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Rund um Khorinis # 6
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29.04.2003, 15:22 #201
Longbow
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Long hatte sich noch ein Bier, dass Jabasch ihn mitgebracht hatte, als Proviant mitgenommen, als er Khorinis durch das Osttor verließ. Er wollte hier draußen seine Langweile bekämpfen, in dem er häßliche Moster jagte. Außerdem war er eh lange nicht mehr in diesem Teil von Khorinis.
Zunächst schlürfte er nur zur Taverne, um endlich zu sehen, was für Spuren die Orks bei ihrem Spaziergang durch die Landschaft hinterlassen hatten. Er ging zum Wirt und sagte:
"Na, dich hatts ja erwischt."
"Ja, das kann man wohl sagen!"
"Hier, nimm diese 70 Goldmünzen zur Reparatur."
"Ach, vielen Dank. Werds mir merken!"
"Jep, nicht zu danken."
Long lief noch einmal um die Ruine und ging dann weiter Richtung Kloster, in dem er in der nun schon recht langen Zeit noch nie war. Er hatte Mühe, sich an den Schildern orientieren zu können, aber letzendlich gelang es ihm den richtigen Weg zu finden. Auf den Pfad sah er erstmals den kleinen Tempel von einem der Feuermagier, von dem Vatras ihm schon vor langer Zeit mal erzählt hatte. Doch wollte er den Magier nicht ansprechen, sondern weiterlaufen. Am Eingang des Klosters sah er noch einen Magier, der sich ihm als Milten vorstellte:
"Was führt dich zu uns, Diener Innos?"
"He, Diener Innos?" Long war noch nie von jemandem so genannt worden.
"Ich will mal das Kloster besuchen!"
"Ok, tritt ein."
Der "Diener Innos" bedankte sich mit einem Kopfnicken und öffnete das kleine Tor.
29.04.2003, 15:46 #202
Saria
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Ein lautes Gähnen drang aus Sarias Kehle, als sie sich ausgiebig streckte.
Diese Felswand als Rückenstütze war ganz schön unbequem. Ihr verspannter Rücken sehnte sich doch tatsächlich nach ihrem Bett im Amazonenlager....
Sie würde doch nicht etwa weich werden?
Nach einem Blick zu dem noch immer schlafenden Leon hob Saria ihren Bogen auf und schnallte sich den Pfeilköcher auf den Rücken. Auf leisen Sohlen schlich sie zu ihrem Diebeskumpanen und ließ sich neben ihm in die Hocke sinken.
Ihre Hand zuckte schon nach vorne, als sie mitten in der Bewegung erstarrte.
Die Versuchung war groß. Der Dieb hatte eine ordentliche Stange Geld in den Taschen. Und er hatte ihr nicht gerade wenig Probleme bereitet....
Sarias Hand bewegte sich weiter. Doch anstatt in seiner Tasche zu verschwinden, kniff sie ihm kräftig in die Backe.
"Aufstehen, du Langschläfer! Du pennst eh schon viel zu lange!"
29.04.2003, 17:16 #203
Skeleon
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Augenblicklich riss Leon die Augen auf und wich instinktiv ein Stück zurück. Doch dort war die massive Höhlenwand und mit einem dumpfen Schlag nahm sein Hinterkopf Kontakt mit ihr auf.
Er ächzte ein wenig und versuchte, wieder klar im Kopf zu werden.
Zu seinen schrecklichen Schmerzen in den Armen, herrührend von der gestrigen Ruderpartie, gesellte sich ein stechender Kopfschmerz.
Vor ihm saß Saria in der Hocke.
Er erhob sich ruckartig, sie folgte seiner Bewegung.
Mit einer Hand fuhr Leon rasch in alle seine Taschen - es schien noch alles da zu sein.
"Na, endlich wach?" sagte Saria schließlich schnippisch.
Leon rieb sich den Hinterkopf mit der Linken, wankte ein Stück an Saria vorbei und blickte zum Ausgang der Höhle.
Helles Tageslicht fiel durch das Laubdach des Waldes bis in die Höhle hinein.
Er gähnte herzhaft und wandte sich zu Saria um.
"... wie spät ist es denn ... ?"
29.04.2003, 17:17 #204
Lehna
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Maximus Stab schoss seitlich auf ihren Hals zu, reflexartig riss Lehna den Kopf runter und die Schulter nach oben, der Kampfstab prallte gegen ihren Oberarm. Lehna stieß selbigen sofort hoch und lenkte Maximus Stab damit so ab, dass er seine Bahn ohne weiteren Schaden anzurichten über sie hinüber fortsetzte.
Maximus allerdings war ja als nicht gerade zimperlicher Lehrmeister bekannt, was diese Disziplin betraf, und so schlug er mit dem anderen Ende des Stabes sofort nach ihrem Bauch. Lehna konnte selbigen nur noch einziehen und ihren Körper leicht zur Seite drehen, bevor der Hieb sie traf und sie leicht zurücktaumeln ließ...
Maximus wartete einen Augenblick und ließ sie wieder zu Atem kommen, bevor er erneut attackierte. diesmal kamen seine Schläge sehr schnell und oftmals konnte sie nichts anderes mehr tun als zu versuchen, dem Treffer einen Teil der Wucht zu nehmen, wie der Magier es beschrieben hatte...
29.04.2003, 17:27 #205
Saria
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Die Amazone warf einen kurzen Blick zum Höhleneingang hinaus, dann zuckte sie mit den Schultern.
"Müsste später Nachmittag oder früher Abend sein. Keine Ahnung, hab selbst ziemlich lange geschlafen."
Mit einem Seitenblick zu dem Dieb fügte sie hinzu.
"Allerdings hab ich nicht den gesamten Tag verpennt."
Erneut dehnte Saria ihre Finger hinter dem Rücken. Dabei gab ihr Magen ein geradezu bedrohliches Knurren von sich.
"Sag mal", wandte sie sich an Leon, "Du hast nicht zufällig was Essbares dabei? Wenn ja, dann lass es mal besser schnell rüberwachsen, sonst muss ich mich noch mit dir begnügen...."
29.04.2003, 17:35 #206
Skeleon
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Leon grinste ein wenig, sagte jedoch nichts.
Stattdessen durchwühlte er die Taschen seiner Jacke, förderte aber nur einen kleinen Krug zutage.
Er schüttelte den Kopf.
"Mehr als den halben Krug Feuerlikör hab ich nicht. Den kannste haben, aber ob das satt macht ..."
Er hielt ihr ohne weitere Worte den Krug hin und wartete, bis sie ihn ihm abgenommen hatte.
Während diesem Gespräch fiel Leon auf, dass er selbst ziemlich hungrig war.
Er warf noch einen Blick, raus in den Wald.
"Hmm, wenn ich mich nicht irre sind wir in der Nähe der Taverne. Die ist zwar ein bisschen beschädigt, aber zu futtern haben die da bestimmt noch was! Gehen wir dahin?"
29.04.2003, 17:41 #207
Saria
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Ohne zu zögern schüttete Saria den Inhalt des Kruges herunter.
Und stützte sich gerade noch an der Höhlenwand ab, als sie ein starkes Schwindelgefühl überraschte. Ihre gesamte Kehle brannte und schrie nach Kühlung.
"Was ist denn das für ein Zeug?", keuchte sie und rang nach Atem.
Der scharfe Likör loderte wie Feuer in ihrem Magen. Vielleicht hätte sie ihn doch ausreden lassen sollen....
Allerdings war das Zeug gar nicht übel. Zumindest wenn man es nicht in einem Zug hineinschüttete.
"Heiliger Rhobar...ist mir...schwindlig...."
Lustig, jetzt begann sich die Welt auch noch zu drehen....
29.04.2003, 17:51 #208
Skeleon
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Leon blickte wieder zu ihr, nachdem sie nicht auf seine Frage geantwortet hatte.
"Hey, hört du mir überhaupt ...?"
Saria stand auf wackligen Beinen an der Höhlenwand gelehnt - der Krug lag geleert zu ihren Füßen.
"Was zum ...! Hast du etwa alles auf einmal getrunken?!"
Leon erinnerte sich - er hatte die erste Hälfte im Laufe einer langen Nacht geleert und war am nächsten Morgen trotzdem nicht ohne Schädelbrummen davongekommen. Und nun hatte dieses dumme Gör sich einen hinter die Binde gekippt.
Na wunderbar. Noch zwei Minuten und der Schnaps entwickelt seine volle Wirkung und sie ist zu gar nichts mehr zu gebrauchen. Da stehe ich also mit einer sturzbetrunkenen Elster in 'ner Höhle im Wald und weiß nicht, was zu tun ist.
Wie er sich gedacht hatte dauerte es nur noch wenige Augenblicke, bis der Alkohol sich in ihrem Körper gleichmäßig und dennoch überkonzentriert ausgebreitet hatte. Das würde noch ein böses Erwachen geben.
Einen Augenblick lang spielte Leon mit dem Gedanken, einfach zu verschwinden - sollten sie doch die Gardisten finden, wenn sie hier vorbeikamen, mit Taschen voller Diebesgut.
Dann drängte sich ihm ein anderer Gedanke auf, zu ihrem Schutz sollte er vielleicht erst ihre Taschen entleeren und die Beute woanders ... in Sicherheit bringen?!

Doch wie sie so schwankend und wankend vor ihm stand überwältigte ihn das Mitleid. Sie war für kurze Zeit vollkommen hilflos - der erheiternde Effekt des Schnapses würde bald einer schmerzhaften Klarheit weichen - und wenn sie so geschnappt würde ...
Nein, Leon packte sie mit mehr oder weniger sanfter Gewalt an der Schulter und schob sie vorsichtig vor sich her, Richtung Taverne.
Zwar kamen sie langsam voran, doch dafür vermied Leon schwierige Wege und Saria schien noch immer so aufmerksam zu sein, Felspalten oder in den Weg ragenden Wurzeln auszuweichen.
Schließlich ließen sie den Wald hinter sich und vor ihnen erhob sich der Tavernenhügel. Eine frische Brise wehte hier und trug den Geruch von verkohltem Holz zu ihnen herüber.
Sarias Blick wurde klarer - und einen Moment später verzog sie das Gesicht.
Scheint als setzten jetzt die Kopfschmerzen ein schmunzelte Leon in Gedanken.
29.04.2003, 18:01 #209
Carras
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Carras ging an den Resten der Taverne vorbei und dachte dadrüber nach was er machen könnte.

Er war seinem Schritt Söldner zu werden endlich einen Schritt näher gekommen.
Endlich kam er aus dieser Mine weg... nun gut.. seitdem er Rüstungsschmied war hatte er die eh nicht mehr gesehen.. aber das war irillevant.

Er erblickte auf einer Lichtung 2 WÖlfe die sich an irgendwas anpirschten.

Er nahm Anlauf zog sein Schwert und rannte.. rannte so schnell er konnte.
Er sprang über den Busch hinweg und hackte schon im Flug auf einen der Wölfe ein.
Dann zog er sein gesenktes Schwert senkrecht weg so das er dem anderen Wolf den Hals aufschlitzte.

Hm.. das neue Schwert ist perfekt sagte er steckte es weg und sah sich um....

Das erste was ihm in den Blick kam war: Gohan? Du hier? Und wie siehst du denn aus? Hast du die Bruderschaft etwa verlassen??
29.04.2003, 18:07 #210
XgohanX
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Gohan steckte seinen Bogen beiseite und begutachte den Mann der ihn angesprochen hatte:
"Kennen wir uns?Ach ja,du bist doch dieser Carras,der früher im Kloster war oder?"
"Ja,der bin ich.Jetzt bin ich Wegelagerer."
"Schön,ich auch.Ich habe die Bruderschaft wirklich verlassen,mir ist dieser Schläfer-Quatsch einfach zu dämlich geworden.
Nun ja,was führt dich her?"
29.04.2003, 18:13 #211
Carras
Beiträge: 1.377

Nichts gross...... sagte er und setzte sich.

Ich hatte kein besonderes Ziel musst du wissen

Carras musste sich doch sehr wundern.. warum hatte Gohan die Sekte verlassen?

Sag mal.. gingen dir die Baals auf die Nerven oder warum bist du abgehauen? Er grinste.

Er sah sich um und sah noch jemanden.... Nanu? Warum stellst du uns nicht vor Gohan? sagte er und biss in seinen Apfel.......
29.04.2003, 19:17 #212
Claw
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"Werden ja immer mehr. Aber auch gut, dann traut sich halt kein Gobbo mehr hier ran." grinste Lord Shark. "Kümmern wir uns später am Lagerfeuer um das Geschäftliche, ich arbeite noch etwas weiter. Ach übrigens, ich bin Lord Shark. Besitzer dieses, ... nunja ... sparsam eingerichteten Lagers und hiesiger Holzfäller. Mein Partner lungert irgendwo bei dem Bäumen rum und masarkriert diese gerade." wieder grinste Lord Shark. Heute war er guter Laune, da er über seinen neuen Großauftrag erfahren hatte. "Ich bin Carras. Ich bin ein Wegelagerer wie Gohan. Ich..." "Jaja, das regeln wir später, beim Abendessen." fiel ihm der Holzfäller ins Wort und verschwand wieder im Wald.
29.04.2003, 19:20 #213
Carras
Beiträge: 1.377

Fiel ihm dieser Wicht doch tatsächlich ins Wort? Er würde später mal ein Wörtchen mit ihm sprechen müssen... Gohan grinbste ihn an als er das dachte er wusste wohl was los war, schließlich war er auch ein Wegelagerer.

Gohan! Nun erzähl doch mal was du hier machst.. beschützt du die oder was?

Und wieser biss er in seinen Apfel und wartete
29.04.2003, 20:05 #214
Sly
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Sly und Bloody schritten gemächlich die Straße entlang. Kein einziges Tier störte ihren Weg "Wir kommen bestimmt nicht im vollen aufzug hier in die Stadt ,die Stadtwachen werden uns hochkantig Rauswerfen!" Bloody nickte "Ja du hast recht! Wir müssen wohl zumindest unsere Rüstungen vor der Stadt lassen. " Sly grinste "Hoffentlich trägst du was trunter ". sie waren kurz vor der Stadt angekommen und suchten sich jetzt einen gegeigneten Busch in dem sie ihre Klamotten verstecken konnte. "Der Busch hier sieht gut aus! " Zeigte er BLoody einen Busch. "Bloody nickte und beide zogen ihre Rüstungen aus. Sly hatte dadrunter ein ganz verissenes Hemd und eine Hose die so viele Löcher hatte, dass die Bezeichnung Stoffetzen wohl passender währe. Bloody kramte in seinem Beutel und nahm ein paar Bürgerklamotten heraus, die er sich überstriff. Dann sah er zu Sly "[I]Damit kommst du nicht in die Stadt! ". Sly sah an sich runter und blickte grinsend zu Bloody "ACh die sind doch nur eifersüchtig dass sie nicht so sachen tragen können wie ich!" Sly setzte sich noch in eine entsprechende Pose und beide mussten lachen. Sly tat das Zusammensein mit Bloody gut so konnte er seine innere Wunde vergessen. Sly sah sich um "Dann schnapp ich mir nen Bürger! " Sly versteckte sich in einem Gebüsch und da kam schon fröhlich pfeind ein Bürger angetrabt, einen toten Wolf geschultert. Sly sah sich um ob nicht irgendwo eine Wache oder sonstwer stand und sprang aus dem Büsch und riss den Mann zu Boden. Er schlug ihm ein paar mal ins Gesicht bis dieser ohnmächtig wurde. Sly packte den Bürger legte ihn über seine Schulter und zog in der linken hand den toten Wolf hinterher. Im Busch fiel ihm auf ,dass der Bürger den Wolf wohl mit einem Bogen erledigt hatte. Sly hob den Bogen ungläubig hoch und betrachtete ihn. Dann lachte er und sagte zu Bloody "Mit sowas haben wir früher als kleine Kinder gespielt! " Bloody grinste zurück, dann warf Sly den Kurzbogen achtlos zur Seite.Dann zog er dem Bürger die Klamotten aus und murmelte etwas von "Ich komm mir dabei schwul vor. ". Dann hatte er es endlich geschafft und versteckte den Bürger in einem Busch." Der wird so schnell nicht wieder wach! "" dachte Sly bei sich. Er hob den toten Wolf auf und ging mit Bloody auf die Stadttore zu. Sein kleiner Kolibri kam auch angeflogen. Der Söldner hob seinen Finger in die höhe und sah seinen Kolibri an. Er hatte sich mal wieder vollgefressen. Sly setzte ihn auf seine Schulter und streichelte ihn kurz über den Kopf. Dann gingen die beiden, als Bürger getarnte ,Söldner auf das Stadttor zu und konnten es unbehelligt passieren
29.04.2003, 22:26 #215
Sly
Beiträge: 2.229

Sly und Bloody liefen den Weg aus dem Tor entlang. Bald waren sie an der Stelle angekommen, an der ihre Klamotten lagen. Sly zog sofort die Bürgerklamotten aus und seine Rüstung an. Sie war perfekt auf ihn eingestimmt und schützte außerdem viel besser. Seine Axt legte er wieder an und die Freunde marschierten in einem schnellen Laufschritt den weg entlang. Sie kamen an der zerstörten Taverne und an dem verbrannten außenposten vorbei. Bald waren sie wieder auf dem Hof. Mal sehen was Schmok dazu sagen würde...
30.04.2003, 14:53 #216
Gjaron
Beiträge: 1.380

"Okay, die 7 Bäume sind markiert und teilweise schon angehackt! Sehr schöne Eichen!", Gjaron kam ins Lager mit seiner Axt in der schwitzigen Hand. Gjaron wischte sich den Schweiß von der Strin und fügte hinzu: "Shark ich bring jetzt die Bretter mit dem Karren zu Uncle-Bin! Der Auftrag ist so gut wie erledigt! Aber das werd ich nicht alleine schaffen, du musst mir helfen. Gohan und Carras werden schon hier aufpassen!", und schaute in den Wald hinein. Shark nickte ihm zu. Gjaron nickte ebenfalls und befestigte die Axt nun am rissigen Gürtel um seine Hüfte. Sie war schon etwas stumpf, doch nach dem Großauftrag von Sador, der seine alte Taverne zur toten Harpie wieder aufbauen lies, hätten sie sicher viel Gold zusammen und die Axt könnte geschleift werden. Das Wetter war nun freundlicher als gestern und die Sonne lachte. Gjaron lud noch die Bretter auf den Karren und wartete auf Shark. Dann machten sie sich auf den Weg zur Stadt und überließen das Lager in der Obhut der zwei Wegelagerer, welche noch im Wald herumlungerten.
30.04.2003, 15:04 #217
Claw
Beiträge: 3.452

Dann zogen die beiden Holzfäller los zur Stadt Khorinis. Es war ein beschwerlicher Weg, den sie zurücklegen mussten. Es ging quer durch den Wald in Richtung Leuchtturm. Der Boden war noch matschig von dem Regen am gestrigen Tag. Es war wirklich anstrengend für die beiden Holzfäller. Am Leuchtturm ging es dann den Felsweg runter nach Khorinis. Da kamen sie dann schneller voran, da kein Morrast mehr störte. Nach guten 10 Minuten kamen sie an der Stadt an. Der Milizsoldat Mika musterte die beiden, doch er stoppte sie nicht. Dann gingen sie in die Stadt.
30.04.2003, 15:17 #218
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek wachte auf. Nach dem echt harten Training hatte er lange geschlafen und wusste gar nicht wie viel Zeit vergangen war. Er rieb sich seine Knöchel und betrachtete eine menge blaue Flecke, die über seinen Körper verteilt waren. Bei jeder Bewegung konnte er einen stechenden Schmerz spüren. Immer kam dieser aus einer anderen Gegend des Körpers. Aber nichts destotrotz hatte diese Übung etwas gebracht und war keinesfalls sinnlos gewesen. Trulek hatte gelernt wie man ausweichen konnte, zwar konnte er es noch nicht sehr gut aber immerhin viel besser als vorher.

Trulek rappelte sich auf und überwand den Schmerz. Im innern konnte er fühlen wie sein Magen runterrutschte, da musste etwas Essbares rein. Aber der Durst war schlimmer und so machte er sich auf die Suche nach eine Bächlein oder ähnlichem. Lehna und Maximus beachtete Trulek gar nicht und marschierte krampfhaft los.

Nach längerem rumstolpern über etliche Wurzeln, konnte der hohe Novize das Geplätscher von Wasser hören. Das konnte nichts anderes sein, als irgendein Bach. Trulek beschleunigte seinen Schritt und überwand die aufkommenden Schmerzen. Der Bach war schon in Sichtweite, als Trulek erneut über eine Wurzel stolperte. Mit dieser Geschwindigkeit war das nicht gerade schön. Aber dank seines bescheidener Kenntnis über die Körperbeherrschung konnte er sich noch fangen. Oder war es der Reflex im Knie gewesen der ihn vom stürzen abhielt? Trulek war es reichlich egal und er wusch erstmal sein Gesicht an dem klaren Bach.

Nachdem auch sein Durst gestillt war schaute er sich nach einem schalenähnlichen Ding um. Er konnte ja nicht zurückkehren ohne den beiden anderen etwas mitzubringen. Er fand schließlich einen seltsamen Stein, der sich als Schale eignete. Zwar recht schwer aber es passte einiges rein. Mit diesem Dings machte er sich auf den Rückweg. Wenn er jetzt stolpern würde, dann wäre das ganze Wasser weg...Aber er hatte aus seinen Fehlern gelernt und ging nun vorsichtiger.
30.04.2003, 17:34 #219
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Die beiden Schwarzmagier waren auf ihrem Weg ins Minental schon ein gutes Stück vorangekommen. Auch wenn es Don-Esteban nicht zugab, das Laufen tat ihm gut. Manchmal hatte er das Gefühl, vom vielen Sitzen über irgendwelchen Büchern würde er noch versteinern. so gesehen konnte er die Druiden, die es geben sollte, schon verstehen, sie waren so gut wie ständig draußen in der Natur und enträtselten ihre geheimnisse, machten sich das Wissen, das sie aus der Art zu leben schöpften, zu eigen und wurden so zu Kennern von Pflanzen und Tieren, wie es wohl keine besseren gab. Fast beneidete er sie ein bisschen für ihr freies Leben. Doch dann dachte er daran, daß diese Freiheit auch Nachteile hatte. Hatten sie ein Warmes Bett, ein Dach über dem Kopf? Sorgte sich jemand um ihre Mahlzeiten? Nein, und das erschien ihm als starker Nachteil, wenn er an die Segnungen des Kastells dachte. Beliar zu dienen war ungleich bequemer, zumindest, solange man am Leben war... Welche Reise mit dem Tode begann, wußte niemand. Was Beliar dann, wenn das ebenso kurze wie oftmals nutzlose Leben aus dem Körper geflohen war, mit dem vorhatte, was übrig blieb, war verborgen. Doch die Hoffnung war, als treuer Diener des dunklen Gottes einen besonderen Platz zu erlangen in der nächsten Welt.
All diese Gedanken teilte der Nekromant nicht mit seinem Reisegefährten. Wozu auch, er würde genausogut wissen, wie er selber, was es mit dem Kastell auf sich hatte und seine Entscheidung, Beliar zu huldigen, hatte er aus freien Stücken gefällt, so daß darüber kein Wort verloren werden mußte. Am Wegesrand tauchte ein Schrein auf.

"Wieder einer dieser Innosschreine", knurrte der Schwarzmagier leicht gereizt.
"Überall stehen diese Klötze herum. Und, helfen die etwa? Pure Geldschneiderei der Innospriester. Ich hab gehört, die schicken täglich ein paar Novizen rum, die aufpassen, daß keiner die Gaben klaut, die dort liegen und sie selber einsammeln, für die Kirche Innos' natürlich."
Er schüttelte den Kopf. "Wenn sie sowas wirklich nötig haben... Und die Leute rennen diesen Scharlatanen noch hinterher, wie die Schafe."
Nach diesen Bemerkungen verstummte er wieder. Der Schrein war indes schon hinter der letzten Wegbiegung verschwunden. Sein Begleiter, Zloin, hatte auch gar nicht erst irgendwas erwidert. Ebenso wie Don-Esteban zeichnete ihn seine weiße Haarpracht aus, die weithin in der Sonne leuchtete. Er schritt rüstig aus, nunja, er war jung und voller Tatendrang.
Vor den beiden lag am Horizont der Gebirgszug, der den Rest der Insel vom Minental trennte. Noch vor einer Weile standen hier zwei Paladine, die jedoch irgendwann abgezogen worden waren. Die Paladine waren wohl zu faul, um hier Wachen aufzustellen. Vielleicht war ihnen auch egal gewesen, ob Orks die Insel überfielen oder nicht. Und so war es ja dann auch gekommen. Er hatte gehört, daß das Sumpflager und später auch das Kloster +überfallen wurden war. Und natürlich Sadors Taverne. Wie immer waren irgendwelche Unbeteiligten die ersten Opfer.
Dunkel gähnte der Durchgang vor den beiden Wanderern. Das Tor lag noch so zertrümmert da, wie es die Orks liegen gelassen hatten. Von Wachwen war keine Spur. Wahrscheinlich fiel die Insel sowieso in wenigen Tagen. Wenn selbst die Paladine nicht mehr ihrer Aufgabe nachgingen und den Zugang bewachten.
Stumm schritten die Magier hindurch und gelangten so in den Pass zum Minental. Ab jetzt wurde es gefährlich.
30.04.2003, 17:36 #220
Carras
Beiträge: 1.377

Carras hatte im Wald einiges an Training vollbracht.

Nun wollte er gerade zum Lager zurück kehren als er sah wie mehrere Wölfe und auch einzelne Wargs sich im Lager tummelten.

Er legte sich auf die Pirsch und wartete bis einige von ihnen verschwanden und widemete sich dann den Wölfen, die waren keine Gegner für ihn schließlich waren die Wargs schon weg.

Wie neulich zückte er sein grobes Langschwert nahm Anlauf und sprang über die Wölfe hinweg. 2 erlegte er noch im Flug die nächsten beiden erledigte er mit einer tief angelegten Drehung.

Gleich darauf musste er einen leichten biss in seinen Arm ertragen denn einer der drei übrigen Wölfe soeben ausgeführt hatte.
Er schüttelte ihn weg und schlug einen links rechts Hieb der ihn zur Strecke brachte.
Die anderen beiden verflüchtigten sich.
Woher kommen die denn alle? Ist doch nicht normal sagfte er während er sich am nächsten Fluß die Wunde auswusch.

Ich benachrichtige wohl lieber mal Gohan.
30.04.2003, 19:52 #221
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

Irgendwo (nicht allzu weit von der Zivilisation entfernt) in einem Wald trafen sich zwei finstere Gesellen, zumindest waren sie beiden in dunkelgraue Mäntel eingehüllt und natürlich alles andere als fröhlich aufgelegt. Es waren Kadmos und Baldur, zusammengeführt durch etwas Unaussprechliches und Unerklärliches, durch etwas Grosses, Mächtiges...
Na, so trifft man sich wieder, Bruderherz. In dieser grossen, weiten Welt, begann der Kleinere und wollte seine Kapuze herunternehmen, doch der andere stoppte ihn, sie sollten hier besser nicht gesehen werden.
Der Meister hat es arrangiert. Es ist sein Wille. Und bei seinem Willen gibt es immer einen Weg. Dank ihm allein treffen wir uns hier draussen. Hast du deinen Teil erledigt? Der Grössere hatte eine sehr tiefe, rauhe Stimme und einen einschüchternden Blick.
Da kannst du beruhigt sein, flüsterte der jüngere Bruder weiter, es ist alles wie geschmiert gelaufen. Ein Novize hat mir Bericht erstattet- ich bin jetzt zwar so gut wie pleite, aber im Dienste Sarevoks werden wir andere Sorgen, wenn überhaupt, haben. Baldur nickte zufrieden. Ja und? Kennst du nun seine Schwachstellen?
Hehe, die Sache könnte einfacher nicht sein, Bruder, das glaubst du gar nicht. Saturas ist verliebt! Seine Angebetete lebt ebenfalls im Kloster und der Informant hat gesagt, er würde für sie durchs Feuer gehen...somit dürfte der Fall klar sein.
Bestens...gute Arbeit. Sag das nicht mir, wollte Kadmos erwidern, aber immerhin hatte er den Spion bezahlt. Das Vorgehen sollten wir schon noch genauer besprechen, du weisst ja, Planung ist alles.
Nein, Beachtung aller Eventualitäten ist alles. Wie auch immer, also, ich würde vorschlagen, wir machen es ganz simpel...
Die beiden dunklen Brüder setzten sich in Bewegung und diskutierten weiter, sich stets nach Beobachtern umschauend. Ihren Bruder, den Priester, sollte etwas Grauenvolles erwarten.
30.04.2003, 20:00 #222
XgohanX
Beiträge: 566

Gohan jagte gerade in den Wäldern Scavenger,als Carras voller Schreck und mit einer netten Bisswunde aus dem Gebüsch gestürmt kam.
"Was ist denn mit dir passiert?Du siehst ja aus als ob dich 5 Wölfe angegriffen hätten...Aber das ist ja eher unwahrscheinlich,also,was ist los?"
Gohan nahm dem Scavenger das letzte Fleisch ab und beäugte dann Carras,der ziemlich mitgenommen aussah.
30.04.2003, 20:39 #223
Carras
Beiträge: 1.377

Carras stellte sch mit einem grinsen Aufrecht hin...



Keine Angst hab nur ne kleine Bisswunde!

Aber Wölfe stimmen schon.. vorhin waren massen davon im Lager! Auch einige Wargs!

5 habe ich getötet dir dürften hier auch noch irgendo liegen der Rest war weg
Er setzte sich auch hin und nahm ein Stück Fleisch

Vieleicht haben die hier irgendwo ne Höhle?
30.04.2003, 20:49 #224
Be|_gar|on
Beiträge: 91

Belgarion wanderte durch die farbenprächtige Umwelt von Khorinis. Er war erstaunt darüber, wie unberührt sie zum Teil war, hie und da sah er eine Gruppe von Scavengern, die ihn Gott sei Dank in Ruhe liessen und er reizte sie auch nicht, indem er sich ihnen näherte. Alles was ihm zur Verteidigung zur Verfügung stand war nur ein harter Holzknüppel und selbst diesen wusste er nicht zu handhaben.
Mist ... scheint so, als ob ich mir eher selbst den Schädel einhauen werde, als dass ich damit überhaupt irgendein Monster hier besiege ... da wird mir meine bescheidene Stärke auch nichts nutzen ! Das war Grund genug für den jungen Mann, alle Kreaturen, die nicht als eindeutig menschlich zu identifizieren waren zu meiden. Er hielt sich auch strikt an die Wegbeschreibung von Doran und ihm begegnete glücklicherweise auch kein herumstreunendes Monster oder Tier. Da war er auch schon bei der Brücke die sich über die kleine Schlucht spannte angekommen, er schreitete unter ihr hindurch und erblickte dann auch schon die von Doran erwähnte Weggabelung.

Nun lenkte Garion seine Schritt auf diesen Pfad und folgte ihm durch eine sehr kleine und noch recht gut überschaubare Schlucht. Nun hielt sich der Pfad am Fuße einer Bergwand und Garion folgte ihm. Nicht weit, ein Stückchen sogar nur, weiter vorne sah er wie steinerne Stufen begannen und von der Bergwand praktisch verschluckt wurden. Als er dem Pfad weiter entlang schritt, erblickte er auch schon das kleine tempelartige Gebilde. Es ähnelte dem von Vatras, dem wassermagier in Khorinis. Auch hier erblickte der Junge einen Mann in einer roten Robe, deren Saum auch golden eingewirkte Flammen verzierten. Nun zögerte Belgarion kurz, aber dann gab er sich einen Ruck und trat auf den am Boden knieenden Mann zu, der etwas vor sich hinmurmelte. Scheinbar war dieser gerade am beten und das war etwas was Garion nur äusserst widerwillig unterbrechen würde. Glücklicherweise wurde ihm diese Peinlichkeit abgenommen, als der Mann sich plötzlich aufrichtete, umdrehte und fragte :"Was kann ich für dich tun, mein Sohn ?"

"Ich grüße Euch Magier. Mein Name ist Garion und ich wurde von Magister Doran hierher gesandt, er sagt mir, ihr würdet mir helfen ins Kloster des Ordens Innos' kommen !?", fragend blickte er den Magier an, als ihm noch etwas einfiel :"Ah ja, er sagte mir auch, dass euer Name Isgaron sei." - "So, so, dass Doran dir meinen Namen verriet, bedeutet, dass du ihm irgendwie gefällst. Nun denn ich sage dir wo das Kloster ist, aber ob du aufgenommen wirst, dass ist etwas, das ausserhalb meiner Befugnisse ist. Folge dem Pfad weiter, dann wirst du auf eine Brücke zu einem Kloster stossen, dann bist du angekommen. Möge Innos dich behüten.", erwiderte der etwas greise Magier mit einer freundlichen Stimme. "Habt Dank, Meister Isgaron mögen Innos und Adanos wohlgesonnen sein." Mit diesen Worten verließ der Junge den kleinen Tempel und folgte dem Pfad.
30.04.2003, 21:33 #225
Arctus
Beiträge: 531

Arctus blicke trafen den Boden. Jetzt verlangte der Magier, dass er wieder von seiner Begegnung mit dem Ork erzählen musste. Ein Sog entfaltete sich in seinem Mund und zehrte von der frischen Luft der Welt. So traten die Beiden zunächst wortlos aus dem Kastell. Als sie die Pforte ein paar Schritte hinter sich gelassen hatten drängte Shark, „Und? Was ist nun?“

Arctus schaute wieder auf, dem Magier ins Gesicht. „Nun gut, aber macht euch auf einen langen Spaziergang gefasst, denn ich muss etwas ausholen!“ Shark nickte ihm zu. So musste Arctus wohl erzählen, doch das Geschehen mit dem Ork war gar nicht so schwer zu beschreiben, denn sie liefen ja an den Orten vorbei, an denen es geschehen ist. Auch seine Kindheit bezog Arctus mit ein. Er berichtete ihm von dem Orkangriff und die darauffolgende Meuterei in dem Turm, in dem er die längste Zeit seines Lebens verbracht hatte.

„So gab Beliar mir eine zweite Chance, und ich habe dies auch schon einen eurer großen Schwarzmagier erzählt! Er nannte sich Don-Esteban, ein komischer Name, und sagte, dass ich im Kastell bleiben könne. Wer weiß was Beliar noch mit mir vorhat, wo die anderen vermeindlichen Götter mich so kläglich im Stich gelassen haben!“, verwirrt starte Arctus wieder zu Boden. Wie lange waren sie nun jetzt schon gegangen? Und wieso war er plötzlich so verdammt offen zu einem Fremden? Es ist doch egal, dass sie dem gleichen Gott dienen. Er ist ein Fremder und Arctus lässt hier fasst seine gesamte Vergangenheit heraus. Das durfte ihm keinesfalls noch mal passieren!

Der Mond stand schon weit über ihnen und sie waren auch schon lange unterwegs. Arctus wusste nicht mehr wo sie sich befanden. Sein erzählen hat ihn voll eingenommen und nun hinterließ es nur noch ein wirres verstricktes Gefühlsnetz in ihm. Er wusste nicht so richtig was er von Shark halten sollte, er wusste ja nicht mal was er von sich halten solle und von der ganzen Welt. Bis auf sein Zimmer war ihm so ziemlich alles suspekt und kam ihm so verdammt fremd vor. Wäre er mehr gelehrt hätte er nicht dieses Gefühl. Er musste sich einfach mehr wissen aneignen.

Und damit fing er bei Shark an, „Ich hab jetzt schon so viel über mich erzählt, doch sagt, was ist mit euch? Was hat euch ins Kastell getrieben und was übt ihr für Magie aus? Hat das Schicksal mit euch auch einen schlechten Scherz gespielt?“ Arctus ließ sich auf einem Baumstamm nieder. Vor ihnen schlängelte sich ein kleines Bächlein durch den Boden. Shark schien aber keine Anstallten zu machen sich zu setzen. Er hatte was bemerkt, doch Arctus wusste nicht was. Mit einem Ruck fuhr er herum und versuchte den dunklen Schleier, der im Wald lag zu durchbrechen, doch seine blauen Augen konnten nichts erhasche. Was war los? Was beunruhigte den Schwarzmagier so?
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