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23.01.2003, 22:02 | #51 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Vorstellungen: Zirkel um Xardas -
Name: Horaxedus Alter: 31 Gilde: Zirkel um Xardas Rang: Schwarzmagier Waffen: Xions geliehener Degen Rüstung: Robe eines Schwarzmagiers Skills (3/5): -Hauptkills: Magie Beliars 1, Schleichen 1 -Nebenskills: Glasbläser Eigenschaften: -schlechte: Jähzorn, vormals bedingt durch Trunksucht; leicht reizbar -gute: Treue; Mut; Intelligenz Vorgeschichte: Horaxedus wurde in einer wohlhabenden Stadt im reichen Nordwesten des Königreichs Myrtana geboren. Seine Mutter war eine schöne, kluge und weise Lehrerin gewesen, deren Eltern sie als junges Mädchen aus Geldnot mit einem jungen, aufstrebenden Richter verheiratet hatten. Der Richter war geldgierig und korrupt, liebte seine hübsche Frau jedoch abgöttisch und ermöglichte Ihr die Ausbildung zur Lehrerin. Geleitet von seiner Gier nach Macht und Reichtum, hatte sich der Richter mit einem Geheimzirkel eingelassen, dessen besessene Anhänger glaubten, Beliar durch ihre okkulten Rituale zu dienen. Sie brachten den Richter dazu, seine inzwischen hochschwangere Frau mit zu einer ihrer geheimen Zusammenkünfte zu bringen. Im weiteren Verlauf dieser Nacht starb der Richter durch 5 Messerstiche in sein Herz. Seine junge Frau, äußerlich unbeschadet, erwachte auf einer Waldlichtung aus ihrer nächtlichen Ohnmacht. Sie erinnerte sich an nichts. Neben ihr, sorgsam in eine Decke eingewickelt, lag ihr neugeborener Sohn. Sie nannte ihn Horaxedus. Die junge Mutter spürte eine undefinierbare Gefahr auf sich und ihren Sohn zukommen. Sie beschloss daher, mit ihrem Kind nicht in die nahe Stadt zurückzukehren. Eine alte Kräuterhexe, die in einer versteckten Waldhütte hauste, nahm die beiden hilflosen Geschöpfe mitleidig bei sich auf. Die Alte hatte bereits ein Mündel, ein Findelkind, gerade ein Jahr älter als der Säugling Horaxedus. Gemeinsam mit der Mutter des Jungen zog sie Horaxedus und das kleine Mädchen auf, mit dem Horaxedus später beinahe jede Minute seiner Kindheit verbrachte. Die beiden Kinder liebten einander wie Geschwister, und als solche wurden sie auch von ihren beiden Erzieherinnen betrachtet. Die alte Hexe lehrte die Kinder, im Wald zu überleben und wusste bereits vom ersten Tage an, dass der Junge etwas besonderes war, wenngleich sie auch das Mädchen über alles liebte. Horaxedus’ Mutter lernte viel von der Kräuterhexe und gab ihrerseits all ihr Wissen und all ihre Liebe an Horaxedus und seine von ihr im Herzen längst adoptierte Schwester weiter. Hin und wieder kam ein Händler aus der Stadt und tauschte die von den beiden Frauen hergestellten Tränke und gewobenen Stoffe gegen Lebensmittel und verschiedene Kleinigkeiten, so dass die kleine Familie ihr bescheidenes Auskommen hatte. Eines Tages, Horaxedus zählte gerade 17 Jahre, da brachte der Händler aus der nahen Stadt etwas besonderes mit: Einen geschliffenen Stein. Er nannte ihn eine "Rune" und sagte, er habe ihn von einem befreundeten Händler aus der fernen Stadt Khorinis erhalten. Horaxedus erinnerte sich später, dass er gegen den Willen seiner Mutter heimlich Felle und Kräuter getauscht hatte, um von dem Händler die Rune zu erhalten. Leider aber wusste er nichts damit anzufangen. Wenige Wochen später, auf einem seiner Streifzüge am Waldrand nahe der nächsten Stadt, hatte Horaxedus einen jungen Scavenger ausgemacht, der sich etwas Abseits seiner Elterntiere aufhielt. Horaxedus hatte eine Schlinge ausgelegt, zu der er den Scavenger locken wollte, um ihn zu fangen, und am Abend als einen prächtigen Braten zu bereiten. Doch als Horaxedus gerade den ersten kleinen Stein vor den Scavenger werfen wollte, um ihn aufzuschrecken, erklang von Nordosten her ein lautes Gezeter und Geschrei, das sich schnell zu nähern schien. Horaxedus suchte Deckung in den nahen Waldsträuchern und Augenblicke später sah er nur noch einen Schatten, der in die ausgelegte Falle huschte und von der wieder einmal viel zu kurzen Schlinge (denn der junge Horaxedus war in seiner Jugend ein lausiger Fallensteller) hoch bis in die Wipfel der nahegelegenen Bäume katapultiert wurde. Augenblicke später liefen hastig 3 Soldaten zwischen den Bäumen hindurch, Sie fluchten und rannten, sie suchten, sie verfolgten jemanden. Als die Soldaten nicht mehr zu hören waren, schaute Horaxedus nach oben: In seiner Scavenger-Falle, zwischen den Bäumen, hing ein Ork! Er war nur in schmutzige Lumpen gehüllt und hatte eine klaffende Wunde an der Schulter, in der der abgebrochene Bolzen einer Armbrust steckte. Mit großen, traurigen Augen sah der Gefangene zu Horaxedus hinunter und zitterte vor Angst. Der Ork war fast noch ein Kind. Horaxedus schnitt den jungen Ork vom Baum los. Ohne weiteres Zögern verband er ihm mit ein paar Kräutern, von denen er meinte, sie könnten vielleicht heilende Wirkung haben, die blutende Schulter. Als die Schreie der zurückkehrenden Soldaten wieder lauter wurden, kniete der junge Ork kurz vor Horaxedus nieder und senkte den Blick zu Boden. Dann schien er kurz zu lächeln und verschwand im dichten Unterholz. Die Soldaten ergriffen den jungen Horaxedus, ehe dieser sich besonnen hatte. Sie zwangen ihn, seine Taschen zu leeren, was er sofort tat. Als er die Rune, die er von dem Händler getauscht hatte, voller Angst aus seiner Weste zog, glühte sie plötzlich feuerrot. Es schien gerade so, als würde die übergroße Furcht des Jungen direkt in die Rune fließen. Noch am selben Tage wurde Horaxedus in der nahen Stadt einem Richter vorgeführt: Ihm wurde vorgeworfen, als Verräter einem Feind zur Flucht verholfen zu haben und, wegen des Vorfalls mit der Rune, einen Pakt mit bösen Dämonen geschlossen zu haben. Nach einer Woche nächtelanger Folter gab der junge Horaxedus schliesslich auch das Versteck der Kräuterhexe, der Mutter und der Schwester preis. Die beiden älteren Frauen wurden bereits in der darauffolgenden Nacht auf dem Scheiterhaufen als Huren des Bösen verbrannt, von dem jungen Mädchen hiess es, es sei von Leibwächtern des Statthalters verschleppt worden. Vielleicht in ein Kloster, munkelten später einige Alte, die es besser zu wissen schienen. Horaxedus wurde nie verurteilt. Man entliess ihn nach wenigen Wochen mitten in der Nacht vor den Toren der Stadt aus seinen Fesseln. Niemand in der Stadt konnte sich erklären, wieso der junge, angebliche Verräter nicht ebenfalls öffentlich hingerichtet worden war. Viele Jahre lang ist Horaxedus seither einsam durch die Lande gestreift, hat gelernt und gelebt, hat als Krieger gekämpft und als Weiser gelehrt. Doch nirgends hielt es ihn länger als ein, höchstens zwei Jahre. Noch heute, wenn er aus einem vom Alkohol umnebelten, seichten Schlaf erwacht, ruft er verzweifelt den Namen seiner Schwester. Sie nach all den Jahren wiederzufinden, scheint das einzige, was seiner gedemütigten Existenz eine letzte Wendung zu geben vermag. Beschreibung: Zitat von manmouse "Und dann war da noch Horaxedus, er bildete das Ende der Truppe. Seine Statur war nicht gerade mickrig. Er maß wohl so knapp über die sechs Fuß, hatte ebenfalls dunkles Haar. Er schien von der Körperstatur der stärkste Mann der Truppe zu sein. Sein Blick war ruhig aber prüfend, als Esteron ihn beobachtete." zugelassen |
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25.01.2003, 02:37 | #52 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Zeitschriften-Umfrage -
PCG ist am Besten, zusammen mit PCGH. Fällt schon auf, das bei Gamestar bald nur noch Leute sitzen, die noch älter sind als ich. PCA als inkompetent zu bezeichnen, zeigt übrigens nur, dass man nicht mehr zur Zielgruppe gehört. CBS testet unglaubliches, mehr sag ich dazu nicht. Screenfun ist tabu. |
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25.01.2003, 04:26 | #53 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Kap 2 Bilgot tot oder lebendig? -
Also mal ganz ehrlich, alle regen sich über Mud auf, aber jeder versucht sein Bestes, den dummen Bilgot zum Pass zu bringen? Ich finde, Bilgot ist viel gefährlicher, nämlich dadurch, dass er einen in ernste Schwierigkeiten bringen kann, wenn man ihm in unteren Levels hinterherhechelt. Der Mann hat ja nicht mal einen eigenen Fanclub |
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27.01.2003, 17:56 | #54 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Super spammer Wahl! -
Bin neu im RPG und habe da noch kaum was von Dir gelesen. Ansonsten finde ich Deinen "Spam" okay, man sollte nicht auf dem hohen Ross sitzen und jede Äusserung, die man für OffTopic hält, als Spam verteufeln. Wie langweilig und wenig lebendig wäre dann ein Forum? Zum Glück wissen das die Mods in diesem Forum offenbar, und ich glaube, insgeheim mögen sie Dich auch |
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27.01.2003, 19:28 | #55 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Super spammer Wahl! -
Hi Cathal, wo ich also gerade Deine Meinung mal sehe, mache ich gerne mal einen Aufhänger daraus. Wann ist den ein Post = Spam? Wenn er zu dumm ist oder zu nichtssagend oder zu kurz? Ist nicht Spam dann Spam und ärgerlich, wenn er nur gepostet wir, um mal wieder einen Post mehr abgesetzt zu haben, der am Besten noch irgendwo gezählt wird und einem gutgeschieben wird? Ich will mich mich nicht mit Dir anlegen, Cathal, nichts liegt mir ferner, und ich bin auch kein Fan von Irock, aber ist nicht Mud's Plauderecke eine einzige Spam-Grube? Solange hier keiner aus Eitelkeit 100 Posts pro Nacht rumschiebt, um bald einen fragwürdigen Titel wie "Masterposter" zu kriegen, und letztlich in "Mud's Plauderecke" bleibt und hin und wieder mal einen Zweizeiler postet, ist das denn echt so hart? Ich hab schon so manche Nacht bei gamesweb.com verbracht und in so manchen völlig irren Thread gepostet... ich finde, man sollte nur drauf achten, wo es hinpasst. Ist halt meine Meinung, und ich fühle mich hier verdammt wohl. |
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27.01.2003, 19:41 | #56 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Super spammer Wahl! -
Okay, soviel dazu, danke Irock. Weckt mich einfach, wenn ich das nächste mal philosophiere... |
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27.01.2003, 20:07 | #57 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Super spammer Wahl! -
Na, das ist doch wohl die Grundvoraussetzung, dass auch was zu sagen habe, wenn ich poste. Oder bin ich da zu naiv? |
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28.01.2003, 20:39 | #58 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Rund um Khorinis # 2 -
Es war dunkel. Horaxedus hatte wieder einen Tag verschlafen. Er neigte den Kopf zur Seite und lauschte Richtung Höhleneingang: Von ausserhalb der kleinen Höhle, auf deren Boden er sich etwas feuchtes Heu gestreut hatte, um seinen Rausch auszuschlafen, drangen keine aussergeöhnlichen Geräusche ins Innere. Alles ruhig. Und kalt. Es war finstere Nacht. Horaxedus fröstelte. Noch einen Tag in dieser verdammten Einöde und seine Vorräte würden aufgebraucht sein. "Vorräte", damit meinte er längst nicht mehr die letzten Nahrungsreste, die er vorgestern (oder war es gestern?) Nacht hastig aus seinem Bündel geklaubt und heruntergeschlungen hatte. Nein, Vorräte, das waren für Horaxedus längst die Tonflaschen mit gegorenem Gerstensaft und Wein. Horaxedus tastete nach seinem Bündel. Verdammt, nur noch sieben Flaschen. Das würde nicht reichen. Ein ungutes Gefühl überkam ihn. Hastig zog er den Stopfen aus einer Flasche und nahm einen tiefen Zug. Nur nicht zurück in diese verdammte Hafenstadt, mit ihren versnobten Soldaten und braven Bürgern. Er hatte sich, irgendwann im letzten Monat, nachdem er sich von Bord geschlichen hatte, keine halbe Stunde in dieser Stadt herumgetrieben, da war es ihm schon zuviel geworden und er war zielstrebig zum nächsten Stadttor rausmarschiert. Er ertrug die Menschen kaum mehr. Nun, er war letztlich in dieser Höhle unweit der Stadt gelandet, wochenlang allen Molerats aus dem Wege gegangen und in mehr als nur einer Nacht (und dann immer und immer wieder) weit nach Einbruch der Dunkelheit in dieser weiter entfernten Kneipe "Zur Wilden Harpye" eingekehrt. Doch mittags war er stets, mit einem Bündel voller Flaschen, in "seine" Höhle zurückgekehrt, lebend, und offensichtlich mehr mit Glück als mit wachem Verstand. Doch für das Gasthaus würde es heute zu spät sein. Horaxedus blieb keine Wahl. Seine Kopfschmerzen ignorierend, taumelte er aus der Höhle. Er nahm einen letzten Zug aus der fast leeren Flasche, warf sie weit in die Dunkelheit und marschierte los: Irgendwo war doch diese verdammte Stadt, mit all ihren verdammten Menschen. Und ihren Wirtshäusern... |
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28.01.2003, 21:56 | #59 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Rund um Khorinis # 2 -
Mauern? Hohe Mauern? Horaxedus erschrak fast: Sollte er wirklich schon die Hafenstadt erreicht haben? Ja, doch, das konnte gut sein. Er beschleunigte seinen Schritt und fing leise an zu pfeifen. Plötzlich hielt Horaxedus inne, griff in sein Bündel und öffnete eine weitere Flasche Gerstensaft. Ein, zwei Züge, und sie landete irgendwo im Gebüsch. Also, auf in die Stadt, auf in die Taverne! Horaxedus strauchelte und knickte um. Es rumpelte. Als Horaxedus wenige Sekunden später wieder zu sich kam, drehte sich alles um ihn herum. Da es ohnehin dunkel war, machte das nichts, aber er sah Sterne. Horaxedus übergab sich. Als er wieder Fuss gefasst hatte, bemerkte er, dass er bereits im ausgetrockneten Stadtgraben stand. Aber wo war der verdammte Eingang? Horaxedus war schwindelig. Er setzte sich, gerade da wo er sass, an die Stadtmauer und öffnete sich müde eine weitere Flasche Gerstensaft. |
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29.01.2003, 11:30 | #60 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Rund um Khorinis # 2 -
Horaxedus erwachte gegen Mittag durch leises Gemurmel ganz in seiner Nähe. Das waren doch Stimmen?! Gerade wollte er sich an der Stadtmauer aufrichten, um zu schauen, was da vor sich ging und ob eine Gefahr drohte. Doch da sah Horaxedus, dass keine zweihundert Schritte von ihm entfernt ein Stadttor war, vor dem zwei Wachen standen und miteinander redeten. Nun, wo er schonmal da war, konnte Horaxedus auch in die Stadt gehen, auch wenn sein Durst sich um diese Tageszeit in Grenzen hielt. Er schnürte sein Bündel und machte sich auf, die Stadt nun doch ein wenig zu erkunden. |
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29.01.2003, 20:19 | #61 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Horaxedus spazierte durch die Gassen der inzwischen dunklen Stadt. Das rege Leben hier gefiel ihm nüchtern, wie er gerade war, doch deutlich besser als bei seiner leicht benebelten Ankunft. Die Herberge, in der er sich ein Zimmer besorgt hatte, war sauber und wurde von einer anständigen Wirtin geführt. Es würde sicher nicht spät werden heute, bis er dorthin zurückkehren würde. Endlich mal wieder in einem richtigen Bett schlafen. Vorher aber nur noch ein bisschen in Ruhe durch dieses Hafenviertel schlendern. Horaxedus nahm eine Flasche aus seinem Bündel, zog den Stopfen und liess sich einen großen Schluck Gerstensaft die Kehle herunterlaufen. Er wischte sich mit der Hand über den Mund, seine Augen blitzten. Dann mal los. |
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30.01.2003, 22:09 | #62 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
"Fremder!" Horaxedus zuckte zusammen. Wieder einmal hatte er sich von seiner Herberge aus zu einem ausgedehnten Nachtspaziergang durch das Hafenviertel aufgemacht und er hatte es genossen, so unbehelligt und neugierig umherspazieren zu können, ohne dass auch nur irgendjemand ernsthaft Notiz von ihm genommen hätte. Sein Bündel, frisch aufgefüllt mit einigen Flaschen, mehr brauchte er nicht, um diese kleine Freiheit zu geniessen. Doch jetzt stand neben ihm diese Gestalt, trotz der Dunkelheit konnte Horaxedus mit seinen scharfen Augen deutlich ausmachen: Mittelgross, aber etwas bucklig, schmächtig und mit einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze, wies der Fremde, der aus einer der dunklen Gassen gekommen sein musste, mit dem Finger auf Horaxedus: "Fremder!" wiederholte er, "gib mir von Deinem Gerstensaft." Horaxedus zog hastig die Hand mit der offenen Flasche zurück, als der Fremde danach greifen wollte. "Bitte, gib mir!" Horaxedus war wahrlich nicht nach Almosen zumute, doch wusste er um die Möglichkeit, dass der Fremde ihm einen Aufstand machen konnte, und Horaxedeus wollte hier niemandem auffallen, sondern einfach weiter in Ruhe umherspazieren. "Was zahlst Du mir für eine Flasche?" "Heute nichts." krächzte der Kapuzenmann, und wich nicht von seiner Seite. "Ach verdammt...!" ärgerte sich Horaxedus, zog eine Flasche Gerstensaft aus seinem Bündel und schlug sie dem aufdringlichen Fremden unsanft in die Hand. "Und jetzt verzieh Dich endlich." |
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01.02.2003, 03:52 | #63 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Es war mitten in der Nacht, als Horaxedus von seinem heutigen Rundgang durch das Hafenviertel zurückkam. In seinem Bündel, bei Aufbruch am frühen Abend noch gut gefüllt mit Flaschen voller Gerstensaft, war nun nur noch eine einzige, leere Flasche. Horaxedus kannte mittlerweile diesen Teil der Hafenstadt recht gut und er hatte heute seinen Weg sogar in Richtung der stattlichen Kaserne erweitert. Doch nun, in der eiskalten Nacht, fror ihn und er kehrte in seine Herberge zurück. Vorsichtig tastete er im Dunkel nach dem Geländer zur Treppe in den ersten Stock, wo sein Bett stand. Als er fast die oberste Stufe erreicht hatte, passierte genau das, was schon Generationen von Betrunkenen vor ihm widerfahren war: Horaxedus trat neben den Treppenabsatz und polterte laut krachend die Treppe hinunter, so dass er rücklings auf den Dielen im Erdgeschoss zu liegen kam. Sekunden später kam die Wirtin herbeigeeilt und flüsterte in aufgeregtem, scharfem Ton: "Still, Unglückseliger! Wir haben Amazonen im Haus! Wollt Ihr sie etwa aufwecken??" Horaxedus kam langsam zu sich und zog sich vorsichtig am Treppengeländer auf die Beine. "Verfluchte Amazonen" murmelte er. "Ich sage Dir, Wirtin, vergiss die Amazonen..." Horaxedus rülpste vernehmlich. "...Ich habe es selber erlebt, wenn Du Dich auf sie verlässt, sind sie nicht da." Horaxedus erreichte das Obergeschoss, als die Wirtin gerade das Licht wieder löschte. "Amazonen..." knurrte er nochmals leise, aber verächtlich. Er nahm die leere Flasche aus seinem Bündel und stellte sie dort auf den Fussboden, wo er die schlafenden Amazonen vermutete. Dann schlich er in sein Bett. |
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01.02.2003, 16:54 | #64 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Horaxedus war bereits am frühen Nachmittag auf den Beinen, für seine Verhältnisse war das ziemlich früh am Tag. Die Sonne schien im ins Gesicht, als er nun auf die Straße trat und er sog die kalte, klare Luft in seine Lungen auf. Dann machte er sich geradewegs auf den Weg zu Harads Schmiede, die ihm kürzlich aufgefallen war. Bei Nacht aber hatte niemand dort gearbeitet. Der Schmied stiess gerade ein glühendes, grob bearbeitetes Stück Stahl mit lautem Zischen in den Wasserbottich vor seiner Schmiede, als Horaxedus zu ihm trat. Die Farbe des Feuers verriet Horaxedus eine hohe Temperatur der Flamme. Ein guter Ofen dazu. Und offenbar hatten Sie hier auf der Insel verdammt gute Hölzer. Horaxedus blieb eine Weile stehen und sah dem Schmied bei seiner Arbeit zu. Vielleicht lag es am Wetter, vielleicht auch daran, dass er heute noch keinen Schluck getrunken hatte, aber wie Horaxedus so in die Flamme sah, überkam ihn ein wohliges Gefühl der Erinnerung. Ob es wohl guten Sand in der Gegend gab? Horaxedus wandte sich augenblicklich ab und ging zum Marktplatz, wo er von einem Händler einen alten Leinensack billig erstand. Schnurstracks marschierte er durch das nahe Stadttor. Er würde sich sputen müssen, denn es hatte bereits zu dämmern begonnen. |
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01.02.2003, 23:08 | #65 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Rund um Khorinis # 2 -
Horaxedus war nicht weit von der Stadt weggekommen. Hier, nördlich von Khorinis, war er zuvor noch nie gewesen und wo er auch hinkam, schien es von allerhand bedrohlichen Lebewesen nur so zu wimmeln. Zu allem Überfluss war die Dunkelheit noch schneller über ihn hereingebrochen als erhofft. Letztlich blieb ihm zum Graben nur eine Stelle ein paar Steinwürfe vom Stadttor entfernt, die er noch im bei Tageslicht entdeckt hatte, aber eigentlich nur als zweite Wahl im Auge behalten wollte, da der Sand zwar fein und quarzhaltig war, aber stark verunreinigt und teilweise mit Erde vermengt. Kein Wunder, dass hier überall Gras wuchs. Den Sack hatte er mit seinen blossen Händen im Dunkeln befüllt und trug ihn nun, fest verknotet auf der Schulter zurück zur Stadt. Er versuchte, sich so gut es geht zu beeilen. Zwar hatte er keine Furcht, aber er wollte sein Glück auch nicht überstrapazieren. Am Tor angekommen, liessen die Stadtwachen es sich natürlich nicht nehmen, den Sandsack zu öffnen, doch konnte Horaxedus sie wenigstens gerade noch davon abhalten, den ganzen Inhalt wieder auszuschütten, indem er ihnen eilig sagte, wozu er den Sand brauchte. „Nur ein Idiot würde es wagen, sich eine solche Geschichte auszudenken, um etwas Verbotenes in diesem Sandsack in die Stadt zu schmuggeln. Bist Du ein Idiot?“ Horaxedus verneinte und durfte augenblicklich passieren. |
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02.02.2003, 00:07 | #66 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Es waren um diese Zeit kaum noch Menschen in der Stadt unterwegs, aber die wenigen, denen Horaxedus begegnete betrachteten ihn misstrauisch. Diejenigen, die alleine unterwegs waren, machten augenblicklich einen großen Bogen um ihn, und diejenigen, die zu zweit seinen Weg kreuzten, begannen augenblicklich zu tuscheln. Horaxedus fiel es wie Schuppen von den Augen. Was sollte man auch von einem Fremden halten, der mitten in der Nacht einen offenbar sehr schweren Sack durch die Stadt trug? Und schliesslich, als er an der Herberge eintraf, wurde ihm klar, dass die Wirtin ihn mit diesem schmutzigen Sandsack haushoch hinauswerfen würde, daran bestand jedenfalls nach dem Streit in der vergangenen Nacht kein Zweifel. Er musste den verdammten Sandsack irgendwo verstecken, am besten, bevor der nächste Soldat oder die nächste Stadtwache ihn als Verdächtigen festnehmen würden. Blieb also nur, sich ins Hafenviertel zu schleichen, er hatte schon eine Idee für ein Versteck. Die Schulter schmerzte Horaxedus bereits unter der Last und die Finger, wund vom Graben im teilweise gefrorenen Boden, spürte er in der Kälte kaum noch. Auch im Hafenviertel musste er wachsam sein, sonst würden am Ende noch dreiste Diebe ihn um eines Sacks voll Sand hinterrücks erschlagen. |
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02.02.2003, 01:43 | #67 | |||||||||
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Die Stadt Khorinis # 3 -
Als Rufus das Licht gelöscht hatte, drehte sich Horaxedus noch einmal auf seinem Bett herum: „Weißt Du eigentlich, dass ich Dich vorletzte Nacht nur deshalb nicht umgehauen habe, weil ich keinen Ärger hier in der Stadt haben wollte?“ Als Antwort kam aus der anderen Zimmerecke nur ein krächzendes Kichern. Sachen gibt’s. Da war ihm doch tatsächlich wieder dieser bucklige Spinner begegnet. Ob es richtig gewesen war, die Einladung anzunehmen? Nun, was hatte er zu verlieren, ausser vielleicht seinem Leben? Horaxedus war zu satt und zu müde, weiter darüber nachzudenken. Augenblicke später schlief er ein. |
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03.02.2003, 20:42 | #68 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Horaxedus hatte es wirklich gut getroffen. Hier bei Rufus, dem Buckligen, liess es sich aushalten. Er hatte auch heute wieder Bohnen auf den Tisch gebracht, und dazu gab es sogar fetten Speck. Wie er das bewerkstelligte, derart reichhaltige Mahlzeiten auf den Tisch zu zaubern, war indes schleierhaft. Soweit Horaxedus es erfassen konnte, ging Rufus keiner finanziell einträglichen Beschäftigung nach. Es schien vielmehr, als streune er den ganzen Tag nur durch das Hafenviertel. Zwar kannten den Buckligen hier viele, doch schien ihm trotz seiner körperlichen Statur und seines kindlichen, naiven Wesens niemand zu Nahe zu treten, ja nicht einmal zu hänseln. Es gab in dieser rauhen Stadt keine wirkliche Erklärung dafür, aber es gab ja auch ebenso wenig eine dafür, dass so ein offensichtlich armer Tropf eine immerhin saubere und warme Hütte sein eigen nannte. Zudem war Rufus keineswegs gewillt, von Horaxedus eine Entlohnung für Kost und Logis anzunehmen. Selbst die Goldstücke, die Horaxedus ihm gestern heimlich in eine seiner alten Kisten gesteckt hatte, hatte ihm der Gutmütige im Laufe des Tages ebenso heimlich wieder unter sein Kopfkissen gelegt. Wenn Rufus und Horaxedus gemeinsam in der Hütte sassen, musste dieser stets eine Geschichte von seinen Reisen zu erzählen. Der Bucklige hing dann selig an seinen Lippen und himmelte ihn mit leuchtenden Augen und offenem Munde an. Am besten schienen ihm die Erzählungen von den Orkkriegen zu gefallen. Obwohl sie ihm offensichtlich eine Gänsehaut nach der anderen einjagten, fragte er immer wieder, ob Horaxedus denn vielleicht noch eine kleine Ork-Geschichte zu erzählen wüsste. Horaxedus begann allmählich, Rufus mit dessen kindlichen Gemüt zu mögen. Und wenn er auch kein Gold annehmen würde, so wusste Horaxedus doch, wie er seinem Gastgeber eine große Freude würde machen können: Gleich morgen würde er nochmal zum Markt gehen und ihm einige von diesen Zinnfiguren besorgen. Verblüfft über sich selbst bemerkte Horaxedus, dass er sich bereits darauf zu freuen begann. |
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03.02.2003, 20:58 | #69 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
hat gothic euer leben verändert? -
Nein, Gothic hat mein Leben nicht verändert... ...und morgen gehe ich mit meinem Ulu-Mulu zum Chef ins Büro und frage ihn, wo er seine verdammten Eier versteckt hat. |
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04.02.2003, 12:38 | #70 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Auf dem Marktplatz in Khorinis hatte Horaxedus ohne weiteres den Stand mit den kleinen Zinnfiguren wiedergefunden. Zwei Orks und zwei Ritter sollten es sein. Die Wahl fiel ihm nicht leicht, denn die Figuren waren allesamt von hoher Qualität und keine der kleinen Figuren glich der anderen. Gerade wollte Horaxedus anfangen, mit dem Verkäufer den Handel auszumachen, als er hinter dem Verkaufsstand die Verkäuferinnen erblickte: "Oh nein, ausgerechnet Amazonen…!" entfuhr es ihm ungewollt vor Erstaunen, doch offenbar laut genug, dass es eine der Verkäuferinnen hören konnte: "Nun Fremder, es steht Euch frei, unseren Stand zügig zu verlassen. Ihr tätet gut daran, uns nicht länger in der Sonne zu stehen und mit Eurer finsteren Miene unsere Kunden zu verscheuchen. Wir werden ganz sicher nicht ins Geschäft kommen!" Mit stolzem Blick sah die Amazone nun durch Horaxedus hindurch und hätte sich gerne einem anderen Interessenten zugewandt, wenn nur gerade einer zur Stelle wesen wäre. "Für genügend Gold werdet Ihr mir schon ein paar von Euren Figuren verkaufen?" brummte Horaxedus. "Nein," antwortete die Amazone trotzig, "für kein Gold der Welt!“ Wütend über sein loses Mundwerk und sauer auf die eingeschnappte Amazone liess Horaxedus seinen Blick noch einmal über die Zinnfiguren schweifen. Als er sich gerade abwenden wollte, sprach ihn die zweite Amazone an: "Fremder, nicht für Gold. Aber darüber können wir reden." Dabei zeigte sie auf den kleinen gläsernen Schwertfisch, den Horaxedus an einem Lederband um den Hals trug und in den er bei der Herstellung einen winzigen Tigeraugen-Stein eingelassen hatte. Das leise Geklappere des Tigerauges störte Horaxedus ohnehin etwas, der Schwertfisch indes bedeutete ihm nur ein Symbol für sein Lieblingstier. „Vier Figuren.“ antwortete Horaxedus und gab der Amazone den Schwertfisch. „Und mein Name ist nicht Fremder. Ich bin Horaxedus, der Glasmacher.“ Die Amazone nickte. Immer wieder betrachtete sie den kleinen Schwertfisch. „Nimm Dir die Figuren, ich werde Hummelchen Deinen Anhänger geben. Sie hat Deine Zinnfiguren gefertigt.“ |
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05.02.2003, 12:43 | #71 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Da sass Horaxedus nun in Rufus Hütte und schaute etwas wehmütig auf den schweren Sandsack, den er kürzlich mühsam hierhergeschleppt hatte. War die Mühe wirklich vergebens? Nun, selbst wenn Harad ihn eine Nacht lang an seinem Schmiedeofen arbeiten liesse (und ihn davon zu überzeugen, dürfte noch ein hartes Stück Arbeit werden), so bräuchte Horaxedus an diesem einzelnen Ofen doch reichlich Pottasche, um den Schmelzpunkt des Quarzsandes zu senken. Und Pottasche, das bedeutete, er würde sehr viel Holz brauchen. Woher nehmen, hier in der Stadt? Und wo verbrennen? Der Glasmacher überlegte eine Weile hin und her, ob es nicht einen anderen Weg gab, diese innere Unruhe in den Griff zu kriegen. Vielleicht reichte es ja, wenn er irgendeine Aufgabe hätte, die ihn ablenkte? Glas würde er später immer noch herstellen können. Leider ging sein kleiner Goldvorrat langsam zur Neige. Horaxedus verliess die Hütte und machte sich auf zum Marktplatz, vielleicht würde sich dort irgendwas ergeben. |
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05.02.2003, 21:16 | #72 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Bei seinem allabendlichen Spaziergang durch Khorinis kam Horaxedus gerade am Stadttor vorbei, wo ein junger Mann hereinstolziert kam. Der Bursche sah verärgert und ungeduldig aus. Horaxedus hatte gerade eine Flasche Gerstensaft entleert und wollte sie gerade zum Tor hinaus werfen. "He Ihr, seid Ihr lebensmüde, mir genau in einen präzisen Wurf zu laufen?" grimmte er den Jüngeren an. |
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05.02.2003, 21:28 | #73 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Die Stadt Khorinis # 3 -
Oha, der Bursche hatte Schneid. Horaxedus überlegte kurz, ob er eine weitere Flasche aus seinem Bündel ziehen sollte, um ihr am Schwert de Jüngeren den Boden abzuschlagen, aber er hatte keinen Bedarf auf schmutzige Spielchen. "Hey, lass gut sein, Junge!" rief er dem Jüngeren zu. "Hier nimm eins." Und reichte ihm eine Flasche des besten Gerstensaftes, den er bei sich trug. "Wohin gehst Du um diese Zeit? Und wie heisst Du?" Langsam bewegte er sich auf den Burschen zu und legte ihm die Hand auf die Klinge, um sie vorsichtig zu Boden zu senken. War sicher besser, sie würden keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen |
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05.02.2003, 21:41 | #74 | |||||||||
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Die Stadt Khorinis # 3 -
"Mein Name ist Horaxedus. Ich bin Glasmacher, jedoch scheint das hier keine sehr gefragte Kunst in dieser Stadt. Nun, ich erkunde die Stadt, das geht am Besten bei Nacht, wenn man mit dem lichtscheuen Gesindel einigermassen klarkommt. Warum ich sie erkunde? Ich habe nichts besseres zu tun. Ich habe genug von dem verdammten Krieg und all dem Zeug." Horaxedus seufzte. Er wies auf die nahe Taverne. "Nicht in die Herberge, Xion, lasst uns hier einkehren. Ich meine, das ist erstmal besser, als sich die Schädel einzuschlagen." Er nickte Xion kurz zu, und sie kehrten ein. In einer der hinteren Ecken der Taverne fanden sie einen Platz. |
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05.02.2003, 22:03 | #75 | |||||||||
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Die Stadt Khorinis # 3 -
"Hoho, es geht nicht nur um ein paar Gläser," grinste Horaxedus. "Ich kann Halbedelsteine und sogar einige Kristalle bearbeiten. Und, glaub es oder lass es, ich habe sogar schon einen Lesestein hergestellt." Xion interessierte das offenbar nicht allzusehr. Horaxedus verzichtete daher darauf, ihm von seinen Problemen der Herstellung von Pottasche zu berichten. Er interessierte sich seinerseits für diesen "Auftrag", von dem Xion sprach. "Was ist das für ein Auftrag, von dem Du sprichst?" Doch Xion schwieg. "Hör mal, mir kannst Du es verraten." versicherte ihm Horaxedus. "Wenn es um Gold geht oder so, vergiss es. Nimm mich mit und ich verzichte auf jeglichen Lohn. Ich muss nur mal wieder aus der Stadt raus, sonst werde ich noch verrückt." |
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