World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kloster Innos # 6
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »
08.05.2003, 21:26 #1
Auron_X
Beiträge: 929

Auron hatte in den letzten Wochen nichts besonderes erlebt, das einzige was ihn noch bei Laune hielt war die Tatsache, dass er schon bald mit dem Studieren der Magie beginnen könnte.
Er traf an diesem Abend auch Meister Gorax, dieser bat ihn seine Feuernesseln durchzuzählen, da er inzwischen schon den Überblick verloren hatte.
Auron machte sich ans Zählen, er hätte sowieso keine Beschäftigung für den Abend gehabt.
[10 Nesseln]
Inzwischen hatte er auch schon sämtliche Bücher der Bibliothek gelesen in denen irgendetwas über Magie stand. Er wollte auf keinen Fall versagen. [30 Nesseln]
Er fragte sich wie lange es noch dauern würde bis Meister Marduk bereit wäre ihn zu trainieren.
[47 Nesseln]
Würde er mit jemand anderem zusammen üben? Er kannte das schon aus seinem leider nicht abgeschlossenen Jagdtraining bei eray in der ehemaligen Kolonie. [70 Nesseln]
Damals hatte er mit Obituary zusammen trainiert, was aus ihm geworden ist wusste er auch nicht. Genauso wenig wusste er wie es um BigScull geschehen ist. [97 Nesseln]
Er hatte seit seiner Flucht nur Nameless wieder gesehen, obwohl er ihn nicht mehr so oft sah, da dieser ja bei der Garde untergekommen ist. [120 Nesseln]
Dann fiel ihm ein, dass er ja nicht einmal wusste wie es ihm selbst erging. Er hatte tatsächlich 3 Monate verpasst, in dieser Zeit wurde auch das Kloster umgebaut und es geschah vieles, ohne das er es irgendwie bemerkt hätte. Seit geraumer Zeit war er nun wieder auf den Beinen, wusste aber immernoch nicht was es mit diesem Koma auf sich hatte. [210 Nesseln]

Auron zählte noch 30 weitere Minuten und dachte über sein Erlebtes auf Khorinis nach und über das was noch vor ihm liegen würde.
08.05.2003, 23:19 #2
Seth III
Beiträge: 757

Seth saß wie schon so oft in letzter Zeit alleine in seinem Schlafraum und überflog ein Buch mit dem Titel:
"Glaubhafter Hypochonda."

Es sammelte Tipps und Tricks den sinnlosen Arbeiten zu entgehen, die man hier oft von den Magier aufgetragen bekam. Stiegen fegen, den Kräutergarten pflegen, Schafe hüten, was für banale Arbeiten.
Durch vorgetäuschtes Rheuma, chronische Atritis oder Kreislaufstörungen konnte man aber diesen Plackereien geschickt entgehen, es musste nur glaubhaft wirken.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und einer seiner Zimmergenossen stürmte herein. Ohne auch nur ein Wort der Begrüßung zu verlieren stürmte er auf seine Truhe zu, öffnete sie und kramte mit einem gehetzten Blick darin herum. Schlagartig erhellte sich seine Mine als er dann das Gesuchte gefunden hatte, ein paar Spielkarten. Sofort verschwand er wieder und hielt es nichteinmal für nötig seine truhe wieder abzusperren.
Seth blickte von seinem Buch auf und beäugte des Zimmergenossens Privateigentum, was die nur alle mit ihren Karten hatten.
In letzter Zeit drehte sich hier alles um dieses Spiel, es nannte sich "Picare" und beinahe jeder Novize hier im Kloster war bereits im Spielfieber. Sie spielten Tag und Nacht, als ob es nichts mehr anders gäbe als diese Karten.
Seth hatte sogar schon ein paar Magier gesehen wie sie heimlich zwischen den Seiten ihrer Bücher ihre neu erworbenen Karten bestaunten. Viel hatte er noch nicht von den regeln dieses Spieles mitbekommen, Seth wusste nur, dass es um irgendwelche Werte ging die darauf standen. Der, der bessere Werte hatte, hatte die Runde gewonnen und durfte sich die Kategorie aussuchen oder so. Als zusätzliche Verziehrung war auf jeder Karte ein Bild aufgemalt, angeblich waren es alles Unikate des neuen Spielzeugmachers in Khorinis.

Der vermeindliche Diener Innos legte sein Buch zur Seite, erhob sich aus seinem harten Bett und ging auf die offene Truhe zu, ein flüchtiger Blick konnte ja nicht schaden.
Was hatte der Gute denn da alles, eine lederne Hose, einen Sack mit seinen Ersparnissen, einen Dolch, eine wunderschön bemahlte Schatulle und....eine Karte.
Es lag tatsächlich noch eine dieser Spielkarten am Boden der Truhe, der Novize musste sie zuerst übersehen haben.
Seth bückte sich und nahm sie an sich, er betrachtete die einzelnen Kategorien und Zahlen darauf, pfffft, was für ein banales Spiel.
Doch eins musste er zugeben, das Bild was darauf abgebildet war, könnte als Kunstwerk durchgehen.
Es ergab keinen Sinn, es war keine bestimmte Form darauf zu erkennen, es war wie ein in sich verschlungenes Muster mit grellen, hervorstechenden Farben. Seth starrte die Karte an, das Bild, es faszinierte ihn, soetwas wunderschönes hatte er in der Tat noch nie gesehen, kein Wunder das alle wie versessen auf dieses Spiel waren, es waren ja so wunderbare Bilder die einem das Leben versüßen, die einem die Augen öffnen, die die pure Freude verkörperten.
Es war einfach herrlich, so ohne Fehler, wahrlich makellos, so.....

Seth schüttelte den Kopf. Was war das ?
Hatte er gerade so gedacht, waren das seine Gedanken gewesen, seine Gefühle ?
Für ein Bild auf einer dummen Karte ?

Der hohe Novize legte sie wieder zurück in die Kiste und ging zurück zu seinem Bett, da fiel ihm plötzlich die Kerze auf, welche auf seinem Nachtkästchen stand. Vorher war sie noch nicht so klein, aber er hatte doch gerade mal eine Minute auf das Bild gestarrt, die Wachskerze war aber schon deutlich kleiner als zuvor, es musste mindestens eine halbe Stunde vergangen sein.
Hatte er gerade wirklich eine halbe Stunde auf diese Karte gestarrt, und warum überkam ihn plötzlich das Gefühl auch so etwas haben zu wollen ?

Seth schüttelte abermals den Kopf und legte sich zurück in sein Bett um sich wieder dem Buch zu widmen, doch er konnte es nicht, er schaffte es einfach nicht sich wirklich zu konzentrieren. Dauernd fiel sein Blick auf die Truhe.
Er musste sie haben, etwas zwang ihn einfach dazu, es war nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen, dieses Gefühl trieb ihn dazu wieder aufzustehen, sich die Karte unter den Nagel zu reißen und dann so zu tun als ob er nichts getan hatte.
Er blies die Kerze aus, schloss seine Augen und versuchte zu schlafen.

Die Karte umklammerte er wie eine Mutter ihr Neugeborenes.
09.05.2003, 14:59 #3
Be|_gar|on
Beiträge: 91

Zufrieden summte der Anwärter ein kleines Liedchen, hatte er doch gerade seine Anwärterrüstung bekommen. Zwar war sie ein wenig eng, aber sie passte, ja in der Tat das war eine erfreuliche Entwicklung stellte Garion fest und setzte seinen Weg unbekümmert summend fort. Da es nun schon wieder Tags war und der Rest des Kloster auch schon auf den Beinen war, begab sich der Jüngling in die Kirche, wo er erneut ein Gebet aufsagte.

Ich preise Euch ihr Herren dieser Welt,
Einen neuen Tag habt ihr uns geschenkt
Und in Eurer unermesslichen Güte vergebt
Ihr Herren uns den euch untertänigsten
Dienern unsere Sünden und unsre Fehlbarkeiten

In Eurer Gunst will ich stehn und in Eurem
Namen will ich große Taten vollbring'n
Und so bitt ich Euch Ihr grossen Götter
Segnet mich und Leitet mich.


Als der Anwärter nun sein Gebet beendet hatte richtete er sich auf und verliess die Kathedrale, um die Bibliothek aufzusuchen. Dort angekommen betrat er sie und suchte sich ein Standardwerk über die Magie. Magie, der Wille und das Wort war der Titel des Buches, das er dann aufschlug und schon war so vertieft in die Lektüre des Buches, dass er die Umwelt praktisch vergass.
09.05.2003, 16:09 #4
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath ging mit seinem frisch ausgeliehenen Buch in eine Ecke des Klosters und ließ sich dort gegen die Wand sinken. Er hoffte, dass das Buch mit dem Titel "Träume und ihre Botschaften" vielleicht etwas enthielt, dass ihm bei der Deutung seiner Vision weiterhelfen könnte. Er schlug das Inhaltsverzeichnis auf. Die Träume waren in Träume und Albträume untergliedert. Er versuchte es einfach bei Albtäume. Dort gab es die Kategorien: Traum mit eigenem Tod, Traum mit Tod eines Bekannten/Verwandeten, Traum mit Verfolgung, Traum mit Dämonenwesen Beliars... "Dämonenwesen Beliars" könnte sich als ganz hilfreich erweisen. BloodyDeath fing an zu blättern und fand seine Vision relativ genau beschrieben. Er überflog den Text und kam schnell zur Deutung.

Dieser Traum wird oft durch Einfluss höhere Magie bewirkt und hat etas erschreckend reales. Es wird vermutet, dass die höhere Macht verlangt, dass sich der Visionär zu dem Ort begibt an dem ein Dämonenwesen Beliars von der Macht Innos (einem Paladin, Magier oder äußere Einflüsse wie Blitze, Feuerregen etc.) vernichtet wurde. Dort erhält der Visionär meist weitere "Instruktionen"!

BloodyDeath wusste jetzt was er zu tun hatte. Er musste die Burg der Paladine im Minental aufsuchen. Doch dazu musste er erst stärker werden...
09.05.2003, 20:54 #5
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Wiedereinmal verschwitzt stand Koryu in der Schmiede und versuchte gerade zwei Schulterplatten mit etwas erz zu verbinden,wie es eben so bei einer schweren Novizenrüstung üblich ist.Doch es war ein wirklich harter Job.Man musste nicht nur einen dicken oberarm haben sondern auch geschickte FInger.

Endlich war auch diese Rüstung fertig.Nachdem er alles beiseite legte und sich den Schweiss mit einem Tuch von der Stirn wischte,fing er laut an zu gähnen.Je länger er gähnte,desto fester drückten sich seine Augen zusammen.Nachdem er endlich den Bauch wieder drin hatte,schloss er seinen Mund wieder und bewegte sich in richtung Novizenschlafräume.Er freute sich trotz seines Ranges nicht nach oben verlegt zu werden,schließlich war er der einzige hohe Novize in seinem Saal.Endlich angekommen schmiss er sich auf sein Bett und zählte noch einmal die Rillen in der Wand,bevor er dann entgültig einschlief.
09.05.2003, 21:57 #6
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee fühlte sich wieder Stark genug, in den letzten Tagen seit sie wieder aus dem Koma erwacht war hatten sich einige Magier, sich um sie sehr gut gekümmert.
Sie hatte von Ihnen erfahren das sie mehrere Wochen in einem Koma gelegen hatte wegen einer rätselhaften Krankheit, die sie aber nun wie es schien überwunden hatte.
Während sie krank war hatte sie von einem der Magier später erfahren das Telma die erste Prüfung abgelegt hatte und nun auf Bewegliche Ziele trainierte.
Phoenixfee fühlte sich damals noch nicht stark genug um aus dem Krankenbett aufzustehen und wieder mit dem Training weiter zu machen aber jetzt ein paar tage Später und auch nachdem sie einmal kurz vor der Klostertür war um nach Samtpfote zu sehen die, die Letzten Wochen in der nähe des Klosters im Wald gelebt hatte.
Samtpfote war wirklich nicht weit vom Kloster entfernt gewesen, kurz nachdem Phoenixfee vor die Klosterpforte getreten war und nach Samtpfote gerufen hatte kam diese auch schon aus dem Unterholz gestürmt und begrüßte sie herzlich.

Heute hatte sie das erste mal wieder mit dem Bogen trainiert und hatte nichts verlernt, wie sie selbst meinte und auch der Magier der sie beobachtet und sie noch mal untersucht hatte, meinte das sie wieder völlig gesund sei und sie könne jetzt das Kloster wieder verlassen.
Aber wo sollte sie Dorrien und Telma suchen?
Phoenixfee beschloss erstmal Richtung Amazonenlager zu gehen und so verlies sie das Kloster und machte sich auf den Weg.
10.05.2003, 14:59 #7
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto fiel sofort die große Kirche auf, die den Platz ausfüllte. Vor ihr stand ein Mann, der alles zu überwachen schien, was die Novizen ringsherum taten. Links waren die Schafhirten und rechts die Gärtner. Leto ging auf den "Wach"-Magier zu und fragte ihn, ob das Kloster ihn aufnehmen würde.
10.05.2003, 15:30 #8
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock war bereits aufgestanden und aß nun ein wenig. In einiger Zeit würde sich seine Magieausbildung fortsetzen. Er hatte schon lange genug Erfahrung und Wissen um in den zweiten Kreis eintreten zu können, doch schließlich hatte er ja Zeit genug. Gespannt verließ er seine Gemächer.
Als Irock zum Labor von Frater Neoras kam, sprach er zu diesem: „Seid gegrüßt, Bruder. Wie geht es euch?“ Der Alchemist antwortete: „Hallo. Mir geht es gut. Was kann ich für euch tun?“ „Ich möchte jeweils zehn Heilelixiere und Magietränke“, sagte der Wassermagier. Neoras nickte freundlich mit dem Kopf und holte seien Tränke aus einem der Regale. „So das macht dreihundertachtzig Gold.“ Irock bekam große Augen als er den Preis vernahm.

Nach dem er bezahlt hatte brachte er die Tränke in seine Gemächer und verstaute sie dort in einer Vorratskiste. Schweigend verließ er die Kellergewölbe.
Auf dem Hof war alles wie vor einem Tag. Wenige Novizen waren zu sehen. Die Ruhe schien seit dem Orkangriff noch immer nicht in die Seelen der Gläubigen eingekehrt zu sein. Jedoch herrschte deshalb keineswegs ein großes Treiben.

Leise betrat der Magus die Kirche und setzte sich zum Gebet auf eine der Bänke nieder. Sein bleiches Gesicht verriet nichts von seinen Gedanken. Trostlos sah der Fürstensohn aus. Die Plagen waren zwar fort, jedoch schien alles nun anders als vorausgesehen abzulaufen.

Nach einigen Worten die er zu Innos und Adanos gesprochen hatte erhob er sich wieder und verließ die Klosterkirche. Nun musste er immer wieder daran denken ob es klug gewesen war die Robe des Wasser zu wählen. Es hatte keine Nachteile, doch er hatte eingesehen das Innos wahrlich der größerer Herr war. Der Schöpfer, dem er als hoher Novize noch seine totale Gefolgschaft geboten hatte war nun nicht sein Schutzherr. Seine Gedanken müssen wahrlich von Adanos gesteuert worden sein sonst wäre er nun ein Träger der Feuermagierrobe.

Plötzlich waren wieder all seine Zweifel verschwunden und er dankte Innos sowie Adanos für sein beschauliches Leben. Zum Zeichen der Treue zum Orden ließ der Magus einen gemischten Elementarpfeil aus astralem Wasser und Feuer hoch über das Kloster gen Himmel fliegen. Wie eine Antworte der Götter löste sich die im Himmel dahinfliegende Magie auf und kehrte als blauroter Lichtschein auf das Kloster zurück. Irock von Elladan segnete das Kloster und alle darin lebenden Gläubigen.
Doch gleich darauf verfiel der Wassermagier wieder einem Rätsel. War es richtig gewesen was er getan hatte? Irgendetwas versuchte ihn nun wieder unter seine Gewalt zu bekommen. Es lockte ihn die Finsternis als auch das heilige Licht und Wasser in diesem Moment.
10.05.2003, 18:10 #9
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath lief unruhig auf dem Klostervorplatz hin und her. Er betete zu Innos, dass er bald in den Orden augenommen würde. Er hatte auch schon große Pläne. Er würde bei einem Magier names Joni Odin Einhandkampf erlernen und würde sich dann ins Minental aufmachen. Dass konnte er natürlich nicht alleine, darum musste er auch noch ein paar Leute finden die mit ihm reisen würden. Er hatte nämlich gehört, dass das Minental einer der gefährlichsten Orte auf dieser Insel wäre. Angeblich wäre es sogar noch gefährlicher als die Gruft in der Nähe des Großbauern von der er schon soviel gehört hatte. Aber um diese Pläne in die Tat umzusetzten musste er erst einmal Anwärter im Orden Innos werden...
11.05.2003, 11:18 #10
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Gähnend schritt Koryu aus seinem Schlafsaal und blickte sich um.Wie jeden Tag machten die Novizen die Feldarbeit und schritten Planlos herum.Die Anwärter kamen gerade aus der Kirche und sprachen noch einige Gebete.Lividus hingegen saß ruhig auf dem Dach und zwitscherte ein Lied von sich.Auch Koryu war inzwischen schon frisch,doch plötzlich kam eine Briese auf.Der hohe Novize schloss die Augen und genoss sie.Es war ein gefühl der Freiheit und sein Körper schrebte praktisch über dem Boden,doch auch dieser Genuss war iregndwann mal vorbei.

Nachdem Koryu wieder bei vollem Bewusstsein war,schritt er in die Schmiede.Kaum zu fassen aber es waren keine neuen AUfträge da.Nachdem Kor sich gemütlich auf seinen Hocker setzte,zählte er die Rüstungen und schrieb die jewilige Anzahl auf ein Stück Papier.

Anwärterrüstung .............. 9 Stück
Novizenrüstung .............. 8 Stück
schwere Novizenrüstung .............. 12 Stück


Doch auch manche Magier kamen zu Koryu,um sich ihre Roben zu verbessern.VIeles war auch da möglich.Dem letzten Magier musste Koryu Schulterplatten aus Erz anfertigen.Das ergebnis war Prachtvoll und die Resistenz gegen verschiedene Angriffe wirde deutlich verbessert.
Dafür hat der hohe Novize ganze 1500 Goldstücke abgesahnt.
Dann erhob sich Koryu jedoch und hielt seine Hand über das brodelnde Schmiedefeuer.
Er war an solche hitzen schon gewöhnt,aber er dachte auch daran,dass er seinen Job weitergeben müsse,wenn er dann endlich Magier sei.

Nachdem er wieder gemütlich auf seinem Hocker saß,fiel ihm noch ein,dass seine Magielehre bald bevorstehen würde.Der Priester Saturas hatte ihm vor ein paar Wochen gesagt,sie würde bald anfangen.
Es war ziemlich ruhig im Kloster.Koryu konnte nur das Feuer hören,und ein paar Novizen,die sich gerade über einen Snapperrudel im Minental unterhielten und so langsam überfiel Koryu auch eine tiefe Langweile,die er aber dann mit dem Hammer niederklopfte,indem er sich doch noch an seine Arbeit begonnen hat.
11.05.2003, 11:42 #11
Leto Atreides
Beiträge: 404

Der Magier begrüßte Leto als neuen Anwärter.
"Warum bist du zu uns gekommen?",fragte er dann.
"Ich habe seltsame Träume und muss ihren Hintergrund erfahren. Mir wurde gesagt, dass ich das am besten schaffe, wenn ich dem Kloster beitrete", antwortete Leto verlegen. Er dachte, dass das nicht unbedingt ein ausreichender Grund sein könnte. Doch dem Magier schien das nicht zu stören.
"Wie ich sehe, fühlst du dich mit deiner eigenen Antwort unwohl. Ich habe schon Menschen, die nur aus niederen Gelüsten dem Orden Innos' beitreten wollen."
"Du bist also mit meinen Gründen einverstanden?"
"Ja, jeder sollte seinen Weg gehen."
Er verwies Leto nach dieser kurzen Befragung zur Schmiede, die rechts hinter der Kirche ihren Eingang hatte. Leto lief zur besagten Tür und klopfte an.
11.05.2003, 11:55 #12
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Herein! schrie Kor mit seiner kräftigen Stimme als ein neuer Anwärter an der Tür der Schmíede Klopfte.Er batrat die Schmiede und sagte

Ich bin Leto Atreides,ANwärter des Klosters Innos und ich möchte meine Anwärterrüstung abholen.

Ziemlich aufdringlich stand er dort und wartete,dass Koryu sich umdrehte.
Es herrschte ein moment der stille,doch dann wandt sich Koryu endlich dem neuen zu.Er erblickte Leto.Es war ein großer mann mit schwarzen Haaren.Er gab eine sanfte Aura von sich.
Dann blickte Koryu zur Wand hinübe und wollte damit andeuten,dass dort ein paar Anwärterrüstungen hingen.Leto nahm eine Rüstung,bedankte sich und verabschiedete sich von dem Klosterschmied.
Der hohe Novize ging sofort wieder an seine Arbeit,um mögliche langeweile zu vermeiden...
11.05.2003, 12:06 #13
sphero
Beiträge: 3.402

Der Magier, der vor der Tür stand fragte: "Willkommen, das ist das Kloster Innos. Was leitet euch hierher??" Er hatte eine tiefe Stimme, fast schon ein bißchen schauerhaft. Sebastian übernahm das reden für die drei: "Wir wollen uns dem Kloster anschließen, also Neo", er zeigte auf ihn, "und ich, mein Freund Legolas begleitet uns nur!", sprach er weiter. Der Magier nun etwas erfreulicher: "Ich hoffe ihr wisst was man braucht um hier aufgenommen zu werden??!", er schaute die drei mit großen Augen an. Sebastian wußte natürlich das man ein Schaf und 1000 Goldstücke brauchte, aber er hatte ja das Siegel, was ihm Vatras gegeben hatte. Mit diesem Stück Papier, konnte Sebastian ohne andere Attribute durch die Tür in das Kloster gelangen. Er zeigte dem Feuermagier das Siegel. Man konnte ihm entnehmen, das er sehr überrascht wahr. Er sagte nach wenigen Sekunde knap: "Ihr dürft passieren!! Möge Innos mit euch sein!", er lächelt ein wenig.
"So, es wird Zeit zum abschied nehmen", sagte kurz darauf Legolas, "ich werde mich zu Onars Hof begeben. Wir werden uns wiedersehen, bestimmt." Ohne das Sebastian und Neo noch etwas hinzufügen konnten, ging Legolas, ihr Freund. Neo und Sebastain riefen ihm noch hinterher: "Tschüss, machs gut und bis bald!!" Sebastian hasste solche Abschiede, aber man konnte sie nicht vermeiden. Die beiden warteten noch solange, bis sie Legolas nicht mehr sahen, dann gingen sie durch die Tür, wo sie in den Innenhof des klosters gelangten.
11.05.2003, 12:10 #14
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto hatte also nun eine Anwärterrüstung. Der Schmied schien ziemlich beschäftigt zu sein. Also wollte Leto ihn auch nicht unbedingt länger als nötig von seiner Arbeit abhalten. Er ging wieder hinaus und stand nun auf dem Tempelvorplatz, in beiden Händen das Gewand haltend, ging nochmals auf Parlan zu. Dieser schien sofort zu wissen, dass Leto jetzt eine Schlafstelle suchte. Der Magier verwies ihn auf einen der Eingänge und meinte:"Das sind die Schlafsäle der Anwärter, Novizen und Hohen Novizen. Suche dir einen freien Platz aus."
"Danke, äh... Meister", sagte Leto etwas unsicher und ging in einen der Räume, welchen er für noch nicht besetzt hielt.
Er legte sein alte Lederrüstung ab und schlüpfte in die des Anwärters. Sie passte recht gut. Er hatte ein gutes Auge in der Schmiede gehabt. Sie war außerdem viel leichter als seine alte Kleidung.
Plötzlich kam Leto die Idee, dass sich irgendwie nützlich machen müsste - als hätte die neue Kleidung eine magische Aura, die ihm genau das einredet. Wenn ich arbeiten kann, bin ich vielleicht abgelenkt und denke nicht sooft an diese Träume, dachte er sich und wanderte über den großen Platz vor der Kirche.
Leto fiel nun erst auf, dass das Kloster Angriffsspuren aufwies. Stimmt ja! Wie konnte ich das nur vergessen? Das Kloster wurde bis vor kurzem noch von Orks belagert. Jetzt wurde ihm auch klar, was er tun konnte, nämlich beim Wiederaufbau des Klosters helfen.
Er sah jetzt, wie 2 Neuankömmlinge das Kloster betraten. Doch er beachtete sie nicht weiter. Da Leto ja eigentlich etwas tun wollte, aber nicht wusste, was, ging er in die Kirche hinein. Er war sofort geblendet von der Schönheit des Innenraums, aus dem Kirche bestand. Die bunten Fenster und die Statuen der Paladine waren atemberaubend. Doch dann fiel Letos Blick auf eine noch größere Statue, die bis zur Decke reichte. Das musste die körperliche Form Innos' sein. Er hielt mit seinen Händen einen Kelch fest, der leuchtete. Scheinbar von Innos' Kraft zum Floureszieren anregt.
Vor der Statue saßen sie, die Ratsmitglieder der Heiligen Kirche Innos' in Myrtana. Sie wirkten erhaben und strahlten eine Mächtigkeit aus, die Leto an einen Mann aus seiner Vergangenheit in der Wüste erinnerten. Doch diese Zeit war vorbei. Das hier und jetzt war wichtig.
Leto setzte sich auf eine Bank und begann ein Gebet, das er aus der Zeit in der Wüste kannte.
Oh alles verschlingende Sonne,
gib uns deine Wärme in der Nacht
und verschone uns während der Zeit,
in der du uns bewachst.
Schenke uns Gnade,
wenn wir uns zuweit von unserer Heimat entfernt haben
und erleuchte die Sterne in der Nacht,
damit wir wieder zurückfinden zu unseren Lieben,
die wir fast so sehr brauchen wie dich...

Normalerweise wäre jetzt noch eine Weise an den Gott Adanos gekommen, doch Leto dachte, dass er das ein ander Mal machen sollte. In diesen Innos' geweihten Hallen wollte er sich nicht durch polytheistische Gebete von den anderen abgrenzen. Er würde später vielleicht zu Adanos beten, um ihm für seine Hilfe in der Vergangenheit zu danken.
Leto stand auf und bemerkte, dass es schon Nacht geworden war. Die Ratsherren schienen sich die ganze Zeit über nicht bewegt zu haben. Auch ließen sie nicht erkennen, ob sie von Leto überhaupt schon Notiz ergriffen hatten. Er ging also hinaus und sein neues Schlafgemach. Dort angekommen und als er das Bett sah, kamen ihm die Träume der vergangen Nächte wieder in Sinn.
Leto hatte Angst einzuschlafen, da die Klostermauern vielleicht die Träume verstärken könnten. Er blieb noch lange wach und dachte darüber nach. Solange, bis ihn der Schlaf doch übermannte und sein Unterbewusstsein die Kontrolle über seine Wahrnehmung übernahm...
11.05.2003, 12:26 #15
_nEo_
Beiträge: 1.658

Sebastian und Neo verabschiedeten sich von Legolas und wünschten ihm viel Glück bei seiner Reise. Neo hatte ihn schon tief in sein Herz geschlossen und ihm war klar das sie sich früher oder später wieder sehen würden. Als Legolas wieder in Richtung Brücke marschierte blickten sie ihm noch eine Weile nach bis ihnen klar wurde warum sie eigentlich hier waren. Sie wollten um jeden Preis dem Orden Innos beitreten. Neo bemerkte zu seiner Verwunderung das da wo ein Tor die wand zieren sollte ein großes Loch klaffte, was warscheinlichh vom Angriff der Orks zeugte.

Als sie durch das grobe Loch in das Kloster gelangten, konnte Neo die konzentrierte Kraft Innos spüren die überall im Kloster in der Luft lag. Er bemerkte das das Band zwischen ihm und Innos hier am stärksten war. Er konnte es regelrecht in den Fingerspitzen knistern hören so stark durchflutete ihn die Kraft, dieser Ort war eine regelrechte Vergenz. Neo war überascht wie gut sich das anfühlte, er blickte zu Sebatian der Neos Gesichtsausdruck offenbar nachvollziehen konnte.

Neo blickte erst nach links wo eine begraste Fläche lag auf der ein paar Schafe grasten und ein Novize mit einem strohenem Hut der dem Anschein nach die Schafe hütete.
Das imposanteste aber war eine gewaltige Kirche die sich im Zentrum des Klosters befand. Mit faszinierten Blicken gingen sie auf die Kirche zu. Das Kircheninnere war in einen hellen Schein getaucht, bunt verzierte Fenster schmückten die Wände und große metallene Statuen standen an den Wänden. Neo dachte sich das sie vielleicht Paladine symbolisieren sollten die ja die Hüter Innos waren. Am Ende des Saales saßen drei greise Männer die nach ihrer wundervollen Robe nach zu urteilen die höchsten Ränge inne hatten. Neo konnte die immense Kraft die diese Männer ausstrahlten formlich fühlen. Hinter ihnen erstreckte sich eine gewaltige steinerne Statue die dem Raum erst seine besondere Atmosphäre verlie. Neo hatte fast Schmetterlinge im Bauch vor Aufregung die er aber mit einer gespielten Standfestigkeit zu überbrücken versuchte. Mit bedachten Schritten gingen sie auf den ALtar zu.
11.05.2003, 13:43 #16
sphero
Beiträge: 3.402

Im Innenhof tummelten sich Scharen von Novizen und Anwärtern. Einige hüteten die Schafe, andere arbeiteten auf dem Feld oder unterhielten sich mit Gleichgesinnten. Direkt vor den beiden war eine rießige Kirche, ein älterer Magier stand davor und sagte: "Seit Willkommen im Innos Kloster! Wo ist euer Schaf und die Goldstücke?", "Sowas haben wir nicht", erwiderte Sebastian, "Aber wie seit ihr hier reingekommen??", fragte der Mann verblüft. "Wir haben einen Siegel, für den obersten Feuermagier. Ich soll ihn von Vatras überbringen.",entgegnete Sebastian. "Gut, es scheint wichtig zu sein. Geht hier hinein, dort sitzen die obersten Feuermagier." Sebastian und Neo gingen in die Kirche. Sebastian war etwas nervös, er schwitzte.
Als die beiden vorne angekommen waren, knieten die sich vor die drei Magier und warteten ab.
12.05.2003, 12:43 #17
Leto Atreides
Beiträge: 404

Das letzte, an das Leto sich erinnern konnte, war ein großes Flammenmeer. Dann wachte er auf. Der Traum war einer der intensiven, dachte er. Doch seltsamerweise konnte er sich nur die letzten paar... - Sekunden schienen es gewesen zu sein - erinnern. Scheinbar hat Innos mich in diesem Traum wieder gefunden.
Etwas zersaust aussehend verließ Leto seine Kammer und stand am Rande des großen Platzes. Zuerst einmal ging er in die Kirche, wo schon viele andere Novizen sich eingefunden hatten und beteten. Für ihn blieb ein Platz in der hinteren Reihe frei. Er setzte sich und begann mit einem weiteren Gebet, dass er aus der Wüste her noch kannte...

Nachdem doch tatsächlich eine Stunde vergangen war, kam Leto die Idee, in sich der Bibliothek umzusehen, um sein Heiltalent zu verbessern. Kleinere Wunden und mittlere waren ja kein Problem, wenn man die nötigen Kräuter und andere Utensilien besaß, aber was, wenn stärkere Verletzungen zu behandeln waren? Früher, bei den Orks, konnte Leto auf die Kräfte der Söhne der Geister, wie die Schamanen hießen, zurückgreifen. Doch hier war niemand so gut, zumindest keinen, an den Leto leicht rankommen könnte.
Er lief von der Kirche aus über den Platz und sah rechts hinten schon den Eingang zur Bibliothek. Als er die Tür erreichte, knarrte sie leicht. Den Novizen und Magiern schien das nicht zu stören. Er lief um sie herum und staunte über die Vielfalt der Bücher. Vom Magiebuch des 6. Kreises bis hin zu Tagebüchern längst vergangener Zeiten war alles da. Leto ließ sich die Aufschriften an den Regalen durch und fand endlich die Rubrik, die ihn interessierte. Er ging in die Reihe hinein und arbeitete ganz langsam jede Spalte von oben nach unten und ungekehrt ab. Ein-Mal-Ein der Kräuterkunde-nein, Kronstöckel und seine Verwendung-nein, viel zu kompliziert für sein Alter. Und so suchte er weiter und weiter. Fast an der Wand angelangt und einigen Novizen ausweichend, war er endlich am Ziel seiner Suche: Heilung für Erfahrene- gut, klein gedruckt stand noch als Zusatz:und solche, die sich dafür halten. Das Buch könnte also sämtliche Fehlstellen in Letos Gedächtnis ausmerzen.
Das Buch in der Hand haltend, fragte sich nun Leto, ob er das Buch enfach so mitnehmen lassen konnte. Ein aufmerksamer Novize oder Hoher Novize sah Leto und dann das Buch an und sagte ihm, er könne sich im Buch, das auf dem Ständer neben der Tür steht mit, seinem Namen und Titel des auszuleihenden Buches eintragen. Leto folgte der Anweisung.
Er musste eine Weile blättern, bis er die letzte Seite erreichte. Der letzte, der etwas ausgeliehen hatte, musste ja unbedingt das Buch zuschlagen!
So: Leto Atreides(Anwärter) ausgeliehen: Heilung für Erfahrene.... Um sicher zu gehen, ergänzte er nach kurzem Zögern noch das Kleingedruckte::und solche, die sich dafür halten. Dann verließ er Bibliothek und ging, schon in das Buch schauend, zu seiner Kammer zurück. Doch als er sah, dass gleich zu Beginn Pflanzen beschrieben, auf deren Grundkenntnisse das Buch zugreift, überlegte sich Leto, ob er nicht lieber gleich versuchen gleich sollte, auf den nahe gelegenen Wiesen und am Waldrand nach den Pflanzen zu suchen, damit er sie in natura dann besser finden konnte, wenn er mal nicht soviel Zeit zum Sammlen hatte. Er klappte das Buch also erstmal zu kehrte um. Er ging zur Pforte des Klosters und verließ selbiges wenige Augenblicke später.
12.05.2003, 15:10 #18
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto verspürte jetzt einen starken Hunger. Sein Ausflug hatte enorm an seinen Kräften gezerrt. Er legte all seine Sachen in seiner Kammer in einer Truhe ab und folgte dann dem verführerischen Duft ins Refektorium links neben der Kirche.
Einige Novizen an den einen und noch weniger Magier an anderen Tischen saßen hier und aßen und/oder unterhielten sich miteinander. Leto war nicht nach Gesellschaft. Gedankenverloren suchte er sich etwas zu Essen zusammen und setzte sich an einen der vielen leeren Tische. Während er aß, versuchte er zu erraten, was Meister Isgaroth wohl morgen von ihm wollte. Da fällt mir ein, ich darf sein Essen morgen früh nicht vergessen!
Nachdem er das Essen verzerrt hatte, ging er in seine Kammer und las das Buch weiter. Hauptsächlich interessierte ihn jetzt der Teil mit dem Heilkraut. Vielleicht sollte ich aber auch etwas über die Feuerpflanzen lesen. Doch das mache ich morgen, nachdem ich bei Isgaroth war. Er legte sich nach 5 Stunden weiteren Studiums hin und schlief ein. Wieder war ein Tag vergangen, an dem er sich nicht um seine Träume gekümmert hatte.
12.05.2003, 20:59 #19
Xyterion
Beiträge: 686

Mittlerweile war es Nacht geworden. Xyterion stöhnte. Mit jedem Schritt schwand seine Kraft langsam dahin. Doch der Glaube an die Macht Innos trug ihn weiter voran. Schritt um Schritt kam er seinem Ziel näher. Doch weit war er noch vom heiligen Kloster des Orden Innos' entfernt. Eulenrufe schallten durch die dunkle Nacht und dichter Nebel schob sich vor den hellen Mond. Es wurde dunkler. Doch das restliche Licht des Mondes reichte aus, um Xyterion die Sicht durch das dichte Gras zu gewehren. Seit Eibruch der Dunkelheit herrschete eine angenehme Kühle die Xyterion Erleichterung verschaffte. Doch sie linderte nicht die Schmerzen, die er,seit einiger Zeit in seinen Gliedern verspührte. Der Zustand des Verletzten Mannes auf Xyterions Schultern verschlechterte sich zusehens. So verstummten auch die schwachen Laute die Anfangs noch von ihm zu hören waren. Deshalb began Xyterion anzuhalten und entschloss sich etwas zu rasten. Er kniete sich hin, und legte den beinahe leblosen Körper des Verletzten auf das Gras. Die offenen Wunden bluteten stark, und seine Gewänder waren dadurch mit Blut durchtränkt. Xyterion beugte sich über den Körper des Mannes und führte seine Hand zu einem kleine Säckchen das er bei sich trug. Dort bewahrte er seine Kräuter auf, die er während seiner Reisen gesammelt hatte. Sein Vater lehrte ihm schon früh die Kunde der Pflanzen und deshalb kannte Xyterion jedes einzelne Kraut und deren Wirkung. Er hohlte eine Handvoll von ihnen heraus und legte sie behutsam auf die Wunden des Mannes. Leise sagte er....

Hier...damit schmerzt es nicht mehr so stark.....


Doch eine Antwort blieb aus. Nicht mal ein Geräusch der Erleichterung. Nun begann Xyterion wieder in seinem Säckchen zu wühlen, und brachte ein paar seltsam wirkende Pflanzen hervor. Ein paar von ihnen führte er in den Mund des Mannes. Darauf konnte man wieder leichte Lebenszeichen von ihm warnehmen.
Kurz darauf setzte sich Xyterion,lehnte sich an einen alten Baum und aß den Rest der Pflanzen die sich in seiner Hand befanden. Pflanzen, die heilend wirkten, und die Schmerzen Xyterions' Glieder linderten.
Etwas Später hatte sich Xyterion wieder etwas erhohlt, stand auf, hob den immernoch schwerverlezten Mann auf seinen Rücken und ging weiter. Xyterions Schritte waren schnell und energisch, denn trotz seiner Heilkräuter drohte die Flamme des Lebens des armen Mannes zu erlischen...
Lange Zeit passierte der Novize nur ausgetrocknete und leblose Gebiete.
Dort waren selbst die Anfangs noch Kniehohen Gräser völlig ausgedörrt. Langsam tat sich wieder die Sonne am Horizont hervor, und schien schon bald wieder erbarmungslos auf Myrtanaa. Wiedermal war die Hitze kaum erträglich. Doch neben der Hitze macht Xyterion auch die Müdigkeit zu schaffen. Er spürte, das er an seine Grenzen kam, lange würde er dies nicht mehr durchhalten können. Jeder Schritt wurde zu einer Qual. Doch Xyterion kam seinem Ziel immer näher. Das zu Wissen gab ihm Kraft, und allmählig verschwand die trockenlandschaft, und frisches, junges Gras zierte den Boden unter Xyterions Füßen. Diese Gebiete kamen Xyterion wieder bekannt vor. Er musste sich in der nähe von Khorinis und dem heiligen Kloster Innos' befinden. Das Leben das dieser Ort ausstrahlte, einerseits die Geschäftigkeit in der großen Hafenstad Khorins, doch auch die Götter Innos und Adanos , deren mächtige Magie und deren treue Anhänger heiligten die Orte die sie betreten, und somit auch diesen. Daraufhin schöpfte Xyterion neue Kraft und ging mit schnellem Schritt in Richtung Kloster, mit der schützenden Hand Innos' über ihm.
Nach einen kleine weiteren Fußmarsch kam Xyterion endlich, nach tagelanger Reise am Kloster an.
Pedro, der bewachende Novize, erkannte Xyterion sofort und wingte ihn zu sich.

Xyterion, was ist denn passiert?

mit erschöpfter Stimemr antwortete Xyterion...

Diesen Mann habe ich auf meinem Weg zum Wald von Khorinis gefunden, und ihn darauf sofort hierher gebracht.....

Pedro konnte Xyterions Gesichtsausdruck, der von Schmerz und Erschöpfung geprägt war, die Erleichterung ansehen, endlich am heiligen Kloster angekommen zu sein. Schnell rief Petrus zwei weitere Novize zu sich, die den schwer verwundeten Mann in das Krankenzimmer brachten.


Ich werde mich jetzt in mein Zimmer begeben Pedro, Innos sei mit dir!


Schwerfällig wangte Xyterion in die Klostermauern, und begab sich in sein Zimmer, wo er sogleich , auf dem Bett liegend, einem Traum verfiel......
13.05.2003, 17:31 #20
Lathander777
Beiträge: 691

Langsam öffnete Lathander wieder seine Augen. "Was war geschehen? Wo war er?" dachte er sich und fiel nur ein paar Sekunden später auf den Boden. Au sagte er leise und hebte seinen Kopf, der etwas weh tat, vom Boden. Es sah aus als ob er in den Zimmer eines Magiers lag. Langsam stemmte er sich mit den Armen auf und war auch nach ein paar Minuten wieder auf den Beinen. Dann ging Richtung Tür und öffnete sie leise, wollte gerade wieder heraus treten als er gegen einen Magier sties. Gut, du bist wieder wach. Eine Woche lang schlafen könnte ich nicht .... auch wenn ich alt bin. sagte der Magus und lachte dabei. Was ist überhaupt passiert? fragte Lathander kurze Zeit später. Oh ... wir haben dich vor dem Kloster gefunden, du warst Ohnmächtig.... eine Woche lang kam prompt darauf die Antwort. Oh, danke ... naja ich sollte mich mal wieder auf den Weg machen, etwas die Beine vertreten. und so verabshciedete sich der Novize vom Innosgeweihten und lief ein wenig durchs Kloster.
13.05.2003, 17:54 #21
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Schon seit einiger Zeit ging der Wassermagier Irock keiner Beschäftigung nach außer in seinen Gemächern zu brüten um weise Überlegungen und Studien zu machen. Weisheit und Wissen könnte er jedoch auch auf andere Art gewinnen. Vielleicht sollte er einmal wieder eine Reise ins Minental unternehmen. Doch dort gab es nichts wirkliches zu finden. Die Insel Khorinis war einfach zu klein um große Taten zu vollbringen. Ausgenommen natürlich es bräche ein beständiger Krieg aus. Dies war ein seltsamer Gedanke, wenn man genauer auf die dadurch auswühlenden Wirkung achtete.
Der letzte Adlige mit dem Namen von Elladan saß schon einige Stunden in seinem Sessel und blickte in das Feuer des Kamins. Er beobachtete wie die heilige Flamme Innos in das Holz vernichtete. Was für eine Gestalt dahinter steckte. Obwohl Zerstörung und Bosheit nicht der Sinn des ehrenhaften Schöpfers waren, schien es trotzdem das ein Funken seines Selbstbewusstsein auf Brutalität zielte, oder war es gar nicht das Feuer Innos?
Der Sinn des Magiers schärfte sich. Er sprach eine alte Formel die mehr einem Fluch als einem Ausruf des Schreckens glich. Die Flammen züngelten noch immer mit ihren gewaltigen Zerstörungskraft und ließ das Holz zu Staub und Asche zerfallen. Ein Gefühl der vollkommenen Macht durchstreifte den Körper des Magiers.
Mit Nutzung seines Willen und verdeckt durch eine geschickte Handbewegung ließ er das Feuer qualvoll zu Grunde gehen. War dies eine ketzerische Tat gegen die geheilige Flamme Innos oder lag er bei der Vermutung, dass es sich um ein Feuer der Finsternis gehalten hatte richtig?
13.05.2003, 18:40 #22
sphero
Beiträge: 3.402

"Seit gegrüßt, Neulinge. Ihr habt es also ins Kloster geschafft. Habt ihr einen Wunsch?", sagte der mittlere Feuermagier mit tiefer Stimme. "Ja das haben wir, Ehrwürdiger Gebieter. Aber vorher solltet ihr noch dieses Siegel bekommen", antwortete Sebastian. "Was ist das für ein Siegel?", "Ich weiß es nicht. Es hat mir ein Wassermagier namens Vatras gegeben. Ich bin nur der Bote", sagte er weiter. "Habt ein Moment Geduld, ich werde mir diesen Brief erst einmal zu Gemüte führen, vielleicht ist er wichtig!", gab der Magier in der Mitte bekannt.
Neo und Sebastian rutschten schon ungeduldig auf den Knien, beide wollten in das Kloster aufgenommen werden, aber das stand für Sebastian nur an zweiter Stelle. Er sollte Hilfe im Kloster aufsuchen, wegen dem Krieg auf dem Festland, wo auch seine Eltern dran teilnahmen. Als Sebastian wieder über seine Eltern nachdachte, wurde ihm trauig zumute, er holte tief Luft, da sagte auch schon der Feuermagier: "Gut ich habe ihn gelesen, danke für das warten. Jetzt aber zu euch, was wollte ihr?" Sebastian sah Neo grinsend an, er bemerkte an seiner Mimik dabei, das er zuerst anfangen soll zu reden und so sprach er: "Ehrwürdige Magier, wir beide würden uns sehr gerne dem Kloster anschließen! Bitte nehmt uns auf!" flehte Sebastian immer noch kniend. "Nun gut, es scheint als wäred ihr vertrauensvoll, weil ihr mir das Siegel hergebracht und nicht geöffnet habt. Meinet wegen seit ihr dabei. Aber erzählt mir vorher noch was über euch!"
Das lies sich Sebastian nicht 2mal sagen und erzählte mit Mimik und Gestik wie er hieß, wo er her kam, was er bisher machte und wie er auf das Kloster gekommen ist. "Gut das reicht für den Anfang! Nun zu dir, erzöhl mir auch deine Geschichte.", er schaut Neo mit durchblickenden Augen an.
13.05.2003, 21:46 #23
_nEo_
Beiträge: 1.658

Neo war gebannt mit einem der Höchsten Vertreter Innos zu sprechen und es verschlug ihm anfänglich die Sprache als er von dem ergreifendem Blick des Magiers erfasst wurde. Neo stotterte anfänglich doch nach und nach lockerte sich sein Gemüt. Neo erzählte von seiner Vergangenheit, von seinem Talent der übernatürlicher Kraft die er nie richtig einordnen konnte und von seiner Hingebung zu Innos. Er erzählte von seinen Visionen die ihn fast jede Nacht heimsuchten und das Neo es als seine Bestimmung empfand dem Orden beizutreten. Als Neo fertig war verharrte der Magier für eine kurze zeit in Schweigen. Doch dann sagte er in ruhiger jedoch gebieterischer Stimme "Nun, da haben wir ja zwei vielversprechende Exemplare, ich wünsche euch eine angenehme Zeit im Koster und ich hoffe das ihr euch als würdig erweisen werdet. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch einfach an einen der Novizen." Mit einem Handwink deutete er den frischen Anwärtern an das sie sich zu entfernen haben. Neo hatte als er hinaus ging ganz weiche Knie. Als die beiden draußen angekommen waren blickten sie sich mit einem breiten Grinsen auf den Gesichten an und sagten erst einmal garnichts. Neo durchfluteten Gedanken und Emotionen die er erst eimal verkraften musste. Er machte sich vorstellungen von seiner Zukunft die ihn Schwindelig machten,.. er konnte es nicht fassen, er war Anwärter am Kloster Innos. Sebastian klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und sagte "Glückwunsch, wir haben es geschafft."
14.05.2003, 15:20 #24
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto hatte es irgendwie geschafft, vor Sonnenaufgang aufzuwachen. Er wusste zwar nicht genau, was Isgaroth unter früh zeitig versteht, aber er wollte es auch nicht übertreiben. Er ging also in die Küche, schnappte sich eine doppelte Portion Frühstück und ging nichts ahnend wieder hinaus. Das Kloster war noch ziemlich verschlafen. Nur hier und da gingen einige Novizen und noch weniger Magier hin und her.
Leto holte jetzt noch sein Buch und verließ ohne Probleme das Kloster. Er fing dann auch schon einmal an, mit essen. Ich will ja nicht kauend vor Isgaroth stehen.
14.05.2003, 16:57 #25
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Das dunkle Gemach des Irock erhellte sich plötzlich als sein Bewohner eine Kerze entzündete. Das heilige Licht ließ seine nächste Umgebung vom Glanze einer Fröhlichkeit, die nur Innos selbst entsenden konnte. Der Fürst blickte in die helle Flamme und stellte fest das ein solches Feuer nicht den geringsten Schimmer von Gefahr enthalten konnte. Doch er wusste das er sich darin sehr irrte.
Feuer war Feuer, ob von Beliar oder Innos geführt. Das Gefährliche an diesem Element war immer vorhanden. Trotzdem gab es einen Unterschied und der war, dass man eine Flamme des Beliars an seiner bösen Macht spürte. Wiederrum die Flamme Innos merkte man an ihrer nur Gutes sagenden Wärme. Die Hitze des teuflischen Feuers war jedoch mit Macht und Gewalt geladen und konnte somit ein jegliches Werk mit eigenem Willen zerstören.
Die vielen Arten der Magie waren unergründlich. Das erfüllende Gefühl die Magie vollkommen steuern zu können war ein Sinn den die Götter für ihre Schützlinge gefertigt hatten. Auch wenn im Kreise des Ordens die Magie als Mittel zum Wohle der Allgemeinheit angesehen wurde, war es dennoch nur den erwählten der drei Götter wirklich verständlich was mit solcher Kraft aus geistiger und magischer Energie alles entstehen konnte. Die Verwirklichung tiefster Visionen war eine der altmodischen Dinge für die Magie als Werkzeug genutzt wird.
Der Wassermagier lenkte seinen Blick fort von seiner feurigen Schöpfung welche er aus purer Magie erstrahlen lassen hatte. Weit blicken und dennoch gegen die Wand starrenden versank der Magier in Gedanken, die er noch immer zu entscheiden hatte. Die plagenden Visionen die anscheinend wirklich aus seiner nahen Zukunft stammten nervten ihn. Doch trotzdem hielt er seine Konzentration aufrecht. Die Zeit seiner wahren Glaubens Wahl sollte nicht im Sinne seines eigenen Willens stehen, dies wusste er bereits durch die vielen Zeichen die sich auf seinem Weg aufgetan hatten. Wie konnte es sein, dass er ein paar Spruchrollen böser Natur und kurz darauf ein in Innos Namen gesegnetes Kurzschwert gefunden hatte?
Seltsam war es wirklich. Eine weise und mächtige Hand führte ihn ab von seinen betretenen Wegen. Böses und dunkles hielt er plötzlich für wahre Werke doch zugleich verabscheute er es auch wieder. Oft hatte er in den letzten Tagen zu Adanos und Innos gebeten, doch keiner der beiden hatte ihn erhört. Selbst in tiefster Meditation hatte er keine Antwort bekommen.

In einer bösartigen Isolation war er nun gefangen und wussten nicht welchen Plan sein Feind für ihn ausheckte. Sollte er sich der schwarzen Magie zuwenden oder qualvoll im Glauben an seine wahren Herren zu Grunde gehen?
Er beschloss die Zeit vorzuschieben und sich erst einmal um wesentliche Dinge in seiner direkten Umgebung zu kümmern.
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »