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Das Sumpflager #13
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22.07.2003, 21:09 #76
Dimitriii
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Dimitri hörte Rangos Worten aufmerksam zu. Er würde seine Aufgabe befolgen aber jetzt ging erst einmal die Arbeit vor. Währendessen kam ein anderer Novize ihm und Rango entgegen . Sie gingen zu dritt zu den Feldern. Er wolllt sich, dann nach getaherner Arbeit, mit dem unbekannten Novizen noch unterhalten. Aber erst die Arbeit. Er bemerkte das sich der Novize und Rango nicht sonderlich gut verstanden, zumindest kam es ihm so vor. Als sie zu den Feldern unterwegs waren bemerkte Dimitri Rangos Sichel. Er selber hatte ja keine, aber wie sollte er dann Sumpfkraut ernten. Dimitri berühgte sich wieder, weil er vermutete das der hohe Novize schon dafür sorgen würde das er seine Arbeit ordentlich verrichten konnte. Er sah sich nun den Novizen an er führte ein einfaches Schwert mit sich und er hatte einen sehr schönen Falken auf der Schulter. Als jetzt alle vier bei den Feldern angekommen waren, sagte Rango das wir beginnen sollten. Danach bemerkte Dimitri das der Unbekannte das selbe Problem wie er hatte.Sie hatten keine Sichel! Dimitri fragte:

"Und funktioniert das, und womit" Er war ratlos.
22.07.2003, 21:24 #77
Rango
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..."Haha" lachte Rango "du willst wissen wie das Funktioniert?" Dimitri schaute ihn fragend an "mmh, vielleicht weißt du es wirklich nicht. Sei froh das es schon dunkel ist, und die anderen Novizen, die den ganzen Morgen und den ganzen Tag gearbeitet haben, schon in der Taverne oder im Bett sind."
Sie gingen weiter auf das Feld und Rango fuhr fort. "Sieh her. Du ziehst den Krautstengel SO aus der Erde. Pass aber auf, das du die Pflanze komplett aus der Erde nimmst, sonst bleibt die Wurzel zurück, und die Ernten im nächsten Jahr werden weniger erfolgreich sein." Rango gab Dimitri die Pflanze und sah hinüber zu Tharek, wie er mit verschränketen Armen da stand.
"So Dimitri, wie du siehst brauchst du im Moment keine Sichel, da du die Wurzel ja auch mit hinaus ziehen sollst. Eine Sichel braucht man nur auf dem anderen Feld. Dies ist aber eine hochgezüchtete Krautsorte. Also fang an, damit du heute noch früh genug ins Bett kommst"

Der hohe Novize ging zu Tharek hinüber, der gerade an seinem Vögelchen rumspielte.
"Hey Tharek! Was machst du für ein finsteres Gesicht? Du weißt doch, warum wir das hier machen. Machen müssen!" sprach er mit gerechtem Ausdruck. "Du brauchst keine Sichel. Das solltest du auch wissen. Bist ja schließlich schon lange genug hier"

Rango stellte sich etwas an die Seite, sodas er nicht im Matsch und im Sumpfwasser herrumstehen musste.
"Tharek" rief er noch mit einem Lachen in der Stimme "Wer rauchen will, muss auch dafür arbeiten! Also, mach dich ran, damit wir heute noch fertig werden. Außerdem müsst ihr ja nur diesen kleinen Abschnitt"...
22.07.2003, 21:43 #78
(pisi)dieKlinge
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Kleiner Abschnitt?Sicherlich, Tharek war einfach nicht nach Arbeit zu Mute, aber selbst wenn er hoch motiviert wäre, würde das Stunden dauern.
Der Fremde machte sich sofort eifrig an die arbeit, während Tharek unauffälligerweise eine ganze Zeit zum Schuhe zuschnüren brauchte.Danach streckte er sich nochmal genüsslich und knackte mit den Fingern, bis er sich letztendlich seufzend und unter einem strengen Blick Rangos an die Arbeit machte.
"Wer rauchen will muss dafür arbeiten!", äffte Tharek den hohen Novizen leise nach.Er glaubte selbst kaum, wie gereizt er gerade war, obwohl er doch eben noch glücklich war.
Missmutig blickte er zu dem hohen Novizen, der gerade an seinen Fingernägeln kaute.Tharek fiel nichts anderes als "Schmeckts?" dazu ein.
Und schon wieder konnte Tharek nicht fassen, was er gerade gesagt hatte.Rango war doch immer nett zu ihm gewesen und hatte ihm sogar einen Ring geschenkt.Und nun machte er solche Bemrkungen?
Thark beschloss, für den Rest des Tages lieber gar nichts zu sagen und rupfte das Sumpfkraut nun etwas fleißiger, wobei er jedoch noch lange nicht an den Fremden herankam, der wie vom Schläfer bflügelt, in einer unmenschlichen Schnelligkeit das Sumpfkraut zupfte.....
22.07.2003, 21:51 #79
Dimitriii
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Dimitri war jetzt seine dumme Frage von vorhin peinlich. Denn sobald er mit dem Krauternten anfing ging es sehr zügig vorwärts. Nach einiger Zeit hatte er das Gefühl das er dies alles schon einmal getan hatte. Ja wahrscheinlich, aber er konnte sich nicht genau daran errinnern. Er wusste auch nicht warum ihm das Arbeiten spaß machte. Vielleicht, weil er sich schon auf die Mitgliedschaft im Lager freute, die wie er hoffte, in spätestens 2 Wochen sein würde.
Er dachte überden Schläfer nach. Plötzlich befand er sich wie in Trance und rupfte das Sumpfkraut schnell, jedoch auch sorgfälltig aus dem schlammigen Sumpfboden. Der Unbekannte machte sich langsam auch an die Arbeit. Er war nicht so motiviert wie Dimitri das merkte man ihm an. Er machte ein paar Bemerkungen über Rango. Dimitri war verwundert das Rango sich das alles so einfach gefallen ließ....
22.07.2003, 22:07 #80
Rango
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...Rango stand mit verschränkten Armen auf dem Steg neben den Feldern und sah Dimitri und Tharek dabei zu, wie sie das Kraut rupften. Es hatte ihn schon etwas verärgert, dass Tharek etwas engstirnig war, und ihn sogar fast beleidigt hatte. Er musste sich etwas überlegen, das ihn entweder zum Arbeiten mutivierte, oder er muss doch zu härteren Mitteln greifen. Mit einem "Naja" schloss er die Gedanken über Thareks bemerkung ab.

Dimitri war eifrig am Krauternten. So eifrig wie es noch keiner Gewesen war. Es gibt zwar Novizen, denen die Arbeit spaß machte, aber SO viel Spaß wie dieser Mann, der noch nicht einmal zur Bruderschaft gehörte, hatte, war doch etwas einmaliges. "Er würde seinen Elan noch verlieren", dachte Rango "so wie es die anderen auch verloren hatten"

Tharek hatte keinen Muks mehr gemacht, und hatte nun auch schon ein Stück abgeerntet.
Rango war immernoch etwas zornig auf ihn. War er denn nicht nett zu ihm gewesen? Er hatte ihn schließlich mit ins Lager genommen, damit er sich der Bruderschaft anschließen konnte. Das war der Dank...

"Dimitri" rief Rango, "du kannst nun Schluss machen! Du hast gut gearbeitet. Ruh dich aus. Ach und da du nicht dem Sumpf angehörst, bedanke ich mich bei dir. Doch wenn du irgendwann mal aufgenommen wurdest, kannst du keinen Dank mehr von mir erwarten. Gute Nacht"

Dimitri verschwand und Tharek stand immernoch im Matsch rum, und erntete. "Schön weiter arbeiten"...
22.07.2003, 22:21 #81
(pisi)dieKlinge
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Nachdem der Unbekannte gegangen war, und dabei nebenbei schon mehr als die Hälfte des Sumpfkrautes gerupft hatte, 'durfte' Tharek noch weiter arbeiten.
Er nahm es mit Fassung, schließlich ist er eben ziemlich dreist gewesen.
Mit der Zeit machte ihm das Rupfen sogar etwas Spaß, da es nun sehr flott ging und Tharek die anfänglichen Armschmerzen nicht mehr spüte.Sein Falke döste immer wieder ein und wenn Tharek sich nach vorne bücken musste, wachte er immer wieder aus seinem Halbschlaf auf.
Rango nahm unterdessen einen Stengel Sumpfkraut hervor und zündete ihn sich genüsslich vor Thareks Augen an.Rango trat etwas vor und bließ ihm den gutriechenden Rauch direkt am Gesicht vorbei.
Tharek ließ sich jedoch nicht provozieren und arbeitete schwitzend weiter.
Vom Fernen hörte man noch etwas Gegröhle aus der Taverne, wo die Novizen noch immer den anstrengenden Arbeitstag begossen.Ansonsten störten nur das Matschen von Thareks Füßen im Sumpf und das Rauchen von Rango die Ruhe der Nacht.....
22.07.2003, 22:29 #82
Rango
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...Rango sah Tharek noch eine Weile zu, biss er dann doch einen Schlussstrich zog. Tharek müsste nun verstanden haben, worum es eiegtlich geht.
Desshalb sprach der hohe Novize mit einer beruhigten Stimme "Gut...Tharek du kannst nun aufhören. Den rest können die anderen Novizen morgen machen. Bring nur noch schnell dein Kraut, und das von Dimitri ins Lager, damit es morgen verarbeitet werden kann" und ging dann hinter dem Novizen her, der einen dicken Haufen Kraut auf seinen Armen trug und in richtung Lager wankte.

"Ok...Gut gemacht" sprach Rango. Er tat es zwar nicht gern, aber es war ihm nun egal. "Du kannst nun wieder machen was du willst. Naja, außer gegen die Regeln des Lager verstoßen. Gut Nacht"

Ihre Wege trennten sich, und Rango ging zurück in seine Hütte...
23.07.2003, 05:56 #83
(pisi)Härda
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Der Post von gestern (Internet ging nicht)
Ismael hatte sein Trainig heute begonnen, gestern hatte er noch einige Bier mit seinem Lehrer Angroth getrunken, bis dieser von einem seiner Schüler angesprochen die gesellige Runde verlassen hatte. Ismael war noch kurz da geblieben und hatte sich dann auf zu seiner Unterkunft gemacht, einen Gute-Nacht-Stengel geraucht in berauschte Traumwelten entglitten. Seine Träume waren seltsamer Natur gewesen, Fetzten aus seiner Vergangenheit mischten sich mit Trugbildern die vollkommen seiner oder irgendeiner kranken Phantasie entsprungen zu sein schienen. Schließlich lösten sich aus dem Rausch einzelne Bilder aus seiner Vergangenheit, die ihm seltsam bekannt vor kamen. Einiges aus seiner Lehre bei dem alten Klingentänzer kam ihm wie von Geisterhand wieder ins Gedächtnis, es schien ihm seltsam fremd und verschwomm bald wieder... Doch ein paar Dinge hatte er aufgeschnappt, bevor in eine tiefere Ebene des Schlafes glitt, in Stille und Ruhe wo er seine Müdigkeit hinter sich ließ und einen Weg zurück ging, der ihm bis dato verwehrt war...

...dann wachte er auf. Shanks, sein Falke, stuppste ihn freundschaftlich mit dem Schnabel an.
Ismael drehte sich ein Stück und kraulte den Vogel verschlafen am Kopf. Die Sonne blendete ihn, also drehte er sich noch ein Stück, schloß die Augen und dachte über seinen seltsamen traum nach, wärend der Vogel glücklich unter Ismaels kraulenden Händen zusammensank und seine Lage genoss...
Ismael lächte. Das zufriedene Schnarren des Vogels erinnerte ihn an eine Katze. Schließlich errhob er sich, er hatte einiges vor heute, den von Meister Angroth angedingten Morgenlauf hatte er höchstwarscheinlich schon verschlafen. Er musste wieder lächeln. Für die erste Woche hatte der Schwertmeister Konditionstraining angesetzt,
Ismael hatte sich vorgenommen mehr als nur einmal am Tag dreimal um den Sumpf zu laufen, er emfand es als demütigend, dass er es gestern nur auf zwei Runden gebracht hatte, deshalb wollte er dreimal am Tag laufen, dazwischen in die Berge westlich des Sumpflagers gehen und meditieren, vielleicht würde er ja aus seinem Träumen noch etwas lernen, wenn er sie nocheinmal vor seinen Augen ablaufen ließe....

Naja, jetzt hieß es ersteinmal körperlich arbeiten, also zwang sich Ismael aus dem Bett und streifte seine Robe über.
Hoffendlich würde Krieger, der Rüstner des Sumpflagers bald zurück sein um die Robe zu verstärken....
Er kletterte die Leiter hinunter, während Shanks sich aufplusterte und sich mit einem hellen Krächzen in die Luft über ihm erhob.
Es war noch etwas kalt und die Sonne spendete noch nicht goldenes sondern mattes, weisses Licht, deshalb ging Ismael davon aus, dass es doch mehr früh am morgen war. Shanks der alte Teufel hatte ihn pünktlich zu Laufen geweckt. Ismael dehte sich noch eiin bisschen und fing dann in einem moderaten Tempo an zu laufen.
Mit der Zeit errhöhte er das Tempo etwas und lief immer vor sich hin. Er sah mehr auf den Boden als nach vorne, denn hier im flachen Sumpf verbargen sich viele Wurzeln als Stolperfallen... Ismael atmete gleichmäßig. Das würde er heute packen!

Eine Runde, noch eine halbe, langsam fing der Lauf an wieder an seiner Kondition zu zerren...
Die langsam aufkoommenden Schmerzen und Seitenstiche ignorierend lief Ismael weiter...
Vollkommen verschwitzt und keuchend beendette er die zweite Runde und setzte zur letzten an.
Wieder fiel es ihm schwer immer wieder seine Füsse aus dem Schlamm zu ziehen und als er die Runde etwa zur Hälfte fertig hatte, war er am Ende seiner Kräfte.
Zu jedem weiteren Schritt musste er sich zwingen, er musste sich auf einen entfernten Gegenstand konzentrieren um sein Bewusstsein von seinem fertigen Körper abzulenken und nur so konnte er auch die dritte Runde beenden.

Doch sofort als seine Konzentration zusammenbrach überkam ihn die Erschöpfung mit aller Härte.
Er brach geradezu zusammen und lag an einem Baum gelehnt, zirka eine halbe Stunde bis er wieder einigermaßen denken konnte.
Schlielich hatte er sich vorgenommen, dass er noch meditieren wollte, nach der körperlichen Anstrengung musste eine geistige stehen, das hatte in ferner Vergangenheit mal jemand zu ihm gesagt...
Also stand er mühevoll auf und wanderte langsamen Schrittes in die Berge, setzte sich auf Grund der inzwischen relativ hoch stehenden Sonne einen schattigen Platz an einem kühlen Felsen und versenkte sich in Konzentration, brachte sein Inneres zur Ruhe.
Erst ließ er seinen Geist ein bisschen durch den Strom der letzten ereignisse treiben, konzentrierte sich dann auf den Traum.
Er sortierte die Bilder nach offensichtlicher Einbildung und möglicher Realität. Er sah sich beim Training, viele Bilder von einem alten Mann und eine Welle von Emotionen, die er bis jetzt isoliert hatte oder die bis jetzt irgendwo isoliert in ihm geruht hatten erhob sich und stürzte auf seinen verwirrten Geist.
Ismael versuchte der Lage Herr zu werden, versuchte Ruhe in die innerliche Aufruhr aus Leid, Trauer, Verwirrung, Schmerz, Glück, Sehnsucht und Trennung zu bringen, doch es vermochte ihm nicht gelingen. Also ergab er sich den Emotionen und ordnete sie zu. Langsam konstruierten sich daraus Szenen, immer mehr sprudelte aus der einmal geöffneten Quelle. So viele Informationen konnte Ismael nicht verarbeiten, er ertrank förmlich in der Flut, seine Konzentration bracht.

Schweissgebadet lag er an den Felsen gelehnt und keuchte.
Es waren nur wenigen Szenen aus seiner Vergangenheit gewesen, wie er allein durch den Wald lief, wie er in den Himmel sah und Shanks über ihhm kreiste, die Glut eines Ofens. Und seine Konzentration und Ruhe waren gebrochen. Unruhig und unsicher dachte er noch ein bisschen nach, ging dann um das Sumpflager herum zu einer abgelegenen Stelle am Fluss, wo er seine verschwitze Robe und seinen kleben Körper wusch und schließlich noch eine kleine Runde im kühlen Nass drehte.
Shanks kam herunter, schlug kurz übber der Wasseroberfläche mit den Flügeln, sodass Ismael von dem heraufspritzenden Wasser nassgespritzt wurde.
Dann ließ der Vogel sich auf Ismaels Bauch nieder und stuppste ihn leicht an, schon klar, er wollte wieder etwas Zuneigung.
Die scharfen Krallen in seinem Bauch ignorierend kraulte er den Falken ein bisschen, bis dieser sich zufrieden wieder in die Luft erhob.
Auch Ismael verließ das Wasser und sonnte sich trocken. Seine leicht schmerzenden Muskeln dankten ihm die Wärme der Sonne und hörten auf sich zu melden.
Schließlich stand er auuf, zog seine Robe aus und ging in Richtung Taverne, er hatte nämlich sowohl Hunger als auch ziemlichen Durst....

Er sieß die Tür zu der Kneipe aus, aus der ihm sofort der Lärm der Mittagessenden Novizen entgegen schlug.
Es war guter Betreib und Ismael setzte sich zu einigen mapfenden Brüdern an den Tisch und bestellte sich eine große Kanne Wasser und zwei Bier, sowie eine Moleratkeule. Auch er verfiel zu eiiner relativ unzivilisierten Essweise als ihm der Duft der panierten Keule in die Nase stieg und das schäumende Bier endlich vor ihm stand. Dieses fristete kkein langes Leben, um genau zu sein überlebte es nicht einmal den ersten Zug. Das zweite Bier hatte mehr Glück.
Es wurde gespart, bis die Moleratkeule bis auf die Knochen abgenagt auf dem Teller lag...
Ismael ergriff den Krug. Kühl rann das Bier seine Kehle hinunter, hinterließ statt der Trockenheit ein schönen herben Geschmack.
Endlich atmete Ismael mal wieder richtig durch. Er lehrte noch eben das kühle Wasser, erhob sich, streckte sich und machte sich fertig für seinen Mittagslauf um den Sumpf...

Ismael ging etwas ausserhalb des Lagers nach Westen und fing an zu laufen.
Dieses mal ging seine Kontion zum Anfang hin relativ schnell nach unten, schon nach eiiner Runde schmerzten seine Muskeln, aber dafür konnte er länger laufen.
Bis zur Hälfte der zweiten Runde hielt seine Kondition dieses mal, dann traten die üblichen Erschöpfungserscheinungen auf, nur dieses mal schlimmer.
Doch Ismael war darauf vorbereitet und wusste, dass er die mit aller Härte wiederkehrenden Schmerzen mit Willenskraft ignorieren konnte.
So schloss er schließlich auch die dritte Runde ab, total keuchend bekam er fast keine Luft mehr als er seine Selbstbeherrschung sinken ließ.
Er legte sich diesmal in den Schatten eines Steines auf dem Tempelplatz und lauschte einem der Baals, der wenige Meter auf der anderen Seite des Steins predigte.
Seine Worte wurde immer leiser und monotoner und Ismael entschlief der Realität und kehrte wieder ins Reich der Träume ein...

Dieses mal wachte Ismael nach etwa einer Stunde von allein auf.. Shanks hatte sich wenige Meter entfernt niedergelassen und beobachtete interessiert das Geschehenn auf dem Templelplatz. "Na du... Dir macht ein Flug drei Runden um das Sumpflager wohl nichts aus, wie?" Liebevoll strich er über das Gefieder des Vogels, der daraufhin einen zufriedenen Krächzlaut von sich gab.
Es war wieder Zeit sich der Meditation zuzuwenden, also quälte sich Ismael hoch, streckte sich (das Gras und der Stein waren nicht besonders bequem gewesen...)
und machte sich auf den Weg in die Berge...

Hier oben umwehte Ismael ein kühler Wind, der seine inzwischen langen Haare hochwirbelte und sie in seinem Gesicht wieder herunter kommen ließ.
Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und stapfte mit Shanks, der auch keine Lust hatte bei böigem Wind zu fliegen, das letzte Stück den schmalen Kiesweg hinauf.
Die Sonne brannte zu dieser Tageszeit nichtmehr so heiss, deswegen setzte er sich direkt auf ein Fleckchen Berggras und ließ sich in Trance fallen um sich erneut seinem aufgewühlten Geist zu stellen...

Bilder, Farben, Gefühle, Schreie, von Hammerschlägen seinens Pulses untermalt überfluteten sofort seinen Geist
Es war als ob er versuchen würde, das ihm bis zum Halse stehende Wasser wegzutrinken, es war ein schier aussichtloses Unterfangen.
Verzweifelt versuchte er die Kontrolle zu erlangen, doch er kam nicht besonders viel weiter als beim letzten mal, eine Szene konnte er zusammen setzten bevor er von einer weiteren Welle Emotionen fortgespühlt wurde.
Kein Halt.
Keine Kontrolle.
Wieder brach seine Konzentration zusammen....

In Gedanken versunken lief er seinen Weg. Immer damit beschäftigt, was ihm in der Meditation wiederfahren war.
Er kümmerte sich einfach nichtmehr um seine Muskeln als diese nach einer Runde ums Tal anfingen höllisch zu schmerzen, nein, es interessierte ihn einfach nicht.
Warum konnte er der Lage nicht Herr werden? Er hatte keine Idee.
Die Sonne stand schon sehr tief als Ismael die dritte Runde endlich abgeschlossen hatte. Sein Körper war zwar zum dritten mal derartig kaputt aber es ließ sich immer besser aushalten. Naja, Ismael begab sich nocheinmal zum Fluss, sich zu waschen, dann setzte er sich auf eine der Bänke östlich im Sumpflager und zündete sich einen schwarzen Weisen aus seiner Tagesration an. Er blickte den Rauchschwaden nach, Shanks hatte eine tote Maus gefunden, an der er zufrieden nagte.
Der Stengel war schnell erschöpft und eine andere Wirkung als noch drückendere Müdigkeit hatte er schon lange nicht mehr.
Also begab sich Ismael ins Bett, zum nächsten Traum...
23.07.2003, 06:12 #84
(pisi)Härda
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Der Morgen
Ein neuer Tag und nichts hatte sich anscheinend verändert.
Ismael blinzelte. Shanks lag aus irgendeinem Grund immernoch schlafend, oder dösend) neben ihm.
Diesmal war es Ismael, der ihn anstubste. "Hey du, aufwachen oder woltest du mich nicht auf meinemm Morgenlauf begleiten?"
Der Vogel krächzte vorwurfsvoll also musste Ismael ihn ersteinmal füttern, er hatte auch Hunger, also ging er mit Shanks auf der Schulter hinunter zur Taverne, wo um diese Zeit angenehmerweise nicht los war. Nach einem Wasser für ihn und einer Fleischwanze (der Wirt hatte gerade eine erschlagen :D) und einem Schüsselchen Wasser für den Falken begab Ismael sich zum Laufen. Der Vogel kreiste hoch über ihm in der Sonne und warf ab und zu einen flüchtigen Schatten auf den laufenden Bruder des Sumpfes.
Kein Anzeichen davon, dass er den Schwertmeister für dieses erschöpfende Konditionstraining verfluchte, vielmehr machte er es für sich selbst, annders als die meissten anderen Schwertschüler. Anderweitig wäre er auch kaum dreimal am Tag statt nur einmal gelaufen. Die drei Runden liefen sich heute zwar immernoch schwer aber nicht mehr dermaßen schmerzend wie an den Tagen zuvor. Seinen steten Muskelkater hatte er ignoriert, dagegen half das Laufen auch Wunder.
Schließlich war er doch immernoch ziemlich kaputt, verschwitzt und am Hecheln als er wieder im Lager ankam. Sein Gang zu kühlen Fluss war selbstverständlich, es tat ihm gut seine erhotzten Extremitäten im kühlen Nass zu kühlen. Schließlich legte Ismael sich in die Sonne und entspannte sich ein bisschen, doch er kam nicht zur Ruhe.
Nach dieser heutigen Traumlosen Nacht voller Schatten in seinem Kopf und innerlich aufgewühlt machte er sich auf zum Berg um endlich seiner selbst wieder Herr zu werden....
23.07.2003, 10:18 #85
Dimitriii
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Dimtitri hat seine erste Aufgabe bestanden. Nun gut, Sumpfkraut zu ernten war keine besondere Leidtung, aber er konnte so der Bruderschaft dienen und wie es aussah war Rango mit Dimtris Arbeit zufrieden. Jetzt ging Dimitri zur Tarverne. Da es ihm langsam die Augen zuzog und er vor dem Sumpfkrauternten noch nichts gegessen hatte, wollte er sich jetzt stärken.
Als er in die Taverne eintrat, stieg ihm der gute Geruch von Sumpfkraut in die Nase. Er setzte sich noch an einen der freien Tische und wollte sich ein Bier und ein Brot bestellen. Aber dann bemerkte Dimitri, als er in seine Tasche sah, das er kein einzieges Goldstück mehr hatte.
"So ein Mist!" fluchte er. Er musste irgendwie an Gold herankommen. Aber wie? Vielleicht konnte der unbekannte Novize ihm weiterhelfen? Dimitris Müdichkeit war verflogen und so machte er sich auf den Weg um den Novizen zu suchen.
23.07.2003, 14:25 #86
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Keuchend kam Vexx dem neuen Sumpflager entgegen. Er hatte während der Wanderung eine Auseinandersetzung mit einem Kleinrudel Wölfe gehabt. Fünf waren es gewesen, und Vexx musste zu seinem Traumschänder greifen. Zwei von ihnen hatte er unter größten Anstregungen niedergestreckt, bis ihm bewusst geworden war, wie sehr sein Umgang mit solch einer Klinge doch mit Mängeln behaftet war. Er hatte die Flucht ergreifen müssen, hatte zwar auf dem Weg noch einen von ihnen erwischt, doch musste er so die Beine in die Hand nehmen, dass die Wölfe irgendwann von ihm abließen und sich anderen Dingen zuwanden. So konnte es nicht weitergehen. Und das er wegrennen musste, durfte unter keinen Umständen zur Normalität werden, denn seine rauchgeschädigte Lunge ließ das nicht zu.
Am Sumpflager angekommen, kaufte er sich zu allererst ein paar Gramm Sumpfkraut. Mittlerweile kannten die Händeler ihn dort dank seines exorbitanen Konsums, und so bekam er sein Kraut für ein paar Münzen weniger als normal.
Dann wandt er sich an den erstbesten Novizen der ihm über den Weg lief und fragte nach dem örtlichen Meister im Umgang mit Einhandklingen. Der Novize verwies auf Angroth, einen Templer der Bruderschaft. Doch Vexx konnte mit diesem Namen nicht sonderlich viel anfangen. Daraufhin entgegnete der Novize, Vexx solle hier warten, er würde dem Meister überbringen, dass ein Drachenjäger um eine Audienz bete.
So verweilte Vexx nahe des Krautstandes, und baute sich ne ordentliche Tüte mit frischem Stoff...
23.07.2003, 18:33 #87
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth kniete mit gezogenem Schwerte zwischen den ganzen Novizen die dem Schläfer huldigten und leistete das eigene seinem Gotte. Die Worte des Baal waren weise wie selten sonst, scheinbar hatte ihr Meister sie mit einer neuen Vision beglückt, was nun der ganzen Bruderschaft zugute kommen durfte. Selbst in verwirrende Träume von Kampf und Glorie eingetaucht erreichten ihn die Worte des neben ihm auftauchenden Mannes nur schwach, auch das Rütteln an seiner Schulter war für ihn nur eine weitere Turbulenz der Schlacht in der sich der Visionär bewegte. Erst nach einiger Zeit öffnete der Templer die Augen, müde sahen sie aus, als hatten sie heute viel zu sehen bekommen - zuviel.
Eine Weile schien es auch zu dauern seine Umgebung zu begreifen, und geduldig wartete der Novize der ihn geweckt hatte. Schleppend erhob der Krieger sich und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann nickte er dem vermeindlichen Boten zu. Sogleich begann dieser auch mit nicht unerheblichem Respekt vor seinem Gegenüber: "Ein Drachenjäger wartet auf euch, er bittet um eine Audienz." Er verneigte sich und hob den Kopf als der Höherrangige ihm mitteilte er wolle zu besagtem geführt werden.
Heftig nickend erhob sich der Bote und führte den Krieger des Schläfers zu den Krautständen, wo auch schon der Betreffende zu erkennen war, der sich gleich einmal am örtlichen Hauptvertriebsmittel bedient hatte. Knapp fiel die Begrüßung der beiden aus, und nach einem kurzen Gespräch war klar, der Mann wollte eine Ausbildung. Sie sollte ihm gewährt werden. In bereits gesammelter Erfahrung erläuterte der Templer was ihnen an Arbeit anfallen würde, wenn der Drachenjäger bereits Erfahrung gesammelt hatte.
Nach dem Gespräch begab er sich zurück zum Tempelplatz um zu beten, er hatte Vexx (so hieß der Mann) mitgeteilt ihn Morgen zur Abendsonne auf dem Übungsplatz sehen zu wollen, damit sie beginnen konnten.
23.07.2003, 19:42 #88
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Rauschende Farben, Farben, die Ismael nicht kannte, die es nicht gab.
In langen Linien und geballten Brechern schlugen sie ein und rauschten vorbei. Ismael hatte sich gegen alle Gefühle abgeschirmt und saß darin. Erkennen konnte er nichts, er versuchte hier und da eines der fliegenden Teile zu erwischen, aber es war ihm unmöglich. Stunde um Stunde bemühte er sich an den Grund, die Quelle der Emotionen zu kommen und scheiterte doch, aber er gab nicht auf, suchte weiter. Verzeifelt. Bis seine Konzentration erschöpft war und er auf dem Berg schweissnass erwachte. Wieder hatte er nichts erreicht. Ismael schüttelte sich. Ein kalter Schauer war ihm über den Rücken gelaufen. Tod war das einzige, was er an Emotionen gefangen hatte. Tod...

Fuss um Fuss kämpfte er der zweiten Hälfte der dritten Runde die Meter ab. Schweissnass aber nicht mehr so enorm schlimm keuchend wie am Anfang beendette er sie und ging mit fast schon obligatorischer Sicherheit zum Fluss um eben diesen Schweiss und die Sorgen des Tages von sich zu waschen. Das kalte Wasser war erfrischend doch nicht erleichternd wie sonst. Ein schweres Gewicht lag auf dem trauigen Gemüt Ismaels, auch Shanks saß traurig am Ufer, irgendwas verband die Emotionen der beiden...
Schon nach kurzer Zeit verließ Ismael die Kneipe, gedankenversunken und unruhig ging er durch das Lager, ignorierte Leute, die er kannte, grüßte Angroth nicht, als dieser ihm über den Weg lief, hielt sein Haupt gesenkt und seine Arme verschrenkt. Das Wetter wurde immer schlechter. Doch in seiner Aufgewühltheit machte sich Ismael auf zum Berg...

"Wenn du die Lösung nicht findest dann sieh ersteinmal direkt vor dich"
Irgendwer hatte Ismael das mal gesagt und gerade jetzt erinnerte er sich. Also sah er nach vorne. Da saßen ein paar Novizen und rauchten Kraut.
Sie rauchten Kraut?
Sie rauchten Kraut!
Das könnte der Schlüssel sein!
Sofort machte sich Ismael schnellsten Schrittes in Richtung Berg, vielleicht würde ihm "die Schläfergabe" helfen...

Auf dem Berg angekommen beruhigte er seine Aufgeregtheit und Aufgewühltheit so weit es ihm möglich war, atmete tief und lang, steckte sich schließlich einen Stengel mit der speziellen Mischung an.
Dann versenkte er sich in tiefste Trance.
Not weckt ungeahnte Kraft, heisst es.
Mit einer ihm selbst unheimlich erscheinenden Willensstärke grub er sich tief in die Grundfesten seines Geistes und stemmte sich in den seltsamen Farbenregen, den Ansturm, die Schwingen, die er plötzlich klar spüren konnte. Er begann die Dinge zuzuordnen, immer schneller, wie ein Pianist fing er die Gefühle und formte sie, legte sie, ordnete sie. Anblicke von seinem Vater.
Seiner Mutter!
Ismael verlor den Halt, die Erschütterung über seine Vergangenheit hatte seine Konzentraion unterminiert.

Blinzelnd tat er die schmerzenden Augen auf.
Shanks lag zusammengerollt in seinem Schoss und erwachte als sich Imsael, der ihn nicht bemerkt hatte, erhob und flatterte aufgescheucht durch die Gegend. Endlich war Ismael wieder zu seiner Ruhe zurückgekommen. Er hatte seine Gefühle wieder unter Kontrolle, die Erinerrungen im Griff, seine Trauer gelebt.
Jetzt müsste er nur die Prozedur wiederholen, viel Arbeit würde es sein, bis auf den Grund seiner Vergangenheit vorzustoßen, er hatte gerademal an der Oberfläche gekratzt.
Gleichmütig lief er die drei Runden um den Sumpf, die den zufriedenen Ismael jetzt irgendwie nicht mehr störten. Morgen würde er vier laufen...
23.07.2003, 21:56 #89
GlutaeusMaximus
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Maximus war aus seinem Zimmer aufgetaucht, als die beiden Schülerinnen das Training schon beinahe wieder abgeschrieben hatten. Er lies sich Frühstück bringen und setzte sich vor der Tür der Taverne damit auf den Boden. Dragonia und Samantha hatten bereits gefrühstückt und der Magier lies sie sofort mit dem Training beginnen.

Während der Zeit in der er nicht mit Essen beschäftigt war gab er Anweisungen und beobachtete die beiden. Sie versuchten sich lautlos zu bewegen, zu balancieren, sich hinter einem Sumpfbusch zu verstecken… Irgendwann nickte Maximus zufrieden und wischte sich den Mund ab. Er hatte das ganze Training über gegessen.

„Gut“ sprach er „ich denke ihr werdet bei mir lernen können. Morgen fangen wir mit dem eigentlichen Training an. Bringt Verpflegung und Waffen mit, wir werden in den Wald ziehen.“

Dann verabschiedete er sich von den Damen um sein Abendessen in der Taverne einzunehmen.




Am nächsten Morgen war Maximus etwas früher auf den Beinen und übte nach dem Frühstück eine Weile mit seinem Kampfstab, bis seine beiden Schülerinnen da waren.
23.07.2003, 22:02 #90
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek schlenderte über den Tempelplatz in der Hoffnung, Pilop oder Ismael mal wieder zu treffen.Er hatte einen großen Bogen um die Sumpffelder gemacht, um Rango nicht schon wieder zu begegnen, der ihn wieder zu der Sklavenarbeit auf dem Feld zwingen würde.Sicher, Tharek glaubte an den Schläfer und wollte ihm dienen, aber nicht auf diese Weise.Er setze sich an die Wand von dem Tempel und zündete sich einen seiner grünen Novizen an.Genüsslich zog er ein paar Mal daran und stellte mit Erschrecken fest, dass dessen Wirkung bei ihm schwächer wurdes.Er hatte sich wohl schon zu sehr an dieses Zeugs gewöhnt.
Er blickte auf und wollte, dass dies doch eine Wirkung des Stengels war.Der hohe Novize Rango stand, die Arme verschrenkt, vor ihm und blickte zu ihm runter.
"Was machen wir denn hier?", fragte Rango spöttisch.
"Ich...ähm...versuche ...Kontakt mit dem Schläfer aufzunehmen!", fiel Tharek dazu nur ein.
"Das kannst du nur, indem du ihm auf seinen Feldern dienst, also mach dich an die Arbeit."
"Ich hasse das Ernten.Ich bin zwar ein Gläubiger des Schläfers und würde ihm gerne dienen, jedoch nnicht auf diese Art und Weise.Hast du nichts anderes für mich?"
Der hohe Novize überlegte kurz und sagte dann:"Ähm, ich hätte da schon noch was für dich...!"
"Was ist es.Ich nehme alles an, was nichts mit Sumpfkraut ernten zu tun hat!", sagte Tharek voreilig.
"Nun gut, du hast den Job.Die Novizen wollten sich nach der Ernte ein schönes Essen gönnen.Na, ja...wir haben bereits genug Fleisch, doch wir bräuchten noch ein paar Dunkelpilze zum Nachtisch...!"
"Wo soll ich sie kaufen?", fragte tharek.
"Kaufen?Hier wird nichts gekauft, sammel sie im Wald, wir wollen frische Pilze..."
Erschrocken blickte Tharek zu dem hohen Novizen.Er konnte es nicht glauben.Er sollte allen Ernstes im Dunkel in den Wald gehen und Pilze sammeln?
"Meinst du das ernst?", fragte er Rango.Dieser blickte ungläubig zu Tharek."Ja, natürlich, los geh schon.....warte...hier, nimm diese Fackel, damit sollte das kein Problem sein."
Diese worte sprachen sich leicht aus.Toll, jetzt hatte er sogar eine Fackel.Er wollte sich gerade auf den Weg machen, da meinte Rango noch:"Ach, warte, du könntest ja noch Dimitriii mitnehmen, ich hole ihn eben."
Na, toll, jetzt hatte er auch noch jemanden am hals, das konnte heiter werden.....
23.07.2003, 22:09 #91
Dragonia
Beiträge: 285

Dragonia trat am Morgen, nachdem sie aufgewacht war und sich angekleidet hatte hinaus, aus der Taverne und sah Maximus davor mit einem Stab Übungen machen.
Sie hatte wie üblich ihre Wurfmesser und ihr Langschwert dabei, das hätte, der Magus gestern nicht extra zu sagen brauchen, auch an Proviant hatte sie gedacht.
Freundlich begrüßte sie Ihren Lehrmeister und da sah sie wie sich auch Samantha näherte.
23.07.2003, 22:13 #92
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha blickte noch etwas müde drein. Die Nacht war alles andere als angenehm gewesen, warm und gespickt mit seltsamen Alpträumen. Daher war sie auch am nächsten Morgen nicht gerade gut gelaunt, immer noch spukten ihr die komischen Geschichten durch den Kopf. Fliegende Sumpfhaie, verrückte Baals, und das ganze Sammelsurium von Monstern hoch und wieder hinunter.

Ihr Kopf schmerzte. Nachdem sie sich erstmal am See abgekühlt hatte um klare Gedanken zu bekommen, trottete sie durch den Sumpf, auf der Suche nach dem Mann in der schwarzen Robe. Zuxler waren wirklich eine Seltenheit hier und sie musste gar nicht lange suchen.
"Guten Morgen! Können wir gleich loslegen, ja? Ich muss endlich auf andere Gedanken kommen."
Die beiden schauten die hohe Templerin fragend an, aber diese schaute schon wissbegierig in die dunkelbraunen Augen des Magiers.
23.07.2003, 22:20 #93
Dimitriii
Beiträge: 60

Dimitri suchte jetzt schon den ganzen Tag nach dem Unbekannten aber es war vergebens. Als ihm aber am späten Abend Rango über den Weg lief war seine Suche beendet. Denn er sagte ihm das der Mann mit dem Dimitri zum Krauternten gegangen war eine neue Aufgabe zugeteilt bekam und Dimitri ihm dabei helfen sollte.
Dimitri ging in Richtung Tempelplatz um diesen Novizen bei seiner Aufgabe zu helfen. Er fragte sich, was es für eine sein würde. Dimitri war schon etwas müde, denn er hatten den Unbekannten den ganzen Tag gesucht aber das war nun erst mal nebensächlich.
Als Dimitri den Novizen am Tempelplatz erblickte sah dieser ihn etwas genervt und abwertend an.

Dimitri fragte ihn endlich wie er eigentlich heißt, weil wenn sie eine Aufgabe schon miteinander lösen sollten, musste er zumindest seinen Namen wissen.

Aber dann kam gleich noch hervor:
"Was ist eigentlich unsere Aufgabe, Rango hat kein Wort darüber verloren?!"
23.07.2003, 22:22 #94
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

„Und ob, wenn ihr alles habt dann marschieren wir mal los und über den Preis reden wir unterwegs…“

Auch der Magier hatte seinen Rucksack mit Proviant gefüllt. Kampf- und Zauberstab trug er eh immer mit sich rum.

Mit den beiden Schülerinnen im Schlepptau lief er leichtfüßig durch das Tor und steuerte mal wieder einen dichten Wald an. Mittlerweile kannte er sich in dem Gebiet um das neue Sumpflager herum sehr gut aus...
23.07.2003, 22:40 #95
shark1259
Beiträge: 1.033

Langsam würde es Zeit dass sie fertig würden mit dem Training, shark musste wieder zurück, doch wollte er dies Angroth nicht so ins Gesicht sagen, sein Lehrmeister musste es am besten wissen, wenn shark dafür bereit war die Prüfung zu machen und wann nicht.
So hatte der Schwarzmagier soeben seine Übungen beendet, wobei er wieder eine spur geschmeidiger geworden war, und hatte sich nun aufgemacht seine Runden zu drehen.
Er war schon mit der ersten Runde fertig als er beim Sumpflager einen Mann herauslaufen sah, es war angroth der im freudig zuwinkte und dann sofort mit ihm die zweite Runde drehte.

"Ach ich sehe euch ja auch einmal wieder, Angroth. Wie schön, können wir dann heute wieder etwas weiter machen? Ich würde gerne noch mehr erfahren, damit wir schneller vorankommen."

shark hoffte, dass dies nicht zu aufdringlich, eher wissendurstig, in den Ohren des Lehrmeisters klang, er hätte sich nie die Frechheit erlaubt ihn zu kritisieren.

Des Schwarzmagiers Puls ging schnell, doch längst nicht mehr so schnell wie er noch vor einer Woche ging als er mit seinem Lehrmeister herum gelaufen war, damals hatte er kaum mithalten können, nun konnten sie beinahe angenehm nebeneinander her laufen und sich sogar noch unterhalten dabei.
23.07.2003, 22:40 #96
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

"Mein Name ist Tharek, oder auch die Klinge, den Namen habe ich in der Kolo...eh von meinen Freunden bekommen.Deinen Namen hat Rango mir gerade verraten...Dimitri.Rango hat mir aufgetragen, Dunkepilze für das heutige Essen zu sammeln, und zwar im Wald...also lass uns aufbrechen!"

Und so kam es, dass jene zwei unglücklichen Novizen nun einsam und verloren im Wald umherirrten.
Tharek zündete eine Fackel an, die Rango ihm gegeben hatte und blinzelte mit den Augen, um sich an das neue Licht zu gewöhnen.Der Schein der Fackel hob einige Umrisse hervor, mehr aber auch nicht.Tharek konnte so gerade die Bäume und das Gestrüpp erkennen, aber, ob er hier Dunkelpilze finden würde, war ihm unklar.
"Merke dir Eins, mein Sohn.Sei stets auf der Hut, behalte alles im Auge und kehre dem Dunklen niemals den Rücken zu!"
Das hatte im sein Vater früher stets beizubringen versucht, wenn er mit ihm nachts auf die Jagd ging.
Nun ja, das war leichter gesagt als getan, schließlich war es überall um ihn Dunkel.Nur sein Falke schien auch in der Nacht etwas zu sehen, aber der konnte ja leider nicht sprechen.Dimitri ging hinter Tharek her, denn auch wenn Tharek noch kein großer Kämpfer war, so war er immer noch besser in der Lage, sich gegen ein Tier zu verteidigen, als der ungeschützte Bürger.
Nach kurzem Marsch stolperte Tharek über eine Wurzel.Er konnte sich noch an einem baum festhalen, sonst wäre er mit dem Gesicht auf dem harten Waldboden gelandet.
Er schaute sich den Waldboden bei diesem Gedanken etwas genauer an und bemerkte dort etwas.Ein kleiner Lederbeutel lag dort unbekümmert herum.Er hob ihn auf und schaute hinein.Gold befand sich in ihm, zwar nicht viel, aber zumindest etwas.Jedoch benötigte Tharek kein Gold und schenkte es deshalb dem Büger Dimitri.Dieser freute sich darüber und bedankte sich bei Tharek.
Doch war der Beutel nicht das einzige, was sich auf ddem Waldboden befand.Tharek hielt die Fackel etwas näher an den Boden und sah eine Reihe Dunkelpilze.
Tharek war richtig erstaunt, dass heute alles so glatt lief.Normalerweise müsste doch jetzt ein Schattenläufer, eine Riesenratte oder sonstwas hier auftauchen und ihn aufhalten.Jedoch passierte nichts derartiges.Die beiden sammelten fleißig etwa zwei Dutzend Dunkelpilze auf und liefen nach mehrmaligem Verlaufen zurück in den Sumpf.....
23.07.2003, 22:52 #97
Angroth
Beiträge: 2.494

"Wir könnten noch etwas anderes Krafttraining an den Tag legen, um dir in einem direkten Duell auch den nötigen Bumms hinter den Schlag zu verleihen. Lass uns einmal an den Baum hier gehen, wir machen einige Klimmzüge."

Gesagt, getan. Sie beendeten ihre Runden und begaben sich zu dem morschen Baumwerk, welches aber kräftig genug war ihr Gewicht zu halten. Der Templer zeigte in voller Montur einige Male wie er es beabsichtigte von seinem Schüler zu sehen, da er einen freien Oberkörper hatte konnte man auch gut sehen welche Teile seiner Muskeln beansprucht wurden, das sagte er dem Magier auch.

Danach erklomm er einige Male mit dem Magier zusammen die Äste.
23.07.2003, 23:05 #98
shark1259
Beiträge: 1.033

Nach zweimal Zwanzig Klimmzügen, ließen sich die beiden geschafft zu Boden fallen. Nunja, ob Angroth so geschafft war, wusste shark gar nicht, doch vielleicht war er auch müde oder sonstwas.

Ein vielsagendes schweigen blieb zwischen den beiden hängen. Ein leichte wind fegte die Blätter eines der Bäume herum und lies sie immer wieder auf und nieder steigen.

Es war eine angenehme Schüler Lehrer Situation die sie da hatten, sie waren Freunde. So lachte shark dem Sumpfler einmal freudig zu. Doch sofort wurde der Schwarzmagier wieder ernster, es verlangte ihm nach hause, das konnte man ihm auch ansehen, etwas verzweifelt lies er sich wieder nach hintern fallen.
shark sah hinauf in den düsteren Nachthimmel, und er versank wieder kurz, nur Sekunden in dem Traum, sah wieder das erschrockene beinahe zu einer Todesfratze verzerrte Gesicht seines Freundes Horax, danach den Schwertisch, kühl und zu lachen scheinend.
Erschrocken fuhr er hoch und wartete auf die Antwort des Lehrmeisters. Er konnte ihm kaum in die Augen sehen so dunkel war es, doch war die Atmosphäre angenehm...
23.07.2003, 23:37 #99
Dimitriii
Beiträge: 60

Als Dimitri vorhin hörte das er und Tharek Dunkelpilze im Wald sammeln sollten, wollte er es Anfangs nicht glauben. Er war zwar noch lange hier aber er wusste genau das man bei Nacht im Wald lieber nicht herumspazieren sollte. Also entweder ging Rango etwas leichtfertig mit Dimitris Leben um oder Rango traute ihm wirklich zu das er es schaffen konnte. Naja allein hätte er ihn natürlich nicht schicken können. Denn ohne Rüstung und Waffe wäre Dimitri bloß Futter für die Ratten gewesen. Aber es ging zum Glück alles glatt denn Tharek war ja mit. Und es hatte sich sogar gelohnt. Den Geldbeutel den Tharek gefunden hatte gab er Dimitri. Jetzt konnte er sich endlich wieder etwas zu Beißen holen. Also ging sofort in die Taverne. Er aß einen Scavengerbraten, drank ein Bier und zu guter letzt rauchte er noch einen Grünen Novizen.

Nach diesem anstrengenden Tag sankt er endlich, müde und kaputt in sein Bett und schlief ein.
23.07.2003, 23:47 #100
Angroth
Beiträge: 2.494

Sein Freund und Schüler schien gerade in eine Vision verfallen zu sein, so wie er auch heute früher am Tage. Manchmal waren die Götter mit den gespendeten Bildern ihrerseits zu gütig und manchmal nur unverständlich, manchmal sogar äusserst grausam. Die Übung für die Muskulatur beendeten sie dann nun, es ging an die Meisterlichen Bewegungen und Techniken. Den Glauben würde shark mitbringen, doch die Technik musste er beigebracht bekommen, und so begaben sie sich zu dieser Stunde zum Übungsplatz; sie waren die letzten dort.

Die kühle Nachtluft umspielte wohltuend die Haut des Lehrmeisters und sorgte für eine kaum zu sehende Gänsehaut. Er genoss die fehlende Hitze und merkte wie der Sumpf langsam seine schwere, feuchte Morgenluft vorbereitete, die Zeit in der Nebel alles bedeckte. Unmittelbar zog er sein Schwert und ließ es vor und zurückschnellen, blockte, stach zu, alles kaum nachvollziehbar für Normalsterbliche Augen. Er vollführte elegante Wendungen und ging auch einige Male in die Knie, es sah aus als höre sein ganzer Körper nie auf sich zu bewegen, alles war eine dynamische Einheit.

Das Schwert blitzte und reflektierte das Sternlicht, ein leichtes Zischen zeugte von seiner Schärfe und dass es die Luft zerschnitt, die sich mühsam hinter dem tödlichen Metall wieder vereinte. Nach einigen Momenten endete der Meister und sah zu shark, sprach mit einem leicht merklich schnellerem Atem: "So, das kannst du eigentlich auch, die Technik beherrschst du, nur probiert hast du es nie. Wenn du dich einarbeiten willst mach es ruhig einmal langsam, du musst dich auch nicht an meine Bewegungen halten, finde deinen eigenen Stil und deine eigenen Kombinationen, aber bleib elegant und tanze den Rausch der Klingen mit Ehre."
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