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23.03.2004, 15:39 #251
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Nach ein paar Übungsschlägen schließlich, war Warkid schon soweit, dass man den Hieb als Schlag auffassen konnte. „Gut.“, sagte Ferox, und lächelte sein Gegenüber an, „gehen wir weiter im Text“ Wieder zog der Waffenknecht sein Schwert und führte einen Kreuzschlag aus. „Dies wird das sein, worauf wir hinarbeiten, doch versuche vorerst jenen Schlag von gerade eben in die andere Richtung auszuüben.“ Einmal noch vollführte der Knecht den Kreuzschlag, bevor er während seines Schlages von links oben nach rechts unten, den sein Schüler nun ausüben sollte, noch einmal wiederholte, was zu tun war.

Die Waffe weggesteckt, wurde der neue Meister wieder nachdenklich. Die ersten Gedanken galten sich selbst, wobei die Vorwürfe ihn selbst betrafen: ‚Mache ich das richtig?’ Abermals an die Lady denkend, der er soviel zu verdanken hatte, wandte er sich nach ein paar verpatzten Schlägen wieder Warkid zu. Noch einmal den Schlag vollzogen, nickte er jenem zu. „Mach es zuerst langsam. Keiner verlangt von dir, alles direkt zu können, dafür wird es dir ja beigebracht“ Mit einem kleinen Lächeln Seitens Ferox machte Warkid weiter.
23.03.2004, 16:10 #252
Ferox
Beiträge: 403
Die Stadt Khorinis #30 -
Langsam sahen die Bewegungen des Schülers schon fast wie Schläge aus. Die zuerst gelernte Schlagfolge gelang schon sehr gut, doch auch letzteres gelernte gelang schon immer besser. „Gut“, sagte Ferox seinem Gegenüber, „Übe diese beiden Schläge. Wir werden zu einem anderen Zeitpunkt fortfahren“

Selbstverständlich war es ihm bewusst, dass kein direktes Lob bei diesen ersten Übungen Ausgesprochen wurde, doch wollte er es nicht zu schnell angehen, auch wenn Warkid die Schläge für den Anfang schon recht gut drauf hatte. Langsam drehte sich der junge Waffenknecht um und sprach im weggehen: „Ich erwarte, hartes Training. Ach so, du solltest deinen Schlagarm trainieren“

Schnell war er wieder in den Schlafräumen verschwunden und begann ein Gebet, welches wie immer seinem Gott Adanos gewidmet war.
23.03.2004, 19:20 #253
Ferox
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UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #3 -
Hier, sowie in den Posts von Samantha vor und nach jenem, ist nachzulesen wie ich die Meisterprüfung des einhändigen Kampfes bestanden habe. Zudem merke ich an, dass ich der neue Einhand-Lehrmeister der Garde bin, was ebenfalls andeutungsweise dort zu lesen ist.

Daher bitte ich um ein Update,
ergiebigsten Dank.
23.03.2004, 19:30 #254
Ferox
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Uncle: Fünfundzwanzig Jahr... - Uncle: Fünfundzwanzig Jahr...
Der gute Uncel-Bin (vielmehr sein Char), möge Innos in schützen, hat mit dem heutigen Tage ein weiteres Jahr an Erfahrung gutgeschrieben bekommen. Ja, so ist es, liebe Gardler und Gardlerinnen, Sir Uncle-Bin's 25. Geburtstag ist der heutige. Daher möchte ich ihm ganz herzlich Gratulieren, zu jenem zweiten 5er in seinem Leben, auf das noch viele folgen werden.

Herzlichen Glückwunsch, Uncle-Bin !



Dreimal hoch soll er Leben:

Er lebe HOCH ... HOCH ... HOCH

:) :) :) :)
23.03.2004, 19:52 #255
Ferox
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Uncle: Fünfundzwanzig Jahr... -
Ohh...ich bin untröstlich, dass ich so etwas böses gemacht habe :D

Ich sag nur: Einmal ist Keinmal, daher kann man dem guten Uncle, den wir doch alle so lieb haben *knuddel* doch ruhig mal nen Geburtstagsthread machen, auch wenns "nur" seinen Char betrifft.

Happy Birthday :)
24.03.2004, 13:43 #256
Ferox
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Glückwünsche #2 -
Herzlichen Glückwunsch dem guten (Lord) Arthas. Auf das er eine gute Zeit in der besten Gilde im Rpg haben wird. :)
24.03.2004, 17:42 #257
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Den Schlaf hatte Ferox am Morgen dieses Tages nicht bewältigen können. So war der Akt des Aufstehens bei ihm erst sehr spät eingetreten. Langsam murrend trat er gerüstet aus der Kaserne und hatte sich zu Vatras begeben, um ein kurzes, aber dennoch prägnantes Gespräch zu führen. Wie es immer war, hatte auch dieses einen interessanten Stellenwert im Leben des jungen Waffenknechtes. „Danke Vater Vatras, ihr habt mir sehr geholfen“, beendete der Gardler das Gespräch und schritt mit dem Segen Vatras wieder langsam zur Kaserne. Auf dem Marktplatz hielt er kurz inne und dachte über die Lady nach, der er solch großen Dank schuldete.

Die Sonne nahte sich schon dem Ende ihrer Bahnen am Himmel und tauchte den Himmel in ein abendliches Rot. Es war schon um einiges Wärmer geworden, in den ersten Tagen, der schönsten Jahreszeit. „Haaach“, entrann dem jungen Mann während nach tiefem einatmen, „Mein erster Frühling in Khorinis“. Den Himmel beobachtend trug ihn sein Schritt hoch zur Kaserne, wo sein Blick auf ein kleines Rotbraunes felliges etwas aufmerksam wurde, dass sich freudig die Pfoten leckte. Die Katze war wieder gekommen. Eine gewisse Freude stieg in dem Waffenknecht hoch. Er beugte sich zu ihr runter und streichelte sie, während einer leisen Begrüßung. Auf den Innenhof geschritten, lehnte er sich an eine der Wände neben der Unterführung, während die Katze um seine Beine strich.
24.03.2004, 18:49 #258
Ferox
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Lustige Websites #2 -
heeeey...is ja voll gruvie der Bild *schwank* oder heist es die Bild ?!

Ich geh nach Jameika, wo der Hanf blüht...Ich bin Raegge Gandalf..

Echt super, muss man sich mal merken. Das mit dem stoppen krieg ich mit meinen schlechten Augen nicht mehr hin (werd langsam alt :D )
24.03.2004, 19:12 #259
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Die Katze strich noch immer um die Beine des jungen Knechtes, an was er großen Gefallen fand. Das weiche Fell des kleinen Tieres fühlte sich schön an, wenn es um die nackten Beine streifte. Lange Zeit war vergangen, seit dem Ferox sich an jener Wand aufgestellt hatte, warum, war auch ihm nicht bewusst, doch war es an dieser Stelle gut möglich, über Lady Samantha nachzudenken. Die Augen geschlossen, sah der junge Mann in die schönen grünen Augen der Lady, wie sie sich einst anblickten, vor wenigen Tagen. Das sanfte Gesicht zu ihm gewandt, hielt Ferox die weiche Hand jener atemberaubenden jungen Frau. Die laue Frühlingsluft tief inhalierend, kam wieder Freude in ihm auf, als er jenes schöne Gefühl zu spüren begann, dass abermals in seinem Körper aufstieg. Völlig gab sich der junge Knecht dem Gefühl hin und konnte den vergangenen Augenblick für die Unendlichkeit festhalten. Je länger das Bild vor seinem inneren Auge war, umso klarer ward es und umso klarer wurde auch das Gefühl. In seiner Traumwelt versunken, spürte er, wie eine Träne dem rechten Auge entfloh und das Gesicht hinunterlief. Was lag in seiner Macht zu tun? Was waren das für Gefühle? Kein bisschen war ihm bewusst, was sie bedeuteten, auch wenn er den Ursprung bei seiner Lady Samantha festmachte.

Nach einigen Momenten der Hingabe, wurde der Knecht abrupt aus seiner kleinen, oder möglicherweise doch sehr großen, Tagräumerei gerissen. Unverkennbar, hatte ihn sein Kamerad und Freund Typhus begrüßt. Wie es seine Art war, grüße Ferox in aller Freundlichkeit zurück. Schnell berichtete ihm Typhus sein Anliegen. „Natürlich unterweise ich dich“, bestätigte er, da er sich in jenem Moment wieder klar darüber wurde, dass er ein Meister des einhändigen Kampfes war, „Wate kurz, ich besorge dir ein Schwer, mein Freund“

Mit einem kleinen Lächeln zog Ferox los zur Waffenkammer und kam sogleich mit einem, wie er fand gut in der Hand liegenden Kurzschwert zurück, um es seinem Gegenüber zu überreichen. „Tritt zurück“, sagte er freundlich und zog in einem kurzen Satz sein edles Kurzschwert und vollführte sogleich den ersten Schlag von links oben nach rechts unten. „Ich denke wir beginnen hiermit.“ Typhus schien ein wenig zu zögern. „Hab keine Angst, du hast starke Arme von Bogenschießen. Es dürfte kein großes Problem für dich sein, das Schwert zu schwingen. Aber geh es langsam an.“ Kurz trat der Waffenknecht vor seinem Schüler in die Grundstellung, mit dem Gewicht auf dem rechten Fuß verlagert. „Wenn du dich so postierst, ist es einfacher“, vermittelte er seinem Freund, der sogleich begann.
24.03.2004, 20:04 #260
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Nicht einmal schlecht hatte sein Schüler die ersten Schläge vollzogen, viel besser als er selbst, wie Ferox sich erinnerte. „Gut, gut. Üb nur weiter. Das sieht sehr gut aus“, lobte er seinen Freund. Zu viel Lob jedoch sollte er nicht verschenken, oder war dies womöglich besser? Während der Knecht um seinen Freund herum schritt drehten sich seine Gedanken angestrengt darum, ob es besser war mehr oder weniger zu loben. Dabei war der Schluss erreicht worden, dass es wohl besser war viel Lob zu verteilen um dem Schüler auch einen Ansporn zu geben. „Sehr gut. Du bist schon viel besser, als ich am Anfang“, verteile er abermals sein Lob und schritt weiter.

Langsam machte Typhus die Schläge schon so gut, dass Ferox ihm beinahe schon den Kreuzschlag beibringen konnte, doch war ihm bewusst, dass dies einfacher war, wenn man vorher den Gegenschlag geübt hatte. „Das reicht vorerst, über diesen Schlag, ich lehre dich nun den nächsten“, stoppte er den heftig übenden Typhus und machte vollzog den Gegenschlag von oben rechts nach unten links. „Dieser ist weitaus einfacher, wo du nun schon den ersten so gut beherrschst.“ In gleicher Grundstellung, vollführte Ferox noch einmal langsam den zu übenden Schlag und wies dabei auf seine Beine.

Wie der junge Meister vorhergesagt hatte, war es Typhus möglich diesen Schlag beinahe perfekt beim ersten Versuch hin zu bekommen. „Ich denke es reicht für heute. Du hast dich gut gemacht. Doch ich erwarte, dass du viel übst, es ist nicht wichtig, wie gut du wirst, aber ich erwarte Anstrengung“ Freundlich lächelnd verabschiedete sich der Waffenknecht von seinem Kameraden und blieb, während Typhus schon schlafen ging, noch auf dem Platz um das Firmament zu beobachten und noch einmal zu versinken.
25.03.2004, 18:27 #261
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Nach einem schönen Tag, den Ferox faul auf einer Mauer am Meer verbracht hatte, schlenderte der Waffenknecht noch ein wenig durch die Stadt und bewunderte den in abendliches Rot getauchten Himmel, was schon fast an der Tagesordnung lag. Viel hatte er nachdenken können, so allein dort sitzend. Über seinen Freund Typhus, dem es so leicht gefallen war, sein Einhandschwert zu schwingen trotz dem kurz zuvor vorgefallenen Tod seines Freundes Sigmund. Auch Lady Samantha hatte viel Platz in seinen Gedanken eingenommen, wie sie mit ihren schönen grünen Augen in die seinigen blickte, und sich die Gedanken beider zu vermischen schienen. Welch Schönheit auch von ihrem Inneren heraus nach außen drang, die neben der äußerlichen Anmut der Lady in solchem Glanze erstrahlte.

Unbewusst hatten die Schritte des jungen Waffenknechtes, ihn zum Ort des Geschehens brachte, was ihm schon einiges an Verwunderung brachte. Da sein Anliegen sowieso war, die Kaserne aufzusuchen, betrat er jene sogleich und sah unverkannt, wie sein Schüler, Warkid, trainierend das Schwert schwang. „Gut machst du das“, rief er jenem zu, auch wenn es noch immer nicht ausreichte um als Schwertstil anerkannt zu werden, „Wenn du dein Gewicht während dem Schlag auf den rechten Fuß nach vorne verlagerst, geht’s einfacher“ So nährte sich Ferox in jenem gleichmäßig langsamen, gemütlichen Schritt, während Warkid mit den Übungen weitermachte.
26.03.2004, 18:42 #262
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Auch der heutige Tag war keiner an dem Ferox viel mehr getan hatte, als die Natur zu bewundern. Die Sonnenstrahlen, die seine Haut prickelnd erwärmten, genießend, stand der junge Waffenknecht nun an einer Wand gelehnt im Innenhof der Kaserne und bewunderte, wie fast jeden Abend die rötliche Himmelsfärbung durch jene Frühlingssonne hervorgerufen. Kein schöneres Schauspiel der Natur hatte sich dem Gardler je zuvor geboten, nicht einmal, als er sein Leben noch auf dem Festland, wohlbehalten bei seiner Familie verlebte.

Das Befinden des jungen Knechtes der Garde war unbeschreiblich gut, auf jener, auch auf dem Festland umwogenden Insel Khorinis, die ihn immer und immer wieder neu erstaunte. Die vielschichtige Gesellschaft, verschiedene Lager…Das einzige, was in seiner Bekanntheit existierte, war der Hof seiner Eltern, die Hauptstadt und natürlich das Heer König Rhobars II., dessen sein Bruder Ingmar angehörte und sogar in den entlegensten Winkeln Myrthanas vorhanden war. Dies war das einzige, was ihn zurzeit noch mit seinem Bruder verband; natürlich auch sein Gott, Adanos, der schon in vielen, guten wie schlechten Situationen den jungen Ferox den rechten Weg beschreiten lies.

In Gedanken vertieft, wartete er nun auf das Eintreffen, und die Lernbereitschaft seiner beiden Schüler. Abermals verstrickt in Gedanken um die Lady, war ihm nicht genau bewusst, ob ihn in jenem Moment das Rot des Himmels, oder jene Schönheit, die schon seit Wochen die Vorherrschaft in seinen Gedanken innehatte, das Gefühl des Glücks gab, welches seinen Körper beherrschte. Die frische Frühlingsluft durch den Körper strömen lassend, verweilte jenes Gefühl nicht nur im Bauch, sondern belagerte den ganzen Körper und gelang an Intensität, mit jedem Atemzug, den seine Lunge tätigte.

Die nach außen hin eigentlich trist wirkende Kaserne, gewann an Reitz, je weiter man die kleine Treppe am Fuße jener hinaufstieg. Links das Meer, welches am Morgen als erstes die Sonne begrüßt und rechts, die Berge, über denen am Abend die Färbung des Himmels Einzug nimmt. Schöne grüne Augen blickten ihn an, zwar nur im Bild, dass sich der junge Mann in Gedanken zusammen ausmalte, doch war es ihm möglich sich Samantha vorzustellen, fast so, wie sie real war. „Bewundernswert“, flüsterte Ferox leise und wunderte sich selbst, solche Worte aus seinem Munde zu hören.
27.03.2004, 10:03 #263
Ferox
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Noch ein Fehler im G1 Intro? -
Wäre es vllt. denkbar, dass es fünf waren, doch, dass es nicht ging alle fünf Strahlen zu zeigen, aufgrund der Kugel die die Barriere ist? Daher müssten ja zwei strahlen hinter den ersten zwei verschwinden. Zudem erinner ich mich daran, dass die Strahlen nur nach oben gehen und nicht nach unten. Da die Barriere aber eigentlich eine Kugel ist, die auch unter der Erde ist, müssten die Strahlen doch auch nach unten gegangen sein.
27.03.2004, 10:14 #264
Ferox
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Bloodwyn,Thorus usw... -
War es nicht so, dass Bloodwyn erzählt, er sei von einem Stein getroffen worden, der von der Burg auf ihn herabgefallen ist, und Raven hätte ihn mitgeschleppt?
27.03.2004, 10:33 #265
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Schon fast im Halbschlaf hatte Ferox den Morgen damit verbracht auf deine beiden Schüler zu warten, oder wenigstens auf seinen Freund Typhus. Doch wusste erwartete er insgeheim eigentlich, dass keiner von ihnen aufkreuzen würde, als ihn eine Stimme von der Seite aus seinen Träumen erwachen lies. Kaum zu glauben aber war, lugte ihn sein Kamerad Typhus an und wollte tatsächlich seine geübten Schläge vorführen.

„Hallo Typhus“, begrüßte ihn Ferox freundlich, „Mir geht es recht gut, und dir? Du willst die Schläge zeigen, dann mach dich mal ran.“ Er wusste eigentlich, dass Typhus geübt haben musste, das war zu erwarten gewesen. Ferox sollte Recht behalten, denn die beiden auszuführenden Schläge, waren schon nah der Perfektion. „Gut“, sagte er, während der Blick des Knechtes auf den Bogen wanderte, den Typhus auf dem Rücken trug, „Jetzt wollen wir beide Schläge in einer Folge kombinieren.“ Einmal kurz vorgemacht, stellte sich Typhus auch sogleich auf, jenes zu vollführen. „Sag mal, bist du gut im Umgang mit dem Bogen? Das lernen des Umgangs mit jener Waffe, könnte sich als nützlich erweisen.“ Während Ferox die Reaktion abwartete, begann die Hoffnung, die Handhabung einer für ihn neuen Waffengattung zu erlernen.
27.03.2004, 10:56 #266
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Eine klare Zusage, wie Ferox fand, doch wann genau sie anfangen wusste er noch immer nicht. „Wann sollen wir denn…“, begann der Waffenknecht seinen Satz und wurde abrupt zum Stocken gebracht durch einen Bürger, der ohne zu fragen in der Kaserne herumsaß. Ferox zeigte auf diesen dreisten Kerl und wies Typhus an Fortzufahren, während seine Schritte ihn zu diesem, was auch immer er war, trugen. Mit einem festen Griff an der Schulter zog er jenen hoch und begann ihn aus der Kaserne hinauszuschleifen. „So du Früchtchen. Mir ist egal, was du hier wolltest, doch wirst du jetzt gehen.“ Ohne einen Antwort abzuwarten, hatte der Gardler schon den Eindringling auf den harten Steinboden vor der Kasernentreppe geworfen. „Komm wieder, wenn was wichtiges ist“, rief er ihm hinterher und bewegte sich eilends zurück zu Typhus, der fleißig die Schlagfolge übte. „Ich wurde unterbrochen“, meinte Ferox wieder freundlich zu seinem Freund, „Weist du, dass du das schon richtig gut machst? Mit ein wenig Übung schaffst du es bis morgen diese Schlagfolge zur Perfektion zu bringen. Wir sollten für heute Schluss machen. Wann gedenkst du denn den Beginn meiner Ausbildung festzulegen?“ Abermals musste der junge Mann eine Antwort abwarten, während Typhus noch ein paar Mal die Schlagfolge wiederholte.
27.03.2004, 11:31 #267
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Endlich hatte sein Freund es geschafft sich vom scheinbaren Bann des Einhänders abzuwenden und ihm einen Bogen zu holen. Es konnte losgehen, Ferox war schon gespannt, was zu tun war. ‚Das wird toll’, dachte er sich, als er noch einmal prüfend nach diesem unverfrorenen Kerl sah, der unsanft aus der Kaserne geworfen werden musste. Doch war dieser nicht mehr anzutreffen, so dass Ferox wieder seinen Kameraden Typhus aufsuchte. Den Bogen in die Hand gedrückt bekommen, runzelte er etwas die Stirn, beim Anblick dessen. Der von Typhus sah um einiges besser aus, als seiner, doch war dies vermutlich wie bei den Schwertern: Es gab gute und weniger gute. Jenen Bogen, den er erhalten hatte, stufte er in eine mittlere Kategorie ein, aufgrund der Guten Verarbeitung des Holzes. Leider war es ihm nicht möglich zu sagen, ob dies den Tatsachen entsprach, da das nötige Fachwissen für Bögen fehlte. Seins waren bisher nun mal die Schwerter.

Den Bogen abwägend, nahm er ihn so in die Hand, wie seiner Erwartung nach ein Bogen hätte gehalten werden müssen und zog ein wenig an der Schnur, die zwischen den beiden Enden des Holzen gespannt war. „Sehr interessante Waffe“, sagte Ferox seinem Freund und wartete auf irgendwelche Anweisungen Seitens Typhus.
27.03.2004, 18:05 #268
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Selbst durch die dicken Kasernenmauern drang die Musik noch bis zu Ferox in die Schlafräume. Ja, auch der junge Waffenknecht hatte von dem Fest gehört, welches als Siegesfeier des erfolgreich abgewehrten Orkangriffes dastehen sollte. Aufgrund dessen, hatte Ferox schon seit Beendigung seiner ersten Bogenschussstunde, die Zeit damit verbracht, seine leichte Milizrüstung gut blank zu putzen und Kratzer zu entfernen. Auch das edle Kurzschwert, welches bereits in einer extra für solche Zwecke angefertigten, silbern glänzenden Scheide steckte, war aufs Ausgiebigste poliert worden. Die Scheide war das einzige gewesen, was von seinem Vater zurückgebracht wurde…Schreckliche Dinge und Szenen der Gewalt und des Blutdurstes kamen ihm in den Kopf, doch waren diese wieder schnell verbannt gewesen, schließlich hieß es heute fröhlich sein.

Die Scheide samt Schwert band sich Ferox so eng an den Körper, dass sie beim gehen nicht schlackerte, denn das musste ja nicht sein. Das sah einfach zu militant aus. So, hing das Schwert an der Rüstung und verlief parallel zum Bein des Gardlers.

Endlich war er soweit die Kaserne zu verlassen, so dass Ferox halb schreitend, halb rennend, die Treppe hinunter ging. Das Fest war bereits am Beginn angekommen, als der Waffenknecht in seiner polierten Rüstung die Treppe hinab stieg und seinen Blick über die Menschen vor dem redenden Kommandanten, Lord Hagen, auf der Bühne schweifen. Doch, interessierten ihn großspurige Reden nicht sonderlich, was einer der Beweggründe war, dass seine Schritte ihn gleich weiter zur nächstgelegenen Taverne trugen. Vorher jedoch, suchte er Lady Samantha, die für ihn noch immer sagenhaft war. Was vorerst nicht möglich war, erwies sich als recht einfach, nur hatte die Lady nicht ihre übliche Rüstung an, sondern trug ein atemberaubendes Abendkleid, durch welches ihre Augen noch mehr zur Geltung bringen musste. Nur die dunkelblonden Haare jener waren in der Masse klar herausspringend, was den Blick des Knechtes auf sich zog.

Die Taverne war, wie Ferox sich schon vorher hätte denken können, stickig und überfüllt, was den Gardler dazu verleitete, den Griff seines Schwertes fester zu umfassen, um möglichen Gefahren gleich kontern zu können. An einem der vorderen Tische konnte Ferox seinen Cousin Lecram entdecken, der mit jemandem eine Unterredung zu führen schien, der vom Standpunkt des Knechtes nicht erkennbar war. „Hey“, rief er zum Wirt, „Bring ma drei Bier an den Tisch hier“, und zeigte auf jenen Tisch, den sein Cousin besaß. Sogleich gesellte er sich zu den beiden und setzte sich auf den freien Platz der Bank. „Na, wer bist du denn? Tut mir leid, dass ich dich so unsanft aus der Kaserne entfernen musste“, sagte Ferox seinem Gegenüber, „Ich heiß übrigens Ferox. Hallo Lecram, lang nicht gesehen, hab ma drei Bier bestellt“ rief er den beiden laut zu, während der Wirt sogleich mit jenen hinter ihnen auftauchte. Ferox gab ihm 15 Goldstücke, worauf das entfernen jenes Menschen gesichert war.
27.03.2004, 18:43 #269
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Auch Ferox hatte wie seine beiden Mittrinker seinen Krug geleert, wie es sich für einen ordentlichen Milizionär gehörte. Mit einem lauten stöhnen lies er den Bierkrug auf den Tisch knallen und erhob sich im selben Moment. „Jungs“, rief er den beiden zu“, kommt mit, wir gehen aufs Fest“ Nach dem gesagten zwinkerte er den beiden zu und begab sich langsam zur Tür. Der Waffenknecht bewunderte den Anzug, den sein Cousin trug, sogar einer passender Hut war dabei. „Nicht schlecht der Fummel“, sagte er ihm, während seine Schritte ihn weiter zur Menschenmenge trugen, die seit eben rapide gewachsen war.

Die erste Station war, wie konnte es auch anders sein, der Freibierstand, von der Garde gesponsert und mit sehr guten Bier. Freundlich begrüßten die drei jener Wirt, der schon seit Beginn seines Aufenthaltes in Khronis den Freieberstand managte. Lecram und Fabian je einen Krug gereicht, nahm auch er einen in die Hand, um seinen Blick über die Menschen schweifen zu lassen. Abermals schimmerte das Blonde Haar jener Lady in ihrem wunderschönen Roten Kleid, die sich mit jemandem am unterhalten war, außerhalb der Menge und mit einem großen Krug, man könnte schon sagen Eimer, Bier in der Hand. „Hey“, begann er Fabian zugewandt, „Was wolltest du eigentlich in der Kaserne?“
27.03.2004, 19:03 #270
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
„Das ist Samantha, Lady der Garde Innos’“, antwortete der junge Waffenknecht und folgte dem Blick des Bürgers, an dessen Ende sich das Hinterteil der Lady befand. Zornig packte er das Schwert am Griff ohne es zu ziehen: „Wendet euren Blick ab, sie ist eine ehrenwerte Persönlichkeit“

Warum auch immer er dem Zorn nicht Einhalt gebieten konnte, war dem jungen Knecht schleierhaft, doch wandte er sich erzürnt wieder seinem Krug zu, um diesen ohne einen Absatz zu leeren. Den Schaum vom Mund gewischt, kamen abermals die letzten roten Strahlen der untergehenden Sonne zu seiner Bewunderung. Doch viel auch wieder Samantha in sein Blickfeld, was den Schein der Sonne noch übertönte. „Wirklich schön dieses Kleid“, sagte er leise zu sich selbst, ohne zu wissen, was seiner Bewunderung gebührte, das Kleid oder der schöne Körper, der darin geschmeidige Bewegungen fand.
27.03.2004, 20:35 #271
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Lecram war in ein scheinbar intensives Gespräch mit Host verwickelt, der kürzlich zu den dreien hinzu gestoßen war und auch Fabian war nicht ganz aus der Partie raus. Ferox jedoch stand ein wenig Abseits der drei, bis Fabian ihn auf eine, in seinen Augen, ziemliche Belanglosigkeit ansprach. „Du, ich wird jetzt gehen.“, verabschiedete sich der junge Waffenknecht relativ zügig, um vom Geschehen abzukommen, denn hatte sein Blick erfasst, dass dieser Mensch, der so grob mit Lady Samantha umgesprungen war, diese soeben weggeführt hatte. ‚Einer zarten Dame wie ihr auf den Zeh zu treten, welche eine Unverfrorenheit’, dachte sich der junge Waffenknecht, der einen Groll gegen jenen Nebenbuhler hegte, der Samantha eine Übeltat antat.

Um möglichst wenig Aufmerksamkeit der Anderes auf sich zu lenken, verschwand er, noch zwei Bier aufgegabelt, durch die Menge am Bierstand, zum Ziel gesetzt zu Lady Samantha zu gelangen. So gelang es ihm, sich schlängelnd an den Leuten vorbei zu bewegen und dabei noch den Takt der Musik zu verinnerlichen. Die Tanzschule, zu der ihm seine Mutter immer beigepflichtet hat, hatte sich tatsächlich bezahlt gemacht. Er war nicht ein solcher Trampel, wie jener, der Lady Samantha den Fuß demolierte.

Schnell hatte Ferox das Rote Abendkleid jener, in glänzendes Mondlicht getaucht erspäht und machte sich gleich auf den schnellsten Weg zu jenem Schimmer. „Guten Abend, verehrte Lady Samantha“, begrüßte der Gardler sein hübsch galantes, doch leider etwas angeschlagenes Gegenüber. Bei ihr hielt sich immer noch jener Übeltäter mit den zu großen Füßen auf, den Ferox am liebsten so demoliert hätte, wie er es mit dem Zeh der Lady gemacht hatte. Mit einem kleinen Lächeln blickte er von ihr zu jenem und begrüßte auch diesen, etwas unfreundlicher und stellte sich unter seinem Namen vor.
27.03.2004, 21:25 #272
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Das Gefühl des Glücks, welches in vergangener Zeit oftmals Platz gehabt hatte im Körper des jungen Waffenknechtes, wurde durch den Anblick der Lady wohlbekannt um Längen verstärkt. Auch der Herzschlag jenes nahm an Geschwindigkeit und Intensität zu, je länger der Augenblick Bestand hatte, in denen sich beide gerade aufhielten. Nicht einmal die letzten Worte, des Mannes, der Samantha mit solche Unsänfte gegenübertrat, waren nicht mehr wirklich zu ihm durchgedrungen. Die leuchtend grünen Augen, die den jungen Mann in seinen kleinen Tagträumereien angesehen haben, konnten nun seinen Blick in der wirklichen Welt auf sich lenken, doch wollte Ferox nicht nur dabei bleiben, sein Gegenüber anzusehen und zu bewundern. Dafür war dieser Tag wirklich zu schade.

„Mir geht es ausgesprochen gut, wehrte Lady.“, antwortete er auf jene Frage Seitens Samanthas, „Wie ist euer Befinden? Wie geht es eurem Zeh?“ Die Frage, was es mit diesem unsanften Tölpel auf sich hatte, unterließ er, denn dieser legte eine Dreistigkeit an den Tag, wie kein Anderer. Setzte sich dieser doch einfach neben die Lady, um dem Gespräch zu lauschen, welches die beiden führen würden. So jedenfalls interpretierte Ferox das Verhalten jenes, der sich unter dem Namen „Tobi“ vorgestellt hat. Ein seltendämlicher Name, wie er fand. Wieder der Lady zugewandt, die aufgrund eines hohen Alkohol Konsums schon einiges an Wahrnehmung verloren hatte, musterte sein Blick flüchtig den wohlgeformten Körper sowie dessen Rundungen, die durch das schöne Abendkleid noch besser zur Geltung kamen, gerade so, dass es nicht die Aufmerksamkeit auf sich zog. ‚Oh Herr, welch Gedanken tummeln sich in meinem Kopf?’, rief er an Adanos, denn es verwunderte ihn wirklich, dass solche Gedanken mit dem plötzlichen Auftreten Samanthas in seinem Leben begannen.


So war doch auch er nur ein Mann…
27.03.2004, 22:15 #273
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Die Lady schaute sehr interessiert zu Uncle, der soeben die Bühne besprungen und eines seines tollen Lieder, oder was auch immer, von sich gegeben hat. Doch konnte Ferox dem nun wirklich nichts abgewinnen, da bis zu ihm nicht mehr wirklich viel davon durchgedrungen war. So lag ihm nur noch das Wohl Samanthas am Herzen. ‚Wie viel sie wohl getrunken hat?’, fragte sich der junge Mann, während ein Gedanke zu seinem eigenen Konsum abschweifte. Sicher konnte auch er sich nicht mehr sein, denn auch hatte der sonst so nüchterne Waffenknecht, übermäßig viel Alkohol zu sich genommen.

Ein kleiner Wind kam auf und das lange blonde Haar Lady Samanthas begann darin zu schweben. Eine Schönheit, wie sie im Buche steht, so konnte man diese atemberaubende Frau beschreiben. Unter der lauten Menge sitzend, strahlte über den beiden der Mond, in seiner Fülle und Pracht, und überzog den Ort der Feier mit Schatten, doch gleichzeitig auch mit schützendem Licht. Die Straßenlaternen waren schon längst angezündet worden, was die Blicke Mancher auf die kleinen lodernden Flammen im inneren dieser lenkte.

Der Blick Feroxs jedoch ruhte auf der Lady, neben der er platz gefunden hatte, und auf ihrem sagenhaften Roten Kleid, dessen Schimmer vom Schein des Mondes ausging. Genau wusste er nicht um sein Verhalten. Sollte er es wagen und Samantha die kleine Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht zu streichen, oder lieber etwas anderes? Es war keine Zeit des langen Schweigens, denn Lady Samantha hätte gern getanzt, nach ihren Vorstellungen. Tanzen konnte Ferox, mit Sicherheit besser, als dieser Tobi; schließlich war von ihm eine Tanzschule besucht worden. Mag es auch lange her sein, erhob er sich und spürte, wie die Blicke Samanthas auf ihm ruhten. Die fleißigen Barden, erfreuten die Leute mit ihrem dauerhaften Spiel, und Ferox traute sich die Lady aufzufordern. „Wehrte Lady“, sagte er ihr ins Gesicht, während sich die Blicke beider trafen, „Seid ihr gewillt einen Tanz mit mir zu wagen? Darf ich bitten?“ Nach diesen Worten reichte der Waffenknecht seiner Lady den Arm und half selbiger gleichsam beim Erheben. Mit einem breiten Grinsen, freute er sich auf das nun folgende und strich die eine Strähne aus dem Gesicht der jungen Lady, bevor er sie zuz Tanzfläche führte.
27.03.2004, 22:48 #274
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Langsam hatte Ferox die Lady zur Bühne geführt, um sie auch ja nicht stolpern zu lassen, doch war dies dann doch passiert. Adanos sei Dank, war es dem jungen Mann möglich, seine hübsche Tanzpartnerin im rechten Moment aufzufangen, bevor eine Bodenberührung fällig gewesen wäre. Sogleich begannen die beiden aus ihrer Grundhaltung heraus das Tanzbein zu schwingen und beanspruchten einen Großteil der Bühne für sich. Ferox musste die Lady gut festhalten, denn sie ging ganz schön schnell an die Sache ran. Dennoch lies sich die eigentlich, wie der Waffenknecht fand, recht dominante Frau, erstaunlich gut führen, was von großem tänzerischem Geschick zeugte. Großen Spaß machte schon der erste Tanz, der einen recht schnellen Schritt erforderte. Eben noch hatte er daran gedacht, wie nützlich es vielleicht war, die Tanzschule zu besuchen, und schon zahlte es sich aus. Das Glücksgefühl in ihm wuchs und wuchs, dass es eigentlich kaum hätte größer werden können. Dann macht ihm Samantha ein sehr großes Kompliment, was das Tanzen betraf. „Vielen Dank“, antwortete er und musste breit grinsen, „Es ist eine Ehre für mich, mit einer solch großen Tänzerin wie ihr es seid, Tanzen zu dürfen.“ Auch das Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers war unverkennbar gewesen. Sie schien tatsächlich erfreut zu sein. „Ihr seht wirklich unbeschreiblich gut aus, in diesem Kleid“, meinte Ferox und zauberte noch mehr Freude in das Gesicht der Lady, „Steht euch ausgezeichnet“

Die Tänze bis jetzt waren allesamt schnell gewesen, so sollten nun etwas langsamere folgen. Der Knecht umfasste die Lady noch etwas mehr, um das bessere Festhalten ermöglichen zu können und begann mit seinen Schritten, jene über die Fläche führend. Das Geschehen um sie herum schien nur noch zu verblassen.
27.03.2004, 23:22 #275
Ferox
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Die Stadt Khorinis #30 -
Das schnelle Tanzen hatte ein Ende und just wurde auch die Erschöpfung weniger, die Ferox fühlte und auch im Gesicht Samanthas zu erkennen schien. Nach einem leisen, aber dennoch gut hörbaren Ausatmen ihrerseits, verlangsamten sich die Schritte beider und passten sich wieder dem Takt der Musik an. Auch alles um sie herum waren viel langsamer geworden und hatten auch die Arme enger umeinander geschlungen. Im geheimen hoffte natürlich auch er, dass die Lady eine solch enge Körperhaltung bevorzugen würde, doch fasste auch er schon etwas weiter auf die rechte Seite ihres Rückens. Mit der Zeit ging auch die Angst vor den Gefühlen, die er empfand, ein Gefühl der Nähe und Wärme, das von Lady Samantha ausging. Schön war es, mit den anderen paaren auf der Bühne zu tanzen, von denen wohl die meisten zusammen, oder verheiratet waren. Langsam nahm die Müdigkeit Einzug in Ferox’s Geist, doch blieb er wach, um Samantha ja nicht falsch zu führen.

Der nächste Moment, lies die Gefühle des jungen Knechtes hoch schnellen, auf ein Maximum an Konzentration. Die Lady lies ihren Kopf auf seine Schulter sinken und vollführte ihre sanften Bewegungen nun eng angeschmiegt an ihn. Sein Herz begann zu rasen, und auch jene eben noch als schwach empfunden Gefühle, waren größer denn je. Die Körperwärme stieg an und er musste sich zwingen, ruhig zu atmen. Eine solche Komposition, aus Gefühlen der Freude, des Glücks und innerer Körperzustände, mit Samantha im Arm, war das unbeschreiblichste, was dem jungen Mann in seinem Leben je untergekommen war. Auch er schmiegte nun sein Haupt an das seiner Partnerin und tanzte weiter, mit etwas unbeschreiblichen in den Armen.
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