World of Gothic Archiv > Rollenspiel Taverne "Zur toten Harpyie"

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05.03.2003, 21:00	#226
HoraXeduS Beiträge: 1.113	"Ich weiss nicht, was es genau ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich in irgendeiner Beziehung zu den Beschwörern des xiphius gladius, also des Schwertfischs, stehe. Ich selber hatte nie etwas mit ihnen zu tun, solange ich zurückdenken kann, doch als Junge bereits träumte ich erstmals vom Schwertfisch. Dass er es war, habe ich allerdings erst viel später durch Zufall herausgefunden. Den Traum hatte ich in der Nacht, als meine Mutter verbrannt wurde. Und ich...ich hatte sie verraten." Horaxedus stockte. "Bitte, versteh mich nicht falsch, sie haben mich nächtelang gefoltert damals und ich war fast noch ein Kind." Die Träne im Augenwinkel des Lehrlings konnte shark gut sehen, auch wenn sein Gegenüber sie im Schatten der Kerze, die vor ihnen stand, zu verbergen suchte. "Wirst Du mir bei der Suche helfen, wenn es an der Zeit ist, einem konkreten Anhaltspunkt zu folgen? Ich brauche diesen Rückhalt, sonst werde ich nicht einen Fuss mehr in die Bibliothek setzen können. Die Bücher über den Schwertfisch begannen bereits zu mir zu sprechen. Ich weiss, dass es verrückt klingt. Ich werde auch noch mit Kain darüber sprechen. Aber mehr sollen es nicht erfahren. Und wenn ich etwas herausfinde, einer Spur folgen muss, kann alles ganz schnell gehen, wann auch immer das sein mag. Dann werde ich Dich brauchen, shark." Wie erschöpft atmete Horaxedus aus. Eine Last war ihm soeben vom Herzen gefallen.
05.03.2003, 21:10	#227
shark1259 Beiträge: 1.033	"Und ich werde da sein. Egal wie sinnlos es erscheint, oder wie klein die Chance auf etwas zu stoßen ist, dass wir dann finden werden. Ich werde dich begleiten und dir zur Seite stehen wenn du darum verlangst. Dass du mir das anvertraut hast, und dann noch als ersten, beweist mir, dass ich dein vertrauen habe und du sollst auch meines haben." Shark wunderte sich selbst ein wenig über seine Worte. Nicht etwa weil diese etwas anderes waren als er dachte und auch fühlte, sie waren nur so fremd. Er hatte sich nicht gedacht, dass er so etwas zu sagen im Stande war. Er klopfte Horax noch einmal aufmunternd auf die Schulter und wollte damit das Band der neugewonnen Freundschaft stärken. Natürlich sah er, dass sein Gegenüber Tränen in den Augen hatte, doch warum sollte ihn das stören, auch er hatte etwas getan auf das er nicht stolz war, es war aber passiert und nun konnte er ohnehin nichts mehr dagegen machen. Aber Horaxedus hatte vielleicht die Chance noch einmal etwas zu tun um wenigstens sein Gewissen ein wenig zu bereinigen.
05.03.2003, 21:21	#228
HoraXeduS Beiträge: 1.113	Erleichtert hob Horaxedus den Blick. In welcher Beziehung auch immer der Schwertfisch zu Beliar stehen mochte, die Magier des ZuX, jedenfalls sein Freund shark, verurteilten den Lehrling nicht für eine Verbindung, die dieser selber nicht näher bezeichnen geschweige denn verstehen konnte. "Danke, shark." "Was hast Du nun vor?" fragte der Magier ruhig. Horaxedus überlegte einen Moment. "Nun, ich werde, wie ich es vorhatte, in die Stadt aufbrechen. Ich brauche Werkzeug. Und dann werde ich ins Kastell zurückkehren. Mit Freuden, denn nun weiss ich erst recht, dass ich dorthin gehöre." Er nahm einen Schluck aus seinem Bierkrug und fuhr mit aufgehellter Miene fort: "Wer weiss, was der Schwertfisch im Sinn hat? Ich selber darf es offenbar nicht herausfinden, sonst platzt mir noch der Kopf. Aber eines fernen Tages vielleicht werden Kain und Du an meiner statt das Geheimnis enträtseln. Und dann finde ich vielleicht sogar meine Schwester, die verschleppt wurde, als meine Mutter brannte." Horaxedus Miene verfinsterte sich wieder, doch der Hass des Lehrlings sprang nicht auf den Magier neben ihn über.
05.03.2003, 22:21	#229
HoraXeduS Beiträge: 1.113	Der Magier verstand sich darauf, dem Lehrling die Angst zu nehmen, wohl wissend, dass die Zuversicht dann von alleine wiederkehren würde. Es war nicht einfach nur Zerstreuung, was nun am Tisch in der hinteren Ecke der Taverne stattfand, es war auch Verstehen. Horaxedus verlor kein Wort mehr über seine Vergangenheit, und das war auch nicht nötig, er hatte genug gesagt. Nunmehr ergriff shark seinerseits das Wort und lenkte das Gespräch auf andere Dinge. Ein unbedarfter Zuhörer würde den Eindruck gewonnen haben, dass an diesem Tisch eine belanglose Plauderei stattfand und ein Stück weit hätte er recht gehabt. Angeregt setzten die beiden Mitglieder des Zirkels ihr Gespräch fort, aufrichtig und interessiert. Zwischendurch kam, auf ein Nicken des Magiers, der Wirt herbei und legte Schlüssel für das Obergeschoss auf den Tisch. Doch das blieb für einen Grossteil der Nacht auch die einzige Unterbrechung dieser erfreulichen Unterhaltung.
05.03.2003, 23:09	#230
PropheT Beiträge: 3.117	Wortlos ließ er die Blicke an sein freudloses, frostiges Antlitz abprallen und kratzte desinteressiert am metallenen Griff seines Metkruges. Die junge Frau gab indessen nicht nach und berührte sanft den Handrücken des Schwarzmagiers und knüpfte dann, unbeirrt von ihrem mürrischen Gegenüber und seines abweisenden Verhaltens, an ihren Redefluß an: „ Ein interessantes Mal, das du da hast. Welche Geheimnisse mögen sich dann wohl erst hinter deiner finstern Kutte verbergen“? PropheT blickte der jungen Frau erstmals in die tiefblauen Augen, seine Lippen hatten sich zu einer zornerfüllten, schmalen Linie verformt. „ Ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt, - Ich bin an belanglosen, abendfüllenden und vermeintlich heiteren Gesprächen nicht interessiert. Was sich hinter dieser dunklen Kutte verbirgt, willst du nicht einmal ansatzweise wissen…kleine, naive Mädchen wie du, sollten sich in der Stadt amüsieren und nicht Fremden auf die Nerven gehen“, erwiderte der Magier in strengem Tonfall. „ Ich sehe, anscheinend habe ich einen sehr ungünstigen Zeitpunkt erwischt, aber sei dir sicher, unsere Wege werden sich wieder kreuzen und vielleicht, wirst du dann endlich erkennen…….Seraphim...nahe am Wasser, doch ohne nasse Füße zu bekommen “, antwortete die junge Frau mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und mit dem letzten Wort, griff sie in ihren, kleine Lederbeutel, der an ihrem Hüftgurt festgemacht war, und schleuderte ein funkelndes, kreisrundes Etwas, in hohem Bogen in Richtung PropheT. So geheimnisvoll, wie sie anfangs aufgetaucht war, so schnell war sie auch wieder im Dunkel der Nacht, durch den Tavereneingang, verschwunden. Ein Geräusch von Metall, das auf Holz aufschlug, durchflutete den weiten Raum der Schenke. Gespannt verfolgte der Magier das goldene, rotierende Objekt vor ihm, bis es sich langsam der Anziehungskraft geschlagen geben mußte und sich offenbarte. Vor ihm auf den Tisch lag ein goldenes Medaillon, das die Größe einer geballten Faust fasste. Auf beiden Seiten, waren seltsame, aber irgendwie vertrauten Eingravierungen vorhanden. Eine Tatsache, die den Magier aus seiner Gleichgültigkeit riß. Anscheinend versteckte sich hinter dem naiven Lächeln Seaphims, doch mehr, als nur ein belangloses, von Zufall geprägtes Gespräch. Das anfängliche Desinteresse gegenüber der jungen Frau, schwenkte plötzlich in eine lodernde Zuversicht um. Anscheinend waren die Schritte PropheTs in den letzten Monaten von etwas bestimmt, das noch im Ungewissen lag. Die Suche nach dem vorerst Ungewissen, gab dem Magier neuen Auftrieb und schnell macht er sich nach Khorinis auf, die Taverne hinter sich laßend.
06.03.2003, 15:32	#231
Longbow Beiträge: 4.035	Der weg bis zur Taverne war in der Tat sicher. Long begegnete keinem einzigen Wesen. Er betrat das Gebäude und sah, dass es für ihn erstaunlich sehr gut besucht war. Ihm wars recht, denn so vergrößerte sich gleich die Chance, dass er hier einen Söldner findet, der zufällig gerad auf Onars Hof will und ihn mitnimmt. Long setzte sich an einen freien Platz an einem allerdings schon gut besetzten Tisch. Beim Wirt bestellte er ein Bier, was er auch gleich bekam und bezahlte. Er schaute sich den Tisch an, und zufällig sah er am anderen Ende einen Söldner alleine vor sich hin trinken. Long stand auf und setzte sich zu ihm. Unerwartet blickte der Söldner gleich auf und begrüßte Long freundlich, als ob sich noch nie ein Menschen von alleine zu ihm gesetzt hat. Long erwiderte seinen Gruß und begann auch gleich zu fragen, ob der Kämpfer ihn zu Onar begleiten kann. Es schien Longs Glückstag zu sein, denn der Söldner stimmte gleich zu. Er werde nur noch sein Bier aufsöppeln und dann kanns losgehen. Er müsse angeblich sogar eh zum Hof. Als er dann soweit war, machte sich beide auf den Weg.
06.03.2003, 20:31	#232
shark1259 Beiträge: 1.033	Schon wieder saßen Horax und shark auf dem selben Tisch, wie am Vortage, schon wieder war nicht sonderlich viel los in dem etwas nach Rauch riechenden alten Raum und schon wieder musste shark sein Geld herzeigen bevor ihnen, der etwaas mürrische Wirt etwas zu essen und zu trinken brachte. Doch all dies störte die beiden Zirkler nur wenig, denn es war im Grunde ein sehr familiäres Klima hier. Man fühlte sich seltsamerweise "unter sich" wenn man hier miteinander redete. Gemütlich saßen Horax und shark am Tisch und plauderten über dies und jenes. Die Sorgen vom gestrigen abend waren zwar bei weitem nicht vergessen, doch sprach keiner von ihnen. Und auch das tat einmal gut. Auch wenn immer gesagt wurde, man solle über alles reden, war es in diesem Fall einfach besser. Shark aß eine sehr gut zubereitete Moleratsuppe welche jedoch nicht wirklich der im Kastell das Wasser reichen konnte, trotzdem mündete sie sehr gut. "Wir werden wohl heute beide wieder aufbrechen nehme ich an. Und ich werde wieder ins Kastell zurückkehren. Aber du, wo wirst du hingehen? Wie lange noch... Wie lange noch hast du vor fortzubleiben?"
06.03.2003, 22:34	#233
HoraXeduS Beiträge: 1.113	Die Suppe, die auch Horaxedus löffelte, war gar nicht übel und der Teller daher schnell leer. Satt lehnte sich der Lehrling zurück und bedachte die Frage, die shark ihm soeben gestellt hatte. Wollte er immer noch in die Stadt? Zweifelsohne brauchte er Werkzeug, aber ob er einen Schmied finden würde, der geschickt genug war, es auch herzustellen? Ausserdem kam eines nicht in Frage: Das Werkzeug eines Handwerkers liess man sich nicht von anderen schenken, auch nicht, wenn man zu ihnen gehörte. Also würde Horaxedus zusehen müssen, dass er bald zu Geld kam. Wie sich das gestalten sollte, war ihm selber noch nicht klar. Aber die Stadt war stets ein guter Ausgangspunkt. "Ja, auch ich werde aufbrechen. In die Stadt zieht es mich. Es gibt noch einige Erledigungen zu machen, wahrscheinlich werde ich erst in einer Weile, ein paar Tagen vielleicht, wieder in das Kastell zurückkehren. Ich nehme an, Du brichst jetzt dorthin auf?" Der Magier bestätigte mit einem freundlichen Lächeln. Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen und es war Zeit, sich auf den Weg zu machen. shark beglich die Rechnung, reichte Horaxedus kurz die Hand und war bereits in der Dunkelheit verschwunden, als Horaxedus seine Sachen verstaut hatte und sich ebenfalls auf den Weg machte.
10.03.2003, 20:02	#234
Vilburn Beiträge: 381	Der Dieb betrat die Taverne. er sah ssich um. In der Ecke saßen einge Leute und unterhieltem sich. Andere aßen Suppe und ein Barde spielte in der Ecke leist auf seiner Gitarre. Da Vilburn der Magen knurrte entschied er sich auch eine Suppe zu bestellen und dann auf sein Zimmer zu gehen. Er ging zum Wirt und ffragte diesen nach einer Suppe den Schlüssel für ein Zimmer erhielt er aber die Suppe wwar leider, wie alles andere, ausgegangen. Vilburn bezahlte für eine Nacht und ging dann nach oben in das ihm zugeteilte Zimmer. Oben angekommen sah er sich prüfent um. Es schien alles in Ordnung zu sein. Er verriegelte die Tür, legte seine Rüstung ab und lies sich in die Kissen sinken. Den Wirt hatte er darum gebeten ihn um acht Uhr morgens zu wecken schließlich woltte er das seine Reise nicht noch einen Tag dauerte. Und während der Dieb noch verworrene Gedanken durch den Kopf flogen fiehlen seine Augen zu und er schlief ein.
11.03.2003, 16:20	#235
Vilburn Beiträge: 381	Am nächsten morgen wurde Vilburn von einem lauten Klopfen geweckt. Es war der Wirt, der wie ein verrückter gegen die Tür hämmerte und daberi Sachen wie Wach endlich auf du fauler Sack brüllte. Schlaftrunken wangte der Dieb schließlich zur Tür und öffnete sie. vor ihm stand der Wirt, dieser sah ihn nur kurz an und ging dann ohne etwas zu sagen wieder hinter seinen Tresen. Vilburn schloss machte die Tür wieder zu und zog sich an und wusch mit Wasser aus einer Risiegen Schal, die der wirt vor seine Tür gestellt hatte. Nachdem er seine Sachen gepackt hatte verließ er die Taverne und rief dem Wirt im Vorbeigehen noch ein fröhliches Aufwiedersehen zu. Doch der Wirt antwortete nicht sonder murmelte nur etwas vor sich ihn. Schien nicht besonders gut gelaunt zu sein dachte Vilburn und verlies die Taverne in richtung Onar´s Hof
14.03.2003, 18:44	#236
DarkLink Beiträge: 207	DarkLink: << Hier werde ich das essen wohl nicht umsonst bekommen, aber vielleicht bekomm ich ja den Job mal sehen. >> er ging herüber zum Wirt. DarkLink: << Hey Wirt, weißt du… >> Wirt: << Hey mal Langsam Junge. Wer bist du überhaupt, ich hab dich noch nie hier gesehen? Also, du kannst mich Orlan nennen. >> DarkLink: << Ähm mein Name ist DarkLink ich bin auf der Suche nach einem Job >> Orlan: << Verstehst du denn was vom Wirt Dasein? >> DarkLink: << Ähm… nicht wirklich! >> Orlan: << Dann kann ich dich hier nicht gebrauchen. Aber du könntest es mal auf Onars Hof probieren, da gibt’s immer Jobs für Leute wie dich >> DarkLink: << Vielen Dank! Wie komme ich denn bitte schön dorthin? >> Orlan: << Du kannst einfach den Wegweisern folgen. >> DarkLink: << Werd ich machen. Auf wiedersehen. >> DarkLink drehte sich um und ging aus der Taverne hinaus um sich auf den Weg zum Hof zu machen.
17.03.2003, 16:47	#237
Linky Beiträge: 3.168	Die Tür knallte nach innen und ein ordentlich gekleideter Bürger kam in die Gaststube herein. Es herrschte wie immer eine gemütliche Atmosphäre - ein lautes Reden und tun füllte den Raum, über so manchem Tisch hing eine Wolke aus Sumpfkrautrauch und woanders musste man aufpassen, dass man nicht in eine Pfütze Bier trat. Ohne viel aufsehen zu erregen stapfte Linky durch das Gasthaus und ließ sich an einem runden Ecktisch nieder. Es war ein gemütliches Eckchen und - oh wunder - auf dem Tisch stand sogar noch ein halbvoller Krug Bier. Der Geschäftsmann bemächtigte sich diesem, genoss ihn dann aber relativ kurz - einen Zug lang. Dann wanderte Linkys Blick ein wenig im Raum herum. Er konnte schwören, dass mindestens die Hälfte der Gäste hier alte Gefangene aus der Barriere waren. Der Rest war entweder anderes Gesocks oder ein feiner Bürgerpinkel, wie Linky es zu sein gepflegte - jedenfalls sollte es den Anschein erwecken. Nun hatte er jeden Gast einzeln gemustert und wandte sich dann wieder einem Krug Bier zu, den er einem angetrunkenen Gast entnehmen konnte.
17.03.2003, 17:25	#238
Carras Beiträge: 1.377	Carras schritt hinein bestelölte sich noch im Laufen ein Bier setzte sich hin und schaute sich um. Bei ihm in der Nähe saß ein Mann der wie ein Söldner aussah und um ihn herum lauter bzwielichtige Gestalten.. oder diese feinen leute die mehr Dreck am stecken haben als Gefangene aus der ehemaligen Strafkolonie. Aber das sollte ihm auch egal sein, die Leute intressierten ihn nicht.. alle bis auf den anscheinenden Söldner. Carras schritt auf ihn zu: Hallo ich bin Carras ein Schürfer Ich wollte fragen ob du einen Ort kennst wo ich mich mit Klamotten und anderem Kram eindecken kann? Am besten auf dem Hof
17.03.2003, 17:35	#239
Linky Beiträge: 3.168	Linky schreckte hoch. Man hatte ihn also als Söldner entlarvt? "Hey du, posaune dein Wissen nicht so raus. Hier in der Taverne sind Söldner nämlich nicht so erwünscht", murmelte Linky, "und was brauchst du? Kleidung? Geh mal zu Linky. Achja, ich bin übrigens Linky. Was willst du denn haben? Und wie heißt du überhaupt?" Ziemlich viele Fragen auf einmal, aber fragen kostete ja bekanntlich nichts. Unruhig sah sich der als Bürger verkleidete Söldner im Raum um, aber anscheinend war niemand aufmerksam geworden. Dann nahm er noch einen kräftigen Schluck von seinem Bier und wartete auf die Antwort des Typen.
17.03.2003, 17:46	#240
Carras Beiträge: 1.377	Die meisten hier intressiert das eh nicht! ... naja mir ist es auch egal aber so wie du aussiehst vom Körperbau her bist du nie im Leben nen Bürger.. und die Milizen und die aufgeblasenen Paladine werden sich kaum verstecken. Carras dachte erst einmal nach und antwortete dann: Ich bin Carras ein Schürfer auf Onars Hof Und ich will haben, einen schönen Mantel ein Paar Lederstiefel ein paar Lederhandschuhe, eine verzierte Schwertschneide und eine normale und einen Ring.. achso und einen Schleifstein aber so was hast du wohl nicht auf Lager hm? Gespannt wartete er auf die Antwort des Söldners und schluckte ebenfalls einen großen Teil seines Bieres hinunter.
17.03.2003, 17:54	#241
Linky Beiträge: 3.168	Linky kratzte sich vielversprechend am Kinn. Er überlegte kurz und antwortete darauf: "'nen schönen schwarzen Mantel habe ich da. Lederstiefel und Handschuhe muss ich wohl besorgen, dürfte aber kein Problem sein. Ringe, noch dazu goldene habe ich zu Hauf. Und einen Schleifstein habe ich auch noch. Sieht gut aus oder?" Der Söldner griff unter den Tisch und holte sich ein vertrocknetes Brötchen aus der Tasche. Jenes steckte er in seinen Mund und knabberte ein wenig daran herum. Carras, so schien der Schürfer zu heißen, nickte zufrieden. Er hatte anscheinend nicht erwartet, dass der Söldner ein Händler war und dazu auch noch so viele Waren hatte. "Nun gut, mein Laden liegt aber auf dem Hofe Onars. Ich wollte heute abend sowieso dorthin, willst du mich begleiten?" Linky spuckte das angeknabberte Brot auf den Tisch, nahm noch einen Schluck von dem Bier und erhob sich dann von seinem Hocker. Fragend schaute er zu dem Schürfer, seinen Körper so haltend, als wolle er jeden Moment aufbrechen.
17.03.2003, 18:07	#242
Carras Beiträge: 1.377	Carras nickte ihm zu lies sein Bier stehen und schritt hinaus. Geh du voraus sagte Carras stellte sich neben ihn und schritt mit ihm hinaus.
20.03.2003, 23:28	#243
Phoenixfee Beiträge: 1.572	Phoenixfee betrat den Gastraum, schaute sich um und allzu viele Gäste waren nicht mehr da. Sie bestellte sich bei dem Wirt ein Krug Bier, und lies sich auch noch seine übrigen Waren zeigen. Sie kaufte noch ein Paar Lebensmittel, setzte sich an einen Tisch und trank langsam an Ihrem Bier. Phoenixfee dachte nach, was sie machen solle, entweder noch weiter bis Khorinis gehen, oder sollte sie sich doch besser hier erst mal ein Zimmer nehmen und morgen früh erst nach Khorinis weiter gehen. Als sie so darüber nachdachte was sie machen solle, betrat ein Mann die Taverne. Dieser fiel Phoenixfee sofort auf, Er trug eine Novizenrobe aus dem Kloster, diese machte einen doch recht verschlissenen Eindruck, aber das war nicht das auffälligste. Phoenixfee hatte früher schon Novizen in Khorinis gesehen, aber die trugen entweder ein Schwert oder ein Kampfstab, aber sie hatte noch nie ein Novizen mit einem Langbogen gesehen. Ein Feuermagier Novize mit einem Langbogen, das ist doch auch mal was, dachte sich Phoenixfee vielleicht konnte ich Ihn mal fragen ob er jemand wusste, der mir den Umgang mit dem Bogen beibringen könne. Phoenixfee stand auf und sprach den Novizen an. Hallo. Entschuldige das ich dich so einfach anspreche aber ein Novize mit einem Bogen ist mir noch nie begegnet. Darf ich dich was fragen. gespannt wartete sie auf eine Antwort des Novizen.
20.03.2003, 23:40	#244
Der Inquisitor Beiträge: 526	Überrascht drehte sich dorrien um und betrachtete kurz die junge Frau, die ihn angesprochen hatte. "Äh...ja, sicher..." antwortete er, noch immer etwas überrascht. "Kannst du mit dem Bogen gut umgehen?" wollte sie wissen, der Hexenjäger grinste. "Ja." antwortete er und holte dabei ein paar Goldstücke aus seinem Geldbeutel, die er auf die Theke legte und dafür ein Bier verlangte. Der wirt ließ sich nicht lange bitten sondern öffnete eine flasche und goss das schäumende Getränk in einen Becher, den er anschließend über den Tresen Schob. "Kannst du mir das Bogenschießen beibringen?" fragte die junge Frau, und prompt verschluckte sich der Hexenjäger, was er lautstark hustend kundtat. Verwundert sah er sie an. "Ähm...das Bogenschießen beibringen? Na ja, warum eigendlich nicht... Aber wie heißt du überhaupt? Mein Name ist Dorrien." "Phönixfee." erwiederte sie und wartete. "Äh...gut. Wirt, ein Zimmer für Phönixfee, eines für mich, für eine Nacht." Ein paar weitere Goldmünzen wechselten den Besitzer, im Austausch erhielt Dorrien zwei Zimmerschlüssel, von denen er einen an die Amazone weiterreichte. "Gut, ich werde dich unterrichten. Hau dich erstmal aufs Ohr, werd ich auch tun. Morgen fangen wir an, es wird viel zu tun geben..." Dorrien bekräftigte seine Worte noch mit einem herzhaften Gähnen, bevor er, ein unverständliches 'Gute Nacht' murmelnd, in einem der Gästezimmer im oberen Stockwerk verschwand...
20.03.2003, 23:53	#245
Phoenixfee Beiträge: 1.572	Phoenixfee schaute Dorrien nach, wie er auf der Treppe nach oben verschwand, nachdenklich schaute sie dann auf den Zimmerschlüssel, den sie in der Hand hatte. Sie wollte Samtpfote nicht die ganze nacht, allein vor der Taverne lassen und es kostete sie einige Nerven und noch mehr Zusicherungen und Versprechen, beim Wirt das Samtpfote eine zahme Wölfin ist und schließlich stimmte der Wirt zu das Phoenixfee sie rufen und mit auf Ihr Zimmer nehmen konnte. Und so lag Samtpfote ein wenig später vor dem Bett, Phoenixfee darin und schliefen ein.
21.03.2003, 20:26	#246
Der Inquisitor Beiträge: 526	Etwas gelangweilt trommelte Dorrien mit den Fingerspitzen einen flotten Rhythmus auf den Tresen, nur selten unterbrach er sein Musikstück, um einen Schluck aus dem vor ihm stehenden Bierkrug zu nehmen. Das Bier hier war zwar nicht das Beste, aber doch genießbar, und um sich die Wartezeit zu verkürzen reichte es allemal. So trommelte Dorrien also weiter, ignorierte die genervten Blicke des Wirtes, und erwartete seine Schülerin...
21.03.2003, 20:35	#247
Phoenixfee Beiträge: 1.572	Nach dem Phoenixfee wach geworden war hat sie sich erst mal richtig ausgiebig gewaschen, nicht verwunderlich nach der Zeit im Minental. Nachdem sie sich wieder angezogen hatte und ihre Sachen gepackt ging sie hinunter in den Schankraum. Samtpfote folgte Ihr, als sie unten angekommen war grüßte sie Dorrien und den Wirt. Dorrien schien nicht allzu übermäßig überrascht das Phoenixfee in Begleitung eines Wolfes in den Gastraum kam, wie es schien ist er schon von dem Wirt vorgewarnt worden.
21.03.2003, 21:04	#248
Der Inquisitor Beiträge: 526	"Aha, da bist du ja...ach, ääh, guten Morgen übrigends..." begrüßte der Hexenjäger seine neue Schülerin und kippte das restliche Bier in sich hinein, bevor er sein Gold herauskramte und ein paar Münzen über die Theke schob. Gold... Eigendlich ein ziemlich falscher Ausdruck für diese Legierung, die zwar wie Gold glänzte, deren tatsächlicher Goldanteil aber verschwindend gering war... "Bist du bereit amzufangen?" fragte er die Amazone, sie nickte. dorrien führte sie nun also aus der Taverne hinaus und zu einer nahegelegenen kleinen Baumgruppe. "So... Erstmal, wie sieht es mit deiner Ausrüstung aus?" fragte er. "Einen Jagdbogen aus dem Minental, leider noch keine Pfeile." antwortete Phönixfee und krauelte dabei ihre Wölfin, die sich unter einem Baum hingelegt hatte und verschlafen in die Botank blinzelte, hinter dem Ohr. Dorrien nickte verstehend. "Ok, Pfeile kann ich dir für die ersten Trainingsstunden ausleihen. Was du außerdem zum Bogenschießen brauchst sind Handschuhe, da die Pfeile auf den Daumen gelegt werden und beim Schuss mit ziemlicher Geschwindigkeit über diesen hinweggleiten. Wenn du Pech hast kann das zu unangenehmen Verletzungen führen, besonders bei Bögen mit hoher Spannkraft. Für's Erste kannst du meine Handschuhe haben, du solltest dir aber möglichst schnell selbst welche zulegen..." Der Hexenjäger fummelte umständlich an seinem Gürtel herum, schließlich überreichte er seiner Schülerin ein paar einfacher brauner Lederhandschuhe. Wie sich herrausstellte, waren sie Phönixfee ein wenig zu groß, aber zunächst würde sie wohl damit leben müssen. Sie nahm nun ihren Bogen, Dorrien gab ihr einen seiner Pfeile. "So, zunächst einmal musst du grundsätzlich wissen wie du schießt. Du hältst den Bogen mit der linken Hand, den Arm streckst du nach vorne. Den Oberkörper drehst du leicht zur Seite, breitbeinig hinstellen damit du einen sicheren Stand hast... Genau so. Gut... Der Pfeil ruht auf dem unteren Daumengelenk der linken Hand, mit der Rechten spannst du den Bogen ungefähr auf Höhe deines Ohres. So, jetzt gib einfach mal einen Schuss ab, such dir irgend eine Richtung aus und schieß."
21.03.2003, 21:19	#249
Phoenixfee Beiträge: 1.572	Aufmerksam hörte Phoenixfee, Dorrien zu und befolgte seine Anweisungen. Die Handschuhe waren um einiges zu groß, sie nahm den Pfeil, und spannte den Bogen. Phoenixfee wusste nicht, wohin sie schießen solle, einfach so oder worauf zielen. Sie nahm einfach einen der Bäume ins Visier, lies die sehne los und der Pfeil verfehlte den Baum den sie als Ziel ausgewählt hatte um einige Schritte. Mist, Vorbei sagte Phoenixfee wollte eigentlich den Baum da treffen.
21.03.2003, 21:33	#250
Der Inquisitor Beiträge: 526	Dorrien grinste ein klein bischen belustigt. "Ach, nicht weiter schlimm, zum treffen kommen wir noch, erstmal geht es überhaupt ums schießen. Hier, neuer Pfeil, neues Glück..." Phönixfee spannte den Bogen erneut, Dorrien korrigierte ihre Haltung ein wenig, dann schoss sie. Wieder daneben, aber das war eh nicht weiter verwunderlich, es war wahrscheinlich der zweite Schuss in ihrem Leben... "Mann, du alter Penner, ich bin durch halb Khorinis gelatscht wegen dir, und du machst dir hier 'n schönes Leben und flirtest mit nem Mädel rum, ja?" Verwundert drehte sich Dorrien um, hinter ihm stand Pete mit einem breiten Grinsen im Gesicht ob seiner gelungenen Anschleich - Überraschung. Mit einer flüchtigen Handbewegung begrüßte der Bürgermilizionär von Drakia Phönixfee, dann wandte er sich wieder an den Inquisitor. "Die Bögen sind fertig, wir können sie bei Bospers und Kanos Bognerei abholen." Bei diesen Worten hellte sich die Miene Dorriens auf, während Phönixfee fragend die Augenbrauen hob. "Ich habe in der Stadt einige Langbögen bestellt, um damit die Milizionäre von Drakia auszurüsten. Drakia wird recht oft von Orks attackiert, da brauchen wir diese waffen einfach, sonst haben wir schlichtweg keine Chance." erklärte er der Amazone, "Tja, wies Aussieht haben wir einen kleinen Fußmarsch vor uns. Du kommst doch mit?" vergewissterte sich der Inquisitor, Phönixfee willigte sofort ein. Etwas später war die kleine Gruppe auf dem Weg nach Khorinis.
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