World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Sumpflager #10 |
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10.06.2003, 07:56 | #376 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Zwar spiegelte sich schon der Schein des Mondes in Akadis Schwert, aber sie wollte einfach weiter machen. Wieder in Anfangsposition schlug sie kräftig eine Diagonale von links oben in die Luft, um danach mit einen kräftigen Ruck in eine Blckphase zukomme, bei der sie das Schwert kurz über Augenhöhe hielt. Ein Sprung zurück löste sie die Position schon wieder und sprang wieder einen Schritt nach vorne, wobei sie einen Schlag nach vorne machte und sich dann blitzartig zu drehte. Dabei drehte sich auch das Schwert und würde wohl mit voller Wucht gegen des Gegeners Schulte krachen. Als sie wieder normal dastand wischte sie sich erstmal die kleinen Schweißtropfen, die sich auch ihrer Stirn gebildet hatte, weg und lehnte sich für einen Moment an einen der Bäume, die dort ja genug herumstanden. Puh! brachte sie heraus und lies sich langsam an den Baum herunterfallen. Mit der Hand fächerte sie sich noch die kühle Abendluft zu und betrachtete den Himmel, der lauter kleine leuchtende Sterne in sich beinhaltete. Im Zenit stand dann der sichelförmige Mond, der so ruhig, ja fast schlafend dort hing. Langsam schloss sie ihre Augen. Am liebsten würde sie jetzt ihre Klamotten vom Leib reißen und einfach irgendwo ins Wasser hüpfen, was sie aber natürlich nicht tat. Dann raffte sie sich wieder auf und übte weiter ihr Schwerttraining. Immer und immer wieder schlug sie in die Luft oder blockte, bis die Erschöpfung wieder kam. Langsam schleppte sie sich wieder zu Lt Mos' Hütte. Sie wollte sich schon auf das Bett fallen als sie dort Mos gemütlich schlafen sah. Langsam blickte sie sich wieder um und sah dann die Strohmatte, die sie suchte. Langsam lies sie sich darauf fallen und schlief schlieslich wieder ein. |
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10.06.2003, 11:18 | #377 | ||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Normalerweise war Doooom eher ein Langschläfer, der für jede weitere Sekunde, die er auf seiner harten, aber doch gemütlichen Liege verbringen und vor sich hindösen konnte dankbar war. Doch heute war dem nicht so. Heute war er schon seit den frühen Morgenstunden wach und suchte in seinem Tatendrang nach etwas Arbeit, was für ihn eigentlich noch ungewöhnlicher war, als die Tatsache das er so zeitig auf den Beinen war. Denn an den meisten anderen Tagen versuchte er alles um jeglicher Art von Körperlicher Ertüchtigung aus dem Weg zu gehen und sie auf andere abzuwälzen. Das es heute anders war lag wohl zum einen daran, das der Hohe Novize nach Abwechslung suchte, denn das alltägliche faulenzen wurde irgendwann auch eintönig und zum anderen lag es an seiner guten Laune, die auf das verschwinden seines Sonnenbrandes zurückzuführen war. Dieser hatte ihn nämlich die letzten beiden Tagen immer geschmerzt, wenn ihn dort jemand berührt hatte und außerdem bekam seine Nase und sein Oberkörper dadurch eine merkwürdige rote Farbe, die ihn sehr gestört hatte. Mit einem lächeln im Gesicht begab er sich so zunächst in die Tagsüber recht ruhige und leere Taverne um seinen knurrenden Magen etwas zu beruhigen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem kleinen Plausch mit Aidar verliess er die Taverne wieder und schlenderte durch das noch immer von ungewöhnlicher Hitze geplagte Lager auf der Suche nach etwas Arbeit, die ihn ablenken könnte. |
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10.06.2003, 12:45 | #378 | ||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Als Uriel an diesem Tag erwachte, war es bereits Mittag. Er stand auf, zog seine Sachen an, band sich sein Schwert an den Gürtel und steckte seinen Dolch ein. Dann ging er mit Chaos hinunter in die Taverne und bestellte sich Frühstück. Als sie aufgegessen hatten, rauchte Uriel noch ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife und ging dann mit Chaos vor die Tür, es war ein warmer Tag, aber heute hatte er Lust zu trainieren und so ging er zum Trainingsplatz und zog sein Schwert. Er schwang es durch die Luft und machte ein paar Schläge und Schlagkombinationen. Dann ging er noch mal die schritte durch die Samantha ihnen vorgeführt hatte, die Grundstellung beherrschte er schon ziemlich gut, nur das abblocken nicht, weil er niemanden zum Trainieren hatte. |
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10.06.2003, 17:24 | #379 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Wiedermal wachte Akadi Mittags auf. Die Sonne schien mitten auf ihr Gesicht, aber gut hatte sie auf keinen Fall geschlafen. Schnell rafte sie sich diesmal auf und kämmte ihre Haare mal wieder zurecht. Schnell nahm sie ihr edles Kurzschwert, welches in der Ecke stand, und befestigte es sofort an ihren Gürtel. Schnell holte sie sich noch zwei Äpfel und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Als sie sich so umblickte sah sie schon ein paar Novizen, die entweder nassgeschwitzt arbeiteten, oder aber einfach nur ein paar Faulenzer, die in der Sonne dösten und irgendetwas trinkten. Die Sonne prallte mal wieder auf die Erde auf, lies eine bedrückende Hitze entstehen. Nur ab und zu kam ein frisches Lüftchen auf. Doch dann war sie auch schon am Trainingsplatz, mit dem Schwert in der Hand. Langsam lies sie das Schwert kreisen, die Luft zerschneiden, welches ein seltsames Geräusch gab. Blitzartig zischte es auch schon diagonal auf den Boden zu, mit einen kräfitgen Ruck ging es aber schon wieder ganau in die andere Richtung und schon war sie wieder in Blockphase ... Dan ganzen Nachmittag konnte man sie beim Trainig zusehen, wenn man von den Pausen absieht, die aber auch nötig waren. Doch schon langsam konnte man erkennen, wie die Sonne sich gen Horizont bewegte... |
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10.06.2003, 18:29 | #380 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Sichtlich erleichtert kehrte der Templer heim, freundlich wurde er begrüßt von den Torwachen, neugierig stellten sie Fragen ob des Ergehens seiner da draußen. Der neueste Templer der Kaste aber antwortete nur mit einem schlichten "Gut." und marschierte von dannen, jedoch nicht ohne zu lächeln. Er wollte nicht unfreundlich wirken, also nahm er sich zusammen, immerhin war er auch nicht auf Streit aus an diesem Tage. Um ein wenig auf das Gefühl zu kommen wieder ganz hier zu sein zauberte er einen seiner Stengel aus der Tasche und führte ihn rasch zum Mund, nachdem er ihn an einer Fackel am Stegesrand angezündet hatte. Mit dem Kraut im Munde näherte er sich dem Trainingsplatz, stellte fest das eine junge Frau die er schon gut kannte dort ihren Schwertübungen nachging. Vorsichtig schritt er hinzu, noch in voller Reisemontur. Eine Weile beobachtete er die schon sehr gekonnten Bewegungen und die Improvisation in den Kombinationen. Es wirkte sehr gut. Er nahm den Glimmstengel aus dem Mund und sprach unvermittelt: "Prüfungszeit meine Liebe!" |
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10.06.2003, 19:05 | #381 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Ruckartig blieb das Schwert mitten in der Luft stehen, genauso wie Akadi. Langsam drehte sie ihren Kopf, auf den ein Lächeln lag, nach hinten und ihr Körper folgte dann auch gleich. Wie? Jetzt? sagte sie verwundert. Und, was soll ich jetzt machen? Sie grinste, während sie auf Angroth blickte und ihr Kurzschöwert mit leichtem Schwingen vor ihr hielt... |
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10.06.2003, 19:27 | #382 | ||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel beschloss so langsam schlafen zu gehen. Und so steckte er sein Schwert weg und sammelte Chaos vom Rand ein, sie gingen zusammen noch eine Runde im Lager spazieren. Dann gingen sie in die Taverne und Uriel bestellte sich einen Scavengerbraten zum Abendessen. Als er aufgegessen hatte lehnte er sich zurück und rauchte ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife. Weil dann doch nichts mehr los war ging Uriel mit Chaos hoch auf sein Zimmer und legte sich schlafen. |
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10.06.2003, 19:33 | #383 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth erwiderte das grinsen, sah die Frau, die da stolz das Schwert schwang, und musste zu einem überbreiten Lächeln übergehen. "Mitkommen!" Dann drehte er sich auch schon um und ging ein Stück, die Frau folgte ihm geschwind und leichten Schrittes. Der Lehrmeister sah sich nach einem Novizen um der nicht sehr bewandert war im Einhandkampf, aber doch genug um eine Herausforderung für die Amazone zu sein. Nach einer Weile war ein recht energisch übender junger Spund gefunden der schon recht martialisch draufschlug. Angroth unterbrach den Novizen bei seinen Übungen und stellte ihn kurz Akadi vor, sprach dann: "Du hast die Ehre einer Amazone das Kampfgeschick der Novizen des Sumpfes zu zeigen. Ich will das ihr miteinander kämpft! Kommt mit auf den Trainingsplatz." Sie gingen dort hin und Angroth bedeutete ihnen anzufangen, er würde zusehen. Wenn Akadi gewinnen würde, dann war sie bereit für die Meisterschaft im Einhandkampf. |
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10.06.2003, 20:15 | #384 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Sie sah mit vorsichtigen Blicke den Novizen an, der sogleich zu Angroth nickte. Dann zog er sein Schwert, genauso wie Akadi und so standen sich beide gegenüber, kampfbereit. Dann rannte der Novize auf die Amazone zu. Gerade als er vor ihr stand holte er blitzschnell mit seinen Schwert aus, doch Akadi stand nur mit offenen Augen da. Hey! hörte sie von Angroth rufen, dann nahm sie ihr Schwert und konnte in letzter Sekunde noch den Schlag mit einen lauten klirrenden Geräusch, das der Aufprall der zwei Schwerter verursachten. Kaum eine Minute später schwang des Novizen Schwertes wieder nach hinten, um mit einen noch stärkeren Schlag wieder zuzuschlagen. Mit dem fast gleichen Geräusch blockte die Tochter das Schwert wieder. Dies geschah so ungefähr noch fünfmal, bis Akadi langsam das Gleichgewicht verlor. Schnell sprang sie ein paar Schritte zurück . Doch schon wieder rannte der Novize auf sie zu, genau wie vorhin, jedoch war diesmal etwas anders. Akadi rannte genauso auf ihn zu, blockte den Schlag von ihm und führte mit Schwung ihr edles Kurzschwert gegen die Seite ihres Feindes. Er konnte nur knapp eine schwerere Verletzung ausweichen, in dem er nur knapp zurück springen konnte. Doch durch eine gekonnte Drehung startete sie schon den nächsten Angriff. Nur durch das Blocken konnte er den Shlag entgehen, fiel aber dann zu Boden. Sofort war auch schon das Kurzschwert an der Schläfe des Novizen... |
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10.06.2003, 20:22 | #385 | ||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion ging wieder in seine Hütte und konnte es garnicht fassen. Er war hoher Novize. Als nächstes musste er sich eine dementsprechende Rüstung zulegen doch vorher gab es wichtigeres zu tun. Er kniete sich hin und betete zum schläfer. Endlich Hoher Novize. Xion war richtig glücklich und machte sich auch gleich auf den weg raus um zu Trainieren was er auch tat. Da der Trainingsplatz belegt war ging Xion zu einer freioen ecke und Trainierte fleissig. Er kam richtig ins schwitzen und legte sich ins grass. Frisch einem höheren rang zugeteilt fühlt man sich doch gleich viel besser dachte sich Xion und dachte nach wie es weitergehen sollte. Er müsse es allen seinen freunden erzählen doch im moment ist ja keiner in der nähe. Er konnte es kaum erwarten es ihnen zu sagen und um sich die zeit zu vertreiben Trainierte er. Nachdem er nun föllig KO war legte er sich in sein bett. Er fühlte sich zwar leicht krank aber das würde schon wieder werden. Xion dachte noch etwas nach bis er dann entgültig einschlummerte. |
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10.06.2003, 20:35 | #386 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth hatte den schnellen und heftigen Kampf wohlwollend beobachtet und festgestellt wie gut Akadi schon geworden war, der Novize hatte nur Schnelligkeit und Brutalität eingesetzt, sie aber hatte die Defensive zum Sieg genutzt und die Kraft seiner letztendlich in den entscheidenden Angriff genommen, einfach gut. Begeistert klatschte der Templer in die Hände und kam langsam auf die beiden zu, der Novize sah furchtsam auf zu seinem Vorgesetzten, vorsichtig schob Angroth das Schwert mit dem Zeigefinger aus dem Gesicht seiner, ließ ihn mit einem Nicken gehen. Niedergeschlagen verließ der das Areal, und die strahlende Siegerin reckte sich stolz empor. Auch ihr nickte der Lehrmeister zu, Nemus war nicht bereit für eine Prüfung und auch noch lange nicht mehr erschienen. "Du warst gut, du hast es dir verdient. Ein großer Schritt auf der Leiter zum Meister liegt nun hinter dir, ich denke das sollten wir feiern. Willst du?" In seinem Innern hoffte er sie würde nein sagen, denn ihm war nicht nach feiern und Bier, auch wenn es ihm wieder gut ging. Doch man soll es ja nicht übertreiben. |
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10.06.2003, 20:55 | #387 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Also, wenn es euch nichts ausmacht, aber so lange würde ich heute nicht mehr machen. Ein bisschen Müde bin ich schon... sagte sie zu Angroth. Kurz darauf schaute sie sich nach hinten um, nur um einen fast unhöhrbares Gähnen zu verstecken. Dann drehte sie sich wieder um und befetigte ihr Schwert wieder an ihren Gürtel. Dann gehen wir sagte sie zu ihm, worauf sie schon durch die Gassen zu der Taverne liefen. die Tür ging mit einem quietschenden Geräusch auf, worauf kurz danach eine richtige Rauchschwade heraus zog... |
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10.06.2003, 21:25 | #388 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Der Templer, Lehrmeister und Brauer folgte der Frau in die Taverne, sog die heimelige Luft in die Lungen und genoß zum ersten Male diese Mischung aus Schweiss, Alkohol und Kraut. Während die Amazone noch suchte fand Angroth seinen Stammplatz leer vor und deutete ihr den Weg dorthin, direkt neben die Bühne, welche schon leicht Staub ansetzte. Während sie sich setzten schossen Erinnerungen an den Bruder Killler in ihm hoch, der in seiner Trotteligkeit doch so symphatisch war wie ein kleines Sumpfhaibaby. Ja, Abschied schmerzte manchmal. Irgendwo auf dem Wege zu diesem Tal musste er verschwunden sein, das letzte woran er sich erinnerte war die Geschichte mit einem Scavenger der ihn blutig geschlagen hatte und seinen Arm brach. Und da wusste er: In das Lager war Killler nich gekommen, denn sie waren gemeinsam zu Scatty gegangen um ihn verbinden zu lassen. Ja, er vermisste Killler. Er sah auf seine Tätowierungen am rechten Oberarm und an die am linken Handgelenk, beides Produkte Scatty´s Arbeit. Er schuldete ihm sogar noch einen Gefallen glaubte er, oder war das Cathal? So viele Erinnerungen, so viele Freunde und Verluste .... Die Welt konnte hart sein. Er rappelte sich hoch und schüttelte die Gedanken ab, bestellte ein Bier bei Aidar und lehnte sich zurück, musterte Akadi eingehend. Wenn sie nicht seine Schülerin wäre würde er sie sicher begehren, doch er hatte über derlei zu stehen, vor allem als Templer. Sein Begehren galt dem Schläfer, nicht den fleischlichen Begierden eines normalen Mannes. Er war erwählt, er war erleuchtet. Nein, er begehrte sie nicht, trotz aller Schönheit. Ihm fiel nicht auf das er arrogant wurdwe, mit jedem Tag der verstrich und den er sich Templer nennen wurde. Sollte das nicht schlimm enden ... |
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10.06.2003, 21:39 | #389 | ||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Angroth? sagte sie zu ihrem Lehrmeister, der, wie es scheint, in Gedanken versunken war. Aber dann kam auch schon ihr kühles Bier. Geht es euch gut? fragte sie ihm, während sie tief in seine Augen blickte. Doch er schien richtig durch sie hindurch zu schauen, als ob er mit offenen Augen schlafen würde. Zärtlich tastete sie ihm auf seine Wange, worauf er wie erschrocken aufwachteund Akadi anblickte. Doch schon nahm Angroth ihre Hand und legte sie vorsichtig auf den Tisch. Entschuldigt brachte er heraus und verschwand dann schon aus der Taverne, das Ziel war sein Schlafgemach. "Komisch" dachte Akadi und trank noch genüsslich ihr Bier aus, während sie über alles nachdachte. Auch darüber, damit sie sich mal wieder im Lager blicken lies. Darüber musste sie nochmal mit Angroth reden. Doch jetzt war die Zeit auch für sie gekommen, um schlafen zu gehen. Und so stand sie auf und verlies die Taverne... |
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10.06.2003, 22:27 | #390 | ||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk stieg die Stufen hinab und überquerte den Tempelvorplatz. Wo sollte er bloss ein Ziel für seine Übungen finden? Ziellos schlenderte er durch das Tal, bis ihm etwas ins Auge fiel. Mußten wohl wieder die armen Steinchen für seine Übungen hinhalten. Ein größerer Felsbrocken lag oberhalb des Wasserspiegels auf einem Haufen anderer Steine. Der war perfekt geeignet. Tomekk konzentrierte sich, während er eine Hand auf den Runenbeutel legte und in Gedanken den Felsbrocken anvisierte. Nach einer Viertelstunde (Hätte ihn jemand gesehen, hätte dieser den Baal für tot gehalten) entspannte er sich wieder, und nichts war geschehen. Etwas mürrisch, aber nicht zu sehr, denn er wußte, dass kein Zauber auf Anhieb gelang, konzentrierte er sich wieder. Diesmal stellte er sich vor seinem geistigen Auge vor, wie der Stein in Flammen aufging und heiß wurde. Doch nichts geschah. "Ich krieg das schon hin, du wirst schon sehen!", rief er einer Krähe zu, die über ihn zu lachen schien. Aber wie? Bei jedem Zauber aufs neue mußte er herausfinden, wie man diesen auslöste und kontrollierte. Was war, wenn er es diesmal nicht schaffen würde? Nein, er mußte es schaffen. Vor seinem inneren Auge tauchte das Gesicht einer Frau auf, die er gut kannte. Er würde es schaffen und dann... und dann was? Ach egal, erstmal mußte er das hier schaffen. Erneut konzentrierte er sich und setzte seine Übungen fort. |
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10.06.2003, 23:38 | #391 | ||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Gestern war Abaddon aber seltsam abwesend ..., nun ja dies hatte mich aber nicht daran gehindert mit Barak und Rasputin zu trainieren ! Artifex musste lächeln, als er sich daran erinnerte, was er gestern gemacht hatte. Als erstes war er nachdem er gestern realisiert hatte, dass Abaddon nicht anzusprechen war, auf den Trainingsplatz gegangen und hatte Barak aufgesucht, dieser hatte beim Zweihandtraining auch etliche Fortschritte gemacht, seitdem Artie ihn gesehen hatte und hielt den Zweihänder nun auch aufrecht auf Brustkorbhöhe und schwang diesen ein paar mal hin und her. Schabend befreite sich die Hohe Warte aus ihrem Bett, als der Templer sie blank zog. "Ah, da sieht man sich wieder Barak ! Sag, wie kommst du mit dieser Haltung zurecht ?", begrüßte Artie ihn und hielt nun seinerseits den Bidenhänder auf Brustkorbhöhe und schlug mit diesem ein paar mal zu. Barak stierte den Templer düster an und entgegnete dann : "Nun, sicherlich ist es schwer den Zweihänder nun so zu halten, aber wenn du es eine Zeit lang übst, gewöhnst du dich schon daran, ich denke mal du willst ein Sparring mit mir ?" Misstraurisch beäugte sein Mittempler ihn nun und Artie musst losprusten. "Ja sicher lass uns kämpfen !", kurz hob er die Hohe Warte noch wie zu einer Begrüßung hoch, bevor er nach vorne schnellte und sie auf Barak zusausen liess. Wie erwartet reagierte sein Kontrahent mit einem Block der in dieser Position viel leichter ausgeführt werden konnte und schlug nun seinerseits nach ihm, die Hüterklinge Baraks verschwamm zu einem flirrendem Schemen als sie von rechts her auf ihn zuhielt. Rasch brachte er seinen Bidenhänder in eine vertikale Position an seiner Seite und hielt ihn nun somit senkrecht zu Baraks Schwert, welches dann auch schon gegen das Schwert in seinen Händen schlug. Das Zittern seiner Arme ignorierend, schwang er die Hohe Warte hinter sich herum und schlug nun von links auf Barak zu. Dieser rettete sich mit einem Sprung nach hinten aus der Gefahrenzone und wurde nicht lange danach gezwungen zu blocken denn Artie setzte mit einem Ausfallschritt nach vorne nach. Klirrend prallten die Klingen aufeinander und Barak stiess die Klinge von Artie weg um dann einen Überkopfhieb auszuführen. Diesem wich Artie aus, indem er kurz zur Seite tänzelte und dann auf die sich in den Boden fressende Klinge stieg und die Hohe Warte gegen Baraks Kehle hielt. "So was war dumm, ... wenn ich du wär hätte ich das Schwert zur Seite gestossen, einen Überkopfhieb ausgeführt, wobei ich diesen in der Bewegung herumreissen würde. und so in einen Seithieb verwandelt hätte.", kommentierte Artie das Ende des Matchs. Nachdem er die Hohe Warte weggesteckt hatte nickte er Barak kurz zu und suchte den Felsen auf, auf dem er seine Katas trainierte. Diesesmal hatte er versucht sämtliche ihm schon bekannte Schlagkombinationen in der neuen Haltung auszuführen und stellte dabei fest, dass es erheblich leichter ging in dieser Position. Nach einer Weile tauchte Rasputin auf und zerrte ihn zu dem Waldstück, wo es schon dunkel war, während der Tag daran ansetzte zu dämmern. Diesesmal zog Artie den Turmwächter blank und ging in den Wald, wo er die Übung erfolgreich absolvierte. Nachdem er eine Nacht geschlafen hatte war er heute morgen wieder bei Abaddon angetanzt, aber dieser war wieder geistesabwesend unbd so wiederholte der Templer das Trainingsprogramm von gestern erneut, bis er sich dann erschöpft in seiner Hütte aufs Bett warf. |
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10.06.2003, 23:49 | #392 | ||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Langsam war er es Leid. Immer wieder konzentrierte er sich, lenkte seine mentale Stärke auf die Rune, und zielte auf den Fels, aber nichts geschah. Was machte er falsch? Dazu kam noch, dass er noch nie gesehen hatte, wie dieser Zauber gewirkt wurde, er tappte also total im Dunkeln. Doch so leicht wollte er nicht aufgeben. Wieder konzentrierte er sich und stellte sich den Stein vor. Doch diesmal geschah etwas merkwürdiges. Plötzlich kam der Stein in seiner Vorstellung näher und näher und dann... drang sein Geist in den Stein ein. Immer tiefer drang er vor, bis er das Zentrum des Steins erreicht hatte und hier... Flammen züngelten im Stein empor und eine starke Hitzeentwicklung setzte ein, bis Tomekk die Konzentration aufgab und wieder im Hier und Jetzt war. Langsam ging er die wenigen Schritte bis zum Stein hinüber und legte die Hand darauf. Und wirklich, der Stein war warm. Nicht heiß, wie das Ergebnis eigentlich aussehen sollte, aber immerhin schonmal warm. Besser als nichts. Es war inzwischen spät geworden, und so gab sich Tomekk mit diesem Teilerfolg vorerst zufrieden. Morgen war auch noch ein Tag, und man lernte keinen Zauber über Nacht, geschweige denn an einem Abend. So begab er sich zurück in den Tempel und legte sich dort zu Bett. |
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11.06.2003, 10:00 | #393 | ||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius stand heute früh auf. Als er sich frisch gemacht hatte ging er zu Taverne um im Ruhe zu frühschtüken. Er bestellte sich ein Eintopf und ein Wachholder. Er aß ganz gemütlich auf. Dann ging er raus aus der Taverne. Er ging durch den Eingestor hinaus. Er machte ein Spaziergang,dabei genießte er die frische Luft. Als er auf dem Rückweg war hörte er ein leises Heulen. Er folgte dem Heulen durch dem Gebüsch. Plötzlich sah er da ein kleinen Wolf, der lag da verletz. besarius nahm ihm auf dem Arm und brachte ihn zu seiner Hütte. Er gab dem wolf was zu trinken und legte ihn dann auf sein Bett aus Stroh. ............... |
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11.06.2003, 17:01 | #394 | ||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion wachte auf und war noch sehr verschlafen. Man bin ich noch müde. Xion war zwar noch verschlafen und gähnte sehr lange , jedoch hatte er sich entschlossen seine Einhandfähigkeiten zu verbessern und so machte sich der Hohe Novize auf den weg zu Angroth. Auf dem weg zum trainingsplatz , wo er ihn vermutete rauchte er sich noch schön einen stängel sumpfkraut und hörte den tuschelnden Novizen zu. Es war schon toll hier im Sumpf. Er war schon sehr glücklich befördert worden zu sein. Als er nun endlich am trainingsplatz ankam sah er ihn jedoch nicht. Er muss wohl woanders sein dachte sich Xion und ging weiter . Er irrte umher und suchte ihn bis er ihn schlieslich in der Taverne fand. Guten tag. Mein name ist Xion und ich wollte fragen ob ich bei euch eventuel meine einhändigen kampfkentnisse verbessern könnte Xion schaute ihn an und hoffte das es ging. |
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11.06.2003, 17:31 | #395 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Der Templer Angroth war gerade dabei ein Fass aus dem Lager untwer die Theke zu rollen als er von einer ihm nicht ganz unbekannten Stimme gerufen ward. Neugierig hob er den Kopf und wischte sich einige Haare aus dem Gesicht, erkannte einen Novizen vor sich und lächelte. Der Schläfer schickte ihm neue Schüler. Irgendwie sah der Ankömmling aus als könnte er eine Menge lernen, ganz anders als dieser - oh, da kam er ja: Nemus. Mit einem wie immer mürrischen Gesichtsausdruck sah er Angroth an und fragte ob das Training weitergehen würde. Obwohl er wusste das der Bruder nicht bereit sein könnte für eine Prüfung, sprach er zunächst zu dem neuen und dann zu Nemus: "Sicher, wir können bald anfangen. Wenn Nemus hier nicht sofort gekommen wäre hätten wir auch gleich loslegen können, aber so wird das wohl noch etwas dauern. Ich werde ihn prüfen und dann kannst du heute Abend wiederkommen." Er zwinkerte ihm zu "Nemus, dann komm mal mit, heute ist Prüfungstag. Aber versprich dir nicht zuviel." So liessen die beiden den Novizen in der Taverne zurück und spazierten hinaus Richtung Trainingsplatz. Auf dem Weg gabelte der Lehrmeister wieder einen kompetenten Prüfungs - Dummie oder einfach Novizen auf, der als Gegner fungieren würde. Sie kamen am Trainingsplatz an und Angroth bedeutete den beiden zu beginnen, nachdem er sie einander vorgestellt hatte. Desweiteren erinnerte er Nemus daran, dass die "Mondklinge" noch in seinem Besitz sein müsste und er sie ruhig für die Prüfung benutzen konnte. |
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11.06.2003, 18:06 | #396 | ||||||||
Devron Beiträge: 4 |
Endlich! Devron hatte es endlich geschafft! Zugegeben war er schon seit seiner Kindheit sehr oft im Sumpf gewesen doch nun war er gekommen um hier seinen Lebensabend zu verbringen. Das Geqäuke der Frösche und das Sirren der Blutfliegen machten ihn ganz aufgeregt und die knarrenden, teilweise schon leicht morschen Brücken schlängelten sich elegant um die blätterlosen Bäume. An jeder Ecke saßen Novizen und zogen an Wasserpfeifen während sie den Worten eines Baal lauschten. Devron schloss kurz die Augen und liess die Eindrücke auf sich wirken. Fliggi war ebenfalls ganz aufgeregt und die rot-weiße, amselgroße Blutfliege schwirrte um seinen Kopf. "Pssst.", murmelte Devron," lausche dem Sumpf Fliggi. Er hat auf uns gewartet. Und nun sind wir endlich hier. Zuhause." Fliggi hörte tatsächlich auf und setzte sich wieder auf Devrons Schulter. Anscheinen war sie baff das Devron in der Lage war, so viele Wörter nacheinander zu reihen. Devron schloss die Augen und ging gemächlich los, begierig seine zukünftigen Brüder kennezulernen... |
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11.06.2003, 19:44 | #397 | ||||||||
Nemus Beiträge: 34 |
Argh, wie konnte ein nett gemeinter Besuch beim Einhandmeister, des guten Willens halber, in so einem Fiasko enden? Da will man Interesse an den seltsamen Trainingsmethoden des Lehrers heucheln, und was kommt? Prüfung!!! Doch was getan werden musste, das musste getan werden, dachte sich Nemus und stellte sich. Weglaufen wäre auch sinnlos gewesen, da Angroth Nemus´ Namen kannte... Einige Minuten später stand Nemus einem Novizen mit Namen Brunhildo gegenüber. Angroth erinnerte Nemus an die „Mondklinge“, die er ihm mal gegeben hatte. Nemus hatte sie nie benutzt, da er Angst hatte, sie kaputt zu machen. Wer weiß, zu was ein wütender Templer in der Lage war. Daher übte er immer mit seinem kaputten Schwert. Das war zwar sicher, sah aber scheiße aus... Mit unsicherer Hand hielt Nemus die Mondklinge. Das Schwert war ein wenig schwerer als das Grobe von Nemus und lag daher ein wenig wuchtiger in den Händen des Novizen. Wird schon klappen, dachte Nemus. Und bat den Schläfer um die Verhinderung seiner größten Schwäche – dem ständigen Verlieren des Schwertes. Doch dann erwachte Nemus wieder aus seinen Tagträumen, da Angroth das Startsignal ab. Nemus hatte kaum Zeit, in die Kampfhaltung zu gehen, die Angroth ihm beibrachte - Füße schulterbreit und lockere Schultern – da stürmte Brunhildo schon wie eine angesengte Sau auf Nemus los. Der erste Impuls Nemus´ war weg zu laufen, doch rechtzeitig besann er sich an Angroth, der Aufsicht schob. Mit zugekniffenen Augen holte Nemus impulsiv aus und schlug blindlings in die Richtung seines Gegners. Ein erschütternder Schmerz zog sich von Nemus´ Handgelenk der Schwerthand bis hoch zur Schulter des Novizen, was Nemus aufjaulen ließ. Er hatte tatsächlich geblockt! Was auch sein Handgelenk bezeugte. Doch auch Brunhildo schien es nicht besser zu ergehen, was Nemus an dessen schmerzdurchzogenem Gesicht erkannte. Beide Kontrahenten gingen wieder ein paar Schritte auseinander, was Nemus endlich die Möglichkeit gab, in eine anständige Kampfhaltung zu gehen. Fast seitlich stand Nemus nun zum Gegner und wartete auf die nächste Offensive Brunhildos. Scheinbar hatte der aber die gleiche Idee. Einige Augenblicke standen sie sich gegenüber und sahen sich an. Langsam wurde Nemus nervös. Immer wieder hallte das Wort „Prüfung“ durch seinen Kopf und so gab er seiner Impulsivität freien Lauf und ging selbst in die Offensive. Ein Stich sollte es werden. Erfahrungsgemäß ließen sich diese am ungünstigsten abwehren. Das hatte Nemus bei den kämpfenden Templern auf dem Trainingsplatz gesehen. Also schnellte sein Schwertarm nach vorn, während seine Füße einen mehr oder minder guten Ausfallschritt zauberten. Immerhin packte sich Nemus nicht. Das war momentan alles, was zählte. Doch anders einen halben Meter weiter oben. Der Stich wurde ohne Probleme pariert und ein Konter folgte sogleich. Damit hatte Nemus nicht gerechnet. Schnell duckte er sich unter dem Schwert weg. Doch das gaben seine Schrittkünste beim besten Willen nicht mehr her, und so forderte die Schwerkraft ihren Tribut und Nemus rasselte genau in den Körper seines Gegners. Beide flogen hin und lagen nun drollig auf dem Boden. Fetter Abzug in der B-Note! Schnell erhob sich Nemus wieder mit hochrotem Kopf. Den Blickkontakt mit Angroth mied er. Im Moment gab es wohl nichts Peinlicheres, was sich Nemus vorstellen konnte. Mit der ausgestreckten Hand half Nemus auch Brunhildo hoch und nach einer Entschuldigung konnte der Kampf weiter gehen. Diesmal würde Nemus hoffentlich besser aufpassen können. Vorerst war die Defensive angebrachter. Und anscheinend hatte Nemus´ Gegner auch mehr Interesse an der Offensive, was er auch sogleich mit einem weiteren Angriff demonstrierte. Nemus stellte sich auf sein Stützbein und konzentrierte sich auf den Block. Und der erste Schlag konnte tatsächlich abgewehrt werden! Das konnte Nemus selbst kaum fassen. Doch die Euphorie hielt nicht lange, als der zweite Schlag hart auf Nemus´ Brust schlug. Glücklicherweise war das hier ein Übungskampf und somit passierte nicht allzu viel, bis auf eine fetten blauen Fleck, der sich an der Stelle bald zu Wort melden würde, und die Tatsache dass Nemus kurz die Luft wegblieb und er infolgedessen husten musste. Die Konzentration war futsch und keuchend hopste Nemus dem Schwert ausweichend ein paar Schritte zurück, um sich zu erholen. Brunhildo schlug so ins Leere und Nemus sah seine Chance gekommen. Immer noch hustend holte er von rechts unten aus. Brunhildo konnte knapp abblocken. Doch Nemus ließ nicht locker, den Schwung nutzt er aus und strich wieder herunter. Wieder Block! Allerdings stolperte Brunhildo bereits. Ja! Das musste Nemus endgültiger Schlag werden. Doch was war das? Brunhildo wirbelte herum und schlug mit viel Elan von der anderen Seite zu. Es war eine Finte! Im letzten Moment konnte Nemus sein Schwert herunter reißen, um zu verhindern, dass eine weiterer blauer Fleck sein Zuhause auf Nemus Nierengegend fand. Scheinbar lag Angroths Schwert besser in der Hand, als zuerst angenommen. Was der kann, kann ich schon lange, dachte Nemus, und wollte sein Schwert wieder in die Höhe reißen, um mit Kraft zuzuschlagen, damit er ein wenig Abstand gewann. Mit einem Schrei riss Nemus das Schwert wieder hoch... und knallte Brunhildo den Knauf genau unters Kinn. War das geplant? Für Außenstehende sah es so aus, aber Nemus litt mit seinem Gegner. Mit einem Ächzen, stolperte der zurück und Nemus schickte ein Stoßgebet zum Schläfer. Und siehe da, es geschah, den Novize stolperte über eine Wurzel hinweg vollends und fiel auf den Rücken. Jetzt musste Nemus nur noch den Kampf beenden. Er preschte vor und wollte Brunhildo sein Schwert an den Hals halten, um den Kampf zu beenden. Doch Nemus dachte nicht an die Wurzel und nahm sie einfach auch mit. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid.^^ Zwar konnte sich Nemus rechtzeitig abfangen, doch das Schwert verlor er... mal wieder. Als Nemus sich schon mit dem Gedanken anfreundete, die kaputte Mondklinge von Nemus da rein geschoben zu bekommen, wo normalerweise, was rausgeschoben kommt, sah er wieder auf. Das Schwert war heil. Es hatte sich wenige Millimeter vor dem Kopf Brunhildos in den Boden gebohrt, was der mit einem Schrei quittierte. Schnell zog Nemus das Schwert wieder heraus und bemerkte jetzt erst, wie außer Atem er doch war. Vielleicht war das Ausdauertraining gar nicht so unnütz, wie Nemus anfangs dachte. Mit schüchternem Blick sah Nemus zu Angroth, um das Urteil über diesen grottigen Kampf an den Kopf geworfen zu bekommen, während sich Brunhildo fluchend entfernte... |
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11.06.2003, 20:39 | #398 | ||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
........Nach langer überlegen wusste besarius wo er vielleicht Hilfe finden könnte2"zum toten Harpie." besarius denkt" Oh man wenn ich es irgenwie hinkriege das ihm geholfen wird, dann werde ich immer auf ihn aufpassen. Ich werde ihn zum meinen Haustier nennen." Er nahm den kleinen,verletzten Wolf in seine Armee, und machte sich auf dem weg zum toten Harpie. Der kleine Wolf blieb ganz ruhig in besarius Armen. Als besarius aus dem Eingengstor hinauslief, schaute ihn die Torwachen verwundert an. Doch besarius lief so schnell er konnte richtung Taverne. |
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11.06.2003, 21:31 | #399 | ||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth wiegelte den Kopf von links nach rechts und zurück, dachte nach. Beinahe hatte die Trotteligkeit des Mannes zum Tod eines Novizen geführt, aber man konnte nicht leugnen das Nemus trotz aller Eskapaden einen ansehnlichen Kampf geliefert hatte statt wie sonst feige davonzurennen. Gemessen an den Fähigkeiten des Bruders war diese Leistung sehr beachtlich und sollte auch honoriert werden - obgleich "Mondklinge" zu leiden hatte und der Templer immer noch nicht wusste warum er sie überhaupt abgegeben hatte. So schnell würde das nicht wieder vorkommen. Die beiden rappelten sich auf und der Lehrmeister kam hinzu um nach dem ergehen beider zu fragen, hörte von dem sagenhaften Brunhildo nur ein knappes "gut" wonach er sich zurückzog, wahrscheinlich um sich weinend in eine Ecke zu setzen und den Kopf fest umklammert, vor und zurückwiegend. Man konnte es ihm nicht verdenken, er hätte beinah sein Leben gelassen. Dann sah er den Schüler an, sah zunächst streng drein und dann doch fröhlich, ein breites grinsen erfasste seine Lippen und er sprach freundlich: "Du warst zwar gemessen an anderen nicht der beste aber auf deine Art einzigartig. Und du hast von ganz alleine verstanden das die Defensive des Kämpfers bester Freund sein kann, da kommen meist erst die Meister hinter, und das auch noch spät. Aus dir kann noch ein guter Kämpfer werden wenn du auch fleissig weiterübst." Er gab ihm noch einen Stengel Sumpfkraut und nahm seine "Mondklinge" an sich und verabschiedete sich dann, er hatte ja bereits einen neuen Schüler. Und Akadi schien auch noch etwas geplant zu haben, sicher würde sie noch eine Weile bei ihm bleiben. Gedankenverloren schlenderte er zur Taverne und spürte das es drinnen diesmal sogar kühler war als draussen - immer das was man brauchte: im Sommer kühl, im Winter warm. Ein wunderbares Haus mit netten Menschen, gut zum entspannen und trinken. Nicht zu vergessen der Apfelstrudel, hochgelobt von vielen, von den wenigsten probiert. Fest entschlossen sich einen solchen nun endlich mal zu genehmigen machte er sich auf Richtung Stammplatz. Unvermittelt fing ihn der Mann ab der ihm schon am Mittag begegnet war und fragte erneut nach dem Training. Überrumpelt nickte er, noch in der Sitzbewegung. Er stand sofort wieder auf und machte sich auf den Weg mit dem neuen Schüler, der sich als Xion vorstellte, zum Trainingsplatz. Dort angekommen ließ Angroth sich ohne Umschweife die Fähigkeiten seines Aspiranten zeigen, stellte fest das er schon sehr gelernt umgehen konnte mit der Waffe seiner Wahl. Also begann der Templer zunächst mal mit grauer Theorie was Kampftechnik und mentalen Zustand anging. Die Defensive war eine wichtige Lehre, man konnte einen Gegner unter Kontrolle halten und auf ihn reagieren, ihn wenn nötig ermüden und zuschlagen wenn er erschöpft war. Augenkontakt war genau so wichtig, der Kampf spielte sich eben auch im Kopf ab, bestes Beispiel dafür war Nemus gewesen. Für diesen Abend wollte Angroth Xion damit in Frieden lassen und ihn darüber nachdenken anregen. Da er merkte das es schon sehr spät ward, hatte er noch vor ein Gebet abzuhalten an den Allmächtigen in seinem Reich, und so entschuldigte er sich bei Xion und entschwand auf den Tempelplatz. |
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11.06.2003, 22:42 | #400 | ||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Von den ersten Sonnenstrahlen wachgekitzelt, rappelte der Templer sich von seiner Schlafstatt auf und gähnte ersteinmal herzhaft, bevor er sich reckte und streckte. Nachdem er dazu auch noch kurz einige Dehnungsübungen gemacht hatte, die das Ziel hatten seine Muskeln zu entspannen, setzte er sich auf den Boden und verschränkte seine Beine so gut er es vermochte ineinander und setzte sich so mit kerzengeradem Rücken auf. Zunächst atmete er ein paar mal tief ein und aus, bevor er seinen Geist von allen äusseren Einflüssen frei machte und sich seiner Gedanken widmete. Abermals ging Artifex sämtliche bisher schon erlernte Schwertkombinationen im Geiste durch und korrigierte sich hie und da falls ihm eine Unfeinheit auffiel. So verging etwa eine Stunde des Tages in tiefster Meditation, bis sich der Geist aus dem tranceartigen Zustand löste und der Templer sich abermals aufrichtete, um sich anzukleiden. Nachdem er die Rüstung angelegt hatte, schlang er sich die Doppelscheide, die den Turmwächter und die Hohe Warte in sich aufnahm, quer über die Brust, so dass die Griffe der beiden Bidenhänder hinter seiner rechten Schulter hervorragten. Nun war Artifex bereit für den Tag und begab sich nach draussen und lenkte seine Schritte auf den Trainingsplatz zu. Dort angekommen erspähte er Abaddon und erkannte gleich, dass dieser wieder einmal tief in Gedanken versunken war und somit nicht anzusprechen war. Auch gut... dann will ich mal diese neue Technik ausprobieren, die mir schon seit längerer Zeit im Hinterkopf liegt..., dachte sich der Templer dann und ging aus dem Lager raus. Vor dem Lager angekommen suchte er sich noch eine Baumgruppe von schwächlich aussehenden Stämmen, die es eh nicht mehr lange taten. Bei dieser angekommen dehnte er seine Muskeln nochmal ausgiebig und verlieh ihnen somit etwas Geschmeidigkeit, nachdem er sich dann ausgiebig vorbereitet hatte entspannte er sich noch etwas und ging leicht in die Knie. Plötzlich setzten sich die Muskelstränge in Bewegung und liessen den Templer auf die kleine Baumgruppe zuschnellen, kurz vor dieser angekommen hob er die rechte Hand an den Griff der Hohen Warte und packte sie. Gleich drauf, es war gerademal ein weiterer Schritt getan worden, ergriff er den Griff mit der Linken und setzte den linken Fuss einmal kräftig auf. Schabend glitt die Hohe Warte aus ihrer Kammer und beschrieb sogleich einen flirrenden Bogen, als der Templer dann dabei noch mit dem rechten Bein einen Schritt tat. Unglücklicherweise folg ihm dabei der Beidenhänder fast aus den Händen, doch Artie konnte ihn noch hierbehalten und steckte ihn zurück, um dann die Strecke zurückzugehen. Der Hieb hatte die Äste eines Baumes total zersplittert, was aber nicht den Vorstellungen des Templers entsprach, denn er wollte mit diesem Angriff einen sauberen Schnitt ausgeführt haben. Nun war er wieder am Anfang und er rannte nun von neuem auf die Baumgruppe zu, bis er dann im letzten Moment hart auftrat und sein Schwert einen Halbbogen beschreiben liess. Diesesmal liess sich das Ergebnis schon sehen, die Äste eines anderen Baumes waren sauber abgeschnitten worden, dennoch flogen sie auch schon davon, kaum dass der Bidenhänder sie berührt hatte. Es war schon ein kleiner Fortschritt, aber es war Arties Ansicht nach nicht genug, denn er verband eine bestimmte Vorstellung mit dieser Technik und diese wollte er umsetzen. Die Zeit verging nun wie im Flug, als er immer wieder und wieder diese Technik trainierte. Schliesslich begann es zu dämmern und der Templer atmete schwer, nachdem er noch schnell die Hohe Warte weggesteckt hatte, lenkte er seine Schritte zu einer anderen Baumgruppe, wo er auch schon auf den wartenden Rasputin stiess, welchen auch die 5 Novizen begleiten. Mit einem knappen Nicken versicherte der Templer dem alten Novizen, dass die Übung beginnen konnte und zog den Turmwächter blank. Nachdem er kurz gewartet hatte, damit Rasputin und die 5 Novizen genug Zeit hattten ihre unter sich abgesprochenen Positionen einzunehmen, betrat Artie vorsichtig den Wald... Einige Zeit später kam er unversehrt wieder hervor und steckte den Turmwächter mühsam wieder zurück in seine Scheide. Puh... das war aber recht heftig. Diese neue Haltung geht nun schon ganz gut, aber so wie die sechs mich beharkt haben war das schon ganz schön schwer. Nur gut, dass ich die meisten Äste abwehren konnte und dem Rest ausweichen konnte... Müde schleppte der Templer sich noch zu seiner Hütte, wo er sich sodann auch schon schlafen legte. |
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