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Frauen sind furchtbar...
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27.01.2004, 19:17 #1
Lisa Jewell
Beiträge: 16
Frauen sind furchtbar...
...zumindest wenn sie sich in Rudeln zusammenrotten und dabei sämtlichen abschreckenden Klischees entsprechen...

Ich habe kürzlich an einem Kommunikations-Seminar teilgenommen und dabei recht interessante Erfahrungen gesammelt:

Wir waren 16 TeilnehmerInnen, 15 davon weiblich und die Hälfte von ihnen hieß Karin, Kerstin, Karen, Katrin, Katarina oder so ähnlich....
All die anderen vierzehn Vertreterinnen des zarten und feinfühligen Geschlechts entsprachen durchweg dem Klischee der politisch linken, alternativen, sozial engagierten, selbstbewussten modernen Ökokriegerin, wobei das Alter zwischen 20 und 60 lag. .
Auch wenn ihnen allen die feste Überzeugung gemein war, dass die Welt ganz allgemein und unsere Gesellschaft im speziellen schlecht und von Männern dominiert sei (was ihrer Auffassung nach durchaus in kausalem Zusammen steht), so gab es doch – je nach Alter – dezente Unterschiede wie dieser Protest ausgelebt wurde. Das reichte von „revolutionär“, über „seriös“ bis hin zu „leicht desillusioniert“. Ich konnte mich dabei des Gefühls nicht erwehren, dass die Damen in ihre eigene Zukunft, bzw. Vergangenheit blickten. Der jahrelange Kampf gegen das Establishment zermürbt auch die ambitionierteste Kämpferin.

Im Kern gab es jedoch viele Verhaltensweisen die sich bei nahezu allen – so zu sagen „generationsübergreifend“ wiederfanden, so etwa die Uniformierung: Damit angefangen, dass sie allesamt eher „ungesund-dürr“ als schlank waren, trugen sie durchweg kurze Haare, die allermeisten gefärbt und dies in der Regel in Rot.

seit meinem Schnuppersemester „Psychologie“ sind „kurze rot gefärbte Haare“ für mich das Sinnbild des Menschentyps, der zu 99,9% weiblich ist und die erstaunliche Mischung "planlosem Aktionismus", "verbissener Rechthaberei" und einer ganz "ausgeprägtem Humorlosigkeit" in sich vereint. Diese Erkenntnis habe ich keineswegs von einem Professor erfahren, sondern es reicht vollkommen aus meine Kommilitoninnen zu beobachten. Auch einer der Gründe warum es bei einem einzigen Schnuppersemester in diesem Fach blieb, aber ich schweife ab...

Die Kleidung der Kursteilnehmer war bequem, verhüllend, "modisch zeitlos" und nicht selten selbstgemacht. In der Farbwahl zumeist kunterbunt wobei Rot, Grün und Braun ganz weit vorne lagen. Ohne das genauer untersucht zu haben, glaube ich nicht, dass irgendjemand außer mir in dem Seminarraum einen BH trug und ähnliches galt für Make-Up.
Dafür führten sie alle einen Bündel Schals um den Hals spazieren, was ein bisschen an die Freundschaftsbändchen von „Wolle Petry“ erinnerte. Die zur Schau getragene Schuhmode war zudem höchst individuell, ohne dass sie viele Neider zu befürchten gehabt hätte.

Aber auch in ihrem Wesen waren viele Gemeinsamkeiten erkennbar. So konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass bestimmt die Hälfte der Damen alleinerziehende Mütter sind, die natürlich auch in ihren Pausen nicht andere zu tun hatten, als sich gegenseitig von ihren Bälgern vor zu schwärmen/jammern (je nachdem was die kleinen Racker grade wieder verbrochen hatten ... oder eben nicht). Dabei bemächtigten sie sich einer Sprache, deren Vokabeln in erster Linie aus Abkürzungen zu bestehen schien, deren Bedeutungen mir weitäsgehend unbekannt waren.

Da sie aber nun mal alle so schrecklich selbstbewusst und emanzipiert sind, hörte kaum eine der anderen zu, da sie viel zu beschäftigt damit waren, ihre eigenen wahnsinnig wichtigen und erzählenswerten Erlebnisse an die Frau zu bringen.

Dies geschah zuweilen auch ganz ungefragt und selbst eine eindeutig abwehrende Körpersprache wurde dabei komplett ignoriert: Ich konnte noch so sehr versuchen mich hinter meiner Zeitung zu verkriechen, letztlich musste ich doch, die mir völlig unbekannte "KiTa"-Betreuerin ob ihrer Krankheit bedauern. Dessen nicht genug, wurde von mir zudem noch ein mitfühlendes Nicken erwartet, weil Kerstin (KursteilnehmerIn, Anfang 30, alleinerziehend, kurze Haare - aber nicht rot) ganz abgehetzt sei und wegen der Krankheit der KiTaBe (hat die arme kranke Frau denn keinen richtigen Namen?) fast zu spät zum Seminar gekommen wäre, da der kleine Benjamin erst mit Verspätung in staatlicher Obhut zurück lassen werden konnte.

Ob nun mit oder ohne Kind, war den meisten von ihnen zudem eine gewisse Gemütlichkeit gemein, die mit gleichzeitiger Widersetzung gegen die Obrigkeit einher ging. Verspätungen in Größenordungen des akademischen Viertels waren selbstverständlich, ebenso wie eine konsequente Pausenüberziehung. Nicht wenige von ihnen zogen zudem als alleeerstes ihre Schuhe aus, nachdem sie den Raum betreten und sich gesetzt hatten und trotz ausdrücklichen Bitte, im Seminarraum nicht zu essen und zu trinken, hatten eigentlich fast alle zumeist eine Tasse Kaffe in der Hand oder knusperten mit ihrem Müsli. So war es auch nicht verwunderlich, dass ca. alle zwei Stunden jemand „Oups - Na ja, ist ja nicht so schlimm“ sagte, weil diejenige gerade eine Flasche oder ihren Kaffeebecher umgestoßen hatte.
Dem Gesicht des Seminarleiter nach zu urteilen, teilte er längst nicht in jedem Fall die Ansicht, dass das „nicht so schlimm“ sei...

Sehr emotional und hitzig wurde es hingegen, wenn es um Themen wie Rauchen, Belüftung, Raumtemperatur, Emanzipation oder Beleuchtung ging. Wobei es für mich erstaunlich war, wie schnell – themenabhängig - grade geschlossene Allianzen gebrochen und gewechselt wurden. Wenn etwa die militante Nichtraucherin, ausgerechnet in der bekennenden Kettenraucherin, mit der sie sich bis eben noch in den kurzen roten Haaren lag, die geeignete Verbündete sah, um sich für mehr (und vor allem freundlicheres) Licht einzusetzen und zu verhindern dass die Heizung herunter gedreht wird.
Gleichsam engagiert wurde zudem darüber diskutiert, ob sich die TeilnehmerInnen denn nun duzen oder siezen sollten. Nach langen schwierigen Verhandlungen einigte frau sich auf ein „Arbeits-Du“, was soviel hieß, wie dass wir alle uns für die Zeit des Seminars duzten, aber für die Zeit darüber hinaus die Beziehung erst wieder neu definiert und einzelnen miteinander abstimmen werden muss. In solchen Fällen wurde „political correctness“ ganz groß geschrieben.

Doch dem war nicht immer so: Ich fand es ausgesprochen faszinierend, zu beobachten, welch unglaubliche Inkonsequenz einige Menschen an den Tag legen können, ohne dass dies ihr Weltbild im geringsten zu erschüttern scheint.
Da hätten wir z.B. Karina. Karina lief in den Seminarräumen stets in ihren ausgelatschten Hauspuschen rum, trug jeden Tag den gleichen abgewetzten Pulli und war während des Seminars entweder mit Stricken beschäftig, löffelte in ihrem selbst zusammengestellten Früchte-Joguhrt-Müsli rum oder trat mal wieder ihre Cola-Flasche um (soviel zu gesunden Ernährung). Dazu trug sie eine schwarze Lederhose und kam jeden Tag mit dem Motorrad zum Institut.
In den Diskussionen war sie stets hellwach und immer bei der Sache, sofort jedem Verdachtmoment anprangernd, bei dem eventuell entfernt die Gefahr bestehen könnte, dass er auf soziale Ungerechtigkeit gegenüber Frauen, Ausländern, Tieren, Kindern und sozial schwächer gestellten hinauslaufen könnte (und wehe es ging um die Haustiere sozial schwächer gestellter ausländischer Frauen). Sie war auch immer die erste, die auf jedem Arbeitsblatt lautstark bemängelt, dass sämtliche „allgemeinen Pronomen“ wieder nur in der männlichen Form geschrieben seien und nicht in einer weiblichen, bzw. geschlechtsneutralen. Darüber hinaus kam sie aber jeden Tag eine halbe Stunde zu spät, weil 10 Uhr doch wirklich arg früh und ihr kaum zuzumuten sei, da sie ja schließlich ihrem Schatz noch Frühstück machen und zur Arbeit fahren musste (soviel zur Emanzipation)
Als im Rahmen eines „Kennenlernspiels“ jede TeilnehmerIn den Stadtteil vorstellen sollte, in dme sie wohnt, bestand Karina ganz stolz darauf aus dem Caro-Viertel zu stammen (ein in Hamburg als besonders „alternativ“ bekanntes Wohnviertel, was aber keinen eigenen Stadtteil darstellt). Nur wenige Minuten später hatte sie aber nicht die geringsten moralischen Gewissensbisse, gleichzeitig die Heizung voll auf zu drehen und das Fenster aufzureißen, weil ihr zwar kalt sei, aber sie schließlich ein Recht auf die Versorgung mit Frischluft hätte.

Mit anderen Worten: In einem ausgeschlafenen, halbwegs gut gelaunten Zustand, war diese Gruppe SEHR witzig und unterhaltsam ... andernfalls SEHR anstrengend und an den Nerven zerrend.

Ach ja, konkurrenzlos blödester Teilnehmer der Gruppe war natürlich der einzige Mann, das ist doch selbstverständlich, oder?
27.01.2004, 19:43 #2
Vertigoxx
Beiträge: 106

Ähm, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob du überhaupt Antworten erwartest. Aber egal. Ich fand´s jedenfalls überaus amüsant.
...und mich phasenweise auch bestätigt.
27.01.2004, 19:53 #3
KloXXL
Beiträge: 485

:D
Wirklich gut!
Tja, was soll ich noch sagen,

mehr davon...:D
27.01.2004, 20:26 #4
K_Murx
Beiträge: 827
Re: Frauen sind furchtbar...
[edit]Dies soll selbstverständlcih keine Kritik des Originals darstellen, nichts läge mir ferner (na gut, von einigen Dingen recht privater Natur einmal abgesehen). Das ist eher ein Eindruck diverser Ideen und Überlegungen die mir beim lesen so nebelhaft durch die Überreste der Großhirnride (warum eigentlich Rinde?) schwebten...[/edit]

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß ich hier irgendwelche Klischees bediene so ich die sich bietende Gelegenheit nutze - was solls...
Gestatten, daß ich den Titel fortsetze: ...Männer auch.

quote:
Zitat von Lisa Jewell

Das reichte von „revolutionär“, über „seriös“ bis hin zu „leicht desillusioniert“.


Du hast "resigniert & zynisch" vergessen ;)
Ah, wie hießen nochmal die idealistischen russischen "Intelektuellen", die am Vorabend der Revolution durchs Land zogen und versuchten den Bauern die Bildung nahezubrigen? Würde erfahrungsgemäß in adverbialer Form auch passen ;)
Sehr schön übrigens das großgeschriebene I - Emanzipation ist ja letztlich eine Frage des grammatikalischen Geschlechtes :D

quote:
Zitat von Lisa Jewell
Die Kleidung der Kursteilnehmer war bequem, verhüllend, "modisch zeitlos" und nicht selten selbstgemacht.

Ich fand den Ausdruck "ganzheitlich formlos" da immer sehr passend...

quote:
Zitat von Lisa Jewell
Die zur Schau getragene Schuhmode war zudem höchst individuell

...und luftig...


quote:
Zitat von Lisa Jewell
So konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass bestimmt die Hälfte der Damen alleinerziehende Mütter sind (...)


Mir kam da gerade das schöne Zitat "Das Problem der heutigen Jugend ist: Sie hat schwer erziehbare Eltern" in den Sinn - natürlich nur rein assoziativ.

quote:
Zitat von Lisa Jewell
Nach langen schwierigen Verhandlungen einigte frau sich auf ein „Arbeits-Du“


Ich würde "frau" konsequenterweise groß schreiben...
Zum darüberstehenden Abschnitt möchte ich doch noch schnell die schöne Wortschöpfung "Streitabschnittsgefährtin" präsentieren - selbstverständlich uneigen- und gemeinnützig.

quote:
Zitat von Lisa Jewell
Ach ja, konkurrenzlos blödester Teilnehmer der Gruppe war natürlich der einzige Mann, das ist doch selbstverständlich, oder?


Hey, der wollte doch nur seine unterdrückte weibliche Seite besser kennenlernen :D

(jaja, muß ich denn zu allem einen Kommentar abgeben? Nö,aber macht mir Freude)
27.01.2004, 20:27 #5
Evangelion-AT
Beiträge: 92

einfach herrlich :D

mal ne frage wo lernt man sowas zu schreiben*keintalenthab*
27.01.2004, 20:53 #6
Typhus
Beiträge: 316

Ich habe nur eine Frage dazu.
Welche Farbe hatte den dein BH?

Nein, vergiss es wieder.
Ich habe nur laut gedacht.

In dieses Thema, wenn du mal Zeit hast
und vor allem Lust, tiefer zu schwälgen,
wäre sicherlich sehr interessant.
Solche Sachen interessieren mich auch
ziemlich.

Nur bei den Frauen speziell, bin ich lieber
nicht so laut, denn das ist sehr gefärlich.
(Aus Fehlern lernt MANN bekanntlich)
TIPP um sonst:
MÄNNER: Sagt immer ja, wenn die Frau was sagt!
Das ist die Emanzipation!
:D
27.01.2004, 21:18 #7
Sly
Beiträge: 2.229

wenn du dafür noch geld bezahlen musstest tuste mir leid :D
27.01.2004, 21:41 #8
Luye
Beiträge: 231

Ich hab bisher noch keinen Text von dir gelesen bis auf den hier und ich finde ihn wirklich göttlich Amüsant.
Musste des öftern mein Gesicht auf meinen Arm legen und lachen.
Ich werde mal meinen Bekanntenkreis damit bereichern.
27.01.2004, 22:02 #9
AYREON
Beiträge: 1.230

Liebe Lisa,
mein Beileid für so ein Seminar. Aber ich muß zugeben, auch mir ist sowas passiert. 15 Frauen, großenteil aus nicht dem deutschen Sprachraum und ein paar "Grüne Tanten" (Ihre Bälger dabei hatten) und ein paar Typen (5 an der Anzahl) die meinten ihre Chance zu erkennen, wie der Hahn auf dem Misthaufen.
27.01.2004, 22:27 #10
Lisa Jewell
Beiträge: 16

Ich versuch mich mal an einer "Sammelantwort"...

quote:
Zitat von Vertigoxx
Ähm, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob du überhaupt Antworten erwartest. Aber egal. Ich fand´s jedenfalls überaus amüsant.


Doch! Genau diese Antworten will ich... ;)


quote:
Zitat von K_Murx
Du hast "resigniert & zynisch" vergessen


Stimmt - Obwohl ... "zynisch" hätte schon wieder zuviel Humor vorrausgesetzt...


quote:
Zitat von K_Murx
Ah, wie hießen nochmal die idealistischen russischen "Intelektuellen", die am Vorabend der Revolution durchs Land zogen und versuchten den Bauern die Bildung nahezubrigen?


Oh je, das einzige was mir jetzt einfällt, ist die "Intelligentsia" - aber das war glaub ich doch noch etwas anderes...


quote:
Zitat von K_Murx
Ich fand den Ausdruck "ganzheitlich formlos" da immer sehr passend...


:D


quote:
Zitat von K_Murx
Mir kam da gerade das schöne Zitat "Das Problem der heutigen Jugend ist: Sie hat schwer erziehbare Eltern" in den Sinn


Wie sich wohl die Kinder schwer erziehbarer Eltern entwickeln...


quote:
Zitat von K_Murx
Ich würde "frau" konsequenterweise groß schreiben...


Ich nicht.
"frau" ist in dem Zusammenhang nicht das Gegenstück zu "Mann", sondern zu "man" und ist deswegen ganz bewusst klein geschrieben um das Wortspiel noch deutlicher zu machen (offenbar nicht deutlich genug...)


quote:
Zitat von K_Murx
"Streitabschnittsgefährtin"


:D - Genial


quote:
Zitat von K_Murx
Hey, der wollte doch nur seine unterdrückte weibliche Seite besser kennenlernen


Nein, das wollte er ganz sicher nicht. vielmehr wollte er meine weibliche Seite noch weiter unterdrücken...


quote:
Zitat von K_Murx
(jaja, muß ich denn zu allem einen Kommentar abgeben? Nö,aber macht mir Freude)

Mir auch... ;)


quote:
Zitat von Typhus
In dieses Thema, wenn du mal Zeit hast
und vor allem Lust, tiefer zu schwälgen,
wäre sicherlich sehr interessant.
Solche Sachen interessieren mich auch
ziemlich.


Das ist doch nur deshalb so interessant, weil das jeweils andere Geschlecht auf manchen Gebieten ein Mysterium darstellt.
Wenn man erst mal mit einem Exemplar der anderen Spezies zusammengelebt hat, ist das ziemlich desillusionierend. Vieles von dem man denkt, es sei spannend und aufregend, stellt sich dann als normal und langweilig heraus.
Meine Unterwäsche ist jedenfalls zu 90% bequem und praktisch... ;)


quote:
Zitat von Sly
wenn du dafür noch geld bezahlen musstest tuste mir leid

Dann freue ich mich über dein Mitgefühl... ;)


quote:
Zitat von Luye
Ich hab bisher noch keinen Text von dir gelesen bis auf den hier und ich finde ihn wirklich göttlich Amüsant.


Auch wenn es ein bisschen überheblich ist und Eigenlob stinkt: Die „Egal wie alt...“-Geschichte ist am besten.


quote:
Zitat von AYREON
...und ein paar Typen (5 an der Anzahl) die meinten ihre Chance zu erkennen, wie der Hahn auf dem Misthaufen.

:D Wie kommt mir das bekannt vor...
Wie gesagt, wenn ich einigermaßen gut gelaunt bin, kann ich genug Abstand wahren, um das alles sehr lustig zu finden.





Und auch noch ein ganz fettes DANKE an alle zu denen ich jetzt nichts geschrieben habe, oder die ihrerseits nichts geschrieben, aber den Text trotzdem gern gelesen haben.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und ich freu mich (mal wieder) über die Schulterklopfer :)
27.01.2004, 23:01 #11
Ace
Beiträge: 1.255

Ich sage euch warum Frauen so kompliziert sind weil Männer so einfach sind ;)
28.01.2004, 09:33 #12
Maki
Beiträge: 42

@ Vino:
Genetischer Defekt (Y - Chromosom)? :D
28.01.2004, 11:00 #13
Typhus
Beiträge: 316

Sicher ist nur das andere Geschlecht interessant. Ich meine was sonst? Und genau so sollte es auch sein!
Das mit dem zuammen Wohnen, darüber kann ich noch nicht mit reden. Aber ich lasse mich immer gern eines besseren Belehren. Oder in diesem Falle, eines "schlechteren".
Aber ich bin mir sicher, dass das nicht bei allen so ist. Sicher könnte es sein, dass sich eine gewisse normalität einstellt. Wenn man zusammen wohnt.
Aber ich bin trotzdem, in meiner Person redent, überzeugt, dass es sicher eine Wucht ist, mit der Frau zusammen zu Leben die man mag!

Ich bin noch "jung" und ich bestimme meine Zukunft!
:)
28.01.2004, 13:12 #14
Lisa Jewell
Beiträge: 16

quote:
Zitat von Typhus

Das mit dem zuammen Wohnen, darüber kann ich noch nicht mit reden. Aber ich lasse mich immer gern eines besseren Belehren. Oder in diesem Falle, eines "schlechteren".


Um Gottes Willen - Nein!

Wenn du das gefühl hattest, ich würde davon abraten, mit dem Menschen zusammen zu ziehen, den man liebt, dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Tu das! Nutze die Gelegenheit! Es gibt keine andere Methode, einen Menschen besser kennen zu lernen.

Mit "desillusionierend" meinte ich, dass egal für wie außergewöhnlich und englesgleich man einen Menschen hält, wenn man mit ihm/ihr zusammenlebt, stellt man ganz schnell fest, dass auch diese Menschen rülpsen, furzen und gelegentlich Durchfall haben... ;)
28.01.2004, 14:22 #15
semi
Beiträge: 2.734

Wirklich gut! :)
Ich finde es schön, dass es immernoch so viele Leute, die interessante Texte schreiben! ;) (ich schreibe auch noch ab und zu verschiedenes; zweifeöhafte Qualität :D )
28.01.2004, 14:34 #16
Longbow
Beiträge: 4.035

quote:
Zitat von semi
Ich finde es schön, dass es immernoch so viele Leute, die interessante Texte schreiben! ;) (ich schreibe auch noch ab und zu verschiedenes; zweifeöhafte Qualität :D )
Dann geh doch mal ins Rpg! ;)
28.01.2004, 16:29 #17
Typhus
Beiträge: 316

quote:
stellt man ganz schnell fest, dass auch diese Menschen rülpsen, furzen und gelegentlich Durchfall haben...


Ja, das kann schon durchaus sein.
Aber wie heißt es, es sind genau die kleinen 1000 Sachen, die allem einen Sinn geben!

Wenn sie ihre Socken schön hinlegt, und du lässt sie auf den Boden fallen.
Genau das, wenn sie sich kratzt, wenn ihre Nase juckt.
....
(Ich schreibe in der femininen Form, [Frauen seit mir nicht böse!])

Frage:
Hast du (ihr) schon deinen ENGEL gefunden?
30.01.2004, 09:32 #18
blutfeuer
Beiträge: 5.016

wieder eine schön geschriebene erzählung.
ein kleiner kritikpunkt, der mir so aufgefallen ist.
ich weiss nicht, ob es noch jemandem so geht, aber am ende der geschichte hatte ich irgendwie den eindruck, "hmm, da fehlt doch irgendwas. geht es noch weiter ?"
ich meine, irgendwie ist der schluss der geschichte zu kurz gekommen.
ich bin mir nicht sicher, wie ich mich da ausdrücken soll.
mal als beispiel, "egal wie alt ich werde". da gibts die einleitung, dann die erzählung und zum schluss finden beide zueinander.
auch die geschichte beim einkaufen. die beginnt mit dem einkaufswagen und endet auch dort.
bei dieser geschichte gibts zwar die einleitung, aber das ende nur mit dem satz: "Ach ja, konkurrenzlos blödester Teilnehmer..."
mir fehlt ein "happy end" (naja, bei der geschichte natürlich nicht) oder der "aha-effekt" oder ein "und die moral von der geschichte". ;)
30.01.2004, 10:46 #19
Lisa Jewell
Beiträge: 16

Yupp, das ist schon richtig was du schreibst.

Im Prinzip habe ich ja lediglich meine Eindrücke niedergeschrieben und ein bisschen sortiert. Das ist ja (noch) gar keine runde Geschichte.

Man könnte eine daraus machen, in dem man z.B. einen kompletten Tag bei so einem Seminar schildert und dann mehr auf Abläufe und Kleinigkeiten achtet und "echte" Erlebnisse schildert und nicht lediglich Klischees aneinanderreiht.

Vielleicht habe ich ja irgendwann mal Lust und Zeit dazu... Es hat schon seine Gründe, dass die meisten meiner Texte eher solche Gedankenspiele sind und keine strukturierten Geschichten. Letzteres ist eben viel aufwendiger zu schreiben und zu planen.... ;)
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