World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Xalvina
Seite 43 von 51 « Erste 39  40  41  42  43  44  45  46  47 Letzte »
25.01.2004, 14:38 #1051
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX #25 -
Sie hatte den Handgroßen Tonkrug mit dem leckeren süßen Zeug heimlich aus der Küche stibitzt, ohne zu wissen was das Zeug den beinhaltete oder wozu es gut war. Zumindest schmeckte es sehr lecker, aber das besondere daran war, dass es jedes Mal wenn sie nach einiger Zeit von neuem nahm, seinen Geschmack veränderte. So hatte sie noch einen leckeren Erdbeeregeschmack mit Vanille im Mund, als sie aus der Küche schritt und sich umschaute.

Kein Kroko.

Gut.

Sich noch mal zu vergewissern, dass wirklich keiner in der Nähe war, harrte die eigenwillige Dämonenbeschwörerin noch ein paar Sekunden an der Türpforte aus, nach links und rechts schaute, und sich langsam mit schnellen Schritten in Richtung Innenhof begeben wollte. Mit einer eiskalten ausdruckslosen Mimik, mit der man doch nie auf die Idee kommen würde, dass gerade sie, die dunkle Fee sich an der Küche bedient hätte, schritt sie weiter den dunklen Korridor entlang. Dahinten war die große Tür. Sie blickte sich um. Kein Dämon. Kein Krokodil. Ihre Schritte wurden größer. Bloß sich nichts anmerken lassen. Die Eiserne hohe Doppeltüre näherte sich. Kein Rascheln? Oder doch ein Rascheln. Nein aus den Wänden kam nichts. Nur noch wenige Meter. Gleich hatte sie es geschafft sich von dem gefährlichen Platz der Küche und dem Territorium des Küchenkrokodils zu entziehen. Da. Gleich geschafft. Hinter ihr hörte sie plötzlich ein Sausen, und als sie leicht ihren Kopf drehte, sah sie hinter ihr wie zur Seite ein in Trance begebener Dämon hinaus glitt und ihr den Rücken zugewandt in Richtung Küche davon sauste. Sie biss sich auf die Lippen. Sie musste sich etwas beeilen. Nur eben noch die Türklinge erhaschen. Noch mal sich vergewissert dass kein Dämon auf der Lauer ist. Türe auf. Glück gehabt.

Leicht erleichtert so schritt sie die wenigen Treppenstufen hinunter in den Innenhof, wo der Wind einige alte Blätter, welche er vom Umland in den Hof hineingeweht hatte, hin und her scheuchte. Zufrieden über ihre neue Schleichware ignorierte sie die Blätter zu ihren Füßen und setzte sich auf den Rand des Brunnens. Noch nie hatte sie je wirklich hinein geblickt, doch als sie es jetzt tat, erblickte sie nur ein recht trübes Wasser. Seltsam. Noch nie war ihr so richtig der Brunnen aufgefallen, den sie nun beobachtete. Das leicht trübe Wasser, welches sich in der Dunkelheit verlor, erinnerte die Schwarzmagierin ein wenig an den früheren Zustand der Meere vor einiger Zeit. Nachdenklich so schaute sie ins Wasser und erinnerte sich in jenem Moment daran, dass ihre Magieprüfung kurz bevorstand. Lichtkugel und Schattenflamme waren kein Problem – na gut, wenn man den kleinen nicht Erwähnbahren Fehlern nicht mitbeachtete. Nur mit der Blutfliege schien es nicht zu laufen.

Xalvina stellte entschlossen ihren Tonkrug mit der leckeren Masse, die sie bereits zur Hälfte weggegessen hatte, zur Seite um einen neuen Versuch zu wagen. Dabei schloss sie die Augen und schloss ihre rechte Hand, um eine Blutfliege zu erschaffen. Ein seichter Wind strich um die Haare der dunklen Frau, als sich eine kleine Windrose auftat und die trockene sandige Erde ein wenig aufwühlte. Beim Blinzeln, so sah sie wie sich einzelne Knochen auf wundersame Weise zusammenfanden und ein Gerüst bildete. So weit kam sie auch immer, nur jetzt und jeden Moment musste es schief gehen. Es hatte inzwischen die Form einer Blutfliege angenommen und beinahe sah es so aus, als würde ihr der Zauber gelingen, doch als die Flügel begannen, sich zu bewegen, so sprang ein Knochen entzwei und die Blutfliege, welche gerade ihre ersten Anzeichen eines wiedererweckten Lebens zeigten, fiel in sich zusammen. Wieder vermasselt.
25.01.2004, 18:52 #1052
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
quote:
Zitat von &ltiego>
wo ist eigentlich nameless?
den hab ich schon lange net mehr gesehen



Gute Frage, unser Lessi und mein treuer Helfer.
Oder Cirdan. :(
25.01.2004, 20:32 #1053
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Aber von Cici hat niemand was gehört.
25.01.2004, 20:59 #1054
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX #25 -
Die junge Frau gab es auf, nach mehreren kläglichen Versuchen. Sie hatte beobachtet wie die Sonne hinter den großen schwarzen Mauern des Kastells versank und somit den Innenhof in den Schatten stellte. Der Brunnen war immer noch trüb, der Topf stand noch immer auf dem Boden. Alles war wie immer. Der erste Stern erschien am Himmel. War es die Zeit etwas zu wünschen? Wünschen. Einen Wunsch. Wenn sie darüber nachdachte hatte sie tief in ihrem Herzen einen Wunsch. Einen Wunsch der niemals erfüllt werden würde. Alles was blieb war eine schwarze Träne, die über ihre Wange hinfort lief...

Stillschweigend so schloss die junge zierliche Dämonenbeschwörerin die großen schweren Türen, die zum Innenhof führten. Sachte so strich sie den Türknauf und die Runen drum herum, als sie sich in den Dunklen Gängen befand. Den Tonkrug mit der leckeren Masse hatte sie im Schutz des Mantels im Innenhof versteckt, wo niemand ihn außer ihr selbst finden könnte. Er würde nun wieder auf sie warten. Die Magierin wandte sich nun dem dumpf beleuchteten Korridor zu, wo die stille Ewigkeit auf sie wartete. Doch während sie langsam und die Hände gefaltet den Korridor entlang lief und die Augen dabei schloss, merkte sie nicht, dass ihr jemand entgegen kam. Es dauerte nicht lange, als sie diesem entgegen lief und ihn leicht anrempelte, sodass sie leicht erschreckt zurück wich.

Etwas leicht verwirrt so blickte sie die Fremde Gestalt in der Dunkelheit an, welche sie angerempelt hatte. Kurz musterte sie den Menschen, als sie merkte, dass es ein Dämonenbeschwörer wie sie es war. Und sie erkannte ihn.


„Oh Entschuldigt, Meister Olirie.
Ich habe euch nicht gesehen, denn ich war in Gedanken.“
25.01.2004, 21:06 #1055
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Ich weiß schon gar nicht mehr wo ich meinen 1000ner verbraten habe, aber Rholdi - jetzt mal Hop zu den 2000. Alles Gute. :)
25.01.2004, 22:02 #1056
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX #25 -
Sie sah nur Dunkelheit um sie herum. Eine undringliche Dunkelheit, als sie in einem Zimmer anwesend war, in den sie ihr Lehrmeister geführt hatte. Einen Übungsraum. Und doch sollte es ihr Raum zur Magischen Prüfung sein. Ihrer ersten Magischen Prüfung. Wie viele Tage hatte sie sich zu diesem Moment hin gesehnt, wie viele Nächte hatte sie in ihrem Herzen davon geträumt, ihre Seele der Magie zu offenbaren und das Erbe eines erwählten Magiers anzunehmen. Nun war diese Zeit gekommen und sie würde dieses Erbe der dunklen Magie, welches viele Magier bis zu dem höchsten aller Dämonenbeschwörer Xardas vor ihr genommen und gegangen waren, annehmen – aber so stellte sich immer noch eine Frage tief in ihrer Seele auf. Dunkel war dieser Raum. Und doch, so spiegelte diese Dunkelheit des Raumes, diese immer fortwährende Dunkelheit ihr Innerstes in ihrem Herzen wieder.

„Dunkel ist dieser Raum, Meister.
Dunkel wie die Zeiten welche über unsere Lande gehen. Eine Lichtkugel...

..sie streckte im Dunklen ihre Hand aus, und fühlte in jenem Moment die warme Energie, die durch ihre Adern floss. Das Magische Gewebe, die Fäden die sie zog um neues Gewebe zu erschaffen, in das Gewebe in Form des Lichtes. Sie bestimmte die Eigenschaften, sie schuf ein Licht in Form einer kleinen Kugel, welche sich langsam wie ein Perlmutfarbiger greller Kern in einem kleinen Umfeld von kleinen sternschnuppeähnlichen Lichtfunken auf ihre Hand bildete.


...so erhellt sie diesen Raum, um uns beiden den Weg zu zeigen. Doch können Lichtkugeln unsere Welt im Schleier der Dunkelheit erhellen, um uns Menschen den Weg für unsere Zukunft zu zeigen?“

Sie sah wie das sanfte Licht einer Lichtkugel sich nun in ihren eigenen Emotionen, in denen sie sich befand, gebildet hatte und langsam in ihrer gegenwärtigen traurigen sanften Stimme in die Höhe fast wie einer Luftblase im Wasser zeitlos hinauf glitt. So hoffte die ruhige und passive Xalvina, dass das Licht, welches sie geschaffen hatte, nicht wie in all jenen Versuchen erlosch oder einen ungewollten Tanz begann. Still so schaute sie auf das Licht über ihren Köpfen, sah das Gesicht ihres Lehrmeisters in dem Schein ihres Lichtes und beobachtete, dass das Licht tatsächlich über ihrem Kopf leuchtete, wie es hätte sein sollen.

„Doch obwohl das Licht meinen Körper erleuchtet, so erleuchtet es nicht die Dunkelheit meines Herzens. So erschaffe ich dennoch Licht um Anderen ihren Weg zu zeigen.“

Kurz schwieg sie, als sie dabei zusah, dass das Licht weiterhin für sie als auch für ihren Lehrmeister leuchtete. Kurz huschte ein kleines Lächeln über ihr eiskaltes immertrauriges junges Gesicht, doch dann waren ihre Lippen wie eh und je geschlossen und ausdruckslos wie ihr Gesicht.

„Was sind meine Aufgaben, Olirie?“
26.01.2004, 15:15 #1057
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Alles Gute Dûhn. Willkommen Kollege in den Reihen der Schwarzmagier.
26.01.2004, 22:18 #1058
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
quote:
Zitat von Aylen


Und Robenwirker haben wir glaub ich keinen oder mir ist etwas entgangen. Jedenfalls hab ich meine Robe wie befohlen von einem Dämonen entgegengenommen. Wäre aber wirklich mal interessant zu wissen wo sie herkommen. Vielleicht vermodern sie schon jahrelang in einer alten Truhe irgendwo im Keller zwischen Spinnen und Motten *schüttel*



*hust* Ich glaub ich trag ne alte Robe von Medi. (*lach*)
Nun ja aber eigentlich ziehe ich normale finstere Gewänder/ enge Kleider vor, als Roben. Und oft renne ich mit Mantel a la Ringgeist herum. Draußen trifft man mich also entweder als Mr. Tod 2 in düsteren Mantelküstüm an oder meiner Draußenkleidung, die man in meiner Biografie auffindet. Soviel zu meiner Kleidung.
27.01.2004, 20:12 #1059
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX # 26 -
Innerlich wurde das Herz der Dämonenbeschwörerin schwer, als sie vor die Aufgabe gestellt wurde, eine Blutfliege zu beschwören. Sie wusste dass all ihre Versuche vorher schief gegangen waren und nun wo sie noch einen sozusagen Doppelzauber anwenden sollte, musste sie merklich tief einatmen und ausatmen. Dies war eine wirkliche schwere Aufgabe und auch die Anmerkung ihres Lehrmeisters, dass der Übungsraum in dem sie sich befanden, die magischen Kräfte eines Magiers förderte, schien ihr trotzdem nicht zu helfen noch zu beruhigen. Aber was sollte sie tun? Ausweichen konnte sie nicht, feige davonrennen wollte sie auch nicht. Gut sie sollte eine Blutfliege beschwören.

Die dunkle Fee blickte kurz in die Räumlichkeiten in der sie sich befand. Dieser war nicht sonderlich groß, aber groß genug um hier Tätigkeiten und Zauberexperimenten umzugehen, wie auch Fehlschlägen. Einige alte Schränke standen verstaubt zu ihren Seiten weit in die Dunkelheit gerückt, an denen der ein oder andere Brandfleck klebte. Zumindest entdeckte man doch recht lange Tische an den Wänden gestellt, wo viel fremder Kram darauf lag und es nicht unübersehbar war, dass einige Laborflaschen zerbrochen waren. Auf dem Boden rechts hinten ein hässlicher schwarzer Brandfleck, oder waren es Chemikalien gewesen? Doch am ehesten tippte sie auf einen misslungenen Zauber. Doch eher richtete sich ihre Aufmerksamkeit über die Lichtkugel über ihnen, welche nun oben die Decke beleuchtete und sich wie in magischer Hand in viele kleine Lichtkugeln zerteilte und einen alten Kronleuchter zum leuchten brachte.

Die junge Xalvina schloss kurz ihre Faust. Sie wusste dass ihr Lehrmeister darauf wartete, dass sie begann, eine Blutfliege zu zaubern, sodass sie nicht viel hin und her überlegen konnte. Sie schwieg, als sie sich auf sich selbst konzentrierte und diese Macht wie das warme Blut in ihren kalten Adern spürte. Es wirkte wie eine pulsierende Energie, die in ihr steckte und darauf wartete zum Leben erweckt zu werden. Doch nicht jeder konnte seine Macht ausschöpfen, dass wusste die Fee. Und sie wusste, dass sie ihre eigentlichen Magischen Mächte selbst blockierte und sie wie ein Siegel in ihr verschlossen waren, dass sich nur schwer öffnete. Wie eine Mauer so hatte sie immer noch das Gefühl, dass sie ihren eigentlichen Zugang zu ihrer eigentlichen Kraft nicht fand. Aber trotzdem, obwohl sie sich noch schlechter in der Magie anstellte, hatte man ihr eine mächtige Aura prophezeit. Doch die junge Frau hatte ihre bedenken...

Sie öffnete ihre Hand, während dort ein kleiner Lichtschimmer entstand. Und vor ihr schien sich in Geisterhand sich leichter Staub aufzuwirbeln, aus dem das erste leichte Knochengerüst erkennbar wurde. Leichte Stirnfalten der Anstrengung gruben sich in das zierliche junge Gesicht der Dämonenbeschwörerin, als sie weiterhin versuchte die Erschaffung einer Blutfliege aufrecht zu erhalten. Still und doch unter Anstrengung höchster Konzentration beobachtete sie den Fortschritt der sich zusammensetzenden Blutfliege welche inzwischen schon Gestalt angenommen hatte und immer mehr lebendig wurde. Es war schön zuzusehen wie sich die einzelnen gläsernen Flügel dieser Fliege anzusehen, und doch wusste die Fee damit, dass sie ein Monstrum Beliars aus der toten Erde erschuf, dessen Natur es war, Mensch und Tier mit seinem giftigen Stachel zu vergiften. Ob ihr die Blutfliege gehorchen würde, wenn sie diese erschaffen hatte oder unkontrolliert alles angreifen würde? Xalvina wusste es nicht, aber sie setzte ihre Kraft und Achtsamkeit all in ihre Schaffung ihres Untoten Geschöpfes. Es musste einfach gelingen, sie musste die Materie dazu bringen, leiten und das magische Gewebe erschaffen, die die Schöpfung einer Blutfliege erzeugte. Nur ein einziger feiner und unachtsamer Fehler und die ganze Schöpfung würde zerstört werden. Sie war immer so nah dran gewesen – ihr fehlte nur noch der richtige Moment um das Werk zu vollenden. Was für die Dunkle Fee ein Prozess der Ewigkeit wurde, so verging in der Wirklichkeit nur wenige Sekunden. Des Geschöpfs im Licht glänzenden Flügel begannen sich zu bewegen. Nur ein entscheidender Schritt fehlte ihr noch jetzt. Das Vernehmen eines Geräuschs, welches die Fliege von sich gab, das Summen der Flügel. Die funkelnden Augen der Boshaftigkeit. Die Fee schloss ihre Faust als auch ihre Augen. Jetzt oder nie. In jedem Moment lag die Chance daran, dass sie zu Staub verfiel. Versuchen. Nein es gab kein Versuchen. Entweder sie konnte oder nicht. In ihr allein lagen die Macht und die Fähigkeit darin. Die Magierin musste selbst entscheiden ob sie es von sich aus wollte oder an ihrer Ungläubigkeit daran versagte. Sie musste den Moment finden, wo die Vollendung, die Perfektion ihr zum greifen nahe lag. Sie musste entscheiden. Ein Moment. Ein richtiger Zeitpunkt. Ein einziger Augenblick.

Und sie öffnete die Augen, in denen das violette Feuer darin loderte.

Vor ihr stand in Ruhe (abgesehen von Olirie) ihre erste geschaffene Blutfliege, welche von den Toten auferstanden war. Sie hatte es geschafft. Was noch eben in ihrer Seele ein Zeitzögernder Augenblick gewesen war, so hatte sie sich in Wirklichkeit in Gegenwart ihres Lehrmeisters nicht aus ihrer Ruhe begeben, sondern still dagestanden. Es waren nur wenige Sekunden vergangen und doch kamen sie der Fee einen Moment lang wie eine Ewigkeit vor. Da schwebte ihr Geschöpf. Ihre erste geschaffene Blutfliege. Ihre erste Leistung. Ihr erster Schritt zur verbotenen und schwierigen Beschwörungskunst. Doch gehorchte auch ihr das Geschöpf Beliars? Die Blicke der Blutfliege und der Dämonenbeschwörerin trafen sich, doch die Blutfliege blieb still und passiv als erwartete sie eine Reaktion. Ihre Reaktion? Ihren Befehl? Kein Angriff, keine versagende Kontrolle. Die Blutfliege wartete noch immer auf den Wunsch der Magierin. Einen Befehl erfüllte die Blutfliege bevor sie in Staub zerfiel oder vernichtet wurde. Sie erinnerte sich gut an die Worte der Bücher. Und sie erinnerte sich gut an die Worte und Aufgabenstellung von Olirie.


„Bewege dich, fliege umher und greife mich an!“

Ihre Stimme wirkte kalt hart und ernst, als sie den ersten Befehl ihrem ersten beschworenen Objekt in ihrer jungen Magierkarriere erteilte. Ruhig stand die Schwarzmagierin in ihrem engen schwarzen Samtkleid da, ihre glatten schwarzvioletten schimmernden Haare streng hochgesteckt, während ihr Gesicht eiskalt, ausdruckslos und kreidebleich blieb, was schon fast ein wenig ein wenig Unschuld weckte. Sie sah, wie die Blutfliege ihr gehorchte und die typischen Merkmale ihrer Natur annahm, indem sie sich in Bewegung setzte und man im Übungsraum sie herumfliegen sah. Dabei drehte sie oftmals sich mehrmals wie ihre Artgenossen typisch im Kreis, als sie plötzlich in Angriffstimmung verfiel und hinten wenige Meter von der Dämonenbeschwörerin entfernt in Raserei sich aufplusterte und ihre Drohenden Geräusche zur Warnung gab. Wäre ihre langwierige Bogenausbildung nicht gewesen, so hätte sie in dieser Konfrontation mit einem Gegner und bei der Trefferquote leichte Schwierigkeiten gehabt. Aber sie war eine Meisterin im Begriff und Umgang ihres Bogens, der Bogen war ein Teil von ihr und ihre Präzision verdankte sie ihrem alten Lehrmeister im Sumpf. Kurzfristig stellte sich in ihr die Frage ob sie ihren alten Meister besuchen sollte. Doch darüber sollte sie sich später Gedanken machen.

Sie hatte schon öfters Blutfliegen zu mehrerer Anzahl auf elegante blitzschnelle Art erledigt, nur musste sie nun mit einer Schattenflamme diese zur Strecke bringen. Sie hörte das allseits bekannte Warnsignal ihres Geschöpfes und obwohl es ihr innerlich Leid tat ihr erstes beschworenes Objekt gleich zu rösten, öffnete sie ihre Handfläche. Ein neuer kleiner weißer Energiekern entflammte darin umhüllt von hellbläulichen grellen Blitzen, welche wohl beim rasanten Schuss bei der Geschwindigkeit die Form eines Pfeils annehmen würde. Ein magischer Pfeil. So hob sie ihren Rechten Arm zum Schuss, als die Blutfliege sich nun in ihrer Natur zum Angriff vorbereitete und mit schnellen Zügen in Raserei auf sie zuflog. Es würden nur wenige Sekunden vergehen, bis die schnelle und gewandte Blutfliege sie erreichen würde, sodass Xalvina wenig Zeit blieb um sich auf den Gegenangriff vorzubereiten. Trotzdem stellte sich die Schwarzmagierin nicht in Angriffsposition sondern blieb in ihrer passiven Haltung, obwohl ihr Augenmerk sich auf ihren Gegner gerichtet hatte. In ihrer rechten Hand loderte noch immer die zum Schuss bereite Schattenflamme. Sie musste nur den Fixpunkt bei dem Bewegenden Opfer finden. Dabei brauchte sie diesmal nicht den Luftwiderstand mit ein zu berechnen, wobei sie alle diese Überlegungen in den wenigen Sekunden machten die ihr blieben. Eine Schwachstelle. Blutfliegen hatten eine ganz empfindliche Schwachstelle, da ihre Bauchstelle keinen dichten Panzer besaß und somit zum Wunden Punkt wurde. Nur der Haken an der Sache – hier gab es kein Wundes Fleisch und somit war der eigentliche Wunde Punkt verschwunden. Doch Xalvina hatte sich inzwischen für die Flügel entschlossen, die der Fliege wichtigstes Instrument waren um sich fortzubewegen, sodass die Magierin den Pfeil abschoss.

Nur einen Augenblick sah man wie das schnelle Lichtgeschoss in der Form eines magischen Energiepfeils auf die Blutfliege zuraste, die die Magierin fast erreicht hatte und nun von dem Blitzstrom erfasst wurde. Ein kurzes unregelmäßiges Aufsurren wurde für die Anwesenden im Übungssaal bemerkbar, als das Beschworene Geschöpf von der Energie der Schattenflamme erwischt wurde und kurzzeitig ein heller Lichtschein das Licht des Kronleuchters übertraf. Mit dem Zucken und dem deutlichen Vernehmen der Blitze, die den Untoten Körper der Blutfliege durchfuhren, fiel das Biest der Magierin vor die Füße. Kurz sah man die vernichtete Blutfliege, als sich ihre Bestandteile in Staub auflösten und dieser dunkle Staub, der Asche glich, auflöste...

Xalvina nahm dagegen nur ihre Hand hinunter und faltete ihre Hände...
27.01.2004, 21:00 #1060
Xalvina
Beiträge: 1.273
Endlich mal wieder ein Geburtstag -
Alles Gute zum Geburtstag Renata.

Auch wenn wir im Rollenspiel selbst noch keine Bekannschaft machten, muss ich mich dir heimlich offenbaren: Ich bin ein heimlicher Fan, denn ich lese gerne alle deine Postings mit.

Aber schon allein im OT hat mir gezeigt, dass du eine humorlustige und liebenswürdige Person bist, die garantiert für den ZuX undenkbar wird. Ich kann zwar durch meine Halsschmerzen nichts singen und kein Gedicht aufsagen, aber ich hoffe dir reicht es, dass selbst mein vergessliches junges Hirn dich nicht vergessen hat. :)


Alles Gute zum Burzeltag Renata!

27.01.2004, 21:22 #1061
Xalvina
Beiträge: 1.273
zwey Jahre meditate im Zirkel -
Mist warum ich immer so verdammt wortkarg...

Ähm

Öhm....

2 Jahre im Zirkel - Medi du machst uns alle Ehre. So lange Einsatz für den Zirkel müsste eigentlich mehr gelobt werden als mit ein paar schnödrigen Worten, aber lieder gibt dieses Forum nicht viel her. Ich muss mich daher nur mit Worten und Bildchen begnügen. Soviel Ideenreichtum Kraft und Einsatz - sowas kannst du nur du haben. Bleibe uns im Zirkel stets vorhanden. :)

Alles Gute wünsch ich dir!

27.01.2004, 21:26 #1062
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
quote:
Zitat von Don-Esteban

Ey, kaufst bei Türke ein, ey? ;)



Nein bei Beliar!
27.01.2004, 23:44 #1063
Xalvina
Beiträge: 1.273
Neue Quests - Information: Adanos Vermächtnis 2 - Prophezeihung Gaia

Prophezeiung Gaia



Legenden von Eterna Magica
oder Schatten der Vergangenheit




Quest Thread Name: Prophezeiung Gaia
Quest Modus: Mehrspieler
Quest Typus: Geschlossene Quest
Thread Typus: GM Thread

Spielbar für: Alle Gilden, alle Ränge (außer Bürger)
Bevorzugt ab Rang 3, Pflicht zumindest eines Kampfskills!
Auswahlverfahren!

Möglichkeit für Quereinsteiger / Nachkömmlinge: Keine

Leiter: Xalvina (Gilde ZuX)

Hilfsquestmaster:

1. Sly (Gilde Lee)
2. (noch in Auswahl)

Offizieller Sklaventreiber: Cain (Gilde Orden Innos)

Teilnehmer:

Fest:

Xalvina

1. Fisk (Gilde Lee)
2. Sly (Gilde Lee)
3. Taurodir (Gilde Garde Innos)
4. Jabasch (Gilde Garde Innos)
5. Cain (Gilde Orden Innos)

6. (nicht belegt)
7. (nicht belegt)
8. (nicht belegt)
9. (nicht belegt)

Interessenten:
Carras (Gilde Sumpflager)
Rhobar (Gilde Orden Innos)
Trulek (Gilde Lee)
Azathot (Gilde ZuX)
Taeris Steel (Gilde Lee)
Scipio Cicero (Gilde Lee)
Legolas (Gilde Lee)
Ayern (Gilde Lee)
Xyterion (Gilde Orden Innos)

NPC Teilnehmer:

(Der alte fahrende Händler) [alt*]
(Pirat & New Kapitän Jack) [alt*]
(Kajütenkoch & Seebär Boba) [alt*]
(Gelehrter & Astronom Andralîn)
(Dämon & Erzmagier Irothon)
(Königin der Diebe Elanyu)

* Sind bereits im Vorgänger Adanos Vermächtnis als Account erschienen.


Zeitdauer: 4-6 Wochen, evt. Verlängerung je nach Ereignis und Spielstatus
Geplanter Beginn: Noch keine genaue Terminsetzung, Ende März/ Anfang April
Musikstück zu Quest:
Noch in Aussuche



Story:


Geheimnisvoll sind mächtige Sagen, die Überlieferungen aus alten Tagen.
Geschichten erzählen – voll Fantasie, vom ewigen Leben und weißer Magie.
Und auch ein Ort ward dort genannt, doch hat die Zeit seinen Namen verbannt.
Eine Welt die heute niemand mehr sieht, weil sie im Meer der Vergangenheit liegt.
Und wenn der Nebel sich verdichtet, Und das Meer in Stürmen wankt
Haben wenige es doch gesichtet, Anderwelt – Das Gelobte Land.

Viele Jahre zogen vorbei, mächtige Reiche brachen entzwei.
In Vergessenheit geriet das verborgene Land, mit Weisheit geführt von magischer Hand.
Kein Blutiger Kampf ward ausgetragen, kein Leid im Lande von Mythen und Sagen.
Viele kamen und gingen Fort, der Tod nie erreichte den Heiligen Ort.
Wie eine Insel die unberührt, verborgen bis heute in Frieden geführt.
Und so lebt sie wohl bis zum Ende, Anderwelt – Und ihre Legende.

Hintergrund / Rahmenhandlung:

Stumm und Starr sind die Gemäuer der großen Stadt, die heute fast nur noch als Ruinen anzusehen sind. Wo früher einst Menschen die Straßen füllten, beschert heute meist eine Leere die kalten Pflastersteine. Nur gekrümmte Leute sieht man dort noch gehen. Große Schatten werfen sich über die großen Mauern und herausragenden Türme, große Schatten werfen sich über die Häuser und des kunstvollen Palastes des alten Volks. Die große einstmals so lebendige Stadt – ein trister Schleier hat sich über sie gelegt. Die Menschen gehen nicht aus ihren Häusern, denn sie können es meist nicht mehr. Sie schlafen bereits. Einen ewigen Schlaf. Nur die verbliebenen Soldaten bewachen finster und manipuliert die Zugänge zu dem mächtigen Anwesen des Magischen Senats und des herrschenden Fürsten. Finster ist sein Antlitz, grau sein Schein, von dunklen Gedanken geführt und doch gelenkt von seinem heuchlerischen Berater, welcher den Senat planmäßig in sein Verderben führt.

Das Graue Tuch hat sich über die alte Stadt Anuthor gelegt,
seitdem die rote Lichtkugel am Himmel erschien
und in den alten Ruinen des Siegeltempels Gaia verschwand.

Die, die sich geweigert hatten, dem korrupten und unfähigem Konzil Folge zu leisten wurden als Gesetzlose und Vogelfreie erklärt. Selbst die eigene Tochter hat der Fürst töten lassen wollen, als sie sich mit einer Volksschar von Menschen auflehnte und in die Wälder flüchtete. Als Diebesvolk durch Plünderungen überlebend, widersetzen sie sich – um zu retten jenes Land, welches an den eigenen Veränderungen vergeht.

Denn der Götterbaum stirbt.
Anderwelt stirbt.

...

Es sind bereits Monate verstrichen und es schien als würde Ithuria und die angedeutete Bedrohung vergessen sein. Nichts deutet auf irgendwelche Vorkommnisse oder Veränderungen in Bezug auf Khorinis oder der umliegenden Welt. Vergangen sind die Tage und Nächte des Abenteuers jenseits des Meeres. Vergangen sind jene Prophezeiungen des Krieges. Vergangen ist die Bedrohung. Fast. Eines Nachts erhält die Schwarzmagierin Xalvina eine Vision von einer wohlmöglichen Zukunft, welches das Ende der Menschen vorhersagt. Der Traum warnt in der schicksalhaften Gestalt des alten Händlers, welcher schon einst die Gefährten zum Tempel der Meere zusammenführte, dass die eingesperrten Schergen der dunklen Mächte kurz davor sind, die Mauern von Ithuria – der Heiligstätte Adanos zu durchbrechen.

Denn diesmal verschlägt es die Gefährten und Neuen Mitstreitern auf ein neues Territorium, welches nach den Legenden zufolge die verborgenen alten und verheißenen Lande sind, die sich als Eterna Magica bezeichnen: Die Anderwelt. Eine vergessene Insel, verborgen in ihren Illusionen so wurde sie einst eine Legende der Vergangenheit, welche nur noch die Inschriften von Jharkendar über ihren Ursprung erzählen: Dem versprochenen Land der Götter.

Doch bald werden sie recht schnell Augenzeugen von einem Schicksal, welches nicht nur das Land und ihre Bewohner, sondern auch sie selbst auf eine Probe stellt:

Ob es nur die Schicksalhafte Begegnung mit dem Diebesvolks in den Wäldern ist, oder die Offenbarung des sterbenden Götterbaumes? Eine Prophezeiung über eine versiegelte dunkle Macht, welche das Schicksal der Gefährten mit sich trägt und über sich hinaus greift. Zwischen die Fronten von dem korrupten manipulierten Senats eines dämonischen Beraters gegen ein rebellischem Diebesvolkes, welches gegen den Fluch ihrer eigenen Leute ankämpft, gestellt so muss sich die Gruppe von neuem beweisen, ob sie den Angriffen eines übermächtigen Feind standhaft bleiben kann.

Denn einst erhielt der Epycos, der Götterbaum die unsterblichen Lande, die sich Eterna Magica nennen. Von Adanos gepflanzt so floss stets die natürliche Magie in den einzelnen Wurzeln, den silbernen Ästen und Blättern und bewahrte das gelobte Land vor den finsteren Einflüssen Außerhalb. Doch ein listiger Abgesandter der Finsternis in Namen der unbekannten dunklen Mächte hat den Baum zum Sterben verdammt, welche den Fluch über das Reich und Anderwelt gebracht hatte. Denn der Epycos ist der Schutzträger eines Siegels, in welches einst drei übermächtige Erzdämonen und Heerführer von Untoten Kriegsmächten im damaligen Krieg um die Alte Götterordnung von Innos, Adanos und selbst von Beliar zum Schutze des Gefüges versiegelt wurden:

Die Höllenboten.

Ist der Baum nicht mehr, so stirbt die Magie mit ihm. Das Land (Insel), welches durch die Magie erhalten wurde, zerfällt in seine eigenen Löcher des Nichts die sich immer mehr ausbreiten, bis später nichts mehr als ein Schleier von Nebel bleibt, wenn der Tod des Baumes nicht aufgehalten werden kann. Die Chance auf die Errettung liegt allein in dem Samen des Epycos, welcher in das Blut des Lebens getränkt werden muss –

Doch egal wie sich das Schicksal für die Anderwelt entscheidet, denn die Schlacht die folgt kann nicht mehr ausgewichen werden. Denn die verbannten Erzdämonen haben nur eins im Sinn: Die Gefährten mitsamt der rebellierenden Menschen in Eterna Magica zu vernichten.



Statement /Über die Quest:

Die dunklen Mächte drohen zurück zu kehren. Der Geisterdämon wurde besiegt, der Fluch von der Heiligstätte ist aufgehoben und das Gefüge der Meere wiederhergestellt. Aber die eigentliche Gefahr ist nicht gebannt. Zwar wurde das Portal zur Unterwelt wieder verschlossen, doch der niederträchtige Plan das Heer der Finsternis in der Welt der Lebenden zu entsenden ist vollbracht. Zwar konnte der Größtteil der ganzen untoten Heerschar das Portal zur Oberwelt passieren, doch ist die bestehende Armee groß genug um ihren Zweck zu erfüllen: Zu vernichten. Aber es lauerte in den weiten Tiefen des untergründigen Gotteshauses Adanos – so waren die Gefährten ausgegangen, dass Adanos seinen Tempel vor weiteren Eingriffen für immer verschließen würde und somit einen Ausbruch der Streitkraft des Bösen unmöglich machen sollte. Sollte.

Aber was geschieht wenn das Unsagbare doch geschieht? Wer war in der Lage gewesen, den mächtigen Tempel der Meere zu infiltrieren? Und welche Rolle hatten die Verbannten Erzdämonen in einem Krieg um die Alte Ordnung gespielt, wofür sie von Adanos, Innos und selbst von Beliar verdammt wurden?

---->Diese Quest kann wieder jeder einsteigen, der Interesse hat. Doch habe ich diesmal meine Aufnahmebedingungen verschärft, was die neuen Teilnehmer angeht. In der letzten Quest hat sich bewiesen, dass nur die Hälfte der Leute mitschrieben und durchhielten, die ich als aktive Teilnehmer angesehen hatte. Diese Quest – und das gilt auch für meine nachfolgenden Quests – ist nichts für Leute, die nicht konsequent mithalten können. Hier wird Ausdauer und Kreativität verlangt, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, anstatt zu warten bis ich selbst die Geschehnisse vorantreibe. Diese Questreihe kann unter anderem knochenhart werden und eine einzelne steht für recht lange Dauer von mindestens einem Monat. Es sollte sich jeder überlegen ob er hierbei mitwirken möchte, ich kann sagen – es geht’s ans Eingemachte. Trotzdem um jetzt nicht einen Schrecken einzujagen, - und nein ich beiße nicht - nehme ich natürlich gerne Anmeldungen an, von jeder Rangstufe. Schließlich gibt’s auch exzellente Schreiber in den unteren Rängen.

Wie auch immer - und wie ich es auch schon in meinem Vorgänger Adanos Vermächtnis angekündigt habe, ist dies eine geschlossene Quest, d. h. um es zu erläutern Niemand aus der Quest mittendrin aussteigen kann, noch als Nachzügler mitmischen kann. Die Quest besitzt nur teilweise eine geordnete Postreihenfolge (abhängig von der Situation), es wird die Kommunikation von ICQ nötig sein. Anfragen über Haargenaue Details über die Story und in Situationen geht an mich über PM/ICQ. Ansonsten bitte ich die Teilnehmer Anderen evt. Bescheid zu geben, falls sie Posten um natürlich Fehler zu vermeiden.

Einen Termin kann ich noch nicht fest nennen, da dies noch schwer einkalkulierbar ist, daher wird man mit Mitte/Ende März bis Anfang April damit rechnen müssen. Auch hier lasse ich einen Abstand von ca. 2 Monaten, um sich in aller Ruhe für die Quest zu entscheiden. Chatabendtermine und Infos wird’s dann rechtzeitig vor Questbeginn geben.

Bedingungen:
ICQ – Messenger / Trillan Messenger
(Für nötige Absprachen)
Belohnung:


Artefakte / Gold?

Ein paar Postings für den Postcountzähler

Zu den Non Player Charakter:
Alle/Einige Charaktere Skills entsprechen
nicht den Rollenspiel Regeln




Dankwort an:
Sly

Geschrieben und Produziert von Xalvina, 28.01.2004
Alle Rechte vorbehalten.
28.01.2004, 17:14 #1064
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Okay dann gratuliere ich dir auch mal Diego.
Sowas muss man erst mal hinbekommen.
28.01.2004, 18:03 #1065
Xalvina
Beiträge: 1.273
UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #3 -
Nach ewigen Zeiten hat es endlich die junge Dämonenbeschwörerin Xalvina geschafft, die Kunst der Magie in der ersten Stufe gelernt zu haben:

TADA! Irgendwo in der Mitte wusselt Olis Bestätigung!

Gezeichnet,
Xavia
28.01.2004, 21:03 #1066
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX # 26 -
3 Wochen? 6 Bücher und eine Schriftrolle? Das wurde ja Abenteuerlich. Immerhin wusste die dunkle Fee jetzt, dass sie nicht mehr an ihren magischen Kräften zweifeln musste. Sie sah noch in der Ferne wie ihr Lehrmeister der Magie ihr die Bücher auf ihr Lesepult abstellte und mit einem „Viel Glück“ aus der Bibliothek verschwand. Viel Glück... Glück gab es in ihrem Leben nicht. Alles verläuft nach dem Rad des Schicksals. Zumindest glaubte sie daran, oder sie hatte stets immer daran geglaubt. Alles was geschah war bestimmt, man musste nur die Laufbahnen des Schicksals kennen. Viele Menschen glaubten diese Laufbahnen zu kennen, doch ihre Aussagen waren so gut wie diesem Gefüge nicht entsprechen. Zufälle gab es nicht... oder? Xalvina hatte sich auf den Lehnstuhl ihres persönlichen Lesepults, der in der Nähe der Fenster stand gesetzt, als sie ein wenig nachdenklich wurde.

Waren etwa die Gefühle, die ihr kaltes Herz widerfahren hatte etwa auch nur ein Zug des Schicksals? Die Empfindungen, die sie auf ihrer Reise jenseits mitten im Meer vernommen hatte, es waren Erfahrungen womit sie selbst nicht gerechnet hatte. Stets hatte sie sich eingeredet, nein sogar sicher daran geglaubt, dass sie ein Wesen ohne Gefühle ward. Ihr war es nicht erlaubt – sie hatte sich es nicht erlaubt. Sie hatte sich stets die Folgen daraus vor Augen gehalten, was sie beeinflussen würde... doch nun?

Ein seichter Luftzug berührte die Schwarzmagierin, welche nun den Blick auf das Fenster zu ihrer Seite warf. Draußen war es wieder dunkel. Wieder Mal. Die Nacht war der Tag der Dämonen. Die Nacht der Finsteren. Die Nacht der Dämonenbeschwörer. In Gedanken, so stand die junge Frau mit einem leicht traurigen Gesichtsausdruck vom Stuhl aufstand und die Bücher vergas. Still und Einsam so schaute die Magierin in diesem gewaltigen Büchersaal durch das Eisengitter hinaus in die Dunkelheit, in die Ferne.

Schicksal. War es nur eine einfältige Geste des Schicksals, dass sie begonnen hatte Gefühle für Mitmenschen zu empfinden die ihr Wichtig wurden? Weil sie begonnen hatte den Menschen zu vertrauen obwohl sie sich strikt geweigert hatte? Oder weil sie heimlich einen Menschen liebte.... Liebe. Noch nie war dieses schmerzende Seelische Gefühl der Einsamkeit so stark und zerreißend wie jetzt. Irgendwo da draußen würde ER sein – der Mann den sie liebte. Sehnsucht? Der Wunsch seine Nähe zu spüren. Nannte man das Liebe. Wahrscheinlich. Denn sie hatte ihm ihr Leben versprochen. Doch im Gegenzug zu ihm besaß sie nichts, was sie an ihn erinnerte und an ihn Denken ließ. Keinen Gegenstand, etwas was ihm gehörte – Nichts. Alles was geblieben war, war der Hochzeitsstrauß von Hummelchen, den die Dämonen auf Wunsch der Schwarzmagierin ins Refektorium fliegen lassen, damit er den Tisch der Magier zierte. Traurig schaute sie weiterhin hinaus, mit den Gedanken an ihre einzige Liebe, als sie laute Schritte vernahm. Die Fee vernahm wie sich eine Gestalt ihr näherte und drehte sich um. Ihre Augen erleuchten leicht, als sie mitunter der edlen Schwarzmagierrobe einen alten Bekannten sah, welchen sie schon einst auf eine doch schicksalhafte Begegnung angetroffen hatte. Es wirkte weit her zurück doch noch gut erinnerte sie sich an die Geschichte jenes Hûhne, welcher einst von der Legende um die Botin zwischen der Lebenden und Toten Welt erzählte...


„Zeiten kommen, Zeiten gehen... doch noch immer kommt mir unsere letzte Begegnung wie ein noch gegenwärtiger Augenblick vor. Sei gegrüßt Dûhn. Wie ich sehe seid ihr in meiner Abwesenheit ansehnlicher geworden, ihr bewegt euch so grazil wie ein Troll.“

Sie lächelte kurz, während sie ihre Hände schloss. Doch in ihren Augen flimmerte neben der dunklen Finsternis und der illusionären Kälte eine Traurigkeit...
29.01.2004, 17:48 #1067
Xalvina
Beiträge: 1.273
Neue Quests -
quote:
Zitat von meditate
hi xalvi

1. du hast den questtitel verändert und der gefällt mir nun wirklich nicht.

2. wenn die quest erst so spät startet, steht sie hier definitiv zu früh. schreibt doch bitte die quests erst frühestens einen monat rein. dann gibts wenigstens kein durcheinander. den termin bitte mit druid absprechen, damit nicht zu viele quests auf einmal starten. bitte nimm deinen text noch mal raus und stell ihn vier wochen vor dem geplanten start rein. dann wissen wenigstens auch die teilnehmer in etwa, ob sie auch wirklich können oder obs nicht ein schlechtes halbjahreszeugnis war ;)



Ich hatte in der Mail erwähnt dass ich den Titel evt. noch ändern würde und das hatte ich getan. Nun ja ich kann ihn ja nochmal Ändern bzw. in denselben welchen ich in der Mail vorgeschlagen hatte.

Zum Anderen Punkt ist mir das momentan etwas neu. Ich hatte bereits vorher eine Quest fast 2 Monate früher angekündigt, da wurde noch nichts gesagt. Über die Änderungen wusste ich noch nichts und wenn es irgendwo schriftlich niedergeschrieben steht, dass ich eine Questinformation nicht eher als 4 Wochen vor Beginn ankündigen darf, dann sei ich zu bestrafen. Einen genauen Termin habe ich außerdem noch nicht festgelegt, er kann jederseit mit Druid also abgesprochen werden. :)
29.01.2004, 22:07 #1068
Xalvina
Beiträge: 1.273
Neue Quests -
Kann ich durchaus nachvollziehen.
Na es gibt jetzt einige Leute die sich bereits als Interessenten für die Quest beworben hatten. Soll ich jetzt etwa den ganzen Post wieder rauslöschen oder was soll ich deiner Meinung nach machen?

Ach ich wusste sowieso keinen Titel für meine Quest, da habe ich mir Tagelang den Kopf zerbrochen und am Ende bzw. Noch immer bin ich mir unsicher. Daher ist der Titel mir relativ wurscht. ;)
29.01.2004, 22:14 #1069
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Manche Leute sagen im Stillen auf Wiedersehen...
30.01.2004, 18:04 #1070
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Kastell des ZuX # 26 -
„Probleme...“

Ihr kleines Lächeln auf ihren eisigen und doch widersprüchlich ausdrucksvollen Lippen erstarb plötzlich, als sie langsam ihre Augen schloss, sich von der fast übergroßen stark gebauten Figur des Hûhnen abwendete und sich wieder anmutig, geheimnisvoll und doch in einem leichten Gefühl von einer Trauer dem Fenster zuwandte. Ihre leichten Schritte waren im Gegensatz zu dem Fischer kaum zu hören, das lange schwarze enge Kleid, welches Ende noch auf dem spiegelglatten Boden der Bibliothek imponierend sich hinterher zog, verdeckte ihre Füße als sich die junge Dämonenbeschwörerin vor dem Fenster stehen blieb. Langsam so strichen ihre Finger ihrer rechten Hand über das kunstvolle kalte Eisengitter des Fensters, während das bunte Fensterbild ihr entgegen lachte. Erst nach dieser kurzen Schweigeminute drehte sie sich wieder langsam zu ihm, ihre Augen auf das markante Gesicht des großen Mannes gerichtet, ihre linke Hand auf ihre Brust legend.

„Es gibt so viele Probleme in diesen Welten, Dûhn. Viele sind so umfassend, dass wir sie nicht einmal mehr wahrnehmen können, weil sie in uns so bewusst geworden ist. Und einige werden sich niemals ändern – doch stehen uns nahe Veränderungen bevor. Ob es nur Kleine in unserem Alltag sind, Veränderungen die einen Wesen für die nahende Zukunft stehen, oder Umgreifende die etwas in unserer vertrauten und doch so fremden Welt verändern.

Und auch ich spüre eine Veränderung.
In mir...“

Einen Moment setzte sie aus. Sie drehte sich wieder zum Fenster um und wandte ihm den Rücken zu. Dabei schloss sie ihre beiden Hände nun und faltete sie, sodass sie an ihrer Brust lagen. Der Mond beschien die zierliche Gestalt der jungen Frau sowie ihr Gesicht, welches nun kreidebleich wirkte und brachte ihr Wesen zum Ausdruck. Ihre Stimme war nicht mehr wie früher hart, eisig und kalt. Nein inzwischen war sie weicher geworden, emotionaler – aber traurig. Das geheimnisvolle an ihr war geblieben, doch es hatte sich eine Traurigkeit darin vermischt, die die eisige Kälte abgelöst hatte und eine Stimme des Herzens darin sprechen ließ.

„Dûhn... oft habe ich mich gefragt,
was die Menschen am Leben hält...

Es gibt so viele Ungerechtigkeiten in ihrem Leben, soviel Schmerzen, soviel Leid. Wie oft werden sie von bestrafenden Schicksalen heimgesucht, wie oft müssen sie mit schweren Schlägen Hinwegs der Zukunft und der Vergangenheit rechnen. Wie oft nimmt man ihre Liebsten Mitmenschen weg, wie oft legt man ihnen die Lasten der Welt auf ihre Schultern.
Wie oft wird ihnen der Weg erschwert, wie oft wird ihnen ihr aufgebautes Leben zerstört.

Aber sie kämpfen weiter.
Unaufhörlich.
Sie geben einfach nicht auf...

Was gibt ihnen die Kraft dazu, sich jedes Mal von neuem Aufzuraffen und sich diesen Lastern ihrer Welt entgegen zu stellen. Wie kommt es dazu, dass sie diese innere Kraft noch aufwenden können, selbst wenn sie am Ende der Welt stehen?
Ich habe es nie verstanden...

Aber erst jetzt – nach einer nur einzigen Reise – so beginne ich langsam zu verstehen, was die Menschen von willenlosen Untoten oder irgendwelchen Kreaturen unterscheidet. Desto länger ich auf dieser Insel weile, desto mehr beginnt Khorinis und mein Umfeld mich damit zu zeichnen. Etwas was mir nie bewusst gewesen war, weil ich es nicht kannte oder es nicht erkennen wollte ist plötzlich da, eine Veränderung so beginnt sie mich zu verändern. Ich beginne etwas zu Empfinden, was vorher niemals existent gewesen war.

Freude.
Trauer.
Neugier.
Verlangen.
Sehnsucht...

Eine Veränderung die einerseits soviel Gutes Bewirken kann, doch wird sie tödlich für mich sein. Ich fürchte, dass ich mein Herz an einen Menschen dort draußen in dieser Welt verloren habe, obwohl es mir verboten war. Und erst jetzt beginn ich mich selbst zu fragen, für was ich eigentlich die ganze Zeit gekämpft habe. Ich fühle dass mir meine Zeit vergeht, die mir gegeben ist...

So viele Fragen, doch keine Antwort...“

Sie verstummte. Einen Moment herrschte wieder das Schweigen über ihnen, als sie sich dann wieder zu ihm umdrehte und ihm noch ein weiteres Mal in die Augen blickte. Sie hätte noch etwas sagen wollen, doch sie beließ es dabei, da Worte ihre Veränderungen in ihr nicht ausdrücken konnten. Und so blickte die Dämonenbeschwörerin ihn an, als sie überraschender Weise in dieser Anspannung eine andere Bemerkung loswurde.

"Lasst uns ins Refektorium gehen und speisen..."
01.02.2004, 00:37 #1071
Xalvina
Beiträge: 1.273
Superluemmel hat Geburtstag -
Mein Sklaventreiber hat seinen Burzeltag - Da hättest du mir das aber noch sagen können, als dies von zweiter Hand zu erfahren. *g*

Na ich will nicht schimpfen,
also Alles Gute mein Lieber. :)
01.02.2004, 12:04 #1072
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Mhm ich habe so eine leckere Zutat aus der Küche stibizt...
01.02.2004, 19:00 #1073
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
@ Rock: Vielleicht kann der Küchendämon auch nicht mehr kochen. Ich hab so ne komische Zaubermasse die ihre Gemacksrichtung ständig ändert. Ich frage mich eigentlich woher die ganzen Zutaten herkommen....

@ Renata

Wow, nun auch schon Schwarzmagierin. Jetzt hat mich fast schon jedermann eingeholt nur ich rühr mich nicht vorm Fleck.
Was habe ich nur falsch gemacht? *grübel*
01.02.2004, 21:44 #1074
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Huch Achgottchen das war Ironisch gemeint.
Ihr seid viel zu Erst meine Lieben. :)

@ Rock:

Mhm neee ich habe schon genug am Hals mein Lieber. Obwohl jetzt habe ich die Zaubermasse zur Hälfte weggegessen, ich glaub daraus mache ich noch eine lustige Story raus. *fg*
01.02.2004, 22:55 #1075
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Ja mein Gebieter...

Nebenfrage: Was soll ich jetzt bloß küssen? Den Boden oder die Schuhe? *grübel* Ach das ist doch eine beknackte Geste...

@ Sammy:

Eigentlich bin ich doch ein braves Mädel.
Seite 43 von 51 « Erste 39  40  41  42  43  44  45  46  47 Letzte »