World of Gothic Archiv > Rollenspiel Onars Hof #3

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15.02.2003, 22:54	#1
Erend Beiträge: 4.703	Onars Hof #3 Hier gehts weiter
15.02.2003, 23:00	#2
Ceyx Beiträge: 616	Die Stimmung in der kleinen Taverne war unbeschreiblich. Der Lärm von gröllenden Menschen erfühlte die Luft, wabbernder Rauch hing unter der Decke. Der durchdringende Geruch von brennendem Sumpfkraut biss Ceyx in die Nase. Lansgam began sich der Raum zu drehen um ihn. Wo eben noch die Gesichter von Scorp, Tuan und Myrthale waren, breitete sich ein Mischmasch aus allen möglichen Farben aus. Ceyx verlor jeglichen Grund unter den Füssen. Für einen Moment füllte er sich wie ein Vogel, der über einem See aus blinkenden, lärmenden Farben bestand, flog. Ceyx hielt sich an der Tischkante fest und schloss die Augen. Das farbige Blinken verschwand nicht, ebenso wenig wie der Lärm. Er presste seine Zähne so fest aufeinander, dass sie zu schmerzen begannen. Es half. Als er die Augen öffnete, war wieder die Taverne da, wo sie sein sollte. Tuan sprach mit Myrthale - dämmlich grinsend (Was dass wohl heissen sollte...), Scorp amüsierte sich über irgendwas. Mit einem Satz stand Ceyx auf. Im selben Moment wünschte er sich, es nicht getan zu haben. Ihm war schwindelig und sein Magen hatte beschlossen, wieder irgeneinen Tanz zu volführen. Er murmelte irgendwas, was er selber nicht verstand und verlies dann, so schnell er konnte (und das war nicht sehr schnell, denn er schwankte heftig) die Taverne.
15.02.2003, 23:22	#3
Sir Scorpion Beiträge: 1.195	Scorpion war nun endlich auch dort angekommen, wo man nicht mehr gut stehen kann, jeder normale Mensch läge nach so viel unter dem Tisch, Doch Scorpion konnte sich halten und zu seinem Glück, war einer der wenigen Gedanken die er fassen konnte, schleunigst herauszugehen, so wie es Ceyx getan hatte. Doch musste er noch siebenmal darüber lachen, dass Tuan etwas zu Mirthale sagte, es musste zwa nicht lustig sein, aber Scorpion konnte sich sein grölen nicht verkneifen. Als ihn Tuan so entgeistert anschaute. Entschloss sich Scorpion auch zu gehen. Er torkelte hinaus. Bis zur Tavernentüre lief noch alles glatt, doch prommt stürtze er über die Schwelle. "Veddammta Mischt" entfuhr es ihm, dann rappelte er sich wieder auf und machte sich auf Richtung Zelt. Was gar nicht so einfach war, wenn man stockbesoffen war und bei jedem Schritt zu fallen drohte. Als er dann plötzlich in den Schlafgemächer der Bauern befand, musste sich Scorpion am Kopf kratzen und auf die Frage was er hier zu suchen hatte meinte er nur "isch, muass nach hase goien, kapirschte häääääääää?" Die Bauern schauten ihn alle blöd an, einer packte ihn und schmiss ihn wieder hinaus. Nun lag er schon wieder auf dem Boden "Wasd meintschich der blöda eigentlik, i, ii bin do kei anschwurs" dann stand er wieder auf und versuchte erneut sein Zelt zu finden, was ihm fast gelang, denn es war schon in Sichtweite, als er über eine Wurzel stollperte. Als er wieder aufschaute drehte alles noch mehr und dazu kahm noch, dass er noch eine Bierflasche in seiner Tasche hatte, die packte er jetzt aus. Er sass gemütlich auf dem Boden und tranke sein Bier, dann stand er wieder auf, doch sah er sein zelt nicht mehr "Wo isssssst jet mai Zelttt hingekommn?" fragte er sich selbst und drehte sich um die eigene Achse, wobei er wieder hinfiel. Glücklicherweise, schaute er wieder in die richtige Richtung als er wieder aufstand und lief so wieder auf sein zelt zu. Die beiden Wachen am Feuer davor grüssten ihren Boss kurz und waren überhaupt nicht erstaunt, dass er so besoffen war. Endlich war er in seinem Zelt. Er liess sich sofort auf sein bett fallen und schlief gemütlich in voller Montur ein.
15.02.2003, 23:30	#4
Tuan Beiträge: 1.914	Was war denn auf einmal mit Ceyx los? Da sass er doch gerade noch neben Tuan und im nächsten Augenblick war er einfach so verschwunden. Tuan fragte sich, seit wann sein Freund denn ein Zauberer sei. Dabei wurde er zornig. Wenn ihm sein bester Freund nicht sagte, dass er ein Zauberer war, wem konnte er dann noch vertrauen? Das war eine wirklich schwerwiegende Frage, über die Tuan genau zweikommanulldreidreiacht Sekunden nachdenken wollte, dann nahm er den nächsten Schluck aus dem Humpen vor ihm und er dachte nur noch, dass Wasser auch schon weisser gewesen war. Schon wieder so ein schwerwiegendes Problem. Dieses Rätsel konnte Tuan unmöglich alleine lösen. Also drehte er sich auf seinem Stuhl um und wandte sich an seinen besten Freund Ceyx. Doch dieser war ja gar nicht da! Über diesen Schock musste Tuan zuerst einmal einen Schluck trinken. Er setzte den Humpen an und liess sich das kühle Nass die Kehle hinunterrinnen. Aber irgendwie war der Geschmack des Wassers so komisch. Darüber musste Tuan sofort nachgrübeln. Und bald hatte er auch schon eine Lösung für das Problem. Er würde Ceyx fragen, ob der komische Geschmack des Wassers am Wasser oder an den Geschmacksrezeptoren von Tuans Zunge lag. Tuan holte mit Schwung aus und streckte seinem Freund den Humpen hin. "Hier, probier mal..." Wo zum Teufel steckte denn Ceyx nun wieder? Irritiert blickte sich Tuan um, als er seinen Freund nirgends sehen konnte, bückte er sich und rief unter den Tisch: "Hey, Cexy (das ist Absicht), komm da rauf und probier mal mein Wasser..." Um sich die Wartezeit zu verkürzen, bis Ceyx endlich wieder da war, nahm Tuan einen Schluck aus seinem Humpen. Oder wollte einen nehmen. Denn der Humpen war leer.
15.02.2003, 23:50	#5
Angroth Beiträge: 2.494	Burrez, Trulek, Angroth und die kleine Cara betraten Onars Hof. Nirgends war ein Söldner zu sehen, aber laut war es trotzdem überall. So suchten sie nicht lange, bis sie herausfanden das in der Taverne hier gefeiert wurde, es hörte sich an, als ob viele Leute da waren! Cara, diejenige die das Bier von weitem zuerst gerochen hatte, rannte nun freudig zu der Tür und wedelte mit dem Schwanz, wiffelte fröhlich vor sich hin und wollte, dass sie endlich die Tür öffneten. Mit einem Lächeln im Gesicht öffnete Novize Angroth die Tür, stickige und verbrauchte warme Luft suchte ihren Weg nach draußen, er wurde fast schon ein wenig von dem Wind zurückgedrängt, der beim Auftreffen warmer auf kalter Luft enstand! In des Brauers Kopf reifte eine Idee heran, aber sie wartete noch auf Vollendung. Jedenfalls lief die Gruppe ersteinmal zu der Theke und ließ sich mit Bier versorgen. Ja, Angroth hatte gedacht, er wollte kein Bier mehr heute, aber dies hier war eine andere Sache, ganz bestimmt. Er kniff die Augen ein wenig zusammen und ließ seinen Blick durch die Mengen schweifen, lauter fröhliche Söldner, die ausgelassen feierten.
15.02.2003, 23:51	#6
Ceyx Beiträge: 616	Endlich hatte Ceyx den Ausgang erreicht und trat in die kalte und dunkle Nacht heraus. Natürlich fiel mit einem Mal der Schwindel und die Trunkenheit von ihm ab, und er wieder nüchtern. Nur die Häuser um ihn herum hatten sich entschieden, einen komischen Tanz aufzuführen. Anfangs fand Ceyx das auch ganz lustig. Kurz darauf nervte ihn das Gehopse doch ziemlich. Schliesslich musste er aufpassen, dass so ein blödes Haus nicht noch auf ihn draufstand. Also beschloss er, sich möglichst von diesen gefährlichen Dingern fernzuhalten. Er suchte den Weg zu ihrem Haus. Ceyx war sich ziemlich sicher, dass es zu jung war, um herumzuhüpfen. Und wenn es das doch tat, wollte Ceyx ihm so schnell wie möglich Manieren beibringen. Endlich fand er einen Weg. Dass konnte unmöglich der richtige sein. Er führte zwar in die richtige Richtung, nämlich geradeaus. Aber Ceyx konnte sich einfach nicht erinnern, dass der Weg so wellenlinig war. So komisch. So eckig und doch rund. Dennoch schritt er weiter. Es gab nur eine Antwort für diesen komischen Weg. Jemand musste ihn ausgwechselt haben. Vielleicht hatte Onar ja einen neuen bestellt. So oder so, Ceyx würde mit ihm darüber reden. Morgen. Jetzt musste er erst sein Haus finden. Vielleicht konnte er ja jemanden nach dem Weg fragen... Erfreut sah er auf, als sich eine Gestalt vor ihm aufbaute. Ceyx warf sich um dessen Hals, bremste endlich auch seine Füsse und stand nun da - halb hängend. "Man o man..." begann er zu sprechen. "Ich hab schon gedacht, ich fänd hier niemanden mehr." Er blickte an der regungslosen Gestalt hoch. "Mann bist du gross." stammelte er. "Bist ja auch ein Baum..." fuhr Ceyx fort. Langsam rappelte er sich auf und entlies den Baum aus seiner Umarmung. "Hast du zufällig mein Haus gesehen? Es ist gross...und hausig..." er wartete auf eine Antwort. "Blöder Baum. Wenigstens ein Nein könntest du mir sagen." er versetzte dem Baum einen Tritt, welcher dieser jedoch stillschweigend hinnahm. Dann machte er sich weiter auf die Suche. Irgendwo musste doch dieses dämmliche Haus hin sein...
16.02.2003, 00:06	#7
Trulek Beiträge: 1.337	Trulek stand an der Theke und schaute sich hier in der Taverne um. Irgendwie fühlte er sich nicht so wohl. Zu Hause war es ihm lieber als zwischen einem solchen Haufen Söldner. Cara sprang nach einem Bier, aber die Theke war zu hoch. Trulek wollte Cara nichts geben, denn das fand er war Angroths Sache. Trulek setzte den Krug an und nahm einen großen Schluck. Er ließ noch einmal seinen Blick über die ganzen Söldner schweifen und wendete sich dann zu Angroth. Hhm...eins steht schonmal fest. Du kannst besser Bier brauen! Was wollen wir denn jetzt machen ? Ich bin für alles offen! Er zwinkerte Angroth zu und beide setzten erneut an und nahemn einen großen Schluck. Als die beiden an der Theke standen näherte sich ihnen ein Söldner, Sie wussten nicht was der komische Vogel von ihnen wollte, aber er schritt genau auf die beiden Novizen und den Bruder zu. Er hatte einen leeren Krug in der Hand.
16.02.2003, 00:18	#8
Tuan Beiträge: 1.914	"Hey du, ja du, warum ist mein Wasser heute so komisch?" Tuan näherte sich der Theke, an der einige Männer standen. Tuan sprach den einten an. Irgendwie hatte der Söldner nicht das Gefühl, dass er diesen Mann kannte, aber egal. Das Rätsel um sein Wasser musste jetzt dringend gelöst werden. "Es hat nicht diese schöne weisse Farbe und der Geschmack ist auch so komisch. Hier, guck mal... oh, hab ich vergessen, ich hab ja alles meinem Freund Cexy gegeben, der aber leider verschwunden ist... auch egal, schau trotzdem mal rein..." Damit hielt Tuan seinen Humpen dem Fremden unter die Nase. Während dieser den Krug betrachtete, blickte sich Tuan in der Taverne um. So viele Menschen, aber Ceyx versteckte sich immer noch unter dem Tisch oder spielte Zauberer oder weiss Tuan nicht was noch alles... Schliesslich, als er seinen Freund nirgends entdecken konnte, wandte er sich wieder seinem komischen Wasser, seinem Humpen und seinem Fremden zu. "Na, was ist jetzt mit dem Wasser? Ich hab doch gesagt, dass es komisch ist, glaubst du mir jetzt?"
16.02.2003, 00:21	#9
Ceyx Beiträge: 616	Seine Suche ging weiter. Zum Glück hatte er die tanzenden Häuser endlich hinter sich gelassen. Er folgte weiter dem Weg, doch er hatte es schon beinahe aufgegeben, je nach Hause zu finden. Er hatte mal gehört, dass man in solchen Fällen die Haken zusammenschlagen und "Nirgendwo ist es so schön wie zu Hause" sagen sollte. Doch irgendwie fand er die Idee hinrrissig. Endlich kam er auf die Idee. Er richtete sich nach den Sternen. Sein Blick schnellte nach oben. Durch die heftige Bewegung irritiert, kam der Untergrung ins Schwanken und schnellte auf seinen Rücken zu. Naja, dachte Ceyx, als er so am Boden lag, so konnte er wenigstens die Sterne in aller Ruhe beobachten. "Also, der helle dort ist der Nordstern. Er liegt im Norden, weil er Nordstern heisst." War also der Stern nach Norden gegangen? Ceyx fragte sich, was der Stern für seine Arbeit bezahlt bekam. Oder vielleicht war er ja freiwillig da oben. Dennoch fand Ceyx das nicht ganz fair. Der Stern hatte sicher kalt. Doch musste er in jeder Nacht arbeiten. Und am Tag, wenn es hell wurde, konnte er nicht da oben bleiben. Das war doch irgendwie gemein. Ceyx schüttelte den Gedanken ab - vielleicht konnte er ja über die Arbeitsbedingungen des Sternes mit Onar reden - und wandte sich wieder seiner Wegsuche zu. Also. Sein Haus lag irgendwo rechts von der Taverne. Wenn er also einem Stern folgte, der rechts lag, musste er sein Haus finden. Navigation konnte so einfach sein. Also rappelte er sich auf, klopfte sich den Schnee von den Kleidern und suchte weiter.
16.02.2003, 00:28	#10
Angroth Beiträge: 2.494	Ein wenig irritiert sah sich Angroth den in ein Banditenfell gekleideten Mann an, er schien schon ein wenig weggetreten zu sein, und dann sprach er noch von so einem komischen Freund, wie war doch gleich sein Name? Sexy? Er würde den Typen mal darauf ansprechen, nahm er sich vor. Zunächst aber trank er etwas von dem Gesöff, dass sie einem hier anboten. Dann fiel ihm sein Schnapsschlauch ein und seine Idee war ausgereift! Er nahm dem Mann seinen Krug aus der Hand und füllte ihn mit seinem "Drachenatem". Das würde ihm sicher schmecken! Cara sah nur verwirrt drein, als dieser komische Mann ankam und leicht lallend herumredete. Auch der Brauer ergriff das Wort: Ich habe dir neues Wasser gegeben, das alte ist wirklich nicht mehr gut. Und eine Frage noch, wie heißt dein Freund? Sexy? Interressiert beugte er sich vor, trank ebenfalls aus seinem Schlauch und gab auch Cara etwas davon ab. Er war gespannt, was der Bandit ihm zu sagen hatte.
16.02.2003, 00:41	#11
Tuan Beiträge: 1.914	Verblüfft starrte Tuan seinen Humpen an. "Neues Wasser? Wie nett..." Er nahm einen Schluck. "Hm... also irgendwie ist dieses Wasser auch komi..." Ein Hustenanfall unterbrach den Söldner. *husthust* Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte, antwortete Tuan auf die an ihn gerichtete Frage: "Mein Freund? Wart kurz, ich hol ihn her, dann kann er sich gleich selbst vorstellen..." Er drehte sich um und zwängte sich durch die Menge zum Tisch, an dem er vorhin gesessen hatte. Myrthale schlief mit dem Kopf auf den Armen auf dem Tisch. Aber wo war Ceyx? Tuan blickte sich um, konnte ihn aber nicht finden. Er bückte sich, sich dabei am Tisch abstützend, und blickte unter den Tisch. "He, Dingsbums, da will jemand Sex von dir... oder so ähnlich..." Als ihm niemand antwortete, versuchte er es nochmals. "He, Sex, da will jemand Dingsbums von dir..." Wieder keine Antwort. Tuan richtete sich wieder auf und murmelte: "Na gut, dann halt nicht..." Er drehte sich um und kehrte wieder an den Tresen zurück. Dort wandte er sich an den lieben netten Mann, der ihm neues Wasser gegeben hatte. "Tut mir leid, mein Freund ist zur Zeit nicht anwesend. Aber sie können ihm eine Nachricht hinterlassen. Bitte sprechen sie nach dem... na denn Prost!" Tuan nahm nochmals einen Schluck von dem neuen Wasser. Es schmeckte wirklich auch komisch. Aber anders komisch als das andere komische.
16.02.2003, 00:57	#12
Trulek Beiträge: 1.337	Trulek hatte gesehen, wie Angroth dem Fremden Drachenatem eingeschenkt hatte aber diesen schien das gar nicht sonderlich zu stören. Er brabbelte nur etwas davon, dass das komische Wasser anders komisch als das andere komische Wasser schmeckte. Es schien so als ob die er schon ein bisschen viel getrunken hatte. Trulek leerte seinen Krug und stellte ihn mit einem lauten knallen auf die Theke. Der Fremde war weggegangen um seinen Freund zu holen. Derweil sprch Trulek mit Angroth. Ich glaube die sind schon ganz schön zu! Aber die Idee mit dem Drachenatem war gut. Das verschlimmert die Situation bestimmt noch. Ah da kommt er ja wieder, aber seinen Freund hat er nicht mitgebracht. Schade ich hätte gerne mit Sexy Bekanntschaft gemacht. Der Fremde stellte sich vor den Novizen auf und nahm noch mehrere Schlucke aus dem Glas. Irgendwie wusste keiner so Recht was er sagen sollte also erfriff Trulek das Wort um ein bisschen Schwung in das Gespräch zu bringen. Na habt ihr euren Freund Sexy nicht gefunden ? Warum sollte er sich denn auch unter einem Tisch verstecken ? Ich würde mal woanders suchen. Eine Frage mal. Wie heist ihr denn ? Und heist ihr Freund wirklich Sexy ? Vielleicht können wir beim Suchen helfen Der Freund war sicher nicht schwer zu finden aber in dem Zustand in dem der Fremde war, konnte das schon möglich sein. Immernoch standen die zwei Novizen an der Theke.
16.02.2003, 01:11	#13
Tuan Beiträge: 1.914	Was quatschen diese Typen doch ständig von Se... fragte sich Tuan, als er sich plötzlich umsah. Nicht, dass noch irgendwo ein kleines Kind seine Gedanken las. Aber er konnte zwischen all den saufenden Söldnern und Bauern Gott sei dank kein kleines Kind entdecken. Doch sie hatten ihn ja etwas gefragt. "Öhm...also...ja...achso...ich bin Tuan. Und wer ist denn sexy? Also mein Freund sicher nicht." Tuan grinste. "Der ist fett und schwabbelig und einfach überhaupt nicht sexy. Oder vielleicht doch anders? Entschuldigung, darüber muss ich schnell nachdenken." Tuan stützte sein Kinn auf die linke Hand und überlegte sich, was er jetzt gerade tun wollte. Als es ihm nach einer Weile immer noch nicht eingefallen war, beschloss er, sich nicht weiter darum zu kümmern. Stattdessen nahm er lieber nochmals einen Schluck von dem komischen Wasser. Oder auch zwei. Na gut, drei. "So, also eigentlich müssen wir meinen Freund Ceyx nicht suchen, der ist stockbesoffen aus der Taverne getorkelt, wahrscheinlich liegt er jetzt irgendwo im Schnee und zählt die Sterne." Noch zweimal ein Schlückchen. "Aber wenn es euch Freude macht, können wir Cexy schon suchen, ich seh nämlich gerade, dass er verschwunden ist. Seht ihr?" Damit zeigte Tuan mit seiner Hand zu dem Tisch, an dem Myrthale friedlich schlief. "Einfach verschwunden..." Er schüttelte den Kopf. "Aber wer seid ihr denn überhaupt? Ich muss doch Cexy sagen, dass ihr ihn sucht..."
16.02.2003, 01:26	#14
Angroth Beiträge: 2.494	Angroth war ein wenig belustigt über das verwaschene Verhalten ihres Gesprächspartners. Sein "Drachenatem" hatte ihn scheinbar doch sehr erwischt, bald hatte er einen neuen Kunden, das spürte er förmlich! Sein Blick folgte der ungenauen Deutung von Tuan, der auf eine junge Frau an einem Tisch zeigte, die gemütlich vor sich hin schnurchelte. Tatsächlich war an dem morschen hölzernen Tisch kein dicker Kerl zu finden, hieß er jetzt eigentlich Ceyx oder Cexy? Sicher Ceyx, aber darauf kam es eh nicht an. Der Novize nippte noch einmal an seinem Bier, war im Begriff es wegzustellen, öffnete schon den Mund um zu antworten, als er doch erneut ansetzte und den Krug mit einem mächtigen Zug leerte. Dann stellte auch er das Bier krachend zurück auf die Theke, was allgemeines Gaffen in der Menge erzeugte. Dieser Freund von Tuan, Ceyx oder Sex oder Sexy oder Cexy, wie auch immer, er war auf jeden Fall nicht da. Ihm fiel auf, das Tuan ihnen quasi die Suche nach jenem Mann aufgezwungen hatte, er wollte ihn gar nicht suchen! Also antwortete er, ein wenig barsch: Ich bin Angroth, Brauer der Bruderschaft, und das hier ist Burrez, Bruder. Neben ihm sitzt Trulek, unser Bogner. Zu guter letzt, mein angehender jagdwolf Cara. Pass auf, sie kann sehr gut zubeißen mit ihren spitzen Zähnchen! Er holte wieder seinen Schnapsschlauch hervor, der immer noch nicht leer war, und trank aus ihm. Das gebrannte war echt stark, aber langsam gewöhnte sich der taube Gaumen des Brauers daran, und es fing an zu schmecken. Alsdann wischte er sich den Mund ab und gab den Schlauch weiter an Trulek, verriet ihm aber nicht das er leer war! Dann führte er fort: Und wir suchen deinen Freund Sex nicht, wir wollen auch keinen Dingsbums von ihm! Oder war es Ceyx und Sex? Oder Cexy und Dingsbums? Jetzt hatte ihn dieser kleine Bandit doch glatt verwirrt, oder war es der Schnaps? Von seinem eigenen Gebräu konnte man unmöglich besoffen werden, beschloß er schnell, und schon war er wieder nüchtern. Mit verquollenen Augen sah er das Gesicht Tuans und brach in keuchendes Gelächter aus.
16.02.2003, 01:41	#15
Tuan Beiträge: 1.914	Die wussten aber auch nicht, was sie wollten. Zuerst suchen, dann nicht suchen, Sex, schwabbelig, komisches Wasser, sexy... oh ja, Myrthale sah eigentlich ziemlich sexy aus... "Hmhm...Brauer und Bogner und Jagdwolf... ich bin Einhandlehrmeister..." erklärte Tuan freudig. "Soll ich euch ein paar Tipps und Tricks geben? Aber selbstvernatürlich..." Er drehte sich um. "Ich hol nur schnell meinen Freund Cexy, er kann mir assistieren..." Aber wo war Ceyx? Tuan kratzte sich am Kopf. Nicht da... Egal. Er wandte sich wieder an seine Brüder. Oder waren sie Brüder, er aber nicht? Oder vielleicht Schwestern? Auf jeden Fall zog er nach einigem Hin und Her sein Schwert. Die Umstehenden lachten alle, traten aber doch ein paar Schritte zur Seite. "So, also. Zuerst einmal müsst ihr einen bösen Gegner haben. Dann seht ihr in an und stecht zu. So einfach ist das. Ich werde es euch einmal demonstrieren..." Tuan blickte sich auf der Suche nach einem Gegner um. Schliesslich entschied er sich für die Theke. Er stellte sich vor sie, hob sein Schwert und sprang dann mit einem Schrei nach vorne. Die Klinge traf auf das Holz und entglitt Tuans kraftlosen Händen. Scheppernd fiel sie zu Boden. "Mist..." grummelte der Söldner. Er entschuldigte sich bei den Geschwistern und bückte sich, um sein Schwert aufzuheben. Als er wieder hochkommen wollte, schlug er mit dem Kopf an den überragenden Teil der Theke, gab ein erstauntes "Uff!" von sich und klappte dann zusammen. Er konnte noch daran denken, dass er morgen das Geheimnis um Ceyx und das komische Wasser lüften musste, dann war alles schwarz um ihn.
16.02.2003, 01:49	#16
Trulek Beiträge: 1.337	Angroth und Trulek amüsierten sich köstlich. Lachend sahen sie zu wie sich der Mann mit der Theke anlegte. Es schien so als ob Tuan gegen die Theke verloren hatte. Wie er da am Boden lag würde er sicher nicht vor morgend früh aufwachen. Da viele schon geganegn waren, beschlossen die Sumpfler sich auch langsam mal zu verdrücken. Ganz demonstrativ verließen sie die Taverne und begaben sich zu ihrem naheliegenden Lagerfeuer, dass immer noch vor sich hinknackte. Alle waren nach kurzer Zeit eingeschlafen.
16.02.2003, 10:29	#17
Ceyx Beiträge: 616	Die Arbeitschicht der Sterne ging langsam zu Ende. Ceyx verabschiedete sich mit einem Wink vom Nordstern, der da oben hing, im Norden, oder so. Ceyx fragte sich, wo er eigentlich war, aber zum Glück wurde es langsam hell, und er konnte seine Umgebung erkennen. Also, da war... Onar's Haus... die Taverne... komisch, er hatte sich nicht gerade weit von der Taverne entfernt. Oder war das Haus ihm etwa nachgehüpft? Egal, jetzt wo er hier war, konnte er sich sowieso noch etwas zu trinken genehmigen. Er ging in die Taverne. Unzählige Banditen und Söldner lagen herum und schnurchelten. Er ging zum Tisch, wo er gesessen war und sties Tuan in die Rippen. Erst dann merkte er, dass es nicht Tuan war, sondern Myrthale. Zumindenst nahm Ceyx das an, weil er mindestens zwei Beweise dafür sah. Sie hob müde ihren Kopf und sah ihn böse an. "Waaaaas dennnnn-..." nuschelte sie. "Wo ist Tuan?" Myrthale sah untern den Tisch. "Hier ist er mal nicht..." Ihr Kopf kippte zurück auf die Tischplatte und sie schlief weiter. Ceyx zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg zur Theke. Tuan lag davor am Boden. Ceyx sties ihn mit dem Fuss. "Ist das bequem?" fragte er. Tuan öffnete die Augen, sah Ceyx an. "Ah, Ceyx, da bist du ja..." redete er los, ohne aufzustehen. "Die Brüder wollen Sex mit Dingbums, weil sie ihn sexy finden, aber dich suchen wollten sie nicht. Und übrigens schmeckt mein Wasser so komisch. Mehr komischer als das andere komische...Ach ja, sag dem Wolf, er soll mich nicht beissen...Gute Nacht." Seine Augen waren wieder zugefallen. Ceyx setzte sich an die Theke, wollte sich nach einem Bier umsehen, doch da war sein Kopf schon auf seine Arme gesunken und er eingeschlafen.
16.02.2003, 10:35	#18
Milgo Beiträge: 2.252	Milgo hatte lange gewartet, doch nun war er es satt. Milgo: Jerus, laß uns zurück gehen! Wir sind schon viele Tage hier, und er ist nicht gekommen! Jerus jedoch hörte nur mit halben Ohr zu, den er hatte sich zu Boden gebeugt, und las einen Zettel. Milgo: Was liest du da? Jerus: Eine Nachricht von Escaron! Er konnte nicht kommen! Milgo: Oh nein! Nun stand es fest, sie würden wieder zurückgehen. Sie schnürten die Pelzeenger, und gingen zurück in Richtung Taverne. Als sie bei der Taverne angelangt waren, war es schon etwas dunkler. Sie diskutieren, ob sie in den Wald sollten, zu Jerus' Hütte, oder ob sie bei der Taverne bleiben sollten, als plötzlich etwas schweres Milgo zum Boden rieß. Er schrie auf. Plötzlich wurde er geknebelt. Schlimmer Mundgeruch drang an seine Nase. Ein paar Paladine hatte sie aufgespürt! Milgo warf einen von seinem Rücken, was er nur mit größter Anstrengung schaffte. Leider waren seine Beine schon gefesselt, allerdings nicht die von Jerus. Er stemmte sich mit dem Kopf gegen den Paladin, der Jerus hatte, so dass dieser sich befreien konnte, und weglaufen konnte. Jerus, mit seiner leichten Rüstung war viel schneller als der Paladin der ihn verfolgte. Schnell musste dieser aufgeben. Doch Milgo hatte keine Chance gegen die Paladine, und sie nahmen in wieder in alte Lager mit...
16.02.2003, 13:04	#19
Foxle Beiträge: 176	Manald bestellte sich noch ein Bier in der Kneipe und setzte sich zu einem grimmig schauenden Söldner, jedoch sprach er lieber nicht mit ihm. Nach einer weile ging er hinaus und schaute sich mal den hof etwas genauer an, viele söldner und andere komisch aussehende gestalten wanderten umher. Er wollte ihn ein Großes haus, es schien das haus von onar zu sein. Aber man wollte ihn nicht hinein laasen. Manald sezte sich auf eine Bank in der nähe und ueberlegte was er nun tun sollte!
16.02.2003, 14:24	#20
Foxle Beiträge: 176	Manald entschied sich den Hof zu verlassen, er kaute noch ein wenig an einer scavenger keule herum. Die ziemlich zäh war, dann schnappte er sich noch ein Bier und trank es in rekordgeschwindigkeit aus. Mit langsamen schritten sich umblickend verließ er den Hof. Draußen ging er in richtung Sekobs hof, nur um zu schauen ob er vielleicht eine aufgabe für ihn haette. Manald lief ganz langsam mit einem stück Brot in der Hand durch die Felder. Er begnete vielen Bauern, die naja nichts zu machen schienen. Nach einer weile war er an Sekobs hof. Er ging zu Sekob hinein, und seine laechelnde frau gab ihm sofort einen Eintopf. Manald unterhielt sich mit Sekob auf einem Sessel. Es war eigentlich ziemlich langweilig aber der Manald eh nichts anderes zu tun hatte hörte er ihm halt zu. Wenige Minuten später Fragte Manald Sekob ob er vielleicht einen Auftrag für ihn hätte. Nun ja meine frau braeuchte wieder etwas scavenger fleich, wenn du vielleicht irgendwo etwas auftreiben könntest wäre ich dir sehr verbunden. Ob du es nun selber erlegst oder irgendwo anders herbekommst ist mir egall. Sagte Sekob. Ich werde sehn was ich tun kann. Mit diesen Worten verließ Manald Sekob und begab sich in richtung Khorinis, wo er schon lange mal wieder hin wollte.
16.02.2003, 18:30	#21
Tuan Beiträge: 1.914	Tuan sass mit schmerzendem Kopf in der selben Taverne, in der er seit gestern Abend schon sass. Sprich in Schmoks Taverne auf dem Hof von Onar. Vor ihm stand ein Krug mit Wasser. Diesmal mit richtigem Wasser. Der Söldner hatte nur noch lückenhafte Erinnerungen an die letzten zwanzig Stunden. Als er heute irgendwann schliesslich unter der Theke auf dem Boden liegend zu sich kam, halb auf seinem Schwert liegend, neben sich Ceyx auf der Theke schlafend, da wusste er, dass er sich selbst wohl auch einige Drinks spendiert hatte. Neben sich fand er einen Humpen, zu drei Viertel leer. Als er den Rest des Gesöffs beschnupperte, trieb ihm das Tränen in die Augen. Was zum Teufel hatte er da bloss getrunken? Vage erinnerte er sich noch an drei Verwandte. Allerdings hatte Tuan hier keine Verwandte. Aber irgendwas familiäres war bei den drei Männern... Auf jeden Fall hatte ihm doch einer der drei etwas eingeschenkt... So oder so war es kein Wasser und Tuan nahm sich vor, sich von nun an vor diesem Gebräu in Acht zu nehmen. Irgendwie gelang es ihm dann auch, sich zu erheben und aus der Taverne zu torkeln. Die kühle Luft tat ihm sofort gut, das eiskalte Schneebad tat sein übriges. Jetzt waren alle Nachwirkungen seines Rausches verschwunden, bis auf die Kopfschmerzen. Aber zum Trost für Tuan ging es noch vielen anderen ähnlich, wenn er sich so in der Taverne umsah. Nur waren seine Kopfschmerzen noch ausgeprägter, weil er wusste, dass er früher oder später mit einer saftigen Rechnung der Taverne rechnen konnte... Schliesslich stürtzte Tuan sein Wasser hinunter und erhob sich dann. Er schritt Richtung Ausgang der Taverne. Da erinnerte er sich daran, dass er bei Gorr ja eine neue Rüstung bestellt hatte. Der Schmied hatte gesagt, er solle nach ein paar Tagen wieder vorbeikommen. Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen. Tuan beschloss, der Schmiede einen Besuch abzustatten. Als er an die Tür der Schmiede klopfte und er keine Antwort erhielt, schob Tuan die Tür einen Spaltbreit auf und spähte in die Schmiede. Es war dunkel, kein Mensch befand sich im Raum. Er schupste die Türe ganz auf und betrat die Schmiede. Gorr war ja irgendwohin weggegangen. Aber als Tuan seinen Blick durch die halbdunkle Schmiede - durch die geöffnete Tür drang ein bisschen Licht hinein - schweifen liess, erkannte er die Umrisse einer Rüstung. Er ging zu der Rüstung und besah sie sich. "Nein, das ist nicht die richtige..." murmelte er und legte das Kleidungstück wieder an seinen Platz. Dann fiel sein Blick auf eine weitere Rüstung. Diese sah nun eher wie eine leichte Söldnerrüstung aus. Tuan nahm die gepanzerte Weste. Ja, das muss es sein! freute er sich. Aber war die Rüstung auch für ihn? Egal, er würde sie einfach nehmen. Wenn sie für jemanden anderen war, konnte er sie immer noch zurückgeben. Also klemmte sich Tuan die Rüstung unter den Arm, verliess die Schmiede wieder, wobei er die Türe natürlich wieder zu machte, und trabte dann zum grossen Bauernhaus. Seine neue Hütte war zwar nun fertig, aber seine Habseligkeiten befanden sich noch alle hier im Bauernhaus. Ausserdem hatte er noch überhaupt keine Möbel für die Hütte. Darüber sollte er einmal mit Linky sprechen. Aber das hatte ja noch etwas Zeit. Geschwind schlüpfte Tuan aus seiner schweren Banditenrüstung. Sorgfältig legte er das gute Stück auf sein Bett. Vielleicht konnte er sie ja noch einmal gebrauchen. Dann zog er der Reihe nach die einzelnen Teile der leichten Söldnerrüstung an. Als er fertig bekleidet war, musste er Gorr ein stilles Lob aussprechen. Die Rüstung war wirklich super. Etwas wehmütig dachte Tuan noch an die schwere Söldnerrüstung, die gut verpackt unter seinem Bett lag, die er aber noch nicht anziehen durfte. Dazu musste er sich zuerst als Söldner beweisen. Aber dieser Tag würde kommen. Und bis dahin genügte die leichte Söldnerrüstung durchaus.
16.02.2003, 20:32	#22
Scipio Cicero Beiträge: 1.638	Nun war Scipio wieder auf den Hof. Seinen geliebten Hof mit seinem geliebten Idioten. Er musste nur eine viertel Stunde in der Taverne sitzen und schon hätte er sich vor lauter Scham bereits unter einen Tisch oder in eine dunkle Ecke verzogen. Jeder, aber wirklich jeder, machte eine oder mehrere dämliche Bemerkungen über den fehlenden Arm des Waldstreichers. Und wehren konnte er sich auch nicht. Sein ganzes Leben hatte er noch nicht mit der linken Hand gekämpft, also musste er, wohl oder übel, alles über sich ergehen lassen. Besonders nervte ihn ja „einarmiger Bandit“. Der Gildenlose versuchte einfach wegzuhören. Es gab Wichtigeres, über das es sich tausendmal mehr nachzudenken lohnte, als über diese geistlosen Kommentare. Beispielsweise musste er irgendwo einen guten Handwerker finden. Dann, sobald er wieder zwei Arme hat, würde er noch diesen Druiden, Krigga, finden und ihn um eine Ausbildung im Speerkampf bitten. Zur Not würde es aber bestimmt noch andere Lehrmeister geben. Vielleicht sollte er auch noch seine Körperbeherrschung auffrischen und etwas Akrobatik erlernen. Tak hatte ihn inzwischen weit übertroffen. So schmiedete Scipio weiterhin Pläne über die Dinge, die er in naher Zukunft noch zu erledigen hatte.
17.02.2003, 11:48	#23
$UP3RFLY Beiträge: 675	Superfly wollte nicht noch länger auf dem Hof herumsitzen, ihm stand der Sinn danch, hinaus in den Wald zu gehen und sich einfach umzusehen. Es ging ihm nicht darum zu jagen oder Gold zu finden. Er sehnte sich einfach nach der frischen Luft, nach den Bäumen, auf denen er sitzen und faulenzen konnte, ohne, das ihm irgendeine Gefahr drohte. Als schnallte er sein Schwert über die Schulter und tat einen Schritt, als ihm einfiel, dass er langsam mal die nächste Lieferung für Scorp holen sollte. Aber er entschied sich dafür, das er das auch später noch tun könnte und machte sich auf den Weg in den Wald!
17.02.2003, 19:33	#24
Sir Scorpion Beiträge: 1.195	Glücklicherweise, waren die Kopfschmerzen von der Fete, verschwunden, aber auch nur wenn er sich daran erinnerte, tat es ihm wieder weh. Denn das war wirklich zu viel, was er da gesoffen hatte, sogar für seine Verhältnisse. Als er nun so da sass in seinem Stuhl, fragte er sich wieso solange keine Lieferung von Fly gekommen ist. Die wäre schon lange fällif. Doch machte er sich nicht weiter Sorgen, Morgen musste er wieder mit dem Training fortfahren. Es machte ihm genau so spass wie das training mit dem Bogen und Tuan war auch wirklich ein vortrefflicher Lehrer.
17.02.2003, 20:32	#25
Scipio Cicero Beiträge: 1.638	Auf dem Hof war kein Handwerker zu finden gewesen und eigentlich hatte Scipio auch nichts anderes erwartet. In Khorinis würde er bestimmt eher fündig, doch heute wollte er nicht mehr aufbrechen. Die Nacht war kalt und finster. Wolken verdeckten immer wieder den Mond und ließen die Taverne zur einzigen Lichtquelle im ganzen Gebiet werden. Nicht mal die Fackeln brannten. Auch von der Banditenburg her traf kein einziger Strahl den Hof. Kein einziges Sternenbild war vollständig zu sehen und im Minutentakt rauschte ein kühler Wind durch die Äcker. Irgendwie war es eine schöne Nacht. Zumindest traf es genau den geschmack des Waldstreichers. Die Musik, die aus der Taverne zu hören war, war dann noch das "I-Tüpfelchen" auf der selten guten Stimmung. Alles war eine willkommene Abwechslung im sonst so hektischen Leben des Gildenlosen. Der Stress kümmerte ihn nicht im geringsten und immer wieder flog ihm ein Gedanke durch den Kopf: Wo wäre er jetzt, wenn man nicht mehr schwärmen dürfte? Er blickte auf die leere Stelle an seiner Schulter. Bald würde er wieder einen neuen Arm haben. Magie konnte etwas wundervolles sein. Gäbe es sie nicht, wäre sein junges Leben wohl verwirkt. Eigentlich war alles gut. Der Tag brauchte nur noch einen passenden Abschluss. Noch einmal würde er die Braukunst des Wirtes in Anspruch nehmen, bevor er wieder in den grausamen Alltag zurück kehren musste. Morgen würde er wieder den gefährlichen Marsch nach Khorinis wagen müssen. Und was dann kommt, steht auch schon fesst. Ein guter Monat ist verplant und mit etwas Pech alles für nichts und wieder nichts. Schließlich gab es noch den Dämon. Was für eine Welt?
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