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[Story]A Gothic Story
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04.12.2000, 22:29 #1
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133
[Story]A Gothic Story
So dann wil ich mal den Anfang machen, ich hoffe er gefällt euch. (ich schreibe sowas zum ersten mal) Wenn nicht dann machst besser.

Kommentare und Fragen gehören ab jetzt nicht mehr in diesen Post und werden von den Moderatoren genadenlos gelöscht.
Für Fragen bitte den FAQ Thread benutzen.

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Ich tauchte ins Wasser. Halb benommen von den Sturz aus so großer Höhe versuchte ich mich über Wasser zu halten. Doch ich hatte meine Muskeln nicht unter Kontrolle und so tauchte ich wieder und wieder mit dem Kopf unter Wasser.
Ich weiß nicht was passiert ist, aber plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich wachte erst wieder an Land auf. Ich konnte meine Augen noch nicht öffnen, doch ich hörte Stimmen und fühlte den Windhauch der Gesichter die sich über mich beugten.
Ich hatte Angst und versuchte mich aufzurichten, doch meine strapazierten Muskeln weigerten sich zu arbeiten. Da erklang eine wohlklingende Frauenstimme und sagte mir dass ich liegen bleiben und mich schonen solle. Ich tat wie mir geheißen, denn was blieb mir auch anderes übrig, und schlief nach einiger Zeit wieder ein.
[Editiert von: [HW]Deathweaver am 05-12-2000 14:04]
05.12.2000, 15:53 #2
Lord Blackthorn
Beiträge: 107

"Hilfe!", ich schrie laut auf, als ich aus meinem Schlaf geweckt wurde.
"Beruhige dich du must erschöpft sein", ich schaute mich um und erkannte eine Frau, die von einem Schleier verhüllt war "Jeder hier weiß wie hart die Zeit im Gefängnis ist, bevor du hier rein kommst".
"Wo bin ich hier?", ich schaute die Frau fragend an.
"Du bist in der Burg von Erzbaron Gomez", sie stand auf und holte ein Glas Wasser "Hier trink", ich nahm das Glas und trank.
"Wenn du dich ausgeruht hast, leute diese Glocke, du wirst schon sehen", sie verschwant hinter einer großen Holztür.
Ich fragte mich was ich hier wohl machen würde, was hatte der Erzbaron nur mit mir vor?
In der Welt da draußen habe ich nicht viel gutes über ihn gehört.
"Bewegt euch ihr dreckigen Hunde!", ich hörte eine tiefe laute Stimme, die von draußen kommen musste.
Ich rannte zum Fenster und sah einen Haufen von Leuten mit zerfetzten Lumpen, der eine wurde gerade von einem kräfigen Mann ausgepeitscht.
Plötzlich knarrte die große Holztür hinter mir, ein großer Mann mir einer eindrucksvollen Rüstung trat ein.
Mit einer ernsten und auffordernden Stimme sprach er " Und, bist du bereit für deine Ausbildung?"...
05.12.2000, 17:00 #3
Corporal Blade
Beiträge: 33

Ich antwortete : „ Ausbildung? Zu was?“
„Zum Soldat des Gomez ! Nur mit einer großen Armee kann er weiter seine Position halten!“
schrie er mich empört an! Ich grübelte kurz und sagte „ Ja , ich bin bereit!“
„Dann stell dich gefälligst zu den anderen Pack und warte auf Anweisungen!“
Ich ging raus und betrachtete den wunderschönen Burghof . Überall standen Wachen mit mächtigen Schwertern und Rüstungen . Auf einmal sprach mich ein dreckiger Mann von der Seite an : „ Bist wohl nicht von hier , was? Kommst von draußen?“
Ich beantwortete seine Frage mit ja und ging weg von ihn . Er stank nach Fäkalien und Dreck.
Plötzlich ertönten Trompeten .............. Der Mann mit der tiefen Stimme sprach : „ Ihr seit freiwillig oder auch unfreiwillig hier , aber ihr steht jetzt unter dem Kommando des Erzbarons Gomez! Ihr werdet in den nächsten drei Wochen die Handhabung mit Schwert , Bogen und Schild erlernen und strategisches Denken! Die normale Ausbildungszeit beträgt 6 Wochen , aber da sich die Untoten erhoben haben , brauchen wir im Süden schnell Verstärkung! Ihr seit diese Verstärkung und werdet , wenn nötig euer Leben für Gomez lassen!“ Es kamen einige Wachen zu uns und gaben uns Rüstung und Schwerter .
Es waren allerdings keine sauberen oder neue Waffen und Rüstungen , sondern es waren Gebrauchte von Toten! Sie teilten uns in 2 Gruppen auf , zu einen in Bogenschützen und in Nahkämpfer! Ich wurde zu der Gruppe der Nahkämpfer zu geteilt . Dann sprach mich jemand von hinten an : „ Oh das ist aber ein Glück , das wir beide zusammen in einer Gruppe sind!“
Es war der stinkende Mann von vorhin . „ Und jetzt werden euch Quartiere eingeteilt ! Folgt Durian , er ist der mächtigste Magier des großen Gomez ! Worauf wartet ihr noch ? Hop ,hop ,hop !” ………….
05.12.2000, 18:30 #4
Lord Blackthorn
Beiträge: 107

Wir folgten Durian, der uns zu unseren Barracken führte.
"So ihr dreckiges Gesindel! Merkt euch eins, ihr seit nichts weiter als notdürftige Unterstützung der Garde, also wagt es nicht euch Gardisten zu nennen!
Ihr werdet euch jeweils zu zweit ein Zimmer teilen"
......"Na was ist alter dreckiger Bettler!, hast du nicht gehört was ich gesagt habe?!"
Der dreckige Mann von vorhin stand wie angewurzelt an seinem Platz, ich hatte inzwischen einen anderen Zimmergenossen.
Der Alte ließ sich zu Boden fallen "Ich werde nicht gegen Übernatürliche Wesen kämpfen, NIEMALS!"
"Also gut Alterchen du hast es so gewollt!"
"WACHE! Lasst diesen Befehlsverweigerer sofort hinrichten!"
zwei stark ausehende Gestalten traten vor "Jawohl", dann nahmen sie ihn mit.
Als wir in unsere Zimmer geschickt wurden, hörte ich ein lautes von Schmerzen verzertes Schreien, ich erschrak "Gott was war das?"
Mein Zimmergenosse, ein kleiner aber gut gebauter Mann sah mich an und sagte "Das machen sie mit jedem, der hier nicht gehorcht" ich verstand sofort was er meinte und legte mich in mein Bett.
Morgen sollte die Ausbildung beginnen....
[Editiert von: Lord Blackthorn am 05-12-2000 20:58]
05.12.2000, 20:22 #5
Lord Blackthorn
Beiträge: 107

"Aufstehen dreckiges Pack! sonst gibts kein Frühstück"
"Jawohl", ich sprang sofort auf und stand stramm, neben mir mein Zimmergenosse.
Ein dicker, nach einem Koch aussehender Mann kam mit einem Pott voller Suppe "Lasst es euch schmecken" dann ging er wieder.
Man konnte gerade noch verstehen wie er leise sagte "Auf das ihr nicht tot umkippt haha".
Wir schmissen den Kram aus der kleinen Luke in unserem Zimmer, eine Sekunde später hörten wir ein lautes "Wer war das, wer wagt es mich mit Essen zu beschmeißen!" darauf schrie die Wache "Sofort antreten und abzählen".
Wir standen alle in einer Reihe, als ein fetter Mann den Gang auf und abging. Er sah reich aus und hatte offensichtlich unsere Suppe auf den Kopf gekriegt.
"Das ist das Gesindel, was in frage kommt Erzbaron Gomez" sagte eine Wache untertänig.
Gomez lief rot an "Wer von euch war das?" "Wenn sich niemand meldet werde ich euch alle bestrafen".
Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich zitterte ein wenig. Was würde passieren wenn ich mich stellen würde, sie würden mich töten genau wie den alten Mann.
Mir stockte der Atem, doch dann trat mein Zimmerkollege einen Schritt vor "ich war es".
"Packt ihn, das wirst du bereuhen" zwei Wachen hielten ihn fest und Gomez stand vor ihm.
"AAAAHHHH!!" sie brachen ihm beide Arme, dann zog Gomez ein Messer, was er ihm tief in den Bauch rammte.
Ich konnte mich vor Angst nicht bewegen.
Blut floss aus seinem Mund, dann sackte er leblos zu Boden.
"Das soll eine Warnung sein, für alle die es immernoch nicht verstanden haben" Gomez wendete sich ab und verließ den Raum.
Durian trat ein "Sammelt euch auf dem Burghof, jetzt werdet ihr ausgebildet".
Jetzt wusste ich wo ich hier gelandet war und hatte nur noch ein Gedanke . . . Flucht.....
05.12.2000, 20:57 #6
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

Doch im Moment verschwendete ich keinen Gedanken an einen Flucht. Ich müsste erst einmal wieder zu Kräften kommen und eine Ausbildung könnte mir für mein Vorhaben auch nicht schaden.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich sah unseren Ausbilder Durian mit rot angelaufenem Gesicht vor mir. "Wirst du dich wohl neben den anderen aufstellen!" Ich antwortete: "Jawohl!" und reihte mich neben einem anderem ein.
Daraufhin folgte meine erstes Schwertkampftraining und ich muss damals wohl jämmerlich gekämpft haben. Jedenfalls taten mir diesen Abend alle Knochen weh.
Nachdem wir unsere Rationen gegessen hatten und nochmal auf dem Burghof exerzieren mussten wurde mir ein neuer Zimmerkamerad eingeteilt.
Es war ein kleiner schmächtiger Mann namens Bordor. Ihm gings es wohl genauso wir mir, da er auch vom Training sichtlich gezeichnet war.
Aus diesem Grund blieb uns nicht viel Zeit zum reden und wir schliefen schon bald ein...
05.12.2000, 22:05 #7
holywood
Beiträge: 22

Es graute gerade der Morgen als wir erneut unsanft geweckt wurden:"Seht auf ihr Hunde, heute wird sich zeigen wer von euch würdig ist Gardist genannt zu werden!"
Ich fuhr erschrocken hoch und wußte nicht was das zu bedeuten hatte aber ich sollte es zu meinem Leidwesen, noch ehe der Tag zu Ende geht erfahren. Wir wurden angewiesen uns in Reih und Glied aufzustellen jeder sollte seinen Zimmergenossen, im meinem falle Bordor, neben sich stehen haben. "Bewegt euch dreckiges Pack" brüllte Durian erneut auf. Wir wußten nicht wohin aber wir setzten uns in Bewegung. Unser Weg führte uns an unscheinbaren Baracken und schäbigen Hütten vorbei in den westlichen Teil des Lagers, als wir schließlich vor den Toren einer mächtigen Arena zu stehen kamen. Ich und meine Kameraden, wir wurden in eine kleine Zelle gesperrt wo wir auf weitere Anweißung warten sollten. Wenn mich mein Gefühlt nicht getäuscht hatte war wohl eine halbe Stunde vergangen als Durian wieder kam und uns mit einem hämischen Grinsen anlächelte und krächtste: "Es geht los". Er deutete auf zwei Männer die neben mir saßen und forderte sie auf ihm zu folgen. Wenige Augenblicke später konnten wir ganz deutlich das Geräusch von aufeinanderprallenden Schwerter hören, ja ohne Zweifel unverkennbar. Und dann plötzlich den Schrei eines Mannes der so schmerzverzerrt war das mir das Blut in den Adern stockte. Als ich wieder aufblickte stand Durian vor unserer Zelle und zeigte zu meinem schrecken mit seiner hässlichen verschwitzen Hand auf mich und meine Kameraden Bordor. "Du und du mitkommen." Was blieb es uns anderes übrig. Wir standen auf und erwarteten das Schlimmste. Wir wurden durch einen schmalden Gang geschleift und mit einem Ruck in eine Arena geworfen. Uns wurden 2 Schwert hingeworfen eines für mich und eines für meinen Zimmerkameraden Bordor. "So ihr Hunde zeigt Baron Gomez ob ihr würdig seid." Ich erhob mich und warf einen verächtlichen Blick auf die Tribüne auf der sich Gomez breit gemacht hatte. "Los macht schon wir haben nicht den ganzen Tag Zeit" wurden wir wieder angefaucht. Was sollte ich also tun?, ich hob das Schwert auf und stand Bordor nun Auge um Auge gegenüber. Der Kampf auf Leben und Tod sollte beginnen. Wir umkreisten uns zuerst, jeder von uns wachsam um bereit zu sein den anderen im richtigen Moment zu töten. Plötzlich griff er mit einen so mächtigen Hieb an, wie man es von einem Mann von Bordors Statur nie erwartet hätte, ich geistesgegenwärtig wich dem Angreifen flink zur Seite aus. Bordor durch mein behändes Tun überrascht konnte den Schwung seiner Attacke nicht bändigen und stürtzt zu Boden. Dem Winseln seiner Stimme war zu entnehmen das er sich das Handgelenk gebrochen kannte. Ich bäumte mich also über Bordor auf und holte zu allesentscheidenden Schlag aus.......

[Editiert von: holywood am 06-12-2000 07:43]
06.12.2000, 10:36 #8
Lord Blackthorn
Beiträge: 107

...doch ich zögerte, ich konnte doch nicht meinen Freund töten, andererseits hatte er das gleiche verucht.
"Los du Waschlappen, töte ihn endlich" tönte es von der Tribühne.
Was sollte ich nur tun, sie würden uns beide töten.
Ohne weiter nachzudenken schmiss ich das Schwert zu Boden und half Bordor aufzustehen.
"BUH!! TÖTE IHN!", die Leute schrien verachtend auf uns herab.
Doch was war das, Bordor nahm sein Schwert in die andere Hand und stürtzte auf mich ein.
Ich wich gerade noch aus "Was tust du da Bordor?"
"Einer von uns muss sterben, sonst sterben wir beide" Bordor sah mich an " Ich bin schwach und verletzt, du must überleben" er reichte mir sein Schwert " Los strecke mich nieder" er sah mich ernst an.
"Aber ich kann doch.." "Du musst,töte mich".
Eine leichte Brise kam auf, ich sah ein das er Recht hatte,aber dies war Unrecht.
Ich verfluchte diese Welt wie nie zuvor,mit einem lauten Schrei stoß ich zu, dann brach ich zusammmen.
Bordor winselte noch etwas, doch ein Bogenschütze gab ihm den Gnadenschuss, der Pfeil durchschlug seinen Kopf wie eine Melone.
"Na endlich" der Erzbaron fing an zu lachen, er lachte lauter uns lauter.
Ich wannte mich dem Erzbaron zu und dachte nur, DAS wirst du bereuen....
06.12.2000, 14:31 #9
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

Ich musste mich zurückhalten, damit ich nicht sofort versuchte auf die Tribüne zu gelangen um dieses Schwein Gomez zu töten.
Aber ich dachte mir: "Der Tag unserer Abrechnung wird noch kommen und dann wirst du um dein Leben kämpfen".
Mit diesen Gedanken ging ich aus der Arena und empfing meine Tätowierung als Soldat in der Arme des Gomez.
Nachdem wir ein wenig Zeit für uns hatten sagte uns Durian, dass wir bald in den Süden ausbrechen würden.
Nach einem zweiten Schwerttraining auf dem Burghof, versuchte Durian uns auf die Schrecken die wir erleben würden vorzubereiten.
In jener Nacht konnte ich kein Auge zudrücken, zu sehr bewegten mich die Ereignisse der letzten Tage und die Angst vor meiner Zukunft.
Doch es reifte ein Plan in meinem Kopf: Ich würde auf dem Weg in den Süden versuchen zu fliehen. Mir war bewusst das wenn dieser Plan scheitern würde, ich mein Todesurteil unterschrieben hätte. Doch davor hatte ich keine Angst, denn es ist besser auf der Flucht in eine hoffentlich besseres Leben zu sterben, anstatt irgendwo als Soldat des Gomez von einem Untoten in den Tod gerissen zu werden.
Doch alleine würde ich es nicht schaffen.
Also musste ich mir eine Gruppe von Verbündete schaffen, doch wer kam dazu in Frage?
Bei dieser Frage überkam mich plötzlich große Müdigkeit, ich merkte wie spät es wohl sein musste und schlief endlich ein...
[Editiert von: [HW]Deathweaver am 06-12-2000 21:51]
06.12.2000, 14:50 #10
[HW]Butcher
Beiträge: 148

In den nächsten Tagen machten wir uns bereit, nach Süden zu wandern, um einen Gegner zu Besiegen, dessen Namen ich noch nicht kannte. Ich Versuchte Kontakt mit anderen Leuten aus meiner Gruppe aufzunehmen, aber als ich ihnen Andeutete, das ich fliehen wolle, machten viele einen Rückzieher, da sie sich zu sehr vor dem Erzbaron und seinen anderen Gardisten fürchteten. Doch war ein großer, älterer Krieger nicht abgetan. Er sagte, er würde es sich überlegen, und mir zum richtigen Zeitpunkt bescheidsagen. Ich hoffte sehr darauf, das er mir helfen konnte, da er mir sehr fähig schien. Mir war das alles noch nicht ganz geheuer. Uns wurde nur sehr wenig über die Reise erzählt, und es kamen mehrere Gerüchte auf, welche ich aber als lächerlich abtat. Als es dann nach drei Tagen losging - Wir waren vielleicht 40 Mann - waren ich und meine Kameraden sehr neugierig, was auf uns zukommen würde. Am frühen Morgen verließen wir das Gelände des Lagers, und zogen Durch einen lichten Laubwald. Es passierte nicht viel, und uns schmerzten schon langsam die Beine, als wir plötzlich hinter uns Geräusche in einem Gebüsch hörten.
[Editiert von: [HW]Butcher am 06-12-2000 16:51]
06.12.2000, 19:00 #11
Lord Blackthorn
Beiträge: 107

...ich und der ältere Krieger waren die einzigen die das rascheln bemerkten.
Er buffte mich an "Jetzt ist der Zeitpunkt für die Flucht gekommen", die anderen hatten nicht bemerkt das wir zurückgeblieben waren.
Dann schauten wir nach , was sich hinter dem Busch verbergen konnte.
"Pssst" ein mit einer Doppelaxt bewaffneter Mann in schwerer Rüstung kam zum vorschein "Seit leise ich will euch nichts böses" er stand auf um uns zu begrüßen.
"Ich bin Ragnar, ein Söldner des Neuen Lagers und wer seit ihr?"
Justaf, so hieß der große ältere Mann, antwortete "Wir gehören zu der Gruppe Gardisten, die auf dem Weg in die Schlacht sind".
Der Söldner sagte gelassen und ruhig "wollt wohl abhauen, was? ich bin damals auch vor der Garde davongelaufen, die behandeln einen nicht gerade wie Menschen"
"Dann haben wir ja was gemeinsam", ich schüttelte ihm die Hand.
Ragnar deutete auf einen Waldweg "Los folgt mir ins Neue Lager, dort wird man euch mit Freuden empfangen. Denn seit das Alte Lager von den Untoten bedroht wird, planen wir schon lange einen Überfall, da können wir jeden Mann gebrauchen". Wir nickten und wollten gerade losgehen als wir eine finstere Stimme hörten.
"Das habt ihr euch so gedacht, auf desertieren steht der TOD!", wir drehten uns um und sahen drei düstere Gestalten.
"Das sind Schatten, diese miesen kleinen Spitzel des Erzbarons!", Ragnar zog sofort seine schwere Doppelaxt "Aus dem Weg, die mach ich alleine platt", er stürtzte mit lautem Kampfgeschrei auf den Gegner ein, den ersten erwischte er mit einem kräftigen Hieb in den Kopf.
"Scheiße, das ist ja ein Söldner! Los weg hier!", die beiden anderen nahmen ihre Beine in die Hand und waren so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren.
"Immer wieder muss man sich mit diesem Pack rumärgern!", Ragnar steckte seine von Blut verschmierte Axt weg.
"Was guckt ihr denn so, los folgt mir", Ragnar ging voraus.
"Ich glaube wir haben neue Freunde gefunden", mit diesen Worten ging Justaf hinterher.
Ich nickte nur und folgte den beiden.......
06.12.2000, 19:06 #12
Corporal Blade
Beiträge: 33

Auf dem Weg legten Justaf und ich unsere Gardisten Abzeichen verachtend ab .
„ Da ist es ! Mein Zuhause !“ sprach Ragnar . Ich betrachtete das Neue Lager voller Skepsis .
Ein guter Dieb würde sehr leicht eindringen können! Bevor sich die Tore vor uns öffneten stieß Ragnar ein Signal aus , dann wurde das Signal erwidert .
Die Tore öffneten sich . „ Geht erst mal zu der Wache und lasst Euch vernünftige Waffen geben! Mit diesen Schwertern kratz ich mir normaler Weise die Essensreste aus den Zahnlücken!"
Wir nickten . „ Wer seit ihr denn?“ fragte die Wache . Ich antwortete „ Freunde! Wir laufen zu Euch über !“ Die Wache rief Ragnar zu sich! „ Ragnar hast du sie wenigstens richtig überprüft?“ Ragnar sprach mit lauter Stimme „ Ich habe mal wieder ein paar dieser Drecksschweine vom Alten Lager getötet ! Wenn sie wirklich Spione währen hätten sie die Chance genutzt und hätten mich getötet ! Glaub mir die sind schon in Ordnung.“
Die Wache brachte uns Rüstung und Waffen. „Ihr dürft natürlich nur hier bleiben ,wenn ihr auch etwas dafür tut! Ihr werdet morgen in der Dämmerung den Red Slash erlegen !“ „ Den Red Slash ?“ fragte ich „ Was ist das?“ „Der Red Slash ist ein riesiger Troll ! Er tötet in unseren Jagdrevier . Er ist eine die verkörperung des Bösen und ihr werdet ihn töten und dadurch euch als würdig erweisen.“
„ Mann was erzählst du da ?“ fragte Ragnar „ Wir können jeden gebrauchen und du weißt das Red Slash schon Warlim und Etran auf dem Gewissen hat!“
Die Wache sprach : „ Oh wie ich sehe willst du den beiden helfen , was?“
„ Dann gib mir noch Refex und Torul und ich werde dieses Vieh zur Strecke bringen.“ auf einmal fuhr es mir in den Kopf:„ Bin ich vor Untoten geflohen , um jetzt an einem Troll zu verrecken?“ .................


[Editiert von: Corporal Blade am 06-12-2000 20:35]
07.12.2000, 12:05 #13
holywood
Beiträge: 22

Diese Frage schlug ich mir sofort wieder aus dem Kopf, ich durfte keine Schwäche zeigen, denn es war mir ein großes Anliegen das Vertrauen der Sippe für mich zu gewinnen, denn allein war ein Überleben hier mit Sicherheit nicht, oder nur beschränkt möglich!
Um Justaf machte ich mir keine Sorgen denn er war gewiss ein guter Krieger und wußte sich selbst zu schützen.
Als der Abend hereinbrach saßen wir mit den Anderen am Lagerfeuer, tranke ein eigenartiges, aber wohlschmeckendes Gebräu das uns sichtlich ein wenig den Verstand vernebelte. Auch lauschten wir mit großem Interesse und Wissbegierigkeit Ragnars Geschichten, die uns sehr imponierten. Da es mir so vorkam als das wir alle im gleichen Boot saßen fragte ich Ragnar spontan:"Gibt es einen Weg die Bariere zu überwinden um nach drausen zu gelangen?"
Der zufor so vergnügte Ragnar wurd plötzlich eingenartig still, und ließ mich mit der Anwort zurück das dies nicht der richtige Zeitpunkt dafür sei und wir uns niederlegen sollten. Da wir am nächsten Morgen uns früh auf den Weg machen sollten legen wir uns zu schlafen nieder. Es war eine unruhige Nacht den eine Eule oder soetwas krächtste die Ganze Nacht vor meinem Fenster.
Am nächsten Tag, es war ein nebliger und kühler Morgen, und wir machten uns mit zwei, wie mir schien sehr fähigen Männer, die sich Refex und Torul nannten, auf den Weg.
Wir wanderten zuerst durch durch Kniehohes Gras und dann überwandt wir eine steilen Hügel. Am Ufer eines kleine Flusses machen wir kurze Rast und besprachen unser weiteres Vorgehen. Plötzlich war von der Ferne ein Ohrenbetäubender Lärm zu hören, ein brüllen, der Toll! Wir suchten Deckung hinter einem kleinen Gebüsch als etwa 10 Meter vor uns ein rießigers Wesen, den ich als Troll erkannte, hinter einem kleinen Hügel auftauchte. Er war kaum zu übersehen, und leider auch nicht zu überriechen denn er stankt wie die Pest. Sein felliger Körper war verschmutzt und über und über mit Narben und Schrammen bedeckt, seine gelben Hauer blitzen in der langsam aufkommenden Sonne. Er hatte etwas gerochen den er schaute sich aufgeregt um und sampft mit dem Fuß auf den Boden. Er mußte uns bemerkt haben.....
07.12.2000, 20:44 #14
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

...denn er stampfte langsam aber sicher in unsere Richtung. Er musste uns obwohl wir uns gegen den Wind angeschlichen hatten gerochen haben. Ich überlegte kurz was ich jetzt machen sollte, aber diese Entscheidung wurde mir vom Troll und Torul abgenommen. Der Troll fing an zu rennen, so dass die Erde unter seinen Schritten bebte. In diesem Moment stürzte Torul auf den Troll zu und schrie wir sollen uns versuchen von hinten anzuschleichen während er den Troll ablenkt.
Doch als ich sah mit welcher Geschwindigkeit der Troll auf ihn zukam, wusste ich dass wir nicht schnell genug hinter ihm sein konnten. Ich beeilte mich den anderen zu folgen.
Wir hatten nicht viel Zeit, aber Torul tat alles Menschenmöglich um den Troll abzulenken und auf Distanz zu halten, so kamen wir unbemerkt hinter ihn.
Doch was sah ich da! Torul kam im hohen Gras ins Straucheln und stürzte zu Boden. Der Troll nutze die Schwäche seines Gegners sofort aus und stürzte mit großen Schritten auf Torul zu.
Wir anderen standen wie elektrisiert im hohen Gras und keiner war fähig etwas zu unternehmen. Da schoss es mir durch den Kopf, wenn wir gegen Red Slash eine Chance haben wollte, müssten wir jetzt angreifen.
Kurz bevor der Troll zuschlagen wollte, was für Torul den sicheren Tod bedeutet hätte, rannte ich „Zum Angriff“ schreiend mit zum Überkopfschlag erhobenen Schwert auf den Troll zu. Endlich kamen Ragnar und Justaf wieder zu sich und taten mir gleich.
Durch unseres überraschendes Auftreten verunsichert ließ der Troll von seinem Todesschlag ab und wandte sich uns zu.
Da merkte ich was ich für ein Tor war der dachte einen Troll mit einem Überkopfschlag anzugreifen, denn er wurde je näher ich kam immer größer und größer.
Ich änderte meine Angriffstaktik und schwang mein Schwert auf die Seite um ihm den Bauch aufzuschlitzen.
Ragnar rannte direkt mit seiner Zweihänderaxt auf den Troll zu und Justaf rannte neben ihm. Doch leider war der Troll in der Zwischenzeit auch nicht untätig gewesen und holte seinerseits zu einem mächtigen Schlag gegen mich aus. Aus einem Reflex riss ich im letzten Moment mein Schwert zur Parade gegen den Schlag hoch, doch eine Parade gegen ein Wesen von solcher Körperkraft war ein aussichtsloses Unterfangen. Durch den Aufprall blieb mein Schwert in der Pranke des Trolls stecken und ich wurde Meterweit ins hohe Gras geschleudert.
Den anderen war es nicht sehr viel besser ergangen. Ragnar hatte dem Troll zwar eine tiefe Fleischwunde zugefügt, aber dieser störte sich nicht daran und holte gerade zum Schlag gegen den stolzen Söldner aus.
Ich hatte mich gerade damit abgefunden in diesem Kampf sterben zu müssen, da sah ich wie Torul sich wieder aufrichtete und...
08.12.2000, 11:49 #15
[HW]Butcher
Beiträge: 148

...er schien wieder hellwach und zorniger denn je zu sein. Schnell hob er das schwere Breitschwert, das er in die Position zu einem Mächtigen Hieb hob, und ließ es nach einem Moment, in dem er die gesamte Kraft, die er noch hatte sammelte, blitzschnell in den Seitlichen Rücken des Trolls fahren, der ihm schutzlos ausgeliefert war. der Troll erstarrte, als er bemerkte, wie tief sich etwas in seinen Körper gebort hatte. Er wusste nicht was er tun sollte, da vor ihm auch noch drei, nicht weniger starke Gegner standen. Er suchte nach einer Möglichkeit zur Flucht, doch wir waren durch die Rückkehr Toruls so motiviert, das wir doch noch eine Chance erkannten, den Troll zu töten.
Der Troll, durch die Angst vor dem Tod weiter gestärkt, schien sich plötzlich nur noch auf mich zu konzentrieren und schlug mit seiner rechten Faust in meine Richtung. Ich konnte gerade noch ausweichen, aber sein folgender Schlag ,it der Linken traf genau auf meinen Oberkörper, warf mich zurück und preßte die Luft auß meinen Lungen. Ich rang schwer nach Atem, und war der Ohnmacht nahe. Da hörte ich, wie Red Slash laut aufstöhnte, und fühlte durch das Beben des Bodens, wie er taumelte. Ich krümmte mich immer noch am Boden, als ich durch meine halbgeöffneten Augen bemerkte, wie sich der Himmel über mir verdunkelte, und etwas sehr großes auf mich zuraste. Ich spürte einen Schlag, als ob ein Schmied mich als Amboß benutzte, und hörte noch wie einige meiner Rippen brachen, als ich in den Gottgegebenen Schlummer der Ohnmacht fiel.
08.12.2000, 12:32 #16
Dursty Fred
Beiträge: 12

Langsam kam ich wieder zu mir. Ich hatte einen schalen Geschmack im Mund und das Gefühl, dass mein Kopf jeden Moment explodieren würde. Ich versuchte mich zu erinnern, aber mir fielen nur noch Bruchstücke des vergangenen Abends ein.
Mühsam versuchte ich mich aufzusetzen, sank aber stöhnend wieder zurück, als sich in dem Moment meine gebrochenen Rippen bemerkbar machten. "Du musst ruhig liegen bleiben, sonst heilen deine Knochen nicht," hörte ich eine Stimme aus dem Zwielicht der Hütte in der ich lag sagen. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht allein war. "Wo bin ich," versuchte ich zu fragen, bekam aber nur ein Röcheln raus. "Spar dir deine Kraft, du hast noch genug Zeit Fragen zu stellen," hörte ich die Gestalt, die nun näher trat sagen. Ich versuchte ihr Gesicht zu erkennen, aber obwohl sie nun so nah heran war, dass ich es eigentlich hätte sehen müssen, war es immer noch nur ein undeutlicher Schemen. Sie breitete ihre Hände aus und murmelte etwas in einer Sprache, die mir fremd war. Ich spürte wie sich wieder die Müdigkeit in meinen Knochen ausbreitete und schlief ein.
Als ich wieder erwachte sah, ich Justaf vor mir stehen. "Du lebst," schrie er freudig, "aber wie ist das möglich? Du hast Verletzungen erlitten, die einen Ochsen umgebracht hätten?" Ich richtete mich auf und erwartete, dass meine Rippen wieder zu schmerzen begannen, doch nichts geschah. "Wer war diese Frau gradeben?" fragte ich Justaf. "Welche Frau?" fragte er überrascht. "Wir sind immer noch allein im Wald." Ich sah mich um und erkannte, dass wir uns tatsächlich immer noch an der Stelle befanden, an der wir auf den Troll gestoßen waren. Aber wie war das möglich? Hatte ich alles etwa nur geträumt?
[Editiert von: [HW]Deathweaver am 10-12-2000 16:44]
08.12.2000, 23:48 #17
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

Aber es konnte doch kein Traum sein dass mein Brustkorb nicht mehr schmerzte und ich mich wieder einigermassen bewegen konnte. Ich weiß nicht wer die Frau in meinem Traum war, ich kannte nicht einmal ihr Gesicht, aber ihr hatte ich anscheinend mein Leben zu verdanken. Doch wie konnte es sein, dass ich immer noch kurz neben dem erlegten Troll lag?
Ich stand langsam auf und obwohl der stechende Schmerz im Brustkorb weg war, schmerzte mein mitgenommener Körper immer noch an allen Stellen.
Justaf starrte mich wie einen Untoten an und rief "Du kannst wieder aufstehen! Wie ist das möglich?"
Ich sagte verwundert: "Ich war in einer Hütte und eine seltsame Frau hat sich um mich gesorgt. Danach bin ich eingeschlafen und eben aufgewacht. Wo sind die anderen denn?"
Er antwortete: "Was für eine Frau meinst du? Wie ist das möglich, du müsstest dir eigentlich alle Rippen gebrochen haben. Welch göttliches Wunder!!
Ich versuchte mich an Einzelheiten zu erinnern und mir das Gesicht der Frau einzuprägen, aber ich schaffte es nicht. Immer als ich gerade dachte mich erinnern zu können, ließ meine Konzentration nach und das Bild welches ich im Kopf hatte verblasste wieder.
Ich antwortete ihm: "Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, es ist als ob alles ein Traum gewesen war."
Doch Justaf meinte nur: "Das ist doch jetzt auch egal. Hauptsache du lebst!
Die anderen sind in das neue Lager zurück. Um für dich eine Trage und einen Magier zu holen. Sie wollen dich um jeden Preis retten, da du das meiste zur Trolljagd beigetragen hast. Aber das ist jetzt ja wohl nicht mehr nötig."...
[Editiert von: [HW]Deathweaver am 09-12-2000 00:51]
13.12.2000, 20:19 #18
Dursty Fred
Beiträge: 12

Wir machten uns wieder auf den Weg ins Lager und ich merkte, dass ich zwar überlebt hatte, aber noch lange nicht gesund war. "Warte," rief ich Justaf zu "ich brauche ein kleine Pause." Erschöpft setzte ich mich auf einen Stein. "Ich werd ein kleines Stück weitergehen, um zu sehen, ob ich die anderen von dem Hügel dort vorne aus sehen kann," antwortete er und machte sich auf den Weg. Ich lehnte mich gegen den Baumstamm, der hinter dem Stein stand und schloss meine Augen. Ich versuchte zu dösen, doch ein kleiner Ast stach mir in den Rücken. Ich griff danach und versuchte ihn herauszureißen, doch in dem Moment gab der Baum hinter mir nach und ich merkte nur noch, wie ich rücklings in den Baum fiel. Ich landete in einem kleinen Gang, den ich sekundenlang hinunterrutschte, bevor er zwei Meter über dem Boden endete. Ich landete hart auf dem Boden und verlor mein Bewußtsein. Als ich wieder erwachte, fühlte ich mich, als wäre eine Armee über mich gelaufen. Stöhnend richtete ich mich auf und schaute mich um. Ich befand mich in einem endlos erscheinenden Höhlenlabyrinth, an desses Wänden seltsame Pflanzen wuchsen, die ein unheimliches, grünliches Licht verströmten. Ich fühlte wie die Panik sich in meinem Magen breitmachte und einer eisige Hand gleich nach meinem Herzen griff. Ich würde schon einen Weg hier raus finden... auch wenn es lange dauern würde. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen und ging in den nächsten Tunnel. Er schien unendlich zu sein, denn auch nachdem ich ihm eine Ewigkeit gefolgt war konnte ich immer noch kein Ende entdecken. Erschöpft sank ich zu Boden. Ich bezweifelte, dass ich noch lange durchhielt. So wollte ich nicht sterben. Die Verzweifling gab mir noch einmal die Kraft aufzustehen und weiterzugehen. Doch das war gar nicht mehr nötig, denn auf einmal saß ich genau vor dem Eingang zu einem großen Höhlengewölbe. Ich war zu müde mir darüber Gedanken zu machen, dass dort vor wenigen Minuten nur der endlose Tunnel war. Ich betrat die Höhle und schaute mich um. Wieder schwand meine Hoffnng, denn die Höhle schien genauso endlos zu sein, wie der Tunnel. Ich konnte weder das andere Ende noch die Decke erkennen. Bevor ich weiter nachdenken konnte hörte ich aus der Dunkelheit vor mir ein Scharren. Schon wollte ich darauf zugehen, in der Hoffnung, einen anderen Menschen gefunden zu haben, als ich plötzlich überall um mich herum Schatten erkennen konnte, die mir jetzt bedrohlich nahe kamen.
13.12.2000, 20:53 #19
holywood
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Ich wollte mich schon für eine Kampf bereitmachen und hiehlt mit einer Hand den Griff meines Schwertes fest umklammert. Als die dunkelen Gestallten näher kamen erkannte ich, im schein einer Fackel die sie entzündeten das Gesicht meiner vermeintlichen Gegener, es war das Gesicht eines Mannes der einen Jungen auf der Schulter hatte, ich atmete erleichtet auf. Sie schienen mir nicht feindlich gesinnt also ließ ich von meinem Schwert ab und machte eine begrüßende Handbewegung und als sie den Gruß erwiederten begann ich zu sprechen:"Wo bin ich hier guter Mann?" "Ihr seid in der Unterirdischen Siedlung Fedrock" antwortete er. "Hä, Siedlung ich sehe hier aber keine Häuser guter Mann?" anwortete ich erstaunt. Er wieß mich an ihm zu folgen und das tat ich auch, nach ca 20 Metern kamen wir zu einr Gabelung an der wir links abbogen und dann kamen wir zu einer großen Fläche - eine Art Hohlraum der etwa die Außmase einer kleinen Stadt hatte, und ich erkannte Häuse, die in die Felsen gebaut waren, jedoch waren es keine Höhlen sonder gemühtliche mit Fell verziehrte Hütten. Ich sah wie die Menschen des Dorfes aus einem unterirdischen Stollen Erz and die Oberfläche transportierten das offenbar in den Mienen hier vokommen mußte, auch Kinder waren unter ihnen. Als wir bei der Hütte des Fremden ankamen umarmte er zuerst seine Frau die offensichtlich gerade am kochen war und er lud mich ein mit ihm und seiner Familie zu essen. Bei dieser Gelegenheit erzähle ich ihnen was mir bisher wiederfahren war und wie ich in das Höhlensystem gelangt bin. "Für wen baut ihr hier das Erz ab, warum macht ihr das?" fagte ich meinen Gastgeber....
15.12.2000, 18:11 #20
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

Der Mann wies mich an ihm zu folgen und sagte: "Hier ist nicht der richtige Ort um dir es zu erklären. Komm mit mir mit und ich werde es dir erklären."
Ich fühlte das hier etwas faul war, der Mann der mich eben noch so fröhlich herumgeführt hatte war plötzlich sehr ernst geworden, er verabschiedete sich nicht von seiner Frau und eilte förmlich aus seinem Haus. Ich folgte ihm mit einem schlechten Gefühl im Bauch und fragte ihn: "Was soll das warum können sie mir das nicht sofort sagen?".
Doch ich bekam keine Antwort. Statt dessen rief der Mann in die Hütte an der wir standen: "Ich habe den Verräter!! Schnell er ist bewaffnet!".
Ich schaute gehetzt nach einem Ausgang ausschau, aber es gab nur 2 Gänge die von dem unterirdischen Dorf wegführten. Einer davon war der Ausgang und durch den anderen gelangten die Schürfer zum Erz. Doch welchen sollte ich nehmen? Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen, da spürte ich den kaum merklichen Luftzug der aus dem rechten Gang kam. Er musste es sein!
Ich zog meinen Dolch und rannte in Richtung des Ganges...
17.12.2000, 09:40 #21
[HW]Butcher
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Ich rannte um mein Leben. Mir war klar was geschehen war, als ich hinter mir die Leute aus dem Haus rennen sah, die der Mann gerufen hatte. Es waren Gardisten. Mit meinem Pech war ich anscheinend genau in die Mine des Alten Lagers gelaufen, wo man mich natürlich wegen Desation suchte.
Die Gardisten schienen - zu meinem Glück - eine Vorliebe für gutes Essen zu haben, und waren nicht gerade sehr Sportlich. Mir gelang es einen kleinen Vorsprung herauszuholen, und erreichte bald den Ausgang der Höhle. Der Gang führte sich geradeaus fort, und Endete in einem Torbogen, der von zwei weit geöffneten Torbögen geschlossen werden konnte. Ich gab nochmal alles, um den Gang zu verlassen, bevor mir der Weg von anderen Gardisten abgeschnitten werden konnte. Ich hatte die halbe Strecke geschafft, als die beiden Gardisten hinter mir um die Ecke bogen. Sie versuchten ihre Kollegen am Tor mit Rufen vor mir zu warnen, aber waren durch den Lauf bis hierhin sehr geschwächt, so das ihre Rufe nicht bis zum Tor drangen. Ich hatte Glück, und konnte den Gang Verlassen, bevor die Tor-Wachen genau wussten, was geschehen war, und stand nun wieder im Freien vor dem Berg, in dem der Erzbaron sein Erz abbauen ließ. Ich versuchte mich in einem Nahegelegenen Wald zu Verstecken, um mich erst einmal von dem Schock zu erholen.
29.12.2000, 23:29 #22
[HW]Deathweaver
Beiträge: 1.133

Nachdem ich mich kurz von dem Schreck erholt hatte versuchte ich zu bestimmen wo ich war. Ich sah mich eine Weile um und hielt nach markanten Punkten ausschau. Doch die Bäume waren an dieser Stelle so dicht das ich nicht sehr weit sehen konnte und aus dem schützenden Wald herauszugehen schien mir zu Gefährlich. So suchte ich mir einen guten Kletterbaum und fing an ihn zu besteigen. Beim heraufklettern dachte ich mir: "Es hat sich also doch gelohnt das ich als kleiner Junge häufig auf den Bäumen herumgeklettert bin." In ca 10 Meter höhe auf dem Baum konnte ich die Landschaft nun gut überblicken. Was ich sah überraschte mich ein wenig, ich war keine 500 Meter von der Grasebene und dem kleinen Fluss entfernt.
Ich wollte mich gerade an den Abstieg begeben, da hörte ich unter mir aufgebrachte Stimmen:
"Er kann nicht weit weg sein! Das ihr ihn mir ja vor dem Einbruch der Dunkelheit zurückbringt, sonst rollen heute Abend Köpfe"
"Jawohl Chef wir tun unser bestes!"
Langsam entfernten sich die Stimmten und ich wagte es wieder mich zu bewegen. Ich überlegte ob ich bis zum Einbruch der Dunkelheit warten sollte, doch ich dachte das es besser wäre möglichst schnell zum Neuen Lager zurückzukehren. So machte ich mich an den Abstieg und lief, die Deckung der Bäume ausnutzend in Richtung Fluss.
29.12.2000, 23:36 #23
Corporal Blade
Beiträge: 33

„Seht mal da drüben nach! Weit kann der noch nicht gekommen sein!“ Brüllte eine Wache.
Mein Herz pochte wie wild, als auf einmal die Wachen genau vor mir standen. Sie schauten sich um. Nach weniger Zeit kamen einige andere Wachen mit einem Offizier, der die Wächter in zwei Gruppen teilte und in zwei Richtungen schickte. Ich wusste das, wenn ich mich jetzt bewegen würde, sie mich eiskalt töten würden!
Ich wartete noch einige Zeit und machte mich dann auf den Weg zum neuen Lager.
Doch was war das? Ich hörte auf einmal eine menschliche Stimme! Ich nahm mein Schwert in den Anschlag und näherte mich den Geräuschen. Ich sah einen alten Mann, der scheinbar unbewaffnet war. Ich sprang aus dem Gebüsch und schlug ihn mit meiner linken Faust zu Boden.
Er war von Angst gezeichnet. „ Bitte , bitte töte mich nicht ! Ich bin doch nur ein alter Mann und ich habe doch schon Falten am Sack!“ Sprach der Mann mit zitteriger Stimme. „ Wer bist du und was machst du hier alleine im Wald?“
„Mein Name ist Klars Sippenstein und ich wollte doch nur fischen gehen !“ Antwortete der Mann . „Wo ist dann deine Angel alter Mann?“ „ Es liegt in meinem Versteck zusammen mit dem Boot!“ „ Bring mich zu deinem Boot , dann werde ich dich verschonen !“ drohte ich.
Wir gingen ca. 15 Minuten tiefer in den Wald rein . Ich fragte ihn , ob man durch den Fluss die andere Seite des Berges erreichen könnte! „Ja , mein Herr , das ist kein Problem !“

Endlich sahen wir die andere Seite des Berges .Als ich den Mann danken wollte und zum Selbstschutz ihn meinen Degen reichen wollte , zog er einen Stein und schlug mir auf den Kopf ! Ich fiel ins Wasser und blutete aus dem Kopf . Ich war aber noch Geistig da und nahm den Degen in die rechte Hand und als ich wieder an die Oberfläche kam warf ich den Mann den Degen in den Bauch ! „Aaarrrgghhhh , du Hurensohn !“ schrie der Mann und fiel zu Boden .
Ich habe noch mit letzten Kräften versucht mich auf das Boot zu ziehen , aber rutschte mehrmals ab . Dann fiel noch eine Kiste ins Wasser , an der ich mich festhielt . Der Mann hat wohl den Degen gesehen und dacht ich wollte ihn erstechen .
Nach einer Zeit kam ich wieder zu mir und sah , dass es bereits morgens war.
Ich zerriss mir meine Kleidung und band es mir um den Kopf. Danach nahm ich mir den Dolch , der als Reserve gedacht an meinem Bein gebunden war , da mein Schwert jetzt auf dem Grund des Flusses lag , und machte mich auf die Suche nach Ragnar ! .................


[Editiert von: Corporal Blade am 30-12-2000 02:38]
01.01.2001, 02:34 #24
holywood
Beiträge: 22

Obwohl ich im moment wohl andere Sorgen gehabt hätte trauerte ich meinen Degen nach! Denn mit so einem Dolch konnte ich mich sicher nicht verteidigen wenn die Wachen des Barons mich finden würden oder mich jemand angreifen würde. Um so größer wurde der Drang danach meinen Freund Ragnar zu finden. Das war leider ein größeres Probem für mich als ich mir gedacht hatte denn ich hatte durch die Reiberei mit dem "Alten" völlig die Orientierung verloren. Also machte ich mich auf den Weg gen Osten, denn dort war vor wenigen Stunden die Sonne aufgegangen. Nach einem kurzen Fußmarsch sah ich aus der Ferne, das etwas auf dem Weg lag, ein verletztes Tier? Als ich näher kam erkannte ich das es ein stattlicher Krieger war, ein Wache! Ich wollte gerade den Dolch ziehen als er mein Bein packte. "Höhr mir zu, ich bitte dich Räche meinen Tot, töte Baron Gomez er hat mir alles genommen, er hat mein Weib und mein Kind getötet." röchelte er mich an. "Was ist geschehen" fragte ich entsetzt". "Die Wachen haben mich hierher gebracht, denn sie erhielten von Gomez den Befehl bis Morgengrauen zu gegen und mich dann hinzurichten, und als ich vom Schwert getroffen wurde brach ich zusammen, ich stellte mich tot, bitte, ich habe leujale Freunde suche sie auf sie werden dir weiterhelfen wenn du sagst das ich dicht geschickt habe, bitte geh Richtung...." Das waren wohl seine letzten Worte. Ich wußte nicht so recht was ich jetzt machen sollte. Ich hob als erstes die Waffe der vermeintlichen Wache auf, ein prächtig verziehrtes 2Handschwert das neben ihm im Boden steckte. Ich band es mir, wie vorgesehen, auf den Rücken, jetzt hatte ich wieder eine vernünvtige Waffe und es konnte weiter gehen...
03.01.2001, 15:25 #25
Furor!
Beiträge: 13

doch nach einer weile merkte ich, dass ich ziellos im Wald umhergelaufen war und setzte mich auf einem Stein um zu überlegen was ich tun sollte. Ich wollte den Mann rächen, nicht weil ER es war - er gehörte zu Gomez Wache und hätte mich noch am vorabend umgebracht, wenn er mich gesehen hätte - nein...ich würde ihn rächen, weil ich Gomez sowieso töten würde. Wegen diesem tyrann waren zu viele Menschen gestorben. Aber heute war nicht der Tag an dem Gomez sterben wird, es war noch zu früh. Zuerst muss ich zum neuen lager zurück um mich dort von meinen vielen verletzungen zu erholen. Dort werd ich auch gute krieger finden können, die mir helfen würden - Torul, Ragnar und Justaf werden sicher mit mir kommen, nachdem sie gesehen haben wie ich gegen dem troll gekämpft und mein leben für sie riskiert habe. Der wache hatte was von freunde gesagt...ich muss kontakt zu ihnen aufnehmen. Aber wie?

Plötzlich merkte ich wie müde ich war, ich hatte ja auch seit langem nicht mehr geschlaffen. so suchte ich einen grossen baum auf dessen äste ich mich sicher vor gomez wachen und den tieren des waldes ausruhen könnte und fiel in einem traumlosen schlaf.
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