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Die Siedlung Drakia #3
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05.06.2002, 20:53 #101
Kiina
Beiträge: 208

Die Amazone hatte sich mittlerweile in ihre Rüstung gequält. Eine andere Wahl hatte sie nicht und mit einem Badetuch bekleidet konnte sie wohl kaum durch die Gegend laufen. Zumindest nicht hier, im Amazonenlager würde das keinen stören. Kiina bekam ein wenig Heimweh. Schon lange hatte sie nichts von ihren Kameradinnen gehört, geschweige denn eine gesehen. Tag ein, Tag aus nur Männer. Mißmutig legte sie das Handtuch sorgsam wieder zusammen.

Leise hallten ihre Stiefel durch die Gänge des Rathauses. Gnat war nicht zu sehen und so begab sie sich zum ersten Mal allein in den Speisesaal. Sie erwischte Jean, so hieß er doch, wenn sie sich Recht entsinnte, und bat ihn um ein paar Kirschen. Mehr wollte sie vorerst nicht. Jean klärte sie dann auch darüber auf, was der hohe Gardist momentan trieb. Das würde sie sich doch einmal anschauen gehen.

Kiina nahm die kleine Schüssel mit den Kirschen und trat zur Haupttür hinaus. Sie schaute in die Dämmerung aber es schien alles völlig normal. Sollten die nicht hier auf dem Platz sein? Die Amazone zuckte mit den Schultern und ließ sich auf den Stufen nieder. Sie begegnete den Blicken zweier Schatten, die argwöhnisch herübersahen. Ach, die beiden kannte sie doch?

Kiina fauchte ihnen entgegen und steckte sich eine Kirsche in den Mund. Die Schatten wandten sich schnell ab, als sie bemerkten, dass die junge Frau da verweilen würde. Schon besser, denn sie wollte nicht unbedingt die ganze Zeit beobachtete werden. In einem hohen Bogen spuckte die Amazone den Kern aus und verharrte der Dinge, die da kommen würden.
05.06.2002, 21:13 #102
Burath
Beiträge: 3.896

Langsam geschah der Wechsel zwischen Tag und Nacht. Die letzten Sonnestrahlen glitzerten auf der spiegelnden Wasseroberfläche des Meeres und der gleißend helle Feuerball verschwand langsam aber sicher vom Horizont. Der Mond begann die Macht an sich zu reißen und die ersten Sterne funkelten im klaren Nachthimmel. Das Schnaufen der
Männer war selbst in einiger Entfernung zu hören. Einige Stunden waren mittlerweile vergangen und die ersten Buddler schienen am Ende ihrer Kräfte und drohten langsam aber sicher die Last ihres Körpers nicht mehr selbst tragen zu können. Selbst Gnat hatte sein Lachen nun etwas zurückgestellt und sparte so seine letzten Kraftreserven.

Auf den letzten Metern legten alle noch einmal einen Zahn zu und sprinteten den felsigen Pfad hinab, genau auf den Kai zu wo sie keuchend zum Stehen kamen. Gnat wischte sich ein paar wenige Schweissperlen von der Stirn und war erfreut über den schwachen kühlen Wind der seiner erhitzten Haut ein kleines bisschen Abkühlung verschaffte. Schnell hatte er sich wieder gefasst und ein finsteres Lächeln auf den Lippen. "So das war ja schonmal ganz ordentlich aber noch lange nicht genug. Seht es als kleinen Einstieg denn morgen geht es richtig los." Gnat brüllte vor Lachen als er ihre entsetzten Gesichter sah. Plötzlich war alles still, nur noch das Rauschen des Meeres dröhnte im Hintergund.

"Also eurer Tagesplan wird wie folgt aussehen. Bevor die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erscheinen werdet ihr von zwei Gardisten geweckt und werdet den gesammten Vormittag rennen und andere Kraftübungen machen. Zum Mittag lasse ich euch etwas Essbares zukommen. Danach geht es weiter. Ich und die Gardisten werden euch in Kampftechnik üben. Wir bilden dann zwei Gruppen. Die eine, wo unsere Anfänger langsam an diese Waffe herangeführt werden, und die andere wo die geübten Kämpfer ihr wissen vertiefen können. Ich werde tatkräftige Unterstützung von meinen Kameraden erhalten. Und seid gewarnt, sie sind kein bisschen gnädiger als ich. Dafür aber sehr spendabel mit Strafen also fügt euch lieber ihren Wünschen.

Und jetzt geht gefälligst baden. Ihr stinkt ja erbärmlich."
verkündete er laut und begann einen nach dem anderen, mit Hilfe der zwei anderen Gardisten, in das kalte Wasser des Meeres zu befördern. Die Gardisten standen an der Kaimauer und lachten sich beinahe zu Tode als sie die vielen Männer im Wasser strampeln sahen. "So der Abend gehört jetzt euch. Vielleicht solltet ihr in eurem neuen Heim schlafen gehen. Ihr werdet die Ruhe brauchen.", und schon trat er selbst den Heimweg an. Unterwegs bekam er ein Tuch überreicht, nahm es dankend entgegen und fuhr sich damit kurz durch die schweißglänzenden Haare. Er freute sich bereits auf die Wanne mit eiskaltem Wasser die oben in seinem Zimmer auf ihn wartete.

Dann hatte Gnat auch schon die Treppen zum Rathaus erreicht. Ein mehr als erfreutes Lächeln erstrahlte plötztlich in seinem Gesicht als er Kiina dort stehen sah. "Einen guten Abend wünsche ich.."
05.06.2002, 21:38 #103
_Jamal
Beiträge: 2.142

Alle wuschen sich. Einige der Buddler wären schon fast ertrunken, da sie sich nicht länger im Wasser halten konnten und ihre Kräfte schon beinahe am Ende waren. Es war kaum vorstellbar, wie anstrengend dieser Pfad war und wie mühsam man ihn hinter sich bringen konnte. Es sah vielleicht einfach aus, aber niemand hat wirklich eine Ahnung davon, wie anstrenged es wirklich ist.
Das Training war genauso, wie Graven es sich vorgestellt hatte. Was hätte man denn sonst vom Gardeführer erwarten sollen? Jedoch war dies kein Training, dass jeder der Lehrmeister seine Schüler erleiden lassen lies. Gnat wusste genau, wie er es anzugehn hatte und er hätte bestimmt nicht seine Schüler umsonst solches Leiden aufbringen lassen.
Es war hart, jedoch nicht unmöglich. Der Weg, den die Schüler zu laufen hatten, war lang. Sie mussten jeden der Steine überspringen und da sie beaufsichtig wurden, konnten sie auch nicht schummeln und einen auslassen, indem sie an ihm vorbeirennen.
Nun mussten sie alle in ihre Zimmer. Sie trockneten sich, und machten sich dann auf den Weg. Graven legte sich dann in sein Bett und dachte über den heutigen Tag nochmals nach ...
05.06.2002, 21:41 #104
Kiina
Beiträge: 208

Kiina spuckte schnell den Stein aus, den sie noch im Mund hatte und schenkte Gnat ein warmes Lächeln. "Guten Abend. Hast du deine Männer ordentlich geschunden?" Der Gardist sah erschöpft aus und sicherlich sehnte sich sein durchnäßter Körper regelrecht nach einem ausgiebigen Bad. Auf sein Gesicht legte sich ein verheißungsvolles Lächeln. Die armen Männer würden heute abend also mehr tot als lebendig in ihre Betten fallen.

Die Amazone folgte ihm ins kühle dämmrige Licht des Rathauses. Gnat erklomm die Treppen, während Kiina Jean aufsuchte. Sie bat ihn etwas Essbares für den Stadhalter herzurichten und wartete so lange, bis er mit einem Tablett wieder erschien. Dankbar hatte sie es ihm abgenommen und machte sich nun langsam daran, die Treppe ebenfalls emporzusteigen. An der Tür zu Gnats Gemächern klopfte sie kurz an, aber sie vernahm nichts. Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein. Aus dem Badezimmer war das Geräusch von Wasser zu hören. Gut, er war also mittlerweile in der Wanne.

Die Amazone ließ sich auf das Sofa sinken, nachdem sie das Tablett auf dem kleinen Tisch abgestellt hatte. Im Zimmer wich das Licht bereits der Dunkelheit. Es wäre wohl besser, sie würde mal den Kamin entfachen. Gesagt, getan. Die kleine Flamme fraß sich in das trockene Holz und gewann schon bald an intensität. Kiina nahm sich einen längeren dünnen Stock und entzündete das Ende. Schützend die Hand vor der kleinen Flamme ging sie zu den Kerzen und ließ sie ihrem Zweck angedeihen.

Der Raum wurde nun von dem leisen Knistern aus dem Kamin und dem schwachen Schein der Kerzen durchflutet. Zufrieden ließ sie sich wieder auf dem Sofa nieder und legte sich seitlich darauf, die Beine angewinkelt, vor dem Sofa die Stiefel aufgestellt. Gnat ließ sich Zeit, er wußte ja nicht, dass sie hier wartete und das beruhigende Knistern des Feuers tat sein übriges. Die Amazone war eingenickt.

Sie träumte, Gnat würde neben ihr auf dem Sofa sitzen, über sie gebeugt und sachte mit dem Handrücken über ihre Wange streichend. Erst als sie die Augen aufschlug und ihn wirklich über sie gebeugt sah, wußte sie, dass es kein Traum gewesen war. Er war in eine schlichte Hose und einem schwarzen Seidenhemd gekleidet und duftete nach irgendeinem Badezusatz. Kiina richtete sich langsam auf und rieb sich über die Augen.
05.06.2002, 23:14 #105
Kra`Shak
Beiträge: 600

Unglaublich Wasser, echtes Wasser. Der Schatten rannte in nur in seiner Unterhose auf das Meer zu. Der erste Kontakt mit dem Wasser war wie eine neue Geburt. Dieses rennen war wirklich nicht ohne, doch der Schatten wollte sich nicht anmerken lassen das auch er ziemlich geschafft war. Schließlich will er ja als halbwegs gutes Vorbild vor den anderen stehen. Einige der Buddler lagen wie Tote im Wasser einige wenige waren noch ziemlich gut dabei. Bei denen die noch gut wach waren war auch Haiopei. Er ist die ganze Zeit bei KraShak mitgelaufen und er lief immer weit vorne. Nun begann der Schatten noch einige Bahnen durchs Meer zu schwimmen auch Haiopei war bei ihm.

Haiopei: „Was meinst du wird das Training morgen noch härter als das Einlaufen von heute?“
KraShak: „Ich weis nicht, dem Gnat trau ich alles zu. Er ist irgendwie komisch. Er hat zwar irgendwas Sympathisches aber auch wieder nicht…er ist halt komisch. Aber egal das packen wir auch!“
Haiopei: „Ja du hast recht komm wir gehen nun ins Bett ich bin doch ziemlich geschafft!“
KraShak: Gut lass uns zurück zum Strand schwimmen…!“

Die beiden schwammen zurück zum Strand und zogen sich wieder die Buddler Klamotten an. Dies war bei Haiopei nichts besonders doch KraShak hatte direkt wieder ein paar alter Erinnerungen. Doch daran hielt er sich nun nicht auf. Die beiden gingen die Felsen hoch zum Schlafplatz und legten sich nieder zu einem wohl verdienten schlaf!
23.06.2002, 19:21 #106
Alaerie
Beiträge: 924

Die Siedlung Drakia #3

seiten 6 bis 9 fehlen
23.06.2002, 19:33 #107
Alaerie
Beiträge: 924
Die Siedlung Drakia #3, Danke Cifer!
Seite 8

Alonso
=Alonso= "Was hatten diese verdammten Sadisten denn jetzt schon wieder vor?"

Dachte sich Alonso, als sie die Schüler ins kalte Meerwasser trieben.

=Gardist= "So ihr Würmer, jetzt sehen wir mal was für harte Hunde ihr seid! Hahaha! Ab ins kühle Nass und eine Kette bilden!"

Die Schüler befolgten die, etwas absurde, Anordnung der Gardisten und hüpften ins Wasser. Jeder der Schüler fragte sich was sie nun machen sollten und sie sollten auch schon bald die Antwort darauf erhalten.

=Gardist= "So ihr werdet jetzt für 3-4 Stunden regungslos im Wasser stehen. Wenn irgendjemand Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Aktion hegt, will ich ihm nur sagen, dies ist ein Abhärtungstraining, hier trennt sich die Spreu vom Weizen! Diejenigen, die dieses Training überstehen habens hinter sich, denn das ist das absolut härteste was dieses Training zu bieten hat. Also Leute strengt euch ein bißchen an, viele werden es trotzdem nicht schaffen! Hahaha!"

Die Schüler standen bis zur Hüfte im eiskalten Wasser, die Wellen peitschten die geschundenen Körper wieder und wieder, dies alles wäre nicht so schlimm, doch die Kälte gab schon zu Beginn vielen den Rest. Die Gruppe bestand aus zirka 25 Leuten, die Seite an Seite im Wasser standen, doch bis Ende dieser Folter sollte sich diese Zahl noch weit verringern.

Pulz3dr!V3r
Diese Kälte machte Pulze fertig, und man konnte auch an den Gesichtern der anderen entweder das blanke Entsetzen oder einfach nur eine bläuliche Färbung erkennen. Der erste Buddler war schon umgekippt, ein Schwächling der es nichtmal eine halbe Stunde aushalten konnte. Verächtlich dachte Pulze darüber nach, als ihn eine hohe Welle umpustete, er konnte sich zwar gerade noch halten aber nun fing die Kälte schon wieder an seinen Körper zu durchzucken.
Die Klamotten brannten schon fast auf der Haut, so irrsinnig war diese Kälte. Noch dazu verließ die kleine Trainingsgruppe nun auch noch die Sonne, deren Strahlen wenigstens ein kleines bischen Wärme brachten. Pulze bewegte sich gerade so wenig, das die Gardisten es nicht bemerkten, viel helfen tat das zwar nichts, es war aber besser als gar nichts.
Fluchend überlegte Pulze ob es das ganze wert war...

Gnat
Lustlos und ablehnend betrachtete Gnat die köstlichen Speisen so wie sie vor ihm standen. Der angenehme und zarte Bratenduft stieg ihm in die Nase doch brachte er mehr Übelkeit als Appetit. Nur Frost ließ sich das Angebot nicht entgehen und langte nach den ersten Hemmungen
kräftig zu. Gnat lächelte still als er den dunklen Krieger essen sah doch hüllte sich sein Gesichtsausdruck sogleich wieder in Trauer als er Kiina, die ihr Gesicht verbarg und den Kopf auf dem Tisch stützte, sah. Er glaubte Tränen ihre Wange hinabrinnen zu sehen und bekam die
erschreckende Bestätigung als eine davon auf die nussbraunen Tischplatte platschte. Gnat fing einen streng fragenden Blick von Lümmel und senkte nur sein Haupt.

Ein lautes Quietschen hallte durch den großen Raum als Gnat seinen Stuhl näher zu dem vom Kiina schob. Zaghaft flüsterte er ihr zu "Kiina du musst etwas essen sonst wirst du zu schwach. Bitte iss etwas." Erst jetzt merkte er, dass er mit seiner Zurückhaltung dabei nicht gerade hilfreich war. Lehnte er die Speisen doch selbst ab und das bestimmt aus ähnlichen Gründen. Er seufzte kurz und fuhr mit seiner Hand dann doch zu einem der Teller, ergriff ein Stück Schinken und stopfte es sich mit einer flotten Bewegung in den Mund.
Nur schwer konnte er die dabei ziehende Grimasse durch ein gespieltes und mehr gequält aussehendes Lächeln verbergen. Genauso schwer fiel es ihm den Inhalt in seinem Magen zu behalten doch zwang er sich mit aller Kraft und diesmal mit Erfolg. Vorsichtig legte Gnat eine Hand auf Kiinas Schulter und lächelte ihr warm entgegen. "Es ist vorbei" flüsterte er leise...

Kiina
Kiina ließ den Blick über die Speißen huschen und Übelkeit machte sich breit. Der Hunger war groß, aber sie konnte sich trotzdem nicht durchringen, auch nur einen Happen zu Essen. Selbst die Schale mit den Kirschen, die direkt vor ihr stand, ließ sie völlig kalt, obwohl sie die doch so gerne aß.

Frost hatte nun auch inne gehalten und schaute sie bittend an. Gnat redete auf sie ein und versuchte ein Vorbild zu sein, aber sie spürte, dass er auch nicht sonderlich viel Appetit hatte. Aber sie hatten ja Recht, wenn sie nichts zu sich nehmen würde, würde sie das mehr und mehr schwächen. Und eine Diät hatte sie nun nicht gerade nötig und wäre in der momentanen Situation auch wenig ratsam.

Sie wischte sich vorsichtig kurz über die Augen, sorgsam darauf bedacht, nicht an die Wunde an der Wange zu geraten und griff sich ein Stückchen Brot. Eine Weile hielt sie es einfach nur in der Hand und starrte darauf. Ihr Magen wehrte sich dagegen, auch wenn er gleichzeitig danach verlangte. Schließlich rang sie sich durch und biß ein klein wenig davon ab. Sie schluckte schwer, als sie das Brot herunterwürgte, aber die beiden Männer schienen beruhigt und widmeten sich nun auch wieder ihren Tellern.

Frost langte wieder ordentlich zu, während Gnat noch immer mit sich ringen mußte, aber auch er hatte wohl eingesehen, dass ein Hungerstreik nichts bringen würde. Kiina zog sich das Schälchen mit den Kirschen noch näher. Die Verführung obsiegte und sie steckte sich eine der dunkelroten Früchte in den Mund. Gnat lächelte ihr zu und sie kaute genüßlich auf der Frucht herum.

Superluemmel
Es war schon einige Zeit her, dass Frost gut gegessen hatte. Und irgendwer musste doch ein gutes Vorbild machen. Er benutzte das Stilett um ein kleineres Stück vom Schweinsbraten in handliche Stücke zu zerlegen und benutzte dann das Werkzeug um selbige in seinen Mund zu befördern.
Schließlich brach er sich noch ein Stück Brot ab und spülte mit einem kräftigem Schluck aus dem Wasserkrug nach. Natürlich ließ er auf dem Teller noch ein paar Fleischstücke und Gemüse zurück. Als er sein Mahl beendet hatte, musste er feststellen, dass kein Hund anwesend war. Also musste die Tischdecke als Serviette herhalten.
Währenddessen hatte der Krieger mit Wohlwollen festgestellt, dass nun auch Kiina und Gnat endlich zu speisen begonnen hatten. Wenn die beiden während seiner Abwesenheit immer nur so wenig gegessen hatten, würde es ihn kaum wundern, wenn sie jede Sekunde von den Knochen fallen würden.

haiopei
Haiopei und Kra Shak wurde immer kälter sie wussten nicht ob sie es durchhalten würden aber sie wollten es schaffen sie zweifelten nicht daran das es dies hier wert ist sie wollten Einhänder Meistern egal wie. Hauptsache sie würden es schaffen und das hatten sich beide fest vorgenommen der eiserne Wille wärmte sie ein bisschen sie standen reglos im Wasser und dachten nur über ihr Ziel nach es war nun schon die hälfte der Zeit vergangen nur noch ein mal so lange und sie hatten es geschafft der gedanke lies ihre Körper wärmer werden bald ist es vorbei dachten sie.....

Gnat
Nachdem sich der Gardist nun doch überwinden und sättigen konnte schob er seinen Teller zurück und lehnte sich weit nach hinten um einmal ausgiebig zu gähnen. Ein freundliches Lächeln lag auf seinen Lippen denn auch Kiina hatte nun unter Anstrengung etwas gegessen und wirkte bereits um einiges gestärkter als zuvor. Auch Frost wirkte sichtlich zufrieden. Doch die Müdigkeit und Anstrengung der letzten Nacht nagte an Gnats Körper. Die Augen wurden mit jeder Minute schwerer und nur unter größter Mühe konnte er sie offenhalten. Auf der Stelle hätte er seinen Geist hier im Sitzen der Traumwelt übergeben können. Kiina schien es nicht anders zu gehen.

"Ich denke wir sollten uns nun alle schlafen legen." brach Gnat die Stille."Frost du musst verstehen. Kiina und ich hatten eine sehr lange und anstrengende Nacht. Etwas anderes als Ruhe können wir momentan nicht gebrauchen. Auch wenn du lieber den Wald oder schlichtere Räumlichkeiten bevorzugst würde ich dich einladen, hier im Haus oben in einem der Gästezimmer zu übernachten. Wir sind hier doch recht sicher würde ich meinen. Glaube mir Frost, niemand betritt unbeobachtet diesen Ort und nur die wenigstens Feinde werden auch nur einen Schritt in die Siedlung setzen. Wir müssten also einigemaßen ruhig schlafen können. Also was meinst du? Gnat erhob sich langsam von seinem Stuhl und stützte sich auf dessen Lehne denn die Kraft in seinen Beinen schwand beträchtlich. Trozdem ließ er sich nicht nehmen Kiina die Hand hinzuhalten um ihr aufzuhelfen.

Superluemmel
Auch Frost hatte sich nun von seinem Stuhl erhoben. Wie Gnat schon richtig vermutet hatte, behagte dem Krieger der Gedanke nicht besonders, hier zu übernachten. Irgendwie hatte sich Frosts Lebensstil in der Zeit in der er schon in der Barriere festsaß, gewaltig geändert. Ob diese Änderung positiver oder negativer Natur war, konnte er schlecht sagen. Auf jeden Fall bevorzugte er nun einen sehr viel einfacheren Lebensstil.
"Natürlich kann ich verstehen, dass ihr Ruhe benötigt. Auch werde ich euer Angebot, die Nacht hier zu verbringen kaum abschlagen. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft. Ich wünsche euch eine ruhige und vor allem erholsame Nacht."
Nach diesen Worten wurde Frost von einem Schatten auf das Gästezimmer begleitet. Nachdem der Krieger die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah er sich aufmerksam in dem Zimmer um. Vorsichtshalber schloß er die Tür mit dem Schlüssel ab, welchen er dann auch abzog.
An Komfort mangelte es dem Zimmer bestimmt nicht. Die Polster des Bettes waren mit echten Daunen gestopft und die Wand mit Holz vertäfelt. Zudem bot das Fenster einen schönen Ausblick auf den Hafen.
Frost löste den Mantel von seinen Schultern und bedachte das Bett noch einmal mit einem prüfendem Blick. Kurz darauf stopfte er den Mantel und das kopfkissen unter die Bettdecke. Nachdem Frost die Kerze auf dem Nachttisch gelöscht hatte, streckte er sich unter dem Fenster aus. Die Scheide des Eisbrechers ruhte auf seiner Brust, seine Linke hatte sich um den Griff geschmiegt. Der Krieger atmete noch einmal erleichtert aus, dann schloß er die Augen.

Alonso
=Alonso= "Diese verdammte Kälte! Wie lange muss ich das denn noch aushalten?"

Dachte sich Alonso als er zitternd in den Fluten stand und einen nach dem anderen gehen sah. Das war das absolut härteste, was Alonso jemals durchgemacht hatte. Alonso trainierte schon zu lange, um jetzt unter den Augen dieser Gardisten zusammen zu brechen. Es war jetzt schon dunkel geworden, von der Sonne ging keine Wärme mehr aus, die Kleidung war vollgesogen mit Salzwasser und die Wellen schlugen unerbittlich auf die Schüler ein.

Es war jetzt nur noch zirka eine halbe Stunde, wenigstens zeigten diese sadistischen Gardisten einen kleinen Funken Mitgefühl und gaben den Schülern in einem halbstündigen Takt die Zeit durch, viele waren schon ausgeschieden, von den 25, die ins Wasser gedrängt wurden waren nur noch 7 über. Im Laufe des Trainings erfuhr Alonso auch ihre Namen, es waren: Kra'shak, Haiopei, Billebob, Graven, Pulzdriver, Chris und Alonso selbst. Diese 7 waren die Härtesten der Härtesten, denn eines war klar, so kurz vorm Ziel würde niemand mehr aufgeben. Gnat's Einhandschule würde wieder 7 Meisterkämpfer in die Kolonie hinausschicken, es war nur noch eine Frage der Zeit.

[ot] Falls ich irgendjemanden vergessen habe sagt es mir, ich werde ihn/sie dann sofort editieren! Ich hoffe es gefällt euch allen, dass ich euch als die Elite der Kampfschule bezeichne! [/ot]

~~=Chris=~~
Das Wasser war mehr als nur kalt und die Füße wurden immer schwerer, doch man konnte nicht einknicken, da die Füße schon fast aus Eis waren. Chris nickte zu einem Gardist und desser sagte, bewegt euch etwas. Alonso und Chris überlegten sich vieleicht ob sie mit den anderen nicht etwas zum aufwärmen machen sollten. Wenn man bedenkt, das der ganze Körper Eiskalt wird und man sterben könnte, war dies keine schlechte Idee. Chris stellte sich zu den anderen hin und sah sie an.

Nun, da euer Körper genau wie meiner und Alonsos total abgekühlt ist, sollten wir ihn auch etwas wieder Aufwärmen.

Du andern sahen sich an, doch sie wussten nicht, was sie davon halten sollten, sich in einem kalten Meer warm zu machen. Doch als die beiden Schatten Chris und Alonso damit begannen, machten die anderen auch mit. Der Körper wurde durch das schlagen mit den Fäusten wieder Warm und überhaupt das Bewegen lockerte die Muskeln wieder auf.

Der Tag war vorbeit und die Gradisten, staunten, wie alle aussahen. Nicht mit Frostbeulen, sondern mit Schwitzenden Gesichtern, gingen sie hinauf zu ihrer Hütte. Einiges Gestuschel hörte man schon noch, von den Gardisten, doch im großen und ganzen konnten sich alle über das was sie heute geleistet haben freuen. Die Gruppe ging in ihre Hütte.........

Alonso
Nun hatten sich die 7 ihren Respekt bei den Gardisten verdient, doch Alonso wurde immernoch von den Gardisten gemustert, es war ihnen nicht geheuer, dass ein kleiner Schatten so aufmüpfig sein konnte. Alonso musste wohl erst Gardist werden, bevor sie ihm vertrauten. Seinen Respekt hatte er sich schon vor dem Abhärtungstraining verdient. Die Gardisten nahmen ihn zwar härter ran, doch hatten sie auch Respekt vor ihm.

Alonso trat an Chris heran:

=Alonso= "Wir haben es geschafft, mein Freund. Nur noch wenige Tage und wir sind im Umgang mit Einhandwaffen wahre Meister. In den letzten paar Tagen, werden wir wohl nur noch unserer Technik den letzten Schliff verpassen. Nach dem Training müssen wir unbedingt feiern, was meinst du? Bist du dabei?"

Kiina
Kiina stand nun ebenfalls auf, nachdem sie Gnats Hand ergriffen hatte und wünschte Frost noch eine angenehme Nachtruhe. Auf wackeligen Beinen verließ sie mit dem hohen Gardisten den Speisesaal. Gnat mußte sie stützen, als sie die Treppe erklommen. Er öffnete die Tür und ließ sie in ihr gewohntes Zimmer eintreten. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen als sie das Bett erspähte und das kleine Sofa.

Gnat ließ sich auf dem Sofa nieder. So schnell würde er die Amazone nicht aus den Augen lassen. Kiina schritt unterdessen in das angrenzende Badezimmer. Ihr graute vor dem Anblick des Spiegelbildes, aber da mußte sie nun durch. Langsam schritt sie näher und schaute in die mit Rändern unterlaufenen, leicht geröteten Augen ihres Spiegelbildes. An dem aufgeplatzen Kratzer an der Wange hatte sich eine Kruste gebildet, ebenso an dem Schnitt am Hals. Unterhalb der Wunden hatten sich getrocknete Rinnsaale aus Blut festgesetzt.

Sie nahm ein Tuch zur Hand und wischte sich vorsichtig das Blut aus dem Gesicht, genauestens darauf achtend, nicht an die Wunden selber zu gelangen. Nach einer Weile ließ sie davon ab. Jetzt sah sie schon etwas gepflegter aus. Müde machte sie sich daran, die Rüstung abzulegen. Am Rockteil fehlte nun ein großes Stückchen Stoff und auch an der Schulter war sie leicht defekt. Allerdings war das noch von der Torengh ein Andenken. Allerdings hatte sich das Leder im oberen Bereich mit Blut getränkt.

Auch wenn sie noch so viel daran herumwaschen würde, das ginge nicht mehr raus. Frustriert ließ sie die Rüstung auf den Boden sinken und wickelte sich in ein großes Tuch. Sie verließ das Badezimmer und trat in den eigentlichen Schlafraum. Gnat lag auf dem Sofa und war zwischenzeitlich eingenickt. Verdenken konnte sie es ihm nicht, hielt sie die Augen selber nur noch mühsam offen. Sie schlich leise an das Sofa heran und nahm die Decke zur Hand. Vorsichtig deckte sie den Gardisten zu und hauchte ihm noch einen Kuß auf die Stirn, bevor sie selber ins Bett fiel und einschlief.

Pulz3dr!V3r
Diesmal schienen die Gardisten gnädig zu sein. Nach dem übermäßig harten Training von gestern blieb der obligatorische Weltuntergang an diesem Morgen aus. Pulze's innere Uhr weckte ihn dennoch als die Sonne sich gerade langsam hinter dem Horizont hervorgequälte.
Er ließ nochmal die Bilder des gestrigen Abends vor seinen inneren Augen passieren. Da waren also diese 6 anderen Schüler, die außer ihm durchgehalten haben, von denen er nur eine handvoll kannte, er nahm sich aber vor den ein oder anderen noch in ein Gespräch zu verwickeln, um mehr über sie zu erfahren. Pulze blickte sich in diesem trostlosen Haus um, in dem sie einquartiert wurden um am Tag die Gardisten, bzw. ihre sadistischen Quälereien zu überstehen. Kein besonders schöner Anblick murmelte er vor sich hin.
Pulze besorgte sich noch eine weitere Decke und legte sich nochmal hin. Er hoffte noch ein wenig Schlaf zu finden...

Superluemmel
Ein Kitzeln an der Nasenspitze weckte den ruhig daliegenden Krieger. Langsam schlug er die Augen auf und setzte sich dann aufrecht hin. Ein prüfender Blick in den Raum zeigte ihm, dass noch alles genauso vorlag wie gestern vor dem Einschlafen. Gut.
Frost stemmte sich in die Höhe und schnallte seine Schwertscheide wieder auf dem Rücken fest. Dann holte er den Mantel unter der Bettdecke hervor und schlüpfte hinein. Schließlich wandte er sich zur Tür, kramte den Schlüssel hervor und verließ das Zimmer.
Auf dem Gang angekommen, steckte Frost den Schlüssel wieder in das für ihn vorgesehene Loch und wandte sich dann um um sich in die Eingangshalle zu begeben.

Kiina
Kiina erwachte spät, aber ausgeruht. Die Müdigkeit war aus ihren Knochen gewichen, nur die Schmerzen an der Wange und am Hals waren geblieben, aber die würden auch noch vergehen. Ihr Blick glitt zum Sofa, aber es war leer. Gnat stand am Fenster und schaute hinaus. Er hatte noch nicht bemerkt, dass sie erwacht war.

Leise setzte die Amazone einen Fuß auf die Erde und stand auf, die Decke fest um sich geschlungen. Sie wollte schnell in das Badezimmer huschen, als vom Fenster her eine Stimme erklang "Guten Morgen, Kiina. Hast du gut geschlafen?" Er stand noch immer dort und sah hinaus. Sie wünschte ebenfalls einen guten Morgen und beantwortete die Frage, dann schlich sie weiter in das Badezimmer.

Wenig später stand sie vollständig bekleidet in der Rüstung vor ihm. Die Haare mit einem Band locker zusammengebunden. Er lächelte sie an und meinte dann "Ich werde heute in das alte Lager gehen, meinst du, du bringst es über dich und kommst mit mir?" Er sprach nicht aus, dass er sie auf alle Fälle nicht alleine ließe, sondern sie dann in die Obhut eines Gardisten gäbe, höchstwahrscheinlich Jean.

"Ich werde dich jedenfalls nicht so mitnehmen. Ich denke ein Umhang mit Kapuze, der dich vollständig einhüllt, sollte genügen. Du brauchst keine Angst haben, an meiner Seite wird dir nichts passieren. So kannst du dich dann selber von der Verfassung des Barones überzeugen." Kiina dachte nach, der Gedanke gefiel ihr nicht wirklich, aber vielleicht war es besser so. Sie nickte nur stumm und beide machten sich dann daran, dass Zimmer zu verlassen.

Schwer hallten die Stiefel über die Treppe, als die beiden Gestalten sich auf dem weg in den Speisesaal befanden. Bevor sie aufbrechen würden, wäre ein Frühstück doch wohl ratsam. In der Eingangshalle stießen sie auf Frost. Er musterte Kiina und befand ihr Erscheinungsbild heute wohl für besser, als gestern noch, denn er lächelte ihr zu und begrüßte die beiden dann. Gemeinsam schritten sie weiter in den Speisesaal.

Billebob
Billebob schoss aus dem Schlaf hervor. Er wusste nicht warum, aber irgendwas hatte ihn blitzartig vom Schlaf abgehalten. Naja, jetzt war er ja schonmal wach. Er ließ das grausame Training des gestrigen Tages vor seinen Augen vorbei ziehen. Nur sieben von fünfundzwanzig hatten es überstanden, und er war heilfroh, dass er dazu gehörte. Wahrscheinlich hatte er es nur nur durch Chris` Idee ausgehalten. Was war das Härteste, was er jemals erlebt hatte.
Es war fast noch Nacht. Nur wenige seiner sechs Zimmergenossen waren schon wach. Die Gardisten würden auch erst in etwa einer Stinde kommen. Er sah, wei sich Pulze wieder zu deckte. Und er entschied, dass es für ihn auch das Beste sei, einfach weiterzuschlafen, und sich von den unglaublichen Strapazen von gestern zu erholen.

Berne
Berne kam über die Ebene nach Drakia gelaufen. Der Marsch durch das Gebirge war hart, aber auch diesen Meisterte der Zimmermann. Am Ortseingang angekommen schaute sich Berne die Beschreibung von Brach an. Wo war nochmal der Laden? Ach genau da... Langsam schlenderte er nun durch die Straße die direkt zum Rathaus führte. Dort war auch gleich eine Schmide in der nähe des Ladens. Das war doch praktisch. berne brauchte des öfteren mal Metall beschläge die würde er also auch hier bekommen.

An dem Haus angekomme begutachtete er als erstes alles:

Plan des Ladens


1. Eigenes Zimmer
2. Abstellkammer, Lager, Schlafmöglichkeit für einen Lehrling oder Gesellen.
3. Eingang, kleiner Laden mit Theke und regalen
4. Wohnraum und zusätzlicher Arbeitsraum mit großen Ofen
5. Nebenbau, Tischlerwerkstadt. Aus Holz mit einem schrägen Dach.

Das Haus selber hatte einen Hohen Dachstuhl, vielleicht könnte man diesen wenn nötig noch einmal ausbauen. Der Laden selbst war sehr klein gehalten. Er bestand nur aus der Tür, einer Theke und einigen regalen in denen man einige Dinge Lagern könnte. Der nebenbau ähnelte einer kleinen Scheune in die er seine Werkstadt bauen würde. Außerdem war das Tor so groß gehalten das er dort ebenfalls gut ein Schiff bauen konnte. Es war perfekt für ihn geschaffen. Nun machte er nur noch schnell ein Schild. Diese trug die Aufschrift:
Bernes kleiner Laden.
Drinnen im Haus machte er derweil die spuren des Vorgängers weg und sorgte dafür das morgen die Geräte ihren richtigen Platz bekamen...

~~=Chris=~~
Es war noch fast Nacht, doch Chris weckte Alonso auf und sie zogen sich an. Einen kleinen Rucksack nahmen sie mit, wo sie ihr Trainingszeug drin hatten und etwas zu Essen und zu Trinken. Die beiden Schatten gingen ganz leise aus der Hütte und Schlichen sich zu den hohlen bei der Bucht hinunter. Erstmal sollte was gegesen werden, schlug Chris vor, damit sie später das harte Trainig wieder überstehen würden. Das Gestern war schon ein ganz schön hartes Training, den Wellen und dem kaltem Wasser zu trotzen, doch sie schaften es.

Sie Asen sich nur etwas wohl an und packten dann ihre Sachen etwas zusammen und versteckten sie in der Höhle. Die Schatten zogen ihre Stiefel und und liefen den Strand hinunter mit etlichen Sprints und einigen anderen Dingen, wie unter dem Laufen eine Flugrolle machen oder soetwas. Dies war zwar kein Problem, doch auch das kostete Kraft. Chris zog plötzlich aus seiner Tasche zwei Leinen Säcke und Füllte sich mit Sand. Mit den gewichten liefen die beiden Schatten wieder den Strand hinauf.......

Alonso
Es war unglaublich, in kürzester Zeit war Alonso zu einem muskelbepackten Mann geworden. Als er, vor noch nicht allzulanger Zeit, in die Kolonie geworfen wurde, war er noch ein Junge ohne erfahrung, sportlich, doch noch nicht so durchtrainiert.

Cris und er waren am Strand, um noch etwas zu trainieren und sich für das eigentliche Training vor zu bereiten. Alonso dachte nach, was wäre wohl die Belohnung, für den Abschluss seiner Aufgabe? Erz? Eine Waffe? Naja, Alonso war auf jeden Fall gespannt.

Chris und Alonso packten sich die Säcke auf den Rücken und liefen den Strand entlang. Sie hatten sich viel zu erzählen und Chris begann damit.

Gnat
Wortlos betraten die drei den Speisesaal und ließen sich auf den weich gepolsterten Sesseln nieder. Die Kerzen knisterten und warfen einen angenehm warmen und beruhigenden Schein an die mit Teppichen behangenen Wände. Wie immer war der Tisch bereits gedeckt mit funkelndem Besteck und allerlei wohlig duftenden Speisen. Gnat brummte zufrieden. Auf Jean war Verlass. Heute könnte er wieder mit Genuss zulangen ohne das sich sein Magen mit jedem Biss schmerzlich zusammenziehen würde. Hoffte er zumindest.

Nach und nach leerten sich die Teller und das Lächeln auf den Gesichtern wurde zunehmend größer. Nur Kiina wirkte etwas abwesend. Gnat glaubte zu wissen warum. Stand doch ein Besuch im alten Lager bevor. Für sie die Höhle des Löwen und das aus gutem Grund. Doch ergab sich so vielleicht die Möglichkeit, dass sie sich mit dem Baron gutstellen könnte und so dem Rachefeldzug der Gardisten früher oder später nicht zum Opfer fallen würde. Gnat hatte starke Bedenken doch noch größer war seine Sorge was mit ihr passieren würde, wenn er einmal nicht bei ihr war und sie auf die roten Krieger treffen würde.

"Du musst uns nun entschuldigen Frost. Kiina und ich werden gleich in das alte Lager aufbrechen denn dort gibt es ein paar Dinge zu erledigen. Du kannst uns begleiten oder wartest hier. Das Haus und das Zimmer stehen dir zur Verfügung. Ich denke ich kann dir vertrauen und muss keine Wache aufstellen." Gnat zwinkerte freundlich zu Lümmel doch zog dieser ein fragliches Gesicht als er hörte, das Kiina in das alte Lager sollte. "Ich kann deine Sorge verstehen und auch ich nehme sie nur ungern dort mit hin. Doch in meiner Anwesenheit wird ihr nichts passieren. Es gibt vielleicht einen Weg um den Baron von ihrer Unschuld zu überzeugen und ihr Leben somit weniger gefährlich zu gestalten. Es wird nicht leicht doch will ich es versuchen." Noch immer war der Blick des schwarzen Kriegers äußerst misstrauisch doch ließ Gnat dieses Mal keinen Raum für Diskussion. "Wir sehen uns dann noch einmal in der Halle"

Nun wandte Gnat sich lächelnd an Kiina. "Ich denke wir sollten nun etwas zum Anziehen für dich finden meinst du nicht?" und schon verschwanden die beiden aus dem Speisesaal....

~~=Chris=~~
Tja, jetzt schwitzen wir hier schon fast in der Nacht und naja, wir werden immer Stärker. Findest auch hhmm.

Die beiden Schatten grinsten und Chris hatte ein unangenehmes Gefühl gehabt, als er einen Banditen Traf, iregedwie fühlte Chris das hier nichts mit rechten dingen zu gehen konnte. Gnat drillte sie, als wären sie Bluthunde und sollten ihre Beute hetzen um sie dann zu zerfleischen. Chris dachte auch Gnat fühlte es, doch behielt es im Gardistenkreise.

Hey Alonso ist es dir auch schon aufgefallen, dass sie Gnat benimmt, als würde er das nicht aus gefallen machen, sondern das das Training wichtig ist, da er uns so drillt, was meist du? Ich denke da stimmt etwas nicht, mit dem NL, da ist mir schon seit ein paar Tagen etwas aufegafallen, doch ich dachte das war nur einbildung, doch anscheinend hatte Ich recht.

Alonso sah Chris an und sprach.....

Billebob
Billebob wachte wieder auf. Und diesmal wusste er, was ihn vom Schllaf abgehalten hatte: Der Hunger. Er hatte nichts mehr zu Essen. Aber er brauchte was, um die nächsten Tage zu übertshen. Und er war zu Stolz um andere Leute anzubetteln.
Er stieg leise aus dem und schnappte sich sein Schwert. Er dürfte keine Laute von sich geben. Es waren schon einige Betten leer. Vielleicht andere Schüler, die die selbe Absicht gehabt haben. Er öffnete die Tür schlich schnell hinaus, und zog erstmal eine tiefe Lunge frische Luft in sich hinein.
Er wollte unbemerkt an den Gardisten vorbeikommen, um nicht in allzu große Gespräche verwickelt zu werden.

Er musste sich jetzt ein wenig beeilen, damit nicht auffiel, dass er verschwunden war. Und jetzt war er auch schon vor den Toren Drakias, in der freien Wildnis, Zwischen Den Lagern...

Kiina
Kiina nickte und schritt nun mit Gnat die Treppe empor. Wenn sie an den bevorstehenden Besuch im alten Lager dachte, wurde ihr mulmig zumute. Aber da mußte sie nun durch, ansonsten wäre sie täglich in Gefahr. Sie erreichten das Zimmer von Gnat und er ließ sie eintreten. Während der Gardist seinen Kleiderschrank durchforstete, stand sie etwas hilflos im Zimmer herum.

Endlich schien er das Richtige gefunden zu haben. Gnat hielt ihr einen schwarzen langen Umhang hin, der eine Kapuze hatte. Sie legte ihn sich um, schloß die Schnalle am Hals und stülpte sich die Kapuze über. Da sie die Haare nach hintern zusammengebunden hatte, war davon nichts mehr zu sehen. Sie hielt den Umhang nun so geschlossen, das man nicht mehr erkennen konnte, ob männlein oder weiblein darunter versteckt war. Der hohe Gardist lächelte sie an und schien zufrieden.

Beide verließen nun das Rathaus. Kiina hatte den Umhang im Moment noch locker fallen, die Kapuze jedoch noch immer tief ins Gesicht gezogen. Das bedrückende Gefühl wurde stärker, aber ein Zurück gab es jetzt nicht mehr. Gemächlich ließen sie Drakia hinter sich und steuerten das alte Lager an.

Alonso
=Alonso= "Du hast recht, man spürt förmlich die Spannung, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, die führen was im Schilde! Naja, sollte es zu einem Krieg kommen, wären wir ja gut gewappnet und die Gardisten passen schon auf uns auf!"
=Chris= "Ja hast recht! Ich hab schon von mehreren Überfällen auf Konvois und Bürger von Drakia und dem Alten Lager gehört."

Die beiden Schatten waren nun schon weit von Drakia entfernt und wollten gerade umdrehen, als sie hinter sich plötzlich ein Geräusch hörten. Chris und Alonso dachten sich nichts dabei und gingen weiter, als plötlich...

Billebob
Eine seltsame Ruhe lag über dem Dorf. Billebob lief mit seinen sechs neu erbeutetem Fleischkeulen wieder zum Haus der Schüler. Er war froh sich weider in sein Bett legen zu können, und sich von der nächtlichen Aktion erholen zu können. Die Kratzer des Scavengers brannten auf seiner Haut. Er legte sich nun wieder ins Bett. Er war zwar noch hungrig, aber das würde sich erübrigen, wenn er aufgewacht war, und sich sein Frühstück gebraten hatte, das würde nach langer Zeit nun wieder groß ausfallen.
Es waren immer noch ein Paar Betten leer. Er war jetzt zu schwach, um sein Essen jetzt schon zuzubereiten. Aber jetzt wollte er erstmal schlafen...

rest fehlt
23.06.2002, 23:34 #108
Alaerie
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Seite 9, Danke Cifer!
Seite 9

~~=Chris=~~
....eine Harpie auf die beiden Schatten zuflog. Die beiden Schatten, hatten nur ihre Buddlerzüchte, was nicht gerade viel Vorteil versprach. Chris hatte noch seinen Dolch dabei, mit welchen er schon viel durchgemacht hatte. Die beiden Schatten rollten sich auf verschiedene Seiten und griffen dann an, Alonso sprang nach oben und schlug dem Ungetier die Buddlerzucht in den Flügel, welches plötzlich absankt und am Boden weiter rannte und nun auf Chris los ging. Chris warf Alonso seinen Dolch zu und gab ein Zeichen, wann Alonso das Biest abstechen sollte. Der Schatten Chris, rollte sich zur Seite und schleuderte das Schwert auf das Monster, welches durch die wucht zu boden gerissen wurde.

Alonso stürtze sich auf das Biest und Stack den Dolch in den Kopf, somit das Biest auch gleich Tod war. Nur noch die letzten zuckungen, gab das Ungetüm von sich, doch dann war schluss. Chris legte es auf sein Gewicht und die beiden liefen schnellst möglich zurück um den Gardisten, ihren tollen fang zu zeigen.......

Alonso
Die Gardisten waren schwer beeindruckt, da hatten zwei so Buddler tatsächlich eine Harpie erlegt.

=Bloodwyn= "Nicht schlecht, für zwei so Maden. Wenn ich ihr wäre, was ich Innos sei Dank nicht bin, würd ich mir die Fangzähne und noch ein paar andere Körperteile behalten. Aber jetzt ab, macht euch wieder ans Training!"
=Alonso= "Okay Chef!"

Chris und Alonso machten sich wieder ans Trainieren, das ganze Training über mussten sie lachen, als sie zu einander sahen, ein kleiner Ausflug, eine Begegnung mit einer Harpie und das Lob der Gardisten, der Tag fing ja gut an.
Wie würde er wohl enden?

~~=Chris=~~
Die beiden Schatten, waren stolz auf sich, das war das erste veih von der Sorte, das Chris sah, aber er hatte von den Biestern schon mal gehört. Die beiden Schatten, warteten auf die anderen um das Trainig endlich voll anzufangen. Alle schliefen heute etwas länger, doch Alonso und Chris machten auch ne Pause......

Alonso
Alonso hatte vor, das Vieh zu skelettieren und es über den Waffenladen zu hängen, das würde sicher geil aussehen, doch zuerst musste er noch Chris fragen, es war ja auch sein Fang.

Die anderen 5 Schüler kamen nun auch halbtot aus ihren Schlafräumen gekrochen und begannen sich aufzustellen. Die ersten schwangen ihre Schwerter, ohne zu wissen, was die beiden Schatten heute vollbracht haben.
Aber die zwei waren nicht gerade die Typen die rumprotzten, auch wenn es die Schüler beeindrucken würde.

Heute brannte die Sonne, die Schüler waren total verschwitzt, aber das Meer war ja ganz in der Nähe.


Superluemmel
Kurz nachdem Gnat und Kiina das Rathaus verlassen und einige Zeit bevor es jemand bemerkt hatte, war Frost schon wieder in den Straßen von Drakia verschwunden.
Dem Krieger behagte der Gedanke, die beiden einfach so ganz alleine ins alte Lager ziehen zu lassen, nicht besonders, aber er hielt es vorerst für besser, wenn er sie dabei allein ließ.
So stand er einige Zeit alleine am Hafenbecken des Städtchens und starrte sowohl in die Ferne wie auch in die Leere. Irgendwie war auf dieser Welt kein Platz für jemanden wie Frost....
Der Gildenlose seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihm der Wind in selbiges geblasen hatte. Was sollte er nur tun.... Frost hatte vor gut drei Jahren alles verloren was ihm jemals etwas bedeutet hatte. Nun war er nicht mehr als ein Schatten seiner selbst, ein halber Ritter ohne Dienstherren, ohne eigene Behausung, ohne seine geliebte Familie. Selbst seinen eigenen Körper hatte er verloren. Mit wütendem Blick und voller Abscheu sah er auf die Handfläche seiner Rechten. Zornerfüllt ballte er sie plötzlich zur Faust und drehte sich abrupt um.
Doch war da nicht etwas am Horizont gewesen, ein mächtiger Schatten direkt auf den dunklen Wassern? Bevor Frost die Erscheinung fixieren konnte, war sie auch schon wieder verschwunden. Seltsam....
Frost verwarf die Gedanken die er gerade hegte und wandte sich nun vollends um. Sein Mantel peitschte im Wind von einer Seite zur anderen, als der Krieger den Strand entlangschritt. Nach kurzem beschleunigte Frost seine Schritte, bis er schließlich gen Norden rannte....

Billebob
Das Training war heute nicht so hart, stellte Billebob fest. Zumindest dachte er das, denn bei dem was er und die Anderen Schüler alles erlebt hatten, war das ja verständlich. Trotzdem wahren es immer wieder unermüdliche Schwertübungen. Bis jeder in der Gruppe die Übung beherrschte. Dann bekamen sie eine neue Aktion beigebracht. Er war glücklich als einer der Sadisten schrie:"Macht ´ne Pause, ihr Flaschen." Er konnte sich nun endlich sein Fleisch braten, wozu er an diesem Morgen nicht gekommen war. Er ging zu einer kleinen Feuerstelle, vor dem Haus, in dem die Schüler schliefen. Dort lag eine oft benutzte Pfanne. Diese nahm er und legte alles Fleisch, was er hatte hinein. Nach einer weile über dem Feuer war alles knusprig gebraten, und manches auch schon verkohlt. Er nahm einen großen Bissen, und legte die restlichen Keulen zurück. Gebraten würden sie sich länger halten als roh. Er behielt seine angebissene Keule, und nagte noch alle Reste ab. Er hatte grade noch Zeit, sich sein Gesicht abzuwaschen, als wieder einer der Ausbilder rief:"Los weiter. Das wird ja sonst nie was, mit euch Waschlappen."
Und alle gingen wieder an das Training. Es standen jetzt erstmal Kraftübungen an...

Berne
Am Nachmittag war die Lieferung vom Alten Lager gekommen. Alle Werkzeuge und Werkbänke von Berne waren nun eingetroffen und wurden im Haus aufegestellt. Der kleine Nebenbau reichte alleine garnicht aus, also musste er den Wohnraum auch noch etwas mit einziehen. Vielleicht sollte er sich demnächst wieder einen Lehrling zulegen der ihm bei der Arbeit helfen würde. Die Lager waren leer, Berne müsste einiges Arbeiten um sie wieder zu füllen. Die Arbeiter von Brach installierten noch alles so wie er es haben wollte und bauten auch noch die regale in dem Lagerraum wieder ordentlich an. Der Vorgänger Kra'Shak hatte den Laden zwar verlassen aber nunja... Nicht nach den Vorstellungen von Berne. Der weite Holzstuhl faszinierte den Händler noch am Meisten und vielleicht würde er ja irgendwann dazu kommen seine Zimmermanns Fähigkeiten weiter auszubauen.
Seinen Schreibtisch... wo würde er diesen hinstellen? Hmmm das war persöhnliches eigentum und das kam mit seinen Büchern in sein Zimmer. Ebenfalls sein Schreib Material. Er würde sich noch einen Schreibtisch in die Wohnstube bauen. Wobei die Wohnstube schon bald wie ien zweites Arbeitszimmer aussah. Einige Gerätschaften standen dort, nunja er würde sie auch noch umräumen vielleicht könnte man durch mehr regale im Schuppen alle Geräte dort unterbringen...
In Gedanken begann der Kaufmann und Handwerker einen Plan aufzustellen. Er setzte sich mit einem Stift und einem Zeichenblock vor das Feuer in seiner Stube, lehnte sich zurück in seinen Sessel und begann zu denken während draußen das komplett neue Schild aufgehängt war:
Bernes kleiner Laden
das sich im Wind schauckeln lies...

Billebob
Das Training hatte Billebob erschöpft. Und er vermutete, dass es seinen Mittrainierenden auch so ging.
Nach dem Training wollte er sich auch mal wieder baden, und tat dies auch gleich im Meer. Das Wasser war erfrischend kühl, und wusch ihm den Schweiß vom Gesicht.
Als er fertig war, trocknete er sich so gut es ging ab, und schlenderte zurück zu der Schlafhütte. Dort machte er sich erstmal was zu Essen. Er merkte, dass das Training deutlich einfacher wurde. Wen er verglich, wie stark die Strapazen des ertsen Tages, und die von Heute waren, konnte er den Unterschied fast fühlen.
Er war auch nicht mehr so schnell erschöpft, wie am Anfang, trotzdem war das Training immernoch hart, und verlangte ihm einiges ab.
Er hoffte, das es später bei seinem neuen Beruf nicht so sein würde.
Aber jetzt saß er erstmal mit den Anderen am Lagerfeuer, und ließ sich seine Scavengerkeulen schmecken.

Graven
Das Krafttraining hatte somit auch für diesen Tag begonnen. Es ging aber diesmal ans Eingemachte. Den Pfad, den die Schüler normalerweise zu laufen hatten, mussten sie jetzt Partnerweise mächtige Felsbrocken hinaufschleppen. Es war eine der anstrengesten Arbeiten, die Graven in seinem Leben jemals zu erledigen hatte. Die Gardisten machten sich aus ihnen jeden Spaß und grinsten nur gemein.
Während Graven mit Kra Shak einen der Felsen trug, sah er einen der Gardisten an, wie dieser grinste und sich zu Tode lachte. Er dachte sich, falls er auch mal zum Gardisten wird, dass er sich an diesem Typen bestimmt rächen würde. Die andern all das ertragen zu lassen, war ja eine Sache, aber sich darüber auch noch halbtod lachen, war in Gravens Augen zu viel des Guten.
Das Tagestrainig war schnell vorbei, doch diesmal hatten die Gardisten die Kräfte der Schatten und Buddler mächtig ausgenutzt. Die Abkühlung, die sie an diesem Abend im See hatten, tat ihnen besser als jemals zuvor. Es war schnell Abend geworden alle machten sich auf den Weg in ihre Betten. Graven konnte heute nicht mehr an die Geschehnisse des Tages denken, und darum schlief er ein, bevor er sich noch bedecken konnte...

~~=Chris=~~
Der Schatten lag im Bett und mit ihm auch noch die Nacht und die Müdigkeit, die er hatte, da er gestern seinen Körper einiges abverlangt hat. Der Schatten wollte nicht aufstehen, doch auch die Gardisten waren schon wach und er wollte keinen Ärger mit der Garde bekommen, daher stand er freiwillig auf. Er reckte sich in alle richtungen und zog seine Sachen an, welche er von den Gardisten bekommen hatte. Er ging aus der Hütte und atmete die Frische Nebelluft tief ein. Frische Luft tat ihm wirklich gut und er wurde durch die Feuchte Luft schnell wach. Die Sonnenstrahlen drangen kaum durch die dichte Nebelwannt.

Der Schatten stieg hinab nach Drakia um dort ein wenig herrum zu laufen.Kein Mensch war noch auf der Straße und doch war es einfach schön mal wieder alleine zu sein. Die Fensterläden waren alle noch geschlossen. Der Schatten ging wieder hinauf zu der Hütte. Der aufstieg ist einfach härter als der abstieg gewesen, dachte sich Chris als er die ersten Meter aufstieg. Der Aufstieg in Gras wurde härter, als er erwartet hatte, da er zuvor einfach nur runtergerutscht ist. Das Gras war mehr als nur Glatt. Glatt wie Molertfett, kam Chris aber doch noch nach oben, zu der Hütte.

Pulz3dr!V3r
Die ersten Stunden des Trainings waren schon wieder vorbei, und bisher kümmerten sich die Gardisten besonders um das eigentliche Ziel, den Schwertkampf. Pulze hatte diese Gardisten noch nicht so erlebt, sie hielten sich mt ihren Kommentaren zurück und ein paar von ihnen gaben den Schülern sogar Tipps. Er hatte wirklich Respekt vor ihnen denn sie beherrschten ihr Handwerk, bei einem Schaukampf zwischen zwei der Gardisten blieb ihm wahrlich die Spucke weg:
Solch schnelle Hiebe und Stiche hatte er noch nie gesehen, auch die Kondition und das Durchhaltevermögen überraschte ihn. Als der Kampf dann schließlich zu Ende war nahm sich Pulze noch ein wenig mehr zusammen, denn auch er wollte einmal so gut kämpfen können, sei es bloß um sich das ein oder andere Problem hier in der Barriere vom Leib zu halten. Er schüttelte den Kopf um unnötige Gedanken zu bannen und konzentrierte sich wieder auf das Training...

Billebob
Nach der kurzen Mittagspause ging das Training für die 7 übriggebliebenen Schatten und Buddler weiter. Erstmal waren wieder die Kraftübungen dran. Diese waren heute besonders schwer, und die Gardisten schienen einen großen Gefallen am Leid der Schüler zu empfinden. Anschließend wurden wieder die Schwertübungen von gestern wiederholt. Nur das die Schüler sie schneller ausführen sollten. Das gelang allen auch nach einer Weile. Sie lernten jetzt auch ein Paar neue Hiebtechniken, welche allerdings schwerer zu verstehn und auszuführen waren. Die Gardisten waren keine guten Beispiele bei diesen neuen Übungen, denn bei ihnen waren die Bewgunsabläufe schneller. Billebob beherrschte diese Technik nicht allzugut. Die Schüler durften nun eine Pause einlegen. Endlich konnte er sich wieder mal ausruhen, und einen Happen zu sich nehmen...

Kra`Shak
KraShak hatte langsame echt das Gefühl das das Training ihm zu einem Muskelmonster machen würde. Zwar sind die Tage von grundauf immer vom selben ablauf her geplant aber das macht nichts er merkte wie sich sein Körper so langsam veränderte. Er wurde stählern. Doch selber wäre ihm das nicht auf gefallen. Es war an erst an einem Morgen als die beiden, der Schatten und sein Buddler Freun Heiopai, wieder jagen waren...

Haiopei: Hmm ich fühle mich heute echt gut. Ich bin dafür das wir heute mal etwas anderes ausprobieren und nicht nur ein paar langweilige Scavanger platt machen. Los wir stürmen dort vorne die Wiese! Dort sind 3 Waran die machen wir platt.

KraShak: Das ist es ja woll. Endlich mal etwas anderes als immer nur dooofe Scavanger. Ich bin abei los auf sie mit gebrull!

Die beiden Freunde zogen ihre Schwerter aus den Halterungen an ihrem Gürtle und warteten was die drie Tiere machten.
Diese blieben regungslos auf der Wiese liegen und liesen sich die Sonne auf dem Rücken strahlen. Sie bemerkten unsere Freunde nicht. Beide schlichen sich immer näher an ihre Opfer herran. Als sie nur noch knapp ein paar Meter von den beiden entfernt war. Schoss von einen der Viecher der Kopf hoch. Erschrocken traten die beiden einen Schritt zurück!

KraShak: Nun gut also ... damit haben sie uns wohl bemerkt!
Haiopei: Hähähäh ja hmm. Dann mal los.

Der eine Waran hat die anderen beiden ebenfalls aus dem Schalf gerissen, nun waren sie alle auf den beinen und starrten die beiden Kampflustigen an.

KraShak: Muhaha!! Los auf sie!

Ein wenig zu übermütig rannte der Schatten mit seinem Schwert auf die Tiere zu. Zwar war Heiopai noch nicht wirklich bereit aber er rannte direkt hinterher. Nun kam was kommen musste, der übermütige Schattn hatte sich zu unvorsichtig in die Schlacht gestürtz und er war im null komma nichts umzingelt. Denn aus aiener nicht weit entfernte höhle kamen noch weitere Warane gerannt.
Nun kam der Auftrit des naja "Superbuddlers" er bekam Angst um seinen Freund der wie ein kleines Kind rum Schrie!

KraShak: Los Heiopai mach schon!

Der Schatten wehrte mit seinem Schwert mehr oder weniger geschickt die angriffe der Warane ab. Der Superbuddler rannte ebenfalls mitten ins gertümmel und machte ein paar Geschickte schläge mit Drehungen rollen und allem was sie schon gelernt hatten. Und auch der Schatten der sich nun aus der Umzinglung befreit hatte. Sie schlugen alle sage und schreibe 6 Warane in Grund und Boden!

Graven
[ot]@Kra Shak
Du kannst nicht einfach während dem Training Warane jagen gehn.[/ot]

Den Vormittag hatte Graven wieder am Felsentragen verbracht. Er konnte diesen Tag das Mittagessen kaum mehr erwarten und war so hungrig wie nie zuvor. Es gab gebratene Molerats und Bohnen. Obwohl dies nicht gerade eine Feinkost war, schmeckte es ihm auf eine besondere Art gut. Er konnte dies zwar selbst nicht verstehn, jedoch interessierte es ihn auch nicht und er aß einfach weiter.

Dann, nachdem alle fertig waren, kamen zwei der Gardisten und riefen die Schüler zum Training. Es hieß wieder ran an die Arbeit und so standen alle, noch immer vom Felsenschleppen ermüdet, langsam von ihren Sesseln und machten sich auf den Weg zum Strand.

Unterwegs gingen sie in einer Gruppe und Kra Shak schlenderte neben Graven.
"Hey Graven."
"Ja? Was gibts denn?"
"Weißt du eigentlich, wann das Training zu Ende ist. Gnat und seine dreckigen Gardisten lassen uns hier ja zu Tode arbeiten. Dieses Felsentragen geht mir auch schon langsam auf den Geist."
"Hehe, Geduld mein lieber Freund. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher in der Annahme, jedoch geh ich mal davon aus, dass dies nur der Anfang war. Es kommen bestimmt noch härtere zu erfüllende Aufgaben für uns und wenn ich du wär, würde ich nicht hoffen, dass es bald vorbei ist. Die werden uns noch ne Zeit lang schuften lassen. Das kannst du mir glauben."
"Hmm, ich weiß nicht. Ich hab zwar auch schon bemerkt, dass wir Fortschritte gemacht haben, jedoch hab ich keinen Plan, was noch alles kommen wird."
"Geduld mein Freund, nur Geduld"

Und so kamen sie dann auch nach einiger Zeit am Strand an.
Einer der Gardisten stellte sich vor die schon aufgestellte Reihe und begann eine kurze Rede:"So Jungs! Heute kommt mal etwas anderes dran, als nur Technik üben. Ihr habt in den letzten Tagen eure Kraft enorm gesteigert und ich denke mir mal, dass es an der Zeit ist, euch noch ein Wenig unter Druck zu setzen. Dort im Sand sind genung Stein-Schwerter für alle. Diese Schwerter sind sehr schwer und wenn ihr euch erstmal angewöhnt habt, sie zu halten, werdet ihr merken, wie leicht es euch dann erst mit eurer jetztigen Waffe fallen wird. Los, jeder nimmt sich erstmal so ein Ding und dann teilt euch wieder in die beiden Gruppen. Abmarsch!"

Lautes Geschrei kam aus der Reihe. Keiner konnte wirklich verstehen, wozu all diese Sachen. Doch es konnte sich keiner von ihnen dem Befehl des Gardisten wiedersetzen und so nahm sich dann auch jeder von ihnen eines der Schwerter. Keiner war stark genung, es in einer Hand zu halten, sondern jeder einzelne hielt es mit beiden Händen. Dies fiel dem Gardisten sofort auf und so fing er gleich darauf an zu schreien:"Hey, was soll denn das? Sind wir hier beim Zweihandtraining oder was? Ihr sollt die verfluchte Waffe mit nur einer Hand tragen. Wer es nicht schafft, kann sofort seine Sachen packen und von hier verschwinden! Los!!!"

Daraufhin gab sich jeder Mühe, sein Schwert mit nur einer Hand zu halten. Es war schwer und darum konnte es auch keiner oben halten, sondern lies es einfach nach unten hängen.

"Hehe, sehr gut. Wirklich gut. Ich bin erstaunt, ihr habt ja wirklich Muckis bekommen. Nun, im Lehrplan des heutigen Tages steht, dass jeder von euch sein Stein-Schwert bis Sonnenuntergang mindestens oberhalb der Gürtellinie halten muss, bis die Sanduhr abgelaufen ist. Wir werden euch jetzt alleine lassen. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir wieder da und werden euch prüfen. Ich werde euch hier eine der Sanduhren da lassen, damit ihr üben könnt. Falls es einer von euch nicht schafft, wird er morgen das doppelte an Felsen tragen dürfen. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt."
Es herrschte Stille.
"HAB ICH MICH KLAR AUSGEDRÜCKT!?!?!", schrie der Gardist plötzlich.
"Jawohl!", riefen alle gemeinsam und der Gardist ging von dannen.

DAnn machten sich alle an die Arbeit und versuchten ihr Schwert möglichst hoch in die Luft zu bekommen.
Kra Shak, haio und noch einer der Buddler erspähten einige Warane. Da die Gardisten nicht da waren, besprache sich die drei und machten sich auf den Weg, um gegen die Tiere zu kämpfen. Die anderen sahen ihnen nur nach und riefen ihnen nach, es sei zu gefährlich. Doch keiner wollte sie wirklich aufhalten und falls die Drei wirklich in Gefahr geraten würden, würden ihnen die andren zur Hilfe eilen.

Der Kampf gegen die Warane hatte nun angefangen und anfangs taten sich Kra Shak und haio ziemlich leicht, doch als sie bemerkten, dass noch einige weitere Biester kamen, ging es ihnen an den Kragen. Der Kampf war spannend und die ersten Warane lagen auch schon am Boden. Es wurden immer mehr und Alonso, Graven und Chris wollten den Dreien schon zur Hilfe eilen, als der Kampf auch schon vorbei war.

Die Drei kamen prahlend und stolz zurück und Chris meinte nur darauf:"Idioten, was glaubt ihr was die Gardisten aus euch gemacht hätten, wenn ihr den Kampf verloren hättet?! Macht sowas nie wieder, hab ihr mich verstanden?"
"Ach komm schon, wir wollten doch nur mal unsern Spaß haben. Kommt aber nicht mehr vor. Versprochen.", antwortete Kra Shak.
Chris war darauf beruhigt und das Training ging nun weiter. Alle halfen sich gegenseitig, damit keiner von ihnen morgen zu leiden hätte und es machten auch schon manche von ihnen Fortschritte. So verging der NAchmittag und langsam neigte sich die Sonne ihrem Untergang zu ...

Pulz3dr!V3r
OT OT bitte in der jeweiligen Hintergrundfarbe einfärben, das es den Lesefluss nicht stört. Thx (entweder [*color=black] oder [*color=333333])

Der Gardist trat auf Pulze zu: "Wer bist du, was tust du hier?". Der Buddler wunderte sich, da er doch schon seit über einer Woche in Drakia trainierte. Das bullige Gesicht des Gardisten kam ihm bekannt vor, doch auch nach einer kurzen Überlegung fiel ihm nichts näheres ein.
"Was ist nun? Rede ich mit einer Wand? Kannst du überhaupt sprechen?" Die Stimme des Gardisten wurde lauter, man konnte die Anspannung fühlen. Pulze blickte sich um; Wo war er? Eine dunkle Nebelsuppe lag über dem bemoosten Boden. In weiter Ferne konnte er einen Turm erkennen, doch weitere Details blieben ihm verborgen. Ihn überkam ein unheimliches Gefühl und es pocherte nurnoch diese eine Frage in seinem Schädel: Wo bin ich??
Der Garidst brüllte plötzlich los: "Was meinst du was ich..."
Pulze unterbrach ihn schnell. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern. Wo bin ich hier? Was tust du hier?"
Der strenge Blick des Gardisten verwandelte sich in ein ungläubiges Staunen: "Wenn du meinst mich verarschen zu können bist du an den falschen geraten" Er drehte sich um und verschwand in der unendlichen Dunkelheit, der Nebel verschlang ihn.
Ein markerschütterndes Kreischen ließ ihn herumzucken. Drei schwarze Schatten näherten sich von der Turmspitze, einen genauen Blick später bemerkte er die Flügelschläge der diabolischen Kreaturen. Die Kreaturen hatten menschliche Gesichter, aber auch Flügel. Ein weiteres Mal stoßen sie diesen Schrei aus und ein weiteres Mal gruselte Pulze sich davor. Er zog sein Schwert und erinnerte sich an die Anleitungen der Gardisten. Das Schwert in einer Hand halten, einen Fuß vorstellen, den Angriff des Gegners abwarten, blocken und zurückschlagen.
Plötzlich schoss eine der Kreaturen kanpp über seinem Kopf vorbei und hinterließ eine blutige Schramme auf seiner Schulter. Die anderen Viecher nutzten die Unachtsamkeit von ihm und stürzten sich auf ihn. Ihn überkam eine fürchterliche Angst als er die Gesichter erkennen konnte, es waren die der Gardisten.

Ein weiteres Mal tönte ein lauter Schrei in seinem Ohr, diesmal jedoch ein menschlicher. Es war der übliche Weckruf der Gardisten, der ihn wieder zurück in die reale Welt beförderte. Schweißgebadet schoss er hoch, sofort war er hellwach. Hals über Kopf stürzte er dem Wasserbottich im Haus entgegen um sich zu waschen. Noch nie war Pulze so schnell heraus aus dem Haus um mit dem 'Frühsport' zu beginnen...

Kiina
Vor der erschöpften Amazone tauchten endlich die ersten Häuser Drakias auf. Sie war den Weg zum Teil gerannt, zum Teil schnellen Schrittes gegangen.
Schweiß rann ihr die Schläfen hinab, der Puls raste, ihre Hände zitterten vor Anstrengung. Die Schmerzen in ihrer Seite ignorierte sie fast völlig, als sie sich erneut in Bewegung setzte und schließlich die Stufen zum Rathaus fast hochstolperte.
Sie riß die Türe auf, blieb in der Eingangshallte stehen und rief immer wieder nach Jean.
Zuerst tat sich nichts, doch dann streckte er endlich den Kopf zu einer Tür hinaus. Die Amazone rang nach Luft und hatte sich nach vorne gebeugt.
Stockend berichtete sie Jean, wie sie Frost gefunden hatten.

Der Gardist machte sich sogleich ans Werk. Wenig säter standen zwei Schatten vor ihm, die mit dem Auftrag entsandt wurden, dem Gardeführer entgegen zu gehen.
Jean und Kiina, die sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, erklommen nun die erste Etage und bereiteten ein Zimmer vor.
Eine Schale mit frischem Wasser, saubere Tücher und allerhand anderes wurde zusammengetragen und bereit gestellt.
Jetzt mußten sie nur noch auf die Ankunft der 4 Männer warten. Jean verließ das Zimmer wieder, mit der Andeutung, etwas Essbares zuzubereiten lassen. Kiina stand derweil am Fenster und schaute auf die Straße hinab.

Gnat
Der Schweiß strömte sein Gesicht hinab wie ein Sturzbach. Die Schritte wurden immer schwerer und kürzer. Es war kaum noch die Kraft die Gnat immer weiter zwang sondern einzig und allein der Wille seinem Freund zu helfen. Schritt für Schritt arbeitete er sich durch das Gras, kämpfte mit jedem Atemzug und versuchte das Stechen in der Lunge zu ignorieren. Das Silber seiner Rüstung war schon lange keines mehr. Mittlerweile war sie überzogen vom roten Blut des schwarzen Kriegers.

Ein plötzliches Rascheln aus dem Gebüsch brachte wieder Leben in seine trüben Augen. Die Umrisse zweier näherkommenden Gestalten waren erkennbar doch konnte Gnat sie in der Dunkeltheit nicht sofort identifizieren. Vorsichtig hielt er inne und ging etwas in die Knie um im Notfall den Verletzten schnell ablegen und zur Verteidigung übergehen zu können. Doch erleichtert atmete Gnat auf als er die Rüstungen der beiden Schatten erkannte. "Wir werden euch helfen" riefen sie nur in die Nacht hinein und hieften Frost aus den verkrampften Armen des Gardisten.

Erschöpft ging dieser in die Knie und erkannte nur verschwommen wie sich die Umrisse wieder entfernten. Erst jetzt sah er auch die vielen Lichter der Siedlung die durch die düsteren Bäume schienen. Mit letzter Kraft rappelte er sich auf und orientierte sich nur noch an den vielen kleinen Punkten...

"Macht euch keine Sorgen wir werden uns mit größter Mühe um ihn kümmern doch Ruhe ist jetzt mit das Wichtigiste für ihn. Wir werden die Wunden nähen und behandeln. Ihr selbst seid jetzt zu geschafft
um ihm noch eine Hilfe zu sein" sprach der Schatten beruhigend zu dem schweißgebadeten Gardisten der mit strenger Miene vor der Tür zu Lümmels Gemach stand. "Ich muss ..." Er neigte sein Haupt. "Ihr habt recht" "Unten im Speisesaal steht etwas Essbares für euch bereit. Geht euch ausruhen" fügte der Schatten noch hinzu und verschwand dann im Zimmer.

"Viel Glück alter Freund" rief Gnat noch hinterher und wandte sich dann der Amazone zu. "Ich denke wir sollten uns wirklich stärken gehen" meinte er mitleidig und legte beruhigend seine Hand um ihre Hüfte. "Er wird es schaffen ... da bin ich mir ganz sicher"

Kiina
Kiina hatte mit sorgenvoller Miene zugesehen, wie die beiden Schatten Frost in das Zimmer trugen und dann die Tür schloßen.
Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sich Gnats Arm um ihre Hüfte legte. Ein stummes Nicken und die beiden stiegen die Treppe hinab. Jean hatte nicht an Mühe gescheut. Allerhand Leckereien standen fertig serviert auf der Tafel und luden ein, sich zu setzen.
Kiinas Magen schlug abrupt Alarm. Die ganze Zeit hatte sie nicht daran gedacht, etwas Essbares zu sich zu nehmen.
Beide setzten sich an den Tisch und griffen zu. Während die Amazone aß, dachte sie über die letzten Tage nach. Viel war pasiert und die Müdigkeit ließ wand sich nun langsam durch ihren Körper.

Gnat
Bestimmt zwei Stunden saßen sie, schwiegen und schoben gelegentlich etwas Essen in ihre Münder. Immer wieder musste Gnat sich zwingen die Augen zu öffnen und nicht gleich hier und jetzt einzuschlafen. Doch er wollte schon beinahe aufgeben denn nicht einmal zum Sprechen hatte er noch genügend Kraft. So saß er einfach da und musste immerfort an seinen verletzten Freund denken. Langsam glitt sein Blick hinüber zu Kiina, die er beinahe vergessen hatte, und er erkannte das sie auf die Arme gestützt eingenickt war.

Leise lächelte Gnat und entlockte seinem Körper die letzten Kraftreserven als er sich erhob und sie langsam durch die Gänge in ihr Zimmer trug, wobei er selbst fast der Ohnmacht nahe war. Einsam hallten die schweren Schritte durch den finsteren Gang bis auch sie nach vielen Minuten endlich verstummt waren und der Gardist ihr Gemach erreicht hatte.

Vorsichtig legte er Kiina in die seidigen Kissen, strich ihr kurz durch das Haar und verließ darauf das Zimmer um sein eigenes aufzusuchen. Dort angekommen lösten sich knallend einige Schnallen und der mächtige Panzer wurde über seinen Oberkörper gezogen. Nach und nach entfernten sich auch Beinplatten, Plattenschürz und der Rest der Kleidung. Ein kaltes Bad wartete bereits auf ihn.

...

Frisch gereiningt und gewaschen, nach Kräutern riechend und sauber gekleidet in einfache Sachen verließ er abermals sein Zimmer um wieder das der Amazone aufzusuchen. Als Gnat es betrat bemerkte er sofort den sanften Schein der wenigen lodernen Kerzen und die wohlige Wärme nach diesem mehr als erfrischenden Wasserbad. Kiina war wohl selbst noch einmal aufgestanden denn das Bett war leer aber aus dem Badezimmer trat das Gräusch von plätscherndem Wasser. Erschöpft ließ sich der Krieger auf dem Sofa nieder, zog sich die Stoffdecke über den Bauch und starrte noch eine Weile an die Zimmerdecke wo Schatten und das Licht der Kerzen einen freudigen Tanz vollführten ...

rest fehlt
24.06.2002, 00:16 #109
Alaerie
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quote:
von Kiina
Das Tuch in ihrer Hand war warm. Geräuschvoll tauchte es in die Schüssel mit dem kalten Wasser. Leicht wrang Kiina es aus und schritt dann zurück zum Bett. Sorgenfalten zeichneten sich auf ihrer Stirn ab, denn Frost war mittlerweile dem Fieber verfallen. Vorsichtig sank das Tuch auf seiner Stirn nieder. Kleine Schweißperlen ließen seine Haut schimmern und die Amazone wischte mit einem anderen Tuch vorsichtig über die Haut.

Der Gildenlose warf hin und wieder den Kopf von einer Seite auf die andere und murmelte unverständliche Worte. Leise drangen die Worte der jungen Frau an sein Ohr, die ihn beruhigen sollten, aber sie schien nicht zu ihm durchzudringen. Es hatte nahezu den Anschein, als weile er ganz woanders. "Nein ...... fort! Orks ......" mehr konnte sie nicht verstehen, aber es reichte. Sachte ergriff sie seine Hand und sogleich schloß seine sich fast schmerzhaft verkrampft um die ihre. Die Amazone sagte kein Wort und hielt still.

Eine kleine Ewigkeit schien es gedauert zu haben, bis sich der Atem Frosts beruhigt hatte und er anscheinend traumlos schlief. Kiina ließ die Hand los, die nun locker in der ihren lag und stand auf. Gnat war auf dem Sessel eingenickt. Lächelnd schritt sie näher, nahm eine Decke und legte sie über den hohen Gardisten. Sanft strich ihr Handrücken an seiner Wange entlang, bevor sie sich auf dem Sofa niederließ. Ein paar Stunden Schlaf nur, mehr verlangte sie im Moment ja gar nicht.


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von Kra'Shak
Das Training wurde immer uninteressanter. Er betan sogar richtig langweilig zu werden. Zwar gab es immer wieder ein paar Dinge die neu waren aber im Großen und Ganzen hatte sich aber nicht viel geändert. Doch es gab eine Sache die hatte sich wohl geändert und diese Sache hatte auch einen ganz wichtigen Teil von KraShaks leben verändert.

Es begann an einem Morgen wie jeder andere auch im Lager der Lehrlinge. KraShak und sein Freund Haiopei waren wie jeden Morgen runter zum Meer gerannt und waren gerade dabei sich zu waschen. Als sie sich nach dem allmorgendlichen Waschgang wieder in Richtung zu seinem Laden und wollten da wieder ihr Frühstück zu sich nehmen wie auch jeden Morgen. Doch heute war es anders, als die beiden Freunde zum Landen gingen war auf der Türe ein Zettel gehangt auf dem Folgendes stand:

KraShak
Ich muss dir mitteilen dass der Laden von nun an nicht mehr unter deiner Aufsicht ist. Ab heute wird der Laden von Berne beaufsichtigt. Ich werde dir auch einen Grund nennen warum. Da du anfangs sehr skeptisch gegenüber des Ladens warst war ich mir nicht so sicher ob das auch so gut und effektiv wäre wenn du weiter hin den Laden leiten würdest deshalb hat nun Berne die Aufsicht über ihn. Aber ich bin gerne Bereit dir auf Anfrage einen Neuen Beruf zu zuteilen.

Bis dann Brach

Der Schatten musste sich erst einmal setzen und sagte erst einmal nichts er dachte darüber nach was er nun ohne den Laden machen würde. Aber dennoch hatte er keine Zeit Trübseil zu blasen denn die Gardisten riefen schon wieder fürs Training!


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von Superluemmel
Das Erste was Frost auffiel als er erwachte, war die Abwesenheit des Nebels, der die letzten Tage über um seinen Geist gelegen hatte. Das erste Mal seit seiner Verwundung konnte er wieder klar denken.
Frosts erste Gedanken galten seinem Schwert und seiner Rüstung. Gehetzt sah er sich in dem kleinen Raum um und er war sichtlbar erleichtert, als er seine Ausrüstung auf einem Stuhl sorgfältig zusammengelegt sah. Der Eisbrecher ruhte in seiner Scheide an der Wand.
Sofort stemmte sich der Krieger hoch und versuchte aufzustehen. Als er seinen linken Arm hob, musste er bedrückt feststellen, dass er keinen Fieberträumen zum Opfer gefallen war. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Arm.
Er reagierte nicht einmal mehr halb so schnell wie zuvor und die Bewegungen waren bestenfalls noch als träge zu bezeichnen.
Mühsam schwang der Gildenlose die Beine aus dem Bett. Ein dumpfes Pochen in seiner rechten Wade zeugte von der Wunde des Splitters, den er dort herausgerissen hatte. Aber der Schmerz war durchaus zu ertragen, und so versuchte Frost, sich vollends aufzurichten.
Da er so lange gelegen hatte, überkam ihn auch wie erwartet sofort ein heftiges Schwindelgefühl und der Krieger musste sich an der Lehne des Stuhls festhalten, um nicht hinzufallen. Nach ein paar Sekunden legte sich der Schwindelanfall wieder und Frost traute sich, mit unsicheren Schritten zu seiner Ausrüstung hinüberzugehen.
Die dunkle Lederkleidung war schnell angezogen, aber die Rüstung erwies sich als etwas komplizierter anzulegen, da Frost in der Linken kaum Gefühl hatte und so immer wieder an den Schnallen abrutschte. Doch nach einiger Zeit war auch dieses Unterfangen geglückt und kurz darauf fühlte der Krieger auch wieder das vertraute Gewicht des Eisbrechers an seinem Rücken.
Doch irgendwie kam ihm seine Ausrüstung heute so schwer vor.... Schließlich streifte der Gildenlose auch noch den Mantel über und wandte sich dann zur Tür. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Kiina schlafend auf dem Sofa lag. Hatte sie die ganze Zeit über ihn gewacht? Frost rechnete ihr diesen Dienst hoch an.
Um die Amazone nicht aufzuwecken, ging Frost so leise es ging zu der Tür und stand dann auch kurz darauf auf dem Gang. Langsam und vorsichtig begab er sich zur Treppe wobei er sich an der Wand abstützte um auf Nummer sicher zu gehen.


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von Gnat
"Den Schwung mehr ausnutzen!"; "Noch mehr in die Knie!" brüllte Gnat als er durch die Reihen der trainierenden Buddler und Schatten schritt. Die Sonne brannte ohne Gnade auf sie herab und der Schweiß perlte glitzernd über rotangelaufene Gesichter. Nicht ein kühler Windzug wurde ihnen geschenkt sondern es dominierte nur die pralle Hitze. Das Geklirr von aufeinanderschlagendem Stahl dröhnte in seinen Ohren und spannte die Muskeln voller Befriedigung unter den schweren Platten der Rüstung. "Beweg deinen fetten Arsch!"
Ein wundervoller Tag.

"Genug erstmal" beendete Gnat die Übungen mit verschränkten Armen vor der Menschansammlung stehend. Keuchend und nach Luft ringend hielten die Kämpfer inne, stützten sich auf ihre Knie und sahen mit feuchtem Blick hinauf zum silbern funkelnden Gardisten.
"In den letzten Tagen wurdet ihr unterrichtet. Ihr habt etwas für eure Stärke, Kondition und Technik getan. Wie ich sehe haben die meisten von euch gute Fortschritte gemacht. Doch heute ist es der letzte Tag, an dem wir Gardisten euch trainieren werden. Ab jetzt wird jeder seine Fähigkeiten im Kampf selbst verbessern müssen. Wir haben euch die Grundlagen gelehrt, alles andere muss sich jeder selbst beibringen.

Wie ich bereits zum Anfang des Trainings erwähnte wird jeder mit der Zeit einen eigenen Kampfstil entwickeln. Der eine legt mehr Wert auf die Kraft des Schlags, der andere mehr auf schnellere Bewegungen. Ihr werdet eigene Kombinationen finden die für euch am besten geeignet sind. Doch das auch nur wenn ihr ständig übt und eure Fähigkeiten immer wieder unter Beweis stellt. Man lernt nie aus. Die Grundlagen habt ihr jetzt. Macht etwas daraus!"

Leise klirrten die Ketten unter der schweren Fratze des Brustpanzers als sich seine Brust ruhig wölbte und senkte. Gelassen
fixierte Gnat jeden einzelnen der Männer und betrachtete ihn einmal gründlich von oben bis unten. ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen. "Ihr habt es fast geschafft Jungs. Doch verlange ich noch etwas zum Ende. Erst dann könnt ihr die Ausbildung als abgeschlossen betrachten.

Unsere Späher haben mehrere Höhlen ausgemacht wo sich kleine Resttruppen der Untotenarmee versteckt halten. Sie sind zersplittert und stellen für eine Gruppe keine große Gefahr mehr da. Doch ganz ungefährlich sind auch sie nicht. Sie sind nicht sonderlich stark, halten nicht sehr viel aus doch das Gefährliche an ihnen ist ihre Anzahl. Sie kennen weder Furcht noch Erschöpfung. Sind also ein ernstzunehmender Gegner.

Wenn ihr südlich den Strand entlangzieht werdet ihr auf eine solche Höhle treffen. Eure Aufgabe besteht darin sie von diesem Ungeziefer
zu befreien." Plötzlich herrschte absolute Stille. Nur das Platschen des Wassers als es gegen die Kaimauer donnerte brachte etwas Leben in da Schweigen. Gnat lächelte finster. "Wer das befolgt, was wir euch gelehrt haben, der wird überleben. Zusammen könnt ihr es schaffen doch wird es nicht leicht für euch.

Ihr zieht jetzt los und kommt erst wieder wenn jeder Knochen der Skelette zerböselt den kalten Höhlenboden schmückt. Dann wird ein unbewaffneter Gardist die Höhle betreten. Kommt er wieder heraus, so habt ihr eure Sache gut gemacht. Wenn nicht dann .... naja werdet ihr schon sehen. Ich will euch jetzt nicht allen Mut nehmen. Oben in der Barracke liegt eure Ausrüstung die euch die Gardisten am ersten Tag abgenommen haben. Ich denke ihr werdet sie brauchen. Also los los worauf wartet ihr?"


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von Chris
Chris lief mit der Gruppe nach oben in die Barracke. Die Rüstungen waren wieder wie neu und auch die Waffen, welche sie am ersten Tag abgelegt hatten, lagen auch auf ihren Betten. Der Schatten zog sich sein Kettenhemd an und auch seine Lederschuhe, die mit einer Schicht Stahl verbessert waren. Die Rüstung war wieder ungewohnt und schränkte ihn für die ersten Minuten ein. In der Barracke war es ziemlich still, alle hatten Angst, was würde passieren wenn die Untoten Armee über sie herfiel und sie alle Tod sein werden? Der Schatten zog nun die Schattenhose an und auch die andere Rüstung, über seinen Torso. Alle waren fertig und stellten sich vor der Hütte auf. Der Schatten Steckte sein Schwert in den Halfter und stellte sich auch drausen auf. Alle Mann standen nun in einem Kreis, der Schweiß lief ihnen hinunter und die Angst machte sich breit, den Mut verloren sie, aber es könnte eine neue Bedrohung für ganze Barriere sein.

Die Gruppen teilten sich in Chris Alonso und Graven gingen miteinander und so machte sich der Rest auf den Weg. Der Abstieg ging sehr schnell und die Truppe lief am Strand entlang mit einem Gefühl von leere. Die ersten höhlen sahen die beiden Gruppen. Alonso tauschte mit Kra´Shak, welcher nun mit der Chris Gruppe mitging, damit die Gruppen gleich Stark waren...........


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von Haiopei
Haiopei ging in die Hütte und zog sich seine Schwere Buddlerhose an, nahm sein Schwert und stellte sich vor die Hütte. Sie teilten sich in 2 Gruppen auf haiopei war mit Pulze und Alonso in einer Gruppe er schien der einzige zu sein der zwar Angst hatte aber sich auch ein bisschen freute das er endlich einmal sein können unter beweis stellen konnte. Als sie alle fertig waren gingen sie los Alonso ging vor da er sich dort besser auskannte sie gingen etwa eine halbe Stunde dann sahen sie auch schon eine Höhle.
Das ist die Höhle mal sehen was uns bevorsteht sagte Alonso sie gingen langsam zur Höhle aber auserhalb war nichts zu sehen also gingen sie in die Höhle um die Untoten zu zerstören.....


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von Haiopei
Haiopei und die anderen betraten die Höhle es war dort sehr Dunkel man konnte fast nichts erkennen jeder nahm sich einen Ast vom Boden mit damit sie wenigstens etwas hatten was einer Fackel ähnlich war sie gingen etwa 20m weit in die Höhle hinein dann hörten sie ein klappern alle zogen gleichzeitig ihre Schwerter sie warteten einen Moment doch es schien wohl nur falscher alarm gewesen zu sein. Sie gingen ein paar Meter und hörten diese klappern wieder diesmal dachten sie sich nichts dabei und gingen mit gezogenen Waffen weiter in die Höhle hinein.

Dann hörten sie etwas was sich so ähnlich wie schritte anhörte sie blieben stehen und waren bereit zu Kämpfen die Fackeln halfen nicht mehr sehr viel da jetzt in der Höhle völlige Dunkelheit herrschte die nicht einnmal das Feuer erhellen konnte, aufeinmal kahmen ein paar Skellete aus dem Dunkeln heraus sofort schlugen haiopei und die anderen auf sie ein doch die Skellete konnten gut ausweichen und daher trafen sie sie nur selten er ging im gedanken noch ein mal die Tipps von Gnat und den Gardisten durch er er sollte jeden schritt des Gegner beachten und sich auf nichts anderes mehr konzentrieren.

Er versuchte sich auf die Bewegungen des Skelletes einzustellen und schlug zu er traf es eine Rippe brach aus dem Untoten heraus der Buddler holte noch einmal aus und schlug dem Skellet noch eine Rippe, dann holte er aus und schlug so fest zu wie er konnte zu er traf die Wirbelsäule und das Skellet viel in seine Einzelteile ausseinander. Die anderen hatten nun auch ein paar Skellete zu Boden gebracht also gingen sie weiter sie mussten nicht lange gehen da kahmen schon wieder ein paar dieser höllenkreaturen auf sie zu die sie aber schnell zu Boden brachten da sie jetzt warm geworden waren sie gingen immer tiefer in die höhle hinein und sie wussten nicht was sie noch alles erwarten würde........


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von Chris
Der Schatten ging die nächsten 50 Meter weiter den Strand mit der Gruppe entlang. Die Rüstungen zitterten als man die ersten Knochen von drausen hörte. Der Schatten zündete sich einen Sumpfkrautstengel an. Er rauchte diesen mit den anderen noch in ruhe fertig. Kra`Shak zündete die Fackel an und gab sie Chris, welcher als führer vorran ging. Die höhle ist nicht gerade klein, aber die Truppe, fühlte sich sicher, da sie ihre Rüstungen und ihre Schwerter wieder hatten. Die Fackel erlosch schön langsam. die Truppe stand wieder im Dunkeln. Chris hohlte eine Fackel aus seinem Sack, als er diese Angemacht hatte und aufstand, stand ein Skellet Krieger vor ihm, welcher gerade seinen Schurhacken auszog, doch Kra`Shak stürmte nach voren und hielt sein Schwert unter den herrunter Rasenden Schurhacken, Chris ließ die Fackel am Boden liegen und zog auch sein Schwert. Die drei schlugen auf den Skellet Krieger ein und sie merkten, das sie sich verbsessert haben. Die schläge waren Kraftvoll und schwunghafter, so schlugen sie das Skellet in ihre einzellteile. Chris hatte gemerkt, das es so nicht ging, sie mussten eine andere Lichtquelle finden, da eine Fackel nicht so lange brannte.

Nach einigen Stunden und einigen Knorpeln und Knochen am Boden, war die Gruppe schon einen Gang komplett abgegegagen, doch es gab auch immer wieder neben höhlen, welche sie bissher vermieden. Je höher sie die höhle hinauf gingen, desto heller wurde es. ganz oben, fanden sie einen Skelletmagier, welcher schon einen Feuerball auf die Grupper schleuderte..........


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von Haiopei
Die Gruppe ging immer weiter in die Höhle hinein sie mussten sich noch gegen einige Skellete behaupten sie gingen immer weiter bis sie am Ende der Höhle angekommen waren sie dachten sie hätten es geschafft doch als sie sich umdrehten standen 5 Skellete hinter ihnen und sie waren nur zu dritt sie machten sich bereit für den vieleicht letzten Kampf ihres lebens und und rannten auf die Skellete zu haiopei schlug einem Skellet den rechten Arm ab doch es kämpfte weiter als ob nichts geschehen wäre.

Haiopei passte einen Moment nicht auf und ein Skellet hätte ihn fast getroffen doch Pulze brachte es in der letzten Sekunde zu Boden Alonso kämpfte auch mit 2 skelleten aufeinmal doch er schien damit nicht sonderlich Probleme zu haben er schlug sie beide kaputt so das die Knochen fast nur noch staub waren. Es war ein harter Kampf doch sie hatten ihn bestanden sie suchten noch einmal die ganze Höhle und nahmen die Schürhaken und die Rostigen Schwerter der Skellete mit bevor sie wieder zurück zu Gnat gingen um ihm zu sagen das sie es erledigt hatten. Sie waren schon gespannt darauf ob der Gardist wieder aus der Höhle kommen würde.


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von Gnat
Regungslos stand Gnat am Kai und blickte gedankenverloren auf das tosende Meer. Es glitzerte nicht mehr im klaren Blau wie eigentlich sonst immer sondern wandelte sich mit einem Male in düsteres Grau. Hohe Wellen schlugen gegen die hölzerne Mauer und ergossen feinen Regen über ihn. Etwas beunruhigte den Gardisten. Er wusste nicht was es sein könnte doch lag Gefahr in der Luft. Nie hatte sein Instinkt ihn getäuscht. Doch was könnte es sein? Sorgenfalten zogen sich über die glatte Stirn und in seinen Augen lag ein erwartungsvolles Funkeln. Erst als sein Blick etwas abschweifte entdeckte er mehrere Schemen die langsam den Strand entlang auf ihn zukamen.

"Die kleinen Dreckfresser haben es wirklich geschafft. Eine weitere Höhle ist sauber" verkündete der Gardist dreckig grinsend als er in Reichweite des Gardeführers kam. "Nichts als Knochensplitter zieren den Höhlenboden. Sie haben ihre Sache gut gemacht." fügte er noch hinzu und ging hinter seinem Vorgesetzten in Stellung. "Sehr erfreulich" murmelte Gnat ohne den Blick auf den roten Krieger zu richten.

Erst nach einer weiteren lang andauernden Betrachtung des Meeres stemmte er die Arme gegen die Hüften und wandte sich den Trainierenden zu. "Okay aufgepasst. Ihr habt die Ausbildung nun abgeschlossen. Einige von euch noch nicht entgültig aber sie wissen nun zumindest wie man eine Klinge richtig hält. Ihr besitzt nun das Wissen und das Können um Gefahren entgegenzutreten. Übt ständig weiter und verbessert euch. Nur so könnt ihr wirklich gute Kämpfer werden. So nun verzieht euch"

Grinsend wandte Gnat sich ab und ignorierte die Freudensschreie der Männer. "Zwei der Jungs haben sich ziemlich gut gemacht. Vielleicht sogar mehr als das." Von dem Gardisten wurde Gnat aus den Gedanken gerissen. Interessiert sah er sich zu ihm um. "Wie meinst du das?" "Naja der eine hat Jim im Kampf, ganz knapp aber immerhin, besiegt und der andere hat auch Geschick bewiesen. Würden sich vielleicht gar nicht schlecht machen als Gardisten."
"Sehr interessant. Schick sie mal zu mir"

Bereits wenige Minunten später kam der Gardist mit Chris und Alonso im Schlepptau zurück. "Das sind die beiden." Eiskalt besah Gnat die beiden Männer von oben bis unten. Lange mussten sie sich dieser Betrachtung unterziehen lassen doch dann brach Gnat das Schweigen. "Wie heißt ihr beide denn? Ich habe gehört ihr habt euch sehr gut gemacht beim Training. Was wollt ihr denn in der Zukunft einmal erreichen?" Etwas warmes lag in seinem Tonfall
und sein Blick wurde zutraulich. Es war nicht mehr das Bild des harten und kalten Gardisten sondern mehr das eines Kameraden.


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von Chris
Chris stellte sich mit seinem Schwert zu Boden vor den hohen Gardisten und sagte seinen Namen. Alonso und Chris wussten nicht, was nun passieren würde, aber die wärme in der Stimme des hohen Gardisten und das lächeln, der Gardisten, gab den beiden Schatten wieder Mut. Beide Sprachen ihren Wunsch aus, beide wollen Gardisten werden, doch was würde nun geschehen?

Gnat fragte nochmals, was wollt ihr werden.

Die beiden Schatten schauten auf und sagten: Wir wollen Gardisten dienen, Gomez vor dem Abschaum der Barriere Schützen und unser Leben für das Alte Lager Gomez und die Feuermagier opfern.

Gnat grinste.........


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von Gnat
Gnat musste kurz lachen. War er doch früher nicht anders als diese beiden Jungen. Sein Blick wurde wieder streng und ernst. Genau wie sein Tonfall.

"Ahja Gardisten wollt ihr also werden. Erstmal gibt es da ein paar Dinge die jedem neuem Gardisten gesagt werden müssen. Passt gut auf denn ich sage sie nur ein mal. Bisher habt ihr euch meist allein durchgeschlagen, aber damit ist nun Schluss. Meine Jungs halten zusammen. Die Gardisten beschützen die Erzbarone das Erz das Lager und die Mine. Die Buddler schürfen das Erz aber wir passen auf das sie nicht von den Crawlern gefressen werden. Die Barone verhandeln mit dem König aber wir decken ihren Arsch dabei. Wir stehen Tag und Nacht in der Mine. Wir stehen Tag und Nacht an den Toren des Lagers und passen auf das alle ruhig schlafen können. Als wir hier angefangen haben da waren wir Freiwild. Aber wir haben uns behauptet. Wir alle haben hart dafür gearbeitet, um diese Leben aufzubauen. Ich erwarte nur eins von meinen Jungs: Dass sie zusammen halten! Dann werden wir das alle behalten können dann überleben wir. Alles andere werdet ihr schon mit der Zeit rausbekommen. Haltet euch bereit und helft gerade da wo Not am Mann ist oder irgendwas zu erledigen ist."

Gnat selbst war gerührt als er diese Worte ausgesprochen hatte den genau mit diesen wurde auch er aufgenommen und würde sie nie vergessen. "Wenn ihr denkt das ihr bereit seid so betrachtet euch hiermit aufgenommen in die Reihen der Gardisten." Er zwinkerte den beiden freundlich zu und wartete die Antwort.


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von Haiopei
Haiopei und die anderen freuten sich sie hatten es geschafft das harte Training hatte sich wirklich gelohnt sie waren jetzt Meister im umgang mit dem Einhndschwert und sie freuten sich schon darauf wieder jagen zu gehen und ihre Fähigkeit noch mehr zu steigern.
Ihre Schwerter fühlten sich leichter an und sie konnten sich wesentlich schneller schwingen als vorher.
Haiopei beschloss noch heute in das Alte Lager zurückzukehren er wollte auf den Weg dort hin noch ein bisschen jagen um zu testen wie gut er sich gesteigert hat. Die anderen waren noch miteinander am reden und sich am freuen aber haiopei machte sich auf zum Alten Lager er trat durch das Tor hinaus in die Wildnis.


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von Chris
Der Schatten steckte gerürt sein Schwert in den Halfter und sah den hohen Gardisten an. Was sollte Chris jetzt sagen? Er konnte nicht, sein wunsch seit dem er ins alte Lager gekommen ist, ist in erfüllung gegangen. Die Buddler gingen wieder nach zwei harten Wochen ins AL, aber Chris und Alonso, waren einfach begeistert. Chris streckte die Hand aus und Schüttelte sie Gnat, welcher freundlich grinste.
Ich werde die Worte von dir in meinem Herzen behalten und den Baronen den Hintern denken, ihnen helfen wann immer es nötig ist und auch das Lager werde ich mit den anderen Gardisten gut behüten.
Chris wartete nun auf die Worte von Gnat........


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von Gnat
"Sehr gut dann heiße ich euch nochmals willkommen in der Garde.
Am Anfang werdet ihr euch noch etwas eingewöhnen müssen aber ich denke die anderen, also eure Kameraden, werden euch da behilflich sein. Nicht wahr?" Lächelnd sah Gnat zu dem anderen Gardisten
der nun auch einem breiten Grinsen verfallen war. "Klar doch. Willkommen in der Garde Jungs"

"Ihr seht hier in der Garde habt ihr viele Freunde die euch nicht hängenlassen und in schwierigen Stunden zu Seite stehen. Doch dafür ist euer freies Leben jetzt vorbei. Ihr unternehmt nichts mehr auf eigene Faust. Auch als Gardist lebt man in dieser Barriere nicht ganz ungefährlich. Vergesst das nicht. Jonsen hier wird euch nun ins alte Lager begleiten. Dort sprecht ihr noch einmal Thorus und begebt euch dann zu Scatty dem Händler. Er wird euch beiden ein Gardeschwert und eine leichte Gardistenrüstung aushändigen. Tragt beides in Ehren.

Schaut euch auch in Ruhe in der Kaserne um, sucht euch ein Bett und ruht euch aus. Morgen gehts los. Ihr werdet den Vormittag auf dem Hof mit den anderen trainieren und nachmittags am Tor Wache stehen. Thorus wird euch schon einteilen. So dann wartet nicht länger. Ich wünsche euch viel Glück!


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von Kaszan Toras
Die Wolken über Drakia hingen tief im Land, wahrscheinlich kam ein Sturm auf das kleine Städtchen zu. Doch welcher Natur dieser Sturm letztendlich war, würde sich noch zeigen.
Am Horizont zeichnete sich ein dunkler Schemen von der grauen Masse der Wolkenberge ab, welcher sich schnell dem Hafen Drakia's näherte. Schon bald konnte man erkennen, dass es sich bei dem Schemen um einen monströsen Koloß von Schiff handelte, eine seltsame mast-und segellose Konstruktion, die aber dennoch eine beachtliche Geschwindigkeit erreichte.
"Alle Mann auf Gefechtsstation!", brüllte Kaszan Toras, der General der Armee von Gorthar. Beinahe augenblicklich verwandelte sich das Treiben auf dem Schiffsdeck in einen wahren Bienenstock, als sechzig Soldaten sich daran machten, ihre Positionen einzunehmen. Stolz sah Kaszan zu, wie seine Männer das Schlachtschiff in Rekordzeit kampfbereit machten.
"Kapitän Kortmann, Kurs beibehalten und in vierhundert Metern Entfernung zum Hafen stoppen."
"Jawohl General!", kam sogleich die Bestätigung.
Die Sturmbringer raste weiterhin mit Höchstgeschwindigkeit über die Wellen, direkt auf das kleine Hafenstädtchen von Khorinis zu. Sicherlich war das riesige Flaggschiff inzwischen bemerkt worden, doch Kaszan legte keinen Wert auf einen Überraschungsangriff. Dieses Mal würde er sich nicht auf einen Nahkampf einlassen. Wenn sich die Häftlinge widersetzten, sollten sie die ganze Macht des Schiffes zu spüren bekommen.
Wie befohlen nahm die Sturmbringer bald Fahrt zurück und kam schließlich gänzlich zum Stillstand.
"Geschütze bereit machen zum Feuern! Wartet auf meinen Befehl! Brandladungen werden nur auf meinen ausdrücklichen Befehl hin abgefeuert!"
Während Kaszan auf die Vordertrutz eilte dachte er daran, wie das Lager im Sumpf beinahe niedergebrannt worden wäre, weil zwei Soldaten Brandsätze abgefeuert hatten. Nur Kortmanns schneller Reaktion war es zu verdanken, dass es nicht zu einem Inferno gekommen war.
Inzwischen war Kaszan bis zu einem der Fronttorsionsgeschütze vorgedrungen. Auf seinen Befehl hin beeilte sich einer der Richtschützen, ihm Pergament sowie Schreibzeug zu bringen. Nach seiner Rückkehr machte sich der General sofort daran, mit seiner geschwungenen Handschrift eine Botschaft auf das Pergament zu bannen. Dieses überreichte er wieder dem Schützen, welcher das Pergament an eine der Metallkugeln band und dann mit Hilfe eines weiteren Soldaten das Torsionsgeschütz lud.
"Auf den großen Platz hinter dem Kai zielen und feuern!", lautete Kaszan's Befehl. Sogleich machten sich die beiden Soldaten daran, das Geschütz genau auszurichten. Dann feuerte das Geschütz mit einem lauten Klacken seine Last gen Drakia. Die Kugel beschrieb eine saubere Parabelbahn und senkte sich dann dem Zielort entgegen. Die Steinplatten wurden teilweise zertrümmert, als die schwere Metallkugel auf dem Steinpflaster aufschlug und sich in den Erdboden bohrte. Jetzt blieb erstmal abzuwarten, wie die Sträflinge reagieren würden.


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von Berne
Berne war in seiner Werkstadt und arbeitete ein einem "schnellen Handelsschiff" für Gnat. Der Stadthalter hatte es vor 3 Tagen bei Berne bestellt und bis jetzt stand das Gerüst eigentlich schon fast. Es war einige Arbeit so ein Schiff zu konztruieren und dann auch zu bauen. Vor allem wurde dieses Schiff als eine Art Geschenk an den Stadthalter hergestellt. Nur die Materialien musste jener zu Berne bringen, es war auch schon fast alles angekommen unter anderem auch ein haufen eisen beschläge...
Hinter der Halle in der sich die Werkstadt befand lag ein großer Baum der später den Mast bilden würde. Ein schöner großer Baum den man naütrlich auch heraus nehmen kann... Ein wunsch von Gnat.
Bis nun der rohbau soweit erstmal "trocknen" würde machte sich Berne an die Arbeit und fertigte das Ruder und die Pinne... Auch das Schwert war schon angefangen worden.

Plötzlich rannte einer der Fischer durch die kleine Hafenstadt und schrie:
"Ein großes Schiff vor dem Hafen! Und es schießt auf uns..."
Berne ging noch mit seinem Werkzeug aus der Werkhalle hinaus und rannte dann selbst in richtung Hafen, sein Laden war schließlich in einer der beiden kleinen Seitengassen von Drakia. Er wollte sehen was das für ein großes Schiff sein sollte....


der rest fehlt
24.06.2002, 00:18 #110
Alaerie
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Seite 11 teilweise, Danke Cifer!
Seite 11 teilweise

Berne
Berne stand inzwischen nicht weit von dem Hohen Gardisten Gnat und einem General der Königlichen bzw hier wohl er Herzöglichen Armee entfernt. Juhu endlich kommt jemand aus der Außenwelt zu uns! In diesem Loch war es ja wohl kaum mehr auszuhalten... Der Händler wollte am liebsten wieder in die Stadt zurück aus der er mit Brach verschleppt wurde. Ach wie schön vielleicht würden sich die Verbrecher hier drinnen endlich dem Herzog unterwerfen...
Vielleicht würde Berne dann auch wieder einen Laden in der Stadt des Herzogs haben dürfen. Fantastisch! Insgeheim schmiedete er schon wieder Pläne und träumte...

Tak
Nach einigen Tagen erreichten Tak und die Söldner endlich wieder eine menschliche Siedlung - Drakia.
"Hoffendlich gib es keinen Krieg... Verhaltet euch friedlich, auch wenn ihr dumm angemacht werdet!" wandte sich Tak an die Soldaten, kurz bevor sie Drakia betraten.
Sie wanderten ein paar Minuten durch das Lager. Aber hier war irgend etwas los. Niemand, kein Gardist, kein Schatten schien sich für sie zu interessieren, obwohl die Soldaten von Drakia alle kampfbereit zu sein schienen. Und man konnte fast keine Buddler entdecken...
"Geht zurück zum Tor und wartet, ich werde mich hier mal umsehen!" wandte sich Tak an die Söldner, die sich daraufhin zurückzogen.
Tak hingegen wanderte weiter durch das Lager, all seine Sinne waren geschärft und seine Hand ruhte auf dem Griff seines Schwertes.
Als Tak den Strand erreichte entdeckte er einige Gardisten, unter anderem einen mit der schweren Rüstung der Hohen Gardisten. Und er sah einige seltsame Typen in glänzenden, prächtigen Harnischen. Die sahen fast aus wie beim Karnevall...
Tak bezweifelte, das diese schweren Rüstungen einem genügend Bewegungsfreiheit ließen, aber das brachte ihn jetzt nicht so recht weiter. Der Typ in der Karnevallsrüstung quatschte mit dem Hohen Gardisten, worüber konnte Tak durch die Entfernung aber nicht hören. Doch die Lage schien angespannt zu sein...

Gnat
Gnat war am Rande der Verzweiflung. Doch zeigte er das nicht nach außen. Sein Äußeres zeugte noch immer von Ruhe und Gelassenheit. Was sollte er tun? Länger hinauszögern konnte er das Unvermeidliche nicht, riskierte schon viel zu sehr das Drakia dem Erdboden gleichgemacht werden würde. Er wandelte auf einen schmalen Pfad der
in die Irre zu führen schien. Gnat brauchte Zeit .. doch würde er sie so nicht bekommen.

"Mir bleibt nichts anderes übrig als eure Forderungen zu akzeptieren. Ein sinnloses Abschlachten meiner Leute werde ich nicht zulassen" verkündete er mit starker Entschlossenheit in der Stimme und funkelte den General aus kalt blauen Augen an.

Kaszan Toras
Eigentlich hatte Kaszan schon gar nicht mehr mit einem Entgegenkommen des Statthalters gerechnet. Umso mehr freute es ihn, dass der Mann doch noch die Aussichtslosigkeit der Lage begriffen hatte.
"Es freut mich zu hören dass ihr keiner der Leute seid, die ihre Männer leichtfertig opfern. Es hat keinen Sinn unnötig Blut zu vergießen. Ich bin mir sicher, dass sowohl meine wie auch eure Leute eure Entscheidung zu schätzen wissen werden. Doch ich glaube ihr werdet verstehen wenn mir euer Wort als Absicherung nicht ausreicht. Aus diesem Grund werde ich mein Schiff als Operationsbasis im Hafen stationieren. Ihr werdet weiterhin euren Posten als Statthalter dieses Städtchens bekleiden, doch jegliche Entscheidungen werden vorerst von mir abgesegnet werden. Zudem verhänge ich das Kriegsrecht über diese Stadt. Niemanden ist es gestattet die Stadt zu verlassen, wer sich dennoch weigern sollte, wird mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden. Wer nach Einbruch der Dunkelheit ohne Genehmigung auf den Straßen erwischt wird, muss die Folgen tragen."
Kaszan machte eine eindeutige Geste und kurz darauf nahm die auf Feuerposition wartende Sturmbringer an Fahrt auf und näherte sich dem Hafen.

der rest fehlt

BITTE: schreibt zusammenfassungen für die fehlenden seiten und schickt sie mit angabe der seiten in meinem posts an don-esteban@t-online.de damit er sie dann in den entsprechenden post reineditieren kann. DANKE!
24.06.2002, 00:20 #111
Alaerie
Beiträge: 924
Der Rest
Seite 11

Gnat
"Ich werde es meinen Leuten bekanntgeben. Nun entschuldigt mich" Mit geballten Fäusten musste der Stadthalter die Niederlage ertragen und wandte sich vor Zorn rot angelaufen ab. Die Wut stieg ihm zu Kopf doch versuchte er sich abzulenken. Nur so könnte er die Menschen der Stadt durch diese Krise führen. "Kommt mit" murmelte er den anderen beiden zu und schon stapften die drei durch den weichen Sand der Siedlung entgegen.

"Passt auf. Die Siedlung gilt momentan als besetzt durch den Herzog Talron. Wir sind mehr als in der Unterzahl und haben nicht die geringste Möglichkeit etwas zu unternehmen. Wir werden warten müssen.
Mit der Zeit fällt mir vielleicht etwas ein. Eure Aufgabe wird es sein dafür zu sorgen, dass die anderen Bewohner ruhig bleiben und es zu keinen Opfern kommt. Riegelt die Zugangswege ab und verhaltet euch ruhig. Lasst es zu keinen direkten Auseinandersetzungen kommen. Wir würden nur den Kürzeren ziehen. Das wärs fürs erste. Es ist eine schwierige Situation aber wir werden sie meistern .. so wie wir es bisher immer getan haben. Sich blind in den Kampf zu stürzen würde nur unser aller Tod bedeuten und gebracht hätte er rein gar nichts."

Ein leises Raunen ging durch die Kriegeransammlung doch schienen sich alle einig das eine passive Stellung momentan eher von Vorteil wäre.
Ein kurzes Nicken von jedem und schon trennte sich die Gruppe. Jeder wusste was zu tun war. Gnat schlenderte zurück zum Rathaus, kletterte die Treppen empor doch ließ er es sich nicht nehmen noch einmal einen Blick auf den Kai zu werfen in dessen Nähe das Schiff geankert war.
Einige Männer hatten den Strand erreicht und verteilten sich in der ganzen Siedlung. Nur unter Qualen konnte Gnat mit ansehen wie langsam die Kontrolle aus seinen Fingern glitt.

Leise hallten die schweren Schritte des Gardisten durch die verlassenen und düsteren Gänge des Rathauses. In einer schattigen Ecke ließ er sich nieder und rutschte die Wand hinab. Er zog die Knie bis an seinen Körper heran und legte seinen Kopf darauf. Lange schwieg er ohne sich auch nur einmal aufzurichten. Er war ratlos...

Kaszan Toras
Der Licht der aufgehenden Sonne tauchte den Morgenhimmel in einen sanften, rötlichen Schein. Der Sturm letzte Nacht war vorübergezogen und nur noch wenige Wolken bedeckten den Himmel. Die Sonnenstrahlen fielen flach auf das sich kräuselnde Wasser des Fjordes, brachen sich mehrfach und wurden dann in verschiedene Richtungen reflektiert.
Drakia hatte den Sturm überstanden. Doch so richtig zum Leben wollte das Städtchen nicht erwachen. Kaum jemand zeigte sich auf den Straßen, nur ab und zu marschierte eine Patrouille über das Pflaster. Im Hafenbecken lag ein gewaltiger Koloß vor einem Schiff in Bereitschaft, das Monstrum wartete geradezu darauf, im Ernstfall zuzuschlagen.
Mit aufgeklappten Helmvisier schritt General Kaszan Toras über das Deck der Sturmbringer. Die salzige Luft des Meerwassers tat gut so früh am Morgen. Zwanzig seiner Soldaten waren im Ort stationiert worden, die restlichen vierzig verblieben an Deck des Schiffes, wo sie rund um die Uhr die Geschütze warteten und in höchster Alarmbereitschaft waren. Falls wirklich jemand so verrückt sein sollte, zu versuchen Drakia zurückzuerobern, würde er kaum noch Zeit haben, seinen Fehler zu erkennen. Die Sturmbringer hatte optimale Schusslinie auf den gesamten Ort und das umliegende Gelände. Die Torsionsgeschütze verfügten über eine effektive Feuerreichweite von ungefähr fünfhudnert Metern. Und falls es wirklich jemand schaffen sollte, bis auf Bogenschussweite an das Schiff heranzukommen würden die montierten Repetierarmbrüste Bolzen sprechen lassen. Aber Kaszan glaubte nicht wirklich daran, angegriffen zu werden. Nicht einmal die Sträflinge konnten so verrückt sein.
24.06.2002, 13:31 #112
Kra`Shak
Beiträge: 600

Ja aus hat es sich mit der ganzen Trainerei, die Einhänderschwert Ausbildung hat KraShak sehr viel stärker gemacht. Seine Ausdauer seine Kraft und seine Geschicklichkeit mit Umgang der Einhänderwaffen ist deutlich besser geworden. Nun stand er vor dem Ausgang der Siedlung und schaute sich selber auf seine Hände und war stolz auf sich! Nun hatte er aber noch ein kleines anderes Problem zu lösen!

Seine Hütte, nun war es nicht mehr seine er musste sich um schauen nach einer neuen. Er entschloss sich ins Alte Alger zu gehen. Dort würde er schon eine Hütte finden und auch das Lager war genau das wo er hin musste um einen Schritt weiter in seine Zukunft zu gehen! Er hatte sich während des Trainings schon seine Gedanken gemacht!. Er wusste genau in welche Richtung er sein Leben bewegen will.

Feuermagier sein Traum, eines Tages wenn er die Magie des Feuers Unterkontrolle hat dann könnte er vielleicht einen weg raus aus diesem Riesen Gefängnis finden. Dieser Weg würde einem Gardisten immer verwehrt bleiben! Doch der Weg zu einem Feuermagier ist lang und schwer. Seine Gedanken wanderten immer und immer wieder um dieses Thema. Er verliest mitten in diesen Gedanken Drakia!
25.06.2002, 19:13 #113
Kaszan Toras
Beiträge: 160

Es wurde schon langsam dunkel und Juwan wartete vergeblich darauf, dass die Zeit schneller ablief damit endlich seine Wachablösung kam und er zur Sturmbringer zurückkehren konnte. Glücklicherweise war es nach der Kapitulation des Statthalters zu keinen weiteren Gefechten gekommen. Die Bwohner Drakias schienen erkannt zu haben dass es keinen Sinn machte, sich gegen den Herzog aufzulehnen. Juwan begrüßte diese Einstellung. Obwohl er ein Soldat war sehnte er sich nicht unbedingt nach einem Kampf. Immerhin hatte auch er eine Familie zu versorgen und was nutzte schon ein toter Vater?
Eine Bewegung in der Gasse zu seiner Rechten erweckte seine Aufmerksamkeit. Da wollte doch tatsächlich einer dieser Typen in den roten Rüstungen Drakia verlassen. War der Typ taub oder hatte er einfach nur geschlafen als bekanntgegeben wurde dass Drakia unter Kriegsrecht stand? Na der konnte was erleben....
Mit grimmigen Gesichtsausdruck und der Hand am Schwertgriff marschierte Juwan auf den Kerl (Kra'Shak) zu und packte ihn hart an der Schulter.
"Hör mal Freundchen, wo denkst du wo du da so einfach hingehst? Hast du nicht mitbekommen dass die Stadt unter Kriegsrecht steht? NIEMAND VERLÄSST DIE STADT OHNE DIE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS DES GENERALS!!! Und nun mach das du ganz schnell wieder in die Stadt zurückkommst. Zu deinem Glück habe ich heute einen guten Tag und lasse dich laufen. Aber ich merk mir dein Gesicht. Wenn ich dich noch einmal erwischen sollte oder zu hören bekomme dass du Ärger gemacht hast, kannst du was erleben! Und jetzt hau schleunigst ab bevor ich es mir anders überlege."
25.06.2002, 21:54 #114
Tak
Beiträge: 3.270

Auf, ab, auf, ab...
Taks Stiefel knirschten im Kies des Weges, das rötliche Licht der untergehenden Sonne spiegelte sich in seiner Rüstung. Er schritt auf und ab, hin und her, unermüdlich, ohne Unterbrechung. Tak ließ das gewaltige Schiff, das dort am Hafen vor Anker lag nicht aus den Augen. Wer war dieser verdammte General, der hier einfach hineinspazierte und die Siedlung besetzte? Was wollte er hier? Und wo zur Hölle kam dieser Typ her...?
Der Gildenlose hielt inne, das ganze Hin - und Hergelaufe brachte ja doch nichts. Vor allem würde es nicht die Ausgangssperre entfernen, die dieser fremde General verhängt hatte... Aber mit welchem Recht? Seit wann konnte einfach jemand hier reinspazieren und und ungestraft die Siedlung des Alten Lagers besetzen?
"Ich hasse diese verdammten adeligen Schmarotzer..." grummelte Tak vor sich hin. Er war hier in Drakia, die Söldner waren draußen, na toll. Zusammen hätten sie vielleicht hier raus gekonnt, aber allein hatte Tak keine guten Chancen. Er kannte sich in Drakia nicht aus und wusste daher nicht, ob es Wege gab, über die man die Siedlung unbemerkt verlassen konnte.
Taks Hand wanderte zum Griff seines Katanas, sein Blick hingegen zu dem herzöglichen Soldaten, der knapp fünf Meter entfernt herumstand und nichts zu tun hatte als dumm in der Gegend herumzuglotzen.
Langsam ging Tak auf den Soldaten zu, mit etwas Mühe gelang es ihm, seine Hand vom Schwertgriff fernzuhalten. So ein toter Soldat wäre nicht gut fürs Image...
"He!" sprach er den Kämpfer an. "Was zur Hölle wollt ihr überhaupt hier...?"
26.06.2002, 14:02 #115
Kaszan Toras
Beiträge: 160

Das durfte doch nicht wahr sein. Warum erwischte es nur immer Juwan? Warum waren die Einwohner der Siedlung zu taub um mitzubekommen dass Drakia von der herzöglichen Armee eingenommen worden war? Aber leider war es ja Juwans Pflicht diese Hinterwäldler aufzuklären auch wenn er jetzt am liebsten mit einem kühlen Bier am Kartentisch gesessen wäre. Also verdrehte er nur die Augen und seufzte.
"Also gut", begann er mit deutlich gereiztem Tonfall, "jetzt nochmal für die ganz Langsamen zum Mitschreiben. Dieser Ort HIER", er deutete mit einer Geste auf das Städtchen, "wurde von UNS, der Armee des Herzogs von Gorthar, eingenommen. NIEMAND verlässt die Stadt OHNE die ausdrückliche Erlaubnis unseres Generals, Kaszan Toras. Solange keiner Probleme macht wird auch nichts weiter geschehen. Also geht jetzt am besten nach Hause und verhaltet euch ruhig."
Vieleicht sollte Juwan wirklich einmal Kaszan wegen einer Solderhöhung ansprechen. Für solche geistigen Grausamkeiten musste doch etwas rauszuschlagen sein....
26.06.2002, 15:11 #116
Tak
Beiträge: 3.270

Tak grinste, es machte doch immer wieder Spaß Leute zu nerven...
"Das hab ich schon irgendwie verstanden. Mich interessiert eher, was ihr damit bezweckt. Wollt ihr die Kolonie in einen blutigen Krieg stürzen oder was? Sobald das Alte Lager von dieser Aktion erfährt gibts ein Gemetzel. Strategisch ziemlich unklug von eurem General sich hier einzunisten, nicht einmal die Gardisten hat er entwaffnet. Das zeugt nicht gerade von einem brillianten Geist..."
Tak bedachte den Soldaten, der etwas verärgert aussah, mit einem kühlen, überlegenen Läheln.
"Wenn dieser komische Herzog von dem du da redest die Kolonie beherrschen will, braucht er etwas mehr als ein paar Soldaten. Falls sich die Lager zusammentun bekäme er wohl ernsthafte Probleme, falls der König nicht Verstärkung schickt - was er wohl kaum tun wird, denn einerseits will wohl niemand von den königlihen Soldaten freiwillig in die Barriere - es sei denn, die Typen sind totale Vollidioten - und außerdem werden sie im Krieg gegen die Orks wohl eher benötigt.
Vielleicht irre ich mich ja, und ihr habt genügend Leute um die Barriere zu erobern, aber der dafür nötige Krieg würde sich lange hinziehen. Und während dieser Zeit bekommt der König kein Erz mehr - wenn er Pech hat, kommen die großen bösen Orks...
Was ihr hier veranstaltet ist sinnlos, eure Aktion ist vollkommen falsch geplant und dadurch schon jetzt so gut wie zum Scheitern verurteilt. Ihr hättet den Überraschungseffekt auf eurer Seite haben können, aber ihr habt ihn an ein kleines, unbedeutendes Städchen verschenkt. So wird das nichts. Sag deinem General, er soll mal Nachhilfe in Strategie nehmen. Und jetzt entschuldige mich, ich hab noch zu tun..."
Ohne auf irgend eine Reaktion zu warten entfernte sich Tak in Richtung Strand. Es war schon fast dunkel, aber die Silouette des Schiffes war noch immer gut zu erkennen. Ziemlich großer Pott.
Der Gildenlose kickte einen kleinn Stein vor sich her (immerhin war Deutschland im Finale gegen Brasilien) und schlenderte wieder zurück in den Ort. Nicht gerade viel los hier, nur die Wachen liefen herum.
Tak sah sich um, ein paar Läden gab es, ansonsten nicht viel besonderes zu entdecken. Langsam mache sich der Gildenlose auf die Suche nach einem Gasthaus, er würde wohl die Nacht hier vrbringen müssen...
Kriegsrecht, was für ein Unsinn. Hier in der Kolonie herrschte doch eigendlich immer Kriegsrecht - sofern man überhaupt von 'Recht' sprechen konnte...
26.06.2002, 15:23 #117
Kaszan Toras
Beiträge: 160

Juwan schaute dem kleinen Kriminellen belustigt hinterher. Hatte er sogar doch noch etwas Amüsantes für seinen Stress zu hören bekommen. Da wollte dieser unnütze Sträfling doch tatsächlich behaupten, mehr von Strategie als General Kaszan Toras zu verstehen. Vor allem wusste dieser Witzbold nichts von der Hauptarmee Gorthars. Der würde schon noch sein blaues Wunder erleben wenn plötzlich die beiden Schwesternschiffe der Sturmbringer in Sicht kämen. Mit bedeutend besserer Laune als zuvor wandte sich Juwan wieder seinem Posten zu....
26.06.2002, 17:52 #118
_Jamal
Beiträge: 2.142

Graven war über die letzten Tage völlig ausgelaugt. Er hätte sich niemals vorstellen können, wie hart so ein Training sein könnte, doch Gnat hat all seine Vorstellung weit hinaus gesprengt.

Graven packte nun seine Sachen und verabschiedete sich noch von den anderen. Er musste nun ins Alte Lager zurück um dort beim Aufbau und bei Konvoi, der hoffentlich noch nicht gestartet ist, mithelfen. Schnell verließ er das Gasthaus, indem er noch einiges gegessen hatte und machte sich in Richtung des Lagers auf. Die Sonne schien schon unterzugehen und die Wolken verfärbten sich auch schon rot. Langsam neigten sich die Schatten der Bäume und Berge in die Sicht der Sonne. Die Tiere verkrochen sich schon in ihren Höhlen und nur noch die Wölfe und Scavenger, welche immer im Freien schliefen, waren im Wald zu sehn. Graven schlenderte langsam dahin, seine Beine taten ihm jetzt schon weh, da ihn das Training sehr angestrengt hatte, doch er konnte es einfach nicht lassen. Er musste nun in den Wald laufen und gegen diese Wölfe kämpfen. Es war, als wäre ihm dies angeboren, und da Graven die Jagd liebte, musste er diese Gelegenheit zu einer erfolgreichen Wolfsjagd nutzen.

Schnell lief er zum Waldrand und verschantzte sich hinter einem Baum. Die nächste Möglichkeit unentdeckt zu bleiben war ein großer Felsen, der auch in der Nähe des Rudels stand. Nun schleichte er zu diesem und kniete auf den Boden. Dann nahm er seinen Bogen in die Hände und spannte ihn mit einem der neuen Pfeile, die er bei Kra Shak gekauft hatte.

"Mist. Ich kann doch nicht einfach so die neuen Pfeile für die paar Wölfe verbrauchen. Hmm...", er überlegte einer Zeit lang und sah sich dann gezwungen, das Rudel mit seinem Schwert außeinander zu nehmen. "Gut, dann geh ichs mal an, ich hoff das Training hat sich ausgezahlt."

Jetzt legte er seinen Bogen wieder um und zog langsam die Klinge aus ihrer Scheide hervor. Er sah das Schwert kurz an und stand auf. Dann spähte er noch am Rand des Felsens, um sicher zu gehen, dass das Rudel noch da ist. Nun ging er hervor und gleich darauf bemerkten ihn die Wölfe. "Na los ihr Biester, kommt her." Die Wölfe kreisten ihn ein und knurrten und fletschten die Zähne. Dann griff ihn einer von ihnen von der Seite an und Graven schlug zu. Er bemerkte, dass der Schlag schnell und präzise von ihm durchgeführt wurde und das, obwohl er garnicht mal so zuschlagen wollte. Als gleich darauf die anderen auf Graven zuliefen, konnte er allen ausweichen und somit unbeschadet davonkommen. Ja, es machte ihm schon richtig Spaß, blitzschnell und nochdazu gewollt auszuweichen und dann auch noch mit Schlägen, die fast unmenschlich waren, zuzuschlagen. Das Rudel war kein Problem. Graven war zwar schon etwas müde, doch das hinderte ihn nicht daran, einen Wolf nach dem anderen abzumetzeln. Einige Minuten später lagen alle Tiere am Boden und Graven steckte sein Schwert wieder ein. Er holte seinen Dolch aus der Tasche und nahm den Wölfen ihre Felle ab. Danach versuchte er sich zu orientieren und fand dann auch wieder den Weg zum Lager.

"So, ich sollte mich vielleicht etwas beeilen, wer weiß wie weit die anderen schon sind.", sagte er zu sich und begann zu rennen. Stolz, das Rudel auf diese Art erledigt zu haben, machte er sich auf den Weg.
27.06.2002, 18:37 #119
Kiina
Beiträge: 208

Kiina tat etwas, was sie selten tat. Sie lief durch die Straßen von Drakia, allerdings nicht ohne ihre 'Aufpasser', zwei Schatten, die ihr in gebührendem Abstand folgten. Mittlerweile fand sie das schon gar nicht mehr so schlimm. Man gewöhnt sich einfach daran. Die Sonne hatte längst nicht mehr soviel Kraft wie noch Stunden zuvor. Momentan herrschten annehmbare Temperaturen.

Von Gnat hatte sie erfahren, was hier gerade vor sich ging, nicht ohne ermahnt zu werden, auf sich Acht zu geben. Die Amazone achtete strickt darauf, den Männern des Fremden nicht zu Nahe zu kommen. Sie wollte nicht unbedingt austesten, wie 'freundlich' diese Männer werden konnten. Sobald sie einen von ihnen erspähte, machte sie einen großen Bogen darum oder schlug eine andere Richtung ein.

Während sie so über die Ereignisse der letzten Zeit nachdachte, ihre Rüstung war mittlerweile in Drakia eingetroffen und nun auch noch diese Besetzung, kam ihr wieder einer dieser Fremden entgegen. Schon nahezu automatisch änderte sie die Richtung und bog in eine Seitengasse ein, was sich sogleich leider als Fehler herausstellte.

Ein kräftiger Arm packte sie unsanft am linken Arm und hielt die Amazone fest. Kiina erschrak, schaute entsetzt in das Gesicht des Fremden und bevor sie überhaupt wußte, was sie tat, hatte sie ihren Dolch in der Hand und der Fremde eine hübsche Schnittwunde an seinem Arm. Der Mann begann etliche Flüche zu brüllen und packte die Frau nun fester.

Kurzerhand entwaffente er sie und hielt ihr drohend den Dolch an den Hals, den Blick auf die beiden Schatten gerichtet, die ebenfalls die Gasse erreicht hatten und die gezogenen Schwerter eingriffsbereit vor sich hielten. Kiina hielt die Luft an, während der Fremde nun auch Verstärkung erhalten hatte. Hinter den beiden Schatten standen drei weitere Männer mit gezogenen Waffen und ihre beiden 'Aufpasser' steckten in Erkenntnis der Überzahl des Gegeners die Waffen fort.
27.06.2002, 20:21 #120
Kaszan Toras
Beiträge: 160

"Waffen runter, allesamt!", rief Juwan in die Gasse hinein. Die beiden Kerle in den roten Rüstungen kamen der Aufforderung sofort nach, aber Harkadon schien sich nicht angesprochen zu fühlen.
"Hey Hark, was machst du denn da für einen Blödsinn? Steck die Waffe weg!"
"Dieses Miststück hat mich angegriffen!", kam die Antwort des Angesprochenen zurück ohne dass dieser irgendwelche Anstalten machte, den Dolch vom Hals der Frau zu nehmen.
"Komm halt her und schau's dir an!"
Juwan zeigte seinem anderem Begleiter mit einer Geste dass er auf die beiden Roten aufpassen sollte und näherte sich dann Harkadon. Tatsächlich, der Mann blutete aus einer Schnittwunde am Unterarm. Juwans Miene verfinsterte sich. Trotzdem sagte er nach ein paar Sekunden in ruhigem Tonfall :
"Komm schon Hark, nimm die Waffe weg. Ich glaube nicht dass sie sich mit uns dreien anlegen wird."
Harkadon sah Juwan unsicher an, aber dann zog er schließlich den Dolch weg, ließ die Frau jedoch immer noch nicht los. Juwan wandte sich an die Angreiferin.
"Ich denke ihr seid uns einer Erklärung schuldig. Warum habt ihr Hark angegriffen?"
27.06.2002, 20:37 #121
Kiina
Beiträge: 208

Die Amazone funkelte von einem Mann zum anderen. Da war sie ja mal wieder richtig schön in den Schlamassel geraten und kein Gnat in der Nähe, der sie da herausholt. Jetzt war guter Rat teuer. Wenn sie aufmüpfig werden würde, wollte sie lieber nicht wissen, was geschehen wird.
Immer noch huschte ihr eiskalter Blick von einem zum anderen und ihre Stimme stand im Tonfall betreffend den Augen in nichts nach, als sie sprach "Dieses Monster von Mann" sie spie den Ausdruck förmlich heraus, "hat es gewagt mich anzufassen. Dafür bekam er die Revanche."
Sie schenkte dem Typen ein ironisches Lächeln und eine Sekunde später zog ein kräftiger Schmerz durch ihre Wange. Das war zuviel gewesen. Kiina funkelte diesen Hark nun finster an und im nächsten Moment kollidierte ihr Knie mit seinen Lendenbereich.
Keuchend ging der Mann zu Boden und die Amazone wurde erneut, an beiden Armen, gepackt. Mit einem befriedigenden Ausdruck in den Augen schaute sie auf den sich vor Schmerz windenden Mann am Boden.
27.06.2002, 21:17 #122
Kaszan Toras
Beiträge: 160

Verdammt was sollte das? Den Beiden war ja kaum noch zu helfen. Blitzschnell griff Juwan zu, verdrehte der aggressiven Frau die Arme auf den Rücken und zwang sie in die Knie. Mit einem Strick band er ihr die Hände auf dem Rücken zusammen und half dann Harkadon, der sich immer noch seine Kronjuwelen hielt, auf. Dieser wollte gleich wieder auf die Frau losgehen, doch Juwan packte ihn hart und stieß ihn zurück.
"Verdammt nochmal, es reicht! Wir sind nicht hier um Zivilisten zusammenzuschlagen! Und erst recht keine Frauen!"
Einen Moment lang sah es tatsächlich so aus als wollte Harkadon sich trotzdem wieder auf die Frau stürzen. Doch dann fing der Zorn in seinen Augen an zu flackern und er sah schließlich betreten zu Boden. Schließlich sprach Juwan weiter.
"Was sie angeht", meinte er mit einer Kopfbewegung auf die Frau, "Ich würde vorschlagen dass wir sie zum General bringen. Soll er entscheiden was mit ihr geschehen soll. Hark, du kommst auch mit. Kaszan hat sicher auch mit dir etwas zu bereden. Und ihr beide könnt verschwinden", endete er mit einer Geste zu den beiden Roten. Diese leisteten der Aufforderung dann auch gleich Folge.
Die vier Soldaten nahmen die Frau in ihre Mitte und marschierten dann in Richtung der Sturmbringer davon.
27.06.2002, 21:48 #123
Kiina
Beiträge: 208

Kiina machte sich schwer und wurde von den Männern schon nahezu auf den Kai zugeschleift. So einfach würde eine Amazone es ihnen nicht machen, das schwor sie sich.
Immer wieder wandte sie den Kopf herum und schaute ob nicht doch noch irgendwie der Schopf von Gnat zu sehen war. Da war aber nichts. Verzweifelung machte sich breit. Näher kam das kleine Boot und keine Hilfe in Sicht.
Unsanft landete auf sie auf dem Holz und schaute gen dem riesigen Schiff, dass etwas entfernt vor Anker lag ...
27.06.2002, 22:09 #124
Kaszan Toras
Beiträge: 160

Juwan verdrehte die Augen und hätte beinahe geseufzt. Warum machte die Kleine immer noch Zicken? Die schien wirklich auf Ärger aus zu sein. Trotzdem wurde sie von den Soldaten unbarmherzig weitergezogen.
Schließlich erreichten die vier Soldaten das kleine Beiboot, drückten die Frau auf eine der Sitzbänke und setzten dann Kurs auf die Sturmbringer. Da das gewaltige Schiff nur ungefähr ein Dutzend Meter Abstand vom Kai hielt, hatten sie das Flaggschiff auch gleich erreicht.
Juwan half seinen Kameraden, die Frau auf das Deck zu heben und zog sie dann in Richtung Achertrutz davon.
"Wenn Kaszan etwas von mir will, ich bin erstmal im Gemeinschaftsraum", verabschiedete sich Harkadon. Juwan nickte ihm zu und ging dann weiter.
An der Trutz angelangt stieß er die Tür auf und schubste die Frau dann weiter einen Gang entlang und eine Treppe hinauf. Vor einer Tür an der rechten Seite des oberen Flures stoppte er sie und klopfte an. Nach einem deutlichen "Herein" öffnete Juwan die Tür und zog die Frau dann in den Raum.
Kaszan Toras saß an seinem Schreibtisch und war in ein paar Unterlagen vertieft. Als die beiden eintraten sah er von seiner Arbeit auf und legte die Schreibfeder zur Seite. Juwan nahm sofort Haltung an.
"Was gibt es?", begann Kaszan das Gespräch.
"Diese Frau hier hat Harkadon mit einem Dolch attackiert und ihm selbst als ich eingegriffen habe noch einmal nachgesetzt."
Kaszan runzelte die Stirn und betrachtete die Frau eingehend. Eisiger Zorn spiegelte sich in ihren Augen wieder. Schließlich ergriff der General wieder das Wort.
"Bindet sie los", befahl er Juwan. Dieser stellte den Befehl erst gar nicht in Frage und tat wie ihm befohlen. Kaszan wandte sich erneut an ihn.
"Lasst uns erstmal alleine. Wenn ich euch oder Harkadon brauchen sollte komm ich runter. Ihr werdet wahrscheinlich im Gemeinschaftsraum aufzufinden sein?"
"Ja, General", kam prompt die Antwort.
"Gut. Wegtreten."
Kaszan wartete bis Juwan die Tür hinter sich geschlossen hatte, dann wandte er sich an die Frau.
"Setzt euch doch erstmal", meinte er mit einem warmen Lächeln.
27.06.2002, 22:19 #125
Kiina
Beiträge: 208

Sie traute der Sache nicht. Eisig wanderte ihr Blick durch den Raum, musterte die Einrichtung, prägte sich Details ein. Einen definitiven Fluchtweg gab es nicht. Ein einziges großes rundes Fenster ließ Tageslicht, beziehungsweise nun schon das seichte Mondlicht in den Raum fallen. Allerdings lag das Fenster direkt hinter dem Schreibtisch an dem dieser fremde Mann saß.

Das war also nicht der geeignete Fluchtweg und etwas anderes ließ sich nicht ausmachen. Kiina blieb mit ihrem kaltem Blick an dem Mann haften, der dort hinter dem schweren Schreibtisch saß. Vor ihm lagen eine Menge Pergamente und Karten. Komisch aussehende Gerätschaften standen ebenfalls herum.
Die Amazone rieb sich die Handgelenke. Männer hatten aber auch gar kein Spürsinn für das weibliche Geschlecht. Rote Striemen zierten nun die dünnen Handgelenke der jungen Frau und das hob ihre Stimmung nicht gerade.

Kaszan Toras deutete auf einen Stuhl direkt vor dem Schreibtisch und lächelte sie an. Kiina zögerte. Dieser Mensch sah momentan eigentlich nicht sehr furcheinflößend oder gar ärgerlich aus, aber trotzdem Vorsicht war besser als Unachtsamkeit, das wußte sie aus Erfahrung.
Die Amazone tat zögerlich einen Schritt vor und zog sich dann den Stuhl etwas fort vom Schreibtisch. Mit verschränkten Armen ließ sie sich darauf nieder und bedachte ihren Gegenüber mit einem Blick, der jeden Eisgolem neidisch gemacht hätte.
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