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Im Minental # 2
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08.08.2003, 22:02 #351
Uncle-Bin
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Uncle-Bin stand auf und flüsterte Heavenis zu… Los komm. Nen besseren Zeitpunkt wird’s kaum geben. Die Sonne war schon vor ein paar Stunden am Horizont verschwunden und hatte dem fahlen Mondlicht Platz gemacht. Doch durch den Nebel, der nach dem Regen aufgezogen war und sich nun schon langsam lichtete war ein Sehen in größere Entfernungen so gut wie unmöglich. Also der ideale Zeitpunkt für die Beiden um bis zur Orkramme durchzustoßen. Heavenis kam nun einige Schritte auf Uncle-Bin zu und schüttelte den Kopf… Du weißt was uns passiert, wenn nicht alles so Reibungslos verläuft wie im Plan? Doch Uncles kurzes angespanntes Nicken ließ nun keinen Spielraum mehr für Diskussionen. Sie würden in dieser Nacht in die Burg kommen oder sterben, da war Uncle sich sicher. Er zog das Langschwert, dass Eorl im neulich geborgt hatte und sprang nun an einer der schmalen Stellen auf die kleine Mittelinsel im Fluss. Heavenis folgte ihm und landete dabei nur mit Mühe noch stehend im feuchten Schlamm. Er strauchelte ein wenig und fiel fast nach hinten in den Fluss, wenn Uncle-Bin ihn nicht rechtzeitig am Arm gepackt hätte um ihn dann zu sich zu zerren. Vorsicht. Sei bloß leise und achte auf meine Handzeichen. Wir werden gleich durch den Rest des Flusses schwimmen und dann weiter über den Hügel zur Ramme marschieren. Bete zu Innos, dass wir durchkommen. Uncle lehnte sich nun etwas nach vorn und spähte über den Fluss an das kaum erkennbare andere Ufer. Dort drüben schien alles ruhig zu sein und so winkte Uncle Heavenis heran und machte dann einen leisen Schwung ins Wasser…

Schreckhaft schauten sie sich um und spitzten die Ohren nach ungewöhnlichen Geräuschen, dann stand Heavenis auf und ging, wie sie es im Laufe des Tages besprochen hatten ein paar Schritte den Hügel hinauf. Oben war nichts zu sehen und so kam Uncle immer noch triefend vor Nässe hinter her. Gut nun wie besprochen Heavenis. Also warte auf mein Zeichen. Heavenis bückte sich an den nächst besten Baum und schielte nun durch den Nebel in Richtung der Orkramme.

Uncle-Bin hatte sich währenddessen einem der Orkzelte genähert und einen der zahlreichen Warge erspäht. Er nahm sich einen der herumliegenden Steine und zielte auf das arme schlummernde Tier. Neben dem Warg saß einer der orkischen Späher oder niederen Krieger, so genau konnte Uncle-Bin das nicht erkennen, und grunzte vor sich hin. Hoffentlich würde alles gut laufen und Heavenis etwas Zeit verschaffen. Der Stein flog durch den Nebel und klatschte knapp neben dem Ork auf den Fels und zersplitterte. Verdammt. Uncle-Bin fluchte leise vor sich hin. Wenigstens hatte der Ork noch nicht bemerkt aus welcher Richtung es kam und sich einen Augenblick später wieder beruhigt. Der Warg war da nicht so kooperativ und trottete ein paar Meter weiter und warf sich dann längs vor die Beine des Orks. Diesmal musste alles klappen. Uncle-Bin griff sich diesmal einen etwas größeren und spitzen Stein und schleuderte ihn im hohen Bogen auf den Warg zu. Der Köter zuckte zusammen und biss im Schreck dem Ork ins Bein. Darauf folgten dann ein lauter Schmerzensschrei und jede Menge Aufregung bei den umstehenden Orkwachen. Uncle-Bin rannte nun so schnell er konnte auf Heavenis Stelle zu und guckte sich einen Auenblick um. Der Waffenknecht war schon wie verabredet losgelaufen und verschwand in einiger Entfernung im Nebel. Also rannte Uncle hinter ihm her und kam nach dem er ein paar Mal fast lang gelegen hätte doch noch unverletzt an der Orkramme an. Schnell kletterten sie auf dem relativ glitschigen Holz hoch und schmissen sich mit aller Kraft an die Burgmauer. Ist besser gelaufen als Geplant Heavenis. Eigentlich sollten es nur von dir ablenken… hehe… ich hätte mich schon irgendwie retten können. Heavenis nickte und warf einen letzten Blick nach unten. Dort brüllte einer der wütenden Grünhäute und verschwand dann wieder im Dunkeln. Es war verdammt knapp gewesen, aber nun hatten sie es endlich geschafft…
08.08.2003, 22:29 #352
Tan' da Mar
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Mehrere Wochen Musste sich Tan'da Mar die schinderrein ihrer vorgesetzten gefallen lassen, fast alles Dumme Kommisköpfe die nur das Kämpfen kannten, aber nun war es soweit, sie sollte mit einigen Anderen Neuankömmlingen unter Führung dreier Elitekrieger in den Teil den die Menschen „Minental“ nannten.
Die Schweren Tore der Palisade öffneten sich und die Gruppe Orks marschierte los, Tan’da Mar hatte mühe dem Tempo was die Elitekrieger anschlugen zu folgen.
Der Weg führte sie, durch den Nebel, an einem, der großen Gebäude vorbei was die Menschen wohl Burg nannten.
Hinter den Elitekriegern Marschierten zwei Hornbläser und ein Trommler, die, die wildesten Orkischen Märsche spielten, die Musiker spielten so laut das die Klänge im Nebel, von dieser Burg als Echo zurückschallte.
Nun stimmten die Musiker auch noch ein bekanntes Marschierlied an und der ganze Zug stimmte mit ein und die Stimmen der Krieger war wohl Meilenweit zu hören.
An der Burg vorbei machte die Gruppe erst einmal rast da ihr Kommandant den Kommandanten der Belagerungs- Truppen Sprechen wollte und so konnte sich Tan einmal in ruhe setzen.
11.08.2003, 01:22 #353
Rent
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Rent und Jemen waren nun im Minental angekommen und schon von weitem sahen sie die Burg, wegen der sie gekommen waren. Eine lange Reise hatten die beiden hinter sich, überhaupt waren sie in den letzten Tagen viel herumgekommen. In der Burg würden sie allerdings länger bleiben, so zumindest hatte der Waffenknecht die Worte von Lord Andre gedeutet.
Doch bereits jetzt begann die Mission problematisch zu werden. Mit weit geöffneten Augen sahen die Abenteurer von ihrer erhöhten Position aus auf die gigantische Orkarmee nieder, die die Burg belagerte. Überall waren Wachen, Zelte, Elite-Krieger, Lagerfeuer, Schamanen, Soldaten und noch vieles mehr. Beinahe wie auf dem Festland, die Erinnerungen waren wieder da. Rents Augen waren starr auf die Massen gerichtet und langsam versetzte in der Anblick in Trance.
Alles war wieder da, die Schlachten, die Orks, die Gefallenen, die Verstümmelten, die Gefolterten, überall Blut, Leichen, Frauen, Kinder, brennende Dörfer, gekreuzigte Menschen, der Befehl, Rents Truppe, der Schnee, das Ziel, die Orkeinheit, das Gemetzel, eine Axt, sie schlug zu, fuhr herab, zerriss die Rüstung des Offiziers, er stürzte, viele Meter, langsam setzte er auf, rutschte weiter, überall nur noch weißer Schnee, ein Sturm, der Boden, Schwärze.
Schweißgebadet schreckte der Waffenknecht auf. Panisch sah er sich um, er war im Minental und nicht auf dem Schlachtfeld. Jemen saß neben ihm, hatte einen Krautstängel im Mund und spielte in eine langsame, ruhige Melodie auf seinen Trommeln.
Endlich wach?
Rent atmete schwer, wischte sich die Nässe aus dem Gesicht und nickte kurz. Zu lange hatte er nicht mehr gekämpft, jetzt verfolgte ihn der Krieg als Alptraum, als übles Trauma. Er fluchte wild in sich hinein, blieb nach außen hin jedoch stumm sitzen und versuchte sich wieder zu fangen.
Nach einiger Zeit, in der Jemen nicht aufgehört hatte zu spielen, erhob sich der Waffenknecht wieder und blickte erneut auf die Orks. Diesmal blieb er ganz ruhig und war so wie immer. Ein Lächeln machte sich langsam auf seinen Lippen breit. Der Schweiß glitzerte immer noch matt im Mondlicht und tauchte den Mann in ein unheimliches Licht.
Gehen wir weiter? Irgendwo auf der anderen Seite der Burg muss eine Rampe sein, durch die wir in die Burg kommen. Wir müssen zwar an den Orks vorbei, aber wenn wir schnell laufen, sollte es kein Problem sein.
Jemen nickte, warf den Stängel weg und befestigte seine Trommeln wieder an seinem Gürtel. Mit einem Kopfschütteln warf er sich die zotteligen Strähnen aus den Haaren stellte sich neben Rent.
Zur Not können wir die Orks ja so lange kitzeln, bis sie uns vorbeilassen.
Der Waffenknecht seufzte nur. Das schlimme daran war, dass er das wohl auch ernst meinte.
17.08.2003, 20:28 #354
Uncle-Bin
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Uncle-Bin griff seinen Waffenknechtbegleiter von hinten am Kragen und zog ihn über den halben Burgplatz bis hin zur Orkramme. Siehst du das auch? Die Orks haben ihre Wache endlich wieder gelockert. Wir können also endlich wieder durch. Also schnapp dir deine Sachen und dann geht’s los. Der noch halb verschlafene Waffenknecht rieb sich die Augen, schielte ein klein wenig über den Burgrand und klappte dann zur Seite weg und schlief wieder ein. Hey Heavenis. Soll ich dich erst zu den Orks runter schmeißen oder stehst du nun endlich auf? Das schien Wirkung zu haben und so stand Heavenis endlich auf und marschierte in Richtung der anderen Knechte und rief ihnen etwas entgegen. Dann kam er wieder zu Uncle-Bin an die Mauer und nickte. Gut. Du gehst vor und dann treffen wir uns wieder am Fluss alles klar? Uncle- sprang die Mauer hinunter auf die Ramme und versuchte in der sich ankündigenden Dunkelheit zu erkennen wo die Orks gerade wache hielten. Sie standen vereinzelt in einiger Entfernung zur Ramme und mit viel Glück würden die Beiden unversehrt durchkommen. Uncle begann zu rennen und fing unten am Ende der Belagerungsmaschine wie wild an zu schreien. Die Orks hatten ihn bemerkt und rannten auf ihn zu. Nun musste alles schnell gehen. Uncle machte einen Satz nach vorne und rannte so schnell er konnte durch die Reihen der Orks. Im Moment mussten etwa 3 oder 4 hinter ihm her sein und wenn er nicht aufpassen würde, dann könnte es das aus für ihn bedeuten. Doch Uncle-Bin schaffte es mit letzter Kraft am Fluss anzukommen und sprang in das kühle Nass. Die Orks schienen ihn unter Wasser nicht mehr zu sehen und so tauchte er mit aller Kraft so schnell er konnte gegen die leichte Strömung den Flusslauf hinauf und kroch etwas weiter oben wieder ans Ufer. Aus relativ geringer Entfernung hörte er die Orks noch schreien und grunzen, aber dann lief er auch schon weiter auf den Treffpunkt zu. Hoffentlich war Heavenis auch durchgekommen.
17.08.2003, 20:43 #355
Heavenis
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Der Schlaf in Heavenis Augen versperrte ihn manchmal die Sicht und er rieb sich die Augen. Er schaute kurz nach hinten, es war erst 1Ork zu sehen doch als er sich wieder anch vorne drehte und Richtung Fluss schaute bekam er einen Ork mit einer riesen-großen Waffe zu Gesicht, Heavenis bremste förmlich ab und wich nach links aus. Der Ork schlug zu, traf aber den doch wendigen Heavenis nicht, sondern verpasste seinen Ork Freund einen Schlag. Heavenis lachte kurz und nahm aber nun wirklich die Beine in die Hand, denn der Ork rief nach Verstärkung durch ein lautes brüllen. Die naheanliegenden Orks zogen ihre Waffe und eilten Heavenis hinterher.
Uncle, Uncle wo bist du?
Heavenis schrie so laut er kann. Doch keine Antwort kam, Uncle schien zu weit weg zu sein. Heavenis der immernoch von den immernäher kommenden Orks verfolgt wurde, wurde langsamer, er hatte keine Puste mehr. Er konnte nicht mehr und wurde langsamer. Er konnte kaum atmen, er stützte sich an einen Baum sonst währ er vermutlich umgefallen. Die Orks näherten sich und wenige Augenblicke später war Heavenis umzingelt von böswilligen Orks. Sie schienen etwas zu bereden, vermutete Heavenis. Uncle war in der Zeit wieder zurückgeschwommen und wollte nachsehen was mit Heavenis sei. Als er an der Einsprungstelle von ihm ankam sah er wie Heavenis auf dem Boden sitzte und von Orks umzingelt wurden war. Er schrie laut und machte die Orks aufmerksam.
Uchechuku, hulla hullaa mullaa,
schrie Uncle den Orks entgegen. Ohne nachzudenken rannten die Orks wie verrückt auf den Milizsoldaten zu. Heavenis nutzte die Gelegenheit, raffte sich auf und sprang in das kühle Wasser. Uncle schwomm wieder zurück und wenige Meter hinter ihm Heavenis. Heavenis schwomm langsam und Uncle ebendfalls denn Heavenis war ziemlich geschafft. An einer Stelle deutete Uncle, das sie wieder an Land gehen. Es war die Stelle wo sie schoneinmal waren. Da hatten sie sich im Gebüsch versteckt.
18.08.2003, 15:53 #356
Uncle-Bin
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Ein paar dicke Wassertropfen klatschten auf den trockenen Boden und flossen in einem kleinen Strom den Hang hinunter. Uncle-Bin und Heavenis hatten sich gestern noch am Flusslauf entlang geschlagen und machten nun wieder einmal Rast an einer leichten Anhöhe. Das viele Schwimmen und verstecken hatte merklich an ihren Nerven gezehrt und nun sollte eine kleine Schlafpause Abhilfe statten. Anscheinend hatte hier vor einiger Zeit schon einmal jemand sein Lager aufgeschlagen, denn es lagen noch ein paar Felle auf dem harten Boden und etwas weiter weg zeugten ein paar verkohlte Balken von einer Feuerstelle. Die Beiden schmissen sich nun, nachdem sie ihre nassen Klamotten ausgewrungen und an einem Ast aufgehängt hatten, in die Felle gewickelt an die Wand und versuchten eine Weile zu schlafen. Heavenis. Wir werden in ein paar Stunden weiterwandern und dann endlich an dieser Verfluchten Schürferstelle ankommen. Ich hab keine Lust noch länger in irgendwelchen kalten Ecken zu lungern und auf eine Attacke der Orks oder anderer Monster zu warten. Hey Heavenis… Der Waffenknecht schlummerte schon fröhlich vor sich hin und sackte, nachdem er von Uncle angestupst wurde, auch gleich in sich zusammen und schnarchte eine schicke kleine Melodie. Ach dann sag ich’s halt… Mit diesen Worten verabschiedete sich auch Uncle-Bin aus der Welt der Wachen und träumte die nächsten Stunden von Khorinis und seinen Paladinern…
18.08.2003, 18:14 #357
Heavenis
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Heavenis schlief ein wenig aber dann wurde er immer wieder geweckt von nassen, kalten Regentropfen die auf seine Nasenspitze tropften. Nach einigen Versuchen wieder einzuschlafen gab er es auf. Er setzte sich auf und starrte zu Uncle-Bin der immernoch schlief. Er stubste ihn an.
Uncle du Schlafmütze aufwachen!!! Komm!
Er schien auch nicht wirklich fest geschlafen zu haben und mache seine Augen auf und setzte sich auf.
Los wir gehen zur ersten Schürfstelle!
Uncle nickte kurz und beide nahmen dann die Felle vom Ast und rollten diese aus.
Die Rüstungen müssten trocken sein
Uncle bejate dies und beide zogen die Rüstungen über. Uncle ging vor und schaute aus dem Gebüsch heraus. Niemand war in Sichtweite. Er holte Heavenis nach und beide verließen langsam aber sicher den Rastplatz. Uncle nahm die Karte hervor und bestimmte wo sie lang mussten.
Wir müssen diesen Weg folgen, dann müsste es nach einiger Zeit einen Abgang nach unten geben wo wir fast bei der Stelle währen, dann den kleinen Hang hinauf und dann rechts halten.
Heavenis zuckte mit den Schultern. Uncle grinste und packte die Karte weg. Heavenis lief immer dicht hinter Uncle hinterher, damit sie sich nicht verlieren. Sie liefen ein kleines Stück durch den Wald, bis sie anschließend am gewählten Weg angekommen waren. Sie stiefelten vorsichtig und immer umsichblickend den nassen, matschigen Weg entlang. Das Laufen wurde immer schwerer denn der Matsch sammelte sich an den Schuhsolen. Heavenis versuchte imme den Schlamm abzuschütteln und auch Uncle hatte auch große Schwierigkeiten sich zu bewegen.
18.08.2003, 19:17 #358
Uncle-Bin
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Jaja für Innos und so weiter… Uncle-Bin und Heavenis waren endlich an der heruntergekommenen Stelle angekommen. Es war ein trauriger Anblick: Hier und da standen ein paar Ritter herum und freuten sich der neuen Gesellschaft. Am Rand des kleinen Lagers waren Holzpalisaden aufgestellt, die eher schlecht als recht bei dem leichten Wind hielten. Zu allem Überfluss schnarchten noch ein paar widerlich stinkende schmutzige Gesellen auf alten ollen Matten am einzigen trockenen Platz im Lager außer der kleinen Höhle hinter ihnen. Wer ist hier der Kommandant? Wenn man das so sagen kann… Uncle-Bin und Heavenis ließen ihre Blicke über die armselige Truppe schweifen und sahen dabei einen Ritter, der etwas abseits stand. Hey du! Lord André schickt uns um zu schauen wie es um euch steht. Wir wollen nur wissen wie es um das Erz steht und dann auch so schnell wie möglich wieder hier verschwinden. Der Mann schüttelte seinen Kopf und drehte sich dann zu ihnen. Ihr könnt eurem Lord sagen, dass er das nächste Mal am besten selbst hierher kommt und ne Ordentliche Verstärkung mitbringt. Ach ja vergesst das Essen nicht… ha… Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid? Wir verrecken hier in diesem Loch! Ob uns nun die Orks erwischen oder die Unzähligen anderen Monster, die hier herumstreunen. Oh Nein… was red ich denn da? Wenn die Viecher kommen finden sie ja nicht mehr als unsere ausgetrockneten Kadaver. Pah… Verdammt wir haben kaum noch Nahrung hier und jede Jagd ist ein einziges Glücksspiel für die Beteiligten. Es ist nun mal nicht so leicht für uns hier Erz zu schürfen, wie man es sich gern vorstellt bei den großen Paladinen in Khorinis. Wir kommen kaum noch voran… Erschöpfung ist nach dem ewigen Hunger die zweite Ursache allen Übels. Die armen Schweine könnten einem bald Leid tun, wenn es uns nicht genauso gehen würde. Sie werden es nicht mehr lange mitmachen. Bei Innos. Wir stehen hier vor einem großem Abgrund und was euch angeht: Ihr werdet nicht einfach wieder gehen. Ihr könnt uns ein paar Liter Wasser beschaffen und gleich noch einen Lurker mitbringen. Wenn’s geht noch in den nächsten 2 Tagen. Dann stand der nun irgendwie edel wirkende Ritter auf und stellte sich zu den anderen Wachen. So wie es schien, würden Uncle-Bin und Heavenis nicht gerade gute Nachrichten bringen können…
19.08.2003, 19:04 #359
Heavenis
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Heavenis drehte sich kurz zu Uncle-Bin aber dann wieder Richtung Ritter.
Hör zu! Wenn wir die 2Liter und den Lurker hierher bringen dann arbeitet ihr wieder schneller und wir gehen ersteinmal zu den anderen Schürfstellen okay?
Der Ritter blickte kurz auf seine Mannschaft und dann wieder zu den beiden wartenden Boten.
Alles klar, aber solange machen wir hier garnichts! Also beeilt euch lieber sonst könnt ihr Garond unsere Kadaver bringen!
Er fing an dreckig zu lachen und schickte die beiden fort. Sie verließen die Palisade, nach einigen Blicken von der runtergesauten Mannschaft war die Palisade schon nicht mehr zu sehen.
Am besten wir gehen die Richtung wo wir gekommen sind, da müssten auch welche zu finden sein!
Uncle nickte nur und beide liefen den Aufgang wieder hinauf. Sie liefen den Weg zurück und blieben am Flussufer stehen. Sie holten so viele leere Flaschen heraus wie sie bei sich hatten. Es kamen ingesamt 3Flaschen zustande à 0,5ml. Sie brauchten also noch eine Flasche die sie verwenden konnten, aber alle Flaschen waren leer und wurden davor weggeschmissen. Sie setzten sich beide auf einen Stein und überlegten wie sie die 0,5ml bekommen könnten.
19.08.2003, 19:30 #360
Uncle-Bin
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Ich hab’s Heavenis. Wir nehmen meinen Lederstiefel... hehe... im Lager können wir ihn dann auch umfüllen. Das werden die wohl kaum merken ... hehe… aber auswaschen sollten wir das Teil lieber... Uncle-Bin lachte kurz auf und verstummte dann wieder. Er hatte daran gedacht wie es wäre, wenn nun ein kräftiges Bierchen in seinem Stiefel reifen würde. Wahrscheinlich würde er nicht einen Gedanken an all die Paladine da draußen verschwenden und sich einfach mal eine Auszeit gönnen. Ja ein Bierchen... Etwas von diesem köstlichen Gebräu musste es doch hier geben oder zumindest in irgendeinem Schuh von Heavenis könnte doch noch etwas sein... Hey Uncle... Was ist los... willst du nun noch einen Lurker jagen oder bleibst du hier sitzen bis die Orks kommen und... Die Faust von Uncle-Bin hatte sich nun ein hübsches Plätzchen in Heavenis Gesicht gesucht und erholte sich vom kurzen Schmerz des Aufpralls. Wie konnte dieser kleine Waffenknecht es nur wagen ihn aus seinen göttlichen Visionen des einzig wahren zu reißen? Dann zog er seine Faust wieder zurück und packte den leicht taumelnden Milzen am Kragen. Tu das nie wieder! und nun lass uns einen verdammten Lurker jagen... Heavenis stotterte völlig verwirrt einige Satzbrocken vor sich hin und lief Uncle dann einfach hinterher. Was war in Uncle-Bin gefahren? Er hatte ihm doch nichts weiter getan... Wahrscheinlich war ihm der Aufenthalt im Mienental nicht sonderlich gut bekommen. So liefen die beiden zum Flusslauf hinunter und hielten Ausschau nach einem allein stehenden Lurker. Am fernen Horizont flog derweil ein kleiner dunkler Vogel der Sonne entgegen, bevor er sich wie Uncle-Bin und Heavenis von der düsteren Dunkelheit in ein kaltes Tuch wickeln ließe, so konnte an diesem Tag wenigstens einer aus diesem riesigen Todeskessel fliehen...
19.08.2003, 19:45 #361
Heavenis
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Heavenis lief weiter weg von Uncle und immer grimmig zu ihm schauend. Er hielt sich immer wieder die Hand ins Gesicht und schaute ob die Nase oder was anderes blutete. Er war bereits am überlegen ihm auch eine reinzudonnern, aber er ist nicht so aggresiv wie Uncle. So lockerte sich Heavenis ein wenig und schaute immer auf das Flussufer. Aber immer noch am nachdenken was das sollte mit dem Schlagen.
Hör mal Schläger! Ich will mich nicht mit dir anlegen, aber wenn du es so willst reagiere ich das nächste mal anders.
Uncle zuckte nur die Schultern und lief ein Schritt schneller, sodass Heavenis ein ganzes Stück wieder aufholen musste. Die beiden liefen das Ufer entlang und kamen endlich an einer Spaltung zwsichen dem Fluß, sodass er 2geteilt wurde an. In der Mitte konnte Heavenis eine kleine Insel erkennen wo 2 Lurker ihr Futter suchten.
Ey Meisterschläger, siehst du die Lurker? Wie bekommen wir die am besten?
Uncle drehte sich rum und schaute böse Heavenis an, bedankte sich für das Kompliment und versuchte den Lurker zu locken.
20.08.2003, 17:05 #362
Uncle-Bin
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Der tote Körper des Lurkers plumpste mit einem dumpfen Ton auf den grauen Felsboden. Uncle-Bin und Heavenis hatten sich gestern noch eine ganze Weile beim Jagen aufhalten lassen, weil das Tier die dumme Eigenschaft hatte, immer in letzter Minute noch einmal in den Fluss zu springen und davon zu schwimmen. So hatten die Beiden sich noch eine ganze Weile damit beschäftigt neben den anstrengenden Kämpfen noch eine Erholsame Schwimmtour durch das eiskalte Wasser zu genießen. Um ehrlich zu sein: Uncle-Bin und Heavenis hatten die Schnauze und Uncle sogar seinen Stiefel gestrichen voll. Gut ihr habt nun euren Lurker. Und das Trinkwasser haben wir gleich zu dem anderen Wasser gegeben. Ihr solltet nun erstmal für den nächsten Tag was zu essen haben und so überleben können. Wir machen uns dann auf und werden zu der anderen Schürferstelle vorstoßen und sofern Innos uns beisteht werden wir einen Weg an den Orks vorbei finden. Ihr Auftraggeber nickte zufrieden und wunderte sich einen Augenblick als er die vielen Wassertropfen an Uncles Schuh sah. Dann starrte er den beiden seltsamen Gestallten hinterher um wenig später wieder in den dunklen Wald zu starren. Derweil hatten Uncle-Bin und Heavenis sich schon zum Fluss durchgeschlagen und besprachen nun ihre Tagesroute. Hm... Uncle… So wie ich das hier sehe, sollten wir diese Route nehmen. Die führt uns nicht ganz so nah an die Orks heran und mit etwas Glück sollten wir unentdeckt bis zu diesem dort durchkommen. Aber ich werde mich natürlich nach dir richten. Wir könnten auch den Weg hier am Fluss entlang nehmen. Das würde uns dann allerdings genau an den Orks vorbei führen und bei Tage wäre das wohl nicht so gut. Uncle-Bin versuchte sich ein Bild von der Lage zu machen und setze sich erst einmal auf einen der vielen scharfkantigen Steine, die hier herumlagen. Dann ließ er seinen geschulten Blick über die Umgebung schweifen und erfreute sich an den tollen Gebilden in der Umgebung. Am Horizont war ein großer bräunlich schimmernder Berg in Form eines großen Kruges zu sehen, der noch durch eine wunderbar schaumige Wolke gekrönt wurde. Sein Blick schwenkte über auf den großen goldgelben Fluss vor ihm. Wie ein großer Fluss aus… Bier Bier Heureka viel Bier. Er sprang auf und rannte auf das prächtig schäumende Wasser zu. Im Fluss tauchten ab und zu lustige freundliche Gestalten aus dem Götterquell auf und riefen ihm eine freie Runde für alle zu. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und etwas Eiskaltes rann ihm das Gesicht herunter. Hey Uncle… Was ist mit dir los? Was sollte das hier eben? Und wo bei Beliar siehst du hier Bier? Uncle-Bin wischte sich das Wasser aus den Augen und schaute verwundert um sich. Kein Bier? Kein Berg in Krugform? Was war los? Wo wo ist den all das schöne Gebräu hin Warte ich hab’s… Na warte ich bring dich um… Du hast mich niedergeschlagen und dann das Bier allein ausgetrunken. Dir mach ich Beine. Uncle-Bin sprang auf und rannte durch den grauen Kies hinter Heavenis hinterher. Uncle lass mich! Hier war kein Bier! Du bist eingenickt und auf einmal wie ein wilder auf das Wasser zu gerannt. Bevor ich dich festhalten konnte bist du auch schon über diesen Ast dort gestolpert und lagst dann lang. Alles.. *keuch* alles was ich getan hab war dir etwas Wasser auf die Stirn zu träufeln damit du wieder wach wirst. Uncle bremste ab. Kein Bier? Heavenis schüttelte den Kopf. Nein hier war kein Bier und nun sollten wir endlich zu den Schürfern aufbrechen. Sonst kommen wir heute nicht mehr an. Uncle wimmerte noch ein Weilchen vor sich hin und beschloss dann den Weg zu nehmen, der nicht ganz so gefährlich sein sollte. Hoffentlich hatten die Schürfer da unten einen kleinen Paladiner für ihn übrig…
22.08.2003, 14:26 #363
Dragonia
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Dragonia kannte den Weg durch die alte Mine mittlerweile recht gut und sie kam schnell vorwärts, nachdem sie aus der Mine heraus getreten war ging sie schnell den Bergpfad hinunter.
Unten im Tal wurde sie vorsichtiger aber sie kam gut voran und hatte schon hatte sie den Pass zur Küstenebene erreicht und damit auch das Tor war die Orks davon abhalten sollte einfach zur Ebene zu gelangen.
Die Öffnungskombination kannte sie und öffnete das Tor, schritt hindurch, schloss es wieder und ging den Pfad hinunter zur Ebene.
22.08.2003, 16:18 #364
Heavenis
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Heavenis wunderte sich sehr über die Aktionen über Uncle. Zuerst drückte er ihm eine rein und dann sprang er auch noch ins Wasser ohne Grund. Heavenis grinste ein wenig, verdrängte aber weitere Gedankenzu diesem Thema. Uncle ging voran und Heavenis hinterher. Es schien als hätten sie sich wieder vertragen, so machten sie sich auf zu der zweiten Schürfstelle. Uncle lief immer große Schritte, er hatte es wohl eilig, dachte sich Heavenis. An einer Kreuzung, die zur Burg und zur zweiten Schürfstelle führte, stand eine Person.
Hey Uncle, wer ist das?
Uncle zuckte die Schultern. Der Mann lief auf die beiden zu und hob die Hand.
Hey ihr zwei da, kommt schnell her! Ich habe euch was wichtiges mitzuteilen.
Uncle und Heavenis schauten sich kurz an und liefen dann zu dem rufendem Mann.
Hallo, was gibt es?
Uncle stand etwas weiter abseits, da er den Mann irgendwie nicht traute, wie er sich so hingibt.
Ich bin von einer anderen Gruppe und haben uns verlaufen, könnt ihr kurz mitkommen und uns helfen? Wir haben nämlich keine Karte!
Uncle wollte gerade Nein sagen, aber Heavenis unterbrach.
Klar, machen wir gerne, wo gehts zu deiner Gruppe?
Der Mann, führte die beiden vom Weg weg und Richtung eines kleinen Waldes.
Wir haben uns hier in einer Höhle untergebracht!Kommt doch rein!
Beide folgten ohne Worte. Die Höhle war ziemlich groß und an den wänden waren merkwürdige Schriftzeichen zu erkennen. Wahrscheinlich hat da jemand seine Fantasie spielen lassen
Uncle zeigte auf einige Zeichen, die er bucht erkennen konnte, was das zu bedeuten hatte. Es roch nach Bier, was Uncle sehr freute und so machte er einen Schritt schneller in die große Höhle hinein.
Hallo Jungs! Habt ihr nen Bier für mich und meinen Freund Heavenis?
Einer der Leute, die dort vorzufinden waren nickte und hob 2 Bier aus einer der Taschen.
Hier bitte!
Heavenis und Uncle bedankten sich und setzten sich neben die Leute. Das Misttrauen von Uncle war hinweg geschwommen und Uncle unterhielt sich mit einem der am nächsten an ihm saß.
Also wo wollt ihr denn hin?
Uncle fragte ziemlich laut, damit das alle hören. Der Mann der sie hierher geführt hatte, erzählte folgendes.
Ja wir wollen Richtung Steinfestung! Wisst ihr wo das ist?
Uncle schaute auf der Karte nach und erklärte den Leuten wo sie lang sollten. Inzwischen hatte Heavenis es sich gemütlich gemacht und lehnte sich an seinen Rucksack.
Ok, vielen Dank für die Hilfe! *harhar*
Die Männer fingen alle an zu lachen und standen auf. Heavenis und Uncle schauten zu ihnen.
Was ist denn los? Was gibts zu Lachen?
Die Männer zogen ihre Waffe. Uncle schmiss sofort das Bier hin und Heavenis setzte sich auf.
Vielen Dank für die Infos, jetzt brauchen wir euch nicht mehr!!! AUF SIE!!!
Einer der hinterhätligen Gesellschaft brüllte noch etwas und gingen auf sie los. Heavenis nahm sein Bier und gab dem ersten einen Schlag auf den Kopf nachdem der versucht hatte ihn in zwei zu schneiden. Uncle stand sofort und verteilte ersteinmal ein par Faustschläge und zog dann im richtigen Moment seine Waffe. Grob geschätzt waren es ungefähr 6 Leute die mittlerweile auf die beiden einprügelten. Heavenis hatte allerhand zu tun, er konnte nichts mit dem Schwert und musste um Uncles Hilfe bitten.
Hey Uncle, helf mir bitte!!! Ich schaff das nicht!
Uncle konnte nicht viel machen um Heavenis zu helfen. Da erblickte er das Feuer und kam auf eine super Idee. Er schlug mit einer riesigen Kraft auf 2 der Leute ein, die wurden zurück gedrängt und vielen ins Feuer und brannten!
Arghhh!!! Ich verbrenne, hilft mir!!!
Doch keiner der anderen hatte Zeit. Heavenis versuchte etwas ähnliches. Ein Stück Holz lag auf dem Boden und er hebte es schnell in einem günstigen Zeitpunkt auf und brannte es an dem Feuer an und fuchtelte wild damit rum. 1 der Feinde bekamm ein Stück verbranntes Holz, das überall rumflog ins Auge.
Au!!! Ich seh nichts mehr!
Heavenis schubste ihn schnell gegen die andere Felswand, dabei schlug sich der am Auge verletzte den Kopf auf und ging zu Boden. Nun waren nur noch 3 übrig, aber ob sie das schaffen sah schwierig aus. Uncle und Heavenis versuchten ihr best möglichtest.
24.08.2003, 10:32 #365
Uncle-Bin
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Uncle-Bin hatte den einem Kerl einen deftigen Schlag in den Magen verpasst und sich dann ein paar Bier und seinen Begleiter Heavenis gegriffen. Dann rannten sie was das Zeug hielt und versuchten so schnell wie möglich aus der Umgebung der Höhle zu entfliehen. Hinter ihnen zeterten die restlichen Banditen und holten mit der Zeit immer weiter auf. Sie rannten nun schon seit einigen Stunden und sicher auch einige Male im Kreis, aber nun passierte was passieren musste: Uncle-Bin stolperte über einen kleinen glitschigen Kiesel und polterte mit ganzer Länge auf den Boden. Heavenis rannte noch ein paar Schritte weiter, machte dann kehrt und sah das Bild der Verwüstung. Uncle-Bin war eine der Bierflaschen zerbrochen und nun lief ihm das Gebräu über das Gesicht. BAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHRRRRRRRR! Jetzt reicht’s! Heavenis zieh dein Schwert, die haben das letzte Mal Bier vernichtet. Während Heavenis seine Klinge zog und sie bedrohlich durch die Luft Kreisen lies, nahm Uncle-Bin sich den nächst größten Stein, stemmte ihn in die Höhe und erwartete nun die Räuber. Einen Augenblick später kamen sie auch schon um die Ecke geschossen und hielten auf dem schmalen Weg direkt auf sie zu. Uncle ging derweil in die Hocke und nahm all seine Kraft zusammen. Dann schmiss er den Brocken durch die Luft und damit dem ersten der drei Gesellen auf die Füße. Der brach schreiend zusammen und blieb weinend auf dem grauen Felsboden liegen. Die anderen warteten einen Moment überlegten und rannten dann weiter auf die Milizen zu. Heavenis sprang vor und kümmerte sich um den einen, der andere rannte weiter auf Uncle zu. Dann kreuzten sich die Klingen von Uncle und dem Banditen und obwohl der Kerl eigentlich sehr kräftig aussah, perlte ihm schon der Schweiß die Schläfen hinunter. Offensichtlich war ihm seine selbst gebaute Rüstung viel zu schwer und nun keuchte er nach jedem Schlag, sodass man fast denken konnte er würde gleich zusammenbrechen. Und wenig später passierte es auch so. Der Kerl fiel einfach erschöpft um und schnarchte vor sich hin. Heavenis hatte seinem Gegenüber auch schon einen Schicken Scheitel gezogen und ihn dann liegen gelassen. Los Uncle... nichts wie weg hier.
24.08.2003, 11:15 #366
Heavenis
Beiträge: 233

Uncle nickte und folgte Heavenis, davor schaute er noch mal auf die zerbrochene Bierflasche und trat noch einmal nach. Heavenis war schon an einem Hang angekommen und sah das Uncle immernoch da stand und auf die Flasche schaute.
Hey Uncle, das war nicht ads letzte Bier! Komm!!!
Dies ermunterte Uncle und er folgte Heavenis. Aber Heavenis wartete nicht auf ihn sondern kam ihm wieder entegegen gerannt.
Uncle wir haben die Rucksäcke vergessen! Los schnell zurück!
Heavenis wartete nicht auf die Antwort und ließ Uncle verstehen das er hier warten sollte und Heavenis die Rucksäcke holte. Uncle blieb stehen und schaute durch die Gegend. Heavenis war nach einer guten halben Stunde in der Höhle angekommen. Alle waren noch ohnmächtig und einer hatte überall Brandverletzungen. Heavenis nahm die beiden Rucksäcke und machte sich wieder aus den Staub. Uncle hatte sich in der Zeit jetzt erstmal hingesetzt und warf immer Steine in den naheliegenden Teich. Er wollte nach seinem Rucksack greifen und ein Bier rausholen, aber die Rucksäcke waren ja nicht vorzufinden und so musste er auf Heavenis warten, der auch schon bald wieder zurück war.
Hey Uncle! Ich bin wieder da!
Heavenis war wieder zurück und in der Hand 2 volle Bierflaschen. Uncle sprang auf und nahm die Flasche entgegen. Beide setzten sich auf einen großen Runden Stein und tranken erstmal gemütlich ein Bier zusammen
24.08.2003, 12:02 #367
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Ahh... das hab ich mal wieder gebraucht... hehe... da haben uns die Typen sogar geholfen wenn man's mal so sieht... hehe... Also dann wollen wir mal. Ich möchte heute noch mindestens bis zu der Stelle und dann nichts wie weg hier. Heavenis nickte, nahm noch einen letzten kräftigen Schluck vom Bier und holte dann instinktiv die Karte raus. Diese verdammten Kerle haben uns ganz schön aufgehalten, Uncle. Wir sind immer noch hier und noch nicht so weit von der Schürferstelle weg wie geplant. Also wenn wir schnell marschieren und uns nicht mehr aufhalten lassen dann könnten wir es innerhalb von hm... vielleicht 2 Stunden aber trotzdem locker bis zu unserem Ziel schaffen. Nur müssen wir dann ziemlich nah an die Orks ran... aber das schaffen wir schon. Nun hüpfte Uncle-Bin in die Höhe, das Bier hatte wieder ungeahnte Kräfte in ihm geweckt und so fing er ohne Probleme wieder an zu laufen. Heavenis folgte ihm sichtlich erschöpft und wunderte sich dabei über die Mobilität von Uncle. Zusammen liefen sie durch den recht engen, von Felsen umschlossenen Weg und sahen zu, dass sie von Niemandem gesehen werden konnten. Die Schürferstelle war immer noch ein ganzes Stück von ihnen entfernt, als sie an den Orks vorbei schlichen und plötzlich entdeckt wurden…
25.08.2003, 16:07 #368
Sly
Beiträge: 2.229

Sly musste über die misslungenen Versuche ihn zu ärgern oder zu blamieren grinsen "Taeris " sagte Sly ohne auch nur den Ansatz zu machen sich zu ihm umzudrehen "Erstens: wer sagt dass wenn ich die Teile habe wir direkt zu dem Drachen gehen? Keine Sorge mein Freund und ich denke nicht , dass du mir überlegen bist in dieser Sache bin ich dir noch ein bisschen vorraus und wenn es nur um die Sache mit dem Einhändigen Schwert geht oder mein Fähigkeit der körperbeherrschung. Desweiteren Taeris denke nicht du bist unersetzlich. Ich bin es auch nicht, genausowenig wie jeder andere hier. " sie waren inzwischen im Minental angekommen und schlichen sich durch die Mine, die sie vorbei an den orks führte und sie tiefer ins tal brachte.
25.08.2003, 22:11 #369
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Sie waren im Minental, Fee fühlte sich fast wie zuhause, na ja dank Samtpfote, kannte sie den Weg von der Alten Mine bis zum Pass zur Küstenebene, fast wie im Schlaf so oft war sie ihn gegangen, in letzter Zeit, vor allem dank der Wölfin konnte sie den Orks immer früh genug aus dem Weg gehen.
Aber nun wusste sie nicht wo es hingehen sollte, Sly Führte die Gruppe an und da sie nicht wusste, wo er genau hinwollte ging sie hinter im her Samtpfote war mal wieder den Weg am erkunden, aber all zu weit war sie nie von Fee entfernt, Tuan kannte die Angewohnheit der Wölfin, da er sie ja schon hier damals erlebt hatte aber Sly und die Anderen waren mit Samtpfote noch nicht so vertraut, nicht wenn sie auf einmal wieder auftauchte und einer der Schützen, Fee schielte zu Taeris und Sly, mit ihrem Bogen zu schnell waren.
Trotz der Dunkelheit gingen sie weiter, Fee hatte mal wieder ihren Lichtzauber in Anspruch genommen und da sie kurz hinter Sly ging hatte er genügend licht um auf eine Fackel zu verzichten und da sie mittlerweile auch die Lichtkugel bei eventuellen gefahren schnell erlöschen lassen konnte waren die anderen beruhigt das, das Licht nicht extra irgendwelche gefahren anlocken konnte.
Wohin gehen wir eigentlich? fragte schließlich Fee, Sly und schien den anderen geradewegs aus der Seele zu reden.
25.08.2003, 22:23 #370
Redsonja
Beiträge: 395

So leise wie möglich bewegte sich die Banditin mit wachem Auge weiter. Ihre Erinnerungen an diesen Ort waren eher düster und sie wollte ihn so bald wie möglich wieder verlassen. Es war nicht Angst, bloss ein leichtes Unbehagen. Die Erinnerung an ihre Entführung und die Vorstellung, dass hier überall Gefahren lauerten, war da eigentlich nebensächlich. Viel mehr beunruhigten Redsonja das bedrückende Schweigen, dass hier von allem auszugehen, zu erfassen und umhüllen schien, auch wenn sie immer wieder miteinander sprachen.
25.08.2003, 23:11 #371
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Langsam, ganz langsam bewegte sich die Gruppe fort. Im Schutze der langsam aufkommenden Dunkelheit schlichen sie von Baum zu Baum, immer darauf bedacht, nicht die Orks anzulocken, die hier in Scharen vertreten waren. Aus der Ferne wurden diverse Scavanger schon frühzeitig beseitigt, bevor sie anfingen, durch ihre Schreie weitere Geschöpfe, mögen es die Grünhäute oder sonst was sein, auf die Gruppe aufmerksam zu machen. Druid war geschockt von der Umgebung - er hatte von der Barriere, in welcher er kurzzeitig war, das Minental ganz anders in Erinnerung. Damals waren die Wiesen grün und saftig, dicht belaubte Bäume schlossen sich zu einem dichten Wald, an den Stellen ohne größere Vegetation schien die Sonne auf die Erde, tauchte das Tal der Minen in einen goldenen Schimmer. Nun war alles dunkel, die Wiesen gelb und braun. Die einstmals grünen Bäume waren kahl, selbst Tannen und kiefern hatten ihre Nadeln größtenteils verloren. Das Tal war verseucht - von der unheiligen Präsens der Orks sowie auch durch die magische Veränderung der Umgebung, die eintrat, als die Barriere fiel.

Bedächtig schlichen die Sechs durchs Unterholz, eine Felsmauer zur Rechten, eine alleine stehende, vier Mann starke Orkgruppe zur Linken. Die grünbraunen, behaarten Wesen saßen um ein Feuer und unterhielten sich in ihrer primitiv anmutenden Sprache, bestehend aus Grunz- und und kehligen Röchellauten. Große Muskelpackete zeichneten ihre Arme und Beine aus, Felle bedeckten den massigen Körper, verliehen den Orks, zusätzlich zu ihrer eigentümlichen Verständigungsweise, ein martilisch-primitives Auftreten.
Dann geschah das, was eigentlich vermieden werden sollte. Ein Mitglied der Gruppe trat auf einen alten, morschen Ast. Durch das plötzliche Gewicht, was auf einmal auf ihm lastete, brach das lange Holzstück und ließ dabei ein lautes Knacken vernehmen. Sofort sprangen die vier Bestien auf, sahen sich um. Noch bevor sie die Gruppe entdeckt hatten, zierten zwei lange, gefiederte Pfeile die Brust eines Orks. Ein zweiter Ork brach beim Ansturm auf die Gruppe zusammen, ein Bolzen ragte aus seiner Kehle. Ein weiter wurde von einem Pfeil getroffen, rannte jedoch stolpernd weiter.
Sly, Taeris und Fee warfen ihre Bögen, Tuan seine Armbrust beiseite und zogen, Zeitgleich mit den Anderen, ihre Nahkampfwaffen.
Druid entschied sich für seinen Streitkolben, als die zwei noch lebendigen Orks bereits in Nahkampfdistanz kamen....
26.08.2003, 08:20 #372
Yrch
Beiträge: 37

Yrch war nun seit einigen Tagen auf eigene Faust im Minental unterwegs. Er hatte, nachdem er den Orkwall hinter sich gelassen hatte, zuerst einmal das Lager rund um die Burg besucht und sich dort etwas umgesehen. Aber wie erwartet gab es dort nicht viel zu tun. Die schwachen Menschlinge hatten sich in den Gemäuern ihrer Burg verschantzt und die dummen Orks der anderen Clans begnügten sich damit, einen löchrigen Belagerungsring um die ganze Burg zu ziehen. Anscheinend hatten sie früher versucht, die Burg zu erobern, diese Versuche dann aber wieder eingestellt. Davon kündigte die grosse Ramme, die einen Teil der Burgmauer zum Einsturz gebracht hatte.
Nachdem sich Yrch dort genug umgesehen hatte, war er weiter gezogen, tiefer in die Wildnis im Minental. Er hatte gejagt, leider nur Tiere, er war auf keine Menschlinge gestossen.
Bis jetzt.
Aus seinem Versteck im Gebüsch beobachtete er die kleine Gruppe Menschlinge, auf die er im Laufe der Nacht aufmerksam geworden war. Einer dieser Menschlinge verfügte anscheinend über ein bisschen Magie, wie die Schamanen, denn eine helle Lichtkugel spendete Licht. Und genau deshalb hatte er die Menschlinge auch bemerkt. Sonst wären sie wohl unbemerkt an seinem Rastplatz vorbeigeschlichen. Nun beobachtete Yrch, wie sich ein paar der dämlichen Orks vom Clan der Hosh Dhara, dem Händlerclan, der fast so verachtet war wie die kol-isha, von diesen schwachen Menschlingen niedermetzeln liess. Yrch musste allerdings zugestehen, dass diese Menschlinge zu töten verstanden. Die Orks hatten noch nicht einmal richtig bemerkt, was los war, schon lagen ihre ersten Toten auf dem verdorrten Boden. Auch die restlichen würden ihren Kameraden wohl bald folgen. Yrch beschloss, dieser Gruppe von Menschlingen ein bisschen zu folgen. Es konnte interessant werden, sie zu beobachten, ihre Kampfesweise ein bisschen zu studieren. Und vielleicht ergab sich ja irgendwann die Möglichkeit, einen von ihnen ein bisschen zu töten...
26.08.2003, 09:24 #373
Sly
Beiträge: 2.229

Sly und die Gruppe liefen weiterhin durch den tiefen Wald, er hatte genug Probleme gehabt die Karte anständig zu lesen und so wanderten sie weiter Ziellos durch das tal. Samtpfote lief komischerweise nicht mehr alleine herum sondern hielt sich dicht an Fee, irgendetwas Stimmte hier nicht und das Spürte Sly. Er veranlasste die gruppe mit einer aprupten Handbewegung dazu stehenzubleiben. Jetzt lauschte er. Er hörte den Wind durch die Zweige knistern und in weiter ferne hörte er ein Rudel snapper , dass irgendein anderes Tier gerissen hatte und sich jetzt über es hermachten. Der Krieger schloss seine Augen um noch besser die Umgebung belauschen zu können, da hinter ihnen hörte er ein Knistern verursacht durch einen zerbrochenen Zweig auf den jemand draufgetreten war. Sofort öffnete Sly die Augen und sah sich um, wie er Erwartet hatte konnte er kein Anzeichen eines Gegners sehen. Jemand beobachtete sie er spürte ,dass Blicke auf ihn gerichtet waren. Er drehte sich erneut zu seiner Gruppe und sagte dann im Flüsterton "Wir werden verfolgt von irgendjemanden oder irgendetwas. Los schnell folgt mir. "

Sly drehte sich ohne auf die Komentare der anderen zu achten um und lief in den Wald hinein. Die anderen folgten ihm, die Chancen standen schlecht dass sie ihn abhängen würden aber ein Versuch war es allemal Wert
26.08.2003, 13:57 #374
Tuan
Beiträge: 1.914

Nach dem Kampf gegen die kleine Orkgruppe, die nicht wirklich Mühe bereitet hatte, waren sie ein Stückchen weitermarschiert, als Sly plötzlich stehenblieb, lauschte, danach mitteilte, dass sie wohl von irgendwem oder irgendwas verfolgt würden, und dann schnell in den Wald lief. Die anderen der Gruppe überlegten nicht lange, sie rannten hinter Sly her. Es war ja möglich, dass zum Beispiel durch den Kampf gegen die Orks ein grösserer Haufen der Grünhäuter auf sie aufmerksam geworden war. Oder etwas noch schlimmeres. Es gab ja genug Schrecken im Minental. Aber vielleicht war es auch nur ein hungriger Warg. Jedenfalls hatten sie nichts gesehen, Tuan war überhaupt nichts aufgefallen. Sly schien über ein ausgezeichnetes Gehör zu verfügen.
Im Wald liefen sie noch ein Stück weiter, dann blieben sie stehen und während sie sich nach ihrem möglichen Verfolger umsahen, lauschten sie auf jedes noch so leise Geräusch. Der Wald, früher dicht und auf eine gewisse Weise lebendig, war nun nicht mehr als ein paar verdorrte und verkrüppelte Bäume. Es gab kaum Unterholz und auch keine Büsche oder Sträucher. Nur die nackten Bäume ragten in den Himmel, Boten der Zerstörrung, die im Minental Einzug gehalten hatte. Verstecken konnte man sich hier kaum, was aber auch für ihre Verfolger ein Problem darstellte, vor allem, wenn es mehrere waren.
Nach einiger Zeit - sie hatten nichts weiter entdeckt, vielleicht hatte sich Sly ja geirrt - beschlossen sie, vorsichtig weiter zu gehen. "Wohin müssen wir überhaupt?" stellte jemand die Frage in den Raum.
26.08.2003, 15:36 #375
Sly
Beiträge: 2.229

"Hier müsste irgendwo ein unterirdischer Durchgang sein , hier irgendwo müsste er sein. " Plötzlich bewegte sich die Erde unter Sly und er rutschte eine Etage tiefer, die anderen folgten ihm unmittelbar. Sly rolte schnell über den Boden als er unten aufkam und sprang erneut auf. Er sah nach den anderen sie waren ebenfalls mithinuntergestürzt doch während Tuan es ihm gleichtat und sich über die schulter abrollte klatschten die anderen mehr oder weniger Geschickt auf den Boden. Der Krieger klopfte sich den Staub von seinem Klamotten und sah die anderen an, sie standen mehr oder weniger ächsend auf und blickten sich angestrengt um.

Sly sah in den Gang hinunter der tiefer unter die Erde führte, es waren Stufen in den kalten Stein geschlagen und an der Wand waren ebenfalls diese Zeichen einer längst vergessenen Kultur gewesen die diese Malereien eines Drachen der alles im Feuer versenkte an die Wand zeichnete. Ihr leid schien spiegelte sich sehr genau in den Zeichnungen wieder obwohl die Zeichnungen künstlerich eher schlecht gemalt wurden, so wusste man doch instinktiv was sie zeigen sollten. Der Schmerz schien die ganze Höhle zu erfüllen, ja sogar fast die ganze Gruppe zu erdrücken und sie tief in ein Meer aus Schmerz zu ziehen.

Sly schüttelte enärgisch seinen Kopf. Er durfte sich jetzt nicht Empfindungen oder Wahrnehmungen hergeben, er brauchte jetzt kalte Berechnung. "Fee mach ma Licht an ,isn bisschen dunkel hier. " Sofort begann Fee einen Lichtzauber zu wirken und eine Lichtkugel erhellte bald den ganzen Raum. Der Krieger wies auf den Gang der tiefer führte. "Los lasst uns gehen." sprach er.
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