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Das Kastell des ZuX # 19
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04.06.2003, 23:11 #151
Arctus
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Der leichte Schall der Worte verklang in der mit Staubbehangenen Luft. Arctus trat ins Licht, um sich die Augen des Schwarzmagiers vor ihm genau ansehen zu können. Weit geöffnet, voller Euphorie strahlten sie auch den Wahnsinn des Gottes Beliars aus. Der Wahnsinn, dem irgendwann jeder zur Grunde liegen würde und das ohne Ausnahme, denn wenn der finstre Gott die Ernte einfahren würde, so wäre auch Arctus betroffen. Jedoch zeigte sich kein Gefühl des Schreckens oder der Angst, nein im Gegenteil, er setzte sogar noch Zynismus an den Tag.
„Also darf unser Gott den Dreck wegmachen!“, faste er das Gesagte im übertriebenen Sinne zusammen. Die blauen Augen stachen geradezu herausfordererisch in die schwarzen Augenhöhlen des Dons. Er stand halb im Schatten, weshalb seine Reaktionen nicht zu merken waren.
Das plötzliche Gefühl des Trotzes wich der Scham. Arctus hatte vom einen auf den anderen Moment gemerkt, dass er sich mit dem Falschen angelegt hatte. Seine blase Papierhaut verzog sich. Mit nach unten gerichteten Mundwinkel nuschelte er noch ein „verzeiht“ hervor.
Nach endlosen Minuten des Schweigens ging Arctus auf den Thron zu. Umklammerte sanft den Griff und riss feine Staubpartikel vom rauen Holz. Ihn einmal umgehend und einen musternden Blick darauf werfen, wechselte er das Thema.
„Wer hat hier einst gesessen?“, sprach die leicht zittrige helle Stimme des Jungen.
„War es Beliar in Menschengestallt?“
04.06.2003, 23:38 #152
Don-Esteban
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Ein Lachen erfüllte die Halle, wurde auf die gleiche Art und Weise an den Wänden und Säulen gebrochen, wie die vorherigen Worte des Schwarzmagiers. Die Akustik des Raumes war wirklich etwas besonderes. "Du hast einen seltsamen Humor, mein junger Magier. Andere mögen es als Dreck, als nutzlose Hinterlassenschaft bezeichnen. Doch warum auch nicht? Sollen sie sich doch ihre eigenen ganz und gar nutzlosen Theorien zurecht legen über Sinn und Unsinn des Lebens und des Todes. Es ist egal, ob sie das, was Beliar erhält, als Dreck bezeichnen oder nicht. Wir wissen es besser. Es sind ihre Körper, ihre Seelen."
Arctus hob an, um etwas zu sagen, doch der Don schnitt ihm das Wort ab. "Ja, ich weiß, was du sagen willst. Die Innospriester versichern jedem, der sie fragt, daß die Seele eines jeden Menschen zu Innos aufsteigt, um dort bei ihm, in seinen Hallen auf ewig in Glück und Zufriedenheit zu leben. Doch warum, so frage ich dich, sollte dies wirklich geschehen? Es ist Wunschdenken. Innos ist der Gott des Lebens. Er ist lediglich an allem, was lebt, interessiert. Die Seelen irgendwelcher Toten interessieren ihn nicht. Beliar jedoch nimmt sich ihrer an, nimmt sie auf in sein Reich."
Und mit listigem Blick fragte er Arctus: "Wäre es da nicht richtiger, statt Innos Beliar anzubeten, ihn um Gnade anzuflehen, ihm Opfer zu bringen? Damit der Tod nicht gar so schrecklich sei? Innos hat keine Macht über den Tod - allein Beliar entscheidet darüber. Du kennst die Antwort auf diese Frage - ich kenne sie. Doch wird sie die Menschen da draußen wohl nie erreichen. Denn sie klammern sich an das wenige, das sie haben, an ihr armseliges Leben. Nur wenige lernen, loszulassen, die Bedeutung des Lebens richtig einzuschätzen. Wir gehören dazu."
Nach diesen Worten folgte er Arctus, der langsam auf den aus Stein gebauten, mit hölzernen Intarsien versehenen Thron zugegangen war. Der aus schwarzem, grau und grün gemaserten Marmor gehauene Unterbau strahlte eine düstere Faszination aus. Die aus Ebenholz angefertigten Armlehnen und die hohe Rückenlehne voller komplizierter Schnitzereien ragten mahnend wie ein mahnend erhobener Zeigefinger in die Höhe.
"Dies ist der Thron Beliars. Niemand sitzt hier für gewöhnlich, sagte er mit getragener Stimme. "Er ist ein Sinnbild für die Herrschaft des dunklen Gottes, der über allem wacht, wie ein König auf seinem Thron. Er ist der Herrscher, derjenige, der die ultimative Entscheidungsgewalt innehat. Sein Wort ist Gesetz. Wen er auswählt, hat zu gehorchen. Sein Wille ist Wirklichkeit.
Der Thron ist also ein Ausdruck seiner Macht und gleichzeitig Anzeige des Herrschaftsanspruches."
Der Magier versank in Schweigen und seine Augen glitten über die ebenmäßigen Muster, mit denen die Lehne verziert war und verglich sie mit den natürlich gewachsenen, chaotischen Maserungen des Marmorsockels.
05.06.2003, 00:03 #153
Arctus
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Wieder einmal herrschte die rhetorische Pause zwischen den Beiden. Arctus’ Gedanken flogen hin und her. „Ob das, an was wir glauben, wirklich der Wahrheit entspricht?“, wiedersprach der junge Magus dem etwas Älteren. Langsam strich sich der Junge mit der linken Hand über die Robe, streichelte die feinen magischen Fasern der Macht.
„Wieso sollte all dies nicht Illusion sein. Der Schein, der uns seit Kindeszeiten an in den Kopf gesetzt wird! Ich weiß nicht ob ich es Glück oder Pech nennen durfte, aber mir blieb früher das Gerede von Innos, Adanos, sowie Beliar erspart.“ Arctus näherte sich nun dem grauhaarigen Don, legte ihm den Stoff seiner Robe in die Hand und sprach weiter,
„wozu sollte Beliar so etwas wollen? Brauchen wir wirklich Gewänder oder all den Prunk, der hier im Kastell in Erscheinung tritt? Wozu sollte er uns ein gemütliches Leben machen, wenn er uns am Schluss holt?“
Arctus trat wieder zurück. Irgendetwas überkam ihn. Wahrscheinlich das jugendliche Gefühl alles anzuzweifeln und in Frage zu stellen. Wieder betrachtete er den Thron, der für einen Gott des Schreckens so ordentlich wirkte. Zu dem machte ihm die hohe Staubschicht zu schaffen.
„Diese Schicht des Dreckes zeugt doch davon, dass dieser Gott hier niemals war, oder sich nie Blicken lassen hat.“
Ein provokanter Blick zu Don folgte. Arctus glitt regelrecht über eine Wolke der Sicherheit, die er nun bis aufs Äußerste strapazieren wollte.
„Ich hatte mich damals dem Zirkel aus Verzweiflung angeschlossen, aus Angst vor dem Leben, dass mich umgab. Nun stelle ich mir die Frage, wenn ich Lebe, wieso hat Innos kein Interesse an mir!
Oder besser, ich sage dir nun, Innos hat kein Interesse an mir, weil ich Beliar bin!“
Arctus schritt zielsicher auf den Thron zu, putzte kurzum den Staub mit dem Ärmel hinfort und platzierte sich auf dem Thron. Seine schmalen Hände umklammerten die Griffe immer fester, sein Herz schlug wilder und wilder. Nichts geschah. Erleichtert atmete er auf.
„Seht ihr, niemand hindert mich daran! Also könnte ich sagen., ich seie Beliar! Ich sitze auf dem Thron Beliars, also kann ich es nur sein!“ Arctus lehnte sich nun vor, stützte sich auf die Knie und flüsterte, „soll ich euch was verraten? ... Ich bin nicht Beliar!“
Fingernägel scharbten im Holz, ein Seufzer ertönte und Arctus begann wieder zu sprechen:
„Könnt ihr mir beweisen, dass Beliar wirklich existiert?“
05.06.2003, 00:40 #154
Don-Esteban
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Die linke Augenbraue des Schwarzmagiers hob sich. Arctus saß tatsächlich auf dem Thron... Nein, es würde natürlich nichts passieren. An derlei Humbug wie strafende Blitze und anderes Zeug glaubten nur naive Naturen. Deshalb hatte es auch keinen Sinn, den Atem anzuhalten. Außerdem hätte das den Don davon abgehalten, das theologische Streitgespräch fortzusetzen und das wäre doch sehr schade gewesen.
"Oh, du scheinst mir ein rechter Zweifler zu sein. Gegenfrage: Kannst du mir beweisen, daß Beliar nicht existiert?"
Eine kurze rethorische Pause schloß sich an. Doch gerade, als das Schweigen offenbar wurde, sprach der Hohepriester weiter. "Siehst du! Und ist nicht die Magie, die den Anhängern Beliars offenbart wird, ein Beweis für seine Existenz. Wenn sie nicht von Beliar kommen würde, könnten sie auch die Priester Innos' beherrschen. Und, tun sie es? Genau, sie können nicht die kleinste Blutfliege beschwören, von einem Dämonen, herbeigerufen aus uns Lebenden fremden Ebenen, ganz zu schweigen. Sie haben ihre eigene Magie, die ihnen der Glaube an Innos verleiht."
Der Magier drehte sich um und durchmaß die Halle, um sich vom Thron, auf dem immernoch Arctus saß, ein Stück zu entfernen. Sein Ziel war der Mittelpunkt der Halle, dort, wo die Akustik am besten war, wo die Worte am klarsten bis in den kleinsten Winkel geworfen wurden.
"Und nun erhebe dich wieder vom Thron Beliars", sagte er, als er am Ziel seiner Schritte angekommen war. "Es steht dir nicht an, auf ihm zu sitzen. Denn natürlich bist du nicht Beliar. Du bist nichtmal ein mächtiger Magier. Du bist nur ein zweifelnder, junger Mann, auf der Suche nach der Wahrheit. Der sich Fragen stellt, die sich alle einmal stellen im Laufe ihres Lebens." Er hielt inne. "Nun, zumindest die Intelligenteren unter uns.
Den Prunk der Gewänder und des Kastells überhaupt braucht nicht Beliar sehr wohl. Nicht für sich selbst, nicht um sich und seiner Macht zu schmeicheln. Derartig niedere Instinkte stehen einem Gott nicht an. er braucht sie, um die Menschen zu beeindrucken. Was glaubst du, von wem ist ein durchschnittlicher Mensch mehr beeindruckt? Von dem amren, in grobes Leinen gehüllten Prediger mit verfilztem Bart, der um eine milde Gabe bettelt oder von dem sich seiner Macht bewußten, und dementsprechend auftretenden Hohepriester, der mit seiner Robe schon andeutet, zu was er fähig ist?"
Genüßlich ließ der Schwarzmagier die Worte verhallen, ehe er weitersprach. "Und deshalb dient all der Prunk nicht als Selbstzweck, sondern steht - wie wir - im Dienste Beliars."
Und nun, als auch dieser Satz endlich von den Mauern geschluckt worden war, ging er wieder festen Schrittes auf den Thron zu. Arctus hatte sich mittlerweile wieder erhoben.
"Und unter uns gesagt", flüsterte der Nekromant ihm zu, "es ist nicht notwendig, daß du ständig betest oder Beliar um irgendetwas anflehst. Beliar dienst du am besten durch deine Taten, nicht, indem du Stunden und Tage hier im Thronsaal verbringst und sinnlose Gebete vor dich hin brabbelst."
Dann fiel ihm die Staubschicht auf und sofort wurde ihr Vorhandensein in das Gewebe seiner Rethorik eingebunden. "Erkennst du die Besonderheit dieses Thrones? Im ganzen Thronsaal ist es sauber, so als ob die Dämonen Jagd auf jedes einzelne Staubkorn machen, um es dann in die Unterwelt zu verbannen. Nur an den Thron wagen sie sich nicht heran, denn es steht ihnen nicht an, ihn zu berühren oder irgendwie zu verändern."
05.06.2003, 01:11 #155
Arctus
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„Auf die Frage, warum wir nun Beliar dienen, obwohl wir noch am Leben sind, ist er nicht eingegangen!“, dachte sich Arctus. „Überhaupt, sollte ich einem Menschen trauen, der fanatisch an etwas hängt? Was wäre wenn man ihm dass alles hier entziehen würde? Was wäre wenn ich selbst fanatische wäre! Würde mir dann die gleiche Macht wie ihm zu Füßen liegen?“ Arctus Gedankengut schien sich nicht mehr zu beruhigen. Langsam schlürfte er auf den Don zu. Irgendetwas brodelte in ihm. „Die Welt wird regiert von Fanatikern!“, nuschelte er noch leise, nur für sich hörbar dahin. Minuten schienen zu verstreichen, wie Sekunden. Arctus öffnete seinen Mund, schloss ihn jedoch sofort wieder und gab ein leises Seufzen von sich. Mit sich hin und her ringend, was gut was böse, was richtig was falsch seie, kam er schließlich zu einem Schluss.
„Könnt ihr mir die Magie zeigen?“
Wieder trat Stille ein. Arctus wandte sich ab und setzte sich auf eine der zahlreich vorhandenen Bankreihen, um sich abermals das Fenster des Dämonengottes anzusehen. Diese Entscheidung würde sein Leben verändern...
05.06.2003, 02:23 #156
Don-Esteban
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Doch die Annahme des Jungmagiers erwies sich als voreilig. "Vielleicht fragst du dich noch, aus welchem Grund man sich denn schon während des Lebens, das einem oft so kurz wie der Weg von hier bis zur Bibliothek erscheint, an Beliar orientieren soll. Warum man nicht viel lieber Innos oder auch überhaupt niemandem für sein Leben danken und Beliar Beliar sein lassen soll."
Der Nekromant hob den Zeigefinger und wedelte damit vor seinem Gesicht umher. "Doch auch darauf gibt es eine Antwort. Wer Beliar hier, in der Welt der Lebenden, dient, verschafft ihm Macht in Innos' Welt. Und dies honoriert Beliar damit, daß er denjenigen, die hier seine Diener sind, im Jenseits oder wie auch immer man dies nennen mag, belohnt. Mit Macht, sagen die einen, mit angenehmen Dingen sagen die anderen. Sicher ist nur, daß einige der größten Magier nahe an seinem Thron sitzen und seine Heerführer sein werden, in der letzten Schlacht, wenn das unterste zuoberst gekehrt wird."
Und nun endlich war die Lehrstunde über Beliar zu Ende und Arctus wurde nicht länger mit langweiligen theologischen Traktaten, deren Beweisbarkeit letztendlich doch nur am Glauben hing, eingedeckt.
Doch was sollte Don-Esteban dem jungen Magier sonst sagen? Sollte er ihm etwa erzählen, daß er selbst einst nur aus Neugier und Wissensdurst ins Kastell gekommen war, angezogen von der großartigen Bibliothek? Sollte er ihm erzählen, daß ihm Beliar einst vollkommen gleichgültig war? Oder sollte er etwa sagen, daß er die Magie, die ihm hier geschenkt worden war, denn ein Geschenk war sie wahrlich, für ihn eine begehrenswerte Gabe war, für die er einst glaubte, nichts entrichten zu müssen?
Wie hatte er doch geirrt. Kolossal geirrt. Beliar verschenkte nichts. Er stattete Menschen nicht unnütz mit dem aus, was er zu verschenken hatte. Nein, er hatte nicht einmal etwas zu verschenken. Das hatten die Notizen des alten Magiers, die der Hohepriester von der Schatzinsel gerettet hatte, eindrucksvoll gezeigt. Wie Keulenschläge hatte es den Don getroffen, als er in ihnen geblättert, ja sie geradezu verschlungen hatte. Er war nur eine Figur in einem Spiel, dessen Regeln er nicht beherrschte. Und der Magier, der sein Leben lassen mußte, war eine weitere Spielfigur gewesen. Eine, die, nachdem er selbst im Spiel war, überflüssig war und geopfert werden konnte.
Nein, es gab keine Freiheit der Entscheidung. Es gab auch keine erkennbare Wahrheit. Es gab nur die drückende Klaue Beliars im Nacken. Doch wie konnte man dies einem jungen Mann erzählen, wenn man ihn nicht aus den Hallen des Kastells vertreiben wollte? Nein, es war nicht möglich, das zu sagen, was man wirklich dachte. Wieder war dies einer der Augenblicke, in denen das Gefühl, in einem Spiel hin- und hergeschoben zu werden, sich wie ein Schatten auf die Gedanken des Magiers legten. Vielleicht rückten die Augen in solchen Momenten noch ein wenig tiefer in ihre Höhlen, wurden die Haare noch ein wenig weißer, die Augenbrauen noch ein wenig buschiger und die Nase bog sich noch ein wenig mehr wie ein hervorstoßender Adlerschnabel aus dem finstren Gesicht und verlieh der Gestalt des Nekromanten einen noch stärkeren Zug von Unnnahbarkeit, Verschlossenheit und Unheimlichkeit.
Doch dann war dies plötzlich vorbei.

"Du willst Magie lernen? Gut, du sollst Magie lernen! Vielleicht wirst du dabei die Vorzüge des Daseins als Schwarzmagier erkennen. Und du wirst dich selbst erkennen, wirst sehen, warum du das bist, was du bist. Ich glaube, du bist auch bereit dafür."
Er schwieg ein, zwei Augenblicke und fuhr dann fort. "Außerdem wird dich das Studium der Magie davon abhalten, an allem und jedem zu Zweifeln. Und allein das rechtfertigt schon seinen Beginn." (Sonst müßte ich noch ewig mit diesem jungen, übermütigem Alles-in-Frage-Steller über die Natur Beliars herumdiskutieren.)
05.06.2003, 13:12 #157
Arctus
Beiträge: 531

„Ob nun jetzt mit dem Tod in Bunde treten oder später, was solls!“, seufzte der Junge, dem am diesen Abend vieles klar geworden war. Nun saß er, ein bisschen verloren, auf einer dieser hölzernen Bänke und konnte dem Don nicht in die Augen sehen. Es war nett, dass gerade dieser mächtige Magus Arctus beim Studium der Magie unter die Arme greifen wollte, doch die Erkenntnis, dass sich das Tor der Wahrheit wohl erst nach dem Lebensende eröffnen würde, machte ihn matt. So lange müsste er noch darauf warten und auch, nach den Worten des Dons, soviel tun, damit er im Jenseits nicht wie ein armer Schlucker leben musste.
Arctus schüttelte den Kopf und seufzte: „na wenn das mal alles so wahr ist!“
Plötzlich griff ihm eine Hand auf die Schulter, zog sie etwas herum, um das Gesicht des Jungen in das Andere blicken zu lassen.
„Lass uns erst einmal etwas zu uns nehmen!“ Arctus nickte zurück. Eine wahrlich gute Idee. Vielleicht würde diese Mattheit auch wieder entweichen. So erhob er sich, schlängelte sich an dem Größeren vorbei und verließ den Thronsaal des Gottes Beliar. Don-Esteban hinterher.
An der Wand hing wieder dieses Bild, mit dem Dämonenmenschen. Arctus blieb ruckartig stehen. Beinahe hätte ihn der Don überrannt, so plötzlich kam diese Reaktion. „Wer ist das?“ In Arctus’ Augen spiegelte sich wieder die übliche Neugierde. Diese endlose Farce des Durstes an Wissen würde wohl nie ein Ende nehmen. Warum er auch soviel hinterfragt? Kann man Dinge nicht einfach so hinnehmen wie sie sind?
Nein! Das wäre ja viel zu einfach und Arctus hatte die schlechte Angewohnheit sich keine einfachen Sachen zuzulegen. Wie zum Beispiel seine zerfetzte Robe.
„Das ist Ahram! Aber lasst es erst mal gut seien, das Essen ruft. Um weitere Fragen werden wir uns später kümmern.“, beantwortete der Don die Frage, woraufhin sich seine adlerförmige Nase weiter durchs Kastell schob. Arctus hinterher.
Beinahe beim Refektorium angekommen packte es Arctus schon wieder. Der Mund des Kleinen bewegte sich, er zögerte kurz, plapperte dann doch noch heraus, „verratet mir nur noch eine Sache! Wer hat euch die Macht Beliars gezeigt?“ Eine Frage die gewiss im äußersten Interesse des Jungen lag, denn diese Person müsste noch mehr Macht über die Magie Beliars besitzen als er selbst. Oder gibt ein Lehrer all seine Geheimnisse preis? Auf jeden Fall wäre es bestimmt interessant diese Person einmal zu konsultieren.
„Beim Essen!“, wehrte der Don ab, macht mit der Hand eine leichte Geste, um den Jungen in den Speisesaal zu befördern. Arctus schritt vorbei und nahm sich den nächst besten Stuhl als Sitzgelegenheit. Der Don platzierte sich ihm gegenüber. In der Küche fing es bereits heftig an zu Klirren und zu Zischen. Die Gerichte würden wohl bald fertig sein. „Mal sehen, was der alte Kauz sich bestellt.“, dachte sich Arctus noch und lehnte sich zurück ...
05.06.2003, 14:15 #158
TheRock
Beiträge: 611

Die Nacht ging sehr schnell vorbei, das Buch schnell zu ende...
Die letzten paar Seiten glitten so eben zwischen Rocks kräftigen Fingern zu den restlichen an den Einband und glätteten sich...

Der Hohe Schwarzmagier klappte das Buch unter großer Staubwirbeln zusammen, wäre es nicht klar dass man Schleichen nicht nur durch ein Buch lernen konnte, so hätte Rock sich nun als perfekter Schleicher gefühlt, als er das Buch wegstellte bemerkte er ein paar Regale weiter einen Dämon welcher geade irgend etwas an den Büchern tat...
Mal schaun ob ich schon ein wenig schleichen kann...

So wie er es gelesen hatte setzte er seinen Fuß auf und rollte ihn langsam und gerade ab, ein paar Geräusche waren natürlich immer noch zu hören, desshalb schaffte er es auch nicht sich an dem Dämon vorbei zu schleichen ohne dass dieser sich umdrehte und nach etwaigen Wünschen fragte...
So ein Mist... klappt wohl nicht so ganz...
Er hatte jetzt schon recht lange nichts mehr gegessen, vielleicht würde er ja heute wieder ein Teller voll mit so kleinen knusprigen Teigröllchen mit Füllung zu sich nehmen, die Orangene Sauce durfte natürlich wieder nicht fehlen..
Der Hohe Schwarzmagier verließ die Bibliothek und durchquerte gerade die Eingangshalle als er ein Geräusch hörte, es wurde immer lauter...
05.06.2003, 17:13 #159
Erzengel
Beiträge: 1.667

Ohne Komplikationen erreichte der Hohe Novice seine alte Heimat, das Kastell war prachtvoll wie eh und je. Das große Holztor öffnete sich, ohne das die untoten Brüder einen Laut von sich gaben. Wahrscheinlich wussten sie, das Kain so etwas im Moment nicht vertrug und sie dafür in ihre Einzelteile zerlegen würde. Nachdem sich das gewaltige Tor geschlossen hatte suchte Kain das Portal zu Bibliothek auf und verschwand darin.

In der Bibliothek konnte Kain niemanden erkennen, das hatte er am liebsten, denn so hatte er die gesamte Halle für sich. "Und jetzt?" Der Novice war nicht in Stimmung für wissenschaftlichen Kram, stattdessen hätte er lieber eine gute Geschichte, aber bei so etwas musste die Bibliothek sicher passen, dabei wünschte er es sich so sehr. Enttäuscht schlenderte er bis zu dem, was er vom Eingang noch als Ende der Bibliothek gesehen hatte, doch er hatte sich getäuscht, die Bibliothek war endlos. Wie früher hatte er die Eingangstür und die Lesepulte schon lange aus den Augen verloren und wanderte nun in der Unendlichkeit des Wissens umher. Hinter einer Reihe, welche wohl ein durchgehender Band, auf mehrere Bücher aufgeteilt, war, fand er tatsächlich einige kleine, aber dafür umso bessere, Auswahl an Nichtlehrbüchern. Kain erwählte ein Buch, dessen Hülle blutrot eingefärbt war. Anscheinend hatte er sich mit dem Begriff Nichtlehrbücher geirrt, denn es war schon auf der ersten Seite eine Menge über eine bestimmte Dämonen zu erfahren. Ein Roman mit Lehrbucheinlagen, dieser Ausdruck war wohl treffender.

Mit dem Halbromanhalblehrbuchbuch im Arm schlenderte Kain zwischen den schier endlosen Gängen hindurch und erreichte schließlich den Eingang, damals, als er selbst Bewohner des Kastells war, hatte er einige Tricks und Kniffe entwickelt, die unter Garantie einen sicheren Weg zum Eingang hervorbrachten. An einem abgelegenerem Tisch ließ sich Kain nun nieder, sein altes Pult war ihm zu vertraut, es weckte Erinnerungen, die er mühsam verdrängt hatte. So begann er zu lesen, wie einst.
06.06.2003, 11:11 #160
HoraXeduS
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Der Stern Innos’ war an diesem Morgen bereits hoch ans Firmament gewandert. Ganz Khorinis war von der Sonne besetzt. -Ganz Khorinis? Nein! Ein von unbeugsamen Schwarzmagiern bevölkertes Kastell hörte nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.

Nun, jedenfalls einer von ihnen gab sein bestes. Der Stabkampfschüler Horaxedus stand mitten auf der kleinen Wiese vor dem Kastell und wirbelte seine neue Waffe herum. Zu langsam zwar, einen kühlenden Schatten über sich zu legen, doch längst schnell genug, sich durch den eigens erzeugten Luftstrom etwas Kühlung zu verschaffen. Doch das war dem Glasmacher eigentlich egal. Völlig entspannt und in Gedanken versunken, die er gar nicht näher zu erfassen gedachte, schwang er geschmeidig seinen Kampfstab. Es gefiel ihm, seine Übungen wie in Trance durchzuführen und dabei wochenlang einstudierte, schwierige Bewegungsabläufe gleichsam spielerisch und konzentriert auszuführen, ohne sich dabei wirklich zu verausgaben.

So fuhr der Schwarzmagier fort, Stunde um Stunde, und sein sonst stets robenbehangener, erfreulich ansehnlicher Oberkörper glänzte schweissbenetzt im Licht der gleissenden Sonne. Und ohne es zu bemerken, verlor Horaxedus schliesslich doch noch den ungleichen Kampf gegen die leuchtende Naturgewalt: Sein Sonnenbrand war von ganz erstaunlichem Ausmass.
06.06.2003, 12:58 #161
TheRock
Beiträge: 611

... Hm.. war anscheinend doch nichts, fast hätte der Hohe Schwarzmaiger schwören könnendas Geräusch gehört zu haben was erklingt wenn sich jemand ins Kastell teleportiert hätte, naja.. hat er sich wohl geirrt...

Also setzte er seinen Weg weiter fort, der Gang der nun folgte war mit Sicherheit einer der längsten auf dieser Ebene...
Der monoton auf einer Höhe laufende goldene Strich war für ihn fast wie eine Karte, denn wenn man genau hinsah, so meinte Rock erkennen zu können das das mikroskopische Muster sich je Gang änderte...
Und so im schnellen vorbeigehen auch die Goldene Farbe etwas anders war...
Immer diese Statuen, nur weil er den Streifen angeguckt hatte wäre er beinahe wieder gegen eine gerannt, so wie als er keine Augen hatte...
In letzter Sekunde sah er sie im Augenwinkel und konnte noch ausweichen...
Als er endlich im Refektorium ankam, musste er feststellen das es wieder niemanden in sichtbarer Nähe gab der sich hier niedergelassen hatte, wie lange war es her dass er das letzte Mal jemanden hier angetroffen hatte??
Er wusste es nicht mehr... Er ließ sich wieder am Fenster nieder und betrachtete den Baum, den alten Baum... er musste schon älter als der Dunkle Magier sein... und wie war er überhaupt hier hin gekommen??
Stand der nicht auch schon im Minental dort im Hof??

Eine warme Scavangerschwanz Suppe lenkte ihn von seinen Gedankengängen ab, er hatte solch eine Suppe noch nie zu sich genommen, ein weiterer Grund welcher ihn vom Baum abbrachte...
Langsam löffelte er sie leer...
06.06.2003, 17:49 #162
Melliandra
Beiträge: 478
Noch immer im Gästezimmer ..
Immer noch müde blickte Marion auf. Sie hatte die letzten Monate, Tage und Stunden, Höllenqualen erlitten. Wie viel Zeit war vergangen. Was war geschehen. Der Blick von Marion glitt durch den Abgedunkelten Raum. Suchend und doch auf eine Weise ziellos. Die dichten schweren Vorhänge ließen kaum Licht durch die trüben Fenstergläser in das Gästezimmer herein. Wie spät war es? War es das Tageslicht oder doch nur das helle Licht des Vollmondes? Marion wusste es nicht. Eigentlich war es ihr auch egal. So wie ihr alles egal war, seitdem sie das Kind verloren hatte. Müde quälte sie sich aus dem großen Sessel vor dem Kamin und schritt mit tapselenden Schritten zum Bett, wo sie sich mit Tränen in den Augen, ins weiche Bettzeug fallen lies.

Sie hasste ihn. Was hatte er ihr nur angetan. Er hatte sie auf Händen getragen, sie geliebt. War es Liebe für ihn, oder doch nur ein Abenteuer?
Er hatte sie in einer Nacht geschwängert. Sie hatte unter dem Einfluss von Alkohol gestanden. Der Wein hatte ihr alle Sinne geraubt. Hatte er sie missbraucht? Wollte sie das, was damals in der dreckigen Hütte geschehen war? Hatte sie ihren freien Willen dazu geäußert? Heiße Tränen liefen an den Wangen von Marion herunter. Sie hasste ihn! Sie hasste ihn für seine Taten.
Monoton richtete sich die junge Frau auf, sie merkte nicht das sie schon wieder weinte. Sie hatte schon zu viele Tränen vergossen, seitdem sie hier im Kastell, in diesem Gästezimmer wohnte. Die Magier hatten sie geduldet. Sie aufgenommen. Wie lange würde sie hier noch in diesem Zimmer dahin vegetieren? Sie wusste es nicht.

Ihr Blick glitt zum Fenster. Dort draußen lag die Welt. Die Welt die schuld daran war. Wo war er? Was trieb er? Lohnte es sich die Gedanken an ihn zu verschwenden?

Marion machte es jeden Tag durch. Wie lange schon? Spielte die Zeit eigentlich für sie noch eine Rolle?

” Blutet rote Tränen.
Tränen der Sehnsucht.
Tränen des Leids.
In mir wütet ein Sturm.
Er dreht sich immer schneller,
immer stärker.
Im Auge des Sturmes liegt das Böse.
Das Böse versucht meine Gefühle zu verschlingen.
Kann es nicht beschreiben. Schmerz.
Hass.“


Langsam formten ihre rissigen Lippen die Worte. Er hatte sie hier abgeliefert wie einen alten ausrangierten Pflug der in die Scheune wanderte. Er hatte sich ihrer entledigt, und war dann wieder abgezogen. Er hatte gesagt er würde zwei Söldner schicken die sie nach dem Vorfall abholen würden. Doch bis heute waren keine Söldner erschienen. Sie war noch immer hier. Allein. Die Frucht die unter ihrem Herzen heranwuchs, wurde ihr genommen. Nicht durch Menschenhand. Die ehemalige Hüterin des Kastells hatte Marion zwar in einen Raum geführt. In diesem Raum waren Föten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien aufbewahrt gewesen. In dickbauschigen Glasgefäßen, aufbewahrt in Flüssigkeiten, wie ein Mahnmal. Marion war damals ins Kastell gekommen um das Kind, das sie in ihrem Leib getragen hatte abzutreiben. Doch die Führung mit der Hüterin hatte die junge Frau ungestimmt. Sie wollte nicht das ihr Kind so enden würde. Als Versuchsobjekt für die Magier.
Nein, sie wartete auf ihren Geliebten. Er würde zurückkommen, und sie würden das Kind aufziehen, da war sich Marion sicher gewesen. Sie hatte sich um entschieden. Sie würde hier auf ihn warten und das Kastell nicht verlassen.

“Ich möchte den Hass aus mir weinen - schreien.
Doch ich kann nicht.
Mein Mund ist verschlossen.
Meine Kehle verschnürt.
Meine Hand wandert zur Klinge.
Noch glänzt sie,
sie ist silbern.
ich weiß, es ist falsch diese jetzt in die Hand zu nehmen,
zu schneiden.
Ich möchte es nicht,
doch das Böse befiehlt.
Ich spüre meinen Bauch.
Er ist leer,
und doch so voll.
Voll mit Hass,
voll mit Schmerz.“



Wielang hatte die junge Frau gewartet? Tage? Monate? Er ist nie im Kastell erschienen. Auch sein Versprechen hatte er nie eingelöst. Keine Söldner die sie auf seinen Befehl hin abgeholt hatten. Nichts war ihr geblieben.
Die junge Frau, hatte jede Nacht um ihn geweint. Hatte die Nahrung verwehrt, nein sie wollte nicht alleine Leben. Sie hatte in all ihrer Trauer und Wut nicht auf die Frucht in ihrem Leib geachtet. Der Schmerz stach noch immer zu.
Monatelang war sie nicht willens gewesen, sie wollte nicht mehr leben, doch ihr Schicksal wollte es anders. Innos nahm ihr das Kind. Sie verlor es in einer stürmischen Nacht. Draußen hatte ein Sturm gewütet. Blut war an ihren Schenkeln herabgeflossen. Es war, als wenn ihr Bauch mit Messerstiche bearbeitet wurde. Die Totgeburt hatte sie nicht wirklich mitbekommen. Und doch, noch immer fühlte die junge Frau den Schmerz. Den Schmerz der sich in hass auf die Männer gewandelt hatte.

“Ich blute.
Innerlich - äußerlich.
Ein Schnitt.
Einen Schnitt der meinen Seelenschmerz zeigt.
Ich weiß nicht was ich tun kann,
damit der Schmerz aufhört.
Ich kann nicht mehr.
Ich will die Schmerzen in mir nicht mehr spüren.“


Marion machte Qualen durch. Und verfiel wieder in einen Schlaf. Sie wünschte sich das er Traumlos war, so wie immer. Doch er war es nicht...

Sie lag einfach so da, auf dem weißen Bettlaken. Sie sah wie sie gegen den Traum ankämpfte und sich auf dem Bett hin und her warf. Sie sah wie sich eine Blutlache unter ihren Schenkeln bildete. Den Schmerz.
Dann verwischte das Bild. Marion befand sich nun auf einer Insel. Die Sonne brannte vom Himmel. Sie war nicht allein. Marion stand in einer Traube von Frauen. Sie lächelten der jungen Frau zu. Streckten ihr die Hände entgegen.
Wo war sie hier? War sie endlich im Paradies? War sie tot und fand nun endlich ihr Glück?
Die Frauen um Marion herum fingen an zu tanzen. Zu singen und zu lachen, sie nahmen sie an die Hand. Marion tanzte mit ihnen, sie war glücklicher denn je.
“ Komm zu uns. Hier gehörst du hin.“, hörte sie die Stimmen. Doch es war nicht real. Es war ein Traum. Denn plötzlich verblich das Bild der tanzenden Frauen. Sie lag wieder in dem Bett.

Marion schlug Ihre Augen auf und wusste das sie hier weg musste. Es war ein Zeichen gewesen. Die Zeit des Wartens war endlich vorbei. Schnell stand sie auf. Wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und verlies das Zimmer, sie verlies das Kastell. Sie machte sich endlich auf den Weg.
06.06.2003, 18:19 #163
Zloin
Beiträge: 998

Aus dunkelblauem Nebel formte sich Zloins Körper. Das Pergament pulsierte! Zloin hatte er sich gerade teleportiert! Wow! Zloin wusch sich den Schweiss von der Stirn. Es war ein kribbelndes Gefühl. Er berührte mit der rechten Hand den linken Arm. Er war echt! Er hatte es nicht geträumt. Unglaublich, wie man eine lange Reise doch abkürzen konnte. Ohne Gefahren konnte man grosse Strecken zurücklegen ohne auch nur einen Gedanken zu verlieren und ohne das auch nur ein Haar gekrümmt wird.

Zloin ging auf die Seite, denn er wollte nicht von meditates Teleportationsprakitation auf den Boden niedergeschlagen werden. Auf einen Knall war meditate vor ihm. Er musste grinsen.

"Hui, das würde ich gleich nochmal machen!" meinte Zloin lächelnd.

Es war schön endlich wieder zu Hause zu sein. Das schöne schwarze lichtlose Heim! Er hatte es vermisst.

Hinter ihm kam plötzlich ein Dämon. Er hatte etwas flauschig Kleines in der Tatze.
Zloin rannte auf das Lebewesen zu und nahm sein wertvollster Schatz. Nâr! Er hob in in die Luft und schaute ihn an; So wie immer!

"Du kleiner Racker! Wie hast du das bloss geschafft? Wer hat dich denn gefüttert?" meinte Zloin überglücklig. Er war so froh, dass es einer Ratte gut ging und sie ihn wieder erkannte, denn sie hüpfte schnell auf seine Schulter - ihr Lieblingsplatz.
Der Dämon sagte, das Shark die Ratte gefunden hatte und sich um sie gekümmert habe.
06.06.2003, 18:33 #164
meditate
Beiträge: 6.868

das licht im kuppelsaal wurde auf einmal kraftvoll in richtung pentagramm gezogen. in langen schnüren, die sich immer mehr verdrehten, verschlang der blutrot aufleuchtende unheilige stern alles licht aus dem saal. in der dann folgenden pechschwarzen weil absolut lichtlosen halle erschien die magierin mitten im zentrum der nacht.

dann gab es einen knall ohne hall und das licht kam in den saal zurück.

"mach den mund zu zloin! ich reise immer mit illumination". meditate musste grinsen und nestelte in ihren sachen.

"ich kann dir dir rune in meinen turm ja auch gleich geben. ich will sie ohnehin alle an olirie geben, damit jeder magier des kastells eine bekommt."
06.06.2003, 19:01 #165
Zloin
Beiträge: 998

Zloin nahm die Rune gerne an und bedankte sich herzlichst dafür. Er verabschiedete sich von meditate. Es war schön sie nach der langen Zeit wieder zu sehen. Doch nun musste er sich ein wenig um sich selber kümmern! Er stank wohl sehr schlimm! Auch Nâr sah nicht gerade gepflegt aus.
Er schlenderte gemütlich in sein Zimmer. Home Sweet Home - sagt man so schön. Alles stand noch so wie immer. Nârs Käfig, der Spiegel, das Bett und der Tisch! Nichts war verändert.

Zloin legte seine gefundenen Artefakte ab: Das Konservierungsmittel; Der Goblinkopf; das kleine Rundglas; Das Leder.
Die Robe legte er auf das Bett und zog sich ein dünnes Gewand an. Er hatte vor, sich nun so richtig zu schruppen.

Schnell sputtete er sich in den Baderaum und machte sich in die grosse Holzwanne ein. Dreimal Klatschen und schon war das Gefäss gefüllt. Mit warmen Wasser und einer feinen weissen Schaumdecke. Nâr liebte Wasser nicht sehr, denn Ratten konnten nicht schwimmen. Darum konnten sich auch sehr unhygienisch sein.
Zloin nahm seinen kleinen Freund, legte ihn auf das Knie, welches aus dem Wasser herausschaute, und fing an die Ratte zu schruppen. Sie hatte gar keine andere Wahl als es sich gefallen zu lassen, denn flüchten konnte sie nicht. Das heisst, sie könnte schon, würde aber ihr Leben aufgeben und so lebensmüde war der Grauknäuel doch nicht, auch wenn er sich schon mal mit dem Zloin angelegt hatte.
Zloin grinste. Es war lustig, Nâr voller Schaum zu sehen.

Aber nicht nur Nâr wurde gewaschen - nein! Zloin wusch sich wie er nur konnte. Der ganze Dreck der ganzen Reise war nach langer Putzerei weg.
Nach dem anstrengenden Teil entspannte sich Zloin und erzählte seinem Gefährten, was er ohne ihn alles erlebt hatte! Doch leider verstand Nâr das ganze nicht und glotzte nur in Zloins grosse Augen.
06.06.2003, 19:49 #166
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen stand Scipio schließlich vor den Toren des Kastells. Er kam wirklich genau zur richtigen Zeit an, denn die Sonne war gerade dabei hinter den Bergen zu verschwinden und das Gebiet in Finsternis zu hüllen. Der umhang des Waldstreichers flatterte im leichten Wind als sich die großen Tore des Kastells öffneten. Es war immer wieder aufs Neue erstaunlich was für ein Bauwerk der Zirkel hervorgebracht hat.

Im inneren legte Scipio wie üblich eine Spende in die Schale des Dämons. Sofort führte ihn sein Weg zur Bibliothek. Irgendwann würde schon einer der Schwarzmagier vorbeikommen und ihm helfen. Bald schon würde er wieder zwei Arme haben. Bald würde er sich wieder in die Stadt trauen können, ohne dem Spott und der peinlichen Neugier der Menschen ausgesetzt zu sein. Und bald würde er auch wieder kämpfen können. Besonders darauf freute sich der Waldstreicher schon besonders. In der zeit in der die Barriere noch stand wurde er ein Krieger und der Kampf war ein wesentlicher Teil seines Lebens geworden. Der Kampf war eine Kunst, doch bringt sie nicht Freude wie der Tanz oder die Malerei, sondern den Tod. Die mächtige Kombination aus Stahl und den trainierten Händen eines Kämpfers waren immer wieder aufs neue erstaunliche und obwohl mit der Zeit sowohl Scipio’s Geist und Körper im Kampf nahezu perfekt harmonierten fand er immer wieder jemanden der besser war. Genau das spornte ihn an weiter zu machen und stärker zu werden. Er machte es nicht für Ruhm oder Macht. Es war wohl einfach nur etwas das seinem Leben einen Sinn gab.

Doch man kann so stak sein wie man will, ohne die richtige Ausrüstung ist man verloren. Und langsam wurde es Zeit für den Gildenlosen sich eine neue Waffen und eine neue Rüstung zu besorgen. Also lies er die magische Bibliothek mal für sich suchen.

Bücher über Waffen gab es in der Tat genug. Allerdings eher unnütze Dinge. Ein besonderes Schwert musste her. Nicht ein schimmelndes Holzschwert eines schlechten Schnitzers. Scipio suchte lange und überflog viele Bücher, doch meistens ging es nur um Anleitungen wie man Klingen herstellte, die vielleicht ein Bauer zum abwehren von Wölfen benutzen konnte.
Dann aber stach dem Waldstreicher ein Buch ins Auge. Es befand sich weit hinten in der Bibliothek und war von einer großen Staubschicht bedeckt. Die alten Seiten ließen sich nur noch schwer lesen, denn die Schrift war alt und die Seiten in einem erbärmlichen Zustand. Auf dem einband stand jedoch noch deutlich zu erkennen Der Windfetzer. Der Gildenlose schlug die erste Seite auf und begann interessiert zu lesen.

„Der Windfetzer, eine legendäre Klinge, die schon vor Äonen als Zeichen eines Sieges geschmiedet wurde. Es war ein Krieg unter den Dämonen, der viele Jahre lang überdauerte. Den es gab eine Zeit in der nicht alle Dämonen Beliar gehorchten und die mächtigen unter ihnen hatten ihre eigenen Diener. Die unglaublich grausame Schreckensherrschaft wurde jedoch irgendwann nicht mehr geduldet und die niederen Dämonen erhoben Hand gegen ihre Herren. Die blutigen Kämpfe forderten schwere Verluste auf Seiten der Unterdrückten und der Anführer der Mächtigen, ein Erzdämon, galt als unbesiegbar, doch der niederen Schar gelang es einen Erzdämon zu beschwören, der auf ihrer Seite kämpfte und das Kriegsglück wendete sich schlagartig.
In einer letzten großen Schlacht in der die Heere aufeinander prallten kam es zum Kampf der beiden mächtigen Anführer. Tagelang dauerte das Gemetzel und letztendlich gewann die niedere Schar. Der Erzdämon der anfangs stärkeren wurde geschlagen und seine Seele wurde eingefangen, genauso wie die der üblichen Toten. Der wiedererweckte Dämon benutze diese gebündelte Geisteskraft und schmiedete damit ein Schwert. Die ganze Waffe wurde aus einem diabolischen Metall geschmiedet und die Kraft der Dämonen wurde in ihm gebunden. Aus dem Körper des besiegten Erzdämonen fertigte er eine Rüstung an. Sie ist ideal für jeden Kämpfer und kein Stahl schützt annähernd so gut wie sie. Die Waffe und die Rüstung stehen noch heute für die stärke der Dämonen, wenn sie auch erneut Sklaven unter Beliar sind.
Noch heute befinden sich beide Artefakte in der Zitadelle des siegreichen Heeres. Viele haben versucht sich ihre Macht anzueignen, doch alle scheiterten an den Wächtern, die das riesige Bauwerk bewachen. Es wird sogar behauptet Beliar selbst hat die Plünderer aufgehalten. Nur ein weiterer Beweis, dass es sich für den Windfetzer zu sterben lohnt.

Es folgten noch weitere Seiten, die den Krieg noch genauer schilderten, doch eins stand für Scipio fest: Der Windfetzer musste ihm gehören.

Das einzige was er jetzt noch brauchte, war ein zweiter Arm. Hoffentlich kommt bald ein Schwarzmagier der willig war, ihm zu helfen.
06.06.2003, 21:00 #167
meditate
Beiträge: 6.868

die magierin durchstreift das kastell auf der suchen nach ihren freunden. es war merkwürdig leer. in dons zimmer, das sie zuerst aufsuchte, stand ihr nur ein stummer schattendämon gegenüber, der wahrscheinlich aufpassen sollte, dass sie hier nichts mitgehen ließ. der dämon antwortete auf ihre frage, wo denn der große meister sei nur mit einem schulterzucken oder so einer ähnlichen bewegung. denn schultern haben dämonen eigentlich nicht. so zuckten nur die flügelspitzen und meditate knallte die tür hinter sich zu. der dämon rief ihr noch hinterher, dass ein gewisser rock ständig nach ihr suchen würde, aber das wusste meditate schon.

wo hatte ein dämon nur seine intelligez, wenn er noch nicht mal wusste, was in medis kopf vor sich ging.

als nächstes ging sie zu olirie und brachte ihm die schriftrollen und runen. der magier saß in der bibliothek, hatte die füße auf den tisch gelegt und schmatzte an irgendwelchen getrockneten früchten, während er in einem buch las.

"ich habe jetzt eine rune für jeden magier des zux hergestellt, damit sie in den lavaturm können. ob es sich aber gut macht, wenn du mir lehrlinge auf testfahrt schickst, wage ich zu bezweifeln. meine hauswächter sind extrem aggressiv und so ein unangemeldeter besuch eines angehenden magiers kann leicht für ihn tödlich enden. gib ihnen die rune also lieber, wenn sie schon ausgelernt haben. und dann übergeb ich dir noch einige schriftrollen, weil ich euch eine zeitlang verlassen werde."

der magier zog eine augenbraue nach oben und sah die magierin fragend an.

"ja ich brauche mal wieder etwas erbauung und werde die unterwelt aufsuchen. ich hoffe dort auf ein paar alte bekannte und auf neue erkenntnisse. immerhin war ich seit dem fall der barriere nicht mehr da und vielleicht kann ich ja erfahren, wozu der abgespaltene turm sein sollte. ich werde mich melden, wenn ich wieder da bin. dem turm wird nichts passieren. ich habe dort einen oder sogar mehrere sehr gute wächter. also warne jeden vor einem unberechtigten zugriff.

leb wohl, olirie, ich weiß nicht, was die zukunft bringt. wir werden sehn."

damit verließ meditate die bibliothek. vorher warf sie noch einmal einen blick bis in die entferntesten fernen der bibliothek und meinte fast das wispern der sich weiter schreibenden bücher zu vernehmen.

dann ging sie noch einmal in die küche um dem krokodilmaul ein bisschen trost zuzusprechen.
06.06.2003, 23:45 #168
vabun
Beiträge: 1.436

vabun streifte durchs kastell
seine wege führten ihn in die küche.
er fühlte ich als hätte er wochen nichts mehr gegessen.

doch grade als der den vollen magen erwartend freudig in die räumlichkeit trat merkte er, er war nicht allein...
06.06.2003, 23:50 #169
meditate
Beiträge: 6.868

"das ist ja eine überraschung. der junge nachwuchsmagier. na hast du dich eingelebt?"

meditate ließ das krokodilmaul eine neue kanne wein heranschaffen.

"trink nur, der ist wirklich gut. es ist schön dich zu sehen und ich hätte auch eine bitte an dich. ich hab hier einen dolch, der maximus gehört. ich wollte ihm den zurückgeben, aber er ist nicht hier. ich will aber nicht länger warten. ich verlasse euch heute für eine weile und weiß noch nicht, wann ich zurück bin. kannst du ihm den dolch geben?"
06.06.2003, 23:53 #170
vabun
Beiträge: 1.436

"hallo.

ich kann den dolch eine weile verwahren, und wen ich diesem ominösem Maximus mal begegne werde ich ihn ihm geben.

eingelebt hab ich mich noch nich richtig.
ich verlauf mich immer im kastel und brauch dan wochen um zurück in einen raum zu finden den ich kenne.

aber sag mal warum gibst du diesem maximus den dolch nicht selbst wo willst du den hin?"
07.06.2003, 00:04 #171
meditate
Beiträge: 6.868

ich brauche mal wieder neue inspiration und habe beschlossen, der unterwelt mal wieder einen besuch abzustatten. deshalb kann ich nicht warten. ich will unbedingt heute losziehen. pass gut auf den dolch auf. er sit mit einem starlen lähmenden gift gefüllt, kann also gut sein, dass du stirbst, wenn du dich an ihm verletzt.

ich habe leider keinen angetroffen, von dem ich mich sonst verabschieden könnte. ich sage dir also stellvertretend für alle anderen auf wiedersehen. grüße mir vor allem meinen meister und richte ihm aus, ich werde wiederkommen. mit neuer kraft und neuen ideen."

dann reichte meditate (was sehr ungewöhnlich für sie war) dem hungen magier die hand und verließ die küche.

sie ging noch einmal auf den hof um den duft der esche einzuatmen und dann klopfte sie ihren stab auf die erde. im selben moment war sie verschwunden.
07.06.2003, 00:06 #172
vabun
Beiträge: 1.436

"tja tschüs dan und viel ähm spaß."

sagte vabun verdutzt.

doch da war sie schon gegangen ....
07.06.2003, 09:52 #173
TheRock
Beiträge: 611

Die Suppe war ihm gut gemundet, nach dem langen Bibliothekaufenthalt war er doch recht hungrig gewesen...
Es überraschte ihn jedes Mal wieder wie schnell und gut die Dämonen das Essen zubereiteten oder auch dieses Gebäude sauber und instant hielten.. oder pflegte es sich von selbst?
Um erlich zu sein hatte er noch nie einen Dämon mit einem Besen über den Boden rennen gesehen... nur die Sachen wie Betten oder Roben wurden von den Dämonen unauffällig bearbeitet..
Das wäre bestimmt auch mal lustig das heraus zu finden, obwohl es bestimmt das einfachste war einfach eine geisse Meditate danach zu fragen, dann könnte er sie auch gleich auf das ansprechen was er nun schon fast einen ganzen Monat versuchte sie zu fragen...
Ein eigenes Labor, das würde er bestimmt brauchen wenn er bald die Heilkunst erlernen würde...

Oder auch jetzt schon um vielleicht diverse Fantasien und Träume in die Tat um zu setzten...
So in Gedanken versunken strich er durchs Kastell, ohne wirkliches Ziel und ohne eine Aufgabe...
07.06.2003, 13:07 #174
shark1259
Beiträge: 1.033

Endlich wieder einmal ausgeschlafen, verließ shark sein Zimmer. Mit immer sicherer werdendem Schritt, glitt er die Gänge entlang. Mit bewundernden Blicken, die Magier an den Wänden streifend.
Seine Robe wurde etwas aufgebläht und gab ein mysterriöses Geräusch von sich. Die Gänge schienen sich länger zu machen, als sie waren und führten nur für diejenigen, die sie kannten, an den Ort, an den sie führen sollten.
shark war wieder im Kastell. Im wahrscheinlich furchteinflösendsten und seltsamsten Ort in ganz Myrtana. Und er war hier zu hause und hatte längst keine Angst mehr, sonder ein wohlbehagen. Es war so, dass er, kaum merkte er, dass etwas anders war, als es sein sollte, er wusste, dass er im Kastell war und dass er hier teilweise sicher vor der ach so schönen Welt war.

Die Treppen hinunter in die Eingangshalle. Kurz blieb shark stehen, bevor er ins Refektorium ging, er musste zwar noch einmal in die Bibliothek, doch wollt er jetzt erstmal was essen bevor er wieder lange las.
Im Refektorium angekommen bestellte er sich eine Suppe und einen Lappen um sein Schwert reinigen zu können, es war leicht mit Blut bedeckt, da shark gestern bei der Heimreise einen Molerat hatte erlegen müssen.

Genüsslich schlürfte shark von der Suppe. Sie war noch heiß, doch schmeckte sie vorzüglich.
Zufrieden lehnte er sich zurück in seinem Stuhl und genoss die Energie die durch seinen Körper floss.
07.06.2003, 13:24 #175
TheRock
Beiträge: 611

Irgendwann realisierte der Hohe Schwarzmagier dass er nun schon stunden lang ziellos durchs Kastell wanderte, so in Gedanken versunken.. obwohl es ihm jetzt gefiehl, so konnte man endlich mal alle Gedanken durchgehen und war schön ungestört..
Als er wiedermal durch die Eingangshalle Streifte sah er noch eine Person an einer Treppe, wer war das?? Die Schritte schienen sehr zielgerichtet und bestimmend zu sein, wenn auch etwas schlapp...

Ein Freund? Ein Besucher?
Da Rock gerade sowieso eine Gedankliche Ebbe hatte, beschloss er der Person einen kleinen Besuch abzustatten, lange hatte er mit niemandem mehr gesprochen..
Der unbekannte ging recht friedlich durch die Gänge, ließ sich aber durch ihre Eigenarten nicht irritieren und ging weiter, vielleicht ins Refektorium..
Rock betrachtete ebenfalls die Gemälde und achtete gar nicht mehr auf seine Schritte, sie wurden langsam etas lauter.. eine Schande für ihn, er wollte bald schleichen lernen und war nicht einmal in der Lage sich auf zwei Sachen gleichzeitig zu konzentrieren??
Er setzte seine Füße nun wieder vorsichtig auf und hüllte sich dadurch schon fast in einen Umhang aus Ruhe, wenn er erst einmal schleichen könnte, würde ihn niemand mehr hören, egal wie nah er jemandem kommen würde...
Als seine anscheinend nicht mehr vorhandenen Augen ein recht abstraktes Bild mit Dämonen und Fratzen erblickten wusste er, er war beim Refektorium... die Ominöse Gestalt hatte sich bereits hingesetzt und löffelte schon eine Suppe..
Da erst erkannte er wer es war, sein Freund Shark... wie lange hatte er ihn nun schon nicht mehr gesehen?? Es mussten schon Wochen sein...

Er begab sich nun zu dem selben Tisch und war im Begriff sich zu setzen...
Entschuldigt mein Freund, was dagegen wenn ich mich setze?

Er musste fast grinsen bei seinen Worten, Wochenlang nicht gesehen und wie begrüßt er ihn?? Mit einer Bitte sich setzen zu dürfen..
Oh man, Sei gegrüßt, wie gehts dir?? Wo warst du? Ich habe dich recht lange nicht mehr gesehen..

Es platze einfach so aus ihm heraus, eine Art wiedersehen ohne Ordentliche Begrüßung?? Ne, das ging nicht!
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