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Zwischen den Lagern #12
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24.07.2002, 09:00 #176
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte das kastell kaum verlassen, als ein alter bekannte zu ihr aufschloss. fenris kam aus dem wald und trat vor sie hin.

"na, alter kampfgefährte? erkennst du mich wieder? obwohl ich so lange fort war? ich muss ins neue lager und freue mich, wenn du mich begleitest."

meditate schritt zügig aus. irgendwann bemerkte sie, dass ihr ein ganzes rudel folgte und fenris ihr deutlich klarzumachen versuchte, dass alle jungwölfe seine kinder waren, er mithin leittier dieses rudels.

"das ist eine schöne familie, die du jetzt hast. ich gratuliere dir."

fenris sah sie an, als ob er ihre worte verstanden hätte, was natürlich nicht sein konnte. trotzdem war sich meditate auch dieser sache nicht so ganz sicher.
24.07.2002, 13:20 #177
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

Mannmann, das war mal wieder eine Exkursion deren Anstrengungsfaktor seinesgleichen suchte. Stöhnend ließ sich aPe an die weiche Rinde einer sanft im Winde wankenden Buche sinken und betastete vorsichtig sein schmerzendes Rückrad. Hach, es war schön wieder daheim zu sein, wenn man mal außer Acht ließ, dass man den Wald nich so wirklich als vollwertiges Zuhause gelten lassen konnte. Und irgendwie fühlte sich der Affe hier trotzdem wie an Muttis Rockzipfel. Freiheit, Unabhängigkeit und hemmungsloser Sex, das waren die drei Säulen, auf denen das Leben eines jeden gildenlosen aufgebaut war.

aPe selbst jedoch hatte neben besagten Charakterstika noch eine vierte Neigung inne, die man vielleicht mit krankhafter Bösartigkeit beziehungsweise akuter Persönlichkeitsspaltung oder einfach Schizophrenie umschreiben könnte. In des Primaten Fall war dies allerdings mehr eine Leidenschaft denn ein psychisches Leiden und so bereitete schon dem kleinen aPe nichts mehr Wonne, als andere Menschen in möglichst breite und möglichst tiefe Fettnäpchen zu kicken. Irgendwie war es lange her seit seiner letzten großen Schandtat. Die Sache mit dem Troll im alten Lager war ja leider eher ein Versehen, denn ein, wie aPe es gerne nannte, "vorsätzlicher Unfall". Jap, es wurde Zeit das FlowerPower-Gehabe abzulegen und wieder einmal richtig böse zu sein. Fehlte nur noch ein Opfer für den ultimativen Streich...
24.07.2002, 16:35 #178
Petrusimmerda
Beiträge: 58

Petrus schlnderte durch die Gegend, viel war nicht Los hier draußen..
Nanu, keine Scavanger? Kein Kleintier nichts? Doch Petrus' Verwunderung und Neugier sollten bald erlischen...Was ist das denn?Eine Höhle?Sieht so aus.Und das da vor?Ähhhh stinkt ja Ekelhaft...Molerate ich hasse diese Viecher!Naja, mit zwei Moleraten kann ich es gerade noch aufnehmen... Petrus schlich sich langsam an die in Kadavern hockenden Molerate an.Er war nur noch einen halben Meter von ihnen entfernt, und hockte sich in einen Busch, um auf eine perfekte Gelegenheit zu warten. So, sie drehen mir den Rücken zu? Welch grauenhafter Fehler, hehe! Petrus sprang aus seinem Versteck mit gezogenem Schwert, welchen kurze Zeit Später im Rücken des ersten Molerates landete! Dieses sank quickend zu Boden. Das andere begriff erst gar nichts, schon wollte Petrus sein Schwert aus den Überesten des toten Tieres ziehen! Aber, es steckte fest!
Scheiß! Das andere Molerat hatte wieder kapiert was los war und wollte sich auf Petrus schtürzen, als Petrus sich zur Seite warf und die Blutverschmierten Zähne des Molerates ihr Ziel knapp verfehlten! Petrus zog weiter an seinem Schwert, als das Molerat zum nächsten Angriff ansetzte. Da holte Petrus einen kleinen Stein auf dem er lag hervor und tötete damit das Tier!
24.07.2002, 16:41 #179
Petrusimmerda
Beiträge: 58

Mistvieh! Petrus stand auf und beobachtete den Stein, der ihn sein Leben gerettet hatte genauer, aber es war kein Stein!
Ein Dolch! Und was für ein schöner noch dazu! Der Dolch war schärfer als alles andere was er je gesehen hatte.Er war verziert mit kleinen, funkelnen Edelsteinen!Petrus säuberte ihn mit einem Hemdfetzen, es war eine Inschrift darauf zu erkennen, aber Petrus konnte sie nicht entziffern.Sicher hat ihn jemand hier verlohren! Er steckte den Dolch in seine Tasche und nahm die zwei erlegten Tiere aus.
24.07.2002, 17:56 #180
Linky
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Linky kam aus dem Neuen Lager und ging schnurstraks nach links. Heute wollte er mal in den Wald. Also ging er über die kleine Brücke, sah die Alte Mine, bog dann aber rechts ab. Als erstes kam ihm ein Scavenger entgegen. Das war natürlich nicht besonders schwer. Mit drei Schlägen war das Viech erledigt. Als nächstes emfing ihn ein Molerat in einer kleinen Höhle. Auch der war nicht schwer. Linky ging weiter ohne besonders nach vorne zu schauen. Das wurde ihm zum Verhängnis. Plötzlich jaulte vor ihm ein Wolf und Milisekunden später sprang er ihn auch schon an. Linky hatte keine Chance, auch nur sein Schwert zu berühren. Also griff er zu einer uralten Metode, dem totstellen, denn nur so konnte er sein Leben retten. Doch war da überhaupt noch was totzustellen?

Linky konnte gar nicht mehr aufrecht stehen und ließ sich fallen. Er war total KO. Der Wolf wahr anscheinend zufrieden und ging weg. Linky bekam von alledem allerdings wenig mit, denn er lag völlig regungslos auf dem Boden. Er war nicht tot. Er lag einfach nur da. Wie lange, das kann wohl keiner beurteilen, aber Linky wird es schon noch herausfinden, wenn er aufwachen wird.
24.07.2002, 20:22 #181
Linky
Beiträge: 3.168

Als Linky aufwachte, war ihm total schlecht. Am rechten Arm blutete er ein wenig und das linke Bein war auch voll Blut. Der Wolf war zum Glück inzwischen abgehauen. Linky beschloss also humpelnd zum Lager zurück zu kehren. Doch schon nach zehn Metern begegnete ihm eine Blutfliege. Mit seinen letzten Kräften schlug er auf das Tier ein. Die Fliege hatte pech, denn in seiner Wut über seine Unachtsamkeit und über den Wolf, schlug Linky so feste zu, das ein Schlag genügte. Schnell entfernte er den Flügel und ging weiter. Doch irgendjemand wollte nicht, dass er ungestört ins Lager kam. Diesmal war es schon wieder eine Blutfliege. Linky war zwar immer noch wütend, aber diesmal war das Tier schlauer und stach ihn gleich dreimal. Nach drei Schlägen war für Linky aber das Thema abgehakt.

Nach noch mindestens zwei anderen Blutfliegen kam er schließlich völlig zerstochen und heruntergekommen im Lager an. Hätte er nicht ein paar Heilkräuter und Blätter zum Wunden bedecken dabei gehabt, dann wäre er viel schlechter weggekommen. Die Wachen beäugten ihn, doch Linky guckte nur grimmig zurück.
24.07.2002, 23:30 #182
_Jamal
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So beschritten die beiden Freunde gemeinsam den Weg durch den inzwischen stockdunklen Wald. Es war so still, als wäre man auf einem Bebräbnis und alle beten gerade für den Verstorbenen. Kaum ein Tier lief durch die Büsche oder wurde von Wölfen gejagt. Und da es so still war, war dies auch der Grund für die Zwei, noch leiser an den Bäumen und durch das Gebüsch zu bewegen. Mittlerweile kamen sie dem hell leuchtenden Licht immer näher. Sie achteten inzwischen gar nicht mehr darauf, was rings um sie geschah. Es war zwar nicht viel los, aber trotzdem hätte in jedem Augenblick etwas aus der Dunkelheit hervorkommen können. Doch dies trat nicht ein, und als Alonso und Graven genau erkennen konnten, was dieses geheimnisvolle Licht darstellte, schraken sie leise auf.

"Verdammt. Das ist ein Ork-Shamane. Aber, was zum Teufel macht der hier. Es ist Nacht und der sitzt da vor diesem Feuer und unterhaltet sich mit sich selbst.", meinte Alonso, als die Zwei in Sichtweite des Feuers kamen. Graven verhielt sich noch ne Weile still. Er sah sich genau die Umgebung an, wo der Shamane saß. Eine kleine Statue lag vor ihm auf dem Boden und um diese war anscheinend ein Medalion oder Amulett umgehängt. "Warte mal. Der spricht nicht mit sich selbst, sondern zu einer Statue. Komm auf meine Seite, dann kannst dus im Licht des Feuers erkennen." "Ja, du hast recht. Wie wärs, wenn wir dem Ork kräftig einheizen. Das wär doch mal was. Wir könnten ihn auch gefangen nehmen und ins Lager mitnehmen. Was meinst du? Man würde uns mehr zahlen als für eine Wagenladung Waren." Graven dachte nach. "Ja, da kann ich dir nur zustimmen mein Freund, aber mich würde zu sehr interessieren, was er hier verloren hat." "Was?! Bist du jetzt völlig übergesch-", Graven musste Alonso den Mund zuhalten. Der Shamane hatte die Beiden bemerkt und war bereits aufgestanden. Sie duckten sich leise und versuchten so unauffällig wie möglich zu sein. Der Shamane roch in der Luft herum. Er hatte sie anscheinend bemerkt. Nun wurde er ungeduldig, nahm das Amulett und die kleine Statue mit und verschwand in der Dunkelheit so schnell es ging. Alonso und Graven warteten eine Weile ab. Sie prüften nach, ob die Luft rein war und versuchten zu erkennen, wohin der Shamane gelaufen war. "Los, wir müssen ihm nach. Er entkommt uns noch!" "Immer mit der Ruhe. Er läuft uns schon nicht davon. Also gut, machen wir uns auf die Suche nach ihm. Halt aber trotzdem Ausschau nach anderen Ungeheuern. Vielleicht hat der Typ ja auch gleich einige Ork-Krieger mitgebracht. Man kann nie wissen., sagte Graven misstrauisch. Danach fingen die Zwei an, dem Ork nachzulaufen.

Es verging einige Zeit und das Lager war von dem Ort aus, an dem Alonso und Graven angekommen waren, sehr weit entfernt. Als sie hinter einem Hügel zur Seite sahen, entdeckten sie eine Höhle. Der Eingang wurde durch einen Felsbrock dargestellt, der bereits vollkommen bemoßt und mit Unkraut überwuchert war. "Hmm, könnte sein, dass er hier hineingelaufen ist.", sagte Alonso, nachdem er sich ein wenig umsah. "Ja, sieht so aus. Lass uns reingehn. Ich will diesen verdammten Ork finden." "Wem sagst du das. Los, beeilen wir uns."

Danach verschwanden auch die zwei Freunde in der Dunkelheit und wurden von der Nacht verschlungen...
24.07.2002, 23:56 #183
Alonso
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Die Beiden betraten die Höhle, man konnte nichts sehen. Alonso kramte eine Fackel aus seiner Tasche hervor und entzündete sie sogleich. Die Fackel erhellte etwas was aussah wie ein Vorraum für etwas. Wandgemälde und Statuen zierten diesen Raum.

Als der Gardist und sein Begleiter ihre Suche nach dem geheimnisvolen Schamanen fortsetzen wollten, hörte Alonso etwas, dass er nur zu gut kannte, das Klappern von Skeletten.

=Alonso= "Achtung Skelette, mach dich auf einen Kampf gefasst!"

Kaum hatte Alonso das zu Ende gesagt, stürmten auch schon die ersten Skelette aus dem einzigen Gang der aus dem Vorraum führte. Die Zwei erwarteten die Untoten schon mit gezogenen Waffen. Obwohl die veralteten und größtenteils schon verrotenden Waffen der Skelettkrieger kaum die Rüstung von Gomez' Leuten durchdringen konnten, waren die Beiden vorsichtig. Die Skelette waren in der Überzahl und begannen sogleich Graven und Alonso zu umzingeln.

Einer der Skelettkrieger stürmte auf Graven zu, dieser hatte noch wenig Kampferfahrung, war aber schon ein ausgezeichneter Kämpfer ud ein zuverlässiger Mann, deßhalb parierte er den Angriff des Untoten und ließ ein paar Knochen splittern. Alonso tat es ihm gleich und zerfetzte einen Späher mit zwei gekonnten Hieben.

=Alonso= "Ha, ich liebe es wenn diese Typen so zusammenkrachen!"

Sein Schwert kreiste erneut über seinen Kopf hinweg un schlug quer durch einen der Krieger durch. Graven hatte auch eher wenig Probleme mit den Skeletten fertig zu werden. Und der letzte, Alonso hatte dem letzten Skelett die Beine unter dem Körper weg geschlagen, daraufhin lag dieser wehrlos am Boden. Alonso platzierte seinen Fuß am Kopf des Skeletts und verlagerte sein Gewicht langsam auf diesen Fuß. Als der Kopf zersprang und somit der letzte der Skelette tot war, mal wieder...ähh...ja.

=Alonso= "Yeahh, so mag ich sie, in kleinen Häufchen im Raum verteilt!"
=Graven= "Puh war doch gar nicht so schwer aber nichts desto trotz antrengend."
=Alonso= "Ja, lass uns weitergehen, ich will diesen Schamanen!"

Graven und Alonso gingen den Gang entlang bis in den nächsten Raum.
25.07.2002, 00:41 #184
_Jamal
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Es war ein harter Kampf gewesen. Zumidest sah Graven dies so. Er hatte bisher noch nie gegen Skelette gekämpft. Graven hatte eine kleine Wunde am linken Oberschenkel abbekommen, doch dies war nicht weiter schlimm. Die Tatsache, dass er mit einem der besten Kämpfer des Alten Lagers beisammen war, gab ihm genügend Mut sowie auch die nötige Kraft, durch die dunklen Gänge und Gemäuer zu kommen. Alonso und Graven unterhielten sich kaum während sie gingen. Beide versuchten so leise wie möglich weiterzukommen ohne wieder von Skeletten entdeckt zu werden.

"Weißt du, ich frag mich wirklich, wo dieser verflixte Shamane abgeblieben ist. Wie können ihn die ganzen Skelette hier durchlassen, ohne ihn überhaupt anzugreifen?", so begann Alonso ein Gespräch zwischen den Zweien. Nun unterhielten sie sich wobei sie unterwegs die Spinnweben, die ihnen im Weg lagen beseitigten und Graven sich in die Bemahlungen an den Wänden vertiefte. "...ich hab' dafür leider keine Erklärung, jedoch kann ich dir eins sagen. Als ich dieses Amulett gesehn hab', konnte ich eine starke Macht in jenem fühlen. Es strahlte sie beinahe aus. Ich kanns mir nicht erklären, aber irgendwie wirkte es auf mich, als ob es nach mir rufen würde. Als ob wir zwei durch ein Seil verbunden seien und es mich zu sich zieht." Alonso hielt an. Graven sah ihn an und fragte:"Was ist los? Warum hast du angehalten?" "Weißt du ... ich hatte das selbe Gefühl. Bei mir war es aber etwas heftiger. Es war beinahe so, als wäre es eine lebensnotwendige Aufgabe für mich, das Amulett in die Hände zu bekommen. Ich kanns mir auch nicht so direkt erklären, aber ... nun, es hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich hatte das Gefühl, dass ich das Gefühl haben müsste nach dem Amulett zu greifen und es in den Händen zu halten." Beide dachten nach, was mit ihnen los war. "Also, ab besten wir denken jetzt nicht mehr daran. Lass uns weitergehn.", meinte Graven. So beschritten sie weiterhin ihren von Dunkelheit überzogenen Weg, bis sie nicht direkt verstehbare Stimmen hörten.

Sie standen vor einem Eingang zu einer Halle, der keine Tür oder ein kleineres Tor besaß. Die Beiden versuchten hineinzuspähen, wer sich da gerade unterhielt. Noch dachte Graven, es wäre sein Magen gewesen, doch bald stellte sich heraus, dass drei Ork-Späher vor einem Lagerfeuer saßen und sich unterhielten, während sie ihr saftiges Fleisch verzehrten. "Komisch. Da ist so was ähnliches wie ein Rauchfang. Er führt anscheinend nach draußen.", sagte Graven leise zu Alonso. "Also, mein Vorschlag wäre, die drei umzulegen, und weiterzugehn." Graven begann zu grinsen. "Weißt du, langsam geht deine Krankheit, die Sucht nach Kämpfen, auf mich über. Los, stürzen wir uns auf sie., gleich darauf betraten sie die Halle. Es standen nicht viele Säulen im Raum. Es waren weniger gewesen, als in den bisherigen Räumen. Alonso ging in die Mitte des Raumes und rief den Orks laut zu:"Hey, ihr da! Ja, euch meine ich. Na, wie siehts aus? Wollt ihr mit Papa ein wenig spielen? Los, kommt her! Die Orks hatten sofort verstanden. Sie sprangen auf, zogen ihre Krah Varroks und stürtzen sich auf die beiden Diener Gomez'. Alonso und Graven zogen ihre Schwerter und stellten sich in Kampfposition. Da es drei Orks waren, musste einer von den Beiden mit zwei Orks gleichzeitig kämpfen, und dieser war Graven. Alonso und Graven trennten sich. Sie waren zwar noch im selben Raum, aber etwas weniger entfernt, sodass sie sich beide auf ihre Feinde konzentrieren konnten. Alonso tat sich ebenfalls wie Graven nicht besonders leicht mit den Monstern. Er war seinem Feind zwar überlegen, jedoch hielt sich dieser ebenfalls gut. Die Geräusche der aufeinanderprallenden Waffen erhallten im ganzen Raum. Man konnte schon den Boden leicht beben spühren, so heftig waren die Kämpfe. Die zwei Orks, die gegen Graven kämpften, drängten ihn immer mehr in eine der Ecken der Halle. Alonso hatte die anscheinend aussichtslose Situation von Graven bemerkt und beeilte sich nun, seinen Feind schnellst möglich fertigzumachen, sodass er gleich darauf Graven helfen konnte. Doch dies war keine Aufgabe, die sich von allein hätte erledigen lassen können. Graven musste sein ganzes, bei Gnat und seinen Gardisten erlerntes Können, aufbringen um mit den Orks auch nur mithalten zu können. Es sah schlecht für den Schatten aus. Seine Kräfte verliesen ihn allmählich und die Siegessicherheit der Orks wurde dadurch nur noch größer. Graven musst schnellstmöglich handeln und einen Ausweg finden. Er sah sich um und fand auch schon eine Möglichkeit, einen der Orks zu erledigen. Er trat dem rechten Ork mit dem Fuß in den Magen, lenkte den linken noch einmal mit dem Schwert ab und begann mit allerletzter Kraft an zu laufen. Unzwar gegen die linke Mauer. Dadurch, dass sie nicht im rechten Winkel sondern leicht geneigt stand, fiel es ihm auch leichter, an Höhe zu gewinnen. Dann, als der linke Ork bemerkte, wo Graven sich befand, wollte er sofort nach, doch der Schatten hatte dies bemerkt und stieß sich von der Mauer direkt auf den Späher. Dieser war vollkommen überrascht. Kurzerhand schnitt Graven ihm die Kehle durch und widmete sich gleich darauf dem jetzt noch wütender gewordenen anderen Ork. In der Zwischenzeit hatte Alonso auch seine Arbeit erledigt und seinen Feind ebenfalls besiegt. Dann lief er gleich zum Schauplatz, an dem Graven um sein Leben kämpfte und stach dem übriggebliebenen Ork kurzerhand in den Rücken. Graven war erleichtert und Alonso ging es nicht anders.

"Oh Man, danke. Hast was gut bei mir. Ich hätt bestimmt keine Kraft mehr gehabt, gegen den auch noch anzukommen." "Was denn, du wirst doch nicht jetzt schon Pause machen wollen? Wir sind erst beim Aufwärmen.", danach grinste er. "Haha. Man bist du witzig. Los, lass uns weitergehn. Witzbold."

Auf ihrem weiteren Weg, kamen sie durch einen langen Tunnel. Er war gar nicht mal so dunkel, denn an den Wänden hingen Fackeln, die den Weg für die beiden Freunde gut sichtbar machten.
Als sie aber am Ende ankamen, wurden sie schon zum zweiten Mal überrascht...
25.07.2002, 00:46 #185
Alonso
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Die Orks waren schon eine Spur härter als die Skelette, aber auch die hatten sie schnell beseitigt. Im nächsten Raum war alles ruhig, doch es war eine unheimliche Ruhe.

=Alonso= "Ich hab ein ungutes Gefühl, ein so großer Raum, keine Wachen? Da stimmt was nicht!"
=Graven= "Mann jetzt werd mal nicht paranoid!"
=Alonso= "Okay aber lass dein Schwert gezogen!"

Als die Beiden in deer Mitte des Saals angekommen waren trat der Schamane, aus einem Nebenraum, hervor.

=Schamane= "Ihr gekommen, wegen Krish'Na, aber jetzt sterben!"

Alonso drehte sich zu Graven und flüsterte:

=Alonso= "Was bei Innos ist ein Krish'Na?"
=Graven= "Keine Ahnung, aber ich will hier nicht sterben!"

Der Schamane hob seinen Stab und murmelte etwas vor sich hin. Graven und Alonso wussten nicht so ganz was sie davon halten sollten, also starrten sie den Ork noch eine Weile an. Plötzlich schleuderte er einen Feuerball aus der Spitze seines Stabes zwischen die Beiden.

=Graven= "Schlecht geziehlt! Ein schwerer Fehler jetzt musst du dran glauben!"

Als die Beiden an den Schamanen herantraten, begann es hinter ihnen plötzlich zu leuchten. Alonso drehte sich um, ein heller Kries am Boden war verantwortlich dafür, dass der ganze Raum hell erleuchtet war. Aus dem leuchtenden Kreis kam plötzlich ein spinnenähnliches Bein. Ein zweites folgte und dann zog sich ein Minecrawler aus dem Kries. Es war jedoch kein normaler Minecrawler er war grösser und eine dunkle Aura umgab ihn.

=Alonso= "Ach du Scheisse! Der ist nicht normal sieh dir das Vieh mal an! Das Ding ist riesig. Mach dich auf einen harten Kampf gefasst Graven, das wird nicht leicht! Okay Du greifst ihn an und verwickelst ihn in einen Nahkampf, ich werd mal sehen, was ich mit meiner Armbrust so ausrichten kann."
=Graven= "Gut, aber wenn es mir zu heiss wird musst du mir helfen!"
=Alonso= "Ehrensache! Aber jetzt los!"

Alonso bewegte sich einige Schritte zurück, während sich Graven brüllend auf den Crawler stürzte. Alonso nahm seine Armbrust vom Rücken und legte an. Der erste Bolzen flog durch die Luft und traf den Crawler am Kopf. Der Bolzen prallte jedoch an dem gutgepanzerten Tier ab. Auch Graven hatte Schwierigkeiten diese Bestie zu verletzen.

=Alonso= "Verdammt so kriegen wir es nicht klein!"

In genau diesem Moment schlug der Crawler Graven zu Boden. Das Tier bäumte sich auf und sauste auf den Schatten nieder. Der Schatten schrie um sein Leben, doch als er dachte sein Leben wäre vorbei, blockte Alonso die Klauen des Tieres von Graven weg und schlug ihm mit einem weitausgeholte Hieb auf den Kopf, ein wenig beeindruckt davon torkelte der Crawler zurück.

=Alonso= "Graven schnapp dir diesen Speer da an der Wand, na los! Pass auf, wenn ich jetzt sage, hebelst du den Crawler auf den Rücken!"

Alonso griff erneut an und provozierte das Vieh. In dem Moment als das Vieh sich erneut aufbäumte, schrie Alonso:

=Alonso= "Jetzt, na los!"

Graven stürmte brüllend los und rammte den Crawler auf den Rücken. Blitzschnell sprang Alonso auf den Bauch des Crawlers und rammte ihm das Breitschwert tief in den Körper. Sekunden danach gesellte sich Gravens Schwert dazu und nagelte den Körper nun entgültig fest.

=Graven= "Wow, das war ja ein zäher Brocken!"
=Alonso= "Stimmt! Achja, was wollten wir noch machen?!"

Die Zwei drehten sich um und blickten den nun völlig verängstigten Schamanen an. Dieser entkam durch eine weitere Tür, doch weit würde er nicht kommen.
25.07.2002, 11:17 #186
Petrusimmerda
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Auch hier Draußen war es Petrus zu langweilig. Er stiefelte durch einen Wald, an Blumen und Bäumen vorbei, bis er ein Gefühl von Hunger in seiner Magengegend verspürte. Er setzte sich auf einen Fels, nahm eine gebratene Moleratkeule aus seinen Taschen und began es sich schmecken zu lassen.
Ahhh, immer wieder lecker, diese Dinger! Aber was mache ich jetzt? Jagen? Nööö! Kein Bock! Wie wäre es ich suche mal die Alte Miene auf? Da gibts doch immer was zu tun!
Daraufhin machte sich Petrus auf den Weg zur Alten Miene...
25.07.2002, 20:54 #187
_Jamal
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Jetzt folgten sie ihm durch die Tür, welche in einen etwas weniger großen Raum führte. In der Mitte war ein Brunnen-ähnliches Loch. Wenn man nicht auf den Boden beim Gehen geschaut hätte, wär man sofort hineingefallen. Das Loch war größer, als ein Brunnen. Es war eher ein leerer Teich. Doch dieser war tiefer als so mancher Abhang. Als Alonso und Graven daran vorbeigingen und nach unten sahen, konnten sie den Boden gar nicht erst erkennen. Es war unten schon so dunkel, dass das Ende nicht erkennbar war. Sie hatten sich nun ganz auf den Brunnen konzentriert, und den Shamanen vergessen, als plötzlich ein Eispfeil die rechte Schulter Gravens traf.

Beide wachten mit einem Ruck wieder auf. Sie erkannten die Gefahr nicht. Der Pfeil kam nämlich aus der Dunkelheit. Graven kniete vor Schmerz nieder. Alonso lief zu ihm hinüber und befragte ihn über seinen Zustand. "Gehts noch? Kannst du laufen?" "Nun mach dir mal nicht in die Rüstung. Was glaubst du wie ich die Zeit hier in der Barriere überlebt hab? Ich bin ja nicht so ein kleines Kind. Ist nurn' Kratzer." "Na wenn du meinst. Aber erwarte im nächsten Kampf bloß keine Hilfe von mir." "Jaja, schon gut. Jetzt lass uns die Typen fertigmachen, die mir das hier angetan haben. Das gibt bestimmt ne Narbe und meine Kluft ist auch zerfetzt. Egal wer das war, dafür wir er büsen." Graven stand auf, zog sein Schwert und lief wütend in die Richtung in der vermutlich der Feind war. Alonso zog ebenfalls sein mächtiges Breitschwert und lief Graven nach. Als die beiden dann erkannten, welche Gefahr ihnen drohte und welche Gegner ihnen gegeüber standen, blieben sie stehn. Zwei untote Skelettmagier sahen ihnen in die Augen. Diese leuchteten so hell und feuerrot, als seien es Smaragde die einen Feuerball spiegelten. "Ihr besiegt habt mein mächtiges Spinnenwesen, aber gegen Magie ihr könnt nicht gewinnen.", sprach die Stimme des Shamanen aus einer Ecke. Er war anscheinend in diesem Raum gefangen und wartete darauf, dass die Magier die beiden Krieger besiegten, doch Alonso und Graven würden dies bestimmt nicht zulassen...

So begann erneut ein Kampf gegen die mächtigen Untoten. Graven stürzte sich genauso wie Alonso auf einen der Skelettmagier. Doch diese erwiederten den Angriff mit einem Eispfeil. Den Geschoßen mussten die Zwei ausweichen. Währen konnten sie sich schließlich nicht dagegen. Dann versuchten sie nochmal einen Angriff und auch dieser ging ins Leere. Die Magier waren sich ziemlich siegessicher und blickten die beiden Freunde an, als gäbe es für die zwei nach wie vor kein Entrinnen. Dann begann einer der Magier Skelette herbei zu beschwören. Der Andere stellte sich vor jenen, sodass Alonso und Graven jenen während er sich nicht selbst wehren konnte, nicht angreifen würden. Der Magier hielt nun wieder einen Eispfeil bereit und wartete nur darauf, dass die Zwei angreifen würden. Graven dachte in diesem Augenblick nach. "Hey, psst! Al, hör mir zu." "WAs ist denn?" "Ich hab ne Idee, wie wir sie besiegen könnten. Aber das muss flott gehn. Bevor der eine noch die Skelette beschworn hat." "Na dann spucks aus." Gut, hör mir zu. Der Magier da hat nur einen Pfeil. Wir sind zu zweit. Das heißt also, dass wir ihn gemeinsam und von beiden Seiten angreifen müssen. Bis er den anderen Eispfeil beschwört, hat ihn einer von uns schon längst durchbohrt. Falls er auf mich schießt, musst du dem Pfeil ausweichen und den anderen töten. Also, dann gehn wirs mal an." "Ja, guter Vorschlag. Machen wir so. Pass auf dich auf. Ich rette dir bestimmt nicht nochmal das Leben." Graven grinste zurück.

So machten sie es auch. Graven ging zur linken Wand und Alonso zur Rechten des Raumes. Dann gab' Graven Alonso ein Zeichen und sie liefen den Shamanen an. Dieser war keines Wegs überrascht und schoss seinen bereitgehaltenen Pfeil auf Alonso. Der Gardist reagierte so schnell, als ob er es schon geahnt hätte, dass der Pfeil auf ihn losgeht. Blitzschnell sprang er zur Seite und rollte sich auf den Boden. Als der Magier erkannte, dass er sein Ziel verfehlt hatte, beschwor er den nächsten Pfeil herbei und als er diesen auf Graven losschießen wollte, stach Gravens Siegbringer schon im Brustkorb des Skelettmagiers. Der Schatten grinste den Magier an. Dann zog er sein Schwert wieder heraus und ließ ihn zu Boden fallen. Alonso war gerade aufgestanden und rannte den anderen Magier nieder. Dieser war kurz davor gewesen, seine Beschwörung zu beenden doch nun lag er am Boden. Dann stach auch Alonso jenem in die Brust und dieser lies seine Rune fallen. "Nimm die Runen mit, die lassen sich ganz gut verkaufen. Uns nützen sie ja nichts." "Wir haben grad beinahe unser Leben verloren und du kannst noch an Erz denken?", antwortete Graven. "Ich hab nie was von Erz gesagt. Ich meinte nur, dass wir sie verkaufen können." Graven sah Alonso grinsend an. "So, nun widmen wir uns unserem Freund., der Gardist drehte sich um und ging langsam auf den Shamanen zu. Graven hielt sein Schwert ebenfalls noch bereit und folgte Alonso. "Was hast du denn so ganz einsam im Wald verloren? Und was ist das für ein Amulett das du um den Hals trägst? Los, rede!"

"Also gut. Ich mich geschlagen geben tun. Bitte nicht schlagen. Früher böse Orks beten zu totem Shamanen. Sie sehr verehrt haben ihn. Dann beschlossen haben, da Shamane ihnen sehr wichtig, Seele in dieses Amulett zu geben. Sie hängen es um Statue bei altes Kloster. Ich gesucht haben Amulett und gefunden. Versucht haben böse Geist zu töten, nicht gelungen aber. Einzige Möglichkeit, an eine Statue hängen, bis die Geist aussaugt. Statue aber in Orkgebiet. Ich nicht können hinein. Ich gedacht ihr seien geschickt von Orks, wegen eurer großen Käfte. Ich gespürt haben, dass Geist in Amulett nach euch sucht." "Ah, das war das also was wir gespürt haben." "Ja, ist wohl die Erklärung dafür. Sag mal Graven, wie wärs wenn wir uns das Amulett nehmen und es dieser Statue um den Hals hängen? Danach hat sie ja ihre Macht wieder und liefert dem Träger Schutz." "Wie du willst."

Dann drehten die beiden ihre Köpfe in Richtung des Shamanen und warteten auf seine Antwort ...
25.07.2002, 21:44 #188
Alonso
Beiträge: 1.534

=Schamane= "Ihr bringen Amulett an heilige Platz? Oh ihr mich machen glücklich ganz viel! Aber beeilen!"
=Alonso= "Jaja Ork! Wir wissen schon was wir tun. Okay und jetzt sag uns mal ganz genau wo sich diese Statue befindet!"
=Schamane= "Nahe von grosse Lager, alter Platz. Keine Orks da!"
=Graven= "Hey warte mal der kann doch nur diesen alten Bau ganz in der Nähe von Cavalorns Hütte meinen!"
=Alonso= "Mhm, das muss es sein! Naja, dann wolln wir mal!"

Graven und Alonso verließen diesen dunklen Ort wieder und gingen geradewegs zu Cavalorns Hütte. Von weitem konnten die Beiden schon die Gefahr erkennen, die dort auf sie lauerte, es waren Snapper.

=Alonso= "Oh Mann Snapper! Naja, ich werd mal checken wieviele es sind und du hol dir in der Zwischenzeit noch was du brauchst von Cavalorn, tausch doch die Rune ein!"
=Graven= "Gute Idee, ich brauch ja sowieso noch ein paar Pfeile!"

Alonso kletterte auf die Brücke, die zu diesem alten Turm führte, um von dort oben die Lage besser sondieren zu können. Graven lief in der Zwischenzeit zu Cavalorn um sich mit neuen Pfeilen einzudecken. Es dauerte nicht lange und so war Graven auch bald zurück.

=Graven= "Alonso? Hey Alonso, wo bist du Alter?"

Graven erschrak schrecklich, Alonso war von der Brücke gesprungen und nun direkt vor ihm aufgekommen.

=Alonso= "Hier bin ich!"
=Graven= "Oh Mann, hör bloß auf mit dem Scheiss! Ich krieg nochmal einen Herzinfakt. Hast du wenigstens die Lage ausgecheckt? Wieviele sind es?"
=Alonso= "Sie sind zu dritt! Sollte kein so grosses Problem werden."
=Graven= "Okay, du verwickelst sie in einen Nahkampf, während ich meine neuen Pfeile ausprobier!"
=Alonso= "hey jetzt mal langsam, du bist immer noch Schatten und ich bin ein Gardist, normalerweise geben wir den Ton an, aber dein Plan gefällt mir, ausserdem bin ich kein Arschloch! Na los schnappen wir sie uns!"

Alosno zog sein Breitschwert und rannte auf den ersten Snapper zu, der Hieb traf die Echse unerwartet und so war sie schwer verletzt. Nun hatten auch die beiden anderen Snapper den Gardisten bemerkt. Die drei Snapper positionierten sich nun direkt vor dem Gardisten. Der mittlere schnellte nach vorne und wollte zu beissen, doch das einzige was er heute noch zwischen seine Fangzähne bekam, war ein Pfeil, den Graven direkt in sein weitaufgerissenes Maul schoss. In seiner Angriffbewegung gestört war es für Alonso nun ein Leichtes das Leiden des Tieres zu beenden. Mit einem Kräftigen hieb trennte Alonso den massiven Kopf des Tieres vom Rest des körpers. Die Taktik der Beiden ging auf, denn immer wenn einer der Snapper angreifen wollte traf ein Pfeil genau sein Ziel. Der letzte Pfeil war zuviel für den schon angeschlagenen Snapper, er ging zu Boden und verblutete. Es war nun nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der letzte fallen würde. Alonso setzte eine schöne Schlagkombination an, doch das Tier war schnell und konnte gut ausweichen. Im Gegenangriff traf wieder einer der Pfeile direkt ins Schwarze und als Alonso dann noch in den Rumpf des Tieres stach, war der Kampf zu Ende.

=Alonso= "Na das hat doch wieder Spass gemacht! Los gehn wir weiter!"

Graven packte seinen Bogen wieder auf seinen Rücken und Alonso steckte sein Breitschwert wieder weg, aber beide Waffen blieben nicht lange an ihrem Platz. Zwei Orks waren am Torbogen zur Kultstätte postiert, kurzer Hand zog Alonso sein Breitschwert und Graven seinen Wolffetzer.

=Alonso= "Na los jag mal einen Pfeil in einen der Beiden!"
=Graven= "Kein Problem!"

Schon schnellte der Pfeil von der Sehne und schlug in die Breitseite des Orkkriegers ein. Die Orks zogen ihre Waffen und stürmten auf die Menschen zu, doch auf dem Weg zu ihnen sollten sie noch von mehreren Pfeilen getroffen werden. Als die Orks dann an ihrem Ziel angekommen waren waren sie schon zu schwer verletzt, um noch richtig kämpfen zu können. Graven und Alonso sprangen brüllend und mit gezogenen Waffen auf die Orks zu und gleichzeitig rammten sie ihre Schwerter in die massiven Brustkörper der Orks.

Nachdem Alonso das Blut von seiner Klinge gewischt hatte und das Schwert zurück in seinen Gürtel gleiten ließ, ging er zusammen mit Graven in die Kultstätte.
26.07.2002, 13:45 #189
Chani
Beiträge: 49

Der Krieger verfolgt sein Ziel stets mit eiserner Härte und unbeugsamen Siegeswillen. Der wahre Krieger jedoch ist sich auch der Bedeutung des Weges bewusst und verliert diesen niemals aus den Augen...

Verdammt, wo zum Geier war sie hier? Verzweifelt drehte sich Chani einige Male um die eigene Achse und versuchte im endlosen Gewirr aus Sträuchern, Bäumen und brummendem Getier einen Anhaltspunkt auszumachen, der ihr helfen könnte ihre Position zu bestimmen. Vor ein paar Stunden noch hatte sie gemütlich am Lagerfeuer gesessen und sich ein paar deftige Moleratfilets zu Gemüte geführt. Dann war aus weiter Ferne irgendein undefinierbares Geräusch an ihr Ohr gedrungen und hatte ihre jugendliche Neugier geweckt. Tja, und Neugier, das zeigte sich nun, erwies sich in Kombination mit Naivität zu einer äußerst ungesunden Mixtur.

Das gräulich dumpfe Knurren durchfuhr die junge Amazone wie ein langgezogener Blitz vom Scheitel bis zur Sohle. Chani biss die Zähne zusammen. Ihre Finger verkrampften sich, als sie sich mit aller Kraft um den weichen Ledergriff ihres Schwertes krümmten. Sie drehte sich um und riss die Waffe mit einem schnellen Ruck aus der Scheide. Vor einer solchen Situation hatte sie sich immer gefürchtet, auch wenn sie schon mehr als einmal hinein geraten war. Auge in Auge mit der tödlichen Gefahr. Das dinosaurier-ähnliche Monstrum ließ einen weiteren, provozierenden Knurrer ab und schabte mit den entsetzlich langen Klauen ungeduldig, weil ihn fiebriger Erwartung einer baldigen Mahlzeit, auf dem feuchten Waldboden.

Hilfe...
26.07.2002, 20:29 #190
Die Garde
Beiträge: 27

Der Kopf des Snappers explodierte in einer Wolke aus Blut und Gehirnmasse, krachend barst der harte Schädel des Ungetüms, gnadenlos bohrte sich der hölzerne Bolzen durch den Knochenpanzer. Dumpf plumpste der massige Kadaver ins Gras, verwandelte den Boden in der direkten Umgebung des Kopfes in rötlichen Morast.

Langsam ließ Jarl die Armbrust sinken. Ein schiefes Grinsen zierte das narbige Gesicht des Gardisten als er ziwschen den Bäumen hervortrat um seine Beute zu begutachten. Den toten Snapper beachtete er nicht mehr weiter, eine kleine Störung, die nun beseitigt war. Prüfend ließ der Mann seinen Blick über die junge Frau schweifen, musterte ihren Körper, ihre Kleidung und ihre Waffen. Das Grinsen nahm unverschämte Ausmaße an, er sagte jedoch kein Wort. Mithilfe seiner Zunge gab der krieger einige schnalzende Geräusche von sich. Nur Sekunden später begann sich die Dunkelheit jenseits der dichten Baumreihen zu bewegen. Überall traten nun große Gestalten aus dem Schatten der Äste, ihre braunen Umhänge wallten um schwer gepanzerte Leiber, schweres Metall blitzte unter dicken Fellpolstern, Kapuzen wurden zurückgeschlagen, wache Augen fixierten die Amazone. Eine der Gestalten fiel ganz besonders auf. Ganz in ihren braunen Umhang gehüllt überragte sie ihre Kameraden um mindestens eine Haupteslänge. Das respektvolle, abwartende Verhalten der Waldläufer machte deutlich, dass dies wohl ihr Anführer sien musste.

Jarls Grinsen war um keinen Deut schmaler geworden, als einziger hatte er sein langes Schwert aus der Scheide gezogen. Es war duetlich zu sehen, wieviel Freude ihm die momentane Situation machte. Oh ja, Jarl war sauer. Tief brannte der Hass in den Eingeweiden dieses Mannes, hatte sich fest in das kalte kriegerherz gefressen. Schon nach der ersten flüchtigen Musterung hatte der Schutztruppler erkannt, wen er hier vor sich hatte. Eine Amazone. Eine dumme, freche, vorlaute Amazone. Eine feige Mörderin. Bestimmt gehörte sie zu den Schlampen, die seinen Freund Bos auf dem Gewissen hatten. Hinterrücks hatten diese Frauen die ahnungslos reisenden Gardisten getötet, allein der Erzbaron hatte sich retten können. Doch dafür würden sie bezahlen. Allesamt. Mit der hier würde er anfangen.


"Sieh mal Chef, was ich gefangen hab. Eine Ratte, Eine stinkende kleine Ratte."
Bedrohlich blitzte das Schwert in der Dämmerung.
"Mal sehen wie laut sie quieken kann...."
26.07.2002, 21:06 #191
Chani
Beiträge: 49

...und wenn die Angst verschwunden ist wird nichts mehr übrig bleiben. Außer mir selbst...

Langsam, ganz langsam, richtete sich Chani aus ihrer kauernden Haltung auf und fixierte das stinkenden Mannsbild vor sich. Ein diabolisches Grinsen umspielte die wulstigen Lippen des Widerlings und entblößte Zähne, die die Erfindung der Zahnpasta herbeisehnten wie die Wüste den Monsun. Seine verdreckten Wurstfinger spielten provozierend mit der etwas angerosteten Klinge und gaben alle paar Sekunde ein ungesundes Knacken von sich, was von akutem Calciummangel zeugte. Armer Bastard, das. Hielt sich vermutlich für nen wandelnden Phallus, was nicht so recht der Realität zu entsprechen schien, bedachte man den Bereich zwischen seinen Beinen mit einem fachmännischem Kennerblick.

"Ist das ne Banane in deiner Tasche oder freust du dich bloß mich zu sehen?", rief die junge Amazone und strich sich lässig eine Haarsträhne aus dem Antlitz. Okay, die Kerls waren ihr zahlenmäßig dezent überleben. Okay, sie hatte nur eine minimale Chance hier lebend wieder rauszukommen. Okay, sie würde vermutlich sterben. Aber vorher würde sie sicher gehen, dass dieser verdammte Haufen Moleratscheiße sein erbärmliches Dasein freiwillig auskotzte.

"Wisst ihr was, Jungens? Angst ist der größte Feind eines jeden Kriegers. Postpubertät ist der zweitgrößte."

Sprachs, nahm innerhalb von Millisekunden Anlauf, machte einen gewaltigen Satz nach vorn, katapultierte sich durch präzises Kontrahieren des Quadrizeps in hohem Bogen in die Luft und schien für einige Herzschläge wie schwerelos zwischen den Baumwipfeln zu schweben. Dieser kurze Moment einer imaginären Zeitlupe nahm ein jähes Ende, als sich Chani die Schwerkraft zunutze machte, Richtung Boden segelte und ihren lederbewehrten Stiefel mit aller Kraft Richtung Kehlkopf des griesgrämigen Anführers donnerte. Ein lautes Knacken, spritzendes Blut, ein gurgelnder, zorniger Schrei. Armbrustbolzen zerrissen surrend das seidige Gewebe der kriegsgeschwängerten Luft und trafen den Astralkörper der Amazone, die sich mit einem eleganten Rückwartssalto in ein schwer zu treffendes Ziel verwandelt hatte. Die Sinne der junge Amazone vollführten eine Art mystischen Tanz, ihre Glieder bewegte sich zum Rythmus der athletischen Melodie fast wie von selbst.

Ein weiterer großer Feind des Kriegers war der Übermut.

Ein gellender Schrei hallte durch den dicht bewachsenen Wald, schreckte zahlloses Getier auf und scheuchte die verängstigten Molerats aus ihren unterirdischen Behausungen. Chani schlug hart auf dem Boden auf, rollte sich reflexartig zur Seite und hinter einen kurzzeitig schutzbietenden Felsen. Das Mädchen presste die Zähne mit aller Kraft aufeinander, unterdrückte einen weiteren Schrei und krümmte die Finger ihrer rechten Hand um den linken Handballen, aus dem ein Zentimeterlanger Bolzen ragte. Jetzt galt es zu handeln, nicht zu denken, seinen Instinkten zu vertrauen, keinen Strategien zu entwerfen. Ihr Körper verließ die von der Natur gebotenen Grenzen. Ihr Geist übernahm die Vollmacht über jede einzelne Muskelfaser.

Die zierliche Amazone schnellte nach vorne, schlängelte sich förmlich durch die heranrasenden Bolzen hindurch, schlug einen weiteren Salto in der Luft und...

...war verschwunden.
26.07.2002, 21:44 #192
Bullit
Beiträge: 2.726

Lass gut sein Jarl!

Diese Worte blieben Bullit im Hals stecken als das kleine Gör plötzlich aktiv wurde. Mit erstaunlicher Behendigkeit sprang die Amazone auf den verwirrten Schutztruppler zu und erwischte ihn tatsächlich am Hals. Augenblicklich rissen die verbleibenden Gardisten ihre Armbrüste nach oben, doch ein schnelles Zeichen ihres Anführers ließ sie innehalten. Die Krieger verstanden. Kommentarlos wurden die Schusswaffen um Millimeter zur Seite geneigt, der Winkel so leicht verändert. Als die Bolzen nun die hölzernen Schäfte verließen, trafen sie nicht auf Fleisch und Knochen, sondern sirrten wirklungslos in die Dunkelheit. Auch der Nordmann hatte seine Armbrust erhoben, drückte die Waffe gegen seine Schulter, zielte auf das Bein der akrobatischen Frau. Ein dumpfes Klacken, und der Arm der Amazone ruckte nach hinten, dann war das Gör auch schon verschwunden. Langsam ließen die Kämpfer ihre Hände sinken, behileten die Umgebung jedoch aufmerksam im Augen. Bullit trat neben Jarl, sah seinem Kameraden in die Augen, während er mit seinen Fingern über dessen Hals tastete. Alles in Ordnung, dem Tritt hatte die nötige Kraft gefehlt. Aufmunternd klopfte der Nordmann dem deprimiert dreinblickenden Mann auf die Schulter.

"Mach dir nichts draus mein Freund. Die sehen wir wieder."

Jarl scharrte unwillig mit dem Füßen auf dem Boden, Die ganze Situation war ihm dermaßen peinlich, dass er den feinen Blutfaden in seinem Mundwinkel anscheinen nicht bemerkte.

"Ich hab sie entkommen lassen. Das war wirklich dumm von mir. Das nächste mal jage ich ihr sofort nen Bolzen durch den Schädel."

Grinsend schüttelte Bullit den Kopf und führte seinen Kollegen zurück zu den Anderen.

"Nein, das lässt du schön bleiben. Du weißt doch warum wir hier sind? Wir haben eine Siedlung zu befreien. Du kennst den Plan. Und weißt du was? Dieses Mädchen könnte uns helfen ihn zu verwirklichen. War also garnicht übel sie entkommen zu lassen."

Jarl blickte auf, Hoffnung lag in seinem Blick. Der Nordmann wusste, dass dieser Mann nicht gerade zu den größten Denkern seiner Zeit gehörte, doch einen solchen Faden konnte selbst er zuende spinnen.

"Ja, du hast recht. Sie ist ziemlich flink auf den Beiden. Hehe, das hab ich mir sofort gedacht, deshalb hab ich sie laufen lassen."

Der Gardeführer grinste breit.
"Klar Jarl, war alles Absicht. Und nun komm, wir erregen nur Aufmerksamkeit wenn wir hier rumstehen. Achja... und wisch dir bitte mal das Blut aus dem Gesicht."
26.07.2002, 21:58 #193
Leila
Beiträge: 280

Da vorne schien irgendwas gewesen zu sein. Ein kleiner Tumult oder so. Aber erkennen konnte Leila so recht nichts. Schien sich auch wieder gelegt zu haben, die Truppe zog langsam weiter.
Sie tapste neben Gor Na Drak am Ende des Zuges her. Während ihre Schritte anfangs noch abenteuerlustig und munter waren, wurden sie jetzt langsam etwas träger.
"Puh, wo wollen die denn hin? Hier war ich noch nie."
Neugierig ließ sie ihre Blicke schweifen. Langsam wurde es auch schon dunkel und gespenstisch wirkende Laute erfüllten die Abendluft. Vorsichtshalber drängte sich die junge Frau näher an den Erzbaron.
26.07.2002, 22:07 #194
Carthos
Beiträge: 5.043

der erzbaron bemerkte wie sich leila immer näher an ihn herantastete. mit einem grinsen sah er sich um.
keine angst die viecher da tun nichts. kannst dir eins merken, tiere die laut durch die gegend brüllen sind in der regel harmlos. die versuchen somit ihre gegner einzuschüchtern. ein scavenger macht z.B. ordentlich krach wenn man ihm zu nahe kommt. ein schattenläufer hat sowas nicht nötig. der schaut dich einmal an dann verziehst du dich schon. und die großen tiere pennen zu dieser zeit tageszeit in der regel schon. ausserdem sind hier knapp 90 männer auf einem haufen, da sollen die viecher mal was versuchen. mit so vielen leuten kannst du eine ork siedlung nieberreißen. trotz seiner worte blickte er sich stets wachsam um. man konnte nie sicher sein. in dieser gegend und zu dieser tageszeit konnte hier alles mögliche auf sie lauern.
26.07.2002, 23:45 #195
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras streifte durch die Wildniss, die sich in einem schwarzen Schleier gehült hatte.Meist die Augenpaar stets auf den Boden gerichtet, um den Karrenspuren zu folgen.Denn wenn er diesen Spuren folgt, war er auf dem richtigen Weg und würde er bald zu den anderen kommen.
Unheimliche Geräusche drangen immer wieder aus den dunklen Wäldern, doch noch hatte der Alte nichts zu befürchten.
Um besser und klarer sehen zu können, erschuf er über sich eine hellstrahlende Lichtkugel......
Schwarze Staturen konnte er in weiter Ferne wahrnehmen.
Er sah regelrecht schon sein Ziel vor Augen.Doch dies würde wohl noch lang so weiter gehen müssen, wenn er sein Schritttempo so einbehalten würde, obwohl es für ihn ein normaler Gehschritt war.
Trotzalle dem beschleunigte er seinen Schritt........
27.07.2002, 00:04 #196
Kra`Shak
Beiträge: 600

Nun wurde es langsam noch einmal Zeit das sich KraShak zurück ins Alte Lager begibt. Er war immer ncoh vor der Türe das Kastells. Und starrte auf die sich stänig Streitenden Sklette an der Wand hingen. Doch so langsam wandte der Schatten seine Blicke von den mehr als merkwürdigen Skletten. Er nahm sine Beute und schritt in richtung altes Lager. Er wohnt zwar bis vor einiger Zeit noch in Drakia doch da ist er ja aus seinr Hütte gefolgen. Es war so ein schöner Laden...Aber was bringt es sich über die Vergangheit auf zuregen....Er schritt denn ncoh ein wenig grummelt mir erhöten Tempo zum Alten Lager.
27.07.2002, 00:33 #197
_Jamal
Beiträge: 2.142

Sie betraten nun das Tor wo die beiden, jetzt toten Orks, gewacht hatten. Dahinter befand sich ein großer Vorplatz, der umschlossen war von einigen Meter hohen Mauern. An der linken Seite befand sich ein Berg und in diesen führte, durch ein großes offenes Tor, ein langer Gang in die Kultstätte. Der Gang war gut beleuchtet. An den Wänden hingen Fackeln und nochdazu schien die brennende Sonne durch das Tor in die "Höhle". Es war sehr still im Inneren des Gemäuers. Skelette, Magier oder Orks. Als würde alles Schlafen und vor einem gewissen Vorgesetzten versuchen möglichst unauffällig zu wirken. Dies wirkte auf die beiden Freunde ein wenig angsteinflößend doch da Alonso schon des öfteren in ähnlichen Gebäuden seine Abenteuer erlebte, fand er sich schnell damit ab. Graven allerdings war die Stille und Ruhe nicht so ganz geheuer.

Als sie dann an eine Kreuzung kamen, stand vor ihnen nochmals ein Tor. Nach links und rechts führten endloslange Gänge, die trotz der vielen Fackeln an ihren Wände das Ende nur als schwarzen Punkt preisgeben konnten. "Und was jetzt? Ich werd' mir bestimmt nicht die Richtung ausmogeln, in die wir gehen werden.", meinte Alonso. "Bleib' ganz ruhig. Also, so wies aussieht werden wir durch das Tor hier durchgehn. Die Gänge kommen bestimmt nicht in Frage. Außerdem hat der Ork-Shamane gesagt, dass die Statue ganz im Inneren der Kultstätte liegt, und das finden wir bestimmt nicht, wenn wir die Richtung wechseln. Nun denn, lass uns versuchen diese beiden Türen aufzukriegen. Los, hilf mir mal", sagte Graven, während er sich mit aller Kraft gegen die eine Hälfte des Tores lehnte und versuchte jenes zu öffnen. Als Alonso ihm half, schafften es die Zwei gemeinsam sich den Weg zur Statue zu ermöglichen. Der nächste Raum war voller Seulen. Die Decke war sehr weit oben und es lagen viele zerbrochene Statuen am Boden und die Wände waren auch schon halb eingestürzt. "Mann oh mann. Was war denn hier los?", fragte Alonso während er durch den Raum schlenderte und dabei immer wieder auf den Boden achtete, damit er über nichts stolperte. "Was fragst du mich? Ich weiß genauso wenig wie du. Vielleicht haben hier irgendwelche Orks miteinaner gekämpft." "Ne, glaub ich nicht. Dann würden Leichen auf dem Boden liegen. Oder zumindest Skelette." Am Ende des Raumes kamen sie wieder an ein Tor an, dieses hatte zwar keine Türen, dafür aber bestand es aus zwei Säulen mit einem Bogen darauf. Dahinter war wieder ein Raum, der völlig verdunkelt und leer, soweit die Zwei dies erkennen konnten, da stand. Graven und Alonso holten sich Fackeln und betraten den nächsten und anscheinend letzten Raum der Kultstätte. Sie sahen sich hier ein wenig genauer um. Es war nirgendwo eine Statue zu finden.

Doch als plötzlich Graven einen Schritt nach vorne machte, stieg er anscheinend auf einen Auslöser, welcher die Statue eines Ork-shamanen aus dem Boden durch ein Gitter zum Vorschein brachte. Gleichzeitig stürzte ein zweites Gitter dirket vor dem Ausgang des Raumes. Alonso und Graven waren jetzt gefangen und würden durch das Gitter bestimmt nicht wieder so leicht herauskommen. In diesem Moment ging Graven durch den Kopf, dass sie der Ork-shamane reingelegt hatte. Doch bevor er über dies nachdachte, schlug er Alonso erstmal vor, zu versuchen der Statue das Amulett anzulegen. "Also, du machst das." "Was?! Ich?! Du bist doch hier der mutige und furchtlose Gardist." "Jaja, schon gut. Gib' her das Ding. Ich machs. Schließlich bin ich ja nich so ein Feigling wie du." "Jaja...", sagte Graven und sah Alonso nach, wie er sich der Statue näherte und versuchte ihr das Amulett um den Hals zu hängen. Auf der Brust der Statue war eine runde Vertiefung. Als Alonso es geschafft hatte, das Amulett dem Shamanen umzubinden, zog die Statue wie von selbst das Amulett in jene Vertiefung und Alonso sprang zur Seite. "Hast du das gesehn? Das war Hexerei!", rief Alonso erschrocken.

Die Augen der Statue wurden feuerrot, das Gestein bekam Risse und die Erde bebte. Es sah aussichtslos für die beiden Abenteurer. Die Decke stürzte ein und sie waren beide gefangen in den tiefen Gemäuern, wo sie keine Menschenseele jemals schreien gehört hätte...
27.07.2002, 12:46 #198
Leila
Beiträge: 280

Die Sonne stand schon wieder hoch am Himmel, die ganze Nacht hatten sie durchgewandert. Der Zug aus Kriegern und Gefolgsleuten kam nur langsam voran. Die schweren Rüstungen der Krieger ließ diese bedächtig und gleichmäßig dahinschreiten, ein schnellerer Schritt würde nur mehr Energie kosten. Und die mußten sie sich noch für das Schlachtfeld aufheben. Die Versorgungskarren polterten gemächlich über den unebenen Waldboden, vornedran die hechelnden Buddler, den Schweiß auf der Stirn von der Hitze und der Anstrengung des Ziehens.

Leila bildete immer noch mit Gor Na Drak den Schluss, irgendwo vor ihnen lief ein weiterer Erzbaron und dann kamen auch schon die Gardisten, alle in Reih und Glied. Die junge Frau hatte keine schwere Rüstung zu schleppen, auch wenn der Sack auf ihrem Rücken ihr langsam schwer wurde. So konnte sie immer noch leichtfüßig dahinschreiten, während neben ihr die schweren Schritte des Erzbarons den Boden erzittern ließen. Wilde Tiere hatten sich bisher keine gezeigt, die schweren Metallplatten und die blitzenden Waffen hatten wohl ihr übrigens dazu beigetragen jegliche neugierigen Viecher abzuschrecken.

Der Wald lichtete sich. Der Zug passierte die letzten Baumwipfel, dann tauchte auch schon ihr erstes Ziel vor ihnen auf. Hoch ragten die Bergspitzen gen Himmel, die Sonne spiegelte sich auf den glatten Felswänden.
Leila atmete nochmal tief durch, bis auch sie die nächste schwierige Etappe der Reise in Angriff nahm: Das Gebirge
27.07.2002, 13:47 #199
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras näherte sich Schritt für Schritt sein langsam fortbewegendes Ziel.Er schätzte die Entfernung um die 100 Meter.
Er konnte einen Erzbaron, eine Frau und den übrigen Zug schon ausmachen.
Schon schossen die Gedanken durch den Kopf.
"Eine Frau?....Im Krieg?"
"Eine Amazone vielleicht?"
Der Alte war sichtlich durcheinander und beschleunigte sein Tempo nochmals, obwohl ihm seine Füße schon wehtaten.
Doch das Interesse und die Neugier brachte ihn stets nach vorne.
Den Wald ließ er hinter sich und die Berge offenbarten sich ihm.
Messerscharfe Berge und Felsen rammten sich gen Himmel, doch es half nichts.Shakuras musste auch diese Hürde überwinden.
27.07.2002, 14:31 #200
Radeck
Beiträge: 1.291

Schwere Kampfstiefel bahnten sich ihren Weg durchs Unterholz, brachen Halme und Zweige, kleinere Büsche, morsche Äste. Der Hohe Templer legte wenig wert darauf keine Spuren zu hinterlassen, war in dieser Rüstung eh kaum möglich. Ausserdem folgte er denen der Gardisten und die hatten sowieso schon den halben Wald zerlegt, bei ihrem Marsch Richtung Süden. Wenn das so weiterging würde er keine Mühe haben sie zu finden..und Schatten sollen ja auch noch unterwegs sein, vielleicht hatten sie ihn sogar schon entdeckt.

Aber wen juckte das schon, er wollte ja zu ihnen, also warum sollten sie ihn nicht sehen...im Gegenteil, würde es ihm noch um einiges leichter machen. Konnte er nur hoffen, das auch Bullit bei dem Trupp war, sonst kannte ihn möglicherweise keiner, was seine Beziehungen zum Alten Lager nutzlos machen würde...aber das würde er ja sehen, jetzt da drüber nachzudenken war auch nicht von Nutzen, also stapfte der Krieger immer weiter seinem Ziel entgegen...oder hinterher...
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