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> Rollenspiel [GM] Auf der Suche |
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20.04.2003, 15:10 | #51 | ||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain musterte den Neuankömmling. Er hatte bis jetzt nur Milizsoldaten, Ritter und Paladine gesehen. Waffenknechte schienen sich aber nicht besonders von von Milizsoldaten zu unterschieden, da sie fast die selbe Kleidung trugen. Cain verzog das Gesicht, als er den Alkohol roch, der wie eine Ladung aus einer Kanonenkugel ihm entgegen kahm. Er ging einen schritt auf den Neuen zu und sagte spöttisch, da der Typ ziemlich verwirrt schien. Ich bin schonmal eine Gefahr für dich, wenn du nochmal soviel trinkst doch dann lachte der Drachenjäger und schlug dem Waffenknecht freudig und hart auf die Schulter. Jetzt lasst uns etwas essen und dann treten wir diesen Viechern in den Arsch! Ich hab noch eine besondere Rechung mit einem von denen auf! er lachte nochmal. Keiner springt ohne Probleme zu krigen auf meinen Rücken! doch dann als er sich umdrehte sah er noch jemanden, den er vorher noch nicht gesehen hatte. Er hatte ein Wiesel auf der Schulter, der neugierig hin und her guckte. Cain grinste und pfiff einmal laut durch die Zähne. Ganz in der Nähe raschelte ein Baum und Baal kahm herausgeflogen. Was er doch für ein Prächtiges Tier war mit seinen fast 1,50 m Spannweiter und der rötlichen Farbe. Baal setzte sich auf Cains Schulter, wo er extra für den Adler eine weiche Lederplatte festgemacht hatte, damit dieser nicht beim Lafen runterfiel. Cain kraulte Baal und gab ihm ein stück trockenes Brot, was dieser runterwürgte. Dann ging er zu dem Milizsoldaten hin und sagte schließlich Du bist der erste, der einen Drachenjäger schonmal gesehen zu haben scheint aber nicht mit Abscheu reagiert...wieso? er sah den Milizsoldaten neugierig an und musterte ihn, während Baal das Wiesel böse anblitze, doch auf Cains befehl hin nichts tat. |
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20.04.2003, 15:37 | #52 | ||||||
Gotrek Beiträge: 417 |
Lächelnd blickte der junge Milizsoldat zu dem Drachenjäger Cain hoch. "Weißt du, ich war damals in der Barriere selbst mal ein Anhänger Lee's. Ich habe aber irgendwann gemekrt, dass ich mich dort nicht so gut zurecht gefunden habe, deshalb bin ich ins Alte Lager gewandert um dort mein Glück zu suchen. Gefunden hab ich es dort auch, schließlich hab' ich da Taurodir und haiopei kennengelernt. Das waren meine ersten Freunde, die ich ein wenig näher kannte. Vorher war ich nur mit Rachestahl befreundet. Da hab ich noch als Schürfer auf seinen Sohn aufgepasst." Gotrek überlegte kurz, was wohl aus Schattenfluch geworden ist, dann kehrte er allerdings zu dem Gespräch mit Cain zurück. "Naja, jedenfalls habe ich auch nichts gegen einen von den Lee's, ich war selbst einmal dort. Ich hoffe, du hast nichts gegen mich, nur weil ich im Dienste des Königs stehe. Und keine Sorge, die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen von Lee's Leuten angreife, ist so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass ich Taurodir angreife. Also praktisch null. Ein kurzes Schweigen trat ein, dann sprach der junge Milizionär noch einmal. "Übrigends, schöner Adler, den ihr da auf der Schulter habt. Wie heißt er? Achja, mein kleines Wiesel hier heißt Scar, ich hab es nach der Narbe auf seinem linken Auge benannt." Gotrek wartete nun auf die Antwort des Drachenjägers, der allerdings auch nich mit Abscheu gegenüber dem Einhandlehrer reagieren zu schien. |
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20.04.2003, 16:45 | #53 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Während die Gruppe hier nun etwas größer wurde, und einige Gespräche geführt wurden, wandte sich der junge Paladin wieder dem neuankommenden Waffenknecht zu. "Soso, du willst also größere Viecher ausweiden können? Das wundert mich ein wenig, doch dann nehme ich an, dass Tiere wie Scavenger, die gerade Nienor hier ausweidet, für die als kein Problem mehr darstellt. Gut, die größeren Tiere werden zwar schwerer zu finden sein im Wald, doch werd ich dich mit Freuden im Jagen unterrichten. Es scheint schon ein wenig dunkler zu werden. Komm wir sollten zur Hütte gehen, wir müssen und sollten uns uns die heutige, anstehende Nacht vorbereiten, da wir diesen Hof schon heute noch verlassen werden. Wir werden uns heute im Schutz der Dunkelheit, die hoffentlich uns dienen wird, abreisen, und den Spuren nachgehen, die uns Gotrek erzählt hat. Es wird gewiss kein leichter Weg, da sich hier wohl keiner so richtig in der Umgebung auskennt, nicht mal Benar, dessen Hof hier ihm gehört. Doch mit dir nun als neue Unterstützung können wir dem Fein nun besser entgegen stehen, falls es zum Kampf kommen sollte. " Nach diesen Worten wandte er seinen Blick seinem alten Freund Gotrek zu, er hoffte nur, dass die Spuren am Boden, die der Soldat entdeckt hatte, auch die der Täte wären. Vielleicht würden sie ja die Truppe zum Versteck führen... Alle wandten sich nun weg vom Wald, Nienor beendete ihr Training. Einige trugen gemeinsam den Scavener, welcher in einige Stücke zurechtgeschnitten wurde, was überhaupt kein schöner Anblick war. Doch so konnten sie es eben besser zur hütte transportieren. Das Fleisch war frisch für ne Pfanne, hunger stieg im Magen des Paladins hoch. Gardiff war bisher nicht zu sehen, doch hatte Taurodir schon das Gefühl, dass dieser in der Hütte auf sie warten würde, vielleicht auch ein Gespräch mit Benar führen würd. Schwer war es zwar wieder einmal den Körper des Opfers zu tragen, doch mit vereinten Kräften schaften sie es schließlich. Draußen wurde schon ein Feuer eröffnet, die große Pfanne geholt, die Beute noch in kleine Stücke geschnitten, und schon wurde gebraten. Schöner Geruch stieg hoch. Doch während gebraten wurde, suchte Taurodir nach seinem Umhang. Gestern hatte er doch etwas gefunden. Viele Minuten musste er suchen, bis er das etwas zerissene Teil fand. Die größe passte eigentlich, schon warf es sich um seine Rüstung. Zwar konnte es nicht alles verdecken, doch helfen würde es auf ihrem Marsch in der Nacht. Nachdem er dann selbst den Geruch wahrnahm, und fertig angezogen war für ihre Suche heute, machte er sich auch auf den Weg zu den anderen... |
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20.04.2003, 17:32 | #54 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Gardiff blickte hinüber zu dem buntzusammengewürfelten Haufen aus Gardemitgliedern der verschiedenen Ränge, Cain und Nienor, von der Gardiff noch nicht wusste wo sie ein zuordnen war. Gerade fiel dem Gildenlosen die neue Gestalt auf doch lief er erst zum Bauernhaus bevor er sich zu der Gruppe gesellte. Als der Waldstreicher eintrat sah er in die Ecke in der er am Morgen noch geschlafen hatte und in der er sein Frettchen zurück gelassen hatte. Nicht ernsthaft hatte der Barde damit gerechnet Vex noch schlafend in der Ecke an zu treffen und so war es auch. Das Frettchen war weg, sicher auf der Suche nach Fressbaren und da es nicht in Der Wohnstube zufinden war zog es Gardiff vor lieber in der angrenzenden Küche nachzusehen da sich dort die Chancen das Tier aufzufinden um einiges größer waren. Tatsächlich zeugte ein leises Klappern und Scharren von der Anwesenheit eines Tieres, welches zwischen dem Chaos nach Futter suchte. Das Frettchen schien auch was zufinden, zumindest hörte das Scharren auf und Gardiff konnte es beobachten wie das Tier an etwas rum zerrte und zu schlingen begann. Der Waldstreicher trat näher, sah sich selber mal in der Vorratskammer nach Essbarkeiten um doch wurde enttäuscht. So lies der gildenlose Barde sich an der Küchenschwelle nieder und wartete bis sein tierischer Freund scheinbar fertig mit futtern war, um Vex dann an sich zu nehmen und aus der Hütte zu treten. Hier draußen setzte Gardiff das Frettchen wieder ab, ließ sich an der Mauer des Hauses nieder als er sah dass die Gruppe sie in Bewegung gesetzt hatte und zum Bauernhaus zurückkehrte. Der junge Vagabund streckte seine Beine aus und genoss bis die Gruppe das Haus erreichte die letzten Sonnenstrahlen des Tages. |
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21.04.2003, 01:02 | #55 | ||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Sein Name ist Baal antwortete Cain und sah dann zum Himmel herauf. Sie Sonne verschwand langsam hnterm Horizont und tauchte den Himmel in ein rötliches Licht und dann würde es dunkel und man konnte nur das Licht vom Feuer sehen, dass einen Kreis war, in dem die Gefährten zusammen saßen und den Scavenger assen. Cain wandte sich an Taurodier. Ich liebe die Nacht und die Dunkelheit... sagte der Drachenjäger mit einem Grinsen und betrachete die Rüstung des Paladins. Besser geschmiedet als die Gardistenrüstungen was? Cain stand auf und verschwand in der Dunkelheit. Dank seiner nicht sehr hellen Rüstung war das kein Wunder. Er ließ ausserhalb des Lichtscheins Wasser und kahm dann wieder zurück, wo die Gefährten inzwischen ausgelassen miteinenader Redeten und Gedanken austauschenten. Cain war zwar noch nicht lange in der Truppe, doch schien es ein netter Haufen zu sein und er gewöhnte sich schnell an die Fremden, doch die weibliche Gefährten war Cain immernoch ein Rätsel. Sie hatte bis jetzt noch nicht viel gesagt und schin auch sonst nicht viel von Worten zu halten. Cain sprach sie auch nicht an und so setzte er sich hin und hielt seinen Speer in der Hand, immer auf einen neuen Angriff dieser Mistvielcher gefast. Er musste nicht lange warten. Da! Ein Schatten! Cain sprang auf und sah mit seinen scharfen Augen umher. Sie waren zu Schmitzen verängt und er hielt seinen Speer kampf und wurfbereit. Ert musste für beiden gefasst sein. Aus einem Schatten wurden mehrere und so sagte Cain zu den anderen Ab in die Hütte hier ist es nicht sicher! |
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21.04.2003, 03:12 | #56 | ||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Schweigend hatte Nienor mit angesehen, wie sich die anderen der Gruppe und die Neuankömmlinge begrüßt hatten. Anscheinend kannten sie sich. Zumindest der Kerl der einen Vogel hatte, schien Taurodir bekannt zu sein. Nienor rieb sich noch immer ihre Handgelenke und dachte daran, wie dieser grobe Klotz sie niedergeschlagen und gefesselt hatte. Wer weiß, was er ihr noch alles angetan hätte, wären nicht die anderen noch aufgetaucht. Ein tiefes Mißtrauen keimte in ihr auf. Wer hätte es ihr verdenken können, eben war sie noch gefesselt und nun sollte sie mit genau dem selben Mann am Feuer sitzen und mit ihm die Jagdbeute teilen. Ach mochte doch sein Adler ihm die Augen aushacken. Oder ihm wenigstens das Gesicht zerkratzen. Aber der saß nur ruhig auf seiner Schulter und schlug ab und an einmal mit dem Flügel, um das Gleichgewicht zu halten. Mißmutig löste sie den ledernen Verschluß ihres Dolches und holte ihn aus der Scheide. Die Klinge spiegelte das Licht des Feuers wieder und glänzte in allen Rot- und Gelbtönen, die der Regenbogen kannte. Bald kaute sie an einem Stück Fleisch, daß sie sorgsam mit dem Dolch von den Knochen gelöst hatte. Das Fett tropfte auf den Boden und das Frettchen von Gardiff kam und suchte sich die besten Reste des Fleisches von dem Knochen, den die Waldstreicherin achtlos auf den Boden hatte gleiten lassen, als sie sich dem saftigen Fleisch widmete. Nienor lächelte über den putzigen Gefährten Gardiffs und warf dem Gildenlosen einen Blick zu. Das Frettchen verschwand mit seiner Beute im Dunkel. Das Feuer erlosch langsam und da es keiner mehr fütterte, saßen sie bald alle nur noch um die schwelende Glut, die die Gesichter von unten dunkelrot beleuchtete, jedoch den Rest des kopfes in der Schwärze der beginnenden Nacht verschwinden ließ. Fast sah es gruselig aus, die die Kinne und Nasen, Augenhöhlen und Wangenknochen der Leute duch die seltsame Beleuchtung zu schrecklichen Fratzen verzerrt wurden. Beinahe hätte Nienor laut losgelacht. Doch plötzlich sprang dieser Typ, der sich Cain nannte, auf und glaubte, etwas im Schatten gesehen zu haben. So machten sie sich denn auf, um hinter den Wänden der Hütte Schutz zu suchen. Jetzt, da noch zwei Personen zu der Gruppe gestoßen waren, konnte man sich sicherer fühlen. Aber lieber nicht zu sicher... |
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21.04.2003, 13:30 | #57 | ||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Alle waren in der Hütte, nur Cain war noch draußen. Er sah überall diese Schatten und er ging hinein. Ich werde versuchen jemanden zu finden, der etwas darüber weiß... sagte Cain und rannte aus dem Haus hinaus. Er hatte seinen Speer in der Hand und verschwand in der Dunkelheit. Er wollte in die Taverne oder sonst wo hin, wo er glaubte jemanden zu finden, der sowas schonmal gesehen hatte und eine Ahnung hatte was es ist. |
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21.04.2003, 19:25 | #58 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Draußen war es wieder eimal nun dunkel, die Truppe war nun fertig ausgerüstet für ihren Weg heute in der Dunkelheit. Nach all den Dingen, die ihnen dazwischen gerieten, schienen sie nun bereit zu sein. Sie besprachen noch einmal die letzten Details ab, zogen sich zurecht, und alle hatten nun ziemlich schwarze Klamotten an, die man nicht so einfach erkennen könnte. "dann wollen wir mal los...", sprach noch der junge Paladin, was eigentlich überflüssig war, da die ganze Gruppe bereit war. Doch als Taurodir noch mal in die Gesichter blickte, fiel ihm auf, dass eines fehlte. Wo steckte nur Cain? Er schien nicht in der Hütte zu sein, sofort rannte der Krieger Innos hinaus, blickte überall hin, durchsuchte die anderen Hütten, rief immer wieder nach seinem alten Freund, vergaß dabei überhaupt dass die Wesen noch immer eine Gefahr darstellen könnten. Doch letzendlich kam er zurück mit einem Kopf, der auf den Boden blickte. Der Drachenjäger war nicht zu finden, nirgends war er. Ohne zu wissen, wo er war, und wo er steckte, kehrte Taurodir zurück zu seiner Gruppe. "Freunde, Cain ist nicht zu finden, er scheint uns verlassen zu haben, um wahrscheinlich wichtige Angelegenheiten zu erledigen. Wünschen wir ihm nur das beste..." Der Kommandant war schon ein wenig traurig und enttäuscht, doch war es nun nicht mehr zu ändern. Schön war dennoch der kurze Besuch seines alten Freundes, über viele alte Sachen konnten sie reden. "Doch hindert dies uns alle hier dennoch nicht, uns auf die Suche zu begeben, lasst es nun los!" Alle begannen nun gemeinsam fort zu schritten, Fackeln waren dabei, ihre Waffen, ein wenig zu essen. Sie liefen nun hinter die große Hütte, und begaben sich in die Nähe des Waldes, wo Gotrek die Spuren gefunden hatte. Der junge Paladin und die anderen beobachteten alles gemeinsam, bis schließlich einer auf den Boden deutete. "Da schaut, da sind wirklich Spuren, und diese ähneln nicht einem gewöhnlichen Menschen..." "Du hast recht", sagte Taurodir, "dann lasst uns diesen elenden Wald passieren, die Fackeln bleiben noch aus, sonst entdeckt man uns zu schnell..." Das Bild vorm Paladin wurde immer dunkler, und dunkler, doch begaben sie sich alle weiter hinein in den Wald... |
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22.04.2003, 19:00 | #59 | ||||||
Larson Beiträge: 84 |
"Toll" dachte Larson, "da hat sich dieser Angeber von einem Drachenjäger einfach so vom Acker gemacht, is wohl doch Klüger als er aussieht, naja, das heißt bei ihm nun aber auch viel " beim letzen Teil des Gedanken konnte sich Larson ein Leichtes Grinsen nicht verkneifen. Die Dunkelheit des Waldes umfasste langsam die Gruppe, die sich neugierig die Spuren betrachteten. An den leicht betretenen Gesichtern der Einzelnen konnte man erkennen das sie sich Gedanken darüber machten, wie wohl das Ding aussah, das solche Spuren hinterließ. Dann beschloßen Sie, weiterzugehen. Larson Trottete hinter irgendwem her, wem genau konnte er aufgrund dessen dunkler Kleidung nicht erkennen. Taurodir hatte gemeint "Licht aus", damit man nicht schon von weiten gesehen wurde, Larson fand diese Regelung zwar Doof, weil, schon von weiten Hören war auch nicht besser, aber er sagte nichts dazu, weil, ihm wars eigentlich egal, er machte lieber was ihm andere sagten, fand er viel einfacher, Keine Verantwortung, Keine Sorgen ....... |
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22.04.2003, 21:05 | #60 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Nacht, finsterste Nacht um fing das Grüppchen. Schwer war es für den Gildenlosen seine Begleiter auszumachen und nur hier und da half ein durch das langsam dichter werdende Blätterdach einfallender Strahl von Mondlicht seine Freunde zu erkennen. Alle waren durch die dunklen Umgänge und anderen Kleidungsstücke hervorragend getarnt und auch Gardiff war durch seinen Schattenläuferfellumhang wie die anderen gut vor fremden Blicken versteckt. Leise säuselte ein Lüftchen durch die Zweige und Blätter der Bäume und nur die leisen Schritte der Gefährten durch schnitten die nächtliche Stille. Stetig ging es voran der Paladin und Gotrek ließen die Fährte nicht aus den Augen was bei dieser Finsternis sicher nicht besonders leicht war aber immer weiter drangen sie in die Nacht vor. Vex, Gardiffs Frettchen hatte sich wieder in der Rüstung seines großen Freundes verkrochen und schien zu schlafen. Jedenfalls verhielt es sich ruhig und kitzelte den Barden nicht mit seinen winzigen Krallen. Angestrengt lauschend folgte der Waldstreicher den anderen. Ab und an war ihm als hörte er ein entferntes Rascheln, wie ein flüstern doch wenn er genauer lauschte war wieder alles still bis auf den leichten Hauch und die Blätter. Schon instinktiv lag die Hand des Schwertmeisters auf dem Knauf seines Einhänders, immer bereit sein junges Vagabundenleben teuer zu verkaufen, denn eins war dem Gildenlosen in den letzten Tagen, wie schon öfters in seinem Leben klar geworden die Welt war nicht ungefährlich. |
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22.04.2003, 21:24 | #61 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Der Schemen wanderte von der Taverne in nordöstlkicher Richtung ab, während die Insassen der Taverne ihm keine Beachtung schenkten. Unterdessen war es schon dunkel geworde, während sich aber noch ein dünner Streifen der Sonne über dem Horizont befand. Der Templer marschierte unentwegs, wich hie und da einem Baum, einem Felsen oder sonst einem Hindernis aus, nach einer Weile kam er an einen Hang an dem ein Trampelpfad hinauf führte, rasch machte er sich daran diesem zu folgen. Beschwerlich war der Aufstieg, aber es hielt sich noch in Grenzen, währenddessen es nun vollständig dunkel wurde. Artie blieb kurz stehen, um seine Augen an das fahle Mondlicht gewöhnen zu lassen, das hie und da vereinzelt durch das Blätterdach des Waldes drang, in dem er sich nun befand. Nach dem seine Augen sich soweit an die Dunkelheit gewöhnt hatte, dass er gröbere Unebenheiten auf dem Boden erkennen konnte setzte der Templer seinen Marsch fort. Behende wie ein Reh wich er den Bäumen aus die ihm im Weg standen, mehrmals strauchelte er, aber er konnte sich jedesmal wieder rechtzeitig fangen. Da machte der Wald dann einem Feld Platz, auf dem gerade das Unkraut zu wuchern anfing, im Hintergrund waren mehrere Hütten zu sehen. Hmmm, das ist wohl ein Bauernhof, das muss wohl einer sein, der weder von den Paladinen, noch von den Leelern beheilligt wurde ... Rasch näherte der Templer sich der Häuseransammlung. Als er mekte, dass einige der Türen in einem unnätürlichen Winkel offenstanden hielt er kurz ein, um sein Schwert zu ziehen. Mit einem metallischen Schaben glitt das Schwert aus der Scheide und fand seinben Platz in der Rechten des Templers. Mit dem Schwert in der Hand näherte Artifex sich nun den Hütten, die scheinbar verlassen aussahen. In die erste warf er einen Blick und stellte dabei fest, dass die Inneneinrichtung völlig demoliert worden war. Schnell inspizierte der Templer nun die nächste Hütte, auch diese war leer und das Möbiliar war ebenso zertrümmert wie das der ersten Hütte. Und so suchte er Hütte für Hütte ab und stiess jedesmal auf das gleiche Ergebnis, bis er dann auf die letzte Hütte der Ansammlung stiess. Wenn in der nicht endlich irgendetwas handfestes drin ist, dann geh ich wieder und tu die ganze Geschichte als ein Hirngespinst eines Betrunkenen ab. Wie groß war dann die Überraschung, als er dann vor dieser Hütte eine Feuerstelle entdeckte, in jener glühte das niedergebrannte Holz noch schwach, sich niederknieend betastete Artifex das Feuer, bzw. die Glut, sie war noch warm. Die Hütte zeichnete sich auch dadurch von den anderen Hütten ab, dass sie offenbar vor kurzem genutzt wurde. Schnell blickte der Templer um sich und suchte nach weiteren Spuren, nichts war das Ergebnis, bis er dann seinen Blick auf den Boden richtete. Aaah das ist schon besser ! Artifex hatte Fussspuren von mehreren Personen entdeckte. Darunter auch die Fährte einer zierlichen Frau. Neben dieser war eine Schlurfspur zu sehen. Offenbar ein alter Mann, wahrscheinlich der Bauer selbst, dachte Artie. Als er die letzten vier begutachtete, die erste, die ihm auffiel zeichnete sich dadurch von den anderen beiden ab, dass sie tiefere Eindrück aufwies als die anderen beiden. Der Kerl trägt wohl 'ne schwere Rüstung ..., na egal ich faolge denen jetzt., gedacht, getan, nachdem der Templer sein Schwert wieder in die Scheide zurückbefördert hatte, eilte er nun den Fussspuren nach. Nach einer kurzen zeit kamen dann noch Spuren dazu, die eindeutig nicht menschlich waren, aber dadurch ließ er sich nicht beeindrucken. Als er dann bemerkte, dass er sich in einem Wald befand, stellte er dann auch wieder fest, dass er die Spuren nicht mehr ausmachen konnte. Seinen Schritt verlangsamend bewgte der Templer sich dann in die ungefähre Richtung der Fussspuren fort, es dauerte nicht lange, als er dann fünf hin und herhuschende Schemen wahrnahm, die offenbar dunkle Tücher trugen, um so wenig helle Fläche wie möglich zu zeigen. Für den Templer war das kein Problem, da seine Rüstung von Haus aus schon in dunklen Farbtönen gehalten wurde und die Scheide, die sein Schwert beherbergte, war auch von tiefstem Schwarz. Nach kurzer Überlegung entschloss er sich dazu den Schemen zu folgen, ohne sie auf sich aufmerksam zu machen. |
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22.04.2003, 22:11 | #62 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Stritt für Schritt ging es durch die Nacht, den Spuren folgend dahin. Der Mond beschriet seine Bahn und versuchte vergeblich licht ins Gedicht des Waldes zusenden. Doch die Pflanzen machten es ihm schwer, Bäume verdeckten den Waldboden und fingen die Licht strahlen weit über der Erde mit ihren frischen Blättern ab. Noch kein sonderlicher Zwischenfall hatte den kleinen Zug gestört und das Wispern aus der Ferne bereitete Gardiff Kopfzerbrechen. War es nun bloß der leichte Wind der etwas zum spielen gefunden hatte oder wurden sie aus sicherer Entfernung beobachtet und verfolgt ? Die Antwort darauf wusste Gardiff nicht doch immer wachsamer lauschte er. Müde wurde der Waldstreicher so schnell nicht. Den Tag über hatte er genug Zeit gehabt sich ausruhen zukönnen und so war sein Geist klar. Aufmerksam spähte der Gildenlose in die Runde und auch immer öfter zurück. Die Geräusche schienen sie zu um wandern doch die anderen huschten dahin , immer den Spuren folgend und wenn Gardiff nicht gewollt hätte das er allein bleibt wurde er des öfteren angetrieben um die schwarzbekleideten Freunde nicht zu verlieren. Gerade war der Barde wieder zu ihnen auf geschlossen als er, fast schon automatisch einen Blick zurück warf und eine Gestallt war nahm. Einen Mann in einer Rüstung. In einer Rüstung die Gardiff sehr bekannt vor kam. Schnell huschte der junge Vagabund hinter einem Baum in Deckung. „Wir haben Besuch ! ... raunte der Waldstreicher den anderen zu welche darauf die Waffen zogen. Doch Gardiff winkte hastig mit der Hand ab. „Bleibt ganz ruhig er sieht nicht so aus als wollte er uns was tun.“ versuchte der Gildenlose seine Freunde zu besänftigen, welche auch schon hinter irgend welchen Bäumen, Sträuchern und Felsen in Deckung gegangen waren. Leise huschte Gardiff hinter seinem Versteck hervor und trat dem Mann entgegen. „Was führt dich in diesen abgeschiedenen Teil des Landes Templer und vor allem um diese Tageszeit ?“ sprach Gardiff der Kerl in der ihm wohlbekannten Rüstung mit fester junger Stimmer an. |
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22.04.2003, 22:25 | #63 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Na wenn das mal nicht ein kecker Bursche ist, dann weiss ich auch nicht weiter ..., dachte der Templer bei sich und musste leise kichern. Er hatte gemerkt, wie der Bursche ihn erspähte, denn das Weiss in den Augen eines Menschen verriet ihn überall, selbst in der tiefsten Finsternis. Er hatte auch gemerkt, wie die anderen Schemen sich hinter die Bäume oder sonstige Verstecke in ihrer Nähe zurückzogen. Leise lachte er, aber dann machte er sich daran die Frage dieses kecken Burschens zu beantworten : "Ich sehe, du weisst was ich bin, was mich nur zu dem Schluss kommen lässt, dass du wohl dereinst entweder im neuen Sumpflager oder im alten Sumpflager gewesen warst. Du fragst mich, was ich hier und zu dieser Tageszeit will ? Ich will deine Frage beantworten Bursche. Ich bin Artifex, ein Templer des Sumpflagers und ich kam hierher, nachdem ich bei der Taverne "Zur toten Harpyie" von einem betrunkenen Bauern, von eurer kleinen Truppe hörte und was ihr vorhabt. Als erstes bin ich natürlich auf dem Bauerhof dahinten angekommen...", dabei deutete der Templer mit dem Daumen in die Richtung aus der er kam und er fuhr fort : "...dort durchsuchte ich jede Hütte, bis ich auf die Hütte stiess, in der ihr offenbar genächtigt hattet, von dort auzs folgte ich dann euren Spuren und so bin ich hier und stehe ohn' jegliche feindliche Absicht vor euch. Alles was ich wollte war eurer rechtschaffenen Tat zum Erfolg zu verhelfen. Nun aber verratet mir wie Euer Name ist und was ihr seid, denn anhand Eurer Kleidung erkenne ich, dass ihr keiner Gilde angehört, oder irre ich mich da ?" Mit diesen Worten seine kurze Rede beendend blickte Artifex nun den Mann vor sich an. |
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22.04.2003, 22:59 | #64 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
„Unsere Hilfsaktion macht also schon die Runde in der Taverne „Zur toten Harpyie“ .“ murmelte Gardiff als er sich den Templer noch mal genauer an sah. Nun da er näher stand sah der junge Vagabund das Hemd was hier und da unter der Templerrüstung hervor lugte und schon reichlich erschlissen aussah. Noch genauer hätte Gardiff den Mann betrachtet wenn dieser nicht mit seiner Rede am Ende wäre und er nun selbst sprechen müsste. „Mein Name ist Gardiff und ich bin ein gildenloser Spielmann. Die Leute die mit mir hier sind stell ich euch vor wenn wir zu ihnen gehen. Wenn ich euch hier sage wer da und dort hinter Baum oder Busch hockt würde uns das nicht viel bringen da ich selber nicht genau weis wer in dieser Dunkelheit wer ist.“ der Barde grinste und die hellen Zähne blitzten in der Dunkelheit auf. „Also lassen wir das erst mal. Mit eurer Vermutung das ich im Sumpflager war habt ihr recht. Ich war so wohl im alten, jenes welches einst in der Barriere war und habe dort einige Zeit verbracht und auch das neue Sumpflager ist mir nicht fremd der Apfelstrudel in eurer Taverne zieht mich ab und zu ins Tal der Pyramiden.“ wieder huschte ein Lächeln über Gardiffs Gesicht worauf er wieder ansetzte. „Ich und ich bin sicher auch die anderen der Gruppe, freuen sich sicher Unterstützung zu bekommen. Erst gestern ist ein Krieger zu uns gestoßen welcher uns aber schon wieder , wer weiß warum, verlassen hat.“ noch einmal musterte der Waldstreicher den Artifex von Kopf bis Fuß. „Einen starken Arm, ein geschickt geführtes Schwert und guter Rat sind uns eigentlich immer willkommen.“ Gardiff horchte auf, er war unvorsichtig gewesen so frei und ungedämpft hier zureden. „Doch sollten wir uns wieder auf den Weg machen langes Verweilen und unachtsames Verhalten kann hier, wie ihr vielleicht schon gehört habt, schlimmer Folgen haben.“ darauf wand sich Gardiff um und bedeutete dem neuen Begleiter ihm zufolgen. Die anderen kamen wieder aus ihren Verstecken hervor und machten sich nach kurzem Betrachten des Neuen wieder auf den Weg. Wieder bildete sich eine kleine Schlange von der Artifex und Gardiff den Schluss bildeten. |
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22.04.2003, 23:24 | #65 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Artifex musste leicht Husten. "Ein geschickt geführtes Schwert, sagt ihr ?! Wenn es doch nur so wäre, denn zu meinem äussertem Missfallen wandele ich immer noch als 'nur' Ausgebildeter des einhändigen Kampfes im Angesicht der Sonne über die Welt." Geduldig blickte Artie sich um und betrachtete den ihn umgebenden Wald, noch war alles ruhig, aber er hatte so ein Gefühl, dass es bald richtig losgehen würde. "Natürlich habt ihr Recht mit eurer Vermutung, dass ich schon dereinst einmal den Satz 'Langes Verweilen und unachtsames Verhalten kann hier schlimme Folgen haben.' gehört habe, aber sagt, besteht zufällig die Möglichkeit, dass ihr gar ein Lehrmeister des einhändigen Kampfes seid ?" Hoffnungsfroh schlich nun der Templer mit dem Rest der Truppe auf ein ihm noch unbekanntes Ziel zu. |
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22.04.2003, 23:48 | #66 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
„Ein Lehrmeister? Ich habe den mit den Meistertitel gegen meinem ehemaligen Meister erkämpft, doch ausgebildet hab es ich noch niemanden.“ flüchtig blickte Gardiff zu Artifex der neben ihm her schritt. „Aber wenn ich mir euch so ansehe ... mmmhhh ... Ich könnte euch unterweisen. Doch es wird nicht leicht dessen seit euch gewiss es gibt einiges was man lernen muss. Jemand der eine Einhandwaffe auch mit einer Hand hält ist noch lange kein Meister des Kampfes mit ihr und ich bin sicher das wisst ihr.“ Wieder lauschte Gardiff in die Finsternis und setzte an den anderen zu folgen welche sich schon wieder etwas abgesetzt hatten. „Ich schlage vor das Training zu beginnen wenn es Tag ist, außerdem muss ich mir erst ein mal ansehen was ihr schon drauf habt.“ zwinkernd wovon Gardiff nicht sicher war ob Artifex es überhaupt gesehen hatte wand der Waldstreicher seine Aufmerksamkeit wieder dem Wald um sie herum zu. Er wurde den Gedanken nicht los das sie seit der kurzen Pause bei welcher sie den Templer eingesammelt hatten noch mehr Gesellschaft bekommen hatten. Die sich aber nicht zu ihnen traute und sie im weiten Bogen umkreiste. |
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23.04.2003, 09:55 | #67 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
"Ihr wollt mit dem Training am Tage beginnen ?! Sehr wohl Sensei. Mir ist durchaus bewusst, dass ich noch viel zu lernen habe, aber ich werde mich anstrengen euren erwartungen gerecht zu werden. Ich hoffe ihr werdet nicht entäuscht sein.", sprachs der Templer und schlich weiter, in den letzten Sekunden richteten sich die Härchen an seinem Nacken immer weiter und weiter auf, bis sie dann völlig unter Strom standen. Irgendwas geht hier vor, das ist klar und dass es nichts gutes ist, das ist auch klar. Ich fürchte es wird jetzt dann passieren, was auch immer passieren mag. Kaum hatte der Templer zuende gedacht, als schon ein fremder Schemen auf ihn zusprang. Artie war dermassen überrascht, dass er nicht mehr reagieren konnte und so keuchte er im nächsten Moment vor Schmerz auf und fiel auf den Boden. Der Schemen saß immer noch auf ihm, scheinbar hatte er sich an ihm festgeklammert. Gleich darauf sah der Templer Krallen im fahlen Mondlicht aufblitzen, die dann mit irrsinniger Geschwindigkeit auf sein Gesicht zurasten, erst im letzten Moment gelang es dem Templer seinen Kopf soweit abzudrehen, dass sie nur seine Wange streiften. Brennender Schmerz durchzuckte ihn, aber Artifex verdrängte ihn und konzentriete sich auf den Schemen, während Gardiff, sein jetziger Lehrmeister, und die anderen sich um ihn stellten, in der Hoffnung ihm doch irgendwie helfen zu können, was in seiner Situation eher unwahrscheinlich war, denn jeder Angriff würde schlimme Nachwirkungen auf den Templer haben. Schnell bäumte Artifex sich auf, um den Schatten von sich zu stossen, was ihm nicht ganz gelang, aber der kurze Moment an Verwirrung, den er gestiftet hatte, reichte ihm aus um sein Schwert zu ziehen. Nun endlich bewaffnet hieb der Templer mit dem Schwert auf den Schatten ein. Seltsamerweise spürte er bei jedem Hieb keinen Widerstand, aber dann merkte er, dass es ja auch zu dunkel war, um vernünftig zielen zu können, als ihm dann eine Idee einfiel. "Die Fackeln, schnell entzündet sie, vielleicht können wir dann ja sehen wer den Bauernhof heimgesucht hatte.", blaffte der Templer die anderen abrupt an. Während die anderen sich daran machten eine Fackel zu entzünden, spürte er wie der Schemen leicht erzitterte und dass er sich davon machen wollte. "Oh nein, so schnell kommst du mir nicht davon !", rief er dann aus und ergrabschte Stofffetzen, die an der Gestalt herabhingen und hielt sich mit aller Macht fest. Die Kreatur, nun vom Templer zurückgehalten bäumte sich wild auf, aber Artie hielt stramm und klammerte sich an ihr fest. Hin und her tobte das Ringen, bis dann endlich der warme Schein der Fackel die Szenerie ausfüllte... |
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23.04.2003, 16:25 | #68 | ||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Doch in dem Moment riß der Stoff entzwei und der Schemen entkam in das Dunkel des Waldes, während der zierliche Templer nur noch einen Fetzen in der Hand hielt. Beleuchtet von der Fackel, die Nienor hielt, rappelte er sich auf. "Und, was war es? Wieder war es zu dunkel, um zu erkennen, ob wir es mit einem Tier, einem Menschen oder gar mit einer Kreatur aus der Welt Beliars zu tun hatten." Etwas enttäuscht ließ Nienor die Fackel sinken. Wieder waren sie der Lösung so nahe gewesen und um Haaresbreite war das Wesen entkommen. "Doch ich sehe, Ihr habt Verletzungen an der ange. Ein schwertstreich? Ein dolchstoß? Oder die Pranke eines Dämons?" Sie leuchtete dem Templer ins Gesicht und alle sahen das in dünnen Fäden herunterrinnende Blut. Doch es waren nur wenige Kratzer, keine ernsthafte Verletzung. "Wohin ist es entflohen? Wir sollten der Spur folgen. Taurodir kann die Fährte sicher lesen." Und schon war sie bereit, den Weg zu ändern, um den mysteriösen Angreifer zu verfolgen. |
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23.04.2003, 17:08 | #69 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
"In der Tat könnten wir den Spuren nachgehen, doch ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht ein Täuschungsversuch ist, um uns von unseren wirklichen Fährte abzuhalten. Eins ist sicher, wir müssen nun vorsichtiger vorgehen, unachtsamkeit zeigt, wozu es führen kann. schließt euch alle gemeinsam zusammen, niemand weiß, ob wir alleine sind oder nicht, und Benar will ich in der Mitte sehen." Während die Gruppe gemeinsam an einer Stelle stand, überlegte der junge Paladin nach, wie sie nun weiter vorgehen sollten. "Ihr seid euch auch sicher junge Kriegerin, dass dieses Wesen in die Richtung, in welche wir auf den Weg waren, hinfort geschritten ist? Ich hoffe es nur, umso besser wäre es auch für uns, vielleicht ist es nicht mal ein Versuch gewesen uns zu täuschen, sondern nur Flucht vor uns. Dies werden wir wohl bald noch erfahren. Eins ist aber sicher, eine Fackel bleibt nun an, wir werden uns nun nicht mehr verstecken, wie wir sehen konnten, wurden wir auch so aufgespürt in der Dunkelheit, dabei dachte ich, dass unsere schwarz übergezogenen Rüstungen kaum zu ersehen wären. Dann lasst uns mit nun mehr Vorsicht unsere Suche fortsetzen..." Man konnte einigen ansehen, dass sie verwirrt, überrascht, ein wenig beängstigt schienen, Taurodir ging es nicht anders, er fürchtete sich zwar nicht, doch wollte er nun wissen, was das für ein Vieh war. Doch war er sich teilweise sicher, dass es kein Tier war, sondern ein Mensch, das Atmen, welches er erhören konnte, ähnelte keinem bekannten Vieh aus einen normalen Wald. Während er weiterüberlegte, schritt die Gruppe nun wieder verstärkt mit der Hilfe eines Templers weiter, zwar war nun Cain, ihr ehemaliger, kurzfristiger Begleiter fort, doch neue Hilfe war schon geeilt. Zusammen gekauert in eine kleine Gruppe, die nicht zu übersehen war durch das Licht der Fackel, begaben sie sich weiter als einziger Lichtfleck in der Dunkelheit in den wald hinein. Taurodir beobachtete ganz genau den Boden, da fiel dem Jagdlehrmeister auch schon was auf. "Nienor, komm mal näher mit deiner Fackel, ich glaube hier sind Fußspuren zu sehen." Neugierig blickten sie auf den Boden, die Fackel nun näher daran gewannt... "Dies sind in der Tat die selben Spuren, die denen die wir am Beginn des Waldes gesehen hatten. Wer weiß, wohin uns unser Weg führt..." |
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24.04.2003, 01:09 | #70 | ||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Die Gildenlose sah deutlich die Spuren eines Fußabdruckes, der sich in einer schlammigen Stelle recht gut abhob. Ein kleines Rinnsal hatten die Tiere des Waldes zu einer Stelle zum suhlen ausgeweitet. Ein kleiner Bereich war so frei von Pflanzenwuchs und zeugte nun deutliche Spuren, die sich aus dem feuchten Schlamm gut heraushoben.Der Paladin hatte die Stelle sicher gefunden. Bemerkenswert. Und nun beugte er sich darüber und begutachtete den Abdruck. Es konnte kein Mensch sein, denn das Wesen trug keine Schuhe und die Zehen, die man sah, waren nicht die eines Menschen. Die Abdrücke langer Krallen waren zu sehen. "Was könnt Ihr erkennen?" Nienor hielt die Fackel noch höher, damit der Jagdlehrmeister die Spuren genauer erkennen konnte. Ringsum drangen die Geräusche des Waldes an ihre Ohren, das Rascheln des Windes in den Zweigen, die bald neue Blätter tragen würden, das Zwitschern von Vögeln und das leise Plätschern des Rinnsals. Taurodir untersuchte noch einige Zeit die Umgebung des Fundortes, doch außer der Fußspur konnte man nichts mehr finden. "Sollten wir jetzt lieber die Richtung der Spur verfolgen? Vielleicht findet Ihr ja weitere Hinweise, wie abgebrochene Zweige, geknickte Gräser..." Aus Nienors Worten sprach Ungeduld. Sie wollte nicht noch länger durch den Wald irren, sondern lieber den wenigen Hinweisen folgen, die sie hatten. Was auch immer sie verfolgten. Es war besser es zu finden, als weiterhin durch den Wald zu laufen. Auch, wenn es eine gefährliche Bestie war, sie waren immerhin eine Gruppe voller erprobter Kämpfer. |
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24.04.2003, 12:18 | #71 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
"Hmmm, aber bevor uns weiterbewegen, würde ich vorschlagen, dass wir eine Rast einlegen, denn wir sind alle erschöpft und ausgelaugt. Dieses Etwas, was es auch immer sien mag, das wir verfolgen, ist mittlerweise ja schon wieder verschwunden und ich denke für den Rest der Nacht sollte es keine Probleme mehr geben.", sprachs der Templer in ihrer Gruppe und suchte sich schon mal Kleinholz zusammen. Nachdem genügend davon vorhanden war, suchte er noch einige schwere Holzstücke, danach kamen ein paar Steine dran. Nun hatte der Templer alles für ein munteres Lagerfeuer zusammen und da richtete er es auch schon her, bevor er dann die Waldstreicherin Nienor um ihre Fackel bat. Bereitwillig gab diese ihm die Fackel und gleich darauf war auch schon ein munteres Lagerfeuer am brennen. Artifex hatte sorgsam darauf geachtet, dass genug vom Holz da war, damit sie das Feuer die ganze Nacht hindurch am Leben erhalten konnten. Seine Gefährten nahmen sich mit einem Seufzer der Erleichterung platz und machten es sich bequem. Schnell waren dann auch die Essensrationen aller Teilnehmer dieses Abenteuers verzehrt und einige von ihnen machten es sich dann auch schon zum Schlafen bequem. Artifex, der sich dazu angeboten hatte die erste Wache zu Übernehmen blieb wach und achtete darauf, dass das Lagerfeuer stets am brennen war, denn der Lichtschein sollte die Tiere ja wohl vertreiben können... |
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24.04.2003, 14:27 | #72 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Nach dem Alle sich an ihren Vorräten gelabt, größtenteils sich der Nachtruhe zu gewand hatten und nur noch Artifex der Templer Wache hielt, verlief die Nacht eigentlich ziemlich ruhig. Keinerlei Attacken aus dem Hinterhalt überkamen die Wanderer, zumindest hatte Gardiff nichts davon mit bekommen da auch er sich zu einem mehr oder weniger erholsamen Nickerchen in seinen Umhang eingewickelt hatte. Vex das Frettchen huschte aus der Rüstung seines schlafenden Beschützers und stöberte am Rande des Feuers nach Essensresten, welche jemand fallen gelassen haben konnte. Sicher war es nicht sehr einfach doch die feine Nase des Tierchens führte Vex schließlich zu einem Fetzchen getrockneten Fleisches. Mühsam katschend verspeiste der tierische Gefährte des Waldstreichers seinen fund und huschte dann ihn den Wald. Vielleicht lies sich da noch mehr Essbares finden. Stunden vergingen und der Mond lief auf seiner unsichtbaren Bahn dahin. Schon kündete die Sonne ihr alltägliches erscheinen an als Gardiff aus dem Schlaf schreckte. Kleine Perlen standen ihm auf der Stirn von denen er nicht wusste ob es nun sein Schweiß oder der Tau war der die Wiesen am Frühlingsmorgen verzaubert glitzern lässt. Ein nicht besonders angenehmer Traum hatte den jungen Vagabunden heimgesucht in dem er allein durch den Wald eilte, verfolgt von einer teils schattenartigen teils unsichtbaren Gestalt. Gerade hatte er sich stellen wollen und sein Schwert gezogen als er umgestoßen wurde. Über ihm hatte sich der Nachthimmel und das finstere Blätterdach des düsteren Waldes gedreht und eine schattenhafte Klaue wollte sich seinem Gesicht nähern als der Gildenlose erwachte und sich unversehrt wieder fand. Langsam lugte die Sonne über die Berge am östlichen Horizont und machte sich daran die Welt mit Licht zufluten. Mit dem Ärmel strich sich Gardiff über die feuchte Stirn, richtete sich auf und rieb sich den Schlaf aus den verquollenen Augen. Es dauerte einpaar Sekunden bis er alles um sich herum erkennen konnte und er merkte das alle anderen noch schliefen. Bis auf Artifex welcher Wache geschoben hatte und am Feuer saß, welches etwas kleiner geworden war. Etwas steif rappelte sich der junge Bursche auf und gesellte sich nachdem er mit etwas Wasser aus dem seinem Wasserschlauch sein Gesicht benetzt hatte zu dem Templer. „Guten Morgen.“ murmelte der Gildenlose noch etwas verschlafen, doch sammelte er sich schnell. „Wenn ihr wollt können wir bevor die anderen aufwachen und es weiter geht schon mal Nachsehen wie weit ihr mit dem Umgang der Einhandwaffe seit.“ |
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24.04.2003, 15:13 | #73 | ||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Der Templer gähnte erst mal herzhaft und reckte und streckte sich, denn er war nämlich während der Wache kurzzeitig eingeschlafen. Glücklicherweise wachte er aber früher auf als die anderen, sogar früher als Gardiff sein Lehrmeister, so dass keiner von seinem Missgeschick etwas mitbekam. Nachdem er sich wachgetrimmt hatte schaute seinen Lehrmeister an und fragte ihn : "Soll ich jetzt etwa zeigen, wie ich mein Schwert beherrsche ?" Gardiff nickte kurz und Artifex entgegnete, "Ok.... na dann mal los." Artie stellte sich so hin, dass seine Beine etwa einen Abstand von 30 cm zueinander hatten, dabei ging er leicht in die Knie. Das linke Bein war etwas vorgeschoben und das Schwert befand sich in der Rechten in der Nähe des Oberschenkels. Nun riss er das Schwert in einer lange eingeübten Bewegung nach links oben, liess es von dort aus leicht nach unten links hinuntersenken, auf etwa Oberschenkelhöhe, nur um es dann darauf nach rechts hinüberzuziehen. Jetzt befand sich das Schwert in Rippenhöhen und der Templer nutzte den erzeugten Schwung dazu eine 360° Drehung zu vollführen, die dann in ein Hochziehen des Schwertes auf Kopfhöhe, zum Überkopfhieb nach unten mündete. Nun hieb er mit dem Schwert nach unten, nur um es dann darauf in einen vertikalen Hieb zu bringen, der es dann an die Ausgangspostion zurück brachte. "In dieser Kata, ist alles, was ich mir bisher beigebracht habe und was ich von meinem ersten Sensei beigebracht bekommen habe. Was sagt ihr dazu Sensei ?", erwartungsvoll blickte der Templer auf den etwas kleineren Gardiff. |
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24.04.2003, 15:25 | #74 | ||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Während der junge Paladin schlief, waren einige Geräusche zu erhören, bekannte menschenstimmen, schienen zwei aus seiner gruppe zu sein, welche wohl wach waren. auch das geräusch einer klinge war nicht zu überhören. beide waren wohl am trainieren, dachte sich Taurodir, als er weiter versuchte zu schlafen. trainieren, dass müsste er auch bald mit seinen zwei schülern wieder. doch jetzt erst mal wieder ausruhen, schön die augen zuhalten und kraft tanken. zum glück war aber nicht mehr zu hören, sodass er seinen kurzen schlaf weiter fortführen konnte. morgen, eher gesagt in wenigen stunden würden sie dann zusammen ihren marsch fortsetzen. die spur, welche sie gefunden hatten, war schon mal eine große hilfe für den weiteren verlauf. helfen würde es der gruppe sicher. bloß war zu hoffen, dass es nicht zu regnen beginnen würde, was für sie ein nachteil werden könnte. während der jagdlehrmeister weiter versuchte zu schlafen, dachte er zwar noch nach über einiges, doch dann ging sein jetziges licht erst mal ganz aus... |
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24.04.2003, 15:59 | #75 | ||||||
Waldläufer Beiträge: 792 |
Sehr aufmerksam und genau studierte Gardiff die Bewegungen des Templers und das konzentrierte Gesicht. Artifex schien genau bei der Sache zu sein so wie es ein Lehrer es sich von seinem Schüler wünscht. Doch war auch ersichtlich das noch einiges zu lehren war bis der Sumpfler sich einen Meister der Einhandwaffen nennen konnte. Noch einmal ging der Waldstreicher die Schwertführung im Geist durch um sich danach an Artifex zuwenden. „Ihr habt schon einiges über das Führen von Einhandwaffen gelernt wie ich sehe. Es sieht gut aus wie ihr eure Waffe hand habt, doch geht es beim Kämpfen wie ihr wisst nicht darum wer es am schönsten macht. Ich will euch nicht verunsichern eure Vorkenntnis werden ein guter Grundstein für euren Weg zum Meister sein.“ darauf erhob sich Gardiff und zog selber sein Schwert. Spielerisch ließ der Barde es in seiner Hand schwingen vollführte einige geschickte Drehungen wobei er seine Waffe in jeder erdenkliche Richtung stieß oder kurze, präzise Schwertstriche aneinander reihte, bis der Gildenlose gegen über des Templers abrupt anhielt. Noch ein, zweimal drehte die Klinge senkrecht damit das Handgelenk warm wurde. „Diese Übungen sind gut um sich an die Waffe zugewöhnen und um sie führen zulernen. Im Kampf jedoch sind sie eher zweitrangig. Ein gegnerischer Kämpfer oder ein Tier wird sich bestimmt nie so verhalten wie ihr es voraus ahnt und deshalb wollen wir mal sehen wie euer Angriff ist.“ Gardiff grinste den Templer an der wohl nicht recht wusste ob er es ernst meinte. „Kommt schon macht euch um mich keine Sorge und greift mich an, ich wird euch schon nicht die Nase ab säbeln.“ |
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