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Altes Lager # 36
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31.12.2002, 00:54 #26
Clay
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Der Gardist wischte sich den Mund ab, nachdem er einen weiteren Schluck von dem Bier getrunken hatte. Während er Yenai so beobachtete, muss er aufpassen, dass ihm nicht schlecht wurde, soviel verschiedenes konnte man doch nicht durcheinander essen...

Aber der Neue hatte ja eine Frage gestellt.
"Nun, vor ein paar Wochen hatten wir hier auch noch Probleme mit den Orks. Sie haben das Neue Lager ziemlich getroffen...zum Glück" Clay musste grinsen. Ja, das hatten sie wirklich verdient. Aber kurz darauf verdunkelte sich seine Mine wieder. "Allerdings griffen sie unser Lager auch an und haben einen Außenposten vollkommen niedergerissen. Wir führten einen Vergeltungsschlag gegen ihre Stadt und schlugen sie vernichtend. Danach gab es wenig von den Orks zu berichten. Aber ich sitzte nun auch schon lange in diesem Lager hier fest und war wie es scheint, seit Ewigkeiten nichtmehr draußen. Zur Zeit ist unser größtes Problem das Neue Lager und seine Söldner. Wir kommen einfach nichtmehr an genug Erz, um es gegen Waren zu tauschen. Über kurz oder lang wird es unser Verderben sein. Wenn nicht bald etwas geschieht..."

Das klang vielleicht alles dramatisch, doch wenn Clay es sich in Ruhe durchdachte, konnte er immer wieder nur zu diesem Schluss gelangen. Das Alte Lager ging dem Ende entgegen sollte es nicht bald an Erz kommen.
Doch jetzt brauchte er erstmal wieder einen guten Schluck Bier, den er zu seinem Entsetzen nun aber bezahlen musste.
31.12.2002, 01:09 #27
Yenai
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„Ja, die Orks, solln se nur kommn, die kriegisch schon kaputt.“, mischte sich Yenai, der inzwischen sowohl dem Bier als auch dem Reisschnaps sehr reichlich zu gesprochen hatte, ein. „Ich hab bisher noch jedn Ork besiegt, der mir dumm gekommn is.“ Das stimmte sogar, bisher war dem Gardisten auch noch kein dumm gekommen, er hatte noch nicht einmal einen gesehen. Während er sich fragte, ob die zweite Flasche Reisschnaps nicht doch zuviel des guten gewesen war, fuhr er fort:. „Was is denn nu genau mit der Alten Mine, Clay? Solln wir da hingehn und nach dem Rechten sehn?“
31.12.2002, 01:18 #28
Kano
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Kano horchte auf, raus aus dem Lager, eine Expedition?
"Ähm...ähm...wenn ihr dahin aufbrechen solltet, dann nehmt mich bitte mit, ich kann Waffen und Proviant tragen. Und wenn es hart auf hart kommt, ich kann mit meinem Degen umgehen!"
Und davon würde er auch gebrauch machen, wenn es sein muss.
Wieder hob er den Krug zum Mund und setzte an ein tiefer Schluck folgte.
"Ahhh...ja das ist nicht schlecht...also, werdet ihr dahin ausziehen?"
31.12.2002, 01:26 #29
Clay
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Clay lachte nur. Sie hatten wohl alle ein wenig zu viel getrunken. "Wie stellt ihr euch das vor? Sie sagen, die Mine steht unter Wasser. Da kommt keiner so schnell wieder rein. Und außerdem dürfen wir nicht raus. Du Kano muscht arbeiten, und wir müssen das Lager gegen Angriffe verteidigen." Nur mit Mühe konnte Clay sich auf dem Stuhl halten. Yenai sprach nun schon fast unverständlich, aber langte immer noch gut zu. Es schmeckte aber auch einfach zu gut.
Aber vielleicht konnte man ja wirklich einmal zur Mine gehen. In Begleitung von Gardisten würde man auch den Arbeiter sicher rauslasssen. Und bestimmt gab es bei der Mine noch Erz. "Aber vielleischt können wir ja dochmal einen Spaziegang dorthin machen und sehen, was passiert ist."
31.12.2002, 01:36 #30
Yenai
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Ein kleiner Verdauungsspaziergang schien Yenai jetzt ebenfalls sehr passend. Ohne große Worte ging, oder vielmehr wankte er aus der Taverne und versuchte sich zu erinnern, wo er hinwollte. Das Nordtor, genau! Blieb die Frage, wo das war...
Der Gardist beschloss, einfach nach rechts zu gehen, irgendwie würde er schon ankommen. Mit einer Flasche Bier als Notvorrat schlenkerte er durch den Außenring, bis die Wachen am Nordtor in Sichtweite kamen. Wie sollte man denen nur vorbeikommen? Vielleicht wussten ja die Anderen Rat? Er schaute sich um. „Seid ihr noch alle da?“ Erst jetzt fiel Yenai auf, dass er gar nicht bemerkt hatte, ob jemand mit ihm gekommen war.

Anscheinend nicht, keiner mehr da. Yenai war enttäuscht, aber gleichzeitig auch müde. Also legte er sich in die nächsbeste Hütte und schlief ein.
31.12.2002, 01:39 #31
Kano
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Urplötzlich stand der eine Gardist auf, dieser Yenai, und ging...aber er hatte recht, es war spät geworden. Auch Kano beschloss diesen Tag zu beenden und erhob sich.
"Nun die Herren, es war mir ein Vergnügen, man sieht sich sicher wieder mal.
EInen schönen Abend wünsche ich noch."
Mit diesen Worten verließ er die Taverne kurz nach Yenai und begab sich zu seiner Hütte....
31.12.2002, 01:45 #32
Clay
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Erst nach einer Weile merkte Clay, dass er nur noch alleine an dem Tisch saß. Verwundert blickte er sich um. Naja, alle weg. Er hielt noch kurz ein kleines Gespräch mit Tanya und Grim, bevor er ebenfalls aus der Taverne wankte und in Richtung seiner Hütte. Regen prasselte noch immer auf seine Rüstung.
Endlich erreichte Clay sein bescheidenes Heim und sank zufrieden unter die Decken. Nur die Panzerplatten der Garderüstung würden ihn in dieser Nacht noch stören.......
31.12.2002, 14:07 #33
Taurodir
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Anscheinend hatte Taurodir gestern abend zu viel getrunken, sein Kopf brummte zunächst als er aufstand. Das Bier hatte ihm gestern so ziemlich geschmeckt, er selbst wusste nicht mehr, wie viel er getrunknen hatte, aber auch die anderen hatten eine menge vertragen.
Jedenfalls hatte er bemerkt, dass er sich gar nicht richtig vorstellen konnte gestern abend, das lag wohl am Bier, außer Clay kannte ihn nicht wirklich jemand, dennoch verwunderte es ihm, weshalb er überhaupt in Kontakt mit den anderen beiden geraten war, vielleicht war es nur Zufall oder er hatte gewittert, dass die beiden auch Lust hatten, etwas zu trinken. Jedenfalls war der Abend gestern mal wieder eine unterhaltsame Abwechslung.
Er wasch sich sein Gesicht, damit er wieder zu sich kam, noch heut würde er versuchen bei Tauron vorbei zu schauen, um zu sehen, ob sich sein alter Freund auch gebessert hat durch das Heilmittel. Hoffentlich würde er es aber noch bis dahin schaffen, da sein Schritt noch ein wenig locker war, deshalb beschloss er auch erst einmal noch ein wenig zu schlafen und sich zu erholen.
31.12.2002, 14:23 #34
Kano
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Seit Stunden hämmerte Kano nun schon wieder an der Palisade herum, das war wirklich keine Arbeit, die sonderlich Spass machte. Aber es musste ja getan werden...
Allerdings hoffte der Frischling dennoch darauf, dass eine kleine Gruppe zur Mine ausgesandt würde...Clay hatte jedoch einige Argumente dagegen gebracht...zu dumm.
Kano war es dann aber erstmal zu bunt, Pause war angesagt. LAngsam stapfte er, sich den Schweiß von der Stirn wischend und gleichzeitig die Hände wärmend, den Wall entlang. Es standen viele Gardisten da oben und hielten Wache, einen bekannten hatte er allerdings noch nicht ausmachen können. Vielleicht waren sie ja auch zu anderen Dingen eingeteilt. Aber wer weiss, so beschloss der Frischling erstmal eine Runde zu drehen...
31.12.2002, 15:57 #35
Lathander777
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Hey du!!!, rief ein Gardist Lathander zu, hast wohl verschlafen. Hier nimm den Hammer und helf den Leuten an der PalisadeEr warf ihn ein Hammer zu und wartete ne Weile, bis er richtig aufgewacht war. "Na ja der tag fängt ja gut an" dachte sich Lathander und nam den Hammer vom Boden und arbeitete.
31.12.2002, 16:33 #36
Joni Odin von Hassenstein
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Odin hatte ein Feuer entzündet und köchelte den Trank darüber. Dazu las er einige Sätze aus dem Buhyrrischen Buch und wiederholte diese. Odin fühlte, dass er dies nun tun musste. In den Stunden der Veränderung drohte das Graue immer die Macht an sich zu reissen und damit alles was mächtig war aufzulösen. Nun vollzog Odin ein schwarzes Ritual, gab sich jedoch der Schwärze nicht dauerhaft hin, hatte er doch dem Trank den Extrakt der Blätter eines normalen Baumes beigefügt, was Magische Abwehrkräfte erzeugte.
Nun, und Stunden der Veränderungen waren eingetreten, das war gewiss. Whistler war mit fast allen Schatten gen Süden gezogen. Doch sie würden Kontakt halten, das hatten sie sich versprochen, über kurz oder lang würden sie voneinander hören.

"Merto ghel 'ol Mhaghaldh. Dyr vemn ghel Kholarodd, Mjeerturyar!"
31.12.2002, 16:42 #37
Carthos
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Nach einem kompletten Tag auf Wanderschaft kam der Erzbaron wieder zurück ins alte Lager. Auch wenn er wieder meckern musste um die Torwachen davon zu überzeugen wer er war, war er doch froh wieder hier zu sein.
Doch er hatte kein gutes Gefühl im Bauch. Arsons Vision beunruhigte ihn mehr denn je. Er war sich sicher, demnächst würde er die Antwort auf seine Fragen bekommen, doch er glaubte das er diese Antworten gar nicht bekommen wollte.
31.12.2002, 17:57 #38
Kano
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Kano hatte gerade seinen Rundgang abgeschlossen und stand seitlich des Tores zur Burg. Eine weile hatte er da dem abnehmenden Treiben im Aussenring zugesehen, als eine recht stattliche Person an ihm vorbei und in die Burg. Das musste einer dieser Barone sein. Viel gehört hatte er ja nicht von ihnen, nur dass sie hier das Sagen hatten. Und dann noch ein paar unschönere Geschichten, allerdings sah dieser Mann nicht wirklich danach aus. Irgendwas an ihm passte da nicht ganz in das Bild, dass Kano bis eben von den Baronen hatte...

"Hey du! Hast du nichts zu tun!", ging ihn eine schroffe Stimme von der Seite an. Thorus schien derartige Gesellschaft nicht gerade zu mögen.
"Mach dich wieder an die Arbeit, oder ich mach dir Beine!"
Kano zog es vor sich zu entfernen, man konnte ja nie wissen.
Der Tag war eh schon so gut wie vorüber, vielleicht konnte man ja hier wieder irgendwo was trinken, vielleicht traf er sogar auf die neugewonnenen Freunde, um das letzte bisschen Erz zu verprassen...
31.12.2002, 18:09 #39
Taurodir
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Schließlich hatte es Taurodir doch noch geschafft, zur Hütte seines Freundes zu gelangen. Dort klopfte er kurz an die Tür und schritt dann hinein. Doch der alte Gardist war nicht in der Hütte.
"Hm, ist er verrückt geworden im Kopf oder ist er wirklich geheilt?", fragte Taurodir sich selbst.
Er lief wieder hinaus und begann dann Aussicht nach ihm zu halten, recht einfach war dies nicht, da es seinen Augen gerade nicht gut ging durch das viele Alkohol von gestern Abend.

Mehrere Minuten hatte er nun nach ihm gesucht, doch sein Gesicht bekam er bisher noch nicht zu sehen. Der junge Gardist schritt dann in den Burghof hinein und hielt dort weiter Ausschau. Doch lange dauerte es nicht, schon konnte er seinen Freund sehen und wie er feststellte, war dieser munter auf den Beinen.
"Mensch Tauron, bin ich froh, dich gesund zu sehen," rief er vom weiten zu ihm hin.
"Das bin ich auch und ich danke dir für alles."
Die beiden unterhielten sich noch ein wenig und setzen sich dann an eine Ecke hin.
01.01.2003, 02:09 #40
Diego | R@PC
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Ein markerschütternder Schrei durchschoß den Tempel. Diego war erwacht. Seine tiefe Meditation wurde jäh unterbrochen von Stimmen. Tausende und abertausende Stimmen die auf ihn einredeten. Dies an sich war nichts Besonderes. Diego sprach in der Meditation oft mit den Verstorbenen der Barriere. Doch diese Stimmen waren anders. Sie riefen. Sie waren überrascht. ALs würden sie jemanden sehen, mit dem sie nicht rechneten.
"General!" schrien sie. "General Diego!"

Schweißgebadet erwachte der hohe Feuermagier. Etwas hatte sich verändert. Diese Seelen stammten nicht aus der Barriere, sie kamen von außerhalb. Etwas hatte sich verändert!
01.01.2003, 02:21 #41
Elendier
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Die ganzen schlimmen Nachichten schienen alle nichts gutes zu bedeuten und so wollte Elendier auch nicht tatenlos herumstehen, er wollte die Schmiede beschützen, weil Yale wie es schien wichtigeres zu tun hatte.
So machte sich Elendier zu der Schmiede und suchte ein schönes Stück Rohstahl heraus. Dann legte er es auf den Ambos zur Seite und ging in den Keller um Brennholz zu holen. Damit schürte er ein heißes Feuer im Ofen, womit er auch gut schmieden konnte. Öfters musste er Luft in den Ofen blasen, damit die Flammen hoch und heiß blieben und auch Holz musste er nachlegen.
Es lief ihm der Schweiß das Gesicht runter und er wischte es sich mit der linken Hand weg. Dann ging er zu dem Rohstahl und hielt es in die Flammen. Er wartete gute 10 Minuten, bevor er es wieder rausholte. Es glühte hell-orange und Elendier sagte sich, das es so gut sei.
Dann ging er zum Ambos und schlug mit seinem Schmiedehammer kräftig auf das glühende Stahl ein, das nach einiger Zeit auch etwas Forum annahm. Als es die dunkel-orange Grenze erreicht hatte, brachte er es nochmal zum Ofen und ließ es ein paar Minuten drin verweilen, bevor er es wieder herausholte und weiter formte.
Von Zeit zu Zeit wurden seine Schläge auf den nun schon gut zurechtgehauenen Stahl leichter und preziser.
Elendier hatte nach einer halben Stunde eine Klinge zustandegebracht, die aus seinen Augen gan gut aussah. Sie war ungefähr dreimal so lang wie sein Dolch und doch nicht so lag wie ein normales Schwert.
Bald hatte er auch einen Griff und er fügte Griff und Klinge zusammen, indem er sie mit etwas flüssigem Stahl übergoss. Dann ging er an den Schleifstein und schleifte ausgiebig und lange an seinem Schwert herum, bis es die Form eines kleinem Schwertes hatte, es ar ungewöhnlich und doch ein Schwert. Es lief Spiter zu als ein Schwert, eher als ein Dolch, doch war es länger als ein Dolch... doch nicht so lang wie ein Schwert.
Elendier war jedoch noch nicht zufrieden. So ging er nochmal zum Ofen und hielt sein Schwert wieder in das glänzende, flüssige Stahl.
Er holte es heraus und legte es einige Zeit an die Seite, damit der Stahl fest werden konnte.
Während der Zeit setzte er sich vor den Laden und rauchte einen grünen Novizen. Er beobachtete das gehen und kommen auf dem markplatz und die aufgeregten Gardisten, die hin und her rannten, alsob sie nie halt machen würden. Dann ging er wieder herein und wollte seinem Schwert den letzten Schliff geben.
Er nahm sich eine glühend heiße Metallspitze und ließ mit ruhiger Hand und wachsamen Auge Verziehrungen in das Schwert schmelzen. Um den Griff herum und bis zur Spite in der Mitte verlaufend. dann ging er wieder an den Schleifstein und schliff das Schwert so lange, bis er sich sicher war, das es sogar eine Fliege in der Luft zerhacken könne.
Er hielt sein neues Schwert hoch. Es glänzte im Licht der Fackeln und Elendier sagte
Stich werde ich dich nennen und mögest du mich auf meinem Weg beschützen!
01.01.2003, 09:43 #42
Lathander777
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Nachdem Lathander am nächsten morgen wieder aufwachte, joggte er mal wieder ei paar Runden in den Aussenring. Er sah auf den Weg wie immer ein paar Kämpfer, die in der Arena übten, ein paar Händler, die am Lagerfeuer sitzten und ein paar Schatten und Buddler zündeten sich einen Glimmstengel an. Dann setzte er sich ans Lagerfeuer und trank erstmal ein Schluck Wasser. Er hoffte, das er heute wenigstens einen guten Auftrag bekommen könnte.
01.01.2003, 10:05 #43
Diego | R@PC
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Der Magier schritt aus dem Tempel und setzte sich ans Lagerfeuer auf dem Burghof. Dieses Erlebnis musste er erst einmal verkraften.

Diego sah sich um, sah dass ihn niemand beobachtete und trank einen Schluck Schnapps um sich langsam zu beruhigen
01.01.2003, 11:57 #44
Taurodir
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Taurodir wachte mit Schweiß an der Stirn auf, er hatte einen Traum gehabt, wo er ein bekanntes Gesicht einer Frau gesehen hatte, doch dieses mal war es so real wie noch nie zuvor. Er wusste nicht, was dies bedeutete, außer das es ihm Angst machte, da er nicht wusste, was ihn nun erwarten würde oder was der Frau zustoßen könnte. Dieses Zeichen erkannte er leider nicht.
Er ging ans Waschbecken und waschte sein Gesicht, seine Klamotten wechselte er auch, da diese auch mit voller Schweiß gefüllt waren. Er dachte sich auch, dass es mal wirklich Zeit war für einen Klamottenwechsel, wenn er dabei dachte, dass er mit seinen alten schon mehrere Wochen lief, ein grausames Gefühl müsste dies sein.

Neu und frisch angezogen zog er noch seine Gardistenrüstung drüber und nahm auch seine Waffen mit, der heutige Tag schien ihm ein wenig komisch, die Luft außerhalb seiner Hütte war auch bedrückend.
Er lief wie immer gewohnt nach dem Aufstehen, seinen Rundgang durch das Lager.
01.01.2003, 14:07 #45
Diego | R@PC
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Der Magier stand auf und fühlte nach seinem Schwert. Irgendwie juckte es ihn es zu ziehen... also tat er es.

Ein paar Gardisten schauten ihn verdutzt an, aber sie sagten nichts. Einen Magier auf etwas hinzuweisen das er schon weiß, aber auch auf etwas das er noch nicht weiß, kann Folgen haben... Schmerzhafte Folgen. Und teilweide endgültige Folgen.

Mit seinem Langschwert in der Hand tart der Magier auf die Palisaden.
01.01.2003, 15:34 #46
Kano
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Kano stand schon den ganzen Tag auf dem Aussenwall und starrte vor sich hin in den Wald. Eiskalter Wind pfiff zwischen Brettern und Balken hindurch, ließ den jungen Abenteurer frösteln. Ein seltsamer Tag. Um das gesamte Lager herum schien alles wie ausgestorben. Einzig die Pflanzen harrten der Dinge. Kein Vogelgezwitscher, keine Scavengerschreie, noch nicht mal Ratten…Und Menschen…schon gar nicht.
Tief sog er die kalte Luft ein und hielt für ein paar Sekunden den Atem an. Kano konnte nicht sagen was es war, aber irgendwas verschaffte ihm ein unwohles Gefühl. Zwar schien das ganze Alte Lager niedergeschlagen und von der erdrückenden Ungewissheit über die Zukunft gequält, aber dennoch war es etwas anderes…etwas was ihm Sorgen bereitete, er konnte es nicht deuten, aber es war da, das spürte er…und es machte ihn fast wahnsinnig…
01.01.2003, 17:02 #47
Kanwulf
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Vexx stand im Innenhof und sah den Gardisten beim Training zu. Das Lager glich einem Pulverfass. Die Stimmung war angespannt. Seitdem das Gleichgewicht innerhalb der Barriere aus den Fugen geraten war, der Anfang war der Einsturz der Alten Mine und die damit verbundene Machteinbuße der Erzbarone bis hin zum Überfall auf die freie Mine des neuen Lagers, hatte sich das Lager in zwei Gruppen aufgespalten. Und das gefiel Vexx nicht. Er wusste schon fast das die Barriere nicht mehr lange Bestand hätte. Er wusste aber nicht was er im Moment tun sollte, er stand irgendwo zwischen den Parteien. Und das war schlecht für ihn. Er unterhielt sich nur noch mit sehr wenigen Leuten und zog sich nun fast vollends in sich selbst zurück. Und er spürte das noch heute irgendetwas passieren würde. Daher hatte er schonmal seine Sachen zusammengepackt. Er hatte nur das Nötigste eingepackt: Ein paar Brocken Erz, ne Ladung verarbeitetes und ne Ladung unverarbeitetes Sumpfkraut, seine restlichen Waffen und ein paar Nahrungsmittel und Wertgegenstände. Seine Erzbaronrüstung würde er am Leib tragen und die Armbrust auf dem Rücken, dazu seinen Trollfürst. Wenn es zu einer Flucht käme würde er alleine gehen. Hier gab es niemanden mit dem er zusammen abhauen würde. Vielleicht Dexter, aber der war nicht hier, er hatte schon lange nichts mehr von seinem alten Freund gehört. Vielleicht würden sie sich irgendwann mal wieder treffen. Aber ansonsten? Mit Carthos konnte er sich im Moment nicht unterhalten, der Kerl war angespannt bis zum geht nicht mehr und wenn man ein falsches Wort an ihn richtete explodierte er gleich, ganz wie Gomez das immer getan hatte. Ausserdem würde er nie mit ihm, Vexx, fliehen wollen, er hatte einen viel zu stark ausgeprägten Sinn dafür den Anführer mimen zu müssen. Und das würde er im Falle einer Flucht tun, er würde die Leute allesamt hier rausbringen wollen. Mit diesen Gedanken zog sich Vexx zurück ins Erzbaronenhaus...
01.01.2003, 17:10 #48
Diego | R@PC
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Diego ging mit großen Schritten auf das Haupthaus der Burg zu. Die Gardisten machten kaum Anstalten ihn aufzuhalten, obwohl Diego noch immer sein Schwert in der Hand hielt.

An seinem Ziel angekommen schlug er mit dem Schwertheft gegen eine Tür.
Baron Vexx! Baron Vexx, macht auf, oder diese Tür bestand mal aus massiven Holz! Baron Vexx!
01.01.2003, 17:54 #49
Joni Odin von Hassenstein
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Odin strich mit pulverisiertem Erz über sein Kampfschwert. Gestern war das Schwarze Ritual vollzogen worden, heute musste er das Weisse vollziehen. Wieder las er aus dem Buhyrrischen Buch. Dann tauchte er die Klinge, die mit Erzstaub überzogen war, in klares, eiskaltes Wasser und sprach Einiges aus dem Buhyrrischen Buch.
"Amevactet, gum'duligá, meah ohgendh, dev Yhubarr, Gol Emvev!"
01.01.2003, 18:10 #50
Fulgrim
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Fulgrim war glücklich. Endlich hatten sie einen rictigen Plan. Er unterhielt sich noch ein wenig mit Milgo über dies und jenes, machte sich aber auch bald auf zu seiner Werkstatt. Dort packte er alles zusammen was er mitnehmen wollte, steckte es in einen Beutel und schleppte diesen zu seiner Hütte. Dort angekommen stellte er fest das er fast alles mitnehmen wollte. Dies würde leider nicht funktionieren. Er packte also nochmal alles aus, verteilte alles schön säuberlich in seiner Hütte und überlegte.
Er entschied sich nur das allernötigste mitzunehmen. Der rest würde er hierlassen, und falls möglich später abholen. Es war garnicht so einfach sich zu entscheiden, schliesslich fasste er sich aber ans Herz und steckte sein ganzes Erz in einen Beutel. Nahm seine ganzen Schnitzmesser welche sich wunderbar als Wurfmesser verwenden liessen und steckte diese in einen Ledergurt welchen er sich über die Schulter warf. Darüber zog er sein altes Hemd. Es musste ja nicht jeder sofort alles sehen. Er befestigte sein Schwert an seinem Gürtel und zog seinen Pelzmantel an. Das war auch bitter nötig bei dieser Kälte...
Er suchte sich noch seine zwei besten Bögen und einen haufen Pfeile zusammen und hängte auch diese um. Zum schluss steckte er noch etwas Dörrfleisch und einige Flaschen Wasser ein.
Er war gerüstet abzuhauen. Als er nach draussen blickte merkte er das der Tag schon weit vorrangeschritten war, und es bereits anfing zu dämmern. Er schloss sein Haus sorgfältig ab, und begab sich zur Hütte Escarons um nachzusehen wie weit dieser war.
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