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Die Stadt Khorinis #11
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26.04.2003, 13:20 #26
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst betrat die Stadt mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Lange war er nicht mehr hier gewesen, doch diese Stadt erstaunte ihn immer wieder. Es war sehr erstaunlich mit anzusehen, wie hier manchmal der Trubel herschte. Doch jetzt hatte der Fürst keine Lust zum nostalgieren sondern er hatte Hunger, was sich durch ein lautes Grollen in seiner Magengegend bemerkbar machte. Er ging zur Taverne und begrüßte den Wirt. Dieser erkannte ihn nicht, obwohl er doch vor wenigen Wochen noch Stammgast hier war. Tja so ist es halt wenn man Wirt ist, immer neue Gesichter und Gäste, dachte er sich. Er gab dem Wirt die 2 Keulen und bat ihn, sie zu braten. Während der Wirt sich an die Arbeit machte ging der Fürst zum Hafen. Er musste sich das Blut auswaschen und seinen Dolch reinigen. Im Hafenviertel angekommen ging er zu einem abseits gelegenen Steg und ging hinunter. Dort zog er seine Schürferkluft aus und ließ sie im Wasser treiben. Danach holte er seinen Dolch aus der Scheide und putzte ihn. Da das Blut noch sehr frisch war, konnte man es leicht entfernen. Die klinge glänzte wieder, nur leider konnte der Fürst sie nicht in die Sonne halten um sie spiegelnd und glänzend zu sehen, was schlichtweg daran lag, dass die Sonne nicht schien. Als er fertig war, nahm er die Schürferkleidung wieder und ging zu Herberge. Er bat um eine Nacht zum übernachten und die Herbergsbesitzerin wieß ihm ein Zimmer zu. Der Fürst ging hoch und hing seine nasse Kleidung auf. Danach ging er zurück zum Wirt und holte sich die beiden Keulen ab. Er gab ihm eine Goldmünze und verschwand dann in der Herberge.
26.04.2003, 14:08 #27
Leto Atreides
Beiträge: 404
Ankunft in Khorinis
Leto hatte viel über die Insel und ihre Hauptstadt gehört. Seit er vor einigen Stunden endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, war er noch nicht sehr weit gekommen. Seine Goldreserven ließen auch arg zu wünschen übrig, denn als ehemals Gefangener der Paladine war es ihm nicht erlaubt, allzuviel zu besitzen. Nachdem Leto erfahren hatte, dass die Ritter jetzt andere Probleme als die Vollstreckung einer Strafe eines mittellosen Heilers hätten, verließ er den Hafen ganz langsam und sichtbar für die Paladine. Doch die ließen ihn einfach gehen.
Er ging den langen Weg bis zum Bordell, bog dann rechts ab, ließ den Schmied links liegen, ging durch die Unterführung und lauschte erst einmal dem Wassermagier Vatras. Doch er kannte die Geschichten. Die Seelsorge der Paladine war auch auf dem Schiff, das Leto und einige andere brachte, recht umfassend und allgegenwärtig gewesen.
Leto ging weiter und hörte schon von weitem die Menschenmassen, die sich auf dem Marktplatz tummelten. Händler, Bürger, Milizsoldaten- alles war vertreten und jetzt mittendrin der sich etwas fehl am Platz fühlende Leto. Früher, in der Wüste, waren solchen Menschenaufläufe eher selten. Doch er machte das Beste daraus. Plötzlich hielt ihn einer der Milizsoldaten an und wollte wissen, ob er durchs Südtor gekommen sei. Da Leto keine Ahnung vom Stadtplan hatte, fragte er: "Südtor? Nein, ich komme vom Hafen!"
Die Miliz war von der Antwort nicht gerade begeistert. Leto redete weiter:"Die Paladine haben mich auf die Insel geschafft. Normalerweise..." Doch weiter kam Leto nicht, denn die Miliz war plötzlich mit etwas anderem beschäftigt. Der Soldat sagte noch etwas wie: "Ich behalt' dich im Auge, Freundchen!" und verschwand in der Menge.
Leto blickte sich nicht um, denn er erblickte jemanden, der seine Aufmerksamkeit weckte, es war ein Magier des Feuers. Doch so schnell er aufgetaucht war, war er auch schon wieder weg...
"Ich muss versuchen, Näheres über sie in Erfahrung zu bringen", dachte er. Er stand jetzt vor einem Marktstand, dessen Besitzer Tränke und Spruchrollen anbot. "Interesse?", fragte er. "N-nein, danke", sagte Leto zögernd, unsicher, ob er erwähnen sollte, dass er nicht mal genügend Geld hätte, um sich eine LICHT-Spruchrolle zu leisten. "Neu hier, oder?", fragte der Händler. "Ja, so ist es. Bin eben erst angekommen." "Angekommen, soso..." Der Mann krübelte kurz. "Weißt du es schon?" "Was?" "In der Herberge gleich hinter mir kannst du kostenlos übernachten." "Echt? Wer...? Nein, ich will es gar nicht wissen..." "Nun gut", sagte der Händler und war auch schon mit einem neuen potentiellen Kunden beschäftigt.
Leto erkundete weiter die Stadt. Er kam zu einer Kaserne. Er ging hinauf. Schon baute sich wieder ein Soldat vor ihm auf. Leto wollte sofort wieder gehen, um möglichen Ärger zu entgehen.
26.04.2003, 14:12 #28
Jabasch
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Endlich wieder in der Stadt dachte Jabasch erleichtert während er durch das Osttor schritt.So keine monster und orks mehr....doch was war das....da war ein ork in der Stadt!!!!Jabasch bekam einen schrecken sah dann aber das das grünfell angekettet war."ich mach aber trotzdem einen Bogen um das Vieh"dachte er sich und ging die straße an der Kaserne weiter."Hmmm wo kann ich hier mal am besten diese Jagttrhophäen verkaufen?Da gibt es doch diesen Jäger.Naja mal vobeischauen kostet ja nichs"überlegte er und setzte sein weg duch ein parr gassen fort am Tempel des Vatras vorbei auf die Händlerstraße und hinein in den Laden des Bogners.

"Guten Tag"begrüßte ihn der Mann im Geschäft freundlich."wie kann ich euch helfen?""Nunja" erwiderte Jabasch ich hab hier ein parr Jagttrohphäen die ich euch gerne verkaufen würde."Der Mann sah sich die beiden Felle und dann die Krallen an.Als Jabasch ihm dann das Horn Zeigt war er sichtlich erstaunt" das ist ja ein Schattenläuferhorn...is ne menge wert und ich hätte nich gedacht das son schmächtiger Junge wie du sowas erlegen könnte.Naja für den ganzen kram gebe ich dir 100 Goldstücke."Jabasch willigte erstaunt ein.Er hätte nicht gedacht das er soviel dafür bekommen würde den für seine verhältnisse war es eine menge.Der Verkäufer nickte zufrieden den er wusste das das Horn alleine mehr wert war und er gerade ein supergeschäft gemacht hatte.So verließ Jabasch mit einem vollen Goldbeutel das Geschäft.

Vor dem Geschäft wurde er von einem Mann abgefangen,der ihm dann sagte das er das Geschäft mitbekommen hatte und das die Sachen mindesten doppelt soviel wert waren. Jabasch´s laune war nun deutlich gesunken und er maschierte in richtung Hafen wo er erstmal was essen wollte. Wen er aber nochmal an soch ein Horn komme würde er es bestimmt viel teurer verkaufen.
26.04.2003, 15:14 #29
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego, der sich schon angezogen hatte, ging auf die Straße. Er wird heute wieder zum ZuX aufbrechen. Es war heute ein wunderschöner Tag, die Sonne lächelte ihn an und der Himmel war blau. Nur ein par Wolken hatten sich an den unendlich scheinenden Himmel verirrt und ihm kam es so vor als ob sie direkt über seinen Kopf schwebten. Er sah sich förmlich in den watteartigen Flugobjekten baden. Dieses weiß und die diese luftigleicht Erscheinung machten die Wolken zu einer Art schmuse Decke. In seinen Gedanken wälzte er sich auf ihnen und träumte vor sich hin. -knall- Diego wurde von einem Bürger, der es anscheinend sehr eilig hatte, umgerannt. Fassungslos hielt er seinen Kopf und ging weiter geradewegs auf das Stadttor am Marktplatz zu. Mit leichten Kopfschmerzen machte sich Diego auf den weg zum Kastll…
26.04.2003, 15:29 #30
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron wachte nach der kleinen Schlägerei auf und verließ die kleine dunkle Gasse, in der er ausgeraubt wurde. Das Sonnenlicht stach ihm in die Augen und er dreht sich schnell weg. Er stolperte die Hauptstraße entlang und sah sich um. Er hatte nun nichts mehr außer seinem löchrigen Hemd und seiner braunen Hose. Der abgetragene Mantel hing runter. Gjaron erstaunte die Fülle der angebotenen Waren und trat näher an einen Stand, wo Waffen und diverses Zubehör verkauft wurden. Er ging zu einem der Händler und feilschte mit ihm um eine Holzfälleraxt.
"Hier, wir könnten doch tauschen? Mein Mantel gegen eine kleine Holzfälleraxt!"
Gjaron überreichte dem Waffenhändler seinen Mantel und dieser begutachtete ihn eine Weile. Dann sagte er: "Nein, der ist zu verschlissen! Komm wieder, wenn du Geld hast, Junge!"

Der Händler überreichte Gjaron seinen Mantel. Gjaron drehte sich enttäuscht um und sah in das Geschicht von einem großen, schlanken Mann: "Na, Pech beim Feilschen?"

Gjaron nickte und sah noch einmal zum Händler hinüber, der gerade seine Waffen putzte.
26.04.2003, 15:50 #31
Claw
Beiträge: 3.452

Lord Shark ging zum Waffenhändler. Er kam mit dem Händler ins Geschäft. "Hier meinen Mantel und mein gesamter Proviant tausche ich gegen 2 Holzfälleräxte." Der Verkäufer begutachtete zuerst den Mantel, der in sehr gutem Zustand war und dann die Nahrungsmittel. "Ok, abgemacht. Hier sind die Äxte." Lord Shark sah sich die Waffen an. Nicht besonders gut, aber es wird reichen, dachte er sich. Dann drehte er sich zu dem Jungen Mann von vorhin, der kein Glück beim Feilschen hatte. "Du bist auch Holzfäller, nicht wahr?" Der Mann nickte. "Hier ist eine Axt. Ich brauche noch einen Partner fürs Holzhacken. Die Wildnis ist für einen allein gefährlich." "Danke..." stammelte der Mann. "Mein Name ist Gjaron." "Und ich bin Lord Shark. Komm, wir gehen in den Wald, dort habe ich mein Lager aufgeschlagen." Dann gingen die beiden Holzfäller in Richtung Osttor.
26.04.2003, 15:55 #32
>Avril<
Beiträge: 602

In der Stadt war viel los aber es waren keine Orks zu sehen.
Liana hatte das erstemal wieder ein Lächeln auf dem Gesicht und so fing sie an zu pfeifen und lief die Markstände ab. Überall gab es leckere Früchte und Liana kaufte sich etwas zum Mittagessen. Dann setzte sie sich und sah dem Trubel zu. Sie wollte keinen Ork mehr sehen und ihr war das überhaupt alles etwas zu viel. Dann zog sie ihr blutverschmierttes Schwert und wurde gleich von einem Milizsoldaten blöd angeguckt. Sie steckte es wieder weg. Sie würde es irgendwo schleifen müssen. Sie wollte lernen, wie man besser Kämpfen konnte.
26.04.2003, 16:09 #33
Longbow
Beiträge: 4.035

Long ging als nächstes in die Schmiede in der Kaerne, um zu sehen, ob Yero seine Rüstung fertig hatte. Wie erwartet stand sie auf einem Tisch. Repariert und poliert, fast wie neu. Yero hatte gute Arbeit geleistet. Der Waffenknecht nahm sie und ging dann in seinen Schlafraum. Als er seine Truhe öffnete, wurde er vom Glanz des vielen Goldes geblendet, das immer noch auf Pergamo wartet. Long legte seine Rüstung drüber und merkte dann zu seiner Verwunderung, dass er schon wieder Hunger hatte. Er ging in die Taverne und bestellte sich ein Fleisch und einen Wacholder. Dann suchte er einen Platz, doch zu seinem Erstaunen war kein Tisch mehr frei. Er überlegte, in die Herberge zu gehen und entdeckte dort auch gleich jemanden, nämlich Pergamo. Long machte sich gleich auf zu seinem alten Kameraden:
"Hey, lang nicht mehr gesehen. Was führt dich in die Stadt?"
"Hi, Long! Wie gehts?"
"Ach, ganz gut."
Dann setze Long an dem Tisch von Pergamo und wartete auf sein Essen.
26.04.2003, 16:12 #34
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker lief langsam weiter durch die Gasse...er wollte unbedingt wissen wer das gewesen ist.Vieleicht ein Dieb?Oder hatte sich ein Spion in die Stadt geschlichen?Jedenfalls sah er es als seine Pflicht an dies zu überprüfen.Vorsichtig schritt er weiter als er plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte.Jedoch konnte er sich nicht schnellgenug undrehen und bekam mit voller Wucht eine Holzlatte auf den Rücken geschlagen und dann im Staub landete.Mühsam und unter leise stöhnen drehte er sich auf den Rücken und blickte einem grinsenden Bürger ins Gesicht...so ein Arsch...Gerade als Starseeker aufspringen wollte um seinen Gegenüber überwältigen.Jedoch kam ein weiterer Bürger von der Seite und trat ihm in den Bauch.Für eine kurze Zeit wurde Starseeker schwarz vor Augen...er mekrte nur noch wie er von zwei Männern aufgehoben wurde.Als er seine Augen wieder öffnete sah er wie er von zwei Bürgern flankiert wurde die ihn in einem festen Griff hielten.Vor ihm stand ein weiterer Bürger mit der abgebrochen Planke in der Hand.Ein Stück entfernt sah er drei seltsame Männer in schwarzen Lederrüstungen.Ihre Münder und Nasen waren mit schwarzen Tüchern verbunden.Ganz im hintergrund bewegungslos stand eine Gestalt die vollständig in einen schwarzen Mantel gehüllt war und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte.Langsam trat einer der seltsamen Mänener hervor und sprach mit Zischelder Stimme:Freund.Wenn du leben willst halte dich von der Höhle fern.Sie gehört uns!Wir sind ihrem Geheimnis viel länger auf der Spur!Halte dich fern! .Und mit diesen Worte verschwanden die vier Gesatlten in Windeseile in den Gassen der Slumps.Die zwei Männer ließen ihn los und dann gingen sie zu dritt lachend ihres Weges.Ohh diese Mistkerle dachte Starseeker sich...Das waren wohl nur bezahlte Schläger.Doch sie lebten in Khorinis und so würde er sie finden...und dann ins Gefängnis bringen!Als er sich aufrappelte und sich umsah kamen überall Menschen her und das standartmäßige treiben setzte ein...waren die etwa alle Bezahlt worden?Und wie kamen diese seltsamen Leute überhaupt in die Stadt???Die Torwachen hätten sie in dem Aufzug eher 10mal rausgeworfen als sie reinzulassen.Und soviele Wachen wie in diesen Zeiten dort stationiert waren konnten doch nicht bestechlich sein oder?Jedenfalls würde er dem Nachgehen doch zuerst wollte er schauen ob er Kano am Schießplatz traf.Dies war Glücklicherweise auch der Fall und Kano nahm zum zweiten mal zum Training auf!Nun würde er das Bogenschießen meistern.Schnell holte er seinen Bogen und den Köcher mit Pfeilen und fing an zu trainieren.Er wollte viel üben um ein wirklich guter Schütze zu werden!
26.04.2003, 18:51 #35
sphero
Beiträge: 3.402

Er ging also wieder zurück zum Marktplatz, wo sich das Hotel befinden sollte. Als Sebastian dort ankam brauchte er gar nicht lange suchen um seine Unterkunft zu suchen. Der Eingang war gleich neben einem Lebensmittelhändler. Er ging rein und wurde gleich vin einer hübchen Frau in Emfang genommen, die hinter einem Tressen stand. Sie sagte: „Hallo, was kann ich für dich tun?“, „Ich würde gerne hier übernachten für einige Tage. Hätten sie noch ein Bett frei?“erwiderte Sebastian. „Ja das habe ich, gehe einfach hoch und nimm das erste Bett. Es kostet dich auch keine Goldstücke, denn die Paladine bezahlen die Unterkunft!“ Sebastian bedankte sich und ging hoch um sich in das Bett zu legen. Er schlief auch gleich ein.
Sebastian träumte im Schlaf von seinen beiden Eltern. „ihnen geht es nicht gut.........gefangen........Kampf......überall Orks.“ Er wachte verschwizt auf und atmete hastig. Es war nur ein Traum, beruhigte er sich selber. Er stehte auf und ging nach unten und fragte wie spät es sei. Die Antwort kam promt, „20:40 Uhr“. Sebastian staunte das es schon so spät sei und ging in schon immer in die Taverne, wo er sich mit dem Jäger treffen wollte.
26.04.2003, 20:06 #36
Erzengel
Beiträge: 1.667

Zum Glück hatten sie keine erwähnenswerten Begegnungen mit gefährlicheren Tieren der Umgebung oder sonstige Probleme auf dem Weg vom Lager der Bruderschaft. So erreichten sie Khorinis in kurzer Zeit, sehr viel schneller als Shiva gedacht hatte. Sie durchschritten das Tor und wurden dabei streng von den Wachen gemustert, jedoch nicht angesprochen. Aber offensichtlich war von ihrer Vergangenheit hier nichts zu merken und auch im Hafen schenkte ihnen niemand ihr Aufmerksamkeit. Vielleicht Kal aus einem der alten Verstecke, aber sonst niemand.

Das Boot stand noch und mit einem mulmigen Gefühl stieg Kain in die Nussschale, wie er sie nannte. Jeder der beiden schnappte sich ein Ruder und bewegte es in gleichmäßigen Zügen. Auf dem Fjord fuhren sie die Küste entlang vielleicht würden sie noch einmal Glück haben und Shivas Zuhause heute noch erreichen.
26.04.2003, 20:32 #37
Tillman
Beiträge: 12

Endlich erblickten Tillmans ermüdete Augen wieder Funken der Zivilisation, Sprossen der Menschlichkeit und blühende Zweige der Geborgenheit. Der fromme Mann konnte noch Bücher solcher Vergleiche vollschreiben, ließ es aber. Das hier musste wohl ein Marktplatz sein, der Aufteilung zu Folge. Zu dieser Tageszeit war ja leider nicht mehr viel davon zu erkennen. Aber jetzt, wo er in der Stadt war, vergrößerte sich ein anderes Interesse. Er wollte nach langer Zeit mal wieder in einem gemütlichen Bett schlafen. Eine ahnungslose Stadtwache bot sich zum Fragen an: "Seid gegrüßt! Könnt ihr mir sagen, wo ich nächtigen kann?" - "Ja, guck ma da. Ist ein Hotel. Ist sogar umsonst." - "Vielen Dank. Innos möge dir gut gesonnen sein." Keine überschüssige Freundlichkeit, aber wenigstens eine kompetente Antwort - komisch diese Stadtwachen.
Wie ihm die Miliz erklärt hatte, musste sich in diesem Haus ein Hotel befinden. Wenige Augenblicke später war Tillman auch schon im inneren des Hauses. "Guten Tag, ich bin Hanna, Halterin dieses Hotels. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht", stöhnte die Frau hinter der Rezeption geradezu heraus und verwies mit ihrem Zeigefinger auf die Treppe. "Vielen Dank." Nun stieg Tillman also diese Treppe hinauf. Viele Betten waren belegt, aber eines in der hintersten Ecke fiel Tillman ins Auge. Schnurstracks ging der Mann auf das Bett zu und legte sich hinein. Dann kramte er sich sein Buch "Der rote Smaragd" heraus und stöberte noch ein wenig darin herum. Er war Kapitel 29 "Die Hallen der Finsterniss". Ziemlich spannend...
26.04.2003, 20:47 #38
manmouse
Beiträge: 6.742

Am nächsten Tag wachte Esteron mit einem dicken Schädel auf. Der junge Mann blickte um sich. Und was er sah missfiel ihm nicht wirklich. Er befand sich in einem Zimmer, in einem Bett liegend. Im Kamin prasselte ein Feuer und sorgte für wollige Wärme in der Stube. Esteron lies seinen Blick weiter durch den Raum streifen. Auf dem Tisch in der Ecke standen drei leere Weinflaschen und etwas kalter Braten. Auf dem Stuhl vor dem Tisch lagen der Umhang, das Leichte Kettenhemd, sowie die Beinkleider und der stumpfe Einhänder.

Esteron stutzte, seine Kleider? Erst jetzt bemerkte der Wanderer das er Splitterfasernakt im Bett lag. Und dies nicht alleine. Neben ihm lag eine nackte Frau. Mit wunderbaren Rundungen, braunem Haar und einem üppigen Busen. Ihre Haut duftete nach Wildblumenblüten. Und Esteron bemerkte, wie sehr ihn die Pure Anwesenheit der Frau erregte.

Langsam stieg der Wanderer aus seinem Bett, schlich auf Zehenspitzen zu dem Stuhl und zog sich hastig an, verlies das Zimmer und landete auf einem breiten Flur. Von hier gingen einige Zimmer ab, und hinter einigen Türen hörte man das Keuchen der Männer und Frauen die sich scheinbar dahinter gegenseitig beglückten.
Eilig und mit hochrotem Kopf schlich sich Esteron an den Türen vorbei und wollte das Etablissement so schnell wie möglich verlassen.
Hastig lief der junge Mann die Holzstufen hinunter, rempelte dabei ein heraufkommendes Pärchen um, und zog sich damit den Zorn des Mannes auf sich. Die Frau hingegen lachte kalt. Wo war Esteron nur hier gelandet, und vor allem wie?

Nachdem der Wanderer das Haus verlassen hatte, war er zum gegenüberliegendem Pier geeilt, wo er sich völlig außer Atmen auf eine Kiste nieder lies.
“Fassen wir mal zusammen. Ich wache nackt in einem Freudenhaus neben einer Frau auf. Die ebenfalls nackt ist. Mein Schädel brummt, sosehr als wenn mit Innos persönlich den Kopf mit einem Schmiedehammer bearbeitet hätte. Ich befinde mich in einer Stadt. Wie in Innos Namen bin ich hier gelandet?“ Esteron murmelte laut vor sich hin. Die Passanten blickten den jungen blonden Mann schäbig an. Eine Frau warf dem Wanderer eine Goldmünze vor die Füße. Scheinbar hielt sie den Wanderer für einen Bettler. Verstohlen, nahm er das Gold an sich und blickt aufs Meer hinaus.
Das Schicksal hatte ihn hierhin geführt, nur warum das wusste er beim besten Willen nicht.
26.04.2003, 21:09 #39
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger huschte wieder unter die Bettdecke. Der Kampf der Gefühle ging schon den ganzen Tag, ununterbrochen. Keuchend stoppte er und schaute aus dem Fenster. Es war bereits Dunkel. Eigentlich Zeit um aufzubrechen. Doch nur noch ein letztes mal. Mit einem Lächeln wandte er sich wieder der Frau neben sich zu. Küsste sie zärtlich auf die Lippen und verschwand wieder unter der Decke, als die Frau plötzlich ein Lauter Knall und ein darauffolgendes Geschrei hörte. „Was war das?“, fragte sie. Krieger kroch wieder unter der Decke hervor, „Ach nichts! Kümmer dich nicht drum!“ und schon war er wieder unter der Decke verschwunden. „Doch, da war was, ich glaube es ist genug, geh nachschauen was das war!“, sprach sie weiter, in ernstem Ton. „Aber, aber ...“ „KEIN ABER! Geh schon!“
Trotzig plumpste er vom Bett und fuhr in seine grüne Unterhose. „Das gibt’s nicht da gibt man hier sein ..“ Er stolperte zur Tür, „Geld aus und..“ riss die Tür auf, „und dann DAS!“, brüllte er nun hervor. Er sah nur noch einen blonden Mann durch den Ausgang huschen und ein sichtlich aufgeregtes Pärchen. Blonder Mann? Das war doch...

Krieger schoss wieder in den Raum zurück. Die Frau saß nun rauchend auf dem Bett. „Und?“, fragte sie sogleich. „Und! Nix ist! Ich muss weg!“, sprach er sichtlich wütend. „Aber wir waren doch noch nicht ..“ „Egal, ich muss los, eine Dringende Mission wartet auf mich!“ sprach er, während er seine Ausrüstung anlegte und sich seinen Gürtel umschnallte. Das Schwert in die Scheide steckend beugte er sich noch mal übers Bett, gab der Frau eine Kuss auf die Wange und sprach, „bis zum nächsten mal. Hat Spaß gemacht, und wünsch mir Glück!“ Er drehte sich um und riss die Tür wieder auf. Die Frau hielt ihn noch einmal mit ihren Worten inne, „Du“ ... kurze endlose Sekunden verrangen „ viel Glück!“. Krieger lächelte nur, und verließ den Raum, legte dem Ladenbesitzer die entsprechende Menge Gold auf den Tisch und trat aus dem Gebäude. Sogleich sah er den Blondschopf, der sich gerade nach einem Stück Gold bückte.

Als er bei ihm war, riss er sofort das Gespräch an sich, „Und? Wie wars? Gut erholt? Können wir los?“, überflutete er ihn mit fragen...
26.04.2003, 21:16 #40
Stenic
Beiträge: 496

"Nichts los hier? Dann geh ich mal lieber zur Kaserne wieder." sagte Stenic zu sich als er noch zum letzten mal am Marktplatz vorbei sah. Doch er entschloss sich zur Schmiede zu gehen. Vielleicht würde er dort ein Einhandlehrmeister finden.
Stenic sah nur ein paar Leute und einen Mann in einer schimerden Rüstung. Es war ein Ritter. Und wie der zufall es will trug er ein Einhandschwert. Vielleicht war es ein Einhandlehrer ,vielleicht auch nicht. Er könnte vieles sein. Doch der nicht wagt, der nicht gewinnt!
Langsam ging Stenic zu den Ritter hin. Mit dem Zeigefinger stupste Stenic den Ritter an der Schulter. Der Ritter drehte sich um und sagte:"Ja?"
Stenic hollte viel Luft und sagte:" Könnten sie mir sagen wo ich ein Einhandlehrmeister finden würde?" Als der Ritter das hörte bekam er ein lächeln auf sein Gesicht:" Ja. Du stehst direkt vor einen!"
"Hast du schon einen Schüler?" fragte Stenic. "Nein. Warum?" "Ich würde gerne den Kampf mit Einhandschwerter lernen. Könnte ich ihr Schüler sein?" "Erst wenn ich dein Name weiss. Darf ich mich Vorstellen? Mein Name ist Milgo,Ritter der Garde Innos." Milgo streckte die Hand aus. "Ich bin Stenic,Rekrut der Garde Innos" Stenic streckte ebenfalls die Hand aus. Beide schüttelten sich die Hände.
26.04.2003, 21:24 #41
>Avril<
Beiträge: 602

Nun hatte Liana schon etwas länger auf der kleinen Bak gesessen. Sie beobachtete eine kleine Gruppe, geführt von einem Ritter. Sie fragte neugierig wer das war und bekahm als Antwort, dass die Ritter Milgo war, Einhandlehrmeister, doch zur Zeit voll besetzt.
Sie ging hin und sah etwas zu. Sie wollten wohl gleich aufbrechen und Liana erblickte einen etwas grummelig Blickenden Rekruten, der wohl keine Lust hatte. Liana ging auf ihn zu und fragte ihn
Seid mir gegrüßt.. ich möchte euch demütigst bitten, könnt ihr mir euren Platz in der Ausbildung überalssen? Es ist so wichtig! sie sah ihn an und schaute ganz traurig, da wurde der Rekrut weich und sagte, dass sie seinen Platz haben könne. Liana bedanke sich und gan ihm einen Kuss auf die Stirn. Der Rekrut wurde ganz rot und verschwand. Nun ging Liana zu der Gruppe und schien nun Schülerin von Ritter Milgo zu sein. Sie freute sich und wartete, bis es losging.. Sie ging zu ihm und stellte sich vor. Ich bin Liana, Tochter der Amazonen und möchte hirmit bitten bei euch Einahnd trainieren zu können Ritter Milgo! Ich werde mit euer erlaubniss den Platz des Rekruten Blade übernehmen....
26.04.2003, 21:25 #42
manmouse
Beiträge: 6.742

Esteron sah den Mann der ihm jetzt gegenüberstand mit großen ungläubigen Augen an.
“ Wie war was? Und wie können wir jetzt los? Ich kenne sie nicht einmal.
Es schien als wenn der Mann in der Rüstung, Esteron in das Freudenhaus geschleppt hatte. Blieb nur die Frage wie kam Esteron in die Stadt?
26.04.2003, 21:28 #43
Milgo
Beiträge: 2.252

Ein Fremdling aus der Garde wollte einfach trainieren? Obwohl dieser jemand ziemlich patzig war, blieb Milgo jedoch freundlich und machte gute Miene zum bösen Spiel.
Milgo: "Du kannst bei mir Einhand trainieren. Aber du musst allerdings in den Sumpf mitkommen..."
Bei dem Wort Sumpf verzog dieser jemand die Nase, jedoch stimmte er zu. Das hätte Milgo nicht gedacht, doch er blieb weiter fröhlich. Doch plötzlich erkannte er einen Yenai in sich. Er griff schnell zu einem Schwert.
Milgo: "Dieses Schwert darfst du behalten. Es ist jedoch unhandlich. Du könntest während des Training noch einmal zurück. Aber das ist für's erste ganz gut."
Milgo ging aus der Schmiede mit diesem Stenic. Die Treppen runter in Richtung Osttor.
26.04.2003, 21:30 #44
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

„Seit wann sprichst du mich denn mit sie an? Esteron? Ich bin’s, Krieger, wir haben gestern zusammen getrunken, den Wachen beim steppen zugeschaut, gesungen, einfach gefeiert!“, Krieger reichte dem sichtlich verwirrten Mann einen Stängel, „Vielleicht hilft dir das auf Vordermann!“

„Weißt du, wir haben uns entschlossen eine wichtige Mission zu bestehen. Wir müssen für den Magier Horaxedus irgendwas holen! Du weißt da glaub ich am besten um was es geht! Und wir müssen nach Gothar! Mein Schiff steht dort drüben im Nebenbecken! Weißt du jetzt wieder um was es geht?“
26.04.2003, 21:32 #45
Milgo
Beiträge: 2.252

Eine Amazone wollte Einhand Training machen? Milgo sah in ihre tiefen, traurigen Augen. Er konnte einfach nicht anders, und bei dieser Schönheit...
Milgo: "Ihr könnt Schutz für euch gebrauchen. In Ordnung, ihr könnt mir in den Sumpf."
Die Amazone lächelte ihn und Gor Na Blade an, und Milgo musste weg sehen, um keine komischen Dinge zu denken, die er bisher nicht kannte. Dann gingen sie gemeinsam aus dem Osttor.
26.04.2003, 21:38 #46
>Avril<
Beiträge: 602

Lianas Augen hellten sich auf und sie freute sich. Ihre smaragdgrünen Augen leuteten. Dann zog sie ihr Schwert und wolltes es Milgo zeigen, doch dann merkte sie, dass immernoch das Blut des Orks, den sie getötet hatte dran haftete und sie wurde rot und wollte es wieder wegstecken. Sie wollte ihn eigendlich fragen, ob dieses Schwert gegeinet war aber nun traute sie sich nichtmehr es ihm zu zeigen. Und so brach die Gruppe kurze Zeit später auf und sie gingen Richtung Sumpflager. Liana war froh von anderen Umgeben zu sein, da sie nicht gerne alleine Reiste.
26.04.2003, 21:40 #47
manmouse
Beiträge: 6.742

Esteron blickte den Kerl komisch an, was faselte der da nur? Steppende Wachen? Zusammen getrunken? Gesungen und gefeiert? Wenn der Typ der sich selbst Krieger nannte, nicht seinen Namen gewusst hätte, aber so? Musste das wohl stimmen.
Und was sollte das mit dem Stengel? Esteron rauchte nicht. Schnell gab er den Stengel an den Mann zurück.

“ Gesetz dem Fall du sagst die Wahrheit. Um was für eine wichtige Mission geht es da genau? Ich kenne zwar den Vorsitzenden des Kastells, aber um was für eine Mission es geht, weiß ich nicht. Ich weiß nicht mal wo Gorthar liegt.“ murmelte Esteron sichtlich verwirrt.
26.04.2003, 21:49 #48
Krieger-BP
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„Ich weiß nicht mal wo Gothar liegt.“, sprach Esteron, „Und da liegt der springende Punkt!“ Krieger nahm währenddessen den Stängel wieder an sich. Was war mit dem Mann passiert? Er beschloss sich erst einmal wieder normal zu benehmen und so den unnötigsten Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. „Du weißt nicht, wie es nach Gothar geht, aber ich! Und der Magier wollte von dir, dass du ihm eine Abzugtrichterhaube aus gehärtetem Schwarzstahl holst! Macht’s jetzt Klack?“

Krieger verlor die Geduld. „Gestern war der doch noch so nett? Hat ihn die Rote Laterne so viel Röte ins Gesicht getrieben, dass er seinen Kopf verloren hat?“
26.04.2003, 21:59 #49
manmouse
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“ Abzugtrichterhaube? Was ist denn das?

Das Gespräch wurde immer verwirrender. Esteron immer unwohler in seiner Haut und Krieger immer ruppiger. Um die Situation etwas zu entschärfen, nickte Esteron.

“ Es macht zwar nicht Klack, aber lasst uns trotzdem losziehen. Herr Krieger. Die Leute gucken schon so komisch. Geht ihr nur voran. Unterwegs könnt ihr mich immer noch aufklären.
26.04.2003, 22:42 #50
Krieger-BP
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Krieger schritt wie befohlen voran und brachte den Mann zu seinem Boot. Die kleine Galeonsfrau tauchte immer mal wieder in den Wellenberg. Danach folgte das Wellental und die Frau schoss wieder hervor.

„Das ist mein acht Mann Traumschiff! Das wird uns sicher nach Gothar bringen!“ sprach Krieger und zeigte auf den kleinen Kutter. Mit einem kleinen Hopser war er im Schiffchen, deute mit einer Handbewegung auf den Platz neben sich, um Esteron klar zu machen, dass er auch rudern müsse. Dieser schwang sic sogleich auf den Platz und schnappte sich eins der Ruder. So ruderten beiden auf den Ozean hinaus und Krieger fing an zu erzählen. „Also“ ....
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