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23.04.2003, 10:15 #1
Leto Atreides
Beiträge: 404
Vorstellungen: Die heilige Allianz -
Alter:25

Anfangsskill:Barbier

Skills:(In Lehre Magie Stufe 1)

Waffen:Dolch, Elementpfeilrune

Rüstung:Novizenrobe

Eigenschaften:
gut Eigenschaften:
-große Fingerfertigkeit
-mitreisender Redner
-gebildet

schlechte Eigenschaften:
-wird manchmal etwas laut
-wenig Geduld

Vorgeschichte:
Leto lebte seit seiner Geburt in einer der Wüsten auf dem Festland. Seine
Eltern hatte er nie kennengelernt. Zuerst wurde er von Wüstennomaden
aufgezogen. Bei ihnen lernte er das Überleben in der Wüste. Der Volksstamm
wurde so seine neue Familie. Die Nomaden wurden vom König bezahlt, Reisende
durch die gefährliche Wüste zu geleiten. Dadurch traf Leto auf viele
Menschen, die ihm Grundkenntnisse in vielen Bereichen beibrachten. Von einem
hochrangigen Herold wurde er in die Hohe Kunst der Rethorik und der Wirkung
der Sprache unterrichtet, eine geschickter Seilmacher zeigte ihm, wie er
seine Finger optimal einsetzen kann, um auch schwierigste Sachen mit ihnen
zu vollbringen. Letos Leben war vielseitig und abwechslungsreich...
Eines Tages aber sollte sich alles ändern. Ein Trupp Ork-Jäger hatte sich in
den Kopf gesetzt, von der Wüste her, über einen riesigen Umweg bis ins Herz
des Ork-Gebietes vorzustoßen und so eine weitere Front zu eröffnen. Leto
hörte ihren Geschichten aufmerksam zu. Er begann, sich zu fragen, ob er
jetzt mit seinen 19 Jahren nicht bereit wäre, etwas Neues zu versuchen. Kurz
vorm Wüstenrand entschied er sich, seine Wurzeln zu verlassen, aber niemals
zu vergessen.
Nach einem großen Fest, an dem auch die Ork-Jäger teilnahmen (ein großer
Fehler, wie sich herausstellen sollte), gingen die Nomaden zurück in die
Wüste und Leto mit den Mannen in Richtung Ork-Ödnis.
Nach einem wochendauernden Gewaltmarsch kamen sie an den Rand der Ödnis.
Erste Ork-Späher kamen ihnen über den Weg gelaufen. Sie waren kein Problem.
Leto lernte viel von seinen neuen Lehrern. Doch eines Tages wurde der erste
von ihnen krank. Keiner konnte es sich erklären. Der Medikus der Expedition
schloss Ork-Krankheiten und -zauber aus. Als Leto die Symptome hörte, war
ihm alles klar: WÜSTENKRETZE! Eine gefährliche Krankheit, die durch
Kleintiere der Wüste übertragen wird und besonders von großen Aufläufen von
Menschen angezogen werden. Leto hatte die Krankheit in seiner Kindheit und
konnte mit Wüstenpflanzen geheilt werden. Doch die Truppe war verloren!
Was sie zu der Zeit noch nicht wussten, war, dass sie in der Nähe einer
riesigen Ork-Stadt waren. Ihr Marsch ging durch ein hohes Gebirge, schmales
Gebirge. Während die Gruppe langsam komplett erkrankte, stießen sie auf
immer mehr Orks. Dann sahen sie sie, als das Gebirge hinter sich hatten: die
Ork-Stadt!
Wie zu erwarten war, wurde die Gruppe mit diesem Problem nicht fertig. Die,
die kämpften, wurden abgeschlachtet, die anderen, darunter Leto, der dem
Medikus assistieren musste, wurden als Sklaven von den Orks gehalten.
2 Jahre lang musste er für sie Knochenarbeit vollbringen, unterbrochen von
Einsätzen, bei denen er seine Heiltalente einsetzen musste. Nach dieser Zeit
wurde er ans Grenzgebiet 'verlegt' und durfte 'vollberuflich' als Ork-Heiler
arbeiten.
Was jetzt kam, ist fast logisch: Das Grenzgebiet wurde von der königlichen
Armee überrannt. Leto stellte sich ihnen freiwillig, konnte aber die
leidenden Orks nicht dahin siechen sehen. Die Paladine sahen dies als
Kolaboration an und verurteilten ihn zum Tode. Da ein hochrangiger Offizier
in der Schlacht schwer verwundet wurde und Leto ihm im Tausch gegen sein
Leben zu heilen versprach, wurde die Strafe mehr oder weniger vermindet. Sie
lautete KHORINIS... (zumindest war es mal ein Straflager...)
Jetzt versucht Leto, sein drittes Leben hier aufzubauen.

zugelassen
23.04.2003, 10:15 #2
Leto Atreides
Beiträge: 404
Vorstellungen: Der Orden Innos' -
Alter:25

Anfangsskill:Barbier

keine Waffe

leichte Lederrüstung

Eigenschaften:
gut Eigenschaften:
-große Fingerfertigkeit
-mitreisender Redner
-gebildet

schlechte Eigenschaften:
-wird manchmal etwas laut
-wenig Geduld

Vorgeschichte:
Leto lebte seit seiner Geburt in einer der Wüsten auf dem Festland. Seine
Eltern hatte er nie kennengelernt. Zuerst wurde er von Wüstennomaden
aufgezogen. Bei ihnen lernte er das Überleben in der Wüste. Der Volksstamm
wurde so seine neue Familie. Die Nomaden wurden vom König bezahlt, Reisende
durch die gefährliche Wüste zu geleiten. Dadurch traf Leto auf viele
Menschen, die ihm Grundkenntnisse in vielen Bereichen beibrachten. Von einem
hochrangigen Herold wurde er in die Hohe Kunst der Rethorik und der Wirkung
der Sprache unterrichtet, eine geschickter Seilmacher zeigte ihm, wie er
seine Finger optimal einsetzen kann, um auch schwierigste Sachen mit ihnen
zu vollbringen. Letos Leben war vielseitig und abwechslungsreich...
Eines Tages aber sollte sich alles ändern. Ein Trupp Ork-Jäger hatte sich in
den Kopf gesetzt, von der Wüste her, über einen riesigen Umweg bis ins Herz
des Ork-Gebietes vorzustoßen und so eine weitere Front zu eröffnen. Leto
hörte ihren Geschichten aufmerksam zu. Er begann, sich zu fragen, ob er
jetzt mit seinen 19 Jahren nicht bereit wäre, etwas Neues zu versuchen. Kurz
vorm Wüstenrand entschied er sich, seine Wurzeln zu verlassen, aber niemals
zu vergessen.
Nach einem großen Fest, an dem auch die Ork-Jäger teilnahmen (ein großer
Fehler, wie sich herausstellen sollte), gingen die Nomaden zurück in die
Wüste und Leto mit den Mannen in Richtung Ork-Ödnis.
Nach einem wochendauernden Gewaltmarsch kamen sie an den Rand der Ödnis.
Erste Ork-Späher kamen ihnen über den Weg gelaufen. Sie waren kein Problem.
Leto lernte viel von seinen neuen Lehrern. Doch eines Tages wurde der erste
von ihnen krank. Keiner konnte es sich erklären. Der Medikus der Expedition
schloss Ork-Krankheiten und -zauber aus. Als Leto die Symptome hörte, war
ihm alles klar: WÜSTENKRETZE! Eine gefährliche Krankheit, die durch
Kleintiere der Wüste übertragen wird und besonders von großen Aufläufen von
Menschen angezogen werden. Leto hatte die Krankheit in seiner Kindheit und
konnte mit Wüstenpflanzen geheilt werden. Doch die Truppe war verloren!
Was sie zu der Zeit noch nicht wussten, war, dass sie in der Nähe einer
riesigen Ork-Stadt waren. Ihr Marsch ging durch ein hohes Gebirge, schmales
Gebirge. Während die Gruppe langsam komplett erkrankte, stießen sie auf
immer mehr Orks. Dann sahen sie sie, als das Gebirge hinter sich hatten: die
Ork-Stadt!
Wie zu erwarten war, wurde die Gruppe mit diesem Problem nicht fertig. Die,
die kämpften, wurden abgeschlachtet, die anderen, darunter Leto, der dem
Medikus assistieren musste, wurden als Sklaven von den Orks gehalten.
2 Jahre lang musste er für sie Knochenarbeit vollbringen, unterbrochen von
Einsätzen, bei denen er seine Heiltalente einsetzen musste. Nach dieser Zeit
wurde er ans Grenzgebiet 'verlegt' und durfte 'vollberuflich' als Ork-Heiler
arbeiten.
Was jetzt kam, ist fast logisch: Das Grenzgebiet wurde von der königlichen
Armee überrannt. Leto stellte sich ihnen freiwillig, konnte aber die
leidenden Orks nicht dahin siechen sehen. Die Paladine sahen dies als
Kolaboration an und verurteilten ihn zum Tode. Da ein hochrangiger Offizier
in der Schlacht schwer verwundet wurde und Leto ihm im Tausch gegen sein
Leben zu heilen versprach, wurde die Strafe mehr oder weniger vermindet. Sie
lautete KHORINIS... (zumindest war es mal ein Straflager...)
Jetzt versucht Leto, sein drittes Leben hier aufzubauen.

zugelassen
26.04.2003, 14:08 #3
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 - Ankunft in Khorinis
Leto hatte viel über die Insel und ihre Hauptstadt gehört. Seit er vor einigen Stunden endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, war er noch nicht sehr weit gekommen. Seine Goldreserven ließen auch arg zu wünschen übrig, denn als ehemals Gefangener der Paladine war es ihm nicht erlaubt, allzuviel zu besitzen. Nachdem Leto erfahren hatte, dass die Ritter jetzt andere Probleme als die Vollstreckung einer Strafe eines mittellosen Heilers hätten, verließ er den Hafen ganz langsam und sichtbar für die Paladine. Doch die ließen ihn einfach gehen.
Er ging den langen Weg bis zum Bordell, bog dann rechts ab, ließ den Schmied links liegen, ging durch die Unterführung und lauschte erst einmal dem Wassermagier Vatras. Doch er kannte die Geschichten. Die Seelsorge der Paladine war auch auf dem Schiff, das Leto und einige andere brachte, recht umfassend und allgegenwärtig gewesen.
Leto ging weiter und hörte schon von weitem die Menschenmassen, die sich auf dem Marktplatz tummelten. Händler, Bürger, Milizsoldaten- alles war vertreten und jetzt mittendrin der sich etwas fehl am Platz fühlende Leto. Früher, in der Wüste, waren solchen Menschenaufläufe eher selten. Doch er machte das Beste daraus. Plötzlich hielt ihn einer der Milizsoldaten an und wollte wissen, ob er durchs Südtor gekommen sei. Da Leto keine Ahnung vom Stadtplan hatte, fragte er: "Südtor? Nein, ich komme vom Hafen!"
Die Miliz war von der Antwort nicht gerade begeistert. Leto redete weiter:"Die Paladine haben mich auf die Insel geschafft. Normalerweise..." Doch weiter kam Leto nicht, denn die Miliz war plötzlich mit etwas anderem beschäftigt. Der Soldat sagte noch etwas wie: "Ich behalt' dich im Auge, Freundchen!" und verschwand in der Menge.
Leto blickte sich nicht um, denn er erblickte jemanden, der seine Aufmerksamkeit weckte, es war ein Magier des Feuers. Doch so schnell er aufgetaucht war, war er auch schon wieder weg...
"Ich muss versuchen, Näheres über sie in Erfahrung zu bringen", dachte er. Er stand jetzt vor einem Marktstand, dessen Besitzer Tränke und Spruchrollen anbot. "Interesse?", fragte er. "N-nein, danke", sagte Leto zögernd, unsicher, ob er erwähnen sollte, dass er nicht mal genügend Geld hätte, um sich eine LICHT-Spruchrolle zu leisten. "Neu hier, oder?", fragte der Händler. "Ja, so ist es. Bin eben erst angekommen." "Angekommen, soso..." Der Mann krübelte kurz. "Weißt du es schon?" "Was?" "In der Herberge gleich hinter mir kannst du kostenlos übernachten." "Echt? Wer...? Nein, ich will es gar nicht wissen..." "Nun gut", sagte der Händler und war auch schon mit einem neuen potentiellen Kunden beschäftigt.
Leto erkundete weiter die Stadt. Er kam zu einer Kaserne. Er ging hinauf. Schon baute sich wieder ein Soldat vor ihm auf. Leto wollte sofort wieder gehen, um möglichen Ärger zu entgehen.
27.04.2003, 11:24 #4
Leto Atreides
Beiträge: 404
Jobbörse -
ich bin auch neu hier(wer hätte das gedacht???)
braucht irgendjemand 'nen guten Heiler oder Redner? dann bin ich euer mann (Meldungen bitte an: imperator84@web.de)
bin meist in Khorinis anzutreffen... (wo sollte ich auch ohne begleitschutz schon groß hinkommen?)
27.04.2003, 12:37 #5
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
Der Soldat rief ihm nur etwas verwundert hinterher. Leto war aber schon wieder unten und sah die Herberge. Da er noch etwas wollte, ging er weiter und hörte dem Herold kurz zu. Hmmm... den ganzen Tag nur quatschen und Geld verdienen... das wär auch was für mich- zumindest für den Anfang ,dachte Leto.
Er ging nach links und schon fiel ihm der Bierstand ins Auge. FREIBIER - dieses Wort ließ ihn lächeln. Leto ging auf den Wirt zu und verlangte ein PALADINER. Ebenfalls lächelnd gab ihm der Wirt den fast überschäumenden Krug. Da der junge Mann schon seit Stunden weder gegessen noch getrunken hatte, stürzte er es schnell hinunter. Es war fast schon ein Wunder, dass Leto nicht dran erstickte. Er wischte sich den Schaum aus dem Gesicht, gab den leeren Krug dem staunenden Wirt zurück und ging weiter. Er bog dann in die sich anschließende Taverne ein und setzte sich an einen leeren Tisch. Er bestellte sich, wie er dachte, typisches khorinisches Essen: Scavenger-Braten und etwas zu trinken dazu-etwas billigeres als Bier, denn das konnte er ja anscheinend nebenan für umsonst bekommen. Der Wirt verzog keine Miene, aber Leto konnte dennoch erkennen, dass der wird dasselbe dachte wie er.
Leto wartete geduldig und aß dann genüßlich das unbekannte Gericht auf
27.04.2003, 13:11 #6
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
Als Leto fertig war, beschloss er, weiter die Stadt zu erkunden. Da die Angst, eventuell doch wieder von den Paladinen aufgegriffen zu werden, langsam aus Letos Gedanken verschwand, entschloss er sich, zum Hafen zurückzukehren und das Meer zu genießen. Auf dem Weg dorthin kam ihm ein merkwürdiger Zug entgegen: 4 Orks wurden schwer bewacht durch die Stadt geschleift.
Leto ging weiter und kam dann irgendwie endlich auf einen Weg zum Hafen. Lange, sehr lange blieb er stehen und genoss den Anblick des Meeres. Wasser war für ihn immer eine Kostbarkeit gewesen. Doch der Gestank hier machte ihm zu schaffen, Fischgeruch und andere duftende Beleidigungen drangen in seine Nase.
Leto wollte sich jetzt lieber erstmal eine kleinere Waffe zulegen, um sich in dieser rauen Gegend besser wehren zu können. Er verließ den Hauptweg und ging durch einige engere Gassen. Dann sah er einen Mann auf der Bank sitzen, über ihm ein Schild:Uncle-Bins Rumpelschmiede. Leto grüßte den Mann.
27.04.2003, 13:23 #7
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
Leto antwortete dem Mann: "Ich brauche etwas kleines, vielleicht einen Dolch. Doch meine Finanzmittel sind ziemlich erschöpft. Welches Angebot kannst du mir machen? Ich brauche dringend eine Waffe, denn in solch gefährlichen Zeiten braucht eine Waffe. Jetzt kommen ja sogar schon Orks in die Stadt. Jetzt sind sie gerade auf dem Weg zum Hafen, wenn ich das richtig gesehen habe."
27.04.2003, 13:26 #8
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
Leto sieht plötzlich, dass sich viele Hafenbewohner in Bewegung setzten. Nachdem er den Deal mit dem Schmied abgeschlossen hatte. Ging er, um sich das Spektakel näher zu beschauen. Scheinbar sollten die Orks zum Spaß auf Leben und Tod kämpfen. Leto hatte gemischte Gefühle. Er konnte die Grünhäuter zwar nicht wirklich leiden, aber solche Verfahrensweisen konnte er auch nicht gut heißen. Kann ich was dagegen tun? Wohl kaum.
Leto verachtete jetzt auch immer mehr die Paladine
Wenn ich jemals Einfluss habe, werde ich so etwas nie wieder geschehen lassen!
Angewidert stellte sich Leto abseits des Schauplatzes
28.04.2003, 07:52 #9
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
Leto verließ den Kampfschauplatz und ging zur Herberge, um einzuchecken und zu schlafen. Es war ein ruhiger Schlaf - lag vielleicht auch daran, dass er seit einigen Monaten kein richtiges Bett zum Schlafen mehr hatte. Auf jeden Fall schlief er bis zum nächsten Morgen durch.
Selbst die ersten Frühaufsteher nahm Leto nicht wahr. Erst als die Sonne direkt in sein Gesicht schien, wachte er erschrocken auf. Für jemanden, der aus der Wüste kam, war solch ein Erwachen normalerweise beinahe das Letzte, denn die unerbittliche Sonne ließ jeden zugrunde gehen, der ihr zu lange ausgesetzt gewesen war.
Doch das war lange her. Jetzt erinnerte sich Leto, wo er war. Er stand auf und ging die Treppe hinunter.
Unten traf er auf einen Mann mit dicker Kopfwunde.
28.04.2003, 08:08 #10
Leto Atreides
Beiträge: 404
S O L J A N K A -
"Du brauchst Hilfe, oder?" Der Mann, der sich als Oerick vorstellte, nickte. "Ich seh schon, sieht aus wie ein Schlag auf den Kopf mit einem dumpfen Gegenstand. Hmmm... schnelle Heilung gibts nur durch mystische Formeln aus meiner Heimat, kombiniert mit einer hiesigen Heilungsschriftrolle." Leto nahm den Mann beiseite. Ohne nach einem Preis zu fragen begann er mit seiner Arbeit. Komblizierte Handbewegungen und desertische Beschwörungsformeln der Wüstengeister kamen aus Letos Mund. Ein Wind kam auf, er war warm und trocken. Während er so wehte, verschwanden die Schrammen und blauen Flecke auf Oericks Kopf. Der Mann befühlte die ehemals verletzte Stelle und lächelte zufrieden.

sorry, aber heilen können bei uns nur heiler. und das sind magier der hohen klasse. als nichtmagier kannst du nur arbeiten wie ein barbier, pflaster, packungen. zähne zeihen usw. spruchrollenerwerb muss nachgewiesen sein. den post von oerick musste ich mit entfernen, sonst wär die logik dahin.
28.04.2003, 08:26 #11
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
"Da fällt mir ein, ich muss noch eine Bestellung bezahlen. Ich brauch dafür mindestens 15 Goldstücke, da ich völlig mittellos hier angekommen bin", erzählt Leto. Der Mann schaut ihn nachdenklich an. Ob er einwilligt? Ich brauche das Gold.
Leto schaute dem Mann direkt in die Augen und versuchte zu ergründen, wie er reagieren könnte.
28.04.2003, 08:40 #12
Leto Atreides
Beiträge: 404
Die Stadt Khorinis #11 -
"Nun ja, wir könnten die Gegend etwas erkunden. Bis jetzt hab ich nur Khorinis gesehen, und das auch nur teilweise. Ich würde gerne mal die Stadt verlassen. Doch zuvor müsste mir ich noch den Dolch abholen. So ganz ohne Waffe möchte ich auf jeden Fall nicht hinausgehen", meinte Leto. "Wenn du mir was leihst, müssten wir nur abends wieder da sein, damit ich bei Uncle-Bin meinen Dolch abholen kann. Was sagst du dazu?"
28.04.2003, 13:41 #13
Leto Atreides
Beiträge: 404
Rund um Khorinis # 6 -
Nachdem Leto und Oerick die Torwachen hinter sich gelassen hatten, folgten sie dem Weg nach rechts und liefen ein langes Stück schweigend nebeneinander her. Obwohl die Gegend eigentlich als rauh und gefährlich bekannt war, kam ihnen nichts Nennenswertes entgegen. Leto schlug vor, den Schildern zu folgen. Bis sie zur "Toten Harpyie" kamen. Leto hatte aber keine Lust mitten in der Wildnis in eine Taverne zu gehen Da hätte ich ja auch in Khorinis bleiben können, dachte er so bei sich.
"Wie wärs, wenn wir gleich weitergehen?", fragte er Oerick. Dieser zögerte mit einer Antwort.
29.04.2003, 11:44 #14
Leto Atreides
Beiträge: 404
Rund um Khorinis # 6 -
Nachdem von Oerick keine Einwände kamen, gingen sie weiter. Sie kamen an einem Lager vorbei, das von Jägern bevölkert war. Auf ihrem weiteren Weg gab es keine besonderen Vorkommnisse.
Als sie jedoch die Berge erreichten, drangen seltsame, kreischende Geräusche an ihre Ohren. Leto schlug vor, lieber schneller zu laufen. Was auch immer diese lauten Geräusche macht, hat ein ziemlich großes Lungenvolumen und einen noch größeren Körper!
Sie rannten jetzt beinahe. Dass es bergauf ging, erleichterte die Flucht nicht gerade. Es dauert einige Minuten, bis sie den Gipfel erreichten. Dann sahen sie links eine Hängebrücke und dahinter riesige Pyramiden. "Dort! Dort müssen wir hin, wenn uns die Viecher nicht weiter verfolgen sollen! Da wird es sicherlich Menschen geben, die uns nicht gleich umbringen wollen!" Oerick keuchte, folgte Leto aber weiter, der bis dahin nur einfach intuitiv gehandelt hatte.
Sie liefen durch die Bäume hindurch und kamen an einen von 2 Männern bewachten Eingang.
"Halt!", sagte der eine. Die Neuankömmlinge blieben erschrocken stehen.
29.04.2003, 11:53 #15
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto und Oerick betraten nach kurzer Diskussion das Sumpflager. Unter diesen Namen hatten es die Wachen vorgestellt.
Als sie ein paar Schritte gegangen waren, machte Leto das veränderte Klima etwas zu schaffen. Er war trockenere Luft gewohnt.
29.04.2003, 12:00 #16
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto und Oerick wurden von einer unbekannten, nicht schlecht aussehenden Frau angesprochen. Sie wirkte verwirrt, genauso ihre Frage. "Wo du wohnst? Kann ich dir nicht sagen. Ich bin neu hier in der Gegend. Eigentlich weiß ich nicht mal genau, wie wir hierher gekommen sind. Wer bist du eigentlich? Mein Name ist Leto. Das ist Oerick." Leto zeigte auf den etwas wortkargen Mann neben ihm.
29.04.2003, 12:13 #17
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Die beiden folgten also der verwirrten Frau in eine Taverne. Dort fragte sie jemand anderen nach ihrem Namen und ihrem dortzeitigen Aufenthaltsort. Komisches Mädel, dachte Leto.
29.04.2003, 12:26 #18
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto nippte an seinem Bier. Dann begann er eine Konversation mit der Frau, deren Name er nun endlich kannte. "Blutfeuer? ... Exotischer Name. Du bist eine Amazone? Nunja, wo ich herkomme, haben wir von Frauen wie euch gehört. Doch wir konnten es nie ganz glauben: Eine Lebensgemeinschaft, wo nur Frauen das Sagen haben. So zumindest wurde uns berichtet. Aus der Wüste auf dem Festland, wo ich herkomme, war es notwendig, dass wir keine Unterscheidungen zwischen den Geschlechtern machen konnten. Die Sonne, unser unerbittlichster Feind, hat jeden getötet, der unachtsam war..." Leto machte eine kurze Pause. Es fiel ihm etwas schwer, sich zu erinnern, denn die vergangenen Monate der Sklaverei nagten heftig an Geist und Körper. "Nunja, neben dem Überlebenskampf gab es aber auch schönere Begebenheiten. So zum Beispiel unsere unendliche Freiheit in der Nacht. Tagsüber war an Aktivität kaum zu denken. Doch nachts, da war Leben in unserer kleinen Siedlung. Langweile ich dich? Sag nur bescheid."
Leto hatte vom Reden einen trockenen Mund bekommen. Er trank erstmal einen weiteren Schluck. Oerick schien -wie schon die ganze Zeit- nicht wirklich geistig anwesend zu sein.

Dann näherte sich ein Mann ihrem Tisch. Er schien die Amazone zu kennen.
29.04.2003, 12:45 #19
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
"Nun übertreib mal nicht. Ich hab mich ja mittlerweile an ein größeres Wasserreservoir gewöhnt.
Deine Geschichte - oder die der Amazonen - klingt ja auch ziemlich leidvoll. Ich habe von der Barriere gehört. Der König hat uns dafür bezahlt, dass wir Reisende durch die Wüste geleiten. Das war ziemlich ertragreich, auch wenn ich manche der Fremden lieber der Sonne überlassen hätte!" Leto regte sich schnell wieder ab.
"Nunja, was solls? Nun bin ich hier und hab schon einige seltsame Sachen erlebt, z.B. einen Orkschaukampf in Khorinis... Ich weiß nicht, aber irgendwie fand ich das nicht richtig. Dazu solltest du vielleicht noch wissen, dass einige Monate Gefangener der Orks war. Ich bin also nicht wirklich gut auf sie zu sprechen, aber quälen würde ich sie dennoch nicht. Aber egal nun. Gibt es irgendetwas, was ich über diesen Ort hier wissen muss?" Leto schaute der Reihe Oerick, von dem er sowieso keine Antwort erwartete, Blutfeuer und den anderen Mann an.
29.04.2003, 13:10 #20
Leto Atreides
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Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto schaute etwas verdutzt drein, als 2 Männer Oerick neben ihm packten und mitnahmen. Dann erkannte er, dass der Mann eingeschlafen war Der hält ja nicht viel aus!
Dann wandte er sich wieder der Amazone zu. "Ich habe die Orks auch kennengelernt. Sie haben mir auch Schmerzen zugefügt. Aber sollten wir Menschen nicht besser sein als sie? Ich für meinen Teil würde einem Ork im offenen Feld aus dem Weg gehen, schon alleine aus dem Grund, weil ich keine Begegnung mit ihm hier überleben würde, da die Grünhäuter von hier bestimmt wissen, was die Leute in Khorinis mit ihnen machen.
Doch ich will mich nicht unbedingt mit dir über die Behandlung der Orks unterhalten. Sie sind Beliars Kreaturen, richtig. Der Gute Innos aber ist nicht immer gut zu uns gewesen- ich spreche von der Wüste. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich ihn hasse, im Gegenteil! Das Feuer, SEIN Feuer brauchten wir während der Nacht, also wenn er grad woanders auf die Erde hinab schien. Es ist schwer zu erklären, wie Wüstenbewohner zum Gott des Feuers und der Sonne stehen. Tagtäglich war er allgegenwärtig. Nachts entzündeten wir sogar seine Feuer, um ihn auch dann um uns zu haben.
Mein Verhältnis zu Adanos solltest du also auch einschätzen können. Er war dennoch immer der gnädigere von beiden gewesen..."
Leto hatte die ganze Zeit erzählt und erzählt. Sein Mund war wieder trocken. Er leerte den Krug in einem Zug.
"Wie stehst du zu den Göttern?", wollte Leto nun wissen.
29.04.2003, 13:35 #21
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
"So kann man die Sache auch sehen", meinte Leto. "Das Sumpflager ist für mich ein ungewohnter Ort. Das Klima scheint mir ziemlich feucht zu sein. Ich komme damit noch nicht ganz klar." Er wischte sich etwas Schweiß von der Stirn.
"Du kennst ja einige interessante Leute. Schläferanhänger, also Leute vom Sumpf. Seh ich ja an ihm hier." Leto blickte zu dem Mann. "...dann einige Totenbeschwörer und natürlich die Amazonen. Kann ich eigentlich einfach so in ihre Lager marschieren? Ich frag das lieber vorher, denn auf dem Weg hierher wurden wir von einigen kreischenden Viechern verfolgt. Ich hatte oder musste dann einfach annehmen, dass die Menschen hier uns helfen würden, unsere unbekannten Verfolger loszuwerden. Doch kurz bevor wir auf die Wachposten trafen, waren sie verschwunden. Die Kerle haben uns dann zum Glück auch rein gelassen. vielleicht wären wir, wenn wir nicht hier rein durften, umgekehrt und sie hätten die 2. Chance ausgenutzt und uns getötet oder andere Sachen mit uns gemacht.
Was für Kreaturen leben eigentlich hier bei euch so in der Nähe? In Khorinis könnte ich mir ein Rattenproblem vorstellen, doch was kann es im Sumpf so alles geben?"
30.04.2003, 13:17 #22
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto nahm das Angebot an. Er ging zum Wirt, bezahlte für eine Nacht und ging erstmal schlafen. Während eines unruhigen Traumes ließ er alles bisher in Khorinis Erlebte revuepassieren. Nicht einmal die kleinste Kleinigkeit hatte sein Unterbewusstsein ausgelassen.

Am nächsten Morgen erwachte Leto schweißnass. Dieses feuchte Klima ist einfach nichts für mich, dachte er und ging hinaus. Allerlei Tiergeräusche drangen an sein Ohr. Er lief ersteinmal langsam durch das Sumpflager und versuchte, sich nicht zu verlaufen.
30.04.2003, 14:10 #23
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Leto lief ein zeitlang ziellos über die Stege. Meist waren seine Augen auf die 2 Pyramiden gerichtet. Er begutachtete die seltsame Bauweise der Sumpfbewohner, denn Hütten auf Stelzen oder im Baum hatte er bis jetzt nur auf Zeichnungen der Reisenden, die durch die Wüste wollten, gesehen. Ob ich Blutfeuer und Oerick mal wieder treffe?, fragte sich Leto.
02.05.2003, 14:47 #24
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Nachdem Leto so durch das Sumpflager gelaufen war und seltsame Blicke von dessen Bewohnern geerntet hatte, lief er zur Taverne. Zum Glück hatte er sie auf Anhieb wiedergefunden. Er trat ein. Wie beim letzten Mal war sie auch jetzt wieder ziemlich voll. Scheint ihre einzige Abwechslung zu sein, dachte Leto bei sich. Er kramte nach seinem Restgeld und meinte, dass es für ein Bier reichen würde. So bestellte er sich eins beim immer beschäftigt wirkenden Wirt, der wohl ... Aidar hieß. Trotz voller Kneipe konnte er recht schnell Letos Bestellung nachkommen. "Danke."
Leto beobachtete die Leute, die ein- und ausgingen. Vielleicht seh ich ja Blutfeuer oder Oerick irgendwann, hoffte er.
02.05.2003, 15:41 #25
Leto Atreides
Beiträge: 404
Das Sumpflager im Pyramidental # 8 -
Nachdem Leto sein Bier allein trinken musste, entschloss er sich, das Sumpflager erst einmal wieder zu verlassen. Er ließ sich von den Lagerwachen den Weg nach Khorinis noch einmal in Ruhe erklären. Doch er dachte auch die ganze Zeit an die unbekannten Wesen, die ihn verfolgt hatten.
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