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> Rollenspiel Taverne "Zur toten Harpyie" #2 |
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24.06.2003, 15:43 | #276 | ||||||||||||
Mort R'azoul Beiträge: 690 |
Ein Dröhnen im Schadel, sie erhob ihren Oberkörper und natürlich genau ein Sonnenstrahl mitten ins Gesicht, genau das, was sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Alle andern an ihrem Tisch schienen schon weg zu sein, dafür lagen an den andern Tischen noch einige Leute herum. Jetzt musste sie dann aber langsam wieder in die Stadt zurück, um an der Rüstung weiterzuarbeiten, die sie ja eigentlich möglichst bald fertig haben wollte. Genau in dem Moment als sie ein wenig darüber nachdenken wollte, kam ein ziemlich grimmig dreinblickender Wirt aus der Taverne, was wohl kein allzu gutes Zeichen darstellen sollte, also stand sie so schnell sie konnte auf und schlich in moderatem Tempo davon. Nachher rannte sie den Weg im Zickzack hinunter und fiel zweimal fast um, bis sie schlussendlich das Stadttor sichtete... |
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24.06.2003, 16:36 | #277 | ||||||||||||
(pisi)pilop Beiträge: 240 |
Pilop, der sich den Stress mit den Milizen schon lange aus dem Kopf geschlagen hatte ging nun in Richtung Taverne. Von weitem erkannte er das ihm wohl bekannte Gesicht des Händlers Klinge. Er gesellte sich zu ihm und erkannte den Vollrausch. Obwohl er sich nicht ganz gewiss war ob er von ihm noch eine Antwort erwarten könne fragte er Hi Klinge, alter Gauner, was treibt dich hier her? Wie ich sehe hast du gerade eins deiner Beliebten Rituale durchgeführt. Is noch Bier da? gespannt wartete er auf eine Antwort... |
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24.06.2003, 19:46 | #278 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
Klinge wachte aus einem Halbschlaf auf. "Pilop", fragte er?Was machst du denn hier?" "Na, ja, ich bin nach der Zerstörung der barriere hierher gegangen!" Klinge musterte seinen ehemaligen Freund.Er war es der, damals mit ihm den Kneipenrundgang gemacht hatte.Er war es auch, der damals weitergegangen war und ihn im Stich gelassen hatte. "Wieso bist du damals eigentlich plötzlich verschwunden?", fragte pilop.Ich meine, wir waren zwar ziemlich betrunken, aber gemerkt haben wir das schon." Pilop lachte."Komm schon, gibs zu, haste was aufgerieben?" Klinge wusste nicht, ob er glauben sollte, dass pilop wirklich nicht wusste, dass er damals gefangen genommen und in die barriere geschickt wurde.Er wollte erstmal darüber nachdenken und sagte:"Treffen wir uns morgen hier, wenn die sonne am höchsten steht.Ich habe nämlich noch zu tun.Dann können wir uns über alte Zeiten und vor allen Dingen darüber unterhalten." Pilop stimmte zu, Klinge machte sich in Richtung Khorinis auf..... |
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24.06.2003, 20:31 | #279 | ||||||||||||
$UP3RFLY Beiträge: 675 |
Fly und Uriel betraten die Taverne. Es waren nicht sehr viele Gäste da, anscheinend litten sie noch an den Nebenwirkungen vom Alk. Fly ging zum wirt, der ihn anscheined nicht wiedererkante, da Fly ja das letzte mal nackt gewesen war und sagte >> Nabend, wir hätten gern ein Zimmer. << Sador der Wirt nickte und sagte >> Das macht 50 Goldstücke pro Nacht! << Uriel nickte und Sador gab ihnen den Schlüßel fürs Zimmer. Sie gingen die Treppen hinauf und schloßen das Zimmer auf, vielleicht gab es hier ja was, was sie mitgehen lassen konnten, Fly hatte hier noch nie geschlafen. |
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24.06.2003, 23:50 | #280 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Knarzend schob der Junge die Türe beiseite, machte eine einladende Geste zu Satura- "bitte, die Dame" -, grinste mal wieder und folgte ihr dann in die Schankstube. Es waren nicht viele Gäste da, aber die erzeugten einen Heidenlärm. Nahe der Theke ließen sich die beiden an einem der Tische nieder, einander gegenüber. Zögerlich suchte Leon's Hand Satura's, aber dann trafen sich ihre Blicke und beide grinsten bloß. Irgendwie war es doch inzwischen selbstverständlicher geworden. Leon umfasste ihre Hand und strich ihr sanft über den Handrücken. Von hinter der Theke erkundigte sich Sador über die allgemeine Lautstärke hinweggröhlend nach ihren Bestellungen. Der junge Dieb grinste und erinnerte sich an Satura's Bitte. "Zwei Klosterwein!" brüllte er zurück. Eigentlich mochte er das Zeug zwar nicht, aber notfalls konnte er sich ja noch ein Bier zum Runterspülen bestellen, schmunzelte er. Er ließ seinen Blick einen Augenblick schweifen - die frische Einrichtung, der erfrischte Sador, die erfrischten Gäste, abgesehen von ein paar Brandflecken schien alles - frisch - wieder hergestellt zu sein - und führte ihn dann wieder zu Satura's dunklen, grün umrandetetn Augen zurück. Er hatte das Gefühl regelrecht darin zu versinken, in wohliger Dunkelheit und Verständnis. Sie hatte ihn nicht zurückgestossen, obwohl ... Sador stellte klirrend die Tonbecher mit dem Wein auf der Tischplatte ab, wie ertappt lösten sich die beiden voneinander und schmunzelten unnötigerweise verlegen. "Macht sechs Goldstücke, drei pro Becher, Söhn." meinte der Wirt, das Ganze ignorierend. Instinktiv hatte er sich dem Jungen zugewandt als Zahlungsquelle und blickte irritiert zu Satura, als sie ihm das Gold hinhielt. Ganz wie sie wollte dachte der Junge. Er hatte noch zwei Säcke voll und die nächste Runde würde sie nicht bezahlen, egal, was sie sagte. Seine Augen blitzten einen Moment, dann griff er nach dem Tonbecher und hob ihn halb an und wartete dann auf Satura, um ihn mit ihr zusammenzuschlagen. |
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25.06.2003, 00:02 | #281 | ||||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura sah ihm tief in die Augen, als ihre Becher klirrend aneinandertrafen. "Auf... uns." Sie lächelte und nahm einen großen Schluck von dem herrlichen Wein. Endlich mal etwas anderes als dieses Bier! Fruchtig süß und leicht prickelnd... herrlich! Sie schmiegte sich enger an ihn, und ließ ihre Finger sanft auf seinem Oberschenkel spazieren gehen. "Diesmal, " sagte sie ganz ernst, "wird uns nichts und niemand den Abend verderben." Sie sah ihm in die Augen. "Ach Leon... sag mir, dass wir es verdient haben; dass wir einmal Glück haben. Dass wir nicht wieder durch einen blöden Zufall getrennt werden, dass ich nicht das Gefühl hab.." - sie blickte kurz nach oben - "dass Cord oder sonstwer uns beobachtet, die ganze Zeit über." Sie vermied es tunlichst, den Fremden zu erwähnen, sie wollte nicht mal an ihn denken. "Sag mal, willst du eigentlich noch weiter mit mir mit dem Schwert trainieren?" Sie zwinkerte ihm zu. "Nicht dass deine Söldnerkollegen dann sagen, du kämpfst wie ein Mädchen..." lachte sie. Ihre Hand wanderte von seinem Oberschenkel über seine Brust zu seinem Nacken, wo sie ihn sanft streichelte und zu sich zog, um ihn zärtlich zu küssen. "Versprich mir, dass du bei mir bleibst." |
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25.06.2003, 00:12 | #282 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Der Junge schluckte ein wenig, sagte aber dann: "Ich bleib' bei dir - versprochen." Ein wenig schmerzhaft wurde er an seine Wunden erinnert, als sich Satura an ihn schmiegte. Trotzdem überwog eindeutig das Wohlgefühl und so sagte er nichts sondern zog sie stattdessen noch ein wenig fester an sich. Er nahm einen großen Zug aus seinem Tonbecher und meinte dann: "Aber lass uns jetzt nicht vom Kämpfen reden, okay? Ich denke, wir hatten genug in der letzten Zeit. Da haben wir doch wirklich besseres zu tun ..." Wie zur Bestätigung strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, fuhr ihr sanft über die Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann innig auf ihren Mund. Er blickte sich kurz um. "Abgesehen von diesen Säufern und dem Wirt sind wir völlig allein, da wette ich mit dir." griente er schließlich, ehe er einen weiteren Schluck Wein nahm. |
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25.06.2003, 00:28 | #283 | ||||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura lachte - ja, sie sollte nicht vom Kämpfen reden... blöde Angewohnheit. Sie erinnerte sich an ihren ersten Kuss, und wie unromantisch sie ihn abgebrochen hatte. Gehen wir Ratten jagen... nein, wie schrecklich. Sie merkte, dass er leicht zusammenzuckte, als sie sich an ihn kuschelte - und sie trotzdem fester an sich zog. - Seine Wunden hatte sie ganz vergessen. "Hm, ich glaub ich sollte mir deine Verletzung dann noch einmal genau ansehen, " sie zwinkerte neckisch. Der Wein beflügelte nicht nur ihre Worte, auch ihr Geist fühlte sich freier an. Ein eigenartiges, fast nervöses Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit, als sie sich zu ihm lehnte und mit ihrer Nase vorsichtig die seine anstupste. Ihre Finger streichelten weiterhin seinen Nacken, und sie senkte kurz ihren Blick. "Leon..." flüsterte sie. "Ich... ich war noch nie in so einer Situation. Ich..." Oh verdammt mußte sich das plump anhören. Sie spürte geradezu, dass sie errötete. Satura, die kämpferische Amazone, war in einer Situation, die sie absolut unsicher werden ließ. |
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25.06.2003, 00:45 | #284 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Der Junge lächelte unsicher, denn irgendwie verstand er, wie sie sich fühlte, es war alles so verwirrend und schön zugleich. Er schüttelte sanft den Kopf, beugte sich selbst ein Stück vor und brachte sie mit einem Kuss zum Verstummen. Dann blickte er sie einen langen Augenblick an, während sie unentwegt mit ihren Fingern über seinen Nacken fuhr. Ein wohliger Schauer lief seinen Rücken hinunter. Vorsichtig, fast zaghaft streichelte er ihre Wange, seine Finger fuhren ein Stück ihren Hals hinab und er fühlte ihren Körper beben, ehe ... Das Gröhlen eines Säufers riss die beiden aus ihrer kleinen Welt. Leon zuckte ein Stück zurück und blickte sie beschämt an. Warum war alles immer so schwierig? Die Magie des Augenblicks war mit einem Wimpernschlag wie weggeblasen. Wütend auf den namenlosen Säufer und sich selbst starrte der Junge in seinen Tonbecher. Schließlich sah er zu Satura auf, nachdem er seinen Blick ein letztes Mal hatte schweifen lassen. "Wollen wir nicht wohin gehen, wo wir etwas ungestörter sind?" brachte er zögerlich hervor. |
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25.06.2003, 01:03 | #285 | ||||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Satura nickte, fast beschämt. Sie bemerkte erst jetzt, das Sador sie die ganze Zeit über mit einem halb neugierigen, halb freudigen Blick beobachtet hatte - er schien zu wissen, dass er heute Nacht wohl noch ein Zimmer vermieten würde. Sie winkte den Wirt herbei. Behäbig kam er an den Tisch der beiden, und setzte sein allerfreundlichstes Lächeln auf. "Was wünschen die Herrschaften?" Satura sah Leon bittend an, der das Wort ergriff, und ein Zimmer verlangte. "Und geben sie uns etwas von diesem herrlichen Wein mit." ergänzte die Amazone. Der Wirt nickte, und keine fünf Minuten später gab er den beiden einen Weinschlauch, und zwei frische Tonbecher. In einem der Becher klimperte ein Schlüssel. Die beiden standen auf; Leon umfaßte sie sanft an der Hüfte als sie die Stiegen zu den Zimmern hinaufgingen. Klackend öffnete sich die Tür und schwang leise knarrend nach innen. Leon schloß die Tür und sperrte ab, während Satura sich daran machte, die Kerzen zu entzünden, die auf dem einfachen Tischchen neben dem Bett standen. Schließlich musste sie doch etwas sehen, wenn sie ihn verarzten wollte. Leons Züge wirkten in dem schwachen Licht noch feiner als sonst, und trotzdem erschien er ihr irgendwie auf eine schwer zu beschreibende Art anders als sonst. Satura schenkte Wein in die beiden Becher ein, nahm einen Schluck und stellte sie ab. "Setz dich hin." befahl sie. |
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25.06.2003, 01:22 | #286 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Der junge Dieb warf ihr einen irritierten Blick zu, tat dann aber, wie sie gefordert hatte. "Wenn ich dich versorgen soll musst du dich schon ausziehen." Leon schmunzelte ein wenig, zog dann aber das Oberteil der Schürferrüstung und der Klamotten darunter aus. Schmerzhaft löste sich der festgebackene Stoff von seiner Haut. Satura kam nun herbeigelaufen, reichte Leon seinen Weinbecher zur Entspannung und zog vorsichtig die angeklebten Stoffetzen ab. "Das kann nun etwas wehtun ..." griente sie, als sie ihm die Wunden mit dem puren Alkohol austupfte. Der Junge sog scharf die Luft ein und zuckte ein Stück zurück, aber Satura machte unverdrossen weiter. Als sie mit der Prozedur fertig war dankte er den Göttern, nur um sie Augenblicke später wieder zu verfluchen, als die Feuernesselsalbe seine zerscheuerte Haut berührte. Mit frischem Stoff verband sie schließlich seine Wunden und betrachtete zufrieden ihr Werk. Leon funkelte sie zwar einen Augenblick böse an, das wandelte sich aber gleich darauf wieder in ein Lächeln, als sie sich neben ihn aufs Bett setzte und ihm einen sanften Kuss gab. "Wo waren wir?" murmelte er undeutlich, nickte dann und hob seinen Tonbecher. Damit begann das Spiel von vorne. Vorsichtig strich er ihr über die weiche Haut und liebkoste sie sanft. Der Alkohol brannte scharf in seinen Wunden und prickelte angenehm in seiner Kehle, als er begann ihren Hals zu küssen und sie langsam, aber bestimmt in die Arme schloss. |
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25.06.2003, 01:47 | #287 | ||||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Ein seltsamer Schauer durchzuckte ihren Körper, als sie seine verlangenden Küsse auf ihrer Haut spürte. "Warte." flüsterte sie und stand auf. Langsam legte sie ihre Rüstung ab; zuerst die Beinschienen, dann das verstärkte Oberteil - und ihr Amulett. Ihre Stiefel warf sie achtlos in die Ecke; und die Rüstungshose landete kurz darauf auf ihnen. Nackt wie sie war, ging sie langsam auf ihn zu, ihm fest in die Augen sehend. Er stand auf, kam auf sie zu und umfasste sie zärtlich. Ihre Lippen trafen sich wieder und wieder, und er drückte sie sanft auf's Bett, und verharrte, sie einfach nur betrachend. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, und die Amazone fragte sich einmal mehr, was er wohl dachte. Satura strich zärtlich über seine Brust, und zog ihn dann wieder zu sich herunter, seinen Hals mit Küssen bedeckend. Ein nie gekanntes Gefühl nahm die Fäden des Geschehens in die Hand; wie eine Marionette leitete es ihre Hände, ihren Körper, der unter seinen Berührungen erbebte. Sie fühlte ein Verlangen in sich, das sie alles andere vergessen ließ; das einzige, was noch zählte, war er, waren seine Berührungen und seine Küsse, mit denen er ihren Körper bedeckte. |
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25.06.2003, 02:26 | #288 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Die Schmerzen in seiner Seite waren nicht mehr die einzigen Feuer, die in seinem Körper brannten. Unter ihrer gegenseitigen Berührung entfachte sich eine Hitze und breitete sich in ihrer beider Körper aus. Sie stöhnte leise unter einem Schmerz, den der Junge nicht kannte, und atmete hörbar auf als es vorüber war. Eine Schwemme von Gefühlen brach über die beiden herein und es zählte nur noch der andere in diesem Moment. Mehrere Minuten blieben sie so umschlungen, bis der junge Dieb inne hielt, sich aufrichtete und sie anlächelte, ehe er wieder in ihre Umarmung versank. Er fühlte sich ihr näher als je zuvor. Nach einer Weile rollte er sich schließlich zur Seite weg, zog sie wieder an sich und küsste sie am ganzen Körper, ehe er erschöpft inne hielt. Sie küssten sich einige weitere Male, eng umschlungen und befriedigt, ehe sie langsam in traumlosen Schlummer versanken. |
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25.06.2003, 09:14 | #289 | ||||||||||||
Satura Beiträge: 589 |
Seine Hände glitten zärtlich über ihren Körper, kamen an ihrer Hüfte zum Erliegen und kurz sah er sie fast fragend an. Sie zog ihn an sich, sein Verlangen spürend, erwidernd, suchte wie um ihn zu bestätigen, den Knopf seiner Hose und öffnete ihn, das störende Kleidungsstück abstreifend. Seine Lippen preßten sich auf die ihren, und seine Küsse wurden fordender und bestimmter. Sie ließ sich fallen, genoß die ungewohnte Nähe und ließ ihn die Führung übernehmen, die sie sonst immer so selbstsicher an sich riß. Seine Berührungen weckten eine fast schmerzvolle Sehnsucht in ihr, ein nie gekanntes Verlangen überwältigte ihr Denken und Fühlen. Sie gab sich ihm hin; ein stechender Schmerz als Zeichen eines unwiderbringlichen Verlustes ließ sie kurz aufstöhnen. Im nächsten Moment war der Schmerz vergessen, und sie ließ sich von seinem Rhythmus leiten, hingebungsvoll ihn genießend. Ihre Finger glitten über seinen Rücken, Halt suchend, ihn schließlich an sich drückend und sich in der weichen Haut festkrallend, als die Gefühle mit einem Mal unerträglich intensiv wurden um im nächsten Moment in einem befreiten Stöhnen aufzugehen... Eng an ihn gepresst, ihn mit Küssen bedeckend lagen sie nebeneinander. Erschöpft, aber glücklich, kuschelte sie sich an seine Brust, den Moment, den sie endlich nur für sich allein hatten, genießend. |
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25.06.2003, 10:55 | #290 | ||||||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Am nächsten Morgen ...
Langsam öffnete der junge Dieb die Augen. Heller Sonnenschein fiel durch das Fenster des kleinen Gastraumes herein und beleuchtete die wirbelnden Staubteilchen. Ein kurzer Blick durch das Zimmer, ehe er zu Satura blickte. Sie lag noch immer an ihn gekuschelt da, während er sie mit einem Arm um die Schulter bei sich hielt. Ihr langes, schwarzes Haar schimmerte ein wenig im weißen Sonnenlicht und die feinen Züge ihres Gesichtes waren zu einem sanften Lächeln gespannt. Ihre strahlenden, grünen Augen lagen unter ihren Lidern verborgen und kaum merklich hob und senkte sich ihre Brust, als sie ruhig und friedlich schlummerte. Vorsichtig schob der Junge eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, beinahe ängstlich sie zu wecken und den Augenblick zu zerstören. Er atmete weit aus, gab der Amazone einen kleinen Kuss auf die Stirn und ließ sich in das Bett zurücksinken. Als Satura erwachte suchte sie Leon's Blick. Der Junge schlief. Mit einem feinen Lächeln auf den Lippen befreite sie sich aus seiner Umarmung - im Schlaf protestierte er leise vor sich hingrummelnd und zog als Ersatz die Bettdecke enger an sich -, ließ sich aus dem Bett gleiten und kleidete sich schnell an. Dabei fiel ihr Blick auf die Wunde an ihrem Bein. Einen Moment sah sie nachdenklich zu Leon hinüber. Es erschien so ihr so unwirklich, was damals in Gorthar geschehen war, nach den letzten Tagen. Wie er so dalag wirkte er hilf- und schutzlos. Gerade in der Nacht zuvor war er es gewesen, der ihr ein Gefühl von Sicherheit gegeben hatte. Knarzend schwang die Tür des Gastraumes zurück und Satura zog sie vorsichtig hinter sich zu, um dem Jungen noch etwas Schlaf zu genehmigen. Irgendwann musste er wieder eingeschlafen sein, denn als er irritiert die Augen öffnete fehlte von Satura jede Spur. Auf der Stelle richtete er sich kerzengerade auf und sprang aus dem Bett. Schnell warf er die rissige Schürferkleidung über und packte das Lederbündel auf den Rücken, zog die Tür auf und stapfte die Treppe zur Schankstube hinunter. Von der Theke aus grinste ihm der Wirt bereits wissend entgegen, mehr als ein Nachäffen brachte der Junge im Moment aber nicht zustande. Schließlich fiel sein Blick auf die junge Frau, die unweit der Türe alleine an einem der Tische saß. Zu so früher Stunde waren nur wenige Gäste da und die meisten Schnapsleichen hatten es inzwischen auch nach Hause geschafft, sodass in dem Schankraum fast völlige Stille herrschte, als er sich ihr von hinten näherte, sie spielerisch in den Nacken zwickte und ihr einen Kuss auf den Mund gab, als sie herumfuhr. Dann ließ er sich neben ihr auf der grob geschnitzten Holzbank nieder und blickte sie an. Sie beide waren müde, von den Strapazen der letzten Zeit, sowohl in Gorthar als auch hier in Khorinis. Sie lächelte stumm und Leon brauchte nicht weiter nach dem gestern Geschehenen zu fragen. Stattdessen grinste er verschmitzt und fasste nach ihrer Hand. "Lass uns auf die Wiese gehen." schlug er vor und sie nickte lächelnd. Es war wie eine Erinnerung an ihre ersten Tage. Beim Rausggehen warf Leon dem Wirt Sador die Goldmünzen zu - etwas ungeschickt und so prasselten sie zu Boden. Ungeschickt, aber nicht ungewollt. Während Sador sich nach den Münzen bückte schnappte sich der Junge im Vorbeigehen einen Weinschlauch, warf einen Blick in die Runde - die wenigen Leute waren mit ihren eigenen Problemen beschäftigt - und verließ dann die Taverne, Satura an der einen Hand mit sich führend, den Weinschlauch mit der anderen triumphierend hochhaltend. "Sicher, ich könnte sein ganzes Lager aufkaufen aber man will ja nicht aus der Übung kommen." zwinkerte er. |
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25.06.2003, 20:00 | #291 | ||||||||||||
$UP3RFLY Beiträge: 675 |
Fly und Uriel verließen ihr Zimmer, sie hatten bereits genug Zeit verplempert. Und wenn sie vor Sonnenuntergang in Khorinis ankommen wollten, dann sollten sie sich langsam selbst in den Arsch treten und losgehen. Fly zog seine Tasche über und die beiden gingen die Treppe, die zur eigentlichen Taverne führte, hinunter. Fly ging zur Theke und sagte >> So, wir machen uns jetzt auf den Weg. Wir waren lang genug hier! << Sador sah zu ihm auf und antwortete >> Das macht dann insgesamt 100 Goldstücke! << Fly fand das zwar ein bisschen happig, aber er kannte die Preise. Er nahm einen Beutel voller Gold und legte ihn auf die Theke. >> Stimmt so! << sagte er und die beiden verließen die Taverne um nach Khorinis zu gehn... |
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26.06.2003, 17:39 | #292 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Die kleine Gruppe der Miliz betrat die Taverne, und nahm einen der hinteren Tiosche in Beschlag. Der Wirt guckte zwar recht argwöhnisch, schien aber auch erfräut zu sein, über die Kundschaft. Wahrscheinlich ist ihm eingefallen, das die Miliz ihre Zeche auch bezahlt, was man mit Sicherheit nicht von all seinen Gästen sagen kann. Der Gedanke veranlasste Eorl zu einem Lächeln. Azathot, Iwein und Uncle, setzten sich direkt an den Tisch, Eorl bestellte erst noch für alle, und setzte sich dann zu ihnen. Sie tranken und unterhielten sich eine Weile. Nach einiger Zeit kam ein Jäger in die Taverne, und setzte sich an einen leerstehenden Tisch. Eorl überlegte kurz, dann nahm er seinen Bierkrug, und ging zu dem Fremden hinüber. Er grüßte ihn freundlich und bat darum sich zu ihm setzen zu dürfen. Der Fremde schien dankbar zu sein, mit jemandem reden zu können, und schon bald waren sie in ein Gespräch vertieft und der Jäger erzählte Eorl von den verschiedenen Ungewöhnlichen Dingen, die er in der Wildniss gesehen hatte. Am meisten interessierte sich Eorl für den Bericht über eine Gruppe von 'Jägern' die auf dem Weg zum Großbauern in einer Goblinhöhle lebten. Obwohl nicht bekannt war, wie sie in die Höhle gekommen wareen, nahm man an das sie die Goblins alle vertrieben hatten, was ihnen bei Bauern und Söldnern einiges an Sympathie einbrachte. Deshalb ließ man sie in Ruhe. Das alles erzählte der alte Jäger, Eorl schätzte ihn auf anfang fünfzig, mit einer Gelassenheit die den Waffenknecht erstaunte. Als er scließlich erfuhr, das die Konkurenz der Jäger ihn deshalb nicht störte, weil sie noch kein einziges Tier erlegt hatten, war sein Argwohn entgültig geweckt. Er beschloß gleich morgen die Gruppe zu dieser Höhle zu führen, um dort nach dem rechten zu sehen. Als er genug gehört hatte, verabschiedete er sich von dem Jäger, der die Taverne verließ um die Nacht in einem Jägerlager nahen der Taverne zu verbringen. Die zimer waren ihm zu teuer gewesen. Eorl ging zu seinen Kameraden zurück, und berichtete was er erfahren hatte. Sie stimmten ihmm alle zu, das es ein guter Hinweis war, und Uncle sagte noch: " Wenn mich das davor bewahrt noch länger durch die gegend zu latschen un djeden Stein umzudrehen kaufe ich dem alten Kauz alles ab." Nachdem das also beschloßen war, verbrachten die Soldaten den abend mit Geschichten aus ihrer Heimat, der Insel, und dem Minental. Und nicht zuletzt mit reichlich Bier und einem guten Essen, was bei der umfangreichen Bestellung dem Wirt ein gieriges grinsen aufs Gesicht zauberte. |
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26.06.2003, 18:23 | #293 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
“Ich schaff keinen Bissen mehr!“, grunzte Iwein zufrieden, strich sich über seinen prall gefüllten Bauch und schob den Teller mit Schinken, Brot, Honig und Käse von sich weg. Auch seine drei Kameraden konnten einfach nicht mehr weiteressen und riefen den Wirt, um die Rechnung zu bezahlen. Langsam kam dieser mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht angehumpelt. “Macht dann nur 112 Goldmünzen für die vier Herren“, sprach er verschmitzt und reib sich gierig die Hände. Iwein stöhnte auf. Das war vorauszusehen gewesen... Gut, dass er sich ein paar Goldstücke mitgenommen hatte, so konnte er wenigstens seinen Teil der Rechnung bezahlen. Eorl musste allerdings für sich und die beiden anderen aufkommen. “Wollen die ehrenwerten Herren vielleicht ein paar Zimmer für die Nacht mieten? Draußen ist es kühl und stürmisch, da ist es wichtig, ein Dach über dem Kopf zu haben“, sprach der Wirt, und die vier Milizen sahen, wie sich die reine Gier in seinem Gesicht abzeichnete. “Nein, danke“, erwiderte Eorl und winkte ab. “Wir werden uns einen anderen Schlafplatz suchen. Kommt!“ Die vier standen auf, ließen den verdutzten Wirt stehen und traten ins Freie. |
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29.06.2003, 17:01 | #294 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Als Ismael die Kneipe betrat, war kein großer Andrang. ein alter Jäger saß hinten in der Ecke, doch Ismael war nach ein bisschen Abwechslung, die letzten Tage waren relativ langweilig gewesen, deshalb setzte er sich ungefragt zu zwei Würfelnden Bauern und blickte den Wirt an. Diesem signalisierte er Bierdurst. Dann kuckte er den Bauern ein wenig beim Spielen zu. Sie würfelten mit einem Einsatz von zwei Silberlingen. Es wurde von links ein Bier auf den Tsich gestellt. Der Wirt nickte Ismael noch zu und verschwand dann wieder nach weiter hinten in die Kneipe um die Bestellung der anderen Bauern aufzunehmen. Als die Partie vorbei war, stand der Verlierer frustriert auf, wärend der breit grinsende andere Bauer spielerisch die Würfel in die Luft warf. "Na, auch mal nen Spielchen versuchen?" Der schelmische Tonfall gefiel Ismael zwar nicht, aber was selte es denn? Er legte zwei Goldmünzen für das Bier beiseite und tauschte die verbleibende Münze aus seinem Säckel gegen zehn Silberlinge. Er legte zwei Silberlinge auf den Tsich und griff sich die Würfel. Er warf: Eine 6 und eine 2... Mhh, gar nicht schlecht. Der Bauer würfelte: 1 und 4... Er nahm die zwei Silberlinge von dem Baern entgegen und würfelte wieder. Bis zum dritten Spiel blieb ihm sein Glück treu. Ismael hatte inzwischen 6 Silberlinge dazu gewonnen. "Wie wärs mal mit nem höheren Einsatz?" fragte der Bauer, zwinkerte ihm zu und spielte wieder mit den Würfeln... Ismael nickte und legte von seinen 16 Silbermünzen 14 auf den Tisch und nahm die Würfel... 6 und 4... Dass soltte der Bauer erstmal schlagen. Er rollte und: NEIN! Eine doppel 6! Naja, kein Grund sich aufzuregen. Simael stand auf und ing hiüber zum Tresen um einem weiteren Bauern Platz zu machen, der beim Würfelspiel das Glück suchte... Ismael ging zum Tresen hinüber und trank seinen letzten Schluck Bier und legte dem Wirt das Geld auf den Tisch. Er beobachtete die Leute. Der alte Jäger war damit beschäftigt eine Fellrückseite abzukratzen. Er sah diesem dabei ein paar Minuten zu, als er plötzlich den Satz "Wie wärs mal mit nem höheren Einsatz?" hörte. Er wand sich hinüber zu dem Würfeltisch und sah gerade, wie der grinsende Bauer die Würfel aufnahm... und vertauschte! So ging das also. Von vorne zwar nicht zu sehen, aber von der Seite schon. Ohne zu zögern ging er zu dem Bauern herüber, dieser sah nurnoch Ismaels Faust kommen. Wenn es etwas gab, was er überhaupt nicht leiden konnte, dann waren das bewaffnete Betrüger und dieser Bauer trug statt einer Sichel ein Kurzschwert. Doch einen unvorbereiteten Schlag mitten auf den Gewürzprüfer hatte er nicht gerechnet und der Überraschungseffekt tat seine Wirkung. Der Bauer flog von seinem Stuhl und voll gegen die Wand so dass es ihm die vier Würfel (die zwei richtigen und die Betrugswürfel) nur so aus der Hand haute. Der Bauer, der fast betrogen worden wäre verstand sofort und hielt die restlichen Bauern zurück und klärte sie auf. Denn es hatte natürlich für alle Beteiligten wie ein ungerechtfertigter Angriff ausgesehen. Durch das recht hochenergetische Krachen des Hinterkopfes vor die Wand aus massiver Eiche war der Bauer zusammmengeklappt und ließ sein Schwert und eine Hand voll Silber und ein paar Goldmünzen bei Ismael. Dann erbat er sich einen Eimer kaltes Wasser vom Wirt. Diesen klatschte er dem dreckigen Betrger direkt ins Gesicht und weckte ihn damit wieder. An den Haaren zog er ihn hoch und schleifte ihn unter dem Geleitschutz des zweiten Würflers, dem er das Kurzschwert gegeben hatte in die Kaserne nach Khorinis... |
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30.06.2003, 10:36 | #295 | ||||||||||||
(pisi)pilop Beiträge: 240 |
Pilop war gerade aufgewacht und ging nun zum Wirt um sich dort schon einmal ein kleines Morgenbierchen reinzutun. Es würde nicht mehr lange dauern, bis seine Freunde Klinge und Ismael eintreffen würden. So zündete er sich noch einen Stengel "Grüner Novize" an und ging aus der Taverne um ein wenig die frische Morgenluft zu genießen... |
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30.06.2003, 11:02 | #296 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
Schon weitem sah Ismael den rauchenden Barden vor der Kneipe stehen. Schnellen Schrittes näherte er sich und begrüßte ihn... |
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30.06.2003, 11:20 | #297 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
Klinge ging den Weg zur toten Harpyie entlang und wunderte sich zwar, dass er Ismael nicht gesehen hatte aber wahrscheinlich ist der schon wieder früher losgegangen, um, wie immer, überpünktlich da zu sein.Vor der toten Harpyie war niemand, also trat Klinge ein. Sofort erblickte er pilop und Ismael, sie standen an der Theke. "Guten Tag allerseits!", begrüsste er sie. "Ach Tharek....., oder soll ich dich Klinge nennen?", sagte pilop. "Mir egal", murmelte Klinge.Aber lass uns doch hinsetzen. "Hehe, ich habe eine Shi-Sha mitgebracht, ist das nicht schön?", prollte Ismael.Ein Lächeln kam auf Klinges Gesicht. "Klar"..... |
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30.06.2003, 11:25 | #298 | ||||||||||||
(pisi)pilop Beiträge: 240 |
Pilop grüße zurück und fragte: " Wie wärs wenn wir bevor wir uns an di Shisha rannmachen, uns noch einen meiner letzten 2 "Grünen Novizen" rauchen. Dann könnt Ihr mir dabei ja mal erzählen, was in der letzten Zeit so alles in Khorinis passiert ist. " |
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30.06.2003, 11:29 | #299 | ||||||||||||
(pisi)Härda Beiträge: 463 |
"Ich hab nicht so viel mitbekommen wie Klinge. Ich wär aber dafür, dass wir später erst kiffen. Lass uns ersteinmal in die Ecke dort setzten, ein Bierchen trinken und meine neue Shisha einweihen...." |
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30.06.2003, 12:13 | #300 | ||||||||||||
(pisi)dieKlinge Beiträge: 251 |
Die drei setzten sich an einen schönen Tisch in der Ecke der Kneipe. Orlan kam zu den dreien, um die Bestellungen aufzunehmen. "Ich hätte gerne ein Bierchen!", meinte pilop. "Für mich gibts nichts, habe mein ganzes Gold für die Shi-Sha ausgegeben." Klinge lächelte verschmitzt. "Was, du hast kein Geld.Ach komm......ich spendier dir ein Paladiner, habe ja schließlich gestern 100 Goldstücke verdient.Er deutete "unaufällig" auf den sehr prall gefüllten Lederbeutel an seiner Hose. "Also zwei dunkle Paladiner, bitte!" "Geht klar!", meinte Orlan und brachte wenig später das Bier an den Tisch. "Also, erzählt mal, was in Khorinis so abgelaufen ist, während ich weg war", sagte Pilop. "Na, ja, hast nicht viel verpasst, Tharek und ich haben uns einmal am Hafenviertel einen Sumpfstengel durchgezogen, sonst war nichts großes!" "Wir haben mit der Bürgerwehr und der Miliz ne kleine Hafenrazzia durchgeführt, daher habe ich das ganze Gold.Zum Glück haben wir die Banditen gefasst, sagte Klinge. Sag ma, wie läufts eigentlich im sumpf?" |
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