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Taverne "Zur toten Harpyie" #2
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07.06.2003, 21:24 #151
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Endlich hab ich wieder reichlich Kohle", lachte D4rk und hickste. "Ich fühl mich richtig gut, ich könnte Bäume ausreißen.

"Wir müssen mit dem Saufen aufhören, Kumpel", sagte Iwein, der noch am ehesten nüchtern war. Wir kommen sonst nicht mehr zurück..."
"Und was machen wir mit dem da?", brummte D4rk und deutete auf den unterm Tisch liegenden Chrizz.
"Ach, lass ihn da, der kommt morgen nach", meinte Iwein.

Und dann lachten die beiden wie zwei besoffene Orks, bezahlten beim Wirt die Zeche und machten sich laut gröhlend auf den Heimweg.
08.06.2003, 18:21 #152
xChrizzx
Beiträge: 151

Als Chrizz aufwachte bemerkte er das seine Gefährten ohne ihn gegangen sind. Chrizz verliess, wieder nüchtern die Taverne.
Er beschloss ihnen zu folgen und auch nach Khorinis zurückzugehen.
09.06.2003, 19:59 #153
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Die letzten Tage hatte Tallulah ein ziemlich weiches Bett, das auch mit jeder verstrichenen Stunde noch ein wenig weicher wurde, denn Decken hatte sie mehr als genug. Auch drei Planen die je quadratische zwei Meter gross waren, hatte sie in den Tagen beendet. Jetzt musste sie nur noch ein oder zwei ein wenig grössere Planen machen doch wollte sie dafür lieber Sador fragen, wie gross die beiden denn noch werden sollten. Die richtige Anzahl an Decken hatte sie ja schon und wie sie da so auf den Decken lag, die wiederum auf den Planen zu liegen kamen, fiel ihr ein, dass der Wirt ja noch solche kleinen Lappen wollte und da sie ja extra bei dem Händler ein wenig von diesem doch ziemlich komischen Stoff besorgt hatte, Filz nannte er sich. Naja, sie arbeitete lieber mit anderem, aber was tut man nicht so alles für einen guten und zuverlässigen Kunden, der äusserst, spend... ne wohl eher doch nicht.
Mittlerweile fing sie an, diese kleinen Lappen zu bearbeiten, was nicht gerade eine sehr komplizierte Arbeit darstellen sollte, wenn man auf die Arbeit von den Decken mal absieht. Bis zum Sonnenuntergang würde sie wohl damit fertig sein, dann müsste sie auch nur noch diese beiden ausstehenden Planen und sein Gewand schneidern. Irgendwie wollte sie wieder mal etwas aus Leder bauen, allerdings gingen solche Grossaufträge wohl vor. Nach dem Auftrag würde sie wohl mal zu Gorr gehen, um zu schauen, ob dieser den Dolch dann fertig hatte.
09.06.2003, 20:27 #154
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz bewegte sich auf die taverne zu und sah neben der Eingangstür eine Frau irgendwas stricken. "Daff isch misch setzän?" fragte der noch benebelte Chrizz.
"Natürlich." antwortete die Amazone.
"Was machsch du da?"
"Ich stricke einen Filzlappen für einen Kunden."
"Hm? du stricksch für Geld?"
"Ja, ich bin unter anderem Schneiderin."
"Hört sisch jut an. Kannscht du für misch au wat stricken?"
"Natürlich, aber alles hat seinen Preis.Was brauchst du denn?"
"Ein' schwarzen Umhang mit Kapuzze un ne Tasche."
09.06.2003, 20:48 #155
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Der Typ war ja zehn Welten weiter parkiert mit seinem Geiste, naja, aber so geldgierig wie man in der heutigen Gesellschaft sein musste, störte das Tallulah wenig, solange sie einen weiteren Kunden bekam.
"Ich stricke zwar nicht alles, aber ein Umhang sollte kein allzu grosses Problem darstellen, wegen der Tasche müsste ich ein paar nähere Beschreibungen von dir haben, sonst kann ich da nicht gerade gut arbeiten..."
Die Schneiderin schaute sich ihr Gegenüber noch ein wenig genauer an, allerdings konnte man dabei leicht Kopfweh bekommen, dieser Typ schielte in drei Himmelsrichtungen gleichzeitig, während er noch immer irgendwelche Laute von sich gab, die nicht unbedingt in Gesellschaft eine Frau "erwähnt" werden sollte. Dann stand er plötzlich auf, drehte sich dreimal im Kreise und schaute dabei immer gerade nach oben, danach klappte er wieder zusammen und rappelte sich so halbwegs wieder auf, um Tallulah dann zu antworten: ....
09.06.2003, 20:57 #156
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz brachte nur wenige verstehbare Laute von sich
"Tasche....Groß....Leder.....Gürtel.......100 Gold..."
Chrizz schlief fast ein, er war gerade noch dazu in der Lage Die Brüste von Talullah zu betrachten.
09.06.2003, 21:03 #157
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Wirklich freundlich war der ja nicht gerade, nicht einmal vorgestellt hatte er sich und jetzt fing er auch noch Damit an, Tallulah stand kurzerhand auf.
"Nun gut, eine Tasche werd ich dir wohl irgendwie machen können, auch für 100 Goldstücke, hoff ich zumindest"
obwohl sie das wohl nciht ganz so ernst gemeint hatte, zumindest den letzten Teil davon.
"Naja, wegen dem Umhang, ich denke der dürfte dann etwa 60 Goldstücke kosten, bezahlt wird bei Lieferung. Du wirst mich entweder hier, auf dem Hof oder vielleicht sogar im Sumpflager finden, aber ich werd mich sicherlich nicht verstecken, wir sehen uns dann..."
so verabschiedete sich Tallulah von dem komischen Typen und rollte den mittlerweile schlafenden ein wenig über den Platz unter einen kleinen Baum. Wahrscheinlich würde er dann irgendwann seine Träume ausgeschlafen habem, wobei das bei dem nicht so ganz sicher war...
09.06.2003, 21:07 #158
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz begann einzuschlafen und träumte von der AMAzone, die er nur verschommen sehen konnte. Er schlief tief und fest und war der natur frei ausgesetztt.
10.06.2003, 15:32 #159
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Bei der Taverne angekommen zogen die beiden Söldner ihre Umhänge um ihre Rüstungen zu verbergen. Taeris ging voran und die beiden betraten die Taverne. Sie war gerade erst wieder halbwegs aufgebaut worden und das sah man ihr deutlich an. Taeris ging ungeachtet der anderen Besucher zum Wirt. Er wischte grade mit einem Tuch einen Bierhumpen trocken. "Guten Tag. Ich bin Taeris Steel. Ich bin ein erfahrener Jäger und ein meisterhafter Bogenschütze. ICh hörte von einem Wanderer, das ihr jemanden sucht der eine Harpyie für den Dachstuhle der Taverne erlegt. "Ja, den suche ich. Bis jetzt hat sich noch niemand für den Job gemeldet. Du bist bisher der erste. Bring mir eine ausgestopfte Harpyie und ich geb sag dir den Preis den ich dir dafür zahle. Einverstanden? Ja? Gut. Wir sehen uns dann später. Also bis SPÄTER." Taeris hatte grosse Lust geahbt dem Wirt beizubringen wie man mit jemandem wie Taeris zu sprechen hatte, aber er hatte keine grosse Lust sich mit sojemandem wie dem vor ihm stehenden Wirt anzulegen. Er nickte Fisk zu, woraufhin die beiden aus der Taverne verschwanden. Unterwegs berieten sie sich. "Hmm... Was meinstdu wo wir Harpyien finden?" frgte Fisk. "Keine Ahnung, aber wenn man solche Viecher sucht, sollte man vielleicht mal im Minental nachsehen, da findet man doch alles." Fisk nickte. "Einverstanden. gehen wir." Daraufhin setzten die beiden ihren Weg fort und gingen Richtung Pass zum Minental...
10.06.2003, 20:16 #160
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Es war kein weiter Weg bis zur Taverne, und doch war Fy mit seinen nackten Füßen mehrmals in spitze Gegenstände getreten. Doch nun war er da, und er war nackt und alles um ihn herum war bunt und verschwamm zu höchst eindrucksvollen Figuren. Fly trat mit einem Schritt in die Taverne hinein und begrüßte jeden einzelnen Gast mit einem Händedruck und dem Satz
>> Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich ihnen, mein Name ist Superfly, wie geht es ihnen? <<
Die Leute schienen etwas verwundert und kurze Zeit später waren alle augen auf ihn gerichtet. Dann ging er zum "Barkeeper" und sagte
>> Hey Barkeeper, gib mir n Bier! <<
Während sich der Wirt herumdrehte um ihm ein Bier einzugießen, sprang Fly mit einem Satz auf die Schenke (noch immer waren alle Augen auf ihn gerichtet) und riss sich den Mantel auf! Da stand er nun... völlig nackt und wackelte mit seinem Arsch!
>> Hahahaha...Hihihihihi...Hohohohohoho, ich wußte nicht, dass er so groß ist...<< grölte er, zeigte dabei mit den Händen einen Abstand von einem Schritt, riss dem Wirt das Bier aus der Hand und schüttete es über seinen Körper. Dann sprang er von der Schenke und rannte so schnell er konnte aus der Taverne, in richtung Hof zurück!
Das war absolut nicht langweilig gewesen, und das Bier hatte er nicht bezahlt!
10.06.2003, 22:50 #161
Sador der Wirt
Beiträge: 391

"He verdammt!", schrie Sador ihm hinterher. "Mir ist egal, was du mit deinem Bier machst, aber bezahl es gefälligst."
Aber der Durchgeknallte war schon wieder entschwunden. Zumindest sorgte er für neuen Gesprächsstoff und so bestellte der eine oder andere noch ein Bier, um etwas länger zu bleiben.
"Und den Humpen hat er auch noch mitgenommen", grummelte der Wirt noch etwas rum. "Wie soll ich denn davon reich werden?"
11.06.2003, 15:27 #162
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Die Schneiderin hatte mittlerweile aus dem restlichen Stoff nochmals eine Plane hergestellt, jetzt fehlte nur noch dieser wunderschöne Anzug für Sador, nunja, sie musste ihn ja nicht tragen. Mit ein wenig Gold in ihren Taschen machte sie sich auf, nach Khorinis, um dort noch den restlichen Stoff zu kaufen, wahrscheinlich hätten die Händler dort auch etwas teureren Stoff zu verkaufen. Sie lief den Weg hinunter und bei solchem Himmel konnte sie schon von hier aus die Stadt sehen, freudig lief sie ein wenig schneller als schon zuvor.
11.06.2003, 18:02 #163
LardoGoldpfeife
Beiträge: 33

Sharky hatte ausgetrunken , und niemand schaute ihn auch noch verquer an. Mit einem Mann namens Mauron hatte er sich lange unterhalten und herausgefunden, das Khorinis viele schöne Ecken und Plätze hat. Darum macht er sich auf den Weg hinaus aus der Taverne um ein wenig spazieren zu gehen.
11.06.2003, 18:14 #164
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz wachte erst gegen Abend auf, er war im Schlaf den Halben Berg nach unten gerollt und wachte an der Treppe zu Akils Hof auf. Er machte sich erneut "zur toten Harpie" auf und suchte dort die Schneiderin. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, ausser das er mit der Schneiderin verhandelte. Er prüfte nach ob er noch all sein Gold hatte und setzte sich dann in der Taverne auf die Treppe und wartete.
11.06.2003, 18:26 #165
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Die Gäste zeigten kaum irgendeine Reaktion, als sich die zur Eingangstür erkorene alte, fleckige Plane hob und ein in eine dunkel schillerne Robe gehüllter weißhaariger Mann eintrat. Wohl vor allem deshalb, weil die meisten sowieso nicht wußten, daß es sich hierbei um einen Schwarzmagier handelte. Ein Umstand, den er eintretende durchaus willkommen hieß. Die Taverne war noch mitten im Bau. Zwar standen die Wände schon, das Obergeschoß war gezimmert und der Dachstuhl war auch schon fertig, doch war er nur teilweise mit Holzschindeln gedeckt. Alles hier machte noch den Eindruck eines neuen Bauwerks. Die hölzernen Balken rochen noch nach dem Harz zwischen den Jahresringen. Gierig sog Don-Esteban die Luft ein. Seine Nasenflügel bebten leicht dabei. Der Duft erinnerte ihn an alte Tage, als er noch frei und als eigener Herr durch die Wälder des größten Gefängnisses, daß das Auge je gesehen hatte, gestreift war. Doch bevor er vollends in der Melancholie, die ihn jetzt, da sich langsam immer mehr seines Schicksals enthüllte, versank, ging er auf den Wirt zu, der mangels Schanktisch in einer Ecke des Raumes stand und dort ein Faß mit Bier aufgebockt hatte.
"Einen Humpen hätte ich gern, Sador."
Der Wirt wuselte dienstbeflissen vor dem Gast her und füllte einen leidlich sauberen Humpen mit dem trüben, klebrigen Gebräu.
"Wohl bekomms. Bestes Khoriner Starkbräu, süß und süffig. Habt ihr im Kas..."
"Nein, haben wir nicht" schnitt ihm der Gast das Wort ab. Hier mußte niemand wissen, wer er war und wo er herkam. Erst recht nicht bei dem, was er vorhatte.
"Und jetzt kümmere dich um die anderen gäste, ich komme alleine zurecht." Und der dazugehörige Blick machte Sador klar, daß an diesem Punkt das Gespräch zu Ende war.
Don-Esteban schaute sich um. Kein bekanntes Gesicht. Gut. Die Leute standen herum und unterhielten sich über die neueste Aktion der Söldner in Khorinis. Die hatten die Paladine wortwörtlich bei ihren Hinterteilen gepackt. Dem Magier ließ das kalt. Was interessierten ihn diese befehlshörigen Eisenblechträger? Nachdem er sich ein wenig umgeschaut hatte, fand er in einer Ecke weit hinten noch einen Platz. Dort saßen ein paar Männer in abgerissener Kleidung auf einem zur Sitzbank umfunktionierten Bretterstapel.

"Ich muß heut noch zu Sekob", sagte der eine.
"Ach, laß dir mal keine grauen Haare deswegen wachsen", antwortete ihm ein anderer. Alle lachten, denn der Angesprochene besaß nur noch einen dünnen Haarkranz um seinen ansonsten kahlen Schädel. Und diese Haare waren - genau: grau.
"Hehe, wenns doch wenigstens graue wären", seufzte der zur Antwort. "Gretje mag keine Glatzen."
"Och, du hast Probleme, was willst du denn mit Gretje, die ist sowieso nichts für dich", meinte einer aus der Gruppe. Der Glatzkopf jedoch seufzte nur und sagte nichts mehr.
Don-Esteban beschloß, sich doch lieber einen anderen Platz zu suchen. Er brauchte jemanden, der ohne Anhang war, einen Einzelgänger, den keiner vermissen würde. Und tatsächlich, in einer anderen Ecke, auf einem leeren Faß saß ein junger Mann, adrett anzuschauen und ordentlich angezogen. Ein maßgeschneidertes Wams ließ Ärmel und Kragen eines sauberen Hemdes herausschauen. Die Hosen waren sauber und ordentlich, keine ausgebeulten Knie, keine Flicken oder gar löcher. Wohl das Kind ordentlicher Eltern.
Dies sollte sein Opfer werden.
Langsam ging er auf den jungen Mann zu.

"Wo kommt Ihr denn her, Euch habe ich hier noch nie gesehen", log er ihn an. Als ob er Stammgast bei Sador wäre.
"Oh, ich komme aus Khorinis. Meine Mutter meinte, daß ich mir ein bisschen Geld verdienen soll. Und deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach einer Arbeit." Offenbar war der Jüngling froh, daß er endlich jemanden gefunden hatte, der sich mit ihm unterhielt.
"Meine Mutter hat mir gesagt, ich solle aufpassen, mit wem ich rede, weil auf den Landstraßen viel schlimme Leute unterwegs seien. Aber Ihr macht mir einen vertrauenswürdigen Eindruck. Ihr habt so kostbare Kleider an, Ihr könnt kein schlechter Mensch sein."
Don-Esteban lächelte. (Ja, das konnte er, wenn es die Situation erforderte.) "Ich bin Händler, ich reise durch Myrtana und verkaufe meine Stoffe und Gewänder. Dies hier, was ich anhabe, ist eines davon."
"Oh, das ist ja wundervoll, ich will nämlich von dem Geld, was ich verdiene, ein Kleid für meine Liebste kaufen. Sie wohnt auch in Khorinis und ist die Tochter eines der Händler im Oberviertel. Ihr Vater sieht es gar nicht gern, daß ich mit ihr zusammen bin. Ich bin viel zu arm." Er senkte das Haupt. "Aber wenn ich ihr ein wunderschönes Kleid schenke, läßt sich Katharinas Vater vielleicht umstimmen. Ich muß es einfach versuchen. Und meine Mutter fand das auch. Deshalb hat sie mich losgeschickt, um Geld zu verdienen. Hoffentlich hab ich bald genug zusammen und kann wieder zurück. Lehmar, der fiese Sack schickt nämlich dauernd seine Schläger vorbei, um die Miete einzutreiben und wenn ich Geld habe, kann ich die gleich mit bezahlen."
"Du wirst viel Geld verdienen, wenn du in meine Dienste trittst. Ich kann einen kräftigen Burschen wie dich gut gebrauchen. Zum Beladen der Wagen, zum Packen der Stoffbündel. Zum Aufbau des Marktstandes." Der Magier gab sich gönnerhaft.
"Oh, das wäre ja ganz wunderbar." Der Jüngling strahlte. "Dann hab ich das Geld für das Kleid vielleicht bald zusammen. Katharina wird sich freuen, ich vermisse sie nämlich sehr." Er senkte den Kopf und wischte sich über die Augen.
"Keine Sorge, du wirst sie schon bald wieder sehen. Arbeite nur eine Weile für mich und du wirst genug Geld für ein wunderschönes Kleid haben und die Miete deiner Mutter wirst du auch zahlen können, so daß sie die Schläger von diesem Lehmar nicht mehr belästigen." Der Magier nippte an seinem Bier. Es war wirklich süß und süffig.
"Ach, das wird wunderbar", freute sich der junge Mann. "Wißt Ihr, Katharina ist ein so wunderschönes Mädchen. Ich liebe sie sehr. Sie hat für jeden ein Lächeln übrig. Ist immer freundlich. Oh, Ihr müßtet ihr Lachen einmal hören. Es ist, als ob ein Wasserfall ins Tal stürzt und auf einem stillen Teich trifft. Wie Tropfen plätschern ihre Worte aus ihrem wunderschönem roten Mund. Ach, ich könnte immerzu von ihr reden. Doch ich langweile Euch sicher damit."
Besorgt schaute der Jüngling den Magier, zu dem er schenll Vertrauen gefasst hatte, an.
Doch der lächelte ihn nur an.
"Macht Euch keine Sorgen. Ich höre Euch gerne zu. Erzählt mir ruhig, wie wunderschön sie ist. Ist die klug? Kann sie tanzen? Wie sehen ihre Haare aus? Welche Farbe haben ihre Augen?"
Und da er von seinem vermeintlichen Gönner zu mehr aufgefordert wurde, erzählte der junge Mann noch mehr. Wie ein nimmerendender Schwall drangen seine Worte aus dem Mund und seine Zähne blitzten auf, wenn er lachte. Und er lachte oft. Immer, wenn er etwas über seine Geliebte sagte, lachte er.
Und Don-Esteban hörte ihm zu.
11.06.2003, 20:04 #166
The_Nameless
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Mittlerweile war es dunkel, sehr dunkel, nur der Mond alleine stand strahlend hell zwischen den Sternen. Von irgendwo konnte man das schaurige Heulen eines einsamen Wolfes hören, und ein leises Rascheln im Gebüsch ganz in der Nähe sorgte dafür, dass die ganze Atmosphäre nichts von ihrem unheimlichen Beiklang verlor.
Mit einem mehr als mulmigen Gefühl schritt Less weiter den Weg entlang. Er war sich schon lange nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung gewesen war, die schützenden Mauern der Stadt zu verlassen.
Abermals drang das Heulen des Wolfes an sein Ohr.
Sein Herzklopfen wurde schneller, ebenso sein Gang. Schon fast rennend folgte er dem weiteren Wegverlauf. Sein rasanter Atem drang in die Dunkelheit, sicherlich verklang er nicht ungehört.
Es schien, als würde die Nacht immer schwärzer, als würde die Dunkelheit alles um sich herum gnadenlos verzehren.
Lichter erschienen in der Ferne, sie waren keines natürlichen Ursprungs. Sollte er doch noch die Sicherheit der Taverne erreichen. Less hatte sich schon auf eine lange Nacht im Freien bereit gemacht, aber scheinbar hatte er dennoch etwas Glück.
Seine Beine bewegten sich immer schneller, im Laufschritt ging er auf die Taverne zu, angetrieben von den immer näher kommenden Lichtern. Schweiß rann von seinem Haar hinab und glitt in kleinen Rinnsalen an seinem Gesicht herunter.
Er konnte die Stimmen in der Taverne schon hören, kein Tier würde sich noch hierhin wagen, doch in seiner fast schon panischen Eile war ihm das vollkommen egal, Adrenalin pumpte sich weiter in seinen Körper, während er noch schneller dem Licht entgegen sprintete.

Schweißgebadet betrat er das Gasthaus, sein Herz pochte weiterhin mit einer Geschwindigkeit, die von der eines Herzschlages nicht mehr weit entfernt war. Die müden Augen, welche aus dem rot angelaufenen Gesicht hervorstachen überblickten aufmerksam die Umgebung.
Einige Gäste saßen an ein paar wenigen Tischen, welche eigentlich nur aus ein paar wenigen zusammengestellten Holzbrettern bestanden, und tranken zufrieden ihr Bier, laut lallend unterhielten sie sich über Themen, die eigentlich keinen interessierten, doch ihr Zustand ließ sie darüber hinwegsehen. Die braunen Holzwände waren recht schmucklos, im allgemeinen war der ganze Raum recht öde eingeräumt, es wirkte so, als wäre der Raum erst neu eingeräumt worden, doch war Less viel zu aufgewühlt um sich darüber Gedanken zu machen, was hier wohl passiert war. Den Menschen die sich hier aufhielten war dies egal, solange sie ihr Bier hatten waren sie ruhig gestellt...
Less machte einen langsamen Schritt nach vorne und blickte unsicher in die Gesichter der Gäste. Nun bemerkte man den seltsamen Fremden, Köpfe drehten sich nach ihm um, Gespräche verstummten und auch der Mann welcher bei einem großen hölzernen Bierfass in einer Ecke stand wandte sich seiner Person zu.
Doch hielt dieser Zustand nur wenige Sekunden, er war ein ganz normaler Besucher, nicht mehr und nicht weniger als alle anderen hier, davon abgesehen, dass sein Hemd fast von Schweiß getränkt war, war er nichts besonderes.
Die anderen Menschen drehten ihm wieder den Rücken zu und beschäftigten sich mit wichtigeren Dingen als einem unbekannten Fremden. Einzig und alleine der Wirt betrachtete ihn weiterhin und musterte aufmerksam sein Äußeres.
Less sah ihm in die Augen, trotz der schlampig an ihm herab hängenden Wirtskleidung sah man ihm eine gewisse Würde an, auf den ersten Blick schien er ein Mann mit Ehre zu sein.
Gemächlich näherte sich Less der Bar, sein Puls war mittlerweile auf ein halbwegs normales Niveau herabgesunken, doch der Schweiß tropfte noch immer von seiner Nase.
Wartend sah ihn der Wirt an. Selbstsicherheit kehrte langsam zurück in Less Augen.

"Hallo, ich bin Less, habt ihr zufällig ein Zimmer für diese Nacht frei?"
Der Wirt sah ihn abschätzend an, doch nach dieser Nacht war Less froh, überhaupt wieder einen Menschen zu sehen, also wartete er geduldig die Reaktion des Wirtes ab...
„Ja, ein müder Wanderer bekommt bei uns immer ein Zimmer,“ er sah ihn an, dann sprach er forsch weiter, „wenn er es auch bezahlen kann.“
Less kramte in seiner Tasche, nahm 15 Goldstücke hervor und gab sie dem Wirt in die Hand.
„Das sollte reichen.“
Der Glanz in den Augen des Wirtes trat bei dem Anblick des Goldes wieder hervor. Hastig zeigte er mit dem Finger auf eine Treppe, die zu den Zimmern einen Stock höher zeigte.
„Da, suchen sie sich eines heraus, sie sind aber noch nicht sehr gemütlich.“
Bestätigend nickte Less ihm zu, während dieser sich schon wieder abgewandt hatte und gierig das Gold zählte.

Das Zimmer war tatsächlich nur ein kleiner Raum mit ein Paar wenigen Brettern, die sich vom Boden abhoben. Sollte das etwa ein Bett sein? Ein kleines Fass stand in einer dunklen Ecke, und die einzige Lichtquelle im ganzen Raum ging von der kleinen Kerze aus, die darauf stand und munter vor sich hin flackerte. Ein kleines Fenster war in der Wand, die Scheiben waren herausgeschlagen und der Wind pfiff leise durch das Zimmer und unter der Tür hindurch in den Gastraum. Einige Male flackerte die Kerze in der leichten Brise und drohte zu erlischen, doch fasste sie immer wieder die Kraft weiterzubrennen.
Less setzte sich in die Ecke in der das seltsame Bett stand, die Bretter waren ungemütlich und hart, höchstwahrscheinlich war es viel angenehmer, unter freiem Himmel auf dem Boden zu schlafen, doch war es draußen wesentlich gefährlicher...
Immer wieder fielen seine Augen in sich zusammen, doch irgendetwas hinderte ihn daran, vollständig einzuschlafen. Und so erwachte er immer wieder und blickte in das flackernde Kerzenlicht, wobei sich jedes mal eine neue Gänzehaut auf seinen Armen bildete.
Die düstere Atmosphäre griff langsam von ihm Besitz. Verzweiflung trat abermals in ihm auf, Verzweiflung über die eigene Unfähigkeit, etwas erreichen zu können.
Es versank tief in Gedanken, begann mit sich selbst zu sprechen, während er alle andere um sich herum vergaß.
„Hilf mir, alleine kann ich es nicht schaffen, mein Bruder, hilf mir.“
Tränen traten aus Less Augen, und ein tiefer Schmerz pochte in seiner Brust.
„Hilf mir, hilf mir, mein Bruder, hilf mir...“, langsam sah er auf, die Augen auf in die dunkle Nacht gerichtet, verloren in der dunklen Schwärze der Nacht, „Hilf mir...Beliar.“
Ein Windstoss zog durch das Gemach, die Kerze erlosch und eine unendliche Dunkelheit umgab ihn, während die Luft durch die angelehnte Tür nach draußen entwich und diese leicht aufstieß.
Less Augen waren wieder geschlossen, seine Gedanken nur auf den Tod seines Bruders fixiert. Er stellte sich vor, wie er wieder mit ihm Musik machen würde, wie sie zusammen über die grünen Wiesen ihrer Heimat rannten.
„Hilf mir, Beliar.“
„Hilf mir,“ es tat sich nichts, „Hilf mir...“
Resigniert sank Less auf die Bretter zurück. Für einen Moment hatte er so etwas wie Hoffnung gehab, doch auch er erkannte, dass es zu spät war, die Dinge waren so geschehen wie es vorgesehen war, und niemand konnte etwas daran ändern.
Traurig sah er auf die erloschene Kerze, die leicht im Schein des Lichts, welches durch den Spalt der sanft geöffneten Tür aus dem Gastraum in sein Zimmer schien, schimmerte...
11.06.2003, 20:33 #167
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz begann sich zu langweilen "Wann kommt sie endlich?" dachte er sich. Er fing an in der Taverne hin und her zu laufen. Er ging raus aus der Tavernde und schaute sich dort um, nirgends war die Schneiderin zu finden. Um seine Langeweile zu unterdrücken, suchte er einen Stock und schnitzte aus ihm eine Art Speer, an diesen schnürte er sein Messer und benutzte ihn um Äpfel von einem Baum zu pflücken. Nun hatte er um die 30 Äpfel, aber kene Verwendung. Er ging zum Wirt der Kneipe und fragte ihn ob er die Äpfel wolle. "Ja, für 5 Äpfel kriegst du ein schwarzes Paladiner." Chrizz willigte ein und Genoss sein Bier. Er wurde immer ungeduldiger und merkte nach einiger Zeit das er fast alleine in der Kneipe war. Er setzte sich wieder auf die Treppe und wartete. Ihm gingen die Ideen aus, was er machen könnte. Er wartete einfach ab bis irgendetwas passiert oder die Schneiderin endlich eintrifft.
11.06.2003, 20:52 #168
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Während der Schwarzmagier weiterhin den naiven, jungen Mann einwickelte und sich von ihm von seiner Liebsten erzählen ließ - einer Liebsten, die er nie würde erringen können, da war sich Don-Esteban ganz sicher - betrat ein weiterer Gast die Taverne. Nach kurzem Gespräch mit Sador verließ er den Schankraum, um in das Obergeschoß zu gehen, dort wo die Zimmer lagen. Nur, wenn er nach dem restlichen Aussehen der Taverne ging, konnte dort oben nicht viel zu finden sein. Wenn nicht einmal im Schankraum genug Tische und Bänke zu finden waren, so konnte dort oben doch wohl erst recht keine Einrichtung vorhanden sein. Merkwürdig...
Doch die Erzählung des jungen Burschens lenkte die Aufmerksamkeit des Magiers wieder von diesen Gedanken ab.

"Wenn sie lacht, dann hat sie lauter kleine Lachfältchen in den Augenwinkeln. Und ihre Füße, die sind ganz klein und zierlich. Und tanzen kann sie, ganz wunderbar."
War da nicht eben etwas? Don-Esteban horchte auf. Die Worte, die auf ihn einprasselten, wie die Tropfen eines Sommerregens an die Fensterscheiben seines Zimmers im Kastell, fanden für einen Moment keinen Einlaß mehr. Ebenso wie er dort im Kastell das Fenster schloß, um die auf seinem Tisch ausgebreiteten Schriften vor dem Regen zu schützen, so schloß er jetzt die türen zu seiner Aufmerksamkeit ab, um dem zu lauschen, was ihn beunruhigte.
Hatte da nicht eben jemand den Namen 'Beliar' ausgesprochen? Ganz leise, wie ein Wispern nur war es an das Ohr des Magiers gedrungen. Wer sollte hier, in einer Kneipe voller stinkender Bauern und anderer niederer Leute, jemand herkommen, der sich über Beliar unterhielt?
Kamen die Wortfetzen vielleicht von dem seltsamen Gast, der Geld dafür bezahlte, um sich in einer halbfertigen Taverne ein Zimmer zu mieten?
Don-Esteban hieß sein baldiges Opfer warten und machte sich auf den Weg nach oben. Als er an der Treppe, die ins Obergeschoß führte, angekommen war und gerade den Griff des Handlaufs berührte, krächzte Sador los.

"Halt, nur zahlende Gäste kommen da hoch."
Um nicht mehr Aufmerksamkeit zu erwecken, als ohnehin schon, fingerte der Magier ein paar Münzen aus dem Beutel an seinem breiten Gürtel und warf sie dem habgierigen Wirt zu, der sie geschickt fing und mit zufriedenem Grummeln einsteckte. Schnell, so schnell, wie es seine Würde gebot, erstieg Don-Esteban die knarksende Treppe. Hier oben unter dem Dach verstärkte sich der Geruch nach frischem Holz, nach Harz noch um ein Vielfaches. Fast roch man die Kiefernadeln an den Zweigen, hörte den Wind in den Baumkronen rauschen und hatte das Knarksen der sich hin- und herbiegenden Stämme im Ohr. Doch so schnell dieser Eindruck den auf die Galerie Heraufeilenden umfing, so schnell war er auch schon wieder vorbei, als er, ganz vorsichtig und leise nur, die Türen der einzelnen Zimmer nacheinander aufstieß. Hin und wieder quietschte eine von ihnen bei einer bestimmten Stellung.
Eine der Türen war schon einen Spalt weit geöffnet. Vorsichtig stieß er sie langsam mit der rechten Hand weiter auf. Lautlos gab sie den Blick auf eine im Dunkel liegende Kammer frei. Eine Kerze, die eben erst erloschen sein mußte, denn der Duft des verbrannten Wachses lag noch in der Luft, stand auf einem Fass. Das war die richtige Kammer. Kurzentschlossen ging Don-Esteban hinein in den Raum, betrat das Zimmer des Gastes. Der saß zusammengesunken auf einem wohl als Bett dienenden Bretterstapel und starrte in die Dunkelheit vor sich.

"Du hast den Herrn der Finsternis gerufen?", fragte der Hohepriester leise.
"Vielleicht kann ich dir helfen."
Der Gast sah auf.
11.06.2003, 20:54 #169
Besarius
Beiträge: 177

Den bescwerlichen Weg zu Tavern hatte er es mit Mühe geschafft.
besarius war ganz außer Atem, seine Arme wogen Tonnen. Er ging in der "zum Toten Harpyie".
besairu rief" Ist einer von euch ein Barbier oder Heiler, der meinen Wolf helfen kann?"
11.06.2003, 21:11 #170
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz wurde durch die lauten Hilferufe von Besarius aus seinem halbschlaf gerissen und stand sofort auf. Chrizz schaute sich das Tier genauer an und entdeckte Bisswunden im Brustbereich des Wolfes. Er packte ein paar Heilkräuter aus seinen zerfetzten Hosentaschen und legte sie auf die Wunden des Wolfes. Um die Anwesenden nicht zu belästigen ging er mit dem Wolf und dem Mann nach draussen und versorgte dort das Tier. Er spülte die Wunden mit Wasser aus und verband sie mit den Blättern der Heilkräuter. "Halb so schlimm." sagte Chrizz. Besarius wischte sich noch ein paar Schweisperlen von sder Stirn und lächelte.
"Du weisst, nichts ist umsonst." sagte Chrizz mit einem fiesen grinsen auf dem Gesicht. Besarius hob den Arm und Rufte "2 der besten Biere die ihr habt!" und Chrizz grinste und gab sich mit der etwas mageren Belohnung zufrieden. Die beiden genossen den Inhalt ihrer Krüge und unterhielten sich noch ein wenig. "Woher kommst du, Fremder?" fragte Chrizz, während der Mann "Aus dem Sumpflager." antwortete.
"Du siehst aber nicht wie ein Guru aus." sagte Chrizz grinsend.
"Ich bin Neu hier."
"Dann haben wir etwas gemeinsam, ich bin auch erst seit einer Woche hier und die Hälfte dieser Zeit war ich Dicht oder Breit. Was machst du eigentlich beruflich?"
"Ich bin Handwerker, ich hab' mich aber noch nicht Spezialisiert. "
"Hmmm... naja wie dem auch sei, ich würde sagen dein "Haustier" sollte hier Übernachten, miete dir ein Zimmer beim Wirt und lass deinen Wolf hier draussen schlafen. Ich mach mich wieder auf den Weg nach Khorinis. Da Chrizz lange genug auf die Schneiderin wartete, dachte er sich das er sie lieber erst am nächsten Tag empfangen sollte.
"Man sieht sich.... hoff ich jedenfalls"
11.06.2003, 21:40 #171
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah kam vollbeladen und mit der zierlichen Feder im Mundwinkel bei der Taverne an. Sofort lief sie zu jenem Baum, unter dem sie die ganzen Decken und Planen hingelegt hatte. Morgen würde sie dann beginnen an den Kleidungstücken zu arbeiten. Allerdings war sie jetzt wirklich mehr als todmüde. Eigentlich gab es ja sowieso nichts zu tun, wenn es draussen schonb lange dunkel war und es immer kälter wurde, da ein kühler Luftzug genau unter diesem Baum durchzog. Erschöpft von diesem Tage liess sich die Rüstungsbauerin zwischen den Decken und Planen nieder, um dann wohl behalten einzuschlafen...
11.06.2003, 21:43 #172
Besarius
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Als Chrizz sich auf und davon machte, bestellte besarius sich ein Zimmer für eine Übernachtung beim Wirt. Der Wirt legte die Schlüssel auf dem Tisch und besarius legte so gleich das Geld auf dem Tisch. besarius nahm sich die Schlüssel, dann brachte er sein Wolf nach draußen, gleich neben der Taverne. besarius machte es dem Wolf zurecht. besarius lächelte immer, als der kleine Wolf besarius in den Augen schaute. besarius streichelte ihn noch mal und ging dann wieder rein. Besarius war schon so kaputt dass er gleich in sein Zimmer ging und sich schlafen legte.
11.06.2003, 21:49 #173
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Ein starker Windstoß zog durch das dunkle Gemach, die Tür öffnete sich und das helle Licht der Taverne fiel in den düsteren Raum. Die lauten Stimmen der betrunkenen Gäste drangen in den Raum und rissen Less grausam aus seinen dunklen Gedanken.
Das Licht blendete seine dunklen Augen, erstaunt blinzelnd er in den Türrahmen...niemand war zu sehen....
Eine Krähe kreischte irgendwo in der Dunkelheit und die Wolken, die den Mond verdeckt hatten, verzogen sich woraufhin dieser seinen silbrigen Glanz in den Raum werfen konnte.
Für einen Augenblick lang erschien es Less, als habe der schaurig heulende Wind alleine die dunkle hölzerne Tür geöffnet, doch sollte er sich täuschen...
Sein Herz begann abermals zu schneller zu schlagen, seine Augen weiteten sich, und für einen Moment verstummte der ganze Klang der Umgebung in seinen Ohren...
Eine schwarze Gestalt trat in die Tür, das Licht, das in ihren Rücken fiel, vereitelte jeglichen Versuch, die Gesichtszüge dieser Person zu erkennen, einzig und alleine ihr weißes Haar schimmerte im schwachen Mondlicht, wobei es würdevoll im Wind flatterte.
Die Person trat näher, was Less erlaubte, ihr Äußeres zu etwas zu erkennen.
Angst trat in ihm auf, während die fremdartigen Augen ihn mit stechendem Blick musterten.
Furchterfüllt blickte er den Fremden an, unfähig seine Lippen zu bewegen.
Wer war dieser seltsame Mann? Was wollte er von ihm?
Leise erhob sich die Stimme des Fremden, dennoch war sie kraftvoll und machterfüllt. Es schien, als würde sie alleine die komplette Umgebung beherrschen, und jeden zu zwingen, ihr zu lauschen.
„Du hast den Herrn der Finsternis gerufen? Vielleicht kann ich dir helfen.“
Ein stechender Schmerz kam in Less’ Stirn zum erwachen. Gequält sah er den Mann an.
Wie unter einer fremden Kontrolle stammelte er eine leise Antwort hervor.
„Hilf mir...Beliar.“
Flehend sah er dabei den geheimnisvollen Fremden an. Er spürte, dass dieser ihm helfen konnte, denn abermals erkannte Less die Anwesenheit dieser seltsamen Macht, die ihn schon so oft heimgesucht hatte.
Der Mann sah ihn forschend an, wie gebannt sah Less direkt in seine Augen, sein Geist war darin gefangen. Fast schien es, als sei sein Schicksal an diesen Mann gebunden, es war seine Bestimmung, mit ihm zu gehen...
Der Fremde nickte ihm langsam zu, sein prächtiger schwarzer Umhang wehte leicht mit dem Wind. Stumm stand er in der Tür...
Less erhob sich, ergab sich dem Drängen seiner Gefühle und sah den Mann ehrfurchtsvoll an.
Die schwarze Robe glänzt im Licht der Taverne als sich dieser schnell umwandte und in den Gang trat.
Nocheinmal blickte Less durch das zerbrochene Fenster, der Mond warf abermals ein mattes Leuchten in seine Augen, während der sanfte Wind sein Haar kräuseln ließ.
Entschlossen drehte er sich um und folgte dem Fremden...
11.06.2003, 22:25 #174
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Wieder knarkste die Treppe, als die beiden Männer die Galerie verließen und nach unten gingen. Und wieder warf der Magier dem Wirt, der mit Argusaugen an seinem Bierfaß stand, ein paar Münzen zu.
"Hier, gib deinem Gast das Geld zurück. Ich habe mich vom Zustand des Zimmers überzeugt und bin der Meinung, daß du dafür kein geld verlangen kannst."
Sadors Gesicht ballte sich zur Faust. "Was ich verlange in meienr taverne ist ja wohl meine Sache."
Plötzlich schwebte die Adlernase des Magiers ganz dicht über dem fetten Gesicht des Wirtes. Gleich würde sie zustoßen und ihn in Stücke zerreißen.
"Das Zimmer ist wieder frei. Der Gast übernachtet im Kastell."
Sador ließ sich nun tatasächlich dazu herab, dem Gast, der nun doch wieder abreiste, sein Gweld wieder zurückzugeben. zumal er ja von don-esteban mehr als genug Ersatz bekommen hatte. Doch was tat man nicht alles in seinem Geiz. Sador war ein rechter Jünger von Maugratirath, dem Herrn über Geiz und Eigennutz und einem der "Schoßhunde" Beliars. Die abfällig heruntergezogenen Mundwinkel des Magiers sagten mehr als irgendwelche Worte.
"Ich hoffe, du hast nicht mehr bezahlt", wandte er sich dann an den Fremden. "Ich muß noch einen weiteren Begleiter abholen, der hier unten auf mich wartet."
Und schon war er auf dem Weg, ihn zu holen. Kurz darauf kam er mit einem jungen, adretten Mann wieder, der den ihm Unbekannten mit einem hoffnungsvollem Lächeln begrüßte.
"Jetzt können wir gehen."
Und er schwang mit einer weit ausholenden Geste, einem Kreis, den der Arm beschrieb, den Vorhang, der als Eingang in die Taverne diente, zurück. Die drei Männer traten in die Nacht hinaus.
"Werden uns nicht wilde Tiere anfallen?", fragte der Jüngling ängstlich. Der dritte im Bunde schwieg und hing seinen eigenen Gedanken nach.
"Hab keine Angst, ich werde dich beschützen."
Der junge Bursche schaute skeptisch, doch ließ es dabei bewenden. Eine Waffe konnte er bei dem vermeindlichen Händler nicht erkennen.
12.06.2003, 14:15 #175
Besarius
Beiträge: 177

Als besarius ausgeschlafen hatte, wurde er wach.
Er machte sich frisch und ging dann nach unten zum Wirt.
sagt" Afwiedersehen"
Er ging raus und schaute nach sein kleinen Wolf. Als der wolf besaarius sah, wedelte er mit den Scwanz. besarius merkte dass sich der Wolf freute.
sagt" Ab jetzt wirst du Dino heißen"
dann machte er sich mit Dino auf dem Weg zum Sumpflager.
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