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[GM] Hinter der Orkpalisade
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13.06.2003, 20:59 #151
Brosh dar Urkma
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Im Lager der Orks herrschte Aufruhr und unordung, seid Tal`pak weg war versuchte immer wieder einer der Elitekriegern die Armee unter sich zu bringen, jedoch starben sie entweder durch die überzahl der anhänger Tal`paks die auf die Rückkehr jenes hofften. Der heutige Tag fing friedlich an und Brosh genoss es, dass es wiedermal keine Unruhen und Aufstände gab. Er ging gerade zum Lagerzelt um sich was zu essen zu hohlen da rief eine Wache "Schiff in sicht!" und bald war es da, viele Orks gingen sofort zum Strand um zu sehen wer gekommen war, einige hielten den ork der als erster austieg für Tal`pak doch dies erwies sich als falsch. Es war ein für viele hier unbekannter riesen Ork. Plötzlich sprach ein "Das ist doch dieser Col`ka der die Minental Orks angeführt hat!" sofort trat wieder wirres gemurmel unter die orks, keiner wusste was tun, aber da es nicht aussah als wolle der angekommene kämpfen liessen mal alle ihre Waffen stecken hielten sie aber Kampfbereit fest. Brosh hatte interessietz zugehört, der Anführer der Minentalorks? Dieser stolze und mutige krieger? brosh war beeindruckt, zu sehen wie einer seiner grössten Vorbilder, jedoch unter vielen orks hier verhasst, zu sehen. Ein Offizier, der Tal`pak treu ergeben war trat vor. "Col`ka, was suchst du auf Tal`Paks Boden?" es wusste kaum jemand, dass Tal`pak wol so schnell nicht zurükkehren wird.
13.06.2003, 21:32 #152
Col'Ka
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Col'Ka sah den Offizier an und sagte ihm, "Eigendlich bin ich gekommen, um mit Tal'Pak zu sprechen. Es sei denn, du hast was dagegen. Dann würde ich natürlich wier mit meiner Mannschaft aufs Meer fahren und dort verhungern." Col'Ka sah den Offizier etwas herablassend an. Dann sagte er "Obwohl, vielleicht hau ich auch nicht ab, wenn du es wünschst. Denn irgendwie glaube ich, dass hier etwas nicht stimmt. Wenn alles in Ordnung wäre, hätte Tal'Pak schon bemerkt, dass wir hier sind und wäre gekommen. Auch wenn er mich nicht mag, wär er gekommen, selbst wenn es nur gewesen wäre, um mich zu töten. Also, was ist hier los?" Die letzte Frage richtete Col'Ka an alle Orks, die um ihn herrum standen.
13.06.2003, 21:48 #153
Brosh dar Urkma
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Dieser Col`ka war einfach beeindruckend, fand Brosh. Ja Tal`pak wäre wohl gekommen wenn er hier gewesen wäre, jedoch war er nicht hier und das wussten alle, blos wusste keiner wann er wieder zurückkahm.
Nun sah der Offizier zähneknirschend den minentalork an, während ein gemurmel durch die restlichen anwesenden orks ging, ob sie was sagen sollten. Dann nahm der Offizier wieder das Wort und meinte Spitz. "Wie du wohl bemerkt hast ist er nicht hier! Und er wird vieleicht auch nicht sehr bald zurückkommen, jedoch so lange herrschen wir offiziere hier im Lager!" während er dies sagte flüsterten zwei Späher vor Brosh zueinandenr genau das ist ja der Mist!-jo du sagst es! Nun schauten wieder alle aufmerksam auf Col`ka und waren auf seine Reaktion gespannt. Viele lockerten ihre Waffen, da sie die Unruhe rochen. Auch Brosh nahm sein Krush Varrok vom Gurt, jedoch wollte er Col`ka beistehen, da jener blos hier war um zu leben. Die offiziere gingen ihm sowieso auf die Nerven mit ihrem möchtegern kommandieren.
13.06.2003, 22:02 #154
Col'Ka
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Col'Ka ging sehr nahe an den Ofizier ran. Er bewegte seinen Mund an das Ohr des Offiziers, als wolle er ihm etwas zu flüstern. Doch anstat zu flüstern, brüllte Col'Ka in das Ohr des Offiziers "Offiziere können allein kein Lager leiten! Sie wurden nicht dazu ausgebildet! Sie wurden Ausgebildet, Befehle von Oben zu befolgen und nach ihnen das Lager zu leiten!" In normalen Ton sagte Col'Ka dann wieder, "Also ist eure momentane Führung zum scheitern verurteilt. Auf kurz oder lang werden die Offiziere sich mit ihren Truppen gegenseitig bekämpfen, um an die alleinige Herrschaft zu gelangen. So ist auch das Clanwesen der Orks entstanden, das erst durch die Gründung des Rates abgelöst wurde." Aus seinem Augenwinkel herraus konnte Col'Ka sehen, wie die Hand des Offiziers zu seinem Schwert glitt. Doch Col'Ka war schneller. Ein Dolch schnellter hervor und stach dem Offizier in den Bauch.
13.06.2003, 22:27 #155
Brosh dar Urkma
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Plötzlich brach der Offizier zusammen und als er am Boden lag wurde der blutige Dolch Col`ka`s sichtbar. Sofort wurden Äxte und Schwerter der anwesenden Orks sichtbar. Viele traten jedoch zurück um erstmal die Situation überblicken zu können. Jedoch sprangen 4Krieger und ein Elitekrieger hervor und stürtzen sich auf Col`ka. Er und seine mannschaft wehrten das jedoch knappe ab bis nun alle anwesenden Orks dafür waren anzugreifen. Bald war ein riesieges Schlachtgetümel am Hafen. Die "nicht"-minentalorks waren jedoch im Vorteil da sie ausgeschlafen satt und fit waren. Brosh blieb lange im Hintergrund bis er begann, denen orks die er nicht mochte die Köpfe von hinten abzuschlagen. Zu spät merkten die orks dies und bald waren die minentalorks wieder im Vorteil. Brosh dem nur zwei halfen hatte nun aber auch viel zu tun, da einige seinen "Verrat" bemerkt hattenn.
13.06.2003, 22:50 #156
Col'Ka
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Als der Kampf entbrannte, sprangen sofort ein paar Krieger vor Col'Ka und schoben ihn behutsam zurück. Allerdings gefiel dies dem Kriegsherren überhaupt nicht, schließlich wollte er ja auch kämpfen. Also ging er zu einer anderen Seite und warf sich dort ins Getümmel. Einen Krieger schickte allerdings vorher noch los, Verstärkung vom Schiff zu holen.

Irgendwann war die blutige Schlacht an einem Punkt angelangt, wo Col'Kas Orks kurz vor der Niederlage standen. Doch ein Wink des Schicksals half ihnen. Drei fremde Orks begannen, den Gegnern von Hinten die Köpfe abzuschlagen. Das Blatt wendete sich wieder zu Gunstan Col'Kas. Da erst erschien die geforderte Verstärkung. Als die Schlacht vorbei war und die Schamanen die verwundeten versorgten, sprach Col'Ka zu den überlebenden, "Es tut mir leid, das es so geendet hat. Eigendlich wollte ich keine Schlacht. Ich wollte auch nicht den Offizier töten, doch er lies mir keine Wahl. Er wollte seine Waffe ziehen.
13.06.2003, 23:00 #157
Brosh dar Urkma
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Nur wenige ergaben sich Brosh und seine zwei helfer, die sich als die beiden Späher idendifizierten steckten nun ihre Waffen weg. Brosh ergriff das Wort da er, neben den toten, der ranghöchste anwesende war. "Ich denke es war nötig diese schlacht zu schlagen obwohl sie viel unnötiges Blut vergoss, wird sie den anderen orks hier im Lager eine Lehre sein, sich nicht mit euch einzulassen! Das einzige was wir den toten hier noch tun sollten, ist ein ehrenvolles begräbniss! Wenn ihr wollt führe ich euch durchs Lager! Ich bin hier recht bekannt, durch meinen Kampfeswillen und meinen Vater der jedoch an einem miesen Mord starb!" Brosh schaute Col`ka auffordernd an. Auf eine weise kam er sich auch blöde vor, da er blos ein krieger war, jedoch Worte eines kriegsherrn sprach.
14.06.2003, 10:47 #158
Thugdok'Shak
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Thugdok'Shak spazierte erneut durch das Lager. Er fühlte sich viel besser ohne diesen kmoischen Tal'Pak. Doch Thugdok'Shak hatte nachgedacht, war es wirklich toll immer wegzulaufen? Er hatte Brosh dar Urkma oft beobachtet , wie er die Menschen bekämpfte, wie er sie kaltblütig abschlachtete und das Gefühl dabei genoss. Der Krieger ekelte sich davor. Aber wenn er mal wieder von hier wegwollte musste er unbedingt aktiver mitmachen. Vielleicht würde Tal'Pak dann denken er hat sich bewehrt und er könnte wieder auf das Festland. Das war sein Plan. Thugdok'Shak kam an dem Orkhafen an und sah erstmal das gemetzel der Orks. Thugdok'Shak schüttelte seinen Kopf und ging hin. "Brosh wieder mittendrin? Das war ja klar. " der Krieger stellte sich neben seinen Freund und musterte die anderen Orks. Er konnte sich nicht daran erinnern sie vorher schonmal gesehen zu haben doch sie erschienen sehr abgemagerter. Musste wohl eine Gruppe sein die verstoßen wurde und zurückwollte damit sie hier was essen konnten.
20.06.2003, 17:07 #159
Hosh Dhar’Khor
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Die Kriegstrommeln der Orks schlugen im Takt und die dumpfen Töne, die sie von sich gaben, hallten durch das Lager.
Bumm... bumm bumm... bumm.
Überall horchten die Orks auf, sammelten sich und fragten sich, was nun los sei. Ein neuer Kriegszug? Die Köpfe der Krieger hoben sich stolz. Würde sich endlich wieder eine neue Gelegenheit bieten, die Macht und die Stärpe des wahren Volkes zu offenbaren? Würde die Schmach des letzten Kriegszuges getilgt werden? Über den Zug zum Lager der Sumpfmenschen und der Priester dieses gräßlichen Lichtgottes wagte keiner mehr zu sprechen. Zu tief saß die Schmach der Niederlage. Trotz großer Zahl, trotz guter Vorbereitung und trotz großem Mut und wilder Entschlossenheit waren die Scharen der Orks von Hordokh verlassen worden und am Schluß wie eine Horde Bushabas durch die Ebenen getrieben worden.
Hosh Dhar’Khor packte sein Schwert und stieß es mit einem zufriedenen Grunzen in die Scheide, die an seinem schweren Waffengurt befestigt war. Er ließ sich von einem der ihn untergebenen Orks die Rüstung anlegen. Schulterstücke, Armschienen, Beinschienen und am Schluß den Brustpanzer.
Als der Bedienstete die Schnallen zu fest zog, so daß die Adern am Arm für kurze Zeit abgeschnürt wurden, schlug Dhar’Khor ihm mit dem Handrücken über den Kiefer und brummte:
"Kannst du nicht aufpassen, du Schabasch*".
Ein Knacken verhieß nichts gutes für den Getroffenen. Blut spuckend machte er, daß er davon kam. Dhar'Khor brummte mißgelaunt irgendwelche Flüche in sein hervorstehendes Kinn und verließ sein Zelt, um zu horchen, wohin der Kriegszug gehen sollte. Es war wieder Zeit, das Blut einiger Feinde aus ihren Schädeln zu trinken.


*Schabasch - Tölpel
20.06.2003, 17:19 #160
Carost’D Kelá
Beiträge: 8

Draußen stand schon D Kelá und hörte dem Kriegsherrn auf dem Podest vor ihr zu. Etwas abseits der restlichen Menge hatte sie sich postert. Mit den dummen Orks vom Festland wollte sie nichts zu tun haben. Zu tief saß noch die Erinnerung an ihre ablehnung als clanführerin. Jetzt mußte sie sich hier als einfache Kriegerin durchschlagen. Nicht genug, daß sie sich gegen betrunkene und auch nüchtern dämliche Orks mit dem Hirn eines Goblins rumärgern mußte, nein, Pak Lorak und andere mußten ihr ständig versichern, daß sie ihr beistehen würden und versuchten ständig, daß in die Tat umzusetzen. Was für Idioten... Sie kam sehr gut allein klar - wozu hatte sie wohl die Giftdolche bei sich?
Alle halbwegs von Hordakh mit Grips gesegneten wußten, daß sie ihr lieber aus dem Wege ging. Sie war keine der Lagerhuren oder anderen billigen Flitchen, die langweilige Abende am Lagerfeuer versüßte.
Was für Idioten...
Hosh Dhar’Khor stellte sich neben sie.
"Wohin will er uns führen?"
"Ich weiß es noch nicht, er ist noch nicht zum Punkt gekommen. Wenn man mit Schwafeln Schlachten gewinnen würde, bei Hordakh, wir hätten die Menschen schon lange vernichtet mit ihm an der Spitze."
Sie grinste abfällig und spielte dabei wie aus Spaß an einem ihrer Dolche herum. Ein neugieriger Krieger, der sie einen Moment zu lange angegafft hatte, schaute schleunigst wieder weg. D Kelá steckte den Dolch wieder weg.
"Wo sind die anderen? Ich glaube kaum, daß sie sich diese Gelegenheit entgehen lassen."
Hosh Dhar'Khor nickte nur mit dem Kopf in eine bestimmte Richtung und blickte dann wieder auf den sprecher auf seinem Podest, der unablässig von Ruhm und ehre der Orks erzählte und so versuchte, den versammelten Kriegern Mut und Entschlossenheit in ihre Herzen einzupflanzen.
20.06.2003, 17:28 #161
Morgat Tok’Por
Beiträge: 4

Den Hügel stapften Kruhm Kach und Gush’Pak Lorak herauf. Ihnen folgte mit einem gewissen Abstand Morgat Tok’Por. Er war ein Einzelgänger. Ein Grübler. Dhar'Khor spuckte aus, wenn er ihn erwähnte, doch nie, wenn er dabei war. Tok’Por sagte nie etwas unbedachtet. Manchmal, im Gespräch, wenn ihn jemand etwas fragre, blieb er lange still und gerade, wenn man dachte, er hätte vergessen, das er etwas sagen wollte, kam dann die antwort. Und immer war es etwas treffendes, etwas wahres. Das machte ihn für manche unheimlich. Er war zu schlau. Warum wurde so jemand ein Krieger? Leute wie er wurden doch sonst die Verwalter für die großen Güter, die Kharama der mächtigen clanoberhäupter. Da konnte sie listen schreiben, skalven zählen und Abgaben sortieren. Das war ihre Welt. Niemand verstand, was Tok’Por hier im Kriegslager auf Khorinis suchte, doch er teilte es auch niemandem mit. Ob er es selber wußte? Anzunehmen.
Mittlerweile war der Sprecher zum Hauptteil seiner Rede gelangt. Einzelne Orks schlugen sich schon auf ihre Schilde, um ihrer Ungeduld, endlich kämpfen zu können, Ausdruck zu verleihen. Tok’Por stellte sich an den Rand der Fünfergruppe und hörte schweigend zu, was der Sprecher und die anderen vier so von sich gaben.
20.06.2003, 17:36 #162
Gush’Pak Lorak
Beiträge: 8

"Der Schwächling da, ich mach ihn alle. Er hat dich angeguckt." Pak Lorak zog sein Schwert, ein mächtiges Stück Eisen, schwer wie ein Felsbrocken. Er jedoch führte es wie einen Zahnstocher. Und wo er damit zuschlug, wuchs kein Gras mehr. Und auch nichts anderes.
D Kelá verdrehte die Augen.
"Sei einfach ruhig und fertig."
"Aber der hat dich angeguckt!"
"Ja und? Laß ihn halt, wenns mir zu bunt wird, hat er eines Nachts ein Messer im Rücken."
"Messer im Rücken" äffte Pak Lorak D Kelá nach. "Echte Krieger kämpfen nicht auf diese Art. Die kämpfen mit Schwert im offenem Kampf. Und da mach ich ihn fertig. Jawohl, fertig." Er schlug sich stolz gegen die Brust.
"Oh man... dann lauf los und zieh ihm eins über, wenns dich so glücklich macht. Hauptsache, du nervst mich nicht mehr." D Kelá wollte nur ihre Ruhe.
Pak Lorak hingegen wollte Spaß. Und den würde er sich jetzt holen. Schon flog das Schwert aus der Scheide, bereit, dem vermeintlichen Gegner eins überzubraten. In den meisten fällen endete so ein Streich mit dem auseinanderklappen des Gegners in zwei Hälften.
Es wurden im Lager schon Wetten abgeschlossen, wie tief Gush'Pak Lorak beim nächsten seiner Opfer seinen Hieb bekam.
20.06.2003, 17:44 #163
Kruhm Kach
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Doch da legte sich eine Hand schwer auf seine Schulter.
"Laß sein, du brauchst deine Kraft für den Kampf. Den wahren Kampf. Und wer weiß, den dort drüben" er nickte in Richtung des vermeintlichen Angaffers von D Kelá brauchen wir vielleicht auch in der Schlacht. Also töte ihn nicht voreilig."
Kruhm Kach, der alte Krieger hatte weise gesprochen, er hatte recht. Pak Lorak grummelte noch etwas von D Kelá hätte es ihm gesagt und dergleichen, doch Kach ließ keine Widerworte gelten.
"Nimm nicht alles so ernst, was sie sagt. Sie kann auf sich alleine aufpassen - wäre sie sonst Kriegerin?"
Alle schwiegen nun und hörten dem Anführer zu, der den Kriegsplan erläuterte. Es sollte irgendwo in den Nordteil der Insel gehen. Ein dunkles Gebäude auf einem Berg. Und ganz ohne Wachen. Der Schamane hatte die Götter befragt und die hatten gesagt, es sei ein leichtes Eindringen, da die Bewohner nicht in der Lage seien, sich zu verteidigen. Kuttenträger, die Bücher lasen und anderen Unfug trieben. Krieg war nicht ihre Sache. Ein leichter Sieg also.
Kruhm Kach dachte an die letzten angeblich so leichten Siege nach, die mit dem Rückzug der Armee und vielen toten Kämpfern geendet hatten, doch viel Zeit blieb ihm dazu nicht, denn es ging los. Ein paar Schiffe wurden mit Kämpfern beladen und sollten sich dann in Bewegung setzen, um zum Nordteil der Insel zu fahren.
20.06.2003, 19:20 #164
Col'Ka
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Seit er wieder da war, hatte Col'Ka nicht viel unternommen. Er hatte sich und seine Mannschaft gestärkt. Und Col'Ka hatte einen Enschluss gefaßt, er wollte hier bleiben. Er wollte wieder Fuß fassen und die Führung der Orkiaschen Truppen von Khorinis zurück erlangen. Doch ein großes Problem stand vor ihm, die Offiziere, die meisten waren gegen ihn. Der Kriegsherr musste also beweisen, dass er etwas taugt. Und wie könnte er es besser tun, als durch einen Sieg der Orks, selbst wenn es kein großer Sieg wäre. Er beschloss, einen ihm wohlgesonnenen Schamanen zu befragen. Dieser meinte, dass im Norden ein seltsames Gebäude der Menschen steht, dessen Bewohner nicht viel vom Kämpfen verstehen, sondern mehr vom Lesen. Daraus schloss Col'Ka, dass es sich wohl um eine Universität der Menschen handele, also genau das richtige Ziel.

Col'Ka lies per Trommeln alle Orks zusammen kommen. Mit Hilfe des Schamanen hielt der Krigsherr eine Ansprache. Anfangs schmierte er ihnen regelrecht Honig um den Mund, indem er irgendetwas vonwegen Tapferkeit der Orks und mächtig stolz redete. Erst später kam er zum eigendlichen Teil, bei dem ihn der Schamane besonders unterstützte. Sie erklärten ihren Plan, ein menschliches Gebäude im Norden zu erobern. Als sie fertig waren, drehten sich nur wenige Orks genervt oder gelangweil um und verschwanden. Die meisten liefen sofort los und rüsteten sich für den Kampf. Col'Ka hingegen ging ruhig zu der Bah'Hut und wartete, bis alle an Bord waren. Dann setzte er, wie auch die anderen Orkischen Schiffe die Segel und verschwand kurz später Kurs Norden.
18.07.2003, 03:09 #165
Tan' da Mar
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Tan’ da Mar fühlte sich nicht Wohl, diese enge, die Gerüche der anderen und dann auch noch dieser Seegang, nein sie war nicht geboren für auf See zu sein und sie sehnte sich endlich wieder nach einem Stück, festen Bodens unter ihren Füßen.
Irgendwo tief im Inneren der Galeere war sie mit den anderen neuen Kriegern, auf dem Weg zu einer Insel, die Menschen nannten sie Khorinis hatte sie, bei ihrer Abkommandierung aus der Kaserne in Orkland erfahren.
Jetzt wurde es Ernst, Sie war nun eine Kriegerin und reif dafür an irgendeiner Front dieses schon so lange dauernden Krieges zu Bewähren oder zu Sterben.
Auf letzteres hoffe die Junge Ork-Kriegerin nicht, Sie hatte sich und Ihrem Clan feierlich Geschworen sich zu bewähren und ihrem Clan keine Schande zu machen.
Aber wie sollte sie sich hier drin bewähren, seit vielen Nachtzyklen, war sie jetzt schon mit ihren Ork Kameraden hier in diesem Schiff eingepfercht wie Vieh.

Sie dachte wieder zurück an ihre Abkommandierung, anfangs hatte sie sich gefreut als sie mit diesem Befehl ihres Ausbildungs-Kommandanten zu einer Kriegerin befördert wurde und da sie, wie sie hoffte auf dieser Insel ihren Bruder wieder sehen würde, wenn er noch lebte.
Sie kannte nur die Menschen die in Orkland als Sklaven gehalten wurden und diese, waren ihr immer als ziemlich schwächlich vorgekommen, aber so schwach konnten die Menschlinge nicht sein, sonst würde der Krieg gegen sie nicht schon so lange dauern und so wie es jetzt aus sah würde sie bald erfahren wie stark die Menschen waren die nicht in Sklaverei leben mussten.
Sie hoffte das, das sehr rasch geschehen sollte, nein berichtigte sie sich selber in Gedanken nicht auf das aufeinander treffen mit Menschen-Kriegern, sondern das sie endlich aus dieser vermaledeiten Enge des Schiffes kommen könnte.
Seit einigen Nachtzyklen wurde die Stimmung hier unten immer gereizter und es hatten sich auch schon einige Orks sich gegenseitig verletzt, weil sie hier unten auf einander los gegangen waren.

Tan’da Mar machte nicht alleine die enge dafür verantwortlich, sondern auch die Aufgestauten Gefühle und der Blutdurst endlich Kämpfen zu Dürfen, und seinem Clan halt Ehre zu bringen.
Tan hatte es als Weibliche Ork doppelt so schwer, nicht nur das sie von ihren Männlichen Kameraden belächelt wurde und selbst wenn sie bewiesen hatte das sie Kämpfen konnte mehr Hohn als Lob bekommen hatte in der Zeit ihrer Ausbildung, und auch hier unter ihren Kameraden wurde sie mehr belächelt, als ernst genommen, aber sie würde es ihren Mitkämpfern schon noch zeigen wozu sie alles fähig war.

Sie wurde aus ihren Gedanken aufgeschreckt als auf einmal die Tür aufgestoßen wurde, die zu den Treppen führten und somit hinaus aus der enge des Schiffes.
Ein Elitekrieger stand in der Tür und schrie einige befehle, doch ein lautes Freuden johlen, übertönte diese Befehle auf einmal, als der Elitekrieger vermeldet hatte das sie am Ziel seien und die Galeere vor der Insel Lag die, die Menschlinge Khorinis nannten.

Der Elitekrieger und ein paar seiner Kollegen, sorgten dafür das die Ausschiffung der Neuen ohne Probleme ablief.
Tan’da Mar war, da sie relativ nahe bei der Tür gestanden hatte recht schnell an der Reihe das Schiff zu verlassen.
Als sie endlich an Deck war musste sie Festellen das es Nacht war, und war eine sehr finstere. Sie hatte ihr zeit Gefühl bei der reise fast verloren, was sie nicht verwunderte so was passiert, wenn man lange zeit in einem Dunklen Raum eingepfercht war und während der reise nie die Sonne oder den Mond gesehen hatte.
Sie versuchte auch jetzt irgendwas zu sehen aber viel war es nicht. Was sie erkennen konnte, war das sie doch recht weit vom Ufer, weg geankert hatten, in der ferne, waren einige Lagerfeuer zu sehen, dessen licht sich auf der Wasseroberfläche spiegelte.
Als sich ihre Augen wieder an die Dunkelheit hier oben gewöhnt hatte, nachdem sie, das Innere des Schiffes über, von Fackeln erleuchteten Gänge, Treppen und Korridore, verlassen hatte
Sie sah, das wohl noch zwei andere Schiffe mit ihnen angekommen waren den, aber sicher war sie sch nicht da sie von den beiden Schiffen, so gesehen nur die Schattenrisse, sehen konnte..
Nach einiger Zeit wo sie hier an Deck hatte stehen müssen wurde ihr gesagt sie sollte in eines der Kleinen Boote einsteigen, dieses Würde sie an Land bringen und ihr wurde gesagt, wenn sie an Land war sollte sie sich erst einmal ein Schlafplatz suchen und sich morgen bei den neuen vorgesetzten zu melden.

Tan’da Mar wurde wieder flau, im Magen als sie die Fallstricke hinunter musste um in dem Kleinen Boot umzusteigen aber die ignorierte das Gefühl und kletterte zügig, hinunter zu dem Boot und als dieses Voll besetzt war schipperte es los in Richtung Land und kurze Zeit später landete es an einem Langen Sandstrand an.
Sie sprang geschickt an Land und war erst einmal froh, wieder festen Boden unter ihren Füßen zu fühlen, als sie eine Zeit so da stehen blieb, wurde sie plötzlich von einem Krieger angeschnauzt, Hey, nicht Träumen, du bist nicht die einzige die hier noch an Land kommt. Los geh dir ein Schlafplatz suchen und morgen Früh meldest du dich, dort hinten bei dem Kriegsherren, in dem Zelt dort oben auf der Klippe.
Tan’da Mar Schaute in die Richtung in der, der Krieger deutete und nach einem gegrunzten Danke ging sie zu den am nächsten liegenden Feuern und suchte sich ein Platz, an dem sie sich hinlegen und wieder einmal richtig schlafen konnte.
Nach einigem Suchen fand sie eine geeignete Stelle und legte sich dorthin und als ob ihr Körper nur darauf gewartet hätte war sie kurz, nachdem sie sich hingelegt hatte Tief eingeschlafen.
17.08.2003, 21:34 #166
Gorbad
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Gorbad saß an einem Lagerfeuer und nagte an einer überdimensionalen Keule - einem Razorbein. Der Fleischsaft lief ihm das Kinn hinunter und tropfte dem Ork auf die voluminöse, grüne Brust. Seine Pranken waren sehnig, die Haut knotig und dick. An den Fingern hatte er zwei Zentimeter lange, gelbliche Fingernägel. Gorbad grub seine großen Zähne in das zarte Razorfleisch und riss einen großen Brocken heraus, Fett und Sehnen hingen an dem Stück herab. Gierig schlang er es herunter udn wischte sich das Maul mit dem Handrücken ab, der schon vor lauter fettigem Saft im Mondlich glänzte. Es war eine gute Nacht. Der Mond und die Sterne leuchteten hell. Man konnte die orkischen Sternzeichen gut sehen, denn kaum eine Wolke lenkte den Blick ab. Gorbad warf die abgenagte Keule ins Lagerfeuer, rieb sich die Hände und das Maul ab und stand auf. Der große Ork packte seine Waffe und trottete herüber zu seinem Zelt. Seine Brüder waren anders als er, dieser Clan hier hatte sowieso eigenartige Sitten. Außerdem fraßen sie ihre Nahrung kalt, das Fleisch roh und blutig. Auch Gorbad tat dies, trotzdem genoss er es ein Stück Fleisch in die Glut zu werfen und zuzusehen, wie die Hitze es langsam und gemächlich bräunte ... das nun flüssige Fett und der Fleischsaft quoll aus den Poren und ließ die Glut kurz aber hell aufflammen. Es war ein befriedigendes Gefühl das warme, gebratene Fleisch im Bauch zu haben. Außerdem ließ es sich sehr viel leichter vom Knochen lösen und war leichter zu beißen. Es hatte einen ganz anderen Geschmack als rohes Fleisch. Ein paar seiner grünen Brüder hatte er auch schon auf den Geschmak gebracht, auch sie begannen ihre Nahrung zu garen. Gorbad jedenfalls packte sich auf sein Bett, ein mit Fell überzogener, mit getrocknetem Gras ausgelegter, flacher Hügel aus aus aufgeschütterter, weicher Muttererde. Er blickte auf den Rest des Tieres, das er heute erlegt hatte. Es war überdurchschnittlich groß gewesen, deswegen dachte er darüber nach sich aus dem Schädel eine Trophäe zu machen, die er dann an einem Gürtel oder ausgehöhlt als Helm tragen würde. Fliegen umkreisten den Kadaver und labten sich daran. Gorbad war gut mit dem Tier bedient, das Fleisch würde für zwei oder drei Tage reichen. Die Maden die sich dann darin gebildet hatten gaben dem Ganzen noch einen besseren Geschmack. Sie wurden über dem Feuer knusprig, platzten durch ihr Eiweiß auf und es war lustig ihnen zuzuschauen, wie sie sich wanden um dem Tod zu entkommen. Gorbad musste lächeln, ein Festmahl. Er stützte seinen Hals mit seinen Armen und bettete seinen Kopf darauf. Einmal rülpste er noch genüßlich und wie gewohnt laut, dann irgendwann schlief er ein ...
18.08.2003, 12:32 #167
Col'Ka
Beiträge: 67

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Col'Ka erwachte. Er lag in einer Hängematte, bestehend aus zwei Seilen, zwischen denen ein Netz aus festen Leinenstreifen gespannt war. Die Hängematte war zwischen zwei Bäumen befestigt, die ein paar Sonnenstrahlen zwischen ihren vielen Blättern hindurchließen. Diese wenigen aber dennoch hellen und warmen Sonnenstrahlen trafen den Kriegsherrn und weckten ihn letztendlich auch auf. Vorsichtig stieg der Ork aus der Hängematte, denn diese hatten die unangenehme Angewohnheit, sich leicht mal umzudrehen und ihren Insassen unsanft auf den harten boden zu befördern. Doch diesmal anscheinend nicht, denn Col'Ka kam unbeschadet herraus. Er streckte sich kurz und gingn dann zu einer nahegelegenen Feuerstelle und legte etwas Holz nach. Dann nahm er eine Bogenkonstruktion (so etwas wie ein altertümliches Feuerzeug) und legte auf die untere Holplatte in ein kleines Loch etwas Holzstaub und etwas Bastdann kam noch ein Holzstab, der genau in das Loch passte und um den ein Bogen gewickel war, in das Loch. Der Ork drückte den Stab mit einem Stein, ebenfalls mit passendem Loch, auf das Holzbrett und brachte ihn mit dem Bogen zum drehen. Durch die Reibung entwickelte sich Hitze, die dabür sorgte, dass der Bast und der Holzstaub zu glühen begannen und rauchten. Sofort legte der Kriegsherr ein Büschel trockenes Gras auf die Glut und pustete so lange, bis aus dem Gras eine Flamme hervorging. Diesen brennenden Grasbüschel legte er unter sein Holz. Durch ständiges Nachlegen von trockenem Gras, brannte das Feuercheen weiter und entzündete schließlich das Holz. Nun musste Col'Ka nur noch darauf achten, dass immer genug Holz nachgelegt wurde. Doch das war eigendlich kein großes Kunststück. Der Ork besorgte sich noch schnell einen großen Metalltopf und füllte ihn mit Wasser. Den Topf platzierte er über dem Feuer. Dann holte er noch einen Darmbeutel mit ca. 40cm länge und einem Durchmesser von 15cm. In deisem Beutel befand sich ein wertvoller Besitz der Orks. Es war getrocknetes, zerriebenes und in den Darmbeutel gepreßtes Fleisch. Der Kriegsherr öffnete den Beutel und entnahm eine viertel Hand voll Fleisch. Dieses beförderte er in den Topf mit dem Wasser. Hinzu kamen noch ein paar Gewürze und etwas Gemüse. Dieses ganze Gemisch wurde mit einem Holzlöffel umgerührt und das Fleisch begann aufzuquellen. Nach einiger Zeit nahm Col'Ka eine hölzerne Kelle und probierte die Suppe. Sie war fertig. In eine große Schüssel tat er seine Portion. Der Rest wurde unter den Orks aufgeteilt, die rechtzeitig da waren. Doch ihre Portionen waren um einiges kleiner als die von Col'Ka. Die Orks, die zu spät kamen, mussten sich entweder anderweitig nach Nahrung umsehen oder sich selbst etwas zubereiten. Der Kriegsherr jedenfalls schlürfte genüßlich seine Suppe.
20.08.2003, 07:51 #168
Yrch
Beiträge: 37

Es war an der Zeit. An der Zeit, endlich einmal etwas neues kennen zu lernen. Seit seiner Ankunft hier im Feldlager und überhaupt auf Khorinis hatte Yrch noch fast nichts gesehen, geschweige denn erlebt. Diese beschissene Insel begann ihn zu langweilen, dabei war er doch freiwillig hierher gekommen. Aber wahrscheinlich lag seine Langeweile nur daran, dass er bis jetzt nur im Feldlager hinter dieser monströsen Palisade gewesen war und schon seit einiger Zeit keinen schwachen Menschling mehr getötet hatte.
Nun war es an der Zeit, diesen Zustand zu ändern.
Es gab hier zwar Oberbefehlshaber und Hauptleute, Schamanen und all die Orks, die man bei einem Feldzug halt so traf. Aber Yrch war bisher noch keiner Einheit zugeteilt worden, lag es nun daran, dass er ein kol-isha war oder dass er sich nicht allzu sehr darum bemüht hatte, einen Auftrag zu erhalten.
Bisher hatte er keinen Angehörigen seines Clans in den Reihen des Heeres entdeckt. Also hatte er auch mit noch niemandem näher Bekanntschaft gemacht. Die anderen Orks verachteten ihn, ebenso wie er sie verachtete. Aber sie hatten immerhin ein gemeinsames Ziel, die Vernichtung dieser schwachen Menschenrasse.
Yrch packte sich noch eine Fleischkeule ein, dann hatte er alles, was er brauchte. Er hatte vor, auf eigene Faust einmal etwas umherzustreifen. Hinter dem Wall befand sich ein Tal, die Menschlinge nannten es anscheinend Minental. Sie buddelten Löcher in die Erde und suchten nach einem glänzenden Metall, das angeblich magisch sein sollte. Wenn es ihnen Spass machte... Jedenfalls gab es trotz der Orkinvasion noch Menschlinge hier, also sollte doch auch für Yrch der eine oder andere vorhanden sein. Nun würde er einmal auf die Suche nach einem gehen.
Mit seiner Waffe in der Hand und einem kleinen Beutel auf dem Rücken geschnallt machte er sich auf zum grossen Tor. Die Wachen wollten ihn zuerst nicht alleine rauslassen, aber nachdem er ein bisschen rumgeknurrt und mit seiner Axt rumgefuchtelt hatte, liessen sie ihn doch hinaus. Immerhin befand sich dieses Minental sozusagen in der Hand der Orks. Und zudem war er ja nur ein kol-isha.
04.10.2003, 20:21 #169
Col'Ka
Beiträge: 67

Col'Ka sah über die vielen Orks, die gelangweilt in der Gegend rumlagen, sich sinnlos besoffe, sich gegenseitig verprügelten oder trainierten. Bis auf die, die trainierten, taten alle ziemlich sinnlose Dinge. Sie wussten im Grunde nicht wohin, es gab nicht einmal eine Gemeinschaft unter den Orks, kaum einer kannte den anderen. Der Kriegsherr wusste, was gebraucht wurde, und zwar eine art Lager. Die Orks brauchten ein vernünftiges Lager, das sie als Bezugspunkt nehmen könnten und in dem sie sich heimisch fühlen könnten. Ein Lager, in dem sie sich kennenlernen würden.

Doch so ein lager konnte man nicht einfach so mir nichts dir nichts errichten, es bedurfte schon einiger Vorbereitung. Und hinzu kam, dass wohl nicht gerade viele Orks gerne bauten. Nein, sie kämpften viel lieber. Also benötigten sie wohl logischer Weise Arbeitskräfte und Col'Ka wusste, wo es genug zu finden Gab. Sein Befehl ertönte über die gesamte Ebene: "Macht euch bereit, besetzt alle drei Schiffe voll, wir ziehen los!
04.10.2003, 20:33 #170
Tshok Dash
Beiträge: 17

Tshok Dash Trank ein wenig Bier, welches er von einem Menschen an sich genommen hatte und unterhielt sich mit einem anderen Ork. Ihm war öde, die ganze Zeit Menschen ausrauben ist nicht das Wahre.
Er sah sich im Lager um, überall waren Zelte aufgebaut. Das einzige Gebäude, das zu sehen war, war der Tempel, der hier schon länger stand. Tshok Dash überlegte, wie es hier wohl vorher ausgesehen hatte. Hier haben Menschen gelebt, dass wusste er, aber was war vor denen hier gewesen?
Der Ork erblickte den Kriegsherrn Col'Ka, der nicht gerade fröhlich schaute. Tshok Dash wollte sich gerade seinem Gesprächpartner zuwenden, als plötzlich ein Schrei durch die Lufte hallte: "Macht euch bereit, besetzt alle drei Schiffe voll, wir ziehen los!"
Was der wohl wieder vorhatte? Bestimmt ein Feldzug gegen die Menschen. Da musste Tshok Dash natürlich dabei sein. Er Trank den letzten Schluck Bier aus dem Tonkrug und machte sich auf den Weg zu einem Schiff.
Viele Orks waren mittlerweile schon eingestiegen. Es waren einige Flüche der Krieger zu hören, doch das war immer so, wenn sie fort mussten.
Tshok Dash bestieg ein Schiff und machte es sich auf einer Bank darauf gemütlich. Er schaute hinunter ins Meer, und fragte sich, wann es los geht.
04.10.2003, 20:34 #171
Brosh dar Urkma
Beiträge: 128

Brosh war gerade daran einigen Spähern den Kampf mit dem Krush Varrok beizubringen, als der Ruf des Kriegsherrn ertönte. Brosh war erleichtert, endlich ging es mal um was anderes als lumpige Späher ausbilden. Oououou brüllte Brosh und ohne auf die fragenden Blicke seiner Schüler zu achten rannte er los. Richtung Schiffe. Endlich er wollte wieder kämpfen und zwar gegen menschen oder andere feinde nicht immer diese Trainingskämpfe gegen diese schwächlinge. Freude durchbrauste seinen Körper. Er vergass ganz Thugdok zu sagen, dass er loszog. Doch war das auch egal, dieser hätte ihn blos davon abgehalte, er hielt ja nichts von Morden.
Bald erreichte Brosh die Anlegestelle der Schiffe. Viele andere Orks waren ebenfalls herangestürmt.
Die Shamanen dort rüber! hörte er von einer seite Die Elitekrieger sollen aufteilen, ebenso die Krieger! von der anderen.
Brosh ging auf das nächste schiff zu. Eine Schlange stand davor, keine warteschlange wie es bei Menschen gewesen wäre, nein ein wildes durcheinander und gebrüll. Brosh brüllte ebenfalls.
Es dauerte ihm zu lange, auf die Galeere zu kommen doch auch das schaffte er.
Krieger, dort rüber! brüllte ihn der Offizier auf dem schiff an. Brosh tat was ihm befohlen wurde und setze sich an seinen Platz in der Galeere. Er war für den kampf gerüstet. So wie immer denn, weder sein krush varrok noch seine Rüstung zog er je aus.
04.10.2003, 20:50 #172
Col'Ka
Beiträge: 67

Col'Ka stand auf der Brücke der Bah'Hut. Der Wind strich ihm durch die grünen, wilden Haare. Er sah einige Ork, die sich diese Haare stark gestutzt hatten und einige, die sie mit einer Sehne zusammengebunden hatten.

Er gab den Befehl zum Aufbrechen, alle drei Schiffe holten die Gangway ein, lösten die Taue, die an ein paar Bäumen befestigt waren und lichteten die Anker. Die Krieger gingnen an die Ruder, die nun aus dem Rumpf der Schiffe zum Vorschein kamen und ins Wasser glitten. Mit vereinter Kraft bewegten sie die Schiffeauf die Hohe See hinaus, wo die Segel gehisst wurden. Der Wind gab zusätzliche Kraft und die schnittigen Schiffe glietten nur so dahin. Doch Bald schon mussten sie wieder näher ans Ufer rudern, da sie sonst entdeckt werden könnten. Alle Segel und Fähnchen wurden eingeholt und alle Orks duckten sich, damit sie möglichst spät entdeckt werden würden.
05.10.2003, 15:07 #173
Col'Ka
Beiträge: 67

Unter der Führung der Bah'Hut liefen die drei imposanten Orkschiffe im provisorischen Hafen ein. Die gesamte Rückreise war von einer großen Feier begleitet gewesen. Man konnte die nun hell erleuchteten Schiffe, auf denen gegröhlt und gesungen wurde, schon von weitem ausmachen, zumal es auch schon Tag war.

Die Anker wurden ins Wasser gelassen, die Segel gerafft und die Ruder eingeholt, dann Wurden Taue zum Ufer geworfen, die von den dort rumstehenden Orks an den Bäumen festgebunden wurden. Als alle Schiffe gesichert waren, wurde die Gateway an Land gelassen und Massen von Orks stürmten auf ihr herrunter. Als die meisten Orks von den Schiffen runter waren, wurden die erbeuteten Bierfässer und Brotleibe, die noch übrig waren abgeladen und an Land konnte weitergefeiert werden. Was die Meisten Orks nicht mitbekamen, war, dass die gefangenen Menschen ebenfalls entladen wurden. Zufrieden beobachtete Col'Ka diese Szenerie.
05.10.2003, 15:20 #174
Tshok Dash
Beiträge: 17

Tshok Dash torkelte ein wenig besoffen die Gateway hinunter. Die meisten Orks feierten sofort weiter, doch Tshok Dash wollte noch schauen, was nun mit den Sklaven passierte.
Als alle Orks von den Schiffen gegangen waren, kamen die Menschen aus dem Laderaum der Schiffe hervor. Ihre Körper waren übersäht mit Prellungen und Wunden. Müde gingen sie unter Aufsicht einiger Orks an Land. Tshok Dash ging auf sie zu und beobachtete sie genau. In ihren elenden Gesichtern war Schmerz und Verzweiflung zu erkennen. Wenn einer mal hinfiel, schlugen die Aufseher auf ihn ein, so dass er qualvoll aufstand oder leblos liegen blieb. Es kamen immer mehr Männer von den Schiffen hinunter.
Voller Freude, über den gelungenen Raubzug beobachtete Tshok Dash die Sklaven weiter.
05.10.2003, 15:38 #175
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo hatte es schon durch das Bullauge gesehen, sie waren an Land gestoßen. Sein Partner war aufgewacht, doch war er verängstigt. Die Augen der Gefangenen zeigten, dass sie Angst hatten. Das waren keine Männer, die zu einer Flucht mitkommen würden, nicht nachdem die Orks sie sich vorgeknöpft hatten. Doch bald näherten sich Schritte. Zellen wurden aufgeschlossen und die Männer herausgezerrt. Manche schrien, manche kamen einfach mit, manche wehrten sich. Die Orks hatten bald begriffen, dass ein Ork alleine Milgo nicht herauszerren konnte. Zu fünft allerdings schafften sie es und brachten Milgo nach draußen. In einiger Entfernung sah er die Orkpalisade. Er war hinter der Orkpalisade!!! Er konnte es kaum glauben. Hier waren ein paar Zellte, aber keine Armee. Wenn er hier rauskommen würde, dann würde er es erzählen und bei Innos, irgendwann würde er zurückkommen. Wenn er die Magie Innos beherrschte. Doch momentan war er zwischen 5 Orks, die ihn nach draußen zerrten... Viele schrien, manche lagen von ihnen tot auf dem Boden und ein paar standen. Ein Ork ging prüfend durch die Reihen.
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