 2 Keuschheitsgürtel, einer für Gorr und einer für Hummelchen. Die beiden mussten lachen. Danke, Xorag ! sagte Gorr kichernd. Dann wurde der junge Mann wieder weggedrängt von anderen die an das Brautpaar heran wollten. Dark Cycle war unter ihnen. Gorr schaute ihn ein wenig bedauernd an. Cycle, wo warst du ? Wir wollten von dir getraut werden ! |
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16.01.2004, 19:50 | #118 | |||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Linky konnte sich eine Träne nicht verkneifen. Schnell wischte er sie weg und erhob sich langsam. Er kam sich irgendwie bedeppert vor, so in dem Strom der Menschen, die sich nun langsam zur Bühne bewegten, um das überglücklichen Brautpaar mit Glückwünschen und Geschenken nur so zu überhäufen. Es würde wohl eine Ewigkeit dauern, bis er sich zu Gorr und Hummelchen vorgekämpft hatte, aber das war es die Sache wert. Meditate hatte es wider erwarten bravourös gelöst und die ganze Zeremonie war wie ein einziger, wunderbarer und niemals endender Traum herübergekommen. Zwar lagen sie nicht mehr so optimal im Zeitplan, aber mal ehrlich - wen interessierte das denn schon? Wen es nach Linky ginge könnte diese Hochzeit die ganze nächste Woche lang gehen. Langsam näherte er sich der Bühne. Und er wusste nicht, was er sagen sollte. Und er hatte noch nicht mal ein Geschenk. Linky hatte lange darüber nachgedacht, aber ihm war einfach nichts eingefallen. Gorr und Hummel waren einfach ein so perfektes Paar. Hätte er ihnen irgendetwas langweiliges schenken sollen? Irgendwas 08/15 mäßiges? Nein, er war sich sicher, dass das Glück der beiden mehr Wert hatten als irgendetwas anderes auf dieser großen Welt. "Also,... ach, herzlichen Glückwunsch. Ihr seid einfach so... so...", Linky war gerührt. Eine Träne nach der anderen kullerte ihm aus den Augen. Es war einfach zu schön, wie sie dort standen. Hand in Hand. Ein euphorisches Funkeln in den Augen. Schauten, als ob sie nie glücklicher gewesen wären. "Ihr seid einfach das wundervollste Paar, das ich jemals gesehen habe... Vielleicht erwartet ihr ja jetzt ein Geschenk, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir nichts eingefallen ist. Und ich wäre nicht froh darüber, euch eine Vase, einen Ring, einen Herd oder was auch immer zu schenken. Ich glaube, meine Glückwünsche kommen viel authentischer rüber, wenn ich euch einfach nur sage: Ich bin für euch da. Falls ihr irgendein Problem habt, kommt zu mir. Und wenn ich es nicht lösen kann, ich werde sicher alles mir mögliche unternehmen." Überglücklich drückte er beiden die Hand. Ob nun zu fest oder zu lasch, er spührte er schon gar nicht mehr. Huch, war er aufgeregt. Noch war die Hochzeit nicht zu Ende und noch war sicherlich nicht der Höhepunkt erreicht - der emotionale vielleicht, aber der partytechnische nicht. Kurz schaute er sich um. Fast alle waren sie da. Samantha hatte es wohl nicht geschafft. Nun gut, sollte er es anpacken... |
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16.01.2004, 20:03 | #119 | |||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
„Nein leider nicht, Claw. Ich habe die Gruppe des Zirkels zu dieser Hochzeitsfeier nur mit aller Knappheit erwischt, da hatte ich keine Zeit mich festlich zu machen oder an ein Geschenk zu denken.“ Xalvina hatte leise zu Claw getuschelt, der neben ihr in der Banksinnere stand und nach einem Hochzeitgeschenk fragte. Natürlich war dass dumm, jetzt kein Geschenk für das Paar dabei zu haben wofür sie sich ein wenig schämt hatte. Doch als sie gerade wieder die Aufmerksamkeit auf das Brautpaar gezogen hatte, welche tatsächlich von der Hohepriesterin Meditate getraut worden waren so hatte sie plötzlich wieder ihren Namen gehört. Einen Moment lang hatte sie gedacht, es wäre Claw gewesen, der ihr noch etwas sagen wollte. Doch als sie auf den muskulösen Söldner geschaut hatte, sah sie nur sein seitliches Gesicht. Er hatte der Trauung gefolgt. Aber wer hatte sie dann angesprochen. Sie hatte in die andere Richtung gesehen, wobei sie sich erschreckte und zugleich fassungslos wurde. Ihr gegenüber – wenn man den Gang zwischen ihnen einrechnete – in derselben Reihe auf der anderen Seite hatte jener Mensch gestanden, welcher ihr Herz gehörte. Sie hatte in sein wirres Gesicht und in seine graugrünen scharfen Augen gesehen, welche ihren Blick fesselten. Er trug nicht mehr das seidene Gewand aus der Navaric, aber auch keine Drachenjägerrüstung mehr, von dem sie den Helm zerschlagen hatte. Nein stattdessen trug er eine Kleidung eines Waldstreichers ähnelnd, oder sollte sie sagen er war sogar einer? Aber besonders stach das funkelnde silberne helle Glitzern und Schimmern ihres Abendsterns Undomiel in die Augen, welchen er trotz seiner vermummten Kleidung um seinen Hals trug. Vollkommen Fassungslos hatte ihr Mund offen gestanden, während in ihren Augen Erschrockenheit und Begeisterung als auch eine sich erfüllende Sehnsucht widerspiegelt hatte. Er. Der Mensch, Mann und Gefährte dem sie ihre Liebe geschworen hatte. Der Mensch um den ihre Sehnsucht drehte. Nun war das Fest wahrhaftig für sie nicht nur ein Wiedersehen einiger Gefährten, sondern auch ihrer Liebe. Ihrer einzigen Liebe, der sie ihr ihr Leben versprochen hatte. Ihre Mundwinkel hatten sich dabei zu einem Lächeln gezogen, als sie nur leicht den Kopf geschüttelt hatte, als könnte sie es nicht wirklich wahr haben. Wieder hatte sie zu dem Brautpaar geschaut, doch des Öfteren waren ihre Blicke zu ihm geglitten. Sie beneidete das Hochzeitspaar irgendwie und es hatte in dem Herzen der Schwarzmagierin recht seltsame Gefühle von großer Sehnsucht und Leidenschaft geweckt. Zuzusehen wie sich zwei sich Liebende ihr Versprechen gaben hatten Xalvina an ihre eigene Liebe erinnert. Und während die Hohepriesterin von dem Brautpaar das gegenseitige Einverständnis abverlangt hatte und diese es sich gaben, so hatte die junge Frau langsam und vorsichtig – obwohl sie Fisk nicht ansah sondern auf das Paar gestarrt hatte – ihre rechte Hand aus in den Gang hinausgestreckt. Ihm entgegen gestreckt, auch wenn sie diese noch lange nicht erreichen hätte können.... |
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16.01.2004, 20:12 | #120 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Dark Cycle schaute ziemlich verunsichert in das schwitzende Gesicht seines Gegenübers, welches Gorr war und machte eine kleine Verbeugung. Damit strahlte er seine ganze Freude aus und wollte gleichzeitig zeigen, dass er sich für die beiden einsetzen würde, da sie ja vor geringer Zeit zueinander gefunden hatten. Danach faltete er seine Hände zusammen, woraufhin er seinen Kopf ruckartig niedersinken ließ, was eine Art Knacken ertönen ließ. Man konnte es sehen...er war kurz weggetreten, wahrscheinlich um eine bestimmte Sache nachzudenken, die für ihn sehr wichtig war, denn bei unwichtigen Sachen machte er nie solch argwöhnischen Bewegungen mit den zahlreichen Gliedmaßen seines ohnehin schon genug geschädigten Körpers, der dafür sorgte, dass er aufrecht gehen konnte. Ganz plötzlich brauste das Genick des Großmeister wieder nach oben und verursachte ein leichtes Staunen in der Menge. Gorr schaute ein wenig verwirrt auf den Wassermagier, doch Dark Cycle wollte und konnte sich momentan nicht beirren lassen, weil er sich auf seine Geschenkübergabe vorbereitete- nun ja, wenn er so etwas machte, endete es entweder in einem vollkommenen Disaster oder machte es perfekt... was eigentlich die bessere Sachen von beiden war und sich deshalb als seine direkte Wahl erwies. Dann huschte seine rechte Hand zu der Tasche seiner stahlblauen Robe, aus welcher er sein magisches Buch herausholte. Dieses schmiss er wiederrum auf den Boden, was eine dicke, undurchsichtige Staubwolke erzeugte. Hastig schlug er die passende Seite auf und machte währendessen komische Bewegungen mit seinen Fingern. " Nun ja, was soll ich sagen...ich habe über vieles nachgedacht und bin nun endlich zu einem Entschluss gekommen, was ich dir gerne überreichen würde. Es ist das Erzschwert, welches du mir einst geschenkt hast. Nun soll es zu einem Teil deiner Familie und deines Bundes werden...es soll als ewiges Erbstück dienen! Sanseo Deo Deo! Adanos segne dieses Paar!" So schnell wie er diese Worte ausgesprochen hatte, sauste auch nun eine Wolke aus feinen Diamantkörnen auf das Brautpaar zu und trug dieses in die Lüfte. Dort vollführten sie eine Art Rhythmus welcher dafür sorgte, dass sie sich komiger weise im Kreise drehten, was sich jedoch als ziemlich langsam erwies und trotzdem für großes Aufsehen sorgte. Als die beiden wieder sanft auf dem Boden abgesetzt wurden und das Schwert, welches der Meisterheiler soeben in den Boden gesteckt hatte, von dem Diamantenstaub erfüllt wurde, zog sich ein überaus fröhliches Lächeln über sein Gesicht. Zuletzt übergab er es nun Gorr und sprach nebenbei noch ein paar Wörter aus, die von sehr großer Bedeutung für ihn sein sollte, denn eigentlich alles was er sprach war mindestens hundert Mal überdacht worden und deshalb keine großartige Gefahr mehr für die Leute- dachte er jedenfalls. Nichts desto trotz sprach er nun. " Ich möchte das du weisst Gorr, dass dieses Schwert nun wertvoller ist als manch andere Waffe, deshalb setze sie nur ein wenn äußerste Not besteht...weil sie nur helfen kann, wenn sie den Tod in der Luft spührt!" Er schaute nur noch ein letztes Mal zurück, schüttelte Gorr ungeduldig die Hand und verließ daraufhin die Menge der Geschenküberreicher, welche ihn mit ihren skeptischen Blicken vefolgten- was mittlerweile kein Problem mehr für ihn war, auch ein Blick des Königs aus seinem edlen Thron könnte ihm nicht schaden...hoffentlich nicht..... |
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16.01.2004, 20:15 | #121 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Ein unauffälliger Blick nach rechts sagte alles. Claw wusste nun, warum Fisk auch da war. "Verstehe..." murmelte er verschwand lautlos in der riesigen Menge, ohne noch einmal zurückzublicken. Unter seiner Söldnerrüstung nahm er seine Geschenke hervor und quetschte sich durch die Menge. Er drückte einige Bauern zur Seite und stand nun vor Gorr und Hummelchen. Sie sahen überglücklich aus und Claw versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was ihm allerdings nicht recht gelang. Neben sich sah der Söldner Linky, dem einige Tränen über die Wangen kullerten. "Darf ich kurz ?" fragte er und trat näher zu dem Hochzeitspaar. "Gut kennen wir uns leider nicht, aber ich bin dir vieles schuldig. Ich bin dir dankbar, dass du mich stets gut ausgerüstet und beraten hast. Hier möchte ich euch eure Geschenke überreichen." sagte Claw und gab Gorr und Hummelchen seine Geschenke: der Goldteller mit den Gravuren "Gorr & Hummelchen", die 2 Goldkelche mit den Edelsteinen besetzt und die 2 Flaschen besten Wein, die er auftreiben konnte. "Es ist vielleicht nicht sehr orginell, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem." Claw gab Gorr die Hand, nickte Hummelchen zu und machte sich bereit, wieder durch die Menge zu verschwinden. |
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16.01.2004, 20:18 | #122 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Das Lächeln, welche Fisks Lippen mehr und mehr übermannte, schien noch breiter zu werden, obwohl es ihm nahezu unmöglich schien. Sein Blick wanderte zu der zierlichen Hand, welche die Schwarzmagierin ihm entgegenstreckte. Vorsichtig ließ er seine linke gen ihre wandern, bis sich die Fingerkuppen der beiden liebenden berührten und seine Hand die ihre sanft umschloss. In seinen Augen spiegelte sich Freude und Leidenschaft zugleich, welche sich langsam von den umschlossenen Händen abwandte und gen Altar sah. All die Wärme und Zuneigung, welche der Drachenjäger durch die Umklammerung der Schwarzmagierin zu spüren schien ließ sein Herz erwärmen, und er begann wirklich, sich für Gorr zu freuen. Jedoch ersehnte er sich noch mehr das Ende dieser Zeremonie, obgleich es für seinen langzeitigen Kameraden und Freund ein unvergleichbar schöner Moment sein musste. Er wünschte sich, endlich wieder mit ihr sprechen zu können. Und dieser Moment schien in greifbare Nähe gerückt. Denn hatten sie die zwei Heiratenden bereits das Ja-Wort gegeben, und obwohl Fisk nicht wirklich viel von Hochzeitszeremonien verstand, so wusste er doch, dass sie nah dem Ja-Wort recht bald endete. Und so fieberte er voll Sehnsucht dem Ende der Zeremonie entgegen, und somit endlich der Möglichkeit, mit der Frau seines Herzens zu sprechen. |
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16.01.2004, 20:27 | #123 | |||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
"Hey, psssssssssst, Cycle", wisperte Linky dem Wassermagier von hinten zu. Überrumpelt drehte sich dieser um, wurde davor aber schon nach hinten gezogen und landete etwas ungemütlich im Gebüsch. "Sorry, aber das soll absolute Überraschung werden. Du trittst jetzt auf - und zwar mit Cooooooooooooooooooooorvus Nocteeeeeee!!" Hah, auf diesen Moment hatte sich der leidenschaftliche Barde gefreut. Mit weit aufgerissenem Mund schaute sich Dark_Cycle um. "Euch gibt's noch?! Gardiff, Milena! Wo ist Samantha?", murmelte der Magier und wuschelte dabei unruhig in seiner Tasche herum. Milena und Gardiff könnten sich über das unsanfte Erscheinen des Musikers nur amüsieren. "Die konnte leider nicht kommen. Aber das schaffen wir auch ohne sie, oder!", meinte Linky. In diesem Moment hielt ihm Cycle einen Zettel mit Liedern unter die Nase. "Das eine hab ich extra für die Hochzeit komponiert! Und da kommt ihr mir gerade recht!" Nachdem Linky ihm noch ein paar alte Lieder zeigte, damals vom Konzert im Neuen Lager, brachte dieser nur ein breites Grinsen heraus. "Jaja, die guten alten Zeiten... Ich würde sagen, wir stürmen einfach auf die Bühne und erobern sie uns, oder? Wer braucht schon große Ansagen?", sprach Linky und versicherte sich immer wieder, dass sie hier hinter dem Hautphaus ungestört waren. "Stimme und Instrumente bereithalten... Wer geht vor?" |
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16.01.2004, 20:27 | #124 | |||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Tuan schlängelte sich zwischen all den Gästen hindurch. Da entdeckte er in dem Gewimmel endlich die gesuchte Gestalt. Sein Freund Ceyx war in ein angeregtes Gespräch mit zwei Söldnern vertieft. Tuan trat zu ihnen hin und klopfte seinem Freund auf die Schulter. “Na, alles so weit?” fragte er verschwörerisch. Ceyx nickte. “Aber ja doch. Alles fertig. Es kann losgehen...” Er nickte zum Abschied den beiden Söldnern zu, dann machte er sich mit Tuan zusammen auf den Weg. Aus dem hohlen, finstern Tor dringt ein buntes Gewimmel hervor ... so ungefähr konnte man beschreiben was im Moment auf dem Hof los war. Scharen von Gästen umringten das frisch getraute Paar. Aber Tuan war ja ein geschickter Bub und durchboxen konnte er sich auch. So also schaffte er es sich bis zum Ehepaar durchzukämpfen. Mitten im dicksten Gewimmel räusperte sich Tuan. Er streckte seine Hände aus und drehte sich ein paar Mal im Kreis, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Schliesslich hatten die meisten Gäste ihr Gesabbel eingestellt und warteten gespannt darauf, was nun käme. Tuan blickte sich kurz um, dann hob er an zu sprechen: “Meine lieben Gäste, hochgeschätztes Brautpaar...” Er verbeugte sich in Richtung Gorr und Hummelchen, Applaus ertönte. Nachdem wieder Stille herrschte, fuhr der Söldner fort: “Wir sind hier zusammengekommen, um ein freudiges Ereignis zu feiern. Wie es bei solchen Anlässen üblich ist, haben auch ich und mein Freund Ceyx ein Geschenk für das Paar...” Wieder Applaus. Tuan hob die Hände und bat um Ruhe. “Allerdings bekommt ihr es nicht einfach so...” Ceyx und Tuan grinsten schelmisch. “Nicht nur uns dürfte die Vergangenheit der Braut bei den Amazonen bekannt sein...” Überall wurde bestätigend genickt. “Nun, wir haben uns ein kleines Spiel ausgedacht. ” Ceyx verneigte sich und ging dann in Richtung Ausgang. Tuan erklärte: “Wenn die Festgemeinde uns bitte folgen würde...” Draussen angekommen versammelten sich alle in einem Kreis. In der Mitte standen Ceyx und Tuan mit Hummelchen und Gorr. Sie standen vor einem komischen Gefährt. Eine Art Schlitten, vor den zwei Scavenger geschnallt waren, deren Augen zugebunden waren. Leises Gemurmel erhob sich. Tuan wartete noch einen Moment, dann erklärte er: “Unsere Geschenke warten nur noch auf das Paar. Sie sind da draußen...” Damit zeigte er mit seiner Rechten in Richtung der Felder. Ceyx stieß einen lauten Pfiff aus und sogleich entzündeten sich auf den Feldern verstreut überall Fackeln. Tuan grinste. “Wenn ich das Paar bitten dürfte, es sich auf dem Gefährt bequem zu machen...” Etwas umständlich, behindert durch das schöne Hochzeitskleid, stellte sich Hummelchen, unterstützt von ihrem Geliebten, auf den Schlitten. Gorr trat neben sie. Tuan reichte der Braut zwei Seile, die als Zügel dienten. “Gnädigste, wärt Ihr wohl so gut und würdet Euch und Euren zukünftigen Gemahl zu Euren Geschenken kutschieren...?” fragte Ceyx mit einer Verbeugung. “Ihr müsst an jeder Fackel vorbei, es sind zwei Geschenke, die Eurer da harren...” Tuan löste die Augenbinden der Scavenger. |
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16.01.2004, 20:33 | #125 | |||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Das war ja keine schwere Aufgabe, obwohl die armen Scavenger mächtig zu tun hatten mit dem schweren Schmied. Hummelchen griff energisch die Zügel und leitete den Zweispänner sicher und souverän zu den ersten Fackeln. Dabei warf sie ihren frisch gebackenen Ehemann immer wieder einen strahlenden Blick zu. Und insgeheim dachte sie daran, dass sie jetzt auch die Zügel übernehmen würde. Insofern war das auch eine sehr symbolische Fahrt. |
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