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[GM] Hinter der Orkpalisade
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05.10.2003, 15:47 #176
Tshok Dash
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Tshok Dash beobachtete weiter die Reihen der Gefangenen. Sie sahen einfach nur erbärmlich aus, in ihren zerfetzten Klamotten. So gefielen dem Ork die Menschen. Wehrlos. Er wollte schon umdrehen, als er einen Mann sah, der anders als der Rest angezogen war. Dieser hatte eine glänzende Rüstung an.
Tshok Dash ging neugierig zu ihm hin. zwei Orks standen neben ihm, so dass er nicht entwischen konnte. Tshok Dash sagte einem Ork, dass er diesen Menschen nun bewachen werde.
Der Ork verschwand. Tshok Dash packte den Arm von dem Sklaven. Eine Art Schutz war an seiner Hand. Obwohl Tshok Dashs Hand niemals reingepasst hätte, riss er ihn von der Hand des Gefangenen runter.
Er betrachtete das Stück Metall mit glänzenden Augen und sein Blick fiel wieder auf den Rest der Rüstung. Wenn er ihn nun niederschlug, konnte er alles haben.
Tshok Dash holte mit seiner rechten Faust aus und ließ sie geradewegs auf das Gesicht des Menschen zurasen. Er traf ihn mitten im Gesicht. Doch dann besann sich Tshok Dash wieder. Er durfte nicht einfach die Rüstung stehlen. Sie stand Col'Ka zu. Beschämt wandte er sich wieder ab. Den Handschutz würde er später Col'Ka überreichen.
05.10.2003, 15:58 #177
Milgo
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Ein Ork hatte ihm einen Teil seiner Rüstung genommen! Das war ja wohl die Höhe! Außerdem waren ein paar Orks gegangen, den Teil würde er nicht einfall fallen lassen. Der Ork schaute sich interessiert das Teil an, als Milgo eine Hand befreite und sich seinen Armschützer zurückholte. Als der Ork begriffen hatte war der Armschützer auch schon fest an seiner Haltung angebracht.
Der Ork knurrte, Milgo lächelte ihn allerdings nur frech an. Wenn er Milgo angreifen würde, dann würde ihm Milgo zeigen was ein Streiter Innos konnte!
05.10.2003, 16:11 #178
Tshok Dash
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Dieser Mensch wagte es, sein Geschenk für Col'Ka zu nehmen? Das würde er noch bereuen, da war sich Tshok Dash sicher.
"OUUOOUU ", brüllte er, was so viel hieß wie "Macht ihn fertig."
Tshok Dash holte mit seiner Rechten aus und traf den Menschling am Kinn. Es tat dem Gefangenen sichtlich weh, doch auch Tshok Dash schmerzte die Hand. Das machte ihn nur noch rasender, so dass er auf die Blechbüchse ohne Pause einschlug. Aber es nützte nichts, bald waren seine Hand auf die doppelte Größe angeschwollen. Tshok Dash erkannte, dass der einzige verwundbare Bereich des Menschen das Gesicht war, so schlug er dem Sklaven direkt auf die Nase. Nochmals brüllte der Ork laut:“OUUOOUU
05.10.2003, 16:22 #179
Brosh dar Urkma
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Brosh hatte, nachdem als Ballistensboteur gute Arbeit geleist hatte, den befehl bekommen, auf die Sklaven aufzupassen. Husch Kar höchstpersönlich hatte ihm eine Peitsche in die Hand gedrückt. So sah er nun zu, wie die Sklaven von Bord geschaffte wurden.
Plötzlich wurde er durch einen Kampfschrei aufgeschreckt, was war da los. Ich werd mir das mal ansehen! brüllte Brosh den beiden anderen Aufseher zu und rannte richtung des Schreies.
Bald hatte er den Auslöser gefunden. Ein Mensch in voller rüstung prügelte sich mit einem Aufseher.
Der Aufseher, sah etwas arm dran, aus, da im die Hände wohl schmerzen musste von dem gehämmer auf dem Panzer. Der Mensch wehrte sich noch recht gut, für einen Menschen dachte Brosh, er traute den Menschen wenig zu staunte desshalb wie sehr sich dieser wehrte.
Brosh packte die Peitsche die er von Husch Kar bekommen hatte und schwang sie. Sie rollte sich um den Fuss des Menschen. Darauf, riss Brosh mit Voller Kraft daran und der Mensch wurde zurückgeschleudert. Brosh löste die peitsche wieder vom Fuss und trat näher.
Der Schock des Menschen war aber nur von kurzer dauer, auch wenn ihm schon alles weh tun musste und unverletz war er auch nicht gerade, er rappelte sich wieder auf und wollte losrennen. Doch Brosh schlug imm Die Peitsche voll auf den Rücken, unter der Wucht fiel er wieder hin.
Der andere Aufseher war nun wieder hinzugekommen und sprang den Menschen von hinten an, unter dem Gewicht des Orkes konnte sich jener nicht mehr bewegen. Brosh packte sein Krush Varrok und verpasste dem Menschen einen schlag mit dem Holzgriff auf den Hinterkopf.
"So der hat genug! Du solltest besser aufpassen wenn du dich mit Menschenkrieger anlegst! Einige von ihnen können sich sogar wehren!" meinte Brosh dann zum anderen Aufseher.
05.10.2003, 16:35 #180
Tshok Dash
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Als der Mensch von 4 Orks weggetragen wurde, drehte sich Tshok Dash zu einem anderen Aufseher, der ihn angesprochen hatte :"Habe ich auch gerade gemerkt. Übrigens, danke für die Hilfe. Was meinst du, was Col'Ka mit den Gefangenen vorhat? Wir haben noch nie so viele Menschen hier gehabt."
Nochmals sah Tshok Dash sich im Lager um. Abgesehen von dem einen, hatte sich bis jetzt keiner von den Menschen gewehrt. Sie standen einfach nur da und starrten Löcher in die Luft. Sie hatten keine Kraft mehr, wegzulaufen, oder sich zu wehren.
Tshok Dash fiel ein, dass ein Geschenk für Col'Ka weg war, aber das war jetzt nicht wichtig. Später könnte Tshok Dash es noch immer holen.
Der Ork wandte sich wieder dem anderen Aufseher zu und sprach: Ich heiße übrigens Tshok Dash."
05.10.2003, 16:39 #181
Brosh dar Urkma
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"Brosh dar Urkma, keine Ahnung was Col Ka dazu bringen liess, diese Menschenhorde zu entführen! Vieleicht gibts irgendwo ne Mine oder sonstwas wo die arbeiten müssen!" meinte Brosh dann. Er stecke sein Krush Varrok wieder weg, nahm seine Peitsche vom Boden auf und rolte sie wieder auf.
"da die Sklaven jetzt am gewünschten Ort sind können wir ja Pause machen! Lust auf einen Schluck Schnaps? Hab bei mir im Zelt noch einige Flaschen von einem ganz speziellen Orkgebräu!"
05.10.2003, 16:45 #182
Tshok Dash
Beiträge: 17

"Gerne, zu Schnaps sag ich nie nein.", antwortete Tshok Dash. "Ich denke ja, dass Col'Ka die Menschen nur unter Druck setzen will, damit sie versuchen die Palisade einzureißen. Wir haben hier den perfekten Platz um uns zu Verteidigen, so würden die Menschen viele Opfer hinnehmen müssen."
Auf dem Weg zum Zelt von Brosh drehte sich Tshok noch einmal um, um zu schauen, wie es den Menschen ging. Einige Aufseher waren noch bei ihnen, so dass Tshok Dash beruhigt wieder weiterging.
05.10.2003, 16:46 #183
Tan' da Mar
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Tan’da Mar war auf dem zweiten der drei Ork-Schiffe, man hatte ihr eine Peitsche gegeben und die anderen Krieger fingen an die neuen Sklaven von Bord zu treiben.
Als die Kriegerin an Deck kam schaute sie hinüber zu dem größten der drei Ork-Schiffe, dort schien es einen Aufruhr gegeben zu haben, sie sah wie ein Ork sich auf einen der Menschlinge stürzte und dieser wurde schließlich davon getragen.
Das muss einer dieser Menschlichen Elitekrieger sein den er trug eine Metallene Rüstung und wahrscheinlich hatte er sich gewährt, ja dachte sie, so ein Krieger dürfte uns noch Schwierigkeiten bereiten, dieser Menschling hatte wahrscheinlich großen Mut und lies sich nicht so leicht verängstigen wie die normalen Mensch.

Nach einiger Zeit waren alle Menschlinge an Land zusammen getrieben, bewacht von einer menge Ork-Krieger, die Menschen wussten nicht was die Orks mit ihnen vorhatten und Tan konnte es ihnen auch nicht klarmachen den sie verstand noch nicht einmal die Sprache der Menschlinge, dazu musste ein Übersetzer her.
05.10.2003, 16:53 #184
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

"Währe auch eine Möglichkeit! Lassen wir uns überaschen! Aber eins sag ich dir, wenn Husch Kar seinen elitesklaven nicht in Einzelhaft nimmt, seh ich ein Problem auf uns zukommen!" "Ja, das kann schon sein!" meinte Tschok.
"So da wären wir!" sagte Brosh dann, als sie vor seinem Zelt angelangt waren, von Thugdok war keine Spur, er war also auch entweder mitgkommen oder hatte sich wiedermal aus dem Staub gemacht.
Brosh betrat das Zelt und holte die eine Flasche Schnaps heraus, die ihm seine Mutter mitgegeben hatte, sie war zwar ein kampfweib, aber doch zu gutmütig mit ihm. Als er sein zelt wieder verlassen hatte setzen sich die beiden an das Feuer, das vor Brosh und Thugdoks Zelten stand und öffntete die Flasche. "Hier probier mal!" als Tshok den ersten schluck genommen hatte, musste ihm Brosh die Flasche entreissen, damit er aufhörte "Lass mir auch noch was übrig!" meinte er dann belustigend und setze die Schnapsflasche an.
07.10.2003, 20:20 #185
Milgo
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Milgo brummte der Schädel. Er stöhnte, dann stand er auf. Er war in einer Zelle, die von einem Ork bewacht wurde. Milgo fühlte sich schlapp. Er fühlte kaum noch etwas. Diese scheiß Orks! Was sie wohl wollten?!? Der Ork schlief, da es schon Abend war. Er nahm ein Stück Wolfsfell und sein verstecktes Messer. Er setzte sich und ritze in sein Messer:
Hilfe! Sitze mit Bürgern hinter Orkpalisade in Minental. Ritter Milgo
Vielleicht würde sich ihm irgendwann die Möglichkeit bieten. Er verstaute wieder das Messer und legte sich auf das Orkfell. Plötzlich kam ein Wolf an. Er sabberte und kam immer näher. Milgo wollte ihn nicht und wollte ihn verscheuchen, doch er blieb. Plötzlich erkannte er ihn und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Mirogulu! Blind vor Freude streichelte er ihn durch die Gitterstäbe. Schnell befestigte er das Fell unter seinem Halsring, der für die Leine gedacht war.
Milgo: Geh ... zu Samirula! ... Sie muss uns helfen!
Milgo küsste ihn auf die Stirn, und dann machte sich der Wolf auf. Ein Ork schrie noch, aber die behäbigen Orks konnten den flinken Wolf nicht aufhalten, der schnell in der Dunkelheit verschwand. Drei grimmige Orks kamen. Milgo grinste.
Milgo: Schlecht gegessen?
Doch die Orks konnten ihn nicht verstehen, doch sie zogen wieder ab. Glück für Milgo. Er und die Bürger hofften auf seinen tollen Wolf! Und auf Samirula.
08.10.2003, 16:02 #186
Milgo
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Milgo wurde von einem Ork ein trockens Brot und eine halbgefüllte Falsche mit Wasser zu. Die anderen Orks lachten, als Milgo eine Flasche Bier herausnahm und trank. Die Orks verstummten und nun lachte Milgo in sich hinein. Als er leer getrunken hatte nahm er ein Stück Fleisch und biss herzhaft ab. Die Orks unterhielten sich flüstert, obwohl es eh nicht nötig gewesen wäre, da Milgo so oder so nichts verstand. Dann nahm er das steinharte Brot und warf es mit voller Wucht gegen einen Ork. Dieser grunzte und brüllte, doch Milgo sah ihn nur mit einem ammisierten Lächeln an. Der Ork nahm das Brot und warf es nach ihm, doch das Brot kam nicht einmal durch die Stangen. Danach wollte er auf Milgo losgehen, doch ein anderer Ork hielt ihn besorgt zurück. Irgendwann würde er da rausgeholt werden, hoffte Milgo...
09.10.2003, 10:13 #187
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

Bevor er heute zum Strand ging um den Hafenbau zu beaufsichtigen, machte Brosh noch dem gefangenen Krieger einen Besuch.
Als er kam, schlief der Mensch noch, er musste wohl die ganze Nacht wach gewesen sein und über eine Flucht nachgedacht haben. Brosh grinste, sollte der nur denken er können aus seinem Käfig kommen, Husch Kar hatte ihn gefangen, das hiess, er wurde sobald es an der Zeit war, Col Ka geschenkt. Bei dem Gedanken tat ihm der Mensch ein wenig Leid, wenn man bei Col Ka nicht in der Gunst stand, so wie er und Husch Kar, war man ein armes Schwein, auch wenn man orkischer Herkunft war. Die Rüstung trug der Mensch wohl nur noch weil keiner der Krieger rausgefunden hatte wie man sie ihm auszieht. Am liebsten hätte Brosh ja mit Werlzeugen auf ihm herumgeschlagen, aber Husch Kar wollte ihn in nicht noch schlechterem Zustand haben.
Die beiden Wachen vor dem Käfig wurden immer wieder ausgewechselt, damit sie nicht einschliefen wie am ersten Tag.
Brosh spuckte dem Menschen noch schnell ins Gesicht, ein hässlicher Schleimklecks bildete sich nun auf dessen Nase. Brosh war zufrieden und ging zum Hafen herunter, sobald er dort seine Befehle hatte, konnte die Arbeit mit den schwachen Sklaven beginnen.
09.10.2003, 14:39 #188
Milgo
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Milgo wachte auf. Er schreckte auf, weil auf seiner Nase ein ziemlich ekeliges Insekt war, dann merkte er, dass es nur Spucke von einem der Orks zu sein schien. Angewidert schüttelte er es ab. Diese Orks waren echt ekelig... Milgo gähnte. Um seinen Käfig standen zwei Orks, dieses Mal nicht eingeschlafen. Milgo fragte sich, wann denn nun endlich ein Typ mit dem er reden konnte kam. Und ein paar Sekunden später wurde ein zweiter Käfig mit einem Milizsoldaten an. Endlich ein Gesprächspartner, schade eigentlich, dass er bewusstlus war. Hoffentlich würde er sich noch unterhalten können, bevor der Typ starb... Eine kleine Ablenkung, da die Orks keine wirkliche Unterhaltung waren, höchstens ihre Grunzsprache...
10.10.2003, 22:53 #189
Col'Ka
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Mit ein paar Papierrollen unter den Armen kam Col'Ka aus seinem Zelt. Die Rollen waren Baupläne, Baupläne des zukünftigen Lagers oder jedenfalls des Hafens, diese Baupläne hatte ein Schamane für ihn gezeichnet. Mit Hilfe dieser Pläne wollte er nun den Bau des Hafens überwachen. Doch das gestaltete sich schwieriger, als erwartet, denn anscheinend wussten viele Orks noch gar nicht von dem Vorhaben und nur ein paar der Sklaven waren bereits am bauen. So musste Col'Ka wohl oder übel alle Aufseher aufklären und einteilen, wo sie mit ihren Sklaven zu bauen hatten. Das Problem mit den restlichen Orks, die nichts von dem Bau wussten, löste sich schnell, denn die Neuigkeit sprach sich unter allen Orks auf Khorinis herrum. Zufrieden schaute Col'Ka zu, wie die Sklaven begannen, den Hafen zu errichten. Bis auf die Schiffe wies bisher noch nichts auf einen Hafen hin. Doch die Schiffe mussten verschwinden, denn das Hafenbecken musste trocken gelegt werden, damit es zu einer bestimmten Tiefe ausgehoben werden konnte und Grundmauern gezogen werden konnten. Doch vorerst mussten die Sklaven eine art Damm vor dem Hafenbecken aufschichten und dann das festsitzende Wasser im Hafenbecken ablassen.
11.10.2003, 09:49 #190
Milgo
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Milgo hatte anscheinend gelöst. Die Orks hatten Bürger geholt und sie bauen lassen. Er wusste noch nicht genau was, aber er wusste dass sie etwas bauten! Sein Milizkumpel hatte nun schon den ganzen letzten Tag geschlafen, und da will man mal sagen dass Orks nicht gut singen können! Milgo konnte sich nicht anders vorstellen den jenigen in den Schlaf zu wiegen... Vielleicht schliefen sie deshalb auch nur so wenig, um möglichst nicht so lang zu schlafen... Das leuchtete Milgo auf. Und endlich, nach langer Zeit wachte der Milizsoldat auf und rieb sich den Kopf.
Milgo: Morgen.
Milizsoldat: W...as?
Milgo: Guten Morgen. Du hast lang geschlafen.
Milizsoldat: Wo... wo bin ich?
Milgo: In einem Lager voller spuckender und mordsgefährlicher Orks, die kein Entkommen lassen. Du bist entführt worden, wie wir!
13.10.2003, 20:48 #191
Milgo
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Milgo hatte sich mittlerweile mit dem Milizsoldaten angefreundet. Er hatte nach einiger Arbeit sich gestreikt und nun war er hier. Die Sklaven sollten arbeiten. Anscheinend für Gebäude am Wasser. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Und immer noch war kein Anzeichen von den Paladinen in Sicht. Was machten die? Es war zwar fast lebensmüde, aber trotzdem hätte Milgo schon mehr von einem Paladin gehalten... Was war eigentlich ein Paladin. Milgo hatte sich in Gegenwart von diesen Streitern immer wie ein unwissendes kleines Kind gefüllt, doch waren sie nicht genau wie er? Wie der Milizsoldat? Wie diese Orks, die auch zusammen am Lagerfeuer saßen und redeten und sich genau so vermehrten? Waren sie nicht alle ein und das selbe? Selbst Innos und Beliar waren Brüder gewesen, also kam jedes Lebewesen aus ein und der selben Quelle! Milgo ging alles durch den Kopf. Innos und Beliar waren Brüder. Doch hatten sie sich gestritten... Lange hatte Milgo damals Vatras zugehört wie er von der Vergangenheit gesprochen hatte... Er seufzte und sah hinaus auf das Meer. Irgendwo dahinter gab es Festland. Irgendwo gab es weiteres Leben. Doch war er mit ihnen verwandt...
Plötzlich erfüllte Milgo den Wunsch mit den Orks reden zu wollen. Er redete auf seine Wache ein, mit Händen und Gesten, doch dieser Trottel verstand trotzdem nichts... Milgo würde aber nicht aufhören und irgendwann würde er hoffentlich einen Übersetzter holen...
14.10.2003, 11:12 #192
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

Seid die Schamanen, denen sie zugeteilt waren von Col`Ka höchstpersönlich die Pläne bekommen hatten, machten sich Sklaven, so wie Aufseher an die Arbeit. Als erstes waren die Schiffe weiter aussen in der Bucht plaziert worden. Dann begannen die Sklaven Holz und Lehm zum Strand zu transportieren und eine andere Gruppe, errichtete einen Wall durchs Wasser um das zukünftige Hafenbecken trocken zu legen.
Brosh war beim Transport eingeteilt und da er vom Schamanen, der ihnen zugeteilt war ausgewählt wurde ihm als leibwache zu dienen, hatte er eigentlich nicht mehr zu tun, als wenn der Schamane etwas auf diese hässliche Menschensprache brüllte, Böse dreinzublicken ein paar Peitschenschläge in die Luft zu geben und noch ein wenig knurren.
Die Menschen waren wirklich sowa von schwach, Brosh konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie überhaupt so stark wie der Krieger den sie gefangen hatten, werden konnten. Die konnte die Baumstämme die ein Ork alleine locker tragen mag, nicht einmal zu 4t richtig lange transportieren, diese schwächlinge musste in sechser Gruppen eingeteilt werden um die Stämme zum Hafen zu bringen. Wenn sie dann aber dennoch ablagen, knallten schnell alle Orkpeitschen und schon gings in rassigem Tempo weiter.
Brosh gefiel es den menschen angst zu machen, alle die am arbeiten waren, schauten ängstlich um sich ob nicht ein ork in der nähe war
14.10.2003, 14:24 #193
Milgo
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Diese dummen Orks. Milgo hatte eine Stunde auf seine Wache eingeredet, doch diese hatte ihn einfach ignoriert! Wie doof diese Orks doch waren. Und sie erkannten nicht, dass die Bürger ausgelaugt waren und peitschten sie aus, wenn sie in den Staub fielen. Doch Milgo konnte nichts tun, sie ließen ihn nicht raus, ließen keinen Übersetzer kommen und machten nichts, außer ihm hartes Brot und Wasser zu geben... Doch hatte Milgo eine Wahl? Er musste hier verweilen, bis Lord Carthos oder Lord Diego ihn hier rausholen würde...
14.10.2003, 18:26 #194
Gorbad
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Gorbad schlenderte über den unfertigen Hafen. Nachdem seine orkischen Kollegen mit ihren Schiffen nach Khorinis gefahren waren, war hier plötzlich alles voll mit stinkenden Mänsch'nz. Ekelerregend. Diese Schwächlinge konnten gar nichts.
Gorbad verstand überhaupt nicht, warum sich die Orks diese Windelträger hierher holten um sie arbeiten zu lassen, die Orks würden die Arbeit die die Sklaven verichten mussten in einem Bruchteil der Zeit schaffen, den die Mänsch'n brauchten. Aber die Obrigkeit war sich wohl zu fein, die Reihen der Krieger mit Arbeits-Staub zu beschmutzen. Gorbad war dazu eingeteilt worden die Sklaven anzutreiben und in ihrer Arbeit zu bestärken. Sein Mittel war die Peitsche.
Gelangweilt lief er neben der Gruppe Mänsch'n her, die sich jeder an mehreren großen Steinen abschleppten. Gorbad betrachtete die Scenerie mit Genugtuung. Immerhin waren es die Menschen die sich für die Ober-Rasse aller hielten und versuchten alles Leben auszulöschen, das sich ihnen in den Weg zu stellen wagte. Diese erbärmlichen Verlierer, nur mit ihrem Erfindungsgeist war es ihnen gelungen die Orks kurzzeitig zurückzuschlagen. Der Orkkrieger war sich sicher: diese Bleichhäute würden es nocheinmal bereuen, sich mit den grünen Jungz angelegt zu haben. Alle ihre blutigen Taten würden sie doppelt und dreifach zurückgezahlt bekommen. Die Grünlinge würden sich mit ihren kleinen Brüdern zusammen schon die Freiheit zurück erkämpfen, die jedes Lebewesen dieser Welt für sich beanspruchen durfte, die "Herrenrasse" würde bald vom Erdboden verschwunden sein. Gorbad musste laut lachen.
Ein Sklave erschrak und stürzte unglücklich zu Boden. Was'n los ? fuhr der Krieger ihn auf reinstem Orkisch an. Der ausgemergelte Mann verstand natürlich kein einziges Wort. Steh jefällichst vom Bod'n auf du schwächlicher Verliera ! brüllte er weiter.
Der Mänsch jammerte 'rum und packte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an's Bein. Die Kollone wurde gestoppt, durch das schwache Glied das mit an ihrer Kette hing. Gorbad ging zu dem Sklaven hin und packte ihn am Hals, um ihn sich genau vor sein Gesicht zu halten.
Der mann verkrampfte und packte sich nun an den Hals, statt ans Bein. Das war doch der Beweis dafür, dass er simulierte. Der konnte sich ja nichtmal entscheiden wo es ihm schmerzen sollte. Kurzerhand ließ Gorbad diese abgehungerte Gestalt fallen und lößte dessen Fessel von der Sklavenkette, die nun bereitwillig weiter marschierte. Gorbad packte den Mann am Ohr und zerrte ihn zur Kante, mit voller Kraft hob er ihn in die Luft und schleuderte ihn ins Wasser, wo er platschend, wie ein Stein unterging. Nur Ärger mit den Viechan !
Diese Kreaturen machten vielleicht Zicken. Konnten gar nichts ab.
Gorbad ging seiner Sklavenkolonne nach und schlug ein paar Mal drohend mit der Peitsche in die Luft. Das Knallen überzeugte die Sklaven dazu sich zu eilen.
Jeht's net n bisschän schnella ? schrie er sie an, während er gemütlich weiter schlenderte...
16.10.2003, 18:44 #195
Milgo
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Nichts passierte. Nur war Milgo kleine Stoppeln am Kinn gewachsen und er hätte gerne ein Bad gehabt... Doch hier war nur Staub und kein einziger Tropfen Wasser aus das was man ihm gab zum Trinken. Kein Übersetzter, kein Rettungszeichen, nur ein schlechtes Gefühl, dass jeder Tag verhängnisvoller wurde... Er mochte keine Orks. Sie stanken und sie hatten keinerlei Inteligenz. Und erst ihre Sprache! Die war am aller schlimmsten... Doch Milgo konnte nichts tun, er hatte zwar versucht die Stangen des Käfigs auszubrechen, doch es gelang ihm nicht. Er hätte ja gerne gearbeitet, doch diese Orkschisser hatten wahrscheinlich Angst vor ihm.
18.10.2003, 14:35 #196
Milgo
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Milgo saß in seinem Käfig und pfiff ein Lied, welches Samirula einmal gesungen hatte. Mittlerweile hatte er sich an den Geruch dieser Orks gewöhnt. Doch es war nicht zum aushalten. Seine Glieder hatten sich schon verhärtet, weil er nichts gemacht hatte. Wo war Innos nur in solchen Zeiten? Wo waren die heiligen Paladine wenn man sie brauchte? Und die Ritter, die er trainiert hatte? Wahrscheinlich ließen sie sich die Sonne auf die Rüstung scheinen. Das Licht Innos, während es ihm hier zur Hölle wurde... Er gähnte. Er hätte am liebsten die ganze Zeit nur geschlafen, aber nichts da... Auch Menschen hatten Grenzen. Und ohne Schlafzauber würde er wohl auch tagsüber nicht schlafen. Hätte er doch damals bei Sengrath eine Schlafspruchrolle geholt, oder bei irgendeinen Magier im Kloster... Doch nun hatte er andere Probleme.
19.10.2003, 16:10 #197
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

Brosh war froh als die Meldung kam, dass seine Sklavenkolonne nur noch Graben musste und keiner grossen Aufsicht mehr unterliegen muss. Da das Hafenbecken nun trockengelegt war, waren die Meisten Sklaven am buddeln, es gab aber auch noch solche die weiterhin Baumaterial zum Hafen brachten aber es müsste nicht mehr allzulange dauern, dann kann der Bau des Hafens in die letze Fase übergehen, was dann folgte wusste Brosh nicht, aber der Shamene dem er zugeteilt war, würde es ihm schon genug früh sagen.
Brosh sass nun auf einem Felsen mitten im Hafenbecken, um ihn herum wimmelte es nur so von Menschesklaven, die alle erbärmlich aussahen, hinter ihm, ebenfalls auf dem Felsen, stand der Schamane und brüllte den Menschen befehle zu. Diese wurden befolgt, da sich nun alle menschen vor den Orkpeitschen fürchteten.
Brosh nippelte genüsslich an einer Flasche Orkrum. Er hatte heute keine Lust den schwächlingen nachzuschauen, viel lieber würde er dem Krieger einen Besuch abstatten und ihm mal zeigen was es heisst sich mit Orks anzulegen. Allerdings müsste er dazu eine Genehmigung von Husch Kar haben, dieser stand am Rand des Hafenbeckens und protze in seiner Rüstung herum. Brosh mochte den Typen nicht, wieso der jener das Vertrauen Col`Ka`s besass verstand brosh nicht, Col`Ka war für ihn ein guter Ork ein vorbildlicher Feldherr ein wahrer Krieger im Gegensatz zu Husch Kar, der ein Assasin war, er tötete von hinten mit Schleuder und solchem schwächlingswerkzeug. Brosh würde ihn sobald er mal eine höhere Position hatte, diesen nichtsnutz umlegen.
20.10.2003, 08:39 #198
Tert' da Mar
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Geschützt im wunderbaren Licht der Morgensonne, befand sich auf dem Boden ein Ork, welcher nichts Anderes zu tun hatte, als gerade in diesen Momenten zu schlafen. Der soeben benannte Krieger, war Tert' da Mar der Bruder von Tan' da Mar, welche er aber noch zu suchen hatte. Seine unruhigen Snarchlaute drangen über die Lande, als ob ein Lurker in seiner Lunge wohnen würde. Auf einmal erhob sich der schwere Körper des Kämpfers vom Boden und striff gen Nirgendwo. Er ging so lange weiter, bis er an einem anderen Ork anstieß. Dieser schaute verwundert nach hinten, doch erspähte nur das verschlafene Gesicht eines männlichen Geschöpfes, welches die Überfahrt noch immer nicht weggesteckt hatte, obwohl es schon lange genug her war. Es dauerte noch eine ganze Weile, als er letzendlich die Augen vollständig geöffnet hatte, um einem stinkigen Partner in seine Visage zu schauen. Noch immer leicht benebelt, wunk Tert ab und zog sich wieder zurück zu seinem gemütlichen Schlafplatz. Jedoch legte er sich nicht wieder hin und schlief, nein er setzte sich und schaute in den Himmel. Wieso er es tat, wusste er nicht, jedenfalls war es eine Art Beruhigung für ihn das Firmament zu beschauen, als ob es wie das Lächeln seiner Schwester wär. Wie sehnte er sich doch an den Tag, an dem er sie das letzte Mal sah. Nun ja, wissen tat er es nicht, ob es die letzte Begegnung mit seiner Schwester in seinem Leben war, aber er würde sie eines Tages bestimmt wiederfinden...das stand fest. Von der Langeweile gelangweilt, hatte Tert keine Lust mehr in den Himmel zu gucken und erhob sich erneut von seinem Platz. Diesmal versuchte er nicht wie ein Blinder zu wandern, im Gegenteil, er versuchte einen passenden Gesprächspartner zu finden, welcher ihm auch gespannt zuhörte. Nach einer längeren Wandertour, bemerkte der Krieger einen Schamanen, der offensichtlich die Verfrachtung der Sklaven beobachtete. Langsam schlich sich Tert heran, um keine unnötige Unruhe heraufzubeschwören. Geduldig wartete er den Zeitpunkt ab, dass der Schamane zu ihm rüberschaute und ihn endlich bemerkte. Als der ersehnte Moment eintraf, trat Tert einige Schritte heran und begann ganz spontan ein Gespräch.

Tert:"Seid gegrüßt, oh edler Schamane."
Schamane:"Ja? Wer bist du? Musst du nicht arbeiten?"
Tert:"Ich bin Tert, Tert' da Mar. Angehöriger des Mar Clan's und im Moment arbeitsloser Krieger der Orkarmee."
Schamane:" So so, du hast also keine Arbeit. Ist das denn nicht ein wenig ungewöhnlich für einen Krieger nichts zu tun?"
Tert:"Ich kenne nur die Sitten des Clan's, in welchem ich groß geworden bin."
Schamane:"Das ist wahrlich ein Argument!"
Tert:"Der Meinung bin ich auch!"
Schamane:"Du bist aber vorlaut."
Tert:"Das ist bestimmt die Macht der Gewohnheit."
Schamane:"Nun gut, was wolltest du von mir?"
Tert:"Also, ich suche einen weiblichen Ork. Ihr Name ist Tan' da Mar, sie ist meine kleine Schwester und mir wurde auferlegt auf sie aufzupassen."
Schamane:"Du suchst also deine Schwester. Ich glaube ich habe einen Ork mit diesem Namen schon einmal gesehen. Wenn ich micht nicht irre, befand sie sich vorhin auf dem zweiten der drei Orkschiffe, wo sich als Sklaventreiberin half. Wenn du Glück hast triffst du sie bald an!"
Tert:"Ok. Habt vielen Dank, ich werde euch niemals vergessen!"
Schamane:"Das sagen sie alle......"

Dieser freundliche Schamane war wirklich freundlich zu Tert gewesen. Ob das wohl nur so war, weil er erwähnte, dass er vom Mar Clan komme? Nun ja das war ja jetzt egal, denn bald würde er seine Schwester wiedertreffen. Er freute sich enorm, dass er immer wieder hin und her lief vor Aufregung. Was sollte er wohl zu ihr sagen, wenn sie vor ihm stünde? Vielleicht hallo wie gehts dir? Oder was macht der Dienst? Nein, diese Sätze waren ein bisschen zu lasch, für ein spontanes Wiedersehen unter Geschwistern. Er versuchte seinen Schritt zu beschleunigen, doch seine Füße wollten ihn einfach nicht schneller tragen. Die extreme Anspannung, ließ das Herz des Kriegers auf Hochtouren flatter und trübte langsam sein Gedächtnis, weil er nur noch an seine Schwester und an das Treffen denken konnte. Allmälich fing er an, den Begriff Freude zu deffinieren. Zu deffinieren in Glückseligkeit und unendlichen Frieden. Denn in letzter Zeit, wurde auf einmal alles besser. Es begann sich zu verwandeln in ein langsam ertragbares Leben unter der Macht der großen Herrscher. Umso schneller die Landschaft an ihm vorbeizog, umso schneller verging auch wieder die Hoffnung, seine Schwester heute noch zu finden zwischen den Unmengen an Orks. Er trabte lange so weiter und drückte sich zwischendurch immer wieder an einem Ork vorbei, welcher den Weg blockierte. Wäre er Schamane, würde er viel mit seiner Magie anstellen können, doch er war kein Schamane und deshalb eine ganz kleine Figur im Puppenkabinett. Am meisten hatten immer noch die Feldherren und Hohen Schamanen zu sagen, daran war kein Zweifel zu setzten. Ganz in Gedanken versunken, rannte der Ork weiter in Richtung Tan. Jedenfalls würde er noch lange brauchen, wenn er nicht einmal den Weg kennt.....
20.10.2003, 09:37 #199
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo machte die Augen auf, hustete dann und drehte von auf den Rücken. Der Boden war zwar unbequem, doch er konnte es sich nicht aussuchen. Er würde bald hier noch verrückt werden! Wie ein Tier kam er sich vor. Milgo stand auf und guckte in Richtung Baustelle. Sie hatten einen Teil trockengelegt und buddelten nun. Anscheinend wollten sie einen Hafen bauen... Milgo versuchte wieder die Zelle wegzustemmen, sie hochzuheben und die Gitter auseinander zu stemmen. Ein bisschen gelang es ihm auch, doch er würde Tage brauchen um eine wirklich gut Veränderung zu haben...
21.10.2003, 10:21 #200
Milgo
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Milgo wachte auf. Er gähnte und kniete sich hin. Er hatte noch immer das Wasser von gestern und er trank es. Seine Kehle war trocken von der Landschaft. Die Flüssigkeit füllte seinen Mund und er schluckte. Früher hätte er nun gerülpst, doch er wollte sich seine Kraft sparen. Die Sonne ging auf und ließ ein paar Orks sich verkriechen, manche kamen noch hinzu. Es waren so viele, oder vielleicht verdoppelten sie sich nur in Milgos Augen. Der Milizsoldat schlief noch. Er war jung und konnte das wahrscheinlich nicht gut verkraften. Seine Augen sprachen auch Furcht und Angst aus, während die Augen der Orks ihre Zuversicht ausstrahlten. Die Augen der Bürger strahlten nichts mehr aus. Leere. Angst. Furcht. Müdigkeit. Den Tod. Innos stellte sie vor eine wahrliche Probe.
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