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Die Stadt Khorinis # 17
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08.08.2003, 16:00 #126
Mafio
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Mafio versuchte seinen Plan in die Tat umzusetzen.
er durfte nicht in die nähen der stadtwachen kommen da die ihn sonst erkennen würden.
und auf Gitterstäbe steht mafio nicht sonderlich.
Hakon der Schmied grüsste ihn.
Hakon: "na wieder in der Stadt? Held? Mörder?"
Mafio: "Wenn du darauf hinauswillst das ich Stennar umgebracht hab kannst du das vergessen ich hab ihn nicht getötet!"
Hakon: "Da erzählt man aber was ganz anderes. Der richter will angeblich gesehen haben wie du aus Stennars schmiede gerannt bist und darauf der ganze laden blitzschnell abfackelte. Er war auch der der dich wegen mordes und Brandstiftung Angezeigt hat!"
Mafio: "Hab ich mitgekrigt. Das sich die Leute daran errinern können? das war vor einem halben jahr. und die zeit hab ich auf der anderen Seite des Minentals verbracht! soll nicht noch ein gewisser Barnkaey daran beteiligt gewesen sein?"
Hakon: "Das war bevor die Zeugen "sich geirrt hatten" und Barnakey wurde von jeder schuld freigesprochen. aber man hört gerüchte."
Mafio: "welche Gerüchte?"
Hakon: "Denn gerüchten nach hat dieser Barnakey Stennar getötet und die bude abgefackelt. Da Barnakey aber ein guter Freund von Lehmar ist hat dieser Barnakey Lehmar darum gebeten die Zeugen zu bestechen. Die Zeugen in der Nacht waren der Richter, der eigentlich kein zeuge war. und einige Hafen arbeiter die bei mattheo einkaufen waren."
Mafio: "wie könnte ich meinen Namen wieder reinwaschen?"
Hakon: "Ich an deiner stelle würde die Hafenarbeiter bestechen. ich denke bei denen würde es reichen wenn du jedem was zu rauchen oder saufen gibst! Beim richter wird es schwieriger. du müsstest ihn erst aus dem oberen viertel bekommen wenn du mit ihm reden willst."
Mafio: "da wird mir schon was einfallen! Wo finde ich die Hafen arbeiter?"
Hakon: "so gesehen hast du glück."
Mafio: "Wieso?"
Hakon: "einer von ihnen ist unachtsam durch die gegend spaziert und wurde von einigen wölfen aufgefressen!"
Mafio: "wo steckt der zweite?"
Hakon: "Der lebt noch, der wird wahrscheinlich jetzt in der taverne im Hafen sein, sein name ist Frej"
Mafio: "Dann werd ich denn mal suchen!"

Mafio machte sich auf zur hafentaverne

Die kneipe war relativ leer um diese uhrzeit.
aber der gesuchte arbeiter war da. nach einem längeren gespräch hat der Hafenarbeiter Mafio geglaubt und gab sich mit 3 Stengeln Sumpfkraut zufrieden.
im gegenzug revidiert der Hafenarbeiter seine Aussage bei Andre

Jetzt musste mafio sich nur ncoh um den Richter kümmern.
08.08.2003, 16:07 #127
Erzengel
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Schnell hatte Kain die Stadt erreicht, wo die nächsten Amazonen schon auf das Boot warteten.
"Na lange habt ihr ja nicht gebraucht", meinte die Amazone.
"Ja, Avril war sehr zuvorkommend, sagt habt ihr nicht Lust, mir beim tragen zu helfen? Ich bezahle auch dafür."
"Tut uns Leid, aber wir müssen weiter."
"Auch gut, bis dann... danke für das Boot."
Damit verabschiedete sich Kain samt den beiden Rollen von Gold und Silber, die er hin zum Sumpflager rollte.
08.08.2003, 16:45 #128
Mafio
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Mafio holte sich bei brahim einen zettel und ein stück kohle.
Er schrieb auf den kleinen zettel "Du hadt gerade gift zu dir genommen du wirst in einer halben stunde Tod sein"
Den Zettel klebte Mafio auf den Flaschen Boden, des klosterweins denn er bei der Taverne gekauft hat, das man die Schrift erst sieht wenn man aus der Flasche trinkt. Da der richter den gerüchten nach mal einen über den Durst nimmt geht er davon aus das er aus der Flasche trinkt.

Mafio ging nun zu Konstantino:
Constantino: "Es tut mir leid ich kann dir nicht helfen ich muss unbedingt neue kereute holen"
Mafio: "Macht nix ich kann warten!"
Constnatino: "Das kann aber einige Stunden Dauern!"
Mafio: "Lass dir ruhig zeit!"
Mafio war nun vordem tor vom oberen viertel und suchte nach einem der arbeiter die im oberen viertel arbeiten. er fand auch einen.
Mafio: "Ich gebe dir 2 Goldstücke wenn du die Flasche zum richter bringst. richte ihm aus: "Grüße vom kloster!"
Arbeiter: "Warum nicht leichtverdientes geld!"
Nun schritt mafio zurück zum alchimisten, constantino war schon weg, gut.
Mafio band sich eine schurze um und rieb sich weises pulver ins haar damit er von hinten wie Constantino aussah.
Er stellte sich vor den Alchemie tisch und wartete bis der richter auftauchte. kam auch bald!

Richter: Constantino du musst mir helfen!
Mafio verstellte seine Stimme: "Was brauchst du denn?"
Richter: Ich bin vergiftet worden!
Mafio: Vergiftet?! so! dann leg dich erstmal hier aufs bett!
Der richter legt sich aufs bett
richter: Hargh! Mir wird schon ganz schwindlig!
Mafio schlenderte zur tür, schlug sie zu und sperrte sie ab!
Richter: Was soll das!
Mafio drehte sich um!
Richter: Hey du bist gar nicht konstantino!
Mafio: JA genau! ich bin der typ der auf den tollen zetteln war die verteilt wurden!
du sollst der zeuge eines morde gewesen sein!
Richter: Du? Was willst du? ich liege im sterben!
Mafio: Ich will das du sofort zu andre gehst und deine Ausage revidierst!
Richter: Aber ich sterbe wahrscheinlich in 10 minuten!
Mafio: Dann solltest du dich beeilen! und ich will das alles schriftlich festgehalten wird und das du mir als beweis eine kopie bringst! und falls du was anderes machst wirst du sterben denn nur ich weiß mit welchem gift ich dich vergiftet habe. und nach dem passendem gegengift zu suchen würde viel zu lange dauern!

Na gut ich geh ja schon

Nache einiger zeit kam der Richter mit der gewünschten Kopi zurück:
Richter: "Da und jetzt bitte gib mir das Gegengift!"
Mafio las es sich durch! sogar mit unterschrift von Andre!
er füllte jetzt ein glas mit flüssigkeit.
Mafio: "trink das"
Der richter schluckte das zeug schnell runter!
Richter: "du schuft! du wolltest mich töten!"
Mafio: "falls es dir nicht aufgefallen ist, das gegengift war Wasser!
und das Gift normaler Wein! HAHAHAHAHAHA! Also falls du etwas gegen mich in die wege leisten willst kann ich dir dazu raten es nicht zu tun! das nächste mal ist es vieleicht echtes Gift!"
Der Richter War sichtlich geschockt.
Mafio: "Tja so einfach gehts! wenn du zu andre petzen gehst was willst du ihnen sagen? ich hab dir Wein geschenkt? HAHAHA!"

Mafio zündete sich einen Stengel an. nun ging er zu andre um sich zu vergewisserrn das er in ruhe gelassen wird.

Andre: "Gut das du kommst! es hat sich einiges getan!
Keiner hat gesehen wie du einen Mord begannen hast.
Keiner hat gesehen wie du ein haus in brand gesetzt hast.
Alle anklagepunkte wurden fallen gelassen und haben sich in wohlgefallen aufgelößt! ich weiß zwar nicht warum der Arbeiter und der richter am selben tag ihre Aussagen revidierten und ich will es auch nicht wissen! du wirst nun nicht mehr gesucht. du kannst gehen"

Mafio grinste Breit und verließ die Kaserene, er müsste sich von nun an nicht mehr verstecken!
08.08.2003, 17:23 #129
Eorl
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Eorl betrat die Stadt und gig quer über den Marktplatz. Er grüßte einige der Soladten die dort patrollierten, und ging die breite Treppe zur Kaserne hoch. Dort angekommen begann er in der Schmiede seine Werkzeuge zusammenzupacken. Er warf sie zusammen in eine Kiste, und stopfte noch den Sack mit magischem Erz dazu, den er von der Banditenburg mitgebracht hatte. DFie Kiste Schulterte er, und trug sie hinaus auf den Kasernenplatz. Dort traf er auf 2 Waffenknechte, die gerade von Wulfgar durch die Mangel gedreht wurden. Eorl hörte irgendwas von 'Schwächlingen' und 'unfähig ein Schwert zu halten'. Er setzte die Kiste ab, und ging zu Wulfgar hinüber.
"Sag mal willst du den Kelren Krafttraining verordnen?"
"Hast es erraten, die Knilche sind zu schwächlich ihre Schwerter hochzuheben. Ich frage mich wie ich die zu Kämpfern machen soll."
"Oh, da hättre ich ne Idee" meinte Eorl zu Wulfgar gewandt, und rief zu den beiden hinüber. "He ihr da. Ich höre ihr müsst eure Muskeln trainieren. Kommt mal mit."
Er führte die beiden ins lager der Schmiede und deutete auf den Haufen mit Roherz. "Wir nehmen davon 5000 Brocken" Eorl ignorierte das aufstöhnen der Soldasten, und wies dann zu den Rüstungen hinüber die bereits fertig waren. "Und die Rüstungen nehmen wir auch alle mit. Außerdem den Stoff dort drüben, und das Leder. Das Ganze muss heute abend noch ins Oberviertel. Los kommt mit." Mit seiner Werkzeugkiste auf der Schulter führte er die beiden Soldaten, jeder von ihnen hatte jetzt eine Kiste Erz auf den Schultern, vom Kasernengelände herunter zum Marktplatz. quer über den Tempelplatz zogen sie zum inneren Stadttor, und betraten dort das Oberviertel, nachdem Eorl bei den Wachen für die beiden Waffenknechte eine auf heute beschränkte Erlaubnis eingeholt hatte, damit sie das Oberveirtel betreten durften.
08.08.2003, 17:33 #130
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword schaute Dûhn fragend in die Augen. "Du willst mich begleiten?" Dragonsword war gerade mal 2 Tage Händler und schon fragte ihn jemand ob er ihn begleiten dürfe.

Plötzlich schoss es Dragonsword in die Gedanken. Das war es!
Sein kleines Abenteuer. Es konnte beginnen. Nun da er einen Freund gefunden hatte und dieser sehr Kräftig schien konnte er es sich vielleicht leisten Khorinis zu verlassen. Aber würde Dûhn mit ihm gehen? Er wusste es nicht. Das einzige was er wusste war, dass in ihm ein Feuer brannte, dass Feuer eines Abenteurers, dass Feuer das so manchen Menschen getötet, aber auch mache zu mächtigen Krieger werden ließ. Davon hatte er geträumt. Aber wohin sollten sie gehen. Dragonsword hatte eine Idee.

Von einem Händler am Marktplatz hatte er über das Minental erfahren.
Vorher war es für Dragonsword nur einen Geschichte wie viele andere, doch der Händler redete so gespannt vom verzauberten Minental, als währe der Händler selbst dort gewesen.
Also glaubte im Dragonsword. Der Händler erzählte den Anfgang und das ende der Barriere. Das mit den Banditen, die aus dem Tal strömten, glaubte Dragonsword sofor da er selbst mit den anderen Bauern den Hof verteidigen musste. Für ihn war das nur eine weitere bestätigung das der Händler nicht gelogen hatte.

Sein Plan war, sein ganzes Gold für Fackeln, Feisch und Pflanzen auszugeben um damit ins gefährliche Minental zu wandern. Bei den Hungrigen Kriegern dort würde er alles sicher Gewinnbringend verkaufen. Auserdem Interresierte ihn das Sumpflager von dem so viele Leute sprachen. Aber die Welt war gefährlich geworden. Bestes Beispiel dafür war Dûhn der neben im saß und Interessiert die Leute mussterte. Aber mit Dûhn dürfte es kein Problem sein, oder?
Sollte er es überhaupt wagen ihn zu fragen? Schließlich war sein Umhang wegen dieser Welt da draußen zerrissen und wo hatte er sonst die Narben in seinen Gesicht her. Das Feuer in ihm trieb Dragonsword schließlich zu einer Frage und nach ein paar Minuten der Stille Fragte er: "Dûhn, willst du mich ins Minental begleiten?"
08.08.2003, 20:05 #131
Kilian v. W.
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Ein scharfes Zischen durchschnitt die abendliche Luft, als sich das Holzgeschoss in einigermassen gerader Linie über den Schiessplatz schraubte, und schliesslich mit einem befriedigenden Geräusch in der Zielscheibe stecken blieb. Kleine Holzpartikel splitterten ab, und bedeckten den ohnehin schon braunen Boden mit weiteren Nuancen dieser Farbe. Kilian grinste. Er hatte in den letzten zwei Wochen hart trainiert, und stand immer noch in der Haltung da, die Beine leicht parallel versetzt, den Bogen leicht schräg haltend und das Auge immer noch aufs Ziel gerichtet.

"Nun, nicht schlecht, Kilian." Die Stimme kam ihm bekannt vor, doch war es keiner der Leute, die täglich mit ihm übten. Von denen sassen die meisten wohl schon in irgendeiner Spelunke und gaben ihr hartverdientes Gold aus, denn nur der Wind schoss in gelegentlichen Stössen über den Platz und verschaffte so leichte Kühlung bei dem heissen Wetter. "Danke, Meister Kano. Was meint ihr, kann ich die Prüfung schon ablegen? Ich hoffe, ich bin soweit..."
08.08.2003, 20:15 #132
Kano
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Kano nickte und sah zu Scheibe.
"Ich denke, du bist soweit, machen wir die Prüfung."
Der Ritter entfernte sich ein Stück von dem Ziel und blickte wieder zu seinem Schüler.
"So, erster Teil der Prüfung, du schießt von hier auf die Scheibe, ungefähr dreißig Meter. Du hast fünf Pfeile, vier davon müssen in die inneren beiden Ringe, mindestens.
Versuch es, viel Erfolg."
08.08.2003, 20:25 #133
Kilian v. W.
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Kilian war seinem Lehrmeister gefolgt, und stellte sich an seiner Statt hin, die Scheibe im Auge. Er ging nocheinmal alle Schritte durch, die er bisher gelernt hatte, richtete seine Konzentration auf das Ziel. Er versuchte seine Atmung ruhig, aber dennoch ausreichend zu halten und zog den ersten Pfeil aus seinem Köcher. Langsam hob er den Bogen, hielt sich vor seinem inneren Auge das Ziel fest, und legte den gefiederten Schaft des Pfeils in die Einkerbung, fasste das Ende mit zwei Fingern und hob die andere Hand auf Augenhöhe. Er atmete tief durch, zog seine Hand zurück, und unterdrückte das Zittern, das ihm langsam den Arm hinaufstieg. Nun endlich, ohne zu zwinkern, liess er den Pfeil los, und sämtlich Anspannung wich. Dennoch blieb er in der Position, um dem Flug nicht negativ nachzuwirken. Und siehe da, der Pfeil beendete seinen Flug erfolgreich, er steckte nahe der Mitte in einem der inneren Ringe.

Ein tiefes Durchatmen durchfloss den Kreislauf des Banditen, und mithilfe der Routine, die er sich angeeignet hatte und die jetzt im Angesicht der Prüfung wieder hervortrat, konnte er auch die restlichen drei Pfeile in den inneren Ringen versenken, nur der fünfte ging daneben, und obwohl er schon weiter war, ärgerte er sich darüber. Er durfte sich in Zukunft nichtmehr von soetwas stören lassen und musste den Wind mehr einberechnen. Sein Blick schweifte zu Kano.
08.08.2003, 20:29 #134
Kano
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"Hmhm, nicht schlecht. Nun aber zum zweiten Teil, das sollte schwerer werden."
Er ging wieder ein Stück weiter und blickte erneut zu Killian.
"So, jetzt von hier, ungefähr fünfzig Meter, wenn ich mich nicht verzählt hab.
Gleiche Bedingungen, versuch es."
08.08.2003, 20:45 #135
Kilian v. W.
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Fünfzig Meter...das war eine ganz ordentlich Distanz, um auf diese Entfernung zu treffen, bedürfte es wohl schon etwas mehr Geschick. Dennoch, wenn sich Kilian jetzt verunsichern liesse, würde es garantiert nichts mit bestandener Prüfung. Er ging nocheinmal den selben Bewegungsablauf wie vorhin durch, beruhigte sich innerlich und versuchte, seinen Fokus auf die Zielscheibe zu setzen. Diesesmal jedoch hob er den Bogen ein wenig an und zog etwas stärker an gefiederten Pfeilschaft, bis sich die zwei Enden der Pfeilspitze leicht in die behandschuhte Hand bohrten. Im Moment des Loslassens versuchte er den aufkeimenden Zweifel zu unterdrücken, und siehe da, der Pfeil schraubte sich so durch die Luft, wie Kilian es gewollt hatte. Den Göttern sei dank, dass sich der Wind im Moment nicht regte, denn so traf er sein Ziel. Lange nicht den Mittelpunkt der Scheibe, aber doch die inneren Ringe.

Doch schon den zweiten Pfeil verschoss er, er wusste nicht warum, er wusste nicht ob er schuld war, oder äussere Umstände, aber das lief auf das selbe hinaus. Schliesslich war er schuld, wenn er sich von aussen beeinflussen liess, also hiess es nun doppelte Konzentration in alle seine Schüsse stecken. Und es schien zu wirken, die zwei nächsten trafen, nur beim letzten schien ihn irgendetwas zu beunruhigen, und sein Pfeil spaltete haarscharf die imaginäre Grenze zwischen äusseren und inneren Ringen. Er liess den Bogen sinken, und blickte wiederum, mit allem rechnend zu Kano.
08.08.2003, 20:53 #136
select
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Langsam schritt Select über den Markt. Er war auf der Suche nach Beute. Heute hatte er schon zwei Goldsäcke gestohlen, in denen etwa zweihundert Goldstücke waren. Aber nach einiger Zeit hatte er gemerkt, dass es heute kein guter Tag zum stehlen war und so ging er hinunter zum Hafen. Nun setzte er sich auf eine Bank am Hafen.

Er genoss die Stille und blicke gen Sonne, die bereits beim Untergehen war. Gleichmäßig rauschten die Wellen gegen die Keilmauer. Rötlich spigelte sich die untergehende Sonne auf der Wasseroberfläche und ließ das Wasser glühen. Das Wasser sah zu dieser Tageszeit völlig sauber und rein aus. Select hätte schwören können den Grund zu sehen. Normalerweise sah man nur Dreck im Wasser schwimmen. Alles war voller Schlamm und Müll. Seit dem der Hafen nicht mehr im Betrieb war, weil es zu wenig Schiffe gab, hatte man den Hafen verkommen lassen. Von Tag zu Tag wurde das Wasser schlimmer. Und die Fische waren auch nicht mehr gesund. Man musste sie von weit draußen fangen, damit sie noch schmeckten. Ja die Zeiten waren hart für die Fischer.
08.08.2003, 21:08 #137
Kano
Beiträge: 2.622

Kano nickte zufrieden, sein Schüler hatte es geschafft, er hatte die Prüfung bestanden.
"Gut, gar nicht mal schlecht für einen..."
Der Ritter sah sich um und ließ es lieber, es musste ja nicht jeder erfahren.
"Also dann, du hast diesen Teil der Ausbildung abgeschlossen. Es steht dir frei, ob du weiter machen willst, oder dich mit dem begnügst, was du kannst."
Mit einem scharfen Blick sah der Kämpfer sein Gegenüber an, was dieser nun antworten würde...
08.08.2003, 21:13 #138
Kilian v. W.
Beiträge: 205

Ein Lächeln auf den Lippen packte sich der Bandit endlich mit immer noch halb-zittrigen Händen einen Strohhalm zwischen die Lippen. Er freute sich geradezu diebisch, nun hatte er also die Prüfung zum ausgebildeten Schützen bestanden. Er überlegte kurz. Hm...eigentlich hatte er in nächster Zeit nichts vor, und gerade fing das Bogenschiessen an, ihm einen Mordsspass zu machen.

Der Lee straffte sich ein wenig und sah sich ein wenig um. Nun würde dies wohl für weitere Wochen seine Heimat werden. "Ich will weiter machen, und soviel über den Bogen lernen, wie ich nur kann. Ich hoffe, ich kann es bei euch lernen, Kano, denn ihr scheint mir ein guter Bogner und Schütze zu sein. Und es kann nicht schaden, von den besten zu lernen, nicht wahr?"
09.08.2003, 01:00 #139
Dûhn
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Die Frage raste wie eine Klinge aus kaltem Stahl Dûhns Rückgrat entlang und kahm schliesslich in seinem Magen mit einem gewaltsamen Ruck zum stehen.

Das Minental. Die Strafkolonie. Die Vergangenheit.

Schweiß rann Dûhn aus allen Poren seines Körpers, doch zwang er sich ruhig zu bleiben. Nach ein paar Sekunden zitternder Fäuste und tiefen ein- und ausathmens, die Dûhn wie eine Ewigkeit vorkahmen, wandt er sich wieder Dragonsword zu, der ihn mit erwartungsvollem Gesicht musterte.

"Das ist eine verflucht gefährliche Wahl für einen Ausflug. Ich muss es wissen, ich habe vier Jahre in diesem von Innos verlassenen Tal verbracht und doch nur einen winzigen Teil gesehen. Meine Hütte am See dürfte zwar noch stehen, aber.........." Dûhn presste die Lippen aufeinander.

-Sei kein Feigling! Der Mutige stirbt einen Tod. Der Feige Tausend...-

Wieder war es die Stimme seines Vaters die ihm im Kopf herumgeisterte. Damals versuchte er dem sechzehnjährigen Dûhn vor einer Schlägerei mit dem benachbarten Dorf Mut zu machen. Die Dörfler der anderen Küstensiedlung hatten sich an den Fischgründen von Dûhns Clan vergriffen und bekamen an diesem Tag ihre Abreibung. Aber das Minental war ein vollkommen anderes Kaliber...

"..........ach, was solls! Irgendwann muss jeder mal mit seiner Vergangenheit aufräumen und jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür." Mit stahlhartem Blick und verkrampften Fäusten fixierte die riesenhafte Gestalt die Plastersteine vor sich auf dem Boden. "Du kannst auf mich zählen...ich komme mit dir. Komme was wolle! Komme was wolle....."

Langsam legte sich Dûhn wieder die Kaputze über den Kopf. Die Schatten legten sich sogleich über sein Gesicht und ließen es fast wieder normal aussehen. Nicht mehr gezeichnet. Nicht mehr vernarbt.
09.08.2003, 10:33 #140
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword fühlte sich schuldig, er hatte in Dûhn einen Inerrlichen Kampf entfacht. Dragonsword sah seinen zitternden Hände und seine so untüpischen Bewegungen. Da traf es Dragonsword wie einen Pfeil.
Dûhn war ein Strafgefangener. Na klar, wer sonst hätte eine Hütte im Minental. Dragonsword sprach mit einem Mörder, mit einem Dieb, mit
,mit... einem Unschuldigen! Gegal welches Verbrechen Dûhn auch begangen hatte, er hat es bereut, dass spürte Dragonsword. Aus irgendeinem Grund wusste er das Dûhn eine gute Seele hatte.

"Ich will dich nicht zwingen mit mir ins Minental zu gehen." sagte Dragonsword schließlich. "Auch ich bin noch nicht bereit. Wir sollten uns erstmal Trennen und uns Ausrüsten. Wenn du immer noch mit mir gehen willst dann treffen wir uns in drei Tagen am Osttor."

"Sei im Morgengrauen da." Noch immer sah Dûhn auf die Plastersteine am Boden, doch Dragonsword wusste das er es gehört hatte.
Nun kam es auf Dûhn an.
09.08.2003, 12:26 #141
Dûhn
Beiträge: 290

Langsam wich der stechende Schmerz in Dûhn Brust einem Gefühl wilder Entschlossenheit und ein Aufmerksamer Beobachter konnte die Spur eines Lächelns auf dem vernarbten Gesicht erkennen.

"Ich werde dich begleiten. In drei Tagen am Osstor. Morgengrauen."

Mit einem Ruck stand Dûhn auf, worauf sich die Bank um mehrere Zentimeter Hob.

"Ich werde da sein." Zum Bestätigung gab Dûhn Dragonsword einen freundlichen Klaps auf die Schulter, der dafür sorgte, das alle Luft Dragonswords Lungen fluchtartig verliess, aber keine bleibenden Schäden anrichtete. Dûhn lächelte nun wieder offenherzig "Solltest du mich suchen, ich werde wohl die meiste Zeit im Wald sein. Mich ausrüsten."
Mit großen Schritten bewegte sich Dûhn wieder Richtung Wildniss, hinaus aus dem Ost Tor. Kurz befor Dragonsword die abgerissene Gestalt aus den Augen verlor wandt sie sich noch einmal um und hob die Hand zum Gruß. Dann verschwand Dûhn ein weiteres Mal in den Wäldern Khorinis.
09.08.2003, 13:43 #142
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es war zwar noch recht früh, doch das sollte Leto nicht davon abhalten, bei diesem Lehmar hereinzuplatzen. Er hatte noch immer ein ungutes Gefühl, was den aalglatten Pfand- und Geldleiher anging. Wenn er mich betrügt, wird das Konsequenzen für ihn haben. Leto ging langsam die Straße zum Hafen hinunter. Im Elendsviertel der Stadt war schon jetzt reger Betrieb. Die Hafenarbeiter schleppten Kisten und andere, schwer aussehende Sachen durch die Gegend. Von wo holen die immer die Kisten? Hier legt doch nie ein Schiff an, oder?
Sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrechend, klopfte der Novize an die Tür der besseren Bruchbude Lehmars und öffnete diese dann, ohne auf eine Erwiderung zu warten. Drinnen stand nur Lehmars Frau, Angestellte, Bettgefährtin oder was auch immer sie war. Sie wirkte zuerst erschrocken, doch legte sich das wieder, als sie sah, dass ein Novize der Kirche Innos' ihre besch...eidene Hütte betrat. "Hallo, Ehrwürdiger..."
"Ich bin nur ein Novize und (noch) kein Magier, schon gar kein ehrwürdiger. Nenne mich Leto, wenn du willst oder Novize."
"Wie du willst", sagte sie schnell.
"Ich suche Lehmar, wo ist er?"
"Du bist der mit der Brosche, oder?"
"Ja, wo ist sie?"
"Mein Mann lässt sie gerade im oberen Viertel schätzen. Er hat sehr gute Kontakte, weißt du... aber frag bitte nicht weiter danach", sagte sie dann schnell.
Sie scheint mehr zu wissen, als sie mir sagen will, kann oder darf. "Schon gut, du musst nichts sagen, was dich irgendwie bei deinem Mann belasten könnte. Hat er gesagt, wann er wiederkommt?"
Sie schüttelte den Kopf. Danach erhellte sich ihre Miene. "Darf ich einem Anhänger Innos' wenigstens etwas zu trinken anbieten?"
"Wenn du noch etwas von diesem Getränk mit den Heilpflanzenblättern hast...?"
Sie machte große Augen und freute sich, dass Lehmar ihre Ungeschicklichkeit doch irgendwie zu dessen Vorteil wandeln konnte. "Oh ja! Natürlich! Ich werde sofort einen Aufguss machen."
"Sehr nett. Kann ich die Blätter derweil mal sehen und kannst du mir sagen, wo und wie lange die Pflanzen gelegen haben?"
Sie dachte nach, während sie einen Topf mit heißem Wasser vom Feuer nahm. "Es muss so vor 2 Wochen gewesen sein. Mein Mann hatte sie Zuris, dem Kräuterhändler auf dem Markt abgekauft, weil er... naja, weil er sie halt brauchte. Ich musste die Pflanzen mehrmals von einer Truhe in eine andere legen, bis ich nicht mehr wusste, wo sie drin lagen. Nach einer Weile waren sie vergessen. Und vor 3 Tagen hat Lehmar sie dann wiedergefunden. Er war etwas wütend auf mich und ließ mich für etliche Stunden allein.
Ich sah, dass die Pflanzen ausgetrocknet waren. Ich legte sie ins Wasser, in der Hoffnung, dass sie vielleicht wieder grün wurden, doch das geschah nicht. Als mein Mann dann zurückkam, wollte er, dass ich Essen mache. Vor lauter Nervosität habe ich den Topf mit den Blättern aufs Feuer gesetzt. Es roch dann ziemlich seltsam. Wir dachten schon, irgendjemand wollte uns vergiften oder so. Aber der Geruch wurde immer besser und aromatischer, genau wie jetzt gleich." Sie gab ein paar Blätter in das kochende Wasser und ein starker Duft machte sich breit, der schon selber ziemlich belebend wirkte.
"Nunja, ihr 2 habt also durch Zufall diese Rezeptur entwickelt? Interessant. Vielleicht komme ich mit Lehmar dahingehend ins Geschäft."
In dem Moment kam er auch schon zur Tür herein und erschrak, als er Leto sah. "Was... was willst du?"
Der Novize drehte sich um und sah Lehmar in die Augen. "Ich will dein Angebot hören."
"Wie ich sehe", begann er zögernd, "hast du dich mit meiner Frau unterhalten."
Sie schaute ziemlich verstört drein.
"Ja, habe ich. Ich hatte ihr gerade gesagt, wie nett es doch von euch wäre, dem Kloster eure Rezeptur zu überlassen."
Lehmar dachte kurz nach. "Was meinst du?"
"Die Sache mit den Heilpflanzenblättern im Wasser."
Dem Pfandleiher fiel ein Stein vom Herzen. "Achso... ja! Natürlich, für das Kloster, sicher, das wird schon gehen..."
Er scheint nicht grad der Hellste zu sein, dachte Leto spöttisch. "Was ist nun mit der Brosche?"
"80."
"Was?" Leto war etnsetzt.
"Ja, mehr ist nicht drin."
"Du willst mich doch auf den Arm nehmen! Gib sie mir wieder! Ich frage woanders nach."
"Ähm, du hast mich nicht verstanden. Du bekommst noch mal 80 von mir für die Brosche."
Nun war es an Leto, ins Stottern zu kommen. "Nun... ja, also dann, gib mir 70 und einen Teil deiner trocknen Blätter."
"Für den Preis kannst du alle haben."
"Ich wollte einen Teil nicht alles! Ich bin kein Dieb!"
Nachdem Leto eine Tasse getrunken, das Geld und die Blätter bekommen hatte, verabschiedete er sich von den beiden und ging die Straße zu den Händlern wieder hinauf. Danach schlenderte er noch über den Marktplatz und kaufte bei der Gelegenheit noch 3 Stauden Heilpflanzen von Zuris und verließ dann die Stadt wieder, um Auron diese getrockneten Blätter im warmen Wasser zu zeigen.
09.08.2003, 14:29 #143
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword sah seinem neuen Freund noch lange hinterher. Als er wieder einmal im Traum versank. Nach ein paar Minuten kam er wieder in die reale Welt zurück. "So, jetzt ab zum Marktplatz." Sagte er zu sich. Er stand von seiner Bank auf und ging in Richtung Mark.

Fast dort angekommen hörte er plötzlich schreie aus der Richtung des Markes. Schnellerwerdend ging er in dessen Richtung.Du mieser Dieb, bleib stehen. Wachen!Als Dragonsword schließlich um die Ecke bog um endlich Sicht auf das geschehen zu haben, rannte ein Mann ihn zu Boden. "Wer, was!"
Dragonsword lag am Boden über ihn eine zwielichtige Gestallt. Der Mann wollte sich gerade erheben als eine Wache den Mann von hinten packte und ihm eine ordentliche tracht Prügel verpasste. Dann wurde der Mann weckgezogen. Völlig verstört und aufgelöst versuchte Dragonsword die letzten Minuten zu verarbeiten. "Was war das den?!" sagte er schließlich zu sich, als schon einer der Händler auf ihn zukam. "Danke, danke werter Herr das ihr den Dieb aufgehalten habt. Ich hab nicht viel aber nehmt diesen Dolch mit Ornamenten. Danke nochmals!" nach diesen Worten kehrte der Händler zu seinem Stand zurück.

Dragonsword konnte es immer noch nicht fassen. Er hatte einen Dieb aufgehalten. Das Glück schien im sehr gewogen zu sein. Er betrachtete seine neue Waffe und warf dabei seinen alten Ast an eine Hausmauer.
"Wie konnte der Tag noch besser laufen? Eine neue Waffe und ein gutes Gefühl."

Mit dieser Waffe in den Händen ging er, Stolz auf sich selber, zu seiner Bank zurück. Er hatte ganz vergessen Fleisch und Fakeln zu kaufen, aber das war ihm egal. Er fühlte sich den ganzen Weg zu seiner Bank unsterblich und so als könnte er 1000 Schattenläufer töten. Aber als er sich auf seine Bank setzte, den Dolch in der Hand, bekam er gewissenbisse. Er hatte den Dieb nicht aufgehalten. Der Dieb war über ihn gestolbert. Nach einigen Minuten der selbstkritik bewegte sich Dragonsword zurück zum Markplatz. Dragonsword ging zu Händler und erklärte ihm die Situation. Der Händler war sichtlich verwirrt dachte sich das Dragonsword zuviel auf seinen Sieg getrunken hatte und schickte ihn weck. Also behielt Dragonsword den Dolch. Er hatte noch immer Zweifel ihn zu behalten, aber Verkaufen würde er ihn sicher nicht. Zurück auf seiner Bank legte er sich hin und versuchte einen Mittagsschlaf zu halten. In seinen Träumen erlebte er den heutigen Tag nocheinmal.
09.08.2003, 14:53 #144
Kano
Beiträge: 2.622

Kano nickte und schmunzelte leicht.
"Stimmt und da bist du hier genau richtig. Es freut mich in dir einen wahren Bogenschützen gefunden zu haben, keinen, der es tut um es zu beherrschen, sondern einen, der es tut um es anzuwenden."
Der Ritter winkte einem der niederen Soldaten zu und dieser verstand sofort.
"So, dann machen wir direkt weiter. Also, jetzt versuche noch einmal, diese Scheibe zu treffen, gehe ruhig wieder auf dreißig Meter heran, oder näher."
Der Lehrer musste wieder etwas schmunzeln und blickte seinen Schüler in Erwartung seiner Schüsse an. Sicher würde er nur mit viel Glück treffen, wenn überhaupt...
09.08.2003, 16:32 #145
Hallgard
Beiträge: 23
Die Reise hat ein Ende...
Das Meer war ruhig - zu ruhig für manch Einen.Es schlug kleine Wellen, die sich aus der riesigen, blauen Oberfläche geschmeidig formten.

Der Firmament war verhangen mit Federwolken, aus denen aber einzelne Lichtspeere drangen und die somit das Land der Ketzer erhellten.
Womit hatten sie dies verdient? Die Menschen, die dort lebten?

Ein kühles Lüftchen des Wassers wehte, das aber genug an Stärke und Wucht besaß, um die hiesigen Segel aufblähen zu lassen.Der Wind trug Federn und den Geruch von Erde und Stadt mit sich.

Möwen kreisten über das herankommende Nordschiff und heulten regelrecht auf.Missfiehl ihnen das Kommende etwa?


"Sir, seht zum Horizont."Eine kräftige und sehr große Gestalt kam zum Vorschein.Dessen Schritte waren schon aus der Ferne für die Anderen zu hören.Er trat gerade zum Bug des Schiffes.

"Das ist also Myrtanaa.Das Land der Schwachen und Ketzer..."
Aus der Ferne zeichnete sich ein riesiges Schiff ab, an dessen Seiten ziemliche große Schilder prangerten.Sie dienten wohl als Schutz.Die zwei Segel waren gigantisch und ragten hoch hinauf.Das Wappen eines Runensteins, deren Bedeutung wohl nur die Gelehrten kannten, war auf den Mitten den beiden Segel zu sehen.

Es näherte sich dem Hafen von Khorinis...
09.08.2003, 18:32 #146
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword wachte verschwitzt auf. Er hatte wohl einen Alptraum gehabt. Langsam stand er von seiner Bank auf um zu bemerken das es schon Abend war. Aber gerde am Abend war in Khorinis etwas los.

Manche Leute gingen Schlafen, die meisten gingen aber in die Kneipen. Auch Dragonsword würde sich heute ein Bier genähmigen. Als er in Richtung Taverne ging bemerkte er seinen neuen Dolch. Er war noch da, also hatte er nicht geträumt. Froh über dies ging er in Richtung Ost-Tor. Heute würde er nicht in die Taverne in der Stadt gehen, nein, wer wollte zur Taverne "Zur Toten Harpie". Es war zwar schon etwas dunkel aber er würde sicher nicht alleine gehen. Er ging in Richtung Markt und kaufte abermals Pflanzen, Fleisch, Wasser, Fackeln und diesesmal auch einen Besen. Schleißlich war er ja Händler für Allerlei und in der Taverne konnte er seine Sachen sicher gut Verkaufen. Er gab sein ganzen Gold bis auf 8 Goldstücke aus. Diese 8 Goldstücke waren für ein gutes Bier gedacht.

Lange musste er am Tor nicht warten bis er auf eine Gruppe traff die ihn mit zur Taverne nahm. Auch ein Milizsoldat war unter ihnen.

Der Weg zur Taverne war nicht richtig lang und die Zeit ist schnell vergangen. Dargonsword betrat die Taverne, setzte sich auf einen Tisch und lauschte der Musik eines Barden.

Nach einem wohltuhenden Bier ging Dragonsword zum Besitzer der Taverne und tatsächlich, dieser konnte die Waren von Dragonsword gebrauchen! Dragonsword konnte alles verkaufen! Sogar den Besen. Somit hatte er nun fast 80 Goldstücke und ein Zimmer. Er konnte es nicht fassen. Orlean war sehr freundlich zu ihm und das Zimmer war im Preis inbegriffen. Orlean erzählte Dragonsword das, dass Geschäft nichtmehr so gut läuft seit die Welt da drausen so gefährlich sei und er deswegen auch selten Händler bei sich hat. Endlich hatte Dragonsword einen festen Kunden gefunden.

Besser konnte der Tag für Dragonsword nicht mehr werden. Er hatte endlich wieder Gold in der Tasche und eine einigermaßen vernünftige Waffe. "Glück muss man haben!" sagte er zu einem Bauer der durch diesen überraschenden Satz verdutzt dastand. Dragonsword legte sich in sein Zimmer und hoffte das es Morgen genauso wird wie heute. Mit einem lächeln auf den Lippen schlief er ein.
09.08.2003, 19:23 #147
Hîrgalad
Beiträge: 354

Nun war es endlich soweit. Nach fast genau einem Jahr, das er als "Lehrling" und Freund mit Carl, dem Werkzeugschmied aus dem Hafenviertel verbracht hatte, meinte dieser nun dass Hírgalad ihn jetzt wohl in der Kunst Werkzeuge und andere für den Alltag nützliche Gegenstände herzustellen übertraf. "Mein Junge" sagte Carl zu ihm, "ich denke es ist an der Zeit, dass du jetzt deine eigene Wege gehst. Ich denke, du wirst in der Stadt oder im Umfeld viele Menschen finden die deine Dienste benötigen. Falls du einen Auftrag bekommst, dann kannst du gerne hierher zu mir zurückkehren und deine Waren hier in meiner kleinen Schmiede anfertigen, bis du selbst eine besitzt." Hírgalad blickte in das braungebrannte Gesicht des Mannes den er im Laufe des Jahres als guten Freund lieb gewinnen hatte. Ihm fiehl der Abschied nicht leicht, auch wenn er das Angebot Carls sehr wahrscheinlich annehmen würde, da er sonst keinen Platz wusste an dem er seine Werkzeuge und anderen Dinge herstellen konnte. "Nimm dieses Gold, ich denke du wirst es brauchen" sagte Carl und überreichte Hílgarad mit einem Lächeln ein kleines, braunes Säckchen in dem Goldmünzen klimperten. "Das Werkzeug das du für dich hier bei mir hergestellt hast nimmst du natürlich auch mit, es müsste noch in deinem Beutel im Haus sein." Er lächelte den hübschen, jungen Mann an, der daraufhin nur ein einziges Wort erwiderte: "Danke" Am Glänzen in den Augen Hílgarads merkte man dass er diesem alten Schmied wirklich von Herzen dankbar war. Nachdem sich Carl also abgewendet hatte um noch vor Sonnenuntergang einige Zangen zu schmieden, die Teil eines dringenden Auftrags waren, ging Hílgarad zur Hütte in der er fast ein ganzes Jahr lang "gelebt" hatte, wobei er den deutlich größeren Teil seiner Zeit mit Carl und dauch alleine in der Schmiede verbracht hatte. Er schnappte sich seinen kleinen Betel, in dem alle seine Besitztümer waren, steckte das Goldsäckchen in eine Tasche, und ging dann, einen letzten wehmütigen Blick auf die Schmiede mit seinem Freund Carl werfend zur Unterstadt. Dort blieb er stehen und sah sich um, während er überlegte was er als Erstes tun sollte.
09.08.2003, 20:09 #148
Dûhn
Beiträge: 290

Die über zwei Meter große Gestalt schlenderte in lockerem Gang durch das Ost-Tor der Stadt und grüßte die Wachen auf eine fröhliche, zuvorkommende Weise. Gut unter den Fetzen seines Umhangs versteckt baumelte der selbstgenschnitzte Knüppel an einer festen Lederschlaufe.

Frohgemut ob seiner kürzlich angefertigten Waffe (die eigentlich nur einen großen Ast mit einer Schlaufe darstellte, doch Dûhn war genügsam), ging der großgewachsene Barbier geradewegs auf das Khorinische Hafenviertel zu.
"Wenn ich mich recht entsinne müsste hinter dieser Hütte...ah,ja!" Kaum war der Gedankengang zuende gedacht kahm Dûhn auch schon am alten Lagerschuppen an. Das alte, verfallene Gestell stand in einem der Hinterhöfe des Elendsviertels, von niemandem beachtet, aber für den mittellosen Hühnen von unschätzbarem Wert. Rasch räumte Dûhn die verrotteten Werkzeuge aus dem Weg und bereitete sich ein Nachtlager aus Etwas Reisig und seinem Umhang. Ein auf dem Weg in die Stadt gefangenes Kaninchen diente ihm als üppiges Abendmahl, welches er mit diversen Beeren und ein paar gesammelten Pilzen verfeinerte. In Ermangelung einer Pfanne nahm Dûhn einfach eine, am Stiel zerbrochene, abgewaschene Schaufel.

Nach diesem festlichen Schmaus dachte Dûhn noch lange über Dragonsword und sein Angebot nach.
Das Minental.
Verrückter kleiner Mann... Einer der freundlichsten Menschen die ihm bisher begegnet waren... Aber wer freiwillig ins Minental aufbrechen wollte musste dfinitiv verrückt sein.
"Na dann sind wir ja das perfekte Team!" Dachte Dûhn belustigt, während er in einen ruhigen Schlaf glitt, den Knüppel neben sich auf dem Boden.
09.08.2003, 20:53 #149
Hîrgalad
Beiträge: 354

Immernoch über sein nächstes Ziel nachdenkend, drehte sich Hírgalad schweigend nach Westen, zum Hafenviertel und sah zu wie sich die untergehende Sonne auf der Wasseroberfläche spiegelte. Nachdem er für einige Minuten so verharrt war, lenkte er seine Schritte zurück in das Hafenviertel, jetzt allerdings mit dem Ziel einen Auftrag zu finden. Er dachte sich wenn ich irgendwann mal eine eigene Schmiede möchte, brauche ich Gold, viel Gold. Also fang ich doch gleich mal an es zu sammeln. Er hatte sich während er den Sonnenuntergang betrachtete einen groben Plan der nächsten Tage gemacht. Als erstes wollte er zwei, drei Aufträge erledigen, auch damit er nochmal mit Carl sprechen konnte. Dann hatte er sich weiterhin vorgestellt in einigen Tagen evtl. mit einer Gruppe Reisender zur Taverne zur Toten Harpyie zu wandern, und dann dort für einige Tage zu bleiben, um einige Menschen kennenzulernen. Denn obwohl er jetzt seit über einem Jahr in Khorinis verweilte hatte er bis auf Carl noch keine anderen Personen näher kennengelernt. Im Hafenviertel lenkte Hírgalad seine Schritte in der zunehmenden Dunkelheit zu einer Gruppe Frauen, für die er im Auftrag Carls schon mehrfach eine Sichel, oder eine Harke geschmiedet hatte, welche die Frauen dann auf dem kleinen Stück Land das sie bebauten einsetzten. Nach einem kurzen Gespräch mit den Frauen erfuhr er dass sie keine Sachen benötigten. Ein klein wenig enttäuscht und gedankenverloren ging er weiter in die Gasse hinein, und stolperte dabei fast über einen riesenhaften Menschen, der dort am Boden lag. Im ersten Moment dachte Hírgarad auf eine Leiche gestoßen zu sein, dann bemerkte er das der Riese sich ein notdürftiges Nachtlager gebastelt hatte. Neben ihm lag außerdem ein roh geschnitzter Holzknüppel, und die Überreste von etwas das wie das Abendessen des Hühnen aussah, anscheinend gekocht auf einem alten Schaufelteller. Bemüht keine Geräusche zu machen, bewegte sich Hírgalad fort von dem Hühnen, stolperte dabei jedoch über den abgebrochenen Stiel der Schaufel und fiel schwungvoll auf den sandigen Boden des Hafenviertels. Als er im Staub neben dem Riesen liegend, einen Blick auf diesen warf sah er dass der Hühne durch den Lärm den er veranstaltet hatte aufgewacht war, und ihm jetzt direkt in die Augen blickte.
09.08.2003, 21:03 #150
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio war voll zufrieden mit sich.

Er beschloss in der hafenkneipe einen zu Heben. Er ging die Treppe an der Kaserne runter. Als er an der tür vom Lagerhaus mit jemandem der gerade Raus kam zusammenstoß. Es war barnakey!
Mafio zügrte nicht Lang und verpasste Barnakey eins voll auf die Fresse! barnakey währe nach hinten gefallen wenn mafio ihn nicht noch am Kragen gepackt hätte um barnakey noch sein knie in den Bauch zu rammen.
Diese aktion hat natürlich die Aufmerksamkeit der Leute im Hafen auf sich gezogen. diese brüllten parolen wie: "Platz kopf, Platz!" oder "Mach ihn Kaputt!"
Mafio: "die ganze Zeit hast du wichser mir verheimlicht das du den schmied getötet hast!" Barnakey lag schon am Boden und Mafio stiefelte auf ihn ein "Er war nicht nur mein Arbetigeber sondern auch ein Freund, und du tötest ihn und fackelst seine Bude ab in der extra ein Gästezimmer für mich klargemacht wurde!" noch ein tritt "aber das du mit mir die letzten 6 Monate untergetaucht bist, auch wenn ich das garnicht hätte tun müssen weil ich unschuldig war. Und das du dich dann aus dem Staub gemacht hast mit den Goldkelchen die ich gefunden hab ist das letzte!" Mafio tritt jetzt voller Wut auf Barnakey Brustkorb bis dieser Blut kotzte! Anschließend tretete er auf sein Gesicht.
Mafio hörte auf und durchsuchte Barnakey, der sich vor schmerzen krümmte, nach nützlichen sachen.
Er fand ne menge sumpfkraut, fertig gedreht in einem großen Blatt eingewickelt und an die 500 Goldmünzen in einem Beutel.
Mafio nahm das an sich und schleift Barnakey, der inzwischen Blut verschmiert war und sich staub vom boden an das Blut klebte, zum pier.
Mafio: "du hast Dich schmutzig gemacht! Wird zeit für ein Bad!"
Mafio trat solange auf Barnakey ein bis dieser endlich ins Hafenbecken fiel
ob er anschließend wieder auftaucht ist Mafio egal. am liebsten hätte er es wenn er nie wieder gesehen wird.
die Zuschauer waren teils geschockt da Mafio ziemlich gewalttätig vorging!
Er ging in die Kneipe.
Kardif: "Alles in ordnung, Psychoboy!"
Mafio: "Gib mir nur was zu Trinken!"
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