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> Rollenspiel Das Sumpflager im Pyramidental # 7 |
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21.04.2003, 15:02 | #251 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Müde wälzte er sich in dem Bett herum, welches der Wirt ihm zugeteilt hatte. Es war lange nicht so groß breit. wie sein Bett aus dem Kastell und schon gar nicht so wunderbar weich. Weich... wie konnte er innerhalb weniger Monate im Kastell nur so verweichlichen? Vorher hatte er auch im schlafenden Geldbeutel schlafen müssen und hatte nie genug zu Essen, doch jetzt, dem Kastell entrissen, wollte er zurück. Es war alles so einfach dort, man musste sich nur etwas vorstellen schon war er da, die Dämonen lasen es aus dem Kopf heraus und bereiteten das gewünschte Mal, oder schafften Gegenstände heran, sie erfüllten einem jeden Wunsch. Und ein passender Raum fehlte, so konnte man ihn schon wenige Tage, nachdem der Wunsch ausgesprochen war, zufällig den Raum finden. Warum in aller Welt hatte er das alles zurückgelassen? Wieso verweigerte sich ihm das Kastell und behandelte ihn wie einen gewöhnlichen Gast, statt wie einen Bewohner? Was hatte er denn bloß getan? Das schlimmste war, das er gegenüber seinem alten Meister gesündigt hatte. Kain hatte ihn beleidigt und verflucht, während er sich gegen die Magie gewehrte hatte und schon allein weil er sich ihr widersetzt hatte. Er lehnte Beliars Geschenk... seine Leihgabe ab, wie konnte er es bloß wagen? Das würde ihm niemals verziehen werden. Kain war so in seine Gedanken vertieft das er nicht einmal bemerkte, was dort draußen vor sich ging. |
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21.04.2003, 15:03 | #252 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Gerade hatte der Hohe Templer, mit einem gar köstlichen Eclaire im Mund, hinter der Pyramide Schutz gesucht vor dem Bombardement der orkischen Belagerer. Doch nun war seine Stärkungspause vorbei, ein laues Lüftchen wehte ihm um die Ohren, und dutzende Orkschreie, einer martialischer als der andere, drangen ihm an die Ohren. Als dann schliesslich noch, begleitet von einem Krachen und Knacken, ein Eliteork die Pyramidenstufen heruntergekollert kam, und mit einigen Steinsplittern in Augen, was die Sicht wohl erschwerte, direkt vor Scatty aufprallte, beschloss der Barbier, auch wieder was zu tun. Wenn man nun sogar beim rumstehen von fliegenden Orks erschlagen werden konnte... In einer flüssigen Bewegung glitt seine Feuersbrunst aus der Scheide, und im schnellen Laufschritt umrundete er die Pyramide. Wieder das selbe Bild wie gestern: Tod, Verwüstung, und natürlich die kämpfenden Templer, die es mit immer neuen Orkmassen, die die Klippen heruntergeschossen kamen zutun hatten. Scatty grinste, schob den Stengel von seinem rechten Ohr in den linken Mundwinkel zurück, packte den Griff seiner Waffe fester und sprintete los. Schon im vorbeilaufen hatte er einiges zu tun, etliche Male musste er um rostige, mit Krankheiten und Gift behaftete Klingen herumtänzeln, und deren Besitzer gewaltsam zur Ruhe betten, als er sein Ziel erkannte: Eine grosse Gruppe Eliteorks, umkreist von Templern, die sich wacker schlug. Auf die neuen Richtung fixiert, setzte er über einen gerade dahinscheidenden Ork hinweg, und schloss sich der Templerriege an, die die Orks beharkten. In einer schnellen Drehung um die eigene Achse liess er seinen Stiefel gegen das Schienbein eines Orks krachen. Das Biest strauchelte, setzte aber sogleich mit einem Seitwärtsschlag nach. Der Hohe Templer passte den richtigen Moment ab, und tauchte grazil unter der Orkklinge hindurch. Noch in der Aufwärtsbewegung liess er seine Klinge tanzen und durchbrach die Verteidigung des Orks. Heisses, grünes Blut lief die gewellte Klinge hinab, und glitzerte verführerisch im hell strahlenden Sonnenlicht. Doch noch war es nicht vorbei, der Ork stiess den hockenden Scatty grob zurück. Mit einer Schnelligkeit, die keiner erwartet hatte, liess der Eliteork dem vorübergehend strauchelnden Templer seine harten Handknöchel gegen den Ellenbogen krachen. Scatty schrie. Das ungesunde Geräusch von Knochen auf Knochen ertönte, und Scatty spürte, wie sich glühender Schmerz den Weg durch seinen Arm fraß, und als das Brennen an der Schulter angelangt war, spürte er auf einmal nichts mehr. Dieses Vieh hatte es geschafft, sein linker Arm war taub. Mit Schmerzenstränen in den Augen hielt sich der Barbier seinen linken Ellenbogen. Beim Schläfer, dafür würden diese Grünhäuter zahlen, was glaubten sie eigentlich, mit wem sie sich anlegten? Neues Feuer entbrannte in Scatty, als er einem Tritt durch Seitwärtsrolle auswich. Binnen Sekundenbruchteilen war er aufgesprungen, und die Feuersbrunst lag wieder kampfbereit und begierig nach Blut in seiner Hand. Fast wie auf ein Signal stürmten auf einmal beide Kämpfer los, die Zeit schien sich zu verlangsamen, Gebrüll und Schmerzensschrei verwoben sich zu einer zähen, dickflüssigen Masse, die dunkel an das Gehör des hohen Templers drang. Er nahm nur noch ihn war, seinen Gegner, diese grünfellige Bestie, deren Gürtel menschliche Schädel zierten. Er WÜRDE bezahlen, und der Rest seiner Rasse ebenfalls. Der Hohe Templer spannte die Muskeln, als er noch einen Meter von dem Biest entfernt war, und täuschte einen gewaltigen Ausfall nach links an. Der Ork fiel darauf herein, und liess seine Waffe die Luft zerteilen. Währenddessen hatte sich Scatty schon in die Klinge hineingedreht, und stand nun dem Biest Auge in Auge gegenüber. Doch er verlor keine wertvolle Zeit, stiess sich kraftvoll vom Boden ab, und segelte auf den Brustkorb des Orks zu. Als er den ersten Fuß darauf setzte, bog sich der mächtige Oberkörper nach hinten. Doch das war noch nicht alles, der Hohe Templer, für den immer noch alles wie in Zeitlupe abzulaufen schien, lief in einem Halbkreis auf der Rüstung des Orks, der Schwerkraft trotzend. Nach drei Schritten, von denen jeder einzelne dem Ork wiederum die Luft aus den Lungen getrieben hatte, stiess er sich ab, vollführte einen perfekten Rückwärtssalto, und liess seine Stiefelspitze gegen das Kinn des orkischen Kriegers krachen. Der Kopf seines Kontrahenten wurde zurückgeworfen, Speichel und Blut spritzten aus dem weit offenen Mund des Orken, und ungesundes Knacken war zu vernehmen. Wild rudernd versuchte das Biest, das Gleichgewicht zu halten, doch schon allein aufgrund der Wucht des Schlages hob er förmlich ab. Hufe lösten sich von hölzernem Boden, und der Ork begann selbst einen Rückwärtssalto zu schlagen. Scatty jedoch war schon wieder auf dem Boden angekommen, und sprang abermals aus der Hockstellung empor. Er sauste auf den wirbelnden Grünfeller zu, und als der richtige Moment gekommen war, liess er sein Schwert mit zweihändiger Kraft einen Halbkreis vor ihm beschreiben. Der schwere Grünhäuter, den der Schlag in die Bauchhöhle getroffen hatte, klappte zusammen wie ein Taschenmesser, und Blut spritzte aus der breiten Schnittwunde. Mit einem Gurgeln flog er zusammengeklappt weiter, und verschwand mit einem lauten Platschen im Sumpf. Wassertröpfchen spritzten herum, und die Zeit lief wieder normal ab. Doch Scatty hatte das garnicht mitbekommen, schon war er herumgewirbelt und saß dem nächsten Ork im Nacken, der auch gleich die Vorzüge eines Wakizashis zu spüren bekam. Röchelnd sank er darnieder, und zierte als weitere Leiche den Boden. Doch noch war es nicht vorbei...aber Scatty hatte eine Idee, wie man das beschleunigen konnte. So schnell ihn seine Beine trugen, lief er zu einer ihm wohlbekannten Templergruppe, die gerade einen Ork in die ewigen Jagdgründe schickte. "HEY, IHR!" Ein Pfiff ertönte. "TREIBT DIE ORKS IN DEN HINTEREN TEIL DES LAGERS, ICH HABE EINE IDEE!" Die Templer, die das gehört hatten, nickten, und versuchten die Orks zurückzudrängen, was auch gelang. Nun wandte er sich wieder seinen Bekannten zu. "Ok, losloslos! Bildet eine Reihe, zieht eure Zweihänder und kniet euch hin. Stellt sie dann in diesem Winkel hin!" Scatty zeigte seinen Brüdern den Winkel. "Und dahinter, in einigem Abstand, noch eine Reihe! Immer am Rande des Stegs. Jetzt wollen wir mal sehen, wieviele Orks noch lebend auf unseren Planken ankommen!" Scatty grinste. Ja, so würden sie es schaffen. |
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21.04.2003, 15:25 | #253 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi und Champ tauchten plötzlich auf dem Pentagramm auf der Pyramidenspitze auf und sahen sich erleichtert an, das war ziemlich knapp gewesen. Ihrer magischen Kräfte beraubt, die sie nach kurzer Zeit völlig verausgabt hatten, wären sie schnell eine Beute der verbliebenen Orks geworden. Die hatten einen Kreis um die beiden Magier gezogen und waren immer näher gekommen. Keine Magie wirkte mehr, sie waren einfach zu erschöpft. Zum Glück wirkte aber der Teleport zuverlässig. Sie tauchten wieder auf, auf dem tröstlichen Pentagramm der Heimat. Während sich Champ erst mal etwas zu trinken bringen ließ, eilte Stressi zu den Gefangenen. Was machte man mit gefangenen Orks? Champ rief von Weitem, das wäre gutes Tierfutter, lange haltbar, weil noch lebend, aber Stressi hatte auch noch andere Ideen- |
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21.04.2003, 16:02 | #254 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Mit gezogener Zweihandklinge erwartete Cifer die ersten heranstürmenden Orks. Nun blieb zu hoffen, dass die Schwertweihe den gewünschten Effekt brachte. Der Krieger wartete den passenden Augenblick ab, dann zog er das erhobene Schwert schwungvoll durch den ersten Ork, dessen leichte Rüstung nicht genug Schutz bot. Gezweiteilt fiel die Grünhaut zu Boden. Und schon tauchten die nächsten beiden Orks auf. Einer wurde zum Glück von einem Armbrustbolzen tödlich verletzt, den anderen stellte sich Cifer im Zweikampf. Die lange Klinge brachte einen entscheidenden Vorteil und dass sie von Innos geweiht wurde erhöhte den Schaden um einiges. Die Orks hatten nun ein recht großes Problem. Ihre Anführer waren festgenommen, die meisten Schamanen durch Sturmfäuste von der Klippe ins Tal geffallen. An beiden Toren kämpften sie gegen Templer und Baale und die verbleibenden Grünlinge hatten 7 Paladine im Rücken. Cifer zog sich ein paar Schritte zurück. Durch das Zweihandschwert konnte er weniger gut parieren und ausweichen. Um den Nachteil auszugleichen hatte er eine wunderbare Rune von Arson bekommen: Heiliger Schild, der erste Zauber der 2. Stufe. Mit der Rune in der Hand versuchte er sich zu konzentrieren, was nich gerade einfach war, bei dem Getümmel um ihn herum. Aber die Übung war ja nun da und es würde von Mal zu Mal leichter sein einen Zauber zu wirken. Und schon wurde der Paladin von einer Aura positiver Energie umgeben. Ein starkes Kribbeln durchzog den gesammten Körper. Nun konnte er die Magieangriffe der wenigen Schamanen für einige Zeit getrost ignorieren. Solange würde er versuchen größtmöglichen Schaden anzurichten und stürzte sich wieder in das Pulk kämpfender Orks und Paladine. Ihr Ziel war es die Orks so weit zurückzudrängen, dass mindestens eins der beiden Tore in den Schluchten ffreigekämpft wurde. Dann könnten sie sich Seite an Seite mit den Templern der geschwächten Horde entgegenstellen. Cifer wieß Clay und die übrigen Paladine an sich möglichst rechts zu halten und sich Stück für Stück dem Eingang in das Pyramidental zu nähern. |
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21.04.2003, 16:20 | #255 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Immer mehr der Grünhäute erkannten, dass sie von beiden Seiten unter Druck standen und wandten sich gegen die neue Bedrohung, die Paladine. Die schweren Äxte und Mordwerkzeuge der wilden Horde sausten auf die Schwertarme der Krieger nieder. Noch immer feuerten die Armbrustpaladine von hinten Salve um Salve dem Gegner entgegen, doch obwohl die Streiter Innos eigentlich nach vorne stürmen wollten, mussten sie feststellen, dass sie auf der Stelle blieben und einfach nicht vorwärts kamen. Erschöpft wich Clay für eine Weile aus der engen Formation nach hinten und ließ einen frischeren Recken an seine Stelle treten. Missmutig betrachtete der ehemalige Gardist seinen verwundeten Arm. Trotz der dichten Metallplatten hatte sich eine Orkklinge durch sie hindurch gezwängt und das Fleisch zerschnitten. Er konnte unmöglich mit dem Zweihänder weiterkämpfen, aber ohne den Reichweitevorteil der langen Klinge war es noch schwerer die Position zu halten oder zu stärken. Verzweifelt steckte er das Schwert wieder weg und einen Moment schloss er die Augen. Endlich öffneten sich die Lider des Paladins wieder und gaben das fanatische Funkeln in seinen Augen preis. Die Finger in den gepanzerten Handschuhen umfassten eine Rune. Die Rechte des Kriegers riss das kurze Claymore aus der Scheide am Gürtel. Die Hand, die die Rune umfasste, erwärmte sich langsam und auch der Schmerz in dem Arm schien nachzulassen. Erst einige Augenblickte später merkte Clay, dass der Stein schon seine Wirkung tat. Innos' Zorn loderte nun in dem müden Krieger und brachte sein Blut wieder in Wallung. Entschloss stürmte er wieder nach vorne. Mit der Kraft des Runensteins ließ er den Einhänder auf den Schädel eines Orks niederfahren und trennte ihn von den Schultern. Rollend entfernte sich der Kopf von seinem Körper. Die Stelle musste Clay sich merken. Der Erfolg ließ seinen Eifer weiter brennen. Wieder und wieder stürmte er mit aller Kraft gegen den Feind an. Von der Müdigkeit war keine Spur mehr. Erst jetzt merkte Clay, welche Macht die Zauber Innos' wirklich besaßen. Nun waren die Paladine endlich wieder in der Vorwärtsbewegung. Mit Cifer und Clay an der Spitze rückten sie unablässig gegen die Horde vor. Bald würde der Augenblick gekommen sein, an dem die Orks den Weg zum Tor räumen mussten. |
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21.04.2003, 16:47 | #256 | ||||||||||||
Die Orks Beiträge: 190 |
Es war sinnlos, weiterzukämpfen. Sie hatten verlohren. Sie mussten hier weg, eines Tages würden sie sich schon noch rächen können... Die Offiziere brüllten einige Befehle, einmal noch griffen die mit neuer Orks an - doch diesmal, um von Lager wegzukommen. Die Magie der Paladine war gefährlich, aber war sollten sie auch anderes tun? Sie mussten Kämpfen... Schließlich gelang es den Orks, nicht zuletzt dank ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit, die Paladine zurückzudrängen und den Weg frei zu machen. Etwas später zog sich der Rest der Armee zurück... Doch sie würden wiederkommen. Eines Tages... |
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21.04.2003, 16:58 | #257 | ||||||||||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Diego sah hinaus und erfasste rennende Orks... WEGrennende Orks. Sie versuchten wieder aus dem Lager herauszukommen. Die Luft knisterte regelrecht und Diego vernahm die achte Farbe. Oktarin am Rande des Farbspektrums, für normale Menschen unsichtbar... nur Nutzer der Magie waren imstande sie zu sehen... und es war eine enorme Menge. Das Tal war angefüllt mit Magie. Er lief zu Liana. Liana. Wir haben gesiegt. Die Orks ziehen sich zurück! Dann werde ich dich zum Kloster bringen. Dort kann man dir sicher helfen! |
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21.04.2003, 17:12 | #258 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Mühsam rappelte Clay sich wieder auf. Die fliehde Horde hatte die Paladine einfach niedergerannt, aber glücklicherweise hatte sich nur ein einziger Streiter ernsthaft verletzt. Schnell wischte er sich Staub und Blut von der silbernen Rüstung und richtete seinen Blick auf die anderen. Auch sie kamen langsam wieder auf die Beine. Das Schlachtfeld sah grausam aus. Überall lagen die Leichen zahlloser Orks und Menschen und die Erde hatte sich blutrot gefärbt. Unsicher tat Clay ein paar Schritte. Nachdem er den Zorn Innos sich gespürt hatte, war er noch erschöpfter und selbst das Laufen fiel ihm schwer. Nach einer Weile des Suchens fand der Paladin endlich den Kopf den er im Eifer des Gefechts abgetrennt hatte. Stolz hob Clay seine Trophäe vom Boden auf und betrachtete sie. Hoffentlich konnte Meister Arson auch erkennen, dass dieser Ork durch Magie gestorben war. Wie auch immer...ein wenig eklig war es schon, sich den Kopf an das Gepäck zu Binden. Glücklich über den errungenen Sieg kehrte Clay zu seinen Kameraden zurück. Auch einige Templer hatten sich nun vor den Toren des Lagers eingefunden und begannen die Schäden zu sichten und sich mit den Paladinen zu unterhalten. Wieder einmal war Clay mit dem Leben davongekommen und wiedereinmal hatten sie den Sieg davongetragen. |
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21.04.2003, 17:42 | #259 | ||||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Liana machte ein Auge auf. Kloster? Mir geht es doch gut.. i...ich bin doch geheilt oder nicht? Liana sah ihren Geliebten an mit die Neugier schien wieder in ihre smaragd grünen Augen zurückgekommen zu sein und sie lächelte wieder. Doch als sie versuchte aufzustehen, fiel sie wieder auf ihren Hintern und blieb liegen. Sie lächelte nocheinmal, bevor sie wieder in ihren erholsahmen Schlaf fiel.. |
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21.04.2003, 18:06 | #260 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Erschöpft ließ Cifer die Schultern hängen. Am liebsten würde er jetzt einfach mal umgefallen, so geschafft war er. Vor allem die Konzentration auf das Wirken der Magie hatte einiges abverlangt. Langsam setzte er sich doch in Bewegung und ging auf Clay und die anderen Paladine zu. Die Armbrustschützen hatten eine gute Position gehabt und haben nichts abbekommen. Die Nahkämpfer hatten kleinere Wunden, aber Innos sei Dank war keiner ernsthaft verletzt. Er wieß auf 2 der Paladine. Ihr beiden, geht geradewegs zurück nach Khorinis und erstattet Bericht! Die Orks fliehen, das Sumpflager steht. Helft dann bei der Sicherung der Stadt mit, wir bleiben vorerst hier und schauen wo wir den Sumpfbrüdern helfen können. Die beiden nickten und wandten sich sogleich ab. Wenn sie auf dem Rückweg auf weitere Orks stoßen sollten, hatten sie ja immer noch die Teleportschriftrollen. Clay, Cifer und die 3 weiteren Paladine gingen durch die Schlucht, welche nun passierbar war und den Weg ins Pyramidental frei gab. Der Anblick war schrecklich. Die Sohlen der heiligen Krieger hatten sich schon rot gefärbt. Jedoch zeigte sich auf den zweiten Blick, dass zum Glück die meisten nur verwundet waren, die Todesopfer hielten sich stark in Grenzen. Cifer schaute sich um, wo man helfen konnte. Das Feuer welches die Geschütze der Orks verursacht hatten, war schon fast wieder unter Kontrolle. Also war es jetzt wohl am wichtigsten, die Verwundeten zum Tempelplatz zu bringen... Dabei dachte er laut bei sich: Wenn ich jetzt die Verwundeten heilen könnte, das wär klasse! Aber ich will ja niemanden den Arm rausreißen, der mir den kleinen Finger gab! |
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21.04.2003, 19:03 | #261 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Geschrieben für Diego | R@PC : Diego trat nach draußen und erkannte einen der Paladine. Cifer! Bin ich froh dich zu sehen! Ihr habt uns gerettet. ...da Diego nicht schnell genug anhielt und auf dem Weg zwei Novizen und einem Paladin auf die Füße trat bremste seinen Lauf etwas und untermalte die Szene mit Gebeten... Also die besondere Art von Gebeten... die mit "Oh, Gott!" und "Innosverdammt tut das weh!". Als er Cifer erreichte fand eine heftige Diskussion statt, an deren Ende zwei Paladine mit Diego zurück zu Liana stapften. Sie nutzten den Umhang als Trage und begannen Liana aus dem Lager herauszuschaffen. Diego und ein Paladin trugen sie, während der andere stets ein Auge auf die Umgebung warf. |
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22.04.2003, 09:38 | #262 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Mittlerweise war das etwas grausig anzusehende Gemetzel der Templer, das diese unter den Schamanen anrichteten auch schon vorbei, aber eben diese Trampel eilten schon wieder weg, um woanders zur Stelle zu sein, während Artie mit einem Knochenpfeil im Bein immer noch an der Felswand gelehnt dasass. Dank dir Schläfer, du hast mich durch die Finsternis geleitet, du hast mir den Mut gegeben die Feinde des Lagers zuz vernichten, du hast Beistand geholt und du hast uns alle errettet. Amen., kaum hatte er das kurze Gebet geendigt, da meldete sich auch schon wieder seine innere Stimme, Aber eine idiotische Aktion war es trotzdem, auch wenn sie gut ausgegangen ist. Du schon wieder ?! Was willst du ? Bisher hatte ich noch nie etwas von dir gehört, also warum ausgerechnet jetzt ?! Weil du mir zu wichtig bist, Narr. Du hast eine Aufgabe zu erfüllen, die von größter Wichtigkeit ist. Aber noch ist die Zeit nicht reif und wenn du weiterhin solche idiotischen Aktionen durchziehst, dann achte bitte darauf, dass du da auch wieder lebendig herauskommst ! Ich werde mich melden !, nach diesen Worten fühlte Artie, wie eine Präsenz seinen körper verliess. "Verdammt !",grummlte Artie los und so richtig ein die Fahrt gekommen begann er nun so herzhaft zu fluchen, dass es einen Dämon verlegen werden lassen würde. SChließlich war er dann so erschöpft, dass er einschlief, natürlich nicht ohne darauf zu hoffen, doch noch entdeckt zu werden. |
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22.04.2003, 09:43 | #263 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Cathal schien ziemlich ausgelaugt. Viel zu oft hatte seine magische Kraft auf die Probe gestellt, viel zu oft wäre es fast schiefgegangen. Doch als der Guru die Orks fliehen sah fiel ihm ein großer Stein vom Herzen. Schnell schlug er noch einem kürzlich besiegtem Ork den Kopf ab, dann ließ er das blutige Schwert wieder an die seite gleiten und steckte die Schlafrune in die Tasche. Der Schmied drehte sich in alle richtungen. Ob seine Schmiede wohl noch stand? Langsam lief er die noch verbliebenden Stege entlang und kam letztendlich an seiner Schmiede an. Von aussen sah sie noch sehr heil aus. So beswchloss Cathal auch drinnen nachzusehen. Er öffnete langsam die Tür und blickte hinein. Dort war keiner gewesen. Zwar war der Gestank des Kampfes auch hier unerträglich, doch das würde mit der Zeit verfliegen. Ebensoschnell wie er drinnen war, war er auch schon wieder verschwunden. Mit verschränkten Armen lief er durchs Lager und sah sich nach verwundeten um... |
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22.04.2003, 10:51 | #264 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
...Dem Pfade entlang... an Orken vorbei... ins Dunkel hinein... niewieder hinaus... Der selbe mysteriöse Traum wie auch in der letzten Nacht im Kastell, wobei Burrez diesen Traum immer noch nicht entschlüsselt hatte. Er lag in seinem Bett in seiner brüchigen Hütte, gerade aufgewacht. Der Hohe Novize hatte Schmerzen. Er wurde gestern von einem gottverdammten Ork hinterrücks Überfallen, wobei sein rechter Arm ausgekugelt, seine Beine angebruchen, sein Hals abgequetscht war. Auch noch landete er in einem Fluss in der Schlucht vor dem Pyramidental. Champ dem Baal, dem Mächtigen Heiler, verdankte er noch sein Leben und die wiederherstellung seiner Körperteile. Auch wenn es nicht so aussah, so hatte der Hohe Novize trotzdem noch kleien Schmeren an seinem Arm und an seinen Beinen, jedoch konnte man damit noch ganz gut leben. Doch nun hörte er ein Erwache! aus seiner Pfortenrichtung und ein Templer betrat seine Türlose Hütte. In den HÄnden hielt er etwaas in grauen Stoff verborgenes, das er aber dann doch wortlos aufdeckte: Es war Burrez' Schwert, sein Höllenblitz, den er bei dem Orkenüberfall an der Brücke verlor. Freudig sprang der Hohe Novize aus seinem Bette, landete auf den Füßen, schrie innerlich auf, schritt zum Templer uund nahm ihm dankend das Schwert ab. Auch sagte er deem Streiter des Schläfers, das er ihm kein Gold bieten könnte, da er sein letztes Bisschen im Kastell zurück gelassen hatte. Der Templer aber, der auch gestern mit dabei war, als Champ den Novizen aus der Schlucht holte, entgegnete das er kein Gold verlange, da es auch immerhin des Novizen Schwert war. Der Templer verließ daraufhin die Hütte, wobei er mit seiner Rüstung ein morsches Stück Holz aus der Pfortennahen Wand herausriss. Burrez aber, davon unbekümmert, schnallte sich sein Schwert um und packte einiges an Werkzeug um draußen zu helfen, da er wusste das die Orks nur Chaos angerichtet hatten. Viele Hütten mussten repariert werden, aber komischer Weise hat die brüchigste Hütte des Tals, und zwar Burrez sene, den Kampf überstanden... |
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22.04.2003, 10:53 | #265 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Schmerz beherrschte den Schlaf, Bilder voller Grausamkeit droschen auf den Schlafenden ein. In manchen war ein einziges Blutbad zu sehen, in anderen wiederum sah man zerfetzte Körper, aus denen die Eingeweide hervorquollen, schließlich vernahm man dann ein düsteres, finsteres Lachen, und im letzten Bild war ein dämonischer Schemen zu sehen, der vor eine Tür harrte. "Raah", aufschreiend richtete sich der Schlafende auf und blickte wie gehetzt um sich. Alles war ruhig, das Lager war mittlerwiese wieder einigermaßen hergerichtet, doch nun patrouillierten die Templer ständig durchs Lager, stets nach einer Bedrohung Ausschau haltend. Da meldete sich der Knochenpfeil in Arties Bein abermals und der templer zuckte vor Schmerz zusammen. Puh nur ein Alptraum... was war das nur ?! Wie soll ich das deuten ?! Egal... der Templer verdrängte die Gedanken vorerst von sich und konzentrierte sich auf sein Bein, das mit einem orkischen Knochenpfeil verziert war. Nicht genug, dass ich diese höllisch schmerzende Schramme auf dem Rücken hab nein diese verdammten Schamanen mussten mir auch noch einen Knochenpfeil 'schenken', na was soll's ich zieh ihn jetzt raus., gedacht getan, Artie ergriff mit seiner Hand den Pfeil, während seine andere das Bein auf dem Boden niederdrückte. Here goes nothing Mit einem Ruck zog der Templer den Pfeil, der Schläfer sei Dank keine widerhakenartigen Auswüchse hatte sondern glatt wie Marmor war, heraus. Glühend weißer Schmerz vernebelte ihm die Augen und er biss krampfhaft die Zähne zusammen um nicht aufschreien zu müssen. Leise stöhnend kam der Templer wieder zu sich und betrachtete den Pfeil der in seinem Bein stak und mittlerweise auch schon wieder dabei war sich aufzulösen. Uaah schaut das Ding aus ... Glatt wie Marmor, vom Aussehen her wie ein Bolzen und fast zwei Finger dick, das Teil war genau so effektiv wie ein Armbrustbolzen aus nächster Nähe. Woah so'n Ding will ich nicht noch einmal spüren müssen. Kaum hatte der Templer fertiggedacht, da war auch schon nichts mehr von dem ominösen Knochenpfeil zu sehen. Nun betrachtete Artie seine Beinwunde etwas genauer und stellte dabei fest, dass es bei dieser Wunde eines heilkundigen Baals bedurfte. Aber zuvor musste er irgendwie zur Pyramide kommen. Und so riss er einige Streifen von seinem Hemd ab, das er die ganze Zeit über unter der Rüstung anhatte und verband mit ihrer Hilfe notdürftig seine Wunde. |
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22.04.2003, 11:17 | #266 | ||||||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Garos machte sich erschöpft auf den Weg. Er hatte mit einer Gruppe Novizen gemeinsam gegen die Orks gekämpft. Einer allein wäre sofort getötet worden, aber sie alle zusammen hatten einige orks aufgerieben. Dabei hatte eine besondere Technik angewand. Er war mit 2 Novizen auf die höheren Ebenen und Bäume geklettert während die anderen die Orks ablenkten. Dann hatten sie sich mit gezückten Waffen auf den Ork gestürzt. Meistens war der Ork sofort tot da mindestens ein Klinge in seinem Nacken oder Genick steckte. Er war total erschöpft, Gorrs Klinge blutbeschmiert. Sie war perfekt auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Er wollte lernen damit besser umzugehen. Er würde sich in den nächsten Tagen danach erkundigen. Ausserdem wollte er auch etwas über das ausnehmen von Tieren lernen. |
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22.04.2003, 12:13 | #267 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Nun waren sie nur noch zu dritt. Zwei Paladine hatte Cifer sogleich nach Khorinis geschickt und zwei weitere brachten Diego und eine Amazone zum Kloster. Im Sumpftal waren noch deutliche Spuren des Kampfes zu sehen, aber alle Verwundeten waren provisorisch verarztet und würden wohl überleben. Die beschädigten Hütten zu repaieren, lag nun an den Sumpfbrüdern und würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Cifer nutzte die Zeit um nun Angroth aufzusuchen. Wegen ihm war er ja eigentlich hergekommen. Aberob der Architekt überhaupt da war? Bisher hatte er ihn noch nicht gesehen. So stapfte der Krieger durch den sumpfigen Boden und suchte den Novizen... |
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22.04.2003, 14:27 | #268 | ||||||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Nachdem Garos sich ein bisschen Ausgeruht hatte wurde ihm das ganze Ausmas des Überfalls bewusst. Fast die hälfte des Algers war beschädigt oder ganz zerstört. Es würde viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen das alles wieder aufzubauen. Er wollte helfen wo er konnte. Als erstes mussten die Spuren der Schlacht beseitigen werden. Er trieb alle Novizen zusammen die er finden konnte. "Ihr da helft mir die Leichen zusammen zu tragen, fünf von euch holen einen Meter lange Stecken. Spitzt sie an und bringt sie zu mir!" Es brauchte vier Novizen für jeden Ork. Es waren grosse und schwere Orks, aber vor allem viele. Es wurden alle Orks auf einen Haufen geworfen, die die Novizen finden konnten. Als die anderen Novizen mit den stecken kamen, kam das schwerste für garos. Er musste ein Exemple statuiren, damit es die Orks nicht noch einmal wagten das Lager anzugreifen. Er schlug jedem Ork den Kopf ab. Es war gar nicht schwer. Gorr Schwert war so auf seine Kräfte zugeschnitten das er durch die Knochen einfach durchschnitt. Nach getaner Arbeit standen fast hunderst Köpfe, aufgespiesst auf dem Tempelvorplatz. Der ganze Platz war mit Blut überströmt. Die Schlacht war endgültig vorbei. Jetzt konnte man sich den wiederaufbau Arbeiten widmen. |
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22.04.2003, 14:52 | #269 | ||||||||||||
Die Novizen Beiträge: 34 |
Die Novizen sammelten alle Orks ein. Sie durchkämmten das ganze Lager und trafen auf wenige, versprenkte Orks, aber für diesen Fall hatten sie ein paar Templer mitgenommen und so wurden alle Ork auf einen Haufen geworfen während Garos sie nacheinander köpfte und aufspiesste. Einigen Novizen wurde dabei so schlecht das sie sich übergeben mussten. Am Ende des tages waren alle erschöpft. Garos gab noch einen letzten Befehl: "Holt Feuerholz, oder wollt ihr die Orks hier vergammeln lassen." die Novizen hörten auf Garos da er sie heute durch die Wirrengeführt hatte und sie ihm zustimmten. Wer wollte schon einen Haufen halb verrotteter Orks auf dem Tempelvorplatz liegen haben. Garos |
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22.04.2003, 14:54 | #270 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Hungrig stieg er aus seinem Bett, doch sein Hunger verblasste im Vergleich zu seinen anderen Problemen. Nicht umsonst hatte er den gestrigen Tag im Bett verbracht, nun schon seit zwei Tagen war Kain auf eiskaltem Entzug. Er brauchte und wollte sie, warum hatte er Idiot sich verweigern müssen? Er konnte gar nicht mehr ohne, sie war zu einem Teil seiner Selbst geworden und dieser Teil fehlte nun. Sich selbst hatte er dieses Stück entrissen, als wäre es verwesendes Fleisch, als würde er davon sterben, wenn es bliebe. Seine Robe war nun trocken, aber auch rau und schmutzig, nichts deutete mehr auf einen Schwarzmagier hin. Sie war kaputt, genauso wie er selbst. In einer Tasche hat er noch einen einsamen Krautstängel entdeckt, Kain war vollkommen gleichgültig, wie er dort vor dem Wasser geschützt war. Er musste nicht lange suchen, schon hatte er einen passenden Anzünder gefunden, ein erloschenes aber dennoch glühendes Feuer war gut dazu geeignet, um den Stängel zu glimmen zu bewegen. Heftig zog er daran, wie gut das doch tat, dabei hatte er geglaubt, dass er Immun gegen die Wirkung geworden sein. Zum Glück blieb auch sein Gold verschont und so kaufte er in der Taverne sogleich neue Stängel, aber er musste aufpassen, gerade noch 263 Goldstücke hatte er nun übrig. Nicht viel von dem, was er vorher hatte. Er brauchte Arbeit, weil er das Sumpfkraut brauchte, als Ersatz für die Magie, welche ihm fehlte. Doch erst einmal brauchte er nur Kraut, Gold konnte er später noch verdienen. Gierig zündete er den nächsten Stängel an und zog daran, es war so... berauschend, so unwirklich alles... so geil. In Kains geschwächtem Zustand hatte schon eine derart geringe Dosis einen relativ großen Effekt. Taumelnd schlenderte er über die Stege zwischen den Bäumen und ließ sich unter einem nieder. Nach einer Weile kam ein kleines Hörnchen aus dem Bäumen hinunter, Kain war viel zu bekifft, als das er hätte merken können das es auf ihm herumturnte, geschweige denn nachzusehen, welche Art Hörnchen es war. Hallo? Was bist du denn? Das Hörnchen starrte ihn nur fragend an und hüpfte weiterhin wild an seinem linken Knie herum. Ah ja, auch schön dich kennen zu lernen. Kain reichte dem frechen Tierchen die Hand hin, doch das Hörnchen biss nach dem Motto “kann man das essen?“ zu. Kain schrie auf und motze das kleine Tier an. Du blödes Scheißvieh! Wütend grabschte sich Kain das Hörnchen und schüttelte er umher, kurz bevor er es in die Baumkrone, aus der es gekommen war, zurückschleudern konnte, biss er erneut in seine Hand. Mitsamt dem kleinen Monstrum und schmerzverzerrtem Gesicht fiel er in den in den Sumpf, wenigstens das Tier wurde mituntergetaucht und versuchte nun verzweifelt an der Oberfläche zu bleiben. Irgendwann kam es auf die Idee noch einmal auf Kain zu klettern und ihn als Sprungbrett zu benutzen. War das Tier bloß neugierig? Oder hatte es so etwas wie ein schlechtes Gewissen? Jedenfalls machte es sich noch einmal zu Kains Gesicht auf und erblickte seine leblosen Augen. Eine weite trockene Ebene, starker Wind. Dann sah Kain sich selbst, ihm gegenüber, dennoch einige Meter entfernt. Dieses andere Ich legte seine Robe ab und ließ seine mächtigen weißen Schwingen hervortreten, dann flog er davon. Dann sah Kain nur Nebel, eine schwarzer, die Dunkelheit, und eine grüner, ein Diener der Dunkelheit, dann noch ein blauer, der Sturm und ein roter, das Feuer. Dunkelheit und Feuer bekämpften sich, der Sturm unterstützte immer das schwächeren der beiden. Lange Zeit half der Sturm dem Feuer gegen die Dunkelheit, also rief die Dunkelheit einen seiner Diener, der den Sturm schwächen sollte. Der grüne Diener tat wie ihm aufgetragen und raubte dem Sturm den Wind, so wurde aus dem Sturm Wasser. Die Dunkelheit forderte den grünen Diener auf, ihm das Element zu überlassen, doch der grüne Diener verweigerte sich, denn mit einem eigenen Element war er nun selbst ein Gott. Deshalb konnte die Dunkelheit seine alten Diener nicht töten und bestrafte ihn stattdessen, indem er den ehemaligen Diener mit einen ewigen Schlaf belegte, damit er seine Macht niemals benutzen könne. Wenn die Dunkelheit den Wind nicht bekommen sollte, dann sollte ihn niemand bekommen. Nun sah Kain wieder das Geschöpf des Winds, dieses geflügelte Ich von ihm. Dann war alles vorbei. Der tot geglaubte öffnete seine Augen und starrte ein junges Hörnchen an. Nicht du schon wieder. Das Tier hatte einen Art Entschädigung mitgebracht, mit der rechten Kralle? Pfote? Jedenfalls holte es eine Nuss hinter seinem Rücken hervor, Kain machte den Mund auf und das Hörnchen warf die Nuss hinein. Entschuldigung angenommen. Kain stand auf und das Hörnchen kletterte an seinem Arm hinauf auf seine Schulter, gemeinsam gingen sie zurück zur Taverne. |
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22.04.2003, 15:21 | #271 | ||||||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Es gab nur noch eine Sache für Garos an diesem Abend zu tun. Er wollte sein grausames schaffen beenden. Nachdem die Novizen mit dem Feuerholz zurückgekehrt waren hatte Garos alles zu einer großen Pyramiede aus Leichen und Holz aufgestellt. Er nahm eine Fackel und betete für die gefallenen und befreiten seelen, auf das der Schläfer sie zu sich holen würde. Er schmiss ausserdem als Geste der wertschätzung für die Seelen seinen ganzen Vorrat an Stengeln ins Feuer mit den worten " Möge der Schläfer diese Seelen in sein Reich aufnehmen." In diesem Augenblick war es fast wie eine Vision. Die Worte glitten aus seinem Mund, als ob der Schläfer selbst seine Stimme durch ihn erhob. "Die Barmherzigkeit des Schläfers kennt keine Grenzen! Er wird diese armen Seelen in sein reich aufnehmen, genauso wie er mit einem jedem von uns machen würde. Er nimmt alle die in sein Reich auf, die in seinem Namen leben oder sterben. Seine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen. Er ist immer bei dir und hält seine schützende Hand über dich! Jedem der sich dem Schläfer verschriebt erwartet das Paradies. Mit dem tod kommt die erlösung, mit dem Leben die auferstehung. Alles ist ein fester Kreislauf des Lebens. So betet für diese Seelen, wir ihr für jeden Toten Bruder betet. Seid dankbar für das was er euch gegeben hat, dann werdet ihr nach dem Tod mit allem überschüttet was ihr euch jetzt wünscht, aber nicht bekommt. Setzt euch zum Ziel ein guter Mensch zu sein, dann werdet ihr auch ein guter Gläubiger. Aus Tod und Verwüstung entstehen Leben und Reichtum. Nur wer an diese Dinge glaubt, wird auch ein gutes Leben führen. Lasst euch von Rückschlägen nicht entmutigen sondern stärken, dann werdet ihr den Rechten Weg finden." |
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22.04.2003, 17:37 | #272 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Langsam und vorsichtig durchquerte Doooom den Eingang zum Sumpflager. Er wusste nicht genau, was hier vorgegangen war und wie die Schlacht ihr endete. Ruhigen Schrittes tastete er sich immer weiter vor, bis er schließlich erste Novizen und Templer sah. Sie gingen durch das Lager und waren dabei die Hütten zu reparieren. Das war ein gutes Zeichen. Anscheinend hatte die Bruderschaft die Orks zurücktreiben können. Erleichterung zeichnete sich auf dem vor wenigen Sekunden noch angespannten Gesicht des Bruders ab und er nahm seine Hand langsam von seinem Schwert. Das würde er ja nicht brauchen, wenn sie hier wirklich gewonnen hatten. Der Bruder schritt durchs Lager und sah sich die Auswirkungen des Orküberfalls an. Die Hütten waren wohl teilweise zerstört aber der Großteil schien zum Glück noch einigermaßen intakt zu sein. Doch viel wichtiger war eigentlich wie es den anderen Mitgliedern der Brüderschaft ging. Denn ein Menschenleben war sicherlich sehr viel wertvoller als der Zustand einer einfachen Hütte. Doooom entschloss sich dazu einen der Templer oder Baals zu suchen, die genauere Informationen über die Verluste die das Lager erlitten hatte haben mussten. Auch könnte er von ihnen eine Aufgabe bekommen, wie er bei der Beseitigung der Schäden helfen konnte. So ging er langsam über die Stege des Lagers und erschrak bei jeder neuen Blutlache die er sah. Immer wieder dachte er, wenn er das Blut auf dem Boden sah, das es sich dabei einmal um einen Sumpfler gehandelt haben könnte. Natürlich konnte das Blut auch von diesem grässlichen grünen Monstern, die Orks genannt wurden stammen, aber es konnte halt auch einer von ihnen sein. Und schon alleine der Gedanke daran lies ihn erschauern. |
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22.04.2003, 18:10 | #273 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Das Bein war nun notdürftig verbunden, der Templer blickte nun kurz um sich um irgendeine Stütze zu beschaffen. Nicht weit von ihm sah er einen Ast der stabil genug aussah, um sein Gewicht für eine kurze Weile zu tragen. Sorgsam darauf bedacht sein Bein nicht zu belasten, kroch Artie nun auf den Ast zu. Als er dann bei diesem angekommen war, benutzte der Templer diesen als Hilfsmittel, um sich dann aufzurichten. Nun so mit der provisorischen Krücke ausgestattet, humpelte er zur Pyramide, wo einige Baals die Verletzten kurierten und verarzteten. Kurz hielt er einen der umhereilenden Baale auf und sprach, "Verzeiht, Meister,aber könnt ihr euch kurz um mein Bein kümmern ? Ich habe einen Knochenpfeil abbekommen, zwar habe ich ihn mittlerweise herausgezogen aber es schmerzt immer noch ungemein." Der Baal nickte, begutachtete die Wunde und antwortete dann : "Nun das ist eine recht tiefe Fleischwunde, ich fürchte, da muss ich einen Heilzauber anwenden. Der wird aber deine eigene Energie anzapfen, um dich zu heilen, was dann zur Folge hat, dass du dich ermattet fühlen wirst, aber es sollte kein so großes Problem sein." "Durchaus nicht Meister, damit werde ich kein Problem haben. Seid gedankt und möge der Schläfer stets Euren Weg erhellen.", erwiderte der Templer rasch. Der Baal nickte dann und sprach einen Heilzauber auf die Wunde. Augenblicklich spürte Artie, wie die magisch Energie sich in der Wunde manifestierte, von dort aus den Heilungsprozeß des Körpers ungemein beschleunigte, bis er dann mit eigenen Augen sehen konnte, wie sich die Wunde verschloss. Daraufhin eilte der Baal mit einem "Möge der Schläfer stets seine schützende Hand über dich halten." auf den Lippen weiter zu anderen Verwundeten, die seiner Hilfe bedurften. Etwas matt und ermüdet, wankte Artie dann zur Taverne, wo er Aidar, den Tavernenbarmann um ein Essen bat. Nicht lange später befand sich auch ein reichliches Mahl auf dem Tisch und der Templer langte herzhaft zu. Als er dann geendigt hatte bezahlte er seine Mahlzeit und begab sich leicht wankend auf den Rückweg zu seiner Hütte. Dort angekommen durchsuchte er nochmal seinen Goldvorrat und stellte fest, dass er noch etwa 50 Goldstücke sein eigen nannte. "hm, dann werd ich wohl wieder ein paar Arbeiten erledigen müssen", grummelte Artie dann vor sich hin und legte sich kurz hin. |
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22.04.2003, 18:18 | #274 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Die großen Aufräumarbeiten nach der Schlacht hatten begonnen. Clay hatte gut geschlafen und sich von den Strapazen des letzten Tages erholt. Eigentlich hielt ihn nun nichts mehr im Sumpflager, denn um Sachen zu schleppen war er nicht gekommen und bei den ketzerischen Gebeten wollte er schon gar nicht anwesend sein. Schnell packte der Paladin seine Sachen zusammen und nahm den Orkkopf in die Hand. Schon bald würde er ihn Meister Arson überreichen können. Erfolgreich mit Innos Magie erlegt. Clay warf einen Blick in sein Gepäck und entschied sich bei dem Anblick der zwei Teleportrollen, für den bequemeren Weg. Hastig murmelte er die geschriebenen Worte und fühlte das seltsame Kribbeln, das ihn jedesmal erfasste, wenn er sich teleportierte. Schon einen Augenblick später verschwand der Paladin in dem bläulichen Schimmer und landete in dem kleinen Adanosschrein in der Stadt. |
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22.04.2003, 18:24 | #275 | ||||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Unbeschadet kam Vexx am Eingang zum Sumpflager an. Schon lange bevor er das Lager betrat stieg ihm der Rauch des Krauts in die Nase, und ihm wurde sofort wärmer ums Herz. Sein Schritt beschleunigte sich noch einmal merklich, bevor Vexx ihn kurz vor dem Lager wieder drosselte. Die Wachen am Tor sahen ihn erst misstrauisch an, denn es kam nicht alle Tage vor das ein blitzblank polierter Drachenjäger ins Lager kam, liesen ihn dann aber doch ohne Worte passieren. Auf das Gesicht des Drachenjägers zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab, unter dem Helm kaum sichtbar, als er das Gesicht des einen Wächters sah. Hinter dem Eingangstor nahm Vexx den Helm ab und fuhr sich durchs Haar. Es war schwül hier, und er begann unter der dicken Rüstung zu schwitzen. Er sah sich kurz um. Es war alles so neu hier, er kannte das neue Sumpflager bisher nur vom Hörensagen. So musste er also zum erstbesten Novizen gehen und diesen nach einem Krauthändler fragen. Och, grad hier den Weg entlang und dann links. Da siehste schon den Stand, wo sich das Kraut stapelt. Vexx hauchte ein kurzes, kaum hörbares "Danke!" heraus, und setzte sich in Bewegung Richtung Krautstand. Er folgte dem Pfad, bis der sich gabelte. Rechts schlängelte er sich zwischen zwei Bäumen hindurch, dahinter eine Biegung, die Vexx nicht einsehen konnte. Er folgte als dem linken Pfad, und erblickte wenig später den beschriebenen Krautstand. Freudig wetzte er dorthin, und sah sich an dem vielen Sumpfkraut regelrecht satt... |
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