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Altes Lager #34
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01.11.2002, 16:26 #51
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Erzbaron nahm das Schwert entgegen welches ihm der Novize vor die Nase gehalten hatte.
Zum ersten mal war er bei dem Anblick eines Schwertes sprachlos.
Er hatte noch nie ein Schwert mit einer schwarzen Klinge gesehen, dazu noch mit einem Griff der in sämtlichen farben leuchtete.
Wow. Das Ding ist nicht schlecht.
Die Neugier des Barons war nun geweckt worden, nicht zuletzt auch wegen dieser Story woher er dieses Schwert hatte.
Und du konntest das Ding eifnach so mitnehmen ?
Gab es nichts was versucht hatte dich aufzuhalten ?

Ein Kopfschütteln des Novizen war das, worauf Carthos gehofft hatte und so war es auch. Kein Gegner. Wobei diese Antwort auch wieder neue Fragen provozierte.
Ich will mal gnädig sein weil mir das Ding so gut gefällt und ich dir dankbar bin das du es mir gerbacht hast. 3000 Erz. Mehr gibts nicht. Hier bitte.
01.11.2002, 16:52 #52
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl's Augen wurden imemr größer als er den Betrag hörte den ihm der Erzbaron geben wollte.
Habt vielen Dank. Carthos drückte ihm das Erz in die Hand und war auch sogleich wieder im Erzbaronenhaus verschwunden, während der Novize ebenfalls den Rückzug antrat.
3000 Erz, das war mehr als doppelt soviel wie er erwartet hatte.
Aber nun wollte er das Lager schnellstmöglich verlassen. Dank der großen Summe hatte Khorûl die Schmerzen in seinem Knöchel vergessen und eilte nun in Richtung Ausgang.
Er war sichtlich erleichtert als er das Südtor erreicht und damit das Alte Lager verlassen hatte.
01.11.2002, 22:39 #53
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Mahnend hob Frost die Hand. Mit schnellen Handgriffen löste er die Riemen, die seinen Harnisch zusammenhielten und legte die Panzerplatten vorsichtig zu Boden. Bei diesem Vorhaben würde er die Rüstung nicht brauchen. Und wenn doch, dann waren sie so oder so geliefert. Seine dunkle Lederkleidung war schon um einiges vorteilhafter, als das schillernde Metall des Harnischs.
Nachdem er sich auch von dem zweiten Schwert entledigt hatte, wickelte er die Scheide des Eisbrechers in ein paar schwarze Tücher und befestigte sie wieder an seinem Gürtel. So ganz ohne Waffe wollte er dann doch nicht losziehen.
Um die Vorbereitungen abzuschließen, kniete sich Frost hin und griff mit beiden Händen in den schmutzigen Boden um sich das Gesicht und die Haare einzureiben. Die Gefährten schienen zu verstehen was er da machte und folgten seinem Beispiel.
„Von jetzt an kein Wort mehr!", zischte Frost ihnen zu.
Dann folgte er Blutfeuer durch den schmalen Spalt. Ein kurzer Blick versicherte ihm, wo er sich genau befand, dann huschte er vorwärts bis zum Eingang der Trainingshalle. Dicht an die Wand gepresst lauschte er in die Stille hinein. Erst als er sich sicher war, dass niemand in der unmittelbaren Nähe war, riskierte er einen Blick.
Am anderem Ende des Burghofs saßen vier Gestalten um ein Lagerfeuer herum und schienen sich dabei köstlich zu amüsieren. Frost zog sich zurück in den Schutz der Halle und warf einen Blick zu Blutfeuer. Begleitet von einem warnenden Blick hob er die linke Hand und spreizte vier Finger ab, während er mit dem rechten Daumen eine langsame Bewegung über seine Schulter beschrieb.
Als Blutfeuer nickte, wirbelte Frost um die Ecke und ließ sich zu Boden fallen. Mit einem Blick zum Lagerfeuer stellte er sicher, dass ihn niemand entdeckt hatte, dann huschte er einer Schlange gleich über den Boden in Richtung Turm. Der Schatten der Mauer stellte sich als wertvoller Verbündeter heraus, denn durch ihn musste er nicht ein einziges Mal ins Freie treten.
Erst als der Krieger in das Innere des Turmes gehuscht war, wagte er zum Eingang der Trainingshalle zurückzublicken.
01.11.2002, 22:40 #54
Arson
Beiträge: 687

Auch Arson hatte sich aus dem schmalen Loch gestemmt, drückte sich reglos in den Schatten der mächtigen Burgmauern. Der hohe Novize atmete in tiefen, regelmäßigen Zügen, stets darauf bedacht, die wundervoll frische Nachtluft nicht allzu geräuschvoll in seine jubilierenden Lungen zu pumpen. Nach der abgestandenen, modrig stinkenden Höhlenluft der verdreckten Goblinhöhlen glich der kühle Hauch des Nachtwindes einer zärtlichen Liebkosung, nie hätte der junge Berserker gedacht, dass allein der Vorgang des Atmens so faszinierend sein konnte.

Geduldig wartete er bis auch das letzte Mitglied ihrer Truppe aus dem unterirdischen Gangsystem an die Oberfläche gekrochen kam, schloss dann so leise wie möglich zu seinen Kameraden auf. Bis jetzt lief alles nach Plan, kein alarmierter Schrei, kein hektisches Trappeln schwerer Kampfstiefel zeugte von einer frühzeitigen Entdeckung. Still lag die wuchtige Burg in der Dunkelheit der Nacht, die vereinzelt angezündeten Fackeln warfen ihre einsamen Lichtkreise fast völlig vergeblich. Das in der Mitte des Hofes angezündete Lagerfeuer hingegen sorgte da schon für bedeutend mehr Licht, glücklicherweise drängten sich mehrere Gardisten dicht um die prasselnden Flammen, schirmten die enthüllenden Flammen somit durch ihre massigen Leiber ab.

Ohne es zu bemerken war Arsons Hand zu seinem Schwert gewandert, locker lagen seine Finger an dem stählernen Griff der Waffe. Die Kälte des Metalls beruhigte den hohen Novizen, gab ihm ein Gefühl der Sicherheit, obwohl er natürlich wusste, dass ihm seine Klinge bei einem Scheitern ihrer heimlichen Aktion nicht mehr viel nützen würde. Die Gardisten waren bekannt für ihre furchtbare Kampfkraft und ihre meisterliche Beherrschung des Schwertes. Finster blickte der hochgewachsene Berserker zu den beiden massigen Torwachen hinüber. Ihre muskulösen Körper konnten auch von der schweren Stahlrüstung nicht völlig verdeckt werden, ihre fast kahlgeschorenen Köpfe ruckten mal hierhin, mal dorthin, wachsame Augen sondierten die Umgebung. Arson dankte dem Schläfer für die Tatsache dass er und seine Gefährten hier im Schatten der Mauer nahezu unsichtbar waren, zumindest solange sich niemand bewegte.

Die Amazone und der dunkle Krieger waren schon vorgelaufen, Arson hatte ihre schwarzen Schemen im Eingang des Turmes verschwinden sehen. Der hochgewachsene Diener des Schläfers duckte sich, dann schlich er so leise wie möglich durch den Schatten der wuchtigen Steinmauern. In Punkto Geräuschlosigkeit konnte er die Fertigkeiten seines finsteren Gefährten Frost zwar nicht erreichen, doch hatte er aufgepasst und sich die Route seiner Kameraden gewissenhaft eingeprägt. Auch er ließ sich an der bezeichneten Gebäudeecke zu Boden sinken, robbte langsam, aber dafür nahezu lautlos über den lehmigen Boden, bis er schließlich den rettenden Trumeingang vor sich hatte. Ein hastiger Satz, und der hohe Novize konnte aufatmen. Die erste Hürde hatte er genommen.
01.11.2002, 22:41 #55
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Auch Gabriel war bereits aus dem Spalt geklettert und ging in Richtung dieser Turmtür wo sich alle eng an die Mauer pressten damit sie nicht entdeckt wurden.
Gabriel wusste nicht wirklich warum sich alle so versteckten, also ging er hübsch aufrecht geradewegs auf die Tür zu und stellte sich dann neben Blutfeuer die ihn it entgeisterten Augen anstarrte, so wie jeder in der Runde.

Gabriel: „Was denn ?„
Blutfeuer: „Du hättest gesehen werden können und wir alle wären dem Tode nahe gewesen !„
Gabriel: „Ach papperlapap, übertreibt nicht immer so.„

Ohne jede Sorge griff er zur Türklinke und versuchte die schwere Holztür zu öffnen, das ging aber leider nicht da sie verschlossen war.

Gabriel: „So, jetzt hamma den Wurschtsalat, aus is mit dem holden Jungfrau retten.„

Die schöne Blutfeuer warf dem Baal das kleine Fläschchen mit der Säure zu.

Bf: „Versuchs mal damit.„

Fragend blickte der Baal die Amazone an, denn er wusste nicht was sie meinte, also öffnete er das Gefäß und setzte es am Mund an, er wollte es trinken, für was sonst war ne Flüssigkeit gut.

Bf: „Nein du Idiot, das ist Säure, du sollst das Schloss damit öffnen !„
Gabi: „Achso.„

Das Gefäß hatte einen langen Lauf, also quasi ein Glasrohr, der Baal führte es ins Schlüsselloch und ließ ein bisschen was von der Säure daraufträufeln, schon begann sich diese Flüssigkeit in das Metall hineinzufressen und es brodelte und zischte leise, ein bisschen Rauch stieg auf aber das viel nicht wirklich auf.
Die Tür ließ sich öffnen.

Gabi: „Na bitte, offen, ich bin ein Held. Hereinspaziert hereinspaziert, hier gibt es...nen Kessel und nen Kamin.....na supa..ich wollte schon immer mal nen Kessel haben.„

Die Truppe schlich sich in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Der Krieger Gefrierbrand betrachtete sofort das Gitter bei dem Kaminaufgang.
Er deutete darauf und Gabriel wusste sofort was zu tun war, wild begann er daran herumzudoktorn, dann bekam er einen Schlag auf den Kopf von Blutfeuer natürlich und dann wusste er wirklich was er tun sollte.
Wieder musste er mit der Säure die Gitterstäbe bearbeiten bis sich das ganze herausnehmen ließ und die Truppe kletterte einer nach dem anderen den Kamin hinauf.
Yenai wurde zum schmiere stehen verdonnert.
01.11.2002, 22:41 #56
Yenai
Beiträge: 1.478

Toll, jetzt musste er hier warten, während die anderen Heldentaten verrichteten. Und das ihm, dem (wie vielleicht schon einmal erwähnt) besten Kämpfer der Kolonie. Die würden schon sehen, wie weit sie ohne ihn kamen. Wer von ihnen war schon in der Lage, den Drachen zu besiegen. Der einzigste, dem Yenai das zutraute, war er selbst. Wer sollte ohne seinen Spürsinn die Jungfrau finden und befreien? Die würden es noch bitter bereuen, ihn hier zum Schmiere stehen abkommandiert zu haben.

Dass es hier natürlich auch ziemlich dunkel war, trug auch nicht gerade zur Besserung von Yenais Laune bei. Er war nun mal etwas schreckhaft, was dazu führte, dass er sich bei jedem Knarren, Quietschen oder Knacksen auf den Boden warf und sich die Hände vors Gesicht hielt, in der Annahme, dass ihn dann keiner sehen würde. Seinen Job, er da lautete, die anderen bei Gefahr zu warnen, interpretierte er so, dass er sich bei Gefahr in Sicherheit bringen sollte und, wenn sie vorüber war, den anderen davon berichten.

So ganz allein fühlte sich der Schatten hier ziemlich verloren. Fackeln in der Ferne warfen unheimlich tanzende Schatten, der schon ziemlich kühle Wind wirbelte Staub und einige Küchenabfälle auf und wirbelte ihn an dem ängstlichen Yenai vorbei. Fast hätte er laut geschrieen, als ihm plötzlich eine Handvoll Kartoffelschalen ins Gesicht sprang und sich um seinen Kopf und die Ohren wickelte. Er wollte nur noch weg hier, die miesen Zauberkünste des bösen Drachen wurden ihm zu viel. Hoffentlich kamen die anderen bald....
01.11.2002, 22:41 #57
blutfeuer
Beiträge: 5.016

der raum, in dem sie ankamen war dunkel und unbewohnt. es war eine kleine kammer, außer spinnen und asseln hatte der keine bewohner. leise huschte sie zur tür. kein geräusch. wenn hier nicht gerade eine wache schlief, waren sie wohl sicher. vorsichtig öffnete sie die tür einen spalt. die tür führte auf den wehrgang, der den turm mit dem hauptgebäude verband.

gebückt huschten sie nun einer nach dem anderen den gang entlang. die nächste tür führte dann in das haus und der dahinter liegende raum war wieder dunkel und unbewohnt. hier standen nur ein paar truhen herum und sie konnten sich einen moment sammeln.

wieder übernahm blutfeuer die aufgabe die tür einen spalt zu öffnen. vor ihr lag der flur des obergeschosses. auf einem schemel saß ein gardist, der sich gerade mit dem dolch die fingernägel reinigte. dabei beugte sich leicht nach vorn. das legte seinen nacken perfekt frei. vorsichtig führte blutfeuer ihr blasröhrchen an den mund. die entfernung war perfekt und der hals des mannes bot ein vortreffliches ziel. hoffentlich hatte sie auch schon genug geübt und würde ihn nicht verfehlen.

der mann versuchte noch nach dem kleinen einstich zu greifen, sank dann aber in sich zusammen. das war erledigt. blutfeuer schob sich endgültig durch die tür und winkte den anderen, ihr zu folgen.
01.11.2002, 22:42 #58
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Noch bevor der Gardist zu Boden fiel, war Frost bereits aus der Tür geschlüpft und fing ihn auf. Leise ließ er den schweren Körper zu Boden gleiten, nur um ihn dann wenige Sekunden später mit Arsons Hilfe in den Raum zurückzuschleppen. Während Blutfeuer zusammen mit Gabriel sich an einem Türschloss zu schaffen machten, huschte der Krieger von einem Schlüsselloch zum anderem, um hindurchzuspähen.
Kein Anzeichen von Jana.... Frost fluchte innerlich vor sich hin. Wo mochte sie nur stecken, wenn sie noch nicht an die Barone verkauft worden war? Befand sie sich noch immer in der Gewalt der Banditen?
Ein leises Zischen kündigte von dem Ableben des Türschlosses. Kurz bevor die Amazone mit dem Spielball lautlos durch die Türe verschwanden, reichten sie Frost das Fläschchen mit der Säure. Arson hatte sich in der Zwischenzeit vor einer weiteren Tür postiert und winkte dem Krieger ungeduldig zu. Wenn Jana schon nicht hier war, sollten sie wenigstens ihre eigentlichen Ziele erfüllen.
Vorsichtig führte Frost den schmalen Hals des Fläschchens in die Schlossöffnung. Nachdem ein Teil des Halses nicht mehr zu sehen war, bewegte er ihn nur noch um wenige Millimeter vorwärts. Durch sein geduldiges Vorgehen fing er sich einen nervösen Blick seitens des Novizens ein. Frosts Mund formte lautlose Flüche.
Dann spürte er einen leichten Widerstand. Vorsichtig hob er die Flasche an und goß so etwas Säure in das Türschloss. Leichter Rauch stieg aus dem Schlüsselloch auf, dann drückte Arson langsam die Türklinke herunter. Ihrem Innenleben beraubt ließ sich die Tür ohne weiteres aufdrücken.
Das Zimmer hinter der Türe war klein und bis auf ein Bett samt einem Tischchen vollkommen leer. Fahles Sternenlicht fiel durch das vergitterte Fenster, reichte aber nicht aus um die beiden dunkel gekleideten Gestalten an der Tür aufzudecken. Auf dem Bett war die zierliche Gestalt eines Mädchens zu erkennen, das vor sich hinschlummerte. Ab und zu bewegten sich ihre Lippen im Schlaf.
Frosts Miene verdüsterte sich. Wie skrupellos musste man sein, um so ein junges Ding in die Barriere zu werfen? In der Armee des Königs gab es einige rabenschwarze Schafe. Auf ein Nicken hin huschten Frost und der Novize in den Raum. Als sie nur noch wenige Spann von dem Mädchen entfernt waren, schlug es plötzlich die Augen auf.
Verwirrt sah es sich um.
„Was...?", wollte sie verschlafen fragen, doch bevor sie den Satz beenden konnte, hatte sie bereits einen Knebel um Mund, der den Rest verschluckte. Wenige Augenblicke später lag sie zu einem Paket geschnürt auf dem Bett. Blitzschnell war das zappelnde Ding in einen Sack gesteckt und abermals mit ein paar Stricken gesichert.
Damit sie durch ihr Zappeln nicht gegen eine Mauer stoßen konnte, packten Arson und Frost zusammen an und schlichen durch den Gang zurück zu dem Raum mit dem Wehrgang. Der Gardist schlief noch immer tief und fest und rührte sich kein Stück.
Wo blieben Gabriel und Blutfeuer?
01.11.2002, 22:43 #59
Arson
Beiträge: 687

Minuten verstrichen ohne dass die beiden vermissten Gefährten zurückkehrten. Arson hielt es nicht mehr aus. Mit einem Handzeichen bedeutete er dem dunklen Krieger neben sich, hier zu warten, dann schlich der hohe Novize auf Katzenpfoten zurück in den finsteren Hauptkorridor. Aus den Erzählungen der Amazone wusste er, wo sich das Zimmer des Erzbarones Carthos befand.
Mit größter Vorsicht näherte sich Arson der schweren Holztür, legte sein Ohr langsam an die grob gezimmerten Balken. Das Zimmer schien in absoluter Stille zu liegen. Der Diener des Schläfers konnte sein Herz klopfen spüren, als sich die Finger seiner rechten Hand um den eisernen Türgriff schlossen. Der Griff wurde heruntergedrückt, langsam, unendlich langsam schob der junge Berserker die Tür nach innen, lugte vorsichtig durch den schmalen Spalt. Die Luft schien rein zu sein. Schnell huschte Arson ins Innere des Zimmers.

Endlich wurde die Tür geschlossen, erleichtert entspannte der junge Mann seinen Körper, sah sich aufmerksam in dieser unbekannten Umgebung um.
Gabriel hatte ganze Arbeit geleistet. Auf dem wuchtigen Bett lag, eingepackt in eine schwere Felldecke, der Erzbaron, und schlief. Dass es sich hierbei um keinen natürlichen Schlaf handelte, war schnell zu sehen. Baal Grabriel hatte sich neben Carthos auf die weiße Matratze gesetzt und zog in aller Seelenruhe an einem dick gerollten Krautstengel, den er an einer der Kerzen entzündet hatte. Den Rauch blies der untersetzte Mann mit Vorliebe in das Gesicht des schlafenden Barons.

Arson riss sich von diesem bizarren Anblick los, eiligen Schrittes durchquerte er den großen Raum, riss sich den braunen Stoffsack von den Schultern, bauschte ihn mit einem Schlag in der Luft auf. Mit mildem Interesse musterte der hohe Novize die zahlreichen, an der Wand hängenden Schwerter. Einige der Klingen waren von wirklich beeindruckender Form, ihre Verarbeitung zeugte davon, dass der Schmied, der sie hergestellt hatte, mehr als nur ein meister seines Faches war. Die Tatsache, dass der junge Berserker die mächtigen Mordwerkzeuge nun seelenruhig aus ihren Haltern nahm, sie anschließend in dicke Tücher wickelte, mit einem Seil zusammenschnürte und sie letztendlich in den Sack packte, konnte einer gewissen Ironie nicht entbehren. Was nützten die besten Waffen dieser Welt, wenn niemand hier war, um sie zu führen?

Schwungvoll warf der hochgewachsene Diener des Schläfers den Sack über seinen Rücken, blickte dann zu der einzigen Frau ihres Trupps, der Amazone Blutfeuer hinüber. Sobald die Kriegerin ihren Teil der Beute sicher verstaut hatte, konnten die nächtlichen Einbrecher sich in die Schatten des Tunnelsystems zurückziehen.
01.11.2002, 22:43 #60
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Während sich Blutfeuer an der Truhe zu schaffen machte bewegte sich der Baal auf Zehenspitzen auf den schlafenden Erzbaron Karte oder wie der auch immer hieß zu.
Damit der große Junge auch tief und fest im schlafenden Zustand blieb lud Gabriel einen Schlafzauberspruch mit Hilfe seiner eintätowierten Runen hoch und versetzte den Erzbaron Carthos in Tiefschlaf.
Den würde nichts mehr aufwecken, nicht mal ein Nebelhorn.
Naja, jetzt wars aber langweilig...die hübsche Amazone sackte alles ein und gabriel bekam gar nichts, hier war nichts interessant für ihn.
Oder....der muntere Kifferguru erblickte einen Krug mit Wasser auf des Barons Nachtkästchen stehen, hehe, das wird ein Spaß.
Er nahm den Krug und setzte die Gabe der Pyrokinese ein damit es sich erwärmt.
Dann stellte er den Krug auf den Boden und zog die Hand von der Karte ein bisschen in Richtung Becher und tauchte zwei Finger darin ein.
Hehe, laut Trickhandbuch das er mal gelesen hatte müsste der Gute in Kürze anfangen ins Bett zu strullern.
Manno, das wird ein Spaß.
Blutfeuer war schon fast fertig mit dem ganzen Krempel da, aber Gabriel hatte noch immer nichts.....oder etwa doch ?
Da hing ein Bild an der Wand, ein wunderhübsches Bild von zwei spärlich bekleideten weiblichen Geschöpfen.
MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA, das war ab jetzt seins.
Schnell riss sich Gabriel das Ding unter den Nagel und ließ den Bilderrahmen ohne dazugehöriges Bild einfach hängen.
Gabriel wartete was Blutfeuer da noch herummurkste.
01.11.2002, 22:44 #61
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer kniete vor der großen truhe in Carthos Raum, die dummerweise abgeschlossen war. da sie keinen meister der diebeskunst in ihrer gruppe hatte, musste wieder die säure herhalten. mit einem leisen zischen und brutzeln fraß sich die säure durch das schwere vorhängeschloss. blutfeuer hätte zu gern gewusst, aus welchen diabolischen zutaten dieses ätzende gewässer war, aber das würde ihr wohl ewig verborgen bleiben. druiden waren schon extreme wesen.

als das schloss zu boden fiel, verhielten die gefährten wieder vor schreck einen moment. aber alles blieb ruhig. blutfeuer stemmte den schweren deckel nach oben und dann räumten sie gemeinsam die truhe leer.

das würde eine aufregung geben. zwei wichtige statussymbole der erzbarone in einer nacht entführt: die frau und die wertvollen waffen!

blutfeuer warf noch einmal einen prüfenden blick in die runde. die wände waren leer und die truhe wirkte wie ein hungriges maul, in die schon lange keiner mehr was reingesteckt hatte...außerdem vernahm sie ein leises plätscherndes Geräusch das vom Bett des Erzbaronen hervordrang, eine kleine Lacke entwickelte sich unter dem Bett und es war nicht das warme Wasser von dem Krug.
Mit warnenden Blicken musterte sie Gabriel der sie kindlich und unschuldig anstarrte.

die amazone warf dem schlafenden erzbaron noch einen handkuss zu (und Gabriel auch), dann schloss sich die tür wieder hinter den Eindringlingen.
01.11.2002, 22:44 #62
Superluemmel
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Nur mit Mühe konnte sich Frost beherrschen, um nicht mit der Stiefelspitze auf dem Boden herumzutrommeln. Bei den Göttern, wo blieben die bloß? Wenn sie aufgeflogen waren, waren er und Yenai genauso geliefert. Und warum konnte dieses verfluchte Mädchen nicht mal aufhören, so herumzuzappeln? Wenn sie so weitermachte, konnte sie hierbleiben.... Ungeduldig warf Frost einen Blick über die Schulter. Der Weg war frei, vielleicht sollte er sich schonmal in Sicherheit bringen. Sofort verwarf er den Gedanken wieder. Bevor er seine Gefährten im Stich lassen würde, musste er schon tot sein. Eine Bewegung in seinem Augenwinkel ließ ihn zusammenzucken. Instinktiv zog er sich einen Schritt in den Wehrgang zurück, seine freie Hand legte sich auf den Schwertgriff. Erst als er die drei Vermissten in den Raum huschen sah, atmete er innerlich auf. Frost bedachte die drei wegen der Verspätung mit einem bösen Blick, dann zog er sich bis zum Kamin zurück. Dort legte er seine lebende Fracht ab und klopfte dreimal leicht gegen den Stein. Anscheinend besaß der Schatten doch noch etwas Hirn, denn ein paar Sekunden später zeigte sich sein verwirrtes Gesicht. Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt der Krieger in den Kamin herab, kletterte so weit herunter dass seine Füße nur noch wenige Spann über dem Boden schwebten, dann ließ er sich fallen. Fast geräuschlos federte er den Sturz ab, dann winkte er den Gefährten oben zu. Als nächstes folgte der Sack mit dem Mädchen, den Arson so weit wie möglich in den Kamin hängte und dann von Frost und Yenai gemeinsam aufgefangen wurde. Yenai stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Wahrscheinlich wartete er immer noch auf den Drachen. Wenige Augenblicke kletterte Blutfeuer in den Kamin. Frost machte sich bereit, die Amazone aufzufangen.
01.11.2002, 22:44 #63
Arson
Beiträge: 687

Mit finsterer Miene beobachtete Arson den Abstieg der geschickten Amazone. Immer wieder ruckte sein Kopf zur Seite, aufmerksam sondierte der hohe Novize die Dunkelheit des angrenzenden Wehrgangs. Noch lag die Stille der Nachtruhe über den Korridoren der Burg, doch dieser Zustand würde definitiv nicht von Dauer sein. Eine falsche Bewegung, eine unachtsame Geste, und der junge Mann würde, zusammen mit seinen Gefährten, in einem der im Hof baumelnden Metallkäfige enden. Wieso hatte er sich überhaupt auf diese Wahnsinnstat eingelassen? War dies der Wille des Schläfers? Oder hatte er sich, ohne es zu wissen, einer ruchlosen Bande von Strauchdieben angeschlossen? Der hochgewachsene Berserker beschloss, seine Kameraden von nun an noch genauer beobachten. Sollte ihm auch nur der leiseste Verdacht kommen, dass hier Unrecht geschehen war, so würde er noch am selben Tag vor die Barone treten und ihnen ein umfassendes Geständnis machen. Der Schläfer verachtete Diebstahl, und duldete niemanden in seiner Gemeinschaft, der mit diesem Laster befleckt war. Zumindest war dies Arsons Überzeugung.

Der hohe Novize beugte sich schon über das schwarze Loch des Kamins, als ihm ein Gedanke durch den Kopf schoss. Eilig tastete er mit der rechten Hand hinter sich, bis seine Finger sich um den dicken Fellumhang schlossen. Der Diener des Schläfers hatte das gute Stück aus dem Vorratsturm entwendet, um sich besser vor der beginnenden Kälte des Winters schützen zu können. Gewissensbisse hegte er hierbei nicht. Die Bewohner dieses Lager hatten keine Verwendung für das Fell und er selbst litt Not, also war es nur recht und billig sich zu bedienen. Er würde die Barone zu gegebener Zeit entschädigen.

Gewissenhaft stopfte Arson den Umhang in den dicken Jutesack zu den Schwertern, warf selbigen dann durch das finstere Loch, in der Hoffnung, dass seine Gefährten ihn fingen. Anschließend schwang er seine Beine über den Rand des Kaminsimses, kletterte dann so schnell es ihm möglich war nach unten. Seine Kameraden warteten dort bereits auf ihn. Der hohe Novize musterte sie alle, die Augen zu misstrauischen Schlitzen verengt. Er fand keine Spur von Habgier oder Mordlust in den angespannten Gesichtern. Offensichtlich waren sie alle von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Vorerst beruhigt trat der Berserker ebenfalls aus dem Turmeingang, schloss sich der buntgemischten Abenteurertruppe erneut an. Sie hatten alles was sie brauchten. Es wurde Zeit die Höhle des Löwen zu verlassen.
01.11.2002, 23:22 #64
Adonis
Beiträge: 1.646

"Hoho, Hihi, Hahahalt!!!", rief der Feuermagier Adonis laut mit einer billigen Kopie von John Wayn in seiner Stimme. "Wenn einer die Barone ausraubt, dann bin ich das".
Mit Boxershorts bekleidet stand Adonis vor den überraschten Räubern. Er wollte sich nur ein Marmeladenbrot aus dem Kühlschrank hohlen, als er ein seltsames geräusch hörte und dann das....
01.11.2002, 23:45 #65
Adonis
Beiträge: 1.646

Mmmmh, wie es scheint waren die Schurken dem gutaussehenden Magier abgehauen, aber da hatten sie die Rechnung ohne den zaubetrnden Plüschsandalenträger gemacht. Schnell zog er eine seiner lila Zauberrollen und folgte den Verbrechern, komme was wolle.
02.11.2002, 16:53 #66
Bran
Beiträge: 1.194

Drago hatte weitere lehren von den Göttern in den Büchern der Bibilothek gelesen. Ihm war der Gott Schläfer aufgefallen. Dieser hatte seine Anhänger im Sumpflager, einem kleinen Sektenlager. Drago war schon einmal dort gewesen, um in den Krieg zu ziehen. Nun lehrnte Drago immer mehr über den Gott. Er gefiel Drago, wie er seine Lehren unter seinen Anhängern verbreitete, dass er so gut wie unbesiegbar war...das alles faszinierte Drago. Der Gott gefiel Drago so sehr, dass dieser anfing, immer weniger zu Innos zu beten, je mehr er über den Gott in Erfahrung brachte. Glaube ich eigendlich noch an Innos??? fragte sich Drago immer öfter. Natürlich! antwortete sein Gewissen. Aber Drago wusste es besser. Er war dem Glauben des Schläfers unterfallen. So ging Drago zu Corristo.
Drago: "Ich habe Gefallen an dem Schläfer gefunden."
Corristo: "Gefallen???"
Drago: "Ja. Ich glaube, ich glaube nicht mehr an Innos. Der Schläfer hat mich verwirrt. Doch nun weiß ich es besser. Ich glaube an ihn, nicht an Innos."
Corristo: "Du bist eine Schande für uns."
Drago schwieg.
Corristo: "Geh mir aus den Augen. Wenn ich dich hier noch einmal im Tempel sehe, glaube nicht, dass du wieder herauskommen wirst."
Drago: "Aber..."
Corristo schrie aufgebracht:
Corristo: "KEIN ABER! VERSCHWINDE!"
So ging Drago zu seiner Truhe, packte alles, was er besaß in einen Sack und verließ den Tempel. Die Runen und seine Robe behielt er. So ging der ehemalige Feuermagierlehrling Drago aus dem Tempel, aus der Burg und aus dem Alten Lager. Seine Zeit hier war abgelaufen. Drago hatte sich mit Corristo verkracht. Niemand würde den Streit zwischen ihnen wieder gut machen können. Niemand.
02.11.2002, 17:26 #67
Cain
Beiträge: 3.358

Gemütlich schlenderte NeoN wieder beim Südtor herein.
Er staunte, weil es nicht so gemütlich zuging wie noch am Morgen.
Überall liefen Gardisten und Schatten hecktisch herum.
Als sich NeoN einen der vorbeilaufenden Buddler schnappte und ihn frage was los sei, antwortete der Buddler, dass das Alte Lager ausgeraubt wurde.
Mehr konnte er leider net sagen also wetzte NeoN zu den Torwachen vor der Burg, die wie NeoN bemerkte verdoppelt worden waren.
Was wurde gestohlen? fragte NeoN auserpuste, als er bei der Wache ankahm.
Diese guckte ihn skeptisch an und sagte dann.
Es wurden Waffen und Felle gestohlen und ich glaube eine Frau wurde entwendet!
Wie hieß sie? fragte NeoN aufgeregt, als er das Wort Frau hörte.
Ich glaube Saria oder so... antowrtete der Gardist und NeoN rutschte das Herz in die Hose.
Saria war weg.
Mit dem Gedanken konte sich NeoN irgendwie nicht anfreunden, dass sie jetzt irgendwo da draußen rummrennen würe und rauf wartet, dass NeoN ihr über den Weg läuf.
NeoN schluckte und machte sich gleich darauf in Richtung seiner Hüte.
Sie war abgeschlossen. Das war für NeoN schonmal ein gutes Zeichen.
Man weiß ja nie... sagte er sich, als er eintrat.
Drinen war es dukel und NeoN machte erstmal den Kamin an.
Dann setzte er sich auf seinen Sessel und begutachtete den Bolzen.
Ich glaube ich werde mir ein paar Pfeile von der Sorte anfertigen man wei ja nie... sagte er laut zu sich selbst und zog seine Schattenrüstung aus.
Dann schnallte er Schwert und Dolch ab und legte sie in seine Truhe, die er sorgfältig abschloss.
Zum Schluss faltete er seinen neuen Umhang und legte ihn neben sein Bett.
Er selbst legte sich dann auch schlafen und träumte von kleinen Schafen, die über die AL-Mauer hüpften.
02.11.2002, 18:07 #68
-Die Schatten-
Beiträge: 54

Auf dem Marktplatz hatten sich ungefähr 10 Schatten versammelt, die etwas zusammen unternehmen wollten. Sie berieten heftig, was sie machen sollten. Viele wollten einfach nur Jagen gehen und ein paar Felle einsacken.
Andere wiederum wollten das Orkgebiet erkunden und sich in die Gefahr
stürzen.
Schatten1: Lasst uns jetzt abstimmen!!
Schatten 2,3, 4, 5,: Wir wollen Jagen gehen und uns etwas dazuverdien.
Alle anderen Schatten:
Wir wollen endlich mal das Orkgebiet sehen!
Alle sahen gespannt auf den ersten Schatten und dieser fing an zu schwitzen....
Ich würde schon gern ins Orkgebiet..... sagte er dann und erntete von den einen Dankaussagungen und von den anderen böse blicke.
Alle 10 Schatten machten sich dann auf den Weg in Richtung Nordtor.
Nach kurzer Zeit waren sie dann zwischen den Lagern
02.11.2002, 18:55 #69
RonY
Beiträge: 1.340

RonY und Thorus betraten das Lager . Thorus machte sich ohne ein Wort zu sagen auf den weg in die Burg , um seine ramponierte Rüstung zu Tauschen die Taschen mit der Waran zunge und dem Merkwürdigem Dolch nahm er mit .
RonY sah sich erstmal um , irgendwie kam es ihm vor als wäre er hier in einem Ameisenhaufen geraten , alles wimmelte durcheinander nur ohne System .

Da aber niemand zu sehen war , von dem man verläsliche Informationen erhalten konnte beschloss er , erstmal zu seiner Hütte zu gehen und sich etwas zu entspannen .
Dort angekommen sperrte er die Tür auf und trat ein schloss die Tür hinter sich und tapste im Halbdunkeln richtung Kamin , um an einem der noch glimmenden Holzscheite eine Kerze anzuzünden .
Danach kramte er aus der Truhe etwas zu essen Heraus und setzte sich an seinen Tisch .

Als er mit Essen fertig war schaute er , ob seine Ausrüstung vollständig war , schnappte sich dann seinen Beutel und verfrachtete die Reste hinein , für den Fall das er noch mal Hunger kriegen sollte . Nun wollen wir doch mal sehen was hier eigentlich los ist dachte er , ging zur Tür und wollte sie Abschliessen , ala ihm einfiel das die Kerze noch brannte also ging er noch ein mal zurück und pustete sie aus , dann verließ er das Haus , schloss die Tür ab und machte sich auf die Suche nach jemanden der Genaueres wusste...
02.11.2002, 20:25 #70
Carthos
Beiträge: 5.043

Die Erzbarone saßen zusammen um Thronsaal und berieten über die ersten Schritte. Alle kochten vor Wut, besonders aber Gomez und Carthos.
Gomez blick alleine hätte ausgereicht um die Diebe zu massakrieren.
OK, ich will diese verdammten Hurensöhne haben. Und wenn ich sie habe Nagel ich sie an ihren Mamischwänzen an den nächsten Baum. Vorher prügeln wir noch ihre Hirne zu Brei und brechen ihnen sämtliche Knochen.
Carthos hatte sich mittlerweile einen rachestahl aus der Waffenkammer geholt und mit zusätzlichen Zacken und haken verbessert. Wer dieses Ding in die Fresse bekam, der hatte die längste Zeit so etwas wie ein Gesicht gehabt.
Ich will das diese Kerle überall gesucht werden. Erstmal wird hier alles abgesucht nach Hinweisen.
Genau zu diesem zeitpunk kamen Corristo und ein Gardist in den Thronsaal.

Wir haben uns mal Carthos' Zimmer genauer angesehen. Wir mussten lange suchen, aber das hier haben wir gefunden.
Der Gardist stellte einen Teller auf dem Tisch und trat einen Schritt zurück. Bei genauerem Hinsehen konnten die Barone etwas grünes erkennen, eine Art Pflanze.
Was soll das sein ? warf Scar als Erster die Frage in den Raum die nun allen hier auf der Zunge lag.
Das ist Sumpfkraut, wir haben es in einer Ritze zwischen den Bodenbrettern gefunden. Corristo blickte in die Runde und setze dann zu einem längeren Vortrag an.
Es ist eindeutig Sumpfkraut, Zweifel sind ausgeschlossen. Ich habe mir auch das aufgebrochene Türschloss genauer angesehen. Es wurde wohl mit einer Art Säure veräzt. Der Gardist der niedergestreckt wurde, wurde mit einem Betäubungspfeil ruhig gestellt. Dieser kam aus einem Blasrohr, Größe und Statur von dem gefundenen Teil lassen keine anderen Schlüsse zu. Wir haben auch herausbekommen woher diese Kerle kamen. Eine alte Goblin Höhle führt direkt unter dem Alten Lager hindurch.

Carthos' Blick gleitete durch den Raum. Der Wunsch nach Rache hatte ihn gepackt. Er wollte nicht eher ruhen bis er jedem Einzelnen von diesen reudigen Drecksäcken die Visage verbeult hatte.
Mir fällt da noch etwas ein. ein Ereignis von letzter Nacht kam ihm gerade wieder in den Sinn.
Ich wurde von irgend einem Geräusch in meinem Zimmer geweckt. Doch bevor ich was sehen konnte war ich irgendwie weggetreten und kann mich an nichts mehr erinnern. fragend sah er den Obersten Feuermagier an. Wenn es jemanden gab der ihm hier weiterhelfen konnte dann er.
Das klingt für mich sehr nach einem Schlafzauber, welchen nur die Bruderschaft im Sumpf benutzt.
In diesem Moment fuhr Gomez von seinem Thron auf und trat den daneben stehenden Kerzenständer um.
Ein Schlafzauber, Sumpfkraut, das sagt doch alles. Diese reudigen Hunde werden wir jetzt erstmal zu ihrem fantasie Gott schicken. Ich werde jedem einzelnen sein Hirn zum Arsch rausblasen. Von dem was danach noch übrig bleibt bauen wir Toilettenschüsseln.

Wir sollten erst einmal behutsam vorgehen. Die Fakten sprechen dafür das da mindestens ein Sumpfler seine Finger im Spiel hatte. Folglich werden wir in dieser Richtung einmal nachforschen.
Ravens Stimme klang als Einzige im Saal ruhig und gelassen. Er hatte die ganze zeit stumm neben Gomez gestanden und alles verfolgt.

Also gut. Gomez schien sich nun etwas gefangen zu haben.Ich will das alle Wachposten verstärkt werden, und das bleibt so lange aktuell bis dieser Planet in die Luft fliegt. Zusätzlich dazu wird diese Höhle und alles Abzweigungen die sie hat zugeschüttet und versiegelt. Alle Wachposten im Erzbaronenhaus werden verdoppelt, genauso wie die am Burgtor und auf dem Burghof. Auch dies gilt bis uns der Planet auf dem wir grad stehen um die Ohren fliegt. Sämtliche Schatten sollen sich in der Kolonie verteilen und ihre Ohren offen halten. Sobald sie was erfahren will ich davon unterrichtet werden. Nächster Schritt ist ein Besuch im Sektenlager.

Das mach ich. Ich kümmer mich gleich drum. Carthos stand auf und stampfte, immer noch stocksauer, nach draussen.
02.11.2002, 20:59 #71
Carthos
Beiträge: 5.043

Wütend marschierte der Baron über den Burghof und sofort weiter in den Aussenring. Er brauchte dringend einen der Schatten der die Anderen zusammentrommeln würde.
HEY DU DA ! brüllte er dem Ersten entgegen den er sah.
Ich nehme an ihr wisst was los ist. Ins Erzbaronenhaus wurde eingebrochen, nun gilt es die Schuldigen zu finden. Ich will das die Meisten, nicht alle, von euch ausschwärmen und sich in der Kolonie verteilen. Sobald einer von euch etwas interessantes hört, sofort wieder hier melden.
02.11.2002, 21:08 #72
RonY
Beiträge: 1.340

RonY erschrak ziemlich als ihn jemand Anschrie ,aber als er sich umdrehte stellte er fest das der der Rumbrüllte ein Erzbaron war und Irgendwie schien er verdammt schlecht gelaunt .
RonY hörte den Ausführungen des Barones gespannt zu , Einbruch in die Burg was es nich alles gibt , kein wunder das der Baron mies drauf war .
RonY Bestätigte die Anweisung und verabschiedete sich höflich mit den Worten Es wird alles zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt werden
dann machte er sich auf den weg um einige Schatten aufzutreiben was nich so einfach sein würde , hatte doch eine Größere Gruppe vor kurzem das Lager Verlassen ....
02.11.2002, 21:23 #73
-Die Schatten-
Beiträge: 54

Nachdem RonY durch das ganze Lager gerannt war um einige Schatten aufzutreiben sammelten sich diese nun am Hauptor , gespannt mit einander Tuschelnd was es um diese Zeit noch wichtiges gab .
Als RonY etwas Später mit noch einigen Nachzüglern ebenfalls am Tor Eintraf hatten sich dort etwa 20 Schatten versammelt die nun gespannt den Ausführungen ihres Kameraden folgten und zustimmend dazu nickten

Die werden wir schon irgendwo auftreiben und wenn wir die Ganze Barriere abgrasen müssen der Meinung waren sie alle .

Dann teilten sie sich in kleinere Gruppen von zwei bis drei Mann auf und machten sich auf den Weg in die anderen Lager und die entlegenden Gebiete .
Nebenbei hofften sie das wenigstens eine der Gruppe mit einer Erfolgsmeldung oder wenigstens guten hinweisen zurück kehren würde , den wen nich würde es auch für sie Unangenehm werden und das war so sicher wie das Amen in der Kirche .....


R
02.11.2002, 22:22 #74
RonY
Beiträge: 1.340

RonY schaute dem großteil der Abziehenden Schatten hinterher und wünschte ihnen in Gedanken viel Glück . Dann wandte er sich an zwei der übrig geblieben Ihr geht nun erstma zu Fisk und besorgt Fackeln , wenn er meckert sagt ihm Auftrag der Erzbarone und beeilt euch dann wandte er sich an den letzten
Los komm da wir wach sind wecken wir nun auch nen paar Buddler , die können dann schon mal mit den vorbereitungen für das Zuschütten der Katakomben beginnen

Der angesprochene Grinste Hämisch und zusammen machten sie sich auf den Weg um die Buddler um ihren Unverdienten Schlaf zu bringen .
Eine Knappe halbe stunde Später hatten sich am Tor eine Grummelnde und meckernde Gruppe von Buddlern gesammelt , die Mürrisch auf die Schatten starten und warteten das es nun weiterging .

Sorry hat länger gedauert wir mussten ihn erst wecken und überreden sie uns zu Geben .... meldeten sich nun auch die beiden anderen Schatten zurück , schwer beladen mit Fackeln
Gut verteilt sie und passt ja auf das inzwischen keiner von den Brüdern Stiften geht , ich besorg schnell noch ein paar Gardisten , die dann aufpassen das da unten auch wirklich gearbeitet wird

RonY wandte sich um und betrat die Burg wo er den erstbesten Gardisten auf die Sache ansprach , dieser reagierte nicht begeistert und meinte Hau ab , du hast mir nix zu sagen ich nehm nur Befehle von Ranghöheren an . Dann frag doch Thorus , ob der Auftrag korekt ist und las dir bei der Gelegenheit gleich den Kopf abreisen , das das immer noch nich ausgeführt wurde , die haben nämlich alle verdammt miese Laune antwortete RonY worauf der Gardist grummelnd verschwand und kurz darauf mit 4 seiner Kameraden erschien .

Zusammen machten sie sich auf den weg zum Vorplatz wo sie die Buddler in Empfang nahmen und sich mit diesen auf den Weg zu den Katakomben machten .
Pühh problem 1 erstmal abgehakt dachte RonY und wandte sich nun an die anderen Schatten Wir werden uns nun auch auf den Weg zum Sumpf machen . Zustimmend Nickten die anderen und verließen dann das Lager...
03.11.2002, 12:33 #75
Der Inquisitor
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Dorrien betrat unbehelligt das Alte Lager, die Gardisten am Tor waren gerade mit jemand anderem beschäftigt, der wohl eine größere Gefahr darstellte als der Inquisitor...
Verwundert sah er sich um. Überall Leute, Soldaten in roten Rüstungen und Männer, die so aussahen, als würden sie fast jeden Tag schwer arbeiten. Sonderbar, eine derartige Stadt hatte er bisher noch nie in Myrthana gesehen... Wo waren die Frauen? Nur Männer hier...merkwürdig...
Hier war doch irgend etwas faul. Hatte das vielleicht etwas mit diesem sonderbaren magischen Wall zu tun? Anscheinend musste Dorrien eine ganze Menge herausfinden. Und er brauchte eine Waffe, ein Inquisitor ohne Schwert ist nun mal wie ein Erzbaron ohne Erz...
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