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30.12.2003, 19:52 | #976 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Chat-Ausschnitte -
Jedipadawangeschichten Taurodir (07:35 PM) : *blaueslaserschwertanschalte* du willst mich also herausfordern? ^^ Xavia (07:35 PM) : aber sicher doch *grünes anschalte* *surrr* Taurodir (07:36 PM) : na gut, aber hoffe nicht, dass ich mit halber power kämpfen werde o.O *angreif* Xavia (07:37 PM) : *elegant wegspring* zu langsam - nochmal Taurodir (07:38 PM) : ei, du willst mit mir spielen? da haste dich geirrt, das waren grad auch nur 30%.. nun gehts auf die 50 zu *fg* *rollunddannvonderseiteangreif* Xavia (07:40 PM) : *mit einem zickzack sprung den schlägen ausweich* *in dem dritten spring einen eleganten radschlag nach hinten mache* *laserschwert gerade wie ein samurai vor mir halte* Du hast einen guten Angriff, aber deiner Beweglichkeit rate ich dir zu üben Taurodir (07:42 PM) : =-O *hust* nun gut jedi-schülerin, ich sehe, du hattest nen guten meister, dann werd ich mal mit aller kraft kämpfen müssen *auf100schalt* mal sehen, ob du nun auch mithalten kannst *fg* *schnellebewegungenmach* *hinundherspring* *durchdiebeineroll* *vonhintenangreif* Xavia (07:47 PM) : *sich in einem zug dreht und den angriff abwehrt, obwohl mein arm bei dem harten aufschlag der anderen klinge auf der meinen weh tut* *sich nichts anmerken lässt* Gut, dann wollen wir doch mal sehen was du kannst, Jedi Meister. Ich hatte einen guten Meister, meinen Vater. *kleinen Finger bewege und einen knopf auf dem laserschwert drücke* *zweite lichtschwertklinge sich am selben griff auf der anderen seite ausfährt* *von dir zweimal wegspringe* *elegant und schnell mit beiden Händen die doppelklinge mehrmals drehe* Zeit zu Kämpfen *zu dir nicke dass du ruhig kommen sollst* Taurodir (07:48 PM) : lol Xavia (07:49 PM) : ich habe recht gute ideen was lichtschwertkampf angeht ^^ 3 monate rollenspiel Taurodir (07:49 PM) : das ist ja fies, du hast zwei schwerter. grmpf aber noch lange wirst du nicht gewinnen *stierattackeeinsetz* *wiewilddraufrenn* hehe, hast auch jedi knight gezockt oder wie? *g* Xavia (07:51 PM) : nö. aber ich habe die filme so oft gesehen und mir eigenes ausgedacht *wegspring* *dich angreif und mit der macht eins werde* *deine gegenschläge parriere bis wir uns nahe gegenüber sehen* Taurodir (07:52 PM) : *tiefindieaugenblick* *angstbekommweilduzugutbist* *denschmerzinderhandspür* *diebackemitderanderenhandzwick* haaa, damit hattest du nicht gerechnet Xavia (07:55 PM) : *weiter angreift und dich nach und nach in die schranken weise* *dir bei dem nächsten gegenüberstehen in die augen blicke* *wegspring mit zwei luftrollen, das laserchwert in einer hand* Gut ist nicht genug. Du musst dich auf die Macht konzentrieren denn sie führt dich. nicht umgekehrt. Taurodir (07:57 PM) : hmpf..du bist wirklich gut *gg* aber noch hab ich ein anderes schwert hier, rhaa *pinkeslaserschwertanschalte* es liegt viel bequemer in der hand, und wird mich zum sieg führen *fg* Xavia (07:59 PM) : *leicht grinst* Guut, wollen wir das Spiel doch erweitern. *ein zweites Laserschwert von meinem Gürtel nehme* *anschalte* *zwei weitere grüne klingen fahren heraus* *zwei doppelschwerter nun in den händen halte und sie elegant bewege* Sie zu und lerne. Taurodir (08:01 PM) : *mitgroßenaugenzuschau* ei, du cheatest aber egal, ich hatte ja noch meine schweren klamotten an *auszieh* *so, nur in den jedi-klamotten ist es doch schon viel besser, nun kann ich mich schneller bewegen da helfen auch zwei grüne doppellaserschwerter nichts gegen ein monster-pink-laserschwert *weithochspring* *sichfürdenangriffbereitmach* Xavia (08:04 PM) : Wenn du glaubst dass der Schlafanzug da deine Beweglichkeit gestört hat *tröpfchen* *still stehen bleibt* *ruhig ein und ausatmete und ihre Laserschwerter still halte* *augen verschließe und der macht traue* Ich vertraue der Macht. Und meiner Tastatur Taurodir (08:04 PM) : und ich vertraue meinem können *fg* macht, pah, wer braucht schon macht, wenn derjenige nicht damit umgehen kann *grins* *laserschwertwerf* Xavia (08:07 PM) : Vieleicht du *agen öffne und dein Lichtschwert im Visir habe* *es lenke* *dir die hosen aufschneide damit sie runter fliegen* *lichtschwert nach draußen durchs fenster werf* *gelassen und sexy auf dich zukomme und mein Lichtschwert in der rechten Hand auf einermodus umstell und es dir an die kehle halte* Verloren *määääääääääp* Taurodir (08:12 PM) : pff, das war gemein *hoil* nun gut, ich ergebe mich, bitte töte mich nicht *anflenn* ich muss noch viel lernen, so hoffe ich doch, dass du mir dabei helfen wirst *g* (btw. beim wort verlieren ist mein icq auch einfach ausgegangen ^^) Xavia (08:18 PM) : Aber sicher doch. bitte unterschreiben sie diese Verträge, dass sie ab sofort und ohne widerwillen per Abstaz paragraph *blub* Blalalala* und so weiter *blablablablabla* mein persönlicher haussklave werden und natürlich die Brandmarkung nach menschengerechten Öko und Menschenschutzterroristen einwilligen, dessen Brandeisen natürlich unweltfreundlich mit Solarenergie erhitzt wird und gesundheitlich gewährleistet ist. Ich werd dich tüllich unterrichten wie man mit der Macht umgeht. ^-^ Taurodir (08:18 PM) : *unterschreib* ok, das finde ich ja sehr lieb von dir, ober - jedi - meisterin *grins* bekomm ich aber auch zunächst ne neue hose? ^^ Xavia (08:20 PM) : mhm ja so kannst du mir nicht rumlaufen, jetzt wo du mein sklave bist. darum lerne deine erste lektion: Die Macht beim Nutzen von Hosenklau im Kaufhof. ^^ Taurodir (08:20 PM) : hehe das musst du mir aber vormachen, ich weiß ja nicht, wie sowas geht *schäm* und langsam wird mir kalt, schnell, herrin ^^ Xavia (08:23 PM) : stell dich nicht dümmer als du bist *ihren funker aus der tasche hol* R4 - Bitte einmal Beamen *Beeeam* *vorm kaufhaus in einem kuff stehen* Bitte. ich werde dir zusehen und dich ermahnen wenn du was falsch machst. Und immer daran denken. die macht ist mit dir. Taurodir (08:25 PM) : oki, wenn die macht mit mir ist, kann ja nichts schief gehen *langsamdurchdenladenschleich* *dieverkäuferinbeobachte* *sich von hinten näher* *ausatme* *beobachtewiedieverkäuferinweggeht* *nachdenhosenausschauhalte* *hosegefundenhab* *anzieh* und nun? ^^ Xavia (08:26 PM) : ja raus mit dir, klau dir eine hose und sorge dafür dass die verkäuferin und diese vealteten sicherheitsapperate nichts mitbekommen. Taurodir (08:26 PM) : *aufdieverkäuferinzurenn* *sieumhau* wahh, nun rennen aber viele männer hinter mir her hilf mir jedi- meisterin *angsthab* Xavia (08:27 PM) : Mensch, das kann ja meine Katze besser als du. *Menschen hyptonisier* *sie wieder alle in den laden gehen* Taurodir (08:28 PM) : puh danke.. ja, die katze, aber irgendwann werd ich besser sein =) nun fühl ich mich doch schon besser, so mit hose was ist denn die nächste lektion? ^-^ Xavia (08:29 PM) : neinein für heute hast du genug getan. geh und ruh dich aus und wenn dann übe deine lektionen nochmals Taurodir (08:30 PM) : ah, ok puh, der tag war aber wirklich anstrengend zunächst hab ich ja gegen dich gekämpft, und verloren :/ und nun auch wie ein tapferer held ne hose gewonnen *froi* Xavia (08:30 PM) : du hast sie nicht gewonnen, du bist wie ein hase aus dem kaufhaus gerannt. *kopfsenk* |
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31.12.2003, 15:40 | #977 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
„Ich gehe.“ Der Schwarzmagierin war es egal was die Anderen dachten. Wenn es wirklich ihr Schicksal sein sollte, sich gegen die Machenschaften Beliars zu wehren dann musste sie dieses tun. Sie war eine Schwarzmagierin, aber noch lange war sie kein Scherge oder gar Diener des Dunklen Herrschers der Hölle. Sie entnahm sich seiner Magie, aber deswegen war sie ihm niemals untertan. Xalvina gehorchte sich selbst und niemanden sonst. Nicht einmal dem Zirkel. Aber sie wusste was ihre Aufgaben waren. Und diese zeigte sich eindeutig. Mutig schritt sie vor, wo noch immer ihr verlorener geglaubter Stab in einer mächtigen Aura vor ihnen und dem seltsamen blauen Loch am Boden schwebte. Mit einem festen Griff packte sie diesen mit beiden Händen in einem Ruck, doch wider erwarten geschah nichts, was man sich in Etwa vorgestellt hätte. Nur einem Moment gönnte sie sich den Stillen Moment die Umgebung zu vergessen, sodass es nichts außer ihr und ihrem Relikt gab. Sie hatte selbst ein Unwohles Gefühl dabei, doch wenn es ihr Schicksal sein sollte, dass sie dort runter gehen musste, dann hatte sie sich zu stellen. Sie fürchtete nicht den Tod, denn er hatte sie immer wie ein Schatten begleitet. Sie war vielleicht selbst ein Teil von ihm – aber hier würde sie sich gegen ihre Natur wenden. Leben zu retten. Auch wenn es absurd war, so hatte sie sich dazu entschlossen. Still so trat sie schweigend nach vorne, auch nicht die Anderen würden sie davon abhalten. So begab sie sich mit dem silbernen Stab nun in ihrer Rechten zu der sich geöffneten Pforte unter ihr. Es wirkte wie ein Schlund der Hölle und doch wirkte es fantastisch. Dort unten schwamm tatsächlich ein kleines Boot, welches jedoch genug Platz auswies, um ihre Gruppenmitglieder zu tragen. Es war eine Reise in die Welten des Unfassbaren, doch sie hatte sie zu nehmen. So drehte sie sich auch nicht mehr um, als sie die Treppenstufen hinab stieg, die sie nach unten in diese seltsame Ebene zwischen Illusion und Realität betrat, hinunter die seltsamen weißen Treppen hinab, welche im bläulichen Licht des scheinbaren Wassers ebenfalls einen pulsierenden hellblauen leuchtenden Ton angenommen hatten. Trotzdem ging sie weiter hinunter und sah den Kahn still und leise schaukeln, als sie sich diesem näherte. Ein Windzug durchstreifte ihre langen schwarzvioletten Haare als einer dieser seltsamen Geistergestalten aus diesem scheinbaren Wasser – obwohl es eher wie eine dünne durchsichtige Blauleuchtende Nebelmasse wirkte – herausflog und in einem Bogen über sie weit entfernt wieder hinter ihr darin eintauchte. Die Schwarzmagiern schaute zur Seite, als sie sich vorsichtig in das Boot begab und sah diese seltsamen weit entfernten Getriebe vor ihr, die gigantisch aussahen und die ganze Schlucht erfassten, aus der tief und weit in der Ferne ebenfalls etwas blaues hervor leuchtete. Doch sie würde sich zumindest auf diesen Händler verlassen, der ihnen diesen Weg offenbart hatte – inzwischen weil sie glaubte, dass er kein Mensch oder des ähnlichen war. Was immer auch seine Beweggründe waren, sie waren übernatürlich. Vielleicht selbst ein Bote der Götter. Ein Bote Adanos? |
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01.01.2004, 10:35 | #978 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
*hust* Bei mir hat das Jahr mit guten Vorsätzen begonnen: Betrunken und 100% eine Fleischwurstbrühe neben meinem PC hingebrochen. Aber hey - ich konnte noch richtig tippen. Also frohes Neujahr. *kopfschmerzen hab* |
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01.01.2004, 20:24 | #979 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
HoraxI - *umknuddl* - alles Gute zur Beförderung. Dagegen seh ich ja alt aus. Immer so weiter mein Lieber :) |
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03.01.2004, 18:22 | #980 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
„CAIN“ Erschreckt war sie von ihrem Sitzplatz aufgesprungen, sodass der Kahn, welcher auf dieser illusionären Wassermasse schwamm, ein wenig wackelte. Doch das war Xalvina egal, die nun kerzengerade stand und mit einem leichten entsetzen auf ihrem eiskaltem Gesicht zu der gestürzten Persönlichkeit hinunter blickte. Eine dunkelrote Blutlache hatte sich um seinen Kopf gebildet und floss langsam wie ein sich bahnender Fluss über den weißen bläulich schimmernden Kalkstein hinweg zu dem Rand des Stegs, um dort in die unsagbare Tiefe dieser Schlucht zu fallen. Doch bevor die Fee etwas Weiteres sprechen konnte, so trat in jenem Moment der junge Seemann hervor, der unmittelbar hinter dem Magier Adanos gelaufen war. Stumm nickte sie ihm zu, als dieser Mann in der Stille und in der Aufmerksamkeit der Anderen mit seinen Kräften den scheinbar sterbenden Cain zum Boot hinüber trug und ihn vorsichtig ins Boot setzte. Die Dämonenbeschwörerin blieb dennoch starr im Gesicht als Jack ihr ein OK Zeichen gab, als sie sich vorne am Bug des Kahns hinsetzte, welches sich im jenem Moment von Geisterhand in Bewegung setzte. Alles wirkte Unheimlich. Sie trieben auf einer illusionären Wassermasse, durch welche man hinunter in eine unendlich tiefe Schlucht mit mehreren Ebenen schauen konnte, auf dem sich etwas bewegte. Seltsame blaue Lichtkugeln welche sie bereits in der Geisterstadt am Krater gesehen hatten, tanzten über die ominöse Wassermasse, aus der manchmal eins dieser seltsamen gefürchteten Geistergestalten hinaus schoss, aber diese Geistergestalten schienen sich nicht sonderlich für den Seelenraub zu interessieren, zumindest da sie stets nicht in überzahl ihr Boot angriffen sondern als einzelne höchstens schauderlich über die Köpfe der Lebenden hinweg flogen. Trotzdem hatte Xalvina ein ungutes Gefühl dabei, während sie ihre Hände fest an den Seitenrändern des scheinbaren Holzbootes klammerte. Die Decke über ihnen schien wie ein endloses schwarzes Nichts, denn es gab nicht erkennbares, obwohl zu ihren Seiten im Nebelschleier der Illusionen große Triebräder mit Kleinen sich langsam aneinander drehten. Wenn die Fee nach unten starrte, so konnte sie tief unten in der Schlucht unter ihnen, die sie entlang fuhren, einen kleinen hell schimmernden blauen Strom erkennen, der sich den selben Weg entlang bahnte, wie der ihren. Irgendwann kam ein zweiter Zufluss hinzu und vereinte sich mit dem Ersteren. Erschöpft schloss die Schwarzmagierin kurz ihre Augen und rieb daran. Die Müdigkeit hatte ihr extrem zugesetzt, aber sie konnte nicht schlafen. Ihr Geist war hellwach – aber ihr Körper fror. Sie trug nichts mehr als eine Robe ihres Zirkels, welche nicht gerade wärmte und darüber die Jacke jenes Mannes, der ihr inzwischen eine Bedeutung gefunden hatte, wie niemand anderem und doch wollte sie es nicht wahrhaben oder verstehen. Obwohl ihr Gesicht ausdruckslos blieb, schaute sie traurig auf die angespannten Gesichter ihrer verbliebenen restlichen Mitstreiter, welche alle hinaus schauten, unwissend was sie erwartete. Einige waren schwer verletzt, den anderen nagte es an Mut und zum Schluss war es die Unwissenheit aller Mitglieder die sie fast in den Wahnsinn trieb. Stille. Niemand wagte es überhaupt noch etwas zu sagen. Es war die Bedrücktheit, die auf den Schultern jedes einzelnen lastete. Schweigsam so blickte sie zum Paladin, doch seine Augen waren leer, als dieser hinaus blickte. Genauso leer wie die graugrünen Augen jenes Drachenjägers, der neben ihr saß, aber sie nicht anblickte. Ihr Blick wanderte über seinen Körper. Er besaß schlimme Verwundungen, welche sich sogar von einer über die andere zogen. Doch am meisten Sorgen machte ihr die Vergiftung an seiner Schulter, welche vorangeschritten war, denn diese seltsamen dünnen schwarzen Aderlinien hatten sich weiter fortgezogen. Zudem fror sein Körper... würde er auch sterben? Einen weiteren Kampf würde er nicht mehr überleben, und Cain erst recht nicht. Und sie...? Etwas missmutig über die Lage und der bevorstehenden grausigen Realität blickte sie wieder nach vorn. Zwei seltsame Hohe Staturen, wie sie diese einst am Eingang der Überquerung des Nebels erblickt hatte waren in der Ferne zu erkennen welche wie zwei große Gottesgestalten den Weg markierten. Ja es waren dieselben steinernen riesigen Kolosse, welche kerzengerade jeweils zur rechten und zur linken Seite dieses Stromes im Felsen und Triebwerken standen, welche das Boot nun im Stillen überquerte, sodass nur das leise Knirschen des Geisterkahns zu hören ward. Eine eisige Kälte umstreifte ihren Körper, sodass sie ihre Arme verschränkten wollte, doch ihre Handgriffe konnten sich nicht von Stab und Boot lösen. Plötzlich hörte sie in der Ferne ein seltsames rascheln, welches sich sehr gleichmäßig anhörte, als das Boot in dem sie saßen unerwartet wackelte, nachdem sie die beiden Staturen passiert hatten. Etwas misstrauisch und zweifelnd packte die Fee nun fester zu um einen Halt zu finden. Was war mit dem Boot? Kippte es nun etwa oder würden sie fallen? Die Fee blickte nach unten und sah dass der Strom sich langsam tiefer setzte als würde er selbst sich nach unten bewegen. „Ich glaube es geht jetzt abwärts...“ Doch diesen Satz brachte die Dämonenbeschwörerin nicht zu Ende, als ihre Augen sich weiteten. Die beiden seltsamen Wände im Nebel mit den seltsamen Triebwerken des einen gigantischen Uhrwerks gleichend verschwanden im Dunklen, als die Schlucht weiter öffnete und den Blick zu einem Riesigen weiteren Krater öffnete. Das seltsame gleichmäßige Geräusch wurde deutlicher und lauter. Es war wie ein bestimmtes Geräusch dass von einer Masse erzeugt wurde, einer Masse wie... Unter ihr wurden verschiedene Eben sichtbar, an denen sie mit dem Boot wie einem Bergabhang hinab geleiteten. Dort sah man plötzlich zur einen Seite eine schiere Masse von gepanzerten untoten Skeletten, welche alle wie in einer sich quellenden Herde vorausstürmten. Vor ihnen stürmte eine dunkle Dämonengestalt mit einer seltsamen Flagge auf einem Eisenstab voraus, der die Masse von untoten gerüsteten Skeletten folgte. Sie stürmten hinaus, hoch den Hang, als wollten sie etwas erstürmen. Den Hang? Doch im jenem Moment sah sie eine weitere ganze Masse von Skeletten als auch Untoten Kreaturen unterhalb der vereinzelten Skelettherden, die nach oben stürmten und das Boot, welches über ihnen schwebte, nicht beachteten. „Bei Beliar, was zur Hölle ist das...?“ Vor ihnen erstreckte sich immer noch das gigantische Uhrwerk, doch nun wurde die Sicht klarer. Vor ihnen lag ein riesiger Krater, indem in der Mitte ein gewaltiges einzigartiges Gestein umwirbelt von einer Massenhaften Anzahl von Geistergestalten in der Luft hang, als wäre die Schwerkraft außer Kraft gesetzt worden. Doch hang dieser fast Kristall, der Bläulich schimmerte und vom inneren als seinem Kern ein helles pulsierendes Licht ausstrahlte, an gigantischen seltsamen Eisenketten, die aus allen Seiten des riesigen Saales aus den Triebwerken heraushangen, fest sodass er einerseits stets in der Mitte festgehalten und an dem Uhrwerk verankert ward, und trotzdem in der Luft schwebte. Auch wenn um diesen Kristall sich einige Gesteinsblöcke gesellt hatten, die ebenfalls in unerklärlicherweise schwerelos in der Luft hangen, so war der riesige Kristall hier von dem der Händler gesprochen hatte, nicht das eigentliche erschreckende Wunder. Das Wunder glich eher dem Riesigem illusionsartigen Loch weit unter dem fliegenden Stein, welches wie ein Dämonentor kläffte. Wobei man hier nicht soviel Unrecht hatte. Wie ein Portal so lag das Loch zu einer fremden Welt, einer Hölle offen, aus dem diese Massen dieser unzähligen Armeen und Schergen untoter Bestien, Skeletten und weitere nicht identifizierbarer Wesen in einem Massenstrom herauskletterten. War das etwa ein Tor zu Beliars Hölle und etwa das Beliars Plan, die Menschen mit einer Armee aus der Unterwelt zu vernichten? Aber warum gerade hier? Xalvina erinnerte sich an die Worte des Händlers, welche er zu ihnen gesprochen hatte, als sie zu diesem mächtigen Kristall schaute, zudem diese Fahrt anscheinend hinführen sollte. Die Dämonenbeschwörerin konnte ihren offenen Mund voller Entsetzen kaum noch schließen. Das alles wirkte wie ein riesiger Wahnsinn auf sie ein, als würde sie sich in einem gigantischen Traum befinden. Doch war dies kein Traum. Nein sie war hier. Sie flog tatsächlich über diese Massen tief weit unter ihr hinweg, die aus dem Krater her hoch stürmten. Ihr hatte es die Sprache verschlagen. Die Fahrt mit dem Geisterkahn, welcher offenbar nicht von den Geistern attackiert wurde, endete plötzlich an einer recht großen schwerelosen Plattform unmittelbar vor dem Kristall, dessen Gestein schwarz wie die Nacht ward. Dunkle graublaue Nebelschwaden zogen zügig aufbrausend wie dichte Wolkenmassen umher. Mit einem Plumps sprang die Dämonenbeschwörerin als Erstes auf das unbekannte Terrain. Einen Moment hatte sie erwartet, dass es unter ihr nachgab, brüchig wurde, oder es nur eine Illusion ward – doch es hielt stand. Anstatt mit Vorsicht schritt Xalvina einfach ein paar Schritte voraus, ohne auf die Schreie der anderen zu hören, dass sie vorsichtig sein sollte. Ihre Schritte halten in einem Echo. Der Boden fühlte sich hart an, als sie sich kurz bückte und ihre Hand in den Nebel steckte. Arsche. Es war Asche darunter. Dann ergriff sie plötzlich etwas anderes, etwas was nicht zum Boden gehörte, als sie sich wieder aufrichtete und den seltsamen Gegenstand mit hochnahm. Ein Knochen. Ein Menschenknochen. Misstrauisch warf sie diesen wieder weg, sodass ein lauter Echoklang erzeugt wurde, jedes Mal als der Knochen aufschlug. Hier unten war es kalt, soviel war ihr klar, als sie nach vorn schritt und zunächst nun einige Meter vom Boot und ihren Mitgliedern entfernt stand. Vor ihr endete die riesige Gesteinsplattform in der Ferne von mindestens mehreren Hundert Metern, als eine Dünne, eine sehr sehr dünne Brücke sich an diese anschloss und die letzte Schlucht von dieser Plattform zu dem mächtigen Kristall verband. Doch sie wirkte recht dünn. Gewiss würde nur ein Mensch darauf diese Meterlange dahin ziehende Brücke entlang gehen können. Und stabil sah sie nicht aus. Xalvina griff nun fester ihren Stab, den sie in ihrer rechten Hand hielt, an der eine Schnittwunde kläffte, die sie sich einst absichtlich zugezogen hatte, als sie ihren Ernst in der Taverne einem Milizsoldaten unter Beweis stellte. Sie war nun ihrem Ziel nahe. Sie sollte den Kristall also mit Hilfe dieses Stabes zerstören und wiederherstellen? Sie oder die Gruppe? Das Schicksal lag ihr nun so nah. Und trotzdem war es ihr unangenehm, da zwar unten Unschätzbare Massen von Feindlichen Gegnern strömten aber hier Beliar sie nicht aufhielt. Wenn sie den Kristall vernichtete – würde sie dann auch das Tor vernichten? Oder das Uhrwerk? Welche Konsequenzen hatte es, wenn sie es tat. Woher sollte sie wissen dass der Händler wahrhaftig gute Absichten besaß? Vielleicht sollten sie den Kristall nur extra vernichten, weil er Beliar hinderte. Leichte Zweifel stiegen in ihr auf. Aber wieso hatte sie dann Beliar abhalten wollen, bereits als sie schon den Ersten Fuß auf diese verdammte verfluchte Insel machte? Stillschweigend schritt sie langsamer voran und stieß dabei einen weiteren ihr nicht bekannten Gegenstand – wovon sie aber ausging, dass es ein Knochen, wie der letzte sein musste – kickte, der nun lauter und ohrenbetäubender einige Meter umhergeschleudert wurde. Irgendwo rieselten plötzlich ein paar Gesteinsbrocken in der seltsamen Stille. Misstrauisch schaute sich die Fee um und sah ihre Mitstreiter eine ganze Entfernung weg noch am Boot, die sich nicht sonderlich sicher waren, wo sie hier sich befanden. Wieder ein Rascheln, das sich nach einem Erzittern der Plattform anfühlte. Xalvina suchte mit ihrem Adlerblick die Gegend umher ob irgendwas passierte. Nein. Stille. Die Nebelschwaden flogen noch immer Ruhig umher und schienen nichts Erkennbares zu zeigen, was hätte sich verändert. War es Einbildung? Misstrauisch schüttelte sie den Kopf, während sie noch immer still stand. Sie musste sich nun in der Mitte der Plattform befinden. Gerade hatte die Dämonenbeschwörerin unsicher den Stab sachte mit auf den Boden angesetzt, als es ein recht lautes Knisterndes Geräusch gab und ein dünner feiner Riesel von sehr kleinen Steinen und grauen Staub auf ihre Haare und Körper herunter fielen als auch wie einem kurzen Prasseln eines Regenschauers auf den Boden, sodass es von dem Echo verstärkt wurde. Ihre Lippen waren trocken wie ihr Mund, als sie laut Schluckte und ihren angespannten Blick langsam mit ihren Kopf nach oben wandte, wo im jenem Moment aus der Dunkelheit dieser nicht sehbaren Decke plötzlich und in erschreckender Weise in einem riesigen Hagel von unterschiedlichen riesigen Gesteinsbrocken zwei große mächtige Felsenbrocken auf die Plattform herunter rasen wollten. Doch etwas anderes zischte unter diesen Riesigen Gesteinsbrocken hervor, welche wie zwei geisterhafte und doch teilweise lebendige Gestalten mit langen Hälsen herunter kommen wollten. Es sah dabei aus wie zwei riesige Drachenköpfe mit einem Durchmesser von einer Hauswand, welche im Rausch der Zerstörerwut zu ihr hinunter kommen wollten, als sich in der weiteren Staubwolke oben aus der Decke, weitere dieser Kopfgestalten hinauszischten. In jenem Moment war der erstarrten Schwarzmagierin klar, dass dieser Kristall nicht ganz unbewacht gewesen war. Ein gigantischer drachenschlangenartiger Dämon, dessen Körper außer unzähligen Köpfen die sich um die Plattform und den sowieso riesigen Kristall von der Größe eines Schlosses umwickeln wollten, nicht zu erkennen war – so raste er auf sie zu.... |
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03.01.2004, 18:48 | #981 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Der Ring des Wassers #1 -
CAIN. O.o" Du willst abhaun, jetzt wo gerade eben, der Endkampf der Quest begonnen hat, wofür man sich ganze 460 Posts lang hingequält hat. |
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04.01.2004, 12:05 | #982 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Der Ring des Wassers #1 -
quote: Ähm Cain du übersiehst was. Aus meiner Quest KANN man NICHT aussteigen. Davor hatte ich am Anfang gewarnt, als die Quest losging und niemand sagte etwas dagegen. *kratz* |
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04.01.2004, 12:08 | #983 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Naja sowas - O.o Gut dass das Gegenstück nämlich der ganz liebe Hai shark mein Haustier ist und ganz viele Streicheleinheiten bekommt. *fg* |
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04.01.2004, 16:52 | #984 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Manchmal kommen sie wieder -
Jeder fängt mal klein an.. *summ summ summ... didellum* Ich meine du warst doch Lehrling oder Magier bevor du deinen Rücktritt bekannt gabst - oder zumindest versteinert wurdest. |
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04.01.2004, 17:16 | #985 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
was wird mit denen, die ein jahr nicht da waren -
quote: Endlich mal einer der meine Meinung hier widerspiegelt. Dem habe nich fast nichts hinzuzufügen, nur eine Wiederholung: Sollen die Gilden selbst enscheiden, was mit den jeweiligen Membern geschieht. Hier steht zwar die Geschichte im Vordergrund, schon klar, aber wenn der Char nur durch eine bestimmte Frist von Inaktivität seinen ganzen Status verliert, weil er inaktiv war, so zerstört man alles was der Charakter mit sich aufgebaut hat - seine Geschichte. Dann kann man gleich auch mit einem neuem Char anfangen, was weitaus mehr Sinn bringt, als mit dem selben Char nochmal alles wieder erarbeiten. Gruß |
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04.01.2004, 17:37 | #986 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Manchmal kommen sie wieder -
Naja wenn er den Rang vom 4 Rang hatte, dann kann er darin gerne einsteigen nur kann ich mich glaub nicht erinnern, dass er beim letzten Ausstieg den 4 Rang besaß. Deswegen erscheint es mir nur seltsam. Edit: Okay vabun, hast gewonnen. ;) |
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04.01.2004, 23:46 | #987 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Sowas. Ich muss auf meine Figur achten, als Schönheitskönigin des ZuXs. Also Rholdi, iss dich ruhig satt und lass es dir schmecken (specken) |
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05.01.2004, 00:31 | #988 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
quote: Hilfe von dir muss man sich ja in Acht nehmen da du verfaulte Schokolade verteilst. |
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05.01.2004, 03:54 | #989 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Mhm Sammy, lass von dem Tauro noch was übrig, den brauche ich noch - bzw. wir für das HdR Rollenspiel. *g* |
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05.01.2004, 04:35 | #990 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Fassungslos blickte die Dämonenbeschwörerin nach oben. In ihrem bleichen Gesicht war keine Spur von Angst zu erkennen und doch schien sie einfach perplex. Sie konnte sich einen Moment lang nicht rühren, während ein heftiger Windstoß ihre langen geschmeidigen schwarzvioletten Haare herumwirbelte. Deutlich vernahm sie das Geschrei der Anderen die in jenem Moment voller Entsetzen ihre Waffen zogen. Erst jetzt bemerkte sie, was auf sie zukam. Ein kolossales Monster in Form von mehreren gigantischen drachenartigen Köpfen in einem Hagel von riesigen auf sie herunter fallenden Steinbrocken raste auf sie zu und riss seine unermessliche Mäuler bereits bedrohlich auf. Jeder einzelner dieser vielen Zähne war bereits so groß wie ein Mann. „Bei der heiligen...“ Fluchtartig fuhr die Schwarzmagierin herum um der Gefahr auszuweichen, wobei mehrere Steinsbrocken vor und hinter ihr einschlugen und die Plattform unter dem Gewicht teilweise in der Schwerelosigkeit zerbarst. So brach die Plattform in mehrere Große Einzelteile entzwei, von denen die meisten etwas schepp leicht hinunter rasselten, doch immer noch in der selben Lufthöhe blieben. Darüber hinweg hatte sich inzwischen der ganze Dämon mit seinen unschätzbaren langen Hälsen darum gewickelt hatte. Wie viele dieser Monsterköpfe in Sicht waren, dass wusste die junge Frau nicht – aber dieses Biest schien auf sie ein besonderes Auge geworfen zu haben. Etwa weil sie den Stab mitführte – welcher eine Bedrohung sein konnte. Xalvina erinnerte sich an die Worte des Händlers und seinem Auftrag, den Kristall mithilfe dieses Stabes, welcher ihr schon einst erstaunliche Dienste vermittelt hatte, zu zerstören und gleichzeitig die alte Substanz wieder her zu stellen. Ganz überzeugt war die Schwarzmagierin nicht, aber sie wusste nicht was sie stattdessen tun sollte. Zumindest versuchte Beliar anscheinend seinen letzten Trumpf und Wächter gegen die so dezimierte Gruppe auszuspielen um sie diesmal endlich aufzuhalten. Und ja er hatte einen Mächtigen Wächter, woran selbst Xalvina daran zweifelte, dass es die Gruppe überleben konnte. Doch zu solchen Überlegungen kam sie gar nicht mehr. Sie konnte auch nicht mehr zurück schauen, denn vor und hinter ihr flogen ihr diese Riesigen Gesteinsmassen um die Ohren. Sie konnte vom Glück sprechen, dass sie keins dieser Brocken getroffen hatte aber trotzdem rannte sie aus Leibeskräften und vielleicht auch aus Panik. Glück. Was war das denn für ein Glück. Einer dieser Dämonenköpfe bohrte sich hinter ihr in die Plattform hinein sodass erneut kleinere Gesteinsmassen umhergewirbelt wurden. Sie fühlte sich gehetzt. Gejagt von einem riesigen Monster, welches versuchte sie aufzuhalten und mitzureißen. Doch auch sehr das blitzschnelle Biest sich ihr entgegen stellen wollte, so schaffte sie es immer noch einen Augenblick in diesem Zick Zack Rennen voraus zu sein. Vor ihr sah sie die dünne Brücke, welche sie nun mit einem Sprung erreichte. Tatsächlich war diese Brücke so schmal, dass nur ein Mensch mit gutem Gleichgewichtssinn und ohne Höhenangst hinüber schreiten konnte. Aber hier rannte sie. Und unter ihr ging es zu beiden Seiten tief hinab, sodass man sehr gut unter der hetzenden Schwarzmagierin das schwarze Riesige Portal sehen konnte welches wie ein Dimensionsloch unten am Grund prangte, aus der eine riesige quellende Masse von unzähligen Schergen Beliars in die Oberwelt – nein in ihre Welt hinauf strömte. Wenn man sogar gut sehen konnte, so sah man noch in der Unterwelt noch einzelne Lavaströme und verschiedene Ebene, fast wie einer eigenen Schlucht. Es mussten gewiss Hunderte Meter sein, die zu überqueren war und die Schwarzmagierin hatte erst die ersten hinter sich gelegt. Wenn sie jetzt ausrutschte, würde sie fallen und zwar in die Unterwelt, dass tief weit unten am Grund dieses Kraters und Uhrwerk zugleich lag. Doch spürte sie in Nacken drei oder vier der Dämonköpfe hinter sich, welche ihr versuchen wollten den Weg abzuschneiden. Ja jetzt saß sie in der Falle, denn die Brücke wirkte nicht nur dünn lang und sehr schmal sondern auch unstabil. Nur ein Riss genügte, nur ein Zerbrechen der Brücke und die Steine würden hinter ihr zusammensacken und zum Schluss von ihren Füßen wegrutschen. Der Kristall kam ihr immer näher. Mutig ergriff sie noch fester ihren Stab. Er war ihr wichtigstes Instrument, ihre wichtigste und einzige Waffe. Dieser Stab war der Schlüssel – ihn durfte sie nicht verlieren, dann war alles verloren. Ihr Herz raste wie wild während sie in kurzen Zügen nach Luft rang. Unter ihr sah sie die ersten Felsenkanten und Spitzen dieses riesigen hellbläulichen Kristalls. In innerem dieser offenbaren Energiequelle pulsierte ein helles Licht, als würde der Kristall tatsächlich leben. Fast wie ein funktionierendes Herz. Zwei starke und riesige Eisenkettenbänder, welche vom Uhrwerk mit dem Kristall verbunden waren, überkreuzten sich und waren irgendwo an dem Kristall verankert. Darunter konnte sie noch drei weitere dieser Eisenketten in unterschiedlicher Höhe und Lage unter der Brücke hinweg ziehen. Die Hälfte der Brücke war bereits überquert, doch diese Bestien waren noch immer hinter ihr und schellten hervor um sie aufzuhalten zu wollen, doch dabei erwischten sie die Dämonenbeschwörerin bei ihrem tanzenden Fang nur knapp. Plötzlich gab es ein Polterndes Krachen hinter sie, als sie kurz hinter sich sah. Ihre Schlimmste Vermutung war eingetroffen, in jenem Moment hatte einer dieser Köpfe die Brücke hinter ihr in der Nähe zerstört, welche sich nun in einem Mechanismus selbst in die Tiefe reißen würde. Verzweifelt sah sie nach vorne. Das Ende mit dem kleinen Podest auf dem Kristall war viel zu weit entfernt, als es noch zu erreichen zu wollen. Die Fee versuchte zu rennen, doch sie spürte bereits dass der Mechanismus sich immer mehr schneller fortzog und die Steine unter ihren Füßen locker wurden. So rutschte auch ihr endgültig der Boden weg, sodass sie den Halt verlor und auf losen Steinen versuchte noch irgendwie zu springen, doch der Sprung galt ins Leere. Ein Glück hatte sie, dass sie bereits dem Kristall so nahe war, dass sie ihn insofern erreicht hatte, dass sie auf einer der unteren glatten Spitzen hart aufschlug. Ein gewaltiger Schlag durchfuhr ihren Körper, während ihr Schädel beinahe brummte. Sie lag nun auf einer schrägen Spiegelglatten Oberfläche, doch sie konnte sich nicht bewegen, da unter ihr der Krater lag. Es gab nirgendwo einen Halt an dem sie sich festhalten konnte. Sie lag wie auf einem Glatteis, wie ein kleiner Stein auf einer spiegelglatten Oberfläche, wobei sie nur getragen wurde, weil es ihr Gewicht und Gleichgewicht möglich machte. Noch immer hielt sie fest umklammert den Stab, als seihe es das Wichtigste in ihrem Leben. Blutgerinnsel floss über ihr zartes Gesicht als auch von ihrem Mund heraus. Ihr war schwindelig. Sie fühlte sich Kraftlos und schreckliche Schmerzen durchzuckten ihren Körper. Der Dämon hatte sie nicht entdeckt – noch nicht. Aber er schien zu suchen, als spüre er den Stab wie eine Gefahr... |
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05.01.2004, 12:53 | #991 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
quote: Mhm Diego ich glaub da hast du ja was verpasst. Meinen absoluten Schönheitsrang hab ich schon Monatelang und den geb ich nicht mehr her. |
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05.01.2004, 17:21 | #992 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Mein Gott Diego, nimmst alles furchtbar ernst. Ich mache das gerad aus Spaß. Aber Bitte wenn es ein Schlechter Scherz war, dann darf es auch gleich in die Akte Fehlschläge. Ist mir schnurz. |
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05.01.2004, 18:29 | #993 | ||||||||||||
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Die Gildenlosen #4 -
Ei ei ei . Mein inoffizieller eigenwilliger Seelenklempner Herr Lümmel ist tatsächlich - und wenn nur im Halbzeit Tarif - zurück. Verdammt. Ich bin hier nicht mehr sicher. *fg* Willkommen. |
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05.01.2004, 21:06 | #994 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Hilfe ich glaube ich werde ALT. Willkommen Seraphin in unserer düsteren Gilde, viel Spaß hier bei uns im ZuX. |
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06.01.2004, 19:16 | #995 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Nur leicht hatte die Dämonenbeschwörerin ihren Kopf gedreht, sodass sie zurück zu der Plattform schauen konnte die sich in der Entfernung bereits mehrmals entzwei geteilt hatte. Dieses Riesige Monster hatte sich schier darum gewickelt und schien den letzten Gefährten den Garaus zu machen. Die Fee fühlte sich vom Aufprall all ihrer Kräfte entmächtigt und jeder Augenblick der verging, so fühlte sie dass ihr Bewusstsein und auch ihre Lebenskraft mehr und mehr nach lies. Dort kämpften sie. Ihre treuen Mitstreiter. Sie alle waren umsonst hierher gekommen denn ihre Chance lag bei Null. Sie würden alle sterben. Geschafft und Geschwächt. Entkräftet so rüsteten sie sich noch einmal einem Gegner der nicht zu besiegen war. Und so sehr sie verzweifelt versuchten in all ihren Emotionen, in ihrem Zweifel und Hoffnungen die nun Zerbrachen zu kämpfen, so würden sie einer nach dem anderem diesem Kampf unterliegen. Was für ein tragisches Ende. Sie alle würden hier unten Sterben. In einem Kampf um ihr Schicksal. Um ihre Freiheit. Diese Mission war zum Scheitern verurteilt. Zum scheitern... Ihre Augen wurden leicht glasig. Das Bild verschwamm vor ihr Leicht. Sie fühlte sich ihrer Lebensenergie beraubt. Schwach. Würde sie auch so hier enden? Hier unten, am Abgrund der Hölle. Warum eigentlich hatte man sie auf eine solche Reise geschickt? Warum hatte man ihn eine solche Last auferlegt? Hier hatten sie nie eine Chance gehabt. Nie. Auf ihrer Reise waren so viele Menschen gestorben und obwohl ihr eigener Verstand ihr einredete, so fühlte sie einen schrecklichen Schmerz in ihrem erstarrten steinernen einsamen Herzen. Für jedes Leben das umsonst gestorben war. Egal ob aus guten, hinterlistigen und abgründigen Motiven. Sie hatten sich alle auf eine Reise gemacht, weil sich jeder einzelner etwas hier erhofft hatte. Weil jeder an etwas glaubte. Und nun am Ende, dieser Stunde der Wahrheit so raubte man ihren Glauben und zerbrach diesen in Stücke, bis nur noch ein Zorn und Kummer in ihren Seelen zurückblieb. Warum spielten die Götter ein solch grausames Spiel. Waren sie denn Götter ohne Herzen? Plötzlich sah sie trotz des sich verschwimmenden Bildes eines dieser Drachenschlangenköpfe, welches sie bereits im Visier hatte. Zwei weitere dieser Köpfe, welche anscheinend ihre Beute gesucht hatten, schienen sich nun auch für die geschwächte Schwarzmagierin zu interessieren. Jetzt war es zu Ende. Der Feind hatte sie nun gefunden. Entweder sie würde dieser Dämon nun zermalmen oder sie konnte sich dazu entscheiden sich in die endlose Schlucht in die Hölle und Beliars Reich zu stürzen. So oder So. Der Tod war ihr sicher. Es gab keinen Ausweg mehr zu entkommen. Ihr Tod würde ein schmerzhafter sein. Es waren nur wenige Sekunden, doch schienen es sehr lange Sekunden in ihrem Leben zu sein. Viele Erinnerungen, die sie in der kurzen zeit gemacht hatte, kamen ihr zu Kopf. Erinnerungen an das Kastell, ihre gemeinsame Reise mit ihrem alten Lehrmeister aus dem Sumpf, Amydala fröhliches Verhalten, die ihr eisiges Herz so manches Mal zur Freude wecken konnte. Die kurzen Erinnerungen an die Zirkelmitglieder schossen ihr durch den Kopf, die Wortwechsel der einzelnen Gefährten, ihr ganzes Abendteuer hier unten – ER. Diese Mission war zum Scheitern verdammt und dennoch, es gab einiges was diese Mission ihr gelehrt hatte. Mitgefühl zu empfinden. Schmerzen. Trauer. Aber auch Hoffnung daran. Nicht den Glauben zu verlieren. Hätte sie diese Menschen in Khorinis angetroffen, dann währen es nur einfache Menschen für sie gewesen. Aber hier hatten sie alle für die Fee eine Bedeutung gewonnen. Ja sie waren Helden. Jeder für sich. Auch jene die nicht mehr unter ihnen weilten. Selbst der Kapitän war es. Sie waren alle Helden, die sich einem Schicksal gestellt hatten. Sie hatten gelitten und gekämpft. Und sie war sich sicher, dass jeder Gefährte etwas auf dieser Reise für sich gelernt hatte. Auch sie selbst hatte Dinge gelernt, welche sie sonst niemals erkannt hätte. Kennen gelernt. Lange in ihrem Leben gab es nie einen eigentlichen wichtigen Grund, wofür es sich lohnte eigentlich zu leben. Es war ihr egal gewesen. Sie konnte von einem Tag auf den nächsten Sterben und es wäre ihr egal gewesen, da sie den Tod nicht fürchtete. Doch erst jetzt am Ende, so gab es erst jetzt einen Grund warum sie heute nicht sterben mochte. Für einen Menschen, den sie liebte... aber jetzt war es zu spät. Warum? Warum nur... Die Dämonenköpfe hatten sich ihr bedrohlich genähert und rissen ihr weites riesiges Maul auf, als plötzlich eine seltsame Schemenhafte Gestalt vor ihr erschien. Xalvina blinzelte nur, als sie wahrhaftig eine Geistergestalt vor ihr sah, die sich tatsächlich fast beschützend vor ihr und dem Dämon gestellt hatte. Fassungslos blickte die Schwarzmagierin zu der schemenhaften Geistergestalt und zu den drei Dämonenköpfen hoch, welcher seinen rasanten Flug plötzlich abgebrochen hatte und nun bedrohlich vor ihr und der Geistergestalt hielt. Xalvina verstand es nicht. Warum hatte sich dieses Geisterwesen entschlossen sie zu beschützen? Es hatte die Form eines annähernden Menschenwesens, doch war es so verschleiert, dass sie nichts daran erkennen konnte. Und doch fühlte Xalvina eine unerklärliche fremde Emotion in sich, als schien sie ganz genau in ihrem herzen zu wissen was für eine Geistergestalt sich für sie entschieden hatte, sie nicht zu bekämpfen sondern zu beschützen. Doch sie konnte es nicht deuten. Aber es lag ihr förmlich auf ihrer Zunge. Xalvina... Eine Stimme aus der Ferne rief ihren Namen. Ihre Augen die sie in ihrem Selbstkummer und der zunehmenden Schwäche beinahe geschlossen hatte, öffneten sich. Noch immer dem Sekundenlangen Schauspiel zwischen der einen schützenden Geistergestalt und der Drachenköpfe, welche nun wilder und rasanter wurden, auf und ab sich nun sie, Xalvina, die Beute endlich zu ergreifen. Auch diese kleine Geistergestalt schien vor ihr seltsam bedrohlich zu wirken, doch rührte sie sich nicht vorm Fleck. Aber stattdessen blickte sie nun auf einen Mann weit in der Ferne – auf der Plattform. Sie sah Taurodirs Gesicht, wie er nach ihr rief, aber sie waren so weit entfernt, dass der Paladin nicht ihr zur Hilfe kommen konnte. Und trotzdem versuchte er ihr irgendwie beizustehen, in einer Besorgnis, welche sie nur bei wenigen Menschen gesehen hatte. Warum nur? Doch in jenem Moment als sie ihren Kopf hob um zumindest ein kleines Lebenszeichen auf dieser riskanten spiegelglatten Oberfläche zu geben, als jener Paladin von einem dieser riesigen Dämonenköpfe erwischt wurde, auf den er in jenem Moment nicht geachtet hatte. So sah sie nur wie der Paladin plötzlich nur wenige Meter weiter bewusstlos aufschlug, während sich das Monster begnügte, ihn nun dem Garaus zu machen. Nein so konnte das doch einfach nicht enden. Zumindest nicht so. NEIN! In jenem Moment hatte sich wie in einem Auslöseeffekt plötzlich eine seltsame Lichtenergie aus seltsamen grüntürkisenen Pustelchen um sie gebildet, die von ihr heraus ausgelöst wurden. Sachte schwebten sie sanft und schwerelos wie einzelne Magnetelemente um ihre Quelle, welche die Schwarzmagierin darstellte. Wieso war dies geschehen? Sie hatte diese Art von Mechanismus schon einmal erlebt in den Ruinen von Jharkendar. Damals vor einer anderen Energiequelle, die ebenfalls mit seltsamen Geistergestalten in Verbindung gebracht werden konnte. Doch es waren andere Geister gewesen. Überrascht war sie stattdessen über die Reaktion, die plötzlich ausgelöst wurde. Sämtliche Geistergestalten, welche noch rastlos ebenfalls diesen riesigen Saal umhergeirrt waren schienen in dem einem Ruck plötzlich auf das Ereignis zwischen wenigen Köpfen des Geisterdämons, der schützenden Geistergestalt und der verwirrten Xalvina aufmerksam geworden zu sein. Die Fee wusste nicht, was ihre Energie bewirkte, doch die Geister schienen auf sie zu reagieren indem sie plötzlich alle zum Kristall und sich gegen den Dämon stellten. Xalvina wusste nicht mehr was geschehen war, aber anscheinend schienen sie im jenem Moment eine Art Schutzdrang nachzueifern. Ihrem Schutz. Die Dämonenbeschwörerin wusste nicht was sie dazu fertig brachte, doch sie nutzte den Augenblick der Konfrontation um trotz ihrer schwankenden Lage auf der spiegelglatten schrägen Oberfläche ihren Stab zu nehmen und in einem Geschrei von einem wütendem, zornigen und bitterem Nein ihn in den Kristall zu rammen. Plötzlich splitterte es. Dort wo sie ihren Stab mit aller Kraft in den Kristall hinein gerammt hatte, so schien sich die Oberfläche rund um diese Stelle plötzlich nach Außen hin wie eine sich fortziehende Explosion zu zerbrechen, dessen große und kleine Splitter nicht wie erwartet nach unten fielen, sondern in einem schwerelosen Zustand vom Kristall fort flogen, welcher plötzlich mehr und mehr sich zerstörte. Es schien wie eine Auslösung, eine Kettenreaktion, als das innere Leuchten, das wie einen riesigen pulsierenden Kern dieses Gesteins verglichen werden konnte, sich plötzlich ruckartig zusammenzog. Es blieben nur wenige Augenblicke und doch waren sie lange Momente für die Fee, welche inzwischen ihren Halt verlor, da sich auch hier die Oberfläche des Kristalls gesplittert hatte. Die riesigen Eisenketten, welche den Kristall mit dem gigantischen Uhrwerk um sie herum verbanden, fielen plötzlich ab und landeten meist in einer Staubwolke in der quellenden Masse von Beliars Schergen. Wie in einer Explosion so zerstörte sich der seltsame Kristall, welcher offenbar die große Energiequelle und Zentrum dieses Uhrwerks dargestellt hatte und zersplitterte sich in tausende kleine Splitter, welche schwerelos und doch von der Kraft der Explosion sich ausweitend in jede Richtung trieben. Das seltsame Licht des Kerns hatte sich bei der Explosion ausgebreitet und leuchtete Xalvina entgegen, bevor sie selbst von der Masse dieses Lichtes eingeschlossen wurde. Sie konnte nur noch erkennen, dass in diesem Moment jener gigantische Dämon plötzlich grässliche Schmerzen erlitt. War er etwa selbst an die Energie dieses Kristalls gebunden, welcher sich nun zerstörte? Nur noch in der Ferne konnte sie noch erkennen, dass dieser Dämon sich plötzlich selbst wie dem Kristall ähnlich aufzulösen schien. Genauso wie jenes Tor der Unterwelt unter ihr, das sich verzerrte und in einer Energieladung selbst zusammenbrach, sodass die gerade passierenden Schergen wie in einem Sog zurück gerissen wurden, ihre Leiber teilweise nur zur Hälfte auf der Oberwelt erschienen und sofort zusammenbrachen oder ganz zerschellten. Mit einem lauten Zischen so brach dieses Portal, welches von der Energie des Kristalls offenbar abhängig war endgültig in sich zusammen und gleichzeitig brach ein Chaos aus. Xalvina fiel und doch wiederum nicht. Sie schwebte. In einer unendlichen Masse von weißem Licht. Noch immer hatte sie den Stab in ihrer Hand. Noch immer umkreisten sie die feinen magischen leuchtenden türkisen Pustelchen. Sie wusste nicht was es zu Bedeuten hatte. Sie schwebte in einem unendlichen weißen Licht, welches sie bei der Explosion gefangen hatte. War dies ihr Schicksal? War das nun das Ende? Das Ziel? Was würde geschehen? Sie wusste es nicht. Sie konnte nicht mehr mit ansehen, wie jener Dämon selbst in einer qualvollen Prozedur sich auflöste. Sie konnte auch nicht sehen, wie die Geister sich plötzlich wie in einem Sog um den zerstörten Kristall wild herum flogen und jene tausende Splitter des Kristalls, welche in alle Richtungen geflogen waren, sich plötzlich rückwärts bewegten, als würden sie sich bewusst wieder zu einer neuen Materie zusammen setzen. Um eine neue Lichtkugel, welche die Dämonenbeschwörerin schon längst ummantelt hatte, welche das Bewusstsein bereits längst verloren hatte. Sie konnte die Zusammensetzung eines neuen Kristalls nicht mehr beobachten, denn ihr Körper wurde schon längst Teil davon. In dem Kern aller Energie. Jene Geistergestalten, welche zentriert um den neuen Kristall flogen schienen nicht mehr rastlos und aggressiv zu wirken. Nein Xalvina kannte nun das Geheimnis dieser Gestalten. Sie waren Schützer. Schützer ihrer Lebensquelle. Schützer ihres Tempels. Sie schützten das Urwerk der Meere. Und sie schützten den Kristall, welcher ihre Energiequelle ward. Es waren heilige Geister Adanos. Es waren Geister der versunkenen Stadt. Es waren Geister eines alten Volks. So tauchte plötzlich ein helles grelles ausbreitendes Licht vom neuen zusammengesetzten Kristall heraus ihre ganze Umgebung ein, jene Plattformen und jene Gefährten. Auch jenen Krater hoch zur alten Stadt hinaus über die Tiefen an die Oberfläche über die Insel hinaus. Und für einen Moment, so konnte man ein entferntes Licht in der Tiefe der Nacht auf den sich verändernden Meere am Hafen von Khorinis erblicken, welches hoch zum Himmel schoss... |
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06.01.2004, 19:19 | #996 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Unendliches weißes Licht. Licht. Eine unendliche weiße Ebene. Sanft so schwebte ihr Körper in dieser unendlichen weißen Ebene. Ihr Haar flatterte schwerelos. So wie ihre zerfetzte Kleidung. Überall zierten Schmutzflecken ihr Gesicht. Eine kleine Schnittwunde prangte zart auf ihrer rechten Backenseite. Doch ihre Augen waren Geschlossen. Schwerelos so trieb sie im unendlichen Licht umher. So unendlich. Das Licht strahlte eine geborgene Wärme aus. Stille War sie nun Tod? War der Tod Beliars nicht kalt. Kalt und grausam? Stets hatte sie sich die Hölle anders vorgestellt. Einem schlimmen Schrecklichen Ort wo man all seine Erinnerungen verlor. Einsam. Qualvoll. Kalt. Unendlich Leer. Aber was war diese für eine Hölle? Oder war sie überhaupt Tod? Sie hätte sich jetzt ihren Tod gewünscht. Mit all diesen Schmerzen in ihrem Herzen. Ihre Sehnsucht. Ihren Gefühlen. Sie fühlte sich innerlich gebrochen. So schwer... sie hatte das Gefühl, schon einmal diese schwere Last von einer Emotion wie dieser vernommen zu haben. Schon einmal. Damals. Tief in ihrer Seele. Langsam schlug sie ihre Augen auf. Damals. Rund sie herum lag eine grüne saftige Wiese und doch schien es wie eine Illusion. Fern weit weg. In ihrem Inneren. In einer Erinnerung. Damals. An diesem Tag. Weiße Blütenblätter. Weiße Blütenblätter flogen an diesem Morgen. Einem grauen tristen Morgen. Blütenblätter. So schön wie ein Blütenblatt einer Rose. Weiße Blütenblätter. Sie flogen tanzend im Wind, von den Blumen, welche diese Blütenblätter trugen. Es war an diesem Morgen etwas geschehen. Etwas was tief in ihrem Herzen verankert war. An diesen einen Morgen waren die Blütenblätter so wunderschön. Traurig. Tiefe Trauer verspürte ihr Herz. Ihre Augen wurden Glasig und Feucht, doch sie konnte nicht Weinen. Es war eine alte Erinnerung von früher. Eine traurige Erinnerung. Es war der Tag. Der Tag an dem ihre Mutter gestorben war. Doch sie erinnerte sich nicht an ihre Mutter. Sie erinnerte sich an nichts. Und doch wusste sie dass ihre Mutter an diesem Morgen gestorben war. Einen Morgen, vergessen in der Zeit. Verloren. Wie konnte sie sich daran erinnern? Plötzlich erschien eine Gestalt über ihr, während die Fee noch immer in diesem Gras voller Blütenblätter lag. Eine schemenhafte Gestalt, die des eines Geistes glich. Sie kannte diese Geistergestalt. Sie verspürte dasselbe Gefühl, wie vorhin gegenüber der schützenden Geistergestalt, welche sich gegen den Dämon gestellt hatte. Doch hier in ihrem Traum oder Illusion sah jene Geistergestalt nicht wie eine nicht erkennbare sich wandelnde Masse aus. Hier besaß sie Gestalt, welche immer deutlicher wurde. Eine Menschengestalt. Vor ihr schwebte illusionsartig und in einem hellen Schein eine Frau. Ihre Haut war schneeweiß, genauso wie jene schneeweißen Gewänder, welche den zarten Körper ummantelten. Ihr langes schwarzes Haar war geschmeidig und glatt und unter jenem Schleier konnte sie ein Gesicht erkennen. Ein wunderschönes Gesicht. Wärme ging von dieser Gestalt aus. Barmherzigkeit. Geborgenheit. Und doch steckte eine unermessliche Trauer in ihr. Xalvina versuchte ihr durch den Schleier zu blicken, in jene hellen Blauschimmernden Augen, die hervor leuchteten. Sie war ihr so nahe – und doch so fern. Die dunkle Fee verstand nicht, doch ihre Gefühle schienen zu wissen, wer vor ihr schwebte. Sie wollte es nicht wirklich wahrhaben, als sie der erschienen Gestalt gegenüber blickte, die über ihr schwebte. Und doch war es die Wahrheit. Mutter... “Deine Zeit ist noch nicht gekommen mein Kind. Das dunkle Zeitalter naht und die Vorherverkündigung wird sich erfüllen.“ Xalvina wollte etwas sagen, doch es schien, als würde kein Laut mehr aus ihrer Kehler herauskommen. Stattdessen blickte sie in die Augen jener Geistergestalt, die sie wahrhaftig für ihre Mutter hielt. „Deine Reise hat erst gerade begonnen. Dein Schicksal welches du in dieser Geschichte einlösen musst. Du hast einen sehr langen Weg vor dir, den du bestreiten musst. Viele Gefahren werden sich gegen dich stellen, denn du bist Teil der Prophezeiung. Die Zeiten des Ende nahen... suche mein Kind. Suche die vergessenen Welten, denn dort wirst du die Wahrheit erkennen. Gehe und beende, was nicht beendet werden konnte.... Gehe...“ Plötzlich wurde alles wieder furchtbar gleißend hell. Die sanfte schallende Stimme ihrer Mutter entfernte sich von ihr, genauso wie jene Welt in ihrer Erinnerung. Sie wollte nicht gehen. Sie wollte nicht von ihrer Mutter fortgerissen werden. Nicht noch einmal. Doch das weiße Licht hatte die Fee wieder umfangen, während alles um sie herum verschwand. Zurück in eine weiße Ebene. So unendlich. Warum? .... Rauschen. Rauschen von Wasser. Irgendwo hörte sie ein Lautes Knarren von Holz. Vielem Holz. Eine kühle Brise durchführ durch ihr wildes und feuchtes Haar. Sie fühlte eine glatte und teilweise glitschige Oberfläche auf ihrem Gesicht, genauso auch unter ihrem Körper. Sie war nass. Sie roch nach altem Holz. Ihre Kleidung war nur noch ein Anblick von Haufen Fetzen. Ihr Ganzes Gesicht war voller Schmutzflecken und Asche. Kratzer zierten ihre Arme und Beine. In der Rechten Hand hielt sie immer noch etwas Hartes in der Hand. Sie hörte plötzlich ein Geschrei eines Vogels. Lichtstrahlen, schwach aber warm, so beleuchteten sie ihr Gesicht als sie langsam die Augen öffnete. Sie sah eine Holzplanke auf dem sie lag, während oben auf einem Reling ein stolzer Vogel sich gerade niedersetzte und krähte. Erathiel. Sonnenlicht beschien ihn. Hinter ihm war ein grenzenloser blauer morgendlicher Himmel, wo gerade die Sonne aufgestanden war. Es war Tag. Nach so langer Zeit konnte sie Sonnenlicht sehen. Tageslicht. Erst jetzt hob sie verwirrt den Kopf und sah sich um. Vor ihr und zu ihren Seiten lagen Körper. Menschenkörper. Einer davon war Jack. Daneben Cain. Hinten sah sie Sly zu allen Vieren sich ausbreitend auf dem Rücken liegend mit einem Grinsen im Gesicht. Neben der dunklen Frau erkannte sie unter der Rüstung jenen Paladin. Doch sie waren bewusstlos. Waren sie Tod? Geschwächt so versuchte sie sich aufzurichten. Sie stand auf dem Deck. Einem Schiffsdeck, als sie noch immer in ihren Gedanken und leicht benebelt, barfuss sich an den Reling des Bugs des Schiffes anlehnte und hinaus schaute. Vor ihr lag das offene Meer. Keine Nebel. Ein trübes Meer. Keine Geisterschiffe und auch kein Sturm. Auch keine Leichen im Wasser. Selbst die Insel war verschwunden. Doch waren nicht noch eben in Ithuria gewesen? Hatten sie nicht gegen einen Dämon gekämpft und den Kristall zerstört? Nein sie waren nicht mehr in Ithuria. Sie waren auf dem Schiff. Auf der Navaric. Aber wie konnte das sein? War es ein Traum gewesen? Nein. Ihre Erlebnisse wirkten zu Real als dass sie ein Traum gewesen sein konnten. Zudem zeugte ihr Zustand von dem Kampf den sie und ihre Gefährten bestritten hatten. Noch immer war sie sprachlos. Fassungslos. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und zu den Gefährten rennen um zu schauen ob sie schliefen oder tot waren. Erst jetzt sah sie, dass sie jenen Stab, mit welchem sie die Nebel durchquert hatte und den Kristall zerstört hatte noch immer in ihrer rechten Hand. Der Nebel war vom Meer verschwunden. Die Trübheit. Das Meer glänzte wieder in seinem Ursprung rein und tiefblau. Sie hatten die Gefüge der Meere wiederhergestellt. Ein leichtes Lächeln zog sich über ihrem misshandelten und gekennzeichneten Gesicht. Sie waren am Leben. |
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06.01.2004, 22:04 | #997 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Erst jetzt schien die Dämonenbeschwörerin wieder in die Realität zurück zu finden, als sie ihren Namen hörte und hinter ihr Taurodir sah, welcher sich ihr unbemerkt genähert hatte. In ihrem Gesicht schien ein wenig Erleichterung zu zeigen, als sie in die Augen des Paladins sah als sie immer noch verschmitzt und traurig Lächelte. Doch es war kein kaltes Lächeln wie früher, wenn sie Menschen entgegen trat. Dieser Mann hatte wie auch alle anderen Gefährten dazu beigetragen, dass sie lebten. Sie hatten alle gekämpft und gelitten. Und nicht aufgegeben. Diese Gefährten waren alle auf ihre Weise Helden und auch wenn man ihnen es nicht in Khorinis anerkannte, so wusste sie dass sie stets im Angesicht der Gefährten und vor ihr Menschen waren, die zu Helden geworden waren. Das war wie in einer Geschichte, einer Erzählung und auch wenn sich je die Namen der Gefährten veränderten, so würde diese Geschichte eines Tages vielleicht erzählt werden. Sie war erleichtert ihn lebendig zu sehen. Noch immer waren die Erinnerungen an das Desaster so frisch, als hätte sie es gerade eben noch erlebt. Sie hatte sich gefürchtet. Sie hatte gefürchtet um die Leben ihrer Gefährten. Jetzt standen sie trotz aller Gefahren die sie durchlitten hatten und sie zeichneten, noch gesund auf der Navaric und nach all diesen Strapazen schien es jetzt doch eine Hoffnung von einem weiterem Leben zu geben. „Nein.“ Sie legte ihre schmutzigen blutigen aber doch zierlichen Hände auf die eine raue Hand des Mannes, als sie ihm anmerkte, dass er nicht vor ihr niederknien sollte. „Bei all den Gefahren die wir gemeinsam durchschritten haben, so ehre ich euch für dass was ihr getan habt. So sollt ihr nicht vor niederknien sondern aufrecht vor mir stehen, wie es euch gebührt. Es gibt nichts womit ich euch danken könnte, denn euer Leben habt ihr im Kampf für dieses Vorhaben gegeben und das ist das höchste, was ein Mensch Innos je opfern könnte. Taurodir ihr seid für mich ein Freund. Ich habe noch nie als auf dieser Reise so viele unterschiedliche Menschen kennen gelernt, welche alle für ein gemeinsames Ziel kämpften, wenn auch von unterschiedlichen Standpunkten. Es hat mir bewiesen, dass es Menschen in Innos Welten gibt welchen auch ich vertrauen kann. Auch wenn wir in Khorinis an zwei unterschiedliche Fronten kämpfen, so hoffe ich dass zumindest das Band niemals bricht. Denn in naher Zeit werde ich euere Hilfe brauchen, denn den Krieg der jetzt ausbricht können wir heute nicht mehr aufhalten.“ Sie blickte ihn an als sie im jenen Moment die Worte des jungen Seemanns aufschnappte, der den alten Seebär umarmte. Sie lächelte weiterhin, auch wenn ihr Gesichtsausdruck ernster geworden war. Eine Feier? Eine Feier war gut. Nach all den Strapazen und psychischer Last war es umso mehr angebracht, endlich wieder etwas schönes zu erleben. Sie schloss kurz ihre Augen als sie seine Hand losließ. „Es soll anscheinend heute eine Feier geben, zum Anlass auf unser überstandenes Abenteuer. Ein wenig Abwechslung kann nicht schaden.“ Mit diesen Worten grinsend, so wollte sie eigentlich sich ein wenig verziehen und sie hatte sich bereits wenige Meter über das große Deck in Richtung der unteren Kajüten gemacht, als sie stehen blieb. Sie sah in jenem Moment jenen Drachenjäger in einem neuen sauberen Gewand hervor treten, was sie kurzzeitig stocken lies. Doch als sie ihm in die Augen sah, verblasste das Lächeln auf ihrem Gesicht. Er wirkte plötzlich anders, denn seine Augen sagten nicht mehr dasselbe aus, was sie in Ithuria gesehen hatte. Und in ihr stieg eine Befürchtung auf, dass er jenes Abenteuer für einen Traum hielt und nun in der Gewissheit, dass ihr Leben normal weiterging, jenen Menschen in ihn starb, welchen sie kannte. Würde er sie auch für einen Traum halten? Die Fee wusste nicht warum sie so etwas gerade dachte, doch sie blickte ihn nicht an. Irgendwie hatte die Zukunft auf die Rückkehr nach Khorinis zweierlei Bedeutungen. Einerseits würden sie wieder weiterleben können, doch andererseits starben je alle Dinge die sich geradewegs unter den Gefährten entwickelten. Nicht alle. Sie wusste dass sie nun Menschen kannte die sie vertrauen konnte, mit denen sie sich verband. Doch gleichzeitig erloschen andere Fragmente, sobald sie in ihren Alltag einkehrten. Fragmente, die sie eigentlich nicht verlieren wollte... |
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06.01.2004, 22:54 | #998 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Doch - ich bin Alt geworden. Hildi, Dûhn, Cici... als wir noch Neulinge im August waren. Heute komm ich mir irgendwie gealtert vor, bekomme von den neuen Jüngern des Kastells kaum noch was mit. Ich glaube daran bin ich selber mit meiner Questwut schuld. *kratz* |
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07.01.2004, 18:08 | #999 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Stille. Eine bedrückende Stille umfing die Schwarzmagierin, als sie in jene Augen jenes Menschen sah, weswegen ihre Gefühle gerade mit ihr durchgingen. Er wirkte plötzlich so entfernt und unerreichbar für sie. Wie ein Fremder, so blickte er sie an, als hätte jenes was in Ithuria damals geschehen war, niemals existiert. Genau diesen Moment hatte sie gefürchtet, welches wie ein tiefer Schlag in ihrem vermeintlich eisigem Herzen saß, sodass sie sich mit einem Traurigen leichten Lächeln von ihm abzuwenden versuchte und stattdessen ihren Weg rasch und kopf gesenkt fortsetzen wollte. Sie wollte ihn nicht ansehen und diese Wahrheit erkennen, dass das was sie inzwischen auf eine gewisse Art verband nur ein Traum gewesen war. Ein Traum der nur in Ithuria geherrscht hatte und nun wieder erlosch. Und so wünschte sie sich im Stillen, dass diese Reise nie geendet hätte... Schnell wurde ihre Aufmerksamkeit wieder woanders hingelenkt, als sie dem Wassermagier Cain ins Gesicht sah. Es war gut zu wissen, dass er trotz allem was er in Ithuria durchlitten hatte, dennoch überlebt hatte. Jetzt würde auch er wieder genesen, was einerseits Xalvina erfreute. Doch trotz seiner wunderbaren Worte, so konnte sie nicht in ihrem Inneren lachen. Daher nickte sie ihm nur zu, genauso wie jenem jungen Seemann, der im Gegensatz zu Silver wirklich was von Ehre und Gelübde verstand. Daher nahm sie sein Angebot dankend an, als auch sie sich aufmachte unter Deck sich eine Zeit lang wieder um sich selbst zu kümmern. Auch sie war müde und geschafft von der Reise, doch sie wollte nicht schlafen. Nein das konnte sie nicht, dazu waren ihre Gedanken viel zu viel in Bewegung. So betrat sie still und einsam ein noch intaktes Zimmer, welches anscheinend schon lange keiner benutzt hatte, aber stets sauber gehalten wurde. Ein schöner roter runder Teppich zog sich über den Fußboden entlang und machte das Zimmer mit den Holzwänden und alten Schiffsbildern gleich gemütlicher. Beinahe sah es so aus, als würde jemand hier wohnen, denn die Kleiderschränke waren voll von Kleidung, doch anscheinend hatte sie nie jemand benutzt. Zudem dass viele weibliche Gewänder sorgsam gefaltet und unberührt darin lagen. Schweigend so begab sie sich in den kleinen Nebenraum um sich ihren ganzen Schmutz von der Haut und Haaren abzuwaschen, sodass sie sich für ein Bad entschied. Willkürlich so streifte sie die lumpigen verschmutzten und zerrissenen Gewänder von ihrem Körper, welcher einst eine schöne Magierrobe gewesen war. Das war schon die Zweite Robe die sie zerschlissen hatte, anscheinend würde sich an dieser seltsamen Angewohnheit wohl kaum ändern. Das Wasser war angenehm aber kalt und trotzdem fühlte sie sich wohler. Doch ihr Gesicht blieb starr und ausdruckslos, als sie zusah wie all jener Schmutz von ihrer gebräunten südländischen Haut herab lief und verschwand. Selbst ihre wilden verstaubten Haare glänzten sobald wieder in dem ursprünglichen Schwarz genauso wie im Licht jener violette Glanz zurückkehrte. Die Magierin jedoch verübte dieses Bad fast wie eine Prozedur, genauso wie sie ihre Haare wusch oder sich abtrocknete. Die Fee sprach kein einziges Wort als sie in einen der Kleiderschränke umher blickte. Einen Moment hatte sie nach einem Schwarzen Gewand gegriffen und wollte es heraus nehmen als sie inne hielt und doch davon losließ. Sie trug immer schwarz. Stattdessen nahm sie ein anderes Gewand heraus, was nicht unbedingt prächtig wirkte, aber das brauchte es nicht. Es erinnerte sie ein wenig an jene alten Gewänder aus der Vergangenheit, welche sie in Büchern gesehen hatte, denn es war ohne jegliche Verzierungen in einem seidigartigem dünnen perlmut- pastelartfarbigen seidigem Stoffes zurecht geschnitten, welches nicht die Übliche strenge Korsettartige Form eines Frauenkleids besaß, sondern eher zunächst flach und später ausweitend ähnlich des eines Seidentuchs hinunter fiel. Dabei waren jene Ärmel lang und breit, sodass sie seidig hinabhangen. Schulternfrei und einem tiefen Ausschnitt, so setzte sie sich vor einem Spiegel her nieder, während ihr noch immer ihr langes Haar auffiel, das ihr teilweise im Gesicht hang. Kurz betrachtete sie sich im Spiegelbild, als sie begann, sich davor hinzusetzen und ihre Haare zurecht zu machen. Wenige Male war sie mit der Bürste durch ihr langes Haar gegangen, als sie stocken blieb. Lange Zeit sah sie sich im Spiegel an. Ihr Gesicht war Ausdruckslos und kalt, doch irgendwie schien sie unglücklich zu sein, auch wenn sie dies nicht zeigte. Sie gefiel sich selbst nicht mehr. Nachdenklich und gleichzeitig leicht melancholisch blickte auf ihr langes Haar hinunter, welches so lang war, dass es den Boden schon längst berührte. Daraufhin ergriff sie nach langen überlegen die Schere und schnitt ein kleines Stück von diesen ab, sodass sie ihr nur noch beim aufstehen bis zu ihren Hüften reichten. Leichte Locken waren später im zusammengebundenen Haar zu erkennen, als sie sich ihren silbernen Anhänger aus ihren Träumen umhängte, welcher deutlich in ihrem tiefen Ausschnitt ins Auge fiel – und daraufhin aufstand. Vielleicht mochte ihr ein wenig kalt in diesen Gewändern werden, doch irgendwie wollte sie an einem der letzten Abende wie diesem nicht in üblichen schwarzen vermummten Kleidern erscheinen, wie sie es sonst immer tat. Eigentlich verstand sie selbst nicht warum sie es tat und warum sie später auch so hinausging. Und obwohl sie in der Schenke der Navaric erschien, wo inzwischen die wenigen Seemänner die damals auf dem Schiff geblieben waren oder die Männer von Boba als auch einige Gefährten eingetroffen waren und amüsant miteinander plauderten und sogar neben vielem Alkohol noch für Unterhaltung sorgten, so fand sie nicht das, was sie eigentlich gesucht hatte. Einsam so schritt sie die wenigen Treppenstufen hinauf auf das verlassene Deck, welches im Gegensatz zu der Schenke ganz verlassen ward. Noch von unten her hörte man die Musik und das Gemurmel der Männer und Gefährten, die sich nun alle unten versammelt hatten. Doch hier oben war das Deck frei und ganz menschenleer. Nur der Vollmond strahlte auf das dunkle riesige Deck her nieder, während ein Meer aus Sternen das dunkelblaue Firmament zierte. Umso lauter war das sanfte Wellenrauschen des Meeres, welches wieder so natürlich war, wie es die Fee kannte. Eine leichte kühle Brise umstreifte ihr anmutiges Gewand und ihre zusammengebunden Haare, doch das störte sie nicht. Ihre Gedanken waren ganz woanders, als sie leise barfuss (was man allerdings nicht sehen konnte) über die Holzplanken hinweg zum Bug des Schiffes, wo man in den Mondbeleuchtenden Horizont hinaus schauen konnte. Doch das war nicht ihr eigentlicher Bewegungsgrund warum sie hier hoch gekommen war, sondern dort am Bug wo sich die zwei spitz zulaufenden Relinge beider Schiffsseiten zusammen liefen, eine Person stand, welche sie noch am heutigem Morgen nicht in die Augen blicken konnte. Und noch immer fürchtete sie sich innerlich von seiner Reaktion, was er ihr wohl sagen würde, wenn er sie jetzt im Silberleuchtendem Mondlicht sah, das ihre ganze Persönlichkeit in ein anderes Licht eintauchte, sodass ihr silberner Anhänger im Licht funkelte. Trotzdem schritt sie auf ihn zu und obwohl sie wenige Meter vor ihm stehen blieb, so entschied sie sich doch bemerkbar zu machen. „Hallo....“ |
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07.01.2004, 20:49 | #1000 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Sachte strich die kühle Nachtluft über ihr Gesicht, während ihre violetten Augen jene gegenüberstehende Gestalt musterten, welche noch durch das fallende Mondlicht hinter ihm noch verstärkt wurde. Auch sie wirkte in Mondlicht komplett anders, als man es normal von ihr gewohnt war. So bewegte sich leicht im Windzug ihr zusammengebundenes Haar, als sie anmutig näher trat um ihm besser Gegenüber zu stehen. Doch obwohl er lächelte und es beinahe so schien, als würde jene Veränderung nie da gewesen sein, so verdeutlichte es nur noch ihren inneren Schmerz in ihrem Herzen. Kurz antwortete sie ihm nicht als sie ihn ansah. Er sah noch immer so aus, wie sie ihn das letzte Mal in Ithuria in Erinnerung hatte doch sein Bleiches Unterkühltes Gesicht war verschwunden, sodass wieder dieselbe Person ihr gegenüber stand, welche sie einst in einer Hafenkneipe durch ein gemeinsames Schicksal begegnet ward. Doch trotz seiner eigenwilligen Ungepflegtheit die ihn Kennzeichnete, seinen wilden schulterlangen Haare die ihm manchmal im Gesicht hangen oder sein unrasiertes Gesicht zeichnete diesen Menschen mehr als viele andere Krieger aus. Er besaß etwas Besonderes an sich, etwas was sie nicht in Worten beschreiben konnte und doch war es gegenwärtig wenn sie ihm gegenüber stand. Zudem dass sie eine gemeinsame Reise verband. Verbunden hatte... Traurig senkte sie plötzlich den Kopf und ihr Lächeln verblasste als sie sich neben ihm stellte und hinaus auf den Mondbeleuchteten Horizont blickte, während tausende Sterne über sie wachten. Einen Augenblick schwieg sie, als sie ihre Hände auf die Reling legte. „Es war nur ein Traum oder?“ Sie stockte kurz. „Ein einfaches gemeinsames Abenteuer oder? Ein Traum der angefangen hatte und nun wieder vergeht, sobald in Khorinis unser normales Leben weiter geht. Eine Illusion. Gefühle – ein Abenteuer was uns verband und nun... nun wirst du in deine Welt zurückkehren, du wirst weiterleben und alles vergessen was jemals geschehen ward. Ithuria vergessen. Mich vergessen...“ Wieder blieb sie stehen. Sie hatte den Kopf zur Seite gedreht damit er ihr nicht ganz in ihr Gesicht schauen konnte. Ihre Lippen bebten, als sie ihre Augen schloss um zumindest sich nichts anzumerken zu lassen, doch war ihre Stimme leiser, trauriger und leicht verzweifelter geworden. „...so wenn du gehst, so ich wünschte du würdest es nicht tun, doch ich bin es, welche du zurücklässt. Doch deine Präsenz ist immer noch gegenwärtig und sie lässt mich nicht in Ruhe. Diese Wunden in meinem Herzen wollen einfach nicht heilen, es ist so viel dass die Zeit sie nicht mehr beseitigen kann. So versuche ich zu vergessen und versuche mir einzureden, dass du für mich für alle Zeit fort bist, doch jede Nacht erscheinst du mir in all meinen Träumen, und jeder Morgen der beginnt wird für mich zur Qual. Und obwohl du stets in meinen Gedanken bei mir bist, so bleibe ich für allezeit und für immer Allein....“ |
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