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Banditenburg # 2
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27.07.2003, 01:11 #351
Redsonja
Beiträge: 395

Wut kochte in der Banditenführerin hoch, als sie sah, dass die beiden Wachen die Neuankömmlinge einfach passieren liessen. Diese faulen, verlausten, Taugenichtse bewegten nicht mal ihren hohlen Schädel, nein nichts. Die würden schon noch lernen, dass mit ihr nicht zu spassen war. Sogleich stritt sie auf den näherstehenden zu, schaute ihn mit vernichtendem Blick an. „Was sollte das eben? Ich will keine Ausreden hören. Ihr lasst Groms Handlanger einfach passieren.“ Ohne eine Antwort abzuwarten schritt Redsonja weiter Richtung Schürferhaus. "Wie lautet eure nächste Forderung?“ Fragte sie Jubai und Pomm.
27.07.2003, 01:29 #352
Asghan
Beiträge: 43

Asghan erreichte soeben die Banditenburg, als eine Frau die zwei Wachen am Tor zusammenstauchte.
...will keine Ausreden hören. Ihr lasst Groms Handlanger einfach passieren konnte er soeben nioch hören, dann sah er die Frau wutentbrannt weiterstapfen. Das musste besagte Redsonja sein.
Als Asghan das Lager betreten wollte, wurde ihm der Weg versperrt.
Ich bin kein Handlanger von Grom, ihr Idioten, oder seh ich aus wie ein Ork- oder Drachenjäger? Lasst mich durch und haltet beim nächsten Mal die richtigen davon ab hier drinnen rumzulungern. sagte Asghan halb amüsiert, halb verärgert.
Kopfschüttelnd ließen ihn die Wachen passieren. Offensichtlich sahen sich diese Schwachmaten gerade mit zu vielen Fakten konfrontiert als dass sie hätten alles klar trennen und strukturieren können. Gottseidank hatte man sie nur am Hintereingang der Banditenburg postiert und ihnen keine verantwortungsvolle Aufgabe übertragen.
Redsonja war gleich weiter zu zwei Typen gerannt, die in schweren Rüstungen vor einem Schürfer standen und sich diesen zur Brust nahmen.
Jedoch konnte er hier genaustens verstehen, was die Frau fragte.
Wie lautet eure nächste Forderung? fragte die hübsche Dame den südländisch anmutenden Kerl, der sich vor ihr aufgebaut hatte.
Noch bevor dieser etwas antworten konnte, stellte sich Asghan hinter sie und beantwortete ihre Frage.
Erz... Das sagte er so laut und deutlich, dass es selbst das besoffene Pack am Lagerfeuer hören musste.
...sie fordern Erz.
Verwundert drehte sich Sonja um, denn sie hatte den Dieb offensichtlich nicht bemerkt. Doch als sie sah, dass es sich nicht um einen Handlanger Groms handelte, wirbelte sie sofort wieder herum und sah den Mann vor sich an, mit welcher Miene konnte Asghan nicht erkennen, aber er konnte es sich denken.
Der junge Wegelagerer indes verschränkte die Arme vor der Brust und wartete den weiteren Verlauf der Konversation gespannt ab.
27.07.2003, 01:35 #353
Jubai
Beiträge: 7

"Ja eine Frechheit, die faulen Schürfer machen nichts und können auch noch am Wochenende saufen gehen! Wenn's nach mir ginge würdet ihr doppelt so lang arbeiten und nur halb soviel verdienen!" stimmte Jubai zu und wollte dem Schürfer eine verpassen, schliesslich sollten die kleinen Minenzwerge endlich zu Pott(Sumpfkraut^^)e kommen.
Doch der Spass war ihm nicht vergönnt, denn eine Frau mischte sich ein.
"Oh na kleines Weib, so spät noch unterwegs? Was wir fordern ist ganz einfach... die Schürfer sollen endlich Erz zum Haupthaus bringen, Grom's Geduld ist nicht grenzenlos und was mit Lee passiert wenn Grom wütend wird könnt ihr euch ja denken." grinsend schaute er das rothaarige 'Täubchen' an. Doof nur das die kleinen, vorlauten Wegelagerer immer dann auftauchen wenn Jubai seinen Spass haben wollte.
Er musterte den Kerl und erkannte das von ihm keine Gefahr für ihn und Pomm ausging, also widmete er sich wieder der Frau.
"Also, kriegen wir nun unser Erz oder muss es erst wieder Tote geben?" ...
27.07.2003, 02:06 #354
Redsonja
Beiträge: 395

Ja, noch so spät unterwegs.“ Antwortete sie bissig. „Ich muss doch kontrollieren, was die bösen Jungs machen.“ Sie schaute ihn herausfordernd an, während Pomm stumm daneben stand und belustigt auf ihre Antwort wartete.
Nein, es muss keine Tote mehr geben. Dafür nähme ich am liebsten zwei Gefangene, aber keine Angst ich bin genug vernünftig nicht im falschen Moment meinem Verlangen nachzugeben. Momentan habt ihr noch die besseren Karten in der Hand, hoffen wir mal, dass sich das Blatt bald wendet.“ Dann drehte sich Redsonja zum Wegelagerer hinter ihr um, der sich sogleich als Asghan vorstellte, von Jubai jedoch angewiesen wurde nicht zu plaudern, sondern sich mal ums Erz zu bemühen. Natürlich war seine Wortwahl etwas ungehobelter und grober, doch all zu viel Eindruck schindeten die beiden Handlanger auch damit nicht. Auf der Banditenburg waren sie eindeutig in der Unterzahl.
Redsonja wandte sich danach wieder an Asghan: „Dann wollen wir mal die Geduld von Jenai und Pomm nicht all zu sehr auf die Probe stellen.
27.07.2003, 02:51 #355
Asghan
Beiträge: 43

Zustimmend nickte der junge Dieb und ging auf einen der Schürfer zu. Dabei richtete er seine Augen stets auf Jubai, warf ihm einen Scharfen Blick zu, welcher unmissverständlich klar machte, was Asghan dachte. Das musste selbst so ein hohler Fleischberg wie dieser Jubai kapieren.
Als er vor dem bibbernden und zitternden Schürfer stand, der die Unterhaltung des Quartetts verständnislos verfolgt hatte, zog er ihn kräftig hoch und wies ihn scharf an.
Los, Steineklopfer, schmeiß mal 10 deiner Kollegen aus den Kojen und schick sie hier raus. Aber ein bisschen plötzlich.
Da Sonja ihn nicht unterbrach, schloss er daraus, dass sie ihm die weitere Führung überlies. Eine sehr liebenswürdige Geste von der zierlichen Schönheit.
Der Schürfer wusste erst gar nicht, wie ihm geschah. Jedoch schien er nicht so begriffsstutzig wie die beiden Vollkoffer am Lagereingang, denn er begriff recht schnell, worum es hier ging. Hastig rannte er in das Schürferhaus, und von draußen konnte man energische Befehle zum Aufstehen vernehmen.
Und man glaube es kaum, schon nach wenigen Minuten standen zehn Schürfer arbeitsbereit, so schien es zumindest wenn man die Mienen beiseite lies, vor Asghan und den anderen.
So Jungs, ihr werdet jetzt nochmal für ein kleines bisschen Arbeit herangezogen. Da stehen zwei Kisten Erz, die werdet ihr jetzt satteln und dann auf den Hof bringen. Wer nicht spurt, dem mach ich persöhnlich Beine! und bei diesen Worten tätschelte er verheißungsvoll an Anathros, seinem neuen Stolz.
Selten hatte er Schürfer ins solch eine Arbeitswut verfallen sehen. Innerhalb weniger Sekunden hatten jeweils fünf der Erzklopfer eine Kiste angehoben und gingen zielstrebig in Richtung Hof.
Jubai und Pomm nahmen dies wohlwollend zur Kenntnis. Asghan wusste genau, dass sie vor diesem Grom dafür den Lob abkassieren würden, denn sie würden vor ihm sicher damit prahlen, dass sie dafür verantwortlich waren, dass das Erz so schnell nach ihrem Verschwinden ins Haupthaus kam. Aber Asghan störte sich nicht weiter daran, denn es lag ihm fern, vor Grom gut dazustehen. Davon hatte er sowieso nichts.
Also setzte sich die wortwörtliche Karawane in Richtung Hof in Bewegung. Vorne liefen Jubai und Pomm, fröhlich gröhlend und plaudernd, in einer Lautstärke, dass selbst der letzte Molerat aus seinem Schlaf gerissen worden sein muss, dahinter die Schürfer mit den Erzkisten, und in geringem Abstand dahinter Sonja und Asghan. Keiner der beiden war wirklich aufmerksam, denn bei dem Krach, den die beiden Deppen da vorne veranstalteten, kam sowieso kein Tier auch nur auf Geruchsweite an sie heran, soviel war sicher.
Und so kam es auch, ohne Zwischenfälle erreichten sie den Hof von Onar dem Großbauern
27.07.2003, 13:17 #356
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin erwachte mit dem üblichen Geklimper der Schürfer. Diese Schürfer packten wie jeden Tag ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zur Mine, daher krachte und knackte auch alle 3 Minuten die Tür auf und wieder zu. Salladin war gewöhnlich einer der ersten die zum Schürfen aufstanden, doch heute war er irgendwie sehr schläfrig, daher blieb er noch ein paar Minuten liegen und sah den anderen beim aufstehen, putzen, packen, gehen und essen zu. Als er sah, wie ein etwas dickerer Schürfer, der sein Bett recht zentral in der Hütte hatte, aufstand, sich zu seiner Truhe beugte und einen Eintopf hervor zog, lief Salladin das Wasser im Mund zusammen, denn wie vom Blitz getroffen bemerkte er seinen großen Hunger. Er stürzte fast vom Bett, als er zu seiner Truhe hinsprang und drei Äpfel, einen großen Laib Brot und ein Haufen Beeren, verputzte. Er war danach so satt, dass er sich schwer tat, sich wieder auf seine Bettkante zu setzen. Also Salladin dann etwas verdaut hatte, wusch er sich, wie einige, inzwischen wenige, Schürfer ebenfalls und packte seine Klamotten und Ausrüstung. Er verlies die Hütte und wollte sich auf den Weg zur Mine hinüber machen, als er plötzlich ein paar Schürfer hörte: "Verdammt mit der kann man ja nicht mal im Sand buddeln..." -"Mh ja, das sind keine Spitzhacken, sonder Stumpfhacken..." - "Ich werd sie bald mal schleifen lassen ..."
Da sagte einer von drei vorbeigehenden Banditen: "Na wie geht’s ihr Stumpfhackenschwinger?" Die Banditen grinsten fies und gingen zum Lagerfeuer und saßen sich hin. Die Schürfer jedoch, fanden es gar nicht so witzig und machten sich griesgrämig auf den Weg zur Mine.
Salladin prüfte nun ebenfalls seine Spitzhacke. Er zog sie hervor und betrachtete sie, während er dachte: "Mh.... Naja die geht ja eigentlich noch! Und wenn, dann hab ich ja nen Schleifstein in meiner Truhe" Mit einem kleinem Grinsen ging er an den Banditen, die schon wieder begannen sich am Lagerfeuer zu besaufen, vorbei, in Richtung Mine. Dort angekommen suchte er eine ruhige Stelle, die nicht sehr nah am Ausgang war, denn er wollte nachdenken, Er wollte nachdenken, was er tun konnte um in der derzeitigen Situation, etwas zu helfen, doch ihm fiel nicht fiel ein, während er stur auf das Gestein hämmerte. Nach einer Weile lief im bereits wieder der Schweiß von der Stirn und da packte er seine Schweiß-Stirnband aus und setzte es auf. Wie sonst auch half es ihm leichter zu arbeiten.
Nach ein paar Stunden machte er eine Pause und betrachtete seine Leistung: 4Küpel Erz. Er war recht stolz auf sich und gönnte sich ein Bier. Plötzlich hörte er einen Aufschrei: "Verdammte Spitzhacke!!!! Du Mistding bist ja zu Nichts zu gebrauchen!!!!! Ich haub ab!!!!!"
Doch Salladin war dies recht egal, da er den Schürfer eh nicht gekannt hatte. Als es langsam kühl wurde, an diesem schwülen Tag, wollte Salladin auf zu Bett gehen. Er packte seine 2 1/4 Eimer Erz ging zu den Aufsehern am Eingang der Mine und tauschte sein Erz gegen sein dementsprechendes Gold: 22 Münzen.
In der Hütte angekommen legte er sich auf sein Bett. Ihm fielen jedoch erst nach ein zwei Bier aus seiner Truhe die Augen zu.
27.07.2003, 16:49 #357
Lewonarto
Beiträge: 295

Na toll! Htte man mal einen freien Tag, kreuzte sofort ein stinkiger Typ von den grössenwahnsinnigen Leuten auf die sich im Haupthaus verschanzt hatten. Ántì Sch'ill war ihm nur knapp entgangen. Er hatte sich den Schürfergepackt der direkt neben ihm saß. Die Schürfer sollten das Erz den Stinkern überlassen. Aber da hatten sie sich geschnitten. Ántì Sch'ill überlegte sich das man ein verstecktes Lager anlegen müsste wo man wenigstens einen Teil des Erzes versteckte. Aber er war ein Schürfer was konnten seine Gedanke schon ausrichten. Er wollte jetzt erst einmal seinen freien geniessen. Aber die Luft in der Banditenburg war von den Stinkern total verpestet wodurch ihm sein Bier überhaupt nicht mehr schmeckte.
Er ging kurz zum Hof runter, doch immer das Haupthaus zu sehen und wissen, dass dort oben Lee mit seinen Leuten gefangen gehalten wurden, war nicht so angenehm und so ging er wieder zur Burg um sich mit den anderen zu unterhalten.
27.07.2003, 22:00 #358
Redsonja
Beiträge: 395

Völlig ausser Atem kam Redsonja auf der Banditenburg an. Die zwei wachhabenden Banditen versperrten der aus dem dunkeln tretenden Gestalt zuerst den Weg, erkannten sie aber bald und liessen die Banditenführerin passieren. Die Banditenführerin war sehr zufrieden mit ihnen, hütete sich aber davor es auszusprechen. Dann legte sie sich schlafen.
Blitze durchzucken den Himmel, Regen prasselt auf ihren Kopf nieder und das Wasser sucht sich weiter einen Weg durch ihr Haar, rinnt über ihre Lippen und fällt danach in dicken Tropfen auf den Boden. Eine Wasserwand prasselt übers Land nieder und der Wind verwandelt sich in einen Sturm.
Den Traum hatte Redsonja nicht zum ersten mal, bloss eine Kleinigkeit unterschied die Träume voneinander. Was sie zu bedeuten hatten, das wusste die Banditin nicht, schliesslich war sie keine Traumdeuterin und hielt auch nicht all zu viel davon, es würde sich noch früh genug herausstellen, ob er überhaupt was zu bedeuten hatte. Auf jeden Fall war sie jetzt wieder mehr oder weniger wach und spürte wie unbequem ihr notdürftiges Lager war. Das musste sie unbedingt noch ausbessern bzw. sich mal mit Fisk wegen einem eigenen Zimmer unterhalten. Bald darauf drehte sie sich jedoch auf die andere Seite und entschlummerte wieder ins Land der Träume.
29.07.2003, 12:13 #359
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin erwachte mir einem üblem Gefühl im Magen. Er wusste sofort was es war, denn als er sich aufrichtete und sich auf den Rand des Bettes saß, überkam ihm eine Übelkeit, die nur von einem leeren Magen ausgehen konnte. Er sprang an seine Truhe und futterte Essen für 3 Leute hinunter. Danach ging es ihm besser und er legte sich noch mal aufs Bett um alles zu verdauen und nach zu denken. Doch als er sah, dass sich auch die anderen Schürfer vorbereiteten, zur Mine auf zu brechen, zog er sich rasch an und wusch sich mit einer Katzenwäsche, denn er war in Sorge, er würde keine gute Schürfstelle finden. Er nahm noch schnell Spitzhacke, Eimer und andere Ausrüstung, nahm einen Apfel zwischen die Zähne und schritt, die anderen überholend zur Mine. er war in der Tat einer der ersten und konnte sich daher eine gute Stelle aussuchen, an der das Erz schon herausblitzte. Er fing an zu Schürfer, doch nach 2 bis 3 Stunden, er achtete nicht genau auf die Zeit, war seine Schürfstelle erschöpft und er wollte nicht noch tiefer hinein Buddeln, da zu Zeit keine Balken zum Ausbau verfügbar waren. Er brachte schnell seine 3 Eimer Erz, von denen 1 nur fast den Rand des Eimer füllte, zu einem der Aufseher und kassierte seine 29 Goldstücke, die er unauffällig in der Tasche verschwinden lies, so dass es die anderen Schürfer nich sahen. Danach machte er sich zurück zu seiner erschöpften Schürfstelle, nahm seine Sachen und machte sich auf den Weg tiefer in die Mine hinein. Er bog mal links mal rechts ab, als er plötzlich in eine Sackgasse kam. Es war keine gewöhnliche Sackgasse, denn da wo bei anderen Sackgassen, der versperrende Fels war, war hier kein Sand aber auch kein Schotter, es war etwa eine Mischung aus Geröll, Sand, sehr feinem Sand und...ja auch Erz schimmerte hervor. Salladin erschien dies seltsam, denn so etwas hatte er noch nie vorher gesehen. Er ging ein paar schritte darauf zu und zog seinen Dolch, den er immer vorsichtshalber bei sich trug, aus seinem Stiefel hervor und stach ein zwei Mal hinein. Es bröselte nur so heraus. Salladins Augen weiteten sich, als er ein paar Erzbrocken einfach so aufheben konnte. Er packte seinen Dolch wieder vorsichtig in seinen Stiefel und nahm die Spitzhacke zur Hand. Mit einem kräftigen Hieb, des musklosem Schürfers polterten unter dem Sand und den anderen Steinen die Erzbrocken nur so heraus. Salladin, der sein bereits Braungefärbtes Stirnband aufgesetzt hatte, war sehr froh, als zwar der Boden nur aus Sand bestand, aber er 6 Eimer mit schönen Erzbrocken hinaus zu den Aufsehern tragen konnte. Diese staunten nich schlecht als Salladin mit den vielen Eimern daher kam. Sie zahlten ihm ungläubig seine 60 Goldstücke aus. Als Salladin auch sein anderes wie Schaufel Spitzhacke und Schleifstein herausgeholt hatte, ging er mit glücklichem Gesichtsausdruck und vollen Taschen zurück in die Schürferhütte und setzte sich an einen der freien# Sessel am Kamin. Er überlegte was er sich dafür wohl kaufen könnte. "Ein Schwert und vielleicht auch einen Schlagring... mal sehen ich werd morgen mal zum Hof runter gehen und sehen ob die Schmiede überhaupt noch in Betrieb ist, in unserer Lage... Ich könnte Grom und so ja auch einwenig Erz bringen, damit sie Lee nichts tun und so... " Salladin dachte noch so weiter als ihm plötzlich auch ein andere Gedanke kam: Wasserpfeifen. Er wollte eine Wasser pfeife haben. Er wollte sofort losrennen, in den Sumpf laufen und sich dort von Uriel, den ein Söldner in der Kneippe erwähnte, eine bauen lassen. Salladin war schon sehr aufgeregt und verstaute sein Hab und Gut, das er auf seiner Reise nicht brauchte in seiner Kiste an seinem Bett und steckte den Schlüssel in seine Hosentasche. Er war nun mit seinem Rucksack, in dem Gold und Nahrung war und seinem Dolch am Gürtel bereit zur Abreise in den Sumpf.
Er schritt durch die Tür hinaus und erkante, dass es wohl Abend sein wird, wenn er am Sumpflager ankommt. Er lief noch mal zurück und holte seinen Mantel. Er würde wohl im Sumpf übernachten müssen.
Er ging schnell ja er joggte fast von der Burg hinab auf den Weg zur Taverne, denn er wollte nich durch den gefährlichen Wald laufen.
29.07.2003, 21:34 #360
Dreia
Beiträge: 20

Dreia hatte den Hof noch am gleichen wieder verlassen, an dem sie ihn erreicht hatte. Ein Bauer hatte ihr erzählt, dass sie Redsonja am besten wohl bei der Banditenburg finden würde.
Dennoch war sie nicht sofort zur Burg gegangen, wieso konnte sie sich selber nicht erklären. Sie hatte einige Tage auf einem Hof gearbeitet, hatte Möhren gepflückt, eine Tätigkeit, bei der sie nicht viel überlegen musste. Die Abend verbrachte sie, indem sie zu den Sternen starrte, und ihre Gedanken in Worte zu fassen versuchte. Eine Mappe war ihr ständiger Begleiter geworden, ein Mappe voll mit Blättern, Blätter voll mit Gedanken, Gedanken aus ihrem Kopf, Gedanken, die sie aufgeschrieben hatte, um sich selber verstehen zu können.
Dennoch hatte sie sich dazu durchgerungen, Redsonja zu besuchen, zumal sie ja wirklich ihre alte Freundin sehen wollte, aber es war einfach, sie konnte es sich selber nicht erklären, aber sie hatte Angst davor, überhaupt jemand zu treffen, der sie kannte.
Sie ging den langen Weg hoch, an dessen Ende die Banditenburg auf sie wartete. Und hoffentlich Redsonja.
29.07.2003, 22:29 #361
Redsonja
Beiträge: 395

Redsonja trat ins Freie hinaus und schaute auf den Burgplatz. Doch da, wer war das? Diese zierliche Gestalt passte nicht ins Bild. Sie näherte sich der Gestalt, die etwas orientierungslos zwischen den Banditen stand und erkannte Dreia. Beinahe hätte Redsonja einen Luftsprung gemacht vor Freude. „Sly, ein Freund, und ich waren im Amazonenlager und haben dich gesucht, dann wurden wir leider gefangen genommen und ich habe das Lager für einige Zeit gemieden.“ Sprudelte es sogleich aus der Banditin heraus. Sie umarmte die Freundin. „Schön dich zu sehen. Auf der Burg sieht man eigentlich nie ein weibliches Gesicht. Du kannst dir ja vorstellen welche Themen da eindeutig zu kurz kommen.“ Redsonja zwinkerte Dreia zu und lächelte schelmisch.
29.07.2003, 23:00 #362
Dreia
Beiträge: 20

Dreia's Schwermut war mit einem Male verschwunden, kaum hatte sie ihre Freundin wiedergetroffen. Redsonja drehte sich halb, und meinte, sie könnten doch in die Taverne gehen. Dreia hielt sie jedoch zurück, und schlug vor, hier draussen irgendwo hinzusitzen und ein wenig zu plauschen. Irgendwie rief der Gedanke allein schon Panik in Dreia hervor, sich inmitten von Menschen zu setzen. Redsonja nickte, und so gingen sie ein paar Schritte, bevor sie sich an ein Lagerfeuer setzten, und redeten. Redsonja erzählte Dreia, wie es ihr in der letzten Zeit ergangen war, von den Abenteuern mit Sly, von ihrem Job als Banditenführer, der Sache mit Lee. Nach kurzer Zeit wusste Dreia praktisch alles, was auf dem Hof loswar. Es tat gut, jemandem einfach zuzuhören zu können.
29.07.2003, 23:24 #363
Carras
Beiträge: 1.377

Carras und Crowner marschierten beide über die Brücke weg an der Hütte vorbei auf den Turm zu.

Nach weniger Zeit kamen sie auch über die zweite Brücke und trafen die Banditenführerin.

Carras wusste nicht ob Sonja Crowner kannte. Carrasklannte sie auf jedenfall sie hatte ihn erst vor kurzer Zeit zum Banditen befördert.

Hallo Sonja sagte er und machte eine kurze aber nicht alberne Geste da Sonja Carras Führerin war.

Das ist Crowner ein Freund von mir. .... Tuan kam zu mir und sagte ich solle mich bei euch melden. Ihr hättet angeblich einen Auftrag für mich?
29.07.2003, 23:41 #364
Redsonja
Beiträge: 395

„Freut mich dich kennen zulernen Crowner, aber lass uns keine Zeit mit unnötigen Worten verlieren, ich habe euch bereits erwartet. Wir sollten sogleich aufbrechen.“ Plötzlich musste die Banditenführerin wieder an Dreia denken, sie wollte sie jetzt nicht schon wieder zurücklassen, kaum hatte sie die Freundin wieder getroffen. „Kommst du auch mit?“ Da Dreia nichts anderes plante schloss sie sich den dreien an.
Im Davonlaufen fasste Redsonja das wichtigste der Nachricht des Booten zusammen, der diesen Abend zu ihr gekommen war: „Wir müssen zum Kastell gehen und Meditate aufsuchen. Es eilt, denn je länger wir brauchen um den Hof wieder zu befreien, um so wahrscheinlicher ist es, dass wieder jemand Verrat begeht.“
Die vier liefen ins Dunkle hinein, während hinter ihnen die Burg langsam von der Nacht verschluckt wurde.
30.07.2003, 12:44 #365
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin kam etwa gegen Mittag wieder zurück an der Banditenburg an. Das Sumpflager hatte ihm gefallen. Er war ganz hin und her gerissen, doch er wusste, dass er zu arbeiten hatte. Die Jünger Lees brauchten das Erz. Also verstaute er seine neue Wasserpfeife in seiner Truhe und kramte das übliche zum schürfen heraus. Er machte sich auf den Weg ohne sich zu dieser heißen Mittagszeit auch nur ein Bier oder etwas Fleisch zu gönnen. Er hatte sich eine freie Stelle ausgesucht zu schürfen, als ihn der Hunger doch einholte. Salladin schaute seinen Ertrag an und bemerkt dass es nur 1 1/2 Eimer waren, doch dies war Salladin egal. er gab seine Eimer ab und kassierte 13 Goldmünzen von den Aufsehern. Er saß sich zu ein paar anderen Schürfern, die ebenfalls zu Mittag aßen, obwohl es bereits Nachmittag war und gönnte sich ein, zwei Bier und ein paar Fleischbrocken. Er hatte keine Lust mehr heute zu schürfen, denn er freute sich schon auf die Khorinischenspiele. Er hatte ein Plakat davon im Sumpflager und unten auf Onars Hof gesehen. Er würde jedoch nur zusehen. obwohl er schon einige Gerüchte gehört hatte die Lee und seine Leute betrafen.
-eine Befreiungsaktion. Doch als ein Schürfer die Laute spielte, hörte er dort gebannt zu und vergaß es für den Moment
31.07.2003, 23:30 #366
Redsonja
Beiträge: 395

Die beiden Freundinnen waren bloss langsam vorangekommen, da Dreia viel zu erzählen hatte, doch sie erzählte sprunghaft und sprach viele Dinge sehr undeutlich an, so dass Redsonja nicht alles verstand, aber das war auch nicht das wichtigste. Dreia konnte sich endlich mal laut Gedanken machen, doch als da plötzlich noch Banditen und Schürfer um die beiden herumstreiften verstummte Dreia sogleich. Sie schien sich in deren Gesellschaft nicht besonders wohl zu fühlen, deshalb liess sie sich von Redsonja zeigen, wo sie schlafen konnte und liess die Banditin alleine auf dem Burgplatz zurück.
Da entdeckte sie plötzlich einen Schürfer, der genüsslich an einer Wasserpfeife zog, etwas abseits vom grossen, besoffen grölenden Haufen der Burgbewohner. Sie näherte sich langsam und gesellte sich zu ihm. „Darf ich?“ Fragte sie höflich. Er wies sie mit einem Nicken an sich neben ihm niederzulassen. Redsonja lehnte sich an die Mauer, liess ihren Kopf nach hinten sinken und schaute zum Himmel hoch. „Wie wunderbar und sorglos diese Welt doch manchmal scheint, wenn man alles rundherum ignorieren und vergessen kann.“ Sprach sie halb vor sich hin, halb zum Schürfer nebenan. Sie lächelte auf eine seltsame, kaum deutbare Art.
01.08.2003, 13:07 #367
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin war froh dass jemand mit rauchen wollte denn alleine wurde es irgendwann langweilig. Also zogen sie abwechselnd und waren froh über die momentane Situation und sie rauchten fast die ganze Nacht durch. Am morgen als sie nach ihren 4-stündigem Schlaf aufwachten, war ihnen recht kalt, weil sie nicht bemerkten, wie kühl die vergangene Nacht war. Salladin lies Redsonja etwas warten, dass er die Wasserpfeife in seiner Truhe verstauen konnte und packte alles für die Khorinischen Spiele. Er kam dann wieder aus der Schürferhütte zu Redsonja heraus, die mittlerweile auch einen Mantel angezogen hatte, wie Salladin. Da fragte Salladin, ob sie nicht gemeinsam zu den Khorinischen Spielen gehen wollten. Als die Banditenführerin mit einem schläfrigen "Mhm...lass uns gehen", antwortete, sprang sie wie von der Tarantel gestochen auf und war wieder ganz da. "Gehen wir zuerst auf den Hof, vielleicht treffen wir dort noch jemanden..." Also gingen sie, nachdem auch Redsonja alle ihre Sachen gepackt hatte, in Richtung Brücke als Salladin plötzlich fragte: "Was gibt’s neues an Ideen zur Befreiung Lees?" Da holte Redsonja tief Luft und erzählte Salladin etwas von vielen Blutfliegenspruchrollen, dass sie einige schnelle Läufer und ein paar starke Kämpfer brauchten. Salladin jedoch bekam nur die Hälfte mit, denn er war wohl noch etwas schläfrig. Als die Banditenführerin und der starke Schürfer hinab zum Hof marschierten wurde es langsam hell, aber es war noch recht bewölkt. So gingen sie rüber zum Hof.
08.08.2003, 23:01 #368
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Redsonja und Salladin taumelten recht angetrunken und von der Hitze geplagt zu Banditenburg herauf. Die Wachen an der Brücke sahen sie ein wenig verdutzt an, doch als ihnen die Banditenführerin einen strengen Blick bot, wurden die Banditen plötzlich nervös und ließen die Beiden gleich in Ruhe und mieden ihren Blick. "Es lohnt sich schon mit einer Banditenführerin befreundet zu sein. ALs die beiden an der Schürferhütte ankamen lies sich Redsonja an der Wand nieder und Salladin holte, wie zuvor gesagt seine vergoldete Wasserpfeife aus der Hütte. Als Salladin dort leise ein schritt, schlürfte er leise zu seiner Truhe holte den Schlüssel aus seinem Rucksack, den er während der ganzen Zeit, der Khorinischen Spielen trug und schloss die Kiste auf. Er holte die schwarze Wasserpfeife heraus, die er im Sumpf gekauft hatte. Als er wieder hinaus geschlürft war, um die anderen Schürfer, die wohl den ganzen Tag schwer geschuftet haben, nicht zu wecken, und setzte sich neben Redsonja, die schon wieder zum Himmel starrte. Salladin holte das verbrauchte Sumpkraut heraus und füllte sie mit frischem. Das Wasser war noch ganz brauchbar. Schon machte Salladin mit seinen Feuersteinen, Funken, die das Kraut zum brennen brachten und da gab er, höflich wie er war, erst der Frau die Saugrohre. Redsonja zog und gab Salladin den Schlauch der zog. es er füllte ihn mir Freude, so zum Himmel zu starren und mit Redsonja hier und jetzt zu rauchen.
08.08.2003, 23:39 #369
Redsonja
Beiträge: 395

Der Rauch strömte aus Redsonjas Mund, die ihn zuerst genüsslich einsog und wieder in Richtung Himmel ausstiess. Dabei betrachtete sie den Mond und verlor sich beinahe darin. Der Mann im Mond? Hm. Ich sehe ihn nicht, die Struktur gleicht eher einem – nein eigentlich nichts, bloss ein Nebel scheint ihn zu umhüllen. Redsonja war noch faszinierter als sonst schon, dann liess sie ihren Blick zu den Sternen schweifen, die immer wieder die gleichen Konstellationen, oder doch nicht? Langweilig wurde es auf jeden Fall nie. Redsonja machte sich darüber Gedanken und lächelte vor sich hin. „Das mir der Wasserpfeife war wirklich eine wunderbare Idee.“ Lobte sie den Schürfer und war völlig glücklich. So hätte sie die ganze Nacht dasitzen können.
09.08.2003, 23:37 #370
Redsonja
Beiträge: 395

Wie schon so oft schweiften die Augen der Banditin zum Himmel. Obwohl rundherum noch reger Betrieb herrschte sass Redsonja, den Rücken gegen die angenehm kühle Steinmauer gelehnt, alleine da und betrachtete die Banditen und Schürfer, welche noch draussen herumstolperten und lächelte. Schön, wunderbar... einfach ein Phänomen. Irgendwann trieb es sie jedoch weg von der Burg, sie hatte in letzter Zeit etwas viele Menschen um sich gehabt und wollte wieder mal etwas alleine nachdenken. Deshalb machte sie sich langsam auf den Weg Richtung Hof.
10.08.2003, 21:32 #371
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin wachte an diesem Morgen spät auf, denn es war zu heiß zum arbeiten, dachte Salladin, noch halb im Schlaf versunken. Als er auf sah und fast aus dem Bett fiel, sah er wieder dumm aus der Wäsche, denn die anderen Schürfer, aasen bereits zu Mittag. Salladin hatte jedoch keinen Hunger und nach ein paar Überlegungen und einem Spaziergang um die Burg, würde ihm sicher etwas nüchterner werden, also zog er nur ein leichtes Gewand an und machte sich auf den weg nach draußen. Kaum als er die Tür geschlossen hatte, drücke die Hitze auf alle Körperteile Salladins, die nicht von der noch kühlen Kleidung bedeckt waren. So entschloss er sich schnell wieder in die doch wesentlich kühlere Hütte zu gehen. Er setzte sich auf sei Bett und überlegte, fast laut: "Ich werd glaub ich in die Mine gehen... dort muss es doch kalt sein..." Salladin holte also seine, wie er es nannte "Sommerausrüstung" und machte sich mit schnell Schritten, zuerst raus aus der Hütte und dann gleich wieder rein in die erfrischende Mine, auf den Weg. Diese "Sommerausrüstung" bestand eigentlich nur aus seiner normalen Hose, einem Stirnband und seinen Stahlkappenschuhen. Er ging nicht zu tief hinein, denn wenn tatsächlich etwas passieren würde, wären die Aufseher in der Nähe, weil sonst niemand in der Mine war, suchte er nach einer guten Schürfstelle und brachte, nach etwa 4 Stunden harter schweißtreibender Arbeit, 4 1/2 Eimer zu Tage. Salladin kassierte seine 45Goldmünzen und war wie fast immer Glücklich über sein Werk. Der Schürfer wollte allerdings nicht raus, da es hier in der Mine so schön klimatisiert war und machte schließlich ein kleines Nickerchen an der kühlen Minenwand. Er wachte erst auf, als es schon wieder Nacht, denn als er die Augen auf tat, sah er nur ein schwaches Licht der Laternen leuchten. Der immer noch Müde, aber inzwischen recht, durch die Mine, unterkühlte Salladin, lief also schnurstracks in Richtung Schürferhütte und Bett und setze dort seinen festen Schlaf fort, die Spiele hatten ihn wohl um sehr viel Schlaf gebracht.
12.08.2003, 20:55 #372
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie traf am späten Abend an der Burg ein. Er hatte den ganzen Nachmittag an dem gemütlichen Baum Nahe der Felsensplate verschlafen. Nur das pfeifen eines Vogels machte ihn Wach. Als der Abend schon dämmerte.
Nanie sah die vielen Banditen und Schürfer, aber so richtig bekannt kam ihm keines vor, das lag auch an der Dunkelheit. Die Leute dort schienen Nanie nicht sonderlich zu betrachten.
Er war sehr müde, aus einem Grund den er nicht wusste. Er legte seine Sachen zwischen Baum und seinem Rücken, denn wenn die Banditen genau so geschickt und so drauf waren wie er, dann würde hier nicht lange das Eine bei dem Anderen stehen. Er beschloss zu ruhen, damit seine Wunden noch schneller verheilen und wollte morgen dann mit den Banditen reden...
13.08.2003, 09:28 #373
Sirius
Beiträge: 1.059

Die Sonne brannte nicht mehr ganz so schrecklich wie die letzten Tage auf die beiden, völlig erschöpften, Wanderer. Sie waren nun nur noch ein paar Meter von der Banditenburg entfernt. D4rkL0rd und Xephon wurden immer langsamer, beide hatten endgültig genug vom laufen. Und beide hofften bei den Söldnern als Schüfer aufgenommen zu werden. Sie kamen zu einer Brücke, am andreren Ende stand ein Wegelagerer. Offensichtlich hielt er wache, und beobachtete die beiden Gefährten in ihren Innos-Kutten. Langsam gingen sie auf den Kerl zu. Ihr Blick war etwas getrübt, da die Sonne ihnen in die Augen stach. Plötzlich fuhr der Wegelagerer sie an.
"Was wollt ihr hier? Kommt nicht auf die Idee eure Kräfte einzusetzen, ihr Klosterheinis!"
"Wir besitzen keine magischen Kräfte. wenn du deine Waffe wegsteckst, können wir gerne in ruhe erklären warum wir hier sind."
"Hahaha, meint ihr wirklich darauf falle ich hinein? Also entweder ihr erzählt mir jetzt was ihr hier wollt, oder ich schicke euch sofort in die Hölle!"
"Schon gut, schon gut. Wir beide haben dem Kloster abgeschworen und wollen euch beitreten, als Schürfer."

Der Wegelagerer fing an zu grinsen, D4rk und Xephon schauten einander vergnügt an. Es schien tatsächlich zu funktionieren!
Nun gut, geht zum Schürfermeister und fragt dort nach. Wenn ihm eure Fressen gefallen nimmt er euch auf, wenn nicht dann könnt ihr sehen wo ihr bleibt."
D4rkL0rd fragte noch nach, wo der Schürfermeister zu finden sei. Und dann machten sich die Beiden auf, besagten Schürfermeister zu suchen.
13.08.2003, 14:39 #374
Lewonarto
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Von dem Gold, das sich Ántì Sch'ill zusammen gespart hatte, hatte sich er sich zwei freie Tage leisten können, die er bei den Khorinischen Spielen verbrachte. Er hatte sie so gelegt,dass er das Wagenrennen mitbekam, den er hatte schon so vielen Kämpfen auf Leben und Tod zugesehen, so dass ihn die Kämpfe wenig interessierten. Das Wagenrennen war klasse gewesen!
Aber nun hatte ihn der Schürferaltag wieder. Er befand sich hier nur noch unter Schürfern die nicht so gut kannte. Die Leute die bei seinem Anfang dabei waren. saßen nun bei den andern Wegelageren. Er wollt auch zu ihnen. Die miesen Schwuchtel die Lee gefangen halten. Er überlegte sich, dass Lee ihn vielleicht befördern würde.
Er konzentrierte sich wieder auf die Erzader. Das blanke, bläuliche, glänzende Erz reflektierte das rötliche Fackellicht und es enstand ein leichter Violettton der die Mine ausleuchtete. Die Schläge der Schürfer hallten durch die Mine. Als sie sich mit den Echos vermischten, entstand der Eindruck die Mine wäre voll mit tausenen von Schürfern.
13.08.2003, 21:17 #375
Sirius
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Gegen Nachmittag hatten D4rkL0rd und Xephon den Schürfermeister gefunden, beide gingen langsamen Schrittes auf ihn zu. Die, sonst so schrecklich brennende, Sonne hatte sich hinter einem Wölkchen verzogen und ein firsches Lüftchen wehte. Es war herrlich endlich, nach so langer Hitze, einmal wieder einen angenehmen Tag zu erleben. D4rk und Xephon waren beim Schürfermeister angekommen, dieser schaute auf sie herab.
"Was wollt ihr?"
"Das ist Xephon und ich bin D4rkL0rd, wir haben dem Kloster abgeschworen und wollen Schürfer werden!"

Antworete L0rd, der sich von dem Schürfermeister nicht beeindrucken lies.
"Mein Name lautet Sir Scopion, freut mich das ihr bei uns mitmachen wollt! Ich denke, ich kann euch aufnehmen. Seid euch aber im klaren, wenn ihr Mist verzapft dann seid ihr schneller hier weg als euch lieb ist."
"Wo bekommen wir unsere Ausrüstung her?"

Fragte der, weiterhin unbeirrte, D4rk.
"Ausrüstung?! Ihr seid keine Drachenjäger sondern Schürfer. In der Mine werden sicherlich ein paar Spitzhacken herumliegen, mehr braucht ihr nicht."
Die beiden Gefährten bedankten sich bei Scorpion. Dann machten sich kehrt und gingen in Richtung Mine. Dort angekommen fanden sie auch gleich 2 Spitzhacken, die am Eingang standen. Einander angrinsend betraten sie die Mine, hier wehte kein Lüftchen. Die Luft stand förmlich, beide bereiteten sich darauf vor ordentlich zu schwitzen. Sie zogen ihre Klosterroben aus und darunter kamen, endlich einmal wieder, ihre normalen Klamotten zum Vorschein. Jeder suchte sich einen Erzklumpen und beide begannen zu hacken. Xephon freute sich bereits auf seine Gestählten Muskeln.
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