World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis # 6 |
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28.04.2003, 19:03 | #176 | ||||||||||||
XgohanX Beiträge: 566 |
Gohan erlegte den letzten Scavenger der das Lager bedrohte. Nun war alles um das kleine Lager ruhig und friedlich. Der Wegelagerer kehrte zum Lager zurück uns sah dort den Holzfäller und noch einen anderen Mann sitzen. Er sprach den anderen Mann an: "Na,wer bist du denn?Mann nennt mich Gohan,ich jage hier draußen Scavenger und Wölfe. Ich bin derjenige,der euer Lager abgesichert hat. Du bist doch der Freund meines Gastgebers oder? Der,der in die Stadt gegangen ist um dort diese Ork-Kämpfe anzuschauen?". |
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28.04.2003, 19:36 | #177 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Mit einem wütenden Ächzen machte sich Leon auf den Marsch. Er war gerudert wie ein Sklave, der mit einem Dutzend Peitschen bedroht wird, um seinen Weg bis nach Khorinis zu schaffen. Seine Arme schmerzten, weit mehr als zuvor, und er taumelte den Pfad mehr entlang, als das er lief. Er war an einem Strand, etwas außerhalb der Stadt Khorinis an Land gegangen und war nun auf dem Weg Richtung Westtor der Stadt. Zunächst hatte er vor, sich ein wenig zu erholen. Es wurde schon dunkel und vielleicht würde er heute sowieso nicht mehr das Kloster erreichen. Aber dennoch war er gedanklich beim Inquisitor. Wehe, wenn mir dieser Bastard von Novize diesen Gewaltmarsch nicht ordentlich vergütet. Vor sich sah er die Stadtmauer Khorinis aufragen, mit dem Schlund, den das Tor bildete. Etwas nervös passierte er die Wachen - schliefen oder dachten sie angestrengt nach? - und betrat die Stadt. Einen Augenblick später verschwand er in einer der düsteren Seitengassen, auf der Suche nach einem Ort für Rast und Ruhe. |
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28.04.2003, 19:47 | #178 | ||||||||||||
Brosh dar Urkma Beiträge: 128 |
Brosh und Thugdok liefen so schnell sie konnten. Da ihnen etwa 7Söldner am Arsch hingen, hielt sich Thugdok zurück Brosh vorwürfe zu machen. Brosh selbst war der Spass, den er vor ein paar Minuten noch hatte, vergangen, er hatte zwar sehr viel ausdauer, doch hatte er keine Waffe, mit der er sich gegen die Söldner erwehren könnte. "he Thugdok, weisst du noch, als wir zum Sumpflager liefen, das war genau dieser Wald, sahen wir doch viele Wargs, dass ist unsere chance! Wenn wir Wargs finden, haben wir Freunde und harte gegner für die Söldner!" "Ja, wusste gar nicht, dass du so viel überlegst!" meinte Thugdok, doch Brosh überhörte den ernsten Ton, den Thugdok hatte, da er sehr aufgeregt war und wohl nicht allzu gut fand, dass Brosh solange an dem Söldner rummachen musste. Sie liefen und liefen, doch ihre Verfolger machten nicht schlapp sie blieben ihnen hart auf den Fersen. Plötzlich kamen sie auf eine Lichtung und wie Brosh gesagt hatte gab es hier Wargs Ooouuuu brüllte Brosh, die Wargs verstanden den Angriffsruf des Orkes und begannen sofort zu schnüffeln, einer hatte die Menschen gerochen un sofort bleckten die Wargs die Zähne und liefen los. "Los weiter!" schrie Thugdok und Brosh machte wiedereinmal das was jener wollte. |
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28.04.2003, 19:57 | #179 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras ging aus dem Sumpflager hinaus und betastete sein Schwert... es war wirklich schön. Dann ging er endlich an der Taverne vorbei und erblickte schon bald den Hof. |
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28.04.2003, 20:04 | #180 | ||||||||||||
Die Söldner Beiträge: 62 |
"Scheiße, Wargs!", schrie Rod und spannte sogleich seinen Bogen. Im selben Moment durchstach den ersten Warg am Rücken ein gut gezielter Pfeil. Doch dieses zähe Tier ließ sich von so einem Nadelstich natürlich nicht beeindrucken. "Hier sind die Orks!", brüllte eine andere Gruppe und schien den Grünhäutern anscheinend dicht auf den Fersen zu sein. Aber jetzt waren erstmal die Wargs von oberster Priorität, denn ohne deren Tod kämen die Söldner nicht weiter. Auf Rods ersten Pfeil folgten noch weitere, denen der Warg aber geschickt ausweichen konnte. Rod griff schon zum Nahkampf über und rannte mordlustig auf das Tier zu. Seinem ersten Frontalhieb konnte das Biest ausweichen, aber der zweite und dritte Seitwärtsschlag traf ins Fleisch. Mittlerweile leisteten ihm drei weitere Söldner Beihilfe und nach wenigen weiteren Hieben war der Warg erledigt. Jetzt kamen die drei anderen dran. Zu viert schlugen sie auf die beiden folgenden Warge ein. Peter wurde von einem Biest am Arm verletzt und musste sich stark blutend aus dem Kampf zurückziehen. Die anderen hingegen kämpften verbissen und überwanden nach einem nicht allzu langen Kampf auch diese Hürde. Jetzt waren wieder die Orks das Hauptziel. Drei Söldner hefteten ihnen immer noch an den Fersen, während die anderen vier ja mit den Wargs zu tun hatten. Leider konnten sie ihnen auch nicht irgendwie den Weg abschneiden, sondern mussten wohl oder übel nachrennen. Vielleicht konnten sie bei einem Kampf den drei vorangegangenen Söldner Beistand leisten... Diese folgten den Orks immer noch dicht. In der Zwischenzeit waren sie an vielen Monstern und anderen Bestien einfach vorbeigelaufen und sie konnten sich glücklich schätzen, dass keine weiteren Warge auftauchten. Irgendwann mussten diese Orks doch mal erschöpft sein. Durch die tagelange, teils schwere Arbeit ohne Ruhepause konnten sie ein solches Tempo doch nicht durchhalten - oder? Die Söldner jedenfalls waren schwer erschöpft. Linky |
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28.04.2003, 20:17 | #181 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Nach Drakia. Zloin war ungemein neugierig, wie es in Drakia so sein sollte. Eigentlich musste Zloin ja total verrückt sein, wieder ins Minental zu gehen, wo er doch erst vor einer Woche da war! Da hatten sie auch viel erlebt. Der Weg ging wie immer durch das kleine sagenumwobene Tal, am Teich vorbei und einen steilen Weg mit starkem Gefälle. Der Frühling hatte in den letzten Tagen stark eingeschlagen. Die Blumen blühten und verzauberten das normalerweise öde Land hier ein wunderschönes und anschauliches Plätzchen. Zloin kam gut vorran, als ihm plötzlich ein grüner Goblin den Weg versperrte. Er hatte eine grosse Waffe, die er mit beiden Händen halten musste. Mit einem Angriffsschrei hob er die Waffe über den Kopf und rannte voller Wut auf den Schwarzmagier zu. Dieser hatte natürlich schnell seine Schattenflamme zur Hand und schleuderte die Wut Beliars nur so zu. Der Goblin erkannte die Übermacht schnell und wich den schwarzen Flammen aus und verkroch sich hinter einem Strauch. Zloin wollte dem Wesen nicht den Gar aus machen, deshalb liess er das Geschöpf Adanos' in Ruhe und widmete sich wieder seinen Beinen. Nicht allzu lang hatte er bis er bei der Taverne ankam. Doch da war keine Taverne mehr! Nur noch die Grundmauern standen. Mit Kohle war der ganze Boden überseht. Irgend ein Brandstifter hatte hier sein Unwesen getrieben. Zloin setzte sich daneben ins hohe Gras und pfiff selbsterfundene Melodien vor sich hin. |
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28.04.2003, 20:20 | #182 | ||||||||||||
Brosh dar Urkma Beiträge: 128 |
4hatten sie nun abgehängt, doch drei waren ihnen immer noch dicht auf den Fersen. "he Thugdok wir sollten uns trennen, nach aussen und dann wieder zurück, also Richtung Pass, so umgehen wir die die bei den Wargs geblieben waren und verwirren die drei hinter uns, du gehst links und ich rechts!" "Klar!" sie rannten noch ein wenig weiter, dann an einer günstigen stelle trennten sie sich, einer ging nach links der andere nach Rechts, sie schauten nicht wie die Söldner reagierten. Brosh rannte so schnell er konnte weiter, nach kurzer Zeit hörte er links von sich Stimmen und Schritte neben denen die ihn verfolgten, doch hatten die vier anderen wohl die Spur von ihnen verloren. nach einer weile schaute er zurück, langsam musste er an seiner Ausdauer denken, die nicht mehr allzulange reichte. Zwei hatten ihn verfolgt, doch schienen sie völlig ausser atem zu sein. Brosh sah einen dicken Ast am Boden liegen, im Rennen packte er ihn, dann bog er an einer felswand ab, hinter der Ecke erwartete er die beiden Söldern, auf menschisch hörte er etwas, doch verstand er es nicht, dann sah er den Kopf des einen um die Ecke kommen sofort schlug er zu, der ausgepuffte Söldner klappte unter dem Schlag zusammen, doch der zweite hielt nun abstand und schwang sein Schwert, wieder Worte auf menschisch die Brosh nicht verstand, dann stürtze sich der Söldner auf Brosh, der jedoch durch seine Körperbeherrschung asuwich und das langschwert des bewustlosen Söldners vom Boden schnappte, Brosh`s Hände waren zwar fast zu gross dafür, doch war ein waffenkünstler und konnte so gut mit dem Ding kämpfen. |
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28.04.2003, 20:26 | #183 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Von dem ganzen Ärger der doch in der Nähe passierte, bekam Angroth doch recht wenig mit, weder Orks noch alarmierte Söldner begegneten ihm während er ein wenig reicher das Lager der Söldner verließ. Nun hatte er zwei Goldbeutel, wohl nicht sehr schlecht, denn auch sein Vermögen mochte anwachsen, dachte er an Cifer und die Klinge, sowie das wiederbekommene Gold, das auf ihn warten musste. Es würde den Schwertmeister freuen, den Paladin wieder zu sehen, ein nettes Gespräch mit einem, nun er wollte ihn als Freund bezeichnen, war niemals verkehrt! Und so ging der hohe Novize unbeschwert seines Wegs, die Dunkelheit überzog langsam das Land und die Wolken zogen sich dichter. Dicke Regentropfen fielen nun hinab und nässten die erde, gaben ihr trinken und spendeten Leben. Manch einer hätte sich den Mantel enger geschnürt oder gar Obdach gesucht, nicht aber dieser hier! Angroth hieß den Frühlingshaften Regen, warm und erfrischend zugleich, willkommen. Das Nass auf seinem Körper war wie eine Wohltat, zu lange war er nur im trocknen gewesen und hatte die Wärme ertragen, nun war sie gänzlich genießbar. Seine Gedanken waren erfüllt von Frieden, Angroth fühlte sich befreit. Die Zeit die er gehabt hatte, hatte ihn erneut positiv verändert. Nun war er ausgelassener und weniger aggressiv, doch hatte er nicht seinen schlimmen Streit mit Gardiff vergessen, der ihm immer noch auf das Herz drückte. Doch nun nicht mehr zu solch beschwerenden Sachen! Der junge Mann entdeckte sein Leben neu, begann Spaß zu empfinden und endlich einmal wieder lächeln zu können ohne zu stark an einen Verlust denken zu müssen. Bald war der Schauer vorbei, und er ging weiter. Die hölzerne, nun nach Blut eines Baumes riechende Brücke schwang in einem sachten Wind, als der hohe Novize sie überquerte. Dann war das Tal nicht mehr fern, und er konnte auch schon keine nennenswerten Spuren ausmachen, was einen Orkangriff hätte einschließen können. Ein langes und herziges Gespräch mit den Templern am Eingang aber kündete ihm von dem kurzen Überfall, er ärgerte sich, nicht zur Stelle gewesen zu sein. Milde Betrübt, aber noch lange nicht niedergeschmettert, betrat Angroth Ruchká, hoher Novize und Baumeister der Bruderschaft, nach einer ihm ewig vorgekommenen Zeit endlich wieder das imposante und wunderschöne Tal des Schläfers. |
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28.04.2003, 20:36 | #184 | ||||||||||||
Die Söldner Beiträge: 62 |
"So, du Ausgeburt der Hölle! Zeig mal was du drauf hast!", sprach Peter und schaute dem Ork tief in die Augen. Dieses stupide Wesen gab einen Laut, ähnlich einem "Uhgatschaga" von sich und hielt dann das Schwert senkrecht vor seinen Kopf. Peter begann schließlich den Kampf. Der Meister der Einhandkunst ließ sein Schwert zweimal seitlich am Ork vorbeisausen und schlug dann zu. Wie erwartet reagierte der Grünhäuter sofort und hielt sein erbeutetes Langschwert schräg, sodass Peters Schlag abprallte. Mit einer ungeheuren Wucht drückte der Ork nun das Schwert zurück und ging so in die Offensive. Er vollführte einen Frontalhieb und direkt im Anschluss zwei von rechts kommende Schläge. Den ersten Hieb konnte der Söldner zwar abwehren, wurde von der Wucht aber etwas nach hinten gedrückt. Bei dem zweiten Hieb geriet er schon etwas mehr ins Straucheln und drohte umzukippen. Gerade rechtzeitig fand er noch Halt und attackierte darauf seinen Gegner. Der wiederum wehrte geschickt ab und verwandelte die Abwehraktion zu einem Angriff. Peter hatte erneut Schwierigkeiten, die Offensive abzuwehren - doch er schaffte es. Dann aber holte der Ork plötzlich zu einem kraftvollen Schlag aus, der völlig unerwartet kam. Der Söldner war schon in der Angriffsphase, als er plötzlich seitlich von dem Langschwert gestreift wurde. Er hatte Glück gehabt, dass er sich noch nach rechts beugen konnte, sonst wäre jetzt etwas mehr weg. Sofort kam Peter zu Fall und war nun ein Leichtes für den gröhlenden Ork. Mit großer Freude spuckte das Monster dem Menschen ins Gesicht und vollzog dann das Ende. Er stach Peter mitten in die Brust. Stolz und mit erhobener Brust verließ er dann den Platz des Geschehens, beachtete den anderen Söldner gar nicht, und marschierte in Richtung Pass. Da war er knapp dem Tode entronnen... Linky |
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28.04.2003, 21:04 | #185 | ||||||||||||
Mort R'azoul Beiträge: 690 |
Unruhige Zeiten waren angebrochen, einige Male sah Tallulah Leute vorbeirennen und wirklich alle rannten, sie beovrzugte es ein wenig auf einem Stein rumzusitzen, das Leben sei lang genug, um vieles zu tun, aber zu kurz um extra alles überhastet zu machen, sagte sie sich oft. Den ganzen Tag über sass sie auf dem Stein und beobachtete auch ein wenig die kleineren Tiere des Waldes. Erst gegen Abend, nein, sogar erst, als es schon eine Zeit lang dunkel war, machte sie sich auf den Weg, aber diesmal nicht nach Khorinis, sondern in unbekannte Gefilde, vielleicht würde sie ja sogar jemanden finden, der ein bisschen ruhiger war, so zog sie also los. |
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28.04.2003, 21:34 | #186 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Dark brach vom Hof auf. Hinter sich her zog er den mit Steinen beladenen Karren, welcher sich durch lautes Knarzen in einer stillen Umgebung bemerkbar machte und die Hasen, welche in der Dämmerung den Wegrand bevölkerten, verscheuchte. In Gedanken versunken schritt er an der Taverne vorbei und gelangte am Fluss, welcher sich seinen Weg durch die Insel Khorinis bahnte, an. Endlich Wegelagerer. Nie mehr in der stickigen Mine schuften. Endlich keine festgelgeten Arbeitszeiten mehr. Von nun an konnte er fast alles tun und lassen, was ihm gefiel. Bald einen Stein, welcher auf seinem weg lag, in die Vegetation schießend, bald vor Schmerz aufschreiend, weil selbiger Stein an einer Felswand abgeprallt war und Dark getroffen hatte, setzte er seinen Weg fort, ließ das Sumpflager hinter sich, aus welchem wie immer ein süßlicher Geruch entfloh, gelangte er vor den dunklen Mauern des Kastells an. |
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28.04.2003, 21:47 | #187 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Erst als sie schon tief im Dunkel des Waldes verschwunden waren, nahm Saria ihre Maske ab und verstaute sie sorgfältig in ihrer Tasche. Einige Zeit lang wanderten die beiden Diebe schweigend durch den Wald. Die Diebin traute sich nicht, ein Licht zu beschwören aus Angst jemand könnt ihnen folgen. In der Dunkelheit zwei schwargekleidete Gestalten aufzuspüren, war sicherlich alles andere als lustig. Warum also die Arbeit vereinfachen? Ab und zu konnte sie sich zwar einen leisen Fluch dank der unzähligen hervorstehenden Wurzeln oder tiefhängenden Ästen nicht verkneifen, doch kamen die Beiden trotz allem zügig voran. Irgendwo in der Nähe musste sich eine Höhle befinden, wenn sich Saria nicht irrte. Sie bildete sich fest ein, hier schon einmal auf einem ihrer Streifzüge gewesen zu sein.... Tatsächlich, der tiefschwarze Umriss der Höhle zeichnete sich hinter einigen Ranken und Büschen in der Felswand ab. Vorsichtig schob sie das Gestrüpp zur Seite und schlüpfte dann in die Dunkelheit. Scheinbar hatte der ursprüngliche Besitzer schon vor langer Zeit das Feld geräumt, jedenfalls konnte sie keinen sonderlich eigenartigen Geruch erkennen. Dann waren sie hier wenigstens ungestört.... Der Einbruch hatte die Diebin ganz schön müde gemacht, und so ließ sie sich in einer Ecke der Höhle gegen die Wand sinken. Es kostete sie einige Anstrengung, erneut ein magisches Licht zu rufen. Lautlos schwebte die wabernde Lichtkugel bis unter die Decke der Höhle und vertrieb die Finsternis mit ihrem sanften Glühen. Ein leiser Seufzer enfloh Sarias Kehle, als sie die Kapuze von ihrem Kopf zog und sich an dem Haarknoten zu schaffen machte. Hier konnten sie vorerst ausruhen.... |
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28.04.2003, 21:50 | #188 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Mit einem entspannten Ächzen ließ Leon sich gegen die gegenüberliegende Wand der Höhle sinken. Vorsichtshalber doch etwas Abstand halten, wer weiß, ob ihr die Steinchen nicht auch so gut gefallen wie mir. Die Sache mit dem Inquisitor Dorrien würde Leon morgen noch klären können. Jetzt brauchte er ein wenig Ruhe. Er nahm sich fest vor, nur ein wenig zu schlummern, doch nach nur kurzer Zeit war er in tiefen Schlaf gefallen. |
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28.04.2003, 21:58 | #189 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Ein Lächeln stahl sich auf Sarias Züge, als sie Leon aus dem Augenwinkel beobachtete. Der Bursche war offensichtlich noch erschöpfter als sie selbst. Jedenfalls schlief er schon nach kurzem selig ein. Sollte sie die Gelegenheit nutzen...? Leon hatte einen ordentlichen Anteil des Bruches in den Taschen. Wenn sie den an sich nehmen würde, könnte sie sich für den Schock den er ihr eingejagt hatte revanchieren. Einen Moment lang hatte sie wirklich geglaubt, sie wäre schon geschnappt worden, bevor sie überhaupt mit dem Einbruch begonnen hatte. Sie einfach so von hinten zu überraschen und dann auch noch die Luft abzudrücken.... Saria fragte sich noch immer, wie Leon es geschafft hatte, sich derart lautlos an sie heranzupirschen. Normalerweise wurde sie von ihrer angeborenen Paranoia rechtzeitig vor derartigen Schrecken gewarnt. So wie der jetzt schlief, wäre es ein leichtes gewesen, den Dieb um etwas Gewicht zu erleichtern. Doch schließlich gab es ja auch noch so etwas wie Ehre unter den Dieben. Er hatte sich seinen Anteil verdient, ihn jetzt auszunehmen erschien sogar Saria ungerecht. Leicht fröstelnd zog Saria ihren Mantel enger und ließ sich an der Wand zusammensinken. Es wurde wirklich mal Zeit, dass die Nächte wieder wärmer wurden.... |
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28.04.2003, 22:03 | #190 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Maximus erreichte das Lagerfeuer dich gefolgt von seinen beiden Schülern, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Der große stattliche und ehrenvolle Kämpfer aus dem Sumpflager und die zierliche und verschlagene Amazone, der er lieber nicht den Rücken zukehrte. Ein kräftiger Bogen und ein paar schnelle Dolche... Das Feuer war niedergebrannt, aber vorher hatte es sich noch den Vorrat an Holz geholt der daneben zum Nachlegen bereit lag. Und zwei Vögel unbekannter Herkunft. Zumindest lagen die beiden gut durch neben dem Feuerplatz. Maximus schnappte sich die erste und warf die zweite seinem Schüler zu. „Da teilt euch den Happen!“ Dann fing er an die verbrannten Reste der Federn zu rupfen. „Und wenn ihr genug gefuttert habt lernt ihr wie man sich verteidigt! Das heißt ich werde euch schlagen und ihr versucht möglichst wenig Schaden davon zu tragen...“ Maximus grinster vor lauter Vorfreude. |
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28.04.2003, 22:18 | #191 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
jetzt sollten sie also geschlagen werden. Eine interessante Methode des Trainings.Er riss den Vogel grob in der Mitte durch und warf Lehne die Hälfte zu. Er aß ganz genüsslich und langsam. War ja nicht eilig bis er geschlagen wurde. Er hatte schon vor Auegn wie Maximus mit dem kamfstab auf ihn eindrosch. Aber die Übung war bestimmt nicht sinnlos und Trulek hatte wahrscheinlich eine größere Chance als Lehna. Trulek nahm den letzten Happen in den Mund und kaute noch fertig. Dann legte er alles schwere und spitze aus seinen Taschen und auch den Bogen legte er hin. So damit er sich bewegen konnte ohne irgendwelche Hindernisse zu haben. Dann trat er zu Maximus. "So ich bin bereit. Abe sagt erst noch einmal genau was ihr vorhabt. Der Sinn dieser Übung sind wohl die Reflexe. Damit kenn ich mich ein wenig aus. Aber nur auf den Bogen bezogen. Und ein Momentchen bitte ich muss mich erst einmal warm machen." Trulek ließ den Hohepriester nicht zu Wort kommen sondern zischte sofort los um sich ein bisschen warm zu laufen. Er drehte ein paar Runden im Wald und wich den Bäumen aus die auf ihn zukamen. Oder es war eher umgekehrt, er kam auf die Bäume zu. Schließlich bremste er und hinterließ eine Spur in der Erde. Sein untypisches Haar flatterte noch kurz in dem Wind, den er mit seinem straken Körper erzeugt hatte. Jetzt war er warm, zumindest empfand er es so. "So jetzt bin ich wirklich bereit. Oder zumindest hoffe ich es bereit zu sein, man kann ja nie wissen." Trulek schaute dem Hoheprieser in die Augen. Es war etwas Schadenfreude daraus zu lesen... |
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28.04.2003, 23:16 | #192 | ||||||||||||
Lehna Beiträge: 397 |
Lehna betrachtete ihre Vogelhälfte kurz und begann dann, das wenige einigermaßen schmeckende Fleisch zwischen den Rippen herauszupulen. Viel war ja nicht dran an dem Tierchen, kein Wunder dass Maximus sich eines allein nahm und seine Schüler sich das kleinere von beiden teilen durften... Aber nun ja, sie hatte schon oft genug hungern müssen, da störte es sie nicht mehr besonders, wenn sie mal nichts im Magen hatte. Dem Magier ging es da wahrscheinlich anders, diese Zauberkundigen lebten ja für gewöhnlich wie die Maden im Speck. Und machten anderen eben das Leben schwer.. In diesem Fall war zunächst einmal Trulek dran. Lehna bereitete sich selbst seelisch, moralisch und körperlich auf die Prozedur vor, während sie die beiden Männer beobachtete... |
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28.04.2003, 23:35 | #193 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Der Magier hatte nun endlich mal wieder Gelegenheit seinen Kampfstab zu verwenden. Sein Training für die Meisterung dieser Waffe nahm ein abruptes Ende als der zugehörige Trainer – wahrscheinlich wegen dringender Termine in Übersee - kurz vor der Prüfung verschwand. Er überlegte ob er den beiden kurz die Klingen zeigen sollte, die unter den Metallkappen an beiden Enden des Stabs steckten. Nur um sie etwas einzuschüchtern, entschied dann aber sich das für später aufzuheben. Er nahm den Stab fest in beide Hände und stellte sich vor Trulek. „Ich habe bewusst eine stumpfe Waffe gewählt, damit ihr keinen irreparablen Schaden nehmt bei dieser Übung. Aber auf ein paar Prellungen und blaue Flecken müsst ihr euch einstellen. Knochenbrüche sind eher selten.“ „Euere Aufgabe ist es - wie gesagt - so wenig Schaden wie möglich zu nehmen. Dafür gibt es einige Tricks die ich euch während der Übung sagen werde, falls ihr nicht selber drauf kommt. Solltet ihr die Möglichkeit sehen mich zu entwaffnen, dann nutz sie! Wobei ich bezweifle, dass es soweit kommt...“ „Und ihr,“ wandte er sich an Lehna „passt gut auf und merkt euch alles. Dann habt ihr später wenigstens ein Chance!“ „Los geht’s!“ rief Maximus und fing an Trulek mit leichten Schlägen von beiden Seiten zu bearbeiten. |
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28.04.2003, 23:45 | #194 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Arks was war das? Maximus hatte ihm gleich einen Hieb mit dem Stab verpasst. Trulek hatte es gar nicht richtig gesehen. Der Magier stand wieder so dort, als ob er sich nicht bewegt hätte. Trulek konzentrierte sich. Noch ein Schlag, Trulek wehrte ab wobei ihm danach trotzdem die hand weh tat. Diesen verdammten Stab konnte man nicht abwehren oder vieleicht doch? Trulek versuchte sich weiter zu konzentrieren und auf den Stab zu achten, während Maximus immer unerwartet an verschiedene Stellen schlug. Das Schienbein, eine schöne Stelle. Trulek biss die Zähne aufeinander und fasste sich dann wieder. Immer hin gab es schlimmer Stellen, die Maximus hoffentlich nicht zu treffen beabsichigte... Jetzt war Trulek abgelenkt, ein schöner Schlag gegen die rechte Schulter riss ihn aus seinen Gedanken. Es musste doch schaffbar sein, mal bei einem Schlag keinen blauen Fleck oder eine Schwellung zu bekommen. Er stellte sich etwas geduckt und hatte nur noch den Stab im Sinn, alles drumherum vergaß er. Zack, Trulek´s Arm wehrte den Stab ab, kurz bevor er ihn am Hals traf. Hoffentlich würde das noch öfter klappen... |
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29.04.2003, 03:22 | #195 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Maximus wirbelte den Stab im Kreis und zielte dann direkt auf die Nase des Sumpfler. Kurz vor dem Bruch selbiger hielt er abrupt inne. „Kommen wir zur wichtigsten Lektion:“ sprach er während Trulek langsam wieder zu Atem kam „wenn ihr nicht ausweichen könnt müsst ihr den Schlag abfedern. Ein Bauch der hart wie Granit ist mag ja ganz schön sein, aber weniger Schaden trägt man davon wenn man mit dem Schlag mitgeht. Kurz vor dem unvermeidlichen Treffer den Körper rasch in dieselbe Richtung bewegen und schon wird der Hieb nur halb so hart.“ „Euere Arme heldenhaft wie Bretter in die Schlagbahn zu halten ist nur sinnvoll bei schwachen Waffen oder sehr gutem Armschutz. Haltet sie lieber schräg zur Schlagrichtung, so dass die Waffe daran abgleitet! Wenn ihr statt eueres Armes irgendetwas anderes habt, und sei es ein Tischbein oder Ast, dann nutz es!“ „Gut, weiter geht’s.“ sprach der Magier und säbelte den Hohen Novizen mit einem gezielten Schlag in die Kniekehlen von den Beinen. Dann trat er einen Schritt zurück und wartet bis der Lehrling wieder auf den Füßen war. Weitere Schlagkombinationen folgten, die Trulek die Gelegenheit gaben das eben gehörte in die Tat umzusetzen. Etliche Prellungen später nickte der Magier zufrieden. Der Sumpfler hatte einiges gelernt... „Genug für heute und ihr“ wandte er sich an Lehna „seid morgen dran!“ Die drei Abenteurer legten sich zu Boden und schliefen bald alle tief und fest... |
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29.04.2003, 11:44 | #196 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Nachdem von Oerick keine Einwände kamen, gingen sie weiter. Sie kamen an einem Lager vorbei, das von Jägern bevölkert war. Auf ihrem weiteren Weg gab es keine besonderen Vorkommnisse. Als sie jedoch die Berge erreichten, drangen seltsame, kreischende Geräusche an ihre Ohren. Leto schlug vor, lieber schneller zu laufen. Was auch immer diese lauten Geräusche macht, hat ein ziemlich großes Lungenvolumen und einen noch größeren Körper! Sie rannten jetzt beinahe. Dass es bergauf ging, erleichterte die Flucht nicht gerade. Es dauert einige Minuten, bis sie den Gipfel erreichten. Dann sahen sie links eine Hängebrücke und dahinter riesige Pyramiden. "Dort! Dort müssen wir hin, wenn uns die Viecher nicht weiter verfolgen sollen! Da wird es sicherlich Menschen geben, die uns nicht gleich umbringen wollen!" Oerick keuchte, folgte Leto aber weiter, der bis dahin nur einfach intuitiv gehandelt hatte. Sie liefen durch die Bäume hindurch und kamen an einen von 2 Männern bewachten Eingang. "Halt!", sagte der eine. Die Neuankömmlinge blieben erschrocken stehen. |
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29.04.2003, 13:36 | #197 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Nachdem Lord Shark und Gjaron aufgestanden waren, hatten sie sofort begonnen, an ihrer Arbeit weiterzuarbeiten. Inzwischen war es Mittag und dunkle Wolken zogen über den Himmel. Dennoch dachten die beiden nicht daran, aufzuhören. 15 Bretter hatten sie schon gemacht. 35 sollten noch folgen. Morgen müssten sie dann fertig sein und die Bretter an Uncle abgeben. Die Arbeit war hart und nicht leicht zu meistern, da Lord Shark alles was er besas schon seit 2 Jahren besas. Er hatte alles aus der Minenkoline mitgebracht. Seine Säge war abgenutzt, die Nägel verbogen und sein Schnitzmesser stumpf. Wenn der Auftrag erfüllt wär, würde er sich neuen Sachen besorgen. |
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29.04.2003, 14:23 | #198 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Circa eine Stunden später machten sie eine kurze Pause. 25 Bretter hatten sie nun schon zusammen und somit die Hälfte gemacht. Gjaron verbrachte seine Pause damit im Wald etwas spazieren zu gehen. Nach einer Weile kam er wieder und er schob etwas Großes vor sich her. Ein alter und knarziger Karren. "He, guck mal Shark, damit können wir die Bretter leicht zu Uncle-Bin liefern! Er ist zwar nicht mehr in Topzustand, doch dafür wird er allemal noch halten!" "Sehr gut, aber nun komm, wir müssen noch die restlichen Bretter machen. Bis morgen werden wir aber alles geschafft haben!" Und so gingen sie arbeiten. |
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29.04.2003, 14:42 | #199 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Shark schickte Gjaron los, um dem Schmied Uncle-Bin in seiner Rumpelschmiede im Hafenviertel in Khorinis Bescheid zu geben. Er stapelte noch die Bretter und warf sich den Umhang drüber. Er machte sich auf den Weg. |
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29.04.2003, 15:15 | #200 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Gjaron sah schon von weitem den leeren Platz, wo eigentlich die Taverne stand. Er legte einen Spurt ein und kam kurz vor dem Gelände zum Stehen. Er schaute sich fassunglos um und dachte sich, dass es bestimmt sehr viel Holz bedarf, um die herliche Taverne wieder aufzubauen. |
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