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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof
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17.01.2004, 00:43 #201
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"in solchen momenten möchte ich auch schwarzmagier sein. das ist toll!"

blutfeuer stand mit in den nacken gelegtem kopf da uns starrte in den himmel.

"als wären es echte sterne."
17.01.2004, 00:46 #202
Arctus
Beiträge: 531

Es hatte laut geknallt neben Arctus, blitze schossen aus dem gerät gen Himmel und lösten sich dort in bunten Sternenstaub auf. Laut zerplatzten sie am Himmel und warfen Lichter aller Farben auf den Hof. Jeder musste wohl staunen und Arctus seinerseits staunte nicht schlecht.
Das Fiepen in seinem Ohr ignorierte er einfach und das er voller Russ und Dreck und Qualm war ebenso.
„Das musst du mir unbedingt beibringen!“, rief er begeistert zum Don. „Sowas ist wahre Magie. Die Leute bewundern dich!“ Der Magus sah gar nicht auf seinen Lehrmeister, sondern auf das immer noch andauernde Feuerwerk und ganz tief in seinem Inneren hatte er den Entschluss gefasst wieder beim Don zu lernen, koste es was es wolle. Würde der Don wissen, dass er noch nichts über den Entschluss Arctus' gewusst hätte, er würde sich wohl freuen.
Als es langsam aufhörte zu blitzen schaute Arctus wieder zu Boden. Er war Rabenschwarz, genau wie seine Kleider. Den Don hatte es auch etwas erwischt. Zumindestens war sein Gesicht, samt Haaren auch mit einer hauchdünnen Schicht schwarzem Pulver überstreut. Arctus fehlten die Worte.
17.01.2004, 00:46 #203
Renata
Beiträge: 455

Ouuiii, was für ein Pfeiffen und Knallen.

Und diese feurigen Sterne...

In so vielen Farben....
17.01.2004, 00:48 #204
Veilyn
Beiträge: 644

Sprachlos starrte Veilyn in den Himmel und beobachtete das Farbenspiel, denn dort gab es plötzlich ein buntes Knallen in allen Farben und die Menschen neben ihm schienen es auch zu bemerken.
"Das muss das Werk der Schwarzmagier sein!" Schoss es wie ein Blitz durch Veilyns Kopf. Wahrscheinlich war dies wieder eines ihrer perversen Rituale, bei denen sie versuchten Dämonen, Untote und anderes Gewürm aus der Unterwelt herbei zu beschwören. Und diese ganzen Menschen mit ihren vielen "Ah's" und "Oh's" merkten noch nicht einmal etwas davon! Eins war klar, Veilyn musste diese Gelegenheit, bei der sich die Schwarzmagier in der Öffentlichkeit zeigten, nutzen, um Informationen über ihre Pläne zu erhalten.
Und so begann er sich etwas gebückt zwischen den vielen Mengen hindurch zu schlängeln und sich dem Tisch, an dem diese Menschen der Dunkelheit sassen, zu nähern. Nach kurzer Zeit hatte er es geschafft und lehnte versteckt gegen ein Fass in der Nähe. Wahrscheinlich würden sie ihn für einen Betrunkenen halten und ihm so keine weitere Aufmerksamkeit zu kommen lassen. Ha, was würden sie gucken, wenn sie wüssten, dass man versuchte sie auszuhorchen, dachte sich Veilyn mit einem Schmuzeln auf den Lippen.
Nun jedoch sollte er still sein und versuchen etwas mitzubekommen. Möglicherweise planten sie ja noch weitere dieser morbiden Rituale.
17.01.2004, 00:48 #205
Rhodgar
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Wie gebannt starrte Rhodgar mit einer solchen Inbrunst auf die flaackernden und blitzenden Lichteffekte, welche vom Himmel auf sie herunter spielten. Dies war so einer der Augenblicke im Leben eines Menschen, der sich für immer ins Hirn brennen würde, den man nie wieder loslassen konnte, den man auf ewig mit sich trug.
Man stelle sich das Szenario vor. Männer wie Frauen unterschiedlichsten Ursprungs und Gildenzugehörigkeit standen im Hof, klatschten und jubelten, und in ihrer Mitte die Menschentraube, die die Schwarzmagier bildeten, allen voran Don-Esteban, meditate und (auf seinen vier Buchstaben sitzend das Feuerwerk genießend) der Knabe Arctus. Es folgten Renata und Seraphin, und eben Rhodgar selbst. Ein starkes Gefühl, ein einheitliches Gefühl machte sich in ihm breit. Sie waren wer, sie alle waren Teil dieser Epoche des Zirkels, bis sie eines Tages eingehen würden in Beliars Reich, um dort auf ewig zu ruhen.

Wieder ein leuchtender Blitz, wieder durchschnitt ein Flimmern die abendliche Dunkelheit. Unaufhörlich spukte die von dem Don gebrachte Maschine ihre Feuerkugeln aus...

Doch auf einmal bemerkte der Magier eine leichte Erschütterung der Beschaffenheit seiner Robe, und schaute sofort nach unten. Da hockte doch wirklich jemand auf dem Boden, und versuchte sich das Schauspel von dort anzuschauen.
"Hey du, komm doch hoch, von hier oben kann man besser sehen. Ausserdem musst du dich nicht fürchten, heute sind wir mal nicht die kindermordenden Monster, für die ihr uns immer haltet."
Gefolgt waren diese Worte von einem zutraulichen Zwinken Rhodgars. Hätte er die wahren Beweggründe des Fremden gekannt, sicherlich hätte er auch anders reagiert.
17.01.2004, 00:55 #206
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr und seine Hummel saßen auf einer gepolsterten Bank vor der Schmiede, der Schmied hatte seinen Arm um Hummelchen gelegt und drückte sie ganz fest an sich, um sie zu wärmen.
Die andere Hand lag auf ihrem, mittlerweile stark gewölbten Bauch und tastete nach Aktionen ihres ungeborenen Kindes, doch im Moment war es nicht sehr aktiv.
Gorr streichelte sanft über den Bauch seiner Frau, küsste ihr leicht auf die Wange.
Mit einem Mal erstrahlte der Himmel in den hellsten Farben.
Explosionen krachten am Himmel und verstreuten ihre farbenfrohe Saat über den gesamten Horizont. Es war beeindruckend und erschreckend zugleich.
Gebannt und mit glänzenden Augen saßen Gorr und Hummelchen auf ihrer Bank, betrachteten die bunten Lichter, die jetzt so sehr ihr Gemüt erfreuten.
So etwas hatte Gorr schon ewig nicht mehr gesehen, schon ewig nicht ...
Durch den Krach schien der oder die Kleine geweckt worden zu sein und begann ganz kräftig zu strampeln, in seiner warmen, gemütlichen Unterkunft. Gorr kicherte ob der plötzlich erwachten Aktivität seines Kindes.
Hummelchen lehnte abermals ihren Kopf an Gorrs Schulter und zusammen erfreuten sie sich an der ungewohnten Überraschung, die ihnen an diesem besonderen Tag geboten wurde.
Du bist das Beste, was mir je passiert ist. flüsterte Gorr seiner Gattin in's Ohr, nahm seine Hand von ihrem Bauch und schob sie unter ihre Hüfte.
Ohne weitere Worte hob er sie hoch, ging mit ihr in die Schmiede - die Tür mit dem Fuß zustoßend - und brachte sie weiter nach oben, wo er sie schlussendlich über die Türschwelle ihres Schlafzimmers trug und sie sanft auf das ausladende Ehebett legte.
Jetzt war es an der Zeit dem schönsten Tag in seinem Leben mit einer wundervollen Hochzeitsnacht das finale Sahnehäubchen aufzusetzen ...
17.01.2004, 01:01 #207
Trulek
Beiträge: 1.337

Das laute Getöse weckte den Söldner, der bei dem melodischen Gesang auf seinem Baumstamm eingenickt war. Jetzt aber setzte er sich erschreckt auf und bewunderte das laute, bunte Schauspiel am Sternenhimmel. Wahrscheinlich ein Werk von Schwarzmagiern, echt nicht schlecht.
Trotzdem, lieber hätte Trulek weitergeschlafen. Es war so bequem gewesen hier auf dem Stamm zu liegen, aber jetzt würde er keinen Schlaf mehr finden. Er streckte die Arme empor um sie zu durchbluten, gähnte einmal richtig laut und hüfte von seinem Stamm. Er näherte sich dem Menge etwas, alle hatten sie die Köpfe gen Himmel gewandt und warteten auf einen weiteren bunten Blitz. So ähnlich hatte sich Trulek die Erschaffung der Barriere vorgestellt, die er leider noch nie mit eigenen Augen hatte erblicken können. Und jetzt würde er sie wieder zu sehen bekommen, denn sie war ja jetzt schon eine ganze Zeit gefallen. Gerade kurz bevor der Söldner Khorinis erreicht hatte war das gewesen.
Er schüttelte den Gedanken ab und schlenderte durch die Menschenmenge um vielleicht irgendein Ende zu finden. Brautpaar war inzwischen verschwunden, wahrscheinlich war die Feier zu ihrer Zufriedenheit abgelaufen.
Der Söldner war schon fast dabei zu gehen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Wozu war er dann überhaupt hergekommen? Außerdem hatte er Fisk immer noch nicht gefunden. Zugegeben hatte er ihn nicht ausgiebig gesucht, aber er wollte wenn dann auch wieder mit ihm zurück ins Minental gehen.
Er schloss die Augen, immer noch blitzen Lichter auf, die er aber kaum noch vernahm. Er stand nun dort, die Augen geschlossen als würde er schlafen, jedoch lauschte er angespannt auf alle Geräusche.
17.01.2004, 01:06 #208
Arctus
Beiträge: 531

Der Pyromanendon schlug erst mal vor sich wieder unters Volk zu mischen. Arctus ging mit stolz geprellter Brust voran, hatte er schliesslich mit beigetragen zum Feuerwerk und die gähnend langweilige Feier in ein Tollhaus verwandelt, in dem alle nur ah und oh riefen.
Dann stieß er gegen Rena, war schliesslich noch halb geblendet von den hellen Abschussblitzen und taub von dem Krach.
„OH, ENTSCHULDIGUNG!“, schrie er sie an, ohne es zu wollen.
Irgendwie war es komisch. Sonst machte er sich über alle möglichen Dinge Gedanken, saß oft Trauernd irgendwo rum und fragte sich, wozu das alles und mit einem Schlag wurde ihm das WARUM bewusst. Feuerwerke. Die einzige logische Antwort auf diese Frage, denn was gibt es schöneres als ein Feuerwerk?
„HAT ES DIR GEFALLEN?“, schrie er noch hinterher.
17.01.2004, 01:06 #209
Seraphin
Beiträge: 318

Seraphin sah ihr in die Augen...

"Alles Gute für dich..."

Und noch bevor er darüber nachdenken und erfassen konnte, was dieser Satz für ihn bedeutete, ertönte auf einmal ein Zischen gefolgt von einem lauten Knall. Alle wandten ihre Köpfe zum Himmel und bestaunten die herrlichen Farben die sogar die Sterne in den Schatten stellten. Knall auf Knall folgte, begleitet von dem allgemeinen Raunen das durch die Reihen der Gäste lief, und das Firmament leuchtete in allen Farben auf die es gab. Vielleicht sogar in solchen, die es bisher noch gar nicht gegeben hatte...

Er wandte den Kopf und betrachtete ihre edlen Gesichtszüge die im unbeständígen Spiel des Lichtes noch mehr an Schönheit gewannen, als er es bis jetzt für möglich gehalten hatte.

Alles Gute...

Immer noch betrachtete er Meditate, während um sie herum die Welt die Luft anhielt und der Himmel in Flammen stand. Dann drehte die Priesterin ihren Kopf und blickte ihn an.

"Dir auch..."

flüsterte Seraphin, als er in ihre schönen Augen sah, die ihn jetzt vielleicht zum ersten Mal ohne scheu und ehrlich anblickten...
Dann wandte er seinerseits das Gesicht zum Himmel, der gerade wieder rot aufleuchtete. Niemand bemerkte die kleine, einzige Träne, die nun im Schein des Lichts einsam seine Wange herablief...

Doch der Moment ging vorbei, so wie alles einmal endete. Ein Lachen, ein warmer Blick zu seinen Freunden und dann genoss er das Feuerwerk, während die letzten trüben Gedanken für immer aus seinem Geist verschwanden...
Alles war geklärt und zum ersten Mal seit langem fühlte er sich wieder richtig glücklich...

Die lachende und staunende Menge hatte plötzlich einen Kreis um die Gruppe der Schwarzgewandeten geschlossen. Das Feuerwerk hatte wohl die letzten Zweifel beseitigt und das wunderbare Lichtsspiel des Himmels ließ keinen Platz im Herzen der Anwesenden, der ausreichen könnte, um ihn mit unsinnigen und unbegründeten Vorurteilen füllen zu können... jedenfalls nicht für diese Nacht...

Am Himmel vereinigten sich die Gottheiten auf ihre Weise in einem farbenfrohen Fest und betrachteten ihre verblendeten Jünger, die, vielleicht zum ersten Male, alle Unterschiede vergaßen und es ihnen am Boden gleich taten...
17.01.2004, 01:09 #210
Veilyn
Beiträge: 644

Ach du liebe Güte, da fragte ihn doch tatsächlich einer von den Schwarzkutten, ob er nicht auf stehen wöllte, da man im Stehen dass Feuerwerk angeblich besser sehen konnte. Gehörte das etwa zur Taktik dieser Beliargläubigen, oder war es die reine Wahrheit die da aus dem Mund des Mannes kam?
"Nein, mit Sicherheit nicht!" Sagte sich Veilyn. Der Kerl hatte immerhin gesagt, dass sie nur heute keine Monster wären! Was konnte man daraus schließen? Das restliche Jahr über, waren sie es! Ha, Veilyns paranoide Logik war einfach unbestechlich und dieser komische Typ würde ihn bestimmt nicht reinlegen können!
Also gut, warum nicht aufstehen? Wie hiess es doch? Seinen Freunden sollte man nahe sein, doch seinen Feinden noch näher! Und so nahm Veilyn das Angebot an und stand auf. "Vielleicht wollen sie die Leute mit dem Licht am Himmel hypnotisieren? Dann sollte ich wohl besser nicht so oft rein schauen!" Diese Gedankengänge äusserte er natürlich nicht laut, schließlich wollte er den "Feind" infiltrieren und nicht gleich auffallen.

Aber waren die Schwarzmagier wirklich so bösartig wie er dachte?
Natürlich waren sie das! Der alte Mann, der Veilyn damals im Wald aufgepeppelt hatte, hatte das schließlich gesagt... Na ja, jedenfalls so ähnlich.
17.01.2004, 01:13 #211
Renata
Beiträge: 455

"... ... ...." und, als Arctus sie offensichtlich nicht verstanden hatte, noch mal lauter "DAS WAR KLASSE

GEHÖRT DAS ZUR NORMALEN MAGIEAUSBILDUNG?" diese Art der Unterhaltung konnte mühsam werden. Arctus starrte immer noch mit leuchten Augen in den mittlerweile wieder dunklen Himmel.
17.01.2004, 01:17 #212
Arctus
Beiträge: 531

„NEIN EIGENTLICH NICHT!“, warf Arctus zurück. „ABER ICH HOFFE, DASS DER DON MIR ZEIGT WIE ES GEHT!“
Irgendwie wandten sich immer mehr Gesichter auf das Paar. Warum?
Arctus versuchte zu flüstern: „Warum schauen die so auf uns?“
Worauf Renata antwortete: „.........................“
„WAS HAST DU GESAGT?“, erwiederte der Junge.
17.01.2004, 01:33 #213
Renata
Beiträge: 455

"WEIL DU SO VIEL RUSS IM GESICHT HAST, VIELLEICHT?"

Sie hielt ihm einen Zipfel der Tischdecke hin:
"HIER, WISch mal ab" fiel sie wieder in eine normale Lautstärke zurück. Auf das fragende "WAS?" von Arctus versuchte sie, ihm mit Zeichen verständlich zu machen, was sie meinte: hielt ihm den Deckenzipfel hin, deutete eine Wischbewegung im Gesicht an. Aber offensichtlich verstand der Junge sie nicht. Dann eben noch mal in laut: "GESICHT ABWISCHEN"
17.01.2004, 01:36 #214
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Ein kurzer Seitenblick auf den Mann, und Rhodgars Misstrauen war geweckt. Denn weniger für das Feuerwerk als vielmehr für das Gespräch
zwischen Renata und dem jungen Arctus schien er sich zu interessieren. Immer wieder lukte er über die Schulter, spitzte die Ohren und tat alles, um nur ein Wort aufzugreifen. Doch warum, beim schwarzen Gott, tat dieser Kerl, dessen Augen von feinen roten Äderchen durchzogen waren (wohl eine Folge des Sumpfkrauts), sollte er dies tun? Hatte er das von Rhodgar eben Gesagte falsch Verstanden, war ihm die Ironie des Wortspiels vielleicht entflüchtet? Möglich, jedoch nicht wahrscheinlich, so war die Ansicht des jungen Magiers. Viel zu deutlich war es in seinen Augen gewesen, dieses Jonglieren mit den Worten, Ernst und Schabernak zu vertauschen war schon etwas feines, doch konnte man damit auch gehlrig in Fettnäpfchen treten.
Trotz allem wollte er kein unnötiges Risiko irgendetwas betreffend eingehen, und so wandte er sich nun an den Novizen, in dem er nicht zu fest aber bestimmt seine Hand auf die Schulter des Sumpflers legte.
"Nun ,was gibt es so Interessantes an einer Konversation zwischen zwei Schwarzmagiern? Oder besser gesagt, eineinhalb Schwarzmagiern? Arctus, diese halbe Portion, zählt noch nicht für voll, er müsste eigentlich schon längst schlafen, und Wein soll er bei Beliar doch auch keinen trinken. Aber was rede ich..."
17.01.2004, 01:38 #215
Arctus
Beiträge: 531

„Au!“, beschwerte sich nun Arctus doch. „Schrei mir doch nicht so ins Ohr. Ich bin doch nicht taub!“. Doch plötzlich fing noch etwas viel viel schlimmeres an.
Renata began das Tuch mit ihrer Spucke zu befeuchten und ihm, mit dem feuchtfröhlichem Tuch den Dreck aus dem Gesicht zu wischen.
„Ihgit, lass mich ... ich will ... nich ... nein.“ Eher er sich versah war er wieder einigermaasen sauber im Gesicht. Arctus lauschte nun auch den Worten des Anderen. Er seie was?
Vorsichtig streckte er sich zu Renata herauf. "Hat er wirklich gesagt, ich bin eine halbe Portion? Und dass ich ins Bett gehöre?" Renata nickte.
"Weist du was, die Band scheint ja noch etwas rumzudüdeln. Lass uns tanzen gehen!"
17.01.2004, 01:53 #216
Veilyn
Beiträge: 644

Plötzlich legte sich ein Hand auf Veilyns Schulter, die ihn erschreckt hoch fahren liess. "Nun ,was gibt es so Interessantes an einer Konversation zwischen zwei Schwarzmagiern? Oder besser gesagt, eineinhalb Schwarzmagiern? Arctus, diese halbe Portion, zählt noch nicht für voll, er müsste eigentlich schon längst schlafen, und Wein soll er bei Beliar doch auch keinen trinken. Aber was rede ich..." Sprach der Schwarzmagier und Veilyn fühlte sich schon ertappt. "Ähm... nun... Ja also ich... Ach ja genau!" Im letzen Moment war Veilyn noch eine Ausrede eingefallen, die er auch gleich zu Wort brachte. "Nun, ich ähm, nahm an, es wäre die Rede von guten Weinen und ich äh..." Langsam verlor er den Faden. "Nur nicht den Faden verlieren, Veilyn. Nur nicht den Faden verlieren..." Und so versuchte er, schnell weiter zu reden.
"Nun ja, ich interessiere mich auch für gut Weine und ähm... ausserdem schien es mir so, als würde sich das Gesrpäch um diese tollen Lichteffekte am Himmel drehen. Nun ich frage mich wie ihr diese zustande gebracht habt?" Puh, da hatte er sich gerade noch so heraus reden können.
Na ja, vielleicht war er ja in seiner momentanen Paranoia gegenüber Schwarzmagiern etwas dümmlich, doch durch seine eigentlich vorhandene Intelligenz, die sich nur gerade nicht zeigen wollte, würde er sicherlich einen Weg finden, um an wichtige strategische, sowie taktische Informationen zu gelangen.
17.01.2004, 02:05 #217
Renata
Beiträge: 455

Und schon hatte der Junge Renatas Hand gegriffen und sie auf die freie Fläche vor der Tribüne gezogen, dorthin, wo bereits einige der Gäste zur Musik schwoften und schunkelten. Die beiden mussten ein Bild für die Götter abgeben: Renata, für eine Frau nicht gerade klein, daneben der junge Magier, dessen Kopf ihr gerade bis unters Kinn reichte.

Ja, die Aufmerksamkeit der anderen Gäste war ihnen sicher. Anfangs spielte die Kapelle noch langsam, erhöhte das Tempo dann aber, so dass sie sich immer schneller zur Musik drehten.
17.01.2004, 02:15 #218
Arctus
Beiträge: 531

...und dann wurde es so schnell, dass es zu schnell war. Arctus kippte um und konnte nicht mehr, ausgepowert wie er war. Renata schien auch schon ganz schön zu tun zu haben. Doch mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht sprang er wieder auf. „Von wegen halbe Portion. Welcher Magier macht schon sowas.“, flüsterte er Renata zu. „Wir“, antwortete sie und Arctus musste unweigerlich lachen. „Das stimmt.“
Die Müdigkeit setzte nun doch gegen seinen Willen ein. Der Wein lag schwer auf den Sinnen und vorallen auf den Augenliedern. Arctus schaffte es jedoch noch sich zu erkundigen wo sie denn schlafen könnten. Jemand sagte etwas von einer Scheune.
„Und wo soll die sein?“, wandte sich der Magus an die Magierin...
17.01.2004, 02:24 #219
Renata
Beiträge: 455

"Puh, ja komm, lass es uns gut sein lassen. Die Scheune ist gleich da drüben, Feldbetten sind genug für alle da."
Arctus war vom schnellen Herumdrehen wohl immer noch etwas schwindelig, dreimal musste sie ihn wieder auf den richtigen Kurs bringen. Dann, als das Scheunentor erreicht war, wünschte sie ihm noch eine gute Nacht: "Schlaf gut, junger Arctus. Hat Spass gemacht, mit Dir zu tanzen."
17.01.2004, 05:37 #220
Xalvina
Beiträge: 1.273

Sie blickte von den Blumenstrauß der nach Tradition dem zukünftigen Hochzeitspaar gehörten sollte in seine Augen, während sie sich beide nichts sagten. Manchmal bedeuteten Augenblicke mehr als nur bloße Worte und sie sagten mehr über ihre eigenen Gefühle aus, was sie füreinander empfanden. Xalvina hätte sich noch gerne an der Feier beteiligt da die Musik einen einlud unbedingt zu tanzen und vielleicht etwas herumzublödeln aber allein die Milizen und die Schlägerei die begonnen hatte, hatte die Lust auf das ausgiebige Feiern zu Nichte gemacht. Das Hochzeitspaar war inzwischen aus der nachaktiven Feierlustigen bzw. Gesprächslustigen Nachtaktiven Hochzeitsgästen bereits verschwunden. Die junge Frau konnte sich vorstellen dass dieses Liebespaar nun nach all der Zeremonien und Partyfreude nun vollkommen allein für sich selbst da waren um ihre schönste Nacht in ihrem Leben zu verbringen. Sie freute sich für sie.

Wieder blickte sie mit einem Lächeln auf den Strauß, welchen sie bewunderte. Er Symbolisierte nicht nur das Hochzeitspaar oder Hummelchen, die in ihrem Kleide wie eine Königin von Khorinis ihnen heute erschienen war, sondern auch für die die neue Besitzerin, dass sie die nächste sein sollte, welche sich einem Ehebund hingeben würde. Heiraten. Das klang in ihren Augen fast zu überwältigen aber sie konnte sich das noch einfach nicht vorstellen, dass sie eines Tages heiraten würde. Sie glaubte nicht daran geschaffen zu sein, zudem sie eine Angehörige Beliars war. Sie würde jemanden in stetiger Ungnade fallen lassen der sie zur Frau nehmen wollte. Und es gab nur einen Mann denn sie liebte, doch empfand sie die Liebe – auch wenn diese offenbar lebenslängliche Liebe tatsächlich Zeit und Raum nebensächlich machte um zu existieren – noch zu jung, als dass sie bereit wäre. Sie wollte sich das Glück ihres einsamen Herzens nicht zerstören.

Sie vernahm die Bewegungen seiner Hände war, während der schöne Blumenstrauß das einzige war, was Xalvina von Fisk her noch trennte aber sie fühlte sich bereits ihm so nah, dass sie bereits für diese Nacht wunschlos glücklich war. Hinter ihnen stand der aufgestellte Altar wo heute noch an frühen Abend geheiratet wurde doch im Mondlicht war er mit seinen Kerzen nun menschenleer. Sie waren die Einzigen, wenn man vom Köter absah, der irgendwo noch in der Nähe sich herumtrieb. Ob ihr jemand heimlich zusah?

Eine kühle Briese umstreifte das junge heimliche Paar, während sie sich gegenseitig in die Augen blickten und ohne Worte auskamen, als plötzlich es knallte. Feuerwerkskörper schossen in die Luft um den Himmel für das Hochzeitspaar als auch für die Hochzeitsgäste zu erhellen um diesen Tag unvergesslich zu machen. Aber das war er auch bereits für die Dämonenbeschwörerin, welche diesem Spektakel kurz aufschaute und daraufhin nur die Stirn an seine sachte anstieß. Morgen würde sie wieder einander getrennt werden. Und während der Himmel von den Zaubern ihrer Zirkelmitglieder bzw. Angehörigen erleuchtet wurde und den Hof in ein buntes Farbiges Licht tauchte so sah sie ihm nur Nahe in seine Augen, als sie ihre Augen schloss...

...
17.01.2004, 10:54 #221
Linky
Beiträge: 3.168

Langsam hob Linky seine Lider an, ließ sie dann aber wieder blitzartig zusammenzucken. Das grelle Sonnenlicht stach ihm unangenehm in die Augen. Wieder öffnete er sie, diesmal mit vorgehaltener Hand. Die Spalten zwischen seinen Fingern färbten sich leuchtend rot ein. Behutsam ließ er seine Hand von den Augen los. Allmählich gewöhnten sie sich an das grelle Licht. Nach ausführlichem Umsehen musste Linky feststellen, das er diesen Morgen nicht unter dem Thresen der Taverne aufgewacht war, sondern sich auf der Holzbühne auf dem Trainingsplatz befand. Als Kopfkissen hatte wohl ein zerquetschter Blumenstrauß der Dekoration hergehalten. Zu seiner Erleichterung war er nicht der einzige, der so seine Nacht verbracht hatte. Von der Müdigkeit gezeichnet begannen einige schon damit, Frühstück in Form von Fleisch und Bier in sich hinein zu stopfen. Andere lagen in verqueren Stellungen halb auf den Bänken, halb auf der matschigen Erde und stießen regelmäßig tierähnliche Schnarchtöne aus.
Die Gruppe der Schwarzmagier, unweigerlich etwas vornehmer, hatte sich durch Nächtigung bei Onar deutlich vom "gewöhnlichen" Volk abgehoben. Einige wenige nahmen schon wieder auf der Terasse von Lees Sitzungsraum Platz und unterhielten sich belebt über dies und jenes. Spöttigkeiten miteinbegriffen.
"Moin...", brummte Linky, gab zu deren Ermunterung den typischen Söldner mit Morgenkater ab und baute sich gemächlich zu voller Größe auf. Ein paar Mal rieb er sich ausführlich die Augen, gähnte verschlafen und trottete anschließend in Richtung Taverne. Die Wachsöldner vor dem Haupthaus hatten schon wieder ihre Position eingenommen, Torlof stand anscheinend ausgeschlafen auf der Hofkreuzung und überblickte die Lage mit seiner üblichen Wachsamkeit.
In der Kneipe sah es mehr oder weniger so wie draußen aus. "Schlafleichen" dösten ihren Rausch aus und Thekla lästerte lautstark mit einer anderen Bäuerin über betrunkene Gardler und hochnäsige Schwarzmagier, während sie am Herd standen und für Onar das Mittagsmahl zubereiteten. Das Buffet war bis auf ungenießbare Speisen vollkommen leer. Mit einem knurrenden Magen ging Linky auf die Vorratskammer zu und fing damit an, die dort gelagerten Speisen auf das Buffet zu tragen. Vorsorglich wie er war hatte er natürlich nicht alles auf das abendliche Buffet gestellt, sondern noch etwas für den Morgen danach aufgehoben. Ein paar Bauern halfen ihm ungezwungen dabei - sie nutzten diese Gelegenheit natürlich auch gleich zum Kosten.
Wieder draußen angelangt bepinselte der Geschäftsmann noch schnell bei allen "Gorr und Hummelchen heiraten..." Schildern die Rückseite und machte sich dann selbst über das Brunch-Buffet her.
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Brunch-Buffet in der Taverne
Herzliche Einladung an alle Hochzeitsgäste!
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17.01.2004, 11:05 #222
Erend
Beiträge: 4.703

Dem Waldläufer erschien es beinahe so, als würde sich die Zeit auf einer Kordel aufrollen und ihn geradewegs zurück aufs Schiff befördern. Es schien beinahe genau so wie damals. Fisks Herz wurde von Wärme übermannt, seine rechte Hand verließ die Umklammerung um den Blumenstrauß und fuhr sanft durch das violett schimmernde Haar seiner Angebeteten. Obgleich sie ihre Augen bereits geschlossen hatte, so waren seine immer noch so klar und unergründlich wie zuvor und musterten ihre zarten Augenbrauen. Noch immer lehnte seine Stirn an die ihre, Fisk vernahm ihre zarte, kühle Haut an der seinen.

Noch immer strich seine Rechte sanft durch ihr gebundenes Haar, seine Nase streifte sanft an ihrer vorbei. Doch, so erschien es dem Drachenjäger, mied seine Geliebte es, ihm in die Augen zu sehen. Die Hand, welche ihre zarte Haarpracht überfuhr, löste sich mit einem Mal und wanderte behutsam an das Kinn der jungen Schwarzmagierin, das sie behutsam ein wenig nach oben fahren ließ. Zwar war Fisk nicht gewillt, die Stille zu brechen, doch als seine Augen in die ihren blickten, war ihm dies auch gar nicht mehr möglich. Wie zuvor auf dem Schiff konnte er ihren sanften Atem auf seinen Lippen spüren, die Atemwölkchen verblassten im Angesicht des feinschnittigen Gesichtes der Schwarzmagierin, als Fisk ihre kühlen, violetten Lippen im nächsten Moment auf den seinen spürte.

Wärme kroch durch sein Haupt, eine Wärme, welche er noch nie zuvor verspürt hatte. Verführt von Leidenschaft erwiderte er die zarte Liebesgeste. Abermals glitt seine Linke ab und entfernte sich von dem wunderhübschen Hochzeitsstrauß, hinab, bis sie sich behutsam um die Taille seiner Geliebten legte. Fisk schloss die Augen und legte den Kopf leicht zur Seite, dann schien sich nichts ehr zu bewegen. Es schien so, als würde die Zeit still stehen. Das, was sich der Waldläufer in jenem Moment am meisten erhoffte, denn er wünschte, dass dieser Moment niemals enden würde.
17.01.2004, 11:23 #223
Claw
Beiträge: 3.452

Claw hatte es geschafft, irgendwann in der Nacht zu seinem Lager zu humpeln und hatte sich seinen Kopf verbunden. Danach hatte er sich schlafen gelegt. Doch der übermäßige Alkoholkonsum und seine beiden stark schmerzenden Wunden gönnten ihm nicht viel Schlaf und so war er schon wieder früh auf und steckte seinen Kopf erstmal in einen Bottich mit eiskaltem Wasser. 30 Sekunden, 45 Sekunden, 1 Minute, 1 Minute 15... Claw steckte immer noch im Bottich und als er fast keine Luft mehr hatte, nahm er endlich den Kopf aus dem Wasser. Das Wasser war nun voll Blut, da seine Kopfwunde immer noch nicht ganz geschlossen war. Deswegen verband er sich die Wange neu und suchte seine Holzfälleraxt.
Claw fühlte sich schwach und immer noch müde. Und hungrig war er auch. Also zog er sich schnell an, packte sein Schwert, die Armbrust und die Bolzen und machte sich auf zum Hof, um die letzten Restchen zu ergattern.
Als er die Taverne betrat, hatte er seine Waffen schon wieder angelegt und schaute sich um. Ein Frühstücksbuffet wurde eröffnet.
"Ausgezeichnet..." murmelte Claw und verschaffte sich Platz durch die Menge, die am Buffet rumgammelte. Er packte sich alles, was er finden konnte. Kartoffelsalat, mehrere Keulen Snapperfleisch, ein ganzes Brot und Suppe. Dann setze er sich wieder an den abgelegensten Tisch und fing an zu mampfen. Er hatte riesigen hunger und bald schon musste er sich einen Nachschlag holen.
17.01.2004, 12:19 #224
Tuan
Beiträge: 1.914

Gähnend schlug Tuan die Augen auf. Er starrte für einen Moment an die Decke, dann rieb er sich die Augen und streckte sich ausgiebig. Plötzlich war er hellwach. Für eine Schrecksekunde war er völlig erstarrt, dann griff er mit seiner linken Hand seine Decke und hob sie langsam hoch. Nur um sie sogleich wieder sinken zu lassen. Er war aschfahl in seinem Gesicht. "D...d...da..." stotterte er. Unter der Decke regte sich etwas und die Decke glitt zur Seite. Ein Wuschel Haare erschien, unter dem ein verschlafenes Gesicht ihn lächelnd anblickte. "Guten Morgen mein Prinz." strahlte die Liebesgöttin. Voller Panik sprang Tuan aus dem Bett und trat dabei beinahe auf den Schwanz eines Wolfes... einer Wölfin, verbesserte er sich. Völlig verdattert stand der Söldner in seiner Hütte, blickte abwechselnd von der Wölfin zu der jungen Frau in seinem Bett. Dann stotterte er: "...Wa...s zum...Teufel..."
17.01.2004, 12:43 #225
Xalvina
Beiträge: 1.273

Ein Leben kann sich so verändern...

Ihre Gedanken fuhren herum, als Xalvina seine Leidenschaftliche Geste widerfuhr, welche diesmal von ihm aus geführt wurde und sie entgegnete seiner Zärtlichkeit. Einen Moment lang schien alles was war oder sein würde, vergessen zu sein und selbst die Morgendämmerung schien die junge Frau nicht zu erreichen. Sie wollte sich nicht mit der Wahrheit auseinander setzen, dass sie nur noch wenige Stunden trennten, an dem sie wieder zurück ins Kastell zurückkehren würde, ihr Studium weiterhin folgte und somit von ihm getrennt sein würde. Musste. Sie wollte sich aber auch nicht belügen, da diese Lügen am Ende nur noch mehr schmerzten, wenn sie sich auflösten und so dachte sie gar nicht mal daran.

Die ersten Sonnenstrahlen hatten ihr Haupt und Haar berührt, während sie sich gewünscht hatte, dass diese Nacht niemals zu Ende gehen sollte. Aber sie konnte nun mal den Lauf der Zeit nicht ändern, welcher ihr wie Sand in den Fingern zerrann und trotzdem hoffte sie. Sie wünschte sich einfach nur dass manche Momente niemals vergehen würden, so wie ihr Empfinden in jenem Moment, als sie ihn küsste.

Trotzdem unterbrach sie dann die regsamen Berührungen ihrer Lippen und legte ihren Zeigefinger auf die Seinen, auch wenn sie sich so nahe waren. Sie sah ihm noch lange in die Augen und rührte sich nicht, da sie es einfach nicht konnte, obwohl sie schneller nach Luft rang. Erst dann senkte sie den Kopf mit einem Lächeln, als sie wieder seine Stirn anstieß und ihm fast schüchtern nicht weiterhin anblickte, sondern auf seinen Anhänger, den sie ihm vermacht hatte.


„Die Blumen brauchen Wasser...
Lass uns zurückgehen und etwas Essen,
bevor noch irgendjemand auf unser Fehlen aufmerksam wird.“

Sie strich von seiner Schulter hinunter auf seine Brust und senkte den Blumenstrauß, welchen sie in ihrer Rechten hielt. Sie wandte sich von ihm ab und lief ein paar Schritte hinfort in den Gang der Leeren Bänke. Darauf wandte sie sich um und grinste ihm entgegen, während ihr der Wind durch ihre Haare fuhr.
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