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Onars Hof #4
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29.03.2003, 14:57 #76
Tuan
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Was tut denn Schmok da auf dem Dach? fragte sich Tuan, als er vom Trainingsplatz her Richtung Taverne schritt. Und die ganze Meute hier? Gibts etwa Freibier oder gibt Schmok eine Vorstellung... Der junge Söldner beschleunigte seine Schritte und drängte sich durch die Schaulustigen.
Er war noch etwas ausser Atem, denn er kam gerade vom Kampfplatz, wo er seiner Schülerin Myrthale wieder einmal ein paar Übungen gezeigt hatte. Während Tuan auf Schatzsuche im Minental gewesen war, war die junge Amazone ein bisschen durch die Gegend gestreift und hatte sich etwas umgeschaut. Schliesslich war sie heute Morgen auf den Hof zurückgekehrt, um ihre Ausbildung mit dem einhändigen Schwert bei ihrem Lehrmeister weiterzuführen. Tuan war gerade dabei gewesen, mit der Armbrust zu üben, als plötzlich die junge Frau vor ihm stand. Wie immer hatte sie ihn sofort stürmisch bedrängt, ihr doch noch ein paar Tipps zu geben. Also hatte er seine Übungen abgebrochen und die Armbrust durch das Schwert ersetzt. Während dem darauffolgenden Training hatte Tuan anerkennen müssen, dass Myrthale während der vergangen Zeit sicherer im Umgang mit ihrem Schwert geworden war. Sie war weniger zurückhaltend und getraute sich auch mehr. Schliesslich hatte der Söldner das Training beendet und wollte nun als Erfrischung in der Taverne ein Bierchen trinken.
Aber was war das für ein Menschenauflauf?
Mittlerweile hatte sich Tuan durch die Schaulustigen gedrängt und erreichte soeben die vorderste Reihe. Und was bot sich ihm da für ein Anblick? Da hockte doch tatsächlich einer in einem riesigen Zuber voller Bier und plantschte vergnügt darin, während durch eine Rinne unablässig Bier in den weit aufgerissenen Mund des Mannes floss. Tuan hätte das Gesicht des Mannes nicht zu sehen gebraucht, um zu wissen, wer der Mann war. Bloodflowers natürlich! Nur sein Freund wäre auf eine solche Idee gekommen. Trotzdem klappte Tuans Unterkiefer nach unten, als er von einem der Schaulustigen erfuhr, dass Blood nun schon seit der Nacht irgendwann in dem Zuber hockte. Tuan folgte mit seinem Blick der Bierrinne. Oben auf dem Dach kniete Schmok an einem grossen Bierfass und liess den Alkohol in die Rinne fliessen. Unten auf dem Boden lagen die Trümmer von einigen anderen Bierfässern. Hatte Blood die etwa alle schon geleert? Aber nein, er hockte ja in einem Zuber voller Bier. Und das Bier war ja wahrscheinich auch irgendwann einmal in Fässern gewesen...
Tuan blieb nichts anderes übrig, als wie alle anderen Umstehenden mit heruntergeklapptem Unterkiefer dazustehen und das Spektakel weiter zu verfolgen.
29.03.2003, 19:51 #77
Schmok
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´Türlich war das Bier nicht zu kalt und nicht zu warm. War ja auch vom Schmokker höchstpersönlich. Ein guter Wirt hatte nun mal kein pisswarmes Bier. Schmok rief vom Dach: "Neenee, lass mal. Ich kann nicht mit rein kommen. Wir wollen uns ja ganz und gar auf dich konzentrieren. Es muss doch jemand hier oben bleiben und aufpassen, dass der Bierfluss nicht versiegt! Ansonsten gerne.". Schließlich musste ja jemand aufpassen, dass der Zapfhahn stetig ein wenig mehr geöffnet wird, dachte sich Schmok hämisch, während er sich die Hände rieb.
"Aber das kann ich doch machen.", ertönte es aus der gaffenden Menge. Mit verschrobenem Gesicht suchte Schmok die Menge nach dem Urheber dieses Satzes ab. In der ersten Reihe winkte ein Söldner Schmok zu. Es war Tuan.
Was sollte Schmok jetzt machen? Wie konnte er es jetzt so auslegen, dass er unbedingt hier oben bleiben musste, um den Hahn immer so auf zu drehen, dass Bloody nachher lieber einem Schwarzmagier den pusteligen Hintern lecken würde, als je wieder ein Bier an zu rühren? Aber in dem Moment kam Tuan bereits die Leiter hoch geklettert:"Los, Schmok! Wer so gütig und gnadenvoll ist, hat sich eine Runde Bierpool verdient.". Die Menge jubelte angesichts des Glaubens, dass Schmok Bloodflowers nur helfen wollte. Wenn die wüssten, was Schmok wirklich vor hatte; Ohauaha...
Durch den Druck der Masse leiß sich Schmok breit schlagen und kletterte die Leiter runter. Auch er zog sich bis auf seinen rosa Tigermuster-Tanga aus und sprang in den Bottich. Gegenüber von Bloodflowers, der immer noch tapfer (oder doch eher zufrieden?) an der Rinne hing, setzte er sich auf den Boden des Bottichs. Jetzt, da Tuan für den Bierfluss verantwortlich war, konnte Schmok nur hoffen, das Bloodflowers auch von der "normalen" Dosis speiübel wurde. Also lehnte er sich zufrieden zurück und genoss die Bier-Pflege-Packung. Eigentlich war das hier wirklich wunderbar erholsam. Schmk schloss seine Augen und genoss. Die milde Frühlingssonne liebkoste Schmok´s Nase, das kühle Bier ließ eine angenehme Gänsehaut seinen Rücken hinaufkrabbeln und der lauwarme Strom an seinen Beinen tat sein Übriges... Moment mal! "lauwarmer Strom"? Erschrocken sprang Schmok geradewegs aus dem Bottich, dass es nur so spritzte. Ein Blick zu Bloody zeigte es. Der "Verfall" hatte bereits begonnen. Bloody konnte die rinne nur noch gerade so in seinem Mund halten. Seinen wackligen Kopf zierten zwei halbgeschlossene, glasige Augen. Unter diesen hatten sich bereits Augenringe gebildet. Und insgesamt zeigte Bloody sowieso den Zustand eines fiesen Drogenopfers nach einer "Sumpfkraut-mit-viel-viel-viel-Alkohol-Session". Tja, und der lauwarme Strom? Nun, unglücklicherweise hatte sich Bloodflowers nich mehr wirklich im Griff; und so nahm die Natur ihren Lauf...
Während Tuan gerade das Fass wechselte, rieb sich Schmok wieder freudig die Hände. Hoffentlich würde der Effekt bald einsetzen. Aber so, wie Schmok Bloodflowers kannte; an ihm war echt ein Kampftrinker verloren gegangen. Aber im Moment zeigten sich schon gute Ergebnisse...
29.03.2003, 20:26 #78
Garos
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Garos fand den jungen Ardas als er zum hundertsten mal um den Hof lief. "Hallo, ich bin Garos, kann ich dir helfen?" "Ja, man hat mit erzählt du seist ein guter schmied." "Ähm, naja. Ich bin noch in der ausbildung. Womit kann ich dir helfen?" "Ich hätte gerne einen Stock, mit einer ausziebaren Klinge die im Schaft getarnt ist." "Das ist eine große herausfoderung für mich.Über den Preis verhandeln wir wenn der Stock fertig ist."

Garos hatte sich da ja echt was eingebrockt. Gorr war heute nicht da denn er wollte irgendwas einkaufen und das bekam er nicht am hof. Nun hatte er den Auftrag angenommen und hatte nicht den blassesten schmimmer was er machen sollte. Er ging die sache durch und entschied mit der Klinge anzufangen.er nahm sich eine stange, mit ein bis zwei zentimetern durchmesser und formte eine zweischneidige klinge. die ersten 15 male war die klinge ungleichmäßig. so wie sie nicht aussehen sollte. doch dann schaffte er es eine gleichmäßige höchstens 3 zentimeter breite klinge. "puh, hoffentlich wird die scheide nicht so schwer." Nun schmolz garos etwas metall ein. während das metall schmolz formte garos eine tonform für die scheide. er formte die tonform so das in der mitte genug platz für die klinge blieb. jetzt war der moment gekommen das metall in die form zu giessen. garos sah wie sich die tonform bis zu rand mit geschmozenem metall füllte. er grub ein erdloch und lies die tonform dort über nacht aushärten. bevor er zu bett ging schliff er noch schnell die klinge glatt. morgen würde er wissen ob sich die mühe gelohnt hat.

Am nächsten morgen als garos aufwachte, heute viel früher als sonst, rannte er zur stelle wo er die tonform in den boden gebettet hatte. Er zog die form aus der erde und klopfte den ton ab. er begutachtete mit staunen sein werk. die oberfläche war fast so glatt als ob man sie geschliffen hätte. Er hatte die form eines ganz normalen gehstock, nur die kleine öffnung am oberen ende zeugt von seiner wahren bestimmung. Garos stckte nun die geschliffene schneide in die scheide. aber dann kam der schock. die öffung war zu breit. ein millimeter war zwischen kling und scheide.als er ein paar mal wackelte klapperte es fürchterlich. doch dann kam ihm die idee. er polsterte die innenwand der schiede mit dem rest de leders aus dem amazonenlager. Nun schob er die klinge erneut hienein und kam kein laut. er hörte nichts. so was würde sich jeder dieb oder attentäter wünschen ein nomaler spazierstock aus dem man lautlos eine tödliche klinge ziehen konnte. er war stolz. wenn die klinge in der schiede steckte sah man nichts von der klinge, nichts deutete aus die klinge im inneren. Das würde Gorr sicherlich gut gefallen, das sein Schüler so große fortschritte machte.
29.03.2003, 20:52 #79
Tuan
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Oben auf dem Dach stand Tuan vor einem Problem. Oder besser gesagt er hockte vor einem Problem. Vor ihm stand nämlich das neue Bierfass, die Rinne dürstete nach weiterem Bier und Bloodflowers machte schon ein ganz komisches Gesicht, weil der Biernachschub unterbrochen worden war (das nahm der Söldner zumindest an). Aber das neue Bierfass lieferte kein Bier. Tuan hatte keine Ahnung, wie er das Fass anzapfen musste. Ratlos hockte er da und starrte abwechselnd das Fass, die Rinne, den Zuber mit seinen Insassen und den Zapfhahn in seiner Hand an. Die Schaulustigen wurden schon langsam ungeduldig. Endlich drehte sich auch Schmok in der Wanne um. "Was ist los? Warum gehts nicht weiter?" Tuan hob den Zapfhahn in die Höhe. "Was muss ich tun?" Tuan hatte das Gefühl, dass der Wirt in einer verzweifelten Geste die Augen verdrehte, aber so ganz sicher war er nicht, denn langsam brach die Dämmerung herein und er konnte das Geschehen unter sich nicht mehr so genau erkennen. Auf jeden Fall rief ihm der Wirt hinauf: "Da sollte irgendwo ein Hammer rumliegen..." Tuan blickte sich um. Da lag ja wirklich ein Hammer. "Hab ihn!" - "Gut. Jetzt musst du damit nur noch den Zapfhahn ins Fass schlagen et voila!" Tuan kratzte sich am Kopf. Einfach so ins Fass schlagen, na klar...
Aber gut, Schmok hatte es so gewollt. Der junge Söldner setzte den Zapfhahn an das Bierfass, tief unten, soviel wusste er selbst. Sonst könnte man ja schon bald kein Bier mehr rauslassen, weil sich das Loch über dem Bierpegel befand. Dann atmete er nochmals tief durch, holte aus und schlug mit dem Hammer auf den Zapfhahn. Im selben Augenblick, da der Zapfhahn das Holz des Deckels durchschlug und in das Bier eintauchte, wusste Tuan, dass er irgendetwas vergessen hatte. Und im nächsten Augenblick wusste er auch, was er vergessen hatte. Aus dem Zapfhahn ergoss sich eine wahre Flutwelle von frischem Bier, stürzte sich in die Rinne, floss in Windeseile durch den Kanal und überflutete Bloodflowers förmlich. Er hatte vergessen, den Hahn zuerst noch zuzudrehen!
Der Söldner starrte gebannt in die Tiefe. Der Zapfhahn war vergessen, ebenso der Hammer, den er immer noch in der Hand hielt. Zum wiederholten Male klappte ihm heute der Unterkiefer nach unten. Denn die Bierfluten, die jeden Normalsterblichen innert kürzester Zeit weggespült hätten, wurden von dem gierigen Bloodflowers alle verschlungen. Ein fröhliches Gurgeln erklang, Blood sass da in seinem mit Bier gefüllten Zuber und schüttete sich diese Unmengen von Bier in den Leib. Wie schaffte er das nur? Eigentlich hätte er platzen müssen, mal davon abgesehen, dass jeder andere schon vor Stunden völlig besoffen ko gegangen wäre. Aber nicht Bloodflowers! Er trank und trank und trank und trank... Völlig aus dem Häuschen war er, sein Freund, das war die Erfüllung all seiner kühnsten Träume, er fühlte sich wie im Paradies auf Erden, wohliger noch als im Mutterleib vor der Geburt, glücklicher als völlig zugedröhnt mit dem besten Sumpfkraut, einfach unbeschreiblich!
So zumindest dachte Tuan, wie er da im Dämmerlicht auf dem Dach hockend seinen Freund beobachtete...
29.03.2003, 22:10 #80
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Grrglgrrgl!!!" röchelte Bloodflowes aufgrund der Biermenge die da auf ihn herunterkam.
Schmok war inzwischen auch mit in den Zuber gestiegen und Tuan sorgte für Nachschub. Allerdings kam das Bier nicht mehr in Maßen sondern in Massen. Da musste wohl was schiefgelaufen sein.

Liter um Liter lief das Bier nun in seinen Magen. Doch der Körper schien sich darauf eingestellt zu haben. Ja die Hofbewohner wurden Zeuge der Evolution. Denn das Bier was in den Köprer des Söldners floss, durchquerte den Magen und die Blase und floss wenig später sofort und ohne Pause wieder hinaus aus seinem Körper. Das Bier wurde vom Organismus also überhaupt nicht aufgenommen. Ein Grund weswegen Bloody noch keine Alkoholvergiftung hatte.
Doch das Ganze hatte auch für Schmok noch einen weiteren Vorteil, das Bier im Zuber erreichte langsam Körpertemperatur, ja es war sozusagen pisswarm.

Dann aber wurde es Bloodflowers einfach zuviel, er hatte ja nicht alles "durchlaufen" lassen und eine gehörige Menge getrunken. Nun befand sich der Alkohol endlich im Blutkreislauf und Bloody fing an zu singen:
"Hol mir mal nen Krug voll Bier, Krug voll Bier, Krug voll Bier.
Hol mir mal nen Krug voll Bier, Krug voll Bier, sonst sterb ich hier!"

Auch die umstehenden Zuschauer labten sich mittlerweile an dem Bier, die Bierkur wurde kurzerhand zu einem feucht fröhlichen Happening.

"Danket dem edlen Schmok, er hat das alles möglich gemacht!"
Bloodflowers erhob sich und zog den Herzensbrecher. Er benutzte ihn als Taktstock und fuchtelte wild damit rum. Dann stimmte er einen Lobgesang auf Schmok an.
"Schmoki wir danken dir,
für diese Runde hier... und jetzt alle!!!"


Der ganze Hof machte mit:
"Schmoki wir danken dir,
für diese Runde hier!"


Kurze Zeit später forderte der Körper des Söldners dann seinen Tribut, Bloodflowers fing an wirres Zeug zu reden, und das neben den üblichen Halluzinationen. So sah er zum Beispiel Gorr neben Schmok im Zuber sitzen.
"Ah gut das ich euch beide treffe... Also Schmorr und Gok, wo issen hier der Rübenkeller? Ich wollt nämlich noch die Ferkel füttern!"

Dann übergab er sich und fiel um, Bloody schlief nun seinen Rausch aus. ...
29.03.2003, 23:07 #81
Mörser
Beiträge: 5

Ein Rascheln im Busch. Dann plötzlich eine Gestalt, die sich aus dem Busch schält und erschöpft auf den Boden fällt. Das Gesicht des kleinen Mannes ist von Schrammen und Kratzern übersät, genau wie sein nackter Oberkörper. Nervös schaute sich Mörser um. Ob er die Wargs endlich abgehängt hat? Scheinbar.
Jetzt kam er erst dazu, sich um zu schauen. Wo war er hier? Er sah verschiedene Häuser, in denen Licht brannte. War es ein kleines Dorf? Von Weitem hörte er Gegröle und Schreie. Das hieß, das hier Menschen ganz in der Nähe sein mussten. Langsam rappelte sich Mörser wieder komplett auf und lief in Richtung der Häuseransammlung. Es waren nur noch wenige Büsche zu passieren, bis er an das scheinbar größte Haus des Platzes kommen würde. Leider...
Denn genau aus einem dieser Büsche vernahm Mörser plötzlich ein Knurren. Erschrocken blieb er angespannt stehen. Dann kam, was kommen musste. Ein Warg kam aus dem Busch. Seine Lefzen waren hoch erhoben, und sein Nackenhaar gesträubt. Was sollte Mörser nun tun? Er hatte beim besten Willen keine Kraft mehr zu laufen. Seine einzigste Möglichkeit waren die Häuser. Nur dummerweise stand der Warg genau zwischen Mörser und den Häusern. Schnell bückte sich Mörser und nahm einen Stein vom Boden auf. Diesen warf er schnell auf den Warg. Während dieser dem Stein auswich, versuchte Mörser an ihm vorbei zu laufen. Aber schon kurz nachdem Mörser an ihm vorbei war, achtete der Warg wieder auf ihn. Das Raubtier setzte zum Sprung an und würde genau in Mörsers Nacken landen. Würde! Doch geistesgegenwärtig schmiss sich Mörser auf den Boden. Er konnte die heiße Luft, die der Warg ausatmete, als dieser seine Fänge hinter dessen Nacken zukrachen ließ, spüren. Der Warg flog über ihn hinweg, und landete recht unsanft, da er nicht mit so etwas gerechnet hatte, auf dem Boden hinter Mörser. Schnell stand der kleine Mann wieder auf und rannte weiter in Richtung der Häuser. Ein kurzer, ängstlicher Blick über die Schulter, und Mörser wusste, dass der Warg ungewöhnlich schnell wieder die Verfolgung aufgenommen hatte. Nicht mehr lange, und Mörser würde sich angesichts der totalen Erschöpfung dem Monster ergeben müssen.
29.03.2003, 23:26 #82
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark kam auf dem Hof an und sah schon von weitem eine große Menschenmenge vor Schmoks Taverne.
"Schmoki wir danken dir,
für diese Runde hier!"

sangen sie... "Da geht ja wirklich was ab", dachte Dark sich. Als er angekommen war, drängelte er sich durch die Masse. In der Mitte des Kreises lag ein Söldner in durchnässter Unterhose und schlief in seiner Kotze... "Der wars wohl", sagte Dark. Neben ihm stand Schmok in Tangas und ließ sich von der Menge feiern. Mit einem Mal schmiss er sich einfach ein die Menschenansammlung und ließ sich auf den Händen tragen. Man hörte deutlich, wie einige schwächere unter Schmoks Gewicht mit einem Ächtzen zusammenbrachen.
Plötzlich registrierte Dark etwas abseits der Häuser ein Kind. Ein Kind mit Bart?? Wohl eher nicht,.... ein kleiner Mann rannte vor einem dieser riesigen schwarzen Wölfe vorfolgt wurde. Dark schrie: "Söldner!! Wir brauchen einen Söldner.... der Mann da braucht Hilfe!" Dark zeigte un die Richtung, in der der Mann war und einige Personen rannten schon los und zogen ihre Schwerter...
30.03.2003, 00:50 #83
Die Söldner
Beiträge: 62

Schmoki wir danken dir
für diese Runde hier!!!"
gröhlten Athos, Porthos und Aramis aus einem Munde.
Die drei hatten an dem Gelage teilgenommen und feierten bei viel Bier und zwei halbnackten Typen in einem Badezuber.

Doch dann bemerkte Athos einen Schrei und das gemeine Knurren eines Warg's. Ein Schürfer machte die Menschenmenge auf einen Notfall aufmerksam.
"Kommt wir sehen mal nach was das ist!" rief er, Porthos und Aramis folgten Athos.

Sie verliessen den Hof ein wenig und erspähten in der Dunkelheit einen Schatten der auf sie zu rannte. Der Schatten stellte sich als verängstigter Mann, der wild mit den Armen rumfuchtelte. Schon wussten die drei auch warum.

Der Warg hetzte auf Athos zu, dieser nahm seine Zweihandaxt und hieb auf das Tier ein. Aramis und Porthos unterstützen ihren Freund(einer für alle usw.). So dauerte es nicht lange und der Warg lag tot am Boden. Aramis machte sich sofort über das Tier her und zog ihm das Fell ab und enfernte die Zähne.
"Wieder etwas was ich bei Linky verkaufen kann!" strahlte Aramis über das ganze Gesicht, während sich Athos an den Fremden wandte.
"Es ist ziemlich gefährlich allein in der Wildnis, diese Gefahr nimmt man bestimmt nicht ohne Grund auf sich. Also wer bist du und was führt dich hierher?" fragte er den Fremden.
Dieser war noch ein wenig ausser und antwortete seltsamerweise nicht. Athos: "Auch egal, hol erstmal Luft, ich bin Athos und das sind Aramis und Porthos. Aber nun erzähl... was führt dich zum Hof des Grossbauern?" ...


Bloody, aber weil der zu doof war -> editiert durch den Schmokker *fg*
30.03.2003, 01:04 #84
Ardas
Beiträge: 122

Als Garos, Ardas ansprach war dieser rechtlich überrascht, das gerade er ihn angesprochen hatte.
Darüber war er aber recht erfreut, schliesslich ist er schon ne ganze weile um den Hof herumgelaufen und sah die Schmiede nicht.
Garos machte ein guten Eindruck auf ihn, so das er sicher war, das Garos seinen wunsch erfüllen kann.
Ardas beschrieb ihm was er haben wollte "Es soll ein Stütz stock werden, nicht Länger als bis zur hüfte, der in sich eine Klinge trägt. Dieses soll aber von aussen nicht zu erkennen sein.
Der Griff sollte verziert sein,(Gravur und Ornamente). Der Stock an sich sollte eher schlicht gehalten sein.
Die klinge des Schwertes, geradlinige schneide, mit einer nutt vom Griff bis zur Schwert spitze."

Garos machte grosse Augen, war aber sichtlich erfreut das er einen Anspruchsvollen Auftrag erhalten hatte.

Ardas konnte kaum so schnell gucken, als wie Garos an die Arbeit ging.

Über den Preis hatte er noch nicht gesprochen, was Ardas sichtlich beunruhigte da er nicht wusste ob er soviel Geld hat wie der Schmied hinterher verlangte.

Das sollte ihm aber jetzt noch keine Gedanken machen.
Da der Schmied mit sicherheit noch ein wenig Zeit brauchte entschloss sich Ardas noch mal eine Runde vor Onars Hof zu drehen.
30.03.2003, 11:01 #85
Coretex
Beiträge: 497

Coretex kam am Hof an. Doch schon gleich wurde er von einem kräftigen Kerl namens Sentenza angesprochen:
"Hey du wo willst du denn hin?"
"Ich will auf den Hof!"
"Das kostet dich 50 Goldstücke, das ist der Wegzoll hier. Also mach keine anstalten und gib mir das Gold"
"Ich hab aber bloss 30 Goldstücke"
"Dann gib mir eben die 30 Goldstücke"
"Mir scheint ich habe keine Wahl. Also gut hier hast du das Gold"
"Vernünftiges Kerlchen"

Dann kam Coretex endlich auf den Hof.
Man sah ein paar Söldner die ein paar stengel Sumpfkraut rauchen oder an einer Flasche Bier nippen. Es herrschte ein entspannte atmosphäre. Coretex war auf der Suche nach Arbeit also dachte er sich, er spricht gleich den nächstbesten Mann an, der ihm vielleicht Helfen kann.
30.03.2003, 11:28 #86
Mörser
Beiträge: 5

Dieser Typ, der Mörser gerade gerettet hatte, stand nun vor ihm, und wollte unbedingt wissen, wie er hieß und was er hier wollte. "Brauchst keine Angst haben, Kleiner. Wir tun dir nix. Nun sag schon, was treibt dich hierher?". Mörser verdrehte die Augen und zeigte auf den Warg. "Oh, natürlich. Und wie heißt du nun?". Erneut verdrehte Mörser die Augen und bedeutete ihm mit Handzeichen, dass er nicht sprechen könne. Die drei Söldner sahen sich gegenseitig an."Vielleicht ist er noch geschockt und kann nicht reden.", sprach Arthos. Mörser klatschte sich nur mit der flachen Hand vor´s Gesicht. Dann ging er weiter. War zwar schön und gut, dass die Männer ihm geholfen hatten, aber Mörser hatte Angst, dass diese Grenzdebilität womöglich ansteckend sei. Die Söldner stärte das nicht sonderlich. Sie diskutierten rege darüber, wessen Axt denn nun das Rückgrat des Wargs zertrümmert hatte.
Einige von denen, die den Schreien folgten, beäugten Mörser nun recht seltsam. Das war Mörser unangenehm, und außerdem war er hundemüde. Das fiel einem Schürfer auf und er sagte:"Eyy, du, du siehst überhaupt nicht gut aus...", welch Wunder, dachte Mörser, er wurde gerade von einem Warg querfeldein gehtzt, "Am Besten, du haust dich erstmal gepflegt auf´s Ohr.". Mein Gott, waren all diese Männer schlau... "Wie wär´sch denn mit´m Bauernhaus. Da stinkt´s zwar meischt a bissl, aber ´s passt scho´.", mischte sich ein anderer Schürfer ein. Er zeigte mit dem Finger auf ein Haus, in der Nähe des Hauptplatzes.
Gesagt, getan (kann es sein, dass dieses Sprichwort bei stummen Personen diskriminierend ist? ^^), und so verkrümelte sich Mörser in das Haus. Trotz des Lärm´s, der von draußen kam, wo die Leute scheinbar ein Gelage feierten, schlief Mörser dennoch sogleich ein.
30.03.2003, 11:40 #87
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Angekommen auf Onar's Hof gingen die beiden erst mal zu einer Bank und setzten sich hin. Man merkte, dass Long noch etwas fertig war. Schließlich kämpfte er gerade zum ersten Mal alleine mit einem Feldräuber. Aber hier bei Onar's Hof war er in Sicherheit. Es war seltsam, dass er sich gar nicht unwohl fühlte, da er ja ein Milizionär war. Aber das störte den Fürst herzlich wenig, und er ging zu einem Händler, der sich linky nannte. Er brauchte ja immer noch das Rohstahl für Hakon und langsam wurde es mal Zeit, dieses zu besorgen. Der Händler schaute ihn erst etwas komisch an, war dann aber doch bereit mit ihm zu verhandeln. Handeln konnte der Fürst zwar nicht so gut, aber reden war seine Stärke. Er schaffte es den Preis von 200 Goldmünzen auf 180 Goldmünzen zu drücken. Leider hatte Linky kein Rohstahl mehr und so musste der Fürst warten, bis Nachschub kam. Als das Geschäft erledigt war ging er zurück zu Long. Der wartete noch immer auf der Bank auf ihn.

"Lass uns zurück kehren, der Auftrag ist in Arbeit"

"Gut dann gehen wir"

Die beiden gingen zurück zur Taverne und setzten sich. Jeder bestellte sich ein Wasser und die beiden lehnten sich zurück. Schließlich wollten sie bald in die Stadt zurück kehren.
30.03.2003, 13:12 #88
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorpion hatte gut geschlafen. Jetzt musste er aber langsam wieder hoch zur Mine, sonst war noch er der, der zu spät kahm. Beim Frühstück hatten seine Wachen über einen kleinwüchsigen gesprochen, er habe bis jetzt noch nichts gesagt und penne im Bauernhaus. Scorp interessierte das, vieleicht konnte er den ja in die Mine schicken, dann hätten die Schürfer mal was zu lachen! Als er dann fertg gefrühstückt hatte, machte er sich auf zum Hof, er wollten diesen Wicht kennenlernen.
Auf dem Hof war er recht bekannt, da er mal mit einer Karawane Neulinge gekommen war. Auch genoss er den Respekt vieler Söldner, da er einerseits mit Lee höchstpersönlich zu tun hatte und anderseits, da er wohl kraftmässig zu denen gehörten, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Auf dem Hof angekommen fragte er einen Söldner wo der Kleinwüchsige von gestern schliefe. "Da drüben, dort wo die bauern pennen!" "Danke!" er betrat das Bauernhaus und fand viele pennende Bauern vor. Der kleine fiel ihm sofort ins Auge und als er ihn näher betrachtete, erinnerte er ihn irgendwie an Schmok den Wirt. Scorpion trat leise näher, dann stupfte er den kleinen ein wenig, doch lies sich der nichts anmerken und schlief tief weiter. Scorpion ging nach draussen und hohlte sich einen Kessel voll Wasser, damit betrat er das Haus wieder und ging wieder zu dem kleinwüchsigen hin.
*Pflatsch* und wach war er, doch zu Scorps erstaunen kahm kein ton von ihm, kein "Was, wie, wo" einfach kein Mucks machte er er schaute nur blöd in die Runde. "Na hats dir die Sprache verschlagen?" wieder keine Antwort "He kannst du mich verstehen?" der kleine gab ihm das mit einem Nicken zu verstehen. "Kannst du nicht sprechen?" ein Kopfschütteln deutete darauf hin, dass Scorp einen Stummen vor sich hatte. "Na egal, komm mit, ich hab Arbeit für dich!" Mörser schaut ihn an, ein erstaunter Gesichtsausdruck bildete sich. "ja du musst gar nicht so dumm dreinschauen, jeder der hier wohnen will muss auch was tun! Komm mit!" der kleine gehorchte ihm und folgte ihm richtung Banditenburg.
30.03.2003, 16:38 #89
Schmok
Beiträge: 977

Langsam aber sicher öffneten sich die Augen Schmok´s wieder. Und im gleichen Moment kam der immense Schmerz wieder. Reumütig hielt sich Schmok den Kopf und sah sich um. Und wäre beinahe runtergefallen.
Denn er saß auf einem großen Ast eines Baumes. Nur noch knapp konnte er das Gleichgewicht halten. Mit einem genaueren Blick entdeckte Schmok auch den Rest der frivolen Meute von gestern Abend. Tuan lag zwei "Etagen" weiter oben auf einem Ast, der eigentlich jeden Moment brechen musste. Generell waren über den ganzen Baum Söldner, Banditen und Co. verteilt. Bloody hing kopfüber über Schmok. Jemand hatte sich einen Jux daraus gemacht, ihn an den Beinen auf zu hängen. Schmok würde es allerdings nicht wundern, wenn er es nicht selbst und höchstpersönlich war. Wie konnte Bloodflowers nur die ganze Nacht so schlafen. Nagut, zugegeben, er schlief nicht, er "komate". Langsam richtete sich Schmok auf und schwang sich vom Ast. Er landete weich und anmutig, wie eine Raubkatze und sah sich um. Mein Gott, nahezu jeder Söldner hier musste sich gestern Abend an dem Trinkgelage, das aus der "Bierkur" enstanden war, beteiligt haben. Überall lagen Alkoholopfer und Saufliechen. Sogar der riesige Bottich wurde umgekippt. Schmok konnte sich jedoch irgendwie an gar nichts mehr erinnern. Allerdings hatte er auch kein Problem mit der Sache, denn seine Taverne durfte er nicht wieder mal reparieren, da dort niemand war.
Jetzt war es an der Zeit, den erbärmlichen Rest hier zu wecken. Schließlich könnten jeden Moment die Paladine eine Groß-Offensive starten. Nicht, dass sie sie nicht auch im schlafenden Zustand hätten besiegen können, aber sicher war sicher.

Mit nem perversen Anlauf rannte Schmok auf den Baum zu und tackelte ihn auf´s Übelste. Man konnte direkt beobachten, wie das Zittern des Baumes "hinaufkrabbelte". Als das Beben den Ast von Tuan erreichte, verlangte die Schwerkraft ihren Tribut. Der Ast brach, Tuan fiel und wachte auf. Als Tuan einigermaßen wach war, war zwischen ihm und dem Boden nur noch knapp zwei Meter. Als Tuan auf den Boden krachte, löste dies erneut ein Beben aus, das erneut den Baum hinaufkrabbelte. Der nächste musste dran glauben. Es war ein Bandit, der durch das Virbrieren wach wurde und, angesichts seiner Höhenangst laut auf schrie. Das wiederum weckte den nächsten Söldner, der dort oben irgendwo lag, und der, vor Schreck, sogleich in einer weiteren Schreiorgie den Baum hinunterfiel. Das wiederum weckte wieder ein, zwei Schnapsleichen, die auch wiederum schreiend den Baum hinunterfielen. In einem wunderbaren Dominoeffekt fing es nun an, Söldner und Banditen zu regnen. Schmok kriegte sich gar nicht mehr ein, vor Lachen, als nach und nach Söldner kreischend aufschlugen.

Nachdem jeder Schmok eine Kopfnuss verpasste und verschwand, um seinen Rausch endgültig aus zu schlafen, standen nur noch Tuan und Schmok vor dem Baum."Sag mal, Schmok? Haste Bloody irgendwo gesehen?" - "Äähhh... Nö!" - "Nagut, der wird schon irgendwo rumliegen. Wir sehen uns.". Mit einem kurzen Blick zu dem, kopfüber an den Baum hängenden und immer noch schlafenden, Bloody, grinste Schmok und ging ebenfalls. Bloody würde schon noch rechtzeitig aufwachen...
30.03.2003, 21:58 #90
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Und nun, da der Mond hoch am Himmel stand, setzte sich mysteriöserweise auch der Bottich in Bewegung. Er rutschte mal hierhin, mal dorthin, doch schien seine Reise völlig ohne Ziel. Erst als man ein lautes Stöhnen, dumpf und hölzern, hören konnte, das wohl von jemanden unter dem Bottich stammte, wurde klar, dass das keine neue Hexerei war, sondern nur eine weitere Alkoholleiche, die aus ihrem Schlaf erwachte.

Folgerichtig hob sich der Bottich sanft und wurde umgeworfen. Ein völlig platter Kilian kroch darunter hervor, rollte sich auf den Rücken und spielte den toten Mann. Und bei Innos, das gelang ihm verdammt gut! Weitere kostbare Minuten verstrichen, bevor sich der schwer atmende Wegelagerer samt seinem schätzungsweise 2 Tonnen schweren Kopf aufrappelte und mit wackligen Beinen hinforttorkelte. Bei den Göttern, wie viel hatte er wohl gestern getrunken? Er konnte sich nur noch erinnern, dass er auf eine Schlägerei hoffend neben dem Bottich gestanden war, und seine Erinnerung riss an dem Moment ab, als Bloody Freibier verkündete. Er wusste nichteinmal, ob er seine Kopfschmerzen deswegen hatte, weil er von einem Rollkommando der saufgierigen Söldner niedergewalzt worden war oder weil er selbst zuviel gesoffen hatte.

Doch auch jetzt war ihm nicht vergönnt, endlich in seine Höhle zum Schlafen zu gehen, nein, musste da doch irgensoein Idiot irgendetwas von diesem Baumdingens herunterhängen lassen. Erschrocken wich er zurück und wäre fast zu Boden gefallen. Mit einiger Mühe jedoch gelang es Kilian, sich mit den Armen rudernd zu fangen, und dieses Teil einer näheren Untersuchung zu unterziehen. Vorsichtig befühlte er den Gegenstand. Hmm...ein grosses, nasses Loch...zwei kleinere, verklebte Löcher...hey! Das war ja ein Kopf! Erst jetzt brachte der Wegelagerer es fertig, seine Augen zu reiben, und zu erkennen, dass Bloodflowers da hing. Ohne zu zögern zückte er sein Schwert, und hieb den Ast ab, an dem sein Kumpane hing. Und wie zu erwarten war, plumpste der nun völlig losgelöste Leeler auf Kilian und schickte ihn erneut schlafen. Nunja...Schlaf hatte noch nie jemandem geschadet...
31.03.2003, 09:38 #91
Tuan
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Tuan und Ceyx schritten zusammen über den Trainingsplatz. Sie hatten soeben ihr Frühstück beendet. Dieses Mal hatte Tuan das Essen gemacht. Es war zwar nicht so exklusiv wie die Gerichte und Eintöpfe von Ceyx, aber dafür liefen sie auch nicht Gefahr, mit einer Magenverstimmung oder gar einer Vergiftung im Bett oder auf dem Fussboden zu landen. Ceyx und seine Kräuter-Tests...
Während die beiden Freunde miteinander sprachen und ihre Schüler suchten, zermarterte sich Tuan ständig das Gehirn. Wie bin ich bloss auf den Baum gekommen? fragte er sich. Der Söldner hatte keine Ahnung. Er wusste nur noch, wie er Bloodflowers das Bier eingeflösst hatte. Als sein Freund dann zusammenbrach, war er vom Dach hinuntergesprungen. Dann hatten sie Schmok durch die Gegend getragen und dann war da plötzlich dieser Gnom aufgetaucht. Oder war es ein Zwerg gewesen? Dann wurde gesoffen bis zum Abwinken und irgendwann sah er plötzlich den Erdboden auf sich zurasen, die Füsse des grinsenden Schmoks vor sich stehen...
Irgendwann war Tuan dann wieder in seiner Hütte aufgewacht. Er hatte sozusagen mehrere verschieden grosse schwarze Löcher in seinem Kopf, die einzelne Momente der letzten vierundzwanzig Stunden ausgelöscht hatten.
Plötzlich hielten die beiden Freunde inne. Ceyx sprach als erster: "Das ist doch Blood..." Nach einem Moment reagierte auch Tuan. "Ja, das ist er." Da lag ihr Freund. Unter einem Baum. Und unter dem Söldner unter dem Baum lag noch etwas. Falsch, jemand. Ein Wegelagerer oder so. Tuan zuckte mit den Schultern. "Lassen wir die beiden liegen, sie schlafen doch so hübsch..." Ceyx und er lachten und setzten dann ihren Weg fort.
Durch diese Endteckung grübelte Tuan aufs Neue. Eigentlich hatte er ja seine Erinnerungen an das Saufgelage zum grössten Teil ins Reich seiner Fantasie und seiner Alkoholträume verbannt. Aber wenn Blood noch völlig besoffen unter einem Baum lag, einen Wegelagerer unter sich, dann wäre es doch vielleicht auch möglich, dass er selbst auch auf einem Baum geschlafen hatte. Aber der Zwerg war sicher nur Einbildung. Immerhin hatte er ihn nirgends mehr gesehen. Und auch wenn der Knirps mickrig war, er konnte sich doch nicht so einfach auf dem Hof verstecken. Also handelte es sich ganz klar um eine durch den übermässigen Alkoholkonsum hervorgerufene Wahnvorstellung. Oder doch nicht? Ceyx war Tuan keine Hilfe. Der hatte von dem ganzen Spektakel nämlich überhaupt nichts mitbekommen, da er alles in seiner Hütte verschlafen hatte. Aber als Tuan ihm von Schmoks rosa Tigermuster-Tanga erzählt hatte, war der Bandit geradezu erleichtert, dass ihm dieser Anblick erspart worden war.
Egal, der Gnom war also nur ein Hirngespinst. Mit Blood konnte Tuan in nächster Zeit wohl nicht rechnen, also blieb noch Myrthale. Wo trieb sich die junge Amazone wieder rum? Wenn man sie brauchte, war sie nicht da, und wenn man sie nicht brauchte...
31.03.2003, 15:25 #92
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx fragte sich dasselbe über seine Schüler. Wohin war blos Koryu wieder veschwunden?
Dies trug nicht gerade zu seiner Stimmung bei. Sie war nämlich schlecht. Ceyx regte sich über alle Massen auf, dass er am letzten Abend noch unter den Nachwirkung seines Eintopfes gelieten hatte. Anstatt wie die anderen in Bier zu baden, hatte er von tanzenden Caramelköpfchen und gepökelten Hulacotellets geträumt.
Einfach toll.
Aber ein Vorteil hatte sein Trip gehabt. Zwei um genau zu sein. Erstens war er billiger, als sich in Alkohol zu ersaufen. Ausser der Alk ist gratis dachte er grimmig. Und zweitens hatte er keinen Kater. Im Gegenteil- er fühlte sich wie frisch geboren.
Ein Plan began sich in Ceyx abzuzeichnen. Also er war fit, was man von Tuan nicht gerade behaupten konnte. Wäre dass nicht eine Gelegenheit, ihm zu zeigen, wo der Hammer hängt.
"Hmm, Tuan, wie wärs..." sprach er ihn darauf an, "mit einem kleinen Kämpfchen, so die Lehrmeister unter sich?"
31.03.2003, 16:01 #93
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

gespannt darauf, was Lee im wohl zu sagen hatte ging Taeris den Weg von der Banditenburg zum hof entlang. Taeris hatte nicht viel mit Lee zu tun gehabt bis jetzt. Das letzte mal gesprochen hatte er ihn kurz nach dem die Barriere gefallen war. Taeris kam auf dem hof an und ging direkt auf das Haus der Söldner zu. Zwei schwerbewaffnete Söldner standen vor dem Eingang. Einer der beiden sprach taeris an. "Hey du? Du dreckiger Bandit mach das du hier weg kommst Mann!" Taeris war etwas verwundert darüber dass er so empfangen wurde. "Na was?! Lee wollte mich sprechen. Ich bin der Bandit Taeris Steel. Ein Söldner sagte mir ich solle zu ihm kommen." antwortete er barsch. Der Söldner blickte ihn schon ziemlich wütend an. "Du willst dich doch nicht etwa mit mir anlegen oder? Naja... ich hab keien Lust jetzt noch extra Lee zu fragen ob du wirklich zu ihm sollst, aber geh nur durch. Wenn du lügst kommt er auch alleine mit dir klar. Ach ja, Lee ist im rechten flügel. Wenn du Onar sprechen willst geh in den linken." entgegnete der Söldner. Taeris ging an den beiden Söldnern vorbei und bog in dem grossen hauptraum nach rechts ab. Er erblickte einige Hohe Söldner die um Lee herum standen. Lee selbst stand an einem Kaminfeuer und blickte gelangweilt in die Runde. "Wer hat dich denn hier reingelassen?" sprach Lee, als er den Banditen erblickte. "Ich bin der Bandit Taeris Steel. Ein Söldner meinte du willst mich sprechen." antwortete Taeris ruhig. Lee´s Mine wurde wieder freundlicher. "Achso. Du bist Taeris. Warum hast du das denn nicht gleich gesagt. Also gut. Kommen wir gleich zur Sache. Du hast dich in unsrer Gilde bewiesen und unter Beweis gestellt, das du ein guter und loyaler Kämpfer bist. Wenn du dich jetzt dazu bereit fühlst, werde ich dich hiermit zum Söldner befördern. Vorher muss ich dir allerdings noch deine Pflichten als Söldner erklären." Taeris war inenrlich ausser sich vor Freude. "JA, ich würde gerne Söldner der Gilde Lee´s werden. Erklär mir meine Pflichtenals Söldner." "Pass auf. Deine Hauptaufgabe ist es, Onars Hof zu schützen und dafür zu sorgen, dass den Bauern hier nichts geschieht. Deine Aufgabe ist es sie zu beschützen. dafür zahlt dir Onar jeden Tag den du hier auf dem hof verbringst 50 Gold. Du musst sie dir allerdings bei im persönlich abholen. Die wesentlichen Dinge habe ich mit ihm schon geklärt. Den Sold musst du dir allerdings selber bei ihm abholen. Das wars eigentlich schon. Achja, und pass auf, dass sich hier keine Milizen hier blicken lassen." dabei grinste Lee hämisch. Taeris fing an leise in sich hinein zu lachen und schmunzelte. Ein Hoher Söldner trat von der Seite an Taeris heran und überreichte ihm ein Bündel. Es war eine Rüstung. "Hier, das ist deine Söldnerrüstung. SIe schützt dich besser vor Schwerthieben oder Pfeilen als deine alte Schwere Banditenrüstung und ist wesentlich bequemer." Taeris nahm das Bündel an und nickte. "Danke Lee, ich werde versuchen meine Aufgabe so gut zu erfüllen wie ich kann. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." Lee nickte woraufhin Taeris den Raum mit seiner neuen Rüstung verliess. Stolz marschierte er an den beiden Wachen vorbei und ging schnurstracks den Weg richtung Banditebrug entlang. Das musste gefeirt werden. Scorpion und Fisk würden sicher auch heute noch befördert werden. mit diesen gedanken stieg Taeris den Weg zum Berg hinauf...
31.03.2003, 16:07 #94
Tuan
Beiträge: 1.914

"Hm...warum eigentlich nicht?" Wenn er eben keinem seiner Schüler etwas zeigen konnte, dann begnügte er sich mit seinem Exschüler. Immerhin hatte Tuan seinem Freund noch lange nicht alle seine Fechtkünste gezeigt. Dieser ihm wahrscheinlich auch nicht - Tuan hatte seine Ausbildung ja nur abgeschlossen, nicht angefangen - aber egal. Mit Ceyx wurde er immer noch fertig. Als der Söldner seinen Freund ansah, bemerkte er am Lächeln seines Gegenübers, dass Ceyx anscheinend genau das selbe über ihn dachte. Auch Tuan lachte.
Schliesslich machten sie kehrt und gingen zurück zum Ausgangspunkt ihres Spazierganges. Tuan legte seine Armbrust auf die Bank vor seiner Hütte, dann ging er auf den Trainingsplatz. Ceyx erwartete ihn schon. "So, dann wollen wir mal..." Die beiden zogen ihre Schwerter. Dabei erinnerte sich Tuan an den Kampf, den er erst kürzlich beobachtet hatte. Als Schmok gegen den Fremden gekämpft hatte. Vielleicht konnte er ja das eine oder andere Element jenes Kampfes in seinen Kampfstil miteinbauen. Die Rückwärtssalti musste er natürlich wegfallen lassen, dachte er sich mit einem Grinsen. Dann konzentrierte er sich auf Ceyx.
Beide beobachteten einander und warteten ab, was der andere tun würde. Aber keiner von beiden tat etwas anderes, als sein Gegenüber zu beobachten und zu warten, was der andere tat.
Schliesslich wurde es Tuan zu bunt. So konnte das ja noch ewig weiter gehen. Er spannte seine Muskeln unter der leichten Söldnerrüstung, dann riss er sein Bastardschwert in die Höhe und sprang Richtung Ceyx. Sein Freund und Gegner machte genau das selbe. Anscheinend hatte auch er die Schnauze voll vom Abwarten. Mit einem lauten Klirren prallten die beiden Klingen zusammen. Sofort machte Tuan einen Schritt zur Seite und versuchte, sein Schwert schräg abwärts über Ceyx' Brust zu ziehen. Der Bandit hatte diese Bewegung aber geahnt und blockte mit seinem Schwert ab. Tuan liess sich nicht beirren und setzte sofort nach, Ceyx wich etwas rückwärts aus, verteidigte sich und wartete auf die Gelegenheit, seinerseits zum Angriff überzugehen.
31.03.2003, 16:25 #95
Garos
Beiträge: 491

Garos übergab Ardas das von ihm gewünschte schmiedestück. Da Ardas gerade nicht das ganze geld dabei hatte meinte Garos:2Du kannst es mir irgendwann mal zurückzahlen.
31.03.2003, 17:03 #96
Erend
Beiträge: 4.703

Fisk streifte die Kapuze vom Kopf, dann betrat er den Hof. Sein Kopf war ins Denken geraten, so dass sich sein Gesicht zu einer ernsten Form, fast schon genervt, verzog. <<Scheinst ja nicht gut drauf zu sein, was, Bandit>> grinste ein Söldner, an welchem Fisk vorbeiging. >>Halts Maul oder du scheißt in Zukunft ausm Mund!<< murmelte Fisk, ohen den Kopf zu heben. Der Söldner lachte, wagte es jedoch nicht, Fisk anzugreifen.

Der Banditenführer betrat das Haus Onars und blickte sich um. >>Wo finde ich Lee?<< fragte er einen Söldner, welcher an ihm vorbeiging. Der Söldner deutete auf den rechten Flügel, und Fisk nickte ihm dankend zu. Dann betrat der Banditenführer den Flügel. Wie erwartet fand er Lee dort, auf einem stuhl sitzend und über eine Karte gebeugt, vor. >>Du wolltest mich sprechen..?<< sprach Fisk, immernoch in leicht genervtem Ton, doch wollte er vor seinem general anständig sprechen.

Lee hob den Kopf und blickte Fisk ein paar Sekunden an. >>Du bist Fisk, oder? Ja, ich wollte dich sprechen. Setz dich<<. >>Was gibts?<< fragte Fisk und setzte sich auf einen freien Stuhl neben Lee, auf welchen der General gedeutet hatte. >>Es geht um deine Leistungen. Ich habe viel positives gehört, und nun spiele ich mit dem Gedanken, dich in meine Truppe aufzunehmen. Kennst du die Regeln der Söldner?<<. Fisk nickte. >>Wunderbar. Würdest du dich denn bereiterklären hier als Söldner einen Posten zu halten?<<.

Der Banditenführer überlegte kurz. >>Es mag unverschämt klingen, aber ich habe zwei Bedingungen<< sprach er dann. >>Welche?<< fragte Lee mit ruhiger Stimme. >>1. Ich will meine Hütte bei der Burg behalten!<<. Lee blickte an die DEcke und dachte kurz nach, dann meinte er jedoch: >>Das geht klar, sofern ich dich hier oft genug auf dme Hof sehe!<<. Fisk nickte zufrieden. >>Und die zweite Bedingung?<< sprach Lee und wandte seinen Blick wieder Fisk zu.

>>Ich will den Banditenführerposten behalten. Und wenn ich ihn abgebe, dann würde ich meinen Nachfolger gern zuerst bestimmen und ihn dir dann vorführen. solltest du mit ihm nicht zufrieden sein, dann werde ich dir aauch nicht widersprechen. Einverstanden?<< sprach Fisk mit klarer, anscheinend selbstsicherer Stimme. >>Mich solls nicht stören, so nimmst du mir etwas Arbeit ab. Bist du jetzt bereit meiner Truppe beizutreten?<<. Fisk nickte abermals. >>Gut, dann nimm diese Rüstung. Sie soll dich als Söldner kennzeichnen>>. Dankend nahm Fisk die leichte Söldnerrüstung an sich, verabschiedete und bedankte sich bei Lee und verließ das Haus wieder.
31.03.2003, 17:16 #97
Ceyx
Beiträge: 616

Tuan war doch fitter, als dass Ceyx gerechnet hatte, kurz bevor er wieder einen Schlag von ihm abwehrte. Er zwang sich dazu, sich völlig auf den Kampf zu konzentrieren. Er würde seine Konzentration brauchen.
Er begnügte sich im Moment, die Schläge von Tuan abzublocken. Diese kamen mittlerweile so schnell, dass das Schwert kaum mehr als ein silbernes Blitzen war. Doch Ceyx' Reaktion war ebenso schnell.
Dann sah er seine Chance kommen, indem er sein Schwert gegen den Schlag von Tuan führte. Die beiden Schwerter prallten so heftig aufeinander, dass Ceyx' Oberarm vor Schmerz zuckte. Er ignorierte den Schmerz und zog sein Schwert seitlich weg von Tuan's. Dieser hatte damit gerechnet, dass Ceyx gegen sein Schwert drücken würde, in der Hoffnung, Tuan mit Stärke zu besiegen, doch Ceyx hatte gewusst, dass Tuan dies denken würde, darum entging er dem mit seinem Ausweichmanöver.
Tuan, der gegen sein Schwert gedrückt hatte, stürzte nach vorne, durch seinen eigenen Schwung, konnte die Bewegung jedoch mit einem schnellen Ausfallschritt abbremsen. Doch da war Ceyx schon hinter ihm und setzte zu einem Angriff an.
Tuan entging dem Schlag, indem er sich zu Boden fallen lies und seitwärts wegrollte und im gleichen Schwung wieder auf den Füssen landete.
Nun standen sie sich wieder gegenüber, wie zu Anfang, umkreisten sich und warteten, bis sie einen Fehler in der Bewegung des anderen ausmachten.
Die erste Runde war unentschieden ausgegangen.
31.03.2003, 18:29 #98
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris stolzierte mit seiner neuen Rüstung in volelr Montur über Onars Hof. Manche Söldner blickten ihn etwas komisch an. Schliesslich war Taeris nicht so oft auf dem Hof da er ja bisher die ganze Zeit i der Burg verbracht hatte, aber das sollte sich jetzt auch langsam ändern. Er wollte zwar bei Fisk wohnen bleiben, aber er würde nicht mehr so viel zeit in der Burg verbringen. Taeris ging geradewegs auf Schmoks Kneipe zu. Er öffnete die Tür und betrat die Taverne. Es war zwar nicht allzuviel los, aber es war schon wieder ordentlich Stimmung. Wie immer. Taeris setzte sich an einen leeren Tisch und hielt ein paar Plätze für seine Freunde Fisk und Scorpion frei. Dann rief er zu Schmk dem Wirt hinüber. "Hey Schmok! Lass Lee´s frischgebackenem Söldner mal ein kühles Blondes rüberwachsen! Und bereite schonmal die Zapfhähne vor. Gleich wenn Fisk und Scorp da sind wird hier ordentlich gefeiert!" Schmok nickte und nach kurzer Zeit brachte er einen grossen Krug Bier an Taeris Tisch. Taeris bedankte sich und tat einen grossen Zug aus dem Bierkrug. Fisk und Scorp würden sicher gleich kommen...
31.03.2003, 18:42 #99
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

In seiner Mittagspause wurde Scorpion plötzlich von einem Söldner angesprochen. "Hey, du bist doch Scorpion!" "Hrmm, ja das bin ich was gibts?" fragte er ohne interessen in seiner Stimme. "Ähm General Lee schickt mir, er wil mit dir sprechen!" mit einer schon interessierteren Stimme antwortete Scop:" Was gibts denn so wichtiges, wieder mal neue Schürfer oder was?" "Kann schon sein, aber zumindest wurden deine beiden Kumpels befördert, würde mich wundern, wenn er dich nicht auch beförtert!" "Oh, danke!" ein breites Grinsen bildete sich auf seinem gesicht. Er sagte schnell seinen Wachen wo er war und machte sich dan auf zu Lee. Auf dem Hof sah er ein paar bekannte Gesichter, die bis vor kurzem noch banditen waren. es ist also gut möglich, dass er mich auch bei den Söldnern will dachte Scorp und ging weiter. Als er sich dem Eingang zum Haupthaus näherte, begrüssten ihn alle Söldner, was ihn ein wenig verwirrte. Als er dann an den beiden Wachen vorbei ging sagten sie: "Ah Scorp du wirst erwartet!" sagte der eine der andere meinte noch "Du weisst ja wo er sich aufhält!" Scorpion nickte nur und betrat das Haus, dort ging er schnell nach oben zu Lee`s Zimmer. Er klopfte kurz an, wartete aber nicht auf eine Antwort und betrat das Zimmer. "Ah hallo Scorp, na wie gehts?" "Ganz gut Lee, was kann ich für dich tun?" "Hähä, wie immer direkt, ich kenn dich langsam Scorp, also zuerst das weniger wichtige, es haben sich zwei neue gemeldet, sie wollen auch zu uns Söldnern kommen, nimm sie doch mit in die Mine und schau was sie taugen! Das eine ist ein eher alter Herr, er nennt sich Hemfas und hält sich meistens in der Taverne auf, das andere ist ein exsumpfler, er hält sich auch irgendwo au dem Hof auf!" "Gut, werd ich machen, sind ihre Schürferklamotten schon bestellt oder haben sie ungefhre Normalgrössen?" "Es solte noch welche in ihrer Grösse haben!" "Gut, dann wird das kein Problem sein! Und das wichtigere?" "Ja, weisst du Scorp ich hab mich ein wenig rumgehört und was man über dich hört ist unter meinen Anhängern nur gutes, unter den Typen die lieber Sylvio an meinem Platz sähen gab es ein paar, die dich lieber unter den Banditen sehen, da du gut ausgebildet eine ernste Gefahr für sie sein wirst!" beide lachten "Und da ich dich gut kenne und du mich nie enttäuscht hast, würde ich dich gerne in unseren reihen willkommen heissen!" "Ja, klar irgendwann musste dieser tag ja kommen! Ich würde sehr gerne zu deinen Leuten gehören, aber anderseits werde ich wohl meine Freiheit vermissen!" "Weisst du, genau das hab ich mir gedacht, ich kenn dich ja recht gut! Aber das ist kein Problem, denn wenn du nicht auf dem Hof bist, bekommst du einfach keinen Sold von Onar und so wie ich dich kenne ist der nicht Lebenswichtig für dich!" "Gut, das gefällt mir! Ich bin dabei!" "Gut, ich hab dir extra eine Rüstung für deine Grösse bestellt, da ich mir sicher war, dass du ja sagst! Schau dort im Ecken!" scorpion ging schnell in den Ecken und begutachtete die Söldnerrüstung, dann hob er sie hoch, sie gefiel ihm "Kann ich sie gleich anziehen?" "Klar, du gehörst jetzt zu uns!" schnell zog Scorpion seine Banditenrüstung aus und streifte so schnell er konnte die Söldnerrüstung über. "Hähä, fühlt sich gut an, dann geh ich jetzt kurz zu Onar und dann kümmere ich mich wieder um die Arbeit." "Na dann machs gut!" "Aufwieder sehen General!" beide mussten lachen, dann ging Scorpion zu Onar rüber um seinen Sold zu besprechen.
Nach kruzer Zeit verliess er das Zimmer des Bauern wieder un war zufrieden mit seinem Sold. Jetzt musste er noch die beiden Schürfer abhohlen und sie einweisen.
Als er das haus mit seiner Banditenrüstung unter dem Arm verliess schauten ihn einige schräg an, andere freuten sich, dass er nun auch ein Söldner war. Er gab schnell einem Weglagerer der sich auf dem Hof verirrt hatte seine Banditenrüstung und versprach ihm 10Gold, wenn er sie zu seinem zelt brachte, dann betrat er die taverner. An der Theke stand ein älterer Mann, Scorpion ging auf ihn zu dann sagte er: "Bist du Hemfas?" "Hä, ähm ja wieso?" "Mitkommen Befehl von general lee!" "Ok,um was gehts?" "Er will sehen ob auch was taugt ihr müsst ein wenig für mich arbeiten! Wir haben extra ne Mine für die Neuen!" das fiese Grinsen auf Scorps Gesicht war nicht zu übersehen. "Ah na gut, wenn Lee es so will." war der Komentar von Hemfas. Als sie den Hof betraten, fiel Scorp ein Mann auf, der auf einer Bank lag und das Leben genosse, Scorpion ging auf ihn zu. "Bist du XGohanX?" "Was ist, ah ja das bin ich wieso?" "Du bist ab nun Schürfer der Lee`s mitkommen!" "Ok, ich komme!" somit machte sich Scorpion mit den beiden Neuen im Schlepptau auf richtung Banditenburg.
31.03.2003, 20:34 #100
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Krachend fiel er auf Kilian herunter.
"Warum bist du denn nicht weggeflogen!" raunzte der Söldner den Wegelagerer vorwurfsvoll an. Dann fiel Bloody wieder in Ohnmacht.

Bequem war der tiefe komaähnliche Schlaf, denn auf einem Kilian konnte man gut schlafen. Es war weich und flauschig, zugebeben etwas haarig war es auch, aber nichts ist perfekt.

Nach einer langen, unbestimmbar langen, Zeit wachte Bloodflowers auf. Kopfschmerzen quälten ihn, sein weiß-blasses Gesicht war nunmehr leicht gelb-grünlich. Er übergab sich ein weiteres Mal und stand dann langsam und mit wackligen Beinen auf.
"Mein Kopf!!!" stöhnte Lees Söldner und schlich dann wankend und ziellos über den Hof. ...
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