World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 16 |
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03.01.2003, 23:39 | #51 | |||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi hatte sich nach einem verzweifelten Blick des Don-Esteban mit der Bibliothek befasst. Er versuchte mit Hilfe einer kleinen Dämonenschar, das Chaos wieder zu ordnen. Das war komplizierter als gedacht, denn die Bücher fanden zwar ihren Platz im Regal allein, aber sie säuberten sich nicht allein. Es war schon lange dunkel, als die Bibliothek endlich wieder das vertraute Bild vermittelte. |
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03.01.2003, 23:49 | #52 | |||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer ging ins refektorium, wo sie erst einmal lachen musste. heute servierte olirie? das war ja mal was ganz neues. dann hörte sie, dass der küchendämon verschwunden war. das war ja wirklich bitter. aber da dämonen nicht sterben konnten, würde er sicher wieder auftauchen. schlimmer stand schon die sache um die hüterin. die war im turm gewesen, den der vulkan verschlungen hatte. das konnte sie unmöglich lebend überstanden haben. obwohl - medi konnte sich doch überall hinteleportieren. sicher saß sie schon bei hummelchen im amazonenlager und ließ sich deren puddings schmecken. blutfeuer musste los. sie wollte keine sekunde mehr hier bleiben. gerade als sie aufstand, betrat stressi das refektorium. "wird ja zeit, dass du mit der bibliothek fertig bist. während du da rumgetrödelt hast, hab ich mit meiner dämonischen putzkolonne das ganze übrige kastell gesäubert. sogar mein scavengerschatz wuschel hat mitgeholfen. er hat die putzbrocken von den bilderrahmen gewischt, wo wir nicht rankamen. einen feinen klugen und umsichtigen vogel hab ich. sag bloß, du willst jetzt auch noch was essen? ich will los! es ist stockfinster draußen und ich nehm mal an, du willst mitkommen. zwei lichtzauber sind immerhin besser als einer. so weit ich gesehen hab, sind wir auf einem mächtig hohen berg. da muss man erst mal einen weg finden. wer weiß in welcher einöde wir sind. ich hab jedenfalls noch keine lichter gesehen." |
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04.01.2003, 00:12 | #53 | |||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
"Also du nun schon wieder. Kannst du nicht mal einen Tag ruhig sitzen und die Beine hochlegen? Ich wollte eigentlich erst mal schlafen und bei Tageslicht losmachen. Dann sieht man wenisgstens, wo man seine Füße hinsetzt. Ich hab heut schon am ein bisschen draußen nachgesehn. Das Kastell thront auf einem riesigen hohen Felsen, als wäre es schon seit Jahrtausenden an diesem Platz. Von allen Seiten kann man ins Tal schauen, denn dieser Felsen ist mit Sicherheit der höchste weit und breit. ich sah jedenfalls keinen, der höher ist. Wir sitzen auf einem Felsplateau, dass völlig kahl und unbewachsen scheint. Na gut, es ist Winter und man sollte nicht zu viel erwarten, aber die Baumgrenze ist definitiv ein ganzes Ende tiefer. Ich bin mal ein paar Schritte gelaufen. Der Hang ist noch steiler als am alten Standort. Zum Glück hab ich ne Teleprotrune, hier werd ich sicher nicht oft heraufkeuchen. Ich hoffe ja stark, dass der Teleport noch funktioniert. Naja und dann sieht man ein unendliches grünes Meer von riesigen Bäumen. Viel größer, als ich sie jemals im Minental sah. Einen Weg hab ich allerdings nicht gesehn und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob es einen gibt. Allerdings ist auf einer Seite des Felsens unten im Tal ein Gewässer zu sehen und ein Weg. Es führt sogar eine Brücke über das Wasser. |
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04.01.2003, 00:28 | #54 | |||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"ich finde trotzdem, dass wir gehen sollten. mich hält hier nix mehr. ich will sehn was passiert ist. vor allem will ich sehn, wo wir sind und ich muss zurück zu meinen mädels. die fürchten sich ohne meinen beistand zu tode. nach meditate sollte man auch sehen. ich hab das dumme gefühl, die sitzt bei einem ausgezeichneten essen und freut sich, dass sie die ganzen verrückten hier mal los ist für ne weile. oder kannst du dir vorstellen, dass die in der lava verkocht ist? ich jedenfalls nicht." ungeduldig trat sie direkt vor stressi von einem fuß auf den anderen. konnte der nicht ein bisschen schneller essen? "ah mann, steck den rest ein! ich will los! ich hol schon mal proviant und mein wuschelköpfchen. ich hoffe, du brauchst nicht noch ne stunde!" kopfschüttelnd verließ blutfeuer das refektorium. auf dem hof legte sie wuschel das zaumzeug an und sah sich um. der hof des kastells sah aus, als wäre nie etwas passiert. doch, etwas störte und das war nicht der rausgebrochene turm. es war still! die geräusche waren anders. das wasser! es war kein rauschen zu hören. hier gab es keine wasserkaskaden. nur einen heulenden wind, der um die mauern fegte. irgendwie war es unheimlich. obwohl doch die esche wir immer mit ihren immergrünen blättern rauschte und der blick in die ferne auch seinen reiz hatte. das kastell hatte in puncto grauen irgendwie zugelegt. sicher trugen auch die unheimlichen geräusche, die aus dem dichten wald kamen, zu der atmosphäre bei. blutfeuer packte wuschel am zügel und klappste ihm auf den po. "los gehts, altes mädchen, packen wirs!" |
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04.01.2003, 00:30 | #55 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei verließ den Hof wieder, es war inzwischen dunkel geworden, und begab sich ins Refektorium, um etwas zu essen. Kaum hatte er sich hingesetzt, da kam auch schon ein Dämon aus der Küche und brachte ihm seinen Wein. Auf die Moleratkeule mußte er jedoch lange warten, und als er sie dann endlich bekam, war sie außen verbrannt, aber innen noch fast roh. Irgendwie kriegte er es doch runter und als der Dämon kam, um abzuräumen, erfuhr er, dass der Küchendämon verschwunden war. Mist. Zuerst der Turm, wie er gehört hatte, und jetzt der Küchendämon. Aber irgendwie würde man das alles wieder hinbekommen, hoffte er. Alei verließ das Refektorium wieder und begab sich in sein Laboratorium, wo er mit Hilfe der klaren Flüssigkeit zwei weitere Runen in seine Harfe einließ. Eine davon war die Teleportationsrune, mit der er jederzeit in die Eingangshalle zurückkehren konnte. Er spielte einige Töne an und fand sich im nächsten Moment in der Eingangshalle wieder. Gut, es hatte funktioniert. Danach begab er sich wieder auf sein Zimmer und fiel bald in einen tiefen Schlaf. |
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04.01.2003, 00:32 | #56 | |||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi und Blutfeuer verließen das Kastell. Zwischen ihnen ging der Scavenger der Amazone und trug Decken und Proviant mit sich. Immerhin konnte keine von ihnen wissen, wie lange sie unterwegs sein würden, bis sie wieder in der Zivilisation ankamen. Schnell war die kahle Felskuppe überquert und sie standen vor einem Wald, der sie mit seinen unheimlichen Geräuschen und einer erschreckenden dunklen Präsenz erwartete. "Soll ich dir mal was sagen? Hier finden wir nie einen Weg. Das ist viel zu steil für eine solche Dunkelheit, wie sie zwischen den Bäumen herrscht. " |
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04.01.2003, 00:39 | #57 | |||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"sag mal spinnst du? ich glaube gar, du hast angst? kann das sein? wir können licht machen, notfalls kannst du uns sogar die wolken vor dem mond wegpusten und dann machst du so ein theater? wir gehn jetzt!" beide magier ließen ihre lichtzauber erstrahlen und dann ließ blutfeuer ihren scavenger los. "so mein mädchen, du findest jetzt einen weg nach unten. wir folgen dir." dem verblüfften stressi erklärte sie, dass die instinkte ihres reittieres den richtigen weg nicht verfehlen konnten. sie warfen einen blick zurück auf das gewaltige bauwerk, dass wirklich bedrohlich vor dem dunklen himmel aufragte. das kastell sah aus, als wäre es das ende der welt, was es ja auch irgendwie war, wenn man es genau nahm. dann verschwanden die beiden im wald. |
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04.01.2003, 02:34 | #58 | |||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Tag war angebrochen und das Kastell wurde vom harten Licht der tiefstehenden Wintersonne getroffen. Es flutete über Baumwipfel. Doch wenn man höher an der Bergflanke entlangschaute, wurde der Wald immer lichter, kahle Felsen, Geröll, dazwischen Krüppelkiefern bedeckten die Hänge des Berges. Auf seiner spitze thronte das Kastell, das als höchster Punkt zuerst von den Strahlen der Sonne erreicht wurde, so als ob es schon seit Ewigkeiten hier gestanden hätte. Nichts wäre ungewöhnlich gewesen, wenn der gewaltige Bau nicht ein großes Loch in der Seite gehabt hätte, durch die die aufgehende Sonne schien. Don-Esteban hatte die ersten Aufräumarbeiten im Kastell beaufsichtigt. Darüber war der Tag vergangen. Eigentlich sah es gar nicht so schlecht aus. Alles war noch ganz. Etwas Staub lag zwar überall herum, aber das war Sache der Dämonen. Er klopfte sich gedankenverloren die Robe ab. Eben waren stressi und blutfeuer aufgebrochen in eine fremde Welt. Wo waren sie nur gelandet? Mitten auf einem kahlen Berg, eingerahmt von dichten Wäldern ragte er aus dem Land rings umher empor, eine einsame Spitze. Jetzt bekrönt mit Kastell und die Zacken der Krone waren die Zinnen des Kastells. Der Don lächelte etwas über den Vergleich. Sollten die Schwarzmagier etwa, wie ein Herrscher über seinem Reich thronen? Das war wohl sicher vermessen, trotzdem gefiel ihm der Gedanke. Da hier anscheinend erstmal alles lief, die Dämonen hatten wohl alles unter Kontrolle und was nicht, das brachte ihnen olirie bei (der Hohepriester schmunzelte beim Gedanken an den Schnellkochkurs, den der Schwarzmagier ihnen verpasst hatte), beschloß der Don, das Kastell hinter sich zu lassen und nachzuforschen, wo überhaupt sie sich befanden. Der Schattendämon war auf einen Gedanken hin zur Stelle - erstaunlich, was Magie vermochte - und der Meister des Zirkels gab ihm seine Anweisungen. "Beschütze das Kastell. Achte auf alles in der Umgebung, was sich vom Kastell aus beobachten läßt. Und stellt den üblichen Ablauf der Dinge hier wieder her. Achja, das Loch... baut einen neuen Turm." Die letzten Worte fielen ihm schwer. Der Turm war vielleicht zu ersetzen, das was sich in ihm befand, war verloren. Ob für immer, würde sich zeigen. Um dies zu erfahren, machte sich der Hohepriester persönlich auf. Nach einer ganzen Weile war er den Hang hinabgestiegen und verschwand im weiter unten beginnenden Wald. |
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04.01.2003, 12:50 | #59 | |||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Zloins Brummschädel war endlich weg und er war wieder ganz so wie immer. Als er durch das Kastell schlenderte bemerkte er, dass praktisch alles wieder so war, wie es früher war. Die Bilder waren wieder an den richtige Plätzen und die mächtigen Schwerter hiengen dort, wo sie niemanden mehr verletzen konnten. Auf den Bildern waren grosse Magier. Auch Xardas war unter ihnen. Zloin hatte ihn noch nie gesehen und war sehr begeistert. Er hatte das gewisse Böse etwas. Sein linkes Auge sah sehr lädiert aus, aber verschrieb dem Dämonenbeschwörer kaltblütigkeit! Seine mittelkurzen weissen Haare wahren änhlich wie die von Zloin, doch hatte sie Zloin schulterlang wachsen lassen. Zloins blickt schwenkte sich auf die Schwerter. Sie waren an die Wand gehängt mit dem Griff nach oben. Sie sahen sehr mystisch aus und wiederspiegelten den Tod. Zum Beispiel war bei einem Schwert am Ende ein kunstvoller Totenkopf aus Eisen angebracht. Als Zloin sich die Augen voll gesogen hatte mit den Prachstücken bemerkte er, da wo früher das Loch vom Turm war, bauten einige Dämonen an einem neuen Werk. So wie es aussah, wurden sie damit beauftragt, dass sie einen neuen Turm bauen sollte. Die Dämonen verstanden ihr Werk und kamen sehr schnell voran. "Wir sind in einer neuen Welt. Was leben da überhaupt für Kreaturen? Ich denke es ist nicht von Dummheit, wenn wir die Gegend mit allerhöchster Vorsicht ein wenig erkunden. Schaden kann es nicht, bis auf das ich nicht mehr zurück käme...", aber daran wollte Zloin gar nicht erst denken. So schlimm musste es auch nicht sein, er hörte in der Nacht zwar ab und zu das Geheule der Wölfe. Allerdings sollte man nie alleine in die fremde Wildnis gehen, darum suchte er Shark, seinen Lehrlingsfreund. Mit ihm sollten sie genügend stark sein, denn einen oder anderen Wolf zu erlegen, da er schon einigermassen gut mit dem Einhandschwert umgehen konnte. Zuerst aber wollte Zloin noch was zu Schreiben mitnehmen. Er ging flux in die Bibliothek und nahm sich mit was er brauchte: Ein paar leere Papierpergamentrollen und ein Stück Schreibkohle. Dass man nicht ohne genügen Proviant auf Erkundigungsreisen gehen sollte, wusste Zloin und ging schnell ins Refektorium und liess sich einen grossen Proviant für einen ganzen Tag heraunzaubern. Nach den Vorbereitungen ging er Shark suchen. Doch leider musste er nach einiger Zeit feststellen, dass er nicht zu finden war. Egal, er war so neugierig, dass er auch ohne Proviant gegangen wäre- Bepackt verliess er sich das Kastell und schaute sich nochmal das Kastell von aussen an. Dann stieg er die Felswand herunter und verschand in einem kleineren Flecken Wald. |
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04.01.2003, 15:23 | #60 | |||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Shark und Zloin betraten das Kastell. Nach dem anstrengend Aufstieg. Gingen sie zuerst ins Refektorium, aber Zloin brachte nur den wiedereinmal noch vorhandenen Proviant in die Küche. Doch setzte er sich nicht zu Shark sondern sagte ihm er gehe in die Bibliothek um ein wenig über die Schwarzmagier früherer Zeiten zu lesen. Shark wünschte sich ein Glas Wein herbei. Dies leerte er in einem Zug und ging dann Richtung Innenhof. Auf dem Weg dorthin bemerkte er erst, dass das Kastell wieder komplett "restauriert" war. Man merkte gar nicht mehr, dass es noch vor zwei Tagen an einem komplett anderen Ort gestanden war und dass es einen Turm hatte. Im Innenhof angekommen, ging er noch ein bisschen hin und her, und dachte über die Antwort Zloins nach. Bis jetzt war er sich nicht sicher gewesen was er nun tun sollte. Aber er hatte beschlossen erst einmal hier zu bleiben. Im Kastell. Hier ahtte er den einen oder anderen Freund und fühlte sich wohl. Da fielen ihm die Worte von Don-Esteban ein, die er an ihn gerichtet hatte, als er das Kastell betrat:"Es wird schon seine Richtigkeit haben, dass du hier bist....". An das glaubte Shark auch ganz fest. Er würde hier noch viel erleben. Shark verbrachte noch einige Zeit nachdenkend im Innenhof. Es war eindeutig sein lieblingsplatz hier im Kastell, wenn man vom Refektorium absah. |
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04.01.2003, 16:01 | #61 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Die Dämonen schienen jetzt schon langsam zu begreifen, wie man einfache Nahrung zubereitete, einen von ihnen wollte olirie noch auf hochwertige Nahrungszubereitung ausbilden, doch nicht sofort, erstmal wollte der Schwarzmagier schauen, wo sie überhaupt waren. Zu diesem Zweck verließ er das Kastell und stieg den Berg hinab, dort traf er auf einen Jäger, der mit aufgerissenen Augen und weit geöffnetem Mund auf das Kastell starrte. Als olirie näher kam, sagte der Jäger, Ich glaube, ich werde langsam Senil oder gar verrückt, ich hätte schwören können, das dieses Gebäude vor einigen Tagen noch nicht hier stand und überhaupt, wo kommst du eigendlich her, in dieser Gegend trifft man nicht häufig auf andere Menschen. Lächelnd antwortete olirie Du bist nicht verrück oder senil, das Gebäude ist das Kastell des Zirkels, es steht noch nicht lange an dem Flech, hat sich erst kürzlich aus dem Minental dahinteleportiert und ich komme aus dem Kastell. Aber, wo sind wir hier überhaupt? Ich kenne diese Gegend nicht. Verwirrt schaute der Jäger olirie an und antwortete Du.. du bist aus dem Minental? Du bist einer dieser Sträflinge, du hast glück, dass ich alleine bin, sonst hättest du was erlebt, doch ich hege keinen Groll gegen euch, solange ihr mich in Ruhe lasst. Also, Hier bist du in der Provinz Khorinis, dort drüben in der Höhle ist ein Schwarzer Troll, komm ihm besser nicht zu nahe, sonst bist du bald sein Frühstück. Wenn du in die Richtung gehts, Der Jäger seigte mit seinem Finger ins Tal, wist du auf einen Pfad traffen, folge ihm und bei einer Weggabelung wirst du einen Wegweiser finden, dieser kann dich nach Khorinis führen, oder wo du sonst wo hinwillst. Olirie bedankte sich bei dem Jäger und verließ ihn dann, um zurück ins Kastell zu gehen. Im Kastell ging der Schwarzmagier schnell in sein Zimmer, um sein Erz zu holen, denn ihm war klar, dass jetzt eine neue Währung vorherrschte und zwar Goldmünzen, mit dem Erz konnte er nicht mehr viel anfangen, außer es bei einem Händler zu verkaufen. Dann verließ der Schwarzmagier das Kastell und folgte dem Weg, den ihm der Jäger beschrieben hatte. |
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04.01.2003, 22:06 | #62 | |||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
....langsam nahmen dies Objekte in PropheTs verschwommenen Blick wieder Formen an. Nach und nach zeichnete sich sein Zimmer vor seinen Augen ab. Müden Schrittes wankte er auf sein Fenster zu und verfluchte die Alpträume, die ihn in letzter Zeit immer wieder heimgesucht hatten. Dolch als er aus dem Fenster sah, zweifelte er an seinem Verstand. Zum erstenmal blickte er mit schlechtem Gewissen auf seinen Kraut und Rotweinbestand, der in einer der Zimmerecken auf einem heiligen Schrein gebetet war. Aber auch das Durchgehen der verstrichenen Ereignisse in seinem Geiste, änderte nichts daran, das Xardas` versunkener Turm nicht mehr an seinem Berstimmungsplatz war, statt dessen säumte nun ein Tal mit einem großen See diesen Ort. „Anscheinend ist das alles doch kein Alptraum gewesen.....“ sprach der Priester mit leiser und nachdenklicher Stimme an sich selbst gerichtet. Schnell beorderte er einen Dämonen zu sich, der ihm Auskunft geben sollte. Als das Wesen den Namen Khorinis erwähnte, blitzen die Augen des Magiers auf und alle Müdigkeit und Anstrengung, die noch in seinen Knochen steckte, verließ seinen Körper. „.....Khorinis also.....also ist mein Schicksal auch von Beliar besiegelt und mein Vorhaben unausweichlich.“ Im nächsten Augenblick verschwand der Magier ohne große Beachtung der Veränderungen, die sich im Kastell abgespielt hatten, das Haupttor in Richtung Außenwelt. Ein kleiner, steiler Pfad, der sich bis ins Tal entlangschlängelte, führte ihn auf eine schmale Straße, die in einem dichten Wald mündete......... |
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04.01.2003, 23:12 | #63 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Mühsam schleppte olirie den Karren den hohen Berg hoch zum Kastell, der Aufstieg war eindeutig steiler geworden, als zu dem Platz, wo das Kastell vorher stand. Doch dann hatte er es endlich geschafft, er hatte den Karren zum Kastell hochgeschleppt und schob ihn nun in die Eingangshalle. Dann entlud er ihn und überreichte die Goldsäcke einigen Dämonen mit der Anweisung, sie in das Zimmer des Schwarzmagiers zu bringen. Einem weiteren Dämon überreichte olirie noch die gekauften NAhrungsvorräte. Danach ging er zu seinem Zimmer. In seinem Zimmer nahm olirie die Säcke und füllte sie in seine Truhen. Danach ging er wieder nach unten in Richtung der Bibliothek. Unterwegs griffer sich noch einen Dämon und zerrte ihn mit in den Bücherraum. In der Bibliothek brachte er den Dämonen zu einem Tisch und trug ihm auf, hier zu warten. Dann ging der Schwarzmagier zu den Bücherregalen und suchte verschiedenste Kochbücher und Lehrbücher zum Kochen herraus. Danach packte er sie dem Dämonen auf den Tisch und sagte zu ihm, Hier, lies sie alle durch, zuerst Kochen für Anfänger, dann Rezepte für Anfänger, dann Kochen für Fortgeschrittene und Rezepte für Fortgeschrittene und dann noch Kochen für Profis und Rezepte für Profis und danach liest du noch alle anderen Kochbücher grjündlich durch, du sollst fast jedes Rezept kochen könne, das es gibt. Wenn du mit dem Lessen fertig bist, bereitest du ein Mahl in der Küche vor und zwar eins der edleren Sorte. Duch machst etwas Hummer und dazu noch Karviat, dazu Weisbrot mit Räucheraal und einem guten Blattsalat. Und vergiss die Zitrone nicht. Also, verstanden? Der Dämon nickte kaum merklich und olirie verließ die Bibliothek und das KAstell ebenfalls. Auf dem Weg hierher hatte auf einem Wegweiser "Kloster" gelesen und wollte sich dieses Kloster nun auch gerne mal von nahem anschauen. |
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05.01.2003, 14:31 | #64 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Das Pentagram pulsierte und olirie erschien, er lenkte seine Schritte sofofrt in Richtung seines Zimmers, wo er die Weinflasche, welche er mitgebracht hatte bei sich auf den Tisch stellte. Dann verließ er das Zimmer wieder und ging zur Bibliothek. In der Bibliothek ging er zu dem Platz, wo er den Dämonen hinterlassen hatte, doch da war niemand, der Dämon war weg und die Bücher auch. Verwirrt schaute olirie sich um, doch er konnte niergends eine Spur von ihm entdecken, also ging er in die Küche, vielleicht hatte der Dämon ja alle Bücher durchgelesen und war nun dabei, das Essen vorzubereiten. Doch, als olirie die Küche betrat, sah er, dass es nicht so war, nur ein paar hilflose Dämonen waren in der Küche, sonst konnte er niemanden entdecken. Der Schwarzmagier schaute unter und in allen Schränken der Küche nach, doch niergends war der Dämon. Wütend verließ olirie die Küche und ging wieder zu Bibliothek, unterwegs trug er dre weiteren Dämonen auf, den entfleuchten sofort zu ihm in die Bibliothek zu bringen. In der Bibliothek warteten schon vier Dämonen auf ihn, ärgerlich fragte der Schwarzmageir nach, wo der geflohene war und dieser antwortete, er hätte noch was anderes zu erledigen gehabt und desshalb nicht alle Bücher gelesen. Olirie liß den Dämon wieder an den Tisch setzen und weiterlesen, die anderen drei Dämonen sollten zur Bewachung da bleiben und ihn aufhalten, falls er versuchte, wieder zu fliehen. Olirie selbst ging zu einem anderen Tisch und bastelte aus Pergament, klebrigem Baumharz und Farbe etwas zusammen. |
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05.01.2003, 20:41 | #65 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei verließ die Bibliothek, in der er etwas gelesen hatte (zur reinen Unterhaltung, was sonst?) und begab sich in sein Labor, dass sich ebenfalls im Erdgeschoß befand. Unterwegs kam er am Turm vorbei (ah, da war er heute). Dann blieb er stehen. Das Kastell hatte doch gar keinen Turm mehr, wenn er sich nicht täuschte. Man hörte das Echo von aufeinander reibenden Steinen und auch nicht selten das dumpfe Geräusch eines Steines, der auf den Boden fiel. Wie es schien, wurde ein neuer Turm gebaut, allerdings stellten sich diejenigen, die ihn bauten, dabei wohl nicht sehr geschickt an. Alei zuckte mit den Schultern und ging weiter. In seinem Laboratorium angekommen verschloß er zunächst die Tür hinter sich, bevor er ein Buch aus dem Regal nahm, dass seine persönlichen Aufzeichnungen beinhaltete. Viel stand zwar noch nicht darin, drei Seiten waren es nur, aber auf der zweiten Seite stand die Formel für das Gebräu, das er verbrochen hatte. Wenn er noch etwas daran feilen würde, könnte diese Flüssigkeit einmal das gesamte Sumpfkraut vom Markt drängen. Sie war günstig in der Herstellung und verursachte keinen Müll im Gegensatz zu den Sumpfkrautstengeln. Was aber das wichitgste war, eine Flasche von seinem Mittel hielt ewig und nahm dabei wenig Platz weg. Alei öffnete vorsichtig die Flasche und bekam natürlich sofort die Dämpfe daraus ab. Die Welt um ihn verschwam und nahm aberwitzige Farben an. Als die Halluzinationen nachließen, verschloß er die Flasche schnell wieder. So konnte er mit der Flüssigkeit nicht arbeiten, er konnte aber auch nicht sein ganzes Laboratorium ins Freie verlegen. Schnell nahm er ein Stück Pergament zur Hand und begann eine Skizze zu zeichnen. Als die Skizze vollendet war, nahm er sich eines seiner Regale (Er hatte eh mehr Regale in diesem Labor, als er zu Lebzeiten füllen könnte) und zerlegte es. Aus dem Holz, dass er so erhielt, baute er nun eine Art Holzbecken mit einem Loch in einer Seitenwand. Dann ging er aus dem Labor hinaus und zum Turm, der noch gebaut wurde. Dort "lieh" er sich kurz einen der Dämonen aus, die gerade eh nichts zu tun hatten und brachte ihn in das Labor. Dieser Dämon fertigte für ihn einen kleinen Mauerdurchstoß, kreisrund, und gerade so groß, dass eine geballte Faust hindurch passte. Nachdem Alei den Dämonen wieder entlassen und zum Turm zurück geschickt hatte, nahm er sich ein kleineres Stück Holz und fertigte daraus eine Art achtzackigen Stern, welchen er "Ventilatorblatt" nannte und befestigte ihn dann mithilfe von zwei weiteren Holzstücken in dem Mauerdurchstoß. Er befestigte ein Lederband an dem "Ventilatorblatt" und ließ dieses erstmal liegen. Nun fing er einige Mäuse ein (Im Kastell wirklich keine große Kunst und auch nicht zeitaufwendig ;)) und sperrte sie in ein weiteres Gestell aus Holz, dessen Hauptteil jedoch drehbar gelagert war. Dies nannte er "Laufrad". Über dieses Gestell zog er die Lederschlaufe und sah zum Mauerdurchbruch. Aber das Holzstück drehte sich nicht, wie geplant. Nach kurzer Suche fand er den Fehler: Die Mäuse liefen nicht in ihrem Rad. Also begab er sich schnell ins Refektorium und ließ sich dort ein großes Stück Käse geben, welches er im Laboratorium vor das Laufrad legte. Schon begannen die Mäuse zu laufen und der Ventilator drehte sich. Zufrieden nickte Alei und befestigte nun das große Holzgestell, das er zuerst gebaut hatte an der Wand, so dass das Loch in der Wand des Gestells genau auf dem Mauerdurchbruch lag. So reichte das Holzgestell bis gut zwanzig Zentimeter an die Arbeitsplatte heran. Zufrieden betrachtete er sein Gesamtwerk und gab ihm den Namen "Abzug". Darunter würde er prima mit der Flüssigkeit arbeiten können, ohne die Dämpfe abzubekommen. Sofort begann er mit seinen Versuchen. |
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05.01.2003, 22:45 | #66 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie war fertig mit der Bastelei und schaute sich das Ergebnis nochmal genau an, dann ging er zu dem Dämon und befestigte es mithilfe einer Schnur an seinem Kopf. Das Ergebnis war, dass da nun ein verwirrter Dämon vor einem Stapel Bücher saß und auf der Schnauze ein selbstgebasteltes Krokodilmaul trug. Dieser Anblick war so komisch, dass olirie starke Probleme hatte, sich das LAchen zu verkneifen. Doch als der Dämon die "Maske" abnehmen wollte, griff der Schwarzmagier ein. Der Dämon sollte schließlich der neue Küchendämon werden und dazu gehörte eben auch ein Krokomaul, ausserdem war es eine Wunderbare Bestrafung für das Abhauen, nun würde er es wahrscheinlich nicht so schnell wieder tun. Kurz später verkündete der Dämon freudig, er habe alle Bücher durchgelesen und wollte nun wieder die "Maske" abnehmen, doch olirie hatte wieder was dagegen, er meinte, der Dämon könnte sie ruhig aufbehalten. Ausserdem war er mit den Aufgaben noch nicht ganz fertig, er müsse jetzt ersteinmal vorkochen und zeigen, was er kann. Also begaben sich alle (olirie, der Dämon und die Drei anderen Dämonen, die auf ihn aufpasen sollten) auf den Weg zur Küche. In der Küche begann das neue Krokomaul zu kochen, dabei ließ es sich von anderen Dämonen tatkräftig unterstützen, wodurch sie viel schneler vorankamen, als wenn er hätte alleine kochen müssen. Es gelang ihm eigendlich recht gut, bis auf ein paar kleinigkeiten, die nicht der rede wert sind. Bald schon begann es in der Küche köstlich zu duften und olirie konnte es kaum noch erwarten, bis er endlich kosten konnte. Einer der Dämonen, die dem maskierten halfen, geleitete den Schwarzmagier aus der Küche herraus ins Refektorium und wies ihm dort einen Platz zu. Als Grund für den Rausschmiss aus der Küche nannte er, dass der Schwarzmagier sowieso nur im Wege stehen würde und die Essenszubereitung behindern würde. Und dann, dann wurde serviert, als Getränk ein Weißwein und zu essen das, was olirie zuvor gesagt hatte. Er kostete und es schmeckte ihm vorzüglich, als er den Teller geleert hatte, stand er sofort auf und ging zu dem neuen Küchendämonen. Er beglückwünschte ihn, er hatte gut gelernt und sei nun der neue Chefkoch, das Symbol dieses Privileges war das selbstgebastelte Krokomaul. Nun schien der Dämon sich nicht mehr für die Maske zu schämen, sondern trug sie mit Stolz. Olirie versprach auch, dass er drei weitere Dämonen ausbilden werde, die dann tatkräftig in der Küche helfen sollten. Dann verließ er die Küche wieder in Richtung der Bibliothek. Auf dem Weg zu Bibliothek griff olirie acht Dämonen auf, welche er mitnahm. In der Bibliothek setzte er drei von ihnen an Tische und gab ihnen die Bücher, die auch das neue Krokomaul bekommen hatte und trug ihenen auf, diese gründlich zu studieren. Den anderen fünf Dämonen trug der Schwarzmagier auf, auf die drei Lehrlinge achtzugeben und sie daran zu hindern, abzuhauen und ebenso andere ausser olirie natürlich daran zu hindern, die drei von ihren Studien abzubringen. Doch sie sollten olirie auch davon unterrichten, wenn sie die Bücher alle durchgelesen hatten. Dann setzte der Schwarzmagier sich ebenfalls an einen Tisch und begann wieder mit klebrigem Baumharz, Pergament, Schere und Farbe etwas zu basteln, diesmal allerdings keine Krokodilmaulsmaske. Ab und zu unterbrach er die Bastelei und schaute, wie weit die Dämonen waren und vorallem, wie konzentriert sie lasen und sich nicht von äußeren Eindrücken ablenken ließen. |
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05.01.2003, 23:04 | #67 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei verschloß die Flasche sorgfältig. Mit Hilfe einer Experimente war es ihm gelungen, der Flüssigkeit die Flüchtigkeit zu nehmen. Gleichzeitig war ihre Wirkung jedoch noch intensiver geworden und war inzwischen beängstigend, sie entfaltete sich nun aber nur noch, wenn die Flüssigkeit erhitzt wurde. Dadurch wurde sie zwar besser zu handhaben, jedoch konnte sie jetzt nicht mehr als Sumpfkrautersatz herhalten, bestenfalls noch als Sumpfkrautzusatz. Aber vielleicht konnte er mit der Bruderschaft ja ein Geschäft eingehen. Sie lieferten das Sumpfkraut und er die Flüssigkeit, wofür sie ihn am Gewinn beteiligten. Der Wert ihrer Stengel würde durch seine bahnbrechende Entdeckung sicher immens im Wert steigen. In Gedanken schwamm er schon im Gold, als er den Fehler in seiner Idee bemerkte. Er wußte nichtmal, ob die Sumpfler es über den Pass geschafft hatten, geschweige denn, wo sie nun waren. Da half nichts, er mußte einfach mal suchen gehen. So eine große Gruppe an Menschen konnte ja nicht einfach verschwinden. Er packte die Flasche in eine Tasche seiner Robe und verließ dann das Laboratorium, dass er hinter sich abschloss. Dann begab er sich in Richtung Ausgang. Draußen konnte es gefährlich sein, doch er hatte ja die Teleportrune, um sich im Notfall in Sicherheit zu bringen. So verließ er das Kastell und stieg den Berg hinunter, in der Hoffnung, bald ein reicher Mann zu sein. |
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06.01.2003, 04:04 | #68 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Das Pentagramm in der Eingangshalle des Kastells begann zu pulsieren und Alei erschien auf ihm, genauso arm wie bei seiner Abreise. Sein Ausflug war nicht so verlaufen, wie er es geplant hatte (Aber mal ehrlich: Wann läuft schonmal alles so, wie geplant?). Also der mittellose Alei erschien auf dem Pentagramm und begab sich sofort zu seinem Laboratorium. Dort stellte er die Flasche wieder in den Schrank, legte die Pipette ins Regal und das Pergament mit seinen Aufzeichnungen legte er in das Buch, wo er seine Versuche aufzeichnete. Danach verließ er sein Labor wieder und schloß es ab. Er begab sich zur Treppe, die nach oben führte. Im dritten Stock fand er sein Zimmer diesmal vor. Was es hier verloren hatte, würde er wohl nie erfahren. Kaum hatte er es betreten, da lag er auch schon im Bett und entschlummerte Sanft ins Reich der Träume, in dem Beliar bestimmt einen besonders großen Einfluß ausübte. |
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06.01.2003, 12:38 | #69 | |||||||||
Sazabi Beiträge: 138 |
dieses buch war wirklich fantastisch! sazabi konnte nicht weg, er musste es einfach zuende lesen. diese angeblichen „klassiker“ über den lichtzauber waren sicher lehrreich, doch der autor hatte es sazabis meinung nach nicht geschafft, den inhalt auch nur halbwegs spannend zu formulieren. die folge war, dass der magier schon bald beschloss, dass er nun den lichtzauber zu genüge beherrsche und sich einem buch zuwandte, das von den ursprüngen des erzes und der barriere handelte. er war derart in seine lektüre vertieft gewesen, dass er noch gar nicht daran gedacht hatte, aus der ecke zu kriechen, in die ihn die erschütterung vor kurzem geschleudert hatte. er musste einfach wissen, wie das abenteuer, das die ritter hinz und kunz gerade erlebten, ausging. sein bruder inachos konnte ihm dann ja nachher die lehrbücher zusammenfassen, der las alles, der war das von seinen stinklangweiligen büchern über die hiesige tierwelt gewohnt. leider störte inachos ihn jetzt, indem er versuchte, sazabi auf die veränderten umstände in und außerhalb des kastells aufmerksam zu machen. schließlich gab es der magier auf, die kleine nervensäge zu ignorieren. „Was willst du?“, brummte er mit seiner tiefen bedrohlichen, nicht vorhandenen Bassstimme. |
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06.01.2003, 12:59 | #70 | |||||||||
Inachos Beiträge: 81 |
Nachdem Inachos seinen Bruder endlich von dieser Albenren Kindergeschichte in die er vertieft war gelöst hatte war er sich dessen absoluter Aufmerksamkeit sicher. "Das Kastell.. Es ist.. äh... ja... es ist... Schwer zu sagen wo es ist. Jedenfalls nicht mehr im Mienental." Sazabi sah seinen Bruder an, als stände r unter Sumpfkrautienfluss. "Schaus dir an !" forderte Inachos seinen Bruder auf, um seine glaubwürdigkeit zu bewahren. Sazabi stand mit verständnislosem Blick auf und warf einen Blick aus dem Fenster. Geshockt riß er die Augen auf und glotzte einige Minuten verstört aus dem Fenster. "Hab ichs dir nicht gesagt ?" Inachso erwartete jetz ein Lob stattdessen fuhr ihn sein Bruder an. "Ach, und das erzählst du mir jetzt auch endlich mal ?!" Inachos war jetzt ziemlich verwirrt - Aber nicht annähernd so verwirrt wie sein Bruder. Inachos hatte alle Bücher bis auf eines gelesen - da klebten 2 Seiten aneinander, und Inachos wagte nicht herauszufinden was das Zeug da drin wohl war. Sazabi hatte lieber merkwürdige Geschichten gelesen... Märchen, wer brauchte schon sowas. Sie saßen in einem Kastell das kurzerhand dne Standort wechselte, lernten Magie bei Priestern des Beliar, Dämonen geisterten um sie herum und Sazabi laß Märchen... Kopfschüttelnd wartete Inachos nun auf einen Plan seines Bruders, welcher wohl lauten würde, das sie das kastell verließen und durch die Wildnis marschieren mussten... |
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06.01.2003, 13:11 | #71 | |||||||||
Sazabi Beiträge: 138 |
"wir verlassen das kastell und marschieren durch die wildnis.", bestimmte sazabi. merkwürdigerweise schien inachos kein bisschen überrascht darüber. seltsam. während sie zum tor gingen, schaute sich der magier aufmerksam um. das kastell schien keine ernsthaften schäden erlitten zu haben, immerhin. das tor war ebenfalls normal, ganz im gegensatz zur welt dahinter... |
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06.01.2003, 19:45 | #72 | |||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei verließ sein Bett sehr spät erst. Dies war wohl darauf zurückzuführen, dass er in der vergangenen Nacht viel zu lange gebraucht hatte, nur um festzustellen, dass er sein Mittel wohl niemals verkaufen würde können, ohne sich direkt den Zorn der gesamten Bruderschaft aufzuladen. Da er aber vorhatte, doch noch das ein oder andere Mal das Kastell zu verlassen, und diese großen Schwerter der Templer auf ihn ziemlich gefährlich wirkten, ließ er das lieber bleiben. Er trat zum Fenster und genoß den Ausblick, der sich ihm vom neuen Standort des Kastells aus bot. Diese Umgebung lud doch viel mehr zu einem Blick aus dem Fenster ein, als die Einöde im Minental. Bei diesem Blick registrierte er auch sogleich, dass er sich im dritten Stock befand. Schon wieder endlos Treppen steigen. Naja, man konnte ja nicht alles haben. Er verließ das Zimmer und stieg also die drei langen Treppen hinab ins Erdgeschoß, wo er nach einer Stärkung im Refektorium, bei dem er feststellte, dass sie wohl einen neuen Küchendämonen hatten, denn es schmeckte vorzüglich, wie er es von früher gewohnt gewesen war, sich in den Hof begab, und sich unter den immergrünen Baum dort ins Gras setzte. Vielleicht waren es die Ruhe und die gute Luft hier im Hof, vielleicht auch einfach nur eine Laune in ihm, auf jeden Fall holte er seine Harfe hervor und begann zu spielen. "Der Himmel ist gegangen durch's Gras geht nicht ein Hauch die Häuser knien nieder die Menschen tun es auch die Bäume kralln sich fester ins Erdreich als vorher wie Blei lastet die Stille auf allem rings umher vier Reiter sieht man jagen die Erde wogt und bebt es kommt ein Sturm kyrie eleison ein Regen wie aus Eisen zerreißt das Tuch der Nacht es splittern schon die Bäume wie Knochen in der Schlacht dann bricht das 6. Siegel ein Stern fällt in das Meer die Wasser werden bitter die Sonne schwarz wie Teer vier Reiter sieht man jagen die Erde wogt und bebt es kommt ein Sturm kyrie eleison" (c]Subway to Sally. "Der Sturm" auf dem Album "Foppt den Dämon" Nachdem das Lied geendet hatte, schloß er kurz die Augen, und genoß diese Stille um ihn herum, die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte. Dann setzte er die Harfe wieder an und begann ein zweites Lied zu spielen. "Nichts wiegt mehr viel in dieser Zeit der Narren und der Toren nicht mehr als hätt ein müder Strauch ein Blatt verloren die Blätter falln’, wer heute schreit ist morgen schon gewesen die Zeile, die mein Leben schreibt wird morgen niemand lesen der Zeiger läuft und kommt nie an gebietet mir nach festem Plan was ich auch tu er geht und geht und tickt zu spät, zu spät, zu spät! Die Berge trägt der Regen ab und schwemmt sie flußwärts in das Meer in den Ruinen wächst das Gras vorbei und lange her mir bleibt nur eine kurze Zeit voll Mühsal und Beschwerde des Suchens und der Wanderschaft auf dieser Erde der Zeiger läuft und kommt nie an gebietet mir nach festem Plan was ich auch tu er geht und geht und tickt zu spät, zu spät, zu spät! Und unserm schlummernden Gebein das schwarz der Tod umdüstert dem duftet nicht der Rosenhain der leis am Grabe flüstert dein weißer Laib, so zart und weich so kostbar, glatt und makellos auch er versinkt im Schattenreich auch dich erwartet dieses Los der Zeiger läuft und kommt nie an gebietet mir nach festem Plan was ich auch tu er geht und geht und tickt zu spät, zu spät, zu spät!" (c)Subway to Sally. "Zu spät" auf dem Album "Bannkreis" Nach diesem Lied verweilte er nur noch kurz unter dem Baum, dann erhob er sich wieder und verließ den Hof. Sein Ziel war sein Laboratorium. Ihm war eine Idee gekommen, wie er zu Gold kommen konnte. |
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06.01.2003, 20:44 | #73 | |||||||||
Niederer Dämon Beiträge: 5 |
Flügel schwangen, ein großer Oberkörper hob und senkte sich langsam. Der Dämon trat aus einem der Zimmer, von welchen niemand so genau wusste was darin vorzufinden war, mit dem Ziel Innenhof. Langsam schwebte er seinen Weg, auf dem Rücken erkannte man einen langen Stab. "Schlag links, Täuschung rechts, Schlag von links oben" Zavalon zuckte zusammen, ein heißer Odem berührte seinen Nacken. Mit monotoner Stimme sprach der Diener der Unterwelt zu den Gedanken seines neuen Lehrlings. "Ich bin euer neuer Stabkampf-Lehrmeister, fragt nicht, nichts ist von Bedeutung. Macht euch bereit für die nächste Lektion und die Probe eures Könnens." Der Dämon zog aus seinem unendlichen Rücken einen Stab, mit welchem er auf den Magier zuschwebte. |
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06.01.2003, 22:41 | #74 | |||||||||
Zavalon Beiträge: 1.025 |
Zavalon streckte seinen Stab in Richtung des Dämonen, welchen er zuvor noch nie erblickt hatte, zumindest nicht bewusst. Was war mit Gabriel los? Lief er nun mit zwei Blumen in den Ohren im Sumpflager herum und schrie den Namen des allmächtigen ECKARD? Ein stechender Schmerz durch fuhr den gesamten Kiefer des Magiers, ihm wurde schwindelig. Er fixierte den Dämonen und setzte das ein, was ihm schon von Gabriel gelehrt worden war. Nun, der Dämon war ein guter Gegner, jedoch hatte Zavalon den miesen Hintergedanken, das dieser nur die Hälfte seines Könnens einsetzte. Plötzlich fingen nach einem Stopp (neue Rechtschreibung suckz :D) die bei diesem Unterweltler leichten Kopfschmerzen an. "Nun ihr macht euch nicht schlecht, nur achtet ihr zu wenig auf die Handlungen eures Gegners, seid zu sehr auf euch selber konzentriert. Geht jeden Zug den der Feind auch geht..." So lies der Diener des allmächtigen Beliar Zavalon alleine auf dem Hof zurück, wo dieser bis spät in die Nacht trainierte... |
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06.01.2003, 23:07 | #75 | |||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie war mit der Bastelei fertig und führte den Dämonen nun sein Werk vor, die neuste Mode in sachen Kopfbedeckung für moderne Dämonen in der Küche, weiße, selbstgebastelte Häubchen. Positiver nebeneffekt, keine Haare fallen mehr ins essen, oder bei Dämonen schon eher weniger Schuppen. Fast schon verzweifelt schauten die Dämonen sich gegenseitig an, es sah fast schon so aus, als unterhielten sie sich darüber, wie sie am besten fliehen könnten, denn die Bewacher machten plötzlich einen wachsameren Eindruck, als zuvor. Erstmal jedoch setzte olirie den dreien die Häubchen auf und trug ihnen auch auf, diese immer zu tragen, wenn sie in der Küche arbeiteten, in der Bibliothek waren sie zwar weniger wichtig, also konnten sie sie vorerst abnehmen. Da sie sowieso noch einiges zu lesen hatten, verließ der Schwarzmagier die Bibliothek und ging hoch zu seinem Zimmer, wo er sich etwas Schlaf gönnen wollte. In seinem Zimmer schnallte olirie den Gürtel ab und legte ihn auf seinen Tisch, dann zog er die Robe aus und hängte sie über den Stuhl. Danach nahm er die Schlafrobe und zog sie über, mit ihr stieg er nun in sein Bett uns schlief den Schlaf der unschuldigen. |
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