World of Gothic Archiv > Rollenspiel
[GM] Das Kastell des ZuX #9
Seite 9 von 17 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »
09.05.2002, 23:30 #201
Schattendämon
Beiträge: 190

In einem weiteren Übungsraum tauchte der Schattendämon wieder auf. Hier sollte heute Nacht eine weitere Prüfung abgenommen werden. Der Hohe Schwarzmagier GlutaeusMaximus war bereit, um geprüft zu werden. Der Schattendämon wartete kurz, dann kam auch schon der Prüfling, wie von der Magie angezigen herein.
09.05.2002, 23:33 #202
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Es war finstre Nacht. Einzelne Sterne schimmerten durch die Barriere, der Mond war heute nicht zu sehen. Und so wurde der Magier auch von nichts geblendet als er sich langsam erhob. Schlaftrunken stolperte er zum Fenster und nahm einen kräftigen Atemzug von der frischen Nachtluft. Totenstille herrschte draußen und von innen konnte er nichts hören, da die dicken Kastellmauern jeden Laut schluckten.

Noch immer sehr langsam zog er im Dunkeln die noch dunklere Robe über den Kopf und packte das Schwert auf die linke und den Zauberstab auf die rechte Seite. Die Spitze des schwarzen Holzstabes pulsierte in einem Licht das so dunkel war, das es eigentlich nicht leuchten dürfte. Die Runen schimmerten bläulich, als er nach dem Stab griff knisterte es. Der Zauberstab schien irgendetwas zu ahnen... oder zu erwarten.

Maximus trat auf den Gang hinaus und orientierte sich kurz neu, da man sich nie darauf verlassen konnte, dass die Gänge nach dem Schlafen nicht die Position gewechselt hatten. Er fand den Weg und ging direkt in Richtung eines der Übungsräume, im Vorbeilaufen bestellte er sein Frühstück in der Küche. Kurz darauf folgte ihm auch schon ein Dämon mit Tablett. Doch dem Schwarzmagier war noch nicht nach Frühstück, die seltsame Energie die seinen Zauberstab beseelte, hatte auch auf ihn übergegriffen.

Langsam betrat der Magier den Übungsraum und ging zielstrebig auf den Tisch mit den Runen zu. Heute war ein großer Tag, er nahm sich alle Runen des zweiten Kreises vom Tisch. Sein Zauberstab zog sie mit einer gewaltigen kraft an, dem Magier wurden die Runen aus nahezu der Hand gerissen. Ob der Stab sie je wieder hergab... na vielleicht war das auch nicht mehr nötig.

Dann drehte er sich um und sah den Schattendämon still auf der anderen Seite des Raumes schweben...
09.05.2002, 23:44 #203
Schattendämon
Beiträge: 190

Ohne weitere Verzögerungen zuzulassen, begann der Dämon ohne Umschweife mit der Prüfung und die dämonische Stimme wühlte im Kopf Maximus'. "Du bist hierhergerufen worden, um deine Prüfung in der zweiten Stufe der Magie Beliars abzulegen. Bist du bereit dazu?"
09.05.2002, 23:55 #204
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Bamm, traf den Magier die Stimme des Dämonen, wie ein Axtschlag der den Schädel spalten sollte. Doch er war vorbereitet. Die Bücher, die ihm eine guter Geist unter die Werke des magischen Verschließens gemischt hatte, waren sehr lehrreich gewesen. Maximus hatte diesen Moment erwartet und die Sekunden hatten ihm einen entscheidenden Vorteil gewährt. Er blockte einen Großteil der Stimme ab und lies nur die Information durch, zumindest war es so gedacht. In der Praxis erfuhr er, dass das nicht so leicht war. Die Axt durchdrang seine mentale Schutzmauer, doch die Gewalt wurde etwas gebremst. Der Magier empfand zwar Schmerzen, aber sie waren schwach und fast angenehm. Wie ein leichter Krampf im Oberschenkel... Etwas mit dem man spielen konnte, nichts allzu lästiges, solange es nicht überhand nahm.

Doch langsam wurde es Zeit zu antworten. „Ich habe hart trainiert und hoffe das ich euren Anforderungen gerecht werde. Ob ich bereit bin müsst ihr entscheiden.“
10.05.2002, 00:10 #205
Schattendämon
Beiträge: 190

Ohne eine Regung zu zeigen, fuhr der Dämon fort. "Die Prüfung beginnt hiermit. Die erste Aufgabe ist einfach. Beschwöre drei Skelette und vernichte jedes mit einem anderen Spruch. Sterblicher, achte darauf, daß du keine Sprüche verwendest, die auch mehrere Gegner treffen, sofern mehrere vorhanden sind." Der Dämon ließ Maximus eine kurze Pause genießen, bevor er weitersprach. "Jetzt beginne und verfüge frei über alle Sprüche, derer du mächtig bist." Jetzt trat der Dämon zurück und beobachtete, was Maximus tat. nichts entging ihm, mit regungsloser Mine nahm er jede Bewegung wahr, die der Prüfling machte.
10.05.2002, 00:36 #206
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus lauschte den Schattendämon und nutze diesen Monolog um sein Abblocken des Schmerzes zu verbessern. Dabei vergaß er fast warum er eigentlich hier war, so faszinierte ihn wie weit man das innere seines Kopfes kontrollieren konnte, er musste darüber unbedingt noch mehr lesen...

Dann besann er sich auf seine Aufgabe hier. Der Magier zückte seinen Zauberstab und schwups standen auch schon drei in schwarzen Nebel gehüllte Skelette vor ihm. Während die Skelette brav auf Befehle warteten und der Nebel langsam abzog dachte sich Maximus seine Strategie aus...
10.05.2002, 00:39 #207
3 Skelette
Beiträge: 16

Gehorsam bis zur Selbstopferung war eigentlich die einzige Tugend der drei Geschöpfe, aber das war auch alles was ein Magier forderte. Für geistige Aufgaben war ja ihr Beschwörer da, sie waren ihm untertan und führten jeden Befehl sofort aus, was wohl daran lag, das sie nichts hinterfragten. Die perfekten Diener.

Auch jetzt zögerten die beiden Äußeren keine Sekunden, als der stumme Befehl kam. Sie drehten sich in die Mitte und schlugen mit ihren rostigen Schwertern auf den dritten ein. Dieser nahm die Hiebe ohne Gegenwehr hin, er verspürte keinen Schmerz und sah auch keinen tieferen Sinn in seinem Dasein.

Und so trafen die Klingen in einem gleichmäßigen Takt auf die Knochen, bis das Skelett zu Staub zerfiel...
10.05.2002, 00:53 #208
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

„So eins wäre geschafft.“ Sprach der Magier mehr zu sich selber als zu dem Schattendämon, der ihn still beobachtete. Eins hin, zwei im Sinn. Zwei Sprüche, die den Anderen keinen Schaden zufügen... Ich habe aber nur noch einen Spruch der zweiten Stufe, der keinen Massenschaden anrichtet und auf die der Ersten will ich nicht zurückgreifen... Ja, das ist die Lösung!

Maximus richtete den Zauberstab auf eins der Skelette. Nichts geschah, fast nichts... nur an den Stirnfalten des Magiers, den anschwellenden Adern und an den kleinen Blitzen an der Spitze des Stabes konnte man etwas Böses erahnen. Auf einen Schlag explodierte das Skelett, Beliars Hauch hätte es eigentlich auch lähmen sollen, aber der Feuerschaden war zuviel für den Untoten. Das Skelett zerfiel zu Asche.

Der Magier grinste. Gute so, zweimal hätte ich den Spruch nicht hinbekommen... So zwei hin und noch eins wartet auf sein Ende, aber das ist zu einfach, da die anderen beiden tot sind kann ich ihnen auch keinen Schaden mehr zufügen.

Das dritte Skelett wurde in kurzem Abstand von der schwarzen Flut erfasst und dann von Schattenbrand endgültig zu Asche verarbeitet. Jeder andere Gegner in der Nähe wäre jetzt auch reif für den Heiler, aber da waren keine anderen Gegner...

Maximus grinste den Schattendämon an und baute schon einmal seine mentale Mauer auf, was ihm reichlich schwer fiel, bei dem andauernden Grinsen fehlte dem Magier die nötige Konzentration...
10.05.2002, 01:01 #209
Schattendämon
Beiträge: 190

Die fehlende Konzentration sollte sich rächen, denn ohne große Pause, die man zum Beeindrucktsein hätte benutzen können, fuhr der Dämon fort. "Kommen wir zur zweiten Aufgabe. Beschwöre einen Golem und gib ihm die Aufgabe, gegen mich zu kämpfen. An seiner Kampfesweise werde ich seine Qualität erkennen." Abwartend schwebte der Schattendämon vor Maximus und entfernte sich dann etwas, damit der Magier Platz für die Beschwörung hatte.
10.05.2002, 01:11 #210
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Die mangelnde Konzentration machte sich sofort bemerkbar, seine mentale Mauer zerbröselte als wäre sie aus Sand... Die Stimme des Schattendämonen spaltete seinen Schädel diesmal wirklich... zumindest nahm das der Magier an, nachdem er aber jetzt immer noch denken konnte, war er wohl mit heiler Haut davon gekommen.

Mit den Gedanken Gegen den Schattendämon kämpfen lassen? Na gut Befehl ist Befehl und ich kann ja noch immer abbrechen wenn es zu gefährlich wird. überschätze der junge Magier seine Macht wohl etwas...

„Nichts leichter als das!“ Maximus konzentrierte sich und sammelte alle seine verbliebene Energie zusammen, dies musste der mächtigste Golem sein, den er je beschworen hatte. Der Magier dachte sich, dass ein Eisgolem wohl der mächtigste Gegner für den Schattendämon sein müsste.

Er trat noch einige Schritte zurück und beschwor einen Eisgolem...
10.05.2002, 01:24 #211
Eisgolem
Beiträge: 9

Diese Kreatur war um einiges mächtiger und vor allem intelligenter. Auch der Eisgolem würde sich für seinen Herren opfern, ohne mit der nicht vorhandenen Wimper zu zucken. Aber in seinem Kopf war nicht alles von der geradlinigen Struktur, die die Skelette auszeichnete. Ein Golem würde auch ohne Befehl seinen Meister verteidigen, ebenfalls konnte er zwischen Gut und Böse unterscheiden und die Folgen seiner Taten zumindest eingeschränkt voraussehen.

Nichtsdestotrotz führte auch dieses Geschöpf den Befehl seines Herren aus, auch wenn dieser ihm hieße gegen einen mächtigeren Gegner anzutreten, gegen den der Eisgolem wenig Chancen sah...

Der Golem stürmte auf den Schattendämon zu und versuchte ihn einzufrieren, worin seine einzige Chance lag, doch...
10.05.2002, 01:47 #212
Schattendämon
Beiträge: 190

Doch der Schattendämon wich mit einer Eleganz, die ihm niemand zugetraut hatte, aus. Eventuell ließ sich von Kennern aus seiner Handschrift herauslesen, daß mehr in dem Dämon steckte, als man auf den ersten Augenblick sah. Der Eishauch des Golems ging ins leere. Doch der Golem orientierte sich schnell um. Der Boden bebte, als die schweren Schritte des Golems auf ihn trafen. Der Schattendämon hatte sich schon längst wieder neu ausgerichtet und erwartete den Nahkampfangriff des Golems.

Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Sobald der Golem die wenigen Schritte zwischen sich und seinem Gegner zurückgelegt hatte, krachte die Faust des im Laufen erhobenen Arms wuchtig auf den Schattendämonen nieder. Dieser hob blitzschnell seine Pranke - oder hatte er sie schon vorher gehoben? Und ließ so den ersten Angriff schnell enden. Der Eisgolem versuchte noch einen Augenblick gegen den seine Faust umklammernden Griff anzukommen, dann gab er dieses Unterfangen auf und benutzte den anderen Arm, um mit der Faust den Hals des Dämonen zu treffen und ihn zu umfassen.

Dies gelang ihm nur zum Teil, der Schattendämon wich aus und ließ dabei die Faust des Golems los. Dieser, wieder frei, startete den nächsten Angriff. Mit brachialer Gewalt kam er auf den Schattendämonen zu, der im letzten Augenblick auswich und seinerseits von hinten angriff. Mit ein paar Schlägen seiner Pranken versetzte er dem Eisgolem tiefe Wunden, Brocken von Eis brachen aus ihm heraus und hinterließen Krater in seinem Rücken. Wütend - insofern ein beschworenes Geschöpf überhaupt wütend werden konnte - fuhr dieser herum und wischte dem Dämonen eins mit seiner Faust aus. Doch das war der einzige Treffer, den er landete.

Der Schattendämon hielt die Faus fest und brach dann den Arm des Golems einfach ab. Ein paar Augenblicke später passierte dies auch dem zweiten Arm und kurz darauf wurde der Golem zu Eisbrocken zersplittert. Der Schattendämon bückte sich und hob einen besonders geformten Splitter auf. "Dies ist das Herz. Nimm es und laß dir daraus ein Amulett oder ähnliches von einem Runenmagier herstellen. Dein Golem entsprach den Anforderungen, die ich an meine Schüler stelle." Wieder eine Pause. "Die letzte Aufgabe: Was kannst du mir über die Regeln zur Anwendung von Magie sagen?"
10.05.2002, 02:08 #213
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Der Magier dachte sehr lange nach, im Kopf spielte sich erneut seine erste Prüfung ab, in allen Einzelheiten betrachtete er den zweiten Teil, die Prüfung seines Geistes. Und auch diesmal wollte der Schattendämon wohl sicher die Gewissheit, das Maximus seine Magie nicht gegen Unschuldige wendete und sie nur dann einsetzte wenn es nötig war um sich und seine Gefährten zu schützen.

Und ungefähr das versuchte Maximus dann auch zu sagen:
„Ich schwöre dass ich meine magischen Fähigkeiten nicht gegen Unschuldige einsetzen werde. Ich werde sie nur im Kampf gegen jene verwenden, die das Kastell, meine Gefährten oder mich bedrohen. Die Mächte werde ich nie dazu nutzen um Anzugeben oder andere von meiner Macht zu überzeugen, es sei denn es dient dazu einen herannahenden Konflikt ohne Gewalt zu lösen.“
10.05.2002, 02:14 #214
Schattendämon
Beiträge: 190

Der Dämon war's zufrieden. Ein letztes mal erklang seine schreckliche Stimme. "Du hast deine Prüfung bestanden. Du beherrschst die Magie und weißt auch, wann du sie einzusetzen hast. Ich bin zufrieden. Nun bist du Magier der zweiten Stufe. Deine Runen hat dir Don-Esteban wohl schon gegeben." Der Schattendämon verschwand und die Tür des Übungsraumes war wieder offen. Die Prüfung war vorbei, Maximus war entlassen.
10.05.2002, 02:59 #215
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus freute sich wie an seinem Geburtstag, und irgendwie war es das auch. Erstens hatte er das Herz des Eisgolems geschenkt bekommen und zweitens war in ihm ein mächtiger Magier geboren...

Jetzt musste er nur noch jemanden finden der ihm etwas sinnvolles aus dem Herzen basteln konnte, das kühl in seiner Hand lag ohne das ihn deswegen fror. Es war eine magische Kälte die von dem Herzen ausging, und da er diesen Golem beschworen hatte, diente die Macht desselbigen dem Magier noch immer.

Er beschloss den Runenmagier Don-Esteban aufzusuchen, dieser musste sich mit so etwas auskennen und würde ihm zumindest jemanden nennen, der da bewandert war.

Während Maximus zusammen mit einem Dämon den Raum reinigte entdeckte er sein Abendessen. Das Tablett stand unangerührt auf dem Tisch. Auch die Magie hatte ihm nichts angehabt, diese Räume waren ein wahres Wunder... Der Magier setzte sich sofort hin und begann mit dem Essen. Danach wollte er Don-Esteban aufsuchen, um die Uhrzeit war der bestimmt irgendwo am lesen oder forschen...
10.05.2002, 03:24 #216
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Doch der Don war weder im Labor noch in der Bibliothek anzutreffen. Auch beim Runenraum und Dons privatem Zimmer reagierte niemand auf Klopfen. Und so fragte Maximus den nächstbesten Dämonen, ob der Runenmagier den nicht im Kastell sei. Er musste leider erfahren, dass Don in Drakia war.

Na ja, warum nicht? dachte sich der Magier Mit dem Studium bin ich ja fertig, eigentlich könnte ich mal einen Ausflug in die Stadt starten, in der für mich alles begonnen hat... Maximus beschloss sofort am nächsten Morgen aufzubrechen und trug dem Dämonen auf ihn beim ersten Sonnenstrahl zu wecken.

Dann ging er auf sein Zimmer und fing an zu packen. Nachdem er alles bis auf die Nahrung, die er sich morgen früh holen würde, verstaut hatte konnte der Magier mal etwas früher ins Bett gehen, was bei seinen Plänen auch sinnvoll war...
10.05.2002, 08:05 #217
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte beim aufwachen die neuen bücher vorgefunden und sich gleich darüber hergemacht. das war nun wirklich außerordentlich attraktive magie.

sie sah sich schon inmitten von feinden, einen schattenbrand auslösend, und die feinde in alle himmelsrichtungen zerstreuend.

mit beliars hilfe würde sie diese magie bald umwerfend beherrschen. und dann müsste sie sich mal ein duell mit einem ihrer mitmagier liefern. das würde sicher spaß machen.

vor dem fenster tollten die spatzen in der warmen frühlingsluft und stritten sich lauthals um irgendwelche spatzenschönheiten, die sich mit aufgeplusterten federn in kleinen sandpfützen vergnügten. es war ein wunderschöner tag. überhaupt stellte meditate mit fortschreitender heilung fest, dass sie doch sehr am leben hing.

wie konnte sie überhaupt einmal in betracht gezogen haben, das leben hinter sich zu lassen.

mit einem kleinen seufzer wandte sie sich wieder ihrer lektüre zu.
10.05.2002, 08:13 #218
asmodean
Beiträge: 1.821

Der lange,todesähnliche Schlaf des Botschafters hatte nun eine Ende.Mit schmerzenden Gliedern erhob sich Scatha und machte sich frisch.Danach verliess seine Gemächer.Trotz dem langen Schlaf müde und geplagt von Pollenallergie betrat er das Refektorium und bestellte sich ein leichtes Frühstück beim nächststehenden Küchendämonen.Antrieblos nahm er es zu sich,doch schon bald stellte er die belebende Wirkung der Nahrungsaufnahme fest.So,nun noch eine Stengelchen und den Barrierer Anzeiger,bitte wies er einen tentakelarmigen Dämonen an.Ach,nochwas.Fragt doch bitte mal an,ob die Hüterin erwacht sei und ob sie Besuch empfängt.
10.05.2002, 09:34 #219
Harald
Beiträge: 3.557

Die Sonne schien in ihrer allerschönsten Pracht durch das Fenster und kitzelte die Nase des Magier.Harald stand auf und ging hinunter ins Refektorium.Ein Dämon servierte ihm ein köstliches Frühstück.Harald aß genussvoll und spülte wie immer mit einer Tasse Kräutertee nach.Nachdem er sich gestärkt hatte, beschloß er ein wenig an die frische Frühjahrsluft zu gehen und einen kleinen Gang um das Kastell zu machen.

Der Anblick von hier oben war wie immer berauschend schön.In der Ferne lag das alte Lager und etwas schemenhaft westlich gelegen konnte man das Sumpflager erahnen.Der Duft frischer Gräser und Kräuter erfüllte die Luft und jeder Atemzug sog neues Leben ein.Ach das Leben hier oben im Kastell war doch schon etwas tolles.Bei all diesen Gedanken erinnerte sich der Magier aber daran, das es noch gewisse Pflichten zu erfüllen gab.

So machte er sich wieder auf den Weg zum Tor und ging schnurstracks in die Bibliothek.Er setzte sich wie immer auf seinen Platz, nur diesesmal ließ er das Buch "schwarze Flut" heranschweben.Der Magier nahm das Buch, schlug es auf und begann zu lesen.
10.05.2002, 09:41 #220
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Leichtes Rütteln holte Maximus aus der Traumwelt. Der Dämon hatte darauf verzichtet ihn um diese Uhrzeit anzusprechen, der Magier war ihm dankbar, doch die Sonne war nicht so gnädig. Mit aller Kraft strahlte sie dem bleichen Magier ins Gesicht, sofort schloss er die Augen wieder und überdachte seine Idee bei Tageslicht nach Drakia zu laufen. Aber irgendwann musste er sich wieder an die Strahlen der Sonne gewöhnen...

Schweren Herzens erhob er sich, die Augen gerade soweit geöffnet um Verletzungen zu entgehen und seine Sachen zu finden. Die Robe war schnell übergestreift und Maximus zog die Kapuze tief ins Gesicht. Dann befestigte er wie immer Zauberstab und Schwert am Gürtel und verließ sein Zimmer. Im Gang war es um einiges dunkler, hier war Tag und Nacht die gleiche diffuse Fackelbeleuchtung. Die Dämonen mussten ganze Arbeit leisten, dass auch immer jede Fackel brannte.

In der Küche lies sich der Schwarzmagier ein schnelles Frühstück machen und dann noch ein paar Lunchpakete streichen. Nachdem das Frühstück gegessen und die Lunchpakete verstaut waren konnte er endlich aufbrechen.

Die Kapuze bis fast zum Kinn gezogen trat Maximus durch das magische Tor und lief zur Ebene...
10.05.2002, 09:51 #221
Zavalon
Beiträge: 1.025

Zavalon wachte von dem Feind Names Sonne geblendet auf. Er konnte sie zwar ertragen, mochte aber eher die Kälte und die Dunkelheit. Genervt zog er seine Vorhänge zu und drehte sich nochmals im Bett. Aber er vermochte es nicht, wieder einzuschlafen. So stand er auf, streifte seine Robe über und begab sich in das Refektorium. Er ass etwas und nahm sich ein wenig Proviant mit. Vorher schaute er in die Bibliothek. Dort ragte ein Bündel mit seinen Spruchrunen hervor. Fröhlich packte er sie ein und verlies das Kastell, das Ziel war ihm unbekannt. Er wollte wieder einmal in den Sumpf, sein Sumpfkrautvorrat war schon fast aufgebraucht und in der freien Mine hatte er sich einiges zusammengeschürft. Er fühlte sich viel mächtiger. Er hatte die Macht über ein Skelett. Die Pfortenleichen starrten wie immer "dont worry, be happy" und alles nahm seinen geregelten Lauf.
10.05.2002, 11:07 #222
asmodean
Beiträge: 1.821

Als Scatha noch gemütlich das saß,kam plötzlich hundder herein.Sei gegrüßt Scatha eröffnete er das Gespräch.Ich komme mal kurz auf einem "Sprung" vorbei und habe dir die Runen des Lichts und die Rune des Schlafes mitgebracht.Übe nun fleissig,dann kannst du bald mit den mächtigeren Sprüchen anfangen. mit diesen Worten überreichte der Obere Baal Scatha die Runen,grüßte zum Abschied und verschwand wieder mit einem Knall,der entstand als die Luft in das kurzfristig entstandene Vakuum strömte.
Scatha steckte die Runen ein und fragte nach dem nächsten,freien magiegeschützten Raum.Danach erhob er sich und begab sich in den ihm genannten Übungsraum.
11.05.2002, 08:31 #223
Zavalon
Beiträge: 1.025

Ein gut gelaunter pfeifender Mann mit zerzausten Haren durchschritt die Gänge des Kastell. Er verschwand kurz in seinem Bad, kam frisch rasiert wieder heraus und begab sich einen Novizen rauchend, als einen Joint, routiniert in das Refektorium. Er stolperte leicht, nahm damit vor Schreck einen zu grossen Zug, konnte sich wieder fangen, kam aber ziemlich benommen am unteren Ende der Treppe an. Es gab...
...Frühstück!!! Beherzt biss er in ein Brot und lies sich frische Wurst schmecken. Als er diesen für ihn lebensnotwendigen Zug getan hatte, konnte er sich ungehemmt der Aussenwelt stellen. Er packte wiederum taumelnd seine Sachen und verlies das Kastell, seinen Stab wieder dabei. Die "Deko" des Tores grinste irgendwie komisch. Zavalon brach mit dem Ziel keine Ahnung auf
11.05.2002, 12:39 #224
Ahram
Beiträge: 612

Mit einem raschelnden Geräusch glitt der grobe Stoff über die feinen Schuppen, das schwarze Gewebe legte sich über den organischen Panzer, bedeckte die matt glänzenden Hornplatten. Straff wurden die dunklen Bandagen um die sehnigen Glieder gewickelt, schmiegten sich eng an den bizarren Leib, verliehen der sowieso schon finsteren Gestalt ein noch unwirklicheres Aussehen. Starke Finger packten den schwarzen Gürtel, wickelten ihn fest um die Tallie, zogen ihn mit einem entschlossenen Ruck vollends fest. Der Brustkorb des Wesens hob sich sichtbar, tief sog Ahram die kühle Kastellluft in seine Lungen, nahm die vertrauten Gerüche in sich auf. Es roch ein wenig nach feuchtem Felsgestein, nach trockenem Stroh und nach...Dämonenmensch.

Ahram verließ sein Schlafgemach, ließ die vertrauten, beruhigenden Aromen hinter sich, schritt ohne Eile durch die langen Korridore des Magiergebäudes. Der dunkle Jägerkörper warf deutliche Schatten an die hohen Steinwände, gelbliches Licht flutete durch die gewölbten Fenster, wurde von den polierten Marmorplatten reflektiert, Teile des Bodens erstrahlten in gleißender Helligkeit. Hohl hallten die patschenden Schritte durch die Stille des Kastells als der Wächter die vielen Treppen hinaufstieg. Die Luft wurde zunehmend kälter, frische Windböen umtanzten den Dämonenmenschen, spielten in den langen, schwarzen Haarstähnen. Entschlossen trat er auf den steinernen Rundgang der Brüstungsmauer, legte seine schuppigen Pranken auf die Felszinnen, blickte in die Ferne. Die eisblauen Pupillen sahen Berge und Täler, Wiesen und Wälder, erspähten die hohen Türme des Alten Lagers, Menschen wanderten über die Pfade der Kolonie, von hier oben machten sie einen sehr unbedeutenden Eindruck, schwarze Ameisen, hilflos schienen sie der Macht des Kastells ausgeliefert zu sein. Waren sie das?

Der junge Wächter dachte an die mächtigen Bewohner dieses Bollwerks, dachte an Dämonen und Schwarzmagi, dachte an die vielen Geheimnisse, Fallen und Rätsel. Könnten die Kräfte dieses Ortes die Kolonie hinwegfegen, ihre Bewohner bezwingen? Bizarre Bilder erschienen im Kopf des Dämonenmenschen.

Er sah eine verbrannte Ebene, dunkle Stümpfe verkohlten Holzes ragten aus der rissigen Erde, dünne Rauchschwaden stiegen aus klaffenden Abgründen, tiefen Wunden gleich zierten sie den Boden. Unter einem rötlich glühenden Himmel wankten finstere Gestalten durch die schreckliche Landschaft, ihre schlaffen Glieder baumelten nutzlos von den verbrannten Leibern. Leblose, gesprungene Augen starrten ins Nichts, die zerfetzten Gesichter zeigten keine Emotionen. Nicht wenige dieser untoten Wesen trugen noch ihre alten Rüstungen, Ahram erkannte die schweren Fratzen der Gardepanzer, sogar ein ehemaliger Erzbaron wankte zwischen den kleinen Gruppen der Zombies umher, sein linker Arm war fast komplett abgetrennt, einen seiner Füße zog er einem lästigen Anhängsel gleich hinter sich her, sein Gang war schlufend. Die Erde erzitterte, dicke Brocken trockenen Lehms flogen umher als knochige Finger sich ihren Weg an die Oberfläche bahnten. Gebein klapperte, dann zog sich eine ganze Horde dürrer Skelettkrieger aus ihren unheiligen Gräbern, die vergilbten Glieder umklammerten rostige Waffen, dunkles Feuer glomm in den leeren Augenhöhlen. Ohne erkennbare Motivation setzten sie sich in Bewegung, schlossen sich den langsam dahinstapfenden Untoten an, gliederten sich ein in die Reihen der ehemaligen Bewohner der Kolonie. Der junge Wächter wandte den Kopf, blickte nach rechts, in die Richtung, in die die "Armee" marschierte...

Ein Schnitt, und Ahram stand vor den Toren des Neuen Lagers. Noch immer war der Himmel bewölkt, fettiger Qualm stieg in die Höhe, verdeckte die blutrote Sonnenscheibe, sog das wenige Licht, welches diesen Ort der Zerstörung erreichte, gierig in sich auf. Langsam schritt der Dämonenmensch den Pfad in Richtung der Reisfelder hinauf. Der Boden war übersäht von Leichen, verbrannte Kadaver, furchtbar verstümmelt, lagen in den seltsamsten Haltungen auf der verkohlten Erde, Waffen steckten, zerbrochen in ihre Einzelteile, neben den gefallenen Kriegern. Der junge Wächter sah eine finstere Gestalt durch dieses Totenfeld schreiten, ihre schwarze Robe flatterte im Wind, bläuliches Feuer schien an ihren Händen zu lecken. Sofort wusste Ahram, wen er hier vor sich hatte. Es handelte sich um einen Schwarzmagier, seine gebogene Adlernase stach markant aus dem hageren Antlitz hervor, die kalten Augen waren geschlossen, der Mann konzentrierte sich. Dunkle Energie flutete das Feld, ergoss sich einem dicken Teppich gleich über die Leichen. Wieder erbebte die Erde, die Luft war plötzlich erfüllt von gequälten Schreien und agonischem Stöhnen. Dann geschah es. Regung kam in die Berge der Verstorbenen, mit langsamen, unbeholfenen Bewegungen kamen die leblosen Krieger auf die Füße, erhoben ihre gespaltenen Häupter, neue, finstere Enerie durchströmte ihre Körper, eine bizarre, verzerrte Form von Existenz, geschaffen um zu dienen, um zu töten. Taumelnd und schlurfend begannen die Untoten den Antstieg, stapften den schmalen Steinpfad hinauf, verschwanden schon bald hinter der engen Biegung, welche zum inneren Tor führte...

Ein Schnitt, und Ahram stand inmitten eines Flammenmeeres. Schreie gellten durch die rußige, trockene Luft, das helle Klirren von Metall vermischte sich mit dem kräftigen Prasseln des Feuers, furchtbares Gebrüll übertönte selbst die schmerzvollen menschlichen Todesschreie. Keuchend taumelte der Wächter zurück, als er seinen Blick nach vorn richtete. In wenigen Metern Entfernung tobte eine grausame Schlacht, der Dämonenmensch sah starke Menschenkrieger über die größtenteils zerstörten Dächer der großen Wohnhöhle sprinten, sah wie ihre Waffen untotes Fleisch zerschnitten, tief grub sich der kalte Stahl in die leblosen Körper der angreifenden Zombies, beendeten ihre unheilige Existenz. Doch es waren zu viele. Einer dunklen Flut gleich ergossen sie sich in das Herz des Neuen Lagers, lebende Leichen, ehemalige Gardisten, Schatten, Buddler und Erzbarone, doch auch Templer und Novizen, Banditen und Söldner, Feuer- sowie Wassermagier waren in die Armee der Finsternis eingegliedert worden. Stöhnend und ächzend wälzten sie sich in die Höhle, griffen mit ihren verstümmelten Gliedern nach den letzten überlebenden Menschen, beseelt nur von den Gedanken ihrer Herren. Reglos standen diese vor der Höhle, der rötliche Feuerschein tauchte ihre in weite Roben gehüllte Leiber in ein bedrohliches Licht. Flankiert von riesenhaften Dämonen beobachteten die Magier Beliars das Blutbad, ihre gefühllosen Pupillen glühten in einem seltsamen bläulichen Glanz, jedesmal wenn einer der Verteidiger starb erstrahlten ihre Körper in einem gleißenden Licht, und schon Sekunden später erhob sich der Kadaver des Toten, nahm den Kampf gegen seine ehemaligen Kameraden auf....



Ahram zwang seine Gedanken zurück in die Gegenwart, die schrecklichen Bilder verblassten, die brennende Höhle verschwand, machte wieder der atembraubenden Szenerie der friedlich unter ihm liegenden Kolonie Platz. Der kalte Wind umspielte noch immer das schwarze Haupt des Verwandelten, kühlte den heißen Jägerkörper. Ja, so könnte es ablaufen wenn der Herr der Unterwelt eines Tages seinen Tribut von der Welt fordern würde, die Schwarzmagier wären sein Werkzeug, dies stand ohne Zweifel fest. Beliar vergab die Macht der Finsternis nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, nicht umsonst wurde er der Gott des Bösen genannt. Er hatte diesen Ort geschaffen um Anhänger unter den Sterblichen zu sammeln, er wollte sie in die Magie der Unterwelt einweihen, sie teilhaben lassen an der unglaublichen Macht der Dunkelheit. Doch was würde der Preis sein? Ein kaltes Kribbeln durchlief Ahrams Körper. Er konnte diese Frage nicht benatworten, doch war er sicher dass auch er Teil dieses komplizierten Gefüges war. Der Tag würde kommen an dem ihm seine Bestimmung offebart wurde, an dem sämtliche Geheimnisse ihre Lösung fanden. Hoffentlich würden die Menschen auf diesen Tag vorbereitet sein, hoffentlich würden sie sich als standhaft erweisen. Die Alternative wäre von schrecklicher Endgültigkeit...
11.05.2002, 14:07 #225
Cole
Beiträge: 2.773

Charos kam im Kastell an. Ein beeindruckender Anblick.
Hier lässt es sich leben dachte er während er seinen Blick durch das Kastell schweifen ließ.
Langsam, sich neugierig umschauend, rückte er in Richtung Biliothek vor.
Auf seinem Weg dorthin sah er viele merkwürdige und interessante Sachen aber er hatte keine Zeit sich eingehender damit zu beschäftigen und so ließ er sie außer Acht. Die Biblothek war groß. Die größte die Charos jemals gesehen hatte, was nicht viel zu bedeuten hatte, denn Charos war in einer kleinen Stadt aufgewachsen wo es nur eine Biblothek von der Größe seiner Hütte gab. Er war sichlich beeindruckt doch es bring auch einige Nachteile mit sich.
Charos war sicher das er etwas herausfinden würde, doch wo sollte er anfangen zu suchen ?
Er fühlte sich hilflos in diesen Unmengen von Büchern und Schrifrollen. Er ging zum ersten Regal. Seine Augen tasteten jedes Buch ab doch es war das falsche Regal. Er würde Hilfe benötigen um in diesen Mengen das Richtige zu finden aber er kannte Niemanden. Er war auf sich gestellt.
Er fand viele interessante Bücher aber er hatte keine Zeit sich damit zu beschätigen und so schob er sie wieder zurück. Bald schmertzen seine Augen und er gönnte sich eine kleine Pause.
Charos ließ etwas Zeit verstreichen und setze dann seine Suche fort.
Und er wurde fündig. Er zog ein altes verstaubtes Buch aus dem Regal. Es versprach Informationen über die gesamte Tierwelt zu geben. Hastig zog er sich mit dem Buch zurück und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Das Buch legte er auf den davorstehenden Tisch und schlug die erste Seite auf. Kein Inhaltsverzeichnis oder etwas was dem ähnelte, nein, einfach garnichts. Er würde wohl oder übel alle Seiten durchschauen müssen und es war ein dickes schweres Buch.
Er seuftze und machte sich an die Arbeit. Das Buch gab detailierte Informationen preis. Eine Zeichnung, manchmal nur eine grobe Skizze und einen seitenlanger Text über das Verhalten des Tieres und allen Informationen die man sich wünschen kann.
Tiere von denen er gehört hatte, die er selbst gesehen hatte und manche, die so absurd aussahen als wären die der Hölle entsprungen kamen ihm zum Vorschein.
Er hatte die Hälfte des Buches durch, als er fündig wurde.
Ein neues Kapitel begann. Es trug die Überschrift "Schattenwesen".
Charos Müdigkeit, die sich während des Lesens in ihm ausgebreitet hatte, war wie weggeblasen.
Aufmerksam las er Zeile für Zeile, Seite für Seite. Als er den Begriff Schattenläufer las, musste er grinsen und an seine hoffentlich bald fertige Rüstung denken. Doch sein Grinsen gefror als er die nächste Seite aufschlug.
"Schattenreißer"
Die dann folgenden Zeilen las er immer wieder und wieder. Er prägte sich den Inhalt genau ein um später berrichten zu können.
Es war vor vielen Jahren ausgestorben doch es musste zu seiner Zeit ein mächtiges Tier gewesen sein denn im Buch stand, dass es keine Feinde hatte und die Art seiner Beutetiere erstreckte sich durch die gesamte Tierwelt.
Es war nicht groß, aber stark und schnell. Sie waren Einzelgänger die ihr eigens Jagdtrevier hatten. Sie konnten sogar einem ausgewachsenen Troll gefährlich werden da er sie mit seinen langsamen Hieben nicht zu treffen vermoch hätte. Sie schlichen sich an ihre Opfer heran und atackierten sie von hinten.
Sie waren vor 200 Jahren ausgestorben. Obwohl ausgestorben nicht das richtige Wort war. Sie lebten alleine, weit weg von menschlichen Siedlungen aber die Menchen sahen eine große Gefahr in den Tieren und so wurden sie gejagt und ausgerräuchert.
Charos fragte sich wo dieses Tier hergekommen ist wenn seine Rasse ausgestorben ist. Doch er kannte die Antwort und sie hieß Magie.
Er schloß das Buch und stand auf. Dann ging er zum Regal zurück und verstaute es zwischen den anderen.
Jetzt blieb noch die Frage zu klären was ein Halbdämon ist.
Aber Antworten auf diese Frage werde schwieriger zu finden sein.
Doch anderseits, nach allem was er über das Kastell der Zux gehört hatte war dies der Ort, andem man eine Antwort finden könnte. Und für wahr, seine Suche dauerte nicht lange. Er fand zig Bücher über Dämonen. Jetzt mussten die aussortiert werden, die brauchbare waren und vorallem verständliche Informationen boten.
Charo ging mit einem Stapel Büchern zum Tisch zurück und stellte sie darauf ab.
Ein Buch nach dem anderen ging er durch, doch in den Meisten standen für ihn unverständliche und unbrauchbare Sachen. Die Zeit verging wie im Fluge und er hatte eine ganze Menge über Dämonen gelernt als er auf etwas stoß.
In einem Buch, das von einem Mann geschrieben wurde, der sich mit der Fähigkeit der Dämonen, telepatisch zu kommunizieren, beschäftigt hatte, fand er das was er gesucht hatte. Charos las den Text auch diemal mehrmals. Aber nicht nur um ihn sich zu merken, sondern um ihn überhaupt ersteinmal zu verstehen.
Das dauerte eine gewissen Zeit, denn er hatte keinerlei Vorkentnisse in Bezug auf Dämonen und er musste häufig in anderen Büchern nachschlagen um dem Text zu folgen.

Als er die Bibliothek verließ war er voll mit Wissen über Dämonen und Tiere und vielen anderem.
Er wollte Tak so schnell wie möglich davon berrichten, denn es war äußerst aufschlussreich und konnte ihnen helfen.
Charos verließ das Kastell.
Seite 9 von 17 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »