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16.01.2004, 20:03 #1026
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
„Nein leider nicht, Claw. Ich habe die Gruppe des Zirkels zu dieser Hochzeitsfeier nur mit aller Knappheit erwischt, da hatte ich keine Zeit mich festlich zu machen oder an ein Geschenk zu denken.“

Xalvina hatte leise zu Claw getuschelt, der neben ihr in der Banksinnere stand und nach einem Hochzeitgeschenk fragte. Natürlich war dass dumm, jetzt kein Geschenk für das Paar dabei zu haben wofür sie sich ein wenig schämt hatte. Doch als sie gerade wieder die Aufmerksamkeit auf das Brautpaar gezogen hatte, welche tatsächlich von der Hohepriesterin Meditate getraut worden waren so hatte sie plötzlich wieder ihren Namen gehört. Einen Moment lang hatte sie gedacht, es wäre Claw gewesen, der ihr noch etwas sagen wollte. Doch als sie auf den muskulösen Söldner geschaut hatte, sah sie nur sein seitliches Gesicht. Er hatte der Trauung gefolgt. Aber wer hatte sie dann angesprochen. Sie hatte in die andere Richtung gesehen, wobei sie sich erschreckte und zugleich fassungslos wurde. Ihr gegenüber – wenn man den Gang zwischen ihnen einrechnete – in derselben Reihe auf der anderen Seite hatte jener Mensch gestanden, welcher ihr Herz gehörte. Sie hatte in sein wirres Gesicht und in seine graugrünen scharfen Augen gesehen, welche ihren Blick fesselten. Er trug nicht mehr das seidene Gewand aus der Navaric, aber auch keine Drachenjägerrüstung mehr, von dem sie den Helm zerschlagen hatte. Nein stattdessen trug er eine Kleidung eines Waldstreichers ähnelnd, oder sollte sie sagen er war sogar einer? Aber besonders stach das funkelnde silberne helle Glitzern und Schimmern ihres Abendsterns Undomiel in die Augen, welchen er trotz seiner vermummten Kleidung um seinen Hals trug.

Vollkommen Fassungslos hatte ihr Mund offen gestanden, während in ihren Augen Erschrockenheit und Begeisterung als auch eine sich erfüllende Sehnsucht widerspiegelt hatte. Er. Der Mensch, Mann und Gefährte dem sie ihre Liebe geschworen hatte. Der Mensch um den ihre Sehnsucht drehte. Nun war das Fest wahrhaftig für sie nicht nur ein Wiedersehen einiger Gefährten, sondern auch ihrer Liebe. Ihrer einzigen Liebe, der sie ihr ihr Leben versprochen hatte. Ihre Mundwinkel hatten sich dabei zu einem Lächeln gezogen, als sie nur leicht den Kopf geschüttelt hatte, als könnte sie es nicht wirklich wahr haben. Wieder hatte sie zu dem Brautpaar geschaut, doch des Öfteren waren ihre Blicke zu ihm geglitten. Sie beneidete das Hochzeitspaar irgendwie und es hatte in dem Herzen der Schwarzmagierin recht seltsame Gefühle von großer Sehnsucht und Leidenschaft geweckt. Zuzusehen wie sich zwei sich Liebende ihr Versprechen gaben hatten Xalvina an ihre eigene Liebe erinnert.

Und während die Hohepriesterin von dem Brautpaar das gegenseitige Einverständnis abverlangt hatte und diese es sich gaben, so hatte die junge Frau langsam und vorsichtig – obwohl sie Fisk nicht ansah sondern auf das Paar gestarrt hatte – ihre rechte Hand aus in den Gang hinausgestreckt. Ihm entgegen gestreckt, auch wenn sie diese noch lange nicht erreichen hätte können....
16.01.2004, 21:04 #1027
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Es hatte sie innerlich bewegt, als der Drachenjäger ihre Hand ergriffen hatte während die Zeremonie gelaufen war. Die Braut Hummelchen hatte in ihrem Kleide wirklich bezaubernd ausgesehen und es hatte auch ihr Herz erfreut, als sie das umringte Brautpaar in der Menge beobachten konnte, wie es die wundersamten Hochzeitsgeschenke bekam. Doch es überraschte sie, als sie Dark_Cycle in der Menge sah, was ihr einen kleinen Schock einjagte. War er denn nicht auf dem Seegefecht ums Leben gekommen, als die zwei Schiffe der Geisterpiraten aufeinander geprallt waren? Wie konnte er nun auf der Bühne stehen und trotz der sichtbaren Veränderungen seines Wesens so lebendig wirken. Selbst seine Zauber wirkten leicht gespenstisch auf sie. Sie hatte ihn für Tod gehalten. Für Tod.

Während die Menschen an ihr vorbei schritten und dem Brautpaar zuschauten, wie sie auf einen Wagen mit tatsächlich 2 gespannten Scavengern stiegen und sie zu ihrem Erstaunen los auf die Felder ritten, so hatte sie in der ganzen Menge jenen Menschen den sie liebte verloren. Genauso wie Sly oder Claw. Sie waren wieder alle verschwunden. Suchend blickte sich um. Sie hatte doch noch eben seine Hand gehalten. Seine. Und nun waren sie getrennt.

Sie sah einerseits dem lustigen Spiel der Söldner zu, doch immer mehr schaute sie sich etwas verstört um, wo der Drachenjäger abgeblieben war. Die eben noch voll besetzten Bänke und der Traualtar waren inzwischen fast menschenleer. Die meisten hatten sich dem Essen, der Party und vor allem dingen dem Brautpaar zugewandt. Xalvina hätte es auch getan und sie wollte ihnen wenn auch ohne Geschenk ihnen zur Trauung Glückwünschen aber stattdessen suchte sie in den leeren Bänken nach ihm, doch dort fand sie ihn nicht. Etwas verwirrt und unsicher stand sie in dem Gang der Bänke zum Altar hin, aber dieser Ort war nun bis auf weiteres Leer und der Rummel zog sich weiter hinfort in Richtung des Paarchens welches anscheinend zurückkehrte. Verlassen so blieb sie hilflos stehen.
16.01.2004, 22:17 #1028
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Erschreckt mit einem kurzen Laut hatte sich die Schwarzmagierin umgedreht, als sie etwas um ihre Taille fasste. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah das Gesicht des Drachenjägers, welches noch durch das Mondlicht und der Sternenklaren Nacht noch deutlicher ins Licht geworfen wurde. Seine schulterlangen Haare hangen ihm immer noch wild, teilweise nass und unordentlich im Gesicht, sein Gesicht war immer noch so ungepflegt und unverändert, wie sie es in ihrer Erinnerung hatte. Doch es waren immer noch seine Augen und das darin enthaltende gewisse Etwas, welches sein Wesen und somit die Dämonenbeschwörerin faszinierte. Einen Moment lang blickte Xalvina Fisk etwas erschreckt an als sie ein Lächeln auf ihren Lippen herzauberte und sich von seinem Griff löste und ihm dann Gegenüber zu stehen.

„Es sind erst so wenige Zeit vergangen.
Trotzdem kommt sie mir so vor wie eine Ewigkeit.

Ich vermisse deine Nähe,
welche zur Zeiten unserer Reise herrschte.“

Der kühle Abendwind blies durch das schlichte aber immer noch ansehnliche Gewand der jungen Frau. Sachte bewegten sich einzelne Haarsträhnen, welche vom Mondlicht fast übertüncht wurden, während hinter ihr der Traualtar stand. In der Ferne erklang Musik. Die Party musste schon seit längerem begonnen haben...
16.01.2004, 23:07 #1029
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Die dunkle Fee lächelte nur als sie seine Worte hörte, welche ihre letzten Unsicherheiten hinfort nahmen. Sie wusste in jenem Moment dass selbst die Zeit ihrer Trennung ihren Gefühlen zueinander nichts anhaben konnte. Sie wusste es dass sie ihre Liebe ihres Lebens gefunden hatte.

Lange hatten sie sich in die Augen geblickt, als der Drachenjäger ihre Hand losließ und die harmonische Stille die sie umgeben hatte, unterbrach. Stattdessen unterbreitete er ihr das Angebot sich zurück zur Party zu begeben, doch dort war es inzwischen in der Ferne von wenigen Metern recht laut und chaotisch geworden. Sie konnte geradewegs einen paar Milizsoldaten erspähen, die ordentlich für Chaos sorgten. Die Schöne Hochzeitsparty. Jetzt mussten natürlich diese Gardisten wieder alles versauen – nein sie zettelten sogar auch noch eine Massenschlacht an. Daran wollte sich die Schwarzmagierin nicht unbedingt beteiligen.

Xalvina wand sich zu ihm und schüttelte den Kopf, als sie ihre linke Hand, welche er noch vorher in seine Hände genommen hatte, auf seine rechte Schulter legte. Doch bevor sie ihm etwas sagen konnte, raschelte plötzlich etwas von hinten, sodass die junge Frau zur Seite blickte. Im dumpfen Mondlicht erblickte sie einen aschfahlen grauen Hund, der recht gehetzt von der tobenden und nun in Chaos endenden Party entflohen war und nun an ihren Beinen schnupperte. Er wirkte ausgemergelt und für seine schmächliche fast hässliche Statur recht groß und obwohl er irgendwie einem Wolf ähnelte, so fühlte sie sich nicht von ihm bedroht. Das arme Tier tat der Magierin Leid, welches offenbar diesen ganzen Tumult eher als Stress ansehen musste als eine lustige Party. Doch als sie näher hinblickte, sah sie, dass der Hund offenbar etwas größeres im Mund trug.


„Na wo kommst du denn her?“

Sie wollte das Tier berühren doch es knurrte, als würde er in der Hand der Schwarzmagierin eine Gefahr sehen und hätte die Magierin sie nicht zurück genommen, so hätte er sie wahrscheinlich gebissen. Etwas misstrauisch wich die Magierin ungehalten einen Schritt von dem streunden großem Köter zurück.

[I]Doch in jenem Moment als sie dies sprach so hörte man von hinten aus der Ferne in der Nähe der Taverne einen Knall, sodass der streunende Wolfshund aufgeschreckt wurde und davon lief, sodass die Magierin nur den Gegenstand aufheben konnte und dem Hund hinterher sah, als sie sich zu Fisk wendete. Erst im Mondlicht erkannte sie darin einen Blumenstrauß, wessen Blüten nur so dufteten. Es war Hummelchens schöner Brautstrauß.


„Das ist der Brautstrauß des Hochzeitpaares...“

Etwas erstaunt begutachtete die junge Frau den Strauß als sie in die Augen ihres Geliebten blickte, der sie genauso stillschweigend ansah. Sie wusste was der Brautstrauß bedeutete. Xalvina entgegnete ihm nur mit einem Lächeln...
17.01.2004, 05:37 #1030
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Sie blickte von den Blumenstrauß der nach Tradition dem zukünftigen Hochzeitspaar gehörten sollte in seine Augen, während sie sich beide nichts sagten. Manchmal bedeuteten Augenblicke mehr als nur bloße Worte und sie sagten mehr über ihre eigenen Gefühle aus, was sie füreinander empfanden. Xalvina hätte sich noch gerne an der Feier beteiligt da die Musik einen einlud unbedingt zu tanzen und vielleicht etwas herumzublödeln aber allein die Milizen und die Schlägerei die begonnen hatte, hatte die Lust auf das ausgiebige Feiern zu Nichte gemacht. Das Hochzeitspaar war inzwischen aus der nachaktiven Feierlustigen bzw. Gesprächslustigen Nachtaktiven Hochzeitsgästen bereits verschwunden. Die junge Frau konnte sich vorstellen dass dieses Liebespaar nun nach all der Zeremonien und Partyfreude nun vollkommen allein für sich selbst da waren um ihre schönste Nacht in ihrem Leben zu verbringen. Sie freute sich für sie.

Wieder blickte sie mit einem Lächeln auf den Strauß, welchen sie bewunderte. Er Symbolisierte nicht nur das Hochzeitspaar oder Hummelchen, die in ihrem Kleide wie eine Königin von Khorinis ihnen heute erschienen war, sondern auch für die die neue Besitzerin, dass sie die nächste sein sollte, welche sich einem Ehebund hingeben würde. Heiraten. Das klang in ihren Augen fast zu überwältigen aber sie konnte sich das noch einfach nicht vorstellen, dass sie eines Tages heiraten würde. Sie glaubte nicht daran geschaffen zu sein, zudem sie eine Angehörige Beliars war. Sie würde jemanden in stetiger Ungnade fallen lassen der sie zur Frau nehmen wollte. Und es gab nur einen Mann denn sie liebte, doch empfand sie die Liebe – auch wenn diese offenbar lebenslängliche Liebe tatsächlich Zeit und Raum nebensächlich machte um zu existieren – noch zu jung, als dass sie bereit wäre. Sie wollte sich das Glück ihres einsamen Herzens nicht zerstören.

Sie vernahm die Bewegungen seiner Hände war, während der schöne Blumenstrauß das einzige war, was Xalvina von Fisk her noch trennte aber sie fühlte sich bereits ihm so nah, dass sie bereits für diese Nacht wunschlos glücklich war. Hinter ihnen stand der aufgestellte Altar wo heute noch an frühen Abend geheiratet wurde doch im Mondlicht war er mit seinen Kerzen nun menschenleer. Sie waren die Einzigen, wenn man vom Köter absah, der irgendwo noch in der Nähe sich herumtrieb. Ob ihr jemand heimlich zusah?

Eine kühle Briese umstreifte das junge heimliche Paar, während sie sich gegenseitig in die Augen blickten und ohne Worte auskamen, als plötzlich es knallte. Feuerwerkskörper schossen in die Luft um den Himmel für das Hochzeitspaar als auch für die Hochzeitsgäste zu erhellen um diesen Tag unvergesslich zu machen. Aber das war er auch bereits für die Dämonenbeschwörerin, welche diesem Spektakel kurz aufschaute und daraufhin nur die Stirn an seine sachte anstieß. Morgen würde sie wieder einander getrennt werden. Und während der Himmel von den Zaubern ihrer Zirkelmitglieder bzw. Angehörigen erleuchtet wurde und den Hof in ein buntes Farbiges Licht tauchte so sah sie ihm nur Nahe in seine Augen, als sie ihre Augen schloss...

...
17.01.2004, 05:47 #1031
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
quote:
Zitat von Seraphin


Ich finde das Ende der Hochzeit, zumindest das Feuerwerk, ist unter Einfluss aller Poster wirklich schön gelungen, besonders dieses "einmal alle Unterschiede vergessen" dings... ;)



Da schließe ich mich an. Einfach klasse.
Wann gibts die nächste. *fg*

Nur blöd dass sich die Milizen einmischen mussen,
sonst hätte ich noch getanzt.

Zm Avatae:
Ich hatte dieses Avatar, was jetzt oben an der Mattscheibe unter meinen Namen klebt eher aus Potest reingemacht, aber ich wusst ja nicht dass es jemanden gefällt. :r
17.01.2004, 12:43 #1032
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Ein Leben kann sich so verändern...

Ihre Gedanken fuhren herum, als Xalvina seine Leidenschaftliche Geste widerfuhr, welche diesmal von ihm aus geführt wurde und sie entgegnete seiner Zärtlichkeit. Einen Moment lang schien alles was war oder sein würde, vergessen zu sein und selbst die Morgendämmerung schien die junge Frau nicht zu erreichen. Sie wollte sich nicht mit der Wahrheit auseinander setzen, dass sie nur noch wenige Stunden trennten, an dem sie wieder zurück ins Kastell zurückkehren würde, ihr Studium weiterhin folgte und somit von ihm getrennt sein würde. Musste. Sie wollte sich aber auch nicht belügen, da diese Lügen am Ende nur noch mehr schmerzten, wenn sie sich auflösten und so dachte sie gar nicht mal daran.

Die ersten Sonnenstrahlen hatten ihr Haupt und Haar berührt, während sie sich gewünscht hatte, dass diese Nacht niemals zu Ende gehen sollte. Aber sie konnte nun mal den Lauf der Zeit nicht ändern, welcher ihr wie Sand in den Fingern zerrann und trotzdem hoffte sie. Sie wünschte sich einfach nur dass manche Momente niemals vergehen würden, so wie ihr Empfinden in jenem Moment, als sie ihn küsste.

Trotzdem unterbrach sie dann die regsamen Berührungen ihrer Lippen und legte ihren Zeigefinger auf die Seinen, auch wenn sie sich so nahe waren. Sie sah ihm noch lange in die Augen und rührte sich nicht, da sie es einfach nicht konnte, obwohl sie schneller nach Luft rang. Erst dann senkte sie den Kopf mit einem Lächeln, als sie wieder seine Stirn anstieß und ihm fast schüchtern nicht weiterhin anblickte, sondern auf seinen Anhänger, den sie ihm vermacht hatte.


„Die Blumen brauchen Wasser...
Lass uns zurückgehen und etwas Essen,
bevor noch irgendjemand auf unser Fehlen aufmerksam wird.“

Sie strich von seiner Schulter hinunter auf seine Brust und senkte den Blumenstrauß, welchen sie in ihrer Rechten hielt. Sie wandte sich von ihm ab und lief ein paar Schritte hinfort in den Gang der Leeren Bänke. Darauf wandte sie sich um und grinste ihm entgegen, während ihr der Wind durch ihre Haare fuhr.
18.01.2004, 00:45 #1033
Xalvina
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[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Die Taverne war voll gewesen, als Fisk und Xalvina sie betreten hatten und sich nach einem Platz umschauten. Zunächst sah es nicht danach aus, als würde sich ein freier Tisch finden doch bevor die junge Frau mit dem Blumenstrauß in ihrer Rechten mit dem Blick durch die Menge wandern konnte riss sie bereits sanft ein kräftiger Arm mit. Sie fanden einen Tisch weit hinten in der Ecke, aber das störte die Dämonenbeschwörerin nicht, so würde sie zumindest nicht ganz im Blickfeld der Menschenmenge sein.

Die Fee setzte sich dem Drachenjäger gegenüber und sah zu wie etwas zu Essen bestellt und schon bald eine recht köstliche Mahlzeit serviert wurde. Doch sie konnte sich weniger auf das Essen konzentrieren, als auf den Waldläufer ihr gegenüber. Der Blumenstrauß hatte sie beim vorbeigehen des Buffets in ein Glas gesteckt, welches zuvor mit Wasser gefüllt wurde und nun neben ihr auf dem Tisch stand. Obwohl Fisk und Xalvina beim Essen nicht miteinander redeten, musste die Schwarzmagierin oft zu ihm hoch schauen und dabei zusehen, wie er etwas aß. Es war schon eine ganze Weile her, seitdem sie das letzte Mal einfach stillschweigend einem Menschen den sie mochte, beim Essen zusah und das war Amydala gewesen. Amydala. Sie hatte sie noch immer nicht gesehen. Nachdenklich rührte sie mit dem großen Löffel in ihrer Jogurtschale herum, und nahm ab und zu einen Löffel, welchen sie eher langsam lutschte als ihr Essen richtig schnell herunter zu würgen.

Geistesabwesend beobachtete sie ihn, als sie gedankenvoll ihren Löffel wieder in die Jogurtschale senken ließ um einen neuen Happen heraus zu holen. Gerade wollte sie ihm anbieten auch mal diesen Jogurt zu probieren, damit zumindest ein Gespräch zustande kam, aber stattdessen wurde sie von einer Stimme unterbrochen, welche das Essen in den Hintergrund stellte. Aus Reaktion blickte sie hoch und erkannte in dem Gesicht einen ihrer Gefährten wieder, welcher sie auf Ithuria begleitet hatte.

Cain.

Er wirkte nicht mehr so ausgemergelt oder schwer verletzt, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Es waren fast grausige Bilder gewesen, sein Fluch und seine schlimmen als auch tödlichen Wunden. Niemand hatte damals gewusst ob es der Wassermagier damals lebendig überstehen würde, denn der Tod hätte ihn beinahe ergriffen. Und nun stand er Kerngesund mit einem strahlendem Lächeln vor ihnen.


„Schön dich wieder zu sehen, Cain. Wie ich sehe bist du wohl wieder munter und frisch auf den Beinen – die ganzen Verletzungen welche du dir auf der Reise hinzugezogen hast, sieht man gar nicht mehr dir an.“

Sie bot ihm einen Platz neben ihr an, sodass er sich setzen konnte und setzte sich daher neben Fisk, welcher seinen Arm und Hand über ihren Rücken um ihre Taille gelegt hatte, was sie erwiederte, indem sie ihre rechte Hand auf die Seine legte. Dabei tat die junge Frau so als würde sie die Worte über ihre Beziehung zu Fisk überhört zu haben. Beliar würde ganz gewiss nicht den Weg ihrer Liebe zeigen, da war sich die Magierin sicher. Beliar würde versuchen, geradewegs dies zu zerstören und das wollte die junge Frau nicht. Sie antwortete daher auf diese Anmerkungen nicht sondern wandte sich eher zu seiner zweiten Frage.

„Ich habe dein Pergament gelesen Cain.
Worüber willst du mit uns sprechen?“

Sie blickte kurz zu Fisk als dann auch wieder zu Cain.
Was konnte es sein, worüber Cain mit ihnen reden wollte...
18.01.2004, 00:51 #1034
Xalvina
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Wie konnten wir nur....?! -
Meinem alten Bogenlehrmeister nachträglich alles Gute zum Burzeltag.
18.01.2004, 17:25 #1035
Xalvina
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Rollentausch -
Ich hätte keinerlei Probleme. :)
18.01.2004, 17:26 #1036
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Herzlichen Glückwunsch Aza zur Beförderung. Willkommen im Team der Schwarzmagier, Kollege. :D
19.01.2004, 00:41 #1037
Xalvina
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Onars Hof # 15 -
“Ich kenne Jharkendar besser wie nie jemand Anders Cain. Ich kenne Zugänge und unterirdische Anlagen. Ich kann die alten Sprachen nicht nur entziffern
– ich spreche sie sogar alle 3 insgesamt.

Ein Geheimbund also.
Und du steuerst dieses Unternehmen,
oder liegt sie in den Fittichen der heiligen Allianz?“

Die Dämonenbeschwörerin blickte dem Wassermagier und ihrem Gefährten in die Augen zu sehen. Sie kannte ihn und sie glaubte dass sie ihm inzwischen vertraute. Aber sie wartete nicht auf seine Antwort auf ihre Frage, denn sie konnte sie bereits aus seinen Augen her lesen.

„Ich lasse mich nicht unterordnen und ich nehme weder Befehl noch Regeln an. Aber du weißt auf mich zu vertrauen und solange du es tust, werde ich dasselbe tun. Ein Geheimbund soll ein Geheimbund sein. Ich werde dieses Geheimnis für mich behalten. Ich tue nichts für Geld noch für Auszahlungen, sondern etwas zu verstehen, was sich euere Welt nennt. Ich will nichts als die Wahrheit, Wissen und ein wenig Klarheit. Weder erkannt möchte ich sein, noch soll über mich gesprochen werden. Ich werde nicht in den Betten schlafen und auch nicht von eueren Speisen nehmen, noch Geld oder Lohn. Auf eueren Treffen werde ich stets im Verborgenen bleiben.

Aber ich werde da sein wann immer du mich brauchst.
Wenn du mit diesen Bedingungen leben kannst.“

Ihr Gesicht war Ausdruckslos und einen Moment lang hatte es wieder diese eisige Kälte angenommen, welche so uneindringlich und leblos war, als sie ihre Beweggründe und Forderungen nannte. Doch dann schob sich wieder das einfache Lächeln wieder auf ihrem Gesicht und die düstere Atmosphäre wich davon, als sie aufstand. Sie legte dem Wassermagier ihre Hand auf seine Rechte Schulter als sie ihm ein weiteres Mal anschaute und grinste.

„Wir werden uns wieder sehen, Cain.“

Daraufhin wandte sich von ihm ab und nahm ihre Tasche, welche sie sich über die Schulter hängte und den Blumenstrauß aufgriff. Es war nun Zeit zu gehen, zurück ins Kastell, zurück zum Zirkel. Auch wenn es wieder die Einsamkeit hieß, so wusste sie dass sie Cain wieder sehen würde. Wie auch Fisk. Lange Zeit standen sie sich der Drachenjäger draußen vor der Taverne gegenüber und sagten sich kein Wort, allein ihre Blicke sagten sich alles, was sie brauchten. Nur ein leichtes Lächeln konnte die Schwarzmagierin von sich geben, als sie seine Hand hielt und sie genau gemustert hatte. Xalvina hätte ihm am liebsten noch etwas gesagt ihn umarmt oder sogar noch einen Kuss gegeben, doch sie hielt es besser seine Hand langsam loszulassen, sich einfach umzudrehen und davon zu gehen. Ohne ein Wort. Ohne ein Zeichen. Es regnete nur.

Sie hasste Abschiede.
Sie hasste es weil ihr Herz wehtat.

Eigentlich wollte sie ihn nicht verlassen, wo sie doch so kurz zusammen waren. Sie wollte sich nicht aus seiner Nähe lösen und die Wärme gegen die kalte Einsamkeit einzutauschen. Aber es würden noch viele Abschiede vergehen, bevor sie für immer zusammen sein konnten oder durften. Ein Tag konnte so viele Veränderung mit sich führen. Das Leben schien stets mit Veränderungen gefüllt sein. Aber sie wusste, dass sich zwischen ihnen nichts ändern würde. Sie wusste dass ihre Liebe diesen Veränderungen wohl stand halten würde, doch würde er selbst bereit sein, diesen Weg zu gehen? Würde er bereit sein, dem Schicksal entgegen zu sehen, welches ihm bevorstehen würde wenn er sich für sie entschied? Ihr Haar klebte bereits nass und schwerlastend an ihrem Körper. Wassertropfen rannen ihr durchs Gesicht bis zum zarten Kinn herunter, bis sie hinunter fielen als sie den Pfad folgte, der immer weiter vom Hof hinweg führte. Noch immer stand er dort hinten und sah ihr nach. Noch ein letztes Mal drehte sie sich beim fortgehen um. Nur eine stille Trauer blieb auf ihrem Gesichtsausdruck zurück.
19.01.2004, 01:19 #1038
Xalvina
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Das Kastell des ZuX #25 -
Vollkommen durchnässt betrat sie das Kastell. Einen langen Fußmarsch hatte die junge Dämonenbeschwörerin hinter sich gebracht, aber das beschäftigte die Frau weniger als sie in die Halle eintrat und an der Steinfigur vorbei schritt. Das Kastell war unverändert. Früher hatte sie hier noch Zahlen müssen doch als Zirkelmitglied brauchte sie das vor den Dämonen nicht mehr. Trotzdem kramte sie nachdenklich aus der Tasche eine Goldmünze hervor und lies sie langsam in die Schale wandern. Sie besaß sowieso nie Geld und die wenigen Münzen die sie wenn einmal besaß, brauchte die Fee nicht.

Auch wenn die Küche mit den leckeren Speisen verlockend war, so zog es die Schwarzmagierin vor, sich erstmal um Andere Dinge zu kümmern. Das Hochzeits Buffet lag ihr noch immer schwer im Magen sowie der Jogurt von Morgen, sodass ihr sonstiger knurrender Magen keine Beschwerden von sich gab. Ferner wollte sie sich auch nicht umziehen oder sich in ihr Zimmer begeben, sondern nahm den direkten Weg in die Bibliothek, während Erathiel sich von ihr entfernte. So öffnete die Magierin leise die schweren Holztüren des großen Büchersaals, welcher auf seine Weise unheimlich aber auch als behaglich wirkte und schloss die Türklappen auch gleich wieder um sich nicht bemerkbar zu machen. Die Fee liebte es eher, still und unbemerkt sich fort zu bewegen und so lief sie leise zu ihrem Platz am großen Tisch, wo sie ihre Tasche auf den Boden lies und sich selbst auf ihren Stuhl niederließ. Sanft und beruhigend wirkte das blaue Lampenlicht, welches den Tisch behellte, auf die schwarze Fee, die ihre vom Winde verwehten Haare glatt strich und leicht violettblau aufglänzten. Ihr Gesicht dagegen wirkte im blauen Licht eher aschfahl und leblos, während sich die typische Aura von tödlicher Kälte um sie legte. Ihre geschlossen Lippen glichen wieder dem ihr typischen leicht unterkühlten Violetten Farbton sodass sie wieder ihre typische Ausstrahlung zurück gewonnen hatte.

Sie bat einen Dämon darum ihr einen schwarzen Kapuzenmantel zu bringen, in welchen sie sich gleich Heimischer fühlte, als sie die weite schwarze Kapuze wie dem Tod gleichend über ihr Haupt legte und somit beim Lesen ihr Gesicht im Schatten versteckte. Behutsam strichen ihre Fingernägel über das herausgeholte dämonische Buch, welches bereits einen Zirkelmitglied getötet hatte, als sie es zur Seite legte und die Bücher ihres Lehrmeisters zur Hand nahm. Es war Zeit sich endlich in Ruhe dem Studium der Dunklen Künste zu widmen...
20.01.2004, 13:47 #1039
Xalvina
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Wahl des Stabkampf-Lehrmeisters -
Molimo

(Seraphin)
21.01.2004, 17:29 #1040
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Gottchen, hab ich was verpasst?

Also Rholdi, alles Gute zur Beförderung Kollege.
Warum krieg ich eigentlich keine Schokolade ab?
21.01.2004, 17:42 #1041
Xalvina
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Der Ring des Wassers #1 -
quote:
Zitat von Dark_Cycle
Also, wie viele in letzter Zeit schon herausgefunden haben, habe ich mich in letzter Zeit nicht sehr oft in diesem Thread blicken lassen. Aber dafür gibt es auch einen Grund. Eine Person aus meiner Familie ist gestorben, mein RL trampelt mächtig auf mir rum und wenn ich ins I-Net flüchte, werde ich nach ca. einer Stunde wieder zurück auf den Boden geholt. Spätestens Donnerstag werde ich also wieder vollkommen aktiv sein, um somit weiterzuschreiten :)


Warum habe ich nur das Gefühl eine ähnliche Ausrede mit genau denselben Kernaussagungen schonmal von dir gehört zu haben, als du dannach mich bei der ganzen Quest hängen gelassen hast,
die ganze 6 Wochen lang andauerte.

Sorry.
21.01.2004, 20:31 #1042
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Okay ich will auch befördert werden, ich möchte Schokolade.
Ach und der König hat bei Beliars Anhängern (zumindest bei mir) nix zu melden.
21.01.2004, 20:59 #1043
Xalvina
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Das Kastell des ZuX #25 -
„Na Bitte!“

Eine helle kleine runde und vor allem helle Lichtkugel schoss aus der zierlichen Handfläche der jungen Dämonenbeschwörerin und setzte sich sanft in die Luft. Eindringlich beobachtete die Magierin ihr erschaffenes helles Licht, welches sachte und ruhig über ihren Kopf schwebte – und nein sie flog nicht im Zickzack durch die Gegend, flimmerte in allen erdenklichen Farben oder wurde eigenwillig. Diesmal war es eine gelungene und ganz normale Lichtkugel die einfach mal das tat, was sie tun sollte. Einmalig. Einmalig? Doch die Vorfreude über das geschaffene Licht schien zu früh, denn plötzlich zuckte die Lichtkugel und verlor dann seine Leuchtkraft, sodass sie wieder verschwand.

Mist.

Etwas enttäuscht und einer unterdrückten Wut verschränkte sie ihre Arme, während die schwarze Kapuze ihres Mantels mehr ins bereits verdunkelte nicht sichtbare Gesicht rutschte. Sie beobachtete ihre Hand wo noch eben die helle Lichtkugel entstanden war. Es sah fast faszinierend für sie aus, wenn sie beobachtete wie nur wenige kleine matte Lichtlinien, wie kleinen Sternschnuppen gleichend sich zusammen fügten und beim austreten glitzernden winzigen Lichtpustelchen eine helle kleine Kugel in der Hand erschien. Sanft und Beruhigend hatte ihr geschaffenes Licht gewirkt, welches sich federartig in die Höhe schwebte und über ihr Haupt wie ein Begleiter geleuchtet hatte. Nur an der Dauer der Lichtkugel musste sie noch arbeiten, was irgendwo noch ein Fehler sein musste.

Die Fee hatte gelesen, dass jede Lichtkugel die ein Magier herbei zauberte, nicht unbedingt gleich sein musste. Sie konnte heller oder dunkler sein, größer oder kleiner – sie konnte unruhig durch die Gegend flitzen und vor allem unterschiedliche Farben annehmen. Die Lichtkugel konnte man als persönliches Zeichen des Magus ansehen. Zumindest war Xalvina froh, dass ihre eigene Lichtkugel ihre Befürchtungen in den Schatten stellte.


Mit der Schattenflamme hatte sie beim Zaubern weniger Probleme gehabt, denn wenn schon die Lichtkugel funktionierte – welche in den Augen der Fee schwieriger zu beschwören war als ein paar kleine Blitze in der Hand die sich zu einer Form von Energie wandelten – musste die Schattenflamme gar nicht mal so schwer sein. Von der Struktur waren sie ähnlich, sodass es für Anfänger nicht eine große Umstellung war, diese herzuzaubern. Sie hatte sich dazu nach Draußen in den Innenhof des Kastells begeben und dieselben kleinen Energieblitze gegen ein und dieselbe Stelle auf die dunkle Wandmauer geschossen hatte. Zumindest musste sie nicht mehr üben, präzise zu schießen. Das intensive Lernen mit dem Bogen zahlte sich dabei aus, sodass sie sich nicht soviel Sorgen machen musste, was diesen Zauberspruch betraf.

Nur mit dem Beschwören einer Blutfliege harkte es dann Schlussendlich. Immerhin sie schaffte sie annährend ein Knochengerüst erscheinen zu lassen, welches aber dann unglücklicherweise dann zu Staub zerfiel und die Bücher wollten ihr ebenfalls nicht mehr viel erzählen, woran der Fehler lag.

Wieder hatte sie sich in die Bibliothek zurückgezogen. Sie machte sich weniger Sorgen um die Beschwörung sondern, dass die Zeit sehr knapp wurde. Die Zeit zum Üben war bald verstrichen, wenn sie dem Status des Mondes glaubte. Sie wusste nicht ob sie bis dahin schaffen würde, eine wirkliche Blutfliege von den Toten auferstehen zu lassen. Zwar wusste sie dass die Totenmagie und Nekromantie die schwierigsten angewendeten Magiearten waren, aber was half ihr jetzt auch diese Erkenntnis? Eine Blutfliege musste her, und das von ihr aus. Aber es schien als würde Beliar nicht sonderlich gütig sein...
21.01.2004, 21:28 #1044
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
quote:
Zitat von Samantha
genau tauro, ab mit dir *schokolade schnapp und glücklich davonhüpf*


Wenn zwei sich streiten, freut sich die Dritte.

*Die Dunkle und Finstere Dämonenbeschwörerin an Sammy vorbeigeht und geschickt ihr die Schokolade aus der Hand nimmt*
*davonrenn ins kastell*
22.01.2004, 00:45 #1045
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Mir Egal. Meine Schokolade.

*Sie vor Taurodir wegesse*

Tut mir Leid aber die Schokolade habe ich soeben verdrückt.
Und jetzt geh bitte von mir runter, du Sandsack in einer Paladinrüstung. Seit wann werft ihr eueren Körper wie wilde Tiere auf Frauen bzw. einer Dämonenbeschwörerin wie ich es bin? Pfui.

22.01.2004, 14:08 #1046
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
quote:
Zitat von Hîrgalad

Ach und wieso bedankt sich eigentlich keiner für meine großzügige Schoko-Spende, alle nehmen sie es mir nur weg :(



Hab ich was von dir abbekommen, Hildi? *pöh*
Nein ich musste Tauros Schokolade klauen.
23.01.2004, 01:24 #1047
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Also Squall, dein Kommentar zum Stichpunkt "Xalvina und ihre Moderator /Ratler/Gildenbeziehung zu dem HDR-RPG" überhör ich mal, davon abegesehen, dass ich mit meinen ganzen RPG Arbeiten schon genug am Kopf habe um mir für noch etwas Verantwortung zu geben.

Aber lassen wir das Mal.

Zumindest finde ich, solltest du jetzt wegen einer (wieder) verlorenen Wahl nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern normal dich weiter für die Gilde zu enagieren. Du bist ein guter Schreiberling, was ich auch in meiner langwierigen Quest aktiv mitverfolgt habe und solange ich schon in dieser Gilde bin, warst du immer gegenwärtig.

Ich ergänze mich mal zu den Worten von Horaxedus,
und kann nur hoffen, dass du weiter aktiv mitmischst.
23.01.2004, 14:34 #1048
Xalvina
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Das Kastell des ZuX #25 -
Der Hunger hatte gesiegt. Mürrisch legte die Schwarzmagierin, eingehüllt in den schwarzen Talaren das schwere Buch über Nekromantie weg und war bereit für einen Gang in die Küche. Zumindest wollte sie in die Küche. Still war es in der Bibliothek, trotz fremder Gestalten in der Ferne zu ihren Seiten, die sie nicht kannte. Das Tageslicht leuchtete wie ehedem durch die alten vergitterten buntglasigen Burgfenster hindurch, die Sonne lächelte den finsteren Bewohnen durch das Fenster entgegen, sodass auch ihr Platz vom recht grellen Sonnenlicht eingetaucht wurde. Nachdenklich beobachtete die finstere Fee die langweiligen Staubfusselche im Sonnenlicht, wie sie herumwirbelten und sich endlos fort in Bewegung setzten. Etwas steif lehnte sie sich in den hohen dunklen Stuhl ihres Lesepultes an, die Arme auf die Armlehnen gelegt, der Blick auf das Schwarze Buch mit den silbernen Schlangen gerichtet. Ihre Rechte Hand glitt nun über den pechschwarzen Einband des Buches, welches im Gegensatz zu dem lauwarmen Holztisch eiskalt blieb. Und doch hatte sie das Gefühl ein pulsieren einer eigenwilligen finsteren Macht zu spüren.

Ihre Augen schlossen sich langsam in all der Ruhe. Nichts konnte sie erreichen – bis auf die Tatsache dass ihr Magen heftig knurrte. Nur die wenigen Sonnenstrahlen beschienen das zarte Kinn, welches unter dem Verhangenden Gesicht unter der Kapuze noch zu erkennen war. Still und ohne jegliche Bewegung saß sie da und genoss diese Ruhe die sie umgab. Stille. So wunderbare schöne Stille. Ein wenig Ruhe vor dem Sturm, dem kommendem Sturm...


Knurrr...

Ein lautes Magengeräusch unterbrach das Schweigen, wobei die Dämonenbeschwörerin leicht zuckte – und somit den wunderschönen Augenblick einer finsteren Magierin in ihrer Totenstille ins Lachhafte zog.

Vorbei war es also mit den schönen ruhigen Minuten. Der Magen siegte über den Verstand. Nein – noch eben die Bücher über die Blutfliege mitnehmen wie auch das dunkle Totenbuch. Und die Tasche darf auch nicht vergessen werden. Nicht dass sie den Zirkelmitgliedern misstraute – natürlich misstraute sie allem und jedem. Zumindest versuchte sie sich immer wieder alles einzureden um das Illusionäre Bild einer kalten gefühlslosen Frau in Gegenwart fremder Menschen und auch gegenüber dem Zirkel weitgehend zu erhalten. Auch wenn sie in ihrem inneren eine ganz andere Person sein konnte. Eine Person mit sehr viel Mitgefühl. Einem Herzen.

Sie schritt also leise und lautlos aus der Bibliothek hinaus in die dunklen Korridore, die sie vom Kastell bereits zu genügend her kannte. Kannte. Nein, irgendwie nicht. Sie hatte bisher nur die Eingangshalle, die Bibliothek, die Küche, das Refektorium und den Innenhof kennen gelernt. Abgesehen von dem Badehaus im Keller, den Krankenzimmern und ihren eigenen Zimmern im ersten Stock. Seltsam. Dabei hätte sie schwören können, dass das Kastell um etliches Größer war. Es war Größer. Und doch war sie nur stets in den allseits bekannten Räumen und Sälen umhergeirrt – wenn man die Gänge nicht mitrechnete. Und schon wieder war sie auf dem Weg zur Küche. Schon wieder. Still schritt sie die Eingangshalle entlang. Seltsam. Mehrere Gänge, Mehrere Treppen. Aber stets hatte sie diese ignoriert. Sie wechselte nur von den notbedürftigen Räumen.

Zimmer, Bibliothek.
Bibliothek, Innenhof.
Innenhof, Bibliothek.
Bibliothek, Küche.
Küche, Bibliothek, Zimmer.
Gänge.

Ein ewiger Alltagskreislauf. Die Zirkelmitglieder um sie herum sah sie schon bereits nicht mehr. Was war nur geschehen? Was hatte ihren Alltag plötzlich so monoton gemacht? Irgendwie schauderte es die Fee. Sorgen gefüllt und in tiefen Gedankengängen betrat sie also die Küche, wo sie unerwartet gleichermaßen weggerammt wurde.


„Was bei Beliar war das denn?“

Mit lauter Sternchen und Funken, die um ihr Umfeld tanzten sah sie noch einen Dämon an ihr vorbeiflitzen und in den Wänden verschwinden. Ihre ganzen Bücher, die sie zur Hand hielt, waren alle quer über den schwarzweißen Fliesboden verstreut, die sie leicht wankend und mit einem recht brummigen Schädel aufhob. Wieso hatten es die Dämonen heute so eilig? Oder der Dämon. Das Küchenkrokodil. Moment mal sie hatte Hunger. Da konnte der Dämon doch jetzt nicht einfach so verschwinden. Etwas verwirrt setzte sie sich also wieder zum Küchentisch und wartete, bis das magische Schauspiel der Essensmagie fortsetzte und ihr etwas für ihren Magen servierte. Still war es. Schön still. Nur zu still – denn das verhoffte Mittagessen fiel doch tatsächlich aus, da sich nichts in der Küche tat. Seltsam. Sonst war der Dämon doch auch immer da oder die Lebensmittel flogen ihr mit Zauberhand über dem Kopf und zubereiteten sich selbst. Doch jetzt tat sich gar nichts.

Minuten vergingen. Nichts passierte. Die Gegenstände blieben still.

Xalvina kam es so vor als hätte sie ein Loch im Magen, welches sich nicht stopfen lassen wollte. Obwohl ihr Gesichtsausdruck immer noch unverändert eiskalt blieb und sie ihre Augen ruhig und still geschlossen hatte, so riss ihr innerlich auf Dauer der Geduldsfaden. Gut dass sie allein war. Oder auch nicht. So erhob sie sich mit einem Ruck und schritt zielstrebig vorbei an dem Tisch hinüber zu den Tischen, wo sich ein seltsamer Gegenstand nach dem anderen anreihte. Noch nie war sie so nah an den Küchentischen und Schränken gekommen, da sonst der Dämon alles verwehrte. Dunkle Töpfe reihten sich hinten an einer Wand zu ihrer Rechten. Was da wohl drin war? Seltsame Gefäße mit seltsamen Flüssigkeiten und Kräuter lagen daneben unordentlich fast wie eines Labortischs gleichend auf einem kleinen dunklen Holzregal, der an der Wand über den großen Töpfen hang. Aber wo waren all diese Zutaten und Küchengeräte, die sie sonst immer beobachtet hatte? Daneben entdeckte sie jetzt einen Schrank mit Besteck und wurde sehr schnell fündig für Küchenmesser und anderen kleinen Küchengeräten. Aber wo kamen die Zutaten her?

Ihr Augenmerk richtete sich auf einen Tonkrug auf einen der Tische, welcher sich trotz allem von allen anderen Dingen abhob. Neugierig schritt sie darauf zu. Seltsame fremdartige Runen die sie noch nie in einer solchen Weise davor gesehen hatte, zierten in einem Band den Topf, der von einem Tondeckel verschlossen war. Was da wohl drin war?
Schaulustig so öffnete sie den Deckel und fand darin eine seltsame teigartige aber quarkähnliche köstliche Masse, was sehr nach einem sehr weichen Kuchenteig ähnelte. So dauerte es nicht lange als sie ihren Finger rein steckte und ihn in der weichen Masse umher kreiste. Ein Süßer Geruch kroch ihr durch die Nase. Sorgsam musterte sie ihren Zeigefinger als sie vorsichtig ihn zum kosten in den Mund steckte. Lecker. Es schmeckte Süß und nach einem Touch nach Zimt. Zumindest resultierte die folge daraus, dass sie sich gleich mehr daran bediente, unwissend was sie eigentlich aß...
25.01.2004, 02:23 #1049
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Na endlich auch jemand, den ich aus Jugendtagen aus dem Kastell kenne *fg*

Alles Gute zum Schwarzmagier Rang - ihr holt mich ja schon alle ein.

Ich geb es auch zu, momentan stecke ich in Arbeiten, die nicht nur das RPG betreffen. Ich hoffe das mildert sich bald.
25.01.2004, 12:50 #1050
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Ich glaub ich sollte demnächst meine "spitznamenliste des Wogs" aktuallisieren. *g*
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