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[GM] Der Tempel des Schläfers
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31.12.2002, 18:35 #51
Shakuras
Beiträge: 3.243

Etliche Feuerbälle und auch einige Feuerstürme fanden ihre Ziele, die die fanatischen Templer und Orks darstellten.
Ihre Feinde waren hartneckig und stärker, als er je erwartet hätte.
Lag es vielleicht an das seltsame, grüne Schimmern in den Augen der Templern und Orks?

Shakuras würde es herausfinden.Doch noch war die Zeit dafür nicht gekommen.Er hatte seinen Schützling zu beschützen und auch die überheblich, naiven Novizen und, natürlich auch sein eigen Leben.

"Besessener des falschen Glaubens, nehmt dies im Namen des Feuers hin!", schrie der Magus einen, auf ihn zurennenden, Templer an und schleuderte zwei Feuerstürme auf ihn, an denen er auch zu Grunde ging... .
31.12.2002, 19:10 #52
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Wie ein Berserker wütete der Waffenmeister unter der Schar der Feinde, seine Schwerter hinterließen eine Spur aus Pein und Verderben auf ihrem Weg. Schon nach wenigen Minuten war sein neuer Mantel blutbefleckt, feuchte braune Flecken zeichneten sich auf dem schwarzen Stoff ab.
Und längst nicht alle von ihnen stammten vom Blut seiner Feinde.

Wütend ließ der Krieger seine Klingen kreisen, verschaffte sich mit zwei gewaltigen Hieben etwas Luft. Dem ersten Ork, der wagemutig genug war, ihn wieder zu attackieren, stach er mit dem Eisbrecher ins Bein, kaum war die Grünhaut brüllend zu Boden gegangen, da sprang Frost auch schon auf seinen Brustkorb. Seine Stiefel vollführten einen wilden Tanz, als er sich gleichzeitig zweier Gegner erwehrte.
Ein schneller Seitschritt, der Ork unter ihm grunzte vor Schmerz, als er einen harten Absatz ins Gesicht bekam, ein lautes Klirren hallte in Frosts Ohren als er mit einer Klinge einen Schlag hinter seinem Kopf parierte und nebenbei einen Templer auf Distanz zu halten versuchte.

Schließlich wurde es ihm zu heiß, er benutzte den federnden Brustkorb des gestürzten Orks als improvisiertes Trampolin und katapultierte sich mit einem Salto über den Fanatiker vor sich hinweg.
Der Eisbrecher klappte mitten im Salto aus, wuchtig kollidierte die Breitseite mit dem Hinterkopf des Templers, ließ den Schläferanhänger wie einen gefällten Baum nach vorne kippen.
Ein Sirren erregte seine Aufmerksamkeit, einen Moment später bohrte sich ein Pfeil in die Stirn eines Orks zu seiner Rechten. Mitten in der Ausholbewegung erstarrte das grünhäutige Monster, die Axt polterte zu Boden, dann kippte der Ork wie eine Marionette der man die Fäden durchgeschnitten hat um.

Mit gekreuzten Klingen fing Frost den Zweihänder eines weiteren Templers auf. Zischend entwich die Luft zwischen seinen Zähnen, das Banditenschwert entglitt seinen taub werdenden Fingern..
Als sein Gegner abermals ausholte, rollte sich Frost blitzschnell zur Seite und tauchte in seinem Rücken wieder auf. Verblüfft dass sein Hieb nichts als leere Luft zerteilte, stolperte der Templer haltlos nach vorne.
Frost nutzte die Gelegenheit, packte unbarmherzig beide Oberarme seines Gegners und ließ sich urplötzlich nach hinten fallen.
Während sich Frost gekonnt über den Rücken abrollte, ließ er den Templer los. In weitem Bogen segelte der Fanatiker durch die Luft, kollidierte schreiend mit zwei weiteren Kampfgenossen und riss sie mit sich zu Boden.
31.12.2002, 20:48 #53
Scatty
Beiträge: 1.335

Ein Aufprall erschütterte die eherne Festung, gezimmert aus reinster Sumpfhaihaut, bis in ihre Grundfesten. Beim Schläfer, da war doch irgendwas auf Scatty draufgefallen und presste ihm jetzt die Luft mitsamt gerade eben inhaliertem Rauch aus den Lungen. Entweder man hatte seine Tarnung durchschaut, oder ein Bergtroll benutzte den überdimensionierten Kieselstein als Sitzgelegenheit, oder jemand benutzte denselben als Liege, um sich vom schweren Kampfe auszuruhen, oder oder oder. Viele Möglichkeiten, eine Möglichkeit herauszufinden, was es wirklich wir: Der Hohe Templer musste sich zu erkennen geben! Er nahm soviel Luft, wie es ihm die grosse Last erlaubte und drückte sich aus der bedrückenden Schwere hinaus. Kaum war die Last von ihm gewichen, sprang er in einem behenden Rückwärtssalto auf, korrigierte im Flug seine Landungshaltung zwecks der B-Note, und kam schliesslich mit gezogener Feuersbrunst auf dem Rücken eines bewusstlosen Templers mit einer bösen, bösen und sehr ungesunden Augenumrahmung wieder auf.

Als er merkte, dass er immer noch wie ein Idiot dastand und die Begeisterungsstürme zu seinem Ärger ausblieben, setzte er sich in Bewegung. Mit einem dreifachen Auerbach katapultierte er sich von den laschen Körpern weg mitten ins Kampfgetümmel, das er mit seinem Kriegsschrei "KYYYYAAAAAAARAMELBONBON!" wohl sehr bereicherte. Denn schliesslich drehten sich zwei Orks zu ihm um, und schienen klatschen zu wollen. Nur dass diese Klatschbewegung von den schartigen, rostigen und sicherlich auch tödlich vergifteten Klingen, die sie in den Händen hielten etwas verzerrt wurde. Der Schleichlehrmeister passte den letzten Augenblick ab (Er war schon immer ein Schätztalent) und liess sich dann hölzern zur Seite wegknicken. Sirrend trennten ihm die nachtschwarzen Klingen seinen imaginären, vollen Haarschopf ab. Verdammt, das hatte er auch schonmal besser gekonnt. Kaum mit dem Oberkörper auf dem Boden, liess er schon seine Stiefelspitze gegen das Schienbein des untoten Orks krachen, was diesem ein Grunzen entlockte. Doch dieser Laut sollte nicht allein bleiben, stiess sich der Hohe Templer doch, jetzt auf allen vieren, vom steinigen Boden ab und liess geschickt seine Faust gegen das Kinn des Schwarzpelzes sausen. Ein erfreuliches Knacken ertönte, als der Kopf des Orks unsanft zurückgeschleudert wurde, und als der Körper noch fiel, stiess sich der immer noch durch die Luft segelnde (man nannte ihn auch Superman unter Freunden) geschickt an dessen Brustkorb ab.

Die Rippen des schon untoten Wesens federten erstaunlich gut. Nun flog er auf den zweiten Ork zu. Dessen Schlag wurde durch die pure Schnelligkeit des fliegenden Barbiers mittels Scatty´s Feuersbrunst in das Bein des Orks abgelenkt, während seine gewellte Klinge ein anderes Ziel verfolgte. Mit einem satten Schmatzen bestätigte sich die Erwartung Scattys´, als er dem unvorsichtigen Ork (auch sichtlich geschwächt durch die Beinwunde) sauber den Kopf abtrennte. Kein Blut quoll hervor, als sich der doch ziemlich grosse Leichnam ächzend zur Seite neigte und umkippte. Scatty hingegen federte die Landung durch Einknicken der Beine und Abstützen auf seinem freien Arm ab. Den bewusstlosen Ork hatte schon einer seiner Mitstreiter erlegt. Nunja, nun war seine Deckung futsch, da konnte er wohl auch weiter mitkämpfen. Gesagt, getan...
31.12.2002, 21:43 #54
hundder
Beiträge: 2.020

hundder erlabte sich an der Präsenz des Schläfers und ein innbrünstiger Urdrang schafte es ihn aus der intensivsten Meditation die er je Hatte aufzuschrecken.
Sich am Traumruf erlabend, hängt hundder in einer Ecke ab, den Schläfer komplett ignorierend. Welch wahn ihn erfies konnte er sich nich erklären. Ein blitzen Gleitet über seine Augen und seine Hände ballen sich zu Fäusten die plötzlich einen Massiven eisenstab umfassen. Mit der Entschlossenheit Innos stämmt er sich auf, die Wucht des imposanten Zweihänders nach Vornerennend gelagert,direkt auf des Schläfers Nasenlöcher hin. Die Spitze des Zweihänders zum Finalenschlag schwingend...

schweißgebadet gelangt hundder wieder zu Sinnen, welch Vision sande ihn da der SChläfer, zumal noch so klar, kein bischen wie sonst verschwommen! Fragend blickte er den Schläfer an, begann dann aber sofort wieder mit der meditation, ein unbewusstes Mulmiges Gefühl in der magengegend behaltent.
01.01.2003, 00:35 #55
Cain
Beiträge: 3.358

Das Gemetzel...so viel Blut.. cain hüpfte über Leichen auf der Suche nach einen Gegner und so Rannte er aus dem Schatten, in dem er gestanden hatte und rannte auf einen fanatischen Templer zu, der gerade mit einem der Gefärten kämpfte.
Cain zog seinen Kampfstab und rammte dem Templer den Stzab zwischen die Rippen, das das Blut spritzte. Dann zog er seinen Kampfstab elegand zurück und holte wieder aus um den Templer mitten aufs Maul zu hauen, der Templer spuckte Blut und ein paar Zähne und guckte Cain sauer an und Cain sah das schwarze Glänzen is seinen Augen.. das Zeichen des ungeschorenen Hasses.
Dann stürmte der Templer auf Cain zu und Cain kniete sich hin und schloss die Augen.
Verzeihe mir Innos´das ich Blut vergießen muss.....
dann öffnete er die Augen schlagartig uznd wich dem Templer aus, der etwas weiter grade aus rannte, doch bevor er sich umdrehen konnte holte Cain aus und schlug dem fanatischen Templer mit dem harten, metallbesetzten Kampfstab auf das Genik, dass man es kanacken höhren konnte.
Der Templer klappte zusammen und blieb am Boden liegen. Cain guckte an, was er bei sich hatte und sammelte dabei 50 €rz ein, die er einsteckte.
Dann rannte er weiter und sah eine Person, die er schonmal gesehen hatte. Es war eine Amazone, elegant mit Pfeil und Bogen... Saria....
Doch hinmter ihr löste sich etwas aus dem Schatten und sie schien es aber nicht zu erkennen. Cain brüllte drauf los und rannte auf das Fiech los, das sich als angeschlagener fanatischer Templer herausstellte.
Die Amazone guckte erschrocken in richtung cain, der mit erhobenem kampfstab auf sie zugerannt kahm und ziehte mit dem Bogen auf ihn.
Cain doch rasnnte anihr vorbei und schlug dem Templer mit voller wucht gegen den Kopf. Dieser fiel zu Boden und blieb mit einer klaffenden Wunde am Boden liegen.
cain sah wieder zur Amazone und sagte
So sieht man sich wieder in der Not... doch bin ich dir nicht feinmdlich gesonnen und wünsche dir treffsichere und tödliche Pfeile im Namen Innos´!
dann rante Cain weiter wieder ins Getümmel herein, immer den kampfstab schwingend.
01.01.2003, 01:07 #56
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer hatte den fremden bis vor das gewaltige tor begleitet, hatte sich aber schnell hinter ein paar gewaltige säulen verzogen und ihren bogen von der schulter genommen. zum glück hatte sie einen großen packen pfeile im köcher, so dass sie einige zeit damit auskommen würde.

auf die orks zu schießen war ja kein problem, aber warum bei beliar sollte sie denn auf templer schießen? das waren doch immer ihre freunde gewesen?

erst im laufe des kampfes merkte sie, was hier los war. hier gab es offensichtlich irregeleitete templer, die mit diesem erzdämonen unter einer decke steckten. und was blutfeuer noch schlimmer fand, die hatten sich mit den orks zusammengetan. mit diesen erklärten feinden der menschen.

trotzdem mochte sie nicht auf die templer schießen. jeder verwirrte sollte schon noch eine chance bekommen, den rechten weg wieder zu finden. also überließ blutfeuer das gemetzel den anderen und schlich sich vorsichtig in die nähe der templer. hier war eindeutig das blasrohr die waffe der wahl. das gift in den pfeilen versetzte seine opfer in einen tiefen schlaf, das sollte für einige stunden reichen. vielleicht waren sie ja sogar wieder normal, wenn sie erwachten.

erfreut hatte sie festgestellt, dass sich hier eine ganze reihe guter bekannter eingefunden hatte. fast alle, die sie als gute kämpfer kennengelernt hatte, waren hier in diesem gewaltigen bauwerk zusammengekommen, um gegen diesen erzdämonen zu kämpfen.

wer auch immer an ihrer seite kämpfte, sie erzählte jedem von dem dokument und dem orkheer, dass sich irgendwie gegen alle lager in bewegung gesetzt hatte. wenn sie diese sache hier erledigt hatten, würde eine noch größere schlacht geschlagen werden müssen.
01.01.2003, 04:34 #57
Nienor
Beiträge: 631

Nienor hörte mit einem Ohr zu, als blutfeuer, die noch zu ihnen gestoßen war, über den bevorstehenden Orkaufmarsch berichtete. Trotzdem ließ ihre Aufmerksamkeit im Kampf nicht nach. Denn dies hätte tödlich sein können. Gerade rannte ein Ork mit hoch über dem Kopf erhobener Waffe auf sie zu. Gekonnt unterlief sie ihn und befand sich wenige Augenblicke im Rücken des Gegners. Trotzdem hatte es ihre volle Erfahrung gebraucht, der niedersausenden Waffe auszuweichen.

Sie wußte nun, daß sie es nicht mit einem Anfänger zu tun hatte. Hier war ein augebildeter Kämpfer ihr Gegner, der wußte, wie man erfolgreich angreift. Doch Nienor hatte keine Zeit, um die Waffenkünste des grünfelligen Gesellen zu bewundern. Zuerst einmal war sie vor allem damit beschäftigt, den Hieben des Gegners auszuweichen. Als Nächstes suchte sie eine Lücke in seiner Deckung, danach erst griff sie an.

Unvermittelt, so daß der Ork nicht ahnte, was auf ihn zu kam. Die Funken sprühten nur so, als ihr Schwert und das Krash-Dingsbums des Orks aufeinander prallten. Doch die Gildenlose hielt stand. Hier war ein Kampf nach ihrem Herzen entbrannt. Auge in Auge mit dem Gegner, den sie zu bezwingen gedachte. Schlag um Schlag drängte sie den Ork in die Defensive, wandte Finten an, die sie im Laufe ihres Lebens in der Barriere gelernt hatte, stach zu, wenn es am wenigsten den Anschein hatte, daß ein Angriff erfolgen würde und wich gleichzeitig den Angriffen des Orks aus.

Seine grobschlächtige Waffe behinderte ihn. Nienor schaffte es ein ums andere Mal, sich aus dem Gefahrenbereich herauszumanövrieren. Und immer wieder traf ihr Schwert. Bald blutete der Gegner aus vielen Wunden. Zumeist kleinere, denn Orks waren zäh. Doch ein paar tiefe Hiebe konnte die Kämpferin auch anbringen. Der Ork wurde immer wütender und bald spürte sie, daß seine Koordination nachließ.

Irgendwann hatte die Wut überhand genommen und er hieb nur noch wild zu, darauf versessen, Nienor zu treffen. Und jetzt war er endgültig zum Spielball Nienors geworden. Sie tanzte leichtfüßig um ihn herum und ihr Schwert traf ihn an immer empfindlicheren Stellen. Und dann setzte sie zum finalen Stoß an. Die Grünhaut hob gerade erneut die schwere Waffe über dem kopf empor, als Nienor mit ihrem Schwert vorsprang und es tief in die ungedeckte Brust des Gegners bohrte.

Mit einem lauten Brüllen, daß wohl seine Kameraden alarmieren sollte, brach der Ork zusammen und röchelte einen letzten Atemzug. Wer immer der Schöpfer dieser Kreaturen war, jetzt war zumindest dieser Ork wieder zu ihm zurückgekehrt. Schwer atmend kniete Nienor neben dem Toten und stützte sich auf ihr Schwert. Ein Gegner weniger, doch lagen noch viele Gefahren vor den Gefährten. Doch wenn es wahr war, dann würde am Ende der Reise tatsächlich der Schläfer auf sie warten.
01.01.2003, 10:55 #58
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan war in Trance. Die Macht des Schläfers war sehr stark zu spüren. Sie war fast erdrückend und konzentrierte sich nun scheinbar auf ihn. Die Kraft schein ihn von innen zu zereißen so stark wirkte sie auf seinen Körper ein. Doch sie gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Mit der Anwesenheit des Schläfers würde er jeden EIndringling der es auch nur wagte den Allmächtigen anzusehen zur Strecke bringen. Er umklammerte fest seinen Zweihänder und sein Blick wanderte erst zu Malar. Er war in Trance und ihn schien diese Macht ebenfalls schwer zu belasten. Dann wandte er sich zu hundder welchen er erst jetzt bemerkte. Er schien diese Kraft gewohnt zu sein da die Baals öfter mit dem meister in Kontakt traten. Dann versank er wieder in tiefer meditation.
01.01.2003, 11:49 #59
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Krachend schlug die massige Orkaxt gegen Frosts Rückenpanzerung, sandte eine Schmerzwelle durch seinen Körper und schleuderte ihn mehrere Schritt weit durch die Luft. Der Aufprall auf die harten Steinfliesen trieb dem Krieger die Luft aus den Lungen, eine Staubwolke blühte auf, scharrend schlitterte der Waffenmeister über den Boden bis er schließlich nach Luft japsend liegen blieb.

Ein Schatten fiel über den gestürzten Krieger, ein unheilverkündendes Knurren drang an seine Ohren, zäher Speichel klatschte wenige Fingerbreit vor seinem Gesicht in den Staub.
Frosts Rechte verkrampfte sich um den Griff des Eisbrechers, seine Linke stemmte sich in den Boden, warf den schwarzgepanzerten Körper auf den Rücken.
Im selben Moment brüllte der Ork seine Wut heraus, als er bemerkte, dass sein totgeglaubter Gegner doch noch am Leben war. Ein verschwommener Schemen zerschnitt sirrend die Luft, schoss direkt auf Frosts Gesicht zu.
Einen knappen Spann vor seinem Gesicht schob sich ein silberfarbener Blitz in die Bahnkurve des tödlichen Axtblattes.
Frost kniff die Augen zusammen, als das Zusammentreffen der ungleichen Klingen einen Funkenschauer über ihn ergehen ließ, blitzschnell drückte er mit dem Handballen seiner Linken gegen die Breitseite des Eisbrechers um das unter dem Aufprall der mächtigen Orkaxt zurückgeworfene Schwert zu stoppen.

Auch der Ork nahm seine andere Hand zur Hilfe, versuchte seinen Kraftvorteil auszunutzen um Frosts Klinge einfach wegzudrücken.
Die Gesichter der beiden Kontrahenten befanden sich nur eine Elle voneinander entfernt. Blanker Hass spiegelte sich in ihren Augen, das Gesicht des Orks war zu einem blutlüsternen Grinsen verzogen, Frosts zeigte grimmige Entschlossenheit.
Schweiß strömte dem Krieger in wilden Sturzbächen über die Stirn, trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sich die barbarisch anmutende Orkklinge Millimeter für Millimeter seiner Kehle näherte.
Verzweifelt biss der Waffenmeister die Zähne zusammen, suchte in seinen Augenwinkeln nach einem Ausweg.
Geifer tropfte aus dem Maul des Orks, landete platschend auf seiner Rüstung und wurde sogleich von ihr aufgesogen. Der Atem des Monsters stank nach Tod und Verwesung, ließ Übelkeit in dem Krieger aufwallen. Wenn ihn nicht die Axt tötete, dann der Gestank....
Knurrend versuchte der Grünhäuter, seinen Druck noch weiter zu verstärken.

Vorsichtig kippte Frost die eigene Schwertklinge um ein kleines Stück.
Er setzte sein Leben auf diese einzige Karte.
Mit aller verbleibenden Kraft drückte er noch einmal gegen den Berg aus Muskeln und verwesenden Fleisch über ihn, schaffte es die Orkaxt etwas zurückzudrängen.
Im selben Moment zog er die Beine an und rutschte geradewegs zwischen den Beinen des untoten Grünlings hindurch.
Die Orkaxt glitt an der schräggestellten Klinge des Eisbrechers ab, hackte nur knapp über Frosts Kopf in den Stein.
Blitzschnell war der Waffenmeister wieder auf den Beinen, sprang mit einem Satz auf den Rücken des nach vorne gebeugten Tempelkriegers.
Fackelschein brach sich auf der schillernden Klinge des Eisbrechers, verlieh der Schneide den Schein als ob sie aus purem Eis bestünde.
Dann schoss sie herab, bohrte sich knackend durch die Wirbelsäule bis tief in die vermoderten Innereien.
Wie vom Blitz getroffen klappte der Ork in sich zusammen.
01.01.2003, 12:28 #60
Saria
Beiträge: 484

Verwirrt über die Bemerkung des ehemaligen Schattens bemerkte Saria den heranstürmenden Ork zu spät. Die gewaltige Axt traf sie hart in der Seite, glücklicherweise nur mit der Breitseite.
Dennoch reichte die ungeheure Kraft die hinter dem Schlag steckte, um die Amazone meterweit durch die Luft segeln zu lassen. Natürlich versuchte sie, sich gleich wieder aufzurappeln, doch ihr rechtes Bein verweigerte ihr den Dienst.
Der Ork kam schon wieder näher, eine Made arbeitete sich aus einem Loch in seinem Bauch hervor und klatschte zu Boden. Angewidert verzog Saria das Gesicht, versuchte rücklings dem untoten Wächter zu entkommen.
Mit zitternden Händen fischte sie zwei Pfeile aus dem Köcher, legte einen von ihnen auf die Sehne während sie den Anderen zwischen zwei Fingern festhielt.
Die Diebin spürte wie ihr Rücken gegen kalten Fels stieß, sie konnte nicht weiter fliehen. Wenn sie vorbeischoss, war sie tot.
Begleitet von einem Stoßgebet zu Innos schickte sie ihren Pfeil auf die Reise. Der Ork taumelte nach hinten, als sich das Geschoss in sein linkes Auge bohrte und einen Schwall aus dunklem Blut über sein Gesicht stürzen ließ.
Doch er kippte nicht um.
Wie ein Gorilla dem man einen Schlag vor den Kopf versetzt hatte, schüttelte der Untote benommen den Kopf. Dann setzte er mit erhobener Axt seinen Weg fort.
Panik wallte in Saria auf. Wie sollte sie denn dieses Biest umbringen? Wie konnte man etwas töten das schon tot war? Das war doch paradox.
In wilder Verzweiflung verschoss sie auch den zweiten Pfeil. Der leise Singsang des gefiederten Todesboten wurde abrupt unterbrochen, als er sich neben seinen Bruder gesellte und im anderen Auge des Monsters stecken blieb.
Das schien dann doch zu viel für den Orkwächter gewesen zu sein. Ein paar Sekunden blieb er noch wankend stehen, dann kippte er einfach nach hinten um und blieb reglos liegen.
Seufzend wischte sich Saria den Schweiß von der Stirn. Das war ja noch einmal gutgegangen.
01.01.2003, 14:33 #61
einer
Beiträge: 107

Es war kein all zu langer Weg durch die Finstren Hallen des Schläfertempels, bis der Held wieder bei seiner Gruppe angekommen war...Mit dem gewaltigen, magischen Schwert in den Händen und der blau leuchtenden Erzrüstung am Körper führte er die Gruppe weiter...

Kampf über Kampf hatten sie zu beschreiten, doch während dich die Gruppe an Kämpfern und Magier mit den durchgeknallten Templern und Orks beschäftigte, hatte der Krieger ein anderes Ziel...Er würde der schlange den opf abschlagen...

Siegessicher trat er an der kämpfenen Gruppe vorbei und richtete seinen Blick auf die monströse Orkbrücke.Gespickt mit Pfeilsäulen, welche am Ende zu einem Bogen zusammenführten war jenes Bauwerk an dessen Ende, der letzte jener 5 Schamanen war, die den schläfer einst in die Welt geholt hatten...Und exakt diesen würde er für das getane niederstrecken...

Mit einem Ächzen nahm der Schamane den möglichen Angreifer wahr und zükte seinen Knabanek-Stab...Deine Reise wird hier Enden...Niemandem ist es gestattet die Tiefen Hallen meines Meisters zu betreten...Du wirst hier sterben...Ich werde dich in die Tiefen des TotenReiches schicken, entfuhr dem vermoderten Maul der Bestie...Doch von jenen Worten schien der Krieger nicht sonderlich beeindruckt...Mit einem Lachen richtete er die Magische Klinge auf und lies den Blauen Edelstein im Schatten leuchten...

Da wollen wir doch erst mal sehn wer hier wen wohin schickt du Wurmzerfressenes Monster und mit einem Schlag, der die Macht Innos persönlich zu wiederspiegeln schien brichte der söldner auf den Untoten Schamanen ein...
Ein donnern schallte durch die Hallen, als jenes Metall auf den Magiestab des Schamanen prallte und die Waffe des Orks bersten lies...

Überrascht über die Macht, die sich in jenem Krieger wiederspiegelte, zog der Schamane seine Rune und versuchte den Söldner mit einem Hauch des Todes auser Gefecht zu setzen...Doch die magische Rüstung behielt den Körper in sicherheit und die schwarze Wolke aus undurchdringlichem Nichts verpuffte an ihr...

Ohne zu zögern startete der Krieger seinen Gegenangriff...Links Rechts,Links Rechts rammte er dem untoten die Heilige Waffe in den Körper, bis ein gewaltiger Todesschrei das Ende eines jenen Wesens verlauten lies...

Wie ein Donner hallte der Schrei wieder und zog sogar die Aufmerksamkeit der kämpfenden schar aus Freiwilligen Kriegern und Magiern auf sich...Der Held hatte es geschafft.Er hatte alle 5 Schamanan besiegt und war nun im Besitz ihrer Magischen Schwerter, mit denen er schlieslich den Schläfer verbannen würde...Mit jenen Schwertern musste er die 5 Herzen des Schläfers durchbohren hatte Xardas gesagt...Nur so könne er es schaffen jenen Erzdämon zu vernichten...
01.01.2003, 14:58 #62
einer
Beiträge: 107

Langsam trete sich der Held um und blickte mit dem Heiligen schwert in den Händen über das Schlachtfeld seiner gefährten...Viele hatten im Kampf den Tot gefunden, aber viele waren auch noch am Leben...Doch hauptsache der gegner war fürs erste eliminiert, so dass die Gruppe nun ihren letzten, entscheidenden Kampf führen konnte...Sie könnten in das heiligste des Tempels eindringen...

Mit der Waffe in der Hand leitete der Held die Gefährten über die Treppen des VorTempels und trat in eine Neue, gewaltige halle, an dessen Ende ein gewaltiges Esentor klaffte...Fünf sonderbare Steine ragten im Vordergrund jenes Tores und sobald der Krieger die 5 Schwerter der 5 Untoten Schamanen in jene getrieben hatte, sprengte das Tor mit einem Rasseln nach oben und gab den durchgang zu einer Neuen Halle frei...Eine riesige Statue, jenes Erzdämons war am Ende von ihr angebracht und zwischen ihren Beinen führte ein nicht sonderlich Grosser Gang hinab in die Tiefe...

Hell ausgeleuchtet war jener und von Schritt zu Schritt nahm die Hitze die in diesem aufkam zu, bis an dem Ende dessen das kam, weswegen der Trupp ursprünglich aufgebrochen war...DER ERZDÄMON...der aussah...wie...ein riesiger Minecrawler.

Vor einem Gewaltigen Dimensionsportal stand das unheimlische Wesen, vergötter von mindestens 20 Novizen und Templer, die jenen Dämon für den Schläfer hielten...Und in ihrer Mitte der abtürnige Kalom...
01.01.2003, 15:15 #63
Die Novizen
Beiträge: 34

Wie in Trance waren die novizen in den Hallen des Schläfers...So mächtig war jener Gott und sie durften ihm gleichsam so nahe sein...Ja er würde sie beschützen und in Freiheit führen...Er würde sie erlösen ...Nicht mehr lange würde es dauern bis sie den Schläfer erwecken würden...Und sie wären seine Begleiter..Seine erwählten...

Doch was war dies...Was waren das für Ungläubige...Wer wollte da die Zeremonie unterbrechen...Welcher Narr glaubt es es mit der Kraft des Schläfers aufnehmen zu können...

Etwa 15 Menschen waren es...Magier,Krieger und anderes, die sich langsam und unscheinbar einen Weg hinter der Halle suchten...Doch sie würden zu spät kommen...Der Schläfer würde erwachen und sie konnten nichts mehr dagegen tun...Warum wollten sie die Befreiung aufhalten? Warum wollten sie in der Barriere gefangen bleiben?... die mussten das verhindern.
01.01.2003, 15:43 #64
einer
Beiträge: 107

Dumpf hallte die Stimme des Kaloms durch die Hell erleuchtete Halle ...Seltsame Worte und Zauber sprache er aus, als er plötzlich die Gefährten entdeckte...Die Gefährten mit dem namenlosen Helden an der Spitze...Ahhhh du hast es also geschafft bis hierher vorzudringen...Aber das wird dir nichts nützen...Denn ich weiß bereits von deiner Ankunft...Aber du kommst zu spät,ihr kommt zu spät...Der Große Schläfer ist bereit und du wirst nun deinen Tod finden...SCHLÄFER ERWACHE... und bei jenen letzten Worten ging ein Schrei durch die Halle, der einen jeden der Gefährten erzittern ließ...

ohne lange zu warten und sich noch länger mit verrückt gewordenen Kalom zu unterhalten, zog er sein Uriziel und stürmte aus den abtrünnigen Baal zu...Und das war das Zeichen für den Rest der Gefährten in den Kampf zu treten...Mit Schreien und teilweise wutentbrannten, teilweise eingeschüchterten Augen stürmten die Krieger und Magier auf die Templer und Novizen ein, welche den gewaltigen Minecrawler anbeteten.
01.01.2003, 16:06 #65
Cain
Beiträge: 3.358

Der anblick dieses Monströsen Geschöpfes schüchterte cain ein und er trat erst ein paar Schritte zurück
Heiliger Innos´! sagte er
Der Teufel persönlich!
Dann wande er seinen Blick in Richtung des Einen, der wutentbrannt auf den Oberbaal zurannte und unterwegs noch ein paar Novizen umschlug.
Cain gefiehl das granicht, weil er die Novizen als freundliche Hilfsbereite Gefärten kannt und so zögerte er, doch als er sah, wie einer der Novizen versuchte auf den einen einzuschlagen verlohr Cain die Geduld und rannte, den Kampfstab gezogen auf einen der Novizen zu und versetzte ihm einen Schlag, der ihn ins Taumeln brachte, dann schlug er dem Novizen in die Kiekehle, so das dieser zu Boden ging.
Das letze was Cain bei diesem Noviezn tat, war seinen Finger of Death ziehen und dem am Boden liegenden Noviezn die Kehle durchzuschneiden.
Als er damit fertig war, ging er zu dem nächsten Novizen, der immernoch wie gelämt am Boden saß und zum Schläfer betete und schnitt diesem auch die Kehle durch, den mit Blut beschmierten Dolch wischte er an seiner Kutte ab und guckte sich um. Die anderen waren auch schon alle am Kämpfen, so machte sich Cain wieder auf und schaute sich nach seinem nächsten Gegner um, den Dolch in der Hand und den Kampfstab auf dem Rücken.
01.01.2003, 16:17 #66
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan sprang ebenfalls auf und dreht sich zud er anstürmenden Gruppe. Malar ebenfalls aufgerichtet. Die beiden zogen ihre Schwerter und ein rotes Glühen huschte für einen Augenblick durch ihre Augen. Gor na Jan sah wie die Novizen ziemlich aufgemischt wurden. So dreht er seinen Kopf zum Schläfer und rief:

MEISTER HILF UNS ! VERNICHTE DEINE FEINDE MIT DEINER GRENZENLOSEN MACHT !!!

Und dies ließ auch nicht lange auf sich warten. Alsbald sammelte der Schläfer eine gewaltige Ladung an Energie und feuerte einen Ball aus Flammen in die Menge der Angreifer die daraufhin leicht verstreut wurden.

JA !!! Ihr könnt nicht gewinnen ihr Narren. Ich werde meinen GOTT beschützen !!!

Dann zog Gor na Jan seinen Zweihänder und rannte in die Menge. Malar tat es ihm gleich. Um zu bemerken was hundder tat blieb ihm nicht die Zeit.
01.01.2003, 16:22 #67
Scatty
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Kalte Schauer jagten über die Haut des Hohen Templers. Jeglicher Sinn für Humor, jeglicher Funke Wahnsinn in seinem Gehirn war in diesem Moment stillgelegt. Er konnte einfach seine beiden Augen, die ihm immer treu gedient hatten, und nur bei übermässigen Sumpfkrautkonsum etwas in ihrer Funktion nachliessen, nicht von diesem Wesen nehmen, dass angeblich ihr aller Gott gewesen sein sollte. Bei allem Sumpfkraut auf der Erde, dieses Vieh war hässlich, verpasste seinen Untergebenen brutalste Augenringe und war anscheinend WIRKLICH ein Erzdämon. Wie die bleichen Vorboten einer dramatischen Wende in der Geschichte aller Barrierenbewohner, die wohl bevorstand, zeichneten sich seine Knöchel unter der angespannten Haut ab, während er seinen Griff um die Feuersbrunst immer mehr verkrampfte. Ihm war der Schläfer zwar seit seiner...geistigen Veränderung immer noch ein Vorbild gewesen, aber grösstenteils wegen des Sumpfkrauts. Und da dieser Schleimbolzen wohl eher weniger über den neuen Superdünger, mit dem Scatty zum reichsten Mann der Barriere werden würde (so hatte er es sich zumindest vorgestellt) reden wollte, sondern eher die hier Anwesenden Recken vernichten wollte, schrumpfte diese Vorbildfunktion immer mehr. Auch eine Möglichkeit wäre natürlich, dass das alles hier eine einzige grosse Verarsche wäre, und das monströse Unding da vor ihm war garnicht der Schläfer...denn eigentlich sollte man Götter nicht töten können, und wie konnte sowas hässliches sowas schönes wie Sumpfkraut erschaffen haben. Und irgendwo in den verwirrten Tiefen seines Verstandes glaubte ein Teil immer noch an den Schläfer...aber um sich damit zu befassen, hatte er später auch noch Zeit.

Wäre Scatty nicht schon wahnsinnig, er wäre es geworden, bei dem Anblick, der sich ihm nun bot. Alle Streiter für das "vermeintlich Gute" stürmten nach vorne, und die besessenen Templer taten es ihnen gleich. Aber was ihn zutiefst erschütterte war, dass er seinen besten Freund unter den Reihen der apokalyptischen Templer fand. Scatty rannte los. Während er sich durch die Reihen der Kämpfenden schlängelte, hie und da einem wohlplatzierten Zweihänderschlag ausweichen musste, fragte er sich, wie es nur so weit gekommen sein konnte. Shadow, sein bester Freund...unterstand diesem Erzdämonen. Vielleicht war sein Glauben einfach zu stark gewesen. Der Hüne diente dem Schläfer schon immer so ehrfürchtig wie nur möglich. Noch knappe 20 Schritt von seinem Freund entfernt, der sich mit einem Gardisten rangelte, schrie er aus voller Kehle "Shadow, was ist nur in dich gefahren?! Komm zu dir, erinnere dich an die al..." Doch seine feierliche Ansprache wurde mitten im Satz gestoppt, als ihn ein breiter Gegenstand von hinten am Kopf traf. Der Hohe Templer taumelte nach vorne und verlor schliesslich das Gleichgewicht. Ein kurzer, flackernder Schmerz wogte durch seine unvorbereiteten Muskeln, als er den wuchtigen Aufprall abfangen musste. Mühsam drehte er sich herum und hievte sich nach oben. Er blickte einem Templer in die hassverzerrten, wahnsinnsumwölkten Augen. Ein Grinsen bemächtigte sich der Fratze des Besessenen. "Naaa, wollen wir spielen?"

Ein grimmiges Knurren entfuhr Scatty´s Kehle. Er hatte keine Zeit, sich mit Wahnsinnigen herumzuschlagen, er musste seinen Freund zur Vernunft bringen, bevor er in diesen schrecklichen Berserkerwahn verfiel und möglicherweise ums Leben kam. Aber der Templer, ein bulliger Kerl, der aber etwas langsam wirkte, versperrte ihm den Weg. Kaum eine Sekunde später stoben schon die Funken von den gekreuzten Klingen der Sumpfler. Schweisstropfen perlten von seiner Stirn, die schiere Kraft des Wahnsinnigen kostete Scatty ein gutes Maß an Anstrengung. Sich der Gefahr bewusst, wollte er seine einzige Chance nutzen. Ruckartig gab er dem Druck des Riesen nach und wirbelte zur Seite herum. Der Templer wusste nicht wie ihm geschah, als plötzlich ein Schatten hinter ihm aufragte. Doch so leicht sollte es für Scatty nicht werden. Der Besessene brachte gerade rechtzeitig seine mächtige Klinge zwischen Scatty´s Feuersbrunst und sein Rückenfleich, so dass nur feurige Funken und kein Blut spritzte. Fast gleichzeitig drehte er sich auf dem Absatz um und platzierte einen schnellen Halbmondtritt in Scatty´s Niere.

Mit einem Zischen entwich sämtliche Luft aus Scatty´s Luft. Ein rötlicher Schleier dräute über seinem Verstand, und er ging in die Knie. In schnellen Bildern sah der Hohe Templer sein Leben an sich vorbeiziehen. In den rötlichen Schimmer mischte sich etwas Schwärze, als Scatty´s angeschlagener Brustkorb eine Stiefelspitze kassierte. Verdammt, lange hielt er das nicht mehr durch. Er bemühte sich zu konzentrieren, und sein Vorhaben gelang. Während der siegessichere Besessene nocheinmal ausholte, liess sich der knieende Barbier zur Seite fallen, packte den vorschnellenden Fuss seines Gegners und zog sein linkes Knie mit einem Ruck nach oben. Die Folge war ein Schmerzensschrei seitens seines Gegners und ein befriedigendes Knacken. Ohne Zeit zu verlieren rollte sich Scatty auf den Bauch und stemmte sich nach oben, während sein Kontrahent die andere Richtung einschlug. Scheppernd hallte der Laut, als die Rüstung auf dem Boden auftraf, durch die Halle und vermengte sich mit den restlichen Kampfgeräuschen. Scatty jedoch hatte nun keinen Sinn für Geräusche, er hatte einen Freund zu retten. Und so liess er den stöhnenden Templer mit der Breitseite seines Schwerts Bekanntschaft schliessen, als er sie ihm über den Schädel zog, in der Hoffnung, die Jungs würden später wieder normal werden, nachdem das alles vorbei war...
Aber er durfte Shadow nicht vergessen, und so riss er sich von dem Templer los, und spurtete weiter in die Richtung, aus der er zuletzt die kehlige Stimme seines Freundes vernommen hatte...
01.01.2003, 16:25 #68
meditate
Beiträge: 6.868

dies ist unser finaler kampf. den wollten alle beteiligten posten. außerdem soll er wirklich spannen seon. es war nicht so gemeint, dass dexter den schläfer jetzt allein besiegt. leider sind zur zeit nur sehr wenige von denen, die mit in den tempel gegangen sind online.

es war aber nicht sinn der sache, dass das ende der barriere mal so nebenbei abgearbeitet wird. ich schlag vor, wir beenden den kampf heute ab 22 uhr. jeder, der mitposten will, sollte dann da sein. heute nacht werden wir ihn killen.

bringt das mit den herzen und so aber mal vernünftig ins netzt. nicht so hastig, nur weil einige das ende nicht abwarten können.

samantha übernimmt jetzt den gamemaster. jeder, der postet, meldet sich bei ihr. sie legt auch die postreihenfolge fest.
01.01.2003, 17:17 #69
blutfeuer
Beiträge: 5.016

als blutfeuer von dem durchgeknallten baal kalom hörte, dass er dieses gräßliche ungeheuer, das da hinter ihm auf dem podest hockte als schläfer bezeichnete, war ihr plötzlich alles klar.

das war der erzdämon um den es ging. und um die menschen zu verwirren, hatte der sich selbst als schläfer bezeichnet und war in dessen rolle geschlüpft. das war natürlich ein todeswürdiges verbrechen. diese häßliche riesenheuschrecke musste unbedingt sterben. und wenn cor kalom und die anderen sumpfler da unten die gruppe daran hindern wollten, diese bestie zurück zu beliar zu befördern, dann mussten sie eben mit ihrem götzen sterben.

dieser seltsame fremde in seiner blauschimmernden rüstung war äußerst verwegen und furchtlos. aber auch die fanatischen novicen, templer und baals waren sehr ernst zu nehmen. das würde ein schwerer kampf.

blutfeuer suchte sich eine gute schussposition hinter einer säule und spannte ihren bogen. leider würden heut wohl auch sumpfler unter ihren opfern sein.
01.01.2003, 18:08 #70
einer
Beiträge: 107

Die magische Klinge glühte im Schein der Fackeln und dem feurigen Angriff des Dämons, als er sie durch die Reihen der Novizen gleiten ließ. Er hatte nun einen Zustand erreicht, in dem sich seine Gedanken auf nichts anderes mehr fixieren konnten als auf den Kampf. Uriziels schien sich nach dem Blut der Abtrünnigen zu sehnen und ließ sich für solch einen mächtigen Zweihänder leicht und schnell führen. Seine Mitstreiter hatten sich nun dicht hinter ihm versammelt und erwarteten kampfbereit den nächsten Ansturm der unheiligen Brut. Eine weitere Welle Novizen stürmte auf die Heldengruppe zu, im ihrem Irrglauben kannten sie keine Vernunft mehr. Für ihren neu erkorenen Gott schienen sie bereit zu töten und vor allem zu sterben. Entschlossen erhoben die Gefährten wiederrum ihre Waffen. Die schwere Erzrüstung spürte der Held nun nicht mehr und auch Uriziel, das heilige Schwert, Relikte eines längst vergessenen Feldherren bereitete sich auf die alles Entscheidende Schlacht vor. Vor seinem inneren Auge lief noch einmal alles ab, was ihm bis zu diesem schicksalsträchtigen Moment widerfahren war. Plötzlich kamen ihm wieder Xardas' Worte in den Sinn. Wie hatte er sich nur so von dem Kampfrausch fesseln lassen können? Doch wo waren die Schreine mit den Herzen?

Scheinbar Stunden schien er nachzudenken. Doch tatsächlich hatten es die Novizen nur Augenblicke später bis zu dem Auserwählen geschafft. Eingeleitet durch einen markerschütternden Schrei brandete die unheilige Flut gegen den Wall aus Stahl. Unzählige Schwerter und Knüppel prasselten auf die fast undurchdrinbare Rüstung aus magischem Erz. Nur einige Schritt neben ihm riss ein weiterer Feuerball des Schläfers zwei seiner Gefährten von den Beinen, selbst er geriet ins Wanken. Sollte er nicht bald die Initiative ergreifen würden sie alle hier, in diesen verwunschenen Höhlen einen grausamen Tod finden. Er musste einfach durchbrechen, um zu sehen, was genau die fanatischen Novizen und Templer vor ihrer Gruppe schützen wollten. Wieder in den Kampfrausch zurückfallend ließ er Uriziel nun in den Reihen der Feinde wüten. Meter für Meter erkämpfte er sich den Boden. Mehr als einmal ging er in die Knie doch immer wieder richtete sich der Auserwählte auf und nahm mit gezielten Streichen seiner Klinge Rache an den Feinden. Während eines kurzen Moments der Klarheit bemerkte er, dass er sich bereits mitten in den Haufen der Fanatiker befand. Doch an seiner Seite kämpfen tapfere Krieger. Wieder rettete ihm ein Söldner mit der Enthauptung eines Novizen das Leben, während die Priester des Innos und des Adanos ihre verheerenden Zauber wirkten.

Doch durch ihre Tapferkeit im Kampf allein, würden sie niemals den Sieg erringen, dazu hatte der Feind einfach zu viele Anhänger um sich gescharrt. Es war Zeit etwas zu unternehmen. Ein weiterer Angriff des Erzdämons prasselte auf die Gruppe nieder, während sich der Auserwählte nun ins Herz der Feinde vorgeschlagen hatte. Zwei weitere Novizen enthauptete er mit Uriziel und drängte immer weiter nach vorne, nur nach vorne. Plötzlich schlug ein glühendes Objekt vor seine Brust. Der Aufprall auf dem magischen Erz, hinterließ einen klingenden Ton, der in der dunklen Höhle wiederhallte. Die enorme Wucht des Geschosses hob ihn von den Füßen und schleuderte ihn ein gutes Stück nach hinten. Sofort standen seine Gefährten ihm zur Seite und verteidigten ihn vor dem Ansturm des Gegners. Der durchdringende Schmerz ließ seinen Kopf endlich wieder klar werden. Mühsam richtete sich der Held auf und blickte nach vorne. Dort stand er, immer noch in sein wahnsinniges Lachen verfallen, doch ebenso bereit, den nächsten magischen Angriff auszuführen. Cor Kalom. Einst ein großer spiritueller Führer der Bruderschaft, nun nichts weiter als eine wahnsinnige Marionette des Schläfers.

Blitzschnell stand der Auserwählte wieder auf den Beinen. Wutentbrannt stürmte er nun seinerseits auf den Baal zu. Das Blitzen in den Augen des Verrückten wurde nur noch durch das strahlende Leuchten Uriziels übertroffen. Unfähig sich bei dem Anblick des Auserwählten und dessen magischen Schwerts zu rühren, stand Kalom einfach nur da und lachte. Erst als der Held schon zum vernichtenden Streich ausholte, versuchte der Baal noch einmal vergeblich seine Magie gegen die Mächte des guten einzusetzen. Mit unvergleichlicher Wucht fuhr die glühende Klinge durch das verfluchte Fleisch Kaloms. Ein letzter Schrei zeugte von der Besessenheit dieses Baals, danach sank seine Leblose Hülle in zwei Hälften zu Boden. Für einen Augenblick hielten alle Kämpfenden inne. Dem Helden blieb keine weitere Zeit, sich über die Vernichtung Kaloms zu freuen, oder sich weitere Gedanken über sein Schicksal zu machen. Während die geschockten Novizen und Templer noch fassungslos auf ihren dahingeschiedenen Führer starrten, drangen die Mitstreiter des Auserwählten nun weiter noch vorne. Immer näher kamen sie der Verkörperung des Bösen auf seinem Podest.

Dies war seine Chance, wie der Held schnell bemerkte. Ungebremst stürmte er durch die letzte Reihe der Novizen und blieb sofort stehen... erst jetzt konnte man die wirkliche Größe des Dämons erfassen. Wie eine Gottheit thronte er auf seinem steinernen Podest und spie weiter seine tödlichen Kugeln aus Feuer von sich. In nur einem Augenblick hatte der Auserwählte genug gesehen, um Xardas Worte zu begreifen. Unterhalb der Anhöhe mit dem Schläfer darauf, waren in gleichmäßigen Abständen kleine, steinerne Kästen aufgestellt. Das mussten die Schreine sein, von denen Xardas gesprochen hatte. Mit seinen Gefährten im Rücken stürmte er voran. Doch wieder griff der Schläfer mit einem seiner Feuerbälle an. Der Held konnte sich gerade noch zu Seite werfen. Um ein Haar hätte er hier neben der Bestie sein Ende gefunden. Nun rappelte er sich wieder auf. Es waren nur noch wenige Schritte bis zu dem Schrein, gleich hatte er es geschafft. Hinter ihm hatte er nun die gesamte Aufmerksamkeit der Feinde auf sich gezogen, als er den Schrein endlich berührte. Doch seine treuen Kameraden schirmten ihn vor dem Ansturm des Gegners so gut es ging ab. Mit zitternden Händen stellte er seine magische Klinge beiseite und tastete die Außenhülle des steinernen Kastens vorsichtig ab. Er ließ sich aufschieben. Behutsam schob der Held die vordere Steinplatte nach oben und blickte auf ein pulsierendes, herzförmiges Gebilde. Zweifellos unmenschlich. Ganz wie Xardas es ihm erklärt hatte. Nun wieder in Eile verfallend, band er sich eines der Schwerter vom Rücken, welches einer der untoten Schamanen geführt hatte. Eine alte, doch mächtige Klinge.

Krampfhaft umschlossen seine Schweiß- und Blut getränkten Hände den Knauf der Orkwaffe. Ein mulmiges Gefühl befiel ihn. Sollte er wirklich zustechen? War der Schläfer nicht vielleicht doch ein Erlöser? Seine Gedanken begannen sich bereits von dem Erzdämen kontrollieren zu lassen, musste der Auserwählte erschrocken feststellen. Nein keine Gnade. Mit unbändiger Wucht stieß er die Klinge des Schamanen in das untote Herz des Orkmagiers. Das Schwert bohrte sich tief in das Ojekt. Der Entfesselte Zorn Beliars schien durch die Klinge zu fahren und schleuderte ihn meterweit in die Reihen seiner Gefährten zurück. Das Herz war offenbar durchschlagen, doch woher rührte nun dieser grauenvolle Schrei und das Schlagen von Flügeln? Zittrig hechtete er zu Uriziel zurück, nahm es an sich und wandte den Blick in die Mitte der Höhle. Der Anblick ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
01.01.2003, 18:50 #71
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Darauf hatte er jahrelang gewartet.
Ein Ausweg aus dieser blauschimmernden Blitzbarriere.
Nur dieser Dämon stand zwischen ihm und der Freiheit.
Ein riesenhaftes Ungetüm, Ähnlichkeiten mit einer Termite waren nicht von der Hand zu weisen, hoch aufragend über den Reihen der verblendeten Novizen und Templern.
Das vordere Beinpaar bewegte sich wie in Trance träge durch die Luft, gefährlich blitzende Mandibeln schnappten in unregelmäßigen Abständen auf und zu, ließen klackende Geräusche durch die weite Halle gleiten.
Hinter dem Schläfer wogte inmitten eines gigantischen, von Reliefs geschmückten Ringes immerwährende Dunkelheit. Vielleicht ein Portal in eine andere Dimension.

Das war also die Kreatur, die für alles verantwortlich war. Die jeden Ausbruchversuch unmöglich machte.
Die Barriere aufrecht erhielt.
Und sie war ein Dämon.
Ein Erzdämon.
Selten zuvor hatte Frost dermaßen viel Hass auf ein einzelnes Lebewesen verspürt, wie in diesem Augenblick. Sobald der Schläfer bezwungen, die Barriere vernichtet war, hinderte ihn nichts und niemand mehr daran, nach Hause zurückzukehren, seine Familie wiederzusehen.
Frosts Augen brannten vor Hass, der Eisbrecher schien in innerem Licht zu erstrahlen.

"Sieh dir dieses Prachtexemplar an", lockte der Dämon in seinem Geist.
"Du willst dich an den Verschwörern rächen, denen du all diese Schmach zu verdanken hast? Sein Blut wird dir einen unbeschreiblichen Vorteil über deine Feinde verlangen. Bade in seiner Essenz und stärke dich durch seinen Tod!"
Dieses Mal wehrte sich Frost nicht gegen die verlockenden Worte des Dämonenlords. Er konnte es auch gar nicht, zu sehr war er beseelt von dem Gedanken nach Freiheit, es gab nichts was er sich mehr ersehnte als die Vernichtung des Schläfers.
Und diese Fanatiker würden ihn bestimmt nicht aufhalten.

Mit einem gewaltigen Satz katapultierte sich der Krieger mitten in die heranwallende Woge aus Körpern, duckte sich unter einem Schwerthieb weg, schlug selbst zu.
Ein gellender Schrei drang an seine Ohren, ein Novize kippte nach hinten um, polterte sich überschlagend die Stufen herunter und riss einige seiner Kameraden mit sich. Klirrend schlug ein Zweihänder an der Stelle auf den Boden, an der der Waffenmeister einen Moment zuvor noch gestanden hatte, einen Wimpernschlag später taumelte der Diener des Schläfers zurück, als ein Stiefelabsatz mit seinem Brustkorb kollidierte.
Sofort setzte Frost nach, deckte den Templer mit einer rasenden Schlagfolge ein, drängte ihn weiter zurück. Sein Ausfall wurde abrupt gestoppt, als der Templer seinen Zweihänder hochbrachte, den heransausenden Eisbrecher abblockte und mit einer Hand die scharfe Klinge festhielt.

Korrumpiert von der Anwesenheit des mächtigen Dämons schien der Schläferanhänger den Schmerz gar nicht zu spüren. Das Blut sprudelte nur so, tropfte in dicken Strömen von seiner Hand, auch vorm Knochen machte der geschliffene Ironiastahl keinen Halt.
Trotzdem hinderte das den Templer nicht daran, mit seiner freien Hand auf Frost einzudreschen. Der Waffenmeister nutzte seine bessere Position um einigen Schlägen auszuweichen, dennoch musste er mehrere schmerzhafte Treffer im Kopf- und Brustbereich einstecken.
Irgendwann riss er sich los, Stahl schnitt durch Knochen, durchtrennte Gewebe wie warme Butter und kam inmitten eines Blutregens frei.
Einen Wimpernschlag später lag der Templer tot am Boden.

Kaum war der Gegner bezwungen, da stürzte sich der Waffenmeister auch schon wieder ins Getümmel.
Er musste den Erzdämonen töten.
Alles andere war nichtig.
Wie ein Rasender schlug er um sich, streckte einen Novizen nach dem anderem nieder. Doch es half alles nichts, schon nach wenigen Schritt blieb er im allgemeinen Gewühl stecken. Es war wie gegen den Strom anzuschwimmen, Dutzende Fanatiker verperrten ihm den Weg zum Schläfer.
Da sah er wie dieser Kerl in der Erzrüstung ein langes Schwert in einen seltsamen Schrein rammte. Als ob er einen geheimen Mechanismus ausgelöst hätte, leckten hinter dem Söldner Flammen aus dem Boden, züngelten fauchend in die Höhe und verbrannten einige nahestehende Sektenspinner augenblicklich zu Asche.
Inmitten des tosenden Infernos begann sich ein Körper zu formen, scheinbar unberührt von den höllischen Flammen breiteten sich lederne Schwingen aus, mit wildem Gebrüll schoss ein Dämonenlord aus der Kluft zwischen den Sphären hervor und stürzte sich sogleich auf einen Dämonenjäger in der Nähe.

Frosts Herz begann schneller zu schlagen. Wenn er nicht den Schläfer erreichen konnte, so musste wenigstens dieses Biest dran glauben.
Selbst auf diese Entfernung konnte er die Hitze der Flammen spüren, welche aus dem aufgerissenen Maul des Dämons entwichen, das Kribbeln in seinem Rücken wurde schon fast unerträglich.
Gerade als der Dämonenlord zum tödlichen Schlag auf sein Opfer ansetzte, huschte etwas dunkles durch die Reihen der Fanatiker, stieß sich einige Schritt vor dem Dämon entfernt ab und fegte ihn glatt aus der Luft.
Mit den Stiefelabsätzen nagelte Frost die Flügel des Biest auf dem Boden fest, wie ein Wilder ließ er den Eisbrecher wieder und wieder auf den aufgedunsenen Leib der Höllenkreatur niedersausen.
Der feurige Atem des Dämons versengte sein Haar und seine Haut, ließ seine Lippen austrocknen und spröde werden, glitt aber wirkungslos an den mattschwarzen Panzerplatten seiner Rüstung ab.
Übel riechendes Blut spritzte auf seine gesamte Kleidung als der Eisbrecher durch die harte Haut des Dämonenlords brach und sich tief in seinen Leib bohrte.
Ein ohrenbetäubendes Brüllen, dann erstarb die Gegenwehr des Monsters. Wie ein Racheengel stand Frost über dem getöteten Dämon, seine blitzende Klinge tropfte noch von dem dunklen Lebenssaft.
01.01.2003, 19:07 #72
Die Novizen
Beiträge: 34

Entschlossen und grimmig versuchten die Novizen die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Zwei der Feinde waren in der Lage gewesen durchzubrechen, und immer mehr Verteidiger hauchten ihr Leben zu Füssen ihres Gottes aus. Hier und dort wurden sie verwundet, immer schwerer wurde es für die Novizen standhaft zu bleiben. Der Verlust ihres Anführers, des weisen Cor Kaloms hatte der Verteidigung des Schläfers einen starken Einschnitt verpasst. Dennoch gaben sie jeden Centimeter Boden nur unter grösstem Kraftaufwand Seitens der Eindringlinge her.

Kämpft! Raunte die Stimme des bedrängten Schläfers in jedem einzelnen Gedankengang der fanatisch und unnachgiebig gewordenen Diener seiner selbst. Mit Anstrengungen die man Novizen gar nicht zutrauen würde schafften sie es vorerst, den Kampf zum stehen zu bringen, in einem sicheren Abstand zu dem Sinnbild ihres Glaubens. Der Kampf wurde unkoordiniert und wahnsinnig. Besessen führten die Novizen ihren Glaubenskrieg fort, den Rücken zur Wand und aggressiv wie nie.

Kein anderer Gedanke als das geben ihres Lebens für eine höhere Sache war mehr möglich, die Schlacht hatte vollkommen Besitz von ihnen ergriffen.
01.01.2003, 19:48 #73
Saria
Beiträge: 484

Das konnte doch alles nur ein Alptraum sein.
Erst diese untoten Orks und vollends durchgeknallten Sektenspinner, jetzt auch noch ein überdimensioniertes Rieseninsekt.
Warum konnte sie denn nicht mal jemand kneifen, damit sie aufwachte?
Brüllend schlug unweit von Saria ein Feuerball ein, zerkochte das Felsgestein zu Glas und riss die Amazone durch die heranschießende Hitzewelle in die Realität zurück. Also kein Traum...
Wie es nunmal so ihre Art war, suchte die Diebin erst mal ihr Heil in der Flucht, um sich eine bessere Position zum Bogenschießen zu suchen. In dem Schlachtgetümmel dort unten würde sie ja augenblicklich untergehen.
So entfernte sie sich immer weiter, tauchte tiefer in die Schatten der Hallenwände ein und entließ ab und zu einen Pfeil in die Schlacht. Bloß nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen...
01.01.2003, 19:55 #74
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan stoppte am Rand des „Schlachtfelds“. Sein Blick schweifte über die Kämpfenden um einen würdigen Gegner für ihn zu finden. Mit dem EINEN würde er sich auf keinen Kampf einlassen er hatte ihn eh aus den Augen verloren. Der Schläfer würde ihn schon vernichten. Sein Blick wanderte noch einmal zu Malar. Dieser schien sich gut selbst durchsetzen zu können. Dann fiel Gor na Jans Blick auf einen Söldner der gerade einige Novizen beseitigt hatte. Dieser Söldner schien gut trainiert also schritt der Hüter des Glaubens durch die Menge. Die paar Schläge von groben Schwertern die von Banditen auf seine Rüstung prallten ließen ihn kalt. Er lief weiter und hielt seine Klinge an den Hals des Söldners den er gewählt hatte.

Es war ein Fehler hierher zu kommen. Nun werde ich dich im Namen des Schläfers vernichten! Aber ich lasse dir die Möglichkeit mich in einem fairen Kampf zu besiegen!

Gor na Jan setzte die Klinge ab und gab dem Söldner die Möglichkeit seine Axt zu ziehen. Dieser tat es auch und griff sofort an. Der Templer machte ein Drehung wodurch er dem Schlag auswich. Den Schwung der Drehung nutzte er aus um ihm mit dem Knauf auf den Hinterkopf zu schlagen. Im Anschluss versetzte er ihm noch einen Tritt der den Söldner zu Boden brachte. Er ließ ihn gemächlich wieder aufstehen und wartete bis der Söldner angriff. Er blockte den Schlag mit seiner mächtigen Klinge und drehte sie so das der Söldner seine Axt verlor.

Heb sie auf ! Ich will den Kampf noch nicht beenden.

Der Söldner war verdutzt über die Freundlichkeit des Templers auch wenn sie aus purer Überheblichkeit entstanden zu seinen Scheint. Dieser ging misstrauisch herüber und hob die Axt auf. Hinterhältig schwang er die Axt noch aus der gebückten Haltung heraus und schlitzte Gor na Jan eine Wunde in die rechte Hälfte des Gesichts. Er hatte sich zwar vorgenommen den Söldner nur niederzuschlagen aber sein jetziger Hass und die konzentrierte Macht des Schläfers bündelte seinen Zorn auf sein Schwert er führte einen unaufhaltsamen Schlag aus. Der Söldner versuchte ihn zu blocken doch dabei zerschlug Gor na Jan den Stab der Axt. Während dieser verdutzt guckte versetzte er ihm einen weiteren Tritt so das der Anhänger Lees wieder zu Boden ging. Er stellte sich vor ihn mit dem Schwert in den Händen.

Ich habe nichts gegen euch Söldner aber ihr bekommt einfach zu wenig Training und glaubt an den falschen Gott.

Der Söldner erhob noch verteidigend die Hände als der blanke Stahl von Gor na Jans Götterklinge durch den Panzer der Rüstung in den Brustkorb stieß und dem kurzen Leben des Kriegers ein Ende machte. Der Hüter des Glaubens holte seinen berühmten Lappen heraus und reinigte seine Klinge vom Blut des Söldners. Mit verschränkten Armen kletterte er auf einen kleineren Vorsprung und überwachte das Feld von oben.
01.01.2003, 19:56 #75
Shakuras
Beiträge: 3.243

Da thronte das gefürchtete Monstrum auf ein riesiges Steinpodest und blickte herrschend auf seine vielen Anhänger hinab.Ab und zu spuckte der Schläfer, der die Gestalt eines überdemensionalen und mächtigen Minecrawlers besaß, große Bälle aus Feuer auf die Gefährten hinab.Die höllischen Flammen brachten vielen den Tod.Auch unter seinen eigenen Reihen.

Das schmerzende Gefühl in Shakuras Seele nahm deutlich zu, als er den Erzdämon erblickte.Seitdem der Magus den ersten Schritt in die verdammten Hallen des Schläfers setzte, begann der Seelenkampf zwischen den beiden.Noch konnte sich der Alte mit seinem unerschütterten Glauben an den Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gegen die starke Seele, die den Irrglauben erschuf, verteidigen.Doch für wie lange noch?

Der Magier musste seinen Gefährten zu Hilfe eilen.Besonders dem Einen, der anscheinend mit etwas anderem als mit dem Kampf beschäftigt war.Er vollbrachte eine seltsame Prozedur an einem steinernden Kasten, indem er ein Schamanenschwert dort hinein stieß.
Shakuras machte sich auf den Weg zum Einen.Er stürtzte sich in das Kampfgetümmel und achtete darauf, dass ihm auch kein Templer oder gar Novize Schaden zufühgen konnte.

Wenig später gelang er zum Einen.Es galt, auf ihn nun auch Acht zu geben.Anscheinend kannte er eine Methode, den Schläfer Schmerzen zuzufühgen.Schnell beschwor der Magier eine Barriere um sich und stellte sich vor dem Einen.Augenblicke erschien in seiner Hand mehrere Flammen, die auf seiner Handfläche tanzten.
Schnell suchte er mit seinen Augen eine geeignete Fläche für diesen Zauber.Er wusste, dass er verherrend war.Es war Innos mächtigstes Geschenk, die er den wahrhaft Gläubigen gab.Glücklicherweise fand er eine große Fläche, indem sich keiner seiner Gefährten aufhielt.
Beschwörerisch riss er seine Arm empor und schrie laut eine magische Formel, die er förmlich seinem Ziel entgegen warf.

Langsam glühten seine Augen auf und Feuer loderte in den selben.
Sein Körper wurde umhüllt von heiligen Flammen und die Flammen in seiner Hand tanzten nun wie wild.Es war die Zeit gekommen.
Über seinem Ziel färbte sich die Hallendecke feurig und ein stetiger Feuerregen prasselte auf die Fläche hinunter und brachte den entgültigen Tod.
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