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> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #20 |
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02.08.2003, 22:02 | #201 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Traurig ließ shark den Blick hängen. Keine Sterne heute Nacht leuchteten am Himmel. Nur Schwärze. Seine Beine bäumelten lose unter dem Fensterbrett hinunter in die Tiefe, man wusste gar nicht wo der Boden war, es war einfach zu dunkel. shark hatte ein Stück zerbrochenes Glas in der Hand. Er hatte seinen Spiegel zerbrochen. Etwas Blut hang noch an ihm, doch nicht viel. Nicht erwähnenswert. Eben nicht wichtig, so wie er selbst. Seine dunkle Robe hatte sich an manchen Stellen gefärbt. Das Schwarz war einem dunklen Rot gewichen. Es hatte nicht weh getan. Nicht richtig zumindest. Mit dem linken Arm wischte sich der Schwarzmagier, einst eine stolze Gestalt, zu einem Häufchen Elend verkommen, die Tränen aus dem Gesicht, versuchte mut zu fassen. Vergeblich... Ganz von selbst, ohne die zustimmung sharks zu brauchen, machte sich seine Hand wieder selbstständig. Sie zog den Ärmel auf dem linken Arm wieder zurück. Der Anblick schmerzte. Eine rote Perle trat aus der Haut heraus und rann langsam hinunter, den Arm entlang, ehe sie mit einem ganz leisen, dumpfen Geräusch den Boden küsste. Doch die Hand hörte nicht auf, und shark hatte es längst aufgegeben sich gegen sie zu wehren. Es war ihm gleichgültig. Nicht wichtig eben. Warum sollte es auch? Es war nur er selbst. Sie drückte fester, immer fester zu. Dann zog sie langsam eine Richtung entlang und ließ eine Rote Spur hinter sich her laufen. Sie wurde sogar noch verflüssigt, da immer wieder Tränen auf der Hand ankamen. Tränen der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit. Nichts war, wie er es sich jemals erhofft hatte, alles um ihn herum würde sich von ihm abwenden, sich gegen ihn entscheiden, und er wusste nicht was er dagegen tun sollte. Das was gerade in ihm vorging. Es war ein Besserungswille, das spührte er, nur wie sollte sich jemand wie er nur ändern können? Der Schmerz stach noch ein letztes Mal etwas fester, dann ließ er plötzlich nach und ein wärmender, schwarzer Stoff wurde über der Wunde ausgebreitet. Am liebsten hätte sich shark nach vorne fallen lassen... Doch, warum n... Langsam schloss shark die Augen. Er beugte sich nach vorne. Frei, würde er sein, frei. Er spührte die Nähe zu seinem Gott. Die Nähe, es war vorbei, alles war vorbei, der Schmerz er würde vergehen. Sobald das Schwarze unter ihm ihn empfing... |
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02.08.2003, 22:24 | #202 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
... fuhr unentwegt fort mit dem Gelächter, sich verzerrend, wie die Stimme einer Frau auf dem Höhepunkt ihrer Gefühle, in den Kopf sich schlagend. Arctus sank auf die Knie, hielt sich den Kopf. „Hör auf.“, flüsterte er, „hör bitte auf.“ Er hörte auf, nahm ihm am Arm und half ihm wieder auf. Nun wandte er Arctus der nächsten Person zu, redete unentwegt mit dieser, doch sie antwortete nicht, kein Muchs verließ dessen Lippen, dessen Gesicht, so fein geschliffen wie ein Diamant, spitz hervorragend, als ob dessen Nase den Gegenüber aufspießen wolle, sie dann Rümpfe, um sich festzuhaken. Der Mann, unentwegt redend, trug eine Maske und einen weiten Umhang, der alles verdeckte. Arctus wollte etwas sagen, doch er konnte nicht. Wieder wurde er gezerrt, durch diesen Nebel und wieder wurde ein Schein auf eine erneute Person geworfen, die einen Knicks machte und vor ihnen auf den Boden viel. Eine hässliche, mit Krampfadern überzogenen, Hand, schoss aus dem Gewandt empor und krallte sich in Arctus’ Schulter, zog den schweren Körper hoch. Hinter der Kapuze zischte es plötzlich, wie eine Schlange und auch der Blick, der ihm sonst nie gewürdigt wurde, fing ihn für einen kurzen Moment ein, ließ ihn in eine fremde Welt abtauchen, kurz an ihr schnuppern und sofort wurde er wieder aus ihr gerissen. Arctus schrie, „das waren die Toten! Das waren DIE TOTEN!“, doch nichts war zu hören, von seinen Ausrufen. Die Welt verschwamm abermals. Als würde er aus dem Wasser auftauchen schreckte er langsam nach oben und sog nach Luft, panisch, als würde er das erste mal atmen. Sein kleiner Kopf blickte sich um, instinktiv umklammerte er die Decke neben sich und zog sie über seinen Körper. Er war in seinem Zimmer. Es war nur ein Traum, nur ein Traum. Noch immer hallten die Herzschläge Arctus wie wild, während der matte Film aus Schweiß auf seiner Stirn langsam hinabperlte und sich seinen Weg über Nase und Lippen suchte. Seine blauen Augen schienen, so weit aufgerissen sie waren, vor entsetzen verblasst zu sein. Noch dreimal durchatmend, dann schwang er sich vom Bett und stellte sich vor den Spiegel. Wirr formte sein Haar den Antlitz eines Wahnsinnigen nur noch mehr. Das Blut, das er einst an seine Lippen genommen hatte, wollte nicht von seinen Lippen weichen, doch die Wunde an seiner Hand war verschwunden. Müde plumpste Arctus auf den Boden, zerfetzte seine Robe dabei nur noch mehr. Nun lag er da, mit dem Rücken auf dem Boden, an die Decke starrend. Einschlafen hätte er können, so müde war er, obwohl er gerade in den tiefsten Träumen seines Lebens gelegen hatte. Das wollte er keines Wegs noch mal erleben. Langsam schienen sich seine Lieder zu schließen. „Nein“, flüsterte er wieder, „nein Arctus!“ So rappelte er sich auf, riss seine Tür auf um in den Gang zu laufen und laut zu schreien. Tausende male hallte der Schrei durch die reichlich tonfreudigen Gänge, brachte die Bilder zum Leben, die Gardinen zum Beben, die Teppiche zum recken, die Bewohner zum erwachen. Doch sicher war nun, er träume nicht. Erleichtert schritt er weiter den Gang entlang, den langen Gang... |
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02.08.2003, 22:50 | #203 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Der dunkle Raum schien leer. Ein Bett, ein Kasten, eine Truhe, ein Tisch und ein paar Sessel. Scherben überall am Boden verteilt. Hin und wieder stach die Rote farbe auf den weißen Fließen heraus. Wenn man jedoch genau hinhörte, vernahm man ein schluchzen, und ein dumpfes Pochen, sich immer wiederholend, auch lauter werdend. Warum nur hatte er sich so entschieden? Warum? Immer noch rannen rote Tröpfchen seine Hand entlang, hinterließen am Boden ein kleiens Feuerwerk, mit Rosen zu verwechseln, wenn der Blick von Tränen getrübt worden war. Er hätte es einfach zulassen sollen. Irgendetwas hielt ihn noch. Man mochte meinen, er sollte sich freuen. Freuen, darüber dass er noch einen Grund zu leben hatte, dass er es nicht einfach so aufgeben wollte. Sich es nicht traute, doch dies war er nicht. Er war verzweifelt, dass irgendetwas ihn immer noch auf dieser verdammten Erde hielt. Der Schwarzmagier verwünschte dieser Erde, er war einfach fertig mit seinem Leben. Ein Schrei erreichte in dieser dunklen Stunde sein Ohr. shark schreckte hoch. Diese Stimme, er kannte sie. Sie war ihm vertrauter als viele andere hier. Was solls, ging ihm kurz durch den Kopf, doch dann war er auch schon auf dem Gang. Ein junge stand vor ihm, nicht weit entfernt. Ringe unter den Augen. Blutrote Lippen, und ein Blick, der anscheinend nichts wirklich fokusieren konnte. shark lief ein kalter schauer über den Rücken, als er endlich realisierte wer dies war. Es war Arctus, sein.... freund?... Schnell schob er den Gedanken beiseite und wagte sich zu ihm. Leise redete er zunächst auf ihn ein. |
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02.08.2003, 23:02 | #204 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
„Was ist?“, fuhr ihn plötzlich eine Stimme an. Langsam lösten sich seine Blicke vom Fußboden und fuhren empor, das Haupt ebenso. „Nichts“, antwortete er kühl, als er bemerkte, dass die Stimme nicht aus seiner Fiktion entstand, sondern von der Person vor ihm, die ihm irgendwie bekannt vor kam. „Du blutest“, stellte Arctus fest, als er die rötlichen langgezogenen Streifen auf der Hand seines Konversationspartners fand. Schweigend Blicke folgten, nicht enden wollten sie wohl, als dann doch die erhoffte Rettung kam, „Ja, war ein Unfall.“ Arctus nickte. Hob seine Hand empor, um dem Anderen seine kürzlich vollzogene Verletzung zu zeigen, doch mit einem Schrecken musste er feststellen, dass diese Verschwunden war, wie von seiner Haut verschluckt. Mit großen Augen betrachtete er seine Hand, während ihm eine Gänsehaut den Rücken hochkrabelte. „Mir ist kalt.“, informierte er den Anderen, „wollen wir woanders hingehen Herr ...“, Arctus musste nun scharf nach denken. Irgendwoher kannte er ihn, doch um Himmelswillen wo her nur? Ganz offensichtlich war es ein Schwarzmagier. Er musste seufzen. „Verzeiht, es ist mir entfallen.“ |
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02.08.2003, 23:25 | #205 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Entgeistert sah ihn dieses Gesicht, nein diese Fratze entgegen. Auch sharks Ausdruck dürfte nicht wirklich durchsichtig sein. Er schämte sich dafür, dass Arctus seine Wunde gesehen hatte. Schnell hatte er wieder seine Robe darüber getan und gar nicht weiter auf Arctus Worte geachtet. Bis dieses "verzeiht, es ist mir entfallen" kam. Verwundert sah shark seinen Freund an. "shark... mein Name... shark." selbst war er nicht gerade im Stande durchgehend zu sprechen, immer wieder wurde der Satz von einem Schluchzer durchbrochen und shark versuchte es immer wieder als Husten zu tarnen, doch wusste er genau, dass Arctus wusste, dass es ein Schluchzen war, doch es ging um den versuch. Der Schwarzmagier drang sich nun endlich zu der naheliegensten Frage durch. "Was ist mit dir passiert? Was hast du?" sharks Blick war verstöhrt, er wusste nicht mehr weiter, weder mit sich noch mit seinem Freund hier. Er wartete nur auf die Antwort. Hätte sie "töte dich selbst" gelauten dann hätte er dies in wenigen sekunden getan. |
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03.08.2003, 02:52 | #206 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Mitten in der Nacht näherte sich eine Lichtkugel dem Kastell. Es war Horaxedus, der soeben aus der Dunkelheit heranschritt und nun bereits im Begriff war, das Gemäuer zu betreten. Der Weg von der Wettkampfstätte der Khorinischen Spiele hierher war ihm erfreulich leicht gefallen. War es Heimweh, das ihn angetrieben hatte? Da war dieses merkwürdige Gefühl, unbedingt in seinem eigenen Bett schlafen zu wollen, hier im Kastell, in seinem Zimmer, das wie massgeschneidert für ihn war. Nicht zum ersten Mal fühlte der Magier dies, und er war insgeheim froh, das es sich so verhielt. Dies war der Platz, an den er gehörte. Seine Heimat. In der Eingangshalle verharrte Horaxedus kurz. Schon wieder hatten die Dämonen das Kuststück fertig gebracht, den Orkangriff ein wenig mehr vergessen zu machen. Keine zwei Tage war der Magier fort gewesen, und doch nahm er die Veränderung wahr. Die Verneigung in der Eingangshalle war von einem Lächeln begleitet, und sogleich war Horaxedus bereits im Refektorium verschwunden. Milchreis mit Brombeeren liess er sich schmecken, dazu einen reinen Trinkjoghurt. Allein dafür hatte es sich schon gelohnt, über Nacht ins Kastell zurückzukehren. Der Magier gähnte, obwohl es erst mitten in der Nacht war. Der gestrige Schlaf war einfach zu unruhig gewesen. Horaxedus beschloss, zum Einschlafen noch eine kleine Bettlektüre aus der Bibliothek mit auf sein Zimmer zu nehmen. Kaum hatte er den Lesesaal betreten, da entdeckte er, was olirie ihm auf den Studiertisch gelegt hatte: Bücher über die Beschwörung von Skeletten und eine Zeichnung mit... mit den Bezeichnungen der menschlichen Knochen?! Eilig las der Schüler die kurze Notiz seines Lehrers. Der verlangte doch tatsächlich anatomische Kenntnisse von ihm. Nun denn. Wer, wenn nicht olirie konnte wissen, was es braucht, Magie zu erlernen. Und so klaubte Horaxedus die Lehrmittel vom Tisch und bugsierte sie in sein Bündel. Ein Geistesblitz liess ihn anschliessend sofort zum Übungsraum gehen, wo er im Regal ein wenig nach der richtigen Übungsrune für den Skelettzauber suchen musste. Doch fand er sie alsbald und liess sie in seiner Tasche verschwinden. olirie würde ihm dies sicher nicht übel nehmen. Und Beliar gewiss auch nicht. Nun endlich trat der Magier die Treppe hinauf und stand jetzt vor seiner Zimmertür. Sein Herz klopfte, als er sie öffnete. Hier war alles so, wie er es sich wünschte. Horaxedus legte seine Kleider ab, wusch sich kurz mit kühlem Wasser den heissen Leib und wurde dann auch bereits von seinem wunderbaren Bett wie magisch angezogen. Seufzend vor Freude sank er auf die Matratze nieder und deckte sich mit dem Laken zu. Der Wunsch nach Lektüre war bereits wie weggefegt, als ein tiefer, schwerer Schlaf den Magier in sein schwarzes, traumloses Reich entführte. |
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03.08.2003, 13:05 | #207 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Horaxedus schreckte aus dem Schlaf hoch. Es war taghell im Zimmer. Fast schon Mittag. Verdammt, verdammt, verdammt! Der Magier sprang aus dem Bett, flog geradezu zu dem Stuhl, auf dem er eine frische Robe vorfand, warf diese vor Hast beinahe verkehrt herum über und schlüpfte in seine Sandalen. Wenn ein Schwarzmagier dermassen hektisch den Tag begann, konnte das nur eines bedeuten: Er hatte verschlafen. Geschwind schnürte Horaxedus sein Bündel über der Schulter und griff zu seinem Kampfstab. Jetzt aber los! Die Zimmertür flog auf, als der Magier hindurchsauste, und knallte hinter ihm ebenso schnell wieder zu. Es war leider nicht der Tag, an dem man sich ein ausgiebiges Frühstück gönnen konnte. Die Treppe hinunter, durch die Eingangshalle rannte der Schiedsrichter wie von der Tarantel gestochen aus dem Kastell. Immerhin, die Sonne schien wirklich, und sie stand fast schon im Zenit. Die Spiele konnten beginnen. Jedenfalls bald. |
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03.08.2003, 20:57 | #208 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Das Niac doch nicht schlief, kam für olirie etwas überraschend. Doch scheinbar unbeeindruckt davon, wollte er gerade angangen, zu üben und stellte sich in die Mitte des Raumes. Doch als er gerade ansetzte, um den Spruch zu üben, fiel ihm ein, dass er ja noch Zloin prüfen musste. Schnell drückte er seine Notizen Niac in die Hand und sagte zu ihm, "hier, halt mal bitte, ich bin gleich wieder da." Der Priester verließ eilig den Übungsraum und erkundigte sich bei einem Dämon, wo er Zloin finden könnte, dieser meinte, in der Bibliothek. Zu dieser brach olirie auch gleich auf. Als er die Bibliothek betrat, entdeckte er Zloin auch gleich. Olirie griff seinen arm, sagte kurz, "Zeit für die Prüfung" und ging dann ohne auf eine Reaktion seines Schülers zu warten, zu einen der Übungsräume. Hier fragte er ihn noch, "bist du bereit?" |
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03.08.2003, 21:03 | #209 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Für Zloin war das alles sehr überstürzt. Keine Ahnung, ob er die Sprüche überhaupt noch konnte. Schliesslich hatte er seit dem Überfall der Orks überhaupt nicht mehr trainiert und das war schon mehrere Wochen veraltet! Zloin wollte doch gerade in der Bibliothek nach diesem mysteriösen Stab suchen, von dem ihm meditate erzählte hatte, schon packte ihn olirie am Arm und meinte, die Prüfung ist fällig. Kein Wunder ist Zloin erschrocken! Ein bisschen war Zloin aufgeregt, dennoch nickte der Schwarzmagier und eröffnete damit die Prüfung! Jetzt gab es kein Zurück mehr, hoffen wir, das der Rattenliebhaber besteht. |
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03.08.2003, 21:21 | #210 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
"Gut, dann beschwöre als erstes einen Zombie, am besten einen, der nur halbverfault ist und dessen Knochen man noch nicht sehen kann. Er sollte aber dennoch in der Lage sein, bei den einfachen Menschen Furcht statt Hunger zu wecken, nur leider haben wir keine einfachen Menschen hier, also muss ich eben versuchen, es so zu beurteilen wie einfache." Olirie schaute in das verwirrt dreinblickende Gesicht von Zloin und sagte dann, "Beschwör einfach einen schönen, Zombie, der dir gehrocht und der nicht bei jedem Schritt einen Finger verliert." |
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03.08.2003, 21:39 | #211 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Gefürchig, nicht lädiert und gehorchsam. Schwierig für einen Zombie! Zloin hatte die Rune schon griffbereit und stellte sich einen Zombie vor. Der Zombie in seinen Gedanken hatte verbranntes Haar, wobei die eine Hälfte der Frisur wegesebelt war. Man konnte auf der Kopfhaut mehrere Dellen und einige offene Wunden, welche eitervertrocknet waren, sehen. Die ganze Haut war ausserdem mit Messerschnitten übersäht und sah gefroren eisigblau aus. Das eine Auge war ausgeloffen. Die Hände hatten lange Nägel welche schwarz marmoriert ware. Seine Shorts waren zerissen und blutgetränkt. Das abscheulichste war allerdings sein Mund. Die Zähne waren nicht in Reih und Glied - nein - die Zähne hatten die unglaublichsten Stellungen. Der eine des Oberkiefers ziegte praktisch nach oben, der eine nach innen bei der Zunge. Die Lippen waren überall aufgerissen. Aus dem schrecklichen Mund kamen dann noch ungeheure Schreie, die es sogar dem Macher die Schulter kalt hinunterliefen liessen. Zloin war stolz auf sein Werk! |
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03.08.2003, 21:54 | #212 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie besah sich den Zombie, dabei versuchte er, den Gestnak nicht zu bemerken. Doch das war schwierig, nahezu unmöglich. Und die ersten Fliegen kamen auch schon an, um an dem leckeren Festschmauß teilhaben zu können. Auch wenn der Zombie dem Priester gefiel, musste dieser doch die Nase rümpfend sagen, "so, der Zombie ist gut geworden, lass ihn bitte schnell wieder verschwinden, zu dieser Jahreszeit stinken sie ungemein. Beschwöre bitte als nächstes ein Skelett, eines mit leuchtend weißen Knochen, als wären sie lackiert worden." |
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03.08.2003, 22:01 | #213 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
"Danke, Meister. Das ist zweifellos mein bestes Stück. Ein Skelett? Kein Problem." meinte Zloin. Warum zum Teufel wollte olirie ein möchtegern lackiertes Skelett? Waren wir hier ihm Schönheitssalon oder was? Zloin schüttelte leicht den Kopf und ging an die Arbeit. Die Rune hatte er gezückt und fing an zu beschwören. Vom Himmel erschienen die Knochen. Sie waren noch matt und gelbweiss. Langsam setzten sie sich wie ein Puzzle zusammen, wobei der Kopf zuerst verkehrt darauf war und die Beine vertauscht wurden. Zloin brachte das allerdings schnell in Ordnung und verbesserte danach auch die Farbe und entfernte die rauhe Oberfläche. Als olirie um das Skelett ging und es peinlich genau musterte, fiehl dem Skelett plötzlich das rechte Schlüsselbein ab und fiel zu Boden. Der Lehrer schaute zu seinem Lehrling, welcher nur peinlich lachte als würde er sagen: "Das Schlüsselbein braucht ein Skelett ja sowiso nicht". |
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03.08.2003, 22:15 | #214 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie hob das Schlüsselbein auf und drückte es seinem Schüler in die Hand, "hier, ein kleiner Glücksbringer", dann grinste er ihn an und sagte, "im großen und Ganzen ist das Skelett ganz gut geworden, mein Lob. Du fragst dich sicher, warum es schön weiß lackiert sein sollte oder? Naja, ganz einfach, weil das Skelett zum einen ein Vorzeigeobjekt der Schwarzmagier ist und zum anderen, fürcht es einem Gegner doch viel mehr Angst ein, wenn er ein blankes weißes Sklett vor sich sieht, das den Anschein hat einiges aushalten zu können, als ein halb verfaultes, das aussieht, als würde es gleich in sich zusammenklappen." Olirie drehte sich um und ging ein paar Schritte, dann drehte er sich wieder seinem Schüler zu und sprach weiter, "Gut, du hast gezeigt, dass du ein Skelett beschwören kannst, nun teleportiere dich nur noch in den Lavaturm und zurück ins Kastell, ich warte beim Pentagramm auf dich. Bei dieser Aufgabe musst du allerdings nur überleben, mehr nicht." Der Priester wandte sich ab und verließ den Raum, eiligen Schrittes ging zu zum Pentagramm und wartete dort. |
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03.08.2003, 22:26 | #215 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Zum Glück hatte sich Zloin schon einige Male teleportiert, deshalb sollte es nicht unbedingt die schwierigste Aufgabe sein, welche olirie ihm gestellt hatte. So zückte er die Teleportationsrune für den Lavaturm. Sein Körper hebte sich einige Fusshöhen und blitzte auf und schon war Zloin weg. Der Übungsraum war leer, der Zombie und das Skelett hatten sich ihn Luft aufgelöst. Und olirie war in die Eingangshalle verschwunden, in der Erwartung, dass sich Zloin dort hinteleportierte. Das Teleportieren war ja eine wunderschöne Sache, die zum Glück nur den Magiern vorbehalten ist. Es gibt ja Teleportationsrollen, allerdings sind diese recht rar. Einen einzigen Nachteil hatte das Teleportieren natürlich schon. Anstatt zu wandern und sportlich zu sein, konnte man jetzt sich von Ort zu Ort bewegen ohne auch nur einen willkürlichen Muskel zusammengezogen zu haben! Von der Decke der Eingangshalle schebte eine grosse Rauchsäule hinunter. Ein Blitz und Zloin stand, verdeckt vom Rauch, mitten im Pentagramm. Total gesund tratt der Schwarzmagier aus der Rauchsäule hinaus und schaute zu olirie. |
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03.08.2003, 22:41 | #216 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
"Wie ich sehe, hast du dich nicht selbst zerfetzt oder gar ganz aufgelöst. Naja, jedenfalls bist du noch am Leben und das ist auch gut so. Die Runen darfst du behalten, denn du hast die Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch." Mit diesen Worten wandte olirie sich um und verließ seinen Schüler. Der Priester ging wieder in Richtung der Übungsräume. Bei den Übungsräumen, betrat olirie den Raum, in dem Niac auf ihn wartete. Mit den Worten, "bin wieder da!" nahm er die Notizen wieder an sich und stellte sich in die Mitte des Raumes, um den Spruch zu üben. |
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04.08.2003, 10:17 | #217 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Cain sah Olirie noch etwas beim Üben zu. Wann würde er wohl die Erlaubniss von Beliar bekommen, Magie zu erlernen und solche Zauber zu wirken, wie Olirie es ihm gerade demonstrierte. In seinem Augen spiegelte sich wieder, was Olirie gerade tat und Cain sah mit begeisterung zu, mit welcher Leichtigkeit er es machte. Doch schließlich verabschiedete er sich von ihm. Er wollte noch etwas durch das Kastell laufen und etwas die Gegend untersuchen. Großes Interesse trieb den Lehrling der schwarzen Magie voran, neue unentdeckte Orte zu finden im Kastell, bei denen vorher noch kein anderer war. Er blieb kurz stehen, als ein Dämon seinen Weg kreutze, von einer Wand zur anderen, in der er dann auch wieder so mysteriös verschwand, wie er aufgekreutz war. Dann ging Cain weiter und sah sich interessiert um. So weit war er noch nie gelaufen und nach kurzer Zeit erreichte er, wenn die Karte, die er Studiert hatte ihn nicht täuschte im Innenhof des Kastells. Er war noch nie hier gewesen und sah sich interessiert um. Immer nur hatte er sich von seinem Zimmer zu Bibliothek oder zum Refektorium bewegt um zu studieren oder zu essen. Hier schien das Kastell sein Gesicht gewanelt zu haben. Der Garten strahlte so eine friedliche Ruhe aus, dass man sich hier glatt auf den Boden legen konnte, man währe ohne viele Probleme eingeschlafen. Er marschierte über den mit Kies belegten Boden, der einen Weg darstellen sollte bis zur Mitte dieses Innenhofen. Dort stand er dann einem großen Baum gegenüber, der prächtiger als prächtig war. Er sah z ihm hinauf und erfreute sich an dessen Blättern. Schließlich erblickte er dann einen Brunnen, in den er neugieriger Wesie hinein schaute. Das Wasser darin war klar und bevor etwas passieren konnte war er auch schonwieder weiter gegangen immer auf der Suche nach neuem unentdeckten. |
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04.08.2003, 17:18 | #218 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus schreckte auf, „was ist? Ich weis es nicht. Was ist mit euch?“. Ein verwirrter blick traf den Jungen tief ins Gesicht riss ihn nun endlich aus dem Trauma, dass ihn überzogen hatte, wie ein Schneckenhaus eine Schnecke. „Ach, du bist ja Shark.“, stellte Arctus nun fest. Wie konnte er das nur vergessen. „Lange“, fuhr er fort, legte dann aber eine dieser unsicheren Stotterpausen ein, die von Unsicherheit kündeten, „lange nicht gesehen, Shark“ Shark nickte, legte Arctus die verletzte Hand auf die Schulter, beugte sich ein Stück hinab, um den Jungen ins Gesicht sehen zu können, „Was ist los?“ Arctus wich dem Blick aus, als wäre er ein Vampir der ein Kruzifix zu Gesichte bekam. „nichts ist.“ Nun doch die blauen Augen wiederstreben aufblicken lassen, um deren tiefe zu zeigen, „wirklich!“ Shark verharrte. Seine Blicke, die selbst von irgendetwas sonderlichen zeugten wollten sich tief in derer Arctus bohren, merkten dann, dass es aussichtslos war und wandten sich rasch ab. „Hast du Hunger?“, platze es förmlich aus Shark heraus. „Du musst die Hand mal einem Heiler zeigen“ „Ich fragte, hast du Hunger?“, wiederholte Shark. „Was?“, schreckte Arctus wieder auf. „Ach, komm mit!“, sprach Shark, packte Arctus am Arm und zog ihn die Treppe hinab und hinein ins Refektorium. Beide setzen sich an den großen Tisch in der Mitte des Saals, an den sogleich zwei Dämonen traten, die wohl damit zu beschäftigt waren die Wünsche der Anwesenden abzulesen. „Ich habe keinen Hunger, Shark“, piepste Arctus und fing dabei an leicht zu gähnen. Shark zuckte nur mit den Schultern. Er war viel zu beschäftigt mit der Wahl seiner Speise... |
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04.08.2003, 17:44 | #219 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate musste mal wieder unter menschen. nach éinem kleinen imbiss zog es sie in einen der gänge und zwar ganz unerbittlich.als sie vor der tü stand, erkannte sie den raum sofort. es war der thronsaal. was sollte sie hier? der einzige, den sie je auf dem thron gesehen hatte wae der don gewesen. trotzdem lenkte irgendetwas ihre schritte. sie konnte sich kaum dagegen sträuben. sie sollte hier sitzen. ganz eindeutig und völlig natürlich. meditate wand sich wie eine schlange, aber irgendetwas hielt sie fest. naja, was sollte das auch, es war nur ein stuhl, ein alter außerdem und aus altem holz. saß sie eben da und behuckte sich dich gegen. |
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04.08.2003, 18:19 | #220 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Etwas komisches war passiert heute. shark wusste nicht, was es war. Noch viel weniger ob es überhaupt mit einem Namen zu nennen im stande war. Es war einfach da, und es gefiel shark auf seine Weise nicht. Unruhig rutschte der Schwarzmagier immer wieder auf der ungemütlich harten Holzbank hin und her. Er fühlte sich unwohl und doch wollte er Arctus noch nicht alleine lassen. Sein Blick suchte immer wieder den seinen, doch kaum hatte er ihn, wurde er unterbrochen. Und das komische daran war, dass nicht Arctus es war, der den Blickkontakt zu unterbrechen versuchte. Nein es war shark. Sein Arm schmerzte mehr als er es selbst je zugestanden hatte, er konnte ihn nicht einmal wirklich auf den Tisch legen, ohne laut aufzubrüllen und genau das versuchte er zu verhindern. Das Essen schmeckte nicht, es war versalzen. Der Lehrmeister runzelte verwundert die Stirn. Noch nie, wirklich nie, hatte ihm das Essen hier im Refektorium nicht geschmeckt. Es war eine völlig neue, fremdartige erfahrung für ihn, und sie erschreckte ihn. Die Sense senkte sich auf den halbtoten Körper herninder. TOT. Ein kurzes aufschrecken, wieder löffelte er gelangweiligt in der Supper herum, sagte nichts. Was war so anders als früher? Warum fügte Beliar gerade einem treuen Diener wie ihm solche Qualen zu? Und in diesem Moment begriff er tief in sich selbst, dass genau dies der WEg zu seinem allmächtigen Gott war. Ein Mann. Da saß ein Mann vor einem Tisch. Auf dem Tisch war ein Kind. Ein scharfes Messer trug der Mann in der Hand und schnitt damit dem Kind in das noch so junge und unschuldige Fleisch. Ein letzter Stich in das Herz und das Kind war tot. Aber, es war doch noch ein Kind gewesen. Schwitzend fuhr sich der Magier durch sein langes Haar und versuchte ruhig zu bleiben, seine verängstigten Augen hinter dem dunklen Haar zu verstecken. "Geh, und tu, was du tun musst, oder willst. Es ist egal. Geh nur bitte. Geh..." Das letzte Wort hatte er beinahe geschrien und dabei aus glasig durchsichtigen Augen auf seinen Freund gestarrt. |
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04.08.2003, 19:14 | #221 | ||||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Seit einigen Tagen, war Xidoni jetzt nun in dem Kastell der Schwarzmagier, die beiden Sumpfler Doooom und Fatalis hatten sie hier her begleitet, aber die beiden hatten sich schon wieder verdrückt. Nachdem sie hier vor ein paar tagen hier mit den beiden Sumpflern angekommen war, war ihr ein Zimmer zugewiesen worden und auch wurde ihnen gezeigt, wo sie Ihr Essen bekamen. Die Schwarzmagier schienen doch recht gastfreundlich zu sein. Das Bett was in dem Zimmer Stand war noch komfortabler, wie das Bett was sie im Sumpf so genossen hatte und das Essen war auch hervorragend, diese Schwarzmagier waren, nicht nur gastfreundlich, sondern verstanden auch wie man zu leben hatte. Fasziniert hatte sich die junge Frau, schon mal ein wenig in dem Gemäuer umgesehen, anfangs noch mit den beiden Sumpflern, aber auch alleine. Am meisten Fasziniert war sie von der großen Bibliothek, in der sie nun schon die meiste Zeit verbracht hatte, nachdem sie irgendeinen vorbeihetzenden Mann in Schwarzer Robe gefragt hatte ob sie da überhaupt hinein dürfe, dieser verneinte nicht, aber sie könne nur die Allgemeinen Bücher lesen und nicht die sich mit dem Thema Magie befassten, dazu müsse sie hier erst einmal aufgenommen werden. Xidoni bedankte sich und der Magus verschwand mit wehender Robe hinter der nächsten Biegung des Ganges. Seit diesem Gespräch mit dem Mann, saß sie die meiste Zeit in irgendeiner Ecke der Bibliothek und las die Geschichte des Kastells, während der Zeit in der Barriere und auch die jüngere Geschichte des Zirkels nach dem Fall der Magischen Mauer. Nicht minder Faszinierend fand sie die kurzen Begegnungen mit den Dämonen die es hier gab, wenn sie sich mal zeigten, was, den aber wieder den Nachteil hatte das es ihr Kopfschmerzen bereiteten, wenn sie mit der jungen Frau kommunizierten. Alles was es hier gab fand sie so atemberaubend wie selten etwas zuvor und da die Magier wohl wirklich nicht so schlimm zu sein schienen wie man es ihnen nachsagte, fühlte sie sich hier irgendwie richtig wohl, trotz der ab und an auftretenden Kopfschmerzen durch die Dämonen. Nun saß sie wieder in einer Ruhigen ecke der Bibliothek und las oder beobachtete das Geschehen, den sie war auch nicht die einzige die hier in den Büchern las. Nachdenklich sah sie ab und an mal aus den Büchern auf und musterte die Leute die hier noch so in dem Raum waren und sie fragte sich ob sie nicht wieder einfach einen ansprechen sollte, aber die sahen hier auch alle so angestrengt aus das sie nicht stören wollte und so vergrub sie sich wieder in das Buch was sie gerade las und vergaß die Zeit. |
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04.08.2003, 20:34 | #222 | ||||||||||||
Mardok Beiträge: 1.049 |
Mardok kam völlig angeschlagen am Kastell an. Die Scavangerverfolgung hatte ihn doch sehr mitgenommen. Normalerweise wäre das kein Problem für ihn doch dadurch, dass er einiges an Gepäck mit hatte musste er schon alles geben um der wütenden Horde lebend zu entkommen. Vorm Tor des Kastells röchelte er nach Luft, doch seine Lungen konnten die Luft kaum einatmen, war sie schon wieder im Freien. Mardok drehte sich wieder um und das Kastelltor öffnete sich und Mardok trat ein. Er machte sich auf in Richtung Reflektorium, denn der Hunger plagte ihn wieder einmal. Er ging schweren Schrittes die Gänge entlang und wollte die Tür des Reflektoriums gerade öffnen als ein Dämon hinter ihm autauchte un zu ihm sprach:" Sterblicher, es wurde beschlossen, dass du deine Zeit als Lehrling abgeschlossen hast, und nun in den Rang eines Magiers unseres Herren erhoben wirst. Sprich mir nun nach:" Ich widme mein Leben der Magie Beliars, der einzig wahren Magie auf dieser Welt. Ich schwöre mein Leben Beliar zu widmen, solange ich lebe, bis ich eingehe in Beliars Reich und dort verweilen werde." Mardok bekam wieder diese hefitgen Kopfschmertzen, die er schon vermisst hatte. Sie waren einerseits grauenvoll, doch andererseits enthielten sie etwas mystisches, man kann es nicht beschreiben, man muss es gefühlt haben um es zu verstehen. Plötzlich begann der Dämon etwas in Mardoks Kopf zu projezieren, eine Art Schwur, den jeder Magier ablegen muss, um als Magier aufgenommen zu werden. Mardok gehorchte dem Dämon und sprach diesem nach. Plözlich holte der Dämon eine Art Robe hervor und sprach : " Nimm diese Robe als Zeichen deines Ranges. Trage sie immer mit dir, schätze und respektiere sie, denn in ihr verbirgt sich eine Macht des Dunklen!" Mardok nahm die Robe entgegen, zog seine Lerhlingskleidung aus und streifte sich sofort die neue Robe über. Es war ein prächtige Robe aus Seide. Sie passte sich sofort Mardoks durchtrainiertem Körper an und gab Mardok gleichzeitig ein Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit. Mardok kam aus dem Staunen nicht heraus, zuerst wurde er zum Magier befördert, und dann bekam er noch diese unbezahlbare Robe. Es kam Mardok vor wie ein Traum, wie ein nie endender Traum, ein Traum der der Realität nah kam und doch kein Traum war. Mardok wollte gerade die Robe beguatachten als der Dämon erneut zu ihm sprach: " Folge mir nun, nun bekommst du ein neues Zimmer zugewießen. Diese Zimmer befindet sich im selben Stockwerk wie das der anderen Magier. Folge mir!" Mardok folgte dem Dämon so schnell er konnte, und nach einigen Gängen, Stufen und Räumen trat er ein in sein neues Zimmer, es waren nicht gerade viele Möbel im Zimmer enthalten, doch es war ein richtig weiches Bett, ein Schrank, eine Truhe und ein Nachtkästchen sowie ien Fenster mit dem Ausblich Richtung Minental enthalten. Mardok konnte nicht fassen, dass dies sein neues Zimmer sein soll, es war so wunderschön und doch nur ein einfaches Zimmer. Nachdem er sich beruhigt hatte verstaute er erst einmal seine Sachen im Schrank und in der Truhe, um dann endlich wieder einmal Nahrung zusich nehmen zu können. So machte er sich auf in das Reflektorium. |
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04.08.2003, 21:35 | #223 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus betrachtete den Schwarzmagier vor sich, wie ihm der Schweiß von der Stirn quoll, er sich immer fester um seinen Sitz krallte und herumschrie, Arctus solle gehen. Solle Arctus das? Das würde er alleine bestimmen, wann er gehe und wann nicht. Jetzt jeden Falls war nicht der Zeitpunkt des Verkriechens, eher des Einschreitens, denn sein Kollege schien immer wieder zusammenzuzucken. Warum, das würde wohl nur Beliar beantworten können. Er in seiner ach so unübertrefflichen Macht müsste doch helfen, war er doch nicht einer dieser Quälgeister von Dämonen. Arctus schob seinen Stuhl knirschend zurück, behielt den Gegenüber dabei immer im Auge. Plötzlich rasselte irgendwas. Aus der Küche schienen diese Geräusche zu stammen, brachten die ganze Atmosphäre noch mehr zum knistern, als sie sowieso schon war. Arctus spürte förmlich, wie sein Herz sich dem Rhythmus der Rassel anpasste, die immer schneller ging, den Augenblick in die Höhe zwang. Nun wurde der Junge nervös, warf versehentlich ein Glas vom Tisch, dass sich auf dem ganzen Boden ausbreitete und ein endlos langes Klirren von sich gab. Sein Herz schien sich zu verlangsamen, seine Reaktion ebenfalls, als würde er durch einen Raum, gefüllt mit Wackelpudding gehen. „Pass doch auf!“, schrie es plötzlich, ließ den Wackelpudding zerplatzen und glibrig zu Boden plumpsen. „Shark, beruhige dich!“, mahnte Arctus und hob beruhigend die Hände vor sich auf und ab. Schritt für Schritt näherte sich der junge Magus dem aufgebrachten Mann, dessen Gründe so undurchschaubar waren, wie seine schwarze Robe. Eifrig umspielten Sharks Finger die Lehne des Sitzes, unruhig, als würden von innen Massen an Armeisen krabbeln. „Shark, ganz ruhig“, wiederholte Arctus. Stärker wurde das Rasseln, Töpfe schienen noch zu schlagen, lauter und immer lauter. „Shark“, Arctus fasste seine Hand, „was ist los?“ Sharks Augenränder fingen an zu zucken, klappten leicht nach unten, zogen sich dann jedoch schnell wieder hoch ... |
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04.08.2003, 22:09 | #224 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Was wollte er noch hier? Dieser Junge der es anscheinend nicht besser wissen konnte, oder wollte er es nur nicht. shark wusste genauso wie er, dass der junge schon mit sicherheit gleich viel schmerzen hinter sich gelassen hatte wie es mittlerweile nun auch shark getan hatte. Warum tat er ihm dass dann an? Der Junge schrie. Nein, das konnte nicht war sein. shark schüttelte den Kopf, entriss sich dem Griff seines Freundes... Freundes? Nervös, jedoch schnell und behende stand der Schwarzmagier auf. Und er ging, immer schneller werdend, immer unruhiger. Nach wenigen Schritten war sein Gang zu einem förmlichen Laufen geworden und er atmete so laut, dass man ihm in ganzen Kastell hören mochte. Erneut stieß der Mann mit dem Messer nach dem Jungen. Er traf ihn auch und zerrte das, sich nicht mehr bewegende, Kind(?) weg vom Tisch. Er begann es mit Öl zu überschütten und dann entfachte er einen Feuerzauber und es brannte. Geräuschvoll schlug shark die türe zu. Er wusste nicht wo er war, noch wie er genau hier hergekommen war, nur dass er Angst hatte. Irgendetwas komisch passierte hier, etwas, dass einfach nicht so sein sollte, und doch war es das logischste dass jemals passiert war. Schluchzend hockte er in einer Ecke und hielt sich Ohren und Augen zu. Und doch bekam er mit, dass die Tür erneut aufschwang und ein anderer trat herein. Der Schwarzmagier schreckte hoch stand auf und rief noch einmal. "Lasst mich doch alle in Ruhe." Wie wild geworden schlug er um sich. Der Dämon war schon wieder aus dem Zimmer herausen und hatte shark wieder in seiner Verrücktheit allein gelassen. Der Tisch. Das Fass Öl. Die sanft leuchtende Öllampe die an der Wand hing. Der Junge. Der Tisch. Das Fass Öl. Die sanft leuchtende Öllampe die an der Wand hing. Was passierte nur? Was sollte das? Wieder die Tür war es die Aufschwang. |
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04.08.2003, 22:27 | #225 | ||||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Wo waren sie nun. Leise tapsend, verloren sich die Halle der Schritte des Jungen in dem kleinen Raum, in den Shark, der Leidende, gerade gerannt war. Licht flackerte unter der Türschwelle hervor, unregelmäßig schnellte es nach vorn und wieder zurück, berührten kurz die Füße des Jungen. Dieser leckte sich mit der Zunge die Zähne. Seine Halsschlagader trat ungewöhnlich stark hervor, als er die Tür öffnete. Sie gab den Anschein eines kriechenden Wurmes, der im Sonnenuntergang vor einem Vogel floh. „Buh“, zu spät, der Vogel hatte sie erwischt und sogleich erstarrte sie. Shark hockte verkümmert in der Ecke, die Arme vors Gesicht gehallten, versuchte er die herabhängende Unterlippe zu verbergen, von der gerade ein Faden speichel Richtung Boden tropfte. „Shark“, konnte Arctus nur noch flüsternd von sich geben. Das Gesicht des kleinen Mannes formte sich im Kerzenlicht zu einem Spiel aus Schatten und Licht, ließen die Augenränder des Jungen im Rot Ton blitzen, während die blasen bauen Augen zu verstummen schienen und sich in den Augenhöhlen zu verkriechen versuchten. „Shark“, flüsterte Arctus wieder, fasste seine Hand um sie vom Gesicht des Schwarzmagiers zu führen. Zuckend floh dieses vor dem Licht, verhaarte dann schließlich hinter dem Schattenspendenden Tisch. „Beruhige dich. Sag, was ist.“ Da passierte es. Arctus Dolch verirrte sich aus seiner Tasche und klirrte laut auf dem Boden. Stille trat ein. Beide starrten verkrampft auf den Dolch, der nun endlich zu stillstand kam. Arctus wandte das Gesicht wieder zu Shark, der wie verzaubert auf das Mordinstrument starrte. „Willst du ihn haben, Shark?“ ... |
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