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Die Stadt Khorinis #32
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08.04.2004, 00:37 #26
Nikmaster
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"Nikmaster, so heiße ich. Und du willst mich wirklich unterweisen. Das ist ein Freudenerlebnis.", sagte der Waffenknecht. "Ja ich werde dich unterrichten, aber heute nicht mehr. Ein wenig schlaf würde einen Waffenknecht gut tun also gehe schlaffen", meinte der Paladin. Der Paladin stellte sich vor und gab nun auch seinen Namen preis. Er hieß Longbow. "Okay ich werde mich dann nach Hause begeben und morgen beginnen wir dann mit dem Training.", wiederholte Nikmaster. Longbow nickte nur noch. NIkmaster trank das Bier aus und verabschiedete sich.

Der Waffenknecht ging Richtung seinen Hauses und legte sich in sein Bett. Er war gespannt was der Paladin sich für ihn überlegt hatte und ob er wieder rennen müsste und Liegestützen machen. Dann schlief er ein.
08.04.2004, 00:44 #27
Host
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Die Schmerzen im Kopf grad mal so weg, dann schon wieder Schmerzen im ganzen Körper. Blöde Treppe, musste auch so groß und breit im Weg stehen. man müsste etwas erfinden, auf das man sich stellt und das einen dann einfach nach einem knopfdruck runterfährt. Nun ja, blöde Idee. So etwas wird es nie geben, wirklich absolut niemals. Wie sollte das auch funktionieren?

Belustigt über seinen eigenen dummen Einfall wollte Host in die Kaserne, um sich dort schlafen zulegen, als er an eine Wand gelehnt Ferox sah, der stumm die Sterne beobachtete.
Tja, Zeit für einen kleinen Scherz: Langsam schlich der Waffenknecht sich an seinen Genossen an, ganz vorsichtig und bedacht darauf, dass dieser nichts merkte. Schritt für Schritt auf leisen Sohlen näherte er sich und dann als er fast schon neben ihm stand, immer noch unentdeckt Buuuh!!! ... AAAHHH!!!
Was war das denn gewesen. Tz, hatte er sich doch galtt selbst erschreckt, doch egal, denn Ferox ging es nicht viel anders...
08.04.2004, 01:02 #28
Longbow
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Nikmaster verschwand wieder und Long saß alleine da. Ihm stellte sich schon wieder die Frage, was er jetzt tun sollte. War vielleicht wieder etwas in der Kaserne am Gange wie letzte Nacht?
Long verließ sein Haus und ging ins Militärgebäude. Und wie es der Geier so wollte, war auch was los. Ferox lief fluchend in die Schlafräume und Long erblickte daraufhin einen dumm dastehenden Horst.
„Für Innos!“
„Für Innos, Peter. Wie geht’s?“
„Bestens. Warte mal einen Moment, ich hol mal was.“
Long kam gerade der Gedanke nach seiner Wasserpfeife. Es war sowieso mal wieder Zeit Ivory aus dem Nest zu holen. Mit dem Schmuckstück machte er sich dann mit Horst im Schlepptau auf zum Standardkiffplatz, nämlich dem Hafenkai.
08.04.2004, 01:11 #29
Host
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Ferox hat das ganze wohl nicht so lustig gefunden wie Host, aber na ja. In der Regel verfliegt schlechte Laune ja über Nacht, das wird beim Einhandlehrmeister schon nicht anders sein.
Inzwischen war Peter aufgetaucht und ohne lange zu zögern schleppte er den Waffenknecht mit einer seltsamen Konstruktion im Gepäck ins Hafenviertel.

Peters Gerät entpuppte sich als Wasserpfeife, sogar eine besonders schöne. Ganz wohl war Host ja nicht dabei, schließlich hatte er ja gestern schon unfreiweillig getrunken und ganz und gar wolte er der Sünde nun auch nicht verfallen. Langsam wurde das ganze zu einem handfesten Arschtritt in das tugendhafte Leben, das der junge Mann eigentlich führen wollte. Nun gut, durfte er einem Paladin, einem Erwählten innos und Streiter gegen die dunklenj Legionen beliars wirklich etwas abschlagen? Wohl kaum...zumindest nicht, solang er im Dienstgrad noch weit unter ihm stand.
08.04.2004, 01:17 #30
Longbow
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Die Wasserpfeife war schnell aufgebaut und der Tabak eingefüllt. Long wollte den einen Schlauch dann Horst reichen, doch zögerte er einen Moment. Konnte er es wagen dem Waffenknechten, der nichts vertrug, das harte Zeug rauchen zu lassen? Doch wenn nicht, ging er wohl wieder und er saß alleine da, was nur noch halb so spaßig war, also ließ er ihn gewähren.
Long nahm dann seinen Schlauch und zog genüsslich dran. Kurz darauf schwebte eine gut reichende Rauchwolke über seinem Gesicht empor. Das, was in seiner Lunge geblieben war, ging auch schnell ins Blut und er merkte schon den ersten Schuss im Hirn.
„Ach, das Zeug ist herrlich, hab ich extra Mal im Sumpf gekauft. Von dem Kraut wird man extrem schnell benebelt.“
08.04.2004, 01:28 #31
Host
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Hmm? Wa...?

Irgendwie hatte es Host beim ersten Zug schon gewaltig übertrieben. Es war ein richtig langer, tiefer Lungenzug, der nicht nur starkes Husten bei ihm auslöste. Nachdem er sich wieder etwas unter Kontrolle hatte und das Kratzen im hals größtenteils weg war folgten weitere Züge, diesmal eher kurze, schnelle.
Wirklich nicht übel, dieses leichte Gefühl. man fühlte sich frei, richtig frei und unbeschwert. Alle Schmerzen in den Gliedern waren vergessen, wie weggeblasen.

Breit grinsend sah er zu Peter, der ganz verschwommen war. Lustiger Anblick, so ein verschwommenerpaladin. Erinnerte ihn irgendwie an...na ja, einen verschwommenen Paladin halt. Es gibt halt nichts, was so ähnlich aussieht.
08.04.2004, 01:39 #32
Longbow
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Long war nun schon beim xten Zug. Er war schon nicht mehr in der Lage zu zählen, deshalb konnte er es nicht genauer festlegen. Er glaubte auch, dass die Rauchwolken nicht mehr grau, sondern grün waren, aber das konnte auch ein Fehler seinerseits sein.
Irgendwann schaute er sich dann zu seinem Kiffkumpanen um, der doch
sehr seltsam aussah.
Oh ja, er war nebelt, und zwar viel zu schnell. War schon fast peinlich, aber das hatte er nun mal davon, wenn er aus der Übung kam.
Doch ewig würde er das ganze ohne weitere Action nicht durchhalten.
„Hey, Horst, hast jetzt noch ne abstrakte Idee, die wir machen können?“
08.04.2004, 01:51 #33
Host
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Host, der einfach nur noch mit einem Schlauch im Mund da lag und den Himmel ansah, hörte seinen Namen und blickte zu Peter.

Wa?
Was....machen...seltsam....Idiot...Pinguin...Erdbeereis..., mehr verstand er nicht, doch das reichte ihm schon.
Tja, was könnten die beiden jetzt noch machen. Seufzend sah er von Peter zum Himmel und dort auf den großen, hellen Mond. Ja, der Mond. Langsam wanderte der Arm des Waffenknechts zu ihm und fing an zu greifen. Immer wieder und immer wieder, doch irgendwie konnte er den Mond nicht fest halten. Seltsam, wirklich seltsam.
Dann wanderte sein Blick zum Meer, genauer gesagt kippte nur sein Kopf zur Seite, weil er vergessen hatte seine Muskeln zu benutzen, doch egal, denn was er dort sah, ließ ihn noch breiter grinsen, als er es ohnehin schon tat. Da war er, der Mond, mitten im Wasser.

Hey Peter, wollen wir den Mond aus dem Wasser fischen?
08.04.2004, 01:59 #34
Longbow
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Long war schon wieder völlig abgelenkt. Er summte irgendeine Melodie, dessen Herkunft ihm nicht mal benutzt war.
Horst schien irgendwelche seltsamen Bewegungen zu machen, wahrscheinlich wollte er den Mond knuddeln, was Long aber nicht weiter interessierte.
Doch als der Waffenknecht plötzlich anfing zu brabbeln, blieb Long wohl nichts anderes übrig, als zu antworten.
„Häh?“
Horst brauchte kurz, bis er dieses hochanspruchsvolle Wort aufgenommen hatte:
„Den Mond aus dem Wasser fischen, du kapieren?“
„Lol, wat ne Schnappsidee!“ (Long konnte sich ein Lachen nicht verkneifen)
„Aber gut, ich bin dabei.“
Er stand auf und zog sich sein Hemd über den Kopf, sodass sein Oberkörper frei war. Ein Glück, dass er seine Paladinrüstung nicht trug, sonst hätte er jetzt Probleme.
Nun stellte er sich an den Mauernrand, rief „It’s showtime“ und sprang kopfüber ins Wasser.
08.04.2004, 02:10 #35
Host
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Host wartete nicht lange und kriechend schleppte er sich an den Rand des Hafenbeckens. Zuerst mit dem rechten Arm, dann mit dem Oberkörper rutschte er ins Leere, bis er schließlich vom Übergewicht vollends übermannt wurde und kopfüber ins Wasser plumpste.

*blub blub* is das nass hier *blub* Irgendwie schaffte es der Waffenknecht sich über Wasser zu halten, ebenso wie Peter, der wenige meter neben ihm fröhlich herumschwamm, fast wie ein Delphin.
Trotzdem durften sie ihr erklärtes Ziel um nichts auf der Welt aus den Augen lassen: Den Mond!
Das Spiegelbild war deutlich zu sehen und langsam, aber sicher ließen sich die beiden in das Licht treiben.
Schon griffen sie um sich und versuchten die große runde Scheibe aus jetzt wohl nassem Käse zu packen. Wieder und wieder griffen sie zu, versuchten ihn in ihre Taschen zu stecken, Stück für Stück, doch aus irgend einem Grund wollte das nicht klappen.

Du Peter, ich glaub fast der Mond ist zu groß für uns. Haben wir nichtirgendwas, womit wir ihn besser angeln könnten?
08.04.2004, 02:18 #36
Longbow
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Es ging nicht. Der Mond wollte sich einfach nicht angeln lassen. Es war zum verrückt werden. Bei allen Kräften die Innos ihm schon gegeben hatte, bei alle der Ausbildung, die Rhobar ihm möglicht gemacht hatte, schaffte er es nicht, dieses schmale Spiegelbild des Mondes zu fischen. Aber es musste doch möglich sein.
Aus seiner Planung riss ihn dann aber Horst:
„Du Peter, ich glaub fast der Mond ist zu groß für uns. Haben wir nicht irgendwas, womit wir ihn besser angeln könnten?“
Na klar hatten sie was.
„Ich habe eine Idee. Wir nehmen uns ein Boot und beide einen Eimer und schaufeln mit diesen dann so lange Wasser aus dem Meer, bis wir das Spiegelbild vollends haben.“
Es dauerte nicht lange und Long hatte die Instrumente für die spektakuläre Aktion beisammen. Er fuhr wieder zum Spiegelbild und fing an das Wasser zu scheffeln.
08.04.2004, 02:25 #37
Host
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...und sie scheffelten und scheffelten, doch irgendwie wollte der Mond immer noch nicht von ihnen geangelt werden. Komisch, bei ihnen war es doch wohl wirklich schöner als im kalten, tiefen, nassen Meer. Tja, der Mond war schon ein verrückter Kerl.
Schließlich kam Host auf dei rettende Idee.

Ich hab ne Idee. Wir wollen doch den Mond angeln, stimmts?
Ja, sicher, was galubst du was wir hier machen?
Wir angeln den Mond.
Öhm, ja genau.
Nun gut, aber wie wolenw ir das machen, wenn wir ständig nur das Wasser schöpfen und dann wieder ins Meer schütten? dann fließt der Mond doch gleich wieder zurück.
Stimmt. Und äh, was wollen wir dagegen machen?
Denk doch nach. Wir schütten natürlich das Wasser zu uns ins Boot. Dann bleibt der Mond bei uns und kann nicht mehr ins Meer.
Ahh, gute Idee.

Tja, was konnte jetzt noch schief gehen?
08.04.2004, 02:32 #38
Longbow
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Die geistlich hochanspruchsvolle Arbeit ging weiter, doch hatten es die beiden Soldaten dank ihrer Genialität, ihres Wissens, ihrer Erfahrung, ihrer Intelligenz und ihres Verstandes geschafft, eine Lösung zu finden, wie sich der Mond angeln ließe.

Long konnte es kaum abwarten. Noch ein paar Minuten und er war der erste Mensch, der den Mond, der so weit entfernte Himmelskörper, geangelt hatte. Er würde Millionen machen, Ruhm und Ehre erlangen, ebenso Prominenz und Ansehen.

Doch stimmte irgendwas nicht. Seine Hose war plötzlich nass und die von Horst ebenso.
„Sicher, dass deine Idee klappt, Horst?“
„Klar doch, Peter! Ich bin da zuversichtlich, denn wenn du genau hinsiehst, bemerkst du auch, dass wir dem Mond immer näher kommen.“
08.04.2004, 02:38 #39
Host
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Das taten sie wirklich, jawoll. Der Mond war schon ganz nah bei ihnen, doch wie erwartet war der vom stundenlangen Schwimmen völlig nass. Nun ja, später, wenn sie ihn geangelt hatten könnten sie ihn ja noch trocknen und an den kamin setzen. Dann würden sie eine Tasse heißen Kakoa mit dem Mond trinken, Host freute sich jetzt schon drauf.

Mit der Zeit war der Mond bereits so nah, dass sie das Boot gar nicht mehr sehen konnten und kurze Zeit später auch nicht mehr spüren. Hatten sie es etwa bereits geschafft? Hatten sie den Mond geangelt?
Völlig unerwartet war langsam aber sicher der ganze Körper des Waffenknechts wieder ganz nass und irgendwie konnte er nicht mehr richtig atmen.

Peter? Wo sind wir?
08.04.2004, 02:43 #40
Longbow
Beiträge: 4.035

Er hatte bereits keinen Halt mehr unter den Füßen. Der Mond musste das Boot bereits verschluckt haben, doch Long scheffelte tapfer weiter. Er war ein Paladin, der nie aufgab. Er beendete seine Arbeit erst, wenn er sie erledigt hatte. Doch erkannte er schnell einen Logikfehler. Wo sollte das Wasser denn hin, wenn das Boot weg war? Sie fingen so ja wieder bei null an.
Horsts Frage kam da auch gerade richtig, denn die Umstände ließen Long zu nur einem Entschluss zu.
„Horst, ich glaube, wir sind im Mond. Er hat uns aufgegessen.“
08.04.2004, 02:49 #41
Host
Beiträge: 277

Aber der Modn ist ein großer nasser Käse? Wie kann der Menschen fressen und besonders uns, schließlich wollten wir ihn doch nur abtrocknen und auf eine heiße Schokolade einladen.

Peter schien ebenso ratlos wie er selbst, bis ihn dann wieder ein wahrer Geistesbliz durchfuhr. Der Geistesblitz hatte übrigens glücklicherweise nichts mit einem echten Blitz zu tun, denn sie waren ja nass und wären jetzt sonst tot.

Weist du Peter, ich habs. Der Mond ist doch das ganze Jahr da oben am Himmel, eigentlich noch länger, keine Ahnugn wie alt der Mond ist. Na ja, auf jeden Fall muss man da oben doch furchtbaren Hunger kriegen, denn es gibt ja dort nicht viel zu essen und wenn man dann auch noch ein Käse ist und den ganzen Tag riechen muss wie gut man schmecken würde, da würd ich auch alles fressen, was ich kriegen kann.
08.04.2004, 10:00 #42
Typhus
Beiträge: 316

Der Waffenknecht wusste nicht so recht, was er mit sich anfangen sollte. Gelangweitlt lungerte er in der Gegend herum.
Typhus hatte schon eine Übungsmaschine erfunden, die nicht nur den Schülern half, sondern auch den Meistern, vieles ersparte. Aber die Versuchsübungen waren abgeschlossen und das Werkchen war jetzt reif für ein paar Schüler. Aber Typhus hatte keine Lust mit irgend jemanden zu reden. Er wollte einfach alleine sein.
Also packte er seinen Bogen und das Kurzschwert. Der Waffenknecht wollte jagen gehen. Einen Wolf, oder wollte er doch noch was größeres jagen? z.B.: einen Schattenläufer? Nein, das würde ihm dann doch zu viel für heute werden, "ein anderes Mal", dachte Typhus zu sich und ging durch den Kasernenhof in Richtung Stadtende.
Was Typhus jetzt auf einmal auffiel, war das er doch schon einige in der Stadt kannte. Für das, dass er noch nicht sehr lange hier ist, ist das doch beachtlich. Aber es gefiel ihm auch und so ging er begrüßend durch die Stadt, hin zum Osttor.
08.04.2004, 10:35 #43
Longbow
Beiträge: 4.035

„Deine Weisheit und Intelligenz erwischt mich doch auf nasse, Fuß. Natürlich hat der Mond Hunger, und wen soll er verspeisen außer uns? Sonst kommt ihm ja nie einer besuchen.“
„Jep, du hast Recht. Jedoch sollten wir uns das nicht gefallen lassen, oder?“
„Nein, auf keinen Fall. Ich lass mich nicht zum Fast Food dieser Pizzascheibe machen. Lass uns umkehren. Jetzt sofort, ehe es zu spät ist.“




„Longbow? Paladin Longbow? Jungs, kommt her und packt mit an. Das ist Longbow.“
Longs Kopf dröhnte, schmerzte.



„Pedro, nimm du den anderen da noch mit. Wir bringen sie in die Kaserne…“
Long versuchte seine Augen zu öffnen, doch gelang es ihm nicht. Er hörte nur schwach Stimmen.



“Und ab aufs Bett mit beiden. Ich hole einen Barbier, sicher kann er sie wieder auf die Beine stellen.“
Der Paladin registrierte immer noch nichts. Er konnte sich an nichts erinnern. Wo war er?



“Wo habt ihr die beiden hergeholt?“
„Wir fanden sie am Strand, Sir. Wir wissen nicht, wie so da hinkamen.“

Strand?



“Sie sind völlig unterkühlt. Packt sie gut in Decken ein, mehr kann ich nicht machen. Sie werden sich selbst heilen müssen.“
„Jawohl, Sir!“

Unterkühlt? Was war geschehen?
08.04.2004, 10:47 #44
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken schlenderte früh am Tag durch Khroinis. Als er am Hafen angekommen war weckte das seine Erinnerungen. Erinnerungen an das Geschehene auf der Insel. Aber auch an die positiven folgen. Gold, wertfolle Bücher, Waffen aber auch Wissen.
Doch man sollte sich nicht zu stark an der Vergangenheit festklammern und so ging er weiter. Auf dem Markt sah eer Jora, dieser war schon dabei die Ringe zu verpfänden und hat anscheinend einen Interessenten gefunden.
An dem Stand der Tränke von Zuris blieb Ken stehen. Vielleicht sollte er einen dieser Unbekannten Tränke kaufen und versuchen sie mit dem Schmieden in verbidnung zu bringen. Doch dann fiel ihm ein das er noch die pflanzen im Kloster hatte und kaufte doch nichts. Er ging wieder am Freibierstand vorbei. Zwar war da so früh am Tag noch nicht viel los dennoch nahm Ken sich einen vollen Krug und trank ihn genüsslich.
08.04.2004, 11:27 #45
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Als Iwein an jenem Morgen den Wehrgang der Kaserne entlang spazierte, dachte er noch einmal über letzte Nacht nach. Die junge Dyana schlief sicher immer noch drüben im Hotel, so erschöpft wie sie gewesen war. War es nicht leichtsinnig gewesen, sie allein mit Host zurückzulassen? Denn das, was der Ritter heute früh über diesen Waffenknecht und Paladin Longbow gehört hatte, sprach ganz und gar nicht für die beiden. Die beiden waren am Strand aufgefunden worden, bewusstlos und völlig unterkühlt. Was war da bloß im Spiel gewesen? Den Waffenknecht würde er später zur Rede stellen, jetzt wollte er den frischen Morgen genießen.
Am Freibierstand erblickte der Hauptmann ein bekanntes Gesicht. "Ken?", murmelte er und blickte von der Mauer hinab. Ja, er war es wirklich, der treue Novize, mit dem er einst auf Reisen gegangen war. Iwein stieg Stufe für Stufe die Kasernentreppe hinab. "Ken!", rief er. "Welche Freude! Was machst du denn hier in der Stadt?"
08.04.2004, 11:38 #46
Erain
Beiträge: 192

Müde von der harten Arbeit kam Pennywise in seine kleine Hütte, die er sich mit seinem Freund Hamilkar teilte. Er berat den kleinen Raum und der Gedanke, der ihn jeden Tag heimsuchte kam wieder:
Jetzt bist du hier nach Khorinis gezogen um als Schmied das große Geld zu machen und was machst du? Du wohnst in einer schäbigen Hütte und verdienst am Tag gerade genug, um Essen und Pacht zu bezahlen. Warum bist du nur auf diese verfluchte Insel gegangen?
Doch sein Freund Hamilkar riss ihn aus seinen Gedanken:
"Du wirst nicht glauben, was heute passiert ist! Ich entlied heute ein kleines, aber prächtiges Schiff und wurde in ein Gespräch mit dem Besitzer verwickelt. Er sagte, er und sein Bruder wollen sich hier abstzen. Sein Bruder wäre Schmied und er wolle seine geschmiedete Ware verkaufen. Dabei musste ich sofort an dich denken und sagte ihm, dass du ein guter Schmied und auf der suche nach einer Arbeitsstelle als Lehrling wärest. Er war von dem Vorschlag scheinbar sehr angetan, weil er dich heute Abend in der Hafenkneipe treffen will. Was hälst du davon? Du könntest endlich deinen Traum weiterleben und dieses Drecksloch hier verlassen."
Pennywise konnte sich erst gar nich fassen und hättte vor Freude in die Luft springen können, dann fing er sich wieder und sprach:
"Vielen dank, Freund! Das werde ich dir nie vergessen! Wenn ich erst mal Lehrling bin, können wir uns ein größeres Haus in einer schöneren Gegend suchen und haben das Geld abends noch etwas trinken zu gehen! Merke dir meine Worte: Ich werde dich mitnehmen, egal wohin es mch führt, doch aus diesem gottverlassenem Hafen raus! Doch nun will ich alleine sein. Ich will nachdenken und planen. Morgen werde ich dir alles erzählen."
Es war schon spät, als Pennywise von seinem Spaziergag zurückkehrte und die Hafenkneipe betrat.
08.04.2004, 11:43 #47
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken blickte auf. IWein. Er errinerte sich. Er war bei der Fahrt zu der Orkinsel dabei. Hallo! sagte Ken gut gelaunt. Ich bin geschäftlich hier.
Der Ritter sah Ken fragend an doch dan fügte Ken hinzu:
Ich bin Magischer Schmied im Kloster und habe hier Geschäfte gemacht, darf man das den nicht? Und was tust du schon so früh am Freibierstand? Alkohol im Dienst wird nicht gern gesehen. Ken musste schmunzeln. Doch IWein antwortete Ernst.
Ich habe meine Patroillie durchgezogen und gehe nun nach den Gefangenen sehen. Ken sah ihn an. Gefangene? Ich dachte die Zeit ist rum wo Menschen gefangen werden statt dessen werden nun Orks gefoltert! Der Ritter schüttelte den Kopf. Wenn du wüsstest was mir manchmal über den Weg läuft dann würde ich die Schergen von Onars Hof sofort Köpfen aber das darf ich nicht aber einkerkern das kann ich und über sie richten. - Und wie richtest du? Kannst du ihnen ein Khorinisverbot erteilen oder wie?
Ken wartete auf eine Antowort.
08.04.2004, 11:53 #48
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Ha, ein Khorinisverbot, das wär das Richtige!", lachte Iwein. "Nein, dieser kleine freche Bursche Namens Flint hat nur mal eine Nacht im Kerker verdient - dafür, dass er so ein vorlautes Mundwerk hat. Du kannst es aber auch Amtsanmaßung nennen, wenn dir das lieber ist."
Dann musterte er Ken wieder. Geschäftlich war er hier? Soso, magische Ringe. Na, wer fiel darauf schon herein?
"So, ich muss jetzt weiter, diesen Flint noch einmal ordentlich zusammenstauchen, bevor ich ihn wieder zu seinem Bauernhof schicke, hehe..."
08.04.2004, 12:01 #49
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Warte! rief Kan als der Ritter sich entferen wollte.
Flint? Ist er hier? Lass mich zu ihm! Der Stadtbewohner sah etwas misstrauisch drein doch dann nickte er und zusammen gingen die 2 die Treppen hinauf zur Kaserne. Dort bogen sie ab und waren bei den Kerkern.
Flint schreckte sofort zu den gitterstäben als die beiden hereinkamen und Ken sah wie der Erzring an seinem Finger funkelte.
Hier ist er! sagte IWein. Er hat mich beleidigt und in einem Bogenduell verloren! Flint warf schnell ein: Nein! Ken sag ihm das ich das nicht wollte, ich bin zu ihm gekommen um Bogenschiesen zu lernen doch er hat mich beschimpft und da konnte ich nicht wiederstehen. Flints augen blickten flehend in die Kens. Und Ken wusste das Flint mit dem Ring ihn durschaut hatte.
IWein? Flint hier ist ein Freund von mir! Bitte lass ihn, er ist manchmal echt kindisch. Auch würde ich es gut fidnen wenn er bei dir lernen würde, dann würdest du ihm die Flausen aus dem Kopf treiben und Flint könnte den Ring mit dem Bogenschiesen verbinden.
Der Ritter war nun völig verwirrt.
...
08.04.2004, 12:11 #50
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein zog die Stirn kraus, dann blickte er abwechselnd von Ken zu Flint, der einen erbärmlichen Eindruck abgab, eingesperrt hier unten, hinter den stabilen Gitterstäben.
"Du kennst diesen ungezogenen Burschen, Ken? Welch merkwürdige Freundschaft - ein Landarbeiter Onars im Bunde mit einem Angehörigen der Kirche Innos'? Nun, du hast Recht, er arbeitet schließlich nur gelegentlich als Tagelöhner auf den Feldern... aber er sollte sich ein wenig zurückhalten, wenn er weiß, was gut für ihn ist."
Der Ritter warf dem Gefangenen einen durchdringenden Blick zu. Dann griff er nach dem Schlüssel und führte ihn ins Schloss. Langsam drehte er ihn herum, bis die Gittertür aufsprang.
"Du bist frei! Und ich nehme deinen merkwürdigen Ring in Verwahrung."
Ken blickte ihn empört an, während Iwein den Ring von Flints Finger streifte.
"Der wäre beim Training nur hinderlich", erwiderte der Ritter lächelnd. "Wenn er besser wird, kann er ihn zurückbekommen. Aber einstweilen will ich selbst den Ring an mich nehmen und sehen, mit was für merkwürdigen Waren du hier handelst... und ob diese Waren zu irgendetwas taugen."
Wenn Ken ein Betrüger war, würde Iwein ihm schon auf die Spur kommen, jawohl, das würde er.
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