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Das Kloster Innos # 3
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28.02.2003, 17:01 #126
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock antworte auf seines Lehrers Worte: „Freilich bin ich bereit! Lange habe ich das Wissen sorgsam in meinem Geiste gehütet doch nun soll es entfliehen und meinen wahren stand beweisen. Noch nie habe ich mich so wie in diesem Augenblick von Freude und Weisheit beseelt gefühlt. Doch wie ich bereits sagte, ich bin bereit und warte auf euer Geheißen, jenes die Prüfung einzuleiten vermochte.“ Hastig verbeugte sich Irock von Elladan nochmals und küsste seinem Meister die Hand.

Nun legte er die Schrift endlich an die Seite und bot seinem Lehrer einen in der Nähe stehenden Stuhl an. Er setzte sich und Irock kniete sich ehrfurchtsvoll vor ihm nieder. Nun würde es nicht mehr lange dauern und sein Lehrer würde in prüfen. Doch zuerst sagte jener: „Mir ist bewusst dass es euch drängt doch zuerst solltet ihr euch noch einwenig in spirituelle Meditation begeben. Auch ich werde es tun und euch Glücksegnungen schenken.

Irock nickte und schloss seine Augen. Was um ihn herum geschah bemerkte er schon bald nicht mehr. Wie durch ein Wunder versank er in einen Traum, der ihn erfrischte und alle Unglückseligkeiten aus ihm entfernte. So saß der hohe Novize nun vor seinem Lehrer und wartete gespannt auf die weisen Fragen des hohen Priesters Shakuras.
28.02.2003, 17:04 #127
)Magier Innos´(
Beiträge: 7

Parlan kratzte sich am Hinterkopf und musterte den vor ihm stehenden Novizen von Kopf bis Fuß. Ein langes Schwert hing am Gürtel seiner verstaubten Robe, über seiner Schulter war ein Bogen befestigt. Er sah nicht aus wie ein Novize der seine Zeit im Kloster verbrachte und die Lehren Innos' studierte...
"welchen Grund sollte das Kloster haben, das zu tun?" fragte Parlan. Das hätte er besser nicht getan, denn jetzt legte der Inquisitor los, fing an, von der Güte innos zu erzählen, davon, dass man die Schwachen beschützen müsse, dass es das Ansehen der Kirche steigern werde, dass es im Sinne Innos' sei, dass man nur so die Finsternis zurücktreiben könne, dass...
"Es ist OK, ich habs verstanden und seh ja ein dass du Recht hast. Ich bewillige dir 5000 Goldstücke." unterbrach Parlan Dorriens Aufzählung und holte das Gold persönlich aus der Schatzkammer. Der Hexenjäger grinste und war in nullkommanix wieder aus dem Kloster verschwunden.
Parlan schüttelte den Kopf. Seltsamer Kauz...
28.02.2003, 18:58 #128
Cain
Beiträge: 3.358

Cain gingen viele verschiedene Sachen durch den Kopf.
Es spielelte sich alles vor ihm ab und das bereitete ihm Kopfschmerzen. Er musste wohl erstmal etwas Abstand vom Kloster gewinnen um über den Sinn seines Lebens nachzudenken...
Er zog seien grauen Mantel über und packte etwas zu essen ein. Dann öffnete er die Tür seiner Gemächer und schloss sie hinter sich.

Dann sah er traurig in Richtung der Bibliothek, von der man Shakuras sprechen hören konnte, der grade mit seinem Schüler Irock zu lernen schien. Cain aber richtete seinen Blick gen Tor des Klosters und ging hinaus. Er folgte dem Pfad, der aus dem Kloster führte und verschwand hinter der nächsten Biegung. Er würde nicht so schnell zurück kommen...
28.02.2003, 19:06 #129
Xyterion
Beiträge: 686

Xyterion hatte einen guten geografischen Sinn, doch trotzdem fand er den Novizen erst nach einer kleinen Suche. Schleißlich fand er ihm im Kräutergarten des Klosters. Mittlerweile war es Abend geworden und das Abendlicht der Sonne tauchte alles in ein sanftes rot.
Als der Novize Xyterions Anwesenheit bemerkte, schloss er seine Arbeit ab und witmete sich ihm ganz.

Hallo mein Freund! So schnell zurück? Bist ja schnell ein Anwärter geworden.

Tja, da muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin kein Mitglied eures ehrenwerten Ordens.

Mit leicht überrachtem Ausdruck im Gesich über Xyterions Antwort fuhr er fort
Ach, und wieso nicht?

Naja, das tut hier nichts zur Sache.

Dem Novien fehlten die Worte. Es wurde still. Ein leichter Windhauch zog über das Kloster, und streifte die Gesichter der beiden.

Nun gut, ich werde jetzt gehen. Richte Hostis und Yori bitte aus, dass ich sie sprechen will. Sie werden wissen wo sie mich finden...

So schritt Xyterion von dannen.
In seiner Seele imernoch die Angst der Vergangenheit.
28.02.2003, 19:52 #130
Yori
Beiträge: 657

Einige Seiten und duzende Kapitel später schlug Yori sein Buch zu und wendete sich
zu Hostis.

Ich geh mal raus, hab jetzt glaub ich genug über den dämlichen Pfeil gelesen.
Jetzt brauch ich nur noch die Rune von Shakuras, dann könnten wir loslegen!


Er stellte das Buch zurück in das Regal und verlies die Bibliothek. Draussen war es
angenehm warm, die Sonne schien im freundlich ins Gesicht und die Schneedecke
begann sichtlich zu schmelzen. Er dachte ein wenig über seine Ausbildung nach
und fragte sich wann er mal wieder was von seinen Lehrer hören würde. Gerade
als er sich auf der Suche nach ihm machen wollte, kam ihm einer der anderen Novizen
entgegen und richtete ihm was aus.
Sein Freund Xyterion war hier gewesen und hatte ihm ausrichten lassen, dass er ihn
sehen wolle. Wahrscheinlich ging es um Yoris Tätowierung. Yori hatte schon ein sehr
genaues Bild von dem Muster (siehe Ava) und hatte Xyterion schon damals im Minental
gefragt, ob er das für ihn erledigen könne.
Dann sagte ihm der Novize Yori wüsste schon wo sie sich treffen sollten und so packte
er schnell seine Sachen. Etwas Gold, sein grauer Umhang und ein Stück Brot mit Schinken
später befand er sich am Tor und sagte Pedro, er müsse noch was erledigen, würde
aber heute noch zurückkommen.

Möge Innos mit dir sein
kam es noch von Pedro, als der Novize den Weg Richtung Taverne spazierte...
28.02.2003, 20:02 #131
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

"Aaaaaarrriiibbaaaa Aaaaaaaaarrriiibbaaaaa! Beeilt euch wackelt mit den Beinen mit allen Körperteilen die ihr habt! Naja nur das ganz intime nicht!"

Die Stimmung Dark Cycles war völlig herausgetreten, und er kommandierte die Novizen wieder zum Tanzen herum wie Puppen. Dem alten Mann lag Rhytmus im Blut und die anderen, mussten dafür hin halten. So viel Spass es Dark Cycle auch machte, irgendwann fingen die Novizen an zu keuchen, wobei der Hohe Novize folgte.

"Dark bitte wir können nicht mehr lass uns bitte laufen bitte. Wir fallen gleich tot um."

Das Mitleid packte Dark Cycle, dann ließ er die armen Novizen laufen die es sich ja auch reglich verdienten, ihre Ruhe zu haben nach diesem anstrengendem Tanz. Als er es sich auf der Treppe zum zischten male gemütlich machte, wollte er mal wieder etwas spannendes erleben so wie in der Toten Harpye etwas trinken zu gehen, das perfekte zum Auspannen nach diesem verfluchten Tagen der Langeweile. So flog der Mantel förmlich in Dark Cycles Hände, und wurde über den Kopf gezogen. Von einem mulmigen Gefühl gefolgt verließ er das Kloster hin zur Toten Harpye, für gewisse Zeit.
01.03.2003, 13:08 #132
Yori
Beiträge: 657

Eine kalte unfreundliche Brise Wind schlug Yori entgegen, als dieser seine Novizenkammer
verlies und sich seinen Weg zu Gorax bahnte. Es war nicht so schön sonnig wie gestern,
sondern Wolkenbehangen und keine Sonne wärmte ihn draußen. Er trat in Gorax
Lagerraum ein und wendete sich diesem gleich zu:

Seit gegrüßt Meister Gorax. Ich habe gestern einen Händler der Söldner getroffen, der
nach 15 kg Honig gesucht hatte. Ich habe ihm auch gesagt, dass wir den Besten verkaufen
würden und habe mit ihm bis tief in die Nacht gefeilscht um den Preis auszumachen!
Schließlich haben wir uns auf 525Goldstücke geeinigt und jetzt bräuchte ich nur noch eure
Erlaubnis den Honig mitzunehmen und 4 Novizen zum Tragen.


Gorax:
Ich bin erstaunt Novize. Das ist ein guter Preis für den Honig. Nimm dir ruhig den Honig,
aber was die Novizen angeht, so musst du dich an Pyrokar halten. Über die Novizen hab
nicht ich zu entscheiden!


Hochzufrieden über das Lob machte sich Yori sich auf den Weg zur Kathedrale.
Es saßen schon einige Novizen dort und summten ihre Gebete zu Innos. Diese heilige
Halle erstaunt Yori immer wieder aufs Neue, aber allmählich fragte er sich, was das Leuchten
der Innos Statue zu bedeuten hat. Dann trat er vor den Rat, verbeugte sich und sprach zu
den Dreien:

Ehrenwerter Rat, ich bräuchte eure Erlaubnis 4 Anwärter zum Tragen von 15 Kg
Honig zu Onars Hof führen zu dürfen! Ich habe gestern im Namen des Klosters
ein Geschäft mit einen der dortigen Händler abgeschlossen und befinde mich jetzt
in der Lage die Ware liefern zu können.


Pyrokar:
Soso du hast also gestern ein Geschäft zum Vorteil des Klosters abgeschlossen?
Ich hoffe du hast wenigstens einen guten Preis ausgehandelt! Wir haben für die
Siedlung in Drakia erst neulich eine Unterstützung von 5000 Goldstücke eingeräumt
und können jedes Goldstück gebrauchen!
Hiermit übertrage ich dir die Verantwortung für 4 Anwärter zum Befördern des Honigs!
Du bist dafür verantwortlich, dass sie unbeschadet morgen wieder hier sind! Doch mach
dich jetzt auf den Weg, wir wollen nicht den Ruf bekommen, unsere Ware unpünktlich
zu liefern.


Yori bedankte sich und entfernt sich mit einen weiteren Verbeugen von dem Rat.
Draussen sah er gleich seine zwei ersten Opfer, zu seiner linken den kehrenden
Babo und zu seiner rechten Opolos. Er ging zu beiden und fragte sie nach einen
"kleinen" Gefallen. Sie stimmten zu bevor sie wussten wozu und denn Yori sagte
ihnen, dass es nichts großartiges wäre. Dann suchte er sich noch 2 weitere Novizen aus
und machte sich wieder auf den Weg in den Vorratsraum. Er sagte dort schnell den
stampfenden Novizen bescheid, dass er im Laufe des Tages 15 kg Honig,
in 3 normal beschrifteten Krügen bräuchte und wartete draußen auf Linky, der ihm die
"vereinbarten" 525Goldstücke bringen sollte...
01.03.2003, 20:35 #133
Seth III
Beiträge: 757

Schon seit 5 Stunden stand Seth nun bereits hier in der Bibliothek und wartete auf sein Opfer, dass sich aber leider nicht blicken ließ.
Als Lockvogel diente das Buch mit dem mysteriösen Inhalt, Seth wusste das irgendjemand hier in diesem Kloster es einmal gelesen hatte, dies schlussfolgerte er aus der sich zwischen den Seiten befundenen Notiz.

Doch irgendwie schien das Opfer nicht so recht anbeißen zu wollen und schön langsam wurde dem hohen Novizen langweilig. Er griff zur Seite und holte einen riesigen Wälzer aus dem Regal.


Die Schöpfungsgeschichte


Seth seufzte kurz, aber irgendwann musste er diese Anhäufung an nutzlosen Wissen mal in sein Hirn stopfen.
Er begann zu lesen:



Am Anfange schuf Innos Himmel und Erde; und die Erde war ohne Form und leer; und Finsternis war auf der Fläche der Tiefe.

Und der Geist Innos’ schwebte auf der Fläche der Wasser und Innos sprach: Es werde Licht, und es ward Licht.

Und Innos sah das Licht, dass es gut war; und Innos schied das Licht von der Finsternis.

Nun schwanden vor dem heiligen Strahle des schwarzen Dunkels gräuliche Schatten; der erste Tag entstand. Verwirrung weicht, und Ordnung keimt empor. Erstarrt entflieht der Höllengeister Schar in des Abgrunds Tiefen hinab zur ewigen Nacht.

Verzweiflung, Wut und Schrecken begleiten ihren Sturz. Und eine neue Welt entspringt auf Innos’ Wort.

Und Innos machte das Firmament, und teilte die Wasser, die unter dem Firmament waren, von den Gewässern, die ober dem Firmament waren; und es ward so. Da tobten brausend heftige Stürme. Wie Spreu vor dem Winde, so flogen die Wolken; die Luft durchschnitten feurige Blitze; und schrecklich rollten die Donner umher. Der Flut entstieg auf sein Geheiß der allerquickende Regen, der allverheerende Schauer, der leichte, flockige Schnee.

Mit Staunen sieht das Wunderwerk der Himmelsbürger frohe Schar, und laut ertönt aus ihren Kehlen des Schöpfers Lob, das Lob des zweiten Tags.


Und Innos sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel zusammen an einem Platz, und es erscheine das trockne Land; und es ward so. Und Innos nannte das trockne Land: Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer, und Innos sah, dass es gut war.

Rollend in schäumenden Wellen bewegt sich ungestüm das Meer. Hügel und Felsen erscheinen, der Berge Gipfel steigt empor. Die Fläche, weit gedehnt, durchläuft der breite Strom in mancher Krümme. Leise rauschend gleitet fort im stillen Tal der helle Bach.

Und Innos sprach: Es bringe die Erde Gras hervor, Kräuter, die Samen geben, und Obstbäume, die Früchte bringen ihrer Art gemäß, die ihren Samen in sich selbst haben auf der Erde; und es ward so.

Nun bat die Flur das frische Grün dem Auge zur Ergötzung dar, den anmutsvollen Blick erhöht der Blumen sanfter Schmuck. Hier duften Kräuter Balsam aus; hier spross den Wunden Heil. Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; hier wölbt der Hain zum kühlen Schirme sich; den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald.

Und die himmlischen Heerscharen verkündigten den dritten Tag, Innos preisend und sprechend:

Stimmt an die Saiten, ergreift die Leier, laßt euren Lobgesang erschallen! Frohlocket dem Herrn, dem mächtigen Gott! Denn er hat Himmel und Erde bekleidet in herrlicher Pracht.

Und Innos sprach: Es seien Lichter an der Feste des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und Licht auf der Erde zu geben, und es seien diese für Zeichen und für Zeiten, und für Tage und für Jahre. Er machte die Sterne gleichfalls.


In vollem Glanze steiget jetzt die Sonne strahlend auf; ein wonnevoller Bräutigam, ein Riese, stolz und froh, zu rennen seine Bahn. Mit leisem Gang und sanftem Schimmer schleicht der Mond die stille Nacht hindurch. Den ausgedehnten Himmelsraum ziert ohne Zahl der hellen Sterne Gold, und die Söhne Gottes verkündigten den vierten Tag mit himmlischem Gesang, seine Macht ausrufend also:

Die Himmel erzählen die Ehre Innos’. Und seiner Hände Werk zeigt an das Firmament.

Dem kommenden Tage sagt es der Tag, die Nacht, die verschwand, der folgenden Nacht.

In alle Welt ergeht das Wort, jedem Ohre klingend, keiner Zunge fremd.


Und Innos sprach: Es bringe das Wasser in der Fülle hervor webende Geschöpfe, die Leben haben, und Vögel, die über der Erde fliegen mögen in dem offenen Firmamente des Himmels.

Auf starkem Fittiche schwinget sich der Adler stolz und teilet die Luft im schnellesten Fluge zur Sonne hin. Den Morgen grüßt der Lerche frohes Lied; und Liebe girrt das zarte Taubenpaar. Aus jedem Busch und Hain erschallt der Nachtigallen süße Kehle. Noch drückte Gram nicht ihre Brust, noch war zur Klage nicht gestimmt ihr reizender Gesang.

Und Innos schuf große Walfische, und ein jedes lebende Geschöpf, das sich beweget. Und Innos segnete sie, sprechend: Seid fruchtbar alle, mehret euch! Bewohner der Luft, vermehret euch und singt auf jedem Aste! Mehret euch, ihr Flutenbewohner und füllet jede Tiefe! Seid fruchtbar, wachset, mehret euch! Erfreuet euch in eurem Gott!

Und die Diener des Lichtes rührten ihr’ unsterblichen Harfen, und sangen die Wunder des fünften Tag’s.

In holder Anmut stehn, mit jungem Grün geschmückt, die wogigten Hügel da. Aus ihren Adern quillt, in fließendem Kristall, der kühlende Bach hervor.

In frohen Kreisen schwebt, sich wiegend in der Luft, der munteren Vögel Schar. Den bunten Federglanz erhöht im Wechselflug das goldene Sonnenlicht.

Das helle Nass durchblitzt der Fisch und windet sich in stetem Gewühl umher. Vom tiefsten Meeresgrund wälzet sich Leviathan auf schäumender Well’ empor.

Wie viel sind deiner Werk’, o Innos! Wer fasset ihre Zahl? Wer? o Innos!

Der Herr ist groß in seiner Macht, und ewig bleibt sein Ruhm.


Und Innos sprach: Es bringe die Erde hervor lebende Geschöpfe nach ihrer Art; Vieh und kriechendes Gewürm und Tiere der Erde nach ihren Gattungen.

Gleich öffnet sich der Erde Schoß und sie gebar auf Innos’ Wort Geschöpfe jeder Art, in vollem Wuchs und ohne Zahl. Vor Freude brüllend steht der Schattenläufer da. Hier schießt der gelenkige Warg empor. Das zackige Haupt erhebt der schnelle Razor. Auf grünen Matten weidet schon der Scavenger, in Herden abgeteilt. Die Triften deckt, als wie gesät, das wollenreiche, sanfte Schaf. Wie Staub verbreitet sich in Schwarm und Wirbel das Heer der Insekten. In langen Zügen kriecht am Boden das Gewürm.

Nun scheint in vollem Glanze der Himmel, nun prangt in ihrem Schmucke die Erde. Die Luft erfüllt das leichte Gefieder, die Wasser schwellt der Fische Gewimmel. Den Boden drückt der Tiere Last. Doch war noch alles nicht vollbracht: Dem Ganzen fehlte das Geschöpf, das Innos Werke dankbar seh’n, des Herren Güte preisen soll.

Und Innos schuf den Menschen nach seinem Ebenbilde. Nach dem Ebenbilde Innos schuf er ihn. Mann und Weib erschuf er sie. Den Atem des Lebens hauchte er in sein Angesicht, und der Mensch wurde zur lebendigen Seele.


Mit Würd’ und Hoheit angetan, mit Schönheit Stärk’ und Mut begabt, gen Himmel aufgerichtet, steht der Mensch, ein Mann und König der Natur. Die breit gewölbt’ erhabne Stirn, verkünd’t der Weisheit tiefen Sinn, und aus dem hellen Blicke strahlt der Geist, des Schöpfers Hauch und Ebenbild. An seinen Busen schmieget sich, für ihn, aus ihm geformt, die Gattin, hold und anmutsvoll. In froher Unschuld lächelt sie, des Frühlings reizend Bild, ihm Liebe, Glück und Wonne zu.


Und Innos sah jedes Ding, was er gemacht hatte; und es war sehr gut. Und der himmlische Chor feierte das Ende des sechsten Tages mit lautem Gesang.


Am siebenten Tage, blickte der Herr herab und sah, das es nicht rein war.
Er sah das ungebändigte Böse und das sich wehrende Gute; und so ließ Innos den klügsten und stärksten Menschen das Talent, mit Hilfe des Geistes und der Stärke das Böse zu vertreiben;
So endete das Werk Innos, und er sah, dass es gut war.

Vollendet ist das große Werk der Schöpfer sieht’s und freuet sich. Auch unsre Freud’ erschalle laut! Des Herren Lob sei unser Lied!

Zu dir, o Innos, blickt alles auf, um Speise fleht dich alles an. Du öffnest deine Hand, gesättigt werden sie.

Du wendest ab dein Angesicht: da bebet alles und erstarrt. Du nimmst den Odem weg: in Staub zerfallen sie.
Den Odem hauchst du wieder aus und neues Leben sproßt hervor. Verjüngt ist die Gestalt der Erd’ an Reiz und Kraft.
Vollendet ist das große Werk, des Herren Lob sei unser Lied! Alles lobe seinen Namen, denn er allein ist hoch erhaben, Halleluja, Halleluja.


Seth atmete aus. Zuviel Information die er nicht brauchte hatte sein Gehirn aufnehmen müssen, zuviel..

Ein Magier betrat die Bibliothek und blickte sich hastig um, nachdem er sich vergewisserte das nur ich und ein weiterer Novize anwesend waren, näherte er sich schnellen Schrittes dem Buch mit dem dunklen Einband, nahm es und versteckte es in seinem weiten Ärmel.
Dann verschwand er wieder.


Seth: "Hey du, wer war das ?"

Novize: "Der Magier ? Das war Neoras...das ist der Alchemist unten im Keller !"

Seth stellte das Schöpfungsbuch wieer zurück und ging dem Magier nach.
01.03.2003, 20:49 #134
Melyssa
Beiträge: 742

"Grr, du verdammter Glutkasten, jetzt hab dich nicht so zickig und mach mir ein Feuerchen!"
Melyssa stand ungeduldig vor der kalten Feuerstelle und rubbelte zwei Feuersteine aneinander. Aber entweder war sie nicht schnell genug oder die Luft war zu feucht, jedenfalls hatte sie mit ihren Bemühungen wenig Erfolg. Ob sie sich nicht einfach eine von den Fakeln aus dem Keller ausborgen sollte?
Ansonsten war die Schmiede ja schon gemütlich eingerichtet. Melyssa hatte sich breitgemacht, hatte Rohstahl gefunden und angehäuft, war zum See hinunter gelaufen um Wasser zu holen und zu ihrem Glück fehlte nur noch ein Schmiedefeuer.
01.03.2003, 21:03 #135
Atreus
Beiträge: 400

Es wurde dunkel über dem Kloster des Orden Innos', Atreus kam gerade den Turm hinab und trat auf den Hof, als er die fortgeschrittene Stunde bemerkte. Wenn man im Turm in Studien vertieft war, bemerkte man nicht, wie die Zeit verging, man verlor jegliches Gefühl dafür. Aber es war auch so verdammt interessant, was er erst nie gedacht hätte. Genau so könnte er eventuell auch Melyssa überzeugen, sie in den Bann der Magie locken. Was dachte er da, das klang ja schon nach Sekte.

Ein leises Klacken war aus der Schmiede zu vernehmen, nahm Hämmern klang es zwar nicht, aber irgendwer war dennoch da und schien irgend etwas zu tun. Langsamen Schrittes ging der Novize also in besagte Richtung und blickte dann, als er die Schmiede erreicht hatte, zur Tür hinein. Zu seiner Überraschung fand er die junge Soldatin darin vor, wie sie am Schmiedeofen stand und zwei Steine gegeneinander schlug.

"Guten Abend...sag mal, du hast dich ja hier schon ordentlich eingerichtet, was?"
Atreus trat hinein und sah sich kurz um.
"Gute Nachrichten, die Priester haben eingewillig, du kannst Schmiedin werden. Aber mach keinen Unfug, ich musste für dich bürgen. Und sie wissen auch nicht so recht, dass es sich bei dir um eine Frau handelt...also fall wenn möglich nicht zu bald auf."
Ei auf was hatte er sich da nur wieder eingelassen...
01.03.2003, 21:09 #136
Melyssa
Beiträge: 742

"Wie?", Melyssa drehte sich herum und schaute verständnislos drein, "achso, ja. Danke, ich hab mich hier schon ein bisschen eingerichtet und wenn ich erstmal bei der Aufgabe bleiben kann ist das ja wirklcih wundervoll."
Sie mühte sich weiter mit den Steinen ab. Verdammte Dinger.
"Du hast nicht zufällig eine Fakel von draußen hereingebracht? Ich könnt sowas jetzt gut brauchen..."
Ihre Finger taten schon weh.
"Aber sag mal, was soll das heißen, sie wissen nicht so recht dass es sich bei mir um eine Frau handelt?" Melyssa hörte auf zu reiben und schaute den Novizen fragend an.
01.03.2003, 21:17 #137
Atreus
Beiträge: 400

"Was das heißen soll?"
Atreus kratzte sich am Kinn und setzte sich dann auf einen Stuhl, schließlich war er auch nicht mehr der Jüngste. Und auf seine alten Tage und dann noch zu dieser Zeit, da musste er sich eben doch mal etwas ausruhen. Erst recht, wenn er dann wieder hinauf in den Turm musste.
"Nun naja, ich hielt es für besser, wenn ich schon erzähle, dass du nicht zum Orden gehörst und erst neu hier angekommen bist, die Chancen für Zustimmung wenigstens nicht noch durch ein 'sie ist eine Frau' senke. Du musst wissen, diese Priester sind da recht altmodisch...und eine Frau als Schmiedin? Für sie undenkbar. Nimm es mir nicht übel, das heißt ja nicht, dass ich an deinen Fähigkeiten zweifel, die wirst du bald schon unter Beweis stellen können."
01.03.2003, 21:39 #138
Melyssa
Beiträge: 742

Knirschend krachten die Feuersteine zusammen dass die Funken stoben. Leider immer noch nicht stark genug um ein ganzes Feuer zu entfachen.
"Das habt ihr denn für alte knorrige Hinterbänkler in euren weisen Reihen hocken?", grummelte sie. Nur nicht aufregen...
01.03.2003, 21:44 #139
Atreus
Beiträge: 400

"Tja, was soll man machen..."
Leicht amüsiert beobachtete der Novize die angehende Schmiedin dabei, wie sie sich noch immer mit den Steinen abmühte, das Feuer wollte einfach nicht entfacht werden.
Atreus lud einen Feuerpfeil in seiner Rechten und schoss ihn auf das Holz vor Melyssa, welches sogleich zu brennen anfing.
"So ist es einfacher. Und Fackeln brauchen wir hier nicht, außer vielleicht zur Dekoration."
Leicht grinsend, was er dann aber sofort wieder verdrängte, stand er neben der Soldatin und sah vom Feuer zu ihr.
"Keine Ursache..."
01.03.2003, 21:48 #140
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa war erschrocken zur Seite gesprungen. Was war das denn für ein Kunststückchen? Wo hatte er das Feuer auf einmal her?
Mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund starrte sie Atreus an.
"Ähm...wo..."

Sie hatte sich wieder gefaßt. Verwirrt blinzelte sie und ging dann wortlos zu dem Magier hin und nahm seine rechte Pranke in die ihrige. Sie lächelte leicht um ihrer Verwirrtheit zu vertuschen.
"Wo kam das her?", fragte sie skeptisch, "ihr habt doch da sicher irgendwo einen Behälter unter dem Ärmel wo das Feuer rauskam.."
Sie tastete den Arm ab, fand aber natürlich nichts. Mißtrauisch zog sie die Brauen zusammen und starrte den Novizen an.
01.03.2003, 22:03 #141
Atreus
Beiträge: 400

Atreus ließ sich von der Frau am Ärmel rumzupfen und den Arm rauf fummeln, zog diesen dann aber zurück.
"He-hey, lass das. da ist kein Behälter! Das, meine Liebe, das war Magie. Elementemagie, von Innos und Adanos an die Menschen gegeben. Sehr nützlich wie du siehst."
Der Novize rückte seinen Ärmel wieder zurecht.
"Hast du nicht etwas zu trinken? Immerhin bin ich ja jetzt in deinem Domizil, da kann ich doch etwas Gastfreundschaft erwarten, oder?
Nun ja, dein Feuer brennt ja jetzt. Wenn du willst, es steht dir frei ebenfalls diese Fähigkeiten zu erlangen, dass heißt, wenn du Glauben kannst, an die Macht Innos' und die Macht der Magie..."
01.03.2003, 22:10 #142
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa machte immer noch große Augen. So recht wollte sie dem Magier nicht glauben. Da steckte doch bestimmt ein Trick dahinter.
Sie drehte ihre rechte Hand umher und betrachtete sie eingehend.
"Ich auch? Du meinst da kommt auch so ein Feuerball aus meiner Hand wenn ich an Innos glaube?"
Sie schien sichtliche Skepsis an diesen Worten zu haben. Das klang doch alles zu absonderlich.
01.03.2003, 22:22 #143
Atreus
Beiträge: 400

"Nunja, also so einfach ist das nicht...und was ist nun mit etwas zu Trinken hier?"
Atreus schüttelte den Kopf, die Jugend von heute hatte einfach keine Manieren mehr...
"Also der Glaube...es muss aus Überzeugung sein, nicht nur, um der Magie Herr zu werden. Die Magie ist ein Geschenk der Götter an die Menschen, die ihnen dienen. Und das ist keiner, der sich nur die Macht zunutze machen will, um seine Ziele zu verfolgen. Die Magie ist eine Beigabe. Wenn du dich Innos verschreibst, dann tust du das aus Überzeugung, nicht aus Eigennutz."
Er legte eine Pause ein, um ihr zu ermöglichen, nun doch endlich mal etwas zum Trinken herbei zu schaffen, aber sie rührte sich nicht, schien regelrecht gebannt von seiner Erzählung.
"Du siehst...aber ich denke, diese kleine Vorführung von eben hat dich doch recht fasziniert, oder? Und ich denke, deine Neugier und das Interesse, was du beim Lesen der Bücher neulich an den Tag gelegt hast, haben dich schon auf den richtigen Weg gebracht..."
01.03.2003, 22:26 #144
Melyssa
Beiträge: 742

Herrje, sie würde doch nicht wirklich zu diesen Magierfuzzies überlaufen wollen? Oder etwa doch? Eigentlich war es doch recht lustig hier. Und wenn man dann noch mit Feuer um sich werfen konnte, das war ein wirklich netter Nebeneffekt.

Sie löste sich aus ihrer Erstarrung und ging zum Wasserkrug, um dem Novizen etwas Wasser einzugießen.
"Hier, bitte", sie reichte ihm den Krug, "also gut, nehmen wir mal an ich möchte mich eurem Innos verpflichten. Was kommt dann auf mich zu? Was muss ich dafür machen?"
01.03.2003, 22:35 #145
Atreus
Beiträge: 400

Ah, etwas zu trinken, wunderbar. Wenn auch nur Wasser, aber besser als nichts.
"Nunja, jedes Mitglied des Ordens hat eine Aufgabe hier. Ich bin der Assistent von Rachestahl eines Priesters Innos'. Andere bestellen die Felder oder verrichten sonstige Arbeiten. Du wärst dann eben die Schmiedin. Ich denke, wenn du es wirklich ernst meinst und es dein Wille ist, dann wird sich der Rest von allein ergeben, du wirst wissen was zu tun ist, wie du Innos dienen kannst."
Atreus nahm einen tiefen Schluck und gleich noch einen Zweiten.
"Also ich denke, trotz dass du hier wohl die einzige Frau bist, wirst du dich gut einleben, falls du bleiben solltest. Und zur Not hast du ja noch immer den alten Mann, der dich im Hof aufgelesen hat. Der kann dir Fragen beantworten und immerhin konnte er auch die Schmiede klar machen. Einige höhere Magier kenne ich auch recht gut, von daher wirst du es nicht sehr schwer hier haben, kurzum, man lebt ganz gut."
01.03.2003, 22:43 #146
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa spielte nachdenklich mit dem Wasserkrug herum. Für das erste schien es doch sicher nicht schlecht. Hier hatte sie ein besseres Arbeitsklima als in der Stadt, sie hatte sogar ein eigenes Zimmer und auch sonst schien alles ganz in Ordnung zu sein. Außerdem reizten sie diese Feuerbälle. Sie wollte immer noch nicht so ganz glauben dass die einfach so aus der Hand des Novizen gekommen waren. Das würde sie wohl erst, wenn sie aus ihrer eigenen Hand kamen.

Nachdenklich warf sie noch einen Blick in das leise vor sich hin knisternde Schmiedefeuer, dann sah sie wieder zu Atreus und nickte.
"Gut, ich möchte eine Dienerin Innos werden."
Wenns ihr das Gebete zuviel wurde konnte sie ja immer noch wieder zurück in die Stadt gehen...
01.03.2003, 22:59 #147
Atreus
Beiträge: 400

Atreus nickte und stand auf, nahm Melyssas Hand und schüttelte sie leicht.
"Eine gute Entscheidung, dann heiße ich dich schonmal im Kloster willkommen. Du wirst wohl Novizin oder so sein, aber das werden wir gleich sehen. Komm mit."
Er lud einen Eispfeil und schleuderte ihn in das Feuer, welches zischend erlosch.
"Nur damit deine Schmiede nicht abbrennt."
Dann zog er sie mit sich hinaus und zum Tempel Innos'. Weiter ging es den Läufer entlang bis vor die drei hohen Priester. Atreus verneigte sich leicht und begann dann.

"Hoher Rat, dies hier ist eine gläubige Seele, die sich dem Orden anschließen will."
Ein skeptischer Blick traf die junge Frau.
"So? Eine Frau? Hmm, haltet ihr das für weise?"

"Nun...ist es vor Innos nicht gleich, ob Mann oder Frau? Ich bin schon eine Weile hier und auch als Paladin habe ich nie gehört, dass etwas dagegen spricht..."

"Novize, ihr nehmt euch viel raus, neulich erst wegen dem Schmied und jetzt kommt ihr schon wieder. Aber solange es im Interesse des Ordens ist...
Also.", fuhr der Priester an Melyssa gewandt fort, "Du willst ein Diener...eine Dienerin Innos' werden? Was denkst du, wird auf dich zukommen? Und wie wirst du zurecht kommen?"
So ganz überzeugt war der Hohe Rat offenbar noch nicht und der Gedanke, eine Frau im Kloster zu haben, gefiel ihm wohl auch nicht recht...
01.03.2003, 23:17 #148
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras öffnete langsam die Augen, jene, die auch sogleich feurig aufglühten.Sein Blick richtete sich auf den konzentrierten Gläubigen.Sein Gegenüber.Irock von Elledan.
"Es ist soweit, mein Schüler.Erhebe dich.Lasst uns zur grünen Wiese auf den Klosterhof.Dort werden wir beginnen."

Nachdem die Worte verklungen waren, erhob sich Shakuras von seinem Stuhl und sein Lehrling von der Hocke.Zusammen, mit verschränkten Armen, verließen sie bedächtig die Bibliothek.
Den ersten Schritt auf den Hof setzte der Priester.Gefolgt von seinem Schüler.

Die weiße Sichel, hoch am Firmament, überzog die Welt mit einem silbrigen Glanz.Die kleinaussehenden Freunde der Sichel, die Punkte, schenkten ebenfalls ein silbriges Licht, jedoch war dieses deutlich schwächer als das, der Sichel.Die Nacht war klar und kühl.Ein eisiger Hauch wehte ab und zu umher und Glühwürmchen, sowie Irrlichter trieben ihr Spiel mit den Geschöpfen Innos'.-

Shakuras ließ sich mit einem Lotussitz, auf die grüne, frische Wiese, nieder und guckte den Hohen Novizen an, der dort aufrecht stand und seine Hände hinter seinem Rücken zusammengefaltet hatte.
"Nun, Irock von Elledan, vollführt den Lichtzauber.Die Prüfung hat begonnen!"
02.03.2003, 19:13 #149
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa wußte nicht genau was sie nun auf diese Fragen antworten sollte. War das eine Prüfung? Ganz sicher, anders konnte es nicht sein.
Sie streckte selbstsicher das Haupt in die Höhe. Von so einem weißbärtigen Kerl mußte sie sich schließlich nicht einschüchtern lassen.

"Ich will eine Dienerin Innos werden und unseren Gott täglich gebürende Ehre erweisen. Ich möchte mich in seinen Dienst stellen."
Die weisen Magier schienen befriedigt. Es folgte noch eine kleine Zeremonie, dann konnte Melyssa samt Atreus wieder abtreten.

Die frischgebackene Novizin stieß die Luft aus als sie wieder auf den Klosterhof zwischen die Schafe traten.
"Mensch, wenn das meine Kumpels aus der Stadt wüßten..."
02.03.2003, 19:28 #150
Atreus
Beiträge: 400

"Na dann Glückwunsch, jetzt wird dir sicher einer der Magier, die das unterrichten, die Magie beibringen. Rachestahl, mein Mentor hat es mich gelehrt, zumindest die Grundkenntnisse wie Feuer- und Eispfeil."
Atreus blieb inmitten der Wollknäule stehen, die tapsig am Gras zupften.
"Und wenn du mal Zeit hast, wie gesagt, mein Schwert müsste mal überarbeitet werden, die vielen Schlachten haben es abgestumpft und dem Material recht zugesetzt. Dann kannst du mal zeigen, was du gelernt hast. Aber mach es ja nicht kaputt, es ist eines der kostbarsten Dinge, die ich besitze."
Er zog es aus der Scheide und hielt es mit der rechten am Griff, mit der Linken an der Klinge. Langsam drehte er es im Schein der Fackeln und des Mondes, ein wirklich gutes Schwert, nur wirklich etwas lädiert...
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