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Das Sumpflager im Pyramidental # 7
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14.04.2003, 13:53 #1
blutfeuer
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Das Sumpflager im Pyramidental # 7
naja, ein bisschen kurzatmig wurde der scavenger ja nach dem langen anstieg zum sumpflager schon. saria hatte sie einfach hinter sich gelassen. für den einfach unbeachteten pfeil hatte sie schon eine kleine lektion verdient. außerdem konnte blutfeuer bei der gelegenheit schon mal anfangen, nach ihren runen zu suchen. aber erst mal in ihr von champ erbautes haus!
14.04.2003, 14:08 #2
Saria
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Eine gute Weile nach Blutfeuer schleppte sich auch Saria in die schwüle Hitze des Sumpflagers.
Als ob ihr nicht schon warm genug gewesen wäre....
Leise Verwünschungen ausstoßend taumelte die Diebin über die Stege, stets nach ihrer eigenwilligen Lehrmeisterin Ausschau haltend. Sobald sie mit der Ausbildung fertig waren, würde die Zeit der Abrechnung kommen. Was sich diese Frau eigentlich einbildete....
Stöhnend fiel Saria auf die Knie. Das Letzte worauf sie jetzt Lust hatte, war diese verdammte Patronin in diesem Gewirr aus Sumpflöchern zu suchen. Erstmal wieder zu Atem kommen. Eigentlich war es ja nur von Vorteil, dass Blutfeuer nicht in der Nähe war.
So konnte die Diebin in aller Ruhe ihrem Geschäft nachgehen....
14.04.2003, 14:17 #3
blutfeuer
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blutfeuer hatte ihr haus sofort entdeckt. es war das einzige, mit so einer großen rundum-terrasse um den ganzen baum. außerdem hatte es wirklich eine leiter, die sich hochziehen ließ. dan war mit sicherheit gold wert, obwohl es vor scatty sicher auch nicht helfen würde, der würde auch noch mit auf dem rücken verbundenen armen auf den baum kommen.

blutfeuer nahm ihrem wuschel die zügel ab und gab ihm einen klapps auf das hinterteil

"aber nicht die haie ärgern. champ sieht das nicht gern!"

denn stieg sie ihre leiter hoch und besah sich erst mal das bauwerk des magiers. wundervoll. die hütte war direkt am übungsplatz und so bekam sie viel sonne und es schien auch stabil und trocken zu sein. was so ein magier alles konnte? ob er auch im sumpf die runen wiederfinden konnte?

blutfeuer warf ihr gepäck ins zimmer und setzte sich dann auf die terrasse. die beine baumelten in der luft und sie ließ sich die sonne auf die sommersprossen scheinen. direkt unter ihr hatte sich eine total ausgepumpte saria auf den steg fallen lassen. das war perfekt. man sollte sie noch ein bisschen trainieren vor der mittagspause.

blutfeuer steckte zwei finger in den mund und stieß einen grellen pfiff aus. "komm hoch, ich will dir was zeigen."
14.04.2003, 14:30 #4
Saria
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Ein gequältes Stöhnen schleppte sich Sarias Hals hinauf.
"Da rauf? Bist du wahnsinnig? Im Gegensatz zu dir hatte ich keinen fetten Vogel, der dumm genug ist als Transportmittel herzuhalten!"
Doch Blutfeuer duldete keine Widerrede.
Müde ergriff die Diebin die ersten Sprossen und begann, die Leiter hinaufzusteigen. Nicht zum ersten Mal wünschte sie ihrer Lehrmeisterin sämtliche Seuchen der Welt auf den Hals. Und wer kam überhaupt auf die bescheuerte Idee, ein Haus zig Schritt über dem Boden in einen Baum hineinzubauen?
Wenigstens konnte Saria die Zeit des Aufstiegs mit sinnvollen Gedanken totschlagen. So fand sie exakt zehntausenddreihundertachtundneunzig Möglichkeiten, Blutfeuer möglichst qualvoll zu entsorgen. Als sie sich schließlich ächzend auf die Terrasse hochzog, hatte sie sich auch schon für eine entschieden.
Sie würde die Patronin einfach vom Baum schubsen. Wenn Saria Glück hatte, brach sie sich bei dem Sturz nur die Beine und vielleicht ein paar andere Knochen. Dann könnte sie die weiteren Schritte überlegen...
14.04.2003, 14:37 #5
blutfeuer
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blutfeuer hatte das funkeln in den augen der amazone durchaus gesehen. herrlich! das war genau die richtige stimmung zum trainieren. mit wut im bauch lernte man gleich mal ganz praktisch, dass wut ein schlechter begleiter war beim zielen und kämpfen.

sie nahm dem mädchen das gepäck ab und drückte ihr ohne zu warten sofort eine blasröhrchen in die hand.

"hier, sieh den pfahl und das astloch. blase den kleinen pfeil hinein. nein, nicht erst verschnaufen, sofort, mit der wenigen luft, die du grad hast. treffen musst du in jeder situation."
14.04.2003, 14:44 #6
Saria
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Astloch. So so.
Saria kannte noch ganz andere Löcher, die den Pfeil durchaus besser gebrauchen konnten.
Mit hochrotem Kopf nahm die Diebin das Blasrohr entgegen und fummelte das winzige Geschoss hinein. Hoffentlich verschluckte sie sich nicht auch noch....
Einen Moment später setzte sie auch schon das Blasrohr an. Sogar ohne zu verschnaufen, wie Blutfeuer gefordert hatte.
Doch anstatt wie erwartet auf das Astloch zu zielen, feuerte sie das Pfeilchen direkt auf ihre Lehrmeisterin.
Hoffentlich trug das Ding eine ordentliche Ladung Gift mit sich. Würde ihr nur recht geschehen....
14.04.2003, 15:06 #7
Brosh dar Urkma
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Der Berg den Thugdok meinte war nicht mal so leicht zu besteigen, einige male wären sie fast heruntergefallen, da man an manchen steilen Stellen klettern musste. Nach etlicher Anstrengung hatten sie es endlich geschaft und hatten nun einen schönen Ausblick auf das Sumpflager. Es bestand aus vielen baumhäuser, die mit stegen verbundn waren, der Boden sah Sumpfig aus und überall führten Holzstege durch. "hmm, dieses lager scheint mir erheblich schwerer einzunehmen!" meinte brosh "Ja nicht weil hier mehr leben sondern weil es einen besseren Standpunkt hat, die eingänge in den Engpässen sind leicht zu verteidigen und unter dem Gewicht eines orks in einer Eliterüstung brechen die Stege wohl zusammen!" "Hmm die Krieger hier sehen aber auch gefährlich aus und ich habe mal gehört einige verstehen es sogar mit magie umzugehen!" "Ein wirklich seltsames Lager, fragt sich ob wir es überhaupt erobern müssen, es sieht so abgeschottet aus, als ob es diese leute überhaupt nicht interessiert was der rest der Welt macht!" dann fragte Brosh noch "Und was schreiben wir auf?"
14.04.2003, 15:18 #8
Thugdok'Shak
Beiträge: 37

Thugdok'Shak grinste "Ich weiß seine Schwäche: Es brennt schnell ab. Ein paar Feuerpfeile und aus die Maus. Aber hier sind locker 50 kampffähige Menschen. Außerdem sind hier noch einige schwächere die aber trotzdem den ein oder anderen Ork töten könnten. Mich stören nur diese dummen Tempelanlagen oder was das ist. Ich weiß nicht ob die zuflucht bieten, sehen jedenfalls sehr rohbust aus. Wir schreiben auf: Große Wehrmacht. Mindestens Kampffähige Menschen und sehr viele schwache Menschen. Lager leicht entzündbar" Als alles aufgeschrieben war, machten sie sich wieder an den abstieg. Der deutlich schwerer war als der Aufstieg. Unten angekommen berieten sie sich wohin es als nächstes gehen sollte. "Na was meinste wohin am besten? " fragte Thugdok'Shak
14.04.2003, 15:24 #9
blutfeuer
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blutfeuer hatte es kommen sehen. das mädchen war einfach zu wütend. als ob man mit dem blasrohr schießen könnte, wenn der andere einem ins gesicht sah. ein blasrohr war nie so schnell wie ein normaler pfeil, noch ne lektion, die die kleine jetzt lernen würde.

blutfeuer warf ihren kopf schnell zur seite, so dass der pfeil an ihrem ohr vorbeischoss und irgendwo hinter ihr stecken blieb. außerdem hatte sie im gleichen moment den kleinen das knie in den unterleib gerammt und den kopf zu sich gezogen. mit einem kräftigen ruck verkeilte sie den kopf vor ihrer brust und riss saria eine arm auf den rücken, den sie so verdrehte, dass sich die amazone nicht bewegen konnte.

"jetzt hör mir mal zu und dann schließen wir frieden oder wir lassen das. lehrer und schüler müssen sich nicht lieben und du kannst in der prüfung zeigen, wie sehr du mich hasst, wenn dir dann noch daran liegt. aber jetzt wirst du etwas lernen und du musst noch ne menge lernen. diese winzigen pfeile sind kostbar und werden nicht blind in die gegend gepustet. und wenn ich dir sage, zieh ihn aus dem hals des wächters, dann solltest du das tun. ich hab den einen festgehalten. du warst bereits frei und konntest es ohne mühe machen. ich musste dem armen kerl mehr weh tun als ich wolltem nur um die zeit zu haben, dem anderen den betäubungspfeil aus dem hals zu ziehen. im ernstfall kann mich so was das leben kosten. das ist eine sehr gefährliche verhaltensweise unter kameraden, das solltest du dir schnell abgewöhnen.

ich bin mir sicher, dass du lieber allein kämpfen willst. trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man allianzen eingehen muss. und dann sollte man sich aufeinander verlassen können.

außerdem, was sollte der angriff eben? glaubst du, ich verschwende das kostbare gift auf übungen? das solltest du dir eigentlich selbst denken können. zum kampf gehört immer auch intelligenz. außerdem musst du deine wut beherrschen lernen. wut macht verletzlich und leichtsinnig - eine schlechte kombination."

blutfeuer ließ saria los und stieß sie leicht von sich.

"ich werde dich wirklich gern unterrichten, aber lass uns freiden schließen für diese zeit. was du danach machst, soll mir egal sein. aber wenn du ein guter schütze werden willst und hier noch ne weile überleben willst, dann lerne und unterlass den quatsch. und nun komm, wir gehn erst mal in die taverne, nen happen essen. danach werden wir weiter mit dem blasrohr üben. das ist eine hohe kunst. du musst lernen, mit deinem atem die flugweite des pfeiles zu lenken. dabei darfst du nixhts außer acht lassen, nicht, dass du grad nicht genug luft hast, weil man dich jagte, nicht den wind und nicht, dass du genau auf den punkt treffen musst. gift wirkt nur, wenn du sofort eine ader oder eine vene triffst. bleibt der pfeil im muskel stecken, bist du tot."

blutfeuer stieg zuerst die treppe hinab und sah misstrauisch nach oben, ob saria sie jetzt verstanden hatte?
14.04.2003, 15:49 #10
Saria
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Grausamer Schmerz schoss durch Sarias Arm, als Blutfeuer ihn kurzerhand packte und auf ihren Rücken festnagelte.
Anstatt eines Schmerzensschrei brachte sie nur ein erschrockenes Keuchen heraus. Bunte Lichtblitze tanzten vor ihren Augen auf und ab, während sich ihr Magen in wilden Krämpfen schüttelte.
Plötzlich erschlaffte die Diebin in dem schraubstockartigen Griff, als ihre Beine nachgaben. Verzweifelt japste sie nach Luft.
Gerade als sie glaubte ersticken zu müssen, löste Blutfeuer ihren Griff.
Kraftlos fiel die Amazone nach vorne, fing sich gerade noch mit der unverletzten Hand ab. Toll, jetzt wusste sie bald nicht mehr, welche Schulter mehr schmerzte....
Wie sollte sie denn jetzt die Leiter wieder runterkommen?
Heute war wohl wahrlich nicht ihr Tag. Sarias Kiefermuskeln verhärteten sich zu Stahlseilen, als sie sich mühsam in die Höhe stemmte. Mehr schlecht als recht schaffte sie es die Leiter hinunter und blieb erschöpft neben Blutfeuer stehen.
Bei den Göttern, wenn das so weiterging war sie in ein paar Tagen bereit für den Beliarsacker. Warum aber auch alles schiefgehen musste....
Mit gesenkten Blick trat die Diebin neben ihre Lehrmeisterin. Vielleicht sollte sie sich wirklich etwas zurücknehmen. Aber gegen ihre Instinkte kam sie auf Dauer nicht an. Sie hasste es, von anderen abhängig zu sein.
14.04.2003, 16:00 #11
Samantha
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Es war ein herrlicher Frühlingstag, warm und sonnig. Samantha öffnete schwungvoll die Tür zu ihrer stickigen Hütte und sprang hinaus.
"Sommer, ich komme!!", rief sie lauthals in den Sumpf hinaus.
In der Tanne nebenan raschelte es und das Hörnchen lugte hervor. Hatte da jemand gerufen? Neugierig schnupperte die kleine Schnauze in die Luft und nahm mit sichtlichem Wohlwollen die süsse Sommerluft wahr. Ein erfreuter Quiekser erklang und mit einigen großen Sprüngen war das Hörnchen vom Baum gehüpft und postierte sich vor der Templerin.
Samantha blieb stehn, packte das kleine Tierchen mit beiden Händen um die Mitte und hob es hoch.
"Na, hat dich die Sonne auch aus dem Bett geworfen? Lass uns einen Spaziergang machen, ja?"
Das Hörnchen hing hilflos zwischen ihren Händen und guckte die Templerin aus großen schwarzen Äuglein an.
"Fein, auf gehts!"
Samantha beförderte das Hörnchen schwungvoll auf ihre Schulter, sodass es beinahe auf der anderen Seite wieder hinuntergekullert wäre. Krampfhaft krallte es sich in ihre Haut und versuchte die überschwengliche Laune seiner zweibeinigen Freundin zu erklären.
Samantha setzte sich nun in Bewegung und lief freudig über die Holzstege zu der kleinen sonnigen Wiese am anderen Ende des Tals.
14.04.2003, 16:40 #12
doooom
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Der heutige Tag verlief für den Bruder bisher recht ruhig. Nach einem kleinen Mahl am morgen hatte er den Tag über den Kämpfern am Trainingsplatz zugeguckt. Da konnte man eine ganze Menge schon vom bloßen zusehen lernen, obwohl er seinen Umgang mit einem Schwert wohl durch reines beobachten nie verbessern würde. Aber auch die Beschäftigung des zusehens wurde ihm, wie eigentlich jede andere Beschäftigung auch, nach einer zu langweilig, so dass er beschloss etwas anderes zu tun. Er sah sich in der nähe der Pyramide um, aber ihm kam keine rechte idee, was er mit dem Rest des Tages anstellen konnte. Die ganzen sumpfkrautrauchenden Wachen und Novizen zu beobachten war sicherlich keine allzu interessante Betätigung. Aber Moment mal. Sumpfkrautrauchende Templer? Ja genau, Sumpfkraut, das war die Idee. Er hatte ja noch nie etwas von diesem seltsamen Kraut probiert und das obwohl er mittlerweile zu einem Teil der Bruderschaft geworden war. Also das musste er aber so schnell wie möglich ändern, ein echter Bruder muss doch wenigstens wissen, wie Sumpfkraut schmeckt. Mit schnellen Schritten ging der junge Mann daraufhin zum Stand von Furtuno, der hier im Lager das Sumpfkraut vertickte. Eine elendig lange Schlange befand sich vor dem Stand des Novizen, was eindeutig für die Vorliebe der Mensch für das hier im Sumpf angebautet Kraut spach. Aufgrund der Länge der Menschenschlange, die ungeduldig auf ihre Portion Kraut warteten dauerte es eine Dreiviertelstunde, bis der Neuling endlich an der Reihe war. Dann meinte er zu Fortuno “Der Schläfer erwache. Ich würde gerne meine tägliche Ration abholen.“ Der Verkäufer sah in skeptisch an, als ob er ihm nicht glauben wollte, das er wirklich dem Lager angehörte. “Du bist neu hier oder? Hb dich nämlich noch nie hier gesehen.
Ja, ich bin erst seit kurzem im Lager und hätte jetzt gerne meine Ration.“ war die Antwort des ein wenig naiv wirkenden Bruders. “Naja, wird schon stimmen, schließlich trägst du ja einen Novizenrock. Also hier, nimm das Kraut und geh, ich habe noch eine ganze Menge zu tun.“ Nachdem er ein wenig Kraut vom Händler erhalten hatte, zog Doooom zufrieden in Richtung Pyramide. Bald würde er auch wissen, wie das eigentlich schmeckt.
14.04.2003, 17:05 #13
Vilburn
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Vilburn erwachte früh an diesem Morgen. Der Eifer sein neues Schwert auszupacken hatte ihn geweckt. Aber auch der Hunger der ihn seit gestern Abend plagte. Der Kampf hatte ihn ausgezehrt und sein Körper brauchte dringend Nahrung. Er kramte seinen Rucksack hervor und begann darin nach etwas essbarem zu suchen. Schließlich lagen viele seiner Sachen zerstreut auf dem Boden, aber nichts Essbares. Sein Adler Yaris blickte ihn verstört an. Auch er hatte lang nichts mehr gegessen, und in seiner Verzweiflung hackte er auf dem Rucksack um. Er gab es aber dann doch auf, als er merkte dass dort nichts zu holen war. Verdrossen sah er sich um. Anscheinend hatte mangelnde Nahrung nicht grade zu Anfreundung mit diesem Ort beigetragen. Vilburn spürte es. Yaris hasste diesen Ort. Du brauchst nicht so zu gucken. Wir gehen erst heute Abend von hier fort. Ich muss noch mit Samantha reden sagte Vilburn zu Yaris der ihn entsetzt ansah. Er drehte sich um und zeigte ihm die spitze seines Federhinterteils. Dies empfand Vilburn als tiefstes Zeichen der Abneigung. Er stand auf und steckte sein Schwert weg. Dann kletterte er den Baum hinauf in den er das Messer geworfen hatte. Vielleicht könnte er es gegen etwas Nahrung eintauschen. Ich hole uns jetzt was zu essen rief er dem Adler zu, doch dieser drehte ihm beharrlich den Rücken zu.


Vilburn streifte gelassen durch den Sumpf, der an diesem Morgen etwas Nebelverhangen war. Er blieb vor der großen Pyramide stehen und sah hinauf. Was verbarg sich in ihrem inneren? Er würde es nur zu gern wissen, aber die steinernen Blicke der Templer, die den Eingang bewachten, sagten ihm dass er nicht hinein durfte. Er ging dann weiter und suchte nach einem Händler. Noch nicht viele Novizen waren auf den Beinen, aber er schloss durch seine Logik, das die Händler immer zu erst aufstanden, um den anderen ihr frühstück zu verkaufen. So war es auch in Khorinis gewesen. Aber wie es aussah funktionierte seine Logik nicht. Die Anhänger des Sumpflagers die schon jetzt aufstanden waren keine Händler. Vielmehr standen sie nur so früh auf, um sich gute Plätze bei den Wasserpfeifen zu ergattern. Dann sah Vilburn jedoch einen Novizen der nicht zu einer der zahlereichen Wasserpfeifen ging. Vielleicht war das ja ein Händler. Er ging auf ihn zu und fragte Bis du ein Händler der mir Lebensmittel verkaufen kann? Der Mann sah Vilburn erfreut an. Oh ja, ich bin der Bruder der mit Lebensmitteln handelt. Was brauchst du? Vilburn überlegte kurz und sagte schließlich Ich brauche zwei Brote und einen Käse. Ich würde sie mit dir gegen dieses Messer tauschen Er reichte ihm das Messer, damit der Bruder es betrachten konnte. Hervorragend. Ich war schon auf der Suche nach einem neuen Messer. Ich habe meins leider letzte Woche verloren. Ich werde mit dir tauschen Vilburn gab dem Bruder das Messer und erhielt im Gegenzug die von ihm geforderten Lebensmittel.


Vilburn lies sich auf das Gras bei seinem Nachtlager sinken. Er blickte hoch zur Sonne. Sie stand genau im Süden. Also war aus dem Frühstück ein Mittagessen geworden. Er brach das Brot und warf es Yaris zu, der immer noch wütend in einer Ecke hockte. Stell dich nicht so an und iss. Sonst bist du zu schwach und wir müssen noch länger bleiben Bei diesen Worten drehte sich der Vogel um und nahm sein Stück Brot in den Schnabel. Er hüpfte zu Vilburn rüber und zusammen verspeisten sie Genüsslich ihr gemeinsames Mahl. Sie aßen beide ein halbes Brot, das andere Brot wollte Vilburn für den Abend aufsparen. Und mit dem Käse war das so eine Sache. Der Novize lies seinen Adler einmal ein kleines Stück probieren, bereute dies aber weil der Adler es Sofort wieder ausspuckte und leider Vilburn´s neues Schwert traf. Er fluchte laut und es dauerte lange bis er es wieder blitzblank poliert hatte. Schließlich als es sauber war stand er auf um ein bisschen zum Spaß mit unsichtbaren Gegnern zu kämpfen. Am liebsten gegen Wölfe und Blutfliegen.


KKKKKRRRIIIIIEEEEEEEEEHHH schrie der Adler laut mit hoher Stimme und erhob sich schnell in den dunkler werdenden Abendhimmel. Vilburn hatte im Übereifer seines kleinen Kampfes ein nahen Baum getroffen, der nicht besonders Stabil gewesen war. Er hatte ihn aus versehen mit einem Linksschlag in der Mitte durchgehackt. Der Baum war dann direkt auf Yaris gefallen der sich zum Glück noch grade retten konnte. Und nun in der Luft seine Kreise zog und weiter laut herum schrie. Komm wieder runter und halt dem Schnabel rief ihm Vilburn zu, denn verwirrte Stimmen wehten von den Nahen Hütten herüber. Sie verstummten aber als Yaris auf hörte zu schreien und sich auf Vilburn´s Schulter niederließ. Dummer Vogel sagte er zu Yaris, dies bereute er aber den der Vogel hackte mit voller Wucht auf seinen Kopf ein. Autsch entfuhr es Vilburn, aber er hielt sich diesmal zurück, er wollte nicht schon wieder streit anfangen. Er kramte seine Sachen zusammen und steckte sein Schwert in weck. Dann machte er sich auf den Weg zum Übungsplatz, um zu schauen ob Samantha dort war.


Als er den Trainingsplatz ereichte sah er wie sie zwischen ihren Schülern umherwuselte und ihnen Tipps gab. Er ging auf sie zu, wobei er fast von einem durch die Luft fliegendem Holzsplitter getroffen wurde. Als er sie erreichte drehte sagte er Hallo Samantha, da bin ich wieder. Ich habe lange überlegt und wollte fragen ob ich Einhand bei dir auch Meistern könnte, so wie der Milizsoldat Gotrek. Ginge das? Ich würde auch sofort anfangen
14.04.2003, 17:33 #14
Engardo
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Fast so langsam und unheimlich wie ein Schatten betrat Zombiebreaker das neue Sumpflager, indem er noch nie zuvor gewesen war.
Er kannte keine MEnschenseele hier, alles war unbekannt und so irrte der hohe Söldner im LAger herum ohne zu wissen wohin er sollte.
Und in all seiner Ratlosigkeit sah er an einer der vielen Hütten einen Novizen sitzen. Villeicht einer der ihm weiterhelfen konnte.
"Ähm entschuldigung,Ich bin Zombiebreaker und komme von Onars Hof. Ich bin hergekomen um meine Künste im Einhandschwert zu verbessern. Hier gibt es doch hoffentlich einen Einhandlehrmeister?"
"Ja, hier gibt es sogar eine Einhandlehrmeisterin,antwortete der Novize."
"Auch nicht schlecht,wo find ich die Einhandlehrmeisterin am besten?"
"Nun ja,ich denke du soltest dein Glück mal auf dem Übungsplatz versuchen. Er ist gleich dahinten"
Zombiebreaker war ein sehr kritischer Mensch, aber dieser Vorschlag leuchtete ihm ein."Ok,Danke."
Und so machte sich Zombiebreaker auf zum Übungsplatz.´Seine Schritte wurden schneller,sein atmen lauter und so erreichte er den Ort zudem der Novize ihn geleitet hatte.
Langsam blickte er sich um konnte aber nichts erblicken,dass so aussah wie eine Einhandlehrmeisterin.
Seufzend über die NIederlage seiner Suche setzte er sich auf einen Stein und wartete. "Irgendwann musste sie ja mal hier vorbeischauen,"dachte er sich und kramte seine Karten und seine Bleistifte aus der Seitentasche um sich die ZEit ein wenig zu vetreiben...
14.04.2003, 18:00 #15
Samantha
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Samantha hatte sich ausgiebig auf der Wiese gesonnt und dann auf dem Trainingsplatz nach dem Rechten gesehn. Inzwischen war die erhöhte Plattform aus Holz schon zu ihrem zweiten Zuhause geworden, so oft tummelte sie sich hier. Aber bald mußte sie wieder in die Stadt, die Bogenmeisterung stand an. Diesmal hatte sie mehr geübt, sie fühlte sich besser vorbereitet als zuvor. Außerdem wußte sie diesmal auch was auf sie zukommen würde. Dieser Kano war wirklich nicht zimperlich in seinen Prüfungsmethoden, die waren gerade so zu schaffen. Aber Samantha fühlte sich gut vorbereitet.

Heute stand aber erstmal wieder ein Einhandtraining auf dem Programm. Kaum waren ihre vorigen Schüler flügge, schon kamen wieder neue an. Diesmal waren die neuen auch die alten.
"Aber klar, du hast Glück dass ich unerwartet nochwas frei hab", sagte sie zu Vilburn. Fast zeitgleich trat ein Novize an sie heran und teilte ihr mit, einer von Onars Hof sei erschienen und suche eine Einhandlehrmeisterin. Na da sammelte sich ja schon wieder alles zusammen.
"Schick ihn her", sagte sie dem Novizen.
Gleich darauf wurde Zombiebreaker ebenfalls auf den Trainingsplatz geführt.
Samantha schaute ihre beiden neuen Schüler an.
"So, ihr wollt also eure Einhandtechniken verbessern? Das heißt ihr habt bereits Erfahrung mit dem Schwert und wollt nun wahre Meister werden? Dann macht euch aber schonmal auf ein hartes Training gefaßt. Die alle hier üben tagtäglich", sie deutete in die Runde trainierender Templer und Novizen. "Wenn ihr so gut werden wollt wie die müßt ihr viel üben."
14.04.2003, 18:15 #16
Vilburn
Beiträge: 381

Nach Samanthas kurzer Ansprache, wurden er und dieser andere Schüler, seinen namen hatte er wieder vergessen, in eine leere Ecke des platzes vor zwei neue Übungspuppen gestellt. Vilburn zückte sein Schwert und sein Adler flog auf den Boden. Aer lies sich jedoch in sicherer Entfernung nieder. Anscheinend hatte er Angst Schaden zu nehmen. Vilburn schüttelte nur den Kopf. Dieser Vogel war wirklich ein Feigling.


Schließlich gesellte sich Samanhta zu ihnen und Vilburn wartete darauf, dass ihm die Anweisungen für sein kommendes Training geben würde.
14.04.2003, 18:35 #17
Samantha
Beiträge: 12.569

Das Hörnchen hatte sich beim puren Anblick des Adlers fluchtartig in die Rüstung der Templerin zurückgezogen. Mochte der Kerl auch zahm sein, seinem spitzen Schnabel und seinem Hunger traute es trotzdem nicht.

Samantha trat nun vor ihre neuen Schüler und musterte sie. Wie Vilburn war wußte sie ja bereits, von Zombiebreaker hatte sie noch keine Kostprobe gesehn. Trotzdem entschied sie sich, auf einen kleinen Schaukampf vornerweg zu verzichten. Auf Probleme konnte sie während der Übungen bei jedem einzelnen dann auch noch eingehen.

"Also, wir werden sofort beginnen. Wichtig ist vorneweg zu sagen, dass ihr jetzt nicht mehr nur weitere Technik lernt, sondern euer Gesamtbild im Kampf sich verbessern soll. Euer ganzes Kampfverhalten, eure Reaktion und eure Bewegungen sollen optimiert werden. Schnelligkeit ist von großem Vorteil. Ihr müßt sofort erkennen, welchen Schlag euer Gegner vor hat und ihn blitzschnell abblocken. Nur so habt ihr eine Chance. Gleichzeitig müßt ihr gute Gelegenheiten finden, eure eigenen Schläge zu platzieren."
Die Templerin holte Luft und begann vor ihren Schülern auf und ab zu schreiten, die aufmerksam lauschten.
"Wichtig ist es, die sensiblen Stellen des Gegners zu kennen. Eine gute Angriffsfläche bietet die Kopfgegend, Armebeugen und Handgelenke sowie die Knie und Beine. Ihr müßt die Schwachstellen der Rüstungen kennen. Gerade bei Kämpfen ohne Schild sind die Arme die gefährdesten Stellen. Das gilt nicht nur für eure Gegner, das gilt auch für euch. Also achtet darauf, eure Arme und Beine nicht der Gefahr des gegnerischen Schwertes auszusetzen, ihr braucht sie noch zum Schlagen und für die Beinarbeit. Überhaupt ist die Beinarbeit im Schwertkampf sehr wichtig. Ihr müßt schnell sein, bei euren Angriffen vorschnellen und bei Rückschlägen ausweichen und abblocken. Achtet darauf, immer einen festen Stand zu haben wenn ihr kämpft. Ein Kämpfer, der zu Boden liegt, hat wenig Chancen. Falls es doch mal passieren sollte, richtet auch so schnell wie möglich wieder auf. Sei es durch Rollen, Tritte zur Abwehr des Gegners oder sonstwas. Wir werden das auch noch extra üben, das Aufschnellen vom Boden. Jetzt geht es aber erstmal um die neuen Schläge, ihr seid sicher schon ganz wild auf das Ausprobieren."
Sie lächelte.

"So, und nach soviel Theorie gehen wir mal zur Praxis über. Zieht euer Schwert und haltet es vor euch. Fein. Jetzt werden wir den Schlag von oben üben. Schaut her, euer Schwert beginnt über dem Kopf, nicht zu weit hinten und nicht zu dicht am Kopf dran. Dann zieht ihr die Kling nach vorn, sauber in einem Zug. Unten angekommen, führt ihr sie seitlich wieder hoch und landet einen seitlichen Schlag nach links. Dort nehmt ihr den Schwung mit und vollführt eine schnelle Drehung um die eigene Achse. Wichtig, sie muss schnell sein. In dem Moment wo ihr eurem Gegner nämlich den Rücken zudreht, seid ihr gefährlich ungeschützt ihm gegenüber. Wenn ihr nun wieder vorn angekommen seid, führt ihr gleich noch einen Schlag mit dem Schwung aus, von oben rechts nach unten links."
Während sie sprach, führte Samantha die Bewegungen langsam zum Mitdenken und Merken vor.
"Das ist eine sogenannte Kombination aus Schlägen. Es gibt noch einige davon, ich werde sie auch alle der Reihe nach zeigen. Wichtig an Kombinationen ist, dass sie in sich schlüssig sind und nicht stocken. Ihr müßt den Schwung des letzten Schlages wieder für einen neuen Nutzen."
Puh, heute redete sie aber viel. Das mußte das Wetter sein.
"So, schaut noch genau zu und probiert es dann selbst."
Sie führte noch ein paar Schläge vor und ließ dann ihre Schüler ausprobieren.
14.04.2003, 19:10 #18
doooom
Beiträge: 6.173

Der noch etwas unerfahrenen Bruder war mit dem Kraut das er sich soeben geholt hatte in Richtung der großen Pyramide gewandert. Dort suchte er sich ein schönes Plätzchen und wurde an einem Baum fündig, der etwas abseits von der Pyramide stand und wo deshalb auch nicht so viel los war. Doooom setzte sich gemächlich auf den Boden und lehnte seinen Rücken gegen die Rinde des Baumes. Es war einfach herrlich an diesem schattigen Plätzchen. Nun sah sich der junge Mann das Kraut das ihm Fortuno angedreht hatte etwas genauer an. Es war eine Menge verarbeitetes Sumpfkraut, das in ein großes Blatt gehüllt war. Eigentlich sah es ganz unscheinbar aus und man konnte sich gar nicht vorstellen, das dieses kleine Kraut solche seltsamen Auswirkungen haben konnte wie es manche Leute berichteten. Doooom nahm den Stengel, der von Fortuno als Schwarzer Weiser bezeichnet wurde in den Mund und zündete ihn an. Nun nahm er einen tiefen Zug und begann gleich daraufhin ein dumpfes husten abzugeben. Das war er eindeutig nicht gewohnt. Schnell stieß er eine Wolke Qualm aus seinem Mund die sich vor seinen Augen langsam in der Luft auflöste. Trotzdem ihm der erste Zug nicht wirklich gefallen hatte folgten ein paar weitere Züge, bei denen das husten von mal zu mal etwas leiser wurde. Ganz auf hörte es allerdings nicht, dazu war der Dampf noch zu ungewohnt für seine Kehle. Es dauerte über eine halbe Stunde, bis er den Weiser so weit hatte, das man ihn nicht mehr rauchen konnte. Der Bruder hatte nun das Gefühl, als ob er von mehreren Leuten beobachtet würde und sah auf einmal Leute die überhaupt nicht da waren. Eine ganze Menge an seltsamen Personen erschienen vor Dooooms Augen und verschwanden so schnell wieder, wie sie gekommen waren. Darunter waren auch die alte Frau, die er im Gletscher getroffen hatte, die etwas verrückte Blutfeuer und dieser Yenai. Doch am schlimmsten war, das es Doooom so schien als ob Yenai ihn auslachen würde. Das wollte er sich nicht gefallen lassen, schon gar nicht von diesem komischen Kerl, dachte sich der leicht irritierte Bruder und stand auf. Leicht wacklig auf den Beinen stehend war er fest entschlossen diesem Kerl die Meinung zu geigen und stürmte auf ich los. Doch was war das, grade als er dabei war zuzuschlagen verschwand dieser Mistkerl einfach so und Doooom rannte ins leere. Zu allem Überfluss befand sich direkt hinter dem, was er für den Ritter hielt eine Wurzel, die den Lauf des Bruders ein jähes Ende bereitete. Ein dumpfes Knallen ertönte, als Doooom mit dem Gesicht den Erdboden knutschte. Dem drehen in seinem Kopf war diese Aktion sicherlich nicht förderlich, doch das interessierte den nicht zurechnungsfähigen wenig. Er drehte sich schnell wieder um und sah sich nach dem Ritter um. Doch nichts war zu sehen, so das er anfing nach Yenai zu rufen “Wo bist du, du feige Sau? Niemand lacht mich ungestraft aus.“ waren die Worte die den Mund des Bruders lauthals verließen. Nachdem er nach 2 Minuten noch keine Antwort bekommen hatte hörte man aus seiner richtung nur noch ein dahingemurmeltes. “Dem hab ichs jetzt aber gezeigt. Dieser feige Kerl ist abgehauen, weil er soviel Angst vor mir hatte.“ Nach diesen Worten bewegte sich Doooom wieder zu dem Baum, lehnte sich an ihn an und schlief kurz darauf mit noch immer dröhnenden Schädel ein.
14.04.2003, 19:31 #19
Samantha
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Samantha schaute ihren Schülern eine Weile zu, dann unterbrach sie das Training.
"Das sieht gut aus. Macht weiter so, übt die gelernten Schläge und versucht eure Körperhaltung immer weiter zu verbessern. Das Training ist für heute beendet, kommt in den nächsten Tagen nochmal zu mir und ich werde schaun dass ihr keine Fehler einübt. Außerdem werden wir uns dann dem Rollen und dem Ausweichen während des Kampfes widmen. Für heute ist Schluß!"

Sie verabschiedete sich vom Trainingsplatz und ging zu ihrer Hütte. Wenn sie Glück hatte konnte sie die Bogensache auch heute schon durchführen. Sie würde einfach mal anfragen. Einen Bogen brauchte sie ja auch noch, inzwischen hatte sie zum Glück wieder etwas Gold angesammelt.
Nachdem sie ihren Bogen und ihr Schwert eingepackt hatte, warf sie dem Hörnchen einen fragenden Blick zu.
"Mitkommen oder hierbleiben?"
Das Hörnchen spürte dass es mal wieder auf eine Reise ging. Aufgeregt hüpfte es auf die Schulter der Templerin und machte es sich gemütlich. Mitkommen natürlich, was sonst.

Und so gingen die Templerin und das Hörnchen in der untergehenden Abendsonne in Richtung Khorinis.
14.04.2003, 19:41 #20
Engardo
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Zombiebreaker träumte schon lange in irgendwelche am Himmel schwebende Wolken hinein. Doch jetzt gings es plötzlich los.
Er hatte nur die Hälfte von Samanthas Rede verstanden und doch musste er jetzt irgendwas machen um nicht dumm dazustehen. Kombination hatte sie erwähnt. Und so versuchte der hohe Söldner den sogenannten Schlag von oben auszuprobieren.Also hielt er seinen Todesbrecher dem er selber den NAmen "Alcatraz" gegeben hatte über seinen Kopf. So ließ er das Schwert nach unten saußen und kaum hatte er seinen nächsten Zug überlegt, steckte das Schwert im Boden."Nocheinmal",dachte er sich und zog das Alcatraz wieder aus dem Boden. Wie bei dem Versuch zuvor hob er sein Schwert über den Kopf, mit der einzigen Ausnahme,dass er jetzt schon vorher überlegte was er tun sollte wenn das Schwert kurz davor ist, den Boden zu berühren. So ließ Zombiebreaker sein Schwert wieder nach vorne schnellen. Kurz vor dem Boden zog er seitlich nach oben doch dann ließ er sein Schwert fallen. Es zog ein stechender Schmerz durch die rechte HAnd Zombiebreakers-er hatte seinen Arm verdreht. Mit einem aufgesetzten Lächeln versuchte er das Beste aus der Situation zu machen.Und gleichtzeitig wurde er wütend über die Schusslichkeit seiner selbst. Wiedereinmal hob er sein Schwert vom Boden auf und hielt es über den Kopf, ohne lange zu überlgen warf er es geradezu nach vorne und im gleichen Moment konnte er die HAndhaltung wechseln so das ihm das "seitlich hochziehen" keine Probleme machte. Nun versuchte er den Schwung in die Achsendrehung mitzunehmen. Er schaffte zwar eine schnelle Drehung, doch nun wusste er nichtmehr wo er war. Durch die Drehung hatte er die Orientierung verloren. In einem KAmpf wäre das tödlich...
NAch kurzer Erholung machte er sich wieder ans Werk. So ließ er das Schwert nach vorne rasen,führte es seitlich wieder hoch und nahm den Schwung in die Achsendrehung mit. Die Drehung versuchte er jetzt genau auff 360° abzuschätzen. Und siehe da- er hatte die KOmbination vollstreckt ohne auch nur einen einzigen Fehler. Sie war zwar nicht perfekt aber mit ein bischen Fantasie konnte man es erkennen.
So machte er sich auf, die Kombination weiter zu üben....
14.04.2003, 19:50 #21
Vilburn
Beiträge: 381

Nachdem Vilburn sein heutiges Training beendet hatte, lief er sofort zu seinem lager zurück und packte seine Sachen. Komm scnell sagte er zu Yaris und beide machten sich auf den Weg, zurück zum Kloster. Es war schon fast dunkel und Vilburn wusste was für Tiere nachts auf den straßen lauerten. Während sie auf die Wachen, des Sumpfes zu liefen sagte er zu Yaris Du kannst schon vorfliegen. Warte dann im Kloster auf mich der adler nickte ihm zu und er hob sich dann in die Lüfte und flog iin Richtung Kloster davon.


Bis bald WAREN SEINE letzten Worte zu den Wachen und der Novize lief hinaus in die Wildnis.
14.04.2003, 21:16 #22
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war jetzt seit zwei Tagen wieder im Sumpflager, er hatte die Ruhe und die gelassene Atmosphäre genossen und sich entspannen können, die Miseren der letzten Tage waren vergessen. Seine Zeit hatte er sich mit dem Training an seinem Schwert "Mondklinge" und an der Kunst des Brauens totgeschlagen.
An diesem Abend nun war er bereits sehr weit mit dem brauen vorangekommen, sein Helfer kannte sich mittlerweile ebenso gut aus wie er selbst, doch wollte Angroth sich seine Arbeit nicht ganz nehmen lassen, es war seine letzte Verbindung zu seinen nun verschollenen Verwandten.

Um sich noch ein wenig zu entspannen und sich der Taten des Tages ledig zu zeigen setzte er sich in die Taverne und ließ sich von Aidar ein Krautbier kommen, einen Scavengerbraten mit Käse überbacken gönnte er sich ebenfalls. genüsslich verspeiste er das Mahl und ließ nebenbei seine Blicke im Raum schweifen. Es war alles wie immer, es war verqualmt und überall gröhlten betrunkene und zugekiffte Novizen herum von ihren angeblichen Heldentaten. Einer meinte sogar er würde bald zum Baal befördert, doch das erntete nur Unwillen und böse Blicke, bald schon landete die erste Faust in seinem Gesicht, dann war wieder Ruhe. Es war eigentlich nicht die Art der Sumpfler sich zu prügeln, so kamen sie zu einer ruhigen Einigung, es ging fröhlich weiter und alles war vergessen.

Ein wenig gelangweilt sah Angroth wieder zu seinem Teller, er verschlang den letzten Rest Fleisch und machte sich dann auf zurück in die warme Brauerei, er wollte doch noch etwas arbeiten. Auf dem Weg begegnete er einem Bruder, der ihn ansprach, zittrig und nervös: "Angroth, der Brauer? Ihr seids doch sicher! Nun, ich habe gehört man hat Arbeit für einen Handwerker auf Onar´s Hof, und da dachte ich an euch ..." Der hohe Novize nickte erleichtert. Beim brauen hatte er mittlerweile wieder Zeit, nachzudenken, aber wenn er wieder Handwerkliche Arbeit bekam, dann würde sich das ändern. Er sprach er würde bald dorthin gehen und belohnte den Bruder mit einem Stengel Sumpfkraut, dann verabschiedete er den Mann und machte sich auf in sein Haus.

Schnell waren seine Reise utensilien gepackt und er war bereit zu gehen, nur seinem Gehilfen musste er noch bescheid sagen. Nach einigen freundlichen Worten war alles abgeklärt und Angrtoh konnte gehen. Unbeschwerten Herzens, mächtiger in seinem Glauben an den Schläfer als je zuvor verließ er das Tal und machte sich auf zu den Söldnern.
14.04.2003, 21:20 #23
doooom
Beiträge: 6.173

Es war schon wieder mitten in der Nacht als der junge Bruder aus seinem Schlaf aufwachte. Er lag aber nicht wie gewohnt in seinem Bett sondern an einen Baumstumpf gelehnt in der nähe der Pyramide. Doch warum war er hier draußen und weshalb hatte er so ein dröhnen in seinem Kopf? Diese Frage war sehr schnell beantwortet, als er den Weiser neben sich fand und die Erinnerungen an den gestrigen Tag langsam wieder in seinem Kopf zum Vorschein kamen. Ja, da waren sie wieder die Erinnerungen, zumindest bis dahin wo er sich hier hingesetzt hatte und den Weiser angezündet hatte, der Rest entzog sich seinem Gedächtnis. Das war aber wahrscheinlich auch besser so, obwohl er sich die Beule die an seiner Stirn war aufgrund fehlender Erinnerung nicht recht erklären konnte. Doooom schüttelte verwundert den Kopf und beschloss in sein Zimmer zu gehen und seinen Schlaf dort fortzusetzen, das war sicherlich um einiges gemütlicher als hier an einem Baum zu liegen. Der Bruder stand auf und nahm die zwei übrig gebliebenen Weiser. Ob er die beiden jemals rauchen würde war zu diesem Zeitpunkt recht fraglich. Auch war ungewiss, was passiert wäre, wenn Fortuno ihm ein paar Traumrufe gegeben hätte, wie es der übermütige Doooom am Anfang wollte. Aber sich das weiter auszumalen lies er lieber einmal bleiben. Er ging noch leicht unsicher über den Platz vor der großen Pyramide, wobei er sich fühlte als hätte er zwei Tage hintereinander in der Taverne verbracht und das dortige Bier in Massen genossen. Er schlenderte weiter bis zur Taverne, die er schnell durchquerte und sein Zimmer betrat. Beim Schläfer war er froh, das ihn nicht viele Leute in diesem Zustand gesehen hatten, denn obwohl man von einem Mitglied der Bruderschaft sicherlich nichts anderes erwartete als das Kraut zu lieben und regelmäßig zu konsumieren wäre es ihm doch unangenehm wenn ihn jemand in diesem Zustand gesehen hätte, egal was er auch gemacht hatte. Doch da ihn anscheinend oder besser gesagt hoffentlich keiner bemerkt hatte war es jetzt auch egal. Der müde Bruder legte sich auf seine Liege und schlief binnen kürzester Zeit ein.
14.04.2003, 22:30 #24
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer hatte der kleinen krautwickel von sumpfkraut spendiert, die aidar ganz lecker hinbekam. man sollte allerdings lieber nicht nach den zutaten für das hackfleisch fragen. naja und wer viel fragt, bekommt viel antwort.

blutfeuer erklärte saria das geheimnis der kleinen pfeile.

"ich bin die einzige, die das geheimnis des blasrohrs beherrscht. ich werde das auch nur an amazonen weitergeben. du denkst sicher, was soll da groß schwierig sein? das ist ha das geheimnis. das blasrohr musst du blasen, egal ob du lachen musst oder ob du grad gerannt bist, du musst immer dein ziel treffen. und zwar immer. ich sag dir ja, du bist dann zu dicht am feind, um bei einem fehlschuss wegrennen zu können. und das zweite geheimnis ist, du musst die giftmenge genau berechnen. und die zusammensetzung im bedarfsfall auch. ich nehm immer nur betäubungsgift oder ein lähmendes gift. da kann man nicht so viel falsch machen. wenn der gegner sich nicht mehr rühren kann, dann kannst du ihm immer noch mit dem dolch den rest geben, wenn du das willst.

die giftmenge ist abhängig vom gewicht. sieh dir die pfeile mal an. sie sind hohl. beim auftreffen geben sie ihren inhalt in den stichkanal ab. ich hab feine markierungen angebracht. jede markierung steht für etwa 10 kilo.

blutfeuer reichte saria die pfeile und dann ein blasrohr.

"das schenk ich dir, bewahr es gut auf, wenn du die kunst drauf hast, dann bekommst du auch giftpfeile."
14.04.2003, 23:07 #25
Trulek
Beiträge: 1.337

Mit dem Kopf auf einem harten Buch liegend wachte Trulek auf. Nicht gerade gemütlich so ein Buch als Kopfkissen benutzen, aber vielleicht hätte er doch freiwillig aufhören sollen zu lesen. Das fiel ihm aber ganz schön schwer, denn die Bücher waren sehr interessant und er wollte sie noch eine Weile behalten. Das andere Buch, dass Trulek bereits komplett gelesen hatte lag an seinem Fußende. Schon komisch was für wirre Bewegungen man während des Schlafens machte. Aber es war ja nicht so wichtig, denn Trulek hatte das schon viel früher beobachtet. Er nahm beide Bücher und legte sie in seine kleine Truhe. Jetzt konnte er die Truhe auch mal richtig gebrauchen, nicht nur für Pfeile. Trulek lag immer noch dort in seine felle eingekuschelt und wollte erst gar nicht aufstehen. Aber er war irgendwie hellwach und musste was tun - Eine Zwickmühle. Er nahm den letzteren Weg und stand mit einem Ruck auf. Er torkelte kurz aber dann ging es. Er hatte beim Schlafen schon wieder fast das Laufen verlernt, so konnte es einem gehen.
Jetzt wo Trulek in seinem dunklen Zimmer stand, wollte er einfach nur noch raus. Raus an die frische Luft und in die dunkle Nacht. Er mochte die Nacht, zwar war sie nciht so schön wie ein sonniger Tag aber nachts war meistens alles ruhig und nur wenige Leute waren unterwegs. Trulek trat aus seinem privaten Zimmer in die Bognerei ein. Ziemlich leer war es noch hier da musste mal was getan werden, aber nicht jetzt. Der hohe Novize durchschritt das große Zimmer und öffnete die Tür mit einem leichten Fußtritt. So machte er das irgendwie öfter in letzter Zeit. War ja auch praktisch und dazu machte es auch noch Spaß. Sofort als die Tür aufflog, kam Trulek ein angenehm kühler Wind ins Gesicht. Es war ganz klar es roch nach Frühling, sogar hier im Sumpf konnte man das riechen. So leicht von der Luft beflügelt streckte sich Trulek nochmal in alle Richtungen des Tales. Ja das tat mal wieder gut die frische Sumpf und Frühlingsluft zu schnuppern. Endlich als Trulek seine vermeintlichen Rituale beendet hatte, schritt er auf dem Steg entlang. An dem großen Trainingsplatz waren immernoch die eifrigen Kämpfer am Trainieren. Trulek seufzte, diese Leute konnten ziemlich gut ihr Schwert schwingen. So etwas würde der hohe Novize auch gerne können. Wenn man aber auf den Umgang mit dem Bogen schaute, so war Trulek wohl einer der besten Schützen im Sumpf, oder auch in ganz Khorinis. Aber erstmal wollte er die Körperbehrrschung lernen, denn das faszinierte ihn viel mehr, als der Kampf mit irgendeiner Waffe. Was diese Akrobaten alles konnten, unglaublich. Was Trulek alles lernen wollte, das war zu viel, soviel konnte man gar nicht auf einmal lernen. Außerdem durfte man nie vergessen, das das Lernen sehr viel Zeit, Geduld und Anstrengung brauchte. Aber Trulek würde dies alles aufbringen, wenn er etwas lernen wollte.
Gerade in diesem Augenblick blitzte Trulek ein heller Lichtschein ins Auge. Blinzelnd schaute er sich um, das konnte nur vom Trainingsplatz kommen. Nach kurzem Nachdenken schloss Trulek darauf, dass ein Mondstrahl auf ein Schwert gestrahlt hatte und dieses hatte ihn dann ihn Truleks Augen geleitet. Aber das wäre irgendwie ziemlich unlogisch. Vielleicht war das Schwert ja aus besonderem Metall oder dergleichen. Es war Trulek jetzt irgendwie zu dumm die Schwerter von allen Kämpfern zu untersuchen und so schüttelte er den wirren Gedanken ab. Aber so ein Schwert würde er trotzdem gerne haben. Nur was würde ihm das schon groß nützen wenn er nicht damit umgehen konnte. Klar zur Verzierung war das immer schön aber dafür wär es auch ein bisschen zu teuer. Aber so einen Dolch würde trulek schon gerne haben. Manchmal würde man auch in einer Lage sein, wo man nicht rechtzeitig seinen Bogen gespannt hätte. War aber eher unlogisch, denn Trulek hatte das in dem Bruchteil einer Sekunde geschafft. Aber Trulek beschloss trotzdem sich in absehbarer Zeit einen Dolch zuzulegen, man konnte ja nie wissen.
Gerade hatte Trulek diesen Gedanken zu Ende gebracht, als ihm ein komisches Surren in die Ohren kam. Was konnte das sein? Sofort hatte Trulek seinen Bogen gezückt und einen Pfeil aufgelegt denn dieses Surren beunruhigte ihn. Zu seiner Erleichturung war es nur eine kleine Blutfliege, die auf einmal hinter einem Haus hervorschwirrte. Diese komischen Biester mochten den Sumpf und diese hatte sich wahrscheinlich besonders weit hervorgewagt. Meistens hielten sich die Blutfliegen nämlich eher im hinteren Sumpf auf, aber diese kleine war wahrscheinlich auf Erkundungstour gewesen.
Trulek schulterte wieder seinen Bogen und schritt frei von Gedanken weiter durch das Tal. Hier gab es so viel zu beobachten, dass es wohl nie langweilig werden würden hier langzuschreiten...
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