World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis #32
Seite 6 von 17 « Erste 2  3  4  5  6  7  8  9  10 Letzte »
10.04.2004, 14:00 #126
Orcdog
Beiträge: 1.195

Lange hatte der Milizsoldat an diesem lauwarmen Frühlingstag geschlafen, bis er endlich aufstand, um mit seinen beiden SChülern weiter Einhand zu trainieren.

Er marschierte strammen Fußes hinaus auf das Trainingsgelände der Kaserne und gähnte zwischendurch laut, als er dann, nachdem er sich ein paar mal gestreckt hatte, sein Schwert zog und die Schüler begrüßte.
"Na, schön geschlafen?" fragte Arthas seinen Lehrmeister und grinste.
Orcdog guckte ihn verdutzt an und entgegnete:
"Ja...jaaa....sehr gut!" und grinste auch.
"Gut, wie ich sehe habt ihr euch ja schon eure Klingen genommen, sehr schön."
DIe Schüler nickten.
"Ihr seid schon um einiges besser geworden, müsst aber dennoch viel lernen. Da wir wohl alle noch etwas müde sind...ich zumindest...laufen wir erstmal etwas, um warm zu werden. Lauft mir einfach hinterher!"

Die drei liefen zügig aus dem Osttor hinaus und nach rechts in Richtung Taverne.
Es wurde mit der Zeit immer schwerer, das Tempo zu halten, da es ständig bergauf gin.
10.04.2004, 14:19 #127
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas hatte nicht so große Probleme damit, da er in den letzten Tag sehr viel trainiert hatte. Besonders auf seine Ausdauer und auf die Geschwindigkeit hatte er aufgebaut, darum fand er das Laufen für den Anfang nicht sehr schwer. Nach eine Langen Ausdauerlauf kamen die zwei Schüler mit ihrem Lehrmeister wieder bei der Kaserne an. Dort sagte Orcdog zu ihnen sie sollen mit 30 Liegestützen weitermachen.
Arthas machte diese auch gleich, Orcdog gab die Schnelligkeit der Liegestützen vor, damit beide Schüler gleichzeitig fertig wurden. Arthas schwitzte zwar schon ein wenig, aber eine Pause wollte er trotzdem nicht einlegen, denn er wollte unbedingt mit den Schwerttraining weitermachen.
Als erstes wollte ihr Einhandlehrmeister, dass sie den einfachen Vorwertschlag vormachen. Mit diesem hatte Arthas keine Probleme mehr, er hätte diesen wahrscheinlich schon im Tiefschlaf gekonnt, nun wartete er darauf was Orcdog nun von ihnen verlangen würde.

Zu Überraschung von Arthas machte Orcdog nicht mit dem Schwertkampf weiter, sondern er wollte von seinen Schülern, dass sie ein Sprinttraining machen. Arthas wusste zwar nicht was das im Schwertkampf helfen sollte, "Aber Orcdog wird schon wissen was er uns da machen lässt", dachte sich Arthas. Er fing auch gleich an, die ersten paar Mal war er zwar noch nicht recht schnell, aber nach ein paar Anläufen hatte er den dreh raus. Nach längerer Zeit Sprintübung ging Arthas zu seinem Lehrmeister Orcdog und fragte ihn, für was denn diese Übung gut sein. Orcdog erklärte im, dass es die Geschwindigkeit im steigern würde.
Arthas freute sich darüber, denn genau das wollte er erreichen, darum machte er nach diesem Gespräch gleich mit dem Training weiter.
10.04.2004, 14:23 #128
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid hatte die ganze Nacht an der Rüstung gearbeitet. Sie war schon fast fertig. Lama könnte sie demnächst abholen.

Er legte die Rüstung weg und er streckte sich. Er lief zum Kasernenhof und sah wie einige Soldaten mit dem Schwert trainierten. Er nahm sein Kurzschwert und machte ein paar Schläge in die Luft. Die Sonne schien und es war ein schöner Tag. Die Bäume bekamen mit der Zeit ein schönes grün und die Pflanzen fingen wieder an zu wachsen. Er atmete die frische Luft ein.

Da er noch ziemlich müde war steckte er das Schwert wieder ein und lief zu den Schlafräumen. Er sah Ferox wie er ein Schwert polierte.



<< Lange nicht gesehen Ferox. Hab dich seit dem Besuch bei Akil nicht mehr gesehen >> sagte er als er sich umschaute.
10.04.2004, 14:35 #129
Ferox
Beiträge: 403

Sehr vertieft war Ferox sein neues Schwert am polieren, dass ihm am gestrigen Tage bereits gute Dienste geleistet hat. Montaron war wirklich ein weltklasse Schmied, das konnte ohne zögern gesagt werden. Seine Milizrüstung hing bereits poliert an der Wand, als der Waffenmeister mit der Säuberung des Schwertes begonnen hatte. Zu dieser Tageszeit war der Schlafraum wie ausgestorben. Alles trollte fröhlich vergnügt an der frischen Frühlingsluft unter den wärmenden Strahlen der nachmittäglichen Sonne. Nur Ferox saß alleine auf seinem Bett und putzte fasziniert davon, seine Ausrüstung.

Wie es nicht anders sein konnte, wurde seine Ruhe alsbald durch das Auftauchen seines Schülers Warkid gestört, der ziemlich aufgeregt die Räumlichkeiten der Kaserne betreten hatte. Begrüßt stellte sein Meister den Waffenknecht an den Pranger: „Wo bist du gewesen? Du hättest schon längst viel weiter mit deiner Ausbildung sein können“

Aufbrausend fuchtelte er mit der Klinge seines Schwertes vor Warkids Nase herum und schien damit den gewünschten Effekt der Angst bei ihm auszulösen.
10.04.2004, 14:42 #130
Warkid
Beiträge: 1.209

<< Wo ich war? Nimm bitte erst einmal das Schwert weg dann können wir besser reden. >>

Ferox nahm das Schwert wieder herunter und polierte es weiter.

<< Die letzten Tage musste ich nur durch die Stadt patroulieren und ich habe Rüstungen gemacht. Ich will ja nicht das die anderen lange warten müssen. Ich habe die ganze Nacht an einer Rüstung für Lama gearbeitet. Ich würde gerne mit der Ausbildung weiter machen. >>

Warkid legte sich kurz auf eines der Betten und schaute sich die Decke an. Sie war dreckig und musste mal geputzt werden. Er wartete bis Ferox etwas sagte.
10.04.2004, 14:56 #131
Ferox
Beiträge: 403

„Hmm“, brummte der Knecht, Er scheint den Willen zu haben, dachte er weiter, während seine Schwertputzaktion endlich beendet war. Er entsann sich an den Kampf gegen die Banditen, an dem Warkid mit großem kämpferischem Talent teilgenommen hatte. Damit war für ein ihn ein großer Schritt zum Meister getan, wenigstens der erste. „Nun gut“, begann Ferox und führte das Schwert wieder in seine Scheide ein, „Du hast die Grundbegriffe des einhändigen Kampfes verstanden und konntest diese überhaus hervorragend im Kampf einsetzten, bist du gewillt deine Kampfkunst zu meistern?“

Einer ernsthaften Überlegung war diese Entscheidung gewiss wehrt, darum lies Ferox seinem Schüler die nötige Zeit darüber nachzudenken. Schließlich hieß dies, eine weitere harte Ausbildung über mehrere Wochen und enorme Geistige Belastung. Während der Zeitspanne des Nachdenkens holte der Gardler sein Kurzschwert unter dem Bett hervor und schnallte es sich samt Scheide an den Gürtel, der seine schwarze Bauernhose hielt. Er wollte nicht den ganzen Tag in der schweren Rüstung verbringen, dies kostete ihn, vor allem, da wieder die wärmeren Tage begonnen, zu viel Anstrengung, Da beließ er es lieber bei seiner gewöhnlichen Kleidung, die ihm weitaus mehr Freiraum lies, als diese Rüstung. Und zu verachten war diese nun wirklich nicht. Das einzige Problem waren seine Vorgesetzten. Ob sie es gut hießen, wenn seine Kleidung nicht angemessen dem Dienstgrad war? Solang Niemand etwas sagte, befand Ferox die Entscheidung für annehmbar.

„Nun“, fragte er sein noch immer grübelndes Gegenüber, „Hast du dich entschieden?“
10.04.2004, 15:03 #132
Warkid
Beiträge: 1.209

<< Ich will die Kampfkunst meistern. Wenn es etwas gibt das mich davon abhalten kann dann nur der Tod. >>

Warkid stand auf und kontrollierte seine Schwerter. Er nahm sein Kurzschwert und machte ein paar Schwünge in der Luft. Dann steckte er es wieder an den Gürtel. Er lief schnell zu der Rüstungsschmiede und er legte sein anderes Schwert ,das er von Montaron hatte, in eine Schublade an der Theke. Dann lief er hinaus auf den Kasernenhof und sah das Ferox schon auf ihn wartete.
10.04.2004, 15:16 #133
Ferox
Beiträge: 403

Warkid war sogleich nach dieser Antwort hinausgestürmt und hatte Ferox verdutzt neben seinem Bett stehen lassen. Was solln das jetzt?, fragte er sich und machte einen etwas belämmerten Gesichtsausdruck. Die Schultern kurz zucken lassen, entschied sich der Gardler seinem Schüler zu folgen, allerdings weitaus langsamer und schon gar nicht rennend. Nicht, dass es nicht möglich gewesen war, doch müsste Warkid so und so noch seine Ausdauer trainieren, nicht er.

Auf dem Platz ein paar Minuten wartend, sah der Meister seinen Kameraden aus der Waffenschmiede heraus, auf ihn zu treten. „Ich wollte noch etwas sagen“, begann Ferox, als Warkid ihn erreicht hatte, „Du solltest Aussagen über den Tod nicht zu leichtfertig treffen, das kann möglicherweise ungeahnte Probleme erzeugen. Was willst du mit dem Schwert?“, fragte er dann und sah in das verdutzt ausschauende Gesicht seines Gegenüber. Es schien, als wäre dies der Ausdruck einer Frage, oder einem tapsigen Kommentars gewesen, der vermutlich hieße: „Was soll ich schon damit wollen?“

„Eine schwere Klinge ist hinderlich beim Laufen“, meinte der Waffenknecht und blickte grinsend den Schüler an. „Fangen wir einfach an, 30 Runden um den Innenhof, dann sehen wir weiter“, wies er seinen Schüler an, der ihm zögerlich das soeben geholte Schwert überreichte.
10.04.2004, 15:42 #134
Warkid
Beiträge: 1.209

" 30 Runden?Naja dann mal los " dachte er sich und er fing an zu laufen. << Schneller >> rief Ferox. Warkid lief schneller. "Verdammt ich hätte die Rüstung vorher ausziehen sollen". Ihm wurde sehr warm unter der Rüstung und dem Sonnenschein. Nach den ersten 5Runden fing er an zu schwitzen.

Ferox sah ihm in Ruhe zu. Der Innenhof war groß und jede Runde lang. Nach jeder Runde wurde ihm wärmer und er wurde immer müder. Er lief so schnell er noch konnte und versuchte die 30Runden zu schaffen. Er hätte fast einen Milizsoldaten umgerannt der in den Innenhof gekommen ist. Der Milizsoldat ist aber rechtzeitig weggesprungen. Er lief seine letzte Runde und hielt dann bei Ferox an. Er atmete tief ein und aus. Der Schweiß lief ihm über das Gesicht.
10.04.2004, 15:55 #135
Flint16
Beiträge: 247

Es war gar nicht so einfach den Bogen zu spannen. Bei dem Ritter sah es so spielerisch einfach aus doch als Flint es selber versuchte dann konnte er sich einfach nicht konzentrieren.
Mal schaute er einer Fliege zu wie sie ihre Runden flog dann musste er wieder auf den Ring schauen, Dann beobachtete er den Sack der da weiter vor ihm hin und her schwengte. Doch Flint musste sein Ziel vor Augen halten. Er beobachtete die Zielscheibe. Sie war ungefähr 7 Meter vor ihm. Dann lies Flint die Sehne los. Der Pfeil traf nur einwenig besser als bei dem Duell doch das könnte auch ein Glückstreffer sein.
Dann nahm er noch einen Pfeil, wieder versuchte er die Bewegungen von IWein nachzuahmen. Auch war er nun überglücklich überhaupt die Scheibe zu treffen. Zwar war es sehr knapp doch getroffen ist getroffen.
Er strahlte den Ritter an, jedoch waren seine Gesichtszüge nicht auf FLint oder auf die Scheibe gerichtet sondern auf den Ring! Er beobachtete ihn von allen Seiten wie einen sehr wertfollen Schatz (HdR^^) Flint musste den Ritter 2 mal ansprechen ehe er wieder in die Realität zurückkehrte. Flint zeigte ihm stolz das er die Scheibe getroffen hate doch sein "Meister" sagte immer unablässig: Mach weiter und stöhr mich nicht!
Also übte Flint weiter. Jeder 3te weitere Schuss traf die Scheibe und Flint wr immer zuversichtlicher das er besser wird...
10.04.2004, 15:55 #136
Ferox
Beiträge: 403

Ohne Widerrede hatte der Waffenknecht gleich begonnen die 30 Runden zu laufen und war am Anfang auch recht schnell gewesen. Die letzten 29 Runden jedoch mussten wahrlich Qual dargestellt haben. Grinsend war Ferox die gesamte Zeit über in der Mitte des großen Kasernenhofes gestanden und hatte auf die Beendigung der Lauferei gewartet. Erschöpft und den Schweiß vom Kopf tropfen trat Warkid schließlich zu ihm, nachdem die 30 Runden an ihm vorüber geschritten waren. „Bist ja ganz schön fertig“, meinte der Waffenmeister mit einem leichten Grinsen im Gesicht, „Ich kann dich beruhigen“, sagte er in das nun erleichterte Gesicht das hechelnden Mannes, „Dies wirst du ab sofort jeden Tag um die gleiche Zeit wiederholen.“, und überreichte dem erschütterten Mann wieder das Schwert.

Schnell riss der junge Knecht das Schwert aus der Scheide und vollführte unter den erstaunten Augen seines Schülers im Anschluss daran eine schnelle, doch galante Drehung um die eigene Achse und beendete die Schlagfolge mit einem Sprung nach vorne, der in einem Hieb in selbige Richtung ausklang. „So, dies wirst du nun tun“, wies er ihn an, während sein Körper noch einmal die Bewegung des Sprung-Hiebes vollzog. Mit der linken Hand deutete der Meister auf den großen freien Platz, auf dem sie sich befanden, der genug Platz bot, um alles über zu können, was benötigt wurde zur Vollendung des Könnens mit dem Umgang der Einhandwaffe.
10.04.2004, 16:06 #137
Warkid
Beiträge: 1.209

<< Jeden Tag um di selbe Zeit? >> sagte er. Dann flüsterte er zu sich << Scheiße >> .

Er beobachte die Drehbewegung und Sprung die Ferox vollführte genau. Jetzt sollte er das nachmachen. Er zog seine Rüstung aus und stand in seinen normalen Kleidern da. Er nahm sein Schwert und versuchte die Drehbewegung nachzumachen. Er machte eine langsame Drehung und einen Sprung vorwärts. Den Hieb lies er aus da er ziemlich erschöpft war.

<< Können wir eine Pause einlegen? Ich bin ziemlich fertig und habe die ganze Nacht gearbeitet >> Er hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte.
10.04.2004, 16:25 #138
Ferox
Beiträge: 403

Warkid tat genau das, was Ferox nicht gewollt hatte. Er war übermütig geworden und beim ausführen der Schlagfolge beinahe umgekippt. Wie es nicht anders sein konnte bat der erschöpfte Waffenknecht um eine Pause, was wohl auch besser für seinen Kreislauf wäre, denn sterben sollte bei seinem Training eigentlich keiner. „Ich denke wir hören auf für heute“, sprach Ferox mit beruhigenden Worten dem Waffenknecht zu, „Aber dennoch erwarte ich von dir, dass du übst, aber übertreib es nicht, lass die Drehung vorerst weg, die trainieren wir ein andermal.“ „Danke“, keuchte sein Schüler und begab sich gleich auf den Weg in die Schlafräume. Wie es sich gehörte, trug Ferox, seinem Kameraden die schwere Ausrüstung hinterher und schob sie bei unters Bett. „Dass du nicht, krank wirst“, rief er ihm während dem Hinausgehen zu. Was sollte er nun mit sich anfangen? Er hatte keine Ahnung. So stellte er sich wie gehabt an seinen gewohnten Platz an der Kasernenmauer und wartete, was noch passieren würde.
10.04.2004, 17:17 #139
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Dieser Ring war wirklich sonderbar. Iwein hätte nie geglaubt, dass so ein kleines Ding wirklich etwas bewirken könnte, noch dazu auf magische Weise. Er gab ein paar Schüsse mit dem Ring ab, und er sah die Zielscheibe tatsächlich schärfer - und das aus größerer Entfernung.

Flint und Vincent trainierten eifrig, schon fast den gesamten Nachmittag. Besonders dem Bauernjungen musste doch langsam der Arm schwächeln. Das Ergebnis seiner durchaus tapferen Bemühungen war weniger berauschend. Nicht einmal aus zehn Fuß Entfernung vermochte er die Scheibe vernünftig und sicher zu treffen. Er stellte sich wahrlich wie ein Bauer an. Naja, schließlich war es ja sein erster Tag. Hoffentlich würde er rasche Fortschritte machen.

"Nein, nein, nein!", rief Iwein ihm zu. "Stell die Beine parallel in Schulterbreite, und senkrecht zur Schusslinie. Und halte den Oberkörper aufrecht, du stehst da wie ein Fragezeichen!"
Vincent indess machte sich ganz gut. Auch wenn viele Pfeile noch vorbeigingen, seine Technik war schon einmal ausgezeichnet - und darauf ließ sich aufbauen. "Immer weiter so!", rief Iwein ihm zu. "Wenn eure Kraft nachlässt, macht ruhig eine kurze Pause."
10.04.2004, 18:14 #140
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem alle Fertig waren, machte sich Lecram auf den Weg zum Freibierstand, damit er sich ein Paar Biere nehmen konnte. Er Guckte Kurz in der Kaserne rum bevor er es tat, dort war aber nichts Interessantes zu sehen, auf jeden fall nicht was ihn Interessierte.
Deswegen ging er Runter zu Marktplatz, dort sah er sich um ob er sich was Interessantes Kaufen könnte, lediglich waren dort keine Wahren die Ihm gefielen. “Na, ja dann halb doch direkt ein Bier, ist so wie so viel Besser!“, gesagt getan machte sich Lecram auf zum Freibierstand.
Dort angekommen dachte er sich, “Auch wenn es nicht das beste Bier sei, sollet es nicht zu viel in mein Munde fließen, zurückhallten das solltet ich, mehr als drei Bier werden meinen Mund nicht füllen.“
Also nahm sich Lecram das erste, Trinkte es direkt aus und die anderen beiden folgten danach, anstatt noch ein Bier zu nehmen, ging er direkt zu seinem Haus. Dort angekommen legte er sich wie so selten direkt in sein Bett auch wenn er nicht sofort einschlief.
11.04.2004, 09:34 #141
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Nachdem Mort die letzten drei Nächte hier in Khorinis auf einer Bank übernachtete, wie er sich das ja wirklich langsam gewohnt war, wurde er von einer Wache nett aufgefordert, sich doch entweder im Hotel einzuquartieren oder die Stadt zu verlassen, da sie solche Leute hier wirklich nicht brauchten. Er könne ja ins Kloster gehen, vielleicht nähmen die ja irgendwelche verlumpte Bettler. Mort, ungeachtet der Ironie der Wache, empfand das als nicht einmal eine so schlechte Idee und fragte plump und auch ein wenig unhöflich: "wo ist denn dieses "Kloster", oder was es dann sein soll?" Die Wache winkte rasch ab und lief davon, doch besann er sich eines besseren, da er so ja vielleicht den Bettler loswerden würde. "Geh durch dieses Tor dort hinaus, dann dem rechten Weg entlang und beim Gasthaus links abbiegen, dann kannst es wahrhaftig nicht mehr verfehlen, oder sonst weiss ich auch nicht mehr." Mort bedankte sich mit einem fast nicht zu sehenden Handzeichen und stützte sich dann auf seinen Stock. Nachdem er sich mühselig aufgerichtet hatte, ging er um die Ecke und dort eine kleine Treppe hinauf. Beim Überqueren des Marktplatzes, sah er das Haus der Stadtwache, was ihn nur noch bewog, zu laufen, schneller als er eigentlich hätte sollen mit seinem kaputten Fuss, da er nicht gerade freudig auf Krieger und ihre Taten zurückblickte. Als er sich noch einmal umdrehte, sah er die Wache von vorhin, die sich jetzt frohen Mutes ein Bier genehmigte. Ohne es zu bemerken setzte er sich genau auf die Bank, auf der zuvor irgend so ein blauer Vogel sein kleines unappetittliches Geschäft verrichtet hatte, er würde es schon noch merken, sagte sich Mort, spätestens, wenn er wieder mit seinen Kollegen zusammen war, dann allerdings noch unangenehmer als sonst. Der Seelsorger, den hier noch überhaupt niemand kannte, was er nicht einmal so schlimm fand, drehte sich auf dem Absatz und hinkte, sich auf seinen Stock stützend aus dem Stadttor.
11.04.2004, 11:01 #142
Typhus
Beiträge: 316

Der Meister und sein Schüler trafen sich erneut, da sie ja noch die Prüfung hinter sich bringen wollte. Es war aber nur eine reine form Sache, denn Typhus wusste, was sein Schüler konnte und er würde alles andere als versagen.

Na gut, mein Schüler. Lass uns mit der Prüfung beginnen.
Typhus und Tomarus, nahmen alles mit was sie brauchten, das eigentlich eh nur aus der Rüstung, dem Bogen und den Pfeilen bestand. Der Waffenknecht hatte sich schon einige Gedanken über die Prüfung gemacht, aber da es im Wald immer neue Überraschungen gibt, hatte er noch keine speziellen Angaben, dem Schüler geben können.
Komm, lass uns einfach in den Wald gehen und einfach mal sehen, was uns vor die Pfeilspitze kommt. Und so brachen die Beiden in den düsteren Wald auf.

Während sie so gingen, sagte Typhus zu Tomarus. Diese Prüfung ist sicher ein kinderspiel für dich. Wir werden einfach zwei oder drei von irgendwelchen Viechern erlegen und das wars dann auch schon. Also sei einfach konzentriert und dann geht das von ganz alleine. Wirst sehen. Und vor allem bist du eh so ein guter Schütze, also ich habe keine bedenken. Nach dieser kleinen moralischen Aufmunterung standen sie vor dem Stadttor und gingen voller Selstbewustsein durch.
11.04.2004, 12:16 #143
Typhus
Beiträge: 316

Typhus freute sich immer noch auf den Erfolg seines Schülers. Es gefiel ihm, wenn es so reibungslos und glatt ablief, wie bei Tomarus.
Also tranken sie noch schnell ein Bier zurammen, so zum Anstoßen und dann trennten sich ihre Wege wieder für unbestimmte Zeit, aber die nächste große Schlacht würde sicher nicht auf sich warten lassen und dann würden sie sich wieder sehen.
Aber jetzt, hatte er noch was wichtiges vor. Er wollte entlich sein schönes Langschwert abholen, von Montaron den Garde Waffenschmied.
Hoffentlich, ist es genau so geworden, wie ich es ihm gesagt habe. Aber bei Montaron, kann ich mich verlassen, dass er nur das Beste macht und ehe es nicht so ist, gibt er auch nicht auf. dachte sich Typhus und schritt von Freibierstand in die Kaserne.
Dort war wieder einmal ein reges Durcheinander, aber Typhus ließ sich nicht aus seinen Gedanken reißen und steuerte genau auf die Schmiede zu.
Da stand Montaron, mit was beschäftigt, aber das störte Typhus nicht. Morgen Montaron. fing Typhus an. Ist mein schwert schon fertig? War seine wichtigste Frage.
11.04.2004, 12:29 #144
Montaron
Beiträge: 266

Ah, Typhus, altes Haus! Wie gehts's denn so? Dein Schwert ist natürlich fertig, warte kurz!, begrüßte Montaron Typhus und kam gleich zur Sache. Er suchte das Regal, das an der Hinterwand der Schmiede stand nach dem Langschwert ab. Nach nicht langer Zeit sah der Waffenschmied etwas funkeln, was sich gleich als das Silber auf Typhus Schwert herausstellte. So, da ist es ja! Wie gefällt es dir?, fragte Montaron und reichte es dem Waffenknecht gleich hinüber. Typhus Laune schien sich drastisch zu verbessern, obwohl sie sowieso schon gut war. Er strahlte über beide Ohren, als er das Langschwert immer wieder wendete und es dabei wie besessen musterte. Danke, Montaron, so hab ichs mir vorgestellt!, sprach Typhus, an dessen Stimme man vernehmen konnte wie glücklich er war. Der Waffenknecht war dem Waffenschmied ein Säckchen voll Gold zu und verschwand nachdem er sich bei Montaron verabschiedet hatte im Kasernenhof.
11.04.2004, 14:05 #145
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid stand auf und fühlte sich wie neugeboren. Doch als er da stand merkte er das seine Rüstung weg war. "Verdammt die hab ich gestern ganz vergessen" . Er lief auf den Kasernenhof und schaute sich um. Dort waren Soldaten und andere Menschen. Seine Rüstung lag nicht da. Er lief wieder in den Schlafraum und durchsuche die Betten. Unter dem Bett auf dem er geschlafen hatte fand er die Rüstung. "Boah da bist du ja" dachte er sich. Er zog sie sich schnell über und lief in die Rüstungsschmiede. Er nahm die Rüstung für Lama und fügte die letzten Platten an. Sie war fertig und er legte sie weg.

Er lief auf den Kasernenhof um die 30Runden zu laufen die er machen sollte. Es war nicht sehr warm und ein kühler Wind wehte durch den Hof. Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden und diese sahen aus als würden sie Regen bringen. Er lief und lief und machte keine Pause.
11.04.2004, 14:18 #146
Flint16
Beiträge: 247

Durch die schürfarbeiten die Ken in den Minen gemacht hatte war ersehr stark geworden. Der Bogen wo beinahe nichts den er von IWein bekam und selbst wenn der andere der inzwischen schon auf einen herumfliegenen Sac schoss mehreer Pausen machen musste so konnte Flint noch immer weiter üben.
Jedoch traf er sein Ziel immer noch nicht. Er musste immer wieder zu IWein herüberschielen das er auch ja den Ring nicht versteckt. Doch das tat er nicht.
Also konnte Flint wieder eingermasen beruhigt weiter üben.
Auch ging er ohne das sein Meister es bemerhte immer weiter auf dfas Ziel zu und war am Ende nur knapp 5 Meter stat 6 vor der Scheibe. Besser treffen das konnte er jedoch noch nicht. Aber er hatte einen Eisernen Willen und wollte nicht aufgeben. Zwar spannte er den Bogen sehr weit durch udnd er Pfeil hatte eine imense Kraft doch dadurch konnte er nicht emhr Zielen und der Pfeil surrte an der Scheibe vorbei.
Flint entschloss sich nun nicht mehr so stark zu spannen, sondern eher zu zielen. Und es funktionierte. Nun trafen die meisten seiner Pfeile und wenn FLint nun ausversehen zu stark spannte dann traf er sogar schon den Rand.
Er wird bestimmt ein Bogenmeister sein, dnan würde er den Ring nehmen und ganz Khorinis unsicher machen.
Aber um da szuverwirklichen musste er noch lange üben und das tat er auch. Den ganzen Tag schon stadn er da und hatte bestimmt schon mit 80 Pfeilen getroffen, jedoch um die 350 Stück in die Wildnis gejagt.
Er legte schonw ie eine Maschine Pfeil für Pfeil auf die Scheide und seinen Finger. Auch hob er den Bogen etwas schräg wie IWein es gesagt hatte.
...
11.04.2004, 15:28 #147
Gjaron
Beiträge: 1.380

Ein dunkle Gestalt stand zwischen den Bäumen nahe des Stadttores und beobachtete die Wachen, welche sich gelangweilt irgendwelche schlechten Witze erzählten oder durch die Gegend stierten.
Langsam zog sich Gjaron, welcher die Gestalt im Dickicht war, zurück, außerhalb des Blickwinkels der Milizmänner.
Auf dem Weg, welcher direkt zum Tor der Stadt führte, zog er sich die tiefe Kapuze übers Gesicht und bestritt den Pfad zu den Milizheinis.
Die kurze Durchsuchung und sinnlose Befragung kannte der Bandit schon auswendig und ohne zu Murren oder sich zu wehren, lies er sich durchsuchen und beantwortete die dämlichen Fragen. Er wurde wie ein dreckiger Köter in die Stadt geschubst. Eigentlich hätte er der Wache jetzt eine reinhauen müssen, aber heute wollte und durfte er keine Aufmerksamkeit erregen. Gjaron schob die Kapuze des weiten Mantels ein wenig zurück, um sich besser umsehen zu können.
Überall patrouillierten Milizen und ein paar Ritter, jedoch stolzierten sie mehr durch die Straßen, als dass sie auf übles Gesinde achteten. Ein Glück für Gjaron, der nun mit scharfem Auge den Marktplatz nach diesem Typen absah, welchen er zu finden hatte.
Eine eigentlich genaue Beschreibung hatte ihm Merdarion, der Wassermagier, zwar gegeben, aber ein paar Fakten hatte er wohl schon wieder auf der Reise hier her vergessen. Dem Bandit stand zwar noch Vatras zur Seite, aber seinen ersten Auftrag wollte er allein bewältigen. Er rieb sich die Hände, ein leichter Wind pfiff durch die Stadt. Sein Auqamarinring steckte an seinem linken Mittelfinger, dort hatte er eben am besten gepasst. Merdarion hatte ihm den Ring vor seiner Abreise vom Plateau gegeben.
Gjaron blickte sich weiter um, es schien, als ob der Kerl nicht hier wäre.
Er stand jetzt vor der Kasernentreppe, ein recht gefährlicher Ort für einen wie ihn. Er blickte Richtung Oberstadt und überlegte, wo er jetzt suchen solle. Ein schepperndes Klimpern ertötnte dicht hinter ihm. Erschrocken drehte sich Gjaron um, doch es kam bloß ein Ritter die Treppe herab, der den Banditen gar nicht beachtete. Ihm kam ein Gedanke, er blickte sich sicherheitshalber nochmals um und schritt dann so unauffällig wie er nur konnte zur Kaserne hinauf.
Ein breiter Durchgang führt in den Innenhof. Es waren weniger Milizen dort, als er erwartet hätte, schon mal gut. Der Bandit ging weiter auf den Innenhof zu, ein normalgroßer Kerl stand an der gegenüberliegenden Wand und schien zu schlafen. Er passte haargenau auf Merdarions Beschreibung.
Leicht zerzaustes Haar, Bart, ja das könnte sein, dachte sich Gjaron und lief zu dem Typen hinüber. Gjaron stupste ihn leicht an, der Kerl vor ihm regte sich nicht. Er stieß etwas doller zu: "Hey, aufwachen!" Langsam machte der Typ die Augen auf und sah den Banditen mit schlaftrunkenem Blick an. "Bist du Ferox?", fragte Gjaron bloß und sah den Anhänger der Miliz noch durch dringlicher an.
11.04.2004, 16:07 #148
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid beendete seine letzte Runde und machte eine Pause. Dann nahm er sein Schwert und er fing an zu üben. Er machte alles was es bisher konnte. Die Schläge von rechts oben nach links und von links oben nach rechts unten konnte er schon recht gut. Er versuchte sich noch einmal an der Drehung. Er schaffte sie dieses mal nicht weil ihm das Schwert aus der Hand glitt und es den Boden entlangrutschte. Er lief dem Kurzschwert hinterher und nahm es auf. " Das muss ich noch üben. " dachte er sich.
11.04.2004, 16:25 #149
Ferox
Beiträge: 403

Beinahe den ganzen Tag war der junge Waffenknecht an der Wand des Innenhofes der Kaserne gestanden und genoss den schönen Tag. Leicht prickelnd fiel der Schein der warmen Frühlingssonne auf die Haut des Milizen, dessen etwas längeres schwarzes Haar im leichten Wind ein wenig wehte. Nichts hatte sich ereignet, was diesen Tag hätte interessanter gestalten können. Das einzige, was dem Waffenmeister etwas Freude, oder eher Belustigung abgewann, war das ermüdende Laufen seines Schülers Warkid, bei dem Ferox in der mittäglichen Sonne eingenickt war.

Die Umgebung verschwamm und nichts mehr war um ihn herum, außer der Vorstellung jener leuchtend grünen Augen, die ihn immer mit einem Glanze ansahen, den nur seine Lady Samantha hervorbringen konnte. Vorstellung war doch etwas Schönes. Voller Bewunderung über das Bild, welches sein Kopf über Samantha erzeugte, atmete der junge Knecht mit jedem Atemzug immer tiefer die frische Luft. Lange saßen sich die beiden gegenüber und blickten sich gegenseitig in die Augen. Ein Traum, befand der Geist, denn es war ihm bewusst, doch schien diese Begebenheit derart real, dass es nur eine Nebensächlichkeit darstellte. Mit dem Vertiefen in den Augen der Lady, überwucherten auch wieder alle schönen Gefühle den gesamten Körper jener und ließen ihn unweigerlich erwärmen…

„Bist du Ferox?“, drang eine Stimme von weither zu ihm und Samantha und riss den Waffenknecht sogleich aus seiner kleinen Träumerei. „Was soll denn das?“, grummelte er und blickte verwirrt umher um die Herkunft der abstrusen Stimme ausfindig machen zu können. „Was willst du hier?“, fragte er den seltsam gekleideten Mann, dessen Umhang im Wind der Stadt wehte. Unrechtmäßig hatte dieser Kerl das schützende Gemäuer der Kaserne betreten und sprach in einer Dreistigkeit den Diener Innos und Wegbeschreiter Adanos an. Mit der Hand schon den Griff seiner großen Klinge greifend, wartete der junge Ferox auf die Rechtfertigungsversuche seines Gegenübers.
11.04.2004, 19:34 #150
Gjaron
Beiträge: 1.380

"Halt!", sagte Gjaron etwas bestürzt über die schnelle Feindseligkeit seines Gegenübers und seine Worte drangen lauter über den Innenhof der hiesigen Kaserne, als ihm lieb war. Noch immer misstrauisch nahm er langsam die Hand vom Griff seiner Klinge und strich sich durch den Bart. "Bist du Ferox?", wiederholte Gjaron nun seine Frage erneut und etwas dringlicher. Der Milizmann sah ihn nochmals von oben bis unten an und nickte: "Ja, ich heiße Ferox, was willst du hier?", wiederholte dieser ebenfalls seine Frage.

Gjaron räusperte sich, er wusste nicht so recht wie er es erklären sollte. Dann griff er plötzlich in seine Tasche, Ferox' Hand zuckte zurück zur Klinge. Der Bandit hob beschwichtigend die Hand, mit der anderen holte er den Zettel aus der Manteltasche, auf welchem Gjaron vor ein paar Tagen die Nachricht der Wassermagier erhalten hatte.
Er faltete ihn auf und hielt dem Milizmann das Pergament vor die Nase. "Hast du auch so einen Brief bekommen?", Gjaron schaute ihn leicht fragend über den Zettelrand an. Ferox las die Zeilen und zog ebenfalls einen Zettel aus einer seiner Taschen, er war auf den ersten Blick aus dem gleichen Papier. "Gut, gut! Ich werd dich zum Kloster Innos geleiten, bist du bereit, oder musst du noch irgendwas packen? Ich komme gerade von dorther, wo die Leute sind, die für diese Zettel verantwortlich sind. Da du nicht dort erschienen bist, soll ich dich nun zum Kloster begleiten, wo du alles weitere darüber erfahren wirst."
Gjaron war schon auf dem Weg hinaus aus der Kaserne, als er aus dem Augenwinkel sah, dass Ferox immer noch an der Wand lehnte und ihn ansah, tief nachdenkend.
Seite 6 von 17 « Erste 2  3  4  5  6  7  8  9  10 Letzte »