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Das Kastell des ZuX # 19
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21.05.2003, 21:52 #1
tor zum kastell
Beiträge: 108
Das Kastell des ZuX # 19
Auf des Gebirges breit hinfließend kahlem höchstem Gipfel
erhebt sich, schwarz aufragend, aus gemauert’ kunstvoll Stein,
ein Schloß, hoch droben über all der Wälder schwankend Wipfel.
Eine Faust, die noch den Wolken droht, so scheint’s zu sein.

Doch schnell sie ziehen hin über das ragende Gemäuer,
nur Windes Stimme an des Giebels scharfem Grat gewetzt.
Und selbst der Sturm über die steingeschnitt’nen Ungeheuer,
Gargylen, Wyrme, zähnefletschend Drachen, ist entsetzt.

Regenfäden in der Luft, gemacht wie feinster Zwirne.
Millionen Tropfen auf der dunklen Mauer Stein hernieder
sinken, nein: sie schlagen auf die harten Felsenstirne
der Buckelquader, die vor Nässe glänzen, immer wieder.

In diesem Augenblick der Glanz, der auf den Mauern liegt,
wird offenbar in seiner ganzen unnahbaren Pracht.
Denn ein gewaltig Blitz sich plötzlich an die Dächer schmiegt
und sein gleißend Licht schickt durch die Düsternis der Nacht.

Zischend greift er nach dem Turm, der ihm entgegenstrebt.
Der siedend Äther brüllt den Schmerz hinaus, der ihm geschieht.
Wände zittern, Scheiben klirren und die Erde bebt
wenn Donners Hall entrollt über den schwarzen Himmel zieht.
22.05.2003, 13:45 #2
Erzengel
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Unter starken Schmerzen empfing Kain eine Botschaft. "Steh auf." Kain hob seinen Kopf von der Tischplatte und starrte den Dämon mit müdem Gesicht an. Dieser ließ nun Kains Sachen aus seinem alten Zimmer auf den Fußboden des Refektoriums fallen und verschwand wieder. Kain streckte seinen Arm aus und nahm sowohl seine alte Sichel, als etwas Gold, welches er damals hier zurückgelassen hatte, wieder an sich, dann nahm er noch einen letzten Schluck aus einer Tasse, welche er sich gestern Abend, nachdem er sich ins Refektorium gegangen war, noch hatte bringen lassen.

Weder Don-Esteban noch Horaxedus hatten sich bei ihm gemeldet, also gab es wohl weiter keinen Grund für ihn hier zu verweilen, es rief ohnehin nur sinnlos alte Erinnerungen wieder hervor. Kain erhob sich nun von dem gepolsterten Stuhl, auf dem er gesessen und geschlafen hatte, ging noch ein letztes Mal zum Innenhof und verließ das Kastell wieder.
22.05.2003, 14:20 #3
shark1259
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Am gestrigen Tage hatte es shark endlich zusammengebracht einen Zombie zu beschwören der sich bewegen hatte können, ein bisschen zumindest. Dann hatte er auch gleich versucht das selbe mit einem Skelett anzustellen, doch dies war, wie eigentlich auch nicht anders zu erwarten absolut schief gelaufen. Mehr als Staub und etwas krach war nicht gewesen. Dafür war der Staub reichlich ausgefallen. Die zeit würde doch auch das noch zur Perfektionierung machen.

Heute, nach einem sehr guten Schlaf hatte shark vor, noch einmal etwas bei den Skeletten nachzulesen, und dann sowohl Skelett als auch noch einmal Zombie zu beschwören.
Nâr hatte er gestern einem Dämonen überreicht und zu ihm gesagt, er solle sich darum kümmern, dass sie gut schlafen kann und könne sie am nächsten Tag wieder zu ihm in die Bibliothek schicken, außer Zloin wäre hier, dann sollte der Dämon die Ratte zu seinem Meister bringen.

Nun war shark im Innenhof, er brauchte eine kurze Pause. Gelesen hatte er schon einiges, jetzt würde er balde zum praktischen Teil übergehen.

Der Wind fuhr ihm durch die Haare, eine warme angenehme Brise. Der Himmel war jedoch bevölkert von Wolken. Gewitterwolken waren es, wenn man es genauer betrachtete, dunekl und abweisend, doch vermittelte wie auch vieles andere im Kastell. shark kam sich so klein vor, die Gewaltigen wolken, türmten sich über ihm auf, warfen ein paar Blitze gen Boden, Regen begann zu tröpfeln, und shark stand da und erwartete ihn mit offenen armen. So klein, und doch ein Teil des großen, hier im Kastell.

Strahlend und platsch nass ging shark wieder ins innere und dort gleich in den Übungsraum, er musste jetzt die energien wieder los werden, die er soeben angesammelt hatte.
22.05.2003, 15:20 #4
Saturas
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Dark Cycle und Saturas warteten im Labor auf ihre Lehrmeisterin meditate, um in der Kunst der Heilung geprüft zu werden. Vor allem Dark Cycle hatte am gestrigen Abend noch fleissigstens geübt. Nun waren sie bereit. Und leicht nervös.
22.05.2003, 15:27 #5
Dark_Cycle
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Mit einem leichten Schnaufen sank Dark Cycle immer weiter in den Stuhl ein, und konzentrierte noch einmal all seine Gedanken um Meditate zeigen zu können, was er alles von ihr und den Büchern gelernt hatte. Er stand kurz auf, und wusch sich den Dreck von der Robe, der sich in der letzten Zeit angesammelt hatte, und auch der Lunge des Wassermagiers kräftig zusetzte. Eine halbe Drehung deutete an das der Greis überhaupt keine Angst vor der Prüfung hatte, und sich ganz entspannt zeigte. Obwohl er doch ein wenig Angst anfraß, tat er weiterhin ganz mutig, und stolzierte im Raum hin und her, wobei ihm ziemlich mulmig ums Herz wurde. Dann drehte Dark Cycle sich zu Saturas, und stellte diesem eine Frage, um ein kleines Gespräch aufzubauen, bis zur Ankuft ihrer Lehrmeisterin.

Sag mal Saturas hast du Angst vor der Prüfung?
22.05.2003, 15:37 #6
Saturas
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Angst? Nein. Ich bin vorbereitet, in guter Stimmung und stehe abgesehen von dem der Zeit unter keinem besonderen Druck. Zudem glaube ich, dass es nicht allzu schwer werden wird. Kein Grund zur Sorge also. Fürchtest du dich denn?
22.05.2003, 15:42 #7
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

"Nun ja ein wenig schon aber trotzdem sollten wir beide die Nerven halten egal was passiert nicht das Meditate nachher mit zehn Menschen hier reinspatziert die sämtliche Gliedmaßen gebrochen haben."

Dark Cycle ließ ein schälmiches Grinsen von der einen zur anderen Backe wandern, und setzte sich wieder auf den Stuhl. Jetzt wartete er wieder gespannt ab, um zu sehen was Saturas antworten würde.
22.05.2003, 16:02 #8
meditate
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ein dumpfer knall ließ die mauern das kastells erzittern. das pentagramm hatte die magierin ausgespuckt, die jetzt sofort ins labor ging.

dort warteten die beiden innosjünglinge schon ein bisschen aufgeregt.

"ich freu mich euch zu sehen, seid ihr bereit?"
22.05.2003, 16:09 #9
Dark_Cycle
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Dark erschrak im vollen Zuge vor seiner Meisterin der Heilkunde. Sie stand einfach so plötzlich vor den beiden Wassermagiern was bewies das sie gut im Umgang mit dem Teleportzauber war. Der alte Mann nickte leicht um seiner Meisterin verstehen zu geben das er bereit auf die Prüfung sei und das ihn auch nicht mehr davon abhalten würde überhaupt nichts. Auf einmal ging ein Schmunzeln über seine Lippen und dann gab er erst die Antwort.

"Ich bin bereit Meditate fragt sich nur noch ob Saturas bereit ist. Saturas bist du bereit?"
22.05.2003, 16:13 #10
Saturas
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Wie gesagt: könnte bereiter nicht sein.
Auch Saturas war sehr erstaunt über Medis plötzliche Ankunft. Jetzt konnte es wirklich losgehen.
22.05.2003, 16:15 #11
Niac
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Es war ca. 3 Uhr morgens, als laute Schritte die unzählbaren Hallen erfüllten und langsam wieder verklangen...
Es war Cain... oder ehergesagt Niac, da in der Dunkelheit, durch die inzwischen gelöschten Fackeln nur rot-glühende Augen zu sehen waren.
Sie blickten starr gradeaus und schienen irgendein Ziel vor Augen zu haben. Doch niemand wusste welches.. auser dieses böse Geschöpf selbst. Cain schlummerte noch immer und bekahm von dem nichts mit. Er war in von Niac erschaffene Alpträume gehüllt und würde so schnell nicht aufwachen. Er wusste nicht warum aber inzwischen schienen sich Niac und Cain so richtig aneinander gewöhnt zu haben und Niac ließ Cain auch ohne bedenken mal die kontrolle des Körpers.
Irgendwie gefiel Cain das. Es schien fast so, alsob Niac seine Boshaftigkeit verlohr. Es schien, alsob es nur eine verwirrte Seele war, die im Falschen Körper verkümmerte und nun eine Art Freund gefunden hatte. Es dauerte auch nicht lange und Cain hatte soviel Kraft, dass er Niac mehr als ebenbürdig war. Doch sie einigten sich darauf, dass der eine den anderen frage, wenn er mal den Körper benutzen wollte... dann haten sie es auch so geregelt, dass Niac, da er keinen Schlaf brauchte die ganze Nach das kastell auskundschaften würde oder in der Bibliothek aufhalten würde. Solernten beide sehr schnell die Sprache des Gottes, den Cain inzwischen anbetete.. er hatte erkannt, das es zwei Seiten gab, von denen man Beliar sehen konnte.. einmal, wie die meisten Innos´ler, sie hassten sie und dann noch wie manch andere.. er war ein gerechter, doch auch dunkeler Gott. Er war Innos´ebenbürdig und so ein genauso ebenbürdiger Gott wie Innos´!
Cain hätte nie gedacht, dass er mal mit Seele und Herz ein Diener Innos´ werden würde. Doch es gefiel ihm und sein Glauben an Innos´ schien wie vergessen. Er fragte sich auch nicht, wann Shakuras wiederkommen würde, sondern fragte sich, wann er Shakuras besuchen konnte... Er lernte Niac immer mehr kennen und es stellte sich heraus, dass er die Seele eines vorher hier lebendem ZuX´ler war, der verstorben war. Er hatte in Oliries Labor Tag für Tag rumgespuckt und hatte Cai für einen Frevler und Schadhaufen gehalten, da er Innos´gläubig war und es hatte ziemlich lange gedauert, doch nun waren sie Freunde und teilten sich ihr Wissen und viel Wichtiger.. ihren Körper.
Cain war nie allein und irgendwie gefiel ihm das.. Niac hatte auch lange diese eckelige Flüssigkeit mehr getrunken, was Cain ziemlich wunderte.. doch er fragte Niac nicht und so blieb es bei ihrer Freundschaft..
22.05.2003, 16:22 #12
meditate
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die magierin schritt zum tisch und musterte die beiden.

"seid ihr wirklich bereit? blitzschnell hatte sie ihren dolch gezogen und ihn saturas über die schulter gezogen. der zuckte zusammen und sah seine ehemalige schülerin völlig entsetzt an. sofort schoss ihm das blut aus der tiefen wunde und färbte seine robe rot.

"nun, alter mann, zeig mir was du kannst. bitte in der richtigen reihenfolge."
22.05.2003, 16:38 #13
Dark_Cycle
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Der Wassermagus war völlig entsetzt was Meditate gerade dort getan hatte. Nun ja, dies gab ihm noch genug Ansporn um zeigen zu können was er alles kann. Er spitze den Mund zu einem schmalen Schacht zusammen, und ergriff zwei auf dem Tisch stehende Flaschen die er zur einer Heiltinktur zusammenmischte, und danach auf ein kleines Tuch tröpfeln ließ. Dann nahm er das Tuch, und wusch damit Saturas über die Wunde, um den Schmerz seines Freundes zu lindern, und schon einmal die Heilung voranzutreiben. Nach dieser guten Tat holte Dark Cycle Binden herbei, und knotete diese unter Saturas Arm, um die starken Blutungen zu stoppen, die langsam die ganze Robe verdreckten. Heimlich flüsterte er Saturas etwas ins Ohr, was noch sicherlich von Bedeutung schien.

"Saturas wir werden dies gemeinsam durchstehen nie im Leben werde ich dich hier verbluten lassen glaub mir das wir sind Freunde und Freunde halten zusammen also Zähne zusammenbeissen."

Jetzt ergriff der Zausel die ganze Flasche mit dem Heilmittel, und schüttete sie sorgfältig über die Wunde des Geschädigten, wobei er hoffte Saturas möglichst gut helfen zu können.

"Ok jetzt pass auf Medi denn jetzt wirst du nähmlich staunen."

Voller Angst holte der Greis seine Feuerpfeilrune aus der Tasche, und flemmte die letzten Tropfen des Heilmittels an, woraus Rauch entstand, den er Saturas in die Hand drückte, wobei man sehen konnte das ihn ein Gefühl der Erleichterung umfasste.

"Hast du gesehen Meditate was dies war? Das war heilender Rauch man muss einfach Heilmittel anzünden und es dann dem Geschädigten unter die Nase halten denn meistens stellen die Menschen sich schlimmeren Schmerz vor als den sie eigentlich haben und so kann man die Schmerzen erleichtern indem man einfach an andere Sachen denken muss an gute Sachen."
22.05.2003, 16:50 #14
meditate
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meditate hatte die sache aufmerksam beobachtet.

"du hast dir ja was tolles ausgedacht, das kannte ich noch gar nicht. sehr gut gemacht. wichtig ist bei der wundbehandlung, dass du die richtige entscheidung triffst. behandelst du zuerst die schmerzen oder zuerst die wunde. wenn die schmerzen schier unerträglich sind, dann nimm lieber zuerst das schmerzmittel und behandle dann erst. bei so einem glatten schnitt, ist deine vorgehensweise die bessere gewesen.

sie legte dem saturas ihre hand auf die wundstelle und schloss kurz die augen. wie ein heißer energieschub durchfloss den magier ein brennen, dann war die wunde geschlossen.

"in ein paar stunden merkst du von dem schnitt nichts mehr. ich dagte euch, die ausbildung wird nicht leicht und erst recht nicht die prüfungen. aber zunächst wollen wir weiter sehen."

sie schnippte kurz in die luft, woraufhin ihr ein dämon einen becher mit einer widerlichen flüssigkeit brachte.

"jetzt bist du dran, alter mann. trink das bitte aus und dann kann saturas seine künste an dir demonstrieren."
22.05.2003, 17:31 #15
Saturas
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Cycle ekelte sich schon allein wegen dem Gestank davor, den Inhalt dieses Gefässes in seinen Körper zu befördern.
Aber wenn es die Meisterin verlangt...runter damit. Er schnappte sich das Gesöff, den Dämon etwas verärgert anschauend, hielt es hoch und schaute, als ob dies seine letzte Tat auf Erden hätte werden können. Schliesslich goss er es sich den Hals hinunter. Saturas, von Meditates Künsten begeistert, verfolgte es misstrauisch und sah seinem Freund in die Augen. Lange passierte nichts, sie beide wunderten sich, doch sie sollten ihr blaues Wunder erleben.
Urplötzlich wurde Dark Cycle bleich wie Schafwolle und griff um sich, doch umsonst, er knickte zusammen.

Oh Gott...er würgte irgendwas und schluckte gleichzeitig, fasste sich mit beiden Händen an den Bauch. Zusätzlich stöhnte und jammerte er, doch sehr bald war es nur noch ein Wimmern. Nicht weniger überrascht reagierte Saturas zuerst einmal überhaupt nicht. Dann schaute er zu Meditate, nein, es war ja seine Aufgabe. Eine ganz schlimme Übelkeit zu kurieren. Der am Boden liegende erbrach (hatte sich schon angekündigt) einen kleinen See aus Blut und natürlich schleimigem...Saft.
Ok, Ruhe bewahren, sagte sich der Wassermagier. Situation ist analysiert und ziemlich klar, nun folgt eine logische Überlegung und in Kürze die Ausführung der Lösung. Konzentration. Als erstes bat er Medi, den immer noch anwesenden Dämon anzuweisen, die übel riechende Flüssigkeit zu entfernen. Darum musste ER sich ja jetzt wirklich nicht kümmern. Er nahm einen Antikopfwehtrank zu sich, um auch ganz kühl bleiben zu können, packte den Kranken unter den Armen und hob ihn auf einen Stuhl.
Sitzen. Aufrecht sitzen ist gut.
Leider konnte von aufrecht nicht die Rede sein. DC war nur noch teilweise bei Bewusstsein und hing vornüber, Gefahr laufend, gleich wieder herunter zu fallen. Das nahm Sat aber nicht wahr. Ok ok, ist noch was übrig von dem Zeug? Ah ja, bestens, das sollte reichen. Er nahm das beinahe leere Glas mit der gefährlichen Substanz und goss einen gelben Brei hinein. Ja, sollte stimmen so, überlegte er. Dann gab er dem Zeug mittels ein wenig Magie Anstoss zum Blubbern...wunderbar, die erwünschte Reaktion trat ein. Nun noch einen Schuss vom extra starken Heiltrank und ein paar von diesen komischen kleinen Früchten. Während sich das alles noch vermischte, stützte er seinen Kollegen auf dem Stuhl. Als er merkte, dass das nichts nützte, legte er ihn wieder auf den Bogen (natürlich nicht so zusammengekauert wie vorhin) und checkte seinen Status. Bei Bewusstsein war er, doch glühte sein ganzer Körper- also auch noch Fieber plagte den Magier. Na gut, eine positive Wirkung wird es auf jeden Fall haben. Dark Cycle, ob es dir passt oder nicht, dass diese Tinktur aussieht wie aus deinem Magen, du musst sie trinken. Dann wird die Übelkeit ganz schnell wieder verschwinden, hörst du? Tu mir den Gefallen und bleib wach...Selbstverständlich wartete er auf keine Antwort und griff nach seiner Heilungsmix, der mittlerweile tatsächlich bräunlich war. Die verschiedenfarbenen Früchte schwammen an der Oberfläche.
Saturas hielt DC´s Kiefer nach unten, dann goss er den Trank in den Schlund. Kein Tropfen ging daneben. Gleich darauf erschien in seiner Hand viele kleine Eiskristalle, die er seinem Freund auf die Stirn legte. Er kniete neben ihm und wartete eine Weile.
22.05.2003, 18:00 #16
meditate
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meditate nahm sich den rest des gebräus und roch einmal daran. dann nickte sie und stellte es wieder auf den tisch.

"nicht übel. das sollte eigentlich wirken. ich will jetzt sehn, wie ihr verbinden könnt. in der zeit, in der der alte mann wieder zu kräften kommt, kannst du ihm ja mal einen kopf-, einen brust- und einen armverband anlegen. danach ist er dran und kann seine einwickelkünste an dir probieren."

meditate ging an ihr schränkchen und holte noch ein pulver heraus, was sie dem alten in die nase blies. immerhin wollte sie hier keine leiche und der alte schien ziemlich gebrechlich.

"ich hab dich mal ein bisschen unterstützt saturas. das war ein stärkungsmittel der finsteren art. das hab ich aus der unterwelt. damit verhindert man das sterben. das kann ich dir aber nicht geben, das ist spezielle beliar-magie. aber ihr werdet noch andere schöne sachen kennen lernen, bei mir im lavaturm. sagte ich euch schon, dass ich von jedem ein harpyienei brauche?"
22.05.2003, 18:23 #17
Saturas
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Dark Cycle war durch Medis Können (und ihre Utensilien) ohne Weiteres gerettet. Doch kaum war ihm das klar, fokussierten sich Saturas´ Gedanken auf die Forderung. Ein Harypienei also. Hatte sie wirklich HARPYIENEI gesagt? Ausgerechnet, wo es wochenlang dauerte, bis der Priester sein damals überflüssiges los geworden war? Himmel, Arsch und Zwirn. Doch da fiel ihm etwas ein und gleichzeitig ein Stein vom Herzen. Weisst du, Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht. Na ok, vermutlich solltest du das eher zu mir sagen, wenn du mir dann noch weitere seltsame Dinge zeigst in deinem Turm. Aber du wirst es kaum glauben: ich werde kein solches Ei besorgen müssen. Ich hab nämlich noch eins gebunkert bei einem alten Freund. Toll, nicht wahr?
Die Schwarzmagierin lächtelte, sie war ja nicht verärgert darüber, dass ihr alter Mentor eine evtl. schwierige Aufgabe weniger hatte.
Bestens. Dann musst du dir ja jetzt keine Gedanken darüber machen und kannst dich dem Verbinden widmen.
Ach ja, klar. Mit speziellen Verbänden sollte er DC geradezu eindecken. Ohne weitere Zeit zu vertrödeln holte er das Material aus einem Gestell, warf noch einmal einen kritischen Blick auf seinen Patienten und begann dann, dessen linken Arm einzuwickeln. Meditate sollte sofort sehen, dass die beiden noch einmal eine ordentliche Übungsschicht geschoben hatten, denn Saturas arbeitete gut, jedoch fast zu schnell, er wurde nervös. Als er mit dem Umwickeln fertig war drückte er seine Hand darauf und betrachtete den von ihm hervorgerufenen Effekt. Für so einen kleinen Verband sollte der magische Verschluss reichen.
Er ging zum Kopf und dann zur Brust über, machte professionnell weiter. Für diese beiden nahm er eine Nadel zur Befestigung.
Gut so? Am Ende doch nicht so ganz überzeugt von seiner Arbeit schaute Sat seine Lehrmeisterin verunsichtert an.
22.05.2003, 18:34 #18
meditate
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"und jetzt das ganze anders herum. alter mann, zeig was du drauf hast."

erstaunlicherweise stellte der alte sich trotz der attacke auf seine gesundheit bemerkenswert geschickt an. als auch er sein können in bezug auf verbände bewiesen hatte, verlangte meditate, dass die beiden ihre oberkörper entblößen sollten. dann traf sie saturas mit einer schattenflamme und fügt ihm böse verletzungen zu. für den alten hatte sie eine besonders giftige untote blutfliege.

"nun meine lieben, ihr habt wieder arbeit."
22.05.2003, 18:46 #19
Saturas
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Bei Adanos, Saturas wollte gar nicht wissen, was sie bei der zweiten Stufe für Schmerzen erwarten würden! Er vermutete mal, dass der Schaden von beiden auf keinen Fall längerfristige Auswirkungen gehabt hätte, aber es ging ja darum, ihn möglichst schnell und effektiv zu beseitigen.
Wenigstens hatten die beiden Magier kein kompliziertes Prozedere vor sich, sie bereiteten sich je einen violetten Trank (die Intensität der Färbung war aufgrund der verschiedenen Zutatenmengen nicht genau gleich) zu, welchen sie tranken und teilweise über/ in die Wunden gaben. Ausserdem legten sie noch gewisse Kräuter darüber. Dann nahmen sie eine sitzende Meditationshaltung ein und bemühten sich, sich mittels purer magischer Kraft gegenseitig zu heilen.
22.05.2003, 19:22 #20
meditate
Beiträge: 6.868

"naja, das letzte war nicht so toll und effektiv. da gibt es besserere methoden. die giftstachel der blutfliegen muss man erst mal aus der wunde ziehen. bitte seht mir mal zu!"

die beiden magier verfolgten die demonstration ihrer lehrerin sehr aufmerksam.

"dann wird die wunde desinfiziert. das verabfolgen von heiltränken solltet ihr möglichst vermeiden. diese allgemein wirkenden heiltränke schädigen auf dauer das immunsystem und führen nur zu allergien. versucht das übel immer an der wurzel zu packen.

brandverletzungen sind schmerzhaft. meditieren ist da eine gute möglichkeit, sich selbst von den schmerzen zu befreien. gegen brandverletzungen hilft diese salbe, die habt ihr schon richtig ausgewählt. also ich denke mal, im großen und ganzen habt ihr es gepackt. ihr dürft euch als heiler betrachten und hingehn und den menschen beistehen in schmerzen und not. das ist doch das wichtigste, was ihr innos- oder adanosmagier machen wollt. erhalten den menschen ihr kümmerliches leben, das ist schon in ordnung. beliar bekommt ja doch jeden zum schluss.

aber egal. meine herren heiler, ich erwarte euch in drei tagen im lavaturm. versucht die brücke zu überqueren, die wunden solltet ihr danach nun selbst heilen können. vergesst nicht, dass ihr mir jeder ein harpyienei mitzubringen habt, dann werdet ihr dort im turm die höchsten weihen der heilkunst erlernen.

und nun legt dem dämonen am eingang eine vernünftige prüfungsgebühr in die schale, stärkt euch noch einmal im refektorium und lasst euch feiern. wir sehen uns in drei tagen."

die magierin verabschiedete sich und verließ ihr labor. den dämonen befahl sie, das heiler-labor wieder herzurichten und dann begab sie sich auf den hof und setzte sich unter die esche.
22.05.2003, 19:36 #21
Saturas
Beiträge: 3.217

Sie hatten es geschafft! Jetzt waren die beiden Diener Adanos' Heiler. Welch ein beflügelndes Gefühl.
Unverzüglich marschierten sie in die Eingangshalle zu der Schale für die Gaben, wo sie tief in die Robentaschen griffen, um zu bezahlen. Die Goldmünzen wurden akzeptiert und so begaben sie sich ins besagte Refektorium, dort bekamen sie ein üppiges Mahl aufgetischt. Ausserdem erzeugte man eine feierliche Atmosphäre, wie sehr oft war der Saal voller (sichtbarer) Magie. Ein gelungener Abend, Dark und Saturas stiessen an und genossen den Schmaus.
22.05.2003, 21:14 #22
Amydala
Beiträge: 152

Amydala hatte in der letzten Zeit sich nur von den Dämonen verwönen lassen. Sie sah an sich runter und packte sich an die Hüfte. "Die Speckpölsterchen müssen auch wieder weg. ". Desshalb entschloss sie sich etwas zu trainieren. Sie ging aus ihrem Zimmer und entschied sich für einen spontanen Lauf. Sie wollte auf dem Kastellhof etwas trainieren. Sie versuchte einen gleichmäßigen Atem zu bewahren und atmete bei jedem fünften schritt ein. Dann machte sie sich auf den Weg vom ersten stock ins Erdgeschoss. Sie lief die Treppe hinunter doch leider verfingen sich ihre Füße in der Robe und Amydala fiel mit einem schrei die Treppe. Sie kullerte die Treppe mit gelegentlichen purzelbäumen hinunter und kam unten hart auf. So blieb sie einen Moment liegen und hielt sich die stellen an denen sie sich verletzt hatte. Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf und sah sich mit roten Kopf um "Hoffentlich hat das keiner gesehen ". Schnellen schrittes eilte Amydala in den Innenhof. Dort saß bereits eine junge Frau die ebenfalls zum Zirkel zu gehören schien. Sie ging zu ihr und sagte "Hallo! Mein Name ist Amydala und ich bin Lehrling im Zirkel. Wer seid ihr? "
22.05.2003, 21:28 #23
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Als Horaxedus das Kastell betrat, war es noch früh am späten Abend, und so beschloss der Schwarzmagier, erstmal seinem knurrenden Magiermagen nachzugeben und das Refektorium aufzusuchen. Eine kurze, angedeutete Verneigung vor dem steinernen Dämonen war die einzige unökonomische Bewegung, die Horaxedus dabei kurz abzulenken schien.

Im Speisesaal angekommen, überlegte der Glasmacher, wo er sich denn heute einmal hinsetzen wollte. Klar war lediglich, dass es wirklich ein Sitzplatz sein sollte, den er aufsuchen würde. Er hasste es, im stehen zu essen. Dieses verdamt heisse Brot vom letzten Mahl würde er daher heute nicht noch einmal wählen.

Der Stuhl, auf den Horaxedus sich schliesslich setzte, stand etwas links von der Mitte des Raumes und gestattete einen vorzüglichen Blick auf eine der vier Wände des Refektoriums. "Was für eine schöne Wand" befand der Schwarzmagier, als er sich seine Speisenfolge im Geiste zurechtlegte. Dann wünschte er sich allerlei kross gegrilltes, dünnes Fleisch und dazu einen grossen Krug trüben hellen Gerstensaftes. Und einige Zahnstocher. Dieses zarte Fleisch würde ihm sicherlich wieder... aber das interessierte ja sicher niemanden so genau.
22.05.2003, 22:03 #24
meditate
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meditate sah erstaunt auf. meistens wagten die neuen sich nicht mal in ihre nähe, geschweige denn, dass man sie ansprach. außerdem hatte sie schon lange keine weibliche anwärterin hier gesehen. da ihr aber die naive und erfrischende art des mädchens gefiel, antwortete sie ihr ruhig

"ich bin meditate. ich bin nach unserem meister don-esteban die älteste bewohnerin dieses kastells. ich war lange zeit auch dessen hüterin, habe mich jetzt aber in einen turm zurückgezogen, der weit von hier im minental liegt.

du heißt also amydala. und was macht so ein junges geschöpf bei uns schwarzmagiern?"

meditate ließ einen niederen dämonen einen tisch und laternen bringen und einen schweren süßen roten wein.

"magst du auch? ich finde, heute verlangt das wetter nach einem schweren wein."
22.05.2003, 22:14 #25
Amydala
Beiträge: 152

"Naja ich wollte mir das Speckpölsterchen das ich mir bei euch angegessen habe zwar abtrainieren ,aber bei so einer netten Geste kann man nicht nein sagen. ". Amydala setzte sich an den Tisch und nahm das Glas mit dem Rotwein in die hand und kostete davon " Ein lieblicher geschmack. " sagte Amydala als sie einen kleinen Schluck davon gekostet hatte.

"Was ich hier mache? nunja ich war eigentlich mehr oder weniger zufällig hier, nunja ein paar Banditen hatten mich in die Nähe des Kastells geführt und wollten mich vergewaltigen ,da ich sie gebeten hatte mich zu einer ,mir sehr wichtigen ,Person zu bringen.Ich bin entkommen und irgendwie hier gelandet. Da ich aber den Glauben an Innos verloren habe und nurnoch an Beliar glaube habe ich mich euch angeschlossen. " erklärte Amydala kurz und bündig. "Und wer war die Person die ihr gesucht habt? " fragte Meditate. "Nunja ich kam auch erst nach Khorinis weil ich nach ihr suchte. Diese Person ist mein Bruder und sein Name ist Sly. ". Meditate sah Amydala erstaunt an und verschluckte sich fast an ihrem Wein "Sly? ". Amydala horchte auf "Ja Sly , kennt ihr ihn? "
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