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Onars Hof #4
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23.03.2003, 16:05 #1
Erend
Beiträge: 4.703
Onars Hof #4
Hier geht es weiter
23.03.2003, 20:36 #2
Neak
Beiträge: 150

geht dann sehr müde nach weitem suchen nach schmok in die Taverne und setzt sich dort hin und wartet bis einer ihn dann aufmerksam macht und würde am liebsten jetzt anfangen einer von ihnen zu werden aber kann leider nicht da er mit den leuten sprechen muss und weiss nicht wo sie sind und grübelt gerade nach das er doch etwas hunger hat, und legt sich dann auf eine Bank der Taverne und schläft gelangweilt müde und mit hunger ein und wartet ab
23.03.2003, 20:45 #3
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Geboren aus dem Dunkel der Nacht schälte sich eine hochgewachsene Gestalt aus dem Wald.
Zielstrebig schritt sie auf das Hauptgebäude des Hofs zu. Selbst zu dieser späten Stunde machte Sentenza seine übliche Runde, um sicherzugehen, dass sich niemand auf dem Hof herumtrieb, ohne bezahlt zu haben.
Ein breites Grinsen trat auf die Züge des Söldners, als er die schwarzgepanzerte Gestalt bemerkte. Doch selbst als diese in die Nähe der Fackeln trat, wollte die Finsternis die sie umgab, nicht weichen.
Sentenza blieb stehen, als er die mattschwarzen Panzerplatten der Rüstung des Fremden erkannte.
Der Söldner schien wohl einzusehen, dass es sich bei dem düsteren Wanderer nicht um eines der üblichen, leichten Opfer handelte. Nach einem Schulterzucken trollte er sich.
Frost setzte seinen Weg unbeirrt fort. Er war nicht hier, um sich von einem Söldner, dem sein Ego zu Kopfe gestiegen war, dumm anreden zu lassen. Der Waffenmeister war in der Regel nicht oft auf dem Hof anzutreffen. Wenn er schon einmal hier war, dann aus gutem Grund.
Und den hatte er.
Die Hand auf den Schwertgriff gestützt, ging er auf die Söldner vor Onars Haus zu. Diese tauschten einen kurzen Blick, dann trat eine der Wachen vor.

"He, du hast doch nicht vor, hier einfach so hereinzuspazieren?"
Einige Narben im Gesicht des Mannes machten deutlich, dass dieser Kämpfer schon einige Kämpfe hinter sich hatte. Dennoch schwang in seiner Stimme Unsicherheit mit.
"Nein, ihr könnt ganz beruhigt sein. Ich bin nur auf der Suche nach einem Meister der Körperbeherrschung. Es gibt doch sicherlich einen derartigen auf eurem Gehöft?"
23.03.2003, 23:22 #4
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark-Druid kam von seinem Steinbruch auf den Hof. Doch was war das? Da flog doch tatsächlich so ein Wegelagerer in Gestrecktem Sprung durch die Gegend. Und dann auch noch auf einen alten Mann zu. Der alte wurde von der Wucht des Wegelagerers umgeworfen, doch er war nicht so schwach, wie es sich für einen alten Mann gehörte. Ganz im gegenteil - mit einer Art Kampfschrei stürtzte er sich auf den ganz verdutzten Angreifer und sie wältzten sich auf dem feuchten Gras herum.
Irgendwie verbot sein EHrgefühl es Dark, dem alten nicht zu helfen. Aber es widersprach seine zugehörigkeit zu einem Lager, dem Wegelagerer nicht zu helfen. "Dann muss ich wohl beiden helfen", dachte er sich und schon stürtzte er sich, in hohem Bogen fliegend, auf die beiden. Nun, sie rollten sich mal wieder zur Seite, dass Dark sich ein wenig am Geschmack der Erde vergnügen konnte, doch sooo lecker war sie nicht, als das sie ihn davon hätte abhalten können, wieder auf beide loszugehen.
Er hob ersteinmal beide auf die Füße zurück, was mit einem rechten Haken des alten gedankt wurde. Sowas konnte sich Dark nicht gefallenlassen und schlug Kilian in den Magen. Auf den Schock musste der alte ersteinmal Bekanntschaft mit Kilians Knie machen - auf das er abhob und auch etwas Gras probieren durfte...
24.03.2003, 05:55 #5
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Kilian rollte sich zur Seite ab und sprang auf. Bei Innos, endlich passierte hier auf dem Hof mal wieder etwas! Wer der Kerl war, der die beiden Streithähne anscheinend nicht zu trennen versuchte, aber sich auch auf keine bestimmte Seite schlug, war, wusste Kilian nicht. Aber das war ihm egal, solange er Hemfas einbleuen konnte, dass man einen Drachenritter nicht ignorierte. Lässig auf seinem Strohhalm kauend schritt der Wegelagerer auf den am Boden liegenden zu.

"Na, wie ist der Boden so? Kalt? Hart? Jup, richtig. Genau das passiert einem, wenn man einen Drachenritter ignoriert. Also, merks dir." Kopfschüttelnd drehte sich der Wegelagerer um. Doch schon im nächsten Moment bereute er es, da sich doch glatt ein vorlauter Fuss um sein Knie wickelte, und ihn im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Knurrend rollte sich der Wegelagerer auf den Rücken, zog sich schnell an den Alten heran und trat ihm in die Kniekehle. Mühsam rappelte er sich auf, während er sich an dem verblüfften Schrei des Alten ergötzte, als sich der Unparteiische nun doch ziemlich parteiisch fliegenderweise auf den am Boden liegenden stürzte. Auch Kilian war nun wieder aufgestanden, und flog ebenfalls geradewegs auf den Alten zu...
24.03.2003, 06:44 #6
Tuan
Beiträge: 1.914

Nachdem Tuan und Schmok ihre Vereinbarung gehörig gefeiert hatten - das neue Amazonenbräu war wirklich gut und es war nicht bei dem einen Krug geblieben - machte sich der Söldner langsam wieder zurück zu seiner Hütte. Er musste dringend ein bisschen Schlaf nachholen. Im Minental war er nicht allzu viel zum Schlafen gekommen. Ausserdem begann jetzt dann seine Ausbildung im Schleichen, er musste mit seiner Armbrust üben und selbst hatte der junge Mann ja auch noch Schüler auszubilden. Er war sozusagen ein vielbeschäftigter Mann.
Deshalb entlockte ihm der Anblick von durch die Gegend fliegenden Wegelagerern, Schürfern und alten Männern auch nicht mehr als ein müdes Lächeln. Wenn sie so viel Freude daran hatten, sollten sie doch. Tuan würde sie sicherlich nicht dabei stören, ihrem Hobby zu frönen. Und wenn ihnen der Boden und die Erde hier auf dem Hof so sehr schmeckte, warum sollten sie dann nicht auch noch davon kosten?
Der Söldner schritt also ungerührt an den drei Männern vorbei und erreichte kurz darauf seine Hütte. Da fiel ihm wieder ein, dass er ja noch einen Dieb zu fangen hatte. Morgen musste er sich dringend darum kümmern. Dann betrat er seine Hütte, wo er bald darauf auch schon einschlief.
24.03.2003, 06:59 #7
Corruptor
Beiträge: 170

Der Corruptor hatte, da die Taverne nun endlich wieder geöffnet war, sofort die Gelegenheit genutzt und hatte sich in der Kneippe nach Neuigkeiten umgehört. Dabei war ihm schliesslich der Söldner Tuan aufgefallen. Er sprach längere Zeit mit dem Wirt. Hans begab sich unauffällig näher. Er wollte hören, um was es bei dem Gespräch der beiden ging. Vielleicht zog Tuan ja Erkundigungen wegen dem Diebstahl, der bei ihm begangen worden war, ein. Der Corruptor wusste, wer der Dieb war. Und er wusste auch, dass niemand anders wusste, wer der Dieb war. Er hatte nämlich dafür gesorgt, dass ihn niemand bei seinem Beutezug sah. Aber Tuan sprach nicht wegen dem Überfall mit dem Wirt. Es ging um eine Ausbildung. Schleichen... überlegte Hans ...lautloses Fortbewegen...könnte ich eigentlich auch gebrauchen... Er war zwar ziemlich geschickt, im Nicht-Gesehen-Zu-Werden, aber wenn er sich so bewegen könnte, dass ihn niemand hörte, dann hätte er noch weitaus weniger Probleme. Er musste über das Für und Wider dieser Möglichkeit nachdenken.
Als der Söldner Tuan sich dann schliesslich von Schmok verabschiedete, hatte Hans eine Entscheidung getroffen. Er stiess sich von der Theke ab und ging zu dem Wirt. Mit einem Wink machte er den Mann auf sich aufmerksam, dann beugte sich der Corruptor vor und meinte: "Ich habe gehört, ihr unterrichtet Leute in der Kunst des leisen Ganges. Diese Kunst würde ich auch gerne erlernen, wenn ihr versteht, was ich meine..." Hans sah, dass Schmok genau verstand, was er meinte. Aber der Wirt musterte ihn aufmerksam. Für einmal hoffte der Corruptor, dass ihm sein Ruf nicht voraus geeilt war. Wenn der Mann wusste, womit er zu seinem Gold kam, dann würde er ihn wahrscheinlich nicht ausbilden. Aber Schmok war einige Zeit nicht auf dem Hof gewesen. Wenn Hans Glück hatte, hatte der Wirt noch nichts Schlechtes von ihm gehört. Da fiel ihm ein, dass er Schmok ja sogar einmal geholfen hatte. Bei einer der zahlreichen Schlägereien auf dem Hof waren Schmok und Bullco dabei, sich gegenseitig umzubringen. Damals war der Corruptor hinzugekommen und hatte die beiden voneinander "getrennt". Auch wenn Bullco davon nicht mehr viel mitbekommen hatte...
Vielleicht konnte Hans ja diesen Umstand für sich ausnützen. Auf einen Versuch kam es allemal an...
24.03.2003, 13:35 #8
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark lag auf dem alten Mann, aus dessen Lungen plötzlich die Luft entwich, als der Wegelagerer wieder auf beide draufsprang. Dark schüttelte ihn hinunter und als sie beide wieder standen, "schenkte" er ihm die Breitseite seiner Faust. Kilian taumelte einen Schritt zurück was gut für ihn war, denn nur wenige Zentimeter an seinem Kopf vorbei, flog die Faust des Alten - und traf, weil der Wegelagerer nicht mehr da war, den Schürfer. Unter dem zweiten Schwinger tauchte dieser Weg und packte Hemfas an der Tallie um ihm über sich hinwegzuleudern. Das bemerkte er aber und schickte Dark mit einem Fausschlag auf den Boden. Bevor der Alte zutreten konnte flog eine Kiste, netterweise von Kilian geworfen auf ihn zu und nahm ihn noch einige Meter mit, sodass er sich auf den Hosenboden setzte. Kilian, der auf den Alten zurannte, wurde auf einmal von zwei Händen an den Waden erwischt und er fiel längs auf den Bauch....
24.03.2003, 16:45 #9
Schmok
Beiträge: 977

Wow, da hatte Schmok noch nicht mal Werbung gemacht, dass er Schleichen unterrichte und schon rannten ihm die Bewerber die Tür ein. Tuan kannte er schon lange, bei ihm war sich Schmok sicher, dass die "Macht des Schleichens" in guten Händen war. Aber bei diesem Hans? Der Typ war ein regelrechter Außenseiter. Niemand schien ihn genau zu kennen. Und seine Absichten kannte schon mal gar keiner. Mit hochgezogener Augenbraue sprach er zu seinem Gegenüber:"Nun, Hans. Ich kenne dich nicht genau. Auch niemand anderes hier weiß von dir. Als Wirt bekommt man mehr mit, als du dir vorstellen kannst. Allerdings will ich dich nicht verurteilen, anhand dieser doch recht unzuverlässigen Quellen. Doch habe ich genau so im Urin, dass ich dir nicht wirklich vertrauen kann.". Hans runzelte die Stirn:"Und das heißt?" - "Das heißt, dass du mir zunächst beweisen musst, dass du Gutes im Sinn hast." - "Wie stellst du dur das vor?" - "Mich dich unter die Leute! Hilf ihnen! Es gibt so viel Gutes zu tun auf diesem Hof voller Halsabschneider und Banditen. Und jetzt entschuldige mich. Ich hab noch was zu tun.". Mit diesen Worten nahm Schmok seine Schürze ab, legte sie unter die Theke und ließ das Hänschen dastehen, wie bestellt und nicht abgeholt.
Schmok hingegen wollte zum Versteck seiner Beute von neulich Nacht. Er wollte die Banditenrüstung holen, die er vorerst dort deponiert hatte. Doch als Schmok vor dem großen Haupthaus vorbei kam, rief jemand seinen Namen. Verwundert drehte der Wirt sich um. Es war Torlof. Mit einer Handbewegung machte er Schmok klar, dass er zu ihm kommen solle. Als Schmok vor ihm stand sagte Torlof:"Gut, dass ich dich sehe. Lee will dich sehen.". Schmok schluckte schwer:"Der Lee?" - "Nein, der Andere. Der Kleine, mit den drei Köpfen. ´Türlich der Lee". Ohne auf eine Reaktion Schmok´s zu warten, drehte Torlof sich um und stiefelte ins Haupthaus. Mit mulmigen Gefühlen dackelte ihm Schmok hinterher. Als sie im Generalszimmer ankamen, bemerkte Lee die Besucher sofort. Sogleich sagte er:"Männer, ich würde gern allein mit Schmok sprechen.". Die besten Söldner des Hofes schritten an Schmok vorbei durch die Tür. Sogar der legendäre Gorn. Als Schmok und Lee alleine waren, ergriff Lee erneut das Wort:"Schmok. Ich habe dich neulich Nacht gesehen, wie du aus der Schmiede von Gorr kamst.". Oh Gott! Lee persönlich hatte Schmok beobachtet. Das würde Ärger geben. Lee fuhr fort:"Am nächsten Morgen kam Gorr vorbei. Er brachte uns einen toten Söldner.". Gut, streichen wir das Wort "Ärger" und setzen dafür "Köpfung" ein... Doch Lee sprach noch weiter:"Und Schmok, ich muss dir gratulieren!". Für einen kurzen Moment glaubte Schmok, das Bewusstsein zu verlieren. Dann hakte er nach:"Gra- gratulieren?" - "Ja! Du hast ihn als Einzigster erkannt! Nicht mal ich wusste, dass der Typ ein Maulwurf war. Doch du hast ihn eiskalt abserviert!" - "Ein Maulwurf? Ja klar. (?)" - "Wir haben in seinen Taschen einen Pass für das obere Viertel von Khorinis gefunden. Dort kommen normalerweise nur Ritter und Paladine hin. Ebenfalls haben wir eine Nachricht gefunden. Von einem hohen Paladin. Mit dem Auftrag darin, uns aus zu spionieren.". Lee schritt auf Schmok zu und schüttelte ihm die Hand:"Du hast was gut bei uns.". Mit diesen Worten verabschiedete sich Schmok wieder, beim Rausgehen sprach er:"Ach, äh... General Lee?" - "Ja?" - "Könnte die Sache mit der Schmiede trotzdem unter uns bleiben?" - "Kein Problem. Ach, halt, Schmok, noch was!" - "Hm?" - "Irgendein Fremder such dich. Frag mal die Wachen, die wissen da mehr." - "OK, Danke.". Mit diesen Worten ging Schmok wieder raus. Beim Rausgehen wandte sich Schmok sogleich an die Haupthauswachen:"General Lee, hat gesagt, jemand suche nach mir?". die Beidem Gehirnakrobaten sahen sich verwundert an. Der eine überlegte, während sich den Andere gerade einen fetten Popel aus der Nase friemelte. Dann sprach Ersterer:"Stimmt, da war gestern Nacht so´n Hoschie hier. Stimmts, Jinko?"; der Andere gab nur ein "Jau!" von sich. Dann sprach der Erste weiter:"So´n großer Typ. Er sagte, er suche nach einem Meister der... der Körper-... ähm... was war´s gleich? Ich glaub Körper-... massur? Stimmt, ich glaub es war Körper massur, stimmts, Jinko?" - "Jau!". Schmok hob eine Augenbraue und musste sich ein Lachen verkneifen, dann fragte er:"Meinst du nicht etwa KörperBEHERRSCHUNG?" - "Jo, Mann. Jetzt fällts mir wieder ein. Hast Recht. Obwohl, so wie der geguckt hat, hätt´er wohl eher ne Massur gebraucht. Stimmt´s Jinko?" - "Jau!". Schmok hakte nach:"Und wo steckt der jetzt?" - "Keine Ahnung, der muss hier irgendwo rumschwirren. Hat uns nicht´s gesagt, als er wegging. Stimmt´s Jinko?" - "Jau!". Ohne ein weiteres Wort machte sich Schmok auf die Suche nach dem Unbekannten. Er suchte nach Gesichtern, die er bis jetzt nicht kannte. Und, Holla, die Waldfee, da saß ein ganz schön erfahren aussehender Mann auf einer Bank, etwas abseits des Hofes. Schmok ging auf ihn zu und fragte:"Helau und Alaaf. Du suchst nicht zufällig nach einem Meister der Körperbeherrschung und Akrobatik?"
24.03.2003, 17:05 #10
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Die Haut auf Frosts Stirn kräuselte sich.
Langsam hob er den Kopf, um dem Sprecher in die Augen sehen zu können. Seltsamer Kerl. Sah aus wie ein Söldner, sprach aber als ob er von einer anderen Welt stammen würde.
Der Krieger war sich nicht sicher, ob es sich bei der Klausel des Mannes um eine Begrüßung gehandelt hatte.
Sollte dieser Kauz der Lehrmeister der Körperbeherrschung sein?
Frosts Blick huschte abschätzend über den Söldner, tastete sich über sein Gesicht um sich dann an seinen Augen festzuheften.

"Seid ihr der hiesige Lehrmeister?"
Der Waffenmeister stemmte sich von der Bank hoch und hob den neben ihm lehnenden Eisbrecher auf.
"Um gleich zur Sache zu kommen : Ich bin hier, um den Lehrmeister dieses Gehöfts zu einem Duell zu fordern. Nicht um bis zum Tode zu kämpfen. Es geht eher um eine Prüfung die mir auferlegt wurde."
24.03.2003, 18:04 #11
Engardo
Beiträge: 1.626

Eher betrückt als fröhlich verließ der hohe SÖldner den Tisch seiner Karten der direkt neben dem Kamin stand um nach draußen zu gehen. Sein schritt war schwer und langsam zugleich. Und es war ihm so als würde die Umgebung in der Erde versinken...
Er hatte starke Kopfschmerzen und auch im allgemeinen ging es ihm nicht gut. Villeicht hatte er es mit dem Pfeile schnitzen der letzten Tage übertrieben oder er war zu lange an seinen Karten gesessen. Beides war wohl dafür verantwortlich. Schon lange war er nicht mehr jagen gewesen, schon lange hatte er keinem Tier mehr das Fell abgezogen geschweige denn auch nur einen Pfeil dafür verschwendet. Doch das sollte sich in naher Zukunft ändern. Seine Bogenschüler hatten eh die Ausbildung abgeschlossen, somit stand einem kleinen Auflug nichts entgegen....
Noch in GEdanken verließ Zombiebreaker das HAupthaus durch die Vordertür. Es spielte sich viel auf dem Hof ab doch Zombiebreaker beachtete dies nicht weiter und machte sich auf zum Schießstand.
Angekommen nahm er einen Pfeil aus dem Graß vor ihm und spannte ihn in seinen BOgen. Auf die Zielscheibe konzentrierent spannte er den Bogen und ließ die Sehne mit einer unverhofften LAdung Gewalt nach vorne schnellen. Der Pfeil flog davon. Kerzengerade machte er seine Bahn und durchbrach schlussendlich das Ziel.
24.03.2003, 18:11 #12
Ceyx
Beiträge: 616

Mit langsamen Schritten verlies Ceyx den Übungsplatz. Die letzten Strahlen der Sonne leuchteten im Westen über den Bergen, tauchten die Kronen in ein rötliches Licht, dass sie unwirklich erscheinen lies. Im Osten zeigte sich allmählich die anbrechende Nacht, doch noch waren keine Sterne zu erkennen, nur der Mond stand stumm da, als kühles, trauriges Pendant der Sonne.
Ceyx erreichte die Hütte. Er rief nach Tuan, doch erhielt keine Antwort. Danach suchte er nach etwas essbarem und stellte fest, dass ihre Vorräte auf zwei Scavengerkeulen geschrumpft war.
Wir wohl doch später... dachte Ceyx, als er sich einen Dolch umschnallte und sich auf die Jagd machte.
24.03.2003, 19:06 #13
Schmok
Beiträge: 977

Erneut schluckte Schmok schwer. Dieser Tag heute war nicht so gut für sein Herz. Immer diese abartigen Überraschungen. Schmok fing an, sie zu hassen. Scheinbar nur um, es noch ein Mal deutlich zu hören, hakte Schmok nach:"Duell? So richtig mit Waffen und Aua und Gewalt.". Angesichts der Tatsache, dass Schmok noch nie in seinem Leben wirklich einen Zweikampf führte, liefen ihm die nackte Angst über den Rücken. Der Mann gegenüber sah auch nicht wirklich nett aus. Wenn man´s mal so sieht: Der Typ hatte sich nicht mal richtig vorgestellt, und forderte gleich ein Duell. Zwar war Schmok schon lange scharf darauf, endlich mal sein Bastardschwert aus zu probieren, aber gleich gegen so einen? Schmok hatte seit seiner Zeit in der Barriere viele schaurige Gestalten gesehen, aber der war irgendwie komisch. Während Schmok so nach dachte, riss ihn der Fremde wieder aus den Überlegungen:"Was ist nun?". Schmok schluckte noch ein Mal tief und fragte:"Jetzt sofort?"
24.03.2003, 19:24 #14
Superluemmel
Beiträge: 3.057

"Sobald ihr bereit seid."
Ruhigen Schrittes entfernte sich Frost ein Stückchen von dem offensichtlichen Lehrmeister. Auf der Wiese blieb er schließlich stehen, löste seinen Waffengurt und bettete ihn sorgfältig etwas abseits ins Gras.
Leise sirrend kam die schlanke Klinge des
Eisbrechers zum Vorschein, fahl brach sich der bleiche Schein des Mondlichts auf dem blanken Stahl.
Kritisch betrachtete der Waffenmeister sein Schwert einige Sekunden lang, fasste den Griff mit beiden Händen und drehte es leicht hin und her.
Schließlich drehte er sich wieder zu dem Söldner herum, die Spitze seiner Waffe senkte sich in das weiche Erdreich. Seine Stimme war schon fast monoton, als er die alte, traditionelle Formel aufsagte, die seit Jahren seine Duelle einleiteten.

"Ich Frost, ehemaliger General des Königs von Myrthana fordere euch...."
Frost überlegte für ein paar Augenblicke. Hm, er hatte ihm noch nicht seinen Namen gesagt....
"...zum Duell. Zieht eure Waffe sobald ihr bereit seid. Wir kämpfen bis einer von uns aufgibt. Eure Rüstung sollte euch vor ernsthaften Verletzungen schützen."
Nach einer leichten Verbeugung.
"Auf einen guten Kampf."
24.03.2003, 19:57 #15
Schmok
Beiträge: 977

"Ja, meine Waffe. Wo is sie denn?". Schmok nahm das Schwert aus der Schlaufe, an der Rückseite seines Gürtels. Entgegen diesem Frost hatte Schmok ncoh nicht einmal eine Scheide für sein Schwert. Lange hatte er diese Schwert nicht mehr in der Hand gehalten. Mit einigen Griffen suchte er nachd er besten Lage. Kurz kam ihm der Gedanke, dass er sich damals eigentlich einen Hammer hat machen lassen wollen. Da hätte sein "Gegner" jetzt wohl dumm aus der Wäsche geschaut. Schmok stellte sich Frost gegenüber auf und atmete noch ein Mal tief durch. Dann nickte er Frost zu und beide gingen in Kampfstellung. Was würde Schmok nun dafür geben, dass er die Ausbildung Tuan´s nun schon hinter sich haben würde. So würde er sich auf seine Körperbeherrschung und das akrobatische Feingefühl verlassen müssen. In diesem Moment kam der erste Streich von Frost. Schmok streckte seinen Rücken durch und tat einen Schritt nach hinten. So merkte er nicht mal den Luftzug der eigenartigen Klinge. Aber immerhin war es der Erste Schlag. Abgesehen davon, dass dies wahrscheinlich nur ein "Erwärmungsschlag" war, war dies immerhin ein Freundschaftskampf. Sogleich setzte Schmok zum Konter an und stach sein Schwert in Richtung der Brust, seines Gegenübers. Doch irgendwie war Schmok noch etwas zu zaghaft. Frost hatte keine Probleme, seinen Schlag zu parieren. Schmok glaubte nich wirklich daran, dass er hier irgend etwas reißen konnte, aber würde tapfer weiter kämpfen. Und wenn es nur darum ging, dass Schmok seinem Gegner einen guten Kampf lieferte. Und die Chance, seine Akrobatik aus zu spielen, würde mir Sicherheit kommen.
24.03.2003, 20:10 #16
Linky
Beiträge: 3.168

Da saß er nun auf einer Bank und popelte in der Nase. Linky war es relativ langweilig und so entfernte er halt diese eckelerregenden Schleimspuren aus seinen Nasenhöhlen, als plötzlich dieser DarkLink mit seinem Karren im Gepäck den Weg entlang gelaufen kam. Er war noch ziemlich weit hinten auf dem Weg vom Vorposten zum Hauptgelände des Hofes und es konnte noch gut 3 Minuten dauern, bis er den vollbeladenen Karren hier auf den Hof gezogen hatte. Immerhin hatte er Linkys Auftrag erfüllt und sich damit eine kräftige Belohnung verdient. Der Händler grübelte, wie er am besten seine Dankbarkeit offenbaren konnte. Er wollte den jungen Kerl nicht mit Gold überhäufen, nein, das war nicht gut. Aber andererseits war das das wahrscheinlich einzige Mittel, um ihm die Dankbarkeit des Geschäftsmannes näher zu bringen. So kramte Linky also kurz in seiner Hosentasche rum und holte nach kurzer Zeit einen gut gefüllten Beutel heraus. Jenen legte er neben sich auf die Bank und wartete nervös, die Erde mit den Schuhen umherschiebend, auf seinen Boten. Wenige weitere Sekunden verstrichen und DarkLink kam etwas außer Atem auf der Gehöft an. Er wandte sich sofort Linkys Laden zu, wurde aber kurz vor der Ladentür vom Geschäftsinhaber zurückgerufen. Dieser saß nämlich gegenüber des Eingangs auf einer Bank. "Hier bin ich!", rief Linky und grinste schelmisch. Keuchen drehte sich der Bote um und kehrte dann der Tür den Rücken. "Na, hast du alles bekommen?", murmelte der Söldner mit einem bohrenden Blick auf die Waren. "Ja, alles und Torben hat mir sogar 20 Gold erlassen! Hier, nimm es", sprach DarkLink und wollte - ehrlich wie er war - dem Händler die 20 Gold geben. "Behalte du dein Gold und nimm diesen Beutel noch dazu. Du weiß mehr damit anzufangen, als ich reicher Händler. Kauf dir was schönes", brachte es der Geschäftsmann dem Boten mit einem Zwinkern näher. In dem Beutel waren rund 100 Goldstücke und entsprechend überrascht reagierte der Typ dann auch. "Hast du Lust auf ein Bier?", murmelte der Söldner und holte zwei Flaschen aus einem Versteck, "ich habe wahnsinnigen Durst!" Das ließ sich DarkLink nicht ein zweites Mal sagen und ehe man es sich versh saß er neben dem Händler und nuckte, wie der Geschäftsmann auch, an einer Flasche Bier...
24.03.2003, 20:19 #17
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Noch während Frost Schmoks Waffe zur Seite drückte, schnellte sein Stiefel in einer fließenden Bewegung hoch und traf seinen Gegner hart in der Seite.
Schmok war darauf wohl nicht vorbereitet gewesen, taumelte zwei Schritte zur Seite, fing sich dann allerdings wieder. Es war wohl nicht die Härte des Tritts sondern vielmehr seine Überraschung gewesen.
Frosts Taktik hatte noch nie darin bestanden, dem Gegner viel Zeit zum Vorbereiten zu geben. Meistens folgte dem ersten, eher spielerischen Hieb ein ernsthafter Angriff um die Verteidigung seines Feindes zu durchbrechen und ihn zu verwirren.
Dumpfer Schmerz zuckte durch seinen Arm, als die Schwerter abermals klirrend aufeinander trafen. Schmok hatte Kraft, das musste er ihm auf jeden Fall eingestehen.
Mit einem wilden Hieb verschaffte sich Frost etwas Luft, der Wirt entkam dem tödlichen Stahl durch geschicktes Wegducken.
Die Klinge seines Gegner schrammte über die Brustpanzerung des Kriegers, als er sich zur Seite drehte um einem geraden Stich zu entgehen.
Doch anstatt einfach stehen zu bleiben und seinerseits mit dem Schwert zuzuschlagen, führte Frost die Drehung weiter. Sein Arm klappte herab, klemmte Schmoks ausgestreckten Arm ein.
Gleichzeitig wirbelte Frost herum, riss dabei den Wirt nach vorne und brachte abermals sein Bein hoch. Sein Fuß beschrieb eine exakte Sichelbewegung und krachte schließlich wuchtig ins Kreuz des strauchelnden Banditen.
Mit einem Satz brachte sich der Waffenmeister aus der Gefahrenzone.

"Ihr nehmt euch zu sehr zurück. Kommt schon, zeigt kein Erbarmen. Ebenso dürft ihr keines von mir erwarten."
Frosts Stiefel scharrten über das Gras, als der Krieger nach festerem Stand suchte. Mit erhobener Waffe erwartete er den nächsten Angriff.
24.03.2003, 20:34 #18
Tuan
Beiträge: 1.914

Als Tuan gerade in die Taverne gehen wollte - er hatte sich soeben seinen Sold bei Onar geholt und zählte noch das Gold nach - hörte er leise Kampfgeräusche. Sie erklangen vom Trainingsplatz. Eigentlich ja nichts besonderes. Aber der Söldner war neugierig geworden. Schnell steckte er sein Gold in eine Tasche und machte sich auf zum Übungsplatz.
Dort angekommen, sah er zwei Gestalten im Zweikampf. Das eine war der Wirt Schmok, bald Lehrmeister Tuans fürs Schleichen und die Körperbeherrschung, bald selbst Schüler bei Tuan für den einhändigen Kampf. Das andere war ein Fremder. Tuan erkannte sofort, dass der Mann gefährlich war, ein erfahrener Kämpfer. Und die Waffe, die der Fremde schwang, hatte irgend etwas komisches an sich.
Wieso kämpfen die beiden hier? fragte sich der junge Söldner? Hatte sich Schmok vielleicht einen anderen Lehrmeister gesucht? Danach sah es allerdings nicht aus. Es schien sich wirklich um einen Zweikampf zu halten. Blieb immer noch dir Frage, was die beiden Kämpfer dazu veranlasst hatte, gegeneinander anzutretten.
Tuan beschloss, diese Frage nach hinten zu rücken und dem Kampf zu folgen. Vielleicht konnte er von dem Fremden ja noch etwas lernen. Und dann konnte er auch gleich einmal sehen, wie gut Schmok war. Das würde ihm bei dessen Ausbildung später behilflich sein.
25.03.2003, 13:24 #19
Corruptor
Beiträge: 170

Der Corruptor ging mit einer düsteren Miene über den Hof. Was zum Teufel stellt sich Schmok denn vor, soll ich Gutes tun? fragte er sich seit gestern. Gutes tun, ausgerechnet er! Hans war sich ziemlich sicher, dass seine Auffassung von Gutes tun derjenigen von Schmok regelrecht widersprach. Gutes tun, pah! Abfällig dachte der Corruptor an all die Menschen, die das Gefühl hatten, Gutes tun zu müssen. Und was brachte es ihnen? Nichts. Schlussendlich starben sie alle auch, meistens sogar ärmer als die anderen, die sich nahmen, was sie wollten, ohne sich um andere zu kümmern. Und überhaupt, Gutes tun auf einem Hof, der nur noch so vor allerlei Gesindel wimmelte. Die Söldner selbst, die hier für den Schutz verantwortlich waren, prügelten sich ständig. Banditen und Wegelagerer gingen aus und ein auf dem Gelände. Hier sollte er Gutes tun?
Der Corruptor überlegte, was er wohl tun konnte. Einer alten Dame über die Strasse helfen? Keine gute Idee. Ihm fehlte die alte Dame - Onars "Alte" war noch ganz rüstig - und eine vielbefahrene Strasse konnte man den Weg zum und durch Onars Hof eigentlich auch nicht nennen. Also musste Hans etwas anderes finden. Obwohl es gegen seine Überzeugung ging, hatte er beschlossen, sich dieses eine Mal den Wünschen des Wirtes zu beugen. Er konnte das, was er nun an Gutem tat, nach seiner Ausbildung um ein Vielfaches wieder zurück bekommen oder besser, zurück holen. Und ausserdem, wer sagte denn, dass Gutes tun nur hiess, anderen zu helfen und dabei leer auszugehen? Der Corruptor war sich sicher, dass er auch hier noch auf seine Kosten kommen würde. Er musste es nur geschickt anstellen.
25.03.2003, 14:13 #20
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark hatte plötzlich den Fuss des Wegelagerers im Gesicht kleben, doch sprang schnell wieder auf um sich zu revangieren. Doch Kilian war schon wieder soweit weg, dass Darks Faust in die Leere schnellte. Hemfas hatte sich wieder aufgerappelt und attackierte Kilian von Hinten (NEIN, nicht schwul gemeint). Doch wurde Hemfas von einem Tritt des Schürfers wieder zu Boden geschickt. Während sich Kilian und Dark wieder bearbeiteten hatte sich der alte einen Stock besorgt. "Wohl sein Krückstock...", dachte sich der Steinmetz, doch wurde dann von dem vermeintlichen Gehgerät heftig in der Kniekehle erwischt. Im Fallen riß er den Wegelagerer mit auf den Boden, doch nach einem Tritt gegen den Kopf, von wem auch immer der Tritt kam, wurde es schwarz um ihn....

Dark wachte wieder auf und es war mittag. Die beiden anderen waren weg und hatten ihn wohl liegenlassen. Er rappelte sich auf und fiel direkt wieder um - sein Schädel dröhnte als ob eine Autobahn darin währe... wie kam er auf Autobahn...? Was war eigentlich eine Autobahn??? Wohl die wirren Gedanken eines schmerzenden Hirnes...
Dann fiel ihm ein, dass er ja noch die Steine für Linky fertigmachen musste... Kühmend und zeternd begab er sich zu seinem Steinbruch...
25.03.2003, 14:56 #21
Schmok
Beiträge: 977

Er wollte es also auf die harte Tour. Da sollte ein zu richten sein! Mit diesen dreckigen Tricks hatte Schmok nun beim besten Willen nicht gerechnet. Nicht, dass er sie unfair fand oder so etwas verabscheute, er hatte einfach nur nicht damit gerechnet. Aber langsam war Schmok warm gelaufen. Und für solche Tricks, wie Frost sie anwandte, brauchte man doch wohl kein Training. Der nächste Schwung Frot´s folgte. Schnell duckte sich Schmok ab und setzte zu einem Fußfeger an. Doch unglücklicherweise erwischte Schmok nur den einen Fuß. aber Glück im Unglück: es war das Standbein des Gildenlosen. Dieser fing an zu straucheln und fiel ein wenig nach vorn. Das nutzte Schmok aus und rammte Frost seine Schulter mit voller Wucht in die Magenkuhle. Allerdings hatte dies durch dessen Rüstung nicht den gewünschten Erfolg und Frost fiel nur ein, zwei Schritte zurück und holte noch einmal aus. Nur noch mit einem Rückwärtssalto konnte sich Schmok gerade so retten. Er parierte mehr schlecht als recht zwei weitere Hiebe Frost´s und setzte selbst zu einem neuen Versuch an. Diesmal musste es klappen! Schmok täuschte einen Schlag von links an und trat in dem Moment mit dem rechten Bein in Frost´s Seite. Was der konnte, konnte Schmok schon lange. Oder auch nicht. Schmok erschrak, als Frost´s linke Hand nach Schmok´s Bein schnappte. Mit außergewöhnlich festem Griff hatte Frost nun Schmok´s Bein im Griff. Nach der ersten Schrecksekunde tat Schmok dann jedoch etwas völlig Instinktives. Mit dem anderen Bein, das noch Bodenkontakt hatte, stieß er sich vom Boden ab und drehte seinen Oberkörper mit jeder Menge Elan. Frsot schien nicht damit gerechnet zu haben, und Schmok´s Fuß landtet punktgenau unter dessen Kinn. Mit einem fetten Grinsen landete Schmok auf dem Boden und richete sich schnell wieder auf, um zu sehen, was Frost tat.
25.03.2003, 15:24 #22
Superluemmel
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Im letzten Moment warf Frost den Kopf in den Nacken, um Schmoks Tritt einen Teil seiner Wucht zu nehmen.
Seine Zähne schlugen schmerzhaft aufeinander, als der Stiefel sein Kinn traf. Gleichzeitig krümmte der Waffenmeister den Rücken durch, stützte sich mit der Linken am Boden ab und rettete sich in einen einhändigen Flik-Flak.
Erde sprizte zur Seite, als Frosts Stiefel sich ins weiche Erdreich gruben um den Schwung des nachrückenden Körpers aufzufangen. Grashalme wurden widerstandslos ausgerissen und stoben davon.
Der Abstand zwischen den Kontrahenten hatte sich wieder vergrößert.
Frosts Finger fuhren über sein schmerzendes Kinn. Schmoks Kraft war nicht zu unterschätzen. Jedoch schien sein Umgang mit dem Schwert etwas ungelenk.
Was hatte der Alte gesagt?
"Verlasse dich nicht auf deine Instinkte. Kämpfe mit dem Geist, nicht mit der Kraft."
Offensichtlich hatte der Bandit das selbe Problem. Vielleicht konnte Frost diese Schwäche ausnutzen....

"Ihr könnt doch kämpfen, wenn ihr wollt! Los, ich erwarte euren nächsten zug!"
Der ließ auch nicht lange auf sich warten und kam in Folge eines gewagten Sturmangriffes.
Der Gildenlose beschränkte sich darauf, die ersten Schläge Schmoks zu parieren. Nachdem er eine weitere Attacke des Banditen abgewehrt hatte, wechselte Frost den
Eisbrecher unverhofft in die linke Hand.
Sirrend zerschnitt die Ironiaklinge die Luft, schmetterte die Waffe seines Gegners mit lautem Krachen zur Seite.
Ein Tritt gegen die Brust ließ Schmok zurücktaumeln. Ohne zu Zögern setzte Frost nach und schlug abermals zu.
Der Bandit schaffte es nicht mehr rechtzeitig, seine Waffe zu heben und wollte nach rechts ausweichen.
Genau darauf hatte Frost gewartet.
Anstatt den Hieb zu Ende zu führen, sprang er selbst nach vorne und drückte Schmoks Schwert zur Seite. Der rechte Fuß des Kriegers steppte nach vorne, hakte sich zwischen Schmoks Beine und brachte ihn aus dem Gleichgewicht.
Zeitgleich wirbelte der Waffenmeister herum, schwang sein zweites Bein schwungvoll nach oben. Ein schneller Sprung katapultierte ihn in die Luft, dann schlugen seine Stiefel in einer scherenartigen Bewegung zusammen.
Und schlossen sich mit unbarmherziger Kraft um Schmoks Hals.
Eine schnelle Körperdrehung Frosts, ein schmerzhaftes Knacken von Schmoks Halswirbeln, dann landeten die beiden Kontrahenten auf dem Boden.
Frost löste sich sogleich wieder von seinem Gegner, kam mit einer Rolle rückwärts auf die Beine und hob die Waffe um einen eventuellen Gegenangriff zu kontern.
25.03.2003, 15:37 #23
DarkLink
Beiträge: 207

DarkLink trank das Bier das er bekam auf und bedankte sich bei Linky.
"Er ist echt in Ordnung", dachte er sich und verabschiedete sich von Linky. Nun wollte er sich wieder in die Stadt begeben und sich von seinem frisch verdienden Gold etwas Kaufen. Aber er dahcte sich, das er besser nicht alles aufeinmal ausgäbe, denn sonst müsste er sich schon wieder nach arbeit umsehen.
25.03.2003, 16:03 #24
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx lag im Gras vor der Hütte und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Die Kampfgeräusche, die vom nahegelegenen Trainigsplatz kamen, störten ihn nicht weiter. Er kümmerte sich nicht darum.
Er öffnete die Augen und blickte zum Himmel hoch. Keine Wolke zog über den blauen Himmel, der auch für den nächsten Tag wunderbares Wetter versprach.
Er rappelte sich hoch und wandte sich dem Feuer zu, dass neben ihm brannte. Er hatte sich entschlossen, wieder einmal Eintopf zu kochen. Diesmal hatte er das Fleisch, bevor er es in den heissen Sud aus Wasser, Pilzen, Wurzeln und Kräutern geworfen hatte, in einer Bratpfanne angebraten. So würde das ganze viel weniger Zeit benötigen.
Mittlerweile zog bereits ein herrlicher Duft aus dem Topf (zumindest roch es besser als Scavengertopf). Er schöpfte sich jedoch noch keine Portion, denn er wollte erst warten, ob Tuan in nächster Zeit kommen würde. Dann könnten sie zusammen essen.
Er legte sich wieder ins Gras zurück und lies seine Gedanken wandern.
25.03.2003, 16:06 #25
Schmok
Beiträge: 977

Toll, hatte man Schmok schon wieder das Genick gebrochen? Ein kurzer Kontroll-Griff ließ Schmok aufatmen. Völlig fertig richtete er sich wieder auf. Der Mann war gut! Ohne Zweifel. Schmok wurde mit konventionellen Mitteln nicht weit kommen. Das hieß, er musste sich wieder was einfallen lassen.
Nach einem kurzen Moment war da auch schon die Idee. Schmok brachte sich in Stellung und stürmte auf seinen Gegner zu. Mit großen Schritten rennend, fuchtelte er wie ein geisteskranker Massenmörder mit seinem Schwert rum. Frost stabilisierte in Erwartung enormer Wucht seinen Stand und hielt sein Schwert abwehrend vor sich. Jetzt war Schmok in der nötigen Entfernung zu seinem Gegner für Phase Zwo! Glaubte Frost wirklich, dass Schmok so dumm war? Mit einem hübschen Kriegsschrei schmiss sich Schmok auf den Hosenboden und legte sich flach hin. Über den Grasboden rutschte Schmok recht gut zwischen Frosts Beine hindurch. Jetzt kam der schmutzigste Teil. Mit seinem ausgestreckten Ellbogen traf Schmok genau den Teil Frost´s, den ein Mann lieber sicher wissen wollte...
Hinter Frost angekommen, richtete sich Schmok schnell wieder auf. Der Angriff eben war nur als Beschäftigung gedacht. Bei einem normalen Kampf würde Schmok Frost das Schwert nun in den Rücken stecken. So tat es der Schwertknauf, der hart auf den Rücken von Schmok´s Gegner aufschlug. Aber die nachtschwarze Rüstung Frost´s fing wieder den schlimmsten Teil ab. Also griff Schmok schnell unter die Arme des Waffenmeisters, bevor er sich vollends erholte. Unter Frost´s Armen hindurch griff Schmok hinter den Kopf Desselbigen, wo sich seine Hände wieder trafen und fest ineinander griffen. Nun hatte Schmok Frost in einem fiesen Schwitzkasten. Aber bevor Frost noch etwas Fieses anstellen konnte (Schmok würde es nicht wundern, wenn der Gildenlose allein 3089 Methoden kannte, jemanden den kleinen Finger zu brechen, geschweige denn, wie er aus einem Schwitzkasten entkam...)., hob Schmok Frost mit aller Kraft, die er im Moment aufbringen konnte, an und hielt ihn für eine geringe Zeit über sich. Nun ließ er sich fallen und verschwand hinter Frost´s Rücken, indem er den Griff löste und sich von dem Gildenlosen abstieß. Frost krachte mit aller Wucht auf seinen Nacken. Und Schmok freute sich, dass endlich einmal etwas von vorne bis hinten klappte! Jetzt wartete er nur noch fairerweise, bis Frost aufgestanden war.
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