World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Ferox |
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03.03.2004, 20:32 | #201 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Eure Gothic 1 und 2 lieblinszitate -
Doch, das sagt Djego, nachdem du ihm das mit dem Brief erzählst und er sagt, dass er sich nciht mehr da blicken lässt. Und da bin ich mir 100000000%ig sicher |
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04.03.2004, 15:18 | #202 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
„Verdammt“, sagte Ferox leise zu sich, während sich der Waffenknecht die schmerzende Stelle am Kopf rieb, „Was war denn das?“ Der Schmerz am Kopf schien nicht von ungefähr zu sein, wie sich der junge Barbier dachte, denn an dessen Hinterkopf lies sich eine dicke Beule spüren. Er versuchte sich an das geschehen zu erinnern, während sein Blick den Raum, oder eher das Loch, musterte in dem er sich Befand. In einer Ecke erkannte er den Paladin Yenai, mit dem der Weg zu diesem Hof bestritten ward und den Ferox eigentlich auch wieder auf selbigem verlassen wollte. Dies jedoch hatte sich, wie Ferox aus dem dreckigen, schleimigen Loch ersah, zumindest für den jetzigen Zeitpunkt erledigt. Ein dunkler Raum, keine Fenster, schleimige Wände, ein paar Fleischwanzen krabbeln am Boden und die Gitterstäbe, welche der Waffenknecht nun jetzt beäugte zeugten eindeutig von einem Kerker. „Bei Adanos“, dachte sich der junge Mann und kratze sich am Kinn, „Was war dieser Yenai doch für ein Hornochse“ Nur mit Unmut mochte der Gardler sich dies denken, so war dieses verkümmerte Häufchen Elend doch tatsächlich ein Paladin, oder war dies gar nicht die Wahrheit? Hatte dieser Mensch ihn vielleicht belogen, betrogen? Möglicherweise wusste dieser ‚Yenai’, falls dies überhaupt sein richtiger Name war, sehr wohl, dass der Ort an dem sie sich befanden Khorinis war. Vielleicht sollte Ferox durch einen heimtückischen Trick abserviert werden. „Kann das denn sein?“, fragte sich sein Geist, der gerade völlig ruhig war, trotz der misslichen Lage, „Was Yenai überhaupt dazu fähig, so etwas zu tun?“ War Ferox nämlich ehrlich zu sich, gab es keine Möglichkeit dies zu glauben. Das abstruse Auftreten des Paladins, dessen Verstand nicht unbedingt von sonderlich viel Intelligenz zeugte, lies es nicht zu solche Anschuldigungen zu tätigen. „Hey Yenai“, flüsterte der Barbier dem am Boden Liegenden in das ihm zugewendete Ohr und begann ein wenig sie Schultern jenes Paladins zu schütteln. War er doch nicht tot, was aufgrund der Atmung und des Herzschlages sofort für den Mediziner ersichtlich gewesen ist, so schien sein Geist in den Träumen seines Selbst gefangen. Er verstärkte sein Schütteln, was dazu beitrug, dass der ohnehin schon Verletzte gegen die steinige Wand schlug. Dies wiederum jedoch sorgte für das allmähliche erwachen des Patienten, wie es alle Kranken für ihn waren. Schnell konnte Ferox in die Augen seines Vorgesetzten sehen, der sich ebenfalls den schmerzenden Kopf rieb. |
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04.03.2004, 18:32 | #203 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
Schon längst war Ferox vom Korpus des am Boden liegenden Streiter Innos’ weggetreten, da ihm bereits das Aufwachen von jenem bewusst war. „Bei Adanos“, sagte Ferox leise zu sich, während dem abermals albernen Geschwafels des Paladins. An den Gitterstäben stehend wanderte sein Blick über den dunklen Flur, falls dieses Loch eine derartige Bezeichnung verdient hatte. „Hm“, dachte Ferox, „keine Fenster, nur wenig Licht von oben und diese einzelne Tür“ Schnell war dem jungen Waffenknecht bewusst, dass es so schnell kein Entrinnen aus jener misslichen Lage geben würde. Als Yenai fertig mit seinem abstrusen Ideenspinnen war, erhob Ferox sich zu Wort: „Yenai, wir sind nicht tot, wir sind auf Onars Hof in Khorinis. Versuch nicht mir zu widersprechen, es ist die Wahrheit“ Bei Beendigung dieser Worte wanderte des Waffenknechts Blick zum hinter ihm stehenden Paladins, der etwas verwirrt drein blickte. „bitte glaub es mir“, flehte er seinen Gott an und wiederholte nachhaltig das Gedachte in gesprochener Form für den ranghohen Gardler, der verängstigt dreinblickte, vermutlich wegen der am Boden herumirrenden Fleischwanzen. Das Schauspiel tat sich Ferox nicht weiter an, sondern sah stattdessen einen Schatten unter dem Lichtstrahl der Tür blitzen. Standen dort Wachen, fragte er sich. Einen Versuch war es sicherlich wehrt, so wie er fand: „Hey, Herr Söldner!!!!!“, rief er mit aller Kraft nach oben und hoffte auf Gehör. Tatsächlich tat sich nach einem Moment die Tür auf und es kam der unfreundliche Ruf „Was ist“ zurück. „Ich…ähm…Wir wünschen euren Anführer zu sprechen“, brüllte der Barbier freundlich zurück und wartete auf die Antwort. Jedoch kam statt dem erwarteten ein Dumpfer Knall, gefolgt von einem Murren des Söldners. „Mist“, dachte sich Ferox und erwartete von dem Paladin hinter ihm keine große Hilfe. |
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05.03.2004, 16:07 | #204 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
Auf dem Hof des Großbauern stand Ferox nun vor dem Anführer der Söldner, der wohl auf den Namen Lee hörte. Von Yenai in der vergangenen Nacht allein gelassen und durch jenen Schmied aus dem Kerker gezerrt, der die beiden Gardler hinterhältig niedergeschlagen hatte. So stand der Barbier nun schon einige Zeit, die Fragen des Söldners beantwortend, vor Lee und versuchte, wie die Stimme ihm Gesagt hatte ehrlich zu antworten und freundlich zu bleiben. Nach der Frage, warum er nicht mit dem Paladin zusammen ausgebrochen war, wanderte sein Blick zu Lee. „Hatte er gerade ‚bei Adanos’ gesagt?“, entsann sich Ferox während sein Geist angestrengt nachdachte, was er davon halten sollte. „Ich ähm…“, stammelte der Waffenknecht, „Die Tür fiel ins Schloss bevor sich für mich die Möglichkeit ergab mich davon zu stehlen“ Immer noch angestrengt nachdenkend wollte sein Gedächtnis ihm nicht preisgeben, in welchem Zusammenhang der Name ‚Lee’ schon einmal in seinem Leben gefallen war. Die Stirn in Falten gelegt, sah er sicherlich nachdenklich aus. „Warum folgt Lee Adanos“, fragte sich der junge Mann, während er einige plausible Möglichkeiten aufzählte. Es wäre wohl, wie Ferox fand, ziemlich dumm, nur dem Weg Adanos zu folgen, weil man selbst den Weg der Paladine als falsch empfand. Gab es möglicherweise eine Organisation entfernt von den Wassermagiern oder Streiter Adanos und wenn, könnte dieser Söldner dort Mitglied sein? Ferox wunderte sich, wie klar sein Verstand war und wie viel ein Mensch auf einmal denken konnte. Zudem kam die Frage auf, wie lange ein einziger Moment eigentlich dauern konnte, während man einem Feind in die Augen sah. |
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05.03.2004, 16:55 | #205 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Glückwünsche #2 -
Noch einmal officiel: Herlzlichsten Glückwunsch Uncle-Bin. Ich hoffe, eigentlich weis ich, dass du die Tätigkeiten als Gildensprecher ebenso gut vollbrigen wirst, wie jene, welche du als Ausbilder schon gemeisterst hast. Ich wünsch dir viel Glück und viel Spaß als neues und altes Ratsmitglied. Auf das du die Garde zu neuem Ruhme und Glanze verleiten wirst. Insbesondere hoffe ich, dass du mir und auch allen anderen, die deine Hilfe benötigen werden tatkräftig zur Seite stehen wirst, wie dus auch sonst (zumindest bei mir) getan hast. Ein dreifaches HipHip, Hurra! HipHip, Hurra! HipHip, Hurra! auf unseren neuen Gildensprecher. Für Innos! (auch wenn mir der Weg des Wassers näher liegt ) |
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05.03.2004, 17:58 | #206 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Neuwahl #2 -
Hiermit bewerbe ich mich um den Posten des Ausbilders Hallo, ich weis, dass ich einigen Mitgliedern der Garde sehr wohl bekannt bin und einigen anderen eher weniger. Auch ist mir sehr wohl bekannt, dass ich noch nicht sehr lange Mitglied unter euch bin. Jedoch denke ich, dass dies kein Nachteil für den Rat sein müsste, da ich viel für die Garde tun werde und ich auch viel Zeit hier in WoG verbringe. Zudem würde ich dem Rat ein wenig frischen Wind einhauchen, was meiner Meinung nach auch nicht unbedingt das schlechteste wäre. Zudem kann ich sagen, dass es mir großen Spaß macht im Rollenspiel zu posten und ich auch schon ein paar Neuen geholfen habe sich hier zurecht zu finden. Außerdem denke ich, dass es mir sehr großen Spaß machen würde, den Rekruten zu helfen und mit ihnen zu Posten.
Ich kann es nur nochmal wiederholen: Ich fühle mich geeignet für den Posten des Ausbilders, daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich dazu gewählt werden würde. Wenn sich noch andere Kandidaten aufstellen lassen (was ich erwarte), hoffe ich, dass ihr nach eurem eigenen Ermessen darüber richten werdet, wer der richtige für den Posten ist. (Mir ist nicht bewusst, ob die Postzahl wichtig ist, aber ich musste meinen alten Account aufgeben, mit dem ich 97 posts hatte) Ich wünsche den anderen Kandidaten viel Glück und uns allen eine faire Wahl. Danke, dass ihr dies alles gelesen habt. :) |
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05.03.2004, 19:23 | #207 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
„Ahh“, dachte Ferox und stocherte mit reibenden Bewegungen in seinem Ohr, „Musste dieser Söldner so brüllen?“ Lee sah mit hochgezogener Braue an, was der Waffenknecht mit seinem Ohr tat und schien auf eine passende Antwort zu warten. Erzürnt stand der wütende Söldner neben Ferox und wollte wohl schleunigst die Antwort darauf haben. In Bruchteilen einer Sekunde, oder war es möglicherweise doch um einiges länger, wälzten sich die Gedanken im Kopf des Barbiers was nun die beste Möglichkeit wäre zu Antworten. Zweitrangig beschäftigte ihn der Hörsturz, dessen Folgen er sicherlich bald zu spüren bekommen würde. „Gestern Nacht“, begann der Waffenknecht leise zu Lee, während der Schmied neben ihm immer ungeduldiger zu werden schien, „Gestern Nacht ist die Türe zugefallen, nachdem mein Vorgesetzter seinen Weg beschritten hatte“ War die Tür heute morgen wirklich nicht verschlossen gewesen?, kam ihm in die Gedanken. „Bei Beliar“, fluchte er innerlich. Die einzige Möglichkeit des Entkommens, war ihm verwährt geblieben, und warum? Darauf fiel ihm keine Antwort ein. Wie kann man etwas Derartiges bloß übersehen? „Werde ich jemals wieder hier wieder heil rauskommen“, jammerte sein Geist in seinem Kopf, während dem Warten auf die Wirkung seiner Aussage. |
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05.03.2004, 19:59 | #208 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
Auf diese Frage hatte der Waffenknecht schon die ganze Konversation über gewartet, doch waren ihm die Folgen der Antwort, die er selber noch nicht wusste, gänzlich schleierhaft. „Was sollt ich bloß tun mein Herr?“, betete er zu seine Gott und sah einen Moment lang nach oben. „Ähm…“, begann er ohne auch nur zu wissen, was unter den fragenden Blicken der beiden Söldner aus ihm herauskommen sollte. „Ich denke nicht, dass ich großartig zu entscheiden habe, was nun mit mir passieren soll. Ich werde da nichts zu sagen, denn wenn meine Antwort wäre, dass ich gehen wollte, würde dass eurige Gelächter meine Aussage preisen. Ich bitte jedoch darum, von der Folter abzusehen“ Hoffentlich war dies zu ihnen durchgedrungen, denn Foltern sollten sie ihn nicht, dann schon lieber töten, doch das war sicher auch keine sehr gute Idee gewesen. „Hilfe…Typhus…Haskeer…“, dachte er und betete inständig, dass sie ihn vermissen würden und irgendjemand davon Wind bekommt, dass sein Aufenthaltsort hier war. |
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05.03.2004, 21:43 | #209 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
So langsam fragte sich der Waffenknecht, ob diese Söldner Gedanken lesen konnten. ‚Exekutieren?’, rief sich Ferox ins Gedächtnis. Der Name Lee schwebte immer noch haltlos in seinem Kopf herum, ohne dass ihm auch nur einfiel, wo dieser her kam. „E…Exekutieren…“, stammelte der Barbier, „Ich persönlich fände diese Idee nicht sehr vorteilhaft für mich“ Das Gelächter der beiden Söldner wurde nicht weniger, doch schienen sie nicht gewillt zu sein einen Waffenknecht zu töten. ‚Lee’, schwebte ihn der Name wieder in den Gedanken, doch fiel ihm abermals nichts dazu ein, ‚Wo habe ich den Namen bloß schon mal gehört….Lee….General Lee…!’ Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, ‚sollte dieser Mann dort der legendäre General Lee, Berater des Königs sein, von dem Ferox’s Bruder während seiner Kindheit oft erzählt hat? ‚Kann das sein?’, dachte der Gefangene, ‚General Lee ein Söldner?’ Es war scher vorstellbar, doch passte die Beschreibung, die noch wage in der Erinnerung des Gläubigen verankert war. Die böse Grinsenden Blicke der Söldner stachen ihn, als Ferox sich traute zu fragen: „Ähm…darf ich mir eine Frage erlauben?“ Lee sah ihm in die Augen und mache eine Geste mit den Brauen, die das Sprechen erlaubte. „Seid ihr General Lee, der legendäre Berater des Königs? Verraten von jenen seines eigenen Standes?“ Ein wenig schien der, nun einen erstaunten Ausdruck auf dem Gesicht habende Lee, verblüfft und gleichzeitig geschockt. In dieser Situation war es für Ferox lediglich möglich die Reaktion seines Gegenübers abzuwarten und zu darauf zu hoffen, nicht Hingerichtet zu werden, weder öffentlich noch vor verschlossenen Mauern. |
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06.03.2004, 08:44 | #210 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
‚Rum gesprochen’, fragte sich Ferox, ‚Eigentlich nicht, sein Bruder hatte davon erzählt’ Was sollte er davon halten, dass Lee das nicht wusste. Von allen auf der Insel sollte diese Person eigentlich am besten wissen, wer diese Gegebenheit wusste, und wer nicht. „Rum gesprochen“, begann der Waffenknecht, „Eigentlich nicht“ Nach Abschluss dieser Worte ward der ehemalige Berater des Königs hellhörig. Was genau er dachte, wusste Ferox natürlich nicht, doch konnte man es sich leicht ausmalen. „Mein Bruder, ein Paladin des Königs, erzählte während meiner Kindheit oft von euch und auch von dem was mit euch passiert war.“ Lee schien ungläubig, doch war dies genau der Tatbestand wie der junge Barbier es rekapitulieren konnte. „Der Hofstaat und der König selbst hat einen großen Fehler begangen, euch als gewöhnlichen Verbrecher dastehen zu lassen“ Inständig hoffte er, dass seine Worte irgendwas bei Lee bewegten, doch war dies sicherlich nicht so. ‚Bei Adanos! Hilf mir bitte’, begann der junge Gläubige zu beten, während dem Warten auf eine Reaktion Seitens des Generals. |
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06.03.2004, 09:06 | #211 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
‚Honig ums Maul schmieren’, wiederholte er in Gedanken die Worte seines Gegenübers. ‚Wollte er dies nun? Eigentlich nicht.’ Dieser Mensch schien wirklich erzürnt über das Auftreten des Waffenknechtes in seinem Lager. ‚Oh verdammt, das war ein großer Fehler gewesen’, sagte sich Ferox. „Ähm…“, begann er mit leichtem Zittern in der Stimme, „Natürlich wollte ich nicht bei euch schleimen, ich weis aus Erzählungen, das ihr darauf nicht reagiert. Doch es schien mir wichtig gesagt zu werden, da diese Sache eine Ungerechtigkeit war, die man von einem König nicht erwarten dürfte“ Langsam atmete der Waffenknecht vor dem etwas größer gewachsenen Lee aus. In seinem Inneren Betete etwas, dass Lee ihn nicht hängen lassen würde, oder derartiges. Die stechenden Augen des Söldners in die Ferox sah, schienen sich bis in die tiefsten Tiefen seiner Seele hineinzubohren, doch war es nicht Möglich den Blick abzuwenden. In seinem Nacken konnte er beinahe schon den Atem des Schmiedes spüren, doch war es dessen Anwesenheit, die ihm Angst machte. Angst, hatte er eigentlich Angst, und wenn, wovor eigentlich? Es würde schon jemand merken, dass ich hier festsitze und irgendjemand würde bestimmt kommen um ihn zu retten – jedenfalls hoffte er das. |
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06.03.2004, 09:59 | #212 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
Von diesem Schmied weggezerrt, saß Ferox nun wieder in seinem Kerker. ‚Als wenn er nicht hätte selber gehen können’, dachte der junge Waffenknecht. ‚Konnte er ihm nicht wenigstens eine Fakel geben’, fragte sich Ferox, als Gorr ihn eine Frage stellte, worauf gerade keine passende Antwort in seinem Kopf auftauchen wollte. „Hmm“, begann er, „Was könnte ich denn hier tun?“, und blickte dem blöd grinsenden Schmied in die Augen. Von Gastfreundschaft hatten die hier auch noch nichts gehört. Sein Geist wälzte sich nach einer passenden Antwort. ‚Was kann ich tun?’ „Wisst ihr, das ist eine sehr interessante Frage“, fing der Knecht an, „Ich lasse nun davon ab diese zu analysieren, da der Wortlaut nun schon alles preisgibt. Doch möchte ich euch sagen, was ich gedenke zu tun“ Erwartungsvoll blickte der Söldner während dieser kurzen Pause in seinen Worten an. „Ich werde mich zum Gebet zu meinem Gott Adanos zurückziehen und hoffen, dass der Paladin es nicht versäumt, jemandem von der Garde bescheid zu sagen, dass ich hier festsitze. Des Weiteren warte ich auf den Einmarsch der Orks“ ‚Wovon redete er eigentlich da?’, er sagte dies, um den Söldner ein wenig abzuschrecken, doch wissen, ob Orks einmarschieren würden, konnte er ja nicht, doch schienen seine Worte sein Gegenüber irgendwie zum stutzen gebracht. Im der Dunkelheit des Kellers in dem sie waren, grinste Ferox, ohne das bemerken dessen Seitens des Söldners. ‚Hoffentlich bringen meine Worte etwas’, flehte er. Das Selbstbewusstsein nach außen, hatte der Geist des jungen Feros schon längst nicht mehr. Jedoch schien der Söldner zu glauben, dass die Angst ihm fern war. |
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06.03.2004, 17:41 | #213 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Onars Hof # 17 -
Von der Oberfläche war schon länger lautes Getuschel zu hören und Gorr blickte den Waffenknecht immer noch böse an. Jedoch war Ferox sehr wohl bewusst, was oben vorging, denn nachdem er in der Taverne nur das Wort Orks jemanden rufen gehört hatte, war er unruhig. Doch Gorr schien dies auch gehört zu haben und schien etwas unruhig. ‚Was war bloß los?’, fragte sich der junge Mann als ein aufgeregter Söldner in den Kerker gerannt kam um Gorr zu holen. Dieser jedoch schien sich zu freuen, vermutlich deswegen weil er mal wieder was zum töten brauchte. „Gorr“, sagte der Waffenknecht hastig, „Du musst mich raus lassen. Das kannst du nicht machen. Ihr Söldner müsst doch Ehre haben, vermutlich sogar eine größere als wir selber“ Der Schmied blickte ihm in die Augen und schien überzeugt von den beiden Männern, denn auch der aufgeregte Söldner redete auf ihn ein. Schließlich zog er den Schlüssel und öffnete das Vorhängeschloss, sodass Ferox austreten konnte. „Vielen Dank“, sagte der Waffenknecht, „Das werde ich dir nie vergessen“ Einen kleinen Seufzer gab es von seinem Gegenüber zu hören, während sie nach oben rannten und Ferox schon die Menge Söldner sah, die sich versammelt hatte. |
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06.03.2004, 19:27 | #214 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Rund um Khorinis #16 -
Immer gehorsam folgte Ferox den Söldnern, ausgerüstet mit einer neuen Waffe. Hinter den Orks erst stieg die Angst in ihm hoch, die bis dahin noch nicht Überhand gewonnen hatte. Doch nun im Wald, direkt neben der Truppe die Fackeln der Orks fühlte sich der Waffenknecht unter den Söldnern doch irgendwie sicher. Heiden froh war er, dass sie ihn aus dem stickigen Loch das sie Kerker nannten, herausgelassen hatten um mitzukämpfen. Doch wollte er dies? Seine Beine trugen ihn hinter den Gesetzlosen her, ohne das sein Geist dies beeinflussen konnte. Im Wald war es dunkel und finster, keiner würde es bemerken, wenn dich Ferox einfach verstecken würde. „Nein“, sagte er sich leise, um dem Gedanken Nachdruck zu verleihen. So folgte nun auch sein Geist dem Trupp der Söldner immer daran denkend, was er täte, wenn ein Ork auf ihn zukäme. Den Söldnern zu vertrauen war einfach, wenn man erstmal wusste, was sie wirklich waren: Ehrbare Menschen und gute Kämpfer. |
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06.03.2004, 20:28 | #215 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Stadt Khorinis #28 -
Hinter dem Felsen hatte der Trupp sich lange versteckt gehalten, doch sprangen dann plötzlich zwei von ihnen, darunter der Veranstalter der nicht stattgefundenen Winterspiele, hinter dem Felsen hervor, um die Orks im Nahkampf besiegen zu können. ‚Verdammt’, fluchte Ferox und sprang den Söldnern hinterher. Noch ein kleines Stoßgebet an seinen Gott gesandt hoffte er nicht alleine gegen einen ausgewachsenen Ork kämpfen zu müssen. So trieb ihn die Verbundenheit und Solidarität hinter den Söldnern her, die Hand an seinem neuen Schwert, ein Kurzschwert, scharf geschliffen, und hoffte, dass es reichen würde. Jenes Schwert gezogen in der rechten Hand haltend lief er auf die brüllende Orkschar zu und half den Gesetzlosen die Stadt zu verteidigen. Orks überall diese dreckigen grünen Viecher. Genau war ihm nicht bewusst, ob sein Schwer in Berührung mit einer Orkaxt kam, doch war er sicher, den anderen wenigstens ein bisschen helfen zu können. Einmal griff ein Ork von hinten einen anderen an, wobei sich Ferox traute jenem Monster das Schwert in den Rücken zu stechen und somit niederzustrecken. Dies passierte auch noch ein paar weitere Male. Auch er selbst war schon in solch einer Situation gewesen, da ihm ein anderer den von hinten angreifenden Ork vom Hals hielt. Einmal konnte er sogar die Waffe einer Grünhaut abwehren, was allerdings auch das einzige war. Beim erneuten ausholen jenes, was waren sie eigentlich, Tiere, das glaube Ferox selbst nicht, Wesens strecke ihn ein Söldner nieder. |
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06.03.2004, 21:08 | #216 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Sollte nichtmal irgendjemand einen Boten schicken? Zu irgendeinem Lager? Am besten wohl zum ZuX...? Wenns so sein soll, kann ich vielleicht gehen. |
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06.03.2004, 21:28 | #217 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Ähm...wäre es nicht mal angesagt, und wenn nicht eben zum Sumpf...aber irgendwas muss doch getan werden. WIe schon gesagt, wenn keiner will, ich kann gegen die Orks eh nicht kämpfen, dann kann ich auch unaffällig zum ZuX laufen und um hilfe bitten. Es ist ein Drache! Dagegen kann doch wohl keiner was machen. DIe Stadt fällt womöglich noch. Und dann muss ich zu den Lees überwandern *g* (ne, das lass ich lieber) [edit]ok...vergesst das...[/edit] |
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06.03.2004, 21:34 | #218 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Ich habs verstanden, ok?! Danke! Aber im moment sieht das nicht gut für die Stadt aus, oder seh ich das falsch? Und ein par kleine kriegerchen mehr...ein paar sumpfler, die stehen doch mit allen gut..ok ich hör schon auf. Aber ich schließ mich mal Sammys frage an |
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06.03.2004, 22:54 | #219 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Stadt Khorinis #28 -
Wie die Söldner hielt Ferox sich geduckt versteckt im schützenden Dickicht des Waldes ohne auch nur daran zu denken ein Geräusch oder gar ein Wort erklingen zu lassen. Seine Gedanken drehten sich eigentlich nur um eins: Seinen Gott. Es war die einzige Möglichkeit sich in solch schlimmen Zeiten an den Glauben zu klammern, doch waren seine Gebete diesmal ein wenig anders als sonst. Zwar galt sein Gebet auch Adanos, dessen Weg zu bestreiten noch immer der Wille des Waffenknechtes war, doch bat er auch Innos, doch nicht um seines, sondern das seelische Wohl der Streiter Innos und Milizen, die nun, nachdem die Orks in die Stadt eingefallen waren wohl Mühe hatten die letzten Stellungen zu verteidigen. Adanos ward lediglich, wenn dieses Wort in diesem Zusammenhang benutzt werden durfte, darum gebeten alles und jeden zu schützen. In jenem Moment, da Ferox seine Gebete und Bitten beendet hatte, durchbrach die Stimme eines Söldners die Stille. „Kommt Söldner, wir schreiten zur Tat“ Mit einem Mal war in einem gewissen Radius das Rascheln der Büsche zu hören, was signalisierte, dass alle Söldner nun erhoben waren um den Kampf um die Stadt und um die Insel zu einem abschließenden, letzten Kapitel zu führen. So schritt auch der einsame Gardler unter den loyalen Gesetzlosen zur Tat und folgte dem Anführer der Söldner in Richtung Stadt. Leise wie irgend möglich versuchte sich der Knecht fortzubewegen, wobei die Schleichausbildung sicherlich hilfreich gewesen wäre, wenn er diese jemals genossen hätte. Die Menschen um ihn herum schienen kein Problem damit zu haben die leisen Bewegungen gut auf einander abgestimmt zu vollziehen, denn die Söldner waren, so laut sie auch Brüllen Grölen konnten, eine extreme Stille an den Tag legen. Am Tor angekommen schauderte Ferox vor dem Blick der in Flammen stehenden Stadt und lies die Söldner mit gezogenen Waffen hindurch treten, um die Armada des Feindes niederzuschlagen. |
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06.03.2004, 22:58 | #220 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Die Söldner, die eben schon gekämpft haben, betreten jetzt die Stadt. Fragt nicht, wieso ich das weis. Ich war gefangen bei denen und kämpfe nun mit ihnen. |
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07.03.2004, 10:09 | #221 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Stadt Khorinis #28 -
„Aahh“, gähnte Ferox noch mit geschlossenen Augen um die erholsame letzte Nacht zu einem guten Abschluss zu bringen. Einige Momente verweilte der Waffenknecht noch liegend an jenem Ort, an dem sich diesmal, da war er sich sicher, sein Körper und sein Geist nebeneinander und in völligem Einklang untereinander, befanden. Seit einigen Tagen schon hatte er sich nicht mehr in dieser seelischen Form gefühlt. Doch blieb noch eine Frage offen: Was ist in der letzten Nacht geschehen? Angestrengt versuchte sein Geist sich an die Geschehnisse zu erinnern, was gar nicht so leicht viel. Plötzlich schreckte der junge Gardler wie von der Tarantel gestochen auf. „Verdammt“, schrie er, „Orks!“ Wie konnte dies nur aus seinen Gedanken entrinnen? Für einen kurzen Moment kam ihm wieder das Bild der Brennenden Gebäude und der kämpfenden Söldner, Templer und Ritter. Etwas abseits der Stadt war sein Körper vor Müdigkeit zusammengebrochen, woraus Ferox assoziierte, dass darum diese Nacht so erholsam gewesen war. Teilweise kehrte nun auch Bruchstückweise die Erinnerung an das vorher erlebte wieder, doch wollten sein Geist und sein Körper vorerst das Bild der Stadt und die Ausmaße des Kampfes begutachten. So erhob sich der Knecht, Wundersamerweise ohne große Mühe, und sah nun, dass sein Schlafplatz in etwa auf Höhe der Kaserne, allerdings im Wald war. So begab er sich langsam an den Leichen, gleichermaßen viele an Orks und Menschen, vorbei hin zum Stadttor. Der Gestank der langsam verfaulenden Leichen und des Blutgemisches stieg ihm in die Nase und ließ einen kurzen Brechreiz in ihm aufsteigen. Im Beherrschen lag die Kraft, so dass sich der junge Waffenknecht gerade noch daran hindern konnte, sein Erbrochenes nicht in ihm aufsteigen zu lassen. „Ich muss zur Kaserne“, lies sein Geist ihn die Stimme erheben, wobei er sich eigentlich schon längst den Weg durch die toten Korpusse dorthin bahnte. Der Schreckliche Anblick von verstümmelten Menschen und völlig ausgebrannten Häusern bot sich ihm. ‚Der Drache’, fragte er sich, als sein Blick jenes Geschöpf auf dem Marktplatz liegen sah und einige Ritter um ihn rumtänzelten. Jedoch konnte Ferox dies nicht beachten. So war er angekommen, wo sein Gesuch war hinzugelangen und betrat die Treppe der Kaserne. Diese betreten begrüßte lies er ein lautes ‚Hallo’ verlauten und sah in erstaunte Gesichter seiner Freunde und machte sich gleich daran das Verbandszeug aus dem Rucksack neben seinem Bett zu holen, zum Zwecke der Verarztung der Verletzten. |
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07.03.2004, 10:49 | #222 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Die Stadt Khorinis #28 -
Gerade war Ferox mit der Behandlung eines Ritters fertig, dem ein paar Verbände angelegt werden mussten, als auch schon ein Bürger am Boden liegend nach ihm rief. Schon eilte der Barbier zu ihm, als die Gestalt desjenigen in seinen Blick fiel stocke er und sein Gang verlangsamte sich etwas. ‚Kenn ich den nicht irgendwoher?’, fragte sich der nun etwas verwirrte Mann. Den Bürger erreicht, packte er auch schon die Verbände aus seinem Rucksack und die Salbe zum desinfizieren. Die schlimmste Verletzung war wohl jene einer Orkwaffe an der Schulter. „Wie seid ihr denn daran gekommen?“, fragte Ferox, „Wieso lasst ihr euch von Orks schlagen?“ Eigentlich war es ihm egal, so dass auch die Antwort des Bürgers ihn nicht weiter interessierte, doch musste sein Geist angestrengt arbeiten um herauszufinden, welche Erinnerung sein Gedächtnis mit jenem Mann verband. In dem Moment, da die Salbe die kleine, im Gegensatz zu denen der Paladine Ritter, offene Wunde berührte, lies der Bürger einen stummen Schrei verlauten. „Schreit ruhig, wenn’s schmerzt“, meinte der junge Waffenknecht zum grimmig dreinblickenden Bürger. Noch den Verband an die Wunde gebracht, schiente Ferox das eben erfühlte verstauchte Bein. ‚Wer ist das denn?’, fragte er sich immer wieder, bis ihm plötzlich ein Licht aufging, wie noch vor ein paar Minuten als sein Geist im Verbund zu seinem Körper im Wald neben der Stadt lag. War er es wirklich? Kann das sein? Wieso war er auf Khorinis? ‚Ist das mein Onkel?’, fragte er seinen Gott. Von den Bildern denen sich sein Geist entsann, sah dieser Mensch genauso aus, wie sein Onkel. „Onkel Kecram“, begann er leise, doch gut hörbar, „Bist du es?“ |
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07.03.2004, 10:50 | #223 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Glückwünsche #2 -
Herlzlichen Glückwunsch den Beförderten. |
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08.03.2004, 15:15 | #224 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Ein kleines Rätsel -
Wo ist das Problem?? Die Antwort lautet nichts Es soll nicht weiter drüber diskutiert werden. Wie kann man diesen Thread hier schließen lassen? Mag ein lieber Mod das bitte für mich tun. Ergiebigsten Dank. |
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08.03.2004, 20:49 | #225 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #15 -
KANO du fieser Möp, wie kannst du das nur einfach hier so reinschreiben ohne uns weiter überlegen zu lassen....du bist böse böse böse!!!! Du bist Anhänger Beliars gibs zu...grrrr....argh...ich versteh es nicht!!!!!!!!! |
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