World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Superluemmel |
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01.01.2003, 19:04 | #2351 | ||||||||||||
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Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
Logisch kann ich das. Allerdings kannst du da nicht sonderlich viel Lernpnkte in den Nahkampf investieren, erst ab 70% aufwärts ziehen die Fernkampfskills genug um die Orks aufreiben zu können. Denn im Gegensatz zur Magie treffen die Bolzen/Pfeile nicht immer. Und alle Gegner in der Umgebung des Zielsubjekts kommen gleichzeitig angelaufen, auch ein klarer Nachteil zum Magieschleuderer. Übrigens kann ein Paladin genauso gut mit einem Bogen oder einer Armbrust umgehen wie die Drachenjäger. Insofern sind die Fernkampfskills kein wirklicher Vorteil, der Paladin kann sowohl wie wild mit Magie um sich werfen wie auch mit einer Fernkampfwaffe treffen. |
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01.01.2003, 20:00 | #2352 | ||||||||||||
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herzlichen glückwunsch rachestahl -
Wöps, zu spät Kommt davon, wenn man seine Forentouren so schlecht plant. Nein, eigentlich war's der Server, Beschwerden bitte an den. Denn der versaut mir noch den letzten Funken Spass an den Foren. Und lässt mich jeden zweiten Thread übersehen. Also, deshalb an dieser Stelle und drei Tage zu spät auch noch alles Gute vom Lümmel |
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01.01.2003, 20:07 | #2353 | ||||||||||||
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der Fall der Barriere -
quote: Wos hob I? Glaubste wirklich, ich wollte ne Hauptverkehrsroute über die Berge einrichten? Nö, so ja nicht. Des is meine Privatstrecke, so schaut's aus, ha! Und mit einfach drüberlaufen ist sowieso nichts, da braucht man scho ne g'scheite Kletterausrüstung. Jedem der mir folgen will, kapp ich das Seil, harhar. |
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01.01.2003, 20:42 | #2354 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Ein wirbelnder Körper erhob sich für ein paar Atemzüge aus der Masse der Kämpfenden, eine lange, schlanke Klinge strich beinahe zärtlich über den Hinterkopf eines Novizen. Kaum spürte Frost wieder festen Boden unter den Füßen, da rotierte er auch schon um die eigene Achse, fegte mit einem gewaltigen Hieb zwei weitere Gegner zu Boden. Die nächsten Sekunden war er damit beschäftigt, sich der Meute aus nachrückenden Novizen und Templern zu erwehren. Schließlich wurde es ihm zu bunt, mit einem gewagten Satz katapultierte er sich in die Höhe, sprang auf die Schultern eines Fanatikers und vollführte von dort aus einen Salto die Tempeltreppen hinunter. Wütendes Gebrüll erscholl in seinem Rücken, als dem Mob seine sicher geglaubte Beute aus den Fängen glitt. Noch im Flug streckte der Waffenmeister ein Knie durch. Keinen Deut zu früh, einen Augenblick später stürzte er wie ein Raubvogel auf einen Templer, der sich gerade mit einem der Magier duellierte. Der Templer wurde nach vorne geschleudert als Frosts gepanzertes Knie gegen seinen Hinterkopf krachte. Haltlos stolperte er auf den Magier zu - mitten in seine ausgestreckte Klinge. Blitzschnell sprang Frost wieder auf, prellte einem weiteren Angreifer die Waffe aus der Hand und nutzte den Moment der Ruhe um neuen Atem zu schöpfen und sich einen kurzen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen. Da erspähte er einen weiteren Dämon, der sich mit wilden Flügelschlägen über der Masse hielt und mit seinem feurigen Atem Tod und Verderben verbreitete. Geschmeidig wie ein Aal schlängelte sich der Waffenmeister durch das Gewühl aus kämpfenden Leibern, wich einem Schlag nach dem Anderem aus, immer auf den Dämonenlord zusteuernd. Ein stämmiger Kerl mit einem Richtstab stoppte schließlich seinen Weg. Wuchtig knallte die Stabwaffe gegen Frosts Rüstung, schaffte es aber nicht seinen Schutz zu durchdringen. Dennoch war der Schlag hart genug, um den Krieger nach Luft schnappen zu lassen. Frosts Linke Hand reagierte schneller, als er selbst denken konnte. Reflexartig schoss sie nach vorne, packte die Stabwaffe knapp hinter der gebogenen Klinge und hinderte seinen Gegner, abermals zuzuschlagen. Eine schnelle Körperdrehung, Frosts Bein kam in einer sichelartigen Bewegung hoch und klemmte den Schaft des Stabes in der Kniekehle ein. Wie eine Schlange wand sich der Fuß des Waffenmeisters um die hölzerne Waffe. Dann ein kurzer Ruck, ein lautes Knacken und der Schaft gab nach. Der Verlust seiner Waffe störte den Wahnsinnigen jedoch nicht, mit einem gellenden Schrei sprang er den Gildenlosen an. Dieser reagierte jedoch schneller als erwartet, duckte sich unter den vorschnellenden Pranken weg, packte gleichzeitig die Beine des Fanatikers und richtete sich urplötzlich wieder auf. Wild schreiend und mit den Armen rudernd flog sein Gegner in die Masse zurück, aus der er gekommen war.... |
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01.01.2003, 21:40 | #2355 | ||||||||||||
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[GM] Der Tempel des Schläfers -
Ein letztes Aufbäumen, dann verschwand der Schläfer im wogenden Schlund des Portals. Im selben Moment in dem der Schläfer seinen Halt am steinernen Ring des Portals verlor, sein letzter Schrei in der Halle verklang, erstarb Frosts Wut. Es war als ob jemand das glühende Feuer in seinem Inneren ausgeblasen, die Energiequelle die ihn wieder und wieder auf den Gegner eindreschen ließ ausgeschaltet hätte. Langsam senkte sich die Spitze des Eisbrechers dem Boden entgegen. Der Nebel um seinen Geist lichtete sich, der schwere Schleier wurde angehoben. Frosts Blick fiel auf das Schlachtfeld. Was hatte er getan? Überall lagen sie herum, tote Novizen, Templer, Söldner, selbst Cor Kalom, einer der Baale der einst mit am meisten Ansehen unter den Sumpflern genossen hatte. Der Boden der Halle war übersät mit den Körpern der Gefallenen, der Blick der gebrochenen Augen verlor sich in der Unendlichkeit. Blut tropfte von der Schneide des Eisbrechers. Schmerz erfüllte Frosts Körper, als sich die unzähligen Wunden die er im Kampf davongetragen hatte zu Wort meldeten. War das der Preis der Freiheit? Einen knappen Schritt neben dem wie betäubt dastehenden Waffenmeister krachte ein kopfgroßes Trümmerstück der Decke in den Hallenboden, riss einen tiefen Krater in die Fliesen und ließ eine Staubwolke sich explosionsartig ausbreiten. Und machte dem Krieger klar, dass die Gefahr noch keineswegs gebannt war. Der Tempel stürzte in sich zusammen, drohte alles und jeden unter sich zu zermalmen. Scharrend kehrte der Eisbrecher in seine Scheide zurück. Schon bald verschwand Frost in den Schatten des sterbenden Tempels, mit wehendem Mantel suchte er sich den Weg ans Tageslicht. An einen Sternenhimmel, der nicht von dem Gitternetz aus blau zuckenden Blitzen durchbrochen wurde. |
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01.01.2003, 21:48 | #2356 | ||||||||||||
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Frage - G1 Einhänder Kampfstile -
Servus Fireangel. Dass man dich hier mal sieht.... Eigentlich kann man nicht zwischen den verschiedenen Kampfstilen wechseln. Allerdings verändert sich der Kampfstil, je besser man im jeweiligen Skill wird. Das heißt, ein blutiger Anfänger fasst auch einen Einhänder mit beiden Händen, sobald du den einhändigen Kampf etwas erlernt hast, wird er etwas weiter denken und die Klinge mit einer Hand führen usw. Ganz einfach ;) |
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01.01.2003, 22:33 | #2357 | ||||||||||||
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Hoch im Gebirge #4 -
Der Weg vom Schläfertempel zur anderen Seite des Tals war beschwerlicher gewesen als zuerst angenommen. Blitze lösten sich von der zusammenbrechenden Barriere und fuhren unkontrolliert in die Minenkolonie herab. Bäume stürzten brennend um, die Tiere rannten wie kopflose Hühner in wilder Panik umher. Mehr als einmal war Frost gezwungen, einen Umweg in Kauf zu nehmen, weil eine Horde von Snappern seinen Weg kreuzte oder sein Pfad durch neu entstandene Hindernisse so stark beeinträchtigt wurde, dass kein Weiterkommen möglich war. Irgendwann hatte er es geschafft. Vor ihm ragte die Steilklippe des Gebirges in die Höhe. Eine steinerne Bastion, gefertigt aus Tonnen von Fels, bestehend seit Menschengedenken. Aber nicht unbezwingbar. Es war nicht das erste Mal, dass Frost vor einer schier endlosen Felswand stand. Seine Karriere in der Armee des Königs hatte ihn oft ins Gebirge geführt, auch die Suche nach Ironia hatte ihre Spuren hinterlassen. Und jedes Mal hatten ihn seine treuen Kletterhaken begleitet. Wer brauchte schon einen Hammer, wenn er einen Schwertgriff hatte? Da er die Haken wieder einsammeln würde und deshalb die gesamte Strecke quasi zweimal klettern musste, würde das ein verdammt langer Aufstieg werden. Doch die Nacht war noch jung, und der Drang nach Freiheit war weitaus größer als der nach Bequemlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt würden wahrscheinlich schon die ersten Sträflinge zu dem ihnen am logischsten erscheinenden Fluchtpunkt drängen - Der Austauschstelle. Viele von ihnen würden wahrscheinlich das Licht des nächsten Tages nicht mehr erblicken. Frost erinnerte sich durchaus, dass am Ende des Passes ein Haufen Soldaten stationiert gewesen war. Er würde bestimmt nicht den selben Weg zurückgehen, über den er in diese verfluchte Barriere gekommen war. So begann der Waffenmeister den Aufstieg, trieb einen Kletterhaken nach dem Anderen in den Fels, sicherte wieder und wieder das Seil, stieg Höhenmeter für Höhenmeter dem Sternenhimmel entgegen. Dieses Mal würde ihn kein magisches Netz aus Blitzen davon abhalten, seinen Weg in die Freiheit zu beschreiten. Auch wenn er für diesen Weg deutlich länger als seine Mithäftlinge brauchen würde, am Ende würde er über dieses Gefängnis triumphieren. Und ihn würde kein Armbrustbolzen empfangen. Er war zwar kein unbeschriebenes Blatt in der Armee und auch nicht durch sein eigenes Verschulden in die Barriere geworfen worden, aber wer unterschied schon zwischen Königsgetreuem und Flüchtling, wenn er auf eine Woge von Menschen schoss, die durch ein Tal heranwallte, das zu einer Strafkolonie zum Erzabbau führte? |
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02.01.2003, 11:25 | #2358 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis # 1 -
Endlich. Ein Morgen an dem er die Augen aufschlagen und in die trübe Morgensonne blinzeln konnte, ohne dass die Sicht von den Barrierenblitzen durchbrochen wurde. Hoch motiviert richtete sich der Waffenmeister auf, zog den weiten Mantel enger um die Schultern um sich gegen den frischen Wind zu schützen, der über die Berggipfel strich. Lange Zeit verging in der der Krieger einfach nur dastand, den Blick auf die Lande zu seinen Füßen gerichtet, die Haare und der Mantel flatterten im Wind. Genüßlich sog Frost die kühle Luft in seine Lungen, genoß das Gefühl wieder die Luft der Welt atmen zu können, nicht mehr das stickige Sauerstoffgemisch in der Barriere. Zumindest kam es ihm so vor, als ob die Luft hier oben besser war. Die Welt stand ihm offen. Er konnte hinziehen wo er wollte. Nichts und niemand würde ihn mehr aufhalten können. Er war frei. Als nach Stunden ein Krieger den Abstieg ins Tal in Angriff nahm, war es nicht mehr der Selbe der auf der anderen Seite der Felsbarriere aufgestiegen war. Aus dem leicht gebeugt gehenden, stets innerlich aufgewühlten Mann mit dem von Wut verschleierten Blick war ein stolz aufrecht gehender Kämpfer geworden in dessen Augen Ruhe und Gelassenheit lag. Er war wieder der Krieger, als der er einst in die Barriere geworfen wurde. |
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02.01.2003, 14:06 | #2359 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 1 -
Schon von weitem erkannte Frost die dunklen Ziegeldächer von Khorinis. Trotz der kalten Jahreszeit glänzten die Hausdächer in der Mittagssonne, es war ungewöhnlich warm für einen Winter. Bald löste sich ein Schatten aus dem Dunkel des nahen Waldes, die Gestalt eines Mannes schälte sich aus dem Zwielicht. Die Hände waren in den Weiten seines Mantels vergraben, der den Körper des Mannes wie Gestalt gewordene Dunkelheit vor Blicken schützte. Eine tief ins Gesicht gezogene Kapuze tauchte sein Gesicht in vollkommene Schwärze. Wären nicht die beiden blitzenden Augen gewesen, hätte man denken können dass der schwarze Stoff nichts als Luft bedeckte. Natürlich war das Erscheinen des Kriegers den Torwachen nicht entgangen. Die beiden Milizionäre wechselten einen kurzen Blick, dann trat eine von ihnen vor um den Fremden aufzuhalten während die Andere sich zurückhielt, die Hand am Schwertgriff. "Bleibt stehen, Fremder!", rief sie mit grimmigen Gesichtsausdruck. Frost verlangsamte seinen Schritt, näherte sich bis auf einen knappen Meter der Torwache. "Seit wann verwehrt man Wanderern den Zutritt zur Stadt?", fragte er gelassen. "Seitdem Lord Hagen den Oberbefehl über die Stadtwache erhalten hat. Nennt euer Begehr oder kehrt um.", gab sich die Wache unbeeindruckt. Ein dünnes Lächeln umspielte Frosts Mundwinkel. "Ich bin ein Getreuer des Königs der von einer langen Reise zurückkehrt. Geht mir aus dem Weg." Die Reaktion der Wache bestand in schallendem Gelächter. "Natürlich und ich bin König Rhobar der Zweite. Ich sage euch was ihr seid. Ihr seid nichts als einer dieser schmierigen Hunde die aus der Minenkolonie geflohen sind. Ich weiß zwar nicht, wie ihr an der Paßgarnison vorbeigekommen seid, aber ihr solltet besser froh sein dass ich euch nicht auf der Stelle erschießen lasse!" Interessant, die Stadt wusste also schon vom Zusammenbruch der Barriere. Aus dem Augenwinkel bemerkte Frost wie die zweite Wache ihre Armbrust lud. Die Spannung in der Luft war regelrecht auf der bloßen Haut zu spüren. "Ihr wagt es, einen Befehl zu verweigern?", fragte Frost lauernd. Mit der Linken zog er die Kapuze vom Kopf. "Ich bin Frost, General des Königs bis ich von einem Haufen schlangenzüngiger Bastarde verraten und in die Barriere geworfen wurde. Tretet zur Seite oder lebt mit den Konsequenzen." Unsicherheit flackerte in den Augen der Wache, hastig wechselte sie einen nervösen Blick mit ihrem Kameraden. Frost konnte sich vorstellen was in ihrem Kopf vor sich ging. Einerseits hatte sie ihre Befehle, niemanden ohne trifitgen Grund in die Stadt zu lassen, andererseits wusste sie was ihr drohte, wenn sie einen Befehl eines höherrangigen Offiziers des Königs verweigerte. Schließlich senkte sie den Blick und trat zur Seite. "Nun gut, geht rein. Aber lasst euch versichern, ich werde der Sache nachgehen. Falls herauskommen sollte, dass ihr ein falsches Spiel treibt, hängt ihr schneller am Galgen als euch lieb ist." "Berichtet ruhig euren Vorgesetzten. Doch passt besser auf, dass ihr eure Befehle nur von ihnen persönlcih erhaltet." Mit diesen Worten ließ der Waffenmeister die verwirrte Wache stehen und schritt durch das steinerne Tor der Hafenstadt. Scheinbar war sein Name noch nicht in Vergessenheit geraten. Ob das gut oder schlecht war, würde sich zeigen. |
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02.01.2003, 14:33 | #2360 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
--> Khorinis-Times <-- -
Schlagt euch doch drum. |
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02.01.2003, 14:33 | #2361 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
--> Khorinis-Times <-- -
Schlagt euch doch drum. |
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02.01.2003, 23:12 | #2362 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
serverausfälle -
22:53 Uhr : Lümmel baut eine Internetverbindung auf, drei Sekunden später sind 60% der Browserseiten geöffnet und fertig geladen; nur Gamesweb macht wie immer die Ausnahme 22:55 Uhr : Die ersten Rückmeldungen des Gameswebservers treffen ein : "Fehler 404, die Seite kann nicht angezeigt werden" 23:04 Uhr : Der Forenserver gibt ein Lebenssignal von sich. Zwar kann die Seite nicht ganz aufgebaut werden, immerhin kann ich mit etwas Phantasie herausfinden, dass Meditate diesen Thread eröffnet hat 23:20 Uhr : Die erste Seite des Threads wurde geladen. Wie oft ich aktualisieren durfte, liegt jenseits jedes Messbereiches 23:42 Uhr : Auch die zweite Seite beglückt mich mit ihrer Anwesenheit 23:52 Uhr : Endlich wurde das Antwortfeld weit genug geladen, dass ich diese Zeilen tippen kann Ehrlich gesagt muss ich schon stark mit mir selbst ringen, damit ich nicht meinen berüchtigten Sarkasmus raushängen lasse. Ich sag's mal kurz : Ich bin es leid. Vor gut einem Jahr brauchte ich vielleicht eine dreiviertel Stunde um alle mir wichtig erscheinenden Threads in zehn Gamesweb Foren durchzuchecken, heute brauche ich für einen Einzigen eine gute Stunde. Und das liegt nicht an meiner zunehmenden Verblödung. Eigentlich wollte ich das Forum noch heute (Welch Witz, ich meinte eigentlich gestern) mit ein paar Posts belästigen, das kann ich getrost vergessen. Wenn ich noch zwei Posts schreibe, komm ich heute nicht mehr ins Bett. Als es mit den Ausfällen losging, dachte ich mir nicht viel dabei. Klar, es hat mich schon damals genervt, allerdings konnte man damals noch damit leben weil die Ausfälle meist nur wenige Stunden angehalten haben. Heut bin ich froh, wenn ich einmal am Tag ohne Probleme ins Forum komme. Seit dem Forencrash sehe ich das Ganze etwas kritischer. Das letzte Back-Up ist fast einen Monat alt, das Rollenspielforum steht vor einer ernsten Krise. Ohne Alaerie und einige andere wäre der Schaden noch größer gewesen. Momentan warte ich nur darauf, dass ich wieder mit 500 Posts anfangen darf. Denn der nächste Crash kommt bestimmt. Und ich bin mir sicher, auch dann wird das letzte Back-Up für uns katastrophal ausfallen. Denn der Umzug hat's mir bewiesen. GSandSDS RPG Makerseite, für die er erst vor kurzem ein vollkommen neues Layout gemacht und in die er sicherlich viel Herzblut hat fließen lassen ist wie vom Erdboden verschluckt. Vor ein paar Tagen erfahre ich, dass die Seite beim Umzug vernichtet wurde. GSandSDS tut mir wirklich Leid. Da ich inzwischen nicht mehr damit rechne, dass sich die Situation auf Gamesweb bessert, würde ich einen Umzug von Seiten WoGs sehr begrüßen. Sesostris macht's mit dem Squarenet vor, warum nicht nachziehen? Der RPG Ring den Champ bereits erwähnte, wäre wohl ideal, da man so auch nicht auf die Community der anderen Foren verzichten müsste. Die Community ist das Einzige, was mich noch an Gamesweb hält. Falls die umziehen sollte, bin ich ebenfalls weg. Denn Fehlermeldungen bekomme ich schon unter Windows genug, da brauch ich nicht noch eine Extraladung im Internet. Gruß, Superlümmel. 00:12 Uhr : Erster Versuch den Post abzuschicken. |
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03.01.2003, 13:51 | #2363 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Neuerungen im RPG -
quote: Autsch. Böser Denkfehler. Im Schleichenskill steckt mehr als man denkt. Übrigens ist er einer der meistgenutzten Skills, wie ich allein schon an meiner Schülerliste sehen kann, welche einfach nicht schrumpfen will. Denn in dem Skill ist nicht nur das lautlose Auftreten und das Verstecken inbegriffen, sondern auch die Körperbeherrschung und damit Akrobatik. Kurz gesagt : Ohne den Skill könnte mein Char kaum mehr existieren. Ach ja, das Argument mit den unbenutzten Skillpunkten zieht nicht. Frost hat von seinen mittlerweile zehn Skillpunkten gerade einmal sechs verbraucht; bis nach Gorthar hatte er sogar nur vier belegt. Wenn hier jemand das Recht zum Protestieren hat, dann ich. Tu ich aber nicht. |
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03.01.2003, 13:56 | #2364 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Gildenlosen #2 -
quote: Die Gildenlosen haben keinen Rat. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, Beschwerden bitte an die jeweiligen Personen. |
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03.01.2003, 20:53 | #2365 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Stadt Khorinis # 1 -
Die Sonne war schon lange hinter den Zinnen der Stadtmauern abgetaucht, flackernder Fackelschein der Straßenlaternen erhellte die Straßen von Khorinis. Auf dem Marktplatz war Ruhe eingekehrt, die Händler hatten sich auf ihre Quartiere zurückgezogen oder in eine der Tavernen eingekehrt um sich eins oder mehrere Biere hinter die Binde zu kippen. Alle Händler? Nein! Ein einsamer Waffenhändler hielt sich trotz der späten Stunde noch immer wacker hinter seinem Stand. Jedoch nicht freiwillig. Vor dem Stand striff ein vollkommen in schwarz gekleideter Mann herum, besah mit kritischem Blick das Sortiment und nahm ab und zu eine der Waffen um sie prüfend in der Hand zu wiegen. Kurz darauf legte er die funkelnden Klingen wieder zurück auf ihren Platz. "Das nennt ihr ein Schwert? Mit einer dermaßen stumpfen Klinge könnte man nicht einmal warme Butter schneiden!" Der Händler rang deutlich sichtbar mit seiner Beherrschung. Kein Wunder, hielt ihn der Krieger doch schon seit mehreren Stunden auf. Allerdings sah der Fremde so aus, als ob er durchaus gut zahlen konnte.... "Ich garantiere euch mein Herr, ich verkaufe nur qualitativ hochwertige Ware...." "Der Griff ist ja doppelt so schwer wie die Klinge! Soll das ein Schwert oder ein Kriegshammer sein?" "Aber mein Herr, diese Klinge stammt aus den Schmieden des Königs von Myrtana selbst! Ihr werdet sehen, wenn ihr eine Weile mit der Waffe gekämpft habt, werdet ihr sie gar nicht mehr aus der Hand legen wollen!" "Myrtanas Schmieden haben auch schon bessere Zeiten gesehen....", schnaubte der Krieger und hob ein weiteres Schwert aus seiner Halterung. Zuerst schaute der Händler etwas verdutzt, als der Fremde nicht gleich wieder einen seiner vernichtenden Kommentare abgab sondern mit ein paar spielerischen Schlägen die Luft zerteilte. Dann machte der überraschte Ausdruck in seinem Gesicht berechnendem Scharfsinn Platz. "Ah, da habt ihr euch ein besonders schönes Stück ausgesucht", meinte er mit einem Wieselgrinsen. "Eigentlich dürfte ich derartige Ware gar nicht anbieten", flüsterte er dem Krieger mit vorgehaltener Hand zu. "Diese Waffe wurde aus reinstem khorinischem Erz geschmiedet. Magisches Erz. Nur den angesehensten Paladinen ist es gestattet, eine solche Waffe zu führen. Das Schicksal meint es gut mit euch, ich bin mir sicher dass sich schon Morgen ein Käufer gefunden haben wird. Doch ich erkenne einen wahren Schwertmeister wenn ich ihn sehe. Spürt ihr nicht, wie sich die Klinge nach eurem starken Schwertarm sehnt? Passt auf, weil ihr es seid mache ich euch sogar ein Sonderangebot. Für läppische 3000 Goldmünzen gehört sie euch. Na, ist das kein Angebot?" Ohne zu antworten hielt Frost inne und hielt die Klinge gerade ausgestreckt ins Licht einer der Straßenlaternen. Mit kritischem Blick betrachtete er angestrengt die Schneide, tastete sich Millimeter für Millimeter bis zur Spitze der Klinge vor. Er musste zugeben, die Waffe lag erstaunlich gut in der Hand. Im Fackelschein konnte er die feinen, violetten Adern erkennen, welche den Stahl in gleichmäßigen Bahnen durchzogen. In der Mitte der Schwertklinge war eine schmale Rinne eingelassen, um etwas Gewicht einzusparen. Langsam bildeten sich Falten auf Frosts Stirn, seine rechte Augenbraue kletterte ein Stück nach oben. "Ich wusste gar nicht, dass magisches Erz die Waffen spröde werden lässt", knurrte er nach ein paar Sekunden und fuhr mit dem Fingernagel über die Rinne. Es konnte sich nicht einmal um eine Haaresbreite handeln, aber dennoch spürte Frost den winzigen Riss der sich durch die Rille zog. "Verkauft ihr euren Kunden öfters Waffen, die bei der ersten Parade wie Glas zerbersten?" "Ich...ich we-weiß nicht wovon ihr redet!", stammelte der Händler. "Spart euch eure Ausreden, ich kaufe sie euch ebensowenig ab wie eure Ware", schnappte Frost verächtlich und ließ das Schwert achtlos fallen. Dann ließ er den Händler mitsamt seinen Ausflüchten stehen und schritt in die Dunkelheit davon. "Dreist, wirklich dreist....", murmelte er vor sich hin. "Halsabschneider, alle zusammen. Innos sei den armen Narren gnädig, die einem solchen Honigschmierer ihr Vertrauen schenken." Zügigen Schrittes lenkte Frost seine Schritte in Richtung der nächsten Taverne. Als er die Tür zum Schankraum aufstieß, schlug ihm der Geruch von Schweiß, Tabak und Bier wie der Feuerodem eines Warans ins Gesicht. Unbeeindruckt trat der Waffenmeister ein, augenblicklich trugen ihn seine Beine zu einem freien Ecktisch. Er musste nicht lange warten, da kam auch schon der Wirt angetrabt. "Was darf'sn sein?", kam der Wirt ohne große Umschweife gleich zur Sache. "Bringt mir das Härteste was ihr da habt", antwortete Frost nach kurzem Überlegen. Normalerweise mied er jeglichen Alkohol wie der Teufel das Weihwasser, doch nach all den Jahren in der Barriere hatte er allen Grund zum Feiern. Und heute würde er bestimmt keinen Kampf mehr bestreiten. Nach einem kurzen Nicken verschwand der Wirt um weitere Bestellungen anzunehmen. Seufzend lehnte sich Frost zurück. Was sollte er als Nächstes tun.... Er brauchte eine neue Waffe, das war klar. Hier in der Stadt würde er wohl kaum etwas ordentliche bekommen, das Gespräch mit dem Händler war nicht das Erste das er an diesem Tag geführt hatte. Wenn er erstmal eine würdige Zweitwaffe gefunden hatte, konnte er sich seinen weiteren Plänen zuwenden. Hier auf der Insel hielt ihn nichts mehr. Doch eine Schiffspassage kostete Gold. Gold, welches der Krieger nicht besaß. So standen ihm mehrere Möglichkeiten offen. Entweder er verdingte sich als Söldner und verlangte für seine Dienste im Kampfe Sold oder er kam auf anderen Wegen an die nötige Menge. Er könnte auch von einem seiner Schüler etwas Gold abluchsen, nur war das nicht seine Art. Und bevor er sich als Söldner verkaufte, sprang er lieber gleich ins Meer und schwamm die Strecke bis zum Festland. Ein dumpfes Rummsen riss den Waffenmeister aus seinen Gedanken. Er sah gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen wie der Wirt eine klare, hellbraune Flüssigkeit in ein Glas füllte. "Das macht dann acht Goldstücke", brummelte der Wirt und streckte seine Hand aus. Frosts Hand glitt zu seinem Erzbeutel - Verdammt, Erz.... Für einen kurzen Moment sah sich der ehemalige General absichernd um, dann bedeutete er dem Wirt mit einer Handbewegung näherzukommen. "Ich hoffe ihr könnt ein Geheimnis bewahren", flüsterte er ihm zu und zog den Erzbeutel ein Stück auf, sodass der Wirt einen Blick auf das blaue Gestein werfen konnte. Die Augen des Wirtes weiteten sich als er das Erz in dem kleinen Lederbeutel sah. "Kann ich...?", fragte er mit einem Blick auf den Beutel. Mit einem Nicken ließ Frost den Beutel über den Tisch gleiten. Der Wirt fischte einen der Gesteinsbrocken heraus, kniff ein Auge zusammen und betrachtete ihn mit zerknirschtem Gesichtsausdruck während er ihn langsam zwischen den Fingern drehte. "Was ist denn mit dem Erz los....", murmelte er. Dann zeigte er mit dem Finger auf eine Stelle des Erzbrockens und reichte ihm Frost zurück. "Seht selbst!" Mit dem selben Blick mit dem er zuvor die Schwerter des Waffenhändlers betrachtet hatte, musterte Frost den Steinbrocken. Die violetten Adern in dem Metall schienen seltsam matt und kraftlos. "Seltsam.... Es scheint fast als ob das Erz seine Kraft verloren hätte....", meinte er schließlich. Der Wirt nickte grimmig. "Das Zeug ist quasi wertlos. Tut mir Leid." Als er den zerknirschten Gesichtsausdruck des Waffenmeisters sah, fügte er hinzu. "Passt auf, ich mache euch ein Angebot. Ich gebe euch für jeden Erzbrocken den ihr mir überlasst ein Goldstück. Vielleicht findet sich ja irgendwann eine Möglichkeit, dem Erz seine Magie zurückzugeben. Doch mehr kann ich euch nicht geben, dafür ist mir das Risiko zu groß." Frost runzelte die Stirn. Doch schließlich nickte er. In seinem derzeitigen Zustand war das Erz nichts weiter als unnötiger Ballast. Zudem erregte das Zeug viel zu viel Aufsehen. "Nun gut. Das macht dann...neun Goldstücke?" Der Wirt nickte abermals und ließ ein paar Goldmünzen auf den Tisch fallen. "Ich wünsche euch noch viel Glück und einen schönen Abend", meinte er bevor er sich umdrehte um sich um seine anderen Gäste zu kümmern. Doch dann drehte er sich noch einmal um. "Ach ja, noch eine kleine Warnung. Passt auf dass euch die Miliz nicht mit magischem Erz erwischt. Seit kurzem sind Paladine in der Stadt eingetroffen. Und Leute aus der Barriere werden in Khorinis nicht besonders gerne gesehen. Seid also vorsichtig, mit wem ihr eure Geschäfte abwickelt." Paladine? Was suchten denn diese gottverblendeten Narren in einem Kaff wie Khorinis? Vor allem wenn auf dem Festland der Orkkrieg tobte.... |
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03.01.2003, 21:43 | #2366 | ||||||||||||
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Neuerungen im RPG -
Selbstheilung kann von mir aus rein in die Skilltabelle, Champs Vorschlag klingt vertretbar. Was den Teleport anbelangt.... Ich finde es ehrlich gesagt nicht so gut, wenn sich jeder rumteleportieren kann. Denkt doch auch mal an all die armen Banditen da draußen. Wie sollen die euch denn überfallen, wenn ihr euch einfach wegzappt? Die Leeler zum Beispiel haben keinerlei Magie zur Verfügung, sind somit also quasi die einzigen Leute die sich nicht wegteleportieren können. Und die eigenen Leute zu überfallen, ist auch nicht so wirklich der Hit. Ich für meinen Teil kann mich mit dem Vorschlag nicht so richtig anfreunden, sorry. |
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03.01.2003, 21:47 | #2367 | ||||||||||||
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Die Gildenlosen #2 -
quote: ...spricht der Teufel zum Belzebub. Einen Spamm nenne ich, wenn ich in drei verschiedenen, sogar direkt hintereinanderliegenden Threads genau die selbe Geschichte poste. Oder ständig Threads eröffne, die nur mit einem Smiley beginnen. Ja, das ist eine Kampfansage ^^ |
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03.01.2003, 22:07 | #2368 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
das kastell hat seinen standort gewechselt -
Ich würde ganz gerne mal wissen, wie das mit dem Drachen beim alten Turm laufen soll. Ist der mit den verbleibenden ZuXlern dort verbündet oder wartet der nur auf eine Gelegenheit die Bude auszuräuchern? Will der jeden Fremdling der sich dem Vulkan nähert gleich snacken? Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass das Biest nicht ewig leben wird, wenn das da so munter um den Turm flattert. Drachenjäger gibt's genug und so ein Drache liefert reichlich Zeugs zum Ausnehmen.... |
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04.01.2003, 10:31 | #2369 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Gildenlosen #2 -
quote: Ich sag nur : "Zurück schieß ich dann!" Glaubst du wirklich, ich meine das ernst? Da zitierst du mich schon mitsamt schwarzer Botschaft und fasst es immer noch falsch auf. *Seufz* Lass mir doch auch mal meine guten Tage *g* |
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04.01.2003, 10:56 | #2370 | ||||||||||||
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Neuerungen im RPG - Re: Achtung, Themenüberflutung!
quote: Mit den Vorschlägen kann ich gut leben, nur...was bekommen die Amazonen, Waffenmeister und Druiden? Zu den Anfangsskill : Eigentlich hast du ja schon alles aufgezählt, vielleicht könnte man noch den Barbier Skill dazunehmen. Die Zweihanddiskussion ist für mich seit über ner Woche abgeschlossen, dazu sag ich nichts mehr. |
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04.01.2003, 11:12 | #2371 | ||||||||||||
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Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
Ich finde D.G.O.N's Kommentar durchaus gelungen, weil er einige Punkte auflistet die ich selbst mehr oder weniger vergessen hatte. Zum Beispiel die Waffennamen : Ich finde die Bezeichnung "Leichte Orkaxt" um einiges langweiliger als "Krush Varrok" oder sowas im Stil. "Leichte Orkaxt" ist so aussagekräftig und abgenutzt wie "Grüner Apfel". Warum zensieren die Entwickler ihre eigene Phantasie? Anpassung an den Mainstream? Ich kann's ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Auch bei dem Gespräch mit dem untoten Drachen hat er vollkommen Recht. Der Dialog erscheint seltsam gezwungen und passt überhaupt nicht zum restlichen Spiel. "Ich trage keinen Namen so wie auch du keinen Namen trägst [...]" Ich finde dieser Satz zieht das Gespräch ins Lächerliche. Warum hat der Held keinen Namen? Im ersten Teil fand ich das besser gelöst. Hierzu ein kleines Zitat aus einem Gespräch mit Xardas : Held : "Ich bin..." Xardas unterbricht ihn barsch Xardas : "Mich interessiert nicht wer du bist [...]" Das kommt doch um einiges besser rüber, und verleitet den Spieler auch noch zum schmunzeln weil sich die Entwickler geschickt darum gedrückt haben, den Namen des Helden auszusprechen. Beim Gespräch mit dem Drachen vernichten sie ihren spieleigenen Humor, welcher im ersten Teil auch dadurch entstanden ist, dass einfach an jeder Stelle der Heldenname durch irgendeinen Zwischenfall verschwiegen wurde. |
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04.01.2003, 11:43 | #2372 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 1 -
Mit einem kräftigen Zug stürzte Frost den Inhalt seines Glases seinen Rachen hinunter. Die klare Flüssigkeit hinterließ ein wohliges Brennen in seinem Hals, schon nach wenigen Sekunden konnte er spüren wie ihn ein Gefühl der inneren Wärme durchströmte. Entspannt lehnte sich Frost zurück, genoss die Illusion von Glückseligkeit die seinen Geist für ein paar Sekunden einhüllte, die Momente der Ruhe, weit fernab von jeglichen Kämpfen. War er des Kämpfens müde? Seit er im zarten Knabenalter der Armee des Königs beigetreten war, hatte der Kampf sein Leben dominiert, seinen Charakter geprägt, seine Reflexe komplett umgewandelt und ihn unzählige Schlachten bestreiten lassen. Er hatte Menschen getötet, Freunde in den sicheren Tod geschickt und war in den Krieg gezogen, einige gewonnen, einige verloren. Manche nannten ihn den Todesboten. In diesem Moment sah er ihn. Ein dunkler, massiger Schatten, die personifizierte Dunkelheit, Gestalt gewordene Nacht, ein schwarzer Fleck vor blutrotem Horizont. Scharfe Hornklauen die den Erdboden aufrissen, tiefe scharten in der Erde hinterließen, ein alles verzehrendes Feuer inmitten der allgegenwärtigen Schwärze, eine krallenbewehrte Klaue die sich langsam nach ihm ausstreckte.... "Ich habe nicht vergessen, Frost!" "Guten Abend, Frost. Lange nicht gesehen." Eine vertraute Stimme zerriss das Bild vor Frosts innerem Auge. Ruckartig schlug der Waffenmeister die Augen auf. Vor ihm stand Clay, einer seiner ehemaligen Schüler und einst Gardist im Alten Lager. "Clay!", entfuhr es dem Krieger. "Bei den Göttern, bin ich froh dass ihr es geschafft habt!" Frost senkte seine Stimme etwas, damit er nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenkte. "Wie seid ihr hierher gekommen? Ihr solltet aufpassen, die Stadtwache sieht es nicht gerne, wenn sich ehemalige Sträflinge in den Straßen von Khorinis tummeln. Gebt acht, wenn ihr euch mit Erz erwischen lasst. Seid ihr auch auf der Suche nach einer Schiffspassage?" |
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04.01.2003, 12:41 | #2373 | ||||||||||||
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serverausfälle -
@Angroth : Das finde ich nicht. Immerhin handelt es sich hier nicht um einen Zustand der erst seit ein, zwei Monaten vorherrscht sondern seit fast einem Jahr. Dass dann irgendwann ein Beschwerdethread geöffnet wird, sollte da eigentlich niemanden mehr verwundern. Ich gebe Vash vollkommen Recht, dass ich die Informationspolitik nicht gutheißen kann. Mich würde es doch mal interessieren, wo die gut zweihundert Posts und gut zwanzig DIN-A4 Seiten abgeblieben sind, die ich durch den Forencrash verloren habe. Bis ich das herausbekommen hatte, sind gut drei Tage vergangen, erfahren habe ich es auch nur durch Umwege. Einige User haben Gamesweb schon des Öfteren eine helfende Hand angeboten, wenn diese abgeschlagen wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Aber ich bin ja eh nur ein kleiner dummer User, der braucht sich um sowas ja nicht zu kümmern.... |
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04.01.2003, 13:10 | #2374 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 1 -
"Drachen?" Frost konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. "Ihr beleibt wohl zu scherzen! Drachen existieren nur in den Ammenmärchen irgendwelcher Geschichtenerzähler oder in den Epen der Skalden. Seid ihr sicher dass ihr noch bei allen Sinnen wart und es sich nicht um eine Horde heißzüngiger Feuerwarane handelte?" Nachdem er abermals sein Glas geleert hatte, murmelte Frost kopfschüttelnd. "Drachen.... So ein Unsinn...." Dann sah er urplötzlich wieder seinem Gegenüber ins Gesicht. Ein seltsamer Ausdruck lag in Frosts Augen, als er weitersprach. Die Erinnerung an Gorthar war noch zu frisch. "Nach der Schlacht um die Feste von Gorthar erwachte ich an einem fernen Strand, unwissend wo ich mich befand und was in der Burg geschehen war. Irgendwie habe ich es dann geschafft, mich bis ins Sumpflager durchzuschlagen. Hat ein paar Wochen gedauert, ich weiß bis heute nicht wo ich damals gelandet bin...." Er musste Clay ja nicht die ganze Wahrheit erzählen. Bisher wusste niemand außer ihm selbst dass er den Kampf mit Sorim nicht überlebt hatte. Und das war auch gut so, es rankten sich ohnehin schon genug Gerüchte um seine Person. "Doch lassen wir die Vergangenheit ruhen", meinte er nach einigen Sekunden des Schweigens. "Wie ihr bereits richtig vermutet habt, will ich fort von Khorinis. Ich habe noch ein paar Rechnungen zu begleichen und zudem zieht es mich zu meiner Familie. Doch zuvor brauche ich ein weiteres Schwert an meiner Seite. Leider verkaufen die Händler in der Stadt nur Schund, nichts was eines Kriegers würdig ist. Scheinbar lassen die Paladine alle Waffen einziehen, die aus magischem Erz gefertigt sind." Frost schnaubte und verzog das Gesicht. "Wenn einer dieser verblendeten Wichtigtuer es wagen sollte, meinen Eisbrecher anzurühren, bekommt er meinen kalten Stahl zu kosten. Bevor ich meine Klinge aus der Hand gebe, müssen sich schon die Pforten zu Beliars Reich öffnen damit seine Heerscharen sie mir entreißen können." Der Waffenmeister unterbrach sich um kurz nachzudenken. "Bei der Gelegenheit sollte ich mir mal einen dieser Paladine vorknöpfen um herauszufinden ob ein alter Bekannter von mir noch immer hier ansässig ist...." Und falls dem so sein sollte, bekommen die Fische im Hafen mal wieder etwas Arbeit, fügte der Krieger in Gedanken hinzu. |
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05.01.2003, 12:04 | #2375 | ||||||||||||
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Die Lümmelkritik (Meine fünf Cents) [Spoiler inklusive] -
@Quichybo : Knapp 3000 Posts haben nichts mit Spammen zu tun. Dabei spielt das Anmeldedatum eine große Rolle, ich bin beispielsweise schon seit Mai 2001 dabei. Für die Zeit sind des eigentlich sogar recht wenig Posts, andere Leute schaffen es auf diese Zahl in zwei Monaten ^^. Wenn du mal wissen willst, wie lange meine üblichen Posts sind, dann schau mal ins Rollenspielforum der WorldofGothic und such da nach meinem Namen. Die ganz alten Posts sind noch ziemlich kurz, ab und zu kommt dann ein längerer und irgendwann werden sie immer länger.... @Sucher : Der Kronstöckel ist ganz klar eine Chamäleonpflanze. Ist doch logisch, die will auch mal gefuttert werden und deshalb passt sie ihr Äußeres an das anderer Pflanzen an damit man sie verwechselt. Mal ehrlich : Ich glaube die meisten Spieler haben schonmal versehentlich nen Kronstöckel gesnackt, weil sie zu spät auf die Namensbeschreibung geschaut haben. @D.G.O.N : Mit der Steuerung hatte ich persönlich auch noch nie Probleme, kenne aber wohl ein paar Leute die sich wegen ihr fast die Finger abgebissen hätten. Naja, eine gewisse Lernbereitschaft muss man wohl doch mitbringen. Das Inventar ist meiner Meinung nach eigentlich noch genauso gut/schlecht wie im ersten Teil, man hat zwar jetzt auf dem ersten Blick mehr Übersicht, nur darf man nun statt von links nach rechts von oben nach unten scrollen um an die richtigen Items zu gelangen. Die Kampfsteuerung ist etwas direkter geworden. Das hängt teilweise mit den Animationen zusammen, welche im Vergleich zum ersten Teil geschmeidiger wirken. Dadurch kann man besser abpassen, wann man einen neuen Schlag ansetzen muss. Ich persönlich finde es gut, dass man jetzt nicht mehr durchgehend blocken kann. Das verleiht dem Kampfsystem eine gewisse taktische Komponente, zusammen mit den gelungenen Geräuschen beim Parieren und herumfliegenden Funken machen mir die Kämpfe eigentlich immer Laune. Vor allem am Anfang, wenn man sich als Stufe 3 Char mit Attila oder den Banditen auf Onars Hof anlegt. Ein Treffer und man ist weg, da braucht man gutes Timing. |
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