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29.12.2002, 12:27 | #2326 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Land Gorthar (Südland) -
Wie ein Spielball der Gezeiten hüpfte das Boot auf den Wellen umher. Eine Welle krachte donnernd in den Rumpf, das Gefährt neigte sich gefährlich weit auf die Seite. Als das Boot auf einer weiteren Welle nach oben getragen wurde, sah er sie. Hinter den Wellenbergen ragten die Mauern der Stadtbefestigung finster vor dem Wolkenverhangenen Himmel auf. Dichter Regen peitschte dem dunklen Krieger ins Gesicht, prasselte wuchtig gegen das Segel des Bootes und verwandelte den Boden in eine glitschige Rutschbahn. "Wir dürfen die Einfahrt nicht verfehlen!", brüllte einer seiner beiden Reisegefährten über das Tosen des Sturms hinweg. Frosts Armmuskeln spannten sich, als versuchte seinen Halt am Mast zu sichern. Es war gar nicht so einfach, sich auf dem bockenden Segler zu halten. Das Boot erzitterte unter dem Aufprall einer weiteren Welle, der Rumpf bäumte sich auf, das gesamte Gefährt wurde von einem Schwall aus Salzwasser überschüttet. Was hatte Bjorn gesagt, als Frost auf die unheilverkündenden, schwarzen Wolken am Horizont hingewiesen hatte? "Ach, die ziehen vorbei, vertrau uns, ist nicht das erste Mal dass wir die Überfahrt machen." Kopfschüttelnd setzte Frost seinen wegrutschenden Fuß auf sichereren Untergrund. Die Beiden hatten wahrscheinlich nur unmerklich mehr Ahnung von der Schifffahrt als er selbst. Er hatte gleich erkannt, um was es sich bei den Gesellen handelte. Sie waren Abenteurer, Glücksritter, die auf der Suche nach dem magischen Erz die Überfahrt zur Minenkolonie wagten. Immerhin hatten sie sich sofort bereiterklärt, den Waffenmeister im Austausch für ein paar Erzbrocken nach Gorthar zu bringen. Für Geld taten manche Menschen wirklich alles.... Durch den starken Wellengang näherte sich das Boot beunruhigend nahe einem der beiden Hafentürme. "Lehnt euch nach rechts!", brüllte Beorn. Verfluchte Glücksjäger.... Dennoch kam der Gildenlose der Aufforderung nach und half dabei, das Gewicht auf die andere Seite zu verlagern. Das Salzwasser brannte in seinen Augen, er musste die Augen zusammenkneifen um überhaupt noch etwas sehen zu können. Dann schoss der Segler endlich durch die Hafeneinfahrt - direkt auf das steinerne Pier zu. Irgendetwas knackte deutlich hörbar hinter Frost. Noch bevor er Fuggwolfs Stimme hörte, wusste er, dass es sich um keine gute Nachricht handeln würde. "Ähm, wir haben hier ein kleines Problem...." Als ob das etwas Neues wäre.... "Das Lenksegel hat sich verklemmt!" Wunderbar, einfach unglaublich.... Vom Sturmwind getragen raste der Segler mit beachtlicher Geschwindigkeit durch das Hafenbecken. Jede Faser in Frosts Körper war bis zum Zerreißen gespannt, als das Pier immer näher kam. "Wenn ich das Kommando gebe, springt", raunte er den beiden Abenteurern zu. Das Boot beschleunigte noch weiter, als es in ein sich plötzlich auftuendes Wellental tauchte, dann wurde es in die Höhe geschleudert. "Springt!" Eine Welle schleuderte den Segler direkt auf die Steinmauer zu. Frost knickte ein, befreite seinen Arm von dem Tau das ihn am Mast gehalten hatte und stieß sich mit aller Macht ab. Das Pier stürzte auf ihn zu, hinter ihm schoss der Segler heran. Instinktiv riss er die Arme vors Gesicht, dann knallte er auch schon auf den harten Stein. Seine über die Jahre antrainierten Reflexe brachten seinen Körper dazu, sich über die Schulter abzurollen, dennoch explodierte seine Schulter in stechendem Schmerz. Geistesgegenwärtig drückte er sich flach auf den Boden, die Hände schützend über den Kopf geschlagen. Ein ohrenbetäubendes Bersten zeugte vom Ableben des kleinen Seglers. Dann ging ein Bombardement aus Holzsplittern und Trümmern auf das Pier nieder. Etwas krachte wuchtig in Frosts Rücken und trieb ihm schmerzhaft die Luft aus den Lungen. Kleine Splitter bohrten sich in seine Haut, neben ihm ging die Welt im Prasseln der Trümmerstücke unter. Mit einem Mal war es vorbei. Nur die kalten Regentropfen prasselten auf seinen Körper nieder. Benommen stemmte sich Frost in die Höhe. Ein paar Schritt entfernt richteten sich auch die beiden Glücksritter stöhnend auf. "Mein Kopf!", grummelte Bjorn mit verzerrttem Gesicht. "Ich glaube ihr habt euch eine Soldkürzung verdient", meinte Frost nachdem er sich versichert hatte, dass sich alle Knochen noch an ihrem rechten Platz befanden. |
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29.12.2002, 16:00 | #2327 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
Hmm...wie soll ich dein "sogar" jetzt auffassen.... Soll ich mich jetzt beleidigt fühlen und zurückschießen? Oder soll mir das Ganze wie üblich an meinen vier Buchstaben vorbeigehen? Ach, Letzteres ist mit weniger Stress verbunden ^^. Übrigens kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich sowas jemals gesagt habe...aber egal. Naja, wenn man einen Helden von einem Spiel ins Andere übernehmen will, hat man immer eine Situation vor sich, die nicht so leicht zu meistern ist. Immerhin will das hungrige Spielervolk eine plausible Erklärung, warum der Übermensch aus dem ersten Teil plötzlich sogar von Scavengern auseinandergenommen wird. Man kann das drehen und winden wie man will, am Ende kommt eh immer ein ähnliches Ergebnis heraus welches definitiv nicht für jedermann befriedigend ist. Auf die Schnelle würde mir beispielsweise folgende Lösungsmöglichkeit einfallen : Der Schläfer wurde besiegt und wird gerade von dem Dimensionsportal eingesaugt, ein letzter Schrei, dann Stille. Der Held sinkt erschöpft auf die Knie. Einige Zeit passiert nichts. Dann läuft ein Zittern durch den Boden. Das ruhige Wabern des Portals verwandelt sich in ein hektisches Pulsieren. Risse bilden sich in den Wänden, ganze Felsbrocken lösen sich aus der Decke und krachen zu Boden. Schließlich bricht das Portal zusammen, die angestaute Magie entläd sich schlagartig in einem gewaltigen Blitz. Durch die unkontrolliert freigewordenen astralen Ströme kommt es zu einem Rückstau der alles magische in Reichweite angreift. Demzufolge wird die Erzrüstung sowie Uriziel vernichtet, dem Held flattern durch das ganze Gebrause ordentlich die Ohren, das neurale Feedback wird zu groß für ihn (also ein gewaltiger Gehirnschlag ^^) und durch den Rumms bleibt er völlig zerschlagen liegen, kann sich aber irgendwann aus dem Tempel retten. Alles klar? Naja, das mal so auf die Schnelle ^^. |
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30.12.2002, 12:55 | #2328 | ||||||||||||
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Das Orkgebiet #1 -
Der Rückzug der Dunkelheit aus dem Lande hatte für die Gruppe inmitten des Orklandes einen seltsamen Nebeneffekt : Sie war angewachsen. Unmerklich, es war nur ein Mann, der wie aus dem Boden gewachsen am Rande der Gruppe erschienen war. Seine Gestalt wurde fast vollständig von dem weiten, schwarzen Mantel verschleiert, den er eng um die Schultern geschlungen hatte. Die tief in die Stirn gezogene Kapuze schien auch den letzten Sonnenstrahl, der sein Gesicht mit seiner wärmenden Berührung liebkosen wollte, zu verschlucken. Frost war froh, dass er es geschafft hatte, in Gorthar an einen neuen Mantel zu kommen. Er wollte nicht, dass ihn jemand so sah. Schon seit Tagen hatte er nichts mehr zu sich genommen, sein Gesicht wirkte eingefallen, die Wangenknochen traten deutlich hervor. Jeden Tag kostete es ihn mehr und mehr Kraft, den Dämon in seinem Inneren zurückzudrängen. Nur in seinen Augen loderte noch immer das gleiche Feuer, die selbe Entschlossenheit die ihn in den Orkkriegen, in Gorthar aufrecht gehalten und geführt hatte. Schweigsam musterte er den Rest der Gruppe. Nienor erkannte er sofort wieder, es war nicht das erste Mal, dass er an ihrer Seite in den Kampf zog. Dann war da noch dieser Magier, Shakuras war sein Name wenn er sich recht erinnerte. Auch ihn hatte er schon zuvor einmal getroffen, damals, auf der Jagd nach dem mörderischen Biest, das die Kolonie heimsuchte und mit grauenvollen Morden erschütterte. Malar, der ehemalige Templerführer war für ihn ein alter Bekannter, zuletzt hatte er ihn im Neuen Lager getroffen, scheinbar hatte er sich den Söldnern angeschlossen. Zu guter Letzt war da noch dieser Templer. Frost war sich sicher, dass er ihn schon einmal gesehen hatte. Richtig, beim Kampf gegen den Dämonenlord, eben jenem Biest, welches nun seine Seele peinigte, ihn zu Taten zwingen wollte, für die er sich am liebsten die eigene Klinge in den Leib gerammt hätte. Gewaltsam riss sich der Waffenmeister von seinen Gedanken los und konzentrierte sich auf das, was vor ihm lag. Der Weg ins Innere des Tempels wurde von einem massiven Eisengitter versperrt. Doch dieser seltsame Neue schien etwas erspäht zu haben, er starrte angestrengt auf einen Punkt in der Nähe der Orkschamanen. Frost folgte seinem Blick, konnte aber auf Anhieb nichts außergewöhnliches erkennen. Dann fiel ihm diese kleine Statuette auf, die sich auf diesem altarähnlichen Gebilde befand. Sollte das der Schlüssel sein? Im Schatten der Kapuze runzelte der Gildenlose die Stirn. Die Schamanen würden sich sicherlich nicht sonderlich freuen, wenn man ihnen ihren Götzen wegnahm. Unter dem Mantel glitten Frosts Hände zu seinen Schwertgriffen.... Scharrend begann sich die Statuette zu bewegen. Ein Magier stand mit geschlossenen Augen da, sein Gesicht zeigte einen Ausdruck äußerster Konzentration. Langsam begann die Statuette auf ihn zuzuschweben. Im selben Moment brach der erste Menschenkrieger röchelnd zusammen, sein Brustkorb von der Orkmagie zerfetzt. Noch bevor er selbst wusste, was er tat, hatte Frost bereits seine Schwerter gezogen und raste auf einen der Schamanen zu. Ein Orkkrieger versuchte ihm den Weg zu versperren, seine riesenhafte Axt fuhr nieder. Instinktiv ließ sich Frost zu Boden fallen, schlitterte an dem Ork vorbei und schlug zu. Der Eisbrecher strich beinahe zärtlich über den Waffenarm des Grünhäuters und riss ihn der Länge nach auf. Vor Schmerz brüllend ließ der Ork seine Waffe fallen, dunkles Blut troff aus der tiefen Schnittwunde. Doch noch bevor die Axt auf den Boden schlug, wirbelte Frost bereits herum. Das Banditenschwert zuckte nach vorne, bohrte sich tief in den Rücken des Orkkriegers und besiegelte sein Schicksal. Frost beendete die Drehung und die Gesamtbewegung mit einem Ausfallschritt in Richtung des Schamanen. Ungläubig starrte der Ork auf die lange, schlanke Klinge zwischen seinen Rippen, die unheilvoll pulsierende Magie in seiner Hand erlosch. Röchelnd brach er zusammen, als Frost den Eisbrecher nach oben zog und schließlich aus dem sterbenden Körper des Orks befreite. Blutdurst flackerte in dem Blick des Waffenmeisters, als er herumfuhr um sich dem nächsten Gegner zuzuwenden. |
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30.12.2002, 16:05 | #2329 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Seitdem er den Schläfertempel betreten hatte, verspürte Frost ein seltsames Kribbeln in der Magengrube. Es war nicht die erdrückende Archtitektur des Tempels, auch nicht die mörderischen Monster die in den Schatten auf ihre Opfer lauerten. Es war das Gefühl verfolgt zu werden. Der Waffenmeister spürte den Blick eines Unbekannten auf sich lasten, wie er versuchte die Dunkelheit unter seiner Kapuze zu durchbrechen, seine Identität zu ergründen. Aus den Augenwinkeln behielt der Krieger die Umgebung im Auge, konnte den Verfolger aber nirgendwo entdecken. Seine Gelegenheit ergab sich, als der Weg der Gruppe abermals um eine Gangbiegung führte. Frost nutzte den Augenblick des kurzen Verlusts des Blickkontakts um sich von den Gefährten zu lösen und mit den Schatten zu verschmelzen. Ein Jäger stand nur solange oben auf der Nahrungskette, wie er nicht selbst gejagt wurde. Während die Schläferjäger unbeirrt weitermarschierten, tastete sich Frost durch die Schatten. Seine suchenden Finger fuhren über kühlen, rauhen Fels. Hastig sah sich der Gildenlose um, erspähte sogleich die Kante des Felsquaders vor sich. Lautlos zog er sich auf den Steinquader und ließ sich flach zu Boden gleiten. Er musste nicht lange warten, da erschien auch schon der unheimliche Verfolger. Nur für einen Wimpernschlag war er sichtbar, eine dunkle Gestalt die um die Biegung lugte und kurz darauf in die Schatten der Mauer eintauchte. Wäre er nicht auf ihn vorbereitet gewesen, hätte der Waffenmeister ihn übersehen. Auch jetzt war er nur als verschwommener Fleck zu erkennen, der sich vorsichtig durch die Dunkelheit hinter der Gruppe her bewegte. Er schien den geduldig abwartenden Krieger noch nicht entdeckt zu haben. Langsam schlich der Unbekannte näher. Jetzt konnte Frost auch erstmal Einzelheiten erkennen. Der Mann musste nur unmerklich kleiner als er selbst sein, ein schwarzer Umhang legte sich wie der Mantel der Nacht um seine Schultern und schützte seine Gestalt vor ungewollten Blicken. Seine Haut war seltsam blass, schon fast aschfahl, ähnlich der Torengh die der Waffenmeister vor vielen Monden zur Strecke gebracht hatte. Dunkle Panzerplatten zeichneten sich unter dem Umhang ab, erinnerten den Krieger etwas an seine eigene Rüstung. Kein Wunder, trugen sie doch ein Übriges zur Tarnung des Mannes bei. Die Gestalt hatte mittlerweile den Schatten des Felsquaders erreicht, drückte sich flach an das harte Gestein, suchte die Halle nach möglichen Gefahren ab. Geräuschlos erhob sich der Waffenmeister auf die Knie, fixierte eine Säule zu seiner Rechten. Ein letzter Blick zu dem Verfolger, dann drückte er sich lautlos ab. Blitzschnell griff er nach dem die Säule umschlingenden Relief, konnte sich gerade noch daran festhalten. Augenblicklich erstarrte er zur Salzsäule. So hing er fast unsichtbar einige Schritt über dem Boden an einer Hand an der leicht schräggestellten Säule. Keinen Moment zu früh. Der Verfolger war nicht dumm, langsam löste er sich von dem Steinquader und ließ seinen Blick in das potentielle Versteck gleiten. Frosts Armmuskeln waren zum Zerreißen gespannt, Würmern gleich traten die Adern an seiner Hand hervor. Lange konnte er sich so unmöglich halten. Die Gestalt in den Schatten drehte sich herum um ihren Weg fortzusetzen. Die Gruppe hatte mittlerweile die Halle verlassen, der Verfolger musste sich beeilen um sie nicht zu verlieren. In diesem Moment ließ Frost seinen Halt los. Augenblicklich ergriff die Schwerkraft von ihm Besitz und zerrte ihn nach unten. Seine Hände glitten zu den Schwertgriffen, mit angezogenen Knien schlitterte er die Säule herunter. Einen halben Schritt vorm Hallenboden entfernt katapultierte er sich weg, schlug einen kompletten Salto in der Luft und kam knieend und mit gezogenen Klingen auf. Eiskalt funkelte er den herumgefahrenen Unbekannten an. "Eure Jagd endet hier. Zieht eure Waffen und stellt euch zum Kampfe!" |
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30.12.2002, 16:13 | #2330 | ||||||||||||
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Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
Aber ich denke da wäre noch mehr dringewesen. Denk zum Beispiel mal an Sylvio. Als ich das erste Mal von dem Kerl gehört habe, dachte ich mir, Scheisse, der Typ macht noch Ärger, wahrscheinlich entbrennt da ein halber Bürgerkrieg zwischen den Anhängern Lees. Ich rechnete mit allem von der einfachen Abspaltung bis zum Mordkomplott gegen Lee. Sylvios Charakter war für mich anfangs äußerst interessant, leider entpuppte er sich dann lediglich als Charakterschwein ohne wirklichen Hang zur Bosheit. Allein aus diesem Knilch hätte sich noch so manch schöne Geschichte spinnen können. |
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30.12.2002, 17:23 | #2331 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Für einen Moment hatte sich Frost ablenken lassen. Woher kannte der Fremde seinen Namen? Sein Gegner nutzte den Moment der Unachtsamkeit um ein Skelett auferstehen zu lassen. Klappernd fügten sich die einzelnen Knochen zusammen, bildeten ein schauderhaftes Gesamtbild. Allein schon der Blick der leblosen, leeren Augenhöhlen und das boshafte, dem Tode trotzende Grinsen reichte oftmals aus, um selbst einen erfahrenen Krieger das Heil in der Flucht suchen zu lassen. Doch es war bei weitem nicht das erste Mal, dass Frost mit untotem Gezücht zu tun hatte. So oft wie er schon dem Tode von der Schippe gesprungen war, konnte ihn ein einfaches Skelett nicht mehr allzu sehr schrecken. Seine beiden ungleichen Gegner gingen gleichzeitig zum Angriff über. Obwohl sie gar nicht mal so unterschiedlich waren. So bleich wie der Fremde war.... Blitzschnell ließ sich Frost auf ein Knie herabfallen, entging so dem Hieb des Skeletts und riss sein Schwert nach oben. Ein dumpfes Krachen erklang, als er den Speer seines Kontrahenten zur Seite schlug und die scharfe Klinge wirkungslos an seiner Schulterpanzerung abglitt. Bevor das Skelett einen erneuten Angriff starten konnte, wirbelte Frost auf dem Boden herum und trat dem Knochenmann die Beine weg. Ein trockenes Knacken erklang, als der Fußknöchel des Skeletts in einem unmöglichen Winkel zur Seite knickte und das Monster zu Boden ging. Doch da registrierte der Waffenmeister ein Blitzen in seinem Augenwinkel. Abermals schoss die tödliche Speerspitze auf sein Gesicht zu. In buchstäblich letzter Sekunde ließ sich der Krieger nach hinten fallen, entging so um Haaresbreite der Klinge, verlor dadurch allerdings das Gleichgewicht. Irgendwie schaffte er es tortzdem, sich in einem Rad aus der Reichweite seines Feindes zu bringen und auf den Beinen zu bleiben. Ruckartig warf Frost seinen Kopf nach hinten, ließ dadurch die Kapuze vom Kopf rutschen und brachte die einzelnen Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Sofort ging er wieder in Kampfstellung und erwartete den nächsten Angriff seines Feindes. Das Skelett hatte momentan noch etwas Probleme, wieder auf die Beine zu kommen. "Ich brauche keinen anderen Begleiter als meinen treuen Eisbrecher", entgegnete Frost reichlich spät auf die Bemerkung seines Gegners. "Glaubt mir, sobald ihr den Kuß meiner Klinge spürt, wisst ihr wovon ich rede." Zwischen den beiden Kontrahenten lagen gute fünf Schritt. Frost war sich im Klaren, dass er unmöglich über einen längeren Zeitraum gegen zwei Gegner bestehen konnte. Vor allem nicht, wenn es sich bei ihnen um einen erfahrenen Kämpfer und einen unermüdlichen Toten handelte. Sobald er einen der Beiden unterschätzte, war er verloren. Also sollte er sich so bald wie möglich ihrer entledigen. Ohne Vorwarnung stürmte er geradewegs auf den Fremden zu, die Klingen fest in den Händen. Sein Gegner schien sich auf den Aufprall vorzubereiten, Frost konnte sehen wie er sichereren Stand zu suchen schien, den Speer im Anschlag. Die Entfernung schmolz wie im Fluge dahin. Der Eisbrecher näherte sich bis auf wenige Fingerbreit dem Boden, Frosts Beinmuskeln spannten sich an. Doch der Fremde reagierte anders als erwartet. Statt ihn einfach in den Speer rennen zu lassen, sprang er geschmeidig zur Seite, wollte Frost ins Leere rennen lassen. Im letzten Moment setzte der Waffenmeister der Ausweichbewegung nach. Der Schwung seines Ansturms trug ihn nach vorne, um durch den Seitschritt nicht ins Taumeln zu kommen stieß er sich mit aller Kraft vom Boden ab. Mitten im Flug drehte er seinen Körper zur Seite, machte sich bereit im Moment des Aufpralls sich in die entgegengesetzte Richtung zu werfen. Stechender Schmerz schoss seinen Arm hinauf, die Speerspitze fand eine Schwachstelle zwischen den mattschwarzen Panzerplatten und ritzte seine Haut. Den Schmerz ignorierend klappten Frosts Beine wie eine Schere auseinander und kurz darauf wieder zusammen, umschlossen den Kopf seines Gegners mit der Umbarmherzigkeit eines Schraubstocks. Kaum spürte er den Widerstand, da warf sich Frost mit aller Kraft herum, entlud schlagartig die aufgebaute Körperspannung. Ein trockenes Knacken zeugte von der unsachgemäßen Behandlung der Halswirbel seines Kontrahenten, begleitet von lauten Gepolter gingen beide zu Boden. Doch im Gegensatz zu seinem Gegner blieb Frost nicht benommen liegen, sondern sprang sofort wieder auf um dem Angriff des Skeletts zu begegnen. Dennoch kam seine Reaktion zu spät, seine Bewegung zu taumelnd um der niederfahrenden Schwertklinge ausweichen zu können. Keuchend entwich die Luft aus Frosts Lunge, als das rostzerfressene Schwert des Skeletts auf seine gepanzerte Brust krachte. Der Schlag ließ seine Arme kraftlos werden, polternd landeten die Schwerter auf dem Hallenboden. Das Skelett setzte gnadenlos nach. Frost konnte dem Schwerthieb nur entgehen, indem er sich schnell zu Seite rollte. Als sich das Skelett träge herumdrehte und erneut ausholte, kam der Waffenmeister dem Knochenmann zuvor und packte den Waffenarm des Untoten. Gleichzeitig griff er nach dem Beckenknochen des Skeletts, brachte es mit einem Ruck aus dem Gleichgewicht, hob es hoch und ließ es wuchtig auf sein Knie herabsausen. Ein morsches Knacken kündigte vom Ableben der Wirbelsäule, leblos polterten die beiden Hälften des auseinandergebrochenen Untoten zu Boden. Sofort fuhr der Krieger herum, um sich dem verbleibenden Gegner zuzuwenden.... |
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30.12.2002, 19:05 | #2332 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Zielsicher fand Frosts blutüberströmte Hand den Griff des Eisbrechers, schmiegte sich in enger Liebkosung um den eigens für sie geschaffenen Ironiastahl. "Versucht niemals eine Waffe zu führen, die euch nicht leiden kann", kommentierte er Taks Versuch, den Eisbrecher gegen seinen rechtmäßigen Herren einsetzen zu wollen. Seine ruhige Stimme war der blanke Hohn zu seinem körperlichen Zustand. Der Speer seines Gegners hatte in seiner Seite eine heftig blutende Wunde hinterlassen, zwar nicht tief genug um ihn kampfunfähig zu machen, nicht einmal allzu schmerzhaft. Das Problem war das in dunklen Strömen austretende Blut. Ein starkes Schwindelgefühl legte sich in rasenden Bahnen um Frosts Geist, drohte ihm die Kontrolle entgleiten zu lassen. Mit gierigen Schlücken saugte die Rüstung aus Dämonenpanzerplatten den Lebenssaft in sich auf, nährte Frosts Zorn und stärkte damit den Dämon in seiner Seele. Dem nächsten Angriff des Waldläufers taumelte er eher davon, als dass er auswich, der Eisbrecher bewegte sich seltsam träge. Der nächste Treffer ließ das Unvermeidliche geschehen, obwohl er Frosts Rüstung nicht durchdringen konnte. Neue Kraft durchflutete zusammen mit einer Welle aus Adrenalin die Venen des Waffenmeisters, mit einem donnernden Schrei sprang er nach vorne. Geschliffener Stahl blitzte im schwachen Fackelschein, gerade noch rechtzeitig konnte sich Tak unter dem wütenden Schwerthieb hinwegducken, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig, dem vorschießenden Stiefel auszuweichen. Keuchend ging der Waldläufer zu Boden. Die Schatten begannen zu tanzen, als Frost sein Schwert herumzwang, mit beiden Händen fasste und den Schwung des ersten Schlages in einen über den Kopf geführten Hieb verwandelte. Nur knapp entging sein Feind dem sicheren Tod und rollte sich blitzschnell zur Seite. Krachend schlug die Klinge aus Ironiastahl auf den glatten Hallenboden, ließ die Steinplatte zerspringen und wäre dem rasenden Waffenmeister fast aus der Hand geprellt worden. Mit einem Rückwärtssalto brachte sich Frost aus der Reichweite des Waldläufers und starrte ihn aus funkelnden Augen an. Der Kampf würde hier und jetzt beendet werden. |
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30.12.2002, 19:30 | #2333 | ||||||||||||
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Magie Innos´ -
Warum gibt es keinen rosa Zauber? |
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30.12.2002, 19:33 | #2334 | ||||||||||||
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Begrüßung -
Wie wär's mit "Servus!"? Erlaubt mir an dieser Stelle eine winzigminikleine Frage : Wen interessiert es eigentlich, wie man den Anderen begrüßt? Eigentlich ist das doch "relativ" egal. Was bringt es, alles bis ins kleinste Detail festzuschreiben? Genauso könnten die Lees ja fragen : "Wie sollen wir angreifen? Von links oder von rechts? Ein gerader Stich oder ein beidhändig geführter Schwerthieb?" |
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30.12.2002, 19:53 | #2335 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Abermals zersplitterte eine Steinplatte unter dem Aufprall der unverwüstlichen Klinge. Wütend schlug der Waffenmeister um sich, registrierte gar nicht dass sich sein Feind dematerialisiert hatte, sich von den astralen Strömen getragen auf dem Weg zu einem fernen Ort befand. Langsam begann das fanatische Feuer in Frosts Blick zu verblassen. Der Dämon zog sich aus seinem Geist zurück, überließ ihn hilflos den zurückkehrenden Schmerzen. Schwer atmend stand er in der Halle, nur die Spuren des Kampfes und das zertrümmerte Skelett leisteten ihm Gesellschaft. Ein unterdrückter Schmerzensschrei fuhr über Frosts Lippen. Die Linke auf eine klaffende Wunde in seinem Bauch gepresst, sank er auf die Knie. Die Welt begann sich vor seinen Augen zu drehen, mit Mühe kämpfte er die aufwallende Übelkeit nieder. Benommen schüttelte er den Kopf, versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Keuchend ließ er sich nach hinten sinken, fühlte irgendwo am Rande seines Bewusstseins den kalten Stein an seinem Rücken und kramte geistesgegenwärtig mit einer Hand in seiner Manteltasche herum. Irgendwann fand er das was er suchte, seine Finger schlossen sich um einen glatten, fugenlosen Gegenstand. Mit zusammengebissenen Zähnen förderte er die Flasche mit dem Heiltrank zu Tage, beinahe wäre sie seinen vom Blut glitschigen Fingern entglitten. Irgendwie schaffte er es, den Verschluss mit den Zähnen aufzubekommen, seine Hand zitterte merklich, als er die Flasche der Wunde näherte. Das erwartend, was nun kommen würde, schloss er die Augen und kippte den Inhalt über dem Schnitt aus. Glühendes Feuer fraß sich durch seine Eingeweide, seine Magengrube explodierte in unsagbarem Schmerz, als sich die Essenz des Trankes in die offene Wunde ergoss und Wellen aus Pein durch seinen Körper jagte. Unter Schmerzen bäumte sich der Krieger auf, schickte seinen Schmerz mit einem gellenden Schrei in die Welt hinaus. Zitternd blieb er liegen, den Eisbrecher an seiner Seite. |
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31.12.2002, 14:10 | #2336 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Still kämpfte der Krieger mit sich selbst, versuchte die schwere Decke der Bewusstlosigkeit von seinem Geist zu streifen. Er musste erwachen, obwohl er wusste dass dort draußen der Schmerz lauerte. Der Schmerz und das unbändige Verlangen den Tod über alles Lebende zu bringen, ausgelöst von einem Teil seiner Seele, der nicht zu ihm gehörte, sich gewaltsam in sein Innerste gedrängt hatte und seitdem versuchte, seinen Körper zu seinen eigenen Zwecken zu mißbrauchen. Er war ein Parasit, kein Symbiont wie er sich selbst bezeichnete. Er diente nur dem einem Zweck. Zu töten um sich selbst aus der Lebenskraft anderer zu stärken. Schlagartig öffnete Frost die Augen, durchbrach den Schleier aus betäubender Dunkelheit um seinen Geist. Im nächsten Augenblick umschloss seine Hand den Griff des Eisbrechers, seine Beine reagierten fast ohne sein Zutun, drückten ihn vom Boden hoch, sein Kopf ruckte suchend umher. Gleichzeitig spürte er die straffen Verbände, die jemand um seine Wunden gelegt hatte. Jemand hatte ihn verarztet.... Ein Schwindelgefühl traf ihn mit der Wucht eines Hammerschlages und ließ ihn Halt an der Wand hinter sich suchen. Scheinbar unberührt von dem plötzlichen Schwindelanfall durchleuchteten die Augen des Waffenmeisters weiterhin die Dunkelheit und fanden schließlich zwei Gestalten die unweit von ihm auf dem Boden saßen. Die beiden Magier.... Da keine weitere Gefahr zu drohen schien, ließ Frost den Eisbrecher zurück in die Scheide gleiten und streifte die Kapuze über. "Ich danke für eure Hilfe, Magier des Innos", sprach er leise. "Aber warum seid ihr nicht bei der Gruppe geblieben? Ihr seid doch hoffentlich nicht allein wegen mir umgekehrt? Ich wäre auch alleine zurechtgekommen.... Trotzdem Danke für die Hilfe." Stirnrunzelnd klopfte sich der Waffenmeister den Staub vom Mantel und hielt nach seiner Zweitwaffe Ausschau. Ein Blitze in einer dunklen Ecke erregte seine Aufmerksamkeit, mit ein paar Schritte war er neben dem Banditenschwert und hob es auf. Ein paar Augenblicke wog er es prüfend in der Hand, betrachtete kritisch die geschliffene Klinge. Schlechter Stahl, eindeutig Massenanfertigung wie sie zuhauf in Kriegszeiten der Fall war, zudem miserabel ausbalanciert, die Klinge nur einseitig geschliffen und schon mit einigen Scharten verziert. Zwar konnte man mit dieser Waffe kämpfen, der Vergleich zum Eisbrecher ließ sie jedoch wie einen plumpen Prügel als eine Waffe der Eleganz erscheinen. Er brauchte dringend Ersatz. Unglücklicherweise lagen die Schmieden von Ironia unter Tonnen von Stahl begraben, einen angemessenen Partner für den Eisbrecher zu finden würde nicht leicht sein. Mit grimmigem Gesichtsausdruck rammte er das Schwert in die Scheide und wandte sich den beiden Magiern zu. "Ich hoffe ihr wisst noch, wo ihr den Rest der Gruppe zurückgelassen habt. Denn wir sollten uns beeilen, dieser ganze Tempel stinkt nach dem Hauch des Todes." Ein Kribbeln lief seine Wirbelsäule herunter und bestätigte seinen Verdacht. "Und ich spüre die Anwesenheit eines Dämons, zweifellos keines gewöhnlichen." |
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31.12.2002, 14:33 | #2337 | ||||||||||||
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Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
quote: 1. Unken macht Spass, folglich mach ich's gerne. 2. Scheisse abliefern ist sowieso mein Job, sieht man ja hier am Feedback zu dem Thread. 3. Darf ich mich mal selbst zitieren? Ui, ich mach's einfach ^^. quote: An dieser Stelle ein kurzer Blick auf den Ironiedetektor. Verdammt, so viel kann der Aldimüll gar nicht anzeigen.... So ein Mist aber auch, muss ich jetzt auch noch meine Gehirnzellen anstrengen um die Ironie obenstehender Worte zu erkennen? Kurz gesagt : Glaubst du ich nehme meine eigene Erklärung für voll? Irgendwo hab ich sogar geschrieben, dass man einen Übergang von einem Teil zum Anderem so gut wie nicht plausibel erklären kann, wenn man den selben Helden weiterverwenden will. Aber lesen könnte ja bilden, also lässt man's lieber bleiben. Übrigens nahm ich mir für obige "Erklärung" ganze zweieinhalb Minuten meiner kostbaren Zeit! Welch Opfer! Unk also nicht rum, ich investiere hier meine Zeit für eine "Erklärung" über die du herziehen darfst! Mist, meine Sarkasmusader steht gerade offen. Ich sollte nicht so viel schreiben, sonst fühlt sich noch jemand beleidigt. Vielleicht hilft ja ein Hint am Ende der Kolumne. Hint! Wer diesen Text allzu ernst nimmt, riskiert einen erhöhten Cholesterinspiegel! Ihr Hausarzt wird sie beim nächsten Besuch zusammenstauchen, beleidigen und wasweißichnochalles weil sie sich so sehr um ihre Gesundheit kümmern! Also besser nicht persönlich nehmen oder gar als Angriff werten, ihr Kreislauf wird's ihnen vergelten! Gruß, Euer Superlümmel |
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31.12.2002, 14:45 | #2338 | ||||||||||||
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Vernichtung des Schläfers -
quote: Klingt logisch, und ist auch durchaus nachvollziehbar. So mach ma's! |
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31.12.2002, 16:30 | #2339 | ||||||||||||
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Gemeinsam zum großen Knall -
Verdammt! Ich hatte gerade den ultimativen Post fertiggeschrieben um das System des Einen zu untergraben und einen verfrühten Angriff gegen den Schläfer zu starten und was ist? Die Leitung bricht zusammen, als sie wieder steht haben schon zwei so Schnösel gepostet. Argh, ich hätte alles vernichten können.... |
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31.12.2002, 16:58 | #2340 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Ein donnernder Kampfschrei verließ Frosts Kehle, als er auf die fanatischen Templer zustürmte, den Eisbrecher fest in beiden Händen haltend. Purer Hass loderte in seinem Blick, er war erfüllt von dem Gedanken diesem Erzdämonen den Garaus zu machen. Den ersten Templer rannte er buchstäblich über den Haufen, noch bevor der Schläferanhänger seinen wuchtigen Zweihänder heben konnte, krachte bereits Frosts gepanzerte Schulter in sein Gesicht und schickte ihn zu Boden. Ohne den Lauf abzubremsen setzte der Waffenmeister über den gefallenen Fanatiker hinweg, senkte kampfeslustig die Schultern und schlug zu. Der beidhändig geführte Hieb traf einen unvorbereiteten Templer krachend an der Brust und riss ihn von den Beinen. Um den Schwung auszugleichen und einer heranzischenden Klinge zu entgehen, rettete sich Frost in einer blitzartigen Körperdrehung. Abermals blitzte der Ironiastahl auf, dann zuckte die Klinge nieder und spaltete glatt den Brustpanzer des gefallenen Templers. Gerade noch rechtzeitig registrierte Frost einen Schatten zu seiner Rechten, ließ sich augenblicklich auf ein Knie herabfallen und ließ den herabsausenden Zweihänder an der eigenen Klinge abgleiten. Dumpfer Schmerz schoss durch seinen Arm, drohte seine Hand taub werden zu lassen, doch der Kampfrausch war stärker als der Schmerz, stachelte seine Wut nur noch weiter an und jagte eine Flutwelle aus Adrenalin durch seinen Kreislauf. Brüllend sprang der Krieger auf, riss das Banditenschwert aus der Scheide und schlug in der selben Bewegung zu. Einen Schweif aus Blut hinter sich herziehend, schlitzte das Schwert die ungeschützte Kehle seines Gegners auf und besiegelte augenblicklich sein Schicksal. |
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31.12.2002, 17:50 | #2341 | ||||||||||||
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OT zum Post-Museum des Adonis-Fan-Club -
Nicht nur du ^^. Von so her gesehen ist es eigentlich auch nicht lustig, aber man kann sich köstlich drüber amüsieren. Vorausgesetzt, es nimmt keiner zu ernst ^^. Denn immerhin sind wir ja hier um Spass zu haben und nicht um andere niederzuflamen. |
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31.12.2002, 19:10 | #2342 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Wie ein Berserker wütete der Waffenmeister unter der Schar der Feinde, seine Schwerter hinterließen eine Spur aus Pein und Verderben auf ihrem Weg. Schon nach wenigen Minuten war sein neuer Mantel blutbefleckt, feuchte braune Flecken zeichneten sich auf dem schwarzen Stoff ab. Und längst nicht alle von ihnen stammten vom Blut seiner Feinde. Wütend ließ der Krieger seine Klingen kreisen, verschaffte sich mit zwei gewaltigen Hieben etwas Luft. Dem ersten Ork, der wagemutig genug war, ihn wieder zu attackieren, stach er mit dem Eisbrecher ins Bein, kaum war die Grünhaut brüllend zu Boden gegangen, da sprang Frost auch schon auf seinen Brustkorb. Seine Stiefel vollführten einen wilden Tanz, als er sich gleichzeitig zweier Gegner erwehrte. Ein schneller Seitschritt, der Ork unter ihm grunzte vor Schmerz, als er einen harten Absatz ins Gesicht bekam, ein lautes Klirren hallte in Frosts Ohren als er mit einer Klinge einen Schlag hinter seinem Kopf parierte und nebenbei einen Templer auf Distanz zu halten versuchte. Schließlich wurde es ihm zu heiß, er benutzte den federnden Brustkorb des gestürzten Orks als improvisiertes Trampolin und katapultierte sich mit einem Salto über den Fanatiker vor sich hinweg. Der Eisbrecher klappte mitten im Salto aus, wuchtig kollidierte die Breitseite mit dem Hinterkopf des Templers, ließ den Schläferanhänger wie einen gefällten Baum nach vorne kippen. Ein Sirren erregte seine Aufmerksamkeit, einen Moment später bohrte sich ein Pfeil in die Stirn eines Orks zu seiner Rechten. Mitten in der Ausholbewegung erstarrte das grünhäutige Monster, die Axt polterte zu Boden, dann kippte der Ork wie eine Marionette der man die Fäden durchgeschnitten hat um. Mit gekreuzten Klingen fing Frost den Zweihänder eines weiteren Templers auf. Zischend entwich die Luft zwischen seinen Zähnen, das Banditenschwert entglitt seinen taub werdenden Fingern.. Als sein Gegner abermals ausholte, rollte sich Frost blitzschnell zur Seite und tauchte in seinem Rücken wieder auf. Verblüfft dass sein Hieb nichts als leere Luft zerteilte, stolperte der Templer haltlos nach vorne. Frost nutzte die Gelegenheit, packte unbarmherzig beide Oberarme seines Gegners und ließ sich urplötzlich nach hinten fallen. Während sich Frost gekonnt über den Rücken abrollte, ließ er den Templer los. In weitem Bogen segelte der Fanatiker durch die Luft, kollidierte schreiend mit zwei weiteren Kampfgenossen und riss sie mit sich zu Boden. |
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01.01.2003, 11:49 | #2343 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Krachend schlug die massige Orkaxt gegen Frosts Rückenpanzerung, sandte eine Schmerzwelle durch seinen Körper und schleuderte ihn mehrere Schritt weit durch die Luft. Der Aufprall auf die harten Steinfliesen trieb dem Krieger die Luft aus den Lungen, eine Staubwolke blühte auf, scharrend schlitterte der Waffenmeister über den Boden bis er schließlich nach Luft japsend liegen blieb. Ein Schatten fiel über den gestürzten Krieger, ein unheilverkündendes Knurren drang an seine Ohren, zäher Speichel klatschte wenige Fingerbreit vor seinem Gesicht in den Staub. Frosts Rechte verkrampfte sich um den Griff des Eisbrechers, seine Linke stemmte sich in den Boden, warf den schwarzgepanzerten Körper auf den Rücken. Im selben Moment brüllte der Ork seine Wut heraus, als er bemerkte, dass sein totgeglaubter Gegner doch noch am Leben war. Ein verschwommener Schemen zerschnitt sirrend die Luft, schoss direkt auf Frosts Gesicht zu. Einen knappen Spann vor seinem Gesicht schob sich ein silberfarbener Blitz in die Bahnkurve des tödlichen Axtblattes. Frost kniff die Augen zusammen, als das Zusammentreffen der ungleichen Klingen einen Funkenschauer über ihn ergehen ließ, blitzschnell drückte er mit dem Handballen seiner Linken gegen die Breitseite des Eisbrechers um das unter dem Aufprall der mächtigen Orkaxt zurückgeworfene Schwert zu stoppen. Auch der Ork nahm seine andere Hand zur Hilfe, versuchte seinen Kraftvorteil auszunutzen um Frosts Klinge einfach wegzudrücken. Die Gesichter der beiden Kontrahenten befanden sich nur eine Elle voneinander entfernt. Blanker Hass spiegelte sich in ihren Augen, das Gesicht des Orks war zu einem blutlüsternen Grinsen verzogen, Frosts zeigte grimmige Entschlossenheit. Schweiß strömte dem Krieger in wilden Sturzbächen über die Stirn, trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sich die barbarisch anmutende Orkklinge Millimeter für Millimeter seiner Kehle näherte. Verzweifelt biss der Waffenmeister die Zähne zusammen, suchte in seinen Augenwinkeln nach einem Ausweg. Geifer tropfte aus dem Maul des Orks, landete platschend auf seiner Rüstung und wurde sogleich von ihr aufgesogen. Der Atem des Monsters stank nach Tod und Verwesung, ließ Übelkeit in dem Krieger aufwallen. Wenn ihn nicht die Axt tötete, dann der Gestank.... Knurrend versuchte der Grünhäuter, seinen Druck noch weiter zu verstärken. Vorsichtig kippte Frost die eigene Schwertklinge um ein kleines Stück. Er setzte sein Leben auf diese einzige Karte. Mit aller verbleibenden Kraft drückte er noch einmal gegen den Berg aus Muskeln und verwesenden Fleisch über ihn, schaffte es die Orkaxt etwas zurückzudrängen. Im selben Moment zog er die Beine an und rutschte geradewegs zwischen den Beinen des untoten Grünlings hindurch. Die Orkaxt glitt an der schräggestellten Klinge des Eisbrechers ab, hackte nur knapp über Frosts Kopf in den Stein. Blitzschnell war der Waffenmeister wieder auf den Beinen, sprang mit einem Satz auf den Rücken des nach vorne gebeugten Tempelkriegers. Fackelschein brach sich auf der schillernden Klinge des Eisbrechers, verlieh der Schneide den Schein als ob sie aus purem Eis bestünde. Dann schoss sie herab, bohrte sich knackend durch die Wirbelsäule bis tief in die vermoderten Innereien. Wie vom Blitz getroffen klappte der Ork in sich zusammen. |
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01.01.2003, 13:25 | #2344 | ||||||||||||
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Gemeinsam zum großen Knall -
Naja, die einzigen Viecher die mir einfallen würden, wären die Razor. Allerdings glaube ich, dass die einfach nur in Drachen Snapper umbenannt wurden, ist aber immer noch das selbe Gesocks. Das restliche Bestiarium kommt doch noch vor, oder irre ich mich da? |
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01.01.2003, 13:28 | #2345 | ||||||||||||
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Neuerungen im RPG -
Was bringt der Teleport zu beiden Seiten des Minentals? Rein gar nichts. Ich denke das Minental können wir getrost rauslassen, da verliert niemand was. DIe existieren im Spiel auch nur, weil man sich nicht von einer Karte auf die Andere teleportieren kann. Die Taverne halte ich auch für unsinnig, worin besteht denn darin der Nutzen? Damit die Magier auch mal schnell einen heben können? Die sollen mal lieber ihre Haxen schwingen, sonst rosten die noch ein. |
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01.01.2003, 14:24 | #2346 | ||||||||||||
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Neuerungen im RPG -
Sagen wir's mal so : Was spricht dafür? Dass die Magier zu lauffaul sind? Dass sie sich blitzschnell an jeden beliebigen Ort auf der Karte teleportieren können? Dass die Teleportstellen für das Spiel komfortabel, fürs RPG allerdings recht schwachsinnig wären? Ne du ;) |
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01.01.2003, 14:37 | #2347 | ||||||||||||
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der Fall der Barriere -
Was wollt ihr denn alle bei der Austauschstelle? Da wird doch gerade der größte Ansturm sein. Außerdem warten in der Gegend die bösen Milizionäre. Schaut mal im Spiel in die Schlucht und zählt die Skelette. Wenn so viele Leute durch sind, könnt ihr hinterher ohne Gefahr zu laufen, abgeschossen zu werden ^^. Aber wer bin ich denn, dass ich es nötig hätte, den Pass zu benutzen? Bin ich etwa auf die Wege des Spiels angewiesen? Bah. Ich suche mir den nächstbesten Berg und renn drüber, so schaut's aus liebe Herren. Einfach aus Prinzip, ha! |
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01.01.2003, 14:55 | #2348 | ||||||||||||
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Hab`s geschafft - Resumee - wie fandet ihr GII? ACHTUNG BÖSER SPOILER -
[WERBUNG] Da schaut's amoi o! Da hat ja schonmal so ein Lümmel seinen Senf zum Balancing und mehr abgegeben!Ja Saggelzement! [/WERBUNG] |
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01.01.2003, 17:24 | #2349 | ||||||||||||
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Neuerungen im RPG -
Von mir aus können wir sie auch alle abschaffen ^^. Ich hätte überhaupt kein Problem damit Also, ich bin dafür, nur Teleportrunen für die wichtigsten Standorte, sprich Kloster, ZuX Kastell, Bauernhof, Khorinis, Sumpflager und Burg im Minental. Mehr lohnt sich meines Erachtens nach nicht. @Diego : Doch, es macht einen Unterschied. Wenn Champ sich wegteleportiert ist er halt weg, nisch? Wenn er laufen muss, kann ich ihm hinterherrennen und eins drüber ziehen |
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01.01.2003, 18:50 | #2350 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Darauf hatte er jahrelang gewartet. Ein Ausweg aus dieser blauschimmernden Blitzbarriere. Nur dieser Dämon stand zwischen ihm und der Freiheit. Ein riesenhaftes Ungetüm, Ähnlichkeiten mit einer Termite waren nicht von der Hand zu weisen, hoch aufragend über den Reihen der verblendeten Novizen und Templern. Das vordere Beinpaar bewegte sich wie in Trance träge durch die Luft, gefährlich blitzende Mandibeln schnappten in unregelmäßigen Abständen auf und zu, ließen klackende Geräusche durch die weite Halle gleiten. Hinter dem Schläfer wogte inmitten eines gigantischen, von Reliefs geschmückten Ringes immerwährende Dunkelheit. Vielleicht ein Portal in eine andere Dimension. Das war also die Kreatur, die für alles verantwortlich war. Die jeden Ausbruchversuch unmöglich machte. Die Barriere aufrecht erhielt. Und sie war ein Dämon. Ein Erzdämon. Selten zuvor hatte Frost dermaßen viel Hass auf ein einzelnes Lebewesen verspürt, wie in diesem Augenblick. Sobald der Schläfer bezwungen, die Barriere vernichtet war, hinderte ihn nichts und niemand mehr daran, nach Hause zurückzukehren, seine Familie wiederzusehen. Frosts Augen brannten vor Hass, der Eisbrecher schien in innerem Licht zu erstrahlen. "Sieh dir dieses Prachtexemplar an", lockte der Dämon in seinem Geist. "Du willst dich an den Verschwörern rächen, denen du all diese Schmach zu verdanken hast? Sein Blut wird dir einen unbeschreiblichen Vorteil über deine Feinde verlangen. Bade in seiner Essenz und stärke dich durch seinen Tod!" Dieses Mal wehrte sich Frost nicht gegen die verlockenden Worte des Dämonenlords. Er konnte es auch gar nicht, zu sehr war er beseelt von dem Gedanken nach Freiheit, es gab nichts was er sich mehr ersehnte als die Vernichtung des Schläfers. Und diese Fanatiker würden ihn bestimmt nicht aufhalten. Mit einem gewaltigen Satz katapultierte sich der Krieger mitten in die heranwallende Woge aus Körpern, duckte sich unter einem Schwerthieb weg, schlug selbst zu. Ein gellender Schrei drang an seine Ohren, ein Novize kippte nach hinten um, polterte sich überschlagend die Stufen herunter und riss einige seiner Kameraden mit sich. Klirrend schlug ein Zweihänder an der Stelle auf den Boden, an der der Waffenmeister einen Moment zuvor noch gestanden hatte, einen Wimpernschlag später taumelte der Diener des Schläfers zurück, als ein Stiefelabsatz mit seinem Brustkorb kollidierte. Sofort setzte Frost nach, deckte den Templer mit einer rasenden Schlagfolge ein, drängte ihn weiter zurück. Sein Ausfall wurde abrupt gestoppt, als der Templer seinen Zweihänder hochbrachte, den heransausenden Eisbrecher abblockte und mit einer Hand die scharfe Klinge festhielt. Korrumpiert von der Anwesenheit des mächtigen Dämons schien der Schläferanhänger den Schmerz gar nicht zu spüren. Das Blut sprudelte nur so, tropfte in dicken Strömen von seiner Hand, auch vorm Knochen machte der geschliffene Ironiastahl keinen Halt. Trotzdem hinderte das den Templer nicht daran, mit seiner freien Hand auf Frost einzudreschen. Der Waffenmeister nutzte seine bessere Position um einigen Schlägen auszuweichen, dennoch musste er mehrere schmerzhafte Treffer im Kopf- und Brustbereich einstecken. Irgendwann riss er sich los, Stahl schnitt durch Knochen, durchtrennte Gewebe wie warme Butter und kam inmitten eines Blutregens frei. Einen Wimpernschlag später lag der Templer tot am Boden. Kaum war der Gegner bezwungen, da stürzte sich der Waffenmeister auch schon wieder ins Getümmel. Er musste den Erzdämonen töten. Alles andere war nichtig. Wie ein Rasender schlug er um sich, streckte einen Novizen nach dem anderem nieder. Doch es half alles nichts, schon nach wenigen Schritt blieb er im allgemeinen Gewühl stecken. Es war wie gegen den Strom anzuschwimmen, Dutzende Fanatiker verperrten ihm den Weg zum Schläfer. Da sah er wie dieser Kerl in der Erzrüstung ein langes Schwert in einen seltsamen Schrein rammte. Als ob er einen geheimen Mechanismus ausgelöst hätte, leckten hinter dem Söldner Flammen aus dem Boden, züngelten fauchend in die Höhe und verbrannten einige nahestehende Sektenspinner augenblicklich zu Asche. Inmitten des tosenden Infernos begann sich ein Körper zu formen, scheinbar unberührt von den höllischen Flammen breiteten sich lederne Schwingen aus, mit wildem Gebrüll schoss ein Dämonenlord aus der Kluft zwischen den Sphären hervor und stürzte sich sogleich auf einen Dämonenjäger in der Nähe. Frosts Herz begann schneller zu schlagen. Wenn er nicht den Schläfer erreichen konnte, so musste wenigstens dieses Biest dran glauben. Selbst auf diese Entfernung konnte er die Hitze der Flammen spüren, welche aus dem aufgerissenen Maul des Dämons entwichen, das Kribbeln in seinem Rücken wurde schon fast unerträglich. Gerade als der Dämonenlord zum tödlichen Schlag auf sein Opfer ansetzte, huschte etwas dunkles durch die Reihen der Fanatiker, stieß sich einige Schritt vor dem Dämon entfernt ab und fegte ihn glatt aus der Luft. Mit den Stiefelabsätzen nagelte Frost die Flügel des Biest auf dem Boden fest, wie ein Wilder ließ er den Eisbrecher wieder und wieder auf den aufgedunsenen Leib der Höllenkreatur niedersausen. Der feurige Atem des Dämons versengte sein Haar und seine Haut, ließ seine Lippen austrocknen und spröde werden, glitt aber wirkungslos an den mattschwarzen Panzerplatten seiner Rüstung ab. Übel riechendes Blut spritzte auf seine gesamte Kleidung als der Eisbrecher durch die harte Haut des Dämonenlords brach und sich tief in seinen Leib bohrte. Ein ohrenbetäubendes Brüllen, dann erstarb die Gegenwehr des Monsters. Wie ein Racheengel stand Frost über dem getöteten Dämon, seine blitzende Klinge tropfte noch von dem dunklen Lebenssaft. |
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