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Alle Beiträge von Ferox
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29.02.2004, 11:05 #176
Ferox
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Die Burg im Minental # 2 -
Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens, biss auch Ferox ein Stück von seinem Fisch ab und starrte nachdenklich auf die Brust seines Freundes. Er wusste nicht genau wieso, aber der Nebel kam nun nicht mehr auf und half ihm beim Denken, was wohl heißen sollte, dass sein Geist nun befreit wäre von dem gefangen sein und des Nachdenkens. Aufgrund der Kopfschmerzen seines Freundes, wanderte seine Hand zum Rucksack, der voll war mit allen Möglichen Dingen und natürlich auch seinen Arzneien. Er zog ihn zu sich heran und kramte darin unter den verdutzten Augen seines Gegenübers. „Wir helfen erstmal dir und deinem Kopf“, meinte der barbier und zog einen kleinen Tonkrug heraus, den er Typhus reichte, „Hier, riech daran, das hilft“ In der einen Hand den Fisch in der anderen das Gefäß, roch der Fischer an den wohlriechenden Dämpfen des Heilmittels und sah Ferox dabei fragend in die Augen. „Ähm…achso….ich weis nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe“, began der junge Freund und schaute sein Gegenüber Hilfe suchend an. „Gestern…am Feuer mit Lady Samantha…da,…da war mir irgendwie so komisch“, sagte er seinem Freund und Kameraden ins Gesicht, wobei Ferox innerlich daran festhielt, dass er bei Typhus Hilfe bekommen kann. Flehend schaute Ferox abwechselnd in die Augen des Waffenknechtes und versuchte dennoch dessen Blick zu meiden, in der Hoffnung, dass dieser bald zu Wort komme.
29.02.2004, 12:29 #177
Ferox
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Im Minental # 6 -
Das Herauskommen aus der Burg war wesentlich einfacher als das gestrige eintreten in selbige gewesen. Die Orks waren weitaus unterlegener an der Zahl gewesen, so dass keiner, auch aufgrund des Pfeil- und Bolzenhagels angriff. Ferox wusste sehr wohl, was passierte, und wo ihn seine Beine hintrugen, doch war er schon wieder in Gedanken um die Lady versunken. Typhus und er schoben kräftig den Wagen von der Burg zur Brücke. Die Eskorte, geleitet von jenem Mann, der gestern Abend am Feuer neben der Lady und Ihm saß, und von Lady Samantha, um die sich zur Zeit alle Gedanken des jungen Waffenknechtes drehten, erreichte so bald schon den steilen Weg, der zum Pass führte. Schon dort angekommen, waren die Rekruten und Waffenknechte am keuchen, nur ihm war so ziemlich alles egal gewesen, so lang er Lady Samantha vor Augen hatte. Trotz der Entfernung, die zwischen den beiden lag, kam in ihm wieder das Gefühl der Wärme und Nähe auf, welches am vorhergegangenen Abend solche Ausmaße erreichte, als sein Blick in die Augen der hübschen Gardlerin vertieft war. Auch sein Freund war laut am fluchen, als es daran ging die steile Steigung des Berges zu überwinden, doch Ferox konnte das nicht, nicht heute. Seine Gedanken drehten sich noch immer um Samantha und um seinen Glauben, über den es unbedingt zu sprechen galt, sobald die Stadt wieder erreicht war. Ferox für seinen Teil konnte schieben und schieben, ohne auch nur einen kleinen Teil seiner Kraft einbüßen zu müssen. Warum, war auch ihm selbst nicht bewusst, doch hatte er schon davon gehört, dass man in starken Gedanken Dinge vollbringen kann, die man unter normalen Umständen nicht zustande bringt. Typhus hingegen mühte sich mit aller Kraft ab, nicht den Halt zu verlieren und schien gar nicht zu bemerken, wie Tief Ferox schon wieder in seinem Selbst versunken war.
29.02.2004, 14:37 #178
Ferox
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Im Minental # 6 -
Immer noch in den Schatten seiner selbst gefangnen, wurde er durch einen markerschütternden Schrei aufgeweckt. „Was“, rief er und duckte sich, „Was in Beliars Namen sind Echsenmenschen?“ Vielleicht etwas zu neugierig, blickte er sich um und sah nach vorne, damit er sehen konnte, was es mit diesen Viechern auf sich hatte. Hässlich waren sie, fast wie Orks, doch schienen sie um einiges stärker zu sein, als jene grünbefellten. Gänzlich aus seinen schönen Tag träumen gerissen, duckte sich Ferox wie alle anderen Milizionäre hinter die Karren, um den Paladinen und Rittern das Feld zu überlassen. Durch die große Begleitung war seine Angst weitaus weniger groß, als am gestrigen Tage bei dem Erreichen der Burg. Über das was er als nächstes tat wunderte er sich wohl mehr, als alle anderen um ihn herum: Ganz instinktiv ergriff er sein Schwert und zog es aus der am Gürtel festgemachten Scheide, um sich vor möglichen Gefahren schützen zu können. In vollem Bewusstsein hörte er das metallene Klingen der Schwerter bei jedem Angriff. Dann auf einmal packte ihn doch die Angst und er machte sich ganz klein hinter dem Karren, sein Schwert jedoch immer noch fest im Griff. Im nächsten Moment herrschte auch schon wieder Stille, die Echsenmenschen schienen besiegt. Just in diesem Moment, erschallte ein weiterer Ruf in der Luft: „Orks!!“. „Was ist denn hier los“, fragte sich Ferox und begann aus dem Instinkt heraus zu seinem Gott zu beten. „Hoffentlich würde das hier bald ein Ende haben. Hoffentlich würde er nicht angegriffen“, flehte er und malte sich aus, was wohl passiere, wenn ein Ork auf ihn zu gerannt käme. Er würde kämpfen, würde sich nicht einfach niederstrecken lassen. Er würde die Familienehre bewahren und nicht sterben, bevor er wie sein Vater und seine Brüder Paladin geworden war und das Land vor den Gefahren verteidigen konnte. „Nein!“, rief eine Stimme in seinem Kopf, „Ich werde im Kampf sterben“
29.02.2004, 15:46 #179
Ferox
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Glückwünsche #2 -
Herzlichste Glückwünsche an die Beförderten!!

Besonders an Haskeer, mein alter Freund und Kamerad. Auf das wir noch viel gemeinsam durchstehen werden!!!
29.02.2004, 17:19 #180
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
„Was war das wieder ein Hetz gewesen“, dachte sich Ferox, nachdem sie es geschafft hatten den Karren aus der Höhle zu schieben und wieder auf dem Weg zur Stadt waren. So wie es aussah, hat die vorhergegangene Schlacht nur wenige Wunden gekostet und Adanos sei Dank keine Leben. Den Weg vom Pass zur Stadt über, waren alle sehr still gewesen und Ferox kümmerte sich nicht um die Verletzten, da er bemerkte, dass noch alle laufen konnten und keine schweren Verletzungen vorlagen. Aufgrund der gedrückten Stimmung und dem Anblick der Lady, die ein paar Meter vor Typhus und seinem Karren ging, verfiel der Waffenknecht wieder in die gewohnte Traumphase, die heute schon längere Zeit seine Sinne blockiert hatte. Sein Geist wurde wieder benebelt und die Schleier vor den Augen kamen wieder auf. Sie selben Gedanken plagten ihn nun weiter, wie schon die ganze Nacht und den ersten Teil des heutigen Tages. So schoben die beiden Freunde still schweigend den Wagen und Ferox bemerkte wieder nicht, wo seine Beine ihn hintrugen.
01.03.2004, 13:15 #181
Ferox
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Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #15 -
quote:
Zitat von Taurodir

ich find ja, dass man die hobbits rausschmeißen könnte, und dafür paar extra szenen von gandalf und aragorn reinhaut.

obwohl sie natürlich auch gern mehr von den weiblichen chars zeigen könnten, nur so find ich.




Also um ganz ehrlich zu sein, sahen die beiden wichtigen Frauen nicht so toll aus. Liv Tayler...naja...und Eowyn hätten die ine bisschen ebsser inSzene Setzten können. Eigentlich war die einzige weibliche Person, die mir gefiel die Freundin von Sum (wird der so geschrieben??)

In der Extendet Version sind bestimmt auch noch ein par tolle Kampfscenen enthalten.
Wird sich hier irgendeiner die DVD Box mit allen drei extended Versions holen, ich auf jeden Fall
02.03.2004, 10:46 #182
Ferox
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Die Stadt Khorinis #28 -
„Ahh“, versuchte der junge Waffenknecht über seine Lippen gleiten zu lassen, doch konnte ihm kein Laut entrinnen. Seine Kehle war wie zugeschnürt nach dieser Nacht, eine Nacht voller Alpträume. Hechelnd war Ferox aufgeschreckt und saß nun aufrecht und kerzengerade in seinem Bett. „Was war denn das“, fragte er sich immer und immer wieder, „Ein Traum? Nein – es war so real“ Gerade eben hatten ihn die schrecklichsten Bilder seines Lebens aus dem Traum, und er betete, dass es ein Traum war, gerissen. Was hatte sein Geist da nur erblickt? „Vater!!!!“, rief er sich in Gedanken, „Du darfst nicht sterben!!!“ Was waren das für schlimme Momente gewesen? Sein Vater und diese ekelhaft grünen Biester. „Neeeeiiiiin“, rief er diesem Viech in seinem Traum zu, dass seinem geliebten Vater in jenem Moment die riesige Axt in den Rücke rammte und das grauenvoll erregte Kampfgebrüll verlauten lies. Im nächsten Augenblick, hatte der junge Gläubige seinen Bruder auf mindestens ebenso grauenvolle Art sterben sehen. Fünf Orks, er konnte die Bilder nicht aus seinen Gedanken vertreiben, umzingelten seinen Bruder und erhoben ihre Waffen. „Nein“, wimmerte er und Tränen stiegen in seine Augen, „Nicht auch noch ihn…“ Die Äxte der Grünfelle schwangen nach unten auf seinen geliebten Bruder. Es war ihm möglich die Waffe eines einzelnen Gegners abzuwehren, doch zertrümmerten ihn die übrigen vier. In seine Augen drang vernebelt das Bild seines toten Bruders und dessen blutüberströmten Korpus, auf den die Orks mit lautem Gebrüll am einhacken waren. „Wie…“, lies seine Stimme verlauten, als die nächsten Bilder seine Erinnerung erreichten, „M….Mutter“ Ihm schwirrte nur noch ein Gedanke in seinem Geist: „Warum bei Beliar zog sein Bruder seine Paladinrüstung an“ Der nächste Augenblick sollte auch dies klären. Das schrecklichste Bild, war jenes der brennenden Höfe in der Umgebung seines ehemaligen. Ork-Schreie durchdrangen die Nacht und nur das list des Mondes lies den Schein der brennenden Höfe verblassen. Das Gesicht des Waffenknechtes war von Tränen überströmt. „Nein“, wimmerte er kleinlaut, „Nicht auch noch sie“ Sowohl seine Schwester, als auch seine Mutter lagen tot am Boden und mit letzter Kraft und schwer verletzt verteidigte sein einzig verbleibendes Familienmitglied, sein Bruder Ingmar, die toten Korpusse der beiden Frauen. Nun verblasste die Erinnerung und er saß schluchzend und wimmernd auf seinem Bett, wohlbehütet in der Kaserne von Khorinis, viele Tausend Meilen von zuhause weg und ohne Gewissheit, ob seine Familie noch am leben war. Doch eine trügerische Stille lag in der Luft und erfüllte den Raum sowie die Umgebung. „Wieso ist niemand hier“, fragte sich der junge Mann aufgrund des leeren Schlafsaals. Erhoben von seinem Bett, bekleidete sich der Waffenknecht mit seiner Rüstung und trat bewaffnet durch ein Schwert aus der Tür der Unterbringungen. Nichts, nichts war ungewöhnlich in der Kaserne, so dass er seinen Weg über den Hof fortsetzte. Erneut bot sich ihm ein Bild des Grauens: Khorinis war bis auf die Grundmauern niedergebrannt und überall erhellten kleine Feuer von Fackeln verursacht die Gegend. „Vo…Von den Orks überrannt“, kam Ferox in den Sinn, worauf er auf dem Boden zusammen sank und mit einem Mal einen schrecklich stechenden Schmerz im Rücken fühlte. „Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiin“, schrie er mit aller Kraft, die seine Lunge hergab und schreckte erneut in seinem Bett in der Kaserne auf. Um ihn herum waren alle Milizen, vermutlich durch seinen Schrei, aufgeschreckt uns schienen ziemlich erbost aus dem Schlaf gerissen worden zu sein. „Was’n los“, brummelten einige, andere ließen Flüche von sich hören. Schnaubend und schwer atmend legte Ferox seine Rüstung und sein Schert an. Den Hof in morgendlicher Frische betreten, durchschritt er bis zum Ausgang der Kaserne. „Die Stadt steht noch“, sagte er lächelnd und lies sich, die friche Luft und die Ruhe genießend, auf der kalten Kasernenmauer nieder.
02.03.2004, 13:00 #183
Ferox
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Langeweile -.- -
spiels ohne speichern, wofern du das nicht schon gemacht hast...oder spiels komplett gildenlos
02.03.2004, 13:18 #184
Ferox
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Langeweile -.- -
sei mal was kreativ: ihr seid doch hier alle so cheater :D man muss dafür auch ncih viel cheaten, dann geht das ;)
02.03.2004, 14:07 #185
Ferox
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Die Stadt Khorinis #28 -
Gedankenversunken saß der Waffenknecht auf den kalten Mauern der Steine. Es waren noch einige Gedankenvorgänge in seinem Geist zu den ohnehin schon schwierigen die ihn bedrückten dazu gekommen. Immer noch hatte er dieses nicht deutbare schöne Gefühl im Bauch, welches nun mit einer Trauer über den Verlust seines Vaters und seines Bruders gedrückt wurde. Die letzte Nacht war die schlimmste aller Nächste gewesen, die jemals im jungen Leben des Gläubigen vorgekommen waren. Zu diesen beiden Gefühlen kam nun noch die Unsicherheit über den Weg, welcher schon seit 25 Jahren von ihm beschritten ward. Nicht Mal an seinem Glauben konnte sich Ferox in solch schwierigen Zeiten klammern. Ihm war nicht wohl dabei, wenn er sich nun zum Gebet knien würde, da sein Gott ihn verlassen zu haben schien. So kreisten die Gedanken in seinem Kopf während der Zeit auf der Mauer, die von ihm leise schluchzend besessen wurde. In jenem Moment vernahm der junge Mann eine bekannte Stimme, die wohlklingende sanfte Stimme der Lady Samantha war zu ihm durchgedrungen. Genau war ihm nicht bewusst, ob sie nun wirklich rechts neben ihm auf der Treppe stand, so wand er sein Trauriges Gesicht in jene Richtung, aus der die Stimme verlauten zu schien. Da stand sie in ihrer Schönheit und jenes Gefühl, welches der Knecht immer in Anwesenheit der Lady hatte nahm überhand. Hastig und Ruckartig stellte er sich hin und nahm die üblich militärische Haltung ein, wie es für einen Niederrangigen vor einer Lady gehörte. Samantha schien sich tatsächlich um das Wohl des Milizionärs zu sorgen. „Guten Tag Lady Samantha“, begrüßte er die hübsche Gardlerin, deren Haar im leichten Wind wehte in strengem Ton, „Ja, ich habe dem Konvoi unbeschadet beigewohnt, danke der Nachfrage“ „Warum hatte er diese Gefühle“, fragte sich sein Geist, als ihm bewusst wurde, dass sein Herzschlag ungewöhnlich in die Höhe schnellte.
02.03.2004, 14:28 #186
Ferox
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Die Stadt Khorinis #28 -
Ferox konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die Lady schon wieder weg war. Er hatte schon wieder vergessen, dass das Salutieren bei ihr nicht notwendig war. Dabei wusste er auch gar nicht, wieso sein Körper das immer wieder tat. War es um des Salutierens Willen, oder um Lady Samantha zu imponieren? Er wusste es nicht. Noch immer stand er an der Kasernen Treppe in seiner Haltung und dachte über das gerade gesagte nach. „Warum salutiere ich eigentlich noch“, fragte sich sein Geist, doch sein Körper konnte nicht sofort darauf reagieren. Er wartete, bis seine Ohren die metallenen Geräusche der Rüstung der Lady nicht mehr wahrnehmen konnte. In selbigem Momente entspannte sich sowohl sein Körper als auch sein Geist und es kamen nach einem kurzen Moment der Stille in seinem Kopf selbige Gedanken wieder, die ihn auch schon auf der Mauer plagten. So verharrte sein Körper noch etwas an jenem Standpunkt, während sein Geist schon diesen Ort verlassen hatte. „In den Wald“, dachte sich Ferox und fasste den Entschluss, die frische Waldluft zu genießen, um den Geist frei zu bekommen und nachhaltig das Kloster aufzusuchen und einen Priester des Wassers um ein Gespräch zu ersuchen. So begab sich der junge Waffenknecht über den Marktplatz zum Stadttor.
02.03.2004, 14:53 #187
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
Durch das Stadttor getreten, machten die Stadtwachen wieder Witze über ihn: „Na, hat die Lady dich nicht genommen? Armer Kerl, komm her, komm zu mir und lass dich mal Drücken“ Während er das sagte, deutete die Wache mit den Armen, als wenn sie wirklich erwartete, Ferox würde auf ihn zu kommen. Ferox machte einen kleinen Bogen und schritt auf den Mann zu, der weitaus kleiner war als der Barbier selbst. „So kleiner“, begann er zu drohen und deutete ihm mit dem linken Zeigefinger aufs Gesicht, während seine rechte Hand den Griff seines Schwertes umklammerte, „Du hast wohl noch nicht gemerkt, dass ich bald den selbigen Rang haben werde wie du. Ergo, kannst du dich schon mal darauf gefasst machen, das ich bald eine weitaus höhere Position in der Garde haben werde als du“ Nach diesen Worten schien die Wache ein wenig eingeschüchtert, wie ihr Gesichtsausdruck verriet. Dann umgreifte er sein Schwert fester und zog es ruckartig aus der Scheide, so dass er es einige Millimeter vor die Nase der Stadtwache halten. Vor Schreck warf sich diese hin und der Gesichtsausdruck des Mannes war vor Angst verzerrt. „Oh, ist das Baby hingefallen“, bespottete Ferox den Mann und zog, nachdem sein Schwert zurückgeführt war, mit langsamen Schritten in Gedanken versunken den Weg weiter nach oben, um den Wald betreten zu können. Langsam und geradeaus starrend, trugen ihn seine Schritte in den Wald und schon, konnte er spüren, wie hart der Waldboden eigentlich war. „Was ist denn jetzt“, fragte er sich und blickte sich um, worüber er gestolpert sein könnte. Da saß doch tatsächlich ein Mann,nur mit ein paar Fetzen bekleidet, zusammengesunken auf dem Waldboden und weinte. „Wa…was ist denn“, fragte Ferox den Mann und schritt auf ihn zu.
02.03.2004, 15:37 #188
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
Etwas verdutzt stand Ferox vor dem am Boden Knienden und reichte ihm die Hand, um ihm aufzuhelfen. Die Dinge die jener erzählte schienen ebenso merkwürdig wie das Aussehen jener Person. Einen Moment lang musste der Waffenknecht noch über das eben Gesagte nachdenken, bis ihm klar wurde, dass dieser Mann tatsächlich Paladin der Garde Innos gewesen war. Schon Salutierte Ferox und begann abermals in Strenge Ton zu sagen: „Guten Tag ehrenwerter Paladin des Königs. Mein Name ist Ferox, Waffenknecht der Garde, und ich entschuldige mich vielmals dafür, euch angerempelt zu haben. Doch bitte verzeiht mir, was für Geschenke sind von mir erwartet, ich kann euch nichts mehr als meine Loyalität anbieten“ Der Paladin, welcher sich unter dem Namen Yenai vorgestellt hatte schien etwas betrübt, nachdem er Ferox Worte vernahm. Sein Gehirn leistete Schwerstarbeit um zu verstehen, was der Mann von ihm wollte. „Wieso Geschenke“, fragte sich Ferox, „Windmühlen?“ Die Haltung war ihm gar nicht mehr aufgefallen, so angestrengt, wie er dachte. Zumindest war ihm jetzt seit einigen Tagen das erste mal wieder bewusst gewesen, über was er nachdachte. Auch die Gefühle, sowohl schlechte als auch gute, schienen wie weggeblasen, da der Geist des Waffenknechtes durch diesen Vorfall wie gereinigt war.
02.03.2004, 15:48 #189
Ferox
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Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #15 -
Was seid ihr denn für Kulturbanausen, dass hat Rumpelstilzchen im gleichnahmigen Märchen gesagt. Werner hatte das schon geklaut...und wer Werner nicht kennt ist auch ein Kulturbanause (Zitat: "Ich schau noch mal eben in die Flasche wie spät das ist - joah, jetzt isses so weit")
02.03.2004, 16:06 #190
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
„Ihr, wie auch jeder andere Ritter im Dienste von König Rhobar II., habt ihr meine vollste Loyalität“, sagte Ferox mit etwas weniger Strenge in seinem Ton und lockerte auch seine Haltung wieder. „Denken wir noch einmal darüber nach“, sagte sich Ferox und dachte angestrengt, was sein Gegenüber nun eigentlich wollte. „Invasion durch Windmühlen, der König auf einer Molerat, böse Fleischwanzen“, zählte der Waffenknecht in Gedanken auf, „Was will er mir jetzt damit sagen?“ „Ich bin untröstlich, doch meines Wissens, kann ich euch nicht sagen, wo der König ist. Doch natürlich könnt ihr mit meiner vollsten Unterstützung bei der Suche rechnen“ Ferox sagte dies, ohne genau zu wissen, was nun eigentlich los war, doch musste er einwilligen, denn schließlich durfte sein Blick gerade einen Paladin bewundern. „Wir sollten eventuell vorerst den Wald verlassen“, meinte Ferox zu dem freundlich dreinblickenden Paladin und machte sich nach dessen Bestätigung auf den Weg aus dem Wald hinaus. Mit jedem Moment war dem jungen Mann fröhlicher zumute. Warum, lad nicht in seiner Gewalt zu begründen. Warum ein Paladin keine Rüstung trug, war ihm auch irgendwie schleierhaft, doch musste es irgendeinen Sinn haben, denn Paladine sind nicht dumm und sehen in allem einen tiefen Hintergrund.
02.03.2004, 16:38 #191
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
Langsam aber sicher fragte dich der Waffenknecht, ob der Paladin wirklich bei Verstand war, doch mochte sein Geist nicht glauben wollen, dass ein Mensch ohne Verstand in einer solch hohen Position sein konnte. Schließlich waren auch sein Vater und seine Brüder Paladine gewesen. Mit diesem Gedanken, war Ferox auch wieder bewusst, warum seine Stimmung am Ende gewesen war, bevor er durch den Paladin hatte hinfallen müssen. „Vater, Bruder“, murmelte er leise, während sein Schritt sich etwas verlangsamte und nun ein wenig hinter Yenai schritt. „Was war mit ihnen passiert“, rief er sich immer wieder in die Gedanken. Geistesabwesend und nicht wissend, ob sein Vorgesetzter was sagte, oder nicht, stand sein Blick starr auf dem Boden, während seine Beine den Schritten des Paladins vor ihm folgten. Nun gewann abermals die Unausgewogenheit Oberhand über seinen Körper und seinen Geist. Adanos, Lady Samantha und seine Familie, kreisten nun wieder in seinem Kopf umher und die Gefühle glichen sich gegenseitig aus. Mit wem konnte der junge Mann nur darüber reden, was sollte er tun. Yenai schien gemütlich am schwätzen zu sein und war wohl sehr glücklich darüber einen Gefährten gefunden zu haben, doch nahm Ferox dies nur verschwommen und mit den gewohnten Schleiern vor den Augen wahr.
02.03.2004, 17:07 #192
Ferox
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Rund um Khorinis #16 -
Um seinen geistigen Zustand wusste Ferox nicht, aber er musste betrübt aussehen, sonst hätte Yenai es wohl nicht gemerkt. Doch jener Grund, den der Paladin dafür assoziierte war ebenso abwegig, wie das Gefühl des Glücks, welches der Waffenknecht schon die ganze Zeit fühlte. Er war tief traurig über wegen des Traumes, den er hatte und wusste sich nicht mal an seinen Gott zu wenden, denn schien dieser ihm keine Kraft mehr zu verleihen. Nach den Aussagen des vor ihm schreitenden Paladins, gab Ferox einen leises Seufzer von sich hören, der den Ohren Yenai’s scheinbar fern blieb. Ein paar weitere Schritte waren sie noch gegangen, bis sich der junge, nicht mehr so ganz Gläubige, an seinen Vordermann wand: „Ach wisst ihr, edler Herr, ich habe solch seltsame Gefühle, die es mir nicht zu deuten gelingt. Zudem weis ich nicht, wie es um meine Familie steht.“ Die Glaubensprobleme wollte Ferox lieber für sich behalten, da der Paladin sich nicht durch die Anwesenheit eines Andersgläubigen gestört fühlen sollte. „Wisst ihr diese vielleicht zu deuten“, hin der Waffenknecht noch anbei und hoffte, das ein erfahrener Paladin ihm weiterhelfen konnte. Der Trübsal war ihm ins Gesicht geschrieben. Die Gedanken ließen ihn die Umgebung und das Geschehe um die Beiden herum nicht wahrnehmen, war der junge Mann doch vollständig auf sich und seinen Geist fixiert.
02.03.2004, 18:06 #193
Ferox
Beiträge: 403
Rund um Khorinis #16 -
„Jungfrauen retten ok, aber Drachen töten?“, kam Ferox in den Kopf, „Wie sollte er denn einen Drachen töten. Das war sicher nur ein Scherz“ Immer noch nicht bewusst, wohin ihn der Paladin führte und die Umgebung war ihm ebenfalls noch ein Rätsel. Das von ihm gesagte jedoch gab tatsächlich Sinn, ein Magier müsste ihm helfen können. In jenem Moment, welcher einen Stillstand seiner Gedanken hervorrief, ward alles klar: Nur im Kloster würde ihm geholfen werden können. Yenai hatte doch Verstand bewiesen, das wusste Ferox nun, doch wie konnten seine Beine ihn nun zum Kloster tragen, ohne Yenai zu verletzen. „Ähm…werter He…he..he“, versuchte er zu sagen, als ihn der Paladin schon am Arm zog und der Waffenknecht aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Was? Waren sie am Kloster? Wie kann denn das sein? Was wollte Yenai hier?“, wandte sich sein Geist fragend an seinen Verstand, „Konnte er so wenig mitbekommen haben?“ Mit einem Gewissen Gefühl des Glücks, folgte Ferox dem Höherrangigen die schmale Steinbrücke hinauf zum Kloster. Der Novize am Eingang stellte sich freundlich unter dem Namen „Pedro“ vor und lies sie, nach dem Ablegen der Waffen in die heiligen Gefilde des Klosters eintreten. Ferox hoffte inständig, dass auch Wassermagier da waren, mit denen er zu reden imstande war.
02.03.2004, 18:52 #194
Ferox
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Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Die Schlichtheit des Klosters verwunderte Ferox nun doch etwas, hatte er die Feuermagier doch immer für eingebildete reiche Schnösel gehalten, die nur wegen des Goldes ihrem Gott dienten. Mit einem Mal war diese komplette Theorie durch den Wind. Ein wenig sah sic der junge Waffenknecht um und beäugte die hart und weniger hart arbeitenden, die zum beten in der großen Kirche, die die Mitte des Klosters zierte ein und aus gingen. Seine Beine trugen ihn ein paar Schritte in die Mitte des Klosters, so dass er gar nicht wahrnahm, dass sich Yenai in das liebevoll gepflegte Beet der Novizen warf und dort hindurch robbte. Ferox bewunderte weiterhin die Pracht des Klosters, die trotz der Schlichtheit wirkte. Langsam gewann der junge Mann seinen Glauben wieder, bei den Unmengen an heiliger und magischer Energie, die die Wasser- und Feuermagier ausstrahlten. Als er sich umblickte, sah er den Paladin an der Wand entlang schleichen, was für ihn ziemlich abstrus aussah. „Wie…wie kann er nur. In einem heiligen Kloster der Magier“, sagte Ferox leise und schritt auf Yenai zu, der anhielt und fragend dreinblickte. „Was machst ihr da?“, fragte ihn Ferox empört, „was denkt ihr eigentlich wo ihr hier seid?“ An einem heiligen Ort solchen Schabernack zu fabrizieren konnte Ferox nicht gut heißen, noch nicht einmal bei einem heiligen Paladin des Königs.
02.03.2004, 19:35 #195
Ferox
Beiträge: 403
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Nun verstand Ferox das Problem des scheinbar verwirrten Paladins: Er dachte tatsächlich der König von Myrthana, König Rhobar II. sei hier auf Khorinis und das Kloster der Geweihten sei dessen Burg. „Yenai, wartet doch“, rief er dem Verwirrten zu, „Der König ist nicht hier“ Die Worte schienen irgendwas bei dem Streiter Innos bewegt zu haben, denn dieser blieb ruckartig vor der Klosterpforte stehen und sah Ferox an, als wenn er fragen wollte, was denn dies bedeuten solle. „Wir befinden uns hier auf einen Insel Namens Khorinis und dieses Gebäude ist das Kloster Innos der Feuermagier, versteht ihr?“ fragte Ferox den Paladin, „Der König ist auf dem Festland, tausende Meilen weit weg von hier“ Yenai schluckte und sah Ferox einen Moment lang ungläubig an. Inständig betete Ferox zu Adanos, der Paladin habe ihn verstanden, was für den Zeitpunkt sehr ungewöhnlich war. Beten, in einem Kloster mit Magiern, zu seinem Gott, zu Adanos. Seine Hoffnung hielt sich nur an einen Gedanken: „Lass mich zu ihm zurückgefunden haben“ Yenai hielt weiterhin die Klinke der Klostertüre fest und schien angestrengt nachzudenken. Ferox blickte ihn erwartungsvoll an und wartete auf eine Entscheidung.
02.03.2004, 20:18 #196
Ferox
Beiträge: 403
Rund um Khorinis #16 -
„Haltlose Behauptungen?“, dachte Ferox, nachdem sie sich von dem Novizen auf dem Klostervorplatz die Waffen hatten wiedergeben lassen. Ferox versuchte sich krampfhaft an den Weg zu erinnern, war er ihn eigentlich schon mal gegangen? Nicht wirklich, doch hoffte er auf den Wegweisern einen Hinweis darauf zu finden wo jener Hof lag. Ferox Aufmerksamkeit auch der Landschaft gegenüber war ins nahezu unermessliche gestiegen, zwar war das gute Gefühl in seinem Bauch noch da, doch war die Trauer um seine Familie wieder wie weggeblasen, was wohl am wieder gefundenen Glauben lag. In seiner Hoffnung lag immer noch, dass er einmal vollständig zurück auf den Weg des Wassers, seinen Weg zurückfinden werde, doch dafür was Hilfe vom Fach benötigt. Er musste mit einem Wassermagier reden! Komme was wolle. Seine Hoffnung verlieh ihm gute Laune, doch schien nun Yenai weitaus weniger gut gelaunt als zu jenen früheren Zeitpunkten. So fragte er: „Was ist denn los Yenai? Es wird alles gut werden“, munterte er ihn auf. Der Paladin sah trotzdem noch traurig drein. „Wir werden deine Rüstung finden, und auch die Fleischwanzen besiegen, vertrau mir“, versuchte der Waffenknecht Yenai aufzumuntern. Sie zogen zur Taverne, wo Ferox die Wegweiser las und den Weg einschlug, den einer der Wegweiser als jenen zu Onars Hof anzeigte. So folgten die beiden dem Weg und Ferox ging wieder etwas fröhlicher voran.
02.03.2004, 20:35 #197
Ferox
Beiträge: 403
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #15 -
quote:
Zitat von Longbow
@Kano: Jajaja, nu tu ma net so, dat du di dat selb upsucht hast! [/B]



Ich vermute mal, dass das heist: Tu mal nciht so, als wenn du dir das selbst ausgedacht/ ausgesucht hast!
03.03.2004, 12:24 #198
Ferox
Beiträge: 403
Ein kleines Rätsel - Ein kleines Rätsel
Es ist größer als Gott,
Es ist böser Als der Teufel,
Die Armen haben es,
Die Reichen brauchen es.


Was ist das?
03.03.2004, 17:58 #199
Ferox
Beiträge: 403
Ein kleines Rätsel -
Ich wollte eigentlich keine Diskussion hervorrufen, die korrekte Antwort ist schon "Nichts", doch leider vergass ich dabei zu schreiben, dass die dies wissen, sich zurückhalten sollen. Ich hätt gern auf die Antworten gewartet. :(
03.03.2004, 19:31 #200
Ferox
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Eure Gothic 1 und 2 lieblinszitate -
Mein lieblingsdialog ist:

Djego: "Es hat schonmal jemand versucht einen Magier zu bestehlen"
Held: "Was ist jetzt mit ihm"
Djego: "Er wurde am nächsten Tag am Außenrong gefunden - an verschiednen Enden"
oder:

Held: "Djego, gut dich zu treffen"
Djego: "Gut, dass du hier bist, wie haben ein Problem"
Held: "Was für ein Problem"
Djego: "Es ist wiegt ca. 1 Tonne, ist 30m groß und Wartet vor den Toren der Burg"
oder:

Held: "Wie siehts mit einer Belohnung aus?"
Kalom: "Ach ja...Daankee"


Edit: An grischnach im Post unter mir: Es war die Karte bei Graham ;)
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