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Die Stadt Khorinis #11
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02.05.2003, 16:21 #226
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai befühlte behutsam seinen schmerzenden Schädel. Er fühlte sich wie von der Fleischwanze überrollt. Wie lange lag er nun schon hier? Es mussten wohl Tage vergangen sein, seit dem Fest mit seinem Freund, Grmpf dem Ork (oder hieß er Hmpf?). Der Ritter hatte nur noch bruchstückhafte Erinnerungen von einem großen Saufgelage zur Feier ihrer Freundschaft. Es war schön gewesen, jeder hatte seine Freude gehabt: Grmpf hatte ein Bier nach dem anderen gekippt und Yenai hin und wieder freundschaftlich die Nase blutig geschlagen und dieser hatte fröhlich uninteressante Geschichten erzählt, bis es selbst Grmpf (bzw. Hmpf) zu viel geworden war.

Seitdem musste der edle Recke wohl geschlafen haben, betäubt von einer sicher nett gemeinten Kopfnuss des Orks.
Er schaute sich um und brauchte etliche Minuten, bis ihm sein unfehlbarer Spürsinn signalisierte, dass er sich im Haus der Ritter befand. Vermutlich hatte ihn Innos persönlich dorthin getragen, damit er nicht auf dem harten Boden schlafen musste. Ein wirklich netter Kerl, der Innos...

Leider konnte der Ritter ihm gerade nicht danken, da er sich auf die Suche nach seinem Freund Grmpf/Hmpf machen musste. Vielleicht hatte ihn Innos auch an einen schönen Ort gebracht? Yenai überlegte kurz: Wo war der schönste Ort hier, nach diesem Haus? Natürlich, das konnte nur das Gefängnis sein. Dort roch es immer so aufregend, was wohl daran lag, dass viele Gefangene ihre Notdurft einfach in der Ecke verrichteten.

Eifrig mit den Kettchen klimpernd und rasselnd stürmte er die Straße hinunter um einige Minuten später vor der Kaserne zum stehen zu kommen. Er spähte um die Ecke und schnappte nach Luft: Sie hielten ihn gefangen! Der Arme Kleine war angekettet! Zum Glück waren keine Wächter da, lediglich ein Ritter. Und ein Milizsoldat. Naja, eigentlich waren es eher fünf Ritter und sieben Milizen. Egal, die würden Grmpf (Hmpf?) sicher gern hergeben, auch wenn es gerade eher so aussah, als ob sie ihn mit spitzen Stöcken quälten. Das war wohl eine optische Täuschung.

Selbstbewusst schritt unser großer Held auf die Gruppe zu "Servus, ich soll Grmpf zur Krankengymnastik abholen. Seid ihr mal bitte so nett und macht ihm die Ketten ab? Danke." In den Heldengeschichten führt so ein unverschämtes selbstsicheres Auftreten immer zum Erfolg. Das hier ist keine Heldengeschichte.

Wie ein geprügelter Hund schlich Yenai zur Kaserne hinaus. Sie hatten alle nur gelacht und ihn einen Irren genannt. "Spring doch ins Hafenbecken und erzähl den Fischen deinen Mist" hatten sie gesagt. Das würden sie büßen!
Eine Fleischwanze kreuzte den Weg des ehemals stolzen Recken: Die kam jetzt gerade Recht. Mit einer Zange, die gerade freundlicherweise herumlag packte er das Untier und rannte zurück in die Kaserne, das Biest weit von sich gestreckt. "Ok, alle mal herhören!", kreischte er mit sich überschlagender Stimme, "Wenn ihr nicht sofort den Ork losmacht, lass ich diese tödliche Kobra auf euch los!"

Die tapferen Gesetzeshüter wichen zurück. Sie hatten keine Ahnung was eine Kobra war, aber es klang gefährlich. Auch wenn das Viech aussah wie eine harmlose Fleischwanze, vielleicht war es ja giftig? Mit einer Handbewegung bedeutete einer der Ritter seinen Leuten, den Forderungen des gemeingefährlichen Attentäters Folge zu leisten. Es lohnte sich wirklich nicht, für einen Ork sein Leben zu riskieren.
Dann ging alles sehr schnell: Kaum hatte Yenai Grmpfs (oder Hmpfs) Halskette in der Hand, spurtete er auch schon davon, den verdutzt grunzenden Grünhäuter hinter sich herziehend. Die würden ihn nie kriegen!
02.05.2003, 16:24 #227
Cynthia
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Die Königin hatte Cynthia ausfürhlich vom Amazonenlager berichtet und die junge Frau wurde dabei von Minute zu Minute neugieriger. Zu gerne würde sie diesen Ort gerne einmal sehen, ausserdem war er weit weg vom Krieg und den Paladinen.
"Würdet ihr mich mitnehmen in euer Lager ?
Das was ihr mir erzählt habt klingt sehr interessant."
Mykena lächelte zustimmend und machte sich daran das Boot startklar zu machen. Cynthia lief zurück zu ihrem Haus und packte in Windeseile ein paar wichtige Dinge zusammen und kehrte dann zu der Amazone zurück.
20 Jahre hatte sie ununterbrochen in Khorinis gelebt, nun war es an der Zeit das Nest zu verlassen und die weite Welt kennen zu lernen.
"Ich wär dann soweit." sie stieg zu Mykena ins Boot und kurze Zeit später befanden sie sich schon auf dem Weg Richtung Süden.
02.05.2003, 16:29 #228
Uncle-Bin
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Wieder neigte sich ein Tag dem Ende zu und wieder hatten Uncle-Bin und Jori einen Haufen der Fassbinderinge gefertigt. Uncles neue Handschuhe waren gut und hatten ihn bis jetzt vor der Hitze schützen können, aber beim letzten Schlag war er durch die erdrückende Müdigkeit abgerutscht und hatte sich auf den Finger geschlagen.

"Aua. Bei Innos ausgerechnet jetzt. Das sowas mir passieren muss."
"Was ist los Uncle?"
"Ach ist schon gut ich hab mir auf den Finger gehauen und jetzt tut er weh beim Bewegen. Mach mal kurz allein für mich weiter Jori. Ich glaube da hat wer geklopft."

Uncle-Bin ging auf die Tür zu und rieb sich die Hand. Er hatte den Handschuh schon ausgezogen und erkannte das sein Finger leicht anschwoll, aber wenigstens die Farbe behielt. Er vermutete das es nur eine harmlose Verstauchung sein würde, aber sicher war er sich nicht.
Bei der Tür angekommen zog er sie mit der anderen Hand auf und begrüßte einen Herren dessen Gesicht ihm bekannt vorkam. Jetzt fiel es ihm wieder ein, dass war der Herr, der neulich einen Dolch bei ihm bestellt hatte.

"Guten Tag mein Herr. Sie wollen ihren Dolch abholen? Wie viel Gold war abgemacht?"
02.05.2003, 16:35 #229
Leto Atreides
Beiträge: 404

"20 Goldstücke. Aber wenn ich mir so deinen Daumen anguck, könnten es weniger werden", meinte Leto geschäftsbewusst. Der Schmied so auf seinen dicken Finger. "Für, sagen wir, 10 Goldstücke, könnte ich den Daumen wieder hinkriegen. Was sagst du?", fügte Leto noch hinzu.
Der Mann bat Leto erst einmal einzutreten.
02.05.2003, 16:39 #230
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

"Kommen sie herein. Herr ähhh... Ich kenne ihren Namen gar nicht. Sagen wir sie bekommen 7 Goldstücke Rabbat auf den Dolch, wenn sie mir den Finger ordentlich verbinden so das ich Morgen wieder ungestört arbeiten kann. Haben sie nicht auch ein paar Tipps zur Heilung?"

Uncle-Bin schaute den Herrn mit einem hilfsbedürftigen Blick an und erhoffte eine positive Reaktion. Der neue Preis für den Dolch war wirklich ein faires Angebot und er musste so schnell wie möglich wieder arbeiten können um nicht in verzug mit seiner Arbeit zu kommen.

Jori indes arbeitete fleißig wie immer weiter. Er brauchte keine Hilfe mehr für einen Fassring und pfiff immer fröhlich vor sich hin. Jori sah zwar eher unscheinbar aus, aber er war ein Goldjunge und Uncle war wirklich stolz auf ihn.
02.05.2003, 17:17 #231
)-(arlequin
Beiträge: 557

Nach dem er eine sehr angenehme Nacht hatte, verließ Harlequin die rote Laterne Freudenstrahlend. Besser konnte das Abenteuer in Khorinis ja nicht anfangen. Doch jetzt gab es wichtigeres, er musste sich mit den Innos Dienern hier in Verbindung setzen um erstmal was zu beissen und einen Schlafplatz zu kriegen. Sich den Gürtel zurechtrückend (diese Magda war aber auch eine Frau...huiuiui) ging er auf den nächsten Milizionär zu um zu erfahren wie er am besten Innos dienen konnte hier

Guten Morgen herr Wachtmeister, Wo kann ich mich hier eintragen wenn ich zur Garde möchte? Der Wachtmeister gab knurr und krunzlaute von sich während er Harlequin seltsam interessiert mußterte. Du willst also zur Garde? du Zwerg? hmm... *mampf*..naja, geh am besten zum Lord Andre. Er arbeitet dort oben in der Burg und verwaltet im allgemein unser Personal. Vermutlich wird er dich zwar erst mal zu unserer hervorragenden Bürgerwehr schicken um zu erfahren was du überhaupt taugst, bevor er dir irgendeinen Job in der garde gibt. Merk dir eins Bürschschen! Wer zu uns in die Garde will, der muss was drauf haben! also gib dir ja Mühe, sonst kannst du es eh vergessen elegant beendete der wachtmann seinen Eindrucksvollen Monolog mit einem herzzereißenden Rülpser. Harlequin verabschiedete sich und ging los in Richtung Burg.
02.05.2003, 17:40 #232
Lolindir
Beiträge: 2.731

Als Legolas wieder in die Hütte kam war neo bereits wach. Legolas schlug ihm vor zum Markt zu gehen um Sebastian zu treffen. Neo behjate dies und beide gingen gut gerüsted auf den Markt.
Mitten im Getümmel stand Sebastian der gerade mit einem Händler feilschte. Nach 5 Minuten intensiven einredens auf den Händler gingen beide zufrieden auseinander. Sebastian fand sie gleich und fragte:
"Braucht ihr noch was oder können wir aufbrechen?"
"Nein gehen wir, ich will heute noch die taverne erreichen von der Legolas gesprochen hatte", sagte Neo.
Als wühlten sie sich durch die Masse und verließen durchquerten das Stadttor...
02.05.2003, 18:31 #233
Finanzberater
Beiträge: 1.047

Nachdem Lephis eine durchzechte Nacht hintersich brachte, entschloß er sich ein Herz zufassen und zu Akils Hof zulaufen, er schnappte sich seinen Lederbeutel mit den 50 Gold Münzen lief zum nächsten Händler und kaufte eine Wurst und einen Leib Brot für den Weg.

Er schreitete durch das Osttor, vorbei an den Torwachen und schritt mit großen erwartungsvollen Schritten den rechten Pfad entlang.
Zum ersten mal verließ Lephis Khorinis!
02.05.2003, 19:36 #234
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron erreichte wie schon so oft das steinerne Osttor. Die Wachen schienen rund um die Uhr hier zu stehen und beobachteten jeden, der kam und ging. Doch Gjaron kannten sie nun schon vom sehen her und hielten ihn nicht großartig auf. Es war wieder verdammt laut auf dem Markt und rammelvoll. Gjaron sprang hoch, um die Läden und Zelte zu überblicken, die heute offen hatten. Doch er fand keinen Lampenhändler. Er drängelte sich durch das dichte Gewirr von Menschen. Der Karren stubste alle sanft bei Seite und Gjaron erkannte einen Stand am Ende der Ladenreihe, wo Öllampen hingen. Gleich darauf stand er schon vor ihm und sah sich die Ware an.
Während des Begutachtens kam ihm der Gedanke, dass Sador doch immer bei der Baustelle war und des Nachts bestimmt ein paar Lampen gebrauchen könnte. Und so entschied er sich für 4 Lampen, drei für den Wirt und eine für ihn. Das Gold reichte locker und so machte Gjaron sich weiter auf den Weg zur Baustelle der neuen Taverne.
02.05.2003, 19:40 #235
sphero
Beiträge: 3.402

Ein lautes Geräusch weckte Sebastian aus seinem schönen Schlaf aud´f der Bank aus. Es war ein Händler, der seine Ware ausschrie. Sebastain schaute zum Markt rüber und sah ein buntes treiben an den Ständen. Danach sah er nach oben zur Sonne um zu schauen wie spät es ungefair war. Dioe Sonne stand nch nicht weit oben, es war also noch früh am morgen. Er stehte auf und streckte sich erst einmal, denn so gemütlich war die Bank nun doch nicht gewesen. Sebastian wollte gerade Richtung Markt gehen als ihm auffiel das der Wassermagier am Schrein wieder Geschichten erzählte. Da er sie noch nie richtig mit anhören konnte, ging er erst einmal zu dem Magier.
Sebastian hörte eine Weile zu bis der Wassermagier eine Pause nahm und sich hinstetzte. Sebastian nahm die Gelegenheit und fing ein Gespräch mit dem Magier an: " Sie erzählen sehr schön", lobte Seastian ihn, "sind sie immer hier in Khorinis oder gehören sie zu einem Kloster an??", fragte er weiter. Darauf sprach der Wassermagier: "Sei gegrüßt, Freund der Geschichten, ich bin Vatras ein Wassermagier, wie man mir auch ansehen kann", er deutete auf seine blaue Robe, "Wie heißt du Fremder?", "Sebastian", antwortete Sebastian. "Nun, ich lebe hier in der Stadt, seit dem Zerfall der Barriere. Früher hatten wir dort im Minental ein Lager, wir nannten es Neues Lager. Was treibt dich in die Stadt, so ein junger Mann muss doch einen Grund haben in eine solche Stadt zu kommen??!", erzählte der Magier. "Ich muss Hilfe im Kloster von Innos holen, auf dem Festland herrscht Krieg", entgegnete ihm Sebastian. "Ja ja, der Krieg mit den Orks!! Aber wie willst du in das Kloster kommen?? Sie werden dich nicht durch das Tor lassen!!", "da muss ich halt einen anderen Weg finden", sagte Sebastian zweifelnt. "Vielleicht habe ich eine Idee, wie du in da Kloster kommst!! Kann man dir vertrauen??", fragte der Magier noch. "Ja, Ja!! Oh Ehrwürdiger Gebieter", "Nun gut, nimm dieses schreiben und gib es dem obersten Magier!! Dieser Brief ist auch deine Eintrittskarte!!" Sebastian bedankte sich zu tiefst und verabschiedete sich. Er ging jetzt Richtung Markt um noch einzukaufen.
02.05.2003, 20:33 #236
Eorl
Beiträge: 794

Der Abendwind pfiff vom Hafen her durch die gassen, als Eorl sein Haus verließ. Er hatte die Uniform für heute abgelegt, und trug wieder einfache Kleidung und darüber einen Dunkeln Mantel um die kalte Brise abzuhalten, die vom mehr her in die Stadt wehte. Er musste wohl einen etwas komischen Eindruck machen, als er die Händlergasse hinaufging, und zur Taverne hin abbog. Vor allem wegen dem komischen Vogel auf seiner Schulter. Der Rabe hatte wie alle Raben ein Pechschwarzes Gefieder, die Augen glänzten unheimlich und die Krallen waren unter dem Körper des Tieres verborgen. Er krächtzte heiser und das unheimliche Geräusch hallte durch die Straßen.
"Still Ruhk" brummte der Waffenknecht dem Vogel zu, und holte ein Stückchen Fleisch hervor. Er hielt es dem Raben hin, der sofort begierig darauf einhackte, und seinen scharfen Schnabel in die Fasern bohrte. Eorl streifte noch eine Weile durch die Stadt, dann betrat er die Taverne und setzte sich an einen freien Tisch. Er hatte in den letzten Tagen nicht sonderlich viel zu tun gehabt, hoffte aber das sich das noch bessern würde. Jetzt bestellte er sich erstmal etwas zu trinken und ließ den Tag ausklingen
02.05.2003, 21:31 #237
)-(arlequin
Beiträge: 557

Das Gespräch bei Lord Andre stellte sich als erfreulich unkompliziert heraus. Di wache am Eingang der Burg begrüßte den Harlequin ausgesprochen freundlich und führte ihn dann zu Lord Andre. Der nahm seinePersonalien auf und trug ihn auf Harlequins bitten hin in die Bürgerwehr ein. Dann fragte ihn Harlequin noch ein wenig über die örtlichen Priester und Tempel aus und verließ dann die Burg wieder. Zum Schluss ihres Gespräches hatte Lord Andre noch ein kleines Gasthaus empfohlen das direkt gegenüber von der Burg lag und in dem man kostenlos übernachten konnte wenn man noch kein eigenes Haus in Khorinis besaß. Dies war eine der vielen karitativen Aufgaben, die die Krieger Innos im Alltagsleben unternahmen. Nach dem sich Harlequin ein bequemes und vor allem trockenes Bett gesichert hatte (es schien hier wohl keine bekannten Mittel gegen Harnschwäche zu geben) verließ er den ein wenig unangenehm riechenden Schlafsaal wieder.

Eine andere schöne Sache, die die Paladine hier in der Stadt organisiert hatten war der Freibier Ausschank neben dem Gasthaus. Harlequin kaufte sich also einen angenehm würzig riechenden Sack mit Apfel Tabak bei einem Straßenhändler auf dem Markt und schlenderte dann, im gehen eine Tüte drehend, zu dem Freibier Tresen. Dort nahm er sich einen frischgezapften Humpen Paladiner Dunkelbier, setzte sich auf eine niedrige Mauer etwas abseits des abendlichen Trubels und ließ sich ein wenig zur Ruhe kommen. Dabei genoss er die letzten dünnen Sonnenstrahlen die noch ein wenig über die große Ummauerung hinwegschielten und ihn in eine angenehme Wärme hüllten.

Nachdem der zweite Humpen Bier leer war und auch der Stengel anfing sich in ein gutriechendes Häufchen Asche zu verwandeln, holte sich Harlequin seinen alten Kohlestab aus der weste und schrieb an dem Buch weiter an dem er bereits seit einigen Monaten arbeitete. Es sollte ein Standart Handbuch für Ritter und Paladine zum Thema Glauben im Alltag und im Einsatz werden mit einfachen Gebeten und leicht zu befolgenden Regeln für wahrhaftig Innos Gläubige.

„....Was bedeutet es für einen Paladin das Feuer Innos zu ehren?

- Das Feuer, als Innos zugeordnetem Element darf man nicht nur als das Physikalische Feuer verstehen, für das es natürlich auch steht, sondern vor allem als das Feuer im Herzen eines jeden Wahrhaft Innos Gläubigen. Das soll bedeuten, dass gute und gerechte Taten, ob mit Schwert oder Feder, tausendmal besserer Innos dienst ist als das anbeten von Flammen oder Feuer an sich. Den wahren Tempel Innos erkennt man nicht an den prasselnden Flammen die Licht und Wärme spenden sondern an den ruhigen Feuern in den Seelen der Gläubigen die Hilfe und Freundschaft, sowie eine bessere Welt für alle Gläubigen spenden. So ist das unserem Gotte zugeordnete Element zu verstehen....“
03.05.2003, 18:59 #238
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin war wie immer früh aufgestanden und hatte seit dem fleißig gearbeitet. Sein Daumen war wieder voll funktionstüchtig, denn der Heiler hatte offensichtlich beste Arbeit getan. Jori war Heute auch recht früh zu ihm gestoßen. Schließlich wollten sie Heute den Endspurt für die Fassbinderingproduktion starten. Uncle war in den letzten Tagen immer länger wach geblieben um noch ein paar dieser Teile herzustellen und so würden sie Heute 35 und Morgen noch mal 35 Stück herstellen. Die Handschläge der Beiden waren nur noch Routine und sie brauchten auch nur noch einen Bruchteil der Zeit, die sie früher benötigt hatten, um Herstellen eines Ringes. Der Rohstahl den Jori gekauft hatte war genau ausreichend gewesen und würde sicher Morgen ausgehen.

Nach dem sie den ganzen Tag fast ohne Pause durchgearbeitet hatte, beschloss Uncle-Bin Jori mal eine Malzeit und ein Bierchen zu spendieren.

Uncle: “„Jori mein Kumpel. Ich würde sagen du hast genug für Heute gearbeitet. Ich kann auch nicht mehr. Hab Hunger und dass kann ich gar nicht leiden. Lass uns zu Coragorn gehen. Der hat gutes Bier und gutes Essen zu guten Preisen. Ich lad dich ein, schließlich wollen wir morgen unsere Arbeit an den Ringen beenden.“
Jori: “Klar Uncle. Wenn du mich einlädst gerne. Ich wird dich später sicher auch mal einladen.“

So gingen die Beiden zu Coragorn um sich ein schönes Bierchen mit gewürztem Grillfleisch zu gönnen. Der Wirt brachte das Essen schnell und es schmeckte Uncle-Bin herrlich (es gibt eigentlich fast nichts das ihm nicht schmeckt). Jori und Uncle begannen ein fröhliches Gespräch und gingen somit unter in der grölenden Masse in der Kneipe.

Spät Abends hörte man dann wieder das geschäftige Hämmern im Hafenviertel. Immer melodisch im Takt und ein Schlag wie der nächste. Uncle war dem erhofftem Ziel, dem beenden seiner Schmiedearbeit an den Fässern, sehr nahe.
03.05.2003, 19:59 #239
Brach
Beiträge: 593

Mit stolzem Blick betrachtete Brach die halb angezogene Statue des Druidens. Manche Rüstungsstücke waren bereits an seinen Leib geschmiedet worden, manche mussten noch fertig gestellt werden, mit manchen hatte der Händler noch nicht begonnen.
Brach ging in die Knie und drückte einen Schienbeinschoner gegen den steinernen Fuß, er kontrollierte ob er sich auch perfekt anpasste. Da war noch eine kleine Unebenheit auf der Seite, es stand ein bisschen vom Unterschenkel ab.
Der Rüstungsschmied nahm sich das Teil erneut vor und bearbeitete es mit seinem Hammer und den anderen Werkzeugen die er hier unten angesammelt hatte.

Plötzlich schoss ein Bolzen an ihm vorbei und blieb im Tisch stecken, Brach schrack auf und starrte zu den Stiegen wo er Matheo erblickte.


M:"Bist du wahnsinnig ?"

B:"Hehe, nein, ich wollte dir nur demonstrieren, dass damit wirklich jeder Idiot umgehen kann. Ich habe es an einigen ausgetestet, diese Konstruktion ist wirklich genial, wie bist du nur darauf gekommen ?
Ich habe mir den Aufbau einer Armbrust einmal genauer angesehen, es ein bisschen kopiert und vereinfacht und dann noch den Schiebemechanismus eingebaut, tata, die Waffe für Jedermann."

M:"Ich wär da nie draufgekommen."

B:"Tja, hat Brolly die Härte von Aerocoix schon getestet ?"

M:"Ja und er ist vollkommen überrascht von diesem "Kasemesser" wie er es nennt."

B:"Er hat selbst gesehen das es das nicht ist, wie steht es mit Dragonslaya ?"

M:"Dante hat es bei sich, hab aber noch nichts von ihm gehört, er wird es sicher schon getestet haben, aber du hast ihn ja selbst um Wein geschickt."

B:"Hab ich vergessen !"

M:"Wie gehts mit der Rüstung voran ?"

B:"Es geht so, wenn man alles so detailgenau anfertigen will dauert es halt eben !"

M:"Verstehe ich, dann mach mal weiter !"


Matheo ging wieder nach oben ins Haus um sich eine kleine Mahlzeit zu gönnen, doch Brach schmiedete weiter.
03.05.2003, 21:40 #240
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron ging das hügelige Wegstückchen zum Osttor hinab. Die müden Augen der Stadtwache, die schon ganz schlaff auf einem rauen Holzstuhl saß, erblickte die dunkle umherziehende Gestalt Gjarons. Schon war die Torwache hellwach und fragte Gjaron in mürrischem Ton: "Was willst du um solch eine Uhrzeit noch hier draußen? Es ist sehr gefährlich da draußen, besonders bei Nacht und wenn man ganz allein ist! Also, was ist los, Holzfäller?" sagte er, nachdem er Gjaron richtig erkannt hatte.
Der widerum schaute zur Wache auf und antwortete: "Mein Freund und Partner Shark ist verschwunden und ich kann ihn nirgendswo finden! Vielleicht ist er ja in der Stadt. Und deshalb bin ich hier, ich will doch nur meinen Kumpel finden!"
Die Wache schaute ihn misstrauisch an und blickte ganz tief in seine Augen, anscheinend um dort zu erkennen, ob er die Wahrheit sagte.
"Na gut!; Antwortete er mit einem abfälligen Ton; Du darfst rein, aber später machen wir die Tore dicht, damit die vielen gefährlichen Biester, welche sich bei Nacht nah ans Tor wagen, nicht in die Stadt können. Du musst dir dann wohl ein Zimmer im Hotel mieten."
Das störte Gjaron im Moment nicht und er ging unter dem hohen Torbogen hindurch. Die Stadt war immer noch nicht ruhig geworden. Viele Stände vom Markt hatten noch offen und Menschen wuselten durch die Straßen. Gjaron lief den Weg entlang und schaute die Läden durch, während er seine Goldmünzentasche am Gürtel klimpern lies. Er wollte sich Stück für Stück neu einkleiden und besser ausrüsten.
Am Ende der Tour hatte Gjaron einen tollen schwarzbraunen Mantel mit tiefer Kapuze, welche ihn vor dem Regen schützen sollte. Ein kleinen, aber feinen Dolch. Er taufte ihn gleich auf Augenstecher. Und ein Paar neue, mit Eisen beschlagene Stiefel. Alles in allem 37 Goldmünzen!
Nun war es richtig dunkel geworden und Gjaron hatte auch während der ganzen Zeit keine Spur von Shark entdeckt. Anscheinend war er immer noch im Wald. Und so ging er durch die Abendpromenade zum Hotel am Osttor.
04.05.2003, 13:19 #241
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron schaute aus dem Fenster des Hotels und sah die Sonne scheinen. Ein herlicher Tag. Er zog sich an und verließ dann das Hotel "Zum schlafenden Geldbeutel". Gjaron kannte sich noch nicht so gut aus und war sichtlich überrascht, dass eine Übernachtung hier kostenlos war und der Name der Herberge hätte es eigentlich nicht besser zeigen können.
Gjaron stand auf der Straße und schaute sich um. Díe Stadttore waren wieder für jeden Reisenden geöffent und auch die Stadtwache schien munterer zu sein als gestern Nacht. Gjaron zog es zum Hafenviertel, um Uncle-Bin zu besuchen. Nach kurzer Zeit stand er vor der Holztür der Rumpelschmiede und klopfte kräftig dagegen.
Von drinnen hörte er schon die Stimme des Schmieds: "Ja ja, ich komm ja schon!"
04.05.2003, 13:59 #242
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin hatte wieder von früh an gearbeitet und mitlerweile hatten er und Jori den 280 Fassring gefertigt. Das letzte bisschen Rohstahl näherte sich seiner Verwendung und Jori pfiff wie immer ein Lied. Da klopfte es plötzlich an der Tür. Diesmal hatte Uncle es sofort gehört und war begleitet mit seinem Ruf auf die Tür zugestürzt. Die viele Arbeit hatte ihn Müde gemacht und das Klopfen war ein willkommener Anlass für eine Pause. Er öffnete erwartungsvoll die Tür, aber draußen stand nur der olle Holzfäller.

Uncle: "Was wollen sie denn schon wieder hier? Haben sie nicht genug meiner Zeit gestohlen? Oder wollen sie Geld zurück haben?."

Das er diesen heruntergekommenen Holzfäller schon wieder sehen musste ärgerte ihn ungemein, aber er würden zuhören was der Mann wollte.

Gjaron: "Ich komme nicht vorbei um irgendwas wieder zu bekommen. Ich wollte sie nur mal auf ein Bierchen einladen. Der "Einbeinige Klabauter" hat gutes günstiges Bier."

Uncle-Bins Miene hellte sich schlagartig auf. Hatte er richtig gehört ein Bier? Ein Bier, das köstlich kühle Getränk das ein jedes Leben erheitert. Ein Bierchen hmmm ein Bier. Seine Sinne frohlockten und er brauchte eine ganze Weile um aus dieser Art Trance herraus zu kommen.
Seine Meinung über den Holzfäller änderte sich schlagartig. Vielleicht war der Kerl doch ganz in Ordnung.

Uncle: "Klar komm ich mit ihnen. Auf ein schickes Bier wollen wir zur Kneipe ziehen."

Die Beiden gingen schwatzend wie alte Freunde zur Kneipe. Das kühle Bier brachte Uncle auf die Idee baden zu gehen.
04.05.2003, 14:38 #243
Gjaron
Beiträge: 1.380

"Gluck, gluck, schluck!" Bin trank sein Bier mit einer Geschwindigkeit aus, die Gjaron selten gesehen hatte. Der Krug landete mit einem lauten Knall auf dem Holztisch:"Rüüüüülllllppppsssss!", war das einzige was Uncle-Bin hervorbrachte. "Hey, wie wärs, wenn wir im Hafenbecken uns ein wenig abkühlen? Ganz schön heiß heute. Die Sonne ballert wieder voll rein und mir läuft schon der Schweiß über die Stirn!"

"Ja, das ist eine wirklich gute Idee!" sagte Gjaron, und so gingen sie zu einem der Hafenstege und kühlten sich im Wasser ab.
04.05.2003, 15:12 #244
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Mit einem hohem Bogen sprang Uncle vom Beckenrand ins Wasser. Zum Glück war er noch nicht betrunken und konnte diesen Sprung so auch ohne Risiko wagen. Er drehte sich in einer unendlich langsamen Rolle durch die Luft und platschte mit einer Bombe in das kühle Wasser. Gjaron war etwas feiger als Uncle und ging erst noch den Steg runter um dann auch zu hüpfen. Uncles Gesichtsfarbe änderte sich auf einmal schlagartig. So schnell das Gjaron es mit der Angst zu tun bekam. Der Dreck von Uncles Stirn wurde abgespült und seine Hautfarbe änderte sich von schwarz zu rosig. Nun schwammen die beiden eine Runde um die Wette durchs Hafenbecken, vorbei an einigen Fischerbooten, aber immer in der Nähe des Beckenrandes. Sie hatte ausgemacht einmal bis zum Ende des Hafens und wieder zurück zu schwimmen und Uncle schaffte es schon am Anfang Gjaron weit hinter sich zu lassen. Erst am Ende, als ihm allmählich die Puste ausging holte Gjaron wieder gefährlich auf. Dennoch kam Uncle ungefähr 2 Minuten früher als Gjaron am Ausgangspunkt an.

Uncle: "So mein lieber Gjaron... Ich glaube es reicht für Heute ich werd mich wieder zu Jori aufmachen und die heutige Arbeit beenden."
Gjaron: "War nett mit dir zu schwimmen. Man sieht sich."

Uncle-Bin zog sich an Land schüttelte sich und lief dann wieder in Richtung Hütte. Die Sonne brannte auf ihn herab und er war trocken bevor er an seiner Tür ankam. Gjaron war netter als er gedacht hatte und vielleicht würde er später ein guter Kumpel werden.
04.05.2003, 15:34 #245
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron fand das kleine Wettrennen sehr erholsam und abwechslungsreich von der alltäglichen Arbeit. Mit dem Hemd schrubbte er sich die Haare trocken und warf dann den Mantel über. Der Gürtel war schnell befestigt und schon konnte es weitergehen. Da er gestern keine Lust hatte und außerdem nach Shark gesucht hatte, musste er heute zu Sador und die Bretter abliefern.
Gjaron ging durchs Hafenviertel, vorbei an Uncle-Bins Rumpelschmiede, welcher ihm immer sympatischer wurde, und in Richtung altbekanntes Osttor. Das Wetter war immer noch sehr schön, aber von Norden kamen schon ziehmlich dunkle Wolken angerückt und Gjaron beeilte sich zum Holzfällerlager im Wald zu kommen.
04.05.2003, 16:08 #246
Eorl
Beiträge: 794

Die Sonne stand hoch über der Stadt, als Eorl über den Marktplatz schlenderte. HEute hatte er nicht in die dunkle Werkstatt gehen wollen, dazu war ihm das Wetter einfach zu schön gewesen. Er war spät aufegestanden und dann aufs gradewohl durch die Stadt geschlendert. Gegessen hatte er mittags in Coragons Taverne, und jetzt sah er sich die Waren an, die die Händler auf dem Marktplatz anboten. Ruhk war heute auf eigene Faust unterwegs, er konnte den Raben mit bloßem Auge gerade noch erkennen, wie er über der Stadt seine Kreise zog. Eorl wandte sich von den vielen Marktständen ab, deren Besitzer unablässig ihre Waren anpriesen, als sei es der letzte Tag auf Erden, an dem sie etwas verkaufen konnten. Er ging zum Tempel, und hörte Vatras eine Weile zu. Überraschenderweise stand heute nicht der Untergang der Welt und die damit verbundene Zerstörung auf dem Programm, sondern vielmehr die Erschaffung der Welt und die Anfänge der Menschheit. Eorl setzte sich auf eine Bank nahe dem Tempel und hörte aufmerksam zu. Wenn der gute Vatras schon mal was anderes als den Weltuntergang predigte, musste man die Chance ja wohl nutzen um sich weiterzubilden.
04.05.2003, 18:29 #247
Chaos13
Beiträge: 887

Tropfend erreichte Uncle Bin seine Schmiede. Jori war überrascht, inzwischen arbeiteten sie schon so lange an den Fassringen und waren so schmutzig das man kaum glauben konnte das unter all dem Dreck noch rosa Haut verborgen war.

"Regnet es?" fragte Jori mit einem unschuldigen Blick.
"Neee, ich war mit dem Holzfäller ne Runde Schwimmen. Er scheint ganz in Ordnung zu sein... aber jetzt lass uns lieber weitermachen!" antwortete Uncle Bin und beide begannen ohne ein weiteres Wort an den Ringen weiterzuarbeiten...
04.05.2003, 19:32 #248
Brach
Beiträge: 593

Zufrieden betrachtete der Händler die Flugbahn der Wurfmesser die alle präzise in der Mitte einer aufgehangenen Zielscheibe auftrafen und stecken blieben. Elvim stand einige Meter davon entfernt und schleuderte den nächsten auf die Scheibe.

B:"Wie ist das Gefühl ?"

E:"Besser als beim letzten mal, und auch das GEwicht ist optimal."

B:"Wie ist die Vorrichtung an dem Fuß, kommt man da gut hin ?"

E:"Ja, man kann damit sämtliche BEwegungen machen und die Messer fallen nicht heraus, aber dennoch kann man sie problemlos und schnell herausziehen und dann werfen."


Zum Beweis vollzog Elvim einen Vorwärtssalto aus dem Stand und und Brach betrachtete die Vorrichtung am Fuß, alles saß perfekt.

B:"Sehr gut !"

Der Händler ging weiter zu einem seiner weiteren Schutztruppler der mit einer entzundenen Fackel vor einem schwarzen Umhang stand, es sah so aus als ob er ihn enzünden wollte.

B:"Hält er viel aus ?"

S:"Und wie, als ob es einfach nicht entündbar wäre !"

B:"Sehr gut, hast du Dante heute schon gesehen ?"

S:"Nein, der ist anscheinend immernoch unterwegs..."

D:...und doch ganz nah !"

Brach drehte sich um sah wie Dante mit gezogenem Schwert die Stiegen herab kam und legte es dann auf einen Tisch.

B:"Hast du es ausprobiert ?"

D:"Ja, schärfer als alles was ich bisjetzt in der Hand hatte ,warum haben wir Schutztruppler nicht solche Waffen ?"

B:"Damit ihr nicht übermütig werdet !"

D:"Sehr witzig, ich beneide den Druiden um dieses Schwert."

Brach ging zu dem Tisch und hob Dragonslaya in die Höhe, auch eines seiner Meisterarbeiten. Kein Wunder das Dante es haben wollte, jeder der sich mit Schwertern auskannte wollte es haben.
05.05.2003, 13:27 #249
Roeßner
Beiträge: 93

Als Roeßner wieder bei Meister Torben war zeigte der ihm wo er schlafen konnte. Meister Torben meinte er solle aus packen und er mache der weil essen. Roeßner meinte da gäbe es nicht viel aus zu packen und fragte nur ob er seinen Papagein frei fliegen lassen könne. Meister Torben hatte nichts dagegen so setzte Roeßner ihn auf dem Bett ab und folgte Meister Torben in die Küche, wo sie zusammen das essen vorbereiteten. Roeßner fragte ihn ob er keine Familie hätte, Meister Torben meinte nur seine Tochter wäre schon vor längerer Zeit aus gezogen, an seinem Tonfall merkte Roeßner das dass Thema damit beendet war. Meister Torben fragte Roeßner beim essen wieso er gerade nach Khorinis gekommen wäre um hier seine Ausbildung zu Tischler zu machen, Roeßner meinte es wäre die nextbeste Möglichkeit für ihn gewesen. Auf einmal während sie aßen kam Roeßner sein Papagei auf die Schulter geflogen, Meister Torben fragte Roeßner ob er ein Namen hatte, Roeßner überlegte kurz dann schüttelte er den Kopf. Meister Torben machte ihm ein paar Vorschläge und er konnte sich nicht entscheiden biss Meister Torben den Namen Fawkes erwähnte, da meinte Roeßner das wäre es. Meister Torben meinte nach einer Zeit es wäre Zeit ins Bett zu gehen, sie räumten zusammen ab, Roeßner nahm Fawkes auf den arm und ging aus dem Zimmer hinüber in sein Raum. Er setzte Fawkes auf die Stuhllehne und legte sich ins Bett.
05.05.2003, 16:33 #250
Eorl
Beiträge: 794

Eorl ging über den Tempelplatz und ließ den sonnigen Platz, auf dem die Bürger die nichts besseres zu tun hatten den Worten von Vatras dem Wassermagier lauschten, hinter sich. Er selbst hatte sich gestern abend zu den Hörern gesellt, und sich die Weltentstehungsgeschichte des Magiers angehört. Auch heute war er dort gewesen, und hatte den Rest der Geschichte verfolgt. Jetzt hatte er genug davon und wollte eilig wieder zur Werkstatt zurück. Nicht das die Geschichte uninteressant gewesen war, aber nachdem er sie beendet hatte, näherte sich der Magier unaufhaltsam wieder seinem Lieblingsthema: Dem Weltuntergang.
Eorl schüttelte den Kopf. Sollten sich diese Bürger aus dem Oberviertel, die ohnehin nichts besseres zu tun hatten, darum kümmern. Er selbst hatte jedenfalls nicht vor sich die Laune verderben zu lassen.
Als er auf dem Markt vorbei kam, kaufte er sich bei Baltram ein paar Äpfel. Der Händler hatte längst aufgegeben ihm die Dinger teuer verkaufen zu wollen, er wusste inzwischen das der Waffenknecht sich aufs Feilschen verstand.
Eorl ging kauend die Treppe zur Kaserne hoch, und betrat wenig später die Werkstatt. Ihm war während der letzten zwei Tage eine Idee gekommen. Eine Idee wie er seine Armbrüste verbessern konnte. Diese Idee war langsam gewachsen und nun wollte er ausprobieren was sie wert war. Er machte sich an die Arbeit, und begann, zunächsteinmal, eine normale Kriegsarmbrust herzustellen. lediglich den Schaft spaarte er aus. Damit hatte er etwas anderes vor. er nahm sich ein Blatt Papier und ein stück Kohle und begann einen ersten Entwurf zu zeichnen.
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